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Gebührentarif der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht
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Microsoft Word - 2.2-10.2.1_2020.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 2.2-10.2.1 1 Gebührentarif der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht vom: 19.06.2019 (Stand: 01.01.2020) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 19.06.2019 01.01.2020 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle GL SBE 2019 32 AR AI cGS 2019-33 SG nGS 2019-067 GR TG Abl. 51/2019 TI BU 2019, 422 Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht Poststrasse 28, Postfach 1542 9001 St.Gallen Tel: 071 226 00 60 www.ostschweizeraufsicht.ch Gebührentarif der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht vom 19. Juni 2019 Die Verwaltungskommission der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht erlässt in Anwendung von Art. 11 Bst. h der Interkantonalen Vereinbarung über die Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht vom 26. September 20051 als Tarif: Kostentragung der Vorsorgeeinrichtungen und Einrichtungen, die nach ihrem Zweck der be- ruflichen Vorsorge dienen a) Gebührenansätze Art. 1. Für Vorsorgeeinrichtungen gelten folgende Gebührenansätze: Nr. Franken 10 jährliche Berichterstattungen - Vorsorgeeinrichtungen i.S.v. Art. 1. Abs. 2 FZG2 - alle übrigen Einrichtungen, die nach ihrem Zweck der beruf- lichen Vorsorge dienen3 500.– bis 30’000.– 500.– bis 20'000.– 11 Registrierung oder Streichung im Register für berufliche Vorsorge bzw. in der Liste der nicht registrierten Vorsorgeeinrichtungen4 300.– bis 5'000.– 12 Unterstellung unter die gesetzliche Aufsicht5 300.– bis 5'000.– 13 Neuschrift der Stiftungsurkunde oder der Statuten 300.– bis 5'000.– 14 Zusammenschluss (Fusion) oder Aufhebung 1 o/oo des übertragenen Vermö- gens, wenigstens 300.– und höchstens 5‘000.– 1 Gesetzessammlungen der Vereinbarungskantone: – Kanton Glarus: III B / 4 / 2; – Kanton Appenzell Ausserrhoden: 212.02; – Kanton Appenzell Innerrhoden: 211.910; – Kanton St.Gallen: 355.01; – Kanton Graubünden: 219.160; – Kanton Thurgau: 831.41. 2 Bundesgesetz über die Freizügigkeit in der beruflichen Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (FZG; SR 831.42) 3 Art. 62 Abs. 1 des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG; SR 831.40) 4 Art. 48 Abs. 1 BVG bzw. Art. 3 Abs. 2 Bst. b der Verordnung über die Aufsicht in der beruflichen Vorsorge (BVV 1; SR 831.435.1). 5 Art. 61 Abs. 1 BVG i.V.m. Art. 11 Bst. a der Verfahrensrechtlichen Bestimmungen der Ostschweizer BVG- und Stif- tungsaufsicht (AVS). Seite 2 von 3 Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht Poststrasse 28, Postfach 1542 9001 St.Gallen Tel: 071 226 00 60 www.ostschweizeraufsicht.ch 15 Vermögensübertragungen oder -aufhebungen 1 o/oo des übertragenen Vermö- gens, wenigstens 300.– und höchstens 5‘000.– 16 Genehmigung von Reglementen über Teilliquidationen 300.– bis 5'000.– 17 zusätzliche Amtshandlungen wie Mahnungen 150.– bis 5'000.– 18 aufsichtsrechtliche Massnahmen6 300.– bis 5'000.– b) Weiterbelastung von Kosten aus der Oberaufsicht Art. 2. Die Vorsorgeeinrichtungen tragen die tatsächlichen Kosten, die der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht nach den bundesrechtlichen Bestimmungen über die Oberaufsicht als jährliche Aufsichtsabgabe sowie als Gebühren für Verfügungen und Dienstleistungen in Rechnung gestellt wer- den7. Für die Weiterbelastung von Aufsichtsabgabe und Gebühren werden die für die Bemessung der jährlichen Aufsichtsabgabe geltenden bundesrechtlichen Bestimmungen sachgemäss angewendet8. Kostentragung der klassischen Stiftungen Art. 3. Für klassische Stiftungen gelten folgende Gebührenansätze: Nr. Fr. 20 jährliche Berichterstattungen 250.– bis 2'500.– 21 Unterstellung unter die gesetzliche Aufsicht9 150.– bis 2‘500.– 22 Neuschrift der Stiftungsurkunde 150.– bis 2'500.– 23 Zusammenschluss (Fusion) oder Aufhebung 1 o/oo des übertragenen Ver- mögens, wenigstens 150.– und höchstens 2‘500.– 24 Vermögensübertragungen oder -aufteilungen 1 o/oo des übertragenen Ver- mögens, wenigstens 150.– und höchstens 2‘500.– 25 zusätzliche Amtshandlungen wie Mahnungen 150.– bis 2'500.– 26 aufsichtsrechtliche Massnahmen10 150.– bis 2'500.– Erhöhte Gebührenansätze Art. 4. Die Gebühren nach Art. 1 und 3 dieses Erlasses können für aussergewöhnlich komplizierte aufsichtsbehördliche Amtshandlungen bis auf das Doppelte des Höchstansatzes festgesetzt werden. Aufhebung bisherigen Rechts Art. 5. Der Gebührentarif der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht vom 8. Juli 2015 wird per 31. Dezember 2019 aufgehoben. 6 Art. 62 BVG in Verbindung mit Art. 12 AVS. 7 Art. 64 ff., insbesondere Art. 64c BVG in der Fassung gemäss Änderung vom 19. März 2010 (BBl 2010, 2017 ff.). 8 Art. 64c Abs. 2 Bst. a und Abs. 3 BVG in der Fassung gemäss Änderung vom 19. März 2010 (BBl 2010, 2017 ff.) sowie Art. 7 Abs. 1 BVV 1. 9 Art. 84 Abs. 1 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB; SR 210) i.V.m. Art. 11 Bst. a AVS. 10 Art. 80 ff. ZGB in Verbindung mit Art. 12 AVS. Seite 3 von 3 Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht Poststrasse 28, Postfach 1542 9001 St.Gallen Tel: 071 226 00 60 www.ostschweizeraufsicht.ch Vollzugsbeginn Art. 6. Dieser Erlass wird ab 1. Januar 2020 angewendet. Dieser Erlass wird nach Art. 7 der Interkantonalen Vereinbarung über die Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht vom 26. September 200511 in den Vereinbarungskantonen publiziert. St.Gallen, 19. Juni 2019 Verwaltungskommission der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht Der Präsident Der Vizepräsident der Verwaltungskommission: der Verwaltungskommission: Fredy Fässler Dr. Andrea Bettiga Vorsteher des Sicherheits- und Vorsteher des Departementes Sicherheit Justizdepartements des Kantons St.Gallen und Justiz des Kantons Glarus 11 Gesetzessammlungen der Vereinbarungskantone: – Kanton Glarus: III B / 4 / 2; – Kanton Appenzell Ausserrhoden: 212.02; – Kanton Appenzell Innerrhoden: 211.910; – Kanton St.Gallen: 355.01; – Kanton Graubünden: 219.150; – Kanton Thurgau: 831.41.
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Microsoft Word - 2.2-10.2.2n.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 2.2-10.2.2 1 Verfahrensrechtliche Bestimmungen der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht vom: 16.11.2015 (Stand: 17.11.2015) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 16.11.2015 17.11.2015 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle GL SBE 2015 51 AR AI SG nGS 2016-010 GR TG Abl. 50/2015 TI BU 2016, 21 OSTSCHWEIZER BVG- UND STIFTUNGSAUFSICHT Verfahrensrechtliche Bestimmungen der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht (AVS) vom 16. November 2015 Die Verwaltungskommission der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht erlässt in Ausführung von Art. 97 Abs. 2 des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlasse- nen- und lnvalidenvorsorge vom 25. Juni 19821 und Art. 80 ff. des Schweizerischen Zivilgesetz- buches vom 10. Dezember 19072 sowie in Anwendung von Art. 11 Bst. h der Interkantonalen Vereinbarung über die Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht vom 26. September 20053: 1. Allgemeine Bestimmungen Geltungsbereich Art. 1. Dieser Erlass gilt für: a) Vorsorgeeinrichtungen mit Sitz in den Kantonen Glarus, Appenzell Ausserrhoden. Appenzell lnnerrhoden, St.Gallen, Graubünden und Thurgau sowie Tessin3 ; b) Stiftungen im Sinn von Art. 80 bis 89 ZGB (klassische Stiftungen) mit Sitz in den Kantonen St.Gallen und Thurgau sowie Tessin . Er ist nicht anwendbar auf Vorsorgeeinrichtungen und klassische Stiftungen, die der Aufsicht des Bundes oder einer Gemeinde des Kantons Thurgau unterstehen, sowie auf kirchliche Stif- tungen und Familienstiftungen4 • Zuständigkeit Art. 2. Die Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht ist Aufsichtsbehördes. Für die ihrer Aufsicht unterstellten klassischen Stiftungens ist sie zudem Änderungs- und Umwandlungsbehörde. Das gilt auch für die einer Gemeindeaufsicht unterstehenden klassischen Stiftungen. SR 831.40 (BVG) . SR 210 (ZGB) . Gesetzessammlungen der Vereinbarungskantone: Kanton Glarus: III B / 4 12; Kanton Appenzell Ausserrhoden : 212.02 ; Kanton Appenzell lnnerrhoden: 211 .912; Kanton St.Gallen: 355.01 ; Kanton Graubünden: 219.160; Kanton Thurgau: 831.41 ; Kanton Tessin : RL 6.4 .8.1.4 Art. 87 ZGB. Art. 61 Abs . 1 BVG. Art. 84 Abs . 2 ZGB. Ostschweizer BVG· und Stiftungsaufsicht Poststrasse 28, Postfach 1542 9001 St.Gallen www.ostschweizeraufsicht.ch [email protected] Tel· 071 226 00 60 I Fax. 071 226 00 69 Seite 2 von 4 II. Aufgaben der Vorsorgeeinrichtung und der klassischen Stiftung 1. Einreichung von Unterlagen Reglemente Art. 3. Die Vorsorgeeinrichtung oder die klassische Stiftung reicht der Aufsichtsbehörde un- aufgefordert neue oder geänderte Reglemente ein . Berichte a) von Vorsorgeeinrichtungen Art. 4. Die Vorsorgeeinrichtung reicht der Aufsichtsbehörde die jährlichen Berichte unaufge- fordert innert sechs Monaten nach Abschluss des Geschäftsjahres ein . Sie stellt zu: a) die genehmigte und rechtsgültig unterzeichnete Jahresrechnung; b) den Bericht über die Geschäftstätigkeit; c) den Bericht der Revisionsstelle; d) den Bericht des Experten für berufliche Vorsorge über die periodische Überprüfung. b) von klassischen Stiftungen Art. 5. Die klassische Stiftung reicht der Aufsichtsbehörde die jährlichen Berichte unaufgefor- dert innert sechs Monaten nach Abschluss des Geschäftsjahres ein. Sie stellt zu : a) die genehmigte und rechtsgültig unterzeichnete Jahresrechnung; b) den Bericht über die Geschäftstätigkeit; c) den Bericht der Revisionsstelle, wenn nicht eine Befreiung nach Art . 83b Abs. 2 ZGB vor- liegt. Weitere Unterlagen Art. 6. Die Vorsorgeeinrichtung oder die klassische Stiftung reicht auf Verlangen weitere Un- terlagen ein. 2. Informationspflichten Informationspflicht gegenüber den Versicherten Art. 7. Die Vorsorgeeinrichtung : a) stellt den Destinatären die das Vorsorgeverhältnis regelnden Erlasse in geeigneter Form zur Verfügung und informiert sie in gleicher Weise über deren Änderung und Aufhebung ; b) erteilt den Destinatären jährl ich die sie betreffenden Auskünfte über Beiträge und Ansprüche auf Vorsorge- und Freizügigkeitsleistungen; c) informiert die Destinatäre jährlich in geeigneter Form über den Geschäftsgang7; d) gewährt Destinatären auf Anfrage Einblick in die Jahresrechnung und in den Bericht der Re- visionsstelle. Art. 65a und 86b BVG. Seite 3 von 4 Informationspflichten gegenüber der Aufsichtsbehörde Art. 8. Die Vorsorgeeinrichtung oder die klassische Stiftung benachrichtigt die Aufsichtsbe- hörde unverzüglich über Vorgänge, die auf ihr Vermögen oder auf ihre weitere Tätigkeit wesentli- chen Einfluss haben. III. Aufgaben der Aufsichtsbehörde Grundsatz Art. 9. Die Aufsichtsbehörde: a) erfüllt die ihr von der Gesetzgebungs übertragenen Aufgaben; b) führt das Register über die berufliche Vorsorge9; c) trifft die zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlichen Anordnungenrn Einsichtnahme Art. 10. Die Aufsichtsbehörde nimmt Einsicht in die eingereichten Unterlagen. Die Einsichtnahme bewirkt keine Entlastung der verantwortlichen Organe der Vorsorgeein- richtung oder der klassischen Stiftung. Verfügungen a) Gegenstände Art. 11. Die Aufsichtsbehörde erlässt Verfügungen insbesondere über: a) Unterstellung der Vorsorgeeinrichtung oder der klassischen Stiftung unter ihre Aufsicht; b) Registrierung der Vorsorgeeinrichtung ; c) Änderung oder Löschung im Register für die berufliche Vorsorge; d) Änderung oder Neuschrift der Stiftungsurkunde oder anderer Rechtsgrundlagen einer Vor- sorgeeinrichtung oder klassischen Stiftung; e) Genehmigung von Vermögensübertragungen oder -aufteilungen zwischen Vorsorgeeinrich- tungen; f) Zusammenschluss oder Aufhebung von Vorsorgeeinrichtungen; g) Genehmigung der Gesamt- und Teilliquidationsreglemente von Vorsorgeeinrichtungen. b) Massnahmen zur Behebung von Mängeln Art. 12. Die Aufsichtsbehörde verfügt die zur Behebung von Mängeln geeigneten Massnah- men, indem sie insbesondere: a) der Vorsorgeeinrichtung, der klassischen Stiftung, der Revisionsstelle oder dem Experten für die berufliche Vorsorge Weisungen erteilt; b) Organe der Vorsorgeeinrichtung oder der klassischen Stiftung abberuft und interimistische Verwaltungen einsetzt; c) Beschlüsse der Vorsorgeeinrichtung oder der klassischen Stiftung ändert oder aufhebt; d) Expertisen einholt; e) die Geschäftsführung und das Rechnungswesen am Sitz der Vorsorgeeinrichtung oder der klassischen Stiftung prüft; f) Ersatzvornahmen anordnet; g) Ordnungsbussen verhängt. Art. 84 Abs. 2 ZGB und Art. 62 BVG. Art. 48 Abs . 1 BVG. 10 Art. 62 Abs. 1 BVG und Art. 84 ff. ZGB. IV. Rechtsschutz Zuständigkeit Seite 4 von 4 Arl. 13. Verfügungen der Aufsichtsbehörde, welche die berufliche Vorsorge betreffen, kön- nen angefochten werden 11 . Das zuständige kantonale Gericht12 beurteilt im Klageverfahren Streitigkeiten zwischen Vor- sorgeeinrichtungen, Arbeitgebern und Destinatären. Gegen Verfügungen der Aufsichtsbehörde, die klassische Stiftungen betreffen, kann bei Stif- tungen mit Sitz im Kanton St.Gallen Rekurs beim Finanzdepartement des Kantons St.Gallen, bei Stiftungen mit Sitz im Kanton Thurgau Beschwerde beim Departement für Finanzen und Soziales des Kantons Thurgau und bei den Stiftungen mit Sitz im Kanton Tessin beim Tribunale d'appello in Lugano Rekurs erhoben werden. V. Schlussbestimmungen Aufhebung bisherigen Rechts Art. 14. Die Verfahrensrechtlichen Bestimmungen betreffend die Aufsicht über Vorsorgeein- richtungen und Stiftungen (AVS) vom 26. November 2010 werden per 16. November 2015 auf- gehoben. Vollzugsbeginn Art. 15. Dieser Erlass wird ab 17. November 2015 angewendet. Er wird nach Art. 7 der Interkantonalen Vereinbarung über die Ostschweizer BVG- und Stif- tungsaufsicht vom 26. September 200513 in den Vereinbarungskantonen publiziert. St.Gallen, 16. November 2015 Verwaltungskommission der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht Der Präsident Landammann Dr. iur. Daniel Fässler Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartemen- tes des Kantons Appenzell lnnerrhoden 11 Art. 74 Abs . 1 BVG. 12 Art. 73 BVG. 13 Gesetzessammlungen der Vereinbarungskantone: Kanton Glarus: III B / 4 I 2; Kanton Appenzell Ausserrhoden: 21 2.02; Kanton Appenzell lnnerrhoden: 211 .912; Kanton St.Gallen: 355.01; Kanton Graubünden: 21 9. 160; Kanton Thurgau: 831.41 ; Kanton Tessin : RL 6.4.8.1.4.
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Konkordat über die Schaffung und den Betrieb der Westschweizer BVG- und Stiftungsaufsichtsbehörde
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Microsoft Word - 2.2-10.3_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 2.2-10.3 1 Konkordat über die Schaffung und den Betrieb der Westschweizer BVG- und Stiftungsaufsichtsbehörde Erster Beitritt am: 25.05.2011 (Stand: 30.09.2011) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 25.05.2011 30.09.2011 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle VD 17.08.2011 30.09.2011 FAO 28.06.2011 VS 16.06.2011 30.09.2011 BO/Abl. 25/2011, 38/2011 NE 02.11.2011 01.01.2012 FO 2011 N° 45, 2011 N° 49 JU 25.05.2011 30.09.2011 07PJ120201021760 Seite 1 von 7 Konkordat über die Schaffung und den Betrieb der Westschweizer BVG- und Stiftungsaufsichtsbehörde Die Kantone Waadt, Wallis, Neuenburg und Jura eingesehen den Vertrag über die Mitwirkung der Kantonsparlamente bei der Ausarbeitung, der Ratifizierung, dem Vollzug und der Änderung von interkantonalen Verträgen und von Verträgen der Kantone mit dem Ausland (Vertrag über die Mitwirkung der Parlamente, ParlVer) vom 5. März 2010; eingesehen die Artikel 61 und folgende des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassnen- und Invalidenvorsorge vom 25. Juni 1982 (BVG); Vereinbarung vom 9. März 2001 über die Verhandlungen, die Ratifizierung, die Ausführung und die Änderung der interkantonalen Vereinbarung und der Abkommen der Kantone mit dem Ausland. erwägend : Die Notwendigkeit die Aufsicht der beruflichen Vorsorge zu optimieren und die strukturellen Änderungen anzupassen, um die rechtliche, organisatorische und finanzielle Autonomie der für diese Aufgabe vorgeschlagenen Behörde zu sichern; vereinbaren1 : Das vorliegende Konkordat über die Aufsicht der Stiftungen und beruflichen Vorsorgeeinrichtungen (nachstehend: Konkordat). Kapitel I Geltungsbereich Art. 1 Grundsatz Das Konkordat regelt im Sinne des Bundesrechts die Organisation der Aufsicht über die Stiftungen und Vorsorgeeinrichtungen mit Sitz in den Partnerkantonen. Kapitel II Westschweizer BVG- und Stiftungsaufsichtsbehörde ABSCHNITT 1 RECHTSNATUR, NAME, AUFGABEN UND SITZ Art. 2 Rechtsnatur und Name 1 Die Partnerkantone errichten mit dem Konkordat eine autonome öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit (nachstehend: Anstalt). 2 Die Anstalt trägt den Namen „Westschweizer BVG- und Stiftungsaufsichtsbehörde“. Art. 3 Aufgaben 1 Die Anstalt übernimmt die Aufsicht über die Vorsorgeeinrichtungen sowie die der beruflichen Vorsorge dienenden Einrichtungen mit Sitz auf dem Gebiet von einem der Partnerkantone. 2 Die Partnerkantone können der Anstalt überdies die Aufsicht über die im Sinne von Artikel 80 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB) der kantonalen Aufsicht unterstellten klassischen Stiftungen übertragen. 3 Vorbehalten bleibt die Zuständigkeit des Bundes. 1 Im vorliegenden Kondordat gilt jede Bezeichnung der Person, des Statuts, der Funktion oder des Berufs in gleicher Weise für Mann und Frau 07PJ120201021760 Seite 2 von 7 Art. 4 Sitz Die Anstalt hat ihren Sitz in Lausanne im Kanton Waadt. ABSCHNITT 2 ORGANISATION UND ZUSTÄNDIGKEIT Art. 5 Im Allgemeinen 1 Die Organe der Anstalt sind: a) der Verwaltungsrat; b) die Direktion; c) die Revisionsstelle 2 Der Betrieb der Anstalt ist einer interparlamentarischen Kontrollkommission unterworfen, deren Aufgaben im Artikel 15 definiert sind. Art. 6 Verwaltungsrat 1 Der Verwaltungsrat (nachstehend: Rat) setzt sich aus je einem Mitglied von jedem Partnerkanton zusammen. Jede kantonale Regierung bestimmt ein Mitglied der kantonalen Exekutive, um sie zu vertreten und in ihrem Namen zu handeln. Die Mitglieder können sich ausnahmsweise an den Sitzungen vertreten lassen. 2 Der Rat bestimmt den Präsidenten und legt im Weiteren seinen Amtsbetrieb fest. Art. 7 b) Befugnisse 1 Der Rat ist das oberste Organ der Anstalt. In dieser Eigenschaft trifft er alle Entscheide, die nicht in die Zuständigkeit eines anderen Organs fallen. 2 Er hat insbesondere folgende Befugnisse: a) übt die Oberaufsicht über die Anstalt aus und sichert ihren ordnungsgemässen Betrieb; b) stellt die gemäss BVG zu erlassenden Ausführungsbestimmungen auf; c) erlässt die Ausführungsbestimmungen über die Aufgaben der Anstalt im Bereich der klassischen Stiftungen; d) erlässt die für den Betrieb der Anstalt erforderlichen Reglemente; e) nimmt die von der Aufsichtsbehörde erlassenen Kreisschreiben zur Kenntnis; f) verabschiedet das Budget; g) stellt den Gebührentarif auf und nimmt seine Veröffentlichung vor; h) stellt den Direktor an und genehmigt die Anstellung der Mitarbeiter, in Beachtung des Anspruchs auf Zweisprachigkeit und nach Möglichkeit der kantonalen Vertretung; i) bestimmt die Revisionsstelle; j) genehmigt den Jahresbericht und die Jahresrechnung; k) übermittelt den Jahresbericht an die Regierungen der Partnerkantone und an die interparlamentarische Kontrollkommission; l) schliesst sämtliche Zusammenarbeitsvereinbarungen mit Drittkantonen oder Partnern ab. Art. 8 c) Beschlussfassung 1 Die Beschlüsse des Rates werden mit einfachem Mehr aller anwesenden Mitglieder getroffen. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Präsidenten ausschlaggebend. 2 Der Direktor der Anstalt nimmt grundsätzlich an den Sitzungen des Rates mit beratender Stimme teil und ist antragsberechtigt. 07PJ120201021760 Seite 3 von 7 Art. 9 Direktion a) Grundsatz Der Rat stellt den Direktor der Anstalt mit verwaltungsrechtlichem Vertrag an. Art. 10 b) Befugnisse 1 Der Direktor leitet die Anstalt im operativen Bereich. 2 Er hat insbesondere folgende Befugnisse: a) übernimmt die Führung der Anstalt; b) leitet das Personal und verwaltet die finanziellen und materiellen Mittel; c) rekrutiert das Personal durch öffentliche Stellenausschreibungen in den Partnerkantonen; d) schliesst nach Genehmigung des Rates die Anstellungsverträge ab und sichert die Personalführung; e) legt dem Rat periodisch Rechenschaft ab; f) bereitet die in die Zuständigkeit des Rates fallenden Geschäfte vor; g) verfasst die Kreisschreiben an die Stiftungen und Vorsorgeeinrichtungen. Art. 11 c) Vertretung Der Direktor vertritt die Anstalt gegenüber Dritten. Art. 12 Revisionsstelle Der Rat bestimmt die Revisionsstelle. Art. 13 b) Befugnisse Die Revisionsstelle prüft, ob die Jahresrechnung den gesetzlichen Bestimmungen und den anerkannten Grundsätzen entspricht. Art. 14 c) Revisorenbericht Die Revisionsstelle hält in einem detaillierten Bericht an den Rat seine Feststellungen und Bemerkungen fest. Art. 15 Interparlamentarische Kontrollkommission 1 Im Sinne des Vertrages über die Mitwirkung der Kantonsparlamente bei der Ausarbeitung, der Ratifizierung, dem Vollzug und der Änderung von interkantonalen Verträgen und von Verträgen der Kantone mit dem Ausland (ParlVer) wird eine interparlamentarische Kontrollkommission eingesetzt. 2 Die interparlamentarische Kontrollkommission setzt sich aus drei Vertretern pro Kanton zusammen, welche vom jeweiligen Kantonsparlament bezeichnet werden. 3 Die Kontrolle bezieht sich auf: a) die strategischen Ziele der Anstalt; b) die mehrjährige Finanzplanung; c) das jährliche Budget; d) die Jahresrechnung; e) die Beurteilung der erzielten Ergebnisse. 4 Die interparlamentarische Kontrollkommission erstellt mindestens einmal jährlich einen schriftlichen Bericht und übermittelt diesen an die betreffenden Parlamente. ABSCHNITT 3 PERSONAL Art. 16 Anstellung Der Direktor stellt das Personal der Anstalt mit verwaltungsrechtlichem Vertrag an. 07PJ120201021760 Seite 4 von 7 Art. 17 Anschluss an die Pensionskasse Das Personal der Anstalt ist bei der Pensionskasse des Staates des Kantons Waadt angeschlossen. Der Rat kann eine andere Pensionskasse wählen. Art. 18 Anwendbare Personalregelung Für das Personal gelten sinngemäss die Regeln des Sitzkantons, solange bis der Rat ein besonderes Personalstatut aufgestellt hat. ABSCHNITT 4 VERANTWORTLICHKEIT UND AMTSHILFE Art. 19 Verantwortlichkeit 1 Die Anstalt ist gemäss den Bestimmungen über die Staatshaftung des Sitzkantons für ihre Verbindlichkeiten und Schäden verantwortlich, welche ihre Organe und ihre Mitarbeitenden in Ausübung der amtlichen Tätigkeit gegenüber Dritten widerrechtlich zufügen. 2 Der Rat muss zur Deckung der Aufsichtstätigkeit eine Haftpflichtversicherung abschliessen. 3 Der Kanton, indem die überwachte Vorsorgeeinrichtung ihren Sitz hat, haftet gemäss seiner Gesetzgebung solidarisch für den durch die Anstalt widerrechtlich zugefügten Schaden. Art. 20 Rückgriff 1 Der Kanton, der einen durch die Anstalt verursachten Schaden gegenüber Dritten beheben muss, hat ein Rückgriffsrecht gegen diesen. 2 Die Anstalt, die den durch einen seiner Mitarbeitenden verursachten Schaden ganz oder teilweise beheben muss, hat ein Rückgriffsrecht. 3 Die Bestimmungen über die Verantwortlichkeit des Staates und seinen Agenten des Sitzkantons sind anwendbar. Art. 21 Amtshilfe 1 Die Anstalt und die Verwaltungs- und Gerichtsbehörden der Partnerkantone unterstützen sich gegenseitig in der Erfüllung ihrer Aufgaben; sie haben sich kostenlos die zweckdienlichen Meldungen zu erstatten, die benötigten Auskünfte zu erteilen und Akteneinsicht zu gewähren. 2 Die Körperschaften, Einrichtungen und Organisationen der Partnerkantone, die mit öffentlich-rechtlichen Aufgaben betraut sind, haben im Rahmen dieser Aufgaben die gleiche Auskunftspflicht wie die Behörden und die Anstalt. 3 Wird die Amtshilfe durch die Anstalt verweigert, kann Beschwerde beim Kantonsgericht des Sitzkantons erhoben werden. 4 Bei einer Verweigerung der Amtshilfe durch einen Kanton oder seinen Körperschaften, Einrichtungen und Organisationen, die mit öffentlich-rechtlichen Aufgaben betraut sind, kann Beschwerde bei den zuständigen Behörden des betroffenen Kantons erhoben werden. ABSCHNITT 5 FINANZ- UND DISZIPLINARBESTIMMUNGEN Art. 22 Grundsätze 1 Die Anstalt führt eine unabhängige nach dem Kontenplan des Sitzkantons geführte Buchhaltung. 2 Die Jahresrechnung wird nach den Grundsätzen der ordnungsgemässen Rechnungslegung aufgestellt und gegliedert. Sie enthält eine Bilanz, eine Erfolgsrechnung und einen Anhang. 3 Das Rechnungsjahr entspricht dem Kalenderjahr. 07PJ120201021760 Seite 5 von 7 Art. 23 Finanzwesen 1 Der Sitzkanton stellt der Anstalt einen finanziellen Vorschuss in Form eines Darlehens unter folgenden Bedingungen zur Verfügung: a) Betrag: CHF 1'500'000.00; b) Dauer: 15 Jahre; c) lineare Amortisation über 15 Jahre; d) Zinssatz: der Zinssatz entspricht dem mittleren Zinssatz der Schuld des Sitzkantons beim Beginn der Tätigkeit der Anstalt. Er wird jährlich neu berechnet. Art. 24 Gebühren 1 Die Anstalt erhebt Gebühren für ihre Aufsichtstätigkeit über die Stiftungen und die Vorsorgeeinrichtungen. In besonderen Fällen kann die Anstalt die Gebühren kürzen oder auf deren Erhebung verzichten. 2 Der Rat legt den Tarif für die der Stiftungsaufsichtsbehörde geschuldeten Gebühren fest. Die Gebühren müssen die den Stiftungen erbrachten Leistungen sowie sämtliche Kosten der Anstalt, insbesondere diejenigen der Oberaufsichtskommission decken. Sie bestehen aus: a) einer jährlichen Aufsichtsgebühr; b) Gebühren für Verfügungen und Dienstleistungen. 3 Die jährliche Aufsichtsgebühr wird aufgrund der Bilanzsumme der Stiftungen und Vorsorgeeinrichtungen berechnet. Für die Berechnung der durch die beruflichen Vorsorgeeinrichtungen geschuldeten Gebühren kann auch der Struktur der Einrichtung sowie der Anzahl der angeschlossenen Versicherten Rechnung getragen werden. 4 In der Regel werden die Gebühren für Verfügungen und Dienstleistungen nach dem effektiven Arbeitsaufwand in Rechnung gestellt. Die Anstalt kann auch für gewisse Verfügungen oder Dienstleistungen Pauschalbeträge in Rechnung stellen, indem sie eine durchschnittliche für eine gleiche Arbeit benötigte Arbeitszeit berücksichtigt. Die Anstalt ist ebenfalls ermächtigt, andere besondere Kriterien wie die Vermögenswerte oder den Betrag der bei einer Aufhebung übertragenen freien Mittel, die konsolidierte Bilanz im Falle einer Fusion, das Inventar im Falle einer Vermögensübertragung, zu berücksichtigen. 5 Wenn die Gebühren nach der Dauer der Fallbearbeitung berechnet werden, gilt jeder Bruchteil einer halben Stunde als eine halbe Stunde. 6 Die Gebühren können um 50 % erhöht werden, wenn das Gesuch dringend behandelt werden muss oder einen besonders beträchtlichen Arbeitsaufwand erfordert. Art. 25 b) Verrechnung von ausserordentlichen Kosten Der Betrag von ausserordentlichen Kosten, wie Kosten für Gutachten, Untersuchungen oder Veröffentlichungen, wird zusätzlich in Rechnung gestellt. Art. 26 c) Schuldner 1 Die Gebühren und Kosten gehen in der Regel zu Lasten der Stiftung oder der Vorsorgeeinrichtung. 2 Unter berechtigten Umständen kann die Anstalt diese Kosten einem Dritten auferlegen, insbesondere wenn durch diesen eine Amtshandlung der Anstalt erforderlich wurde oder dieser ein leichtfertiges oder missbräuchliches Verhalten angenommen hat. 3 Die Partnerkantone können dazu beitragen, die Gebühren zu Lasten der in ihrem Kanton ansässigen Stiftungen und Vorsorgeeinrichtungen durch die Überweisung eines jährlichen pauschalen Subventionsbeitrages zu vermindern. Die Modalitäten dieser finanziellen Beteiligung müssen gemäss der Gesetzgebung des Partnerkantons geregelt werden. 07PJ120201021760 Seite 6 von 7 Art. 27 d) Gebührenanpassung Die Gebühren müssen angepasst werden, wenn der Verlust von mindestens zwei Geschäftsjahren 5 % des Gesamtbetrages der einkassierten Gebühren überschreitet oder der Gewinn mehr als 10 % des Gesamtbetrages der einkassierten Gebühren beträgt. 1 Die Stiftung oder Vorsorgeeinrichtung, die sich nach Erhalt einer Aufforderung mit dem Hinweis auf die durch diese Bestimmung vorgesehene Sanktion nicht an die durch die Anstalt in einem Entscheid festgelegte Frist hält, wird mit einer Ordnungsbusse bis zu CHF 4'000.00 bestraft. Bei geringfügigen Übertretungen wird ein Verweis erteilt. Wenn es die Umstände rechtfertigen, kann die Anstalt solche Sanktionen den Mitgliedern des Stiftungsrates oder der überwachten Vorsorgeeinrichtung persönlich auferlegen. Die im Artikel 31 des vorliegenden Erlasses vorgesehenen Rechtsmittel gelten auch für gebüsste oder bestrafte Mitglieder des Stiftungsrates. Art. 29 Steuerfreiheit Die Anstalt ist in der Ausübung ihrer hoheitlichen Befugnisse von allen Kantons- und Gemeindesteuern befreit. ABSCHNITT 6 ANWENDBARES RECHT Art. 30 Allgemeines Wo dieses Konkordat nichts anderes bestimmt, ist das Recht des Sitzkantons anwendbar. Dies gilt insbesondere für die Bereiche Information der Öffentlichkeit, Datenschutz und Archivierung. Art. 31 Verfahren und Rechtsmittel 1 Eine Stiftung oder eine Vorsorgeeinrichtung kann gegen eine Verfügung der Anstalt über die jährliche Aufsichtsgebühr, die Erinnerungs- oder Mahnkosten oder einen Strafbescheid Einsprache erheben. Nur der Einspracheentscheid ist mit Beschwerde anfechtbar. 2 Die Einsprache hat schriftlich innert dreissig Tagen seit der Eröffnung des angefochtenen Entscheides bei der Anstalt zu erfolgen. Im Weiteren ist das Gesetz über die Verwaltungsrechtspflege des Sitzkantons für das Einspracheverfahren anwendbar. 3 Die Bestimmungen des Bundesrechts und des Kantonsrechts des Sitzkantons regeln das anwendbare Verfahren für die anderen von der Anstalt getroffenen Entscheide sowie das Beschwerdeverfahren gegen diese Entscheide. Art. 32 Publikationen Die Publikationen der Anstalt erfolgen über die amtlichen Publikationsorgane der betroffenen Kantone, gemäss den durch diese Kantone aufgestellten Vorschriften. ABSCHNITT 7 ÜBERGANGSBESTIMMUNGEN Art. 33 Geschäftsübergabe 1 Die Kantone verpflichten sich, ihre Aktendossiers vor der Betriebsaufnahme der Anstalt zu übertragen. 2 Der Rat legt die Übertragungsmodalitäten fest. 07PJ120201021760 Seite 7 von 7 Art. 34 Errichtungskosten 1 Die während der Errichtungszeit der Anstalt anfallenden Kosten zwischen dem Datum der Errichtung und dem Zeitpunkt der Betriebsaufnahme werden zu gleichen Teilen von den Vertragskantonen vorgestreckt. 2 Der Rat genehmigt das Budget dieser Errichtungszeit und legt die Rückzahlungsmodalitäten fest. ABSCHNITT 8 SCHLUSSBESTIMMUNGEN Art. 35 Inkrafttreten 1 Das Konkordat tritt in Kraft, wenn drei Kantone nach ihren eigenen Regeln ihren Beitritt erklärt und die Staatskanzlei des Sitzkantons darüber informiert haben. 2 Der Sitzkanton lädt die Vertreter der Kantone zu einer konstituierenden Sitzung ein. Der Rat legt den Zeitpunkt der Betriebsaufnahme fest und erstattet dem Bund Meldung. Art. 36 Späterer Beitritt 1 Das vorliegende Konkordat steht für den Beitritt anderer Kantone offen. 2 Die Zustimmung eines Kantons zum Konkordat erfolgt mit einer Regierungserklärung an den Rat und dem kantonalen Beitrittsgesetz. 3 Der Rat: a) legt die Rechte und Pflichten des antragstellenden Kantons fest; b) legt das Datum der Inkrafttretung des Beitritts fest. Art. 37 Dauer 1 Das Konkordat wird für eine unbefristete Dauer abgeschlossen. Art. 38 Änderungen 1 Wenn ein oder mehrere Partnerkantone Änderungen des vorliegenden Konkordats vorschlagen, werden diese einer zu diesem Zweck bestimmten interparlamentarischen Kommission unterbreitet. 2 Wenn sich die Partnerkantone über eine Änderung einig sind, werden diese ihren Parlamenten zur Genehmigung unterbreitet. Art. 39 Kündigung 1 Unter Einhaltung einer zweijährigen Kündigungsfrist am Ende eines Rechnungsjahres kann sich ein Kanton aus dem Konkordat zurückziehen. 2 Die Aktendossier des austretenden Kantons werden identifiziert und vorschriftsgemäss am Ende der Kündigungsfrist übertragen. 3 Der aus dem Konkordat austretende Kanton bleibt für die vertraglichen Verpflichtungen der Anstalt während seiner Mitgliedszeit verantwortlich. 4 Der austretende Kanton trägt nach seinem Austritt die volle Verantwortung für die Aktendossier der in seinem Kanton ansässigen Einrichtungen. 5 Das Konkordat zwischen den verbleibenden Konkordatskantonen bleibt weiterhin bestehen. Art. 40 Auflösung 1 Die Partnerkantone können jederzeit über die Auslösung des Konkordats entscheiden. 2 Der Entscheid über die Auflösung des Konkordats erfordert die Zustimmungen aller Regierungen der Partnerkantone. 3 Ein allfälliger Liquidationsgewinn oder –verlust wird im Verhältnis der Bilanzsumme der beaufsichtigten Einrichtungen zum Zeitpunkt der Auflösung verteilt.
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Reglement über die BVG- und Stiftungsaufsicht
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Microsoft Word - RSi 2.2-10.3.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 2.2-10.3.1 1 Règlement sur la surveillance LPP et des fondations (RLPPF) du: 27.10.2022 (état: 27.10.2022) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 27.10.2022 27.10.2022 Publications cantonales Canton Source VD VS NE JU Règlement sur la surveillance LPP et des fondations (RLPPF) LE CONSEIL D’ADMINISTRATION DE L’AUTORITE DE SURVEILLANCE LPP ET DES FONDATIONS vu les articles 80 et suivants du Code civil suisse du 10 décembre 1907, vu les articles 61 et suivants de la loi fédérale du 25 juin 1982 sur la prévoyance professionnelle vieillesse, survivants et invalidité, vu l'article 7 du Concordat sur la création et l'exploitation de l'Autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale, arrête TITRE I DISPOSITIONS GENERALES Art. 1 La surveillance des fondations soumises au présent règlement relève de l’Autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale (ci-après : autorité de surveillance) dans la mesure où ces fondations ont leur siège dans les cantons du Jura, de Neuchâtel, du Valais ou de Vaud (ci-après : les cantons partenaires) et y exercent leur activité de manière prépondérante. L’autorité de surveillance tient également le registre de la prévoyance professionnelles des cantons partenaires. Art. 2 Sont soumises au présent règlement : 1. les fondations de droit privé ayant leur siège dans un canton qui en a confié la surveillance à l'autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale et qui ne relèvent pas de la Confédération (art. 80ss CC et art. 3 al. 2 du concordat), 2. les institutions de prévoyance ou servant à la prévoyance soumises à la loi sur le libre passage ayant leur siège dans un canton partenaire, 3. les institutions servant à la prévoyance ayant leur siège dans un canton partenaire. Art. 3 L'autorité de surveillance peut édicter des circulaires en matière de surveillance des fondations. Art. 4 Les interventions de l'autorité de surveillance ne comportent ni approbation ni décharge en droit civil. Elles ne dispensent pas les organes de révision et les experts des examens auxquels ils doivent procéder et ne libèrent aucun organe de sa responsabilité. Art. 5 Les buts d'une fondation doivent être fixés de manière claire, précise, détaillée et non équivoque. Les expressions générales et abréviatives ne sont pas admissibles. Art. 6 Le rédacteur de l'acte constitutif d'une fondation et de ses statuts peut les soumettre à l'autorité de surveillance qui fera part de ses instructions et de ses suggestions. S'agissant d'une fondation testamentaire, l'autorité de surveillance donne les instructions et prend les dispositions nécessaires (art. 81 et 83d CC). Art. 7 Si l'autorité de surveillance, saisie de l'acte de fondation et des statuts, les trouve incomplets, non conformes à la loi ou si le but paraît irréalisable, elle fait part de ses objections à la fondation et au rédacteur de l'acte constitutif et prend les mesures nécessaires. L'autorité de surveillance informe le préposé au registre du commerce si des modifications doivent, être apportées aux inscriptions faites au registre du commerce. Art. 8 L'autorité de surveillance prend les décisions relatives à la modification des statuts (art. 85 à 86b CC) et en avise le registre du commerce. Alinéa 2 : abrogé Art. 8a Les documents transmis à l’autorité de surveillance qui fondent une décision doivent être adressés signés en original. Leur nombre et les signataires sont spécifiés de cas en cas par l’autorité de surveillance. Les autres documents peuvent être transmis en copie ou signés par signature électronique certifiée. Art. 9 Tout règlement ou toute modification ou abrogation d'un règlement existant de la fondation doit être immédiatement communiqué par l'organe suprême à l'autorité de surveillance. Art. 10 L'autorité de surveillance s'assure que les fondations sont administrées conformément à la loi et aux statuts, en vue de réaliser leur but. Elle prend, à cet effet, toutes mesures utiles, d'office ou sur plainte. Ces mesures comportent notamment : 1. L'examen de tous documents utiles, tels que les livres, registres, rapports, procès-verbaux, documents et correspondances des fondations, 2. Le contrôle occasionnel de la gestion des fondations par des inspections, des expertises comptables, des enquêtes ou tout autre moyen d'information, 3. L'annulation ou la modification de décisions prises par les organes, 4. L'intervention, sous forme de directives, d'ordres, d'envois de rappel et d'avertissements à l'organe suprême ou à tout autre intervenant, 5. La mise sous séquestre de valeurs et la conservation en lieu sûr des archives et des dossiers, 6. La dénonciation, s'il y a lieu, aux autorités de la justice pénale, 7. La nomination d'un commissaire, la destitution d'organes défaillants et la nomination de nouveaux administrateurs ou de liquidateurs, etc., 8. La dénonciation au Ministère public en application de l'article 292 CP, 9. L'amende au sens de l'article 79 LPP ou de l'article 28 du concordat sur la création et l'exploitation de l’Autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale, 10.L’examen des plaintes et des dénonciations, sous réserve de l’article 73 LPP. TITRE III EMOLUMENTS Art. 11 L'autorité de surveillance perçoit les émoluments suivants : a. Emolument annuel de surveillance des institutions de prévoyance (en fonction du total du bilan y compris les valeurs de rachat des contrats d'assurance, sauf décision contraire de l'autorité de surveillance). de 350.- à 20'000.- b. Emolument complémentaire pour le financement de la commission de haute surveillance de la prévoyance professionnelle. dès 300.- c. Emolument annuel de surveillance des fondations classiques (montant forfaitaire pour les fondations dispensées de l'obligation de désigner un organe de révision et montant fixé en fonction du total du bilan établi sur la base des dispositions du Code des obligations pour les autres fondations). de 100.- à 10'000.- d. Mise sous surveillance, approbation et modification de statuts, transfert de siège, transfert de surveillance, y compris examen de projet de règlement. de 700.- à 10'000.- e. Examen de règlements, de modifications de règlements, de contrats, de conventions, approbation de règlement de liquidation partielle. de 300.- à 10'000.- f. Liquidation totale, dissolution, fusion, transfert de patrimoine. de 700.- à 20’000.- g. Inscription, modification ou radiation d'une mention au registre de la prévoyance professionnelle. 1'000.- h. Mesures propres à éliminer les insuffisances constatées et les frais qui lui sont liés. de 1’000.- à 20’000.- i. Décisions diverses, décisions sur plainte. de 0.- à 20’000.- j. Demande de délai pour la remise des états financiers annuels, rapport de l'organe de révision, rapport d'activité ou d'autres documents. de 0.- à 100.- k. Dispense de l'obligation de désigner un organe de révision. de 120.- à 600.- l. Frais de premier rappel concernant la remise des états financiers annuels, rapport de l'organe de révision, rapport d'activité ou d'autres documents, frais administratifs. 50.- m. Frais de deuxième rappel concernant la remise des états financiers annuels, rapport de l’organe de révision, rapport d’activité ou d’autres documents. 150.- mbis. Frais de troisième rappel concernant la remise des états financiers annuels, rapport de l’organe de révision, rapport d’activité ou d’autres documents (avec commination d’amende ou de dénonciation au juge). 200.- n. Envois de rappels, sommations, avertissements, à l'organe suprême, à l'organe de révision ou à l'expert en matière de prévoyance professionnelle. de 0.- à 4'000.- nbis. Amende en cas de non remise des documents annuels ou de tout autre document demandé, sanction pour inobservation de prescription d'ordre. de 1'000.- à 4'000.- o. Travaux administratifs (selon le temps requis). 150.- /h à 300.- /h p. Autres mesures relevant du droit de la surveillance (selon le temps requis). 300.- /h q. Frais liés à des demandes de renseignements, de listes de fondations ou de copies de pièces. de 50.- à 500.- Un barème détaillé est publié chaque année. Les émoluments peuvent être majorés de 50 % au plus lorsque la demande doit être traitée de manière urgente ou qu'elle requiert un travail particulièrement important. TITRE IV INSTITUTIONS DE PREVOYANCE ET SERVANT A LA PREVOYANCE Art. 12 Dans les six mois qui suivent la clôture de chaque exercice annuel, l'organe suprême des fondations visées par l'article 2, chiffre 2 (soumises LFLP) est tenu d'adresser à l'autorité de surveillance les documents suivants : a. Les comptes annuels, composés du bilan, du compte d'exploitation et de l'annexe, présentés conformément à la norme Swiss GAAP RPC 26, b. Le rapport de l'organe de révision, c. Le rapport annuel de gestion, d. Le procès-verbal de l'organe suprême entérinant les comptes et la gestion. Les comptes sont établis dans une langue nationale ou en anglais, conformément à l'article 958d, alinéa 4 du Code des obligations. Alinéa 3 : abrogé Si l'actif de la fondation consiste en une créance ou une participation à une société, le bilan et les comptes du débiteur de la créance ou de la société peuvent être requis. L'autorité de surveillance est, en tout temps, habilitée à exiger d'autres indications, rapports et documents ou à les consulter au siège de la fondation. L’article 8a est applicable. Art. 13 La gestion de la fortune des institutions de prévoyance selon l'article 2, chiffre 2 est régie par le droit fédéral. Art. 13a Les institutions de prévoyance selon l'article 2, chiffre 3 (non soumises LFLP) sont soumises à l'article 89a, alinéas 7 et 8 du Code civil. Dans les six mois qui suivent la clôture de chaque exercice annuel, l'organe suprême est tenu d'adresser à l'autorité de surveillance : a. Les comptes annuels, composés du bilan, du compte d'exploitation et de l'annexe, b. Le rapport de l'organe de révision, c. Le rapport annuel de gestion, d. Le procès-verbal de l'organe suprême entérinant les comptes et la gestion. Les alinéas 2 à 6 de l’article 12 sont applicables. Art. 13b Sur demande écrite et motivée de la fondation, l'autorité de surveillance peut accorder un délai supplémentaire, d'au maximum deux mois, pour présenter les documents requis aux articles 12 et 13a. Sauf circonstances exceptionnelles, aucun délai supplémentaire ne sera accordé. TITRE V FONDATIONS CLASSIQUES Chapitre 1 Généralités Art. 14 Les fondations doivent s'organiser de manière à garantir un fonctionnement et une gestion adéquate par rapport aux buts de la fondation. La fortune doit être administrée et utilisée conformément aux buts de la fondation. Les comptes sont établis dans une langue nationale ou en anglais, conformément à l'article 958d, alinéa 4 du Code des obligations. Art. 15 Dans les six mois qui suivent la clôture de chaque exercice annuel, l'organe suprême des fondations soumises au présent règlement est tenu d'adresser à l'autorité de surveillance les documents suivants : a. Les comptes annuels, composés du bilan, du compte de résultat et de l'annexe, b. Le rapport de l'organe de révision, c. Le procès-verbal de l'organe suprême entérinant les comptes et la gestion, d. Le rapport d'activité, le cas échéant. L'annexe doit contenir les éléments énoncés à l'article 959c du Code des obligations. L'article 20a est réservé. Les fondations soumises à un contrôle ordinaire de par la loi sont tenues d’adresser à l’autorité de surveillance des fondations en sus des documents susmentionnés dans les six mois qui suivent la clôture de chaque exercice annuel : a. Les informations supplémentaires dans l'annexe aux comptes annuels telles qu'elles ressortent de l'article 961a du Code des obligations, b. Le tableau des flux de trésorerie, c. Des états financiers selon une norme reconnue conformément à l'article 962, alinéa 1 chiffre 3 du Code des obligations. Les fondations appliquant les Swiss GAAP RPC comme norme reconnue doivent inclure un tableau de flux de trésorerie ainsi qu'un tableau de variation du capital dans leurs états-financiers et sont tenues de transmettre un rapport de performance, conformément à la Swiss GAAP RPC 21. L’article 8a est applicable. Art. 16 L'organe suprême de la fondation dresse en tout temps un bilan intermédiaire si des raisons sérieuses laissent craindre que la fondation est surendettée ou insolvable à long terme (art. 84a CC). Art. 17 Abrogé Art. 18 En sus des pièces qui doivent lui être transmises, l'autorité de surveillance est en tout temps habilitée à exiger d'autres indications, rapports et documents ou à les consulter au siège de la fondation. Art. 18a Sur demande écrite et motivée de la fondation, l'autorité de surveillance peut accorder un délai supplémentaire, d'au maximum deux mois, pour présenter les documents requis à l'article 15. Sauf circonstances exceptionnelles, aucun délai supplémentaire ne sera accordé. L'article 20a, alinéa 2 est réservé. Chapitre 2 Placements Art. 19 Pour autant qu'aucune disposition concernant la gestion du patrimoine ne figure dans l'acte de fondation ou dans le règlement de fondation, le placement de la fortune des fondations doit satisfaire en priorité aux exigences de la sécurité, obtenir un rendement raisonnable et couvrir les besoins en liquidités. Les organes des fondations doivent choisir avec soin et diligence les placements à opérer en tenant compte du but poursuivi et de la taille de l'institution. Chapitre 3 Organe de révision Art. 20 Outre les obligations prévues par les articles 83c et 84a du Code civil, l'organe de révision informe l'autorité de surveillance lorsque son mandat prend fin. Chapitre 4 Dispense d'organe de révision Art.20a La demande de dispense d'organe de révision (art. 83b, al. 2 CCS) doit être adressée à l'autorité de surveillance au moins trois mois avant la clôture d'un exercice comptable de la fondation. La dispense déploie ses effets à partir de l'exercice suivant. Lorsque la fondation est dispensée, elle remet, dans les six mois qui suivent la clôture d'un exercice comptable, sans possibilité de requérir un délai supplémentaire, une comptabilité des recettes, des dépenses et du patrimoine, une déclaration d'intégralité et un procès-verbal par lequel l'organe suprême de la fondation entérine les comptes. Elle est tenue de respecter le principe de régularité dans l'établissement de sa comptabilité tel qu'exposé à l'article 957a du Code des obligations. TITRE VI LIQUIDATION DES FONDATIONS Art. 21 Dès l'instant où l'organe suprême a décidé que la fondation sera dissoute, l'autorité de surveillance rend, en principe, une décision d'entrée en liquidation qui fait débuter la procédure de liquidation. L'autorité de surveillance rend toutes les autres décisions prescrites par la loi. Art. 22 Lors de la liquidation, l'autorité de surveillance s'assure, d'une part, que celle-là s'opère régulièrement, et, d'autre part, que la fortune reçoit la destination prévue par la loi, les statuts et l'acte de fondation. L'organe suprême ou ses mandataires transmettent les pièces requises par l'autorité de surveillance. Une fois que la fondation n'a plus ni bien ni dette, l'autorité de surveillance rend une décision demandant la radiation de la fondation du registre du commerce. TITRE VII DISPOSITIONS FINALES Art. 23 Toute décision sur réclamation qui concerne une institution de prévoyance au sens du présent règlement peut faire l'objet d'un recours conformément au droit fédéral. Dans les autres cas, les décisions sur réclamation de l'autorité de surveillance peuvent faire l'objet d'un recours au Tribunal cantonal conformément à la loi sur la juridiction et la procédure administrative du canton de Vaud. Art. 24 La transmission de listes d’institutions de prévoyance ou de fondations classiques (nom, but, adresse) à des tiers est autorisée. Art. 25 Le présent règlement entre en vigueur le 27 octobre 2022. Il abroge celui du 7 mai 2018. Frédéric Favre Président du Conseil d’administration
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Règlement d’organisation de l’Autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale
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Microsoft Word - RSi 2.2-10.3.2.docx Organe de publication intercantonale RSi 2.2-10.3.2 1 Règlement d’organisation de l’Autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale du: 30.05.2016 (état: 01.06.2016) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 30.05.2016 01.06.2016 Publications cantonales Canton Source VD VS NE JU 1 Règlement d’organisation de l’Autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale Valable dès le 1er juin 2016 2 Table des matières SSECTION I : BASE ET DOMAINE DE RÈGLEMENTATION .............................................................................................. 3 Art. 1. Base 3 Art. 2. Objet 3 Art. 3. Principes de gouvernance 3 SECTION II : CONSEIL D’ADMINISTRATION ................................................................................................................. 4 Art. 4. Constitution 4 Art. 5. Séances 4 Art. 6. Décisions 4 Art. 7. Procès-verbaux 4 Art. 8. Exécution 5 Art. 9. Droits aux renseignements et rapports 5 Art. 10. Devoir de diligence et de fidélité 5 Art. 11. Indemnisation 5 Art. 12. Président du Conseil d’administration 5 Art. 13. Secrétaire du Conseil d’administration 6 SECTION III : DIRECTION ............................................................................................................................................ 6 Art. 14. Composition et organisation 6 Art. 15. Attributions et compétences 6 Art. 16. Directeur 6 SECTION IV : DISPOSITIONS COMMUNES .................................................................................................................. 6 Art. 17. Droit de signature 6 Art. 18. Conflits d’intérêt et récusation 7 Art. 19. Devoir de discrétion 7 SECTION V : DISPOSITIONS FINALES........................................................................................................................... 7 Art. 20. Modification 7 Art. 21. Entrée en vigueur 7 3 Section I : Base et domaine de règlementation Art. 1. Base 1Le présent règlement est édicté par le Conseil d’administration de l’Autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale (As-So) sur la base du concordat sur la création et l’exploitation de l’Autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale du 23 février 2011. Art. 2. Objet 1Le présent règlement régit les attributions et les pouvoirs des organes de l’établissement. Il fixe : a) L’organisation interne ; b) Les modalités de fonctionnement, la désignation des membres de la direction et leurs attributions ; c) Les processus liés à la circulation de l’information. Art. 3. Principes de gouvernance 1Les attributions stratégiques et opérationnelles de l’Autorité de surveillance doivent être séparées d’un point de vue matériel et personnel. 2Le Conseil d’administration assume les attributions stratégiques, notamment : a) Les principes de la politique de l’établissement ; b) La stratégie de l’établissement ; c) La garantie des ressources et des prestations ; d) La communication avec les cantons. 3La direction est responsable de la gestion opérationnelle, en particulier, pour : a) La mise en œuvre de la politique et de la stratégie de l’établissement ; b) Les relations avec les clients (fondations, organisations professionnelles, etc.) ; c) La gestion du personnel ; d) La logistique et l’informatique ; e) Les finances et la comptabilité. 4 Section II : Conseil d’administration Art. 4. Constitution 1Le Conseil d’administration est constitué conformément à l’article 6 du concordat. Il peut nommer un vice-président. 2Il désigne un secrétaire qui n’est pas nécessairement membre du Conseil d’administration. Un membre de la direction peut être désigné comme secrétaire du Conseil. Art. 5. Séances 1Le Conseil d’administration se réunit sur convocation du président aussi souvent que l’exigent les affaires, mais au moins deux fois par année. Chaque membre du Conseil d’administration peut demander par écrit ou message électronique la convocation d’une séance en indiquant les objets qu’il souhaite soumettre à la discussion. 2La convocation doit indiquer les divers points de l’ordre du jour et être envoyée avec la documentation nécessaire. Des décisions ne peuvent être prises sur des points non-inscrits à l’ordre du jour que si tous les membres du Conseil d’administration sont présents et qu’aucun d’entre eux ne s’y oppose. 3La convocation doit être envoyée au moins 20 jours avant la date de la séance. Ce délai peut être raccourci dans les cas d’urgence. 4En règle générale, le directeur prend part aux séances du Conseil d’administration. Le président peut décider de la participation d’autres personnes aux séances. Art. 6. Décisions 1Les décisions du Conseil d’administration ne sont valables que si la majorité de ses membres est présente. Chaque membre peut aussi participer à une séance par téléphone, vidéoconférence ou, exceptionnellement, en déléguant une personne pour le représenter. 2Les décisions du Conseil sont prises à la majorité simple de tous les membres présents, la voix du président étant prépondérante en cas d’égalité (article 8 du concordat). 3Une décision peut aussi être prise par voie de circulation à moins que la convocation d’une séance ne soit demandée par un membre du Conseil d’administration. Art. 7. Procès-verbaux 1Les délibérations et les décisions du Conseil d’administration sont consignées dans un procès-verbal signé par le président et le secrétaire. Les décisions prises par voie de circulation sont consignées dans le procès-verbal suivant du Conseil d’administration. 5 2Les procès-verbaux sont envoyés par le secrétaire aux membres du Conseil d’administration dès qu’ils sont établis, mais au plus tard en même temps que la convocation pour la séance suivante. Ils sont soumis à l’approbation du Conseil lors de cette séance. Art. 8. Exécution 1Le Conseil d’administration peut répartir entre ses membres la charge de préparer et d’exécuter ses décisions. Il veille à ce que ses membres soient convenablement informés. Art. 9. Droits aux renseignements et rapports 1Pendant les séances du Conseil d’administration, chacun de ses membres a le droit d’obtenir des renseignements sur les affaires de l’établissement. 2Si un membre du Conseil d’administration souhaite des renseignements sur une affaire particulière en dehors des séances, il en fait la demande au président ou, en cas d’absence de ce dernier, au vice-président. 3Le directeur informe le Conseil d’administration à chaque séance des affaires courantes et des événements importants. Les incidents extraordinaires doivent être communiqués sans délai au président du Conseil d’administration avec copie aux membres du Conseil d’administration. Art. 10. Devoir de diligence et de fidélité 1Les membres du Conseil d’administration exercent leurs attributions avec toute la diligence nécessaire et veillent fidèlement aux intérêts de l’établissement. Art. 11. Indemnisation 1L’indemnité des membres est fixée chaque année par le Conseil d’administration. Art. 12. Président du Conseil d’administration 1Le président du Conseil d’administration est, avec le directeur, garant de l’information à l’interne et vers l’extérieur. Il veille à une information appropriée au sein du conseil d’administration, entre le Conseil d’administration et la direction ainsi que vers l’extérieur. 2Le président du Conseil d’administration a notamment les attributions suivantes : a) Préparer, convoquer et diriger les séances du Conseil d’administration ; b) Garantir l’exécution des décisions du Conseil d’administration ; c) Gérer les correspondances adressées au Conseil d’administration ; d) Maintenir un contact régulier avec le directeur ; e) Gérer les plaintes envers la direction. 6 Art. 13. Secrétaire du Conseil d’administration 1Le secrétaire assiste le président du Conseil d’administration, notamment pour les convocations aux séances du Conseil d’administration. 2Il établit les procès-verbaux. Section III : Direction Art. 14. Composition et organisation 1La direction se compose du directeur et d’autres membres de la direction. Ils sont nommés par le Conseil d’administration. Art. 15. Attributions et compétences 1La direction est chargée de la gestion opérationnelle de l’établissement selon les directives du Conseil d’administration. 2La direction a en particulier les attributions fixées à l’article 10 du concordat. Le directeur représente l'établissement à l'égard des tiers. Art. 16. Directeur 1Le directeur est, avec le président du Conseil d’administration, garant de l’information à l’interne et vers l’extérieur. Il veille à une information appropriée entre le Conseil d’administration, la direction et les collaborateurs ainsi que vers l’extérieur. Section IV : Dispositions communes Art. 17. Droit de signature 1Les personnes suivantes peuvent engager l’établissement par signature collective à deux : a) Les membres du Conseil d’administration ; b) Les membres de la direction ; c) D’autres personnes expressément désignées par le Conseil d’administration. 7 Art. 18. Conflits d’intérêt et récusation 1Les membres du Conseil d’administration et de la direction sont tenus de se récuser lorsque les affaires à traiter touchent leurs propres intérêts de personnes physiques ou ceux de personnes morales qui leur sont proches. 2Les délibérations et la prise de décision sur le devoir de récusation ont lieu sans la personne concernée. Pour le surplus, les règles relatives à la récusation contenues dans la loi de procédure administrative du canton du siège s’appliquent. Art. 19. Devoir de discrétion 1Les membres du Conseil d’administration ainsi que toutes les personnes subordonnées sont tenus à un devoir de discrétion à l’égard des tiers sur tous les faits parvenus à leur connaissance dans l’exercice de leurs activités pour l’établissement. Section V : Dispositions finales Art. 20. Modification 1Le présent règlement est réexaminé selon les besoins, mais au moins une fois tous les quatre ans. Le cas échéant, il est adapté. Art. 21. Entrée en vigueur 1Le présent règlement a été approuvé par le Conseil d’administration lors de la séance du 30 mai 2016. Il entre en vigueur le 1er juin 2016. Lausanne, le 30 mai 2016
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Barème 2022 des émoluments de l’Autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale
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Microsoft Word - RSi 2.2-10.3.3.docx Organe de publication intercantonale RSi 2.2-10.3.3 1 Barème 2022 des émoluments de l'Autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale du: 01.01.2022 (état: 01.01.2022) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 01.01.2022 01.01.2022 Publications cantonales Canton Source VD VS NE JU 1 Barème 2022 des émoluments de l’Autorité de surveillance LPP et des fondations de Suisse occidentale I. Pour toutes les fondations a) Frais de rappel et demande de prolongation de délai Le premier rappel concernant les états financiers annuels, rapport de l’organe de révision, rapport d’activité ou autres documents donne lieu à la perception de frais de CHF 150.-. Le deuxième rappel concernant les états financiers annuels, rapport de l’organe de révision, rapport d’activité ou d’autres documents donne lieu à la perception de frais de CHF 200.-. La sommation aux membres de l’organe suprême concernant les états financiers annuels, rapport de l’organe de révision, rapport d’activité ou autres documents donne lieu à la perception d’un émolument de CHF 700.- et est accompagnée de la menace d’une dénonciation selon l’art. 292 CP ou d’une amende selon l’art.79 LPP. Après rappels et sommation, la non-présentation des états financiers annuels, rapport de l’organe de révision, rapport d’activité ou autres documents donne lieu pour les institutions LPP au prononcé d’amende comprise entre CHF 400.- et CHF 4'000.- selon l’art. 79 LPP ou, pour les fondations classiques, à une dénonciation au juge selon l’art. 292 CP. Un émolument de CHF 50.- est perçu pour le traitement de chaque demande de prolongation de délai pour la remise des comptes. b) Mesures propres à éliminer les insuffisances constatées En matière de mesures propres à éliminer les insuffisances constatées, l’émolument est compris entre CHF 1’000.- et CHF 10’000.-. Il dépend de l’importance du travail et des mesures à prendre. c) Demande de renseignement Le répertoire (liste et registre) des institutions de prévoyance et la liste des fondations classiques sont disponibles sur notre site Internet En matière de frais liés à des demandes de renseignements, de listes de fondations ou de copies de pièces, l’émolument est au minimum de CHF 50.- et au maximum de CHF 500.-. Il est calculé sur la base du temps nécessaire à la recherche des pièces et leur examen afin de déterminer si elles sont transmissibles. d) Travaux administratifs Les travaux administratifs sont facturés selon le temps consacré. Un tarif de CHF 300.-/ heure s’applique pour calculer les émoluments. Un tarif de CHF 150.-/ heure s’applique lorsque les travaux administratifs peuvent être fournis par des personnes sans formation particulière. 2 e) Frais de publication Les frais de publication dans la FOSC sont facturés aux institutions, soit une taxe de base de CHF 30.- (650 caractères) et CHF 2.50 par 50 caractères supplémentaires par publication. II. Institutions de prévoyance a1) Emolument annuel de surveillance (en fonction du total du bilan et des valeurs de rachat) Le barème est en annexe. a2) Emolument annuel de surveillance (cas particuliers) Sur décision de l’autorité de surveillance, l’émolument est composé d’un montant fixe de CHF 500.-, augmenté d’un émolument variable en fonction du nombre d’heures consacrées au dossier, au tarif fixé sous I.d). b) Décision de mise sous surveillance Sans examen préalable 1’000.- Avec examen préalable 1’500.- Avec examen préalable complexe (+de 3 échanges de correspondance ou rendez-vous) 3’000.- c) Décision d’approbation de modification de statuts, transfert de siège, transfert de surveillance Sans examen préalable 800.- Avec examen préalable 1’200.- Avec examen préalable complexe (+de 3 échanges de correspondance ou rendez-vous) 3’000.- d) En matière de dissolution avec ou sans décision préalable de liquidation en fonction du bilan (décision d’approbation du plan de répartition et décision de radiation) Palier Emoluments min max 0.- 9'999.- 800.- 10'000.- 49'999.- 1’300.- 50'000.- 99'999.- 3’000.- 100'000.- 499'999.- 4’000.- 500'000.- 999'999.- 5’500.- 1'000'000.- 7’000.- e) En cas de fusion, sur la base du bilan consolidé de fusion Palier Emoluments min max 0.- 9'999.- 800.- 10'000.- 49'999.- 1’300.- 50'000.- 99'999.- 3’000.- 100'000.- 499'999.- 4’000.- 500'000.- 999'999.- 5’500.- 1'000'000.- 7’000.- 3 f) En cas de transfert de patrimoine, sur la base de l’inventaire Palier Emoluments min max 0.- 9'999.- 800.- 10'000.- 49'999.- 1’300.- 50'000.- 99'999.- 3’000.- 100'000.- 499'999.- 4’000.- 500'000.- 999'999.- 5’500.- 1'000'000.- 7’000.- g) En matière d’approbation de règlement de liquidation partielle Un échange de correspondance 2'000.- Deux échanges de correspondance +500.- Trois échanges de correspondance +500.- Plus de trois échanges de correspondance +500.- Si rendez-vous ou entretien téléphonique (plus de 5 min.) +500.- En cas de modification du règlement Entre 500.- et 2'000.- h) En matière d’examen de règlement de prévoyance Un échange de correspondance (avis, réponse, détermination) 3’000.- A chaque nouvel échange de correspondance + 500.- Si rendez-vous ou entretien téléphonique (plus de 5 min.) + 500.- i) En matière d’examen de règlement de passifs actuariels, de placements, de réserves de fluctuation de valeur, d’organisation, etc. Un échange de correspondance (avis, réponse, détermination) 300.- A chaque nouvel échange de correspondance + 100.- Si rendez-vous ou entretien téléphonique (plus de 5 min.) + 500.- j) Inscription – modification – radiation du registre LPP Inscription 1’000.- Modification 0.- Radiation 1’000.- k) Décision sur plainte (facturée à l’institution) En matière de décision sur plainte ou tout autre acte Dans les cas manifestement mal fondés 0.- Dans les autres cas simples, moins d’une ½ journée 1’000.- Dans les cas complexes, entre une ½ journée et 1 jour 2’000.- Dans les cas complexes, entre 1 et 3 jours 3’000.- Dans les cas complexes, + de 3 jours 6’000.- 4 III. Fondations classiques a) Emolument annuel de surveillance (en fonction du total du bilan) Le barème est en annexe. b) Décision de mise sous surveillance Sans examen préalable 800.- Avec examen préalable 1’100.- Avec examen préalable complexe (+de 3 échanges de correspondance ou rendez-vous) 1'800.- c) Décision d’approbation de modification de statuts, transfert de siège, transfert de surveillance Sans examen préalable 800.- Avec examen préalable 1’100.- Avec examen préalable complexe (+de 3 échanges de correspondance ou rendez-vous) 1'800.- d) Décision de dispense d’organe de révision Capital jusqu’à 29'999.- 100.- Capital entre 30'000.- et 99'999.- 200.- Capital entre 100'000.- et 200'000.- 300.- e) En matière de dissolution avec ou sans décision préalable de liquidation en fonction du total du bilan Palier Emoluments min max 0.- 9'999.- 800.- 10'000.- 49'999.- 1’300.- 50'000.- 99'999.- 2’000.- 100'000.- 499'999.- 2'800.- 500'000.- 999'999.- 4’000.- 1'000'000.- 6’000.- f) En cas de fusion, sur la base du bilan consolidé de fusion Palier Emoluments min max 0.- 9'999.- 800.- 10'000.- 49'999.- 1'300.- 50'000.- 99'999.- 2'000.- 100'000.- 499'999.- 2'800.- 500'000.- 999'999.- 4’000.- 1'000'000.- 6’000.- 5 g) En cas de transfert de patrimoine, sur la base de l’inventaire Palier Emoluments min max 0.- 9'999.- 800.- 10'000.- 49'999.- 1'300.- 50'000.- 99'999.- 2'000.- 100'000.- 499'999.- 2'800.- 500'000.- 999'999.- 4’000.- 1'000'000.- 6’000.- h) Décision sur plainte (facturée à l’institution) En matière de décision sur plainte ou tout autre acte Dans les cas manifestement mal fondés 0.- Dans les autres cas simples, moins d’une ½ journée 500.- Dans les cas complexes, entre une ½ journée et 1 jour 1'000.- Dans les cas complexes, entre 1 et 3 jours 2’000.- Dans les cas complexes, + de 3 jours 3'500.- IV. Dispense d’émoluments Par décision, l’autorité de surveillance LPP et des fondations peut dispenser une fondation de payer tout ou partie des émoluments. Le barème et l’annexe ont été approuvés par le Conseil d’administration lors de la séance du 24 septembre 2020. Annexe : émolument annuel de surveillance Fortune Fortune Tarif Tarif PP Tarif PP Paliers minimum maximum classique non LFLP LFLP 1 1 000 29 999 100 350 350 2 30 000 99 999 100 500 570 3 100 000 249 999 175 650 790 4 250 000 499 999 175 800 1'010 5 500 000 749 999 250 950 1'230 6 750 000 999 999 250 1'100 1'450 7 1 000 000 1 249 999 325 1'250 1'670 8 1 250 000 1 499 999 400 1'400 1'890 9 1 500 000 1 749 999 475 1'550 2'110 10 1 750 000 1 999 999 550 1'700 2'330 11 2 000 000 2 499 999 625 1'850 2'550 12 2 500 000 2 999 999 700 2'000 2'770 13 3 000 000 3 499 999 775 2'150 2'990 14 3 500 000 3 999 999 850 2'300 3'210 15 4 000 000 4 999 999 925 2'450 3'430 16 5 000 000 5 999 999 1'000 2'600 3'650 17 6 000 000 6 999 999 1'075 2'750 3'870 18 7 000 000 7 999 999 1'150 2'900 4'090 19 8 000 000 8 999 999 1'225 3'050 4'310 20 9 000 000 9 999 999 1'300 3'200 4'530 6 21 10 000 000 12 499 999 1'375 3'350 4'750 22 12 500 000 14 999 999 1'450 3'500 4'970 23 15 000 000 17 499 999 1'525 3'650 5'190 24 17 500 000 19 999 999 1'600 3'800 5'410 25 20 000 000 29 999 999 1'675 3'950 5'630 26 30 000 000 39 999 999 1'750 4'100 5'850 27 40 000 000 49 999 999 1'825 4'250 6'070 28 50 000 000 59 999 999 1'900 4'400 6'290 29 60 000 000 69 999 999 1'975 4'550 6'510 30 70 000 000 79 999 999 2'050 4'700 6'730 31 80 000 000 89 999 999 2'125 4'850 6'950 32 90 000 000 99 999 999 2'200 5'000 7'170 33 100 000 000 149 999 999 2'275 5'150 7'390 34 150 000 000 199 999 999 2'350 5'300 7'610 35 200 000 000 249 999 999 2'425 5'450 7'830 36 250 000 000 299 999 999 2'500 5'600 8'050 37 300 000 000 349 999 999 2'575 5'750 8'270 38 350 000 000 399 999 999 2'650 5'900 8'490 39 400 000 000 449 999 999 2'725 6'050 8'710 40 450 000 000 499 999 999 2'800 6'200 8'930 41 500 000 000 549 999 999 2'875 6'350 9'150 42 550 000 000 599 999 999 2'950 6'500 9'370 43 600 000 000 649 999 999 3'025 6'650 9'590 44 650 000 000 699 999 999 3'100 6'800 9'810 45 700 000 000 749 999 999 3'175 6'950 10'030 46 750 000 000 799 999 999 3'250 7'100 10'250 47 800 000 000 849 999 999 3'325 7'250 10'470 48 850 000 000 899 999 999 3'400 7'400 10'690 49 900 000 000 949 999 999 3'475 7'550 10'910 50 950 000 000 999 999 999 3'550 7'700 11'130 51 1 000 000 000 1 999 999 999 3'625 7'850 11'350 52 2 000 000 000 2 999 999 999 3'700 8'000 11'570 53 3 000 000 000 3 999 999 999 3'775 8'150 11'790 54 4 000 000 000 4 999 999 999 3'850 8'300 12'010 55 5 000 000 000 5 999 999 999 3'925 8'450 12'230 56 6 000 000 000 6 999 999 999 4'000 8'600 12'450 57 7 000 000 000 7 999 999 999 4'075 8'750 12'670 58 8 000 000 000 8 999 999 999 4'150 8'900 12'890 59 9 000 000 000 9 999 999 999 4'225 9'050 13'110 60 10 000 000 000 4'300 9'200 13'330 L’émolument forfaitaire pour les fondations dispensées de l’obligation de désigner un organe de révision se monte à CHF 200.-.
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Übereinkommen zwischen den Regierungen der Kantone Appenzell A.Rh. und St.Gallen betreffend die Beurkundung und die grundbuchliche Behandlung von Rechtsgeschäften über dingliche Rechte an Grundstücken, die in beiden Kantonen liegen
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https://www.lexfind.ch/tol/24507/de
https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/2.3-20.1
Microsoft Word - 2.3-20.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 2.3-20.1 1 Übereinkommen zwischen den Regierungen der Kantone Appenzell A.Rh. und St.Gallen betreffend die Beurkundung und die grundbuchliche Behandlung von Rechtsgeschäften über dingliche Rechte an Grundstücken, die in beiden Kantonen liegen Erster Beitritt am: 09.07.1940 (Stand: 24.03.1941) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 09.07.1940 24.03.1941 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 09.07.1940 24.03.1941 aGS I/31 SG 24.08.1940 24.03.1941 GS 17, 215 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 914.372 Übereinkommen zwischen den Regierungen der Kantone Appenzell A.Rh. und St.Gallen betreffend die Beurkundung und die grundbuchliche Behandlung von Rechtsgeschäften über dingliche Rechte an Grundstücken, die in beiden Kantonen liegen vom 17. September 1940 (Stand 24. März 1941) 1 Art. 1 1 Die Rechtsgeschäfte über dingliche Rechte an einem Grundstück, das in beiden Kantonen liegt, oder an mehreren Grundstücken, die getrennt in beiden Kantonen liegen und Gegenstand des Rechtsgeschäftes sind, werden durch die Urkundsper- son desjenigen Kantons nach den dort geltenden Vorschriften beurkundet, in des- sen Gebiet sich der grössere Teil der Gesamtfläche des oder der beteiligten Grund- stücke befindet. 2 Tauschgeschäfte über Grundstücke, die in beiden Kantonen liegen, werden durch die Urkundsperson des Kantons beurkundet, in dessen Gebiet sich der grössere Teil der Gesamtfläche der Grundstücke befindet. 3 Der Urkundsbeamte hat sich vor der Beurkundung über die im andern Kanton liegenden Grundstücke durch Einholung eines Auszuges aus dem Grundbuch oder dem kantonalen Übergangsregister die erforderlichen Angaben zu verschaffen. 4 Die Beurkundung von Rechtsgeschäften, die nur den im einen Kanton liegenden Grundstückteil betreffen und nicht mit andern Rechtsgeschäften nach Absatz 1 und 2 beurkundet werden, findet in diesem Kanton statt. 5 Zur Beurkundung von Rechtsgeschäften über Grundstücke darf sich der zustän- dige Urkundsbeamte in jedem Falle auf das Gebiet des andern Kantons begeben und dort die öffentliche Beurkundung nach den Vorschriften des eigenen Kantons vornehmen. 1 GS 17, 215; bGS 5, 186. Genehmigt vom Regierungsrat des Kantons Appenzell A.Rh. am 9. Juli 1940, vom Kantonsrat des Kantons Appenzell A.Rh. am 24. März 1941, vom Regierungs- rat des Kantons St.Gallen am 24. August 1940, vom Bundesrat am 17. September 1940. nGS GS 17, 215 914.372 Art. 2 1 Bei der Neuerrichtung von Schuldbriefen sind hinsichtlich der Schätzung die Vorschriften des für die Ersteintragung zuständigen Kantons für alle beteiligten Grundstücke massgebend. Art. 3 1 Die Anmeldung zur Eintragung, Löschung, Vormerkung oder Anmerkung im Grundbuch hat bei demjenigen Grundbuchamte zu erfolgen, in dessen Gebiet sich der grössere Teil der Gesamtfläche der beteiligten Grundstücke befindet. 2 Dieses Grundbuchamt hat den mitbeteiligten Grundbuchämtern unverzüglich die erforderlichen Mitteilungen zu machen und ihnen eine Abschrift des Rechts- grundausweises zuzustellen. 3 Tauschverträge sind beim Grundbuchamte des Beurkundungsortes und von die- sem unter Vorlage einer Abschrift des Vertrages bei den mitbeteiligten Grund- buchämtern anzumelden. 4 Über die erfolgte Miteintragung ist dem ersteintragenden Grundbuchamt unver- züglich Rückmeldung zu erstatten. Art. 4 1 Die Beurkundungsgebühren richten sich nach den Vorschriften des Kantons, des- sen Urkundsperson zuständig ist, und sie werden durch diese Amtsstelle allein be- zogen. 2 Die Grundbuchgebühren, Handänderungssteuern und Taxen werden im Verhält- nis des Wertes der in jedem Kanton liegenden Grundstücke und Grundstückteile nach den dort geltenden Bestimmungen erhoben. Der für die Anmeldung zustän- dige Grundbuchbeamte lässt sich diese Abgaben vorschiessen oder sicherstellen und besorgt im letztern Falle den Einzug. Er leitet der zuständigen Amtsstelle des andern Kantons die entsprechenden Beträge zu. 3 Die erforderlichen Auszüge, Abschriften und Mitteilungen sind gebührenpflich- tig. Die steuerrechtlichen Mitteilungen und Anzeigen von Amt zu Amt erfolgen gegenseitig gebührenfrei. Art. 5 1 Das Übereinkommen ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen; es kann jedoch je- derzeit auf ein Jahr gekündigt werden. 2 Es tritt mit der Genehmigung durch den Bundesrat sowie den Kantonsrat von Appenzell A.Rh. in Kraft. 2 914.372 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass GS 17, 215 17.09.1940 24.03.1941 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 17.09.1940 24.03.1941 Erlass Grunderlass GS 17, 215 3 2.3-20.1-1-1.de.pdf Art. 1 Art. 2 Art. 3 Art. 4 Art. 5
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Übereinkommen zwischen den Regierungen der Kantone St.Gallen und Thurgau betreffend die Beurkundung und die grundbuchliche Behandlung von Rechtsgeschäften über dingliche Rechte an Grundstücken, die in beiden Kantonen liegen
2.3-20.2
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https://www.lexfind.ch/tol/24508/de
https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/2.3-20.2
Microsoft Word - 2.3-20.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 2.3-20.2 1 Übereinkommen zwischen den Regierungen der Kantone St.Gallen und Thurgau betreffend die Beurkundung und die grundbuchliche Behandlung von Rechtsgeschäften über dingliche Rechte an Grundstücken, die in beiden Kantonen liegen Erster Beitritt am: 10.09.1938 (Stand: 29.11.1938) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 10.09.1938 29.11.1938 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 10.09.1938 29.11.1938 GS 16, 379 TG 03.10.1938 29.11.1938 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 914.371 Übereinkommen zwischen den Regierungen der Kantone St.Gallen und Thurgau betreffend die Beurkundung und die grundbuchliche Behandlung von Rechtsgeschäften über dingliche Rechte an Grundstücken, die in beiden Kantonen liegen vom 29. November 1938 (Stand 29. November 1938) Die Regierungen der Kantone St.Gallen und Thurgau vereinbaren was folgt:1 Art. 1 Beurkundung 1 Die Rechtsgeschäfte über dingliche Rechte an einem Grundstück, das in beiden Kantonen liegt oder an mehreren Grundstücken, die getrennt in beiden Kantonen liegen und Gegenstand des Rechtsgeschäftes sind, werden durch die Urkundsper- son desjenigen Kantons nach den dort geltenden Vorschriften beurkundet, in des- sen Gebiet sich der grössere Teil der Gesamtfläche des oder der beteiligten Grund- stücke befindet. 2 Tauschgeschäfte über Grundstücke, die in beiden Kantonen liegen, werden durch die Urkundsperson des Kantons beurkundet, in dessen Gebiet sich der grössere Teil der Gesamtfläche der Grundstücke befindet. 3 Der Urkundsbeamte hat sich vor der Beurkundung über die im andern Kanton liegenden Grundstücke durch Einholung eines Auszuges aus dem Grundbuch oder dem kantonalen Übergangsregister die erforderlichen Angaben zu verschaffen. 4 Die Beurkundung von Rechtsgeschäften, die nur den im einen Kanton liegenden Grundstückteil betreffen und nicht mit andern Rechtsgeschäften nach Abs. 1 und 2 beurkundet werden, findet in diesem Kanton statt. 5 Zur Beurkundung von Rechtsgeschäften über Grundstücke darf sich der zustän- dige Urkundsbeamte in jedem Falle auf das Gebiet des andern Kantons begeben und dort die öffentliche Beurkundung nach den Vorschriften des eigenen Kantons vornehmen. 1 GS 16, 379; bGS 5, 184. Genehmigt vom Regierungsrat des Kantons St.Gallen am 10. Septem- ber 1938, vom Regierungsrat des Kantons Thurgau am 3. Oktober 1938, vom Bundesrat am 29. November 1938. nGS GS 16, 379 914.371 Art. 2 Schätzung bei Schuldbriefen 1 Für die Schätzung bei Schuldbriefen sind die Vorschriften des für die Ersteintra- gung zuständigen Kantons für alle beteiligten Grundstücke massgebend. Art. 3 Anmeldung 1 Die Anmeldung zur Eintragung, Löschung, Vormerkung oder Anmerkung im Grundbuch hat bei demjenigen Grundbuchamte zu erfolgen, in dessen Gebiet sich der grössere Teil der Gesamtfläche der beteiligten Grundstücke befindet. 2 Dieses Grundbuchamt hat den mitbeteiligten Grundbuchämtern unverzüglich die erforderlichen Mitteilungen zu machen und ihnen eine Abschrift des Rechts- grundausweises zuzustellen. 3 Tauschverträge sind beim Grundbuchamte des Beurkundungsortes und von die- sem unter Vorlage einer Abschrift des Vertrages bei den mitbeteiligten Grund- buchämtern anzumelden. 4 Über die erfolgte Miteintragung ist dem ersteintragenden Grundbuchamt unver- züglich Rückmeldung zu erstatten. Art. 4 Gebühren, Handänderungssteuern 1 Die Beurkundungsgebühren richten sich nach den Vorschriften des Kantons, des- sen Urkundsperson zuständig ist, und sie werden durch diese Amtsstelle allein be- zogen. 2 Die Grundbuchgebühren, Handänderungssteuern und Taxen werden im Verhält- nis des Wertes der in jedem Kanton liegenden Grundstücke und Grundstückteile nach den dort geltenden Bestimmungen erhoben. Der für die Anmeldung zustän- dige Grundbuchbeamte lässt sich diese Abgaben vorschiessen oder sicherstellen und besorgt im letztern Falle den Einzug. Er leitet der zuständigen Amtsstelle des andern Kantons die entsprechenden Beträge zu. 3 Die erforderlichen Auszüge, Abschriften und Mitteilungen sind gebührenpflich- tig. Die steuerrechtlichen Mitteilungen und Anzeigen von Amt zu Amt erfolgen gegenseitig gebührenfrei. Art. 5 Übergangsbestimmungen 1 Das Übereinkommen ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen; es kann jedoch je- derzeit auf ein Jahr gekündigt werden. 2 Es tritt mit der Genehmigung durch den Bundesrat in Kraft. 2 914.371 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass GS 16, 379 29.11.1938 29.11.1938 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 29.11.1938 29.11.1938 Erlass Grunderlass GS 16, 379 3 2.3-20.2-1-1.de.pdf Art. 1 Beurkundung Art. 2 Schätzung bei Schuldbriefen Art. 3 Anmeldung Art. 4 Gebühren, Handänderungssteuern Art. 5 Übergangsbestimmungen
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5368c01d-3095-44b1-8ff2-f59eb62900ee
Konkordat der ostschweizerischen Kantone über den Vollzug von Strafen und Massnahmen
3.7-10.1
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Microsoft Word - 3.7-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.1 1 Konkordat der ostschweizerischen Kantone über den Vollzug von Strafen und Massnahmen Erster Beitritt am: 28.02.2006 (Stand: 01.01.2007) Bemerkungen Kanton Bemerkungen SH Der Regierungsrat wird mit dem Vollzug des Konkordates beauftragt und ermächtigt, künftige Änderungen und Ergänzungen zu genehmigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 28.02.2006 01.01.2007 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 13.12.2006 01.01.2007 OS 61, 607 GL 19.12.2006 01.01.2007 SBE X/3 159 SH 03.07.2007 01.01.2007 Abl. 2006, S. 891 AR ? 01.01.2007 Lf. Nr. 977 AI 26.03.2007 01.01.2007 SG 28.02.2006 01.01.2007 nGS 42-35 GR 24.04.2006 01.01.2007 AGS 2006-072 TG 22.06.2005 01.01.2007 AB 35/2005 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 962.51 Konkordat der ostschweizerischen Kantone über den Vollzug von Strafen und Massnahmen vom 29. Oktober 2004 (Stand 1. Januar 2007) Die Kantone Zürich, Glarus, Schaffhausen, Appenzell A.Rh., Appenzell I.Rh., St.Gallen, Graubünden und Thurgau schliessen sich zum ostschweizerischen Straf- vollzugskonkordat zusammen mit dem Ziel, die Aufgaben bei der Planung, beim Bau und beim Betrieb der Vollzugseinrichtungen zu verteilen und zu koordinie- ren, einen grundrechtskonformen, effizienten und kostengünstigen Vollzug zu er- möglichen sowie den Vollzug zu vereinheitlichen, damit die Vollzugsziele best- möglich erreicht werden können.1 I. Einleitung (1.) Art. 1 Geltungsbereich 1 Das Konkordat findet Anwendung auf den Vollzug: a) der in den Konkordatskantonen ausgesprochenen unbedingten Strafen sowie der stationären therapeutischen Massnahmen und der Verwahrungen gegen- über erwachsenen Personen; b) von Sanktionen gegenüber Erwachsenen und Jugendlichen, soweit der Vollzug in Vollzugseinrichtungen durchgeführt wird, die dem gemeinsamen Vollzug dienen (Konkordatsanstalten). 2 Die beteiligten Kantone informieren sich gegenseitig über ihre Planungen und Bauten im gesamten Bereich des Freiheitsentzugs und stimmen die Angebote so- weit möglich und zweckmässig aufeinander ab. II. Organisation (2.) Art. 2 Strafvollzugskommission 1 Oberstes Organ des Konkordats ist die Strafvollzugskommission. Sie besteht aus je einem Regierungsmitglied der beteiligten Kantone. 1 Zustimmung des Kantons St.Gallen zum revidierten Konkordat am 28. Februar 2006 (RRB 2006/117). In Vollzug ab 1. Januar 2007. nGS 42–35 962.51 2 Die Strafvollzugskommission: a) übt die Aufsicht über die Anwendung und Auslegung des Konkordats aus und entscheidet in Streitfällen; b) bestellt die notwendigen Organe; c) erlässt Richtlinien zur Zusammenarbeit im Vollzugsbereich und zur Ausge- staltung des Vollzugs, die mit Zustimmung aller Beteiligten als verbindlich er- klärt werden können; d) entscheidet mit Zustimmung der Standortkantone, welche Vollzugseinrich- tungen als Konkordatsanstalten gemeinsame Vollzugsaufgaben erfüllen, und plant das notwendige Angebot an Vollzugsplätzen; e) legt die Kostgelder für die Konkordatsanstalten fest; f) kann privat geführten Einrichtungen die Bewilligung erteilen, Strafen in Form der Halbgefangenschaft und des Arbeitsexternats, stationäre Behandlungen von psychisch gestörten und von Suchtstoffen oder in anderer Weise abhängi- gen Tätern, Massnahmen für junge Erwachsene sowie Sanktionen des Jugend- strafgesetzes zu vollziehen; g) nimmt Stellung zu Gesetzesvorlagen oder Berichten des Bundes oder zu inter- nationalen Verträgen oder Berichten internationaler Organisationen. 3 Die Strafvollzugskommission tritt mindestens zweimal im Kalenderjahr zusam- men. Sie wählt aus ihrer Mitte die Präsidentin oder den Präsidenten und deren Stellvertretung. Entscheide werden mit einfachem Stimmenmehr getroffen. Jeder Kanton hat eine Stimme. Bei Stimmengleichheit steht der Präsidentin oder dem Präsidenten der Stichentscheid zu. Im Übrigen ordnet die Strafvollzugskommis- sion ihr Verfahren selbst. Art. 3 Zentralstelle 1 Die Strafvollzugskommission bestellt als vollziehendes Organ die Zentralstelle. Diese besteht aus dem Konkordatssekretariat als Leitung sowie je einer Vertretung der Fachkonferenzen der Anstaltsleiter, der Einweisungs- und Vollzugsbehörden sowie der Bewährungshilfe. 2 Die Zentralstelle: a) erkennt und analysiert kantonsübergreifende Entwicklungen im Bereich des Straf- und Massnahmenvollzugs, stellt der Strafvollzugskommission Antrag und vollzieht deren Beschlüsse; b) stellt die Vernetzung unter den Konkordatsgremien sicher; c) nimmt Anträge der Fachkonferenzen auf und bearbeitet sie; d) fördert die Zusammenarbeit zwischen den Konkordaten; e) stellt den Kantonen Angaben zu, die diese zur Erfüllung ihrer Aufgaben benö- tigen, und gibt Empfehlungen über die Anwendung und Auslegung des Kon- kordats und der Richtlinien ab. 2 962.51 3 Im Übrigen regelt die Strafvollzugskommission Aufgaben und Organisation der Zentralstelle mit Reglement. Art. 4 Sekretariat 1 Die Strafvollzugskommission bestimmt das Konkordatssekretariat. 2 Das Konkordatssekretariat: a) leitet die Zentralstelle und nimmt nach Möglichkeit an den Sitzungen der Fachkonferenzen teil; b) bereitet die Sitzungen der Strafvollzugskommission vor; c) orientiert die Kantone über wichtige Neuerungen im Vollzugsbereich, berät sie in einzelnen Vollzugsfällen und gibt im Interesse einer gleichmässigen Be- legung der Konkordatsanstalten Empfehlungen ab; d) führt alle Aufgaben aus, die nicht einem anderen Organ zugewiesen sind. 3 Die Kosten des Konkordatssekretariates tragen die beteiligten Kantone im Ver- hältnis der Einwohnerzahl gemäss der jeweils letzten eidgenössischen Volkszäh- lung. Die Strafvollzugskommission kann einen Grundbeitrag festlegen. Art. 5 Fachkonferenzen 1 Es bestehen Fachkonferenzen der: a) Anstaltsleiter; b) Einweisungs- und Vollzugsbehörden; c) Bewährungshilfe. 2 Die Fachkonferenzen dienen dem interkantonalen fachspezifischen Erfahrungs- und Informationsaustausch. Sie erkennen Entwicklungen und Tendenzen im Be- reich des Straf- und Massnahmenvollzuges sowie des Anstalts- und Gefängniswe- sens und stellen der Zentralstelle Antrag zuhanden der Strafvollzugskommission. 3 Sie ordnen ihr Verfahren selbst. Art. 6 Fachkommission zur Überprüfung der Gemeingefährlichkeit 1 Die Strafvollzugskommission bestellt eine Fachkommission aus Vertretungen der Strafverfolgungsbehörden, der Vollzugsbehörden und der Psychiatrie zur Über- prüfung der Gemeingefährlichkeit von Straftätern und Straftäterinnen und be- zeichnet den Vorsitz. 2 Die Fachkommission beurteilt auf Antrag des für den Vollzug zuständigen Kantons die Gefährlichkeit von Straftätern und Straftäterinnen und gibt Empfeh- lungen ab: a) in den vom Bundesrecht vorgeschriebenen Fällen; 3 962.51 b) falls die Gemeingefährlichkeit eines Straftäters oder einer Straftäterin von der Vollzugsbehörde nicht eindeutig beantwortet werden kann, Zweifel hinsicht- lich der zu treffenden Massnahme bestehen oder trotz Bejahung der Gemein- gefährlichkeit eine Vollzugslockerung in Erwägung gezogen wird. 3 Im Übrigen regelt die Strafvollzugskommission Aufgaben und Organisation der Fachkommission mit Reglement. Die Kosten der Beurteilung trägt der für den Vollzug zuständige Kanton. III. Konkordatsanstalten (3.) Art. 7 Aufteilung der Vollzugsaufgaben 1 Die beteiligten Kantone verpflichten sich unter dem Vorbehalt der Bewilligung der erforderlichen Kredite durch die nach kantonalem Recht zuständigen Instan- zen, folgende Vollzugseinrichtungen für den gemeinsamen Vollzug der Freiheits- strafen, der freiheitsentziehenden Massnahmen sowie der Unterbringung von Ju- gendlichen und des jugendstrafrechtlichen Freiheitsentzugs bereitzustellen, auszu- bauen und zu führen:2 a) Kanton Zürich 1. Strafanstalt Pöschwies (geschlossener Vollzug) 2. Zweigstellen der Strafanstalt Pöschwies (offener Vollzug) 3. Massnahmenzentrum Uitikon (Massnahmen für junge Erwachsene sowie Schutzmassnahmen und Freiheitsentzug für Jugendliche) b) Kanton Appenzell A.Rh. 1. Strafanstalt Gmünden (offener Vollzug) c) Kanton St.Gallen 1. Strafanstalt Saxerriet (offener Vollzug) 2. Massnahmenzentrum Bitzi (Massnahmenvollzug, insbesondere Behand- lung von psychischen Störungen und Suchtbehandlung) d) Kanton Graubünden 1. Strafanstalt Sennhof (geschlossener Vollzug) 2. Anstalt Realta (offener Vollzug) e) Kanton Thurgau 1. Massnahmenzentrum für junge Erwachsene Kalchrain (Massnahmen für junge Erwachsene sowie Schutzmassnahmen und Freiheitsentzug für Ju- gendliche) 2 Im ursprünglichen Erlasstext war die tabellarische Auflistung nicht mit Aufzählungszeichen versehen. Die Buchstaben wurden im September 2013 aus technischen Gründen hinzuge- fügt. 4 962.51 2 Die Strafvollzugskommission kann auf Antrag des Standortkantons weiteren Vollzugseinrichtungen gemeinsame Vollzugsaufgaben übertragen, sofern die Voll- zugseinrichtung die in diesem Konkordat und den Richtlinien aufgestellten Anfor- derungen und Regeln einhält. 3 Über die Änderung der Zweckbestimmung einer Konkordatsanstalt oder deren Entbindung von gemeinsamen Vollzugsaufgaben entscheidet die Strafvollzugs- kommission auf Antrag des Standortkantons. Art. 8 Personal 1 Damit der gesetzliche Vollzugsauftrag erfüllt und die Vollzugsgrundsätze einge- halten werden können, sorgen die beteiligten Kantone für: a) die Anstellung einer ausreichenden Zahl geeigneter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vollzugseinrichtungen; b) die gemeinsame Aus-, Fort- und Weiterbildung des Personals. IV. Durchführung der Vollzüge (4.) Art. 9 Grundsatz 1 Die beteiligten Kantone verpflichten sich, die von ihnen zu vollziehenden Frei- heitsstrafen und freiheitsentziehenden Massnahmen in den Konkordatsanstalten zu vollziehen. 2 Der Vollzug richtet sich nach den Vorschriften für die einzelnen Vollzugseinrich- tungen. Sie werden von dem Kanton erlassen, der die Vollzugseinrichtung führt. Sie sind von der Strafvollzugskommission zu genehmigen. 3 Vorbehalten bleiben: a) der Vollzug von Freiheitsstrafen in einem Gefängnis des für den Vollzug zu- ständigen Kantons, wenn die betroffene Person aus zeitlichen oder persönli- chen Gründen nicht in eine Konkordatsanstalt eingewiesen werden kann; b) der Vollzug in Form der Halbgefangenschaft oder im Rahmen des Wohn- und Arbeitsexternats; c) die Abtretung des Vollzugs an einen Kanton, der dem Konkordat nicht ange- hört; d) die Einweisung in eine Vollzugseinrichtung ausserhalb des Konkordats im Einzelfall aus Sicherheitsgründen, zur Optimierung der Insassenzusammen- setzung oder wenn die Wiedereingliederung auf Grund der Beschäftigungs- oder Ausbildungssituation oder mit Rücksicht auf das familiäre Umfeld da- durch erleichtert wird. Soweit der einweisende Kanton für Entscheide zustän- dig ist, wendet er dieses Konkordat und die Richtlinien der Strafvollzugskom- mission an. 5 962.51 Art. 10 Zuständigkeit 1 Der einweisende Kanton: a) bestimmt im Einzelfall die geeignete Vollzugseinrichtung; b) koordiniert die Planung des gesamten Vollzugs einschliesslich der Probezeit nach der Entlassung aus der Vollzugseinrichtung; er stellt der Vollzugseinrich- tung, der Bewährungshilfe und den anderen am Vollzug beteiligten Stellen die zur Aufgabenerfüllung erforderlichen Informationen und Unterlagen zu; c) entscheidet über Vollzugsöffnungen wie die Bewilligung von Urlaub, die Ver- legung in den offenen Vollzug, den Vollzug in Form des Arbeits- sowie des Wohn- und Arbeitsexternats, die bedingte Entlassung sowie die Unterbre- chung des Vollzugs. Er kann die Kompetenz für die Bewilligung von Urlaub sowie des Wohn- und Arbeitsexternats der Leitung der Vollzugseinrichtung delegieren. 2 Die Vollzugseinrichtung: 1. übernimmt die zugewiesenen Personen im Rahmen ihrer Aufnahmefähigkeit und entlässt sie nach den Anordnungen des einweisenden Kantons; 2. erstellt innerhalb der Vorgaben des einweisenden Kantons zusammen mit der eingewiesenen Person den Vollzugsplan; 3. bezieht die Bewährungshilfe oder Fachstellen bei Bedarf mit ein, insbesondere bei der Vorbereitung der Entlassung; 4. erstattet dem einweisenden Kanton Bericht, wenn er es verlangt, bei besonde- ren Vorkommnissen wie schweren Disziplinarverstössen, Unfall oder Tod der eingewiesenen Person und mit der Überweisung von Gesuchen. Art. 11 Vollzugsplan 1 Der Vollzugsplan ist ein Planungsinstrument zur Konkretisierung der Vollzugs- ziele im Einzelfall. Er nennt die Massnahmen sowie pädagogischen und therapeu- tischen Mittel, mit denen diese Ziele erreicht werden sollen. 2 Je nach Dauer des Aufenthalts in der Vollzugseinrichtung und den zu erwarten- den Lebensverhältnissen nach der Entlassung enthält er Angaben über die notwen- dige Betreuung und den Therapiebedarf, die Arbeit, die schulische und berufliche Aus- und Weiterbildung, die Wiedergutmachung, die Beziehungen zur Aussenwelt sowie die Vorbereitung der Entlassung. Der Vollzugsplan wird periodisch über- prüft und bei Bedarf angepasst. 6 962.51 Art. 12 Versetzung 1 Erweist sich die eingewiesene Person für den Vollzug in der bezeichneten Voll- zugseinrichtung als ungeeignet, verursacht ihr Verhalten derartige Schwierigkei- ten, dass sie nicht mehr tragbar ist, oder kann die Sanktion aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter vollzogen werden, beantragt die Leitung der Vollzugsein- richtung dem einweisenden Kanton die Versetzung. Bei Uneinigkeit vermittelt das Konkordatssekretariat. 2 Bei Versetzung werden die Vollzugsakten einschliesslich Vollzugsplan und Be- richt über den Stand der Umsetzung der neuen Vollzugseinrichtung weitergeleitet. Art. 13 Vollzugskosten 1 Der einweisende Kanton vergütet dem vollziehenden Kanton die Vollzugskosten sowie die Auslagen für Einlieferung und Entlassung. Der Rückgriff auf andere Zahlungspflichtige bleibt dem einweisenden Kanton vorbehalten. 2 Die Strafvollzugskommission legt die Höhe des Kostgeldes unter Berücksichti- gung der Aufgaben der einzelnen Vollzugseinrichtungen fest und bestimmt, wel- che Leistungen mit dem Kostgeld abgegolten werden. Sie legt Minimalstandards fest, die erfüllt sein müssen, damit das entsprechende Kostgeld verlangt werden kann. Art. 14 Kostenbeteiligung 1 Die eingewiesene Person: a) bezahlt persönliche Anschaffungen, insbesondere Raucherwaren, Genussmit- tel, Toilettenartikel und Zeitungsabonnemente, die Urlaubskosten sowie die Gebühren für die Benützung von Radio-, Fernseh- und Telefonanlagen zulas- ten ihres Arbeitsentgeltes; b) wird an den Kosten der Halbgefangenschaft, des Arbeitsexternats sowie des Wohn- und Arbeitsexternats angemessen beteiligt; c) trägt die Kosten für Sozialversicherungsbeiträge, besondere Weiterbildungs- massnahmen und die Heimschaffung, soweit es ihr möglich und zumutbar ist. V. Schlussbestimmungen (5.) Art. 15 Vereinbarungen mit andern Konkordaten und Kantonen 1 Die Strafvollzugskommission trifft die notwendigen Vereinbarungen mit andern Konkordaten, insbesondere in Bezug auf die Unterbringung von Frauen und von kranken Gefangenen. 7 962.51 2 Generelle Vereinbarungen einzelner Kantone mit anderen Kantonen oder Kon- kordaten bedürfen der Genehmigung der Strafvollzugskommission. Art. 16 Kündigung 1 Jeder Kanton kann unter Beachtung einer fünfjährigen Frist auf Ende eines Ka- lenderjahres durch schriftliche Erklärung vom Konkordat zurücktreten. 2 Die verbleibenden Kantone teilen die Vollzugsaufgaben soweit nötig neu auf. Art. 17 Aufhebung der bisherigen Vereinbarung 1 Die Vereinbarung vom 31. März 1976 wird aufgehoben. Art. 18 Inkrafttreten 1 Die Strafvollzugskommission bestimmt das Inkrafttreten dieses Konkordats.3 3 Von der Ostschweizerischen Strafvollzugskommission am 21. Dezember 2006 auf den 1. Ja- nuar 2007 festgelegt. 8 962.51 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 42–35 29.10.2004 01.01.2007 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 29.10.2004 01.01.2007 Erlass Grunderlass 42–35 9 3.7-10.1-1-1.de.pdf I. Einleitung (1.) Art. 1 Geltungsbereich II. Organisation (2.) Art. 2 Strafvollzugskommission Art. 3 Zentralstelle Art. 4 Sekretariat Art. 5 Fachkonferenzen Art. 6 Fachkommission zur Überprüfung der Gemeingefährlichkeit III. Konkordatsanstalten (3.) Art. 7 Aufteilung der Vollzugsaufgaben Art. 8 Personal IV. Durchführung der Vollzüge (4.) Art. 9 Grundsatz Art. 10 Zuständigkeit Art. 11 Vollzugsplan Art. 12 Versetzung Art. 13 Vollzugskosten Art. 14 Kostenbeteiligung V. Schlussbestimmungen (5.) Art. 15 Vereinbarungen mit andern Konkordaten und Kantonen Art. 16 Kündigung Art. 17 Aufhebung der bisherigen Vereinbarung Art. 18 Inkrafttreten
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Konkordat über den Vollzug der Freiheitsstrafen und Massnahmen an Erwachsenen und jungen Erwachsenen in den Kantonen der lateinischen Schweiz
Konkordat über den strafrechtlichen Freiheitsentzug an Erwachsenen
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/3.7-10.2
Microsoft Word - 3.7-10.2_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.2 1 Konkordat über den Vollzug der Freiheitsstrafen und Massnahmen an Erwachsenen und jungen Erwachsenen in den Kantonen der lateinischen Schweiz (Konkordat über den strafrechtlichen Freiheitsentzug an Erwachsenen) Erster Beitritt am: 14.09.2006 (Stand: 01.11.2007) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 14.09.2006 01.11.2007 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle FR 04.10.2006 01.11.2007 TI 07.11.2006 01.11.2007 BU 2007, 648 VD 27.03.2007 01.11.2007 FAO 24.04.2007 VS 14.09.2006 01.11.2007 BO/Abl. 36/2006, 4/2007 NE 27.06.2007 01.11.2007 FO 2007 N° 49 GE 13.10.2006 01.11.2007 JU 25.10.2006 01.11.2007 1 L A C O N F E R E N C E L A T I N E D E S C H E F S D E S D E P A R T E M E N T S D E J U S T I C E E T P O L I C E ( C L D J P ) Konkordat vom 10. April 2006 über den Vollzug der Freiheitsstrafen und Massnahmen an Erwachsenen und jungen Erwachsenen in den Kantonen der lateinischen Schweiz (Konkordat über den strafrechtlichen Freiheitsentzug an Erwachsenen) _____________________________________________________________________________________________ Die Kantone Freiburg, Waadt, Wallis, Neuenburg, Genf, Jura sowie der Kanton Tessin Gestützt auf: die Artikel 372 und 377 bis 380 des Schweizerischen Strafgesetzbuches; die Artikel 5 und 8 der Vereinbarung vom 9. März 2001 über die Aushandlung, Ratifikation, Ausführung und Änderung der interkantonalen Verträge und der Vereinbarungen mit dem Ausland; In Erwägung: dass den zuständigen Behörden der Partnerkantone neue Strukturen und geeignete Anstalten für den Vollzug der Freiheitsstrafen und Massnahmen zur Verfügung gestellt werden müssen; dass ein Bedürfnis besteht, die Bedingungen des Vollzugs der Strafurteile und der damit verbundenen Entscheide in einem Geiste der interkantonalen und interkonkordatären Zusammenarbeit, und unter Berücksichtigung des internationalen Rechts zu harmonisieren; dass die interkantonale Zusammenarbeit weiterzuführen und zu -entwickeln ist, um die Qualität, die Wirtschaftlichkeit und die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zu gewährleisten, beschliessen: die Annahme des vorliegenden Konkordats über den Vollzug der Freiheitsstrafen und Massnahmen an Erwachsenen und jugendlichen Erwachsenen in den Kantonen der lateinischen Schweiz (nachstehend: das Konkordat). I. Kapitel: Geltungsbereich Art. 1 Grundsätze 1 Das Konkordat regelt: a) den Vollzug der Freiheitsstrafen, der stationären therapeutischen Massnahmen und der Verwahrung (nachstehend: die Massnahmen); b) den vorzeitigen Vollzug der Strafen und Massnahmen, unter Vorbehalt der Zuständigkeit der Justizbehörden. wenn dieser Vollzug einem Partnerkanton obliegt und in einer Konkordatsanstalt stattfindet. 2 II. Kapitel: Organe des Konkordats Art. 2 Organe Die Organe des Konkordats sind: a) die Konferenz der für den Vollzug von Strafen und Massnahmen zuständigen kantonalen Behörden der lateinischen Schweiz; b) das Sekretariat der Konferenz; c) die Konkordatskommission; d) die Kommission der Ämter für Bewährungshilfe. Art. 3 Konferenz der für den Vollzug von Strafen und Massnahmen zuständigen kantonalen Behörden der lateinischen Schweiz 1 Die Konferenz setzt sich zusammen aus je einem Vertreter der französischsprachigen Kantone. Jede Kantonsregierung bezeichnet eines ihrer Mitglieder, um den Kanton zu vertreten und in seinem Namen zu handeln. 2 Ein Mitglied der Tessiner Kantonsregierung nimmt mit beratender Stimme an den Sitzungen teil. 3 Die Mitglieder der Konferenz können sich von Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern, die sich mit dem Straf- und Massnahmenvollzug befassen, begleiten lassen. Art. 4 Befugnisse Die Konferenz der für den Vollzug von Strafen und Massnahmen zuständigen kantonalen Behörden der lateinischen Schweiz (die Konferenz) ist das übergeordnete Organ des Konkordats. Die Konferenz hat folgende Befugnisse: a) sie erlässt die Verfügungen, die ihr vom Konkordat zugewiesen werden; b) sie erarbeitet in den Bereichen, in denen sie es für nötig erachtet, Ausführungsreglemente zum Konkordat. Diese Reglemente werden von den Partnerkantonen nach deren internen Verfahrensregeln übernommen; c) sie erlässt in den Bereichen, in denen sie es für notwendig erachtet, Richtlinien und Empfehlungen zu Handen der Partnerkantone, um den Vollzug der folgenden Sanktionen zu harmonisieren: - Freiheitsstrafen und Massnahmen sowie vorzeitig vollzogene Strafen und Massnahmen, wobei die Zuständigkeit der Justizbehörden vorbehalten bleibt; - Alle abweichenden Vollzugsformen. d) sie überwacht die Anwendung und die Auslegung des Konkordats. Sie sorgt unter anderem dafür, dass die Reglemente der Konkordatsanstalten nichts enthalten, was dem Konkordat und dessen Ausführungsbestimmungen widerspricht; e) sie kann den Partnerkantonen die Schaffung neuer Strukturen oder, unter bestimmten Bedingungen, die Führung gewisser Anstalten durch private Organe vorschlagen (Artikel 379 StGB). Sie unterbreitet nötigenfalls den Partnerkantonen Empfehlungen für Verbesserungen und Anpassungen, namentlich beim Vollzugsregime für Strafen und Massnahmen. Dies gilt auch für den vorzeitigen Vollzug von Strafen und Massnahmen, unter Vorbehalt der Zuständigkeit der Justizbehörden; f) sie schlägt der Regierung eines betroffenen Kantons vor, die Zweckbestimmung einer Konkordatsanstalt oder einer Abteilung zu ändern; g) sie kann mit einem Kanton, der dem Konkordat nicht angehört, eine Vereinbarung im Hinblick auf die Einweisung bestimmter Kategorien von Gefangenen abschliessen; h) sie unterhält Beziehungen mit dem Bund, den beiden anderen Strafvollzugskonkordaten und den Kantonen, die dem Konkordat nicht angehören; i) sie unterhält die notwendigen Beziehungen mit anderen institutionellen Organen, mit interessierten Dritten und mit den Medien; j) sie fördert und unterstützt die Grundausbildung, die Weiterbildung und die berufliche Perfektionierung des Personals, das im Gebiet dieses Konkordats mit dem Vollzug der Strafen und Massnahmen betraut ist; k) sie erlässt in einem Reglement die Liste der Anstalten, die im Rahmen dieses Konkordats dem Vollzug der Strafen und Massnahmen dienen; dieses Reglement enthält ferner die anwendbaren Minimalregeln. Art. 5 Organisation 1 Die Konferenz bezeichnet eines ihrer Mitglieder als Präsidenten / Präsidentin. 3 2 Sie unterhält ein Sekretariat, dessen Kosten gemeinsam von den Partnerkantonen getragen werden. Sie legt den Kostenanteil jedes Kantons fest. 3 Sie tagt so oft wie nötig, mindestens aber einmal jährlich oder wenn eines ihrer Mitglieder es verlangt. 4 Sie bestimmt ihre Arbeitsweise selbst. Art. 6 Sekretariat der Konferenz 1 Die Konferenz bezeichnet eine Person als Sekretär / Sekretärin der Konferenz. 2 Diese Person bereitet die Sitzungen der Konferenz vor, führt die Protokolle und sorgt für das geordnete Funktionieren des Sekretariats. 3 Sie sorgt für die Umsetzung der Beschlüsse der Konferenz und gegebenenfalls für deren Veröffentlichung und Verbreitung. Sie führt im Übrigen die Aufgaben aus, die ihr übertragen werden. 4 Sie unterbreitet der Konferenz Vorschläge, unter Vorbehalt der Artikel 8 und 10 dieses Konkordats. 5 Sie sorgt für die Förderung der interkantonalen Zusammenarbeit und der Beziehungen zu den institutionellen Organen. Art. 7 Konkordatskommission 1 Die Konkordatskommission setzt sich aus Personen zusammen, die in den Partnerkantonen mit dem Vollzug von Strafen und Massnahmen betraut sind. Diese werden vom jeweiligen Departementsvorsteher bzw. von der Departementsvorsteherin bezeichnet. 2 Sie wird vom Sekretär / von der Sekretärin der Konferenz präsidiert. 3 Eine Person, die die Kommission der Ämter für Bewährungshilfe vertritt und von dieser bezeichnet wird, nimmt an den Sitzungen mit beratender Stimme teil. 4 Die Kommission regelt ihre Organisation und ihre Arbeitsweise selbst. Art. 8 Befugnisse Die Konkordatskommission hat folgende Befugnisse: a) sie untersucht die Fragen, die ihr von der Konferenz, von deren Sekretariat oder von einem ihrer Mitglieder unterbreitet werden; b) sie lässt durch ihren Präsidenten / ihre Präsidentin der Konferenz alle Vorschläge unterbreiten, die für die Anwendung oder die Anpassung des Konkordats nützlich sind; c) sie fördert die Koordinierung und die Harmonisierung in der Praxis, insbesondere in den Bereichen des Straf- und Massnahmenvollzugs in den Partnerkantonen. Art. 9 Kommission der Ämter für Bewährungshilfe 1 Die Kommission der Ämter für Bewährungshilfe setzt sich aus den Vorsteherinnen bzw. den Vorstehern der Dienste oder Ämter für Bewährungshilfe der Partnerkantone zusammen. Der Präsident / die Präsidentin der Kommission der Ämter für Bewährungshilfe wird von der Konferenz ernannt. 2 Ein Vertreter der Konkordatskommission, der von dieser selbst bezeichnet wird, nimmt an den Sitzungen mit beratender Stimme teil. 3 Die Kommission regelt ihre Organisation und ihre Arbeitsweise selbst. Art. 10 Befugnisse Die Kommission der Ämter für Bewährungshilfe hat folgende Befugnisse: a) sie koordiniert und harmonisiert die Praxis der Bewährungshilfe in den Partnerkantonen; b) sie sorgt dafür, dass die Urteile, die eine Bewährungshilfe anordnen, an die zuständige Behörde des betroffenen Kantons überwiesen werden; c) sie führt alle Untersuchungen durch, die von der Konferenz oder von deren Sekretär/in verlangt werden; d) sie unterbreitet der Konferenz über deren Sekretär/in alle Vorschläge, die sie für nützlich erachtet. III. Kapitel: Konkordatsanstalten Art. 11 Verpflichtung der Kantone 1 Unter Vorbehalt der Gewährung der notwendigen Kredite durch die Regierungen und Parlamente der betroffenen Partnerkantone sowie der Bundessubventionen verpflichten sich die Partnerkantone, gemäss der von der Konferenz 4 beschlossenen Planung und gestützt auf dieses Konkordat, die vom Bundesrecht vorgesehenen Strukturen und Anstalten zur Verfügung zu stellen und diese mit den notwendigen Mitteln und dem notwendigen Personal auszustatten. 2 Die Konferenz sorgt dafür, dass die Studien und Arbeiten für die Schaffung neuer Anstalten ohne Verzögerungen vorgenommen werden. Art. 12 Anforderungen an die Anstalten Die Konferenz erlässt Empfehlungen in Bezug auf die Sicherheit, die Betreuung, Unterstützung, Ausbildung und Arbeitsleistung in den verschiedenen Anstalten oder Anstaltsabteilungen, die dem Vollzug der Freiheitsstrafen und Massnahmen dienen. Art. 13 Trennung der Geschlechter 1 Für den Vollzug von Freiheitsstrafen und Massnahmen werden Männer und Frauen in getrennten Anstalten oder in getrennten Anstaltsabteilungen untergebracht. 2 Die Konferenz kann Ausnahmen vorsehen, namentlich für den Massnahmenvollzug sowie für abweichende Vollzugsformen. IV. Kapitel: Einweisung und Aufnahme der Gefangenen Art. 14 Einweisung 1 Die Partnerkantone verpflichten sich, ihre Gefangenen und Verwahrten, auf welche das Konkordat anwendbar ist, in die von der Konferenz anerkannten Anstalten oder Anstaltsabteilungen einzuweisen. 2 Die Konferenz legt in einem Reglement fest, unter welchen Bedingungen ein Kanton befugt ist, eine zu einer kurzen Freiheitsstrafe verurteilte Person in eine Anstalt oder Anstaltsabteilung, die dem Konkordat nicht angehört, einzuweisen. 3 In besonderen Fällen, namentlich aus Gründen der Betreuung, der Sicherheit, der Disziplinarordnung oder der Überbelegung, kann ein Gefangener bzw. eine Gefangene in eine Nichtkonkordatsanstalt eingewiesen oder überführt werden, ungeachtet dessen, ob diese Anstalt in einem Konkordatskanton gelegen ist oder nicht. Die Befugnisse der Justizbehörden bleiben vorbehalten. Art. 15 Aufnahme 1 Die Kantone mit Konkordatsanstalten oder entsprechenden Abteilungen verpflichten sich, die Gefangenen der Partnerkantone in diesen Anstalten oder Abteilungen aufzunehmen. 2 Sofern diese Anstalten oder Abteilungen über genügend Plätze verfügen, können sie auch Personen in Untersuchungshaft oder im vorzeitigen Straf- oder Massnahmenvollzug aufnehmen. Die Befugnisse der Justizbehörden bleiben vorbehalten. Art. 16 Verfahren 1 Der für den Vollzug des Urteils oder der Verfügung zuständige Kanton (der Urteilskanton bzw. der für die gefangene Person verantwortliche Kanton) bezeichnet eine zuständige Behörde, die die betroffene Person nach ihrem eigenen Ermessen in die geeignete Anstalt oder Anstaltsabteilung einweist. 2 Die zuständige Behörde stützt sich hierfür insbesondere auf die im Urteil oder in der Verfügung enthaltenen Angaben sowie auf die übrigen Angaben, die ihr übermittelt werden oder die sie bei einer Kommission, einem Experten / einer Expertin oder der Justizbehörde einholt. 3 Sofern es die kantonale Prozessordnung erlaubt, wird das begründete Urteil und der Strafregisterauszug sowie gegebenenfalls auch das psychiatrische Gutachten oder jedes andere Gutachten der Anstaltsdirektion zugestellt. 4 Kommt die Anstaltsdirektion im Verlauf des Vollzugs zur Überzeugung, dass die gefangene Person in eine andere Anstalt überführt werden sollte, unterbreitet sie der zuständigen Behörde des Urteilskantons bzw. des für die gefangene Person verantwortlichen Kantons ein entsprechendes Gesuch. 5 Die Bestimmungen des kantonalen Rechts über den Anstaltswechsel nach einer Abänderung des Urteils bleiben vorbehalten. V. Kapitel: Straf- und Massnahmenvollzug in den Konkordatsanstalten Art. 17 Zuständigkeit 1 Der Urteilskanton übt in Bezug auf den Strafvollzug alle gesetzlichen Zuständigkeiten aus, es sei denn, er habe sie ausdrücklich an einen anderen Kanton delegiert. 5 2 Er beschliesst namentlich: a) über die endgültige oder bedingte Entlassung; b) das Arbeitsexternat und das Wohnexternat; c) den Urlaub und die verschiedenen Ausgangsbewilligungen; d) den Unterbruch einer Strafe oder Massnahme; e) den Widerruf bzw. die Aufhebung einer Massnahme; f) den Verzicht auf den Vollzug einer Strafe oder Massnahme; g) die Rückversetzung; h) den Aufschub des Vollzugs einer Strafe oder Massnahme; i) die Überführung in eine andere Anstalt. 3 Er ist ebenfalls für die Bewährungshilfe und die soziale Betreuung zuständig, es sei denn, er habe diese Aufgaben an die Behörde jenes Kantons delegiert, in welchen sich die gefangene Person nach ihrer Entlassung begeben wird. Art. 18 Vollzugsplan für Strafen und Massnahmen 1 Zur Förderung des Sozialverhaltens der gefangenen Person wird ein Vollzugsplan (bei Strafen) bzw. ein Behandlungsplan (bei Massnahmen) erstellt, welcher auch den Sicherheitsaspekten Rechnung trägt. Die Bestimmungen über die lebenslange Verwahrung bleiben vorbehalten. 2 Die Konferenz regelt die Bedingungen und die Modalitäten. 3 Die Zuständigkeit, das Verfahren und die Verantwortlichkeit der Kantone in Bezug auf den Vollzugsplan bei Strafen und Massnahmen bleiben vorbehalten. Art. 19 Status der gefangenen Personen Die in einer Konkordatsanstalt gefangenen Personen unterstehen, namentlich im Bereich des Disziplinarrechts, den gesetzlichen und reglementarischen Vorschriften des Kantons, in dem die Anstalt gelegen ist. Art. 20 Besuch der Anstalten Die zuständigen Behörden der Partnerkantone haben das Recht, die Konkordatsanstalten zu besuchen. Art. 21 Berichte und Stellungnahmen 1 Die Konkordatsanstalten erstatten dem Urteilskanton, dem Kanton, in welchem die Anstalt gelegen ist bzw. dem Kanton, der für die gefangene Person verantwortlich ist, unverzüglich Bericht, wenn die gefangene Person sich nicht an die Bedingungen eines Urlaubs gehalten hat oder wenn sie ausgebrochen, erkrankt, schwer verunfallt oder verstorben ist. 2 Sie geben unter anderem zum Urlaub, zum Arbeits- und zum Wohnexternat, zur bedingten Entlassung und zum Unterbruch der Freiheitsstrafe oder Massnahme ihre Stellungnahme ab. 3 Sie beantworten alle Auskunftsgesuche, die der Urteilskanton bzw. der Kanton, der für die gefangene Person verantwortlich ist, bezüglich der unter seiner Autorität stehenden gefangenen Personen stellt. Art. 22 Fürsorge Der Kanton, in dem sich eine Anstalt befindet, sorgt dafür, dass die soziale, medizinische und seelsorgerische Betreuung gewährleistet ist. Art. 23 Arbeit, Aus- und Weiterbildung 1 Die Partnerkantone sorgen dafür, dass die gefangenen Personen arbeiten und sich aus- und weiterbilden können, um die Entwicklung ihres Sozialverhaltens entsprechend zu fördern. 2 Sie tragen dabei den Bedürfnissen, den Umständen, den Möglichkeiten der Anstalten und dem Schutzbedürfnis der Gesellschaft Rechnung. Art. 24 Medizinische Kosten 1 Das Bundesrecht regelt die Übernahme der Behandlungskosten der gefangenen Personen, die diesem Recht unterstehen (gegenwärtig: KVG). 2 Die Bezahlung der Prämien für die obligatorische Grundversicherung, der Franchise, des Anteils an den Kosten, die die Franchise übersteigen sowie der Spitalkosten untersteht der Gesetzgebung des Kantons, in welchem die gefangene Person im Zeitpunkt ihrer Verhaftung oder des Urteils niedergelassen war. 3 Für die gefangenen Personen, die dem Bundesrecht (gegenwärtig: KVG) nicht unterstehen, werden die Behandlungskosten vom Urteilskanton bzw. vom Kanton, der für die gefangene Person verantwortlich ist, übernommen. 6 4 Die gefangene Person trägt die Behandlungskosten, wenn sie aufgrund ihrer Vermögenslage oder ihres Arbeitseinkommens dazu in der Lage ist. 5 Für die übrigen Fälle werden die Behandlungskosten übernommen: a) im Krankheitsfall vom Urteilskanton oder vom Kanton, der für die gefangene Person verantwortlich ist; b) bei Unfall vom Kanton, in dem die Anstalt liegt (der Sitzkanton). 6 Die Kosten, die mit der Behandlung zusammenhängen, jedoch nicht vom Bundesrecht erfasst werden, fallen unter die Straf- oder Massnahmevollzugskosten. Art. 25 Kosten für Zahnmedizin 1 Die zahnmedizinischen Kosten, die weder von der gefangenen Person selbst übernommen werden, noch von der obligatorischen Pflegeversicherung gedeckt sind, werden vom Urteilskanton bzw. vom Kanton, der für die gefangene Person verantwortlich ist, übernommen, sofern es sich aus ärztlicher Sicht um absolut notwendige Leistungen handelt. 2 Die Konferenz legt den Anteil fest, den die gefangene Person selbst übernehmen muss. Art. 26 Stationäre therapeutische Massnahme Die Übernahme der Behandlungskosten bei stationären therapeutischen Massnahmen wird gemäss Artikel 28 geregelt. Art. 27 Berufsunfälle, Nichtberufsunfälle und Berufskrankheiten 1 Die gefangene Person wird bei der Einweisung in die Anstalt durch den Sitzkanton gegen diese Risiken versichert. Dieser trägt auch die finanziellen Konsequenzen dieser Risiken. Die Konferenz legt die Bedingungen und die Modalitäten fest. 2 Die zuständige Behörde, die die gefangene Person in ein Arbeitsexternat mit bezahlter Arbeit einweist, informiert den Arbeitgeber über dessen Pflicht, die gefangene Person gegen die Risiken des Berufs- und des Nichtberufsunfalls sowie der Berufskrankheit zu versichern. Art. 28 Pensionspreis 1 Die Pensionskosten der gefangenen Person gehen zu Lasten des Urteilskantons bzw. des Kantons, der für die gefangene Person verantwortlich ist. 2 Die Pensionspreise in den Konkordatsanstalten werden von der Konferenz festgelegt. Diese berücksichtigt unter anderem: a) die Bestimmung der jeweiligen Anstalt oder der Anstaltsabteilung; b) die Anforderungen, die an die Anstalt oder Abteilung gestellt werden; c) die Betriebsbedingungen; d) den Betrag, den die gefangene Person als Beitrag an die Vollzugskosten bezahlen muss. Art. 29 Arbeitsentgelt, Vergütung und Beteiligung an den Vollzugskosten 1 Die gefangenen Personen, die sich in den Konkordatsanstalten befinden, erhalten für ihre Arbeit ein Nettoentgelt oder, falls sie an einer Aus- oder Weiterbildung teilnehmen, eine angemessene Vergütung. 2 Die Konferenz legt die Bedingungen, die Modalitäten sowie die Höhe des Arbeitsentgelts, der Vergütung und der Beteiligung der gefangenen Person an den Vollzugskosten fest. VI. Kapitel: Teilweiser Beitritt des Kantons Tessin Art. 30 Einweisung durch die Tessiner Behörden von gefangenen Personen in den Partnerkantonen Die Kantone der Westschweiz nehmen auf Gesuch des Kantons Tessin gefangene Personen auf: a) in den offenen Anstalten, die über eine geschlossene Abteilung verfügen bzw. in den geschlossenen Anstalten mit einer offenen Abteilung, wenn die Strafe mindestens ein Jahr beträgt; b) in den Anstalten, die dem Vollzug von Massnahmen an jungen Erwachsenen dienen; c) in den Anstalten für gefangene Personen, die an einer psychischen Störung leiden und gemeingefährlich sind. Art. 31 Einweisung durch die Behörden der Westschweizer Kantone von gefangenen Personen im Kanton Tessin Der Kanton Tessin nimmt im Rahmen seiner Möglichkeiten mit Priorität gefangene Personen aus den Partnerkantonen auf. 7 VII. Kapitel: Schluss- und Übergangsbestimmungen Art. 32 Streitigkeiten innerhalb des Konkordats 1 Alle Streitigkeiten zwischen Konkordatskantonen oder dem Konkordat unterstellen Organen werden durch die Konferenz als einzige Instanz beurteilt. 2 Das Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (SR 172.021) ist anwendbar. Art. 33 Koordinierte parlamentarische Kontrolle 1Die koordinierte parlamentarische Kontrolle wird gestützt auf Artikel 8 der Vereinbarung vom 9. März 2001 über die Aushandlung, Ratifikation, Ausführung und Änderung der interkantonalen Verträge und der Vereinbarungen mit dem Ausland (nachstehend: die Vereinbarung) durchgeführt. 2Die interparlamentarische Kommission setzt sich aus drei Vertretern pro Kanton zusammen, welche vom jeweiligen Kantonsparlament bezeichnet werden. 3Artikel 8 der Vereinbarung umschreibt den Auftrag und die Funktionsweise dieser interparlamentarischen Kommission. Art. 34 Inkrafttreten 1 Die Konferenz legt das Datum des Inkrafttretens des Konkordates fest, sobald dieses von den zuständigen Behörden aller Partnerkantone verabschiedet worden ist. 2 Ab diesem Datum wird das Konkordat vom 22. Oktober 1984 über den Straf- und Massnahmenvollzug an Erwachsenen und jungen Erwachsenen in den westschweizerischen Kantonen und im Kanton Tessin, welches vom Bundesrat am 3. Juni 1985 genehmigt wurde, sowie dessen Ausführungsgesetzgebung, mit Ausnahme des Reglements vom 10. Dezember 1987 über die Stiftung für Rauschgiftabhängige im Straf- und Massnahmenvollzug, aufgehoben. Art. 35 Übergangsrecht 1 Der Vollzug von laufenden Freiheitsstrafen und Massnahmen untersteht ab dem Datum seines Inkrafttretens dem vorliegenden Konkordat, es sei denn, das frühere Recht wäre für die gefangene Person günstiger. 2 Darüber hinaus erlässt die Konferenz für die Übergangszeit die notwendigen Bestimmungen. 3 Die Reglemente, Beschlüsse, Empfehlungen und Weisungen, die gestützt auf das Konkordat vom 22. Oktober 1984 über den Straf- und Massnahmenvollzug an Erwachsenen und jungen Erwachsenen in den westschweizerischen Kantonen und im Kanton Tessin erlassen wurden, bleiben bis zum Inkrafttreten der revidierten Fassungen in Kraft, sofern deren Bestimmungen nichts enthalten, was dem vorliegenden Konkordat widerspricht. Art. 36 Konkordatswidrige Vereinbarungen Die Partnerkantone sehen vom Abschluss konkordatswidriger Vereinbarungen ab. Art. 37 Kündigung 1 Jeder Partnerkanton kann dieses Konkordat unter Wahrung einer fünfjährigen Frist auf das Ende eines Kalenderjahres kündigen. 2 Die Kündigungserklärung ist von der Kantonsregierung an den Präsidenten / die Präsidentin der Konferenz zu richten. Angenommen durch die Konferenz der Justiz- und Polizeidirektoren der lateinischen Schweiz* am: 10. April 2006, in Lausanne Der Sekretär: Der Präsident: Henri Nuoffer Claude Grandjean, Staatsrat _____________________ * Angenommen durch die Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsangelegenheiten zuständigen kantonalen Behörden (Art. 3 des Konkordats vom 22. Oktober 1984 über den Straf- und Massnahmenvollzug an Erwachsenen und jungen Erwachsenen in den westschweizerischen Kantonen und im Kanton Tessin sowie Art. 8 ff. des Reglements R-1/1 der Konferenz, vom 10. Oktober 1988).
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Reglement über den Strafvollzug in Form von Halbgefangenschaft
Reglement über die Halbgefangenschaft
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Microsoft Word - 3.7-10.2.1_de_2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.2.1 1 Reglement über den Strafvollzug in Form von Halbgefangenschaft (Reglement über die Halbgefangenschaft) vom: 30.03.2017 (Stand: 01.01.2018) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 30.03.2017 01.01.2018 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle FR TI BU 2017, 511 VD FAO 29.12.2017 VS BO/Abl. 40/2017 NE FO 2018 N° 38 GE JU L A C O N F E R E N C E L A T I N E D E S C H E F S D E S D E P A R T E M E N T S D E J U S T I C E E T P O L I C E ( C L D J P ) Reglement vom 30. März 2017 über den Strafvollzug in Form von Halbgefangenschaft (Reglement über die Halbgefangenschaft) Die lateinische Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden (die Konferenz), Gestützt auf: die Artikel 40, 74, 75, 77b, 96, 372 Abs. 3, 379 und 380 des Schweizerischen Strafgesetzbuches vom 21. Dezember 1937 (StGB)1; die Verordnung vom 19. September 2006 zum Schweizerischen Strafgesetzbuch und zum Militärstraf-gesetz (V-StGB-MStG)2; die Artikel 1, 4 und 14 des Konkordats vom 10. April 2006 über den Vollzug der Freiheitsstrafen und Massnahmen an Erwachsenen und jungen Erwachsenen in den Kantonen der lateinischen Schweiz (Konkordat über den strafrechtlichen Freiheitsentzug an Erwachsenen); Auf Vorschlag der lateinischen Kommission für Bewährungshilfe vom 8. März 2017 und der lateinischen Konkordatskommission vom 9. März 2017, beschliesst: Kapitel 1 Grundsätzliches Art. 1 Sanktionsarten 1 Die Voraussetzungen für den Vollzug in Form von Halbgefangenschaft sind in Artikel 77b StGB geregelt. 2 Die Halbgefangenschaft ist zulässig für Freiheitsstrafen sowie Ersatzfreiheitsstrafen für Bussen und Geldstrafen. Art. 2 Beschreibung 1 Während des Vollzugs der Halbgefangenschaft verrichtet die inhaftierte Person weiterhin ihre Tätigkeit oder Arbeit ausserhalb der Vollzugseinrichtung zu den Bedingungen, die von der Vollzugseinrichtung festgelegt werden. 2 Sie verbringt ihre Ruhe- und Freizeit in der Vollzugseinrichtung. Kapitel 2 Vollzugsbedingungen Art. 3 Zeitliche Voraussetzungen 1 Halbgefangenschaft setzt voraus, dass die ausgefällte Strafe oder die Gesamtdauer der gemeinsam zu vollziehenden Strafen a) nicht mehr als 12 Monate beträgt; angerechnete Untersuchungs- oder Sicherheitshaft wird bei der Berechnung nicht berücksichtigt (Bruttoprinzip)3, oder b) mehr als 12 Monate beträgt, unter Berücksichtigung der angerechneten Untersuchungs- oder Sicherheitshaft jedoch nicht mehr als 6 Monate zu vollziehen sind (Nettoprinzip)4. 2 Bei teilbedingten Strafen ist der unbedingte Teil massgeblich. 1 SR 311.0 2 SR 311.01 3 Bruttoprinzip bedeutet, dass für die Prüfung der zeitlichen Voraussetzungen auf die vom Gericht ausgefällte Strafdauer abgestellt und angerechnete Haft nicht berücksichtigt wird. 4 Nettoprinzip bedeutet, dass für die Prüfung der zeitlichen Voraussetzungen die angerechnete Haft von der vom Gericht ausgefällten Strafdauer abgezogen wird. Reglement über die Halbgefangenschaft 2 Art. 4 Reststrafe Sind eine oder mehrere Reststrafen nach einem Widerruf der bedingten Entlassung zu vollziehen, so ist für die Bemessung der Strafdauer massgeblich: a) falls vom Richter in neuer Sache keine Gesamtstrafe gebildet wurde: die Reststrafe; b) falls vom Richter in neuer Sache eine Gesamtstrafe gebildet wurde: die Gesamtstrafe. Art. 5 Persönliche Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um in den Genuss von Halbgefangenschaft zu kommen: a) ein Gesuch der verurteilten Person; b) keine Fluchtgefahr; c) keine Gefahr, dass die verurteilte Person weitere Straftaten begeht; d) das Recht, einer Arbeit nachzugehen oder eine Ausbildung zu absolvieren, oder einer Tätigkeit im Sinne von Buchstaben f) 2. Satz untenstehend nachzukommen;5 e) keine Landesverweisung gemäss Art. 66a und Art. 66abis StGB; f) die Weiterführung der bisherigen Arbeit oder einer anerkannten Ausbildung mit einem Beschäftigungsumfang von mindestens 20 Stunden pro Woche. Haus-, Erziehungsarbeit oder Arbeitsloseneinsatzprogramme sowie andere strukturierte Beschäftigungen sind gleichgestellt; g) eine Gewähr, dass die Rahmenbedingungen der Halbgefangenschaft und die Anstaltsordnung eingehalten werden. Kapitel 3 Vorgehen Art. 6 Aufgaben der Vollzugsbehörde Die Vollzugsbehörde: a) informiert die verurteilte Person über die Modalitäten dieser Vollzugsform, namentlich über die unter Art. 11 dieses Reglements vorgesehenen Kontrollen; b) setzt der verurteilten Person eine Frist zur Einreichung des Gesuchs um Bewilligung dieser besonderen Vollzugsform; c) prüft das Gesuch der verurteilten Person und die eingereichten Unterlagen; d) entscheidet über das Gesuch und legt bei Gutheissung den Vollzugsbeginn, den Vollzugsort sowie allfällige Bedingungen und Auflagen fest. Art. 7 Einzureichende Unterlagen 1 Die verurteilte Person hat namentlich die nachfolgenden Dokumente einzureichen: a) Unselbständig Erwerbende (Angestellte): eine Bestätigung des Arbeitgebers oder den Arbeitsvertrag, je mit Arbeitsort und Arbeitszeiten, sowie eine aktuelle Lohnabrechnung; b) Selbständig Erwerbende: einen Nachweis über die selbständige Erwerbstätigkeit (z.B. AHV Quartalsabrechnung, Sozialversicherungsnachweis) sowie Angaben zu Arbeitsort und Arbeitszeiten; c) Personen in Ausbildung: eine Ausbildungsbescheinigung mit Angaben zur Ausbildungsstätte und zu den Unterrichtszeiten; 2 Die verurteilte Person mit ausländischer Staatsangehörigkeit reicht namentlich ein: einen Nachweis über ihr Aufenthaltsrecht in der Schweiz und ihre Recht auf eine Ausbildung oder auf die Ausübung einer Erwerbstätigkeit, wenn sich dieses aus dem Aufenthaltstitel nicht eindeutig ergibt. 5 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz vom 4. April 2019, in Kraft seit 4. April 2019. Reglement über die Halbgefangenschaft 3 Art. 8 Andere Vollzugsform 1 Erfüllt die verurteilte Person die Voraussetzungen für diese besondere Vollzugsform nicht, kann ihr die Vollzugsbehörde eine Frist ansetzen, um ein Gesuch um Bewilligung einer anderen Vollzugsform einzureichen. 2 Diese Möglichkeit ist ausgeschlossen bei rechtsmissbräuchlichem Verhalten, Verletzung der Mitwirkungs- und Offenlegungspflichten, Nichteinhalten von Fristen oder Einreichen unvollständiger Unterlagen, sowie wenn Umstände vorliegen, aufgrund derer die Bewilligung einer anderen Vollzugsform von vornherein ausgeschlossen ist. Kapitel 4 Umsetzung Art. 9 Vollzugsplan 1 Die Vollzugseinrichtung erstellt zusammen mit der verurteilten Person den Vollzugsplan. 2 Er enthält insbesondere die auf die Arbeitszeit abgestimmte Aus- und Einrückungszeit. 3 Pro Arbeitstag steht der verurteilten Person ausserhalb der Vollzugseinrichtung ein Zeitfenster von max. 13 Stunden für die nachfolgenden Aktivitäten zur Verfügung: a) Arbeit, Beschäftigung, Ausbildung; b) Verpflegung; c) Einkäufe, Arztbesuche, Behördengänge; d) Teilnahme an Einzel- und Gruppentherapien ausserhalb der Vollzugseinrichtung. 4 Pro Woche hat die verurteilte Person wenigstens einen Tag in der Vollzugseinrichtung zu verbringen. Art. 10 Pflichten der verurteilten Person 1 Erkennt die verurteilte Person, dass sie die ihr auferlegten Bedingungen nicht wird einhalten können, so hat sie dies der zuständigen Behörde unverzüglich mitzuteilen. 2 Sie teilt der zuständigen Behörde zudem unverzüglich jeden im Verlaufe des Vollzuges der Halbgefangenschaft eintretenden Verlust der Arbeit, Ausbildungsmöglichkeit oder Beschäftigung wie auch jede Änderung in ihrer persönlichen Situation mit. Art. 11 Kontrollen 1 Während des Vollzugs der Halbgefangenschaft überprüft die Behörde, ob die inhaftierte Person wirklich ihrer Tätigkeit nachgeht. 2 Sie trifft dazu alle ihr als notwendig erscheinenden Massnahmen. Sie kann namentlich jederzeit: a) den Arbeitgeber oder die Ausbildungseinrichtung darüber informieren, dass die verurteilte Person eine Freiheitsstrafe in Halbgefangenschaft vollzieht und verlangen, über eine allfällige Abwesenheit des Verurteilten vom Arbeits- oder Ausbildungsort sofort informiert zu werden; b) sich an den Arbeitsplatz des Verurteilten begeben. 3 Die Vollzugsbehörde kann ihre Zuständigkeit an die Direktion der Vollzugseinrichtung oder an eine andere Behörde delegieren. Art. 12 Ausgangsbewilligung Der inhaftierten Person können in sinngemässer Anlehnung an das Reglement vom 31. Oktober 2013 über die Gewährung von Ausgangsbewilligungen an erwachsene und junge erwachsene Verurteilte Ausgangsbewilligungen gewährt werden. Kapitel 5 Änderung der Zulassungsvoraussetzungen nach erteilter Bewilligung oder während des Vollzugs Art. 13 Erlöschen der Bedingungen 1 Wenn die verurteilte Person die persönlichen Voraussetzungen gemäss Art. 3 und 4 nicht mehr erfüllt wird die Halbgefangenschaft abgebrochen. Reglement über die Halbgefangenschaft 4 2 Die Weiterverbüssung der Strafe durch die verurteilte Person erfolgt im offenen oder geschlossenen Normalvollzug 3 Bei einem unverschuldeten teilweisen oder ganzen Verlust der Arbeit, Ausbildung oder Beschäftigung kann von einem Abbruch der Halbgefangenschaft abgesehen werden, sofern die verurteilte Person innerhalb von 21 Tagen eine andere geeignete Tätigkeit findet und wenn in dieser Übergangszeit deren Betreuung und Überwachung sichergestellt sind. Kapitel 6 Regelverstösse / Nichteinhalten des Vollzugsplans Art. 14 Verwarnung Die für den Verurteilten zuständige Behörde kann eine Verwarnung aussprechen, wenn der Verurteilte die an die Vollzugsform der Halbgefangenschaft geknüpften Bedingungen nicht einhält oder wenn er das ihm entgegengebrachte Vertrauen in irgendeiner andren Weise verletzt, namentlich wenn er: - die Zeit ausserhalb der Vollzugseinrichtung missbraucht; - die Ein- und Ausrückungszeiten missachtet; - Betäubungsmittel besitzt oder einnimmt; - gegen eine allfällige Auflage, namentlich zur Absolvierung einer Therapie, zur Alkoholabstinenz oder zur Einhaltung der Anstaltsordnung, verstösst; - die Bezahlung des Vorschusses oder der Kostenbeteiligung verweigert. Art. 15 Widerruf der Vollzugsform 1 Wenn der Verurteilte trotz formeller Verwarnung an seinem Verhalten festhält, so kann die zuständige Vollzugsbehörde die Vollzugsform der Halbgefangenschaft widerrufen und anordnen, dass die Restfreiheitsstrafe mit sofortiger Wirkung im Normalvollzug vollzogen wird. 2 In schwerwiegenden Fällen kann der Widerruf ohne vorherige Verwarnung erfolgen. Art. 16 Vorübergehende Aussetzung 1 Die Direktion der Vollzugseinrichtung kann aus schwerwiegenden Gründen oder als vorsorgliche Massnahme eine vorübergehende Aussetzung der Vollzugsform der Halbgefangenschaft anordnen. 2 Während der vorübergehenden Aussetzung unterliegt die verurteilte Person dem Normalvollzug. Sie kann allenfalls in eine andere Vollzugseinrichtung überführt werden. 3 Die Direktion der Vollzugseinrichtung informiert unverzüglich die für die verurteilte Person zuständige Behörde, die innert einer Frist von höchstens 10 Tagen einen Entscheid fällt. Art. 17 Strafuntersuchung 1 Wird gegen die verurteilte Person eine Strafuntersuchung eingeleitet, so kann der Vollzug der Halbgefangenschaft ausgesetzt oder widerrufen werden. Der Entscheid wird durch die Einweisungsbehörde gefällt. 2 In dringenden Fällen kann die Leitung der Vollzugseinrichtung entscheiden; sie informiert unverzüglich die Einweisungsbehörde, die innert einer Frist von höchstens 10 Tagen einen Entscheid fällt. Art. 18 Disziplinarsanktionen Die Disziplinarsanktionen bleiben vorbehalten. Kapitel 7 Anrechnung von Teilzahlungen Art. 19 Modalitäten 1 Zahlungen an Bussen und Geldstrafen werden entsprechend der eindeutigen Willenserklärung der verurteilten Person angerechnet. Fehlt eine Erklärung, so wählt die Behörde die für die verurteilte Person günstigste Lösung. Reglement über die Halbgefangenschaft 5 2 Von dieser Regel kann abgewichen werden, wenn der Eintritt der Verjährung ansteht. Die Anrechnung erfolgt bei denjenigen Bussen oder Geldstrafen, die zuerst verjähren. Kapitel 8 Beteiligung an den Vollzugskosten Art. 20 Grundsatz 1 Die im Genuss dieser Vollzugsform stehende Person muss sich an den Kosten des Strafvollzugs beteiligen. 2 Die Höhe dieser Beteiligung wird von der Konferenz festgelegt. 3 Die inhaftierte Person hat Vorschüsse zu leisten, deren Höhe von der Direktion der Vollzugseinrichtung festgesetzt wird. 4 Die zuständige Behörde kann den Kostenbeitrag teilweise erlassen, wenn die verurteilte Person darum ersucht und ihre Notlage nachweist, insbesondere wenn die Erfüllung gesetzlicher Unterhalts- und Unterstützungspflichten beeinträchtigt würde. Art. 21 Andere Auslagen 1 In der Regel nehmen die inhaftierten Personen während den Arbeitstagen ihre Mahlzeiten, mit Ausnahme des Frühstücks, ausserhalb der Vollzugseinrichtung ein. 2 Die Kosten für diese Verpflegung und die Kosten für den Transport ab der Vollzugseinrichtung gehen zu Lasten der inhaftierten Personen. Kapitel 9 Vollzugsort Art. 22 Art der Vollzugseinrichtung 1 Die Halbgefangenschaft wird in einer offenen Vollzugseinrichtung oder in der offenen Abteilung einer geschlossenen Vollzugseinrichtung vollzogen. 2 Sie kann in einer besonderen Abteilung eines Untersuchungsgefängnisses durchgeführt werden, wenn die notwendige Betreuung des Verurteilten gewährleistet ist. 3 Die Vollzugseinrichtung kann von einem von der Konferenz genehmigten Privaten geführt werden. Eine solche Vollzugseinrichtung muss die notwendige, umfassende Betreuung der verurteilten Person und die Einhaltung eines allenfalls erstellten Strafvollzugsplans gewährleisten sowie über ein Reglement verfügen, welches von der zuständigen Behörde des Kantons, in dem die Vollzugseinrichtung liegt, genehmigt wurde. 4 Männer und Frauen können Strafen in Form von Halbgefangenschaft in der gleichen Vollzugseinrichtung vollziehen. Kapitel 10 Beendigung der Halbgefangenschaft Art. 23 Verzicht Die inhaftierte Person kann auf den Vollzug in Form von Halbgefangenschaft verzichten. In diesem Fall ist die Reststrafe in der Regel ab sofort in einer offenen oder geschlossenen Vollzugseinrichtung zu vollziehen Art. 24 Bedingte Entlassung Unter Vorbehalt von Art. 43 Abs. 3 StGB finden die Regeln über die bedingte Entlassung (Art. 86 ff. StGB) Anwendung. Kapitel 11 Abschliessende Bestimmungen Art. 25 Kantone, die dem Konkordat nicht angehören 1 Bei Vorliegen besonderer Umstände (namentlich aus Gründen der Betreuung, der Sicherheit, der Disziplinarordnung, der Nähe zum Wohn- oder Arbeitsort oder der Belegung der Vollzugseinrichtung) und sofern die getroffenen Vorkehrungen nicht konkordatswidrig oder zum Reglement über die Halbgefangenschaft 6 Nachteil eines Kantons oder einer Vollzugseinrichtung sind, können Einweisungen in Vollzugseinrichtungen von Nichtkonkordatskantonen angeordnet oder genehmigt werden. 2 Vorbehalten bleibt die Übertragung der Zuständigkeit an die Behörde eines anderen Kantons. Art. 26 Aufhebung und Inkrafttreten 1 Das vorliegende Reglement hebt den Beschluss vom 25. September 2008 über den Vollzug von Strafen in Form der Halbgefangenschaft auf. 2 Die Konferenz lädt die Regierungen der lateinischen Schweiz ein, ihre kantonalen Regelungen über die Halbgefangenschaft anzupassen. 3 Dieses Reglement tritt per 1. Januar 2018 in Kraft. 4 Es findet auch für Strafen Anwendung, die vor seinem Inkrafttreten verhängt, aber noch nicht vollzogen wurden. 5 Es wird auf der Internetseite der Konferenz veröffentlicht, und durch jeden Kanton gemäss dem bei ihm anwendbaren Verfahren. Der Generalsekretär Die Vorsitzende: Blaise Péquignot Béatrice Métraux Regierungsrätin Reglement über die Halbgefangenschaft 7 Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Grundsätzliches __________________________________________________________________________ 1 Art. 1 Sanktionsarten ___________________________________________________________________________ 1 Art. 2 Beschreibung _____________________________________________________________________________ 1 Kapitel 2 Vollzugsbedingungen _____________________________________________________________________ 1 Art. 3 Zeitliche Voraussetzungen _________________________________________________________________ 1 Art. 4 Reststrafe ________________________________________________________________________________ 2 Art. 5 Persönliche Voraussetzungen _______________________________________________________________ 2 Kapitel 3 Vorgehen ________________________________________________________________________________ 2 Art. 6 Aufgaben der Vollzugsbehörde _____________________________________________________________ 2 Art. 7 Einzureichende Unterlagen _________________________________________________________________ 2 Art. 8 Andere Vollzugsform _____________________________________________________________________ 3 Kapitel 4 Umsetzung ______________________________________________________________________________ 3 Art. 9 Vollzugsplan _____________________________________________________________________________ 3 Art. 10 Pflichten der verurteilten Person ____________________________________________________________ 3 Art. 11 Kontrollen _______________________________________________________________________________ 3 Art. 12 Ausgangsbewilligung _____________________________________________________________________ 3 Kapitel 5 Änderung der Zulassungsvoraussetzungen nach erteilter Bewilligung oder während des Vollzugs ___ 3 Art. 13 Erlöschen der Bedingungen ________________________________________________________________ 3 Kapitel 6 Regelverstösse / Nichteinhalten des Vollzugsplans ____________________________________________ 4 Art. 14 Verwarnung _____________________________________________________________________________ 4 Art. 15 Widerruf der Vollzugsform ________________________________________________________________ 4 Art. 16 Vorübergehende Aussetzung _______________________________________________________________ 4 Art. 17 Strafuntersuchung ________________________________________________________________________ 4 Art. 18 Disziplinarsanktionen _____________________________________________________________________ 4 Kapitel 7 Anrechnung von Teilzahlungen _____________________________________________________________ 4 Art. 19 Modalitäten ______________________________________________________________________________ 4 Kapitel 8 Beteiligung an den Vollzugskosten __________________________________________________________ 5 Art. 20 Grundsatz _______________________________________________________________________________ 5 Art. 21 Andere Auslagen _________________________________________________________________________ 5 Kapitel 9 Vollzugsort ______________________________________________________________________________ 5 Art. 22 Art der Vollzugseinrichtung ________________________________________________________________ 5 Kapitel 10 Beendigung der Halbgefangenschaft _________________________________________________________ 5 Art. 23 Verzicht _________________________________________________________________________________ 5 Art. 24 Bedingte Entlassung _______________________________________________________________________ 5 Kapitel 11 Abschliessende Bestimmungen _____________________________________________________________ 5 Art. 25 Kantone, die dem Konkordat nicht angehören ________________________________________________ 5 Art. 26 Aufhebung und Inkrafttreten _______________________________________________________________ 6
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Reglement über den Vollzug von Freiheitsstrafen unter elektronischer Überwachung
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Microsoft Word - 3.7-10.2.2_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.2.2 1 Reglement über den Vollzug von Freiheitsstrafen unter elektronischer Überwachung vom: 30.03.2017 (Stand: 01.01.2018) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 30.03.2017 01.01.2018 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle FR TI BU 2017, 500 VD VS BO/Abl. 40/2017 NE FO 2018 N° 38 GE JU L A C O N F E R E N C E L A T I N E D E S C H E F S D E S D E P A R T E M E N T S D E J U S T I C E E T P O L I C E ( C L D J P ) Reglement vom 30. März 2017 über den Vollzug von Freiheitsstrafen unter elektronischer Überwachung Die lateinische Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden (die Konferenz) Gestützt auf: Artikel 79b des Schweizerischen Strafgesetzbuches vom 21. Dezember 1937 (StGB)1, die Verordnung vom 19. September 2006 zum Schweizerischen Strafgesetzbuch und zum Militärstraf- gesetz (V-StGB-MStG)2; Den Artikel 4 lit. b und c des Konkordats vom 10. April 2006 über den Vollzug der Freiheitsstrafen und Massnahmen an Erwachsenen und jungen Erwachsenen in den Kantonen der lateinischen Schweiz (Konkordat über den strafrechtlichen Freiheitsentzug an Erwachsenen); Auf Vorschlag der lateinischen Kommission für Bewährungshilfe vom 8. März 2017 und der lateinischen Konkordatskommission vom 9. März 2017, beschliesst: Titel I Elektronische Überwachung für den Vollzug einer Freiheitsstrafe oder einer Ersatzfreiheitsstrafe (Art. 79b Abs. 1 lit. a StGB) Kapitel 1 Anwendungsbereich Art. 1 Strafarten Der Vollzug unter elektronischer Überwachung ist zulässig für Freiheitsstrafen sowie für Ersatzfreiheitsstrafen für Bussen und Geldstrafen. Art. 2 Strafdauer 1 Elektronische Überwachung setzt voraus, dass die ausgefällte Strafe oder die Gesamtdauer der gemeinsam zu vollziehenden Strafen nicht weniger als 20 Tage und nicht mehr als 12 Monate beträgt. 2 Angerechnete Untersuchungs- oder Sicherheitshaft wird bei der Berechnung nicht berücksichtigt (Bruttoprinzip)3. 3 Bei teilbedingten Strafen ist die Gesamtdauer der Strafe (bedingter und unbedingter Teil) massgeblich. Art. 3 Reststrafen und Gesamtstrafen Sind eine oder mehrere Reststrafen nach einem Widerruf der bedingten Entlassung zu vollziehen, so ist für die Bemessung der Strafdauer massgeblich: a) falls vom Richter in neuer Sache keine Gesamtstrafe gebildet wurde: die Reststrafe; b) falls vom Richter in neuer Sache eine Gesamtstrafe gebildet wurde: die Gesamtstrafe. 1 SR 311.0 2 SR 311.01 3 Bruttoprinzip bedeutet, dass für die Prüfung der zeitlichen Voraussetzungen auf die vom Gericht ausgefällte Strafdauer abgestellt und angerechnete Haft nicht berücksichtigt wird. Nettoprinzip bedeutet, dass für die Prüfung der zeitlichen Voraussetzungen die angerechnete Haft von der vom Gericht ausgefällten Strafdauer abgezogen wird. Reglement über den Vollzug von Freiheitsstrafen unter elektronischer Überwachung 2 Kapitel 2 Voraussetzungen Art. 4 Persönliche Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt werden, um in den Genuss von elektronischer Überwachung zu kommen: a) ein Gesuch der verurteilten Person; b) keine Fluchtgefahr; c) keine Gefahr, dass die verurteilte Person weitere Straftaten begeht; d) das Recht, einer Arbeit nachzugehen oder eine Ausbildung zu absolvieren, oder einer Tätigkeit im Sinne von Buchstaben f) 2. Satz untenstehend nachzukommen;4 e) keine Landesverweisung gemäss Art. 66a und Art. 66abis StGB; f) die Weiterführung der bisherigen Arbeit oder einer anerkannten Ausbildung mit einem Beschäftigungsumfang von mindestens 20 Stunden pro Woche. Haus-, Erziehungsarbeit oder Arbeitsloseneinsatzprogramme sind gleichgestellt. Der verurteilten Person kann auch eine Arbeit mit einem Beschäftigungsumfang von mindestens 20 Stunden pro Woche zugewiesen werden, wobei kein Anspruch auf eine solche Zuweisung besteht; g) eine Gewähr, dass die Vollzugsbedingungen eingehalten werden; h) eine geeignete, dauerhafte Unterkunft. Als Unterkunft kann auch ein Wohnheim oder eine ähnliche, auf eine dauerhafte Unterbringung ausgerichtete Wohnform in Frage kommen, sofern sie für elektronische Überwachung geeignet ist und die Zustimmung der Institutionsleitung vorliegt. Diese Zustimmung beinhaltet zugleich das Einverständnis, dass der zuständigen Vollzugsbehörde während der Dauer der elektronischen Überwachung jederzeit auch ohne Voranmeldung Zutritt gewährt wird; i) die dauerhafte Unterkunft lässt die elektronische Datenübertragung mittels Festnetzanschluss oder Mobilfunkempfang zu; j) die Zustimmung der in derselben Wohnung lebenden erwachsenen Personen. Diese Zustimmung beinhaltet zugleich das Einverständnis, dass der zuständigen Vollzugsbehörde während der Dauer des EM-Vollzugs jederzeit auch ohne Voranmeldung Zutritt gewährt wird; k) die Zustimmung der verurteilten Person zum Vollzugs- und Wochenplan und ihr Einverständnis, dass der zuständigen Vollzugsbehörde während der Dauer der elektronischen Überwachung jederzeit auch ohne Voranmeldung Zutritt zur Unterkunft gewährt wird; l) der Ausschluss von beruflichen, familiären oder anderen wichtigen Gründen, die gegen einen EM-Vollzug sprechen, insbesondere bei einer Verurteilung wegen Straftatbeständen im Rahmen von häuslicher Gewalt oder bei Sexualdelikten gegen ein Kind, wenn Kinder mit der verurteilten Person im gleichen Haushalt leben. Kapitel 3 Vorgehen Art. 5 Aufgaben der Vollzugsbehörde Die Vollzugsbehörde: a) informiert die verurteilte Person über die Modalitäten dieser Vollzugsform, namentlich über die unter Art. 10 dieses Reglements vorgesehenen Kontrollen; b) setzt der verurteilten Person eine Frist zur Einreichung des Gesuchs um Bewilligung dieser besonderen Vollzugsform; c) prüft das Gesuch der verurteilten Person und die eingereichten Unterlagen; d) entscheidet über das Gesuch und legt bei Gutheissung den Vollzugsbeginn, den Vollzugsort sowie allfällige Bedingungen und Auflagen sowie die Art der elektronischen Überwachung fest. 4 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz vom 4. April 2019, in Kraft seit 4. April 2019. Reglement über den Vollzug von Freiheitsstrafen unter elektronischer Überwachung 3 Art. 6 Einzureichende Unterlagen Die verurteilte Person hat namentlich die nachfolgenden Dokumente einzureichen: a) Nachweis des Arbeits- oder des Ausbildungsverhältnisses Unselbständig Erwerbende (Angestellte): eine Bestätigung des Arbeitgebers oder den Arbeitsvertrag, je mit Arbeitsort und Arbeitszeiten, sowie eine aktuelle Lohnabrechnung; Selbständig Erwerbende: einen Nachweis über die selbständige Erwerbstätigkeit (z.B. AHV Quartalsabrechnung, Sozialversicherungsnachweis) sowie Angaben zu Arbeitsort und Arbeitszeiten; Personen in Ausbildung: Eine Ausbildungsbescheinigung mit Angaben zur Ausbildungsstätte und zu den Unterrichtszeiten. Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit Die verurteilte Person mit ausländischer Staatsangehörigkeit reicht namentlich ein: einen Nachweis über ihr Aufenthaltsrecht in der Schweiz und ihre Recht auf eine Ausbildung oder auf die Ausübung einer Erwerbstätigkeit, wenn sich dieses aus dem Aufenthaltstitel nicht eindeutig ergibt; b) Nachweis über eine dauerhafte Unterkunft (bspw. Mietvertrag, Wohnsitzbestätigung); c) Nachweis über einen Mobil- oder Festnetzanschluss und die in den letzten 2 Monaten bezahlten Telefonkosten; d) Zustimmung aller erwachsenen Personen, die im gleichen Haushalt leben (Formular), zur Durchführung des EM-Vollzugs und deren Einverständnis, dass der zuständigen Vollzugsbehörde während der Dauer des EM-Vollzugs jederzeit auch ohne Voranmeldung Zutritt zu allen bewohnten Räumlichkeiten gewährt wird; Art. 7 Andere Vollzugsform 1 Erfüllt die verurteilte Person die Voraussetzungen für diese besondere Vollzugsform nicht, kann ihr die Vollzugsbehörde eine Frist ansetzen, um ein Gesuch um Bewilligung einer anderen Vollzugsform einzureichen. 2 Diese Möglichkeit ist ausgeschlossen bei rechtsmissbräuchlichem Verhalten, Verletzung der Mitwirkungs- und Offenlegungspflichten, Nichteinhalten von Fristen oder Einreichen unvollständiger Unterlagen, sowie wenn Umstände vorliegen, aufgrund derer die Bewilligung einer anderen Vollzugsform von vornherein ausgeschlossen ist Kapitel 4 Umsetzung Art. 8 Vollzugsplan 1 Die zuständige Behörde erstellt zusammen mit der verurteilten Person den Vollzugsplan. 2 Der Vollzugsplan regelt namentlich: a) das Wochenprogramm aufgrund der Arbeits- bzw. Ausbildungszeiten sowie weiterer Verpflichtungen; b) die psychosoziale Begleitung der verurteilten Person während des Vollzugs; 3 Pro Arbeitstag5 stehen der verurteilten Person max. 14 Stunden ausserhalb der Unterkunft zur Verfügung, namentlich für: a) Arbeit, Beschäftigung, Ausbildung und Freizeit (eingeschlossen Sport und andere Aktivitäten); b) Einkäufe, Arztbesuche, Behördengänge; c) Teilnahme an Einzel- und Gruppentherapien. 4 Die verurteilte Person hat wenigstens einen Tag pro Woche in ihrer Unterkunft zu verbringen. 5 Der Begriff Arbeit wird unter Art. 4 lit. f) dieses Reglements definiert. Reglement über den Vollzug von Freiheitsstrafen unter elektronischer Überwachung 4 Art. 9 Pflichten der verurteilten Person 1 Erkennt die verurteilte Person, dass sie die ihr auferlegten Bedingungen nicht wird einhalten können, so hat sie dies der zuständigen Behörde unverzüglich mitzuteilen. 2 Sie teilt der zuständigen Behörde zudem unverzüglich jeden im Verlaufe des Vollzuges unter elektronischer Überwachung eintretenden Verlust der Arbeit, Ausbildungsmöglichkeit oder Beschäftigung wie auch jede Änderung in ihrer persönlichen Situation mit. 3 Es ist der verurteilten Person nicht gestattet, während dem Vollzug das schweizerische Staatsgebiet zu verlassen. Art. 10 Kontrollen 1 Während des Vollzugs stellt die Vollzugsbehörde sicher, dass die verurteilte Person ihre Arbeit tatsächlich verrichtet. 2 Sie trifft dazu alle ihr als notwendig erscheinenden Massnahmen. Je nach angewandter Überwachungstechnik kann sie namentlich jederzeit: a) den Arbeitgeber oder die Ausbildungseinrichtung darüber informieren, dass die verurteilte Person eine Freiheitsstrafe unter elektronischer Überwachung vollzieht und verlangen, über eine allfällige Abwesenheit des Verurteilten vom Arbeits- oder Ausbildungsort sofort informiert zu werden; b) sich an den Arbeitsplatz des Verurteilten begeben. c) die Vollzugsbehörde kann ihre Zuständigkeit abtreten. 3 Die Vollzugsbehörde kann ihre Zuständigkeit delegieren. Art. 11 Ausgangsbewilligung 1 An arbeits- oder ausbildungsfreien Tagen, namentlich an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen, kann der verurteilten Person auf Entscheid der Behörde hin pro Tag maximal freie Zeit6 gemäss nachfolgender Tabelle eingeräumt werden: 1. und 2. Monat 3 Std./Tag 3. und 4. Monat 4 Std./Tag 5. und 6. Monat 6 Std./Tag ab 7. Monat 8 Std./Tag 2 Die oben angegebene freie Zeit ist auf Entscheid der Behörde hin kumulierbar bis maximal 24 Std. vom 3. bis 6. Monat und 36 Std. ab dem 7. Monat. Ein Stundensaldo bleibt gewährt. Kapitel 5 Änderung der Zulassungsvoraussetzungen nach erteilter Bewilligung oder während des Vollzugs Art. 12 Erlöschen der Bedingungen 1 Wenn die verurteilte Person die persönlichen Voraussetzungen gemäss Art. 2 und 3 nicht mehr erfüllt wird die elektronische Überwachung abgebrochen. 2 Bei einem unverschuldeten teilweisen oder ganzen Verlust der Arbeit, Ausbildung oder Beschäftigung kann von einem Abbruch der elektronischen Überwachung abgesehen werden, sofern die verurteilte Person innerhalb von 21 Tagen eine andere geeignete Tätigkeit findet und wenn in dieser Übergangszeit deren Betreuung sichergestellt ist. 3 Bei einem Widerruf der elektronischen Überwachung erfolgt die Weiterverbüssung der Strafe im offenen oder geschlossenen Normalvollzug oder, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind, in Form der Halbgefangenschaft. 6 Unter freier Zeit im Sinne von Art. 79b Abs. 3 StGB verseht man die Zeit, über die die verurteilte Person ausserhalb ihrer Unterkunft frei verfügen kann. Reglement über den Vollzug von Freiheitsstrafen unter elektronischer Überwachung 5 Kapitel 6 Regelverstösse / Nichteinhalten des Vollzugsplans Art. 13 Verwarnung 1 Die Behörde kann eine Verwarnung aussprechen, wenn die verurteilte Person die an die elektronische Überwachung geknüpften Bedingungen nicht einhält oder wenn sie das ihr entgegengebrachte Vertrauen in irgendeiner anderen Weise verletzt, namentlich wenn sie: - die Zeit ausserhalb ihrer Unterkunft missbraucht; - den Wochenplan missachtet; - Betäubungsmittel besitzt oder einnimmt; - gegen eine allfällige Auflage, namentlich betreffend die Absolvierung einer Therapie oder die Alkoholabstinenz, verstösst; - die Überwachungsgeräte manipuliert oder zu manipulieren versucht; - die Bezahlung des Vorschusses oder der Kostenbeteiligung verweigert. 2 Eine Kürzung der freien Zeit zu Lasten der verurteilten Person bleibt vorbehalten. Art. 14 Widerruf der Vollzugsform 1 Wenn die verurteilte Person trotz formeller Verwarnung an ihrem Verhalten festhält, so kann die zuständige Vollzugsbehörde die elektronische Überwachung widerrufen und anordnen, dass die Restfreiheitsstrafe mit sofortiger Wirkung im Normalvollzug oder, sofern dazu die Voraussetzungen erfüllt sind, in der Form der Halbgefangenschaft vollzogen wird. 2 In schwerwiegenden Fällen kann der Widerruf ohne vorherige Verwarnung erfolgen. Art. 15 Aussetzung Die Behörde kann diese Vollzugsform aus schwerwiegenden Gründen oder als vorsorgliche Massnahme (z. B. Gefahr der Begehung neuer Straftaten) vorläufig aussetzen. Die Restfreiheitsstrafe wird unverzüglich im Normalvollzug vollstreckt. Ein Sachentscheid wird binnen 10 Tagen gefällt. Art. 16 Strafuntersuchung Wird gegen die verurteilte Person eine Strafuntersuchung eingeleitet, so kann der Vollzug der elektronischen Überwachung ausgesetzt oder widerrufen werden. Kapitel 7 Anrechnung von Teilzahlungen Art. 17 Modalitäten 1 Zahlungen an Bussen und Geldstrafen werden entsprechend der eindeutigen Willenserklärung der verurteilten Person angerechnet. Fehlt eine Erklärung, so wählt die Behörde die für die verurteilte Person günstigste Lösung. 2 Von dieser Regel kann abgewichen werden, wenn der Eintritt der Verjährung ansteht. Die Anrechnung erfolgt bei denjenigen Bussen oder Geldstrafen, die zuerst verjähren. Kapitel 8 Beteiligung an den Vollzugskosten Art. 18 Modalitäten 1 Die im Genuss dieser Vollzugsform stehende Person muss sich an den Kosten des Strafvollzugs beteiligen. 2 Die Höhe dieser Beteiligung wird von der Konferenz festgelegt. 3 Die verurteilte Person leistet regelmässige Anzahlungen. 4 Die beim Festnetztelefonanschluss vor Ort durch den Vollzug der Freiheitsstrafe in Form von Electronic Monitoring zusätzlich anfallenden Kosten sowie allfällige andere Kosten, die sich aus Reglement über den Vollzug von Freiheitsstrafen unter elektronischer Überwachung 6 Anforderungen aus dem Vollzugsplan ergeben, wie eine Abstinenzkontrolle, eine therapeutische Betreuung, usw., trägt die verurteilte Person. 5 Die zuständige Behörde kann den Kostenbeitrag teilweise erlassen, wenn die verurteilte Person darum ersucht und ihre Notlage nachweist, insbesondere wenn die Erfüllung gesetzlicher Unterhalts- und Unterstützungspflichten beeinträchtigt würde. Kapitel 9 Beendigung der elektronischen Überwachung Art. 19 Verzicht Die verurteilte Person kann auf die Fortsetzung des Vollzugs in Form von elektronischer Überwachung verzichten. In diesem Fall ist die Reststrafe in der Regel ab sofort im ordentlichen Haftregime zu vollziehen. Art. 20 Bedingte Entlassung Unter Vorbehalt von Art. 43 Abs. 3 StGB finden die Regeln über die bedingte Entlassung (Art. 86 ff. StGB) Anwendung. Titel II Elektronische Überwachung an Stelle von Arbeits- und Wohnexternat (Art. 79b Abs. 1 lit. b StGB) Kapitel 10 Anwendungsbereich Art. 21 Grundsatz 1 Elektronische Überwachung kann an Stelle von Arbeitsexternat und / oder Arbeits- und Wohnexternat für eine Dauer von drei bis zwölf Monaten gewährt werden. 2 Sie wird im Sinne einer zusätzlichen Strafvollzugsstufe gewährt. Art. 22 Anwendbare Vorschriften Die unter Titel I dieses Reglements definierten Regeln gelten analog, unter Vorbehalt der nachfolgenden Bestimmungen. Kapitel 11 Voraussetzungen Art. 23 Zeitliche Voraussetzungen Die elektronische Überwachung kann grundsätzlich gewährt werden, sobald die Hälfte der Freiheitsstrafe verbüsst ist: a) entweder an Stelle eines Arbeitsexternats; b) oder im Anschluss an eine erste Stufe des Arbeitsexternats im Sinne von Art. 77a Abs. 1 StGB, an Stelle des Arbeits- und Wohnexternats. Art. 24 Persönliche Voraussetzungen 1 Grundsätzlich kann die verurteilte Person in den Genuss von elektronischer Überwachung kommen, wenn sie 6 Monate offenen Strafvollzug zufriedenstellend verbüsst und mehrere Urlaube erfolgreich bestanden hat. 2 Falls eine erste Vollzugsstufe Arbeitsexternat gewährt wurde, kann die verurteilte Person in Genuss von elektronischer Überwachung kommen, wenn sie mindestens zwei Drittel der voraussichtlichen Dauer des Arbeitsexternats zufriedenstellend vollzogen hat (unter Berücksichtigung der bedingten und/oder definitiven Entlassung). Reglement über den Vollzug von Freiheitsstrafen unter elektronischer Überwachung 7 Kapitel 12 Besondere Vorschriften Art. 25 Widerruf der Vollzugsform Bei Widerruf der elektronischen Überwachung wird die Restfreiheitsstrafe im Normalvollzug oder, wenn dazu die Voraussetzungen erfüllt sind, im Arbeitsexternat vollzogen. Art. 26 Verzicht Die verurteilte Person kann auf die Fortsetzung des Vollzugs in Form von elektronischer Überwachung verzichten. In diesem Fall ist die Reststrafe in der Regel ab sofort im Normalvollzug zu vollziehen oder, wenn dazu die Voraussetzungen erfüllt sind, im Arbeitsexternat. Titel III Verantwortlichkeit Art. 27 Grundsatz 1 Die verurteilte Person haftet für alle durch sie verursachten Schäden (EM-Material, Sach- und Personenschäden, etc.). Sie sorgt für eine angemessene Versicherungsdeckung. 2 Die verurteilte Person wird während des Vollzugs der elektronischen Überwachung nicht vom Staat gegen Unfall versichert. Titel IV Datenschutz Art. 28 Zugriff auf die Daten Während des Strafvollzugs sind die sich aus der Nutzung eines Ortungssystems ergebenden Daten zugänglich für: a) die zuständige Vollzugsbehörde und allenfalls für Stellen, an welche Kompetenzen abgetreten wurden; b) die Überwachungszentrale, gemäss den Modalitäten ihres Pflichtenheftes; c) den technischen Betreibern mit entsprechender Bewilligung. Art. 29 Verweis Im Weiteren finden die kantonalen Regeln über den Datenschutz Anwendung. Titel V Abschliessende Bestimmungen Art. 30 Übergangs- und Schlussbestimmungen 1 Dieses Reglement tritt per 1. Januar 2018 in Kraft. 2 Die Konferenz lädt die Regierungen der lateinischen Schweiz ein, ihre kantonalen Regelungen über den Freiheitsentzug mittels elektronischer Überwachung anzupassen. 3 Der Titel I dieses Reglements findet auch auf Strafen Anwendung, die vor seinem Inkrafttreten verhängt, aber noch nicht vollzogen wurden. 4 Der Titel II dieses Reglements richtet sich nach Art. 388 Abs. 3 StGB. 5 Das vorliegende Reglement wird auf der Internetseite der Konferenz veröffentlicht, und durch jeden Kanton gemäss dem bei ihm anwendbaren Verfahren. Der Generalsekretär Die Vorsitzende: Blaise Péquignot Béatrice Métraux Regierungsrätin Reglement über den Vollzug von Freiheitsstrafen unter elektronischer Überwachung 8 Inhaltsverzeichniss Titel I Elektronische Überwachung für den Vollzug einer Freiheitsstrafe oder einer Ersatzfreiheitsstrafe (Art. 79b Abs. 1 lit. a StGB) _____________________________________________________________________ 1 Kapitel 1 Anwendungsbereich ______________________________________________________________________ 1 Art. 1 Strafarten _______________________________________________________________________________ 1 Art. 2 Strafdauer _______________________________________________________________________________ 1 Art. 3 Reststrafen und Gesamtstrafen _____________________________________________________________ 1 Kapitel 2 Voraussetzungen _________________________________________________________________________ 2 Art. 4 Persönliche Voraussetzungen ______________________________________________________________ 2 Kapitel 3 Vorgehen _______________________________________________________________________________ 2 Art. 5 Aufgaben der Vollzugsbehörde ____________________________________________________________ 2 Art. 6 Einzureichende Unterlagen ________________________________________________________________ 3 Art. 7 Andere Vollzugsform _____________________________________________________________________ 3 Kapitel 4 Umsetzung ______________________________________________________________________________ 3 Art. 8 Vollzugsplan ____________________________________________________________________________ 3 Art. 9 Pflichten der verurteilten Person____________________________________________________________ 4 Art. 10 Kontrollen _______________________________________________________________________________ 4 Art. 11 Ausgangsbewilligung _____________________________________________________________________ 4 Kapitel 5 Änderung der Zulassungsvoraussetzungen nach erteilter Bewilligung oder während des Vollzugs __ 4 Art. 12 Erlöschen der Bedingungen ________________________________________________________________ 4 Kapitel 6 Regelverstösse / Nichteinhalten des Vollzugsplans ___________________________________________ 5 Art. 13 Verwarnung _____________________________________________________________________________ 5 Art. 14 Widerruf der Vollzugsform ________________________________________________________________ 5 Art. 15 Aussetzung ______________________________________________________________________________ 5 Art. 16 Strafuntersuchung ________________________________________________________________________ 5 Kapitel 7 Anrechnung von Teilzahlungen ____________________________________________________________ 5 Art. 17 Modalitäten _____________________________________________________________________________ 5 Kapitel 8 Beteiligung an den Vollzugskosten __________________________________________________________ 5 Art. 18 Modalitäten _____________________________________________________________________________ 5 Kapitel 9 Beendigung der elektronischen Überwachung ________________________________________________ 6 Art. 19 Verzicht _________________________________________________________________________________ 6 Art. 20 Bedingte Entlassung ______________________________________________________________________ 6 Titel II Elektronische Überwachung an Stelle von Arbeits- und Wohnexternat (Art. 79b Abs. 1 lit. b StGB) ___ 6 Kapitel 10 Anwendungsbereich ______________________________________________________________________ 6 Art. 21 Grundsatz _______________________________________________________________________________ 6 Art. 22 Anwendbare Vorschriften _________________________________________________________________ 6 Kapitel 11 Voraussetzungen _________________________________________________________________________ 6 Art. 23 Zeitliche Voraussetzungen _________________________________________________________________ 6 Art. 24 Persönliche Voraussetzungen ______________________________________________________________ 6 Kapitel 12 Besondere Vorschriften ___________________________________________________________________ 7 Art. 25 Widerruf der Vollzugsform ________________________________________________________________ 7 Art. 26 Verzicht _________________________________________________________________________________ 7 Titel III Verantwortlichkeit _______________________________________________________________________ 7 Art. 27 Grundsatz _______________________________________________________________________________ 7 Titel IV Datenschutz _____________________________________________________________________________ 7 Art. 28 Zugriff auf die Daten _____________________________________________________________________ 7 Art. 29 Verweis _________________________________________________________________________________ 7 Titel V Abschliessende Bestimmungen _____________________________________________________________ 7 Art. 30 Übergangs- und Schlussbestimmungen ______________________________________________________ 7
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Reglement über den Vollzug von Strafen in Form von gemeinnütziger Arbeit
Reglement über die GA
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Microsoft Word - 3.7-10.2.3_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.2.3 1 Reglement über den Vollzug von Strafen in Form von gemeinnütziger Arbeit (Reglement über die GA) vom: 30.03.2017 (Stand: 01.01.2018) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 30.03.2017 01.01.2018 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle FR TI BU 2017, 507 VD FAO 29.12.2017 VS BO/Abl. 40/2017 NE FO 2018 N° 38 GE JU L A C O N F E R E N C E L A T I N E D E S C H E F S D E S D E P A R T E M E N T S D E J U S T I C E E T P O L I C E ( C L D J P ) Reglement vom 30. März 2017 über den Vollzug von Strafen in Form von gemeinnütziger Arbeit (Reglement über die GA) Die lateinische Konferenz der für Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden (die Konferenz) Gestützt auf: die Artikel 75, 79a, 96, 372 Abs. 3, 375, 379 und 380 des Schweizerischen Strafgesetzbuches vom 21. Dezember 1937 (StGB)1; die Verordnung vom 19. September 2006 zum Schweizerischen Strafgesetzbuch und zum Militärstraf-gesetz (V-StGB-MStG)2; die Artikel 1 und 4 des Konkordats vom 10. April 2006 über den Vollzug der Freiheitsstrafen und Massnahmen an Erwachsenen und jungen Erwachsenen in den Kantonen der lateinischen Schweiz (Konkordat über den strafrechtlichen Freiheitsentzug an Erwachsenen); Auf Vorschlag der lateinischen Kommission für Bewährungshilfe vom 8. März 2017 und der lateinischen Konkordatskommission vom 9. März 2017, beschliesst: Kapitel 1 Grundsätzliches Art. 1 Sanktionsarten 1 Die Anspruchsvoraussetzungen auf gemeinnützige Arbeit (GA) werden unter Artikel 79a StGB definiert. 2 GA ist zulässig für Freiheitsstrafen, Bussen3 und Geldstrafen. 3 GA ist nicht mehr möglich, wenn die Busse oder Geldstrafe nicht bezahlt und der Vollzug der Ersatzfreiheitsstrafe4 angeordnet wurde. Art. 2 Beschreibung 1 GA ist zugunsten von sozialen Einrichtungen, Werken in öffentlichem Interesse oder hilfsbedürftigen Personen zu leisten. 2 Der Verurteilte leistet die GA während seiner Freizeit. 3 GA wird unentgeltlich geleistet. Art. 3 Berechnung der Dauer 1 Vier Stunden GA entsprechen einem Tag Freiheitsstrafe, einem Tagessatz Geldstrafe oder einem Tag Ersatzfreiheitsstrafe bei Übertretungen5. 2 Wenn die Strafe in Monaten ausgesprochen wurde, so gilt ein Monat für 30 Tage, also 120 Stunden. 1 SR 311.0 2 SR 311.01 3 Nicht zur Anwendung kommen kann GA bei Ordnungsbussen. Falls die verurteilte Person die Ordnungsbusse nicht sofort oder in der vorgeschriebenen Frist begleicht, so unterliegt sie einem ordentlichen Strafverfahren. Die im ordentlichen Strafverfahren ausgesprochene Ordnungsbusse bleibt vorbehalten (vgl. Art. 6 und 14 des Ordnungsbussengesetztes vom 18.03.2016). 4 Vgl. Art. 79a Abs. 2 StGB. Dieser Ausschluss gilt auch, wenn Ersatzfreiheitsstrafen gemeinsam mit Freiheitsstrafen zu vollziehen sind. 5 Die gemeinnützige Arbeit kann auch an Stelle einer Busse wegen Übertretung verhängt werden. Hingegen ist ausgeschlossen, dass ein Verurteilter diese Vollzugsform an Stelle einer Ersatzfreiheitsstrafe, die wegen Nichtbezahlung einer Geldstrafe oder einer Busse verhängt wurde, wählt (vgl. Botschaft, BBl 2012 S. 4747). Reglement über die GA 2 Kapitel 2 Vollzugsbedingungen Art. 4 Zeitliche Voraussetzungen 1 GA setzt voraus, dass die ausgefällte Strafe oder die Gesamtdauer der gemeinsam zu vollziehenden Strafen: a) 6 Monate oder weniger beträgt; angerechnete Untersuchungs- oder Sicherheitshaft wird bei der Berechnung nicht berücksichtigt (Bruttoprinzip)6, oder b) mehr als 6 Monate beträgt, unter Berücksichtigung der angerechneten Untersuchungs- oder Sicherheitshaft jedoch höchstens 6 Monate noch zu vollziehen sind (Nettoprinzip)7. 2 Bei teilbedingten Strafen ist der unbedingte Teil für die Anwendung von Absatz 1 massgeblich. Art. 5 Reststrafe Sind eine oder mehrere Reststrafen nach einem Widerruf der bedingten Entlassung zu vollziehen, so ist für die Bemessung der Strafdauer massgeblich: a) falls vom Richter in neuer Sache keine Gesamtstrafe ausgefällt wurde: die Reststrafe; b) falls vom Richter in neuer Sache eine Gesamtstrafe ausgefällt wurde: die Gesamtstrafe in neuer Sache. Art. 6 Persönliche Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt werden, um in den Genuss von GA zu kommen: a) ein Gesuch der verurteilten Person; b) keine Fluchtgefahr; c) keine Gefahr, dass die verurteilte Person weitere Straftaten begeht; d) …; 8 e) keine Landesverweisung gemäss Art. 66a und Art. 66abis StGB; f) die Einwilligung der verurteilten Person zur Bekanntgabe der Straftatbestände, welche der Verurteilung zu Grunde liegen, an den Arbeitgeber9;. g) die Gewähr, dass die Rahmenbedingungen der Vollzugsbehörde und des Einsatzbetriebs eingehalten werden; Kapitel 3 Vorgehen Art. 7 Aufgaben der Vollzugsbehörde Die Vollzugsbehörde: a) informiert die verurteilte Person über die Modalitäten dieser Vollzugsform; b) setzt der verurteilten Person eine Frist zur Einreichung des Gesuchs um Bewilligung dieser besonderen Vollzugsform; c) prüft das Gesuch der verurteilten Person und die eingereichten Unterlagen; d) entscheidet über das Gesuch und legt bei Gutheissung den Vollzugsbeginn, den Vollzugsort sowie allfällige Bedingungen und Auflagen fest. Art. 8 Pflichten der verurteilten Person 1 Die verurteilte Person muss auf Verlangen der Vollzugsbehörde alle Belege und Informationen vorlegen, die ihren Antrag stützen. 2 Die verurteilte Person mit ausländischer Staatsangehörigkeit reicht namentlich einen Nachweis über ihr Aufenthaltsrecht in der Schweiz ein. 6 Bruttoprinzip bedeutet, dass für die Prüfung der zeitlichen Voraussetzungen auf die vom Gericht ausgefällte Strafdauer abgestellt und angerechnete Haft nicht berücksichtigt wird. 7 Nettoprinzip bedeutet, dass für die Prüfung der zeitlichen Voraussetzungen die angerechnete Haft von der vom Gericht ausgefällten Strafdauer abgezogen wird. 8 Aufgehoben durch Beschluss der lateinischen Konferenz vom 4. April 2019. 9 Gilt als Arbeitgeber im Sinne dieses Reglements jede Institution oder Person, bei welcher die verurteilte Person GA leistet. Reglement über die GA 3 Art. 9 Andere Vollzugsform 1 Erfüllt die verurteilte Person die Voraussetzungen für diese besondere Vollzugsform nicht, kann ihr die Vollzugsbehörde eine Frist ansetzen, um ein Gesuch um Bewilligung einer anderen Vollzugsform einzureichen. 2 Diese Möglichkeit ist ausgeschlossen bei rechtsmissbräuchlichem Verhalten, Verletzung der Mitwirkungs- und Offenlegungspflichten, Nichteinhalten von Fristen oder Einreichen unvollständiger Unterlagen, sowie wenn Umstände vorliegen, aufgrund derer die Bewilligung einer anderen Vollzugsform von vornherein ausgeschlossen ist Kapitel 4 Umsetzung Art. 10 Bewilligung 1 Die Bewilligung zu GA und die Vereinbarung zwischen Vollzugsbehörde, verurteilter Person und Arbeitgeber regeln namentlich: a) Art und Dauer der gemeinnützigen Arbeit; b) den Einsatzplan für die GA, mit dem Vollzugsbeginn und den Arbeitszeiten; c) die Überwachung der gemeinnützigen Arbeit sowie die Meldung von Verletzungen der Arbeitspflicht und des Abschlusses des Arbeitseinsatzes. 2 Die verurteilte Person leistet pro Woche mindestens acht Stunden gemeinnützige Arbeit. 3 Die Dauer für die Anreise und die Einnahme von Mahlzeiten wird bei der Berechnung der Arbeitszeit der GA nicht angerechnet. Art. 11 Pflichten der verurteilten Person 1 Erkennt die verurteilte Person, dass sie die ihr auferlegten Bedingungen nicht wird einhalten können, so hat sie dies der zuständigen Behörde unverzüglich mitzuteilen. 2 Sie teilt der zuständigen Behörde zudem unverzüglich jede Änderung in ihrer persönlichen Situation mit. Art. 12 Kontrollen 1 Während der Dauer der GA stellt die Vollzugsbehörde sicher, dass die verurteilte Person ihre Arbeit tatsächlich verrichtet. 2 Sie trifft dazu alle ihr als notwendig erscheinenden Massnahmen. Sie kann sich namentlich jederzeit an den Arbeitsplatz des Verurteilten begeben. 3 Die Vollzugsbehörde kann ihre Zuständigkeit an eine andere Behörde delegieren. Kapitel 5 Änderung der Zulassungsvoraussetzungen nach erteilter Bewilligung oder während des Vollzugs Art. 13 Erlöschen der Bedingungen 1 Das Hinzukommen einer Ersatzfreiheitsstrafe für eine Busse oder Geldstrafe während des laufenden Vollzugs der GA hat in der Regel deren Abbruch zur Folge. 2 Sind die persönlichen Voraussetzungen für die GA nicht mehr erfüllt oder verzichtet die verurteilte Person darauf, so wird der Vollzug der GA abgebrochen. Die Restfreiheitsstrafe wird im Normalvollzug oder, falls die dazu nötigen Bedingungen erfüllt sind, in der Form der Halbgefangenschaft vollzogen. Die Geldstrafe oder Busse wird allenfalls vollstreckt. Kapitel 6 Regelverstösse / Nichteinhalten des Vollzugsplans Art. 14 Verwarnung Die für den Verurteilten zuständige Behörde kann eine Verwarnung aussprechen, wenn der Verurteilte die an die GA geknüpften Bedingungen nicht einhält oder wenn er das ihm entgegengebrachte Vertrauen in irgendeiner andren Weise verletzt, namentlich wenn er: Reglement über die GA 4 a) die Arbeit nicht innert Frist leistet; b) Betäubungsmittel besitzt oder einnimmt; c) ihm obliegende Verpflichtungen nicht einhält. Art. 15 Widerruf der Vollzugsform 1 Wenn der Verurteilte trotz formeller Verwarnung an seinem Verhalten festhält, so kann die zuständige Vollzugsbehörde die GA widerrufen und anordnen, dass die Restfreiheitsstrafe im Normalvollzug oder, falls die dazu nötigen Bedingungen erfüllt sind, in der Form der Halbgefangenschaft vollzogen wird. Die Geldstrafe oder Busse wird allenfalls vollstreckt. 2 In gravierenden Fällen kann der Widerruf ohne vorherige Verwarnung erfolgen. Art. 16 Vorübergehende Aussetzung 1 Die zuständige Behörde kann aus schwerwiegenden Gründen oder als vorsorgliche Massnahme eine vorübergehende Aussetzung der GA anordnen. 2 Bei Bestehen einer Restfreiheitsstrafe wird diese unverzüglich im Normalvollzug vollstreckt. 3 Ein Sachentscheid wird binnen 10 Tagen gefällt. Art. 17 Strafuntersuchung Wird gegen die verurteilte Person eine Strafuntersuchung eingeleitet, so kann die Einweisungsbehörde den Vollzug der GA aussetzen oder widerrufen. Art. 18 Anrechnung bei Vorliegen von mehreren Strafen Bei mehreren zu vollziehenden Strafen wird die geleistete GA grundsätzlich an diejenigen Freiheitsstrafen angerechnet, die zuerst verjähren. Kapitel 7 Anrechnung von Teilzahlungen Art. 19 Modalitäten 1 Zahlungen an Bussen und Geldstrafen werden entsprechend der eindeutigen Willenserklärung der verurteilten Person angerechnet. Fehlt eine Erklärung, so wählt die Behörde die für die verurteilte Person günstigste Lösung. 2 Von dieser Regel kann abgewichen werden, wenn der Eintritt der Verjährung ansteht. Die Anrechnung erfolgt bei denjenigen Bussen oder Geldstrafen, die zuerst verjähren. Kapitel 8 Beteiligung an den Vollzugskosten Art. 20 Grundsatz Die verurteilte Person trägt die persönlichen Aufwendungen zur Erbringung der GA selber, namentlich die Auslagen für Arbeitsweg und Verpflegung. Kapitel 9 Bedingte Entlassung Art. 21 Grundsatz 1 Die bedingte Entlassung aus dem GA-Vollzug einer Freiheitsstrafe richtet sich nach den Richtlinien über die bedingte Entlassung aus dem Strafvollzug, mit folgenden Besonderheiten: a) Die Vollzugsdaten werden nach den geleisteten, in Vollzugstage umgerechneten Arbeitsstunden berechnet; b) Anstelle des Berichts der Anstaltsleitung tritt das Stundenkontrollblatt des Einsatzbetriebs und gegebenenfalls die Beurteilung der Arbeitsqualität. 2 Die Regeln über die bedingte Entlastung finden auf GA oder Teil-GA als Ersatzstrafe zur Zahlung einer Busse oder Geldstrafe keine Anwendung. Reglement über die GA 5 Kapitel 10 Abschliessende Bestimmungen Art. 22 Inkraftsetzung 1 Dieses Reglement tritt per 1. Januar 2018 in Kraft. 2 Die Konferenz lädt die Regierungen der lateinischen Schweiz ein, ihre kantonalen Regelungen über den Vollzug einer Strafe in Form von gemeinnütziger Arbeit anzupassen. 3 Dieses Reglement findet auch für Strafen Anwendung, die vor seinem Inkrafttreten verhängt wurden, aber noch nicht vollzogen wurden. 4 Es wird auf der Internetseite der Konferenz veröffentlicht, und durch jeden Kanton gemäss dem bei ihm anwendbaren Verfahren. Der Generalsekretär Die Vorsitzende: Blaise Péquignot Béatrice Métraux Regierungsrätin Reglement über die GA 6 Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Grundsätzliches __________________________________________________________________________ 1 Art. 1 Sanktionsarten ___________________________________________________________________________ 1 Art. 2 Beschreibung _____________________________________________________________________________ 1 Art. 3 Berechnung der Dauer _____________________________________________________________________ 1 Kapitel 2 Vollzugsbedingungen _____________________________________________________________________ 2 Art. 4 Zeitliche Voraussetzungen _________________________________________________________________ 2 Art. 5 Reststrafe ________________________________________________________________________________ 2 Art. 6 Persönliche Voraussetzungen _______________________________________________________________ 2 Kapitel 3 Vorgehen ________________________________________________________________________________ 2 Art. 7 Aufgaben der Vollzugsbehörde _____________________________________________________________ 2 Art. 8 Pflichten der verurteilten Person ____________________________________________________________ 2 Art. 9 Andere Vollzugsform _____________________________________________________________________ 3 Kapitel 4 Umsetzung ______________________________________________________________________________ 3 Art. 10 Bewilligung ______________________________________________________________________________ 3 Art. 11 Pflichten der verurteilten Person ____________________________________________________________ 3 Art. 12 Kontrollen _______________________________________________________________________________ 3 Kapitel 5 Änderung der Zulassungsvoraussetzungen nach erteilter Bewilligung oder während des Vollzugs ___ 3 Art. 13 Erlöschen der Bedingungen ________________________________________________________________ 3 Kapitel 6 Regelverstösse / Nichteinhalten des Vollzugsplans ____________________________________________ 3 Art. 14 Verwarnung _____________________________________________________________________________ 3 Art. 15 Widerruf der Vollzugsform ________________________________________________________________ 4 Art. 16 Vorübergehende Aussetzung _______________________________________________________________ 4 Art. 17 Strafuntersuchung ________________________________________________________________________ 4 Art. 18 Anrechnung bei Vorliegen von mehreren Strafen ______________________________________________ 4 Kapitel 7 Anrechnung von Teilzahlungen _____________________________________________________________ 4 Art. 19 Modalitäten ______________________________________________________________________________ 4 Kapitel 8 Beteiligung an den Vollzugskosten __________________________________________________________ 4 Art. 20 Grundsatz _______________________________________________________________________________ 4 Kapitel 9 Bedingte Entlassung _______________________________________________________________________ 4 Art. 21 Grundsatz _______________________________________________________________________________ 4 Kapitel 10 Abschliessende Bestimmungen _____________________________________________________________ 5 Art. 22 Inkraftsetzung ____________________________________________________________________________ 5
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Reglement über die Gewährung von Ausgangsbewilligungen für verurteilte Erwachsene und junge Erwachsene
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Microsoft Word - 3.7-10.2.4_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.2.4 1 Reglement über die Gewährung von Ausgangsbewilligungen für verurteilte Erwachsene und junge Erwachsene vom: 31.10.2013 (Stand: 04.04.2014) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 31.10.2013 01.01.2014 03.04.2014 04.04.2014 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle FR TI BU 2013, 576 VD FAO 03.01.2014 VS BO/Abl. 51/2013 | BO/Abl. 21/2014 NE FO 2013 N° 50 GE JU - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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Reglement über die Liste der Anstalten für den Vollzug der strafrechtlichen Freiheitsentzüge (Untersuchungshaft, Strafen und Massnahmen bzw. ordentlicher oder vorzeitiger Vollzug von Strafen und Massnahmen)
Reglement über die Anstalten
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Microsoft Word - 3.7-10.2.5_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.2.5 1 Reglement über die Liste der Anstalten für den Vollzug der strafrechtlichen Freiheitsentzüge (Untersuchungshaft, Strafen und Massnahmen bzw. ordentlicher oder vorzeitiger Vollzug von Strafen und Massnahmen) (Reglement über die Anstalten) vom: 29.10.2010 (Stand: 01.01.2011) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 29.10.2010 01.01.2011 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle FR TI VD VS BO/Abl. 6/2011 NE GE JU K O N F E R E N Z D E R J U S T I Z - U N D P O L I Z E I D I R E K T O R I N N E N U N D – D I R E K T O R E N D E R L A T E I N I S C H E N S C H W E I Z ( L K J P D ) Reglement vom 29. Oktober 2010 über die Liste der Anstalten für den Vollzug der strafrechtlichen Freiheitsentzüge (Untersuchungshaft, Strafen und Massnahmen bzw. ordentlicher oder vorzeitiger Vollzug von Strafen und Massnahmen) (Reglement über die Anstalten)1 (Stand : 1. Januar 2018) Die Lateinische Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden (die Konferenz) gestützt auf: die Artikel 40, 41, 57 bis 61, 64, 74, 75 bis 77, 77a und b, 79b, 80, 90, 372 al. 3 und 377 bis 379 des Schweizerischen Strafgesetzbuchs vom 21. Dezember 1937 (StGB);2 die Artikel 212 - 236 der Schweizerischen Strafprozessordnung vom 5. Oktober 2007 (StPO); die Verordnung vom 19. September 2006 zum Strafgesetzbuch und zum Militärstrafgesetz (V-StGB-MStG); Artikel 4 Bst. k des Konkordats vom 10. April 2006 über den Vollzug der Freiheitsstrafen und Massnahmen an Erwachsenen und jungen Erwachsenen in den Kantonen der lateinischen Schweiz (Konkordat über den strafrechtlichen Freiheitsentzug an Erwachsenen); das Organisations- und Arbeitsweisereglement der Konferenzen LKJPD, LKDAM und LKMBS, vom 23. März 2016 ;2 in Erwägung: Das neue, 2002 verabschiedete Sanktionenrecht ist bereits vor seinem Inkrafttreten am 1. Ja- nuar 2007 geändert worden. Es hat verschiedene Grundsätze für den Vollzug von freiheits- entziehenden Sanktionen aufgestellt (vgl. insbesondere den dritten Titel des StGB), die z.B. folgende Auswirkungen auf den Vollzug der Freiheitsstrafen und freiheitsentziehenden Massnahmen haben: - einheitliche Freiheitsstrafe (Art. 40 StGB); - grundsätzliche Trennung der stationären therapeutischen Einrichtungen (Art. 59 – 61 StGB) von Strafanstalten (Art. 58 Abs. 2 StGB). Die Behandlung erfolgt in einer geeigne- ten psychiatrischen Einrichtung oder einer Massnahmenvollzugseinrichtung; vorbehal- 1 Kurztitel eingefügt durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zustän- digen Behörden vom 31. Oktober 2014, in Kraft seit 1. November 2014. 2 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 2 ten bleibt die nötige therapeutische Behandlung durch Fachpersonal in einer geschlosse- nen Anstalt gemäss Art. 76 Abs. 2 StGB (Art. 59 Abs. 3 StGB); - geschlossene oder offene Anstalten bzw. auch geschlossene Anstalten mit offenen Abtei- lungen oder offene Anstalten mit geschlossenen Abteilungen (Art. 76 StGB) für den Voll- zug der verschiedenen Arten des Freiheitsentzugs; - keine zwingende Trennung mehr zwischen den Geschlechtern (Botschaft 98.038 vom 21. September 1998, Ziff. 214.21, ad Art. 75 StGB); die Kantone können dennoch für bestimm- te Fälle weiterhin eine solche Trennung vorschreiben, wie dies bereits in der lateinischen Schweiz geschieht; - geschlossene Einrichtungen für den Vollzug der lebenslänglichen Verwahrung von ext- rem gefährlichen Straftätern, gemäss Bundesgesetz vom 21. Dezember 2007 zur Ände- rung des StGB, in Kraft seit dem 1. August 2008; das neue Sanktionenrecht verweigert – mit Ausnahmen - die Möglichkeit, Lockerungen des Haftregimes zu gewähren (Art. 64 Abs. 1bis StGB). Als Folge der neuen Bestimmungen des Bundesrechts, der geltenden Praxis und der Erfah- rungen der letzten Jahre hat die Konferenz somit einige Ausführungsbestimmungen erlas- sen.3 …4 Mit der Konkordatisierung haben die Kantone bzw. die Konkordate nach Artikel 372 Abs. 3 StGB zumindest die einheitliche Anwendung von Grundsätzen zum Vollzug strafrechtlicher Sanktionen und zum Haftregime in den Partnerkantonen zu gewährleisten (Beschlüsse und Reglemente). Die Kantone sind verpflichtet, Anstalten zur Verfügung zu stellen, in denen Freiheitsstrafen und freiheitsentziehende Massnahmen, einschliesslich der vorzeitige Voll- zug, unter Einhaltung der sowohl durch internationales Recht wie durch die Gesetzgebung des Bundes und die interkantonale Gesetzgebung sowie die Doktrin und die Rechtspre- chung festgelegten Standards vollzogen werden können. Zudem sind die Kantone verpflich- tet, Anstalten für den Vollzug der Untersuchungshaft bzw. der Sicherheitshaft (Art. 110 Abs. 7 StGB und Art. 234 StPO) zu unterhalten. In den Anstalten werden somit verschiedene Ar- ten von Freiheitsentzügen vollzogen, sodass diese Einrichtungen für sehr verschiedene Haft- regime konzipiert und betrieben werden müssen. Schliesslich erlässt das Konkordat Empfeh- lungen bzw. Beschlüsse oder Reglemente, um Minimalstandards anzuwenden. Dies ge- schieht bereits in verschiedenen Bereichen (Planung und Vollzugsplan für den ordentlichen oder den vorzeitigen Vollzug der Strafen und Massnahmen, Vergütung, Arbeit, Ausbildung, Ausgangsbewilligung, Arbeitsexternat und Halbgefangenschaft usw.). Es sind weitere Über- legungen für die Ausarbeitung von bedürfnis- und entwicklungsbezogener Standards im Gange. Auf Antrag der Konkordatskommission vom 10. September 2010, beschliesst: 3 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 4 Abschnitt aufgehoben durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zu- ständigen Behörden vom 9. November 2017. 3 I. Grundsätze Art. 1 Anstalten für den Vollzug von Strafen und Massnahmen 1Die Partnerkantone stellen für den Vollzug der Strafen und Massnahmen wie auch für den vorzeitigen Vollzug einer Strafe oder Massnahme geschlossene oder offene Anstalten zur Verfügung. Diese Anstalten können auch eine oder mehrere offene oder geschlossene bzw. stark gesicherte (Hochsicherheit) Abteilungen umfassen. 2In diesen Anstalten gilt der Grundsatz der Weiterentwicklung; es wird gesorgt für die För- derung des Sozialverhaltens der gefangenen Person, der dabei eine aktive Rolle zukommt. Zudem werden spezifische Massnahmen zur Sozialisierung angeboten (Planung und Voll- zugsplan für den ordentlichen oder den vorzeitigen Vollzug der Strafe oder Massnahme), wobei den Bedürfnissen der gefangenen Person, gleichzeitig aber auch dem Schutz der All- gemeinheit, des Personals und der Mitgefangenen Rechnung getragen wird. 3Die Anstalten sind unterschiedlich konzipiert und organisiert und orientieren sich dabei an der Fluchtgefahr und der Wiederholungsgefahr der Insassen. Diese Evaluation wird auf- grund der gesamten Umstände sowie bestimmter Aspekte vorgenommen (namentlich Haft- dauer, Art der Delinquenz und Umstände der Tat, persönliche Situation der gefangenen Per- son, Verbindung zur Schweiz und verwaltungsrechtlicher Status). 4Für abweichende Vollzugsformen zugunsten der Gefangenen sind Anstalten oder Anstalts- abteilungen vorzusehen. 5Die Anstaltsstrukturen werden je nach Ausmass der Entwicklung der Situation, der Kapazi- täten der Kantone und der zugesprochenen Subventionen des Bundes etappenweise ange- passt. Art. 2 Offene Anstalten oder geschlossene Anstalten mit einer offenen Abteilung für den Strafvollzug oder den vorzeitigen Vollzug der Strafe oder Massnahme sowie für die Untersuchungshaft 1In diesen Anstalten oder Abteilungen werden bei der Organisation, beim Personal, bei den baulichen Aspekten und bei der technischen Ausrüstung grundsätzlich geringe Sicherheits- massnahmen getroffen. 2In diesen Anstalten oder Abteilungen werden folgende Hafttypen und Haftregime vollzo- gen: 1) Hafttypen a) Untersuchungshaft (UH) im Sinne von Art. 110 Abs. 7 StGB, der die Begriffe der Unter- suchungshaft und der Sicherheitshaft gemäss den Artikeln 220 und 234 StPO abdeckt; b) vorzeitiger Vollzug von Strafen und Massnahmen im Sinne von Art. 236 StPO; c) Vollzug von Strafen und Massnahmen; 2) Haftregime a) Einzelhaft bzw. in gewissen Fällen Normalvollzug in der geschlossenen Anstalt im Sinne der Art. 77, 78 und 76 Abs. 2 StGB; 4 b) Halbgefangenschaft im Sinne vom Art. 77b StGB;5 c) kurze Freiheitsstrafen; d) lange Freiheitsstrafen; e) stationäre therapeutische Massnahmen und Verwahrung in geschlossener Einrichtung; f) stationäre therapeutische Massnahmen und Verwahrung in offener Einrichtung; g) Arbeitsexternat bei Strafen und Massnahmen; h) Arbeits- und Wohnexternat; i) abweichende Vollzugsformen im Sinne von Art. 80 StGB; j) Inhaftierung von Personen, die mangels verfügbaren Plätzen warten müssen, bis sie in die vorgesehene Anstalt eingewiesen werden können; k) …6 Art. 3 Geschlossene Anstalten oder offene Anstalten mit einer geschlossenen Abteilung für den Strafvollzug oder den vorzeitigen Vollzug der Strafe oder Massnahme sowie für die Untersuchungshaft 1In diesen Anstalten oder Abteilungen werden bei der Organisation, beim Personal, bei den baulichen Aspekten und bei der technischen Ausrüstung erhebliche oder sehr aufwändige Sicherheitsmassnahmen getroffen, um den Schutz der Allgemeinheit, des Personals und der Mitgefangenen zu gewährleisten. 2In diesen Anstalten oder Abteilungen werden folgende Freiheitsentzüge vollzogen: - in der Regel vorzeitig vollzogene Strafen oder Massnahmen; - Freiheitsstrafen in der geschlossenen Vollzugsstufe, die der offeneren Vollzugsstufe vo- rangeht; - Freiheitsstrafen mit erhöhter Sicherheitsstufe, unter anderem für langjährige Strafen und Massnahmen (z.B. Art. 123a der Bundesverfassung sowie die Bestimmungen des Bun- desgesetzes vom 21. Dezember 2007 zur Änderung des StGB [lebenslängliche Verwah- rung extrem gefährlicher Straftäter], solange in der Schweiz für diese Kategorie von In- sassen noch keine besondere Anstalt verfügbar ist); - stationäre therapeutische Massnahmen für die Behandlung von psychischen Störungen der eingewiesenen Person (Art. 59 Abs. 3 StGB), die noch nicht in eine offene Abteilung einer offenen Anstalt verlegt werden kann; - Freiheitsstrafen gegen verurteilte Personen, die aufgrund einer schweren psychischen Störung als gefährlich zu qualifizieren sind, und die nach Verbüssung der Strafe ver- wahrt werden (Art. 64 Abs. 1 Bst. a und b StGB). 3In diese Anstalten oder (nicht konkordatäre) Abteilungen können auch Personen eingewie- sen werden, die sich in Untersuchungshaft befinden. Art. 4 Offene oder geschlossene Anstalten mit einer geschlossenen oder offenen Abtei- lung für den Massnahmenvollzug Massnahmen können in offenen oder geschlossenen Anstalten, die je nachdem über ge- schlossene oder offene Abteilungen verfügen, vollzogen werden. Diese Anstalten oder Ab- 5 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 6 Aufgehoben durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 9. November 2017. 5 teilungen verfügen über entsprechend ausgebildetes Personal für die Umsetzung der statio- nären therapeutischen Massnahmen (Art. 59 - 61 StGB), die, mit Ausnahme der Verwahrung (Art. 64 Abs. 2 StGB) und der lebenslänglichen Verwahrung (Art. 64 Abs. 1bis StGB), dem Vollzug einer Freiheitsstrafe vorausgehen (Art. 57 Abs. 2 StGB). Es werden in diesen Anstal- ten und Abteilungen namentlich folgende Massnahmen vollzogen: - die stationären therapeutischen Massnahmen zur Behandlung von psychischen Störun- gen (Art. 59 StGB); - die Suchtbehandlung (Art. 60 StGB); - die Massnahmen für junge Erwachsene (Art. 61 StGB); - die Verwahrung (Art. 64 Abs. 1 Bst. a und b StGB); - die lebenslängliche Verwahrung (Art. 64 Abs. 1bis StGB). II. Liste der verfügbaren Anstalten Art. 5 Anstalten für den Strafvollzug Die Partnerkantone stellen für den Strafvollzug die im Anhang aufgeführten Anstalten zur Verfügung. Art. 6 Anstalten für den Massnahmenvollzug 1In den Partnerkantonen finden sich für die Behandlung von psychischen Störungen (Art. 59 StGB) geeignete psychiatrische Einrichtungen (öffentliche oder private psychiatrische Klini- ken). Der Vollzug von therapeutischen Massnahmen und Verwahrungen im geschlossenen Vollzug (Art. 59 und 64 StGB) erfolgt in der Anstalt «Curabilis» (GE) oder in den Strafanstal- ten des lateinischen Konkordats, sofern diese über Fachpersonal verfügen (Art. 59 Abs. 3 StGB), oder in geeigneten Anstalten der beiden anderen Strafvollzugskonkordate.7 2Für die Suchtbehandlung (Art. 60 StGB) verfügt jeder Kanton bis zu einem gewissen Masse über Einrichtungen oder offene oder geschlossene Plätze in Spitälern, spitalähnlichen Ein- richtungen, einschliesslich für Frauen.7 3Für Massnahmen für junge Erwachsene (Art. 61 StGB) stellt der Kanton Wallis eine eigene Abteilung des Centre éducatif von Pramont zur Verfügung. Art. 7 Anstalten für den Vollzug von Freiheitsstrafen von gefangenen Frauen 1Die Partnerkantone des lateinischen Konkordats stellen den Gerichtsbehörden Abteilungen oder Anstalten für den Vollzug der Untersuchungshaft von Frauen zur Verfügung. Diese Abteilungen oder Anstalten sind im Anhang aufgeführt. 2 Die verurteilten Frauen vollziehen die Strafsanktionen in der Regel im Gefängnis La Tuili- ère, das über Fachpersonal verfügt (Art. 59 Abs. 3 StGB), oder in anderen Abteilungen oder Anstalten des lateinischen Konkordats (Anhang).7 7 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 31. Oktober 2014, in Kraft seit 1. November 2014. 6 3Es können auch Einweisungen in andere Strafanstalten der beiden anderen Strafvollzugs- konkordate (z.B.: Hindelbank) oder in andere Einrichtungen (Spitäler, Kliniken, usw.) erfol- gen. Art. 8 Anstalten für abweichende Vollzugsformen 1Die abweichenden Vollzugsformen (Art. 80 StGB) werden in verschiedenen, grundsätzlich im Anhang aufgeführten Anstalten der Partnerkantone vollzogen. 2Zudem stellt jeder Kanton eine geeignete Einrichtung oder Plätze für den Vollzug der Stra- fen oder Massnahmen durch behinderte oder ältere verurteilte Personen zur Verfügung, die nicht in eine für den Vollzug der Strafen und Massnahmen bestimmte Anstalt eingewiesen werden können. Art. 9 Zuständiges Organ Auf Antrag der lateinischen Konkordatskommission ist die Konferenz zuständig, die Liste der im Anhang aufgeführten Anstalten zu ändern. Art. 10 Interkonkordatäre Zusammenarbeit Unter besonderen Umständen (namentlich aus Gründen der Betreuung, der Sicherheit, der Disziplin, der Nähe zum Wohnort oder zum Arbeitsplatz oder der Überbelegung der An- stalt) kann eine gefangene Person auch in eine Anstalt eines Kantons eingewiesen werden, der dem lateinischen Konkordat nicht angehört, sofern diese konkordatsexterne Einweisung weder gegen das Konkordat verstösst noch den Interessen eines Kantons oder einer Anstalt zuwiderläuft. III. Schlussbestimmungen Art. 11 1Dieses Reglement hebt das Reglement vom 25. September 2008 über die Liste der Anstalten für den ordentlichen oder vorzeitigen Vollzug der Freiheitsstrafen und freiheits- entziehenden Massnahmen auf. 2Die Konferenz lädt die Kantonsregierungen der lateinischen Schweiz ein, ihre Bestimmun- gen über die Haft- und Strafanstalten im gegebenen Zeitpunkt entsprechend anzupassen. 3Dieses Reglement tritt am 1. Januar 2011 in Kraft. 4Es wird auf der Website der Konferenz und in jedem Kanton gemäss dem jeweiligen Ver- fahren veröffentlicht Der Generalsekretär: Der Präsident: Henri Nuoffer Jean Studer, Staatsrat 7 Anhang zum Reglement vom 29. Oktober 2010 über die Liste der Anstalten für den Voll- zug der strafrechtlichen Freiheitsentzüge (Untersuchungshaft, Strafen und Massnahmen bzw. ordentlicher oder vorzeitiger Vollzug von Strafen und Massnahmen) KANTON FREIBURG Anstalten Hafttypen und Haftregime Bellechasse, Sugiez Vollzug einer Strafsanktion8 in der geschlossenen Abteilung einer offenen An- stalt (normale Sicherheitsstufe) Vollzug einer Strafsanktion8 in der offenen Abteilung einer offenen Anstalt (niedrige Sicherheitsstufe) Vorzeitiger Vollzug9 einer Strafsanktion (VVS) VVS9 oder ausnahmsweise Vollzug einer Strafsanktion8 in der geschlossenen Abteilung (hohe Sicherheitsstufe) einer offenen Anstalt Heim Tannenhof10 Vollzug einer Strafsanktion8 in der offenen Abteilung einer offenen Anstalt (niedrige Sicherheitsstufe) Zentralgefängnis, Freiburg Untersuchungshaft (UH)11 oder VVS9, ohne Arbeits- oder Beschäftigungs- Möglichkeit UH11 oder VVS9 mit regelmässiger Beschäftigung und Betreuung der gefange- nen Person durch das Personal Vollzug von kurzen Freiheitsstrafen12 Vollzug einer Strafsanktion8 in einer geschlossenen Anstalt (geschlossene Ab- teilung) ohne spezifische Betreuung13 Vollzug einer Strafsanktion8 in der geschlossenen Abteilung einer geschlosse- nen Anstalt (hohe Sicherheitsstufe) ohne spezifische Betreuung14 Les Falaises15 Vollzug einer Strafsanktion8 in der offenen Abteilung einer offenen Anstalt (niedrige Sicherheitsstufe) Halbgefangenschaft Arbeitsexternat 8 Unter Strafsanktion versteht sich eine Strafe oder Massnahme (stationäre therapeutische Massnahmen [Art. 59 und 60 StGB sowie 61 StGB für junge Erwachsene] sowie Verwahrung [Art. 64 Abs. 1 und 1bis StGB]). 9 Der vorzeitige Vollzug einer Strafe oder Massnahme ist in Art. 236 StPO, in Kraft seit 1. Januar 2011, geregelt. 10 In diesem Heim werden ebenfalls Personen, gegen die eine fürsorgerische Freiheitsentziehung angeordnet wurde, aufgenommen (Art. 397a ff. ZGB). 11 Die Untersuchungshaft ist in Art. 110 Abs. 7 StGB geregelt (vgl. Art. 4 des Beschlusses über die Pensionspreise). 12 Zu vollziehende Strafe(n) oder Reststrafe(n), die weniger als sechs Monate dauert. 13 Lange Strafen und stationäre therapeutische Massnahmen sowie Verwahrung. 14 Lange Strafen und stationäre therapeutische Massnahmen sowie Verwahrung, bei Flucht- oder Kollusionsgefahr oder Gewaltbereitschaft. 15 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 8 KANTON WAADT16 Anstalten Hafttypen und Haftregime EPO, Orbe Einzelhaft aus Sicherheitsgründen – verstärkte Sicherheitsstufe Vorzeitiger Vollzug17 einer Strafsanktion oder Vollzug einer Strafsanktion18 in der geschlossenen Abteilung einer geschlossenen Anstalt (hohe Sicherheitsstu- fe) – Gefängnis Vorzeitiger Vollzug17 einer Strafsanktion oder Vollzug einer Strafsanktion18 in der geschlossenen Abteilung einer geschlossenen Anstalt (hohe Sicherheitsstu- fe) – psychiatrische Abteilung (Art. 80 StGB) Vollzug einer Strafsanktion18 in der geschlossenen Abteilung einer geschlosse- nen Anstalt (normale Sicherheitsstufe) – Gebäude La Colonie: geschlossene Abteilung19 Vollzug einer Strafsanktion 18 in der offenen Abteilung einer geschlossenen An- stalt (niedrige Sicherheitsstufe) – Gebäude La Colonie: offene Abteilung20 La Tuilière, Lonay21 Untersuchungshaft (UH)22 Inhaftierung in einer Anstalt für UH bis zur Einweisung für den Vollzug einer Strafsanktion UH22 oder VVS17 mit regelmässiger Beschäftigung und Betreuung der gefange- nen Person durch das Personal23 Vollzug kurzer Freiheitsstrafen24 Vollzug einer Strafsanktion18 durch Frauen in der geschlossenen Abteilung einer geschlossenen Anstalt Vollzug einer Strafsanktion18 (Mutter und Kind): Tarif für die Mutter Vollzug einer Strafsanktion18 (Mutter und Kind): Zuschlag pro Kind UH22 (Mutter und Kind): Tarif für die Mutter UH22 oder VVS17 mit regelmässiger Beschäftigung und Betreuung der gefange- nen Person durch das Personal (Mutter und Kind): Tarif für die Mutter23 UH22 oder VVS17 (Mutter und Kind): Zuschlag pro Kind25 Psychiatrische Abteilung (Art. 80 StGB) – UH22 Männer 16 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 17 Der vorzeitige Vollzug einer Strafe oder Massnahme ist in Art. 236 StPO, in Kraft seit 1. Januar 2011, geregelt. 18 Unter Strafsanktion versteht sich eine Strafe oder Massnahme (stationäre therapeutische Massnahmen [Art. 59 und 60 StGB sowie 61 StGB für junge Erwachsene] sowie Verwahrung [Art. 64 Abs. 1 und 1bis StGB]). 19 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 31. Oktober 2014, in Kraft seit 1. November 2014. 20 Betrifft nur die französische und die italienische Fassungen. 21 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 31. Oktober 2014, in Kraft seit 1. November 2014. Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 22 Die Untersuchungshaft ist in Art. 110 Abs. 7 StGB geregelt (vgl. Art. 4 des Beschlusses über die Pensionspreise). 23 Eingefügt durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 31. Dezember 2013, in Kraft seit 1. Januar 2014. 24 Zu vollziehende Strafe(n) oder Reststrafe(n), die weniger als sechs Monate dauert. 25 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 31. Dezember 2013, in Kraft seit 1. Januar 2014. 9 Anstalten Hafttypen und Haftregime « Simplon », Lausanne26 Arbeitsexternat Halbgefangenschaft La Croisée, Orbe UH27 Inhaftierung in einer Anstalt für UH bis zur Einweisung für den Vollzug einer Strafsanktion UH27 oder VVS28 mit regelmässiger Beschäftigung und Betreuung der gefange- nen Person durch das Personal29 Vollzug kurzer Freiheitsstrafen30 Bois-Mermet, Lausanne31 UH27 Inhaftierung in einer Anstalt für UH bis zur Einweisung für den Vollzug einer Strafsanktion UH27 oder VVS28 mit regelmässiger Beschäftigung und Betreuung der gefange- nen Person durch das Personal Vollzug kurzer Freiheitsstrafen30 Arbeits- und Wohnexternat KANTON WALLIS32 Anstalten Hafttypen und Haftregime Crêtelongue, Granges Vollzug einer Strafsanktion33 in der geschlossenen Abteilung einer offenen An- stalt Vollzug einer Strafsanktion33 in der offenen Abteilung einer offenen Anstalt (niedrige Sicherheitsstufe) Vorzeitiger Vollzug28 einer Strafsanktion34 Sitten35 Untersuchungshaft (UH)27 Inhaftierung in einer Anstalt für UH bis zur Einweisung für den Vollzug einer Strafsanktion34 26 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 31. Dezember 2013, in Kraft seit 1. Januar 2014. Die Bestimmungen über die Strafanstalten „Le Tulipier“, Morges und „Salles d’arrêts“, Lausanne werden aufgehoben. Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 27 Die Untersuchungshaft ist in Art. 110 Abs. 7 StGB geregelt (vgl. Art. 4 des Beschlusses über die Pensionspreise). 28 Der vorzeitige Vollzug einer Strafe oder Massnahme ist in Art. 236 StPO, in Kraft seit 1. Januar 2011, geregelt. 29 Eingefügt durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 31. Dezember 2013, in Kraft seit 1. Januar 2014. 30 Zu vollziehende Strafe(n) oder Reststrafe(n), die weniger als sechs Monate dauert. 31 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 31. Oktober 2014, in Kraft seit 1. November 2014. 32 Die Bestimmungen über dem Gefängnis Martigny werden aufgehoben. 33 Unter Strafsanktion versteht sich eine Strafe oder Massnahme (stationäre therapeutische Massnahmen [Art. 59 und 60 StGB sowie 61 StGB für junge Erwachsene] sowie Verwahrung [Art. 64 Abs. 1 und 1bis StGB]). 34 In Planung: neue Zweckbestimmung für einige Gebäude oder einen Teil eines Gebäudes (Projekt von der LKJPD angenommen). 35 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 24. März 2016, in Kraft seit 25. März 2016. Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 10 Anstalten Hafttypen und Haftregime Sitten36 Inhaftierung in einer Anstalt für UH mit regelmässiger Beschäftigung und Be- treuung der gefangenen Person durch das Personal Vollzug einer Strafsanktion37 in der geschlossenen Abteilung einer geschlosse- nen Anstalt (hohe Sicherheitsstufe)38 Vollzug kurzer Freiheitsstrafen39 Halbgefangenschaft Arbeitsexternat Arbeits- und Wohnexternat Brig40 UH41 Inhaftierung in einer Anstalt für UH bis zur Einweisung für den Vollzug einer Strafsanktion Vollzug kurzer Freiheitsstrafen39 Halbgefangenschaft Arbeitsexternat Arbeits- und Wohnexternat Pramont, Granges Junge Erwachsene (Art. 61 StGB) Junge Erwachsene (Art. 61 StGB) - Arbeitsexternat Junge Erwachsene (Art. 61 StGB) - Arbeits- und Wohnexternat42 KANTON NEUENBURG43 Anstalten Hafttypen und Haftregime EEP Bellevue , Gorgier Vorzeitiger Vollzug einer Strafsanktion44 (VVS) oder Vollzug einer Strafsank- tion37 in der geschlossenen Abteilung einer geschlossenen Anstalt (hohe Sicher- heitsstufe) – Gefängnis Vollzug einer Strafsanktion37 in der geschlossenen Abteilung einer geschlosse- nen Anstalt (hohe Sicherheitsstufe) Arbeitsexternat 36 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 24. März 2016, in Kraft seit 25. März 2016. Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 37 Unter Strafsanktion versteht sich eine Strafe oder Massnahme (stationäre therapeutische Massnahmen [Art. 59 und 60 StGB sowie 61 StGB für junge Erwachsene] sowie Verwahrung [Art. 64 Abs. 1 und 1bis StGB]). 38 In Planung: neue Zweckbestimmung für einige Gebäude oder einen Teil eines Gebäudes (Projekt von der LKJPD angenommen). 39 Zu vollziehende Strafe(n) oder Reststrafe(n), die weniger als sechs Monate dauert. 40 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 41 Die Untersuchungshaft ist in Art. 110 Abs. 7 StGB geregelt (vgl. Art. 4 des Beschlusses über die Pensionspreise). 42 Eingefügt durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 31. Dezember 2013, in Kraft seit 1. Januar 2014. 43 Die Bestimmungen über den Sektor La Ronde, La Chaux-de-Fonds werden aufgehoben. 44 Der vorzeitige Vollzug einer Strafe oder Massnahme ist in Art. 236 StPO, in Kraft seit 1. Januar 2011, geregelt. 11 Anstalten Hafttypen und Haftregime ED La Promenade, La Chaux-de-Fonds45 Untersuchungshaft (UH) 46 ohne Arbeits- oder Beschäftigungsmöglichkeit UH46 mit regelmässiger Beschäftigung und Betreuung der gefangenen Person durch das Personal Vollzug kurzer Freiheitsstrafen47 VVS48 oder Vollzug einer Strafsanktion49 in einer geschlossenen Anstalt (ge- schlossene Abteilung) ohne spezifische Betreuung50 Vollzug einer Strafsanktion49 in der geschlossenen Abteilung einer geschlosse- nen Anstalt (hohe Sicherheitsstufe) ohne spezifische Betreuung 51 KANTON GENF52 Anstalten Hafttypen und Haftregime Champ-Dollon, Puplinge53 Untersuchungshaft (UH)46 Inhaftierung in einer Anstalt für UH bis zur Einweisung für den Vollzug einer Strafsanktion Inhaftierung in einer Anstalt für UH mit regelmässiger Beschäftigung und Be- treuung der gefangenen Person durch das Personal Vollzug kurzer Freiheitsstrafen54 Vollzug einer Strafsanktion49 oder vorzeitiger Vollzug einer Strafsanktion48 im geschlossenen Vollzug für verurteilte Frauen55 Zellentrakt innerhalb des Spitals, Genf Einzig Sicherheitsleistungen (Art. 80 StGB) Le Vallon, Vandœuvres Arbeitsexternat mit sozialberuflicher Betreuung innerhalb der Einrichtung Arbeitsexternat Halbgefangenschaft Arbeits- und Wohnexternat 45 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 46 Die Untersuchungshaft ist in Art. 110 Abs. 7 StGB geregelt (vgl. Art. 4 des Beschlusses über die Pensionspreise). 47 Zu vollziehende Strafe(n) oder Reststrafe(n), die weniger als sechs Monate dauert. 48 Der vorzeitige Vollzug einer Strafe oder Massnahme ist in Art. 236 StPO, in Kraft seit 1. Januar 2011, geregelt. 49 Unter Strafsanktion versteht sich eine Strafe oder Massnahme (stationäre therapeutische Massnahmen [Art. 59 und 60 StGB sowie 61 StGB für junge Erwachsene] sowie Verwahrung [Art. 64 Abs. 1 und 1bis StGB]). 50 Lange Freiheitsstrafen und stationäre therapeutische Massnahmen sowie Verwahrung. 51 Lange Strafen und stationäre therapeutische Massnahmen sowie Verwahrung, bei Flucht- oder Kollusionsgefahr oder Gewaltbereitschaft. 52 Die Bestimmungen über die Strafanstalten „Riant-Parc“, Genève, „La Pâquerette“, „La Pâquerette des champs“, Genève und „Monfleury“, Carouge werden aufgehoben. Unter Berücksichtigung einer Hafttypenveränderung wird die Bestimmung über die Strafanstalt „Favra“ ebenfalls aufgehoben. Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 53 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 31. Dezember 2013, in Kraft seit 1. Januar 2014. 54 Zu vollziehende Strafe(n) oder Reststrafe(n), die weniger als sechs Monate dauert. Ein Vorbehalt wurde durch den Kanton Genf bezüglich des aussergewöhnlichen Charakters dieses Haftregime angebracht. 55 Eingefügt durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 21. Oktober 2016, in Kraft seit 22. Oktober 2016. 12 Anstalten Hafttypen und Haftregime Villars, Genf56 Vollzug einer Strafsanktion57 in der offenen Abteilung einer geschlossenen An- stalt (niedrige Sicherheitsstufe) Vollzug kurzer Freiheitsstrafen58 Halbgefangenschaft Arbeitsexternat Arbeits- und Wohnexternat La Brenaz, Puplinge59 Vollzug einer Strafsanktion57 in einer geschlossenen Anstalt (geschlossene Ab- teilung) Vollzug kurzer Freiheitsstrafen58 Curabilis, Puplinge60 Abteilung für Massnahmen61 Stationäre therapeutische Massnahmen und Verwahrung nach den Artikeln 59, 60 und 64 StGB in einer Massnahmenvollzugsanstalt61 Spitalabteilung für Psychiatrie im Strafvollzug (UHPP)61 Einzig Sicherheitsleistungen (Art. 80 StGB) KANTON JURA Anstalten Hafttypen und Haftregime Pruntrut Untersuchungshaft (UH)62 Inhaftierung in einer Anstalt für UH bis zur Einweisung für den Vollzug einer Strafsanktion Inhaftierung in einer Anstalt für UH mit regelmässiger Beschäftigung und Be- treuung der gefangenen Person durch das Personal Vollzug kurzer Freiheitsstrafen58 Delsberg (seit Mai 2015)63 UH62 Inhaftierung in einer Anstalt für UH bis zur Einweisung für den Vollzug einer Strafsanktion Inhaftierung in einer Anstalt für UH mit regelmässiger Beschäftigung und Be- treuung der gefangenen Person durch das Personal Vollzug kurzer Freiheitsstrafen58 56 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 57 Unter Strafsanktion versteht sich eine Strafe oder Massnahme (stationäre therapeutische Massnahmen [Art. 59 und 60 StGB sowie 61 StGB für junge Erwachsene] sowie Verwahrung [Art. 64 Abs. 1 und 1bis StGB]). 58 Zu vollziehende Strafe(n) oder Reststrafe(n), die weniger als sechs Monate dauert. 59 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 30. Oktober 2015, in Kraft seit 1. Januar 2016. 60 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 21. Oktober 2014, in Kraft seit 22. Oktober 2014 und durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 30 März 2017, in Kraft seit 1. Mai 2017. Die Bestimmungen über die Soziotherapeutische Abteilung werden aufgehoben. 61 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 31. Oktober 2014, in Kraft seit 1. November 2014. 62 Die Untersuchungshaft ist in Art. 110 Abs. 7 StGB geregelt (vgl. Art. 4 des Beschlusses über die Pensionspreise). 63 Eingefügt durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Behörden vom 31. Oktober 2014, in Kraft seit 1. November 2014. 13 Anstalten Hafttypen und Haftregime L'Orangerie, Pruntrut64 Arbeitsexternat Halbgefangenschaft Arbeits- und Wohnexternat KANTON TESSIN65 Anstalten Hafttypen und Haftregime La Stampa, Lugano Vorzeitiger Vollzug66 einer Strafsanktion (VVS) oder Vollzug einer Strafsank- tion67 in der geschlossenen Abteilung einer geschlossenen Anstalt (hohe Sicher- heitsstufe) Vollzug einer Strafsanktion67 in der geschlossenen Abteilung einer geschlosse- nen Anstalt (hohe Sicherheitsstufe) Le Stampino, Lugano Vollzug einer Strafsanktion67 in der offenen Abteilung einer offenen Anstalt (niedrige Sicherheitsstufe) Halbgefangenschaft Arbeitsexternat Arbeitsexternat mit sozialberuflicher Betreuung innerhalb der Einrichtung La Farera, Lugano68 Untersuchungshaft (UH)69 Inhaftierung in einer Anstalt für UH bis zur Einweisung für den Vollzug einer Strafsanktion Inhaftierung in einer Anstalt für UH mit regelmässiger Beschäftigung und Be- treuung der gefangenen Person durch das Personal Der Generalsekretär: Der Präsident: Henri Nuoffer Jean Studer, Staatsrat 64 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 65 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 31. Oktober 2014, in Kraft seit 1. November 2014. Die Bestimmung über die Strafanstalt „Torricella“ wird aufgehoben. Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 9. November 2017, in Kraft seit 1. Januar 2018. 66 Der vorzeitige Vollzug einer Strafe oder Massnahme ist in Art. 236 StPO, in Kraft seit 1. Januar 2011, geregelt. 67 Unter Strafsanktion versteht sich eine Strafe oder Massnahme (stationäre therapeutische Massnahmen [Art. 59 und 60 StGB sowie 61 StGB für junge Erwachsene] sowie Verwahrung [Art. 64 Abs. 1 und 1bis StGB]). 68 Geändert durch Beschluss der lateinischen Konferenz der in Straf- und Massnahmenvollzugsfragen zuständigen Be- hörden vom 31. Oktober 2014, in Kraft seit 1. November 2014. 69 Die Untersuchungshaft ist in Art. 110 Abs. 7 StGB geregelt (vgl. Art. 4 des Beschlusses über die Pensionspreise).
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Microsoft Word - 3.7-10.2.6_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.2.6 1 Reglement über die Stiftung der lateinischen Schweiz Pilotprojekte – Sucht vom: 22.03.2012 (Stand: 01.06.2014) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 22.03.2012 01.06.2014 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle FR TI BU 2013, 574 VD FAO 04.04.2014 VS BO/Abl. 17/2014 NE GE JU D I E L A T E I N I S C H E K O N F E R E N Z D E R J U S T I Z - U N D P O L I Z E I D I R E K T O R E N ( L K J P D ) Generalsekretariat der LKJPD und der Westschweizer Militärdirektorenkonferenz Av. Beauregard 13, 1700 Freiburg / Tel. 026/305 70 76/ Fax 026/305 70 77/E-Mail: [email protected]/ www.cldjp.ch Reglement vom 22. März 2012 über die Stiftung der lateinischen Schweiz Pilotprojekte – Sucht Die Konferenz der für den Vollzug von Strafen und Massnahmen zuständigen kantonalen Behörden der lateinischen Schweiz (die Konferenz) gestützt auf Artikel 387 Abs. 5 StGB, gestützt auf die Artikel 1 und 4 Abs. 2 Bst. b und e des Konkordats vom 10. April 2006 über den Vollzug der Freiheitsstrafen und Massnahmen an Erwachsenen und jungen Erwachsenen in den Kantonen der lateinischen Schweiz (nachfolgend: Konkordat der lateinischen Schweiz); beschliesst: Erster Artikel Errichtung Es wird eine öffentlich-rechtliche Stiftung errichtet zur Förderung der Erprobung neuer Formen des Straf- und Massnahmenvollzugs für suchtbedingt verurteilte Personen, die den Namen «Stiftung der lateinischen Schweiz Pilotprojekte – Sucht» (nachfolgend: die Stiftung) trägt. Art. 2 Definition Mit den verurteilten Personen im Sinne des ersten Artikels sind Personen gemeint, die unter einer Sucht oder psychischen Störungen leiden, die auf eine Abhängigkeit zurückzuführen ist beziehungsweise sind. Art. 3 Zweck Die Stiftung hat zum Zweck, Projekte zu begleiten oder zu unterstützen, die von Kantonen der lateinischen Schweiz vorgebracht werden und die innovative Herangehensweisen in der stationären oder ambulanten Betreuung von suchtkranken straffälligen Personen im Straf- oder Massnahmenvollzug aufweisen. Art. 4 Sitz, Aufsicht 1 Die Stiftung hat ihren Sitz in Delsberg. 2 Sie wird der Aufsicht der zuständigen Behörde des Kantons Jura unterstellt. 2 Generalsekretariat der LKJPD und der Westschweizer Militärdirektorenkonferenz Av. Beauregard 13, 1700 Freiburg / Tel. 026/305 70 76/ Fax 026/305 70 77/E-Mail: [email protected]/ www.cldjp.ch Art. 5 Dotation Das Dotationskapital wird gemäss der von der Konferenz genehmigten Liquidationsbilanz aus dem gesamten reinen Aktivvermögens der Stiftung für Rauschgiftabhängige im Straf- und Massnahmen- vollzug in die Stiftung eingebracht. Art. 6 Geldmittel Die Geldmittel der Stiftung bestehen aus: a) den Einnahmen aus dem Stiftungsvermögen; b) Spenden und Legaten; c) den allfälligen finanziellen Beiträgen der Konkordatskantone, auf Beschluss der Konferenz; d) allen weiteren Einnahmen oder Schenkungen. Die Stiftung kann mit Zustimmung des Stiftungsrates Spenden und jede andere Sachschenkung entgegennehmen, die geeignet ist, zur Verwirklichung des Stiftungszweckes beizutragen. Art. 7 Organe Die Organe der Stiftung sind: a) der Stiftungsrat; b) die Revisionsstelle. Art. 8 Ernennung und Organisation des Stiftungsrates 1 Der Stiftungsrat setzt sich aus sieben bis neun Mitgliedern zusammen. Der Präsident und der Sekretär der Konferenz sind von Rechts wegen Mitglieder. Die anderen Mitglieder werden durch die Konferenz bezeichnet. 2 Die bezeichneten Mitglieder, die für eine Periode von vier Jahren ernannt werden, sind für höchstens drei Perioden wiederwählbar. 3 Der Stiftungsrat entscheidet frei über seine interne Organisation. Er kann ein Büro eröffnen und bestimmte Aufgaben an eines seiner Mitglieder oder auch an Dritte übertragen. 4 Er bezeichnet die Personen, die ermächtigt sind, die Stiftung gegenüber Dritten zu vertreten, und bestimmt die Art der Unterzeichnung. 5 Der Stiftungsrat versammelt sich so oft, als es die Stiftungsangelegenheiten erfordern, jedoch mindestens einmal jährlich. Zur rechtsgültigen Beratung ist die Anwesenheit der Mehrheit der Mitglieder erforderlich. 6 Die Beschlüsse erfolgen aufgrund der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Sie können ebenfalls auf dem Zirkulationsweg erfolgen. Bei Stimmengleichheit kommt dem Präsidenten der Stichentscheid zu. Die Beschlüsse werden in einem Protokoll festgehalten. Art. 9 Befugnisse des Stiftungsrates 1 Der Stiftungsrat ist das verantwortliche Organ für die Verwaltung, die Leitung und die Geschäftsführung der Stiftung. 2 Er entscheidet auf Antrag der Sekretärin oder des Sekretärs des Stiftungsrats über die Begleitung und Unterstützung von Pilotprojekten. 3 Er gewährt gegebenenfalls eine Finanzhilfe auf der Grundlage eines Leistungsauftrags, in dem die zu erreichenden Ziele, deren Finanzierung sowie das Bewertungsverfahren festgelegt sind. 3 Generalsekretariat der LKJPD und der Westschweizer Militärdirektorenkonferenz Av. Beauregard 13, 1700 Freiburg / Tel. 026/305 70 76/ Fax 026/305 70 77/E-Mail: [email protected]/ www.cldjp.ch Art. 10 Revisionsstelle 1 Die Finanzkontrolle des Kantons Jura ist zuständig, jährlich die Geschäftsführung, die Rechnungen und die Vermögensanlagen zu prüfen. 2 Sie muss jährlich zuhanden des Stiftungsrats und der Aufsichtsbehörde einen schriftlichen Bericht über das Ergebnis ihrer Ermittlungen erstellen. Art. 11 Geschäftsbericht 1 Der Stiftungsrat unterbreitet der Konferenz jährlich einen Geschäftsbericht über seine Tätigkeit und diejenige der Stiftung. 2 Er unterbreitet den Bericht vorgängig der Konkordatskommission der lateinischen Schweiz und der Kommission für Bewährungshilfe der lateinischen Schweiz zur Stellungnahme. Art. 12 Oberaufsicht Unter Vorbehalt der Bestimmungen des Schweizerischen Zivilgesetzbuches ist die Konferenz die obere Aufsichtsbehörde der Stiftung. Art. 13 Übergangs- und Schlussbestimmungen 1 Dieses Reglement wurde von den Konferenzmitgliedern einstimmig angenommen. 2 Das Reglement vom 10. Dezember 1987 über die Stiftung für Rauschgiftabhängige im Straf- und Massnahmenvollzug wird auf das von der Konferenz festgelegte Datum aufgehoben, nachdem festgestellt wurde, dass das Liquidationsverfahren der besagten Stiftung abgeschlossen ist. 3 Das Reglement tritt am von der Konferenz festgelegten Datum in Kraft, nachdem es von den Konkordatskantonen gemäss deren eigenem Recht verabschiedet wurde. 4 Es wird auf der Internetseite der Konferenz veröffentlicht. Der Generalsekretär: Der Präsident: Henri Nuoffer Jean Studer Staatsrat
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Konkordat über den Vollzug der strafrechtlichen Einschliessung Jugendlicher aus den Westschweizer Kantonen (und teilweise aus dem Kanton Tessin)
Konkordat über die strafrechtliche Einschliessung Jugendlicher
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Microsoft Word - 3.7-10.3_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.3 1 Konkordat über den Vollzug der strafrechtlichen Einschliessung Jugendlicher aus den Westschweizer Kantonen (und teilweise aus dem Kanton Tessin) Erster Beitritt am: 17.11.2005 (Stand: 01.07.2018) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 17.11.2005 01.01.2007 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle FR 17.11.2005 01.01.2007 TI 21.03.2006 01.01.2007 BU 2006, 386 VD 03.10.2006 01.01.2007 FAO 12.12.2006, 06.02.2007 VS 14.09.2006 01.01.2007 BO/Abl. 38/2006, 4/2007 NE 22.02.2006 01.01.2007 FO 2006 N° 18 GE 22.09.2006 01.01.2007 JU 24.05.2006 01.01.2007 Fassung per 01.07.2018: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 30.09.2015 01.07.2018 – Ingress Art. 1 Art. 2 Art. 4 Art. 6 Art. 12 Titel E) Art. 14bis Art. 14ter Art. 14quater Titel F) Art. 14quinquies Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.3 2 Art. 14sexies Art. 20 Art. 29 Art. 30 Art. 35 Art. 37 Art. 44 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle FR ? 01.07.2018 TI 21.03.2006 01.07.2018 BU 2017, 298 VD 13.03.2018 01.07.2018 FAO 27.04.2018 VS 14.09.2006 01.07.2018 RO / AGS 2022-052 NE 22.02.2006 01.07.2018 GE 24.11.2016 01.07.2018 JU 30.09.2015 01.07.2018 Secrétariat général des Conférences CLDJP et CLDAM Av. Beauregard 13, 1700 Fribourg/ Tél. 026/305 70 76/ Fax 026/305 70 77 / E-mail : [email protected]/ www.cldjp.ch K O N F E R E N Z D E R J U S T I Z - U N D P O L I Z E I D I R E K T O R E N D E R L A T E I N I S C H E N S C H W E I Z ( L K J P D ) Konkordat vom 24. März 2005 über den Vollzug der strafrechtlichen Einschliessung Jugendlicher aus den Westschweizer Kantonen (und teilweise aus dem Kanton Tessin)1 (Stand am 1. Juli 2018)2 _____________________________________________________________________________________________ Die Kantone Freiburg, Waadt, Wallis, Neuenburg, Genf und Jura und teilweise der Kanton Tessin Gestützt auf: die Artikel 15, 25, 27 und 48 des Bundesgesetzes über das Jugendstrafrecht (JStG) vom 20. Juni 20033, die Artikel 4, 8, 28, 42, 44 und 45 der Schweizerischen Jugendstrafprozessordnung (JStPO) vom 20. März 20094, die Artikel 37 und 40 des Abkommens der Vereinten Nationen vom 20. November 1989 über die Rechte des Kindes; die Regeln der Vereinten Nationen zum Schutze Jugendlicher unter Freiheitsentzug (Regeln von Havanna), vom 14. Dezember 1990, In Erwägung: Es besteht eine Notwendigkeit, Jugendlichen, denen die Freiheit entzogen ist, beim Vollzug der Einschliessung bzw. der geschlossenen Unterbringung Bedingungen zu schaffen, die den gebotenen Schutz im Hinblick auf das Alter und die Verletzlichkeit der Betroffenen, die Beachtung ihrer Rechte und die Vorbereitung auf ihre Eingliederung in die Gesellschaft gewährleisten. Weiter ist es notwendig, den zuständigen Instanzen geeignete Einrichtungen für den Vollzug der strafrechtlichen Einschliessung und der geschlossenen Unterbringung Jugendlicher zu bieten und die Vollzugsbedingungen zu harmonisieren. beschliessen: die Annahme des vorliegenden Konkordats über den Vollzug der strafrechtlichen Einschliessung Jugendlicher aus den Westschweizer Kantonen (und teilweise aus dem Kanton Tessin) (nachstehend: "das Konkordat"). 1 Inkrafttreten durch Entscheid vom 27. Oktober 2006 der Konferenz auf den 1. Januar 2007 festgelegt. 2 Änderung des Konkordates vom 26. März 2015 in Kraft seit 1. Juli 2018 gemäss Entscheid vom 29. März 2018 der Konferenz. 3 Neue Fassung gemäss Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 4 Neue Fassung gemäss Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. mailto:[email protected]/ file://///ad.net.fr.ch/dfs/DSJ/CLDJP/SERVICE/gassmannjl/Application%20Data/Microsoft/Word/www.cldjp.ch | 2 I. Kapitel: Geltungsbereich Art. 1 Grundsätze 1 Das Konkordat regelt den Vollzug der verschiedenen Formen des Freiheitsentzuges gemäss den nachstehenden Artikeln 2 und 3, den Vollzug der geschlossenen Unterbringung gemäss Artikel 15, Absatz 25 JStG und den Vollzug der Disziplinarmassnahmen gemäss nachstehendem Artikel 5, welche gegenüber Jugendlichen ausgesprochen werden: a) wenn dieser Vollzug einem Vertragskanton obliegt und b) wenn er in einer Konkordatseinrichtung erfolgt. 2 Als Jugendliche gelten alle Personen unter 18 Jahren. Das Konkordat kommt ebenfalls bei Personen über 18 Jahren zur Anwendung, über die von einer Jugendstrafbehörde Untersuchungshaft, eine Strafe oder eine Massnahme ausgesprochen wurde oder die im Laufe des Vollzuges volljährig geworden sind. 3 Kommt das Konkordat nicht zwingend zur Anwendung, so ist kantonales Recht anzuwenden, wobei die Regeln des Konkordats ergänzend heranzuziehen sind. Art. 26 Untersuchungshaft in der Zuständigkeit des Konkordats Das Konkordat regelt den Vollzug der Untersuchungshaft von Jugendlichen. Art. 3 Freiheitsentzug in der Zuständigkeit des Konkordats 1 Das Konkordat regelt den Vollzug des Freiheitsentzugs gegenüber Jugendlichen (Art. 25 JStG). 2 Der tageweise Vollzug des Freiheitsentzugs (Art. 27 Abs. 1 JStG) untersteht nicht dem Konkordat. 3 Der Vollzug des Freiheitsentzugs in der Form der Halbgefangenschaft (Art. 27 Abs. 1 in fine JStG) untersteht nicht dem Konkordat, es sei denn, die Vollzugsbehörde ersucht ausdrücklich darum. Art. 47 Geschlossene Unterbringung in der Zuständigkeit des Konkordats Das Konkordat regelt den Vollzug der geschlossenen Unterbringung gemäss Artikel 15, Absatz 2 JStG. Art. 5 Disziplinarische Massnahmen in der Zuständigkeit des Konkordats Auf ausdrückliches Verlangen der Direktion einer Einrichtung kann der Vollzug einer disziplinarischen Massnahme nach Artikel 16, Absatz 2 JStG der in den Artikeln 15 und 16 des Konkordats vorgesehenen zentralisierten Einrichtung anvertraut werden. II. Kapitel: Organe des Konkordats Art. 6 Organe Die Organe des Konkordats sind: a) die Konferenz des Konkordats über den Vollzug der strafrechtlichen Einschliessung Jugendlicher aus den Westschweizer Kantonen (und teilweise auch aus dem Kanton Tessin) (nachstehend: die Konferenz); b) das Sekretariat der Konferenz; c) die Konkordatskommission; d) die beratende sozial-pädagogische Kommission; e) die Beschwerdeinstanz des Konkordats8; f) die Fachkommission des Konkordats9. 5 Neue Fassung gemäss Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 6 Neue Fassung gemäss Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 7 Neue Fassung gemäss Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 8 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 9 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. | 3 A) Die Konferenz des Konkordats Art. 7 I. Befugnisse Die Konferenz ist das Entscheidungsorgan des Konkordats. Sie ist zuständig für: - alle Entscheide, die ihr vom Konkordat zugewiesen werden; - die Überwachung der Anwendung und der Auslegung des Konkordats; - die Erarbeitung der Ausführungsreglemente des Konkordats; - die Verabschiedung der Richtlinien zuhanden der Konkordatskantone zur Harmonisierung des Massnahme- und Strafvollzuges; - die Wahl der Mitglieder der Beschwerdeinstanz des Konkordats auf Vorschlag der Konkordatskantone10; - die Wahl der Mitglieder der Fachkommission des Konkordats auf Vorschlag der Konkordatskantone11; - Empfehlungen und Vorschläge zuhanden der Konkordatskantone, insbesondere zur Schaffung neuer Einrichtungen und zur Verbesserung der Vollzugsbedingungen; - den Vorschlag, die Zweckbestimmung einer Einrichtung zu ändern, wenn die Umstände dies rechtfertigen; - den Vorschlag, eine Vereinbarung mit einem Nichtkonkordatskanton oder mit einer interkantonalen Organisation im Hinblick auf die strafrechtliche Einschliessung Jugendlicher ausserhalb des Konkordats zu schliessen; - die Pflege der Beziehungen mit dem Bund; - die Pflege der notwendigen Beziehungen mit betroffenen Dritten und namentlich mit den Medien; - die Aus- und Weiterbildung des Personals der Einrichtungen, in denen die strafrechtliche Einschliessung Jugendlicher vollzogen wird; - die Schlichtung von Streitigkeiten zwischen dem Besucherkomitee und den kantonalen Kontrollorganen. Art. 8 II. Zusammensetzung 1 Die Konferenz setzt sich zusammen aus dem zuständigen Departementschef jedes Westschweizer Kantons, zwei Jugendrichtern, die von der Vereinigung der Jugendrichter der lateinischen Schweiz bezeichnet werden, einem von der Konkordatskommission bezeichneten Vertreter der Direktoren der Konkordatseinrichtungen sowie dem Sekretär des Konkordats (letzterer mit beratender Stimme). 2 Die Kantone, die dem Konkordat teilweise beigetreten sind, haben Anspruch auf einen Vertreter, welcher durch die kantonale Regierung bezeichnet wird und über eine beratende Stimme verfügt. 3 Die Konferenz kann Mitglieder der Konkordatskommission oder der Konsultativkommission zur Teilnahme an den Sitzungen einladen. Art. 9 III. Organisation 1 Die Konferenz wählt aus ihren Mitgliedern einen Präsidenten / eine Präsidentin. 2 Sie bestellt das Sekretariat, dessen Kosten von den Konkordatskantonen gemeinsam getragen werden. Sie setzt den Beitrag der einzelnen Kantone fest. 3 Sie tritt so oft als notwendig zusammen, mindestens jedoch einmal im Jahr oder immer dann, wenn ein Konkordatskanton es verlangt. 4 Sie bestimmt ihre Vorgehensweise. B) Das Sekretariat der Konferenz Art. 10 Sekretariat 1 Die Konferenz bezeichnet eine Person als Sekretär oder Sekretärin. Grundsätzlich wird diese Aufgabe von der Person wahrgenommen, die das Amt des Sekretärs der lateinischen Konferenz der in Straf- und 10 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 11 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. | 4 Massnahmenvollzugsangelegenheiten zuständigen kantonalen Behörden innehat. 2 Diese Person bereitet die Sitzungen der Konferenz vor, unterbreitet ihr Vorschläge und führt das Protokoll. 3 Sie sorgt für die Ausführung der Konferenzbeschlüsse und erledigt die ihr von der Konferenz zugewiesenen Aufgaben. C) Die Konkordatskommission Art. 11 I. Zusammensetzung. Organisation 1 Die Konkordatskommission setzt sich zusammen aus: a) drei Jugendrichtern, die von der Konferenz auf Vorschlag der Vereinigung der Jugendrichter der lateinischen Schweiz bezeichnet werden; b) je einem Vertreter oder einer Vertreterin der durch das Konkordat geschaffenen Einrichtungen; c) je einem Vertreter oder einer Vertreterin des kantonalen Amtes des Konkordatskantons. 2 Ein Mitglied der Schweizerischen Konferenz der Direktorinnen und Direktoren der Jugendämter, das von dieser Konferenz aus dem Kreise der Westschweizer Mitglieder bezeichnet wird, nimmt an den Sitzungen mit beratender Stimme teil. 3 Die Konkordatskommission wird vom Konferenzsekretär präsidiert. 4 Die Konkordatskommission ist ein ständiges Organ und bestimmt ihr Vorgehen selbst. Art. 1212 II. Befugnisse Die Konkordatskommission hat zur Aufgabe: - Fragen abzuklären, die ihr von der Konferenz, von einem ihrer Mitglieder oder vom Sekretariat vorgelegt werden; - der Konferenz über ihren Präsidenten Vorschläge zu unterbreiten, die der Anwendung oder der Verbesserung des Konkordats dienen; D) Die Sozial-pädagogische Konsultativkommission (nachstehend: "Konsultativkommission") Art. 13 I. Zusammensetzung. Organisation 1 Die Konsultativkommission setzt sich aus einem Vertreter / einer Vertreterin pro Kanton zusammen. Diese Person wird grundsätzlich ausserhalb der Verwaltung und der Behörden bestellt und verfügt über besondere Kenntnisse im Bereich des Kindesrechts, des Jugendschutzes oder des Freiheitsentzugs. Sie wird durch die jeweilige Kantonsregierung bezeichnet. 2 Der Sekretär oder die Sekretärin der Konferenz sowie eine von der Konkordatskommission aus ihren Mitgliedern bezeichnete Person nehmen an den Sitzungen teil. 3 Die Konsultativkommission wählt ihren Präsidenten / ihre Präsidentin. 4 Die Konsultativkommission bestimmt ihre Vorgehensweise. Art. 14 II. Befugnisse Die Konsultativkommission hat folgende Aufgaben: - Sie prüft die Fragen, die ihr von der Konferenz, vom Konferenzsekretariat oder von der Konkordatskommission vorgelegt werden; - Sie unterbreitet der Konferenz über deren Sekretär/in oder der Konkordatskommission über deren Präsidenten bzw. deren Präsidentin alle Vorschläge, die sie für zweckdienlich hält. 12 Neue Fassung gemäss Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. | 5 E) Beschwerdeinstanz des Konkordats13 Art. 14bis 14 Zusammensetzung 1 Die Beschwerdeinstanz des Konkordats besteht aus drei Mitgliedern und zwei stellvertretenden Mitgliedern, die aus den Richtern der Kantone der lateinischen Schweiz gewählt werden. 2 Die Wahl erfolgt für eine Amtszeit von vier Jahren; eine Wiederwahl ist möglich. 3 Die Mitglieder der Beschwerdeinstanz des Konkordats dürfen keinem anderen Organ des Konkordats angehören. Art. 14ter 15 Organisation 1 Die Beschwerdeinstanz des Konkordats konstituiert sich selbst. 2 Sie erlässt eine Geschäftsordnung, die von der Konferenz abgesegnet wird. Art. 14quater 16 Befugnisse Die Beschwerdeinstanz entscheidet als interkantonale Gerichtsbehörde als letzte Instanz über Beschwerden gegen Disziplinarentscheide, die auf der Grundlage des Konkordatsrechts verhängt wurden. F) Fachkommission des Konkordats17 Art. 14quinquies 18 Zusammensetzung 1 Die Fachkommission des Konkordats besteht aus fünf Mitgliedern und zwei stellvertretenden Mitgliedern. 2 Die Wahl erfolgt für eine Amtszeit von vier Jahren; eine Wiederwahl ist möglich. 3 Die Mitglieder der Fachkommission des Konkordats dürfen keinem anderen Organ des Konkordats angehören. 4 Die Konferenz erlässt ein Reglement, in dem die Bedingungen und Qualifikationen für die Mitglieder sowie die Modalitäten der Konstituierung und die Funktionsweise der Kommission festgelegt werden. Art. 14sexies 19 Befugnisse 1 Die Fachkommission des Konkordats ist zuständig, um nach Artikel 28 Absatz 3 JStG zur bedingten Entlassung Stellung zu nehmen. 2 Sie kann auch zu allen anderen Anträgen der Jugendstrafbehörde angehört werden. III. Kapitel: Konkordatseinrichtungen Art. 15 Untersuchungshaft Die Konkordatskantone verfügen zum Vollzug der Untersuchungshaft gemäss Artikel 2 über eine zentralisierte Einrichtung im Kanton Waadt. Diese Einrichtung ist in verschiedene Module aufgegliedert, so dass die Jugendlichen nach Geschlecht, Alter und Aufenthaltsdauer voneinander getrennt werden können. Art. 16 Freiheitsentzugstrafe Die Konkordatskantone verfügen zum Vollzug der Freiheitsentzugstrafen gemäss Artikel 3 über eine zentralisierte Einrichtung, welche derart in Module gegliedert ist, dass die Jugendlichen nach Geschlecht, Alter und Aufenthaltsdauer getrennt werden können. Es kann sich um die in Artikel 15 13 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 14 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 15 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 16 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 17 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 18 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 19 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. | 6 aufgeführte Einrichtung handeln, doch muss sie eine von der Untersuchungshaft getrennte Einheit bilden. Art. 17 Geschlossene Unterbringung 1 Die Konkordatskantone verfügen zum Vollzug der geschlossenen Unterbringung: a) über eine geeignete Einrichtung für Mädchen im Kanton Neuenburg; b) über eine geeignete Einrichtung für Knaben im Kanton Wallis. 2 Diese Einrichtungen sind so zu gestalten, dass den Bedürfnissen jederzeit entsprochen werden kann und dass die Jugendlichen nötigenfalls voneinander je nach der Art der begangenen Straftaten und nach der einzuleitenden Betreuung getrennt werden können. Art. 18 Vollzug disziplinarischer Massnahmen Die Konkordatskantone verfügen zum Vollzug der disziplinarischen Massnahmen nach Artikel 5 über eine zentralisierte Einrichtung, welche in Module gegliedert ist, so dass die Jugendlichen je nach Geschlecht, Alter und Aufenthaltsdauer voneinander getrennt werden können. Es kann sich um die gleiche Einrichtung wie jene nach Artikel 15 handeln. IV. Kapitel: Regime der strafrechtlichen Einschliessung Jugendlicher, beziehungsweise der geschlossenen Unterbringung Art. 19 Grundsätze 1 Die eingeschlossene oder geschlossen untergebrachte jugendliche Person hat Anspruch auf die Achtung ihrer Rechte und auf einen besonderen Schutz in Berücksichtigung ihres Alters und ihrer Verletzlichkeit. 2 Sie darf nicht wegen ihrer Rasse, ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihres Alters, ihrer Sprache, ihrer Staatszugehörigkeit, ihrer Religion, ihrer religiösen Überzeugungen oder ihrer kulturellen Gewohnheiten diskriminiert werden. 3 Sie hat Anspruch auf die Achtung ihrer leiblichen und seelischen Integrität, und auf Wahrung ihrer Sicherheit. Die Massnahme zielt darauf ab, ihre gesellschaftliche Eingliederung zu fördern. 4 Die jugendliche Person darf in der Ausübung ihrer Rechte nur in dem Masse eingeschränkt werden, als dies durch den Freiheitsentzug, durch die Erfordernisse des Lebens in der Gemeinschaft und durch den normalen Betrieb der Einrichtung notwendig ist. 5 Zu Beginn ihrer Einschliessung oder Unterbringung wird die jugendliche Person sowie ihr gesetzlicher Vertreter / ihre gesetzliche Vertreterin auf die oben aufgeführten Grundsätze hingewiesen. Art. 20 Trennung der Jugendlichen von den Erwachsenen Unter Vorbehalt von Artikel 1, Absatz 2, Satz 2 dürfen die in den Artikeln 15 bis 18 vorgesehenen Konkordatseinrichtungen keine erwachsenen Personen aufnehmen20. Art. 21 Unterkunft 1 Die eingeschlossenen oder geschlossen untergebrachten Jugendlichen werden in Räumen einquartiert, die den Zielen der Eingliederung entsprechen und die das Bedürfnis der Jugendlichen nach Intimität berücksichtigen und zugleich das nötige Mass an zeitweiligem Zusammensein mit den anderen Jugendlichen ermöglichen. 2 Den Jugendlichen stehen sanitäre Anlagen, Schulungsräume sowie Einrichtungen für sportliche und kulturelle Betätigungen zur Verfügung. 3 Die jugendlichen Personen müssen ihre persönliche Ausrüstung behalten und in vertretbaren Verhältnissen aufbewahren können. 20 Neue Fassung gemäss Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. | 7 Art. 22 Kontrolle und Inspektionen 1 Die persönlichen Effekten und die Unterkunft der jugendlichen Personen können aus Gründen der Ordnung und der Sicherheit inspiziert werden. 2 Besteht der Verdacht, dass die jugendliche Person verbotene Gegenstände auf oder in sich trägt, so kann sie einer Leibesvisitation unterzogen werden. Diese ist durch eine Person des gleichen Geschlechts vorzunehmen. Muss die jugendliche Person entkleidet werden, so hat dies unter Ausschluss der anderen Jugendlichen zu erfolgen. Die Untersuchung im Körperinnern muss durch einen Arzt oder eine andere Medizinalperson vorgenommen werden. Art. 23 Beziehungen zur Aussenwelt 1 Unter Vorbehalt der Untersuchungshaft, wo die Beziehungen zur Aussenwelt durch die zuständige Untersuchungsbehörde geregelt wird, ist es den eingeschlossenen oder geschlossen untergebrachten Jugendlichen gestattet, regelmässig mit ihren Familien und Angehörigen, mit den Jugendämtern sowie mit Organisationen zur Betreuung eingeschlossener Jugendlicher zu verkehren. 2 Sie dürfen Besuche erhalten, Briefwechsel führen und mit ihren Familien und Angehörigen telefonische Kontakte pflegen, sofern dies mit dem Reglement der Einrichtung vereinbar ist. 3 Sobald dies aufgrund des Reglements der Einrichtung möglich ist und die Zustimmung der zuständigen Behörde vorliegt, dürfen sie die Einrichtung verlassen, um ihre Familien und Angehörigen aufzusuchen oder um sich zum Jugendamt oder zu einer Organisation zur Betreuung eingeschlossener Jugendlicher zu begeben. Art. 24 Beschäftigung 1 Unter Vorbehalt der Untersuchungshaft, wo die Beschäftigungsvoraussetzungen durch die zuständige Untersuchungsbehörde geregelt werden, müssen die eingeschlossenen oder geschlossen untergebrachten Jugendlichen sobald als möglich eine Tätigkeit ausüben können; sie müssen namentlich studieren können und Zugang zu Programmen erhalten, mit denen sie ihr Wissen erweitern können. 2 Die Jugendlichen müssen für ihre Arbeit entlöhnt werden. Ein Teil dieser Entlöhnung muss ihnen für ihre persönlichen Bedürfnisse zur Verfügung stehen. Ein weiterer Teil ist als Beitrag für den Aufenthalt und zur Entschädigung der Opfer und der geschädigten Personen einzusetzen. 3 Soweit dies mit den individuellen Fähigkeiten, den Sachzwängen des Freiheitsentzuges und den konkreten internen und externen Möglichkeiten der Einrichtung vereinbar ist, soll den Jugendlichen die Möglichkeit geboten werden, ihr Betätigungsfeld selbst auszuwählen. Art. 25 Externe Tätigkeit 1 Unter Vorbehalt der Untersuchungshaft, wo die externe Tätigkeit grundsätzlich nicht in Frage kommt, müssen die eingeschlossenen oder geschlossen untergebrachten Jugendlichen mit der Zustimmung der zuständigen Behörde ihre Ausbildungs- oder Arbeitstätigkeit ausserhalb der Einrichtung ausüben können, sobald dies aus erzieherischen Gründen und in Bezug auf die Ausbildung angezeigt ist. 2 Einer Ausbildung oder Tätigkeit, die nach der Entlassung weitergeführt werden kann, ist der Vorrang einzuräumen. Art. 26 Medizinische Betreuung 1 Die eingeschlossenen oder geschlossen untergebrachten Jugendlichen haben ab ihrem Eintritt Anspruch darauf, den Arzt der Einrichtung zu konsultieren, um einen allfälligen physischen oder seelischen Gesundheitszustand, der eine angemessene Behandlung erheischt, zu identifizieren. 2 Sie haben Anspruch auf medizinische Pflege heilender und präventiver Natur sowie auf die Medikamente, die zur Behandlung ihrer Leiden notwendig sind. 3 Die Konkordatseinrichtungen bieten Präventionsprogramme gegen Gewalttätigkeit, Sucht erzeugende Betäubungsmittel sowie gegen übertragbare Krankheiten an. | 8 Art. 27 Freizeit 1 Die eingeschlossenen oder geschlossen untergebrachten Jugendlichen haben einen Anspruch auf eine tägliche, angemessene Stundenzahl für die Freizeit. 2 Unter Vorbehalt der Untersuchungshaft, wo die ungehinderte Freizeitgestaltung grundsätzlich nicht in Frage kommt, und unter Vorbehalt des disziplinarischen Massnahmevollzugs müssen die Jugendlichen täglich über einige Stunden verfügen, die sie nach ihrem Wunsch für kulturelle, sportliche, künstlerische oder handwerkliche Betätigungen verwenden dürfen. Die für solche Betätigungen erforderlichen Räume und Einrichtungen müssen vorhanden sein. Art. 28 Religion 1 Sofern dies dem geordneten Betrieb der Einrichtung nicht zuwiderläuft, haben die eingeschlossenen oder geschlossen untergebrachten Jugendlichen Anspruch darauf, ihren religiösen oder spirituellen Pflichten nachzugehen und unter anderem einen akkreditierten Vertreter ihrer Religion zu empfangen und den in der Einrichtung abgehaltenen religiösen Zeremonien beizuwohnen. 2 Falls eine genügend grosse Anzahl Jugendlicher der gleichen Religion angehört, werden entsprechende Gottesdienste organisiert, und es darf ein bevollmächtigter Vertreter dieser Religion die Jugendlichen besuchen. 3 Die Jugendlichen haben das Recht, den Besuch des Gottesdienstes oder sonstige religiöse Erziehungsangebote und Ratschläge zu verweigern. 4 Jegliche Art von Bekehrungsversuchen ist untersagt. Art. 29 Disziplinarische Massnahmen 1 Die eingeschlossenen oder geschlossen untergebrachten Jugendlichen haben das Recht, die als Verfehlungen gegen das Einrichtungsreglement eingestuften Verhalten, die Art und Dauer der anwendbaren disziplinarischen Sanktionen, die Sanktionsbehörde und den Beschwerdeweg zu kennen. 2 Menschenunwürdige oder erniedrigende Handlungen, wie z.B. Körperstrafen, Nahrungsentzug oder Kontaktabbruch zur Familie sind untersagt. Ebenso sind Kollektivstrafen untersagt. 3 Beschwerden gegen Disziplinarstrafen sind an die Beschwerdeinstanz des Konkordats zu richten, die sie innert zehn Tagen nach Erhalt zu erledigen hat21. Art. 30 Unterredung und Beschwerde 1 Die eingeschlossenen oder geschlossen untergebrachten Jugendlichen haben innert vernünftiger Frist Anspruch auf eine Unterredung mit der Direktion der Einrichtung, in der sie sich befinden. 2 Sie haben ferner Anspruch darauf, eine Beschwerde gegen das Personal, die Direktion der Einrichtung oder gegen die Einschliessungsbedingungen zu erstatten. Das Verfahren wird in einem Beschluss des Konkordats festgelegt22. Art. 31 Personal 1 Das Personal der Konkordatseinrichtungen umfasst Aufseher, Erzieher, sozialpädagogisch ausgebildete Lehrmeister, Lehrer, Psychologen und Verwaltungsangestellte. Spezialisten wie Gesundheits- und Pflegepersonal sowie Anstaltsgeistliche stehen regelmässig oder auf Verlangen zur Verfügung. 2 Die Wahl des Personals erfolgt in Berücksichtigung der beruflichen Fähigkeiten und der besonderen Eignung, mit Jugendlichen im Freiheitsentzug umzugehen. Es ist auf eine ausgewogene Verteilung der verschiedenen Personalkategorien zu achten. 3 Das Personal muss eine Ausbildung erhalten, die auf der Kenntnis der Jugendpsychologie, der Eigenheiten der Arbeit in geschlossenem Rahmen sowie des Schutzes und der Rechte des Kindes, insbesondere jener der eingeschlossenen Jugendlichen beruht. Das Personal muss seine spezifischen Kenntnisse erhalten und vervollständigen, indem es Weiterbildungskurse besucht. 21 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 22 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. | 9 4 Die Person, die die Leitung einer Konkordatseinrichtung wahrnimmt, ist auf Grund ihrer Kenntnisse im Bereich des Freiheitsentzuges Jugendlicher, ihrer Fähigkeit zur Führung interdisziplinär arbeitender Angestellter und ihrer Eignung, eine sozial-pädagogische Betreuung zu fördern, auszuwählen. Art. 32 Verweis auf das Reglement 1 Für das Weitere wird ein Konkordatsreglement ausgearbeitet, das das Regime und die Vollzugsmodalitäten der strafrechtlichen Einschliessung und der geschlossenen Unterbringung Jugendlicher festlegt. 2 Darin wird ebenfalls das Verfahren zur Anordnung der disziplinarischen Massnahmen und das Beschwerdeverfahren festgelegt. V. Kapitel: Beziehungen zu den zuständigen Vollzugsbehörden Art. 33 Zuständigkeiten 1 Die zuständigen kantonalen Vollzugsbehörden behalten alle Kompetenzen, welche ihnen das JStG hinsichtlich des Vollzugs gegenüber eingeschlossenen Jugendlichen, die ihnen unterstellt sind und Konkordatseinrichtungen anvertraut werden, einräumt; sie sind namentlich zuständig für: - die Beendigung der Untersuchungshaft; - die bedingte oder endgültige Entlassung; - die Versetzung in eine andere Einrichtung; - der Übertritt von einem Einschliessungsregime beziehungsweise Platzierungsregime in ein anderes; - die Beendigung oder den Unterbruch einer Massnahme; - die Gewährung des ersten Urlaubes oder die ausserordentliche Beurlaubung; - die Möglichkeit externer Arbeit oder Ausbildung; - besondere Bedingungen in Abweichung vom allgemeinen Haftregime; - alle anderen Entscheide, die den Status der eingeschlossenen Jugendlichen verändern. 2 Sie sind ferner für die Betreuung des eingeschlossenen Jugendlichen durch eine Vertrauensperson ausserhalb der Einrichtung zuständig. Art. 34 Berichte und Stellungnahmen 1 Die zuständigen kantonalen Behörden sind unverzüglich durch schriftlichen Bericht der Direktion der Einrichtung über jedes Ereignis zu informieren, welches eine Änderung des Status des Jugendlichen nach sich ziehen könnte. Die Direktion der Einrichtung verfasst periodische Berichte über die Entwicklung der ihr anvertrauten Jugendlichen. 2 Die zuständigen kantonalen Behörden holen bei der Direktion der Einrichtung deren Stellungnahme zu jedem Gesuch des Jugendlichen, seiner Familie, seiner Angehörigen oder seiner Vertrauensperson ein, welches darauf abzielt, seinen Status in der Einrichtung zu ändern, einen Vorteil zu erlangen oder seine Versetzung bzw. seine Entlassung zu erzielen. 3 Grundsätzlich hat die Direktion der Einrichtung den Jugendlichen zu den Sitzungen vor der Vollzugsbehörde durch eine befähigte Person begleiten zu lassen, welche alle dienlichen Auskünfte zur Beschlussfassung erteilen kann. Art. 35 Einweisungen 1 Die zuständigen kantonalen Behörden weisen jene Jugendlichen in die Konkordatseinrichtungen ein, die den Kriterien gemäss Artikel 2 bis 5 des Konkordats entsprechen und für die sie zuständig sind. Die Konkordatseinrichtungen sind zur Aufnahme dieser Jugendlichen verpflichtet. 2 Die zuständigen Behörden besorgen sämtliche Verwaltungsformalitäten für die Aufnahme des Jugendlichen und übermitteln der Direktion der Einrichtung unter anderem die wesentlichen Vollzugsentscheide. Sie haben auch dafür zu sorgen, dass die Frage der Kostenübernahmegarantie | 10 (KÜG), die in der Interkantonalen Vereinbarung für soziale Einrichtungen (IVSE) vorgesehen ist, geregelt wird23. 3 Ausnahmsweise und für die Fälle der Untersuchungshaft behalten sich die zuständigen Behörden das Recht vor, Jugendliche, die zwar den Kriterien gemäss Artikel 2 bis 5 entsprechen, in eine Einrichtung ausserhalb des Konkordats einzuweisen, wenn es sich um eine für den konkreten Fall geeignete Einrichtung handelt oder Sicherheits- oder gesundheitliche Gründe vorliegen. Art. 36 Zutritt zu den Einrichtungen 1 Die durch die Kantone anerkannten zuständigen Behörden haben freien Zutritt zu allen Konkordatseinrichtungen und zu allen Jugendlichen, für die sie zuständig sind. 2 Die Vollzugsbehörden und die Konkordatskantone bezeichnen jene Beamten, die zum Besuch der Einrichtungen berechtigt sind; die Befugnisse des Besucherkomitees bleiben vorbehalten. 3 Die Direktion einer Einrichtung kann Drittpersonen, die ein legitimes Interesse vorweisen können, den Besuch der Räumlichkeiten gestatten, in denen Jugendliche inhaftiert bzw. untergebracht sind. Art. 37 Berechnung und Fakturierung der Nettotageskosten 1 Die Berechnung der Nettotageskosten wird durch die Interkantonale Vereinbarung für soziale Einrichtungen vom 13. Dezember 2002 (IVSE) geregelt24. 2 Diese Texte finden auch für die Fakturierung des Pensionspreises an die Vollzugsbehörde Anwendung; die Vollzugsbehörde ist für die Begleichung der von den Einrichtungen ausgestellten Rechnungen zuständig. 3 Wählt eine Einrichtung das Pauschalsystem, so muss die Pauschale alle zwei Jahre aktualisiert werden25. 4 Die Aufteilung der Kosten zwischen dem Jugendlichen, seiner Familie und den öffentlichen Körperschaften erfolgt nach kantonalem Recht. Art. 38 Ausserordentlicher Beitrag der Konkordatskantone 1 Wenn sich in der Jahresabschlussrechnung herausstellt, dass die Belegung einer Konkordatseinrichtung unter 50 Prozent liegt, legt die Konferenz einen ausserordentlichen Finanzierungsbeitrag fest, den die Konkordatskantone der Einrichtung zu überweisen haben. Dieser Betrag wird unter den Kantonen aufgrund ihres Bevölkerungsanteils aufgeteilt. 2 Die Kantone, die dem Konkordat nur teilweise beigetreten sind, bezahlen den von der Konferenz festgelegten Beitrag, sofern die betroffene Einrichtung benutzen. Art. 39 Arzt- und Pflegekosten 1 Die notwendigen Arzt- und Pflegekosten (bei Krankheit und Unfall) werden vom Jugendlichen, seinen gesetzlichen Vertretern oder von Dritten (Versicherungen) übernommen; subsidiär sind sie von der Vollzugsbehörde zu begleichen. 2 Die Folgen eines Unfalls während der Aufenthaltsdauer des Jugendlichen in der Konkordatseinrichtung werden von der Einrichtung getragen. IV. Kapitel: Beaufsichtigung der Haftbedingungen Art. 40 Besucherkomitee 1 Die Vollzugsbedingungen der strafrechtlichen Einschliessung bzw. der geschlossenen Unterbringung Jugendlicher werden durch ein Besucherkomitee (nachstehend: das Komitee) beaufsichtigt. 2 Das Komitee besteht aus drei bis sechs Personen (jede aus einem anderen Kanton), welche auf Grund ihrer besonderen Kenntnisse im Bereich des Freiheitsentzuges bei Jugendlichen oder ihrer Erfahrung in 23 Neue Fassung des Satzes gemäss Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 24 Neue Bezeichnung gemäss Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. 25 Eingefügt durch Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. | 11 der Leitung von Einrichtungen, ihrer Unabhängigkeit und ihrer politischen Neutralität bezeichnet werden. Sie werden von der Konferenz für eine Dauer von vier Jahren ernannt und sind wieder wählbar. 3 Das Komitee legt seine Vorgehensweise und seine Organisation selber fest. Es kann externe Personen berufen, um zeitlich begrenzte Expertenmandate oder Übersetzungsmandate wahrzunehmen. Solche Mandate sind der Konferenz mitzuteilen. Die Auslagen des Komitees werden auf die Rechnung des Konferenzsekretariates genommen. Art. 41 Modalitäten der Beaufsichtigung 1 Die Aufsicht durch das Komitee wird ausgeübt: - durch Besuche der Einrichtungen; - durch Besuche bei inhaftierten oder geschlossen untergebrachten Jugendlichen, mit denen es sich ohne Zeugen unterhalten kann; - im Rahmen von Besprechungen mit der Direktion und dem Personal der Einrichtungen; - durch die Mitteilung aller zweckdienlichen Unterlagen, die sich auf die Modalitäten des Freiheitsentzuges beziehen; - durch das Anhören von Personen, deren Aussagen dem Komitee als nützlich erscheinen. 2 Das Komitee erstattet der Konferenz einen schriftlichen Bericht über seine Tätigkeit. Es kann Empfehlungen und Vorschläge anbringen. Es kann auch auf Anfrage der Konferenz oder eines Konkordatskantons zu einem bestimmten Thema Bericht erstatten. Diese Berichte sind vertraulich; Ausnahmen von diesem Grundsatz sind jedoch im gegenseitigen Einverständnis zwischen der Konferenz und dem Komitee möglich, vor allem aus wissenschaftlichen Gründen. Der Persönlichkeitsschutz muss jederzeit gewährleistet sein. 3 Das Komitee und jedes seiner Mitglieder haben freien Zugang zu allen Räumlichkeiten und zu allen eingeschlossenen Jugendlichen. VII. Kapitel: Schlussbestimmungen Art. 42 Vorbehalt der kantonalen Zuständigkeit Gemäss den Bestimmungen seiner Verfassung ist jeder Kanton zuständig für: a) den Erlass der Ausführungsreglemente zum Konkordat; b) den Entscheid über die Änderung der Zweckbestimmung einer Einrichtung, die sich auf seinem Gebiet befindet; c) den Abschluss einer Vereinbarung mit einem Nichtkonkordatskanton oder einem sonstigen interkantonalen Organ im Hinblick auf den die strafrechtliche Einschliessung Jugendlicher ausserhalb des Konkordats. Art. 43 Streitigkeiten innerhalb des Konkordats Alle Streitfragen zwischen den Konkordatskantonen oder den dem Konkordat untergeordneten Organen werden von der Konferenz als einziger Instanz entschieden. Art. 44 Parlamentarische Kontrolle 1 Die koordinierte parlamentarische Kontrolle erfolgt gemäss Artikel 15 des Vertrags über die Mitwirkung der Kantonsparlamente bei der Ausarbeitung, der Ratifizierung, dem Vollzug und der Änderung von interkantonalen Verträgen und von Verträgen mit dem Ausland (Vertrag über die Mitwirkung der Parlamente, ParlVer)26. 2 Die Kommission setzt sich zusammen aus drei Mitgliedern pro Kanton; diese werden vom Parlament des jeweiligen Kantons bezeichnet. 26 Neuer Bezug gemäss Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018. | 12 3 Artikel 15 ParlVer umschreibt den Auftrag und die Arbeitsweise dieser interparlamentarischen Kommission27. Art. 45 Inkrafttreten 1 Das Konkordat tritt in Kraft, sofern es rechtsgültig durch die zuständigen Behörden aller Vertragskantone genehmigt worden ist. 2 Die übrigen Bestimmungen des Konkordats treten an dem von der Konferenz festgelegten Datum in Kraft. 3 Die Konferenz sorgt dafür, dass die Vorstudien und Arbeiten für die Konkordatseinrichtungen rasch realisiert werden. Art. 46 Teilweiser oder späterer Beitritt Der teilweise oder spätere Beitritt zum Konkordat steht jedem Schweizerischen Kanton, der dies wünscht, unter der Voraussetzung offen, dass er sich auf das Konkordat verpflichtet. Das Beitrittsgesuch wird an die Konferenz gerichtet, welche die Beitrittsmodalitäten festlegt. Art. 47 Übergangsrecht 1 Der beim Inkrafttreten dieses Konkordats laufende Vollzug von Untersuchungshaft, Freiheitsentzug und geschlossener Unterbringung bleibt in der Zuständigkeit der Vollzugsbehörden, die von Fall zu Fall über die Versetzung in die verfügbaren Konkordatseinrichtungen entscheiden. 2 Die Konferenz erlässt die weiteren notwendigen Bestimmungen für die Übergangszeit. Art. 48 Konkordatswidrige Vereinbarungen Die Kantone sehen vom Abschluss konkordatswidriger Vereinbarungen ab. Art. 49 Kündigung 1 Jeder Konkordatskanton kann das Konkordat, unter Wahrung einer Kündigungsfrist von fünf Jahren, auf das Ende eines Kalenderjahres aufkündigen. 2 Die Kündigungserklärung ist von der Kantonsregierung an den Präsidenten / die Präsidentin der Konferenz zu richten. Angenommen durch die Konferenz der Justiz- und Polizeidirektoren der lateinischen Schweiz am: 24. März 2005, in Freiburg Der Sekretär: Der Präsident: Henri Nuoffer Claude Grandjean, Staatsrat _______________________________________ 27 Neuer Bezug gemäss Änderung des Konkordates vom 26. März 2015, in Kraft seit 1. Juli 2018.
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137c7541-4074-4c92-8d4b-c7fd3ed48d77
Reglement über die Gewährung von Ausgangsbewilligungen für minderjährige Verurteilte
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2013-10-31T00:00:00
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/3.7-10.3.1
Microsoft Word - 3.7-10.3.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.3.1 1 Reglement über die Gewährung von Ausgangsbewilligungen für minderjährige Verurteilte vom: 31.10.2013 (Stand: 01.01.2014) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 31.10.2013 01.01.2014 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle FR TI BU 2013, 564 VD FAO 03.01.2014 VS BO/Abl. 51/2013 NE GE JU DIE KONFERENZ DES KONKORDATS ÜBER DEN VOLLZUG DER STRAFRECHTLICHEN EINSCHLIESSUNG JUGENDLICHER AUS DEN WESTSCHWEIZER KANTONEN (UND TEILWEISE AUS DEM TESSIN) (NACHFOLGEND: „KONFERENZ“) Reglement vom 31. Oktober 2013 über die Gewährung von Ausgangsbewilligungen für minderjährige Verurteilte Gestützt auf: die Artikel 1, 2 und 10 bis 35 des Bundesgesetzes vom 20. Juni 2003 über das Jugendstrafrecht (Jugendstrafgesetz, JStG); die Artikel 74, 84 Abs. 6 und 372 Abs. 3 des Schweizerischen Strafgesetzbuches vom 21. Dezember 1937 (StGB); den Artikel 7, 3. Spiegelstrich des Konkordats vom 24. Mai 2005 über den Vollzug der strafrechtlichen Einschliessung Jugendlicher aus den Westschweizer Kantonen (und teilweise aus dem Kanton Tessin); auf Antrag der Konkordatskommission vom 7. Oktober 2013, beschliesst: I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Geltungsbereich 1 Dieses Reglement gilt für Minderjährige im Vollzug einer Freiheitsstrafe oder einer Unterbringungsmassnahme. 2 Es gilt auch für Personen über 18 Jahren, über die von einer Jugendstrafbehörde Untersuchungshaft, eine Strafe oder eine Massnahme ausgesprochen wurde oder die im Laufe des Vollzuges volljährig geworden sind (Art. 1 Abs. 2 des Konkordats). Art. 2 Grundsätze 1 Die Ausgangsbewilligung darf weder die Wirkungen der Verurteilung bei der Vorbeugung verhindern noch die öffentliche Sicherheit beeinträchtigen oder die Allgemeinheit gefährden. 2 Vorbehalten bleiben Ausgänge zu Betreuungszwecken ausserhalb der Einrichtung, die im Erziehungsprogramm vorgesehen sind. 3 Die zuständige Behörde bedarf der vorgängigen Genehmigung der Verfahrensleitung, um einer eingewiesenen oder gefangenen Person, gegen die eine Strafuntersuchung eröffnet worden ist, eine Ausgangsbewilligung zu erteilen. Art. 3 Ausgangsbewilligungen 1 Die Ausgangsbewilligungen betreffen: a) begleitete Ausgänge, die aus einem besonderen Grund gewährt werden. Diese können in Gruppen oder Einzeln wahrgenommen werden, um an Kultur- oder Sportanlässen teilzunehmen oder Einkäufe zu tätigen; b) unbegleitete Ausgänge, die der eingewiesenen oder gefangenen Person gewährt werden, damit sie sich persönlichen, beruflichen oder gerichtlichen Angelegenheiten widmen kann, die nicht aufgeschoben werden können und für die ihre Anwesenheit ausserhalb der Einrichtung unerlässlich ist; c) Urlaub als eines der Mittel der zuständigen Behörde, um der eingewiesenen oder gefangenen Person die Pflege von Beziehungen zur Aussenwelt und die Vorbereitung ihrer Entlassung zu ermöglichen. 2 Die Überführung zu Vernehmungen, Anhörungen, Arztterminen, Verlegungen etc. gelten nicht als Ausgänge im Vollzug. 3 In der Regel sind Urlaube und die unbegleiteten Ausgänge ohne Begleitung. Die Behörde, die die Bewilligung erteilt, kann die Begleitung der eingewiesenen oder gefangenen Person anordnen, wenn dies zur Gewährleistung des normalen Ablaufs des Ausganges notwendig erscheint. Art. 4 Zuständige Behörden 1 Die vom Urteilskanton bezeichnete Einweisungsbehörde befindet über das erste Urlaubsgesuch. 2 Die Direktion der Einrichtung befindet über Gesuche um Ausgangsbewilligungen, die nach einem ersten erfolgreichen Urlaub eingereicht werden, sofern kein gegensätzlicher Entscheid der im vorstehenden Absatz bezeichneten Einweisungsbehörde vorliegt. Diese erhält unverzüglich eine Kopie aller Entscheide. 3 Bei der Festsetzung der Bedingungen für die Erteilung einer Ausgangsbewilligung tragen die Einweisungsbehörde oder die Direktion der Einrichtung insbesondere den Interessen der Opfer und den Umständen der begangenen Straftat Rechnung. Art. 5 Stellungnahme und Zustimmung 1 Die Direktion der Einrichtung nimmt zu jedem Ausgangsgesuch Stellung, das in die Zuständigkeit des Jugendrichters oder des Jugendstaatsanwalts des Urteilskantons fällt. 2 Sie stellt sicher, dass die gefangene oder eingewiesene Person von ihrer Familie oder von Dritten aufgenommen wird. II. Bedingungen für die Erlangung einer Ausgangsbewilligung Art. 6 Allgemein 1 Um eine Ausgangsbewilligung zu erlangen, muss die eingewiesene oder gefangene Person: a) formell eine Ausgangsbewilligung beantragen, frühestens nach einem Aufenthalt von einem Monat in der gleichen Einrichtung; b) nachweisen, dass sie sich aktiv für die Ziele des persönlichen Erziehungsprogramms einsetzt; c) nachweisen, dass ihr Verhalten während des Straf- oder Massnahmenvollzugs das erhöhte Vertrauen, das sie fordert, rechtfertigt; d) über eine ausreichende Geldsumme verfügen, um den reibungslosen Verlauf zu gewährleisten. 2 In der Regel müssen die Urlaubsgesuche mindestens eine Woche vor dem vorhersehbaren Urlaubsdatum eingereicht werden. 3 Die zuständige Behörde oder die Direktion der Einrichtung legt von Fall zu Fall die besonderen Bedingungen für die Gewährung einer Ausgangsbewilligung fest. Art. 7 Ausnahme Ausserordentliche Gründe für die Gewährung eines unbegleiteten oder begleiteten Ausgangs wie die Teilnahme an der Beerdigung einer nahestehenden Person oder an einem Bewerbungsgespräch bleiben vorbehalten. III. Häufigkeit und Dauer der Ausgangsbewilligung Art. 8 Allgemeine Regeln 1 Unter Vorbehalt der besonderen Gründe (Art. 7) wird während des ersten Monats des Straf- oder Massnahmenvollzugs keine Ausgangsbewilligung gewährt. 2 Der erste Urlaub wird nur gewährt, wenn der erste begleitete Ausgang erfolgreich war. 3 Die Dauer des Transfers zwischen der Einrichtung und dem Ort des Ausgangs zählt zur Urlaubszeit. Die Direktion der Einrichtung kann je nach Reisezeit der eingewiesenen oder gefangenen Person Anpassungen vorsehen. Art. 9 Im Vollzug einer Unterbringungsmassnahme 1 Für den Vollzug von Unterbringungsmassnahmen werden die Ausgangsbewilligungen nach folgender Skala festgesetzt: a) 2. Monat: ein begleiteter Ausgang pro Woche; b) 3. Monat: ein begleiteter Ausgang pro Woche sowie ein Urlaub von höchstens 12 Stunden; c) 4. Monat: ein begleiteter Ausgang pro Woche sowie zwei Urlaube von höchstens jeweils 24 Stunden; d) 5. Monat: ein begleiteter Ausgang pro Woche sowie zwei Urlaube von höchstens jeweils 36 Stunden; e) ab dem 6. Monat: ein begleiteter Ausgang pro Woche sowie drei Urlaube von höchstens jeweils 52 Stunden; 2 Aus besonderen Gründen kann die zuständige Behörde durch Aufteilung der Urlaubsgewährung von diesem Zeitplan abweichen. Art. 10 Im Vollzug einer Freiheitsstrafe 1 Für den Vollzug von Freiheitsstrafen werden die Ausgangsbewilligungen nach folgender Skala festgesetzt: a) 2. Monat: ein begleiteter Ausgang; b) 3. Monat: ein Urlaub von höchstens 12 Stunden; c) 4. Monat: ein Urlaub von höchstens 24 Stunden; d) 5. Monat: ein Urlaub von höchstens 36 Stunden; e) ab dem 6. Monat: ein monatlicher Urlaub von höchstens 48 Stunden; 2 Aus besonderen Gründen kann die zuständige Behörde die Aufteilung des Urlaubs bewilligen. IV. Ergänzende Vorschriften Art. 11 Urlaubsschein 1 Jede Person, die über eine Ausgangsbewilligung verfügt, muss im Besitz eines Urlaubsscheins sein, der zwingend folgende Angaben enthält: a) Austritts- und Rückkehrdatum und -zeit; b) den Ort oder die Ortschaften, wohin sich die Person begibt; c) den Geldbetrag, der der Person ausgehändigt wurde; d) die Verpflichtung, sich korrekt zu benehmen; e) die allfälligen Bedingungen für den Ausgang; f) ausser in Ausnahmen das Verbot, das schweizerische Staatsgebiet zu verlassen. 2 Eine Kopie des Urlaubsscheins wird vorgängig an folgende Stellen gesandt: a) an die Behörden, die den Entscheid getroffen haben; b) an die Polizei des Kantons, in dem die Einrichtung ihren Sitz hat, des Urteilskantons und des Kantons oder der Kantone, in den bzw. die sich die eingewiesene oder gefangene Person begibt. c) an den gesetzlichen Vertreter; d) gegebenenfalls die Familie oder die Drittpersonen, zu denen sich die eingewiesene oder gefangene Person begibt (Art. 5 Abs. 2 dieses Reglements). Art. 12 Aussetzung oder Widerruf der gewährten Ausgangsbewilligung Erfüllt die Person, der eine Ausgangsbewilligung gewährt wurde, die Bedingungen nicht mehr, so kann die Direktion der Einrichtung den Ausgang sperren. Sie informiert unverzüglich die Einweisungsbehörde. V. Schlussbestimmungen Art. 13 1 Die Konferenz lädt die Regierungen der Konkordatskantone ein, ihre kantonalen Regelungen über die Ausgangsbewilligungen für Minderjährige anzupassen. 2 Dieses Reglement tritt in Kraft, nachdem es von den Kantonen gemäss den eigenen Regeln verabschiedet worden ist. 3 Es wird auf der Internetseite der Konferenz veröffentlicht. Der Generalsekretär: Die Präsidentin: Blaise Péquignot Béatrice Métraux Staatsrätin
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27d19d67-2ce3-40f3-8bac-4dc39c0547a0
Reglement über das Disziplinarrecht für Personen in strafrechtlicher Einschliessung oder Unterbringung in geschlossenen Anstalten für Jugendliche
3.7-10.3.2
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2014-01-01T00:00:00
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/3.7-10.3.2
Microsoft Word - 3.7-10.3.2_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.3.2 1 Reglement über das Disziplinarrecht für Personen in strafrechtlicher Einschliessung oder Unterbringung in geschlossenen Anstalten für Jugendliche vom: 31.10.2013 (Stand: 01.01.2014) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 31.10.2013 01.01.2014 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle FR TI BU 2013, 571 VD FAO 20.06.2014 VS BO/Abl. 51/2013 NE GE JU DIE KONFERENZ DES KONKORDATS ÜBER DEN VOLLZUG DER STRAFRECHTLICHEN EINSCHLIESSUNG JUGENDLICHER AUS DEN WESTSCHWEIZER KANTONEN (UND TEILWEISE AUS DEM TESSIN) (NACHFOLGEND: „KONFERENZ“) Konkordatsreglement vom 31. Oktober 2013 über das Disziplinarrecht für Personen in strafrechtlicher Einschliessung oder Unterbringung in geschlossenen Anstalten für Jugendliche Gestützt auf: die Artikel 1 Abs. 2 Bst. f bis h, 16 und 17 des Bundesgesetzes vom 20. Juni 2003 über das Jugendstrafrecht (Jugendstrafgesetz, JStG); die Artikel 19 bis 32 des Konkordats vom 24. März 2005 über den Vollzug der strafrechtlichen Einschliessung Jugendlicher aus den Westschweizer Kantonen (und teilweise aus dem Kanton Tessin) (nachfolgend: das Konkordat); die Empfehlung CM/Rec (2008) 11 des Ministerkomitees des Europarats an die Mitgliedstaaten über die Europäischen Regeln für Sanktionen oder Massnahmen gegen jugendliche Straftäter (nachfolgend: die Empfehlung CM/Rec (2008) 11); beschliesst: I. Gegenstand und Geltungsbereich Art. 1 1 Dieses Reglement führt das Disziplinarrecht für Personen aus, die sich in strafrechtlicher Einschliessung befinden oder gemäss der Gesetzgebung über die strafrechtliche Einschliessung von Minderjährigen (vgl. Art. 19 bis 32 des Konkordats) in geschlossenen Einrichtungen für Minderjährige untergebracht sind. 2 Dieses Reglement gilt auch für erwachsene Personen, die in Anwendung des Jugendstrafrechts verurteilt worden sind. II. Reglement der Einrichtungen Art. 2 Jede Konkordatseinrichtung erstellt ein internes Reglement, in dem die Modalitäten des Disziplinarwesens festgelegt sind. Das Reglement muss sich nach den Konkordatsbestimmungen und der Empfehlung CM/Rec (2008) 11 richten. III. Disziplinarrecht Art. 3 – Allgemein 1 Jede gefangene oder eingewiesene Person, die gegen die Konkordatsbestimmungen oder das Reglement der Einrichtung sowie gegen die Anweisungen oder Befehle des Personals der Einrichtung verstösst oder die Ordnung und die Sicherheit der Einrichtung bedroht, kann mit einer Disziplinarstrafe belegt werden. Je nach Fall kann die Person einer oder mehreren Erziehungsmassnahmen unterzogen werden, die im internen Reglement, in internen Bestimmungen oder im Erziehungskonzept vorgesehen sind. 2 Versuch, Gehilfenschaft und Anstiftung sind strafbar. Art. 4 – Disziplinarvergehen 1 Folgende Vergehen ziehen Disziplinarstrafen nach sich: a) Flucht oder Ausreissen sowie die Beihilfe dazu; b) die Herstellung, der Erwerb, der Handel und der Besitz von Waffen oder jeglichen anderen Materials, das verboten ist oder einen gefährlichen Nutzen aufweist; c) kollektive Handlungen, die die Sicherheit beeinträchtigen oder die Ordnung der Einrichtung stören; d) die Herstellung, der Konsum, die Einfuhr, der Handel und der illegale Besitz von Betäubungsmitteln, alkoholischen Getränken oder nicht verschriebener psychotropischer Substanzen; e) das Nichteinhalten der Urlaubsbedingungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Konsum von Betäubungsmitteln oder Alkohol oder nicht verschriebener psychotropischer Substanzen; f) Arbeitsverweigerung und jegliche andere Unwillensbekundung bei der Arbeit; g) die willentliche oder fahrlässige Entfremdung oder Beschädigung der Einrichtung oder von Werkzeugen, Geräten, Einrichtungsgegenständen oder jeglicher Güter, die der Einrichtung, dem Personal oder anderen Gefangenen gehören oder die sich auf dem Gelände der Einrichtung befinden; h) verbotene Kommunikation mit anderen Inhaftierten oder mit Personen, die nicht der Einrichtung angehören; i) die Verschwendung von Lebensmitteln oder anderer Dinge oder Gegenstände; j) unhöfliches und unangemessenes Verhalten; k) jeglicher Verstoss gegen die im Reglement der Einrichtung oder im individuellen Erziehungsprogramm vorgesehenen Verhaltensregeln; l) jegliche Handlung, die unter das Strafrecht fällt. 2 Die Disziplinarstrafen oder Erziehungsmassnahmen werden unter Vorbehalt eventueller strafrechtlicher Schritte verhängt. Art. 5 – Disziplinarstrafen 1 Folgende Disziplinarstrafen können gemäss dem Grundsatz der Verhältnismässigkeit und unter Berücksichtigung ihrer erzieherischen Wirkung verhängt werden: a) die Verwarnung; b) die zeitweilige, vollständige oder teilweise Aufhebung der Möglichkeit zur Teilnahme an den von der Einrichtung angebotenen Freizeitaktivitäten, zum Zugang zu den eingerichteten Vorrichtungen und zur Nutzung der zur Verfügung gestellten oder bewilligten Geräte (v. a. Radio, Fernseher, Computer) für eine bestimmte Dauer von maximal 30 Tagen; c) die zeitweilige Unterbindung der Kontakte gegen Aussen; d) Einschluss in der Zelle für eine Dauer von einer Stunde bis zu sieben Tagen; e) Disziplinararrest bis zu sieben Tage. 2 Die Disziplinarstrafen können kumuliert werden, mit Ausnahme der Buchstaben a), d) und e). 3 Eine Strafe kann bedingt ausgesprochen werden. 4 Es kann auf eine Strafe verzichtet werden. 5 Die im Reglement der Einrichtung vorgesehenen Erziehungsmassnahmen bleiben vorbehalten. Art. 6 – Zuständigkeit Die im kantonalen Recht vorgesehene Verwaltungsbehörde oder die Direktion der Einrichtung ist für die Verhängung von Disziplinarstrafen in der Einrichtung zuständig. Art. 7 – Vollzugsmodalitäten Die Direktion kann aus Gesundheitsgründen oder im Zusammenhang mit dem Erziehungsprogramm den Vollzug der Strafe aufschieben, aussetzen oder aufteilen. Art. 8 – Erstinstanzliches Verfahren 1 Erhält ein Mitarbeiter Kenntnis von einem möglichen Disziplinarvergehen, erstellt er einen schriftlichen Bericht zuhanden der Direktion. Die minderjährige Person wird auf der Grundlage des Berichts gebeten, zum Sachverhalt Stellung zu nehmen. Die Aussagen werden schriftlich festgehalten. 2 Erachtet die Direktion es als notwendig, nimmt sie danach ergänzende Ermittlungen vor. Über die Anhörungen wird Protokoll geführt und die Ermittlungstätigkeiten werden dokumentiert. 3 Die gesetzlichen Vertreter der gefangenen oder eingewiesenen Person werden über das Verfahren in Kenntnis gesetzt. 4 Nach Abschluss des Verfahrens werden die Disziplinarstrafen der betroffenen Person schriftlich mitgeteilt. Die Einweisungsbehörde und die gesetzlichen Vertreter werden informiert. Die Direktion stellt in jedem Fall sicher, dass die minderjährige Person den Inhalt der Verfügung verstanden hat. 5 Die Disziplinarverfügung enthält mindestens: a) eine Sachverhaltsdarstellung; b) die ihr zugrundeliegenden gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen; c) eine kurze Begründung; d) die Angabe der Art der ausgesprochenen Strafe; e) notwendigenfalls die Angabe des Strafmasses; f) gegebenenfalls die Angabe der bedingten Strafe, der Bewährungsfrist und der Bedingungen zu deren Widerruf; g) die Angabe der Fristen und Rechtsmittel. IV. Beschwerde Art. 9 – Grundsatz 1 Gegen die Disziplinarentscheide kann innerhalb von fünf Tagen ab Eröffnung des Entscheids Beschwerde eingelegt werden. 2 Die Erziehungsmassnahmen sind nicht anfechtbar. Gegen sie kann nach dem kantonalen Recht, dem die Einrichtung untersteht, Beschwerde eingelegt werden. 3 Die Beschwerde ist schriftlich, mit Begründung und mit Unterschrift einzureichen. In Ausnahmefällen kann eine einfache Beschwerdeerklärung zugelassen werden. 4 Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung. Art. 10 – Zuständigkeit und Verfahren 1 Die Beschwerde wird an den Präsidenten der Beschwerdeinstanz des Konkordats gerichtet. 2 Bei Erhalt der Beschwerde setzt der Präsident der Beschwerdeinstanz die Behörde, die den angefochtenen Entscheid getroffen hat, darüber in Kenntnis und fordert sie auf, innerhalb von 20 Tagen eine Stellungnahme und das Dossier des Entscheids vorzulegen. Die Stellungnahme wird der beschwerdeführenden Person zur Kenntnis gebracht, die innerhalb von zehn Tagen Stellung nehmen kann. 3 Die Beschwerdeinstanz trifft ihren Entscheid auf dem Zirkulationsweg mit der Mehrheit der Stimmen, auf der Grundlage eines Entscheidentwurfs, der vom Präsidenten der Beschwerdeinstanz verfasst wird. Sie kann nach Bedarf beschliessen, sich am Gericht des Sitzes des Präsidenten zu versammeln. 4 Der Einweisungsbehörde, der Direktion des für die Einrichtung zuständigen Amtes sowie dem Sekretariat der Konferenz wird eine Kopie des Beschwerdeentscheids zugestellt. Art. 11 - Beschwerdeentscheid 1 Der Beschwerdeentscheid enthält: a) die Angabe der Beschwerdeinstanz und ihrer Zuständigkeit; b) die Namen der Parteien und ihrer Vertreter; c) die Begründung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht; d) die Entscheidungsformel; e) das Datum und die Unterschrift; f) die Rechtsmittel. 2 Wird die Beschwerde gutgeheissen, entscheidet die Beschwerdeinstanz des Konkordats über eine allfällige Art der Genugtuung. Art. 12 – Gebühren und unentgeltliche Rechtspflege 1 Unter Vorbehalt von missbräuchlichen Beschwerden ist das Verfahren kostenlos. 2 Die unentgeltliche Rechtspflege richtet sich nach dem kantonalen Recht am Standort der Einrichtung. Die Beschwerdeinstanz befindet über die unentgeltliche Rechtspflege und legt die Entschädigung des bezeichneten Anwalts fest; die Entschädigung wird vom Kanton übernommen, der für die Unterbringung der minderjährigen Person zuständig ist. Art. 13 – Rechtsmittel Die Entscheide der Beschwerdeinstanz der Konkordatsbehörde werden letztinstanzlich gefällt. Der Beschwerdeweg in Strafsachen an das Bundesgericht bleibt offen. V. Schlussbestimmungen Art. 14 – Kantonale Ausführungsbestimmungen Die betroffenen Kantone verfügen über eine Frist von sechs Monaten zur Anpassung der bestehenden Reglemente der Einrichtungen an dieses Reglement, beziehungsweise zur Verabschiedung interner Reglemente. Art. 15 – Übergangsbestimmungen Bis zum Inkrafttreten der von der LKJPD am 31. Oktober 2013 verabschiedeten Änderungen des Konkordats gilt die Ad-hoc-Behörde für die Behandlung von Beschwerden nach Artikel 29 Abs. 3 und 12 des Konkordats als Beschwerdeinstanz des Konkordats wie in Artikel 10-13 dieses Reglements bezeichnet. Die genannte Behörde verfügt über die in diesem Reglement festgelegten Zuständigkeiten. Art. 16 – Inkrafttreten 1 Dieses Reglement tritt in Kraft, nachdem es von den Kantonen gemäss den eigenen Regeln verabschiedet worden ist. 2 Es wird in den Gesetzessammlungen der Kantone und auf der Internetseite der Lateinischen Konferenz der Justiz- und Polizeidirektoren veröffentlicht. Der Generalsekretär: Die Präsidentin: Blaise Péquignot Béatrice Métraux Staatsrätin
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Konkordat der Kantone der Nordwest- und Innerschweiz über den Vollzug von Strafen und Massnahmen
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/3.7-10.4
Microsoft Word - 3.7-10.4.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.4 1 Konkordat der Kantone der Nordwest- und Innerschweiz über den Vollzug von Strafen und Massnahmen (Strafvollzugskonkordat) Erster Beitritt am: 26.06.2006 (Stand: 01.01.2008) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen des Konkordats zuzustimmen, soweit es sich um geringfügige Änderungen des Verfahrens oder der Organisation handelt. Der Regierungsrat wird ermächtigt, das Konkordat gemäss Artikel 22 zu kündigen. OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Konkordatsänderungen im Rahmen seiner verfas- sungsmässigen Finanzbefugnisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zu- ständigkeit und Verfahren zuzustimmen sowie das Konkordat gegebenenfalls zu kün- digen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 26.06.2006 01.01.2008 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle BE 10.09.2007 01.01.2008 BAG / ROB 08-26 LU 25.06.2007 01.01.2008 K 2007 1841 und G 2007 333 UR 15.11.2006 01.01.2008 Abl. 01.12.2006 SZ 14.02.2007 01.01.2008 GS 21-113 OW 14.09.2007 01.01.2008 OGS 2007, 56 NW 07.02.2007 01.01.2008 A 2007, 280, 595 ZG 30.11.2006 01.01.2008 GS 29, 69 SO 26.06.2006 01.01.2008 BS 17.01.2007 01.01.2008 BL 07.06.2007 01.01.2008 GS 36.0401 AG 01.01.2008 AGS 2007 S. 262 Strafvollzugskonkordat der Nordwest- und Innerschweiz 01.0 __________________________________________________________________________________________ KONKORDATSVEREINBARUNG vom 5. Mai 2006 Inhalt I. Einleitung Art. 1 Geltungsbereich Art. 2 Information, Zusammenarbeit II. Organisation, Aufgaben, Befugnisse Art. 3 Konkordatskonferenz Art. 4 Präsidium Art. 5 Sekretariat Art. 6 Kontrollstelle Art. 7 Fachkonferenzen Art. 8 Arbeitsgruppe Koordination und Planung Art. 9 Unentgeltlichkeit Art. 10 Fachkommission III. Konkordatliche Vollzugseinrichtungen Art. 11 Verpflichtung, Anerkennung, Zweckänderung, Entbindung IV. Personal Art. 12 Anstellung, Aus- und Weiterbildung V. Vollzugsbestimmungen Art. 13 Allgemeines Art. 14 Einweisung, Versetzung Art. 15 Aufnahmepflicht, Vollzugsvorschriften Art. 16 Vollzugskompetenzen, Vollzugsplanung, Vollzugsplan, Besichtigungen Art. 17 Vollzugskosten, Standards, Baufonds Art. 18 Versicherungen Art. 19 Kostenbeteiligung VI. Verschiedene Bestimmungen Art. 20 Vereinbarungen mit anderen Konkordaten und Kantonen Art. 21 Streitbeilegung Art. 22 Kündigung, Ausschluss Art. 23 Inkrafttreten Art. 24 Aufhebung der bisherigen Vereinbarung 2 Konkordat der Kantone der Nordwest- und Innerschweiz über den Vollzug von Strafen und Massnahmen vom 5. Mai 2006 Die Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Luzern, Zug, Bern, Solothurn, Ba- sel-Stadt, Basel-Landschaft und Aargau schliessen sich, gestützt auf Art. 48 der Schweizerischen Bundesverfassung (BV) und Art. 372 und 377 bis 380 des Schweizerischen Strafgesetzbuches (StGB) sowie Art. 1 des Bun- desgesetzes über das Jugendstrafrecht (JStG). mit dem Ziel, Strafurteile verfassungs- und gesetzeskonform, einheitlich und kostengünstig zu vollziehen, die bedarfsgerechte Anzahl Vollzugsplätze gemeinsam zu planen und die Aufga- ben beim Bau und beim Betrieb der Vollzugseinrichtungen zu verteilen und zu ko- ordinieren, zum Strafvollzugskonkordat der Nordwest- und Innerschweiz (im Folgenden Konkor- dat genannt) zusammen. I. Einleitung Art. 1 Geltungsbereich 1Das Konkordat nimmt im Erwachsenenstrafrecht folgende Aufgaben wahr: a) Es ist Planungsbehörde für Vollzugseinrichtungen, die dem Vollzug von Straf- urteilen in der Form von Freiheitsstrafen oder Massnahmen dienen. b) Es koordiniert die Planung von Hafteinrichtungen, die dem Vollzug der Untersuchungshaft dienen. c) Es erlässt Richtlinien für den Vollzug strafrechtlicher Sanktionen. 2Das Konkordat findet Anwendung auf den Vollzug von Sanktionen gegenüber Ju- gendlichen, soweit er in konkordatlichen Einrichtungen durchgeführt wird. 3 Art. 2 Information, Zusammenarbeit 1Die Kantone teilen dem Konkordat im Voraus mit: a) Gesetzgebungsvorhaben im Bereich des Straf- und Massnahmenvollzugs; b) Projekte für Neu-, Aus-, Um- und Rückbauten im gesamten Bereich des Freiheits- entzugs; c) Änderungen im organisatorischen oder konzeptionellen Bereich, die auf die Pla- nung, Koordination oder Vollzugsregeln Auswirkungen haben können. 2Die Kantone wirken darauf hin, dass die Beschlüsse und Richtlinien der Konferenz beachtet und umgesetzt werden. 3Das Konkordat arbeitet mit den anderen Strafvollzugskonkordaten sowie den zu- ständigen Gremien der KKJPD und des Bundes zusammen. II. Organisation, Aufgaben, Befugnisse Art. 3 Konkordatskonferenz 1Oberstes Organ ist die Konkordatskonferenz (im Folgenden Konferenz genannt). Sie besteht aus je einem Regierungsmitglied der beteiligten Kantone. 2Der Konferenz obliegen namentlich: a) die Aufsicht über die Anwendung und Auslegung konkordatlicher Erlasse; b) der Erlass von Reglementen; c) die Planung des notwendigen Angebots an Vollzugsplätzen; d) unter Vorbehalt der Zustimmung des Standortkantons, der Entscheid welche Voll- zugseinrichtungen als Konkordatsinstitutionen gemeinsame Vollzugsaufgaben er- füllen; e) die Festlegung von Standards für die konkordatlichen Vollzugseinrichtungen; f) der Erlass von Richtlinien zur Zusammenarbeit im Vollzugsbereich und zur Aus- gestaltung des Vollzugs, die mit Zustimmung aller Kantone als verbindlich erklärt werden können; g) die Festlegung der Kostgelder und Kostgeldzuschläge; h) die Festlegung der Bemessungsgrundlagen und des mittleren Ansatzes des Ver- dienstanteils: i) die Zustimmung zu Projekten und Modellversuchen, soweit sie den Geltungsbe- reich des Konkordats betreffen; j) die Erteilung der Bewilligung an privat geführte Institutionen für den Vollzug von - Strafen in Form der Halbgefangenschaft, des Arbeitsexternats sowie des Wohn- und Arbeitsexternats; - Massnahmen für junge Erwachsene; k) die Stellungnahme zu Vorlagen oder Berichten des Bundes sowie zu internationa- len Verträgen oder Berichten internationaler Organisationen; l) die Regelung der Zusammenarbeit mit den anderen Strafvollzugskonkordaten; m) die Bewilligung des Voranschlags und die Abnahme der Rechnung; 4 n) die Wahl des Konkordatssekretärs oder der Konkordatssekretärin (im Folgenden Sekretär oder Sekretärin genannt); o) die Wahl der Kontrollstelle; p) die Wahl der Fachkommission gemäss Art. 62d Abs. 2 StGB. 3Die Konferenz tagt zweimal jährlich. Bei Bedarf kann der Präsident oder die Präsi- dentin zusätzliche Tagungen einberufen. Vier Kantone können die Einberufung einer ausserordentlichen Konferenz verlangen. 4Die Konferenz ist beschlussfähig, wenn die Regierungsmitglieder von mindestens sechs Kantonen anwesend sind. Entscheide werden mit einfachem Mehr getroffen. Jeder Kanton hat eine Stimme. Bei Stimmengleichheit steht der Präsidentin oder dem Präsidenten der Stichentscheid zu. 5Die Konferenz wählt aus ihrer Mitte die Präsidentin oder den Präsidenten sowie eine Vizepräsidentin oder einen Vizepräsidenten. Art. 4 Präsidium Der Präsident oder die Präsidentin ist das operative Leitungsorgan des Konkordats und vertritt dieses nach aussen. Art. 5 Sekretariat 1Der Präsidentin oder dem Präsidenten der Konferenz steht ein Sekretariat zur Ver- fügung. Dieses wird vom Sekretär oder der Sekretärin geführt. 2Das Sekretariat a) bereitet die Sitzungen der Konferenz vor und vollzieht deren Beschlüsse; b) leitet die Arbeitsgruppe Koordination und Planung und nimmt nach Möglichkeit an den Sitzungen der Fachkonferenzen teil; c) führt alle Aufgaben aus, die nicht einem anderen Organ zugewiesen sind. 3Die Kosten des Sekretariats tragen die Kantone im Verhältnis der Einwohnerzahl gemäss der aktuellen Bevölkerungsstatistik des Bundes. Die Konferenz kann einen Grundbeitrag festlegen. Art. 6 Kontrollstelle Die Finanzkontrolle eines Kantons prüft jährlich die im Konkordat geführten Rech- nungen. 5 Art. 7 Fachkonferenzen ¹Es bestehen folgende Fachkonferenzen: Fachkonferenz der Einweisungs- und Vollzugsbehörden (FKE) Fachkonferenz der Vollzugsinstitutionen (FKI) Fachkonferenz der Bewährungshilfe (FKB) ²Die Fachkonferenzen dienen dem interkantonalen fachspezifischen Erfahrungs- und Informationsaustausch. Sie wirken bei der Meinungsbildung der Konferenz mit. ³Soweit nicht das Reglement Anordnungen trifft, regeln die Fachkonferenzen ihr Ver- fahren selbst. Art. 8 Arbeitsgruppe Koordination und Planung (AKP) ¹Die AKP besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der drei Fachkonferenzen sowie dem Sekretär oder der Sekretärin. ²Die AKP a) erkennt und analysiert kantonsübergreifende Entwicklungen im Bereich des Straf- und Massnahmenvollzugs, stellt dem Präsidium Antrag und vollzieht des- sen Aufträge; b) nimmt Anträge der Fachkonferenzen auf und bearbeitet sie; c) stellt die Vernetzung unter den Konkordatsgremien sicher; d) fördert die Zusammenarbeit zwischen den Konkordaten; e) stellt den Kantonen Angaben zu, die diese zur Erfüllung ihrer Aufgaben benöti- gen, und gibt Empfehlungen über die Anwendung und Auslegung konkordatlicher Erlasse ab. ³Im Übrigen regelt die Konferenz Organisation und Aufgaben der AKP mit Regle- ment. Art. 9 Unentgeltlichkeit Die Kantone verpflichten sich, die notwendigen Vertretungen in den Gremien des Konkordats, mit Ausnahme der Fachkommission gemäss Art. 10, unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Art. 10 Fachkommission ¹Die Konferenz bestellt die Fachkommission gemäss Art. 62d Abs. 2 StGB und be- zeichnet den Vorsitz. 6 ²Die Fachkommission beurteilt auf Antrag der einweisenden Behörde die Gefährlich- keit von Straftätern und Straftäterinnen und gibt Empfehlungen ab: a) in den vom Bundesrecht vorgeschriebenen Fällen; b) falls die Gemeingefährlichkeit eines Straftäters oder einer Straftäterin von der Vollzugsbehörde nicht eindeutig beantwortet werden kann, bei Gemeingefährlich- keit Zweifel hinsichtlich der zu treffenden Massnahme bestehen oder eine Voll- zugslockerung erwogen wird. ³Die Kosten der Beurteilung trägt der für den Vollzug zuständige Kanton. 4Im Übrigen regelt die Konferenz Aufgaben und die Organisation der Fachkommissi- on mit Reglement. III. Konkordatliche Vollzugseinrichtungen Art. 11 Verpflichtung, Anerkennung, Zweckänderung, Entbindung ¹Die Kantone verpflichten sich, unter dem Vorbehalt der Bewilligung der erforderli- chen Kredite durch die nach kantonalem Recht zuständigen Instanzen, folgende Vollzugseinrichtungen bereit zu stellen und zu betreiben oder deren Aufgaben durch Leistungsverträge mit Dritten sicherzustellen: - Einrichtungen für die Verwahrung (Art. 64 Abs. 4 StGB) - geschlossene und offene Strafanstalten (Art. 76 Abs. 1 StGB) - Einrichtungen für stationäre therapeutische Massnahmen (Art. 59 Abs. 2 und 3 StGB) - Einrichtungen für Suchtbehandlung (Art. 60 Abs. 3 StGB) - Einrichtungen für das Arbeits- und Wohnexternat (Art. 77a StGB) - Einrichtungen für Massnahmen für junge Erwachsene (Art. 61 StGB) - Einrichtungen für Jugendliche gemäss Art. 1 Abs. 2 dieser Vereinbarung ²Die Konferenz anerkennt auf Antrag des Standortkantons eine Vollzugseinrichtung oder Teile davon als konkordatliche Institution, sofern der Bedarf nachgewiesen ist und die Vollzugseinrichtung die entsprechenden Standards erfüllt. ³Über die Änderung der Zweckbestimmung einer konkordatlichen Einrichtung oder deren Entbindung von gemeinsamen Vollzugsaufgaben entscheidet die Konferenz auf Antrag oder nach Anhörung des Standortkantons. Gegen den Willen des Stand- ortkantons kann eine Änderung der Zweckbestimmung oder die Entbindung von ge- meinsamen Vollzugsaufgaben nur unter Einhaltung der Kündigungsfrist gemäss Art. 22 Abs. 1 erfolgen. 7 IV. Personal Art. 12 Anstellung, Aus- und Weiterbildung Damit der gesetzliche Vollzugsauftrag erfüllt und die Vollzugsgrundsätze eingehalten werden können, sorgen die Kantone für eine ausreichende Zahl geeigneter Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter und für deren, soweit zweckmässig, gemeinsame Aus-, Fort- und Weiterbildung. V. Vollzugsbestimmungen Art. 13 Allgemeines ¹Die Kantone verpflichten sich, die von ihnen zu vollziehenden Freiheitsstrafen und freiheitsentziehenden Massnahmen in den konkordatlichen Einrichtungen durchzu- führen. ²Vorbehalten bleiben: a) der Vollzug von Freiheitsstrafen in einem Gefängnis des für den Vollzug zustän- digen Kantons, wenn die betroffene Person aus zeitlichen oder persönlichen Gründen nicht in eine konkordatliche Einrichtung eingewiesen werden kann; b) der Vollzug in Form der Halbgefangenschaft; c) der Vollzug des Wohn- und Arbeitsexternats, soweit in den konkordatlich aner- kannten Einrichtungen keine Plätze vorhanden sind; d) die Abtretung des Vollzugs an einen Kanton, der dem Konkordat nicht angehört; e) die Einweisung in eine Vollzugseinrichtung ausserhalb des Konkordats im Einzel- fall aus Sicherheitsgründen, zur Optimierung der Insassenzusammensetzung oder wenn die Wiedereingliederung auf Grund der Beschäftigungs- oder Ausbil- dungssituation oder mit Rücksicht auf das familiäre Umfeld dadurch erleichtert wird. Art. 14 Einweisung, Versetzung ¹Die Vollzugsbehörde bestimmt die geeignete Vollzugseinrichtung und stellt ihr die sachdienlichen Informationen und Unterlagen zur Verfügung. ²Eine Versetzung in eine andere Vollzugseinrichtung kann unter Angabe der Gründe von der Vollzugsbehörde selbst oder auf Antrag der Vollzugseinrichtung veranlasst werden. Bei hoher Dringlichkeit kann die Vollzugseinrichtung die Versetzung selber vornehmen. Die Vollzugsbehörde ist hierüber umgehend zu informieren. 8 Art. 15 Aufnahmepflicht, Vollzugsvorschriften ¹Die Kantone, welche Konkordatsinstitutionen führen, verpflichten sich, die Verurteil- ten bzw. die zum vorzeitigen Straf- oder Massnahmenantritt Eingewiesenen aus den anderen Kantonen nach den gleichen Grundsätzen aufzunehmen wie die Gefange- nen aus dem eigenen Kanton. ²Der Vollzug richtet sich nach den Vorschriften für die einzelnen Vollzugseinrichtun- gen. Die Hausordnungen werden vom Standortkanton erlassen. Sie richten sich nach der Konkordatsvereinbarung und den konkordatlichen Richtlinien und sind der Konfe- renz zur Kenntnis zu bringen. Art. 16 Vollzugskompetenzen, Vollzugsplanung, Vollzugsplan, Besichtigungen ¹Der einweisende Kanton übt alle Vollzugskompetenzen aus. Er kann Vollzugskom- petenzen an die Vollzugseinrichtung delegieren. ²Die Vollzugsbehörde ist für die Vollzugsplanung zuständig. Die Kantone sorgen da- für, dass ihre Behörden, namentlich die Ausländerbehörden, die vollzugsrelevanten Entscheide so früh als möglich treffen. ³Die Vollzugseinrichtung erstellt zusammen mit der eingewiesenen Person den Voll- zugsplan gemäss Art. 75 Abs. 3 StGB. In die Erarbeitung des Vollzugsplans werden einbezogen: a) die Vollzugsbehörde, wenn sie es verlangt; b) die Bewährungshilfe oder Fachstellen bei Bedarf, insbesondere bei der Vorberei- tung der Entlassung. 4Die zuständigen Behörden der Kantone können jederzeit die konkordatlichen Ein- richtungen besichtigen und mit den von ihnen eingewiesenen Personen frei Rück- sprache nehmen. Art. 17 Vollzugskosten, Standards, Baufonds ¹Der einweisende Kanton vergütet dem vollziehenden Kanton die Vollzugskosten. Der Rückgriff auf andere Zahlungspflichtige bleibt vorbehalten. ²Das Kostgeld wird unter Berücksichtigung der Aufgaben der einzelnen Vollzugsein- richtungen festgelegt. Die Konferenz bestimmt, welche Leistungen mit dem Kostgeld abgegolten werden und welche Standards erfüllt sein müssen, damit das entspre- chende Kostgeld verlangt werden kann. ³Die Ermittlung der Vollzugskosten sowie die Kostenabgeltung richten sich nach Art. 27 f. der Rahmenvereinbarung für die interkantonale Zusammenarbeit mit Lasten- ausgleich (IRV). Es ist ein Standortvorteil anzurechnen. Dieser ist durch die Konfe- renz nach einem anerkannten Rechnungsmodell festzulegen. Sie bestimmt die für die einzelnen Vollzugskategorien massgebenden Soll-Auslastungen. 9 4Für Vollzugseinrichtungen der gleichen Kategorie sind einheitliche Kostgelder fest- zulegen. Um dieses Ziel zu fördern, kann die Konferenz über Kostgeldzuschläge ei- nen Fonds äufnen, welcher Beiträge an bauliche Investitionen ausrichtet (Baufonds). Die Ausstattung des Fonds erfolgt über einen vom einweisenden Kanton zu bezah- lenden Kostgeldzuschlag von höchstens Fr. 5.00 pro Tag. Der Höchstbetrag wird nach dem Zürcher Index der Wohnbaukosten indexiert (Stand bei Inkraftsetzung die- ser Vereinbarung; Basis 100 Punkte 1.4.1998). Art. 18 Versicherungen ¹Die Vollzugseinrichtung versichert die Insassen im Rahmen des Kostgeldzuschlags gegen Unfall. ²Die Vollzugseinrichtung sorgt für den Abschluss und die Aufrechterhaltung einer Krankenversicherung der Insassen im Rahmen und im Umfang des KVG- Obligatoriums. ³Kann im Unfall- oder Krankheitsfall kein anderer Kostenträger gefunden werden, gehen die Kosten zu Lasten der Vollzugseinrichtung. 4Die Vollzugseinrichtung sorgt für die Aufrechterhaltung des Versicherungsschutzes bei der AHV/IV. Art. 19 Kostenbeteiligung ¹Soweit dies möglich und zumutbar ist, gehen zu Lasten der eingewiesenen Person namentlich a) persönliche Anschaffungen; b) die Urlaubskosten; c) die Gebühren für die Benützung von Radio, Fernsehen und Kommunikationsmit- teln; d) die Sozialversicherungsbeiträge; e) durch die Krankenkasse nicht gedeckte Gesundheitskosten; f) die Kosten besonderer Weiterbildungsmassnahmen; g) die Kosten der Rückkehr ins Heimatland. ²Die verurteilte Person beteiligt sich, bis zu einem Höchstbetrag von Fr. 100.-- pro Tag, angemessen an den Kosten des Electronic Monitorings, der Halbgefangen- schaft, des tageweisen Vollzugs, des Arbeitsexternats sowie des Wohn- und Arbeits- externats. 10 VI. Verschiedene Bestimmungen Art. 20 Vereinbarungen mit anderen Konkordaten und Kantonen ¹Die Konferenz kann mit andern Konkordaten oder Kantonen Vereinbarungen ab- schliessen. ²Vereinbarungen einzelner Kantone mit andern Kantonen oder Konkordaten bedür- fen der Genehmigung durch die Konferenz, soweit solche Vereinbarungen den Gel- tungsbereich des Konkordats berühren. Art. 21 Streitbeilegung ¹Es gelangt das Streitbeilegungsverfahren gemäss Rahmenvereinbarung für die in- terkantonale Zusammenarbeit mit Lastenausgleich (IRV) zur Anwendung. ²Bis zum Inkrafttreten der IRV bzw. gegenüber Kantonen die der IRV nicht angehö- ren, liegt der Entscheid in Streitfällen bei der Konferenz. Art. 22 Kündigung, Ausschluss ¹Ein Kanton kann unter Beachtung einer sechsjährigen Frist auf Ende eines Kalen- derjahres durch schriftliche Erklärung an die Konferenz aus dem Konkordat austre- ten. ²Ein Kanton kann mit Zweidrittelsmehrheit der Mitglieder aus dem Konkordat ausge- schlossen werden, wenn er sich fortgesetzt und in gravierender Weise konkordats- widrig verhält. ³Die verbleibenden Kantone teilen die Vollzugsaufgaben soweit nötig neu auf. Art. 23 Inkrafttreten 1) Nach erfolgter Zustimmung aller Kantone bestimmt die Konferenz den Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Konkordats. Art. 24 Aufhebung der bisherigen Vereinbarung Mit dem Inkrafttreten dieses Konkordats wird die Vereinbarung vom 4. März 1959 aufgehoben. 1) Die Vereinbarung wurde mit Beschluss der Konkordatskonferenz vom 2.11.2007 per 1.1.2008 in Kraft gesetzt.
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Reglement des Strafvollzugskonkordats der Nordwest- und Innerschweiz
3.7-10.4.1
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2016-01-01T00:00:00
2008-04-24T00:00:00
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Microsoft Word - 3.7-10.4.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-10.4.1 1 Reglement des Strafvollzugskonkordats der Nordwest- und Innerschweiz vom: 24.04.2008 (Stand: 01.07.2016) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 24.04.2008 01.07.2008 19.11.2012 19.11.2012 20.11.2015 01.01.2016 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle BE LU UR SZ OW NW ZG SO BS BL AG SSED 02.0 REGLEMENT des Strafvollzugskonkordats der Nordwest- und Innerschweiz vom 24. April 2008 Inhalt A. ALLGEMEINES S. 2 B. ORGANISATION S. 2 I. KONKORDATSKONFERENZ S. 2 II. WEITERE KONKORDATSGREMIEN S. 2 1. Fachkonferenzen S. 2 2. Arbeitsgruppe Koordination und Planung S. 3 3. Ausschüsse, Kommissionen S. 4 III. SEKRETARIAT / RECHNUNGSWESEN S. 4 C. DER VOLLZUG VON STRAFEN UND MASSNAHMEN S. 5 IN DEN KONKORDATSINSTITUTIONEN I. HAUSORDNUNGEN S. 5 II. EINWEISUNGS- UND VERSETZUNGSVERFAHREN S. 5 III. MEDIZINISCHE VERSORGUNG S. 7 D. PLANUNG S. 7 E. ÜBERGANGSBESTIMMUNG S. 7 F. INKRAFTTRETEN S. 7 Seite - 2 - Stand: 01.01.2016 A. ALLGEMEINES § 1 Das Reglement ist im Zusammenhang mit der Konkordatsvereinbarung zu lesen. Auf Verweisungen und Wiederholungen wird weitgehend verzichtet. B. ORGANISATION I. KONKORDATSKONFERENZ § 2 1Die Konkordatskonferenz setzt sich zusammen aus den Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertretern der Konkordatskantone. Im Falle der Verhinderung können sie sich zu Informationszwecken durch Führungskräfte ihrer Verwaltungseinheiten vertreten lassen. 2Die Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertreter haben einfaches Stimmrecht; die Konkordatspräsidentin bzw. der Konkordatspräsident hat Stimmrecht und Stichentscheid. Führungskräfte der kantonalen Verwaltungseinheiten sind nicht stimmberechtigt. § 3 1Die Konkordatspräsidentin bzw. der Konkordatspräsident, die Vertreterinnen und Vertreter der Fachkonferenzen in der Konkordatskonferenz sowie die Kontrollstelle werden auf eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt. 2Wiederwahl ist möglich. II. WEITERE KONKORDATSGREMIEN 1. Fachkonferenzen § 3bis1 1Der Konferenz Leitende Justizvollzug der Nordwest- und Innerschweiz (KLJV NWICH) gehören an: die Leiterinnen und Leiter der kantonalen Ämter Justizvollzug, die Konkordatssekretärin/der Konkordatssekretär. 2 Die Konferenz konstituiert sich selbst. 1 Neuer § 3 bis : Änderung eingefügt durch Beschluss der Konkordatskonferenz vom 20.11.2015, in Kraft seit 01.01.2016. Seite - 3 - Stand: 01.01.2016 § 4 Der Fachkonferenz der Einweisungs- und Vollzugsbehörden (FKE) gehören an: die Einweisungs- und Vollzugsbehörden der Konkordatskantone die Konkordatssekretärin / der Konkordatssekretär § 5 Der Fachkonferenz der Vollzugsinstitutionen (FKI) gehören an: die Leiterinnen und Leiter der Konkordatsinstitutionen eine Vertreterin oder ein Vertreter der Interessengemeinschaft Arbeitsexternat (IGA+) Leiterinnen und Leiter grosser Gefängnisse, gemäss Beschluss der FKI die Konkordatssekretärin / der Konkordatssekretär § 6 Der Fachkonferenz Bewährungshilfe (FKB) gehören an: die Leiterinnen und Leiter der kantonalen Fachstellen für Bewährungshilfe die Konkordatssekretärin / der Konkordatssekretär § 7 1Die Fachkonferenzen konstituieren sich selbst. 2Sie sorgen für eine enge Zusammenarbeit untereinander. Sie gewährleisten dies durch die gegenseitige Delegation von Vertretungen. 2. Arbeitsgruppe Koordination und Planung (AKP) § 82 1Der Arbeitsgruppe Koordination und Planung gehören namentlich an: der Präsident/die Präsidentin der KLJV NWICH, die beiden Vize-Präsidenten/die beiden Vize-Präsidentinnen der KLJV NWICH, der Präsident/die Präsidentin der FKI, der Präsident/die Präsidentin der FKE, der Präsident/die Präsidentin der FKB, der Präsident/die Präsidentin der KoFako, der Konkordatssekretär/die Konkordatssekretärin. 2Ist der Präsident/die Präsidentin der jeweiligen Fachkonferenzen an der Sitzungsteilnahme verhindert, wird dieser/diese durch den stellvertretenden 2 Neuer § 8: Änderung eingefügt durch Beschluss der Konkordatskonferenz vom 20.11.2015, in Kraft seit 01.01.2016. Seite - 4 - Stand: 01.01.2016 Präsidenten/die stellvertretende Präsidentin der jeweiligen Fachkonferenz an der AKP vertreten. Die Vertreter der KLJV NWICH vertreten sich gegenseitig an den Sitzungen der AKP. 3Die Fachkonferenzen und die KLJV NWICH wählen ihre Vertreterinnen und Vertreter auf eine Amtsdauer von vier Jahren. Eine Wiederwahl ist möglich. 4Den Vorsitz führt der Konkordatssekretär/die Konkordatssekretärin. Im Übrigen konstituiert sich die AKP selbst. Sie kann ein Geschäftsreglement erlassen. 5Die AKP kann durch Beschluss der Konkordatskonferenz erweitert oder ergänzt werden, wenn dies durch die Entwicklung der Vollzugsrealität im Konkordat angezeigt ist. 3. Ausschüsse, Kommissionen § 9 Zur Bearbeitung von besonderen Fragen können Ausschüsse und Kommissionen bzw. weitere Arbeitsgruppen eingesetzt werden. III. SEKRETARIAT / RECHNUNGSWESEN § 10 1Die Konkordatskonferenz bestimmt den Stellenplan und die Trägerschaft für die Anstellung des Personals. 2Die Anstellung von administrativem Personal fällt in die gemeinsame Zuständigkeit der Konkordatspräsidentin bzw. des Konkordatspräsidenten und der Konkordatssekretärin bzw. des Konkordatssekretärs. 3Die Kosten des Sekretariats werden mit dem Voranschlag festgesetzt und bewilligt. Die Hälfte des Budgets wird über einen für jeden Kanton gleich grossen Grundbeitrag finanziert. § 11 Neben den Aufgaben gemäss Art. 5 Abs. 2 der Konkordatsvereinbarung obliegen dem Sekretariat namentlich: Das Erfassen und die Aufarbeitung der Probleme im Bereich des Straf- und Massnahmenvollzugs. Die Teilnahme an den Fachkonferenzen der Institutionen (FKI), der Einweisungs- und Vollzugsbehörden (FKE) und der Bewährungshilfe (FKB). Die Vertretung des Konkordats in der Schweizerischen Konferenz der Institutionen des Justizvollzugs. Die Teilnahme an der Schweizerischen Konkordatssekretärenkonferenz. Die Teilnahme an den Treffen mit den Vertretern des Bundesamtes für Justiz. Seite - 5 - Stand: 01.01.2016 Die Erteilung von Auskünften und die Ausarbeitung von Stellungnahmen im Bereich des Straf- und Massnahmenvollzugs. Die Mitgliedschaft im Schulrat und im Schulausschuss des Schweizerischen Ausbildungszentrums für das Vollzugspersonal. Die Mitgliedschaft im Neunerausschusses der KKJPD § 12 1Das Rechnungsjahr des Konkordates ist das Kalenderjahr. 2Den Voranschlag für das nachfolgende Jahr genehmigt die Herbstkonferenz. 3Die Abnahme der Rechnung des Vorjahres erfolgt an der Frühjahrskonferenz. C. DER VOLLZUG VON STRAFEN UND MASSNAHMEN IN DEN KONKORDATSINSTITUTIONEN I. HAUSORDNUNGEN3 § 12bis Gestützt auf Art. 15 Abs. 2 der Konkordatsvereinbarung sind die Hausordnungen der Konkordatsinstitutionen bei Erlass und Änderung durch die Arbeitsgruppe Koordination und Planung (AKP) zu prüfen. Die Prüfungsergebnisse werden der Konkordatskonferenz zur Kenntnis gebracht. II. EINWEISUNGS- UND VERSETZUNGSVERFAHREN § 13 1Die zuständige Einweisungsbehörde verwendet den vom Konkordat genehmigten Vollzugsauftrag. Liegt bei der einzuweisenden Person eine Flucht-, Gemein- oder Kollusionsgefahr vor, ist auch das Beiblatt zum Vollzugsauftrag auszufüllen. 2Der Konkordatsinstitution sind Urteile oder Beschlüsse, Erwägungen und Gutachten zuzustellen, auf Verlangen auch die gesamten Straf- und allenfalls auch die Vollzugsakten. § 14 1Einweisungen in die konkordatlichen Institutionen sind wie folgt vorzunehmen: a) Strafanstalten aa) geschlossene - flucht- oder gefährliche/gemeingefährliche Personen im (vorzeitigen) Strafvollzug, mit oder ohne vollzugsbegleitender Massnahme 3 Änderung eingefügt durch Beschluss der Konkordatskonferenz vom 19.11.2012. Seite - 6 - Stand: 01.01.2016 - Personen im (vorzeitigen) Massnahmenvollzug nach Art. 59 Abs. 3 und in der Verwahrung bb) offene - die übrigen Personen im (vorzeitigen) Strafvollzug mit oder ohne vollzugsbegleitender Massnahme b) Massnahmevollzugsinstitutionen aa) geschlossene - flucht- oder gemeingefährliche Personen im (vorzeitigen) Massnahmevollzug nach Art. 59 und 60 StGB und Verwahrte - Personen im Strafvollzug mit vollzugsbegleitender Massnahme, in begründeten Fällen bb) offene - die übrigen Personen im (vorzeitigen) Massnahmevollzug gemäss Art. 59 und 60 StGB - Verwahrte, in begründeten Fällen - Personen im Strafvollzug mit vollzugsbegleitender Massnahme, in begründeten Fällen cc) für junge Erwachsene - Personen im (vorzeitigen) Vollzug einer Massnahme nach Art. 61 StGB c) Institutionen für Arbeitsexternate - Personen in der Progressionsphase des Arbeitsexternats § 15 1Die Einweisung in die Psychiatrische Klinik oder das Spital im Rahmen einer Krisenintervention erfolgt durch die Vollzugsinstitution (Psychiater/Arzt). Die Einweisungsbehörde ist zu informieren, falls der Klinik- bzw. Spitalaufenthalt länger als 24 Stunden dauert. 2Bei länger als 7 Tage dauernden Aufenthalten kann die Einweisungsbehörde eine Versetzung in eine von ihr bestimmte Klinik bzw. in ein von ihr bestimmtes Spital veranlassen. 3Eine Hospitalisation ausserhalb des Krisenfalls erfolgt nach Absprache zwischen der Vollzugsinstitution und der Einweisungsbehörde. Seite - 7 - Stand: 01.01.2016 III. MEDIZINISCHE VERSORGUNG § 16 1Bei Eintritt in eine Konkordatsinstitution wird die eingewiesene Person durch medizinisches Fachpersonal untersucht. Ist eine besondere Behandlung notwendig, wird dies der Einweisungsbehörde mitgeteilt. Über die Hafterstehungsfähigkeit entscheidet auf ärztliche Empfehlung die Einweisungsbehörde. 2Im Falle der Hospitalisierung von Gefangenen ist der Flucht-, Kollusions- oder Gemeingefahr die notwendige Beachtung zu schenken. D. PLANUNG § 17 Über die Bauvorhaben im Bereich des Straf- und Massnahmenvollzugs führt das Sekretariat eine Zusammenstellung, welche fortlaufend zu aktualisieren und der Konkordatskonferenz jährlich einmal vorzulegen ist. E. ÜBERGANGSBESTIMMUNG Die im Zeitpunkt des Inkrafttretens vorliegenden Reglements im Amt stehenden Personen gelten als gewählt. Gesamterneuerungswahlen finden erstmals per 1.1.2012 statt. F. INKRAFTTRETEN Das vorliegende Reglement ist von der Konkordatskonferenz vom 24. April 2008 beschlossen worden. Es ersetzt dasjenige vom 3. Dezember 1999 und tritt am 1. Juli 2008 in Kraft.
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Vertrag zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Zug zur Errichtung und zum Betrieb einer gemeinsamen Strafanstalt im Bostadel (Kanton Zug)
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1990-12-07T00:00:00
1972-12-21T00:00:00
1,564,617,600,000
https://www.lexfind.ch/tol/24567/de
https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/3.7-20.1
Microsoft Word - 3.7-20.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-20.1 1 Vertrag zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Zug zur Errichtung und zum Betrieb einer gemeinsamen Strafanstalt im Bostadel (Kanton Zug) Erster Beitritt am: 21.12.1972 (Stand: 01.12.1990) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 21.12.1972 15.02.1974 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZG 21.12.1972 15.02.1974 GS 20, 351 BS 27.02.1973 15.02.1974 Fassung 01.12.1990: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 27.11.1990 07.12.1990 – Art. 4 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZG 27.09.1990 07.12.1990 GS 23, 603 BS 30.11.1990 07.12.1990 KB 12.12.1990 Kanton Zug 332.31 Vertrag zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Zug zur Errichtung und zum Betrieb einer gemeinsamen Strafanstalt im Bostadel (Kanton Zug) Vom 21. Dezember 1972 (Stand 7. Dezember 1990) Gestützt auf die Art. 382 und 383 Abs. 2 des Schweizerischen Strafgesetz- buches1) und im Einverständnis mit der auf Grund des Konkordates über den Vollzug von Strafen und Massnahmen nach dem Schweizerischen Straf- gesetzbuch und dem Recht der Kantone der Nordwest- und Innerschweiz vom 4. März 19592) gebildeten Konferenz über die Planung im Strafvoll- zugswesen der Nordwest- und Innerschweiz treffen die Kantone Basel-Stadt und Zug folgende Vereinbarung: 1. Allgemeines Art. 1 Zweck 1 Die Kantone Basel-Stadt und Zug errichten und betreiben gemeinsam eine geschlossene Strafanstalt für rückfällige Gefängnis- und Zuchthausgefange- ne im Bostadel (Kanton Zug). Diese Anstalt soll Plätze für mindestens 80 Insassen aufweisen. 2 Die Anstalt Bostadel ist eine Konkordatsanstalt im Sinne des Konkordates der Kantone der Nordwest- und Innerschweiz. Sie wird nach den Erkennt- nissen des modernen Strafvollzuges und nach den Richtlinien und Empfeh- lungen der Konkordatskonferenz geführt. Art. 2 Rechtsnatur 1 Die Strafanstalt Bostadel erhält das Statut einer selbstständigen öffentlich- rechtlichen Anstalt beider Kantone mit eigener Rechtspersönlichkeit. Art. 3 Sitz 1 Die Strafanstalt Bostadel hat Sitz in der Gemeinde Menzingen (Kanton Zug). 1) SR 311.0 2) BGS 332.33 GS 20, 351 1 http://www.lexfind.ch/link/Bund/311.0/de http://bgs.zg.ch/data/332.33/de 332.31 2. Verhältnis der beiden Kantone zur Strafanstalt Art. 4 Parlamente 1 Die Parlamente beider Kantone genehmigen den jährlichen Kostenvoran- schlag, die Jahresrechnung und den Jahresbericht; sie beschliessen über bauliche Erweiterungen. * 2 Beschlüsse kommen nur bei Übereinstimmung beider Parlamente zustan- de. Bei Differenzen ist die entsprechende Vorlage an eine interparlamentari- sche Kommission zur Ausarbeitung eines neuen Antrages zu überweisen. Jedes Parlament delegiert fünf Mitglieder. Art. 5 Regierungen 1 Die Regierungen üben gemeinsam die Oberaufsicht über die Strafanstalt aus. Beschlüsse kommen nur bei Übereinstimmung beider Regierungen zu- stande. Sie genehmigen die von der Paritätischen Aufsichtskommission er- lassenen generellen Vorschriften über Verwaltung und Betrieb sowie die Wahl des Direktors und des Verwalters (Art. 12). Art. 6 Verwaltung 1 Die Verwaltung der Strafanstalt ist von der allgemeinen Verwaltung der beiden Kantone getrennt. 3. Finanzielles Art. 7 Finanzielle Beteiligung der Kantone 1 Die beiden Kantone tragen die Errichtungskosten gemeinsam. Von den Er- richtungskosten abzüglich des Bundesbeitrages übernimmt der Kanton Zug ein Viertel, der Kanton Basel-Stadt drei Viertel; die Betriebskosten werden von den beiden Kantonen im Verhältnis von einem Fünftel zu vier Fünfteln getragen. 2 Sie statten die Strafanstalt mit dem erforderlichen Betriebskapital aus. Art. 8 Kontrollstelle 1 Je ein von der Regierung jedes Kantons ernannter Beamter der Finanzkon- trolle bilden zusammen die Kontrollstelle. 2 332.31 Art. 9 Steuerbefreiung 1 In steuerrechtlicher Beziehung ist die Strafanstalt den öffentlich-rechtli- chen Anstalten des Kantons Zug gleichgestellt. 4. Organe der Strafanstalt Art. 10 Gliederung 1 Die Organe der Strafanstalt sind: a) die Paritätische Aufsichtskommission, b) die Direktion, c) die Beamtenkonferenz. Art. 11 Paritätische Aufsichtskommission 1 Die Paritätische Aufsichtskommission besteht aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten und sechs weiteren Mitgliedern. Jede Regierung wählt vier Mitglieder. 2 Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. 3 Die Aufsichtskommission konstituiert sich selbst. Der Präsident und der Vizepräsident dürfen nicht Delegierte ein und desselben Kantons sein. Diese Funktionen sollen für jede nachfolgende Amtsdauer auf Delegierte des an- deren Kantons übertragen werden. Die Aufsichtskommission zieht in der Regel den Direktor zu ihren Sitzungen bei. Dieser hat beratende Stimme. Art. 12 Kompetenzen der Paritätischen Kommission 1 Die Aufsichtskommission hat folgende Befugnisse: a) Wahl des Direktors, des Verwalters und des übrigen Personals; b) unmittelbare Aufsicht über die Führung und die Verwaltung der An- stalt; c) Erlass der Hausordnung und der zur Führung und Verwaltung notwen- digen Reglemente, soweit diese Vereinbarung nicht ausdrücklich eine andere Instanz vorsieht; d) Aufstellung des Kostenvoranschlages und Prüfung der Jahresrech- nung; e) Abfassung des Jahresberichtes; f) Begutachtung aller wichtigen, die Führung und die Verwaltung betref- fenden Geschäfte, die von den Regierungen oder den Parlamenten zu beschliessen sind; g) Erledigung von Rekursen gegen Verfügungen des Direktors; 3 332.31 h) Erledigung von Disziplinarfällen gemäss den Vorschriften der Perso- nalverordnung (Art. 15) und der Hausordnung. Art. 13 Direktion 1 Die Anstalt steht unter der Führung des Direktors, dem ein Verwalter zur Seite steht. 2 Der Direktor, der Verwalter und das übrige Personal werden auf eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt. Art. 14 Beamtenkonferenz 1 Zur Beamtenkonferenz gehören der Direktor, der Verwalter und der Ober- aufseher. Die Beamtenkonferenz kann weitere Mitarbeiter zuziehen. Sie wird vom Direktor präsidiert. Die Rechte und Pflichten der Beamtenkonfe- renz werden in der Personalverordnung festgelegt. Es kommen ihr nur be- gutachtende Funktionen zu. Art. 15 * Dienstverhältnisse des Personals 1 Die Anstellungsbedingungen, Besoldungen, Pensions- und Versicherungs- fragen, die Rechte und Pflichten sowie das Disziplinarrecht werden in einer von den beiden Regierungen zu erlassenden Personalverordnung1) geregelt. 2 Bei Differenzen ist das Geschäft der Paritätischen Aufsichtskommission (Art. 11) zur Ausarbeitung eines neuen Antrags an die beiden Regierungen zu überweisen. 5. Haftung Art. 16 Haftung der Anstalt gegenüber Dritten 1 Die Anstalt haftet für den Schaden, den das Personal in Ausübung einer dienstlichen Verrichtung einem Privaten widerrechtlich zufügt. Gegenüber dem Verursacher steht dem Geschädigten kein Anspruch zu. 2 Hat die Anstalt Ersatz geleistet, so steht ihr gegenüber dem vorsätzlich oder grobfahrlässig handelnden Beamten das Rückgriffsrecht zu. 3 Für die Beurteilung von Schadenersatzforderungen sind die zugerischen Gerichte zuständig. 1) BGS 332.311 4 http://bgs.zg.ch/data/332.311/de 332.31 6. Rekurskommission Art. 17 Zusammensetzung und Amtsdauer 1 Die Rekurskommission setzt sich aus einem Vorsitzenden und vier weite- ren Mitgliedern zusammen, wovon je zwei aus dem Kreise des Disziplinar- gerichtes Basel-Stadt bzw. des Kantonsgerichts Zug von jedem Gericht be- stimmt werden. 2 Die Rekurskommission konstituiert sich selbst. Sie wählt ihren Vorsitzen- den jeweils auf die Dauer von sechs Jahren. Nach Ablauf der Amtsdauer geht der Vorsitz ordentlicherweise von einem Kanton zum andern über. Art. 18 Zuständigkeit 1 Die Rekurskommission entscheidet über angefochtene Verfügungen der Paritätischen Aufsichtskommission (Art. 12 lit. g und h). Art. 19 Verfahren 1 Das Verfahren wird von der Rekurskommission in einem Reglement fest- gelegt. Dieses bedarf der Genehmigung der beiden Regierungen. 7. Kündigung Art. 20 Kündigung 1 Der Vertrag zwischen dem Kanton Basel-Stadt und dem Kanton Zug kann nur im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst werden. Eine einseitige Kün- digung ist ausgeschlossen. Art. 21 Baukommission 1 Für die Vorbereitung und die Überwachung der Bauarbeiten und der Ein- richtung der Anstalt wird eine paritätische Baukommission eingesetzt. Sie besteht aus je fünf von den beiden Regierungen gewählten Mitgliedern. Sie konstituiert sich selbst und wird von einem der von der Zuger Regierung gewählten Mitglieder präsidiert. Art. 22 Inkrafttreten 1 Der Vertrag tritt in Kraft nach Genehmigung durch die beiden Parlamen- te.1) 1) Vgl. Anm. 2) und 3) zu § 6 des KRB vom 21. Dez. 1972. 5 332.31 2 Vorbehalten bleiben die Bestimmungen der beiden Kantone über das Refe- rendum. Vom Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt unterzeichnet am 27. Febr. 1973, vom Regierungsrat des Kantons Zug unterzeichnet am 19. März 1973 (GS 20, 356). Vom Schweizerischen Bundesrat genehmigt am 9. August 1973. 6 332.31 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 21.12.1972 15.02.1974 Erlass Erstfassung GS 20, 351 27.09.1990 07.12.1990 Art. 4 Abs. 1 geändert GS 23, 603 27.09.1990 07.12.1990 Art. 15 totalrevidiert GS 23, 603 7 332.31 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 21.12.1972 15.02.1974 Erstfassung GS 20, 351 Art. 4 Abs. 1 27.09.1990 07.12.1990 geändert GS 23, 603 Art. 15 27.09.1990 07.12.1990 totalrevidiert GS 23, 603 8
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Personalverordnung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Strafanstalt Bostadel
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Microsoft Word - 3.7-20.1.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-20.1.1 1 Personalverordnung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt Bostadel Erster Beitritt am: 28.11.2000 (Stand: 01.06.2021) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 28.11.2000 01.01.2001 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZG 28.11.2000 01.01.2001 GS 26, 883 BS 28.11.2000 01.01.2001 Fassung per 01.10.2015: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 30.06.2015 01.10.2015 – § 15 § 15a Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZG 30.06.2015 01.10.2015 GS 2015/031 BS 30.06.2015 01.10.2015 KB 08.07.2015 Fassung per 01.06.2021: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 11.05.2021 01.06.2021 – Titel § 1 § 3 § 15 § 15a Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-20.1.1 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZG 11.05.2021 01.06.2021 GS 2021/026 BS 11.05.2021 01.10.2015 KB 15.05.2021
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Hausordnung für die Justizvollzugsanstalt (JVA) Bostadel
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Microsoft Word - 3.7-20.1.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-20.1.2 1 Hausordnung für die Justizvollzugsanstalt (JVA) Bostadel (HO JVA Bostadel) vom: 23.09.2020 (Stand: 01.01.2021) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 23.09.2020 01.01.2021 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZG GS 2020/099 BS Kanton Zug GS 2020/099 Hausordnung für die Justizvollzugsanstalt (JVA) Bostadel (HO JVA Bostadel) Vom 23. September 2020 Von diesem Geschäft tangierte Erlasse (BGS-Nummern) Neu: 332.312 Geändert: – Aufgehoben: 332.312 Die Paritätische Aufsichtskommission als Aufsichtsbehörde über die Justiz- vollzugsanstalt (JVA) Bostadel, gemäss Art. 12 Bst. c des Vertrags zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Zug vom 27. Februar/19. März 1973, von den Regierungen der Kantone Ba- sel-Stadt und Zug gemäss Art. 5 des Vertrags genehmigt, beschliesst: I. 1. Grundlagen Art. 1 Gegenstand und Zweck 1 Die Hausordnung bezweckt, die Eingliederung in die Gemeinschaft, die gegenseitige Rücksichtnahme und die Disziplin während des Aufenthalts in der JVA Bostadel zu gewährleisten. Die Hausordnung setzt dazu die Leitli- nien. 2 Die Hausordnung wird durch Reglemente und Merkblätter ergänzt und präzisiert. 3 Reglemente werden von der Paritätischen Aufsichtskommission erlassen. 4 Merkblätter werden von der Direktorin oder dem Direktor erlassen und der Paritätischen Aufsichtskommission zur Kenntnis gebracht. 1 GS 2020/099 Art. 2 Geltungsbereich 1 Die JVA Bostadel vollzieht Freiheitsstrafen an Straftätern gemäss Art. 40 und Art. 76 Abs. 2 StGB1) sowie Massnahmen und Verwahrungen gemäss Art. 63 und Art. 64 StGB. Straftäter mit Massnahmen nach Art. 59, 60 oder 61 StGB können in Ausnahmefällen zeitlich befristet aufgenommen werden. 2 Gefangene im vorzeitigen Straf- und Massnahmenvollzug gemäss Art. 236 StPO2) sind den übrigen Gefangenen gleichgestellt. Art. 3 Organisation 1 Die JVA Bostadel ist eine Konkordatsanstalt des Konkordats der Kantone der Nordwest- und Innerschweiz über den Vollzug von Strafen und Mass- nahmen gemäss Vereinbarung vom 5. Mai 2006. 2 Die JVA Bostadel wird als geschlossene Einrichtung für Männer geführt. 3 Der Direktor oder die Direktorin regelt in einem von der Paritätischen Aufsichtskommission zu genehmigenden Betriebskonzept den Vollzug. Art. 4 Leitung der Justizvollzugsanstalt Bostadel 1 Die Leitung der JVA Bostadel obliegt dem Direktor oder der Direktorin. Der Direktor oder die Direktorin vertritt die JVA Bostadel nach aussen und trifft alle Entscheidungen, für die nicht ausdrücklich eine andere Zuständig- keit vorgesehen ist. 2 Bei Abwesenheit des Direktors oder der Direktorin wird er oder sie durch den Vizedirektor oder die Vizedirektorin vertreten. 3 Die Anstaltsleitung umfasst den Direktor oder die Direktorin sowie die ihm oder ihr direkt unterstellten Mitarbeitenden mit Führungsverantwor- tung. 2. Aufnahme und Eintritt Art. 5 Aufnahme 1 Voraussetzung für die Aufnahme ist ein schriftlicher Vollzugsauftrag der einweisenden Behörde. 2 Eine Einweisung in die Sicherheitsabteilung ist von der zuständigen Einweisungsbehörde zu verfügen und im Vollzugsauftrag aufzuführen. 1) SR 311.0 2) SR 312.0 2 http://www.lexfind.ch/link/Bund/311.0/de http://www.lexfind.ch/link/Bund/312.0/de GS 2020/099 Art. 6 Eintrittsverfahren 1 Beim Eintritt wird die Identität des Gefangenen geprüft, die Personendaten erfasst und ein Foto erstellt. Bei Änderungen kann dies zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden. 2 Sämtliche Effekten werden kontrolliert und der Gefangene wird einer Lei- besvisitation unterzogen. Art. 7 Eintrittsgespräch und Eintrittsuntersuchung 1 Dem Gefangenen werden die Hausordnung, die dazugehörigen Merkblät- ter sowie die notwendigen Weisungen abgegeben. Analphabeten und Fremdsprachigen sind sie in verständlicher Form zur Kenntnis zu bringen. 2 Die Anstaltsleitung nimmt mit dem Gefangenen unmittelbar, spätestens je- doch innert vier Arbeitstagen, Kontakt auf. 3 Innert 24 Stunden ab Eintritt wird der Gesundheitszustand des Gefangenen durch den internen Gesundheitsdienst abgeklärt. Dieser zieht bei medizini- scher Notwendigkeit die Anstaltsärztin oder den Anstaltsarzt bei. Art. 8 Effekten 1 Effekten, die der Gefangene mitbringt oder während des Vollzugs an- schafft, werden nach erfolgter Kontrolle wieder abgegeben, sofern es sich nicht um Effekten von grösserem Wert handelt, die Abgabe keine Gefähr- dung der Sicherheit, der Ruhe oder der Ordnung darstellen und diese nicht den Vollzugszielen widersprechen. 2 Von den abgenommenen Effekten wird ein Inventar erstellt, dessen Rich- tigkeit vom Gefangenen schriftlich zu bestätigen ist. Effekten, die zur Auf- bewahrung ungeeignet sind, werden nach Anweisung des Gefangenen auf dessen Kosten versandt oder vernichtet. Effekten mit hohem Wert werden nicht angenommen. Geldbeträge werden dem Gefangenen gemäss der kon- kordatlichen Richtlinie gutgeschrieben. 3 Für deponierte Gegenstände haftet die JVA Bostadel im Falle eines Ele- mentarschadens nur bei beweisbarem Wertverlust bis maximal 1000 Fran- ken. 4 Für nicht deponierte Effekten trägt der Gefangene die alleinige Verantwor- tung. Eine Haftung seitens der JVA Bostadel ist ausgeschlossen. 3 GS 2020/099 3. Vollzugsalltag Art. 9 Betriebsablauf 1 Der Direktor oder die Direktorin regelt den Betriebsablauf in einem Merk- blatt, insbesondere die Zelleneinschlusszeiten. 2 Während des Aufenthalts in der JVA Bostadel sind die Hausordnung, die Reglemente, die Merkblätter sowie die Weisungen des Anstaltspersonals für die Gefangenen verbindlich. Verstösse dagegen werden disziplinarisch ge- ahndet. Art. 10 Bekleidung 1 Zur Arbeitsverrichtung tragen die Gefangenen die von der JVA Bostadel abgegebenen Arbeitskleider. Während der Freizeit tragen sie ihre private Bekleidung. 2 Kleidungsstücke mit militärischem Aussehen, mit nationalen Emblemen oder mit rassistischen und extremistischen Symbolen sind nicht gestattet. Sie werden eingezogen und zu den Effekten gegeben oder vernichtet. Die strafrechtliche Verfolgung bleibt vorbehalten. Art. 11 Verpflegung 1 Die Gefangenen erhalten von der JVA Bostadel eine ausgewogene Verpfle- gung. 2 Auf religiöse Vorschriften wird so weit als möglich Rücksicht genommen. 3 Vegetarier erhalten spezielle Menus. 4 Auf ärztliche Anordnung wird spezielle Kost abgegeben. Art. 12 Arbeit 1 Die JVA Bostadel sorgt für ein vielseitiges Arbeitsangebot. Sie unterhält hierzu eigene Produktions- und Dienstleistungsbetriebe. 2 Die obligatorische Arbeitszeit beträgt wöchentlich maximal vierzig Stun- den. Es sind angemessene Ruhezeiten einzuhalten. 3 Jeder arbeitsfähige Gefangene ist zur Ausführung der ihm zugewiesenen Arbeit verpflichtet. Die Zuweisung der Arbeit erfolgt durch die Anstaltslei- tung nach Anhörung des Gefangenen und unter Berücksichtigung seiner Fä- higkeiten, Ausbildung und Neigungen sowie der Bedürfnisse der einzelnen Betriebe. 4 Auf gesundheitliche Beeinträchtigungen wird auf Anordnung der Anstalt- särztin oder des Anstaltsarztes Rücksicht genommen. 4 GS 2020/099 Art. 13 Arbeitsentgelt 1 Das Arbeitsentgelt richtet sich nach den konkordatlichen Richtlinien. 2 Einzelheiten werden in einem Merkblatt geregelt. Art. 14 Freizeitangebot 1 Die JVA Bostadel organisiert ein Freizeit- und Weiterbildungsangebot. Art. 15 Spaziergang 1 Der Gefangene hat täglich Anspruch auf einen mindestens einstündigen Spaziergang im Freien. 2 Die Anstaltsleitung kann aus Sicherheitsgründen mittels Verfügung die Dauer des Spaziergangs zeitlich befristet einschränken. 4. Verkehr mit der Aussenwelt Art. 16 Brief- und Postverkehr 1 Die Gefangenen können unbeschränkt auf eigene Kosten Briefe empfan- gen und absenden. 2 Gefangene können Pakete auf eigene Kosten versenden und empfangen. Anzahl, Gewicht und Grösse werden in einem Merkblatt geregelt. Art. 17 Postkontrolle 1 Sämtliche ein- und ausgehende Gefangenenpost/-korrespondenz unterliegt der inhaltlichen Kontrolle. 2 Ausgenommen von der Regelung gemäss Abs. 1 ist die Korrespondenz mit der Anwältin oder dem Anwalt sowie mit den Aufsichtsbehörden. Bei Ver- dacht auf Missbrauch wird diese Korrespondenz auf Anordnung der An- staltsleitung in Anwesenheit des Gefangenen einer Sichtkontrolle ohne in- haltliche Überprüfung der Schriftstücke unterzogen. 3 Die anwaltliche Korrespondenz muss klar als solche bezeichnet und der Absender ersichtlich sein. Art. 18 Telefonverkehr 1 Der Telefonverkehr ist mittels Telefonautomaten auf Kosten der Gefange- nen gestattet. 5 GS 2020/099 2 Der Direktor oder die Direktorin kann die Anzahl Telefongespräche aus betrieblichen Gründen beschränken. Bei Missbrauch können die telefoni- schen Kontakte eingeschränkt oder untersagt werden. Art. 19 Stimm- und Wahlrecht 1 Die Gefangenen mit Stimmberechtigung in der Schweiz haben die Mög- lichkeit, brieflich an Abstimmungen und Wahlen teilzunehmen. 2 Abstimmungs- und Wahlunterlagen werden inhaltlich nicht kontrolliert. Art. 20 Besuch 1 Der Gefangene ist berechtigt, regelmässig Besuche von ihm nahestehen- den Personen zu empfangen. Die konkrete Ausgestaltung wird in einem Merkblatt geregelt. 2 Der Direktor oder die Direktorin kann den Kreis der zum Besuch zugelas- senen Personen erweitern oder einschränken und die Art der Durchführung des Besuchs regeln. 3 Der Direktor oder die Direktorin kann Personen, welche die Sicherheit und Ordnung der JVA Bostadel gefährden oder gegen die Besuchsregelungen verstossen haben, bis zu sechs Monate von Besuchen ausschliessen. Bei an- haltender Gefährdung oder wiederholtem Verstoss gegen die Besuchsrege- lung kann die betreffende Person dauerhaft von Besuchen ausgeschlossen werden. Für Ehegattinnen und Ehegatten, eingetragene Partnerinnen und Partner, Lebenspartnerinnen und Lebenspartner sowie Kinder und Eltern können die Besuche bei anhaltender Gefährdung oder wiederholtem Ver- stoss gegen die Besuchsregelung hinter einer Trennscheibe bewilligt wer- den. 4 Die Besucherinnen und Besucher haben sich einer Zutrittskontrolle (Me- talldetektion, Röntgen von Effekten oder Kleidungsstücken) zu unterziehen und müssen sich ausweisen. Andernfalls wird ihnen der Zutritt verwehrt. Art. 21 Ausgang und Urlaub 1 Die Gewährung von Ausgang und Urlaub richtet sich nach den konkordat- lichen Richtlinien. 6 GS 2020/099 5. Betreuung Art. 22 Sozialarbeit 1 Der Sozialdienst steht den Gefangenen zu Fragen und Anliegen, die den Vollzug betreffen, zur Verfügung. Er leistet Unterstützung in administrati- ven Angelegenheiten, erläutert auf Wunsch amtliche Verfügungen und be- gleitet den Gefangenen während der Aufenthaltszeit. 2 Er setzt zusammen mit dem Gefangenen die im Vollzugsplan konkretisier- te risikoorientierte Vollzugsplanung um, vermittelt die Möglichkeit zur Wie- dergutmachung und Deliktaufarbeitung und unterstützt ihn bei den Aus- trittsvorbereitungen. Art. 23 Vollzugsplan 1 Der Sozialdienst erstellt zusammen mit dem Gefangenen im Rahmen der konkordatlichen Richtlinien und nach Vorgaben der einweisenden Behörde einen Vollzugsplan. 2 Die Rückfallprävention steht dabei im Zentrum der Vollzugsarbeit. Diese erfolgt mit einem auf Tataufarbeitung und Wiedergutmachung ausgerichte- ten risikoorientierten Vollzug. 3 Der Gefangene hat aktiv an der Umsetzung des Vollzugsplans mitzuwir- ken. 4 Der Vollzugsplan wird mindestens jährlich mit dem Gefangenen überprüft. Art. 24 Therapie 1 Hat das Gericht oder die Vollzugsbehörde vollzugsbegleitend eine ambu- lante Behandlung angeordnet, beauftragt die JVA Bostadel eine Fachperson mit deren Durchführung. 2 Die Therapie erfolgt delikts- und risikoorientiert. Art. 25 Seelsorge 1 Die seelsorgerische Betreuung der Gefangenen wird ermöglicht. Die Ge- fangenen können an religiösen Veranstaltungen, die in der JVA Bostadel stattfinden, teilnehmen und sich für Gespräche mit den Seelsorgern anmel- den. 7 GS 2020/099 Art. 26 Medizinische Betreuung 1 Die medizinische Betreuung erfolgt durch den Gesundheitsdienst, den An- staltsarzt oder die Anstaltsärztin und durch den Anstaltspsychiater oder die Anstaltspsychiaterin. 2 Der Anstaltsarzt oder die Anstaltsärztin hat in der Regel wöchentlich Sprechstunde in der Anstalt. Er oder sie untersucht jeden neueingetretenen Gefangenen in der nächstfolgenden Sprechstunde. 3 Die Gefangenen dürfen nur die von der Anstaltsärztin oder vom Anstalts- arzt zugelassenen oder verschriebenen Medikamente besitzen und einneh- men. 4 Die Gefangenen haben die Anweisungen des Gesundheitsdienstes und der Ärztinnen und Ärzte zu befolgen. Art. 27 Zahnärztliche Behandlung 1 Zahnärztliche Behandlungen erfolgen nur, sofern sie unaufschiebbar und notwendig sind. Sie werden durch den Anstaltszahnarzt oder die Anstalts- zahnärztin ausgeführt. 2 Die Kostentragung richtet sich nach der konkordatlichen Richtlinie. Art. 28 Gesundheitskosten 1 Die Gesundheitskosten werden gemäss den konkordatlichen Richtlinien getragen. 2 Die Krankenversicherungsprämien sind Teil der persönlichen Auslagen und werden im Grundsatz vom Gefangenen getragen. 3 Die Gefangenen sind durch die JVA Bostadel gegen Unfälle versichert. 6. Sicherheits- und Zwangsmassnahmen Art. 29 Ruhe und Ordnung 1 Der Direktor oder die Direktorin trifft geeignete Massnahmen zur Gewähr- leistung der Ruhe, Ordnung und Sicherheit. Art. 30 Kontrollen und Durchsuchungen 1 Der Gefangene hat sich den durch die Anstaltsleitung zur Aufrechterhal- tung der betrieblichen Sicherheit und Ordnung angeordneten Atemluft-, Urin-, Blut- und Haartests, Leibesvisitationen, Kontrollen von Körperöff- nungen und Zellenkontrollen zu unterziehen. 8 GS 2020/099 2 Intime Leibesvisitationen (Rektaluntersuchung und Ultraschall) dürfen nur durch medizinisch geschulte Fachpersonen gleichen Geschlechts wie die zu kontrollierenden Gefangenen vorgenommen werden. Art. 31 Visuelle Überwachung 1 Die Paritätische Aufsichtskommission erlässt ein Reglement betreffend die visuelle Überwachung. 2 Ausgenommen davon sind die persönliche Zelle und das unbeaufsichtigte Besuchszimmer. Art. 32 Besondere Sicherheitsmassnahmen 1 Bestehen bei einem Gefangenen konkrete Anzeichen für eine Entwei- chung, die Gefahr von Fremd- oder Selbstgefährdung oder die Gefahr einer erheblichen Sachbeschädigung, kann die Anstaltsleitung besondere Sicher- heitsmassnahmen anordnen. 2 Als besondere Sicherheitsmassnahmen sind namentlich zulässig: a) Entziehung oder Vorenthaltung von Gegenständen, die missbräuchlich verwendet wurden oder verwendet werden könnten; b) Absonderung von den anderen Gefangenen; c) vorübergehende Beschränkung des Kontakts zur Aussenwelt; d) Entziehung oder Beschränkung des Aufenthalts im Freien; e) Unterbringung in einer besonders gesicherten Zelle (mit Möglichkeit der Überwachung) ohne gefährdende Gegenstände; und f) Fesselung, insbesondere für die Zuführung und den Transport des Ge- fangenen. Art. 33 Unmittelbarer Zwang 1 Physischer oder anderer unmittelbar wirksamer Zwang darf durch das Per- sonal angewendet werden: a) gegen gewalttätige Personen; b) um Mitarbeitende, Gefangene oder andere mit der JVA Bostadel in Beziehung stehende Personen vor einer erheblichen Gefahr zu schüt- zen; c) um die Flucht von Gefangenen zu verhindern oder um flüchtige Ge- fangene wieder zu ergreifen; d) um die betriebliche Sicherheit und Ordnung aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. 2 Die Anwendung von unmittelbarem Zwang wird protokolliert. 9 GS 2020/099 Art. 34 Sorgfaltspflicht 1 Der Gefangene ist verpflichtet, zu Anstaltsmobiliar, Einrichtungen, Ma- schinen, Materialien und erzeugten Produkten sowie Effekten und Kleidern Sorge zu tragen. 2 Absichtliche oder grobfahrlässige Beschädigungen führen zu Schadener- satzpflicht. 3 Der Rückgriff auf die Anstaltskonten der betroffenen Gefangenen erfolgt im Rahmen der konkordatlichen Richtlinie. 7. Disziplinarrecht Art. 35 Disziplinarvergehen 1 Wer schuldhaft und pflichtwidrig gegen die Hausordnung, gegen ihr über- geordnete Erlasse oder gegen darauf beruhende Merkblätter, Anordnungen und Weisungen der Anstaltsleitung oder mündliche Anweisungen des Perso- nals verstösst oder wer den Betrieb der Anstalt in anderer Weise beeinträch- tigt, wird disziplinarisch sanktioniert. Die strafrechtliche Verfolgung bleibt ausdrücklich vorbehalten. 2 Die Grundlage des Disziplinarverfahrens bildet der Rapport von Mitarbei- tenden der JVA Bostadel. Dem Gefangenen wird die Möglichkeit zur Wahr- nehmung des rechtlichen Gehörs gewährt. Sind die Ruhe und Ordnung ge- fährdet, verbleibt der Gefangene bis zur erstinstanzlichen Erledigung des Disziplinarverfahrens in seiner Zelle. Falls nötig wird er in eine besonders gesicherte Zelle verlegt. 3 Als Pflichtverletzung im Sinne von Abs. 1 gelten insbesondere: a) Beschimpfung oder ungebührliches Verhalten; b) Drohungen oder Tätlichkeiten; c) Fluchtversuch, Flucht, Vorbereitung oder Beihilfe zur Flucht; d) Nicht- oder verspätete Rückkehr aus dem Urlaub; e) schwere Störung von Ruhe und Ordnung der JVA Bostadel; f) Nichteinhalten des Betriebsablaufs und der Tagesordnung; g) Arbeitsverweigerung; h) Ein- und Ausführen, Handel, die Herstellung oder dessen Versuch, der Besitz und der Konsum von Alkohol, Drogen oder ähnlich wirkenden Stoffen sowie Missbrauch von Arzneimitteln; i) Widersetzlichkeit oder Vereitelung, Umgehung oder Verfälschung von Kontrollen; j) Ein- und Ausführen, Vermitteln, die Herstellung oder dessen Versuch und Besitz von verbotenen Gegenständen wie Waffen und Ähnlichem; 10 GS 2020/099 k) Aneignung von Anstaltseigentum oder Eigentum von anderen Gefan- genen oder von Mitarbeitenden; l) Sachbeschädigung an Mobiliar und Immobilien; m) unerlaubte Kontakte mit Gefangenen und Personen ausserhalb der JVA Bostadel; n) missbräuchliche Verwendung von Geräten zur elektronischen Kom- munikation mit der Aussenwelt; o) Spiele um Geld oder Waren, Tausch und Handel von Gegenständen sowie andere Rechtsgeschäfte und Botengänge unter Gefangenen; und p) Rauchen an unerlaubtem Ort. Art. 36 Disziplinarmassnahmen 1 Die Paritätische Aufsichtskommission konkretisiert in einem Reglement die Zumessung der einzelnen Disziplinarmassnahmen. 2 Die Direktion kann folgende Disziplinarmassnahmen verfügen: a) Schriftlicher Verweis; b) Zeitlich begrenzter Entzug oder Beschränkung der Verfügung über Geldmittel bis zu sechs Monaten; c) Zeitlich begrenzter Entzug oder Beschränkung von Freizeitbeschäfti- gung (Entzug von Unterhaltungselektronik und dergleichen) bis zu sechs Monaten; bei schwerem Verstoss oder im Wiederholungsfall bis zu drei Jahren; d) Zeitlich begrenzter Entzug oder Beschränkung von Aussenkontakten (Besuchssperre, Urlaubskürzung, Telefonverbot und dergleichen) bis zu drei Monaten; bei schwerem Verstoss oder im Wiederholungsfall bis zu 12 Monaten; e) Busse von Fr. 20.– bis 300.– zugunsten des Gefangenenfonds, welche ab dem Freikonto beglichen wird; f) Einschluss in der eigenen Zelle für bis zu dreissig Tagen; g) Arrest in einer besonderen Zelle für bis zu zehn Tagen. 3 Der schriftliche Verweis ist die leichteste, der Arrest die schwerste Diszi- plinarmassnahme. Die Art und Dauer der Disziplinarmassnahme bemessen sich nach der Art der Pflichtverletzung oder Beeinträchtigung des Anstalts- betriebs sowie dem Verschulden des Gefangenen. 4 Erscheint es aufgrund der konkreten Pflichtverletzung oder Beeinträchti- gung des Anstaltsbetriebs angezeigt, können mehrere Disziplinarmassnah- men gleichzeitig angeordnet werden. 11 GS 2020/099 Art. 37 Disziplinarverfahren 1 Vor der Verhängung der Disziplinarsanktion wird dem Gefangenen Gele- genheit gegeben, zur Sache Stellung zu nehmen. 2 Nach Abklärung des Sachverhalts und Gewährung des rechtlichen Gehörs verfügt die Direktion die entsprechende Disziplinarmassnahme. Die Verfü- gung ist schriftlich zu verfassen, als Verfügung zu bezeichnen, zu begrün- den und mit einer Rechtsmittelbelehrung zu versehen. Sie wird dem Gefan- genen mündlich oder schriftlich eröffnet. Der Empfang ist unterschriftlich zu bestätigen. 3 Bei Ergreifung des Rekurses wird der Vollzug der Disziplinarmassnahme nur auf ausdrückliche Anordnung der Vizepräsidentin oder des Vizepräsi- denten der Paritätischen Aufsichtskommission ausgesetzt. 8. Rechtsmittel Art. 38 Rekurs 1 Gegen Verfügungen der Direktion kann innert zehn Tagen Rekurs an die Paritätische Aufsichtskommission eingereicht werden. 2 Der Rekurs ist schriftlich und in deutscher Sprache zu verfassen, muss einen Antrag und eine Begründung enthalten und die angefochtene Verfü- gung genau bezeichnen. 3 Der Rekursentscheid ist dem Rekurrenten jeweils mit kurzer Begründung schriftlich mitzuteilen. 4 Gegen den Rekursentscheid der Paritätischen Aufsichtskommission kann innert zehn Tagen Rekurs an die Rekurskommission eingereicht werden. Art. 39 Aufsichtsbeschwerde 1 Eine Aufsichtsbeschwerde kann jederzeit ergriffen werden, um die Auf- sichtsbehörde über Tatsachen in Kenntnis zu setzen, die ein Einschreiten der Aufsichtsbehörde von Amtes wegen erfordern. 2 Aufsichtsbeschwerden gegen Mitarbeitende sind schriftlich und in deut- scher Sprache an den Direktor oder an die Direktorin, solche gegen den Di- rektor oder die Direktorin an die Paritätische Aufsichtskommission zu rich- ten. 3 Der Beschwerdeführer hat nicht die Rechte einer Partei. Ihm wird die Art der Erledigung mitgeteilt, jedoch besteht keine Pflicht zur Begründung. 12 GS 2020/099 9. Austritt und Schlussbestimmung Art. 40 Austritt und Entlassung 1 Die Entlassung erfolgt am letzten Tag der Strafe um 08:00 Uhr. Fällt der Termin auf ein Wochenende oder einen gesetzlichen Feiertag, wird sie auf den Vortag vorverlegt. Die Gefangenen werden direkt aus der Anstalt entlas- sen, sofern keine rechtskräftige Verfügung einer zuständigen Behörde etwas anderes bestimmt. 2 Bei der Entlassung des Gefangenen sind ihm alle aufbewahrten Effekten und das ihm gutgeschriebene Geld zurückzugeben. Er unterzeichnet eine Empfangsbescheinigung. Die Transportkosten für die Effekten gehen in der Regel zu Lasten des Gefangenen. 3 Die Versetzung in eine andere Strafanstalt und die Zuführung zuhanden Migrationsbehörden erfolgen gemäss Verfügung der zuständigen Stellen. Art. 41 Schlussbestimmung 1 Die bisherige Hausordnung wird aufgehoben. 2 Diese Hausordnung tritt am 1. Januar 2021 in Kraft. II. Keine Fremdänderungen. III. Der Erlass BGS 332.312, Hausordnung für die Interkantonale Strafanstalt Bostadel, Menzingen (Zug) (Hausordnung Bostadel) vom 30. August 2011, wird aufgehoben. IV. Diese Hausordnung tritt am 1. Januar 2021 in Kraft. 13 https://bgs.zg.ch/data/332.312/de GS 2020/099 Zug, 23. September 2020 Paritätische Aufsichtskommission als Aufsichtsbehörde über die Justizvoll- zugsanstalt (JVA) Bostadel Präsident der Paritätischen Aufsichtskommission Beat Villiger Vizepräsident der Paritätischen Aufsichtskommission Baschi Dürr Publiziert im Amtsblatt vom 8. Januar 2021 14
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Reglement der Rekurskommission der Justizvollzugsanstalt Bostadel
Reglement Rekurskommission JVA Bostadel
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Microsoft Word - 3.7-20.1.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 3.7-20.1.3 1 Reglement der Rekurskommission der Justizvollzugsanstalt Bostadel (Reglement Rekurskommission JVA Bostadel) vom: 08.06.2021 (Stand: 01.12.2021) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 08.06.2021 01.12.2021 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZG GS 2021/065 BS
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Interkantonale Vereinbarung für Schulen mit spezifisch strukturierten Angeboten für Hochbegabte
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.1-1.1
Microsoft Word - 4.1-1.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-1.1 1 Interkantonale Vereinbarung für Schulen mit spezifisch strukturierten Angeboten für Hochbegabte Erster Beitritt am: 13.05.2003 (Stand: 01.08.2004) Bemerkungen Kanton Bemerkungen ZH Für Ausbildungsangebote des Kantons Zürich gelten die Ansätze gemäss dem jeweils geltenden Regionalen Schulabkommen über die gegenseitige Aufnahme von Auszu- bildenden und Ausrichtung von Beiträgen der Nordwestschweizerischen Erziehungs- direktorenkonferenz NW EDK. Für Ausbildungsangebote des Kantons Zürich gelten die Ansätze gemäss dem jeweils geltenden Regionalen Schulabkommen über die gegenseitige Aufnahme von Auszu- bildenden und Ausrichtung von Beiträgen der Nordwestschweizerischen Erziehungs- direktorenkonferenz NW EDK. BE Art. 2 Meldung von Ausbildungsgängen 1 Der Kanton Bern kann gemäss Artikel 4 der Interkantonalen Vereinbarung einen Ausbildungsgang melden, wenn dieser eine hohe Qualität sicherstellt. Die hohe Qua- lität muss insbesondere in folgenden Ausbildungsteilen sichergestellt sein: a Hochbegabungsförderung, b schulische oder berufliche Ausbildung und c konkrete Unterstützung der Schülerinnen und Schüler, damit diese die Entwicklung ihrer Hochbegabung mit der Ausbildung verbinden sowie alle ihre Fähigkeiten harmo- nisch entwickeln können. 2 Die verlangten Schulgeldbeiträge sind nicht höher als die Kantonsbeiträge gemäss dem jeweils geltenden Regionalen Schulabkommen der Nordwestschweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz über die gegenseitige Aufnahme von Auszubilden- den. Art. 3 Öffentliche Ausbildungsgänge der Sekundarstufe I 1 In einen öffentlichen Ausbildungsgang der Sekundarstufe I im Kanton Bern wird nur aufgenommen, wer über eine Kostengutsprache seines Wohnsitzkantons verfügt. 2 Der Schulgeldbeitrag wird zwischen dem Kanton Bern und der Standortgemeinde des öffentlichen Ausbildungsganges der Sekundarstufe I anteilsmässig aufgeteilt. 3 Der Regierungsrat regelt die anteilsmässige Aufteilung zwischen Kanton und Ge- meinden in Anlehnung an die in der Volksschulgesetzgebung und der Finanz- und Lastenausgleichsgesetzgebung festgelegten Finanzierungsverantwortung für die Volksschule. Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-1.1 2 Kanton Bemerkungen Art. 4 Meldung der Zahlungsbereitschaft 1 Der Kanton kann seine Zahlungsbereitschaft gemäss Artikel 5 der Interkantonalen Vereinbarung für einen Ausbildungsgang melden, wenn a dieser eine hohe Qualität der Hochbegabungsförderung, der schulischen oder be- ruflichen Ausbildung und der konkreten Unterstützung der Schülerinnen und Schüler sicherstellt, damit diese die Entwicklung ihrer Hochbegabung mit der Ausbildung ver- binden sowie alle ihre Fähigkeiten harmonisch entwickeln können, und b die verlangten Schulgeldbeiträge nicht höher sind als die Kantonsbeiträge gemäss dem jeweils geltenden Regionalen Schulabkommen der Nordwestschweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz über die gegenseitige Aufnahme von Auszubilden- den. 2 Er macht seine Zahlungsbereitschaft von einer individuellen Kostengutsprache ab- hängig. Art. 5 Individuelle Kostengutsprache 1 Der Kanton leistet die individuelle Kostengutsprache, wenn der gewünschte Ausbil- dungsgang die Vereinbarkeit von schulischer Ausbildung und Hochbegabtenförde- rung besser erlaubt als der öffentliche Ausbildungsgang im Kanton Bern und wenn die Schülerin oder der Schüler eine qualifizierte Bestätigung ihrer oder seiner Hoch- begabung vorweist. Art. 6 Beiträge für bernische Schülerinnen und Schüler in Ausbildungsgängen an Pri- vatschulen im Kanton Bern 1 Für bernische Schülerinnen und Schüler in Ausbildungsgängen an Privatschulen im Kanton Bern kann der verlangte Schulgeldbeitrag geleistet werden, a wenn der Ausbildungsgang gemäss Artikel 2 gemeldet wurde und b die Schülerin oder der Schüler die Voraussetzungen für eine individuelle Kostengut- sprache erfüllt. 2 Ein allfälliger Beitrag gemäss diesem Gesetz ersetzt andere kantonale Beiträge. Art. 7 Beteiligung der Gemeinden an den Schulgeldbeiträgen für Ausbildungsgänge der Sekundarstufe I 1 Die Wohnsitzgemeinde leistet einen Anteil an den Schulgeldbeitrag für eine berni- sche Schülerin oder einen bernischen Schüler in einem ausserkantonalen Ausbil- dungsgang auf der Sekundarstufe I oder in einem Ausbildungsgang auf der Sekun- darstufe I an einer Privatschule im Kanton Bern. Dieser Anteil bemisst sich nach den Bestimmungen über den interkantonalen Schulbesuch gemäss der Finanz- und Las- tenausgleichsgesetzgebung. OW Den jährlichen Beitrag für Schülerinnen und Schüler bzw. Studierende mit Wohnsitz im Kanton Obwalden, die eine Vertragsschule besuchen, tragen: a. der Kanton, falls es sich um eine Mittelschule handelt (Gymnasium, Handelsschule usw.); b. die Einwohnergemeinde, falls es sich um eine Schule der Volksschulstufe (Sekun- darschule usw.) handelt und sofern die Einwohnergemeinde die Kostengutsprache er- teilt. Der Regierungsrat wird ermächtigt: a. den Beitritt zu erklären sowie die anerkannten Vertragsschulen festzulegen; b. Vereinbarungsänderungen in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zustän- digkeit und Verfahren und allfälligen Beitragsanpassungen im Rahmen seiner verfas- sungsmässigen Finanzbefugnisse zuzustimmen; c. die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-1.1 3 Kanton Bemerkungen SH Die Zahlungsbereitschaft des Kantons für Angebote der Sekundarstufe I ist abhängig von der Bedingung, dass die jeweilige Wohnsitzgemeinde des Schülers bzw. der Schülerin oder bei deren Ablehnung die Erziehungsberechtigten die Hälfte des zu entrichtenden Schulgeldes übernehmen. Das Erziehungsdepartement wird ermächtigt festzulegen, von welchen angebotenen Ausbildungsgängen der Kanton Schaffhausen Gebrauch machen will sowie von wel- chen weiteren Bedingungen er die Zahlungsbereitschaft abhängig macht. AI Für geringfügige Änderungen der Vereinbarung ist die Standeskommission zuständig. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 13.05.2003 01.08.2004 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 22.10.2003 01.08.2004 OS 58, 251 BE 29.01.2008 01.08.2008 BAG 08-74 LU 03.02.2004 01.08.2004 UR 27.11.2007 ? SZ ? ? OW 23.10.2003 01.08.2004 OGS 2003, 39 NW 22.09.2004 01.12.2004 A 2004, 1603, 2035 GL 25.02.2004 01.08.2004 ZG 03.06.2008 01.08.2008 SH 16.12.2003 01.08.2004 Abl. 2004, S. 1866 AR 18.05.2005 01.08.2004 Lf. Nr. 1071 AI 03.12.2018 03.12.2018 SG 03.02.2004 01.08.2004 GR 24.06.2003 01.08.2004 TG 13.05.2003 01.08.2004 TI ? ? BU 2014, 273 VS ? ? FL 23.04.2008 23.04.2008 1 3.5. Interkantonale Vereinbarung für Schulen mit spezifisch-strukturierten Angeboten für Hochbe- gabte vom 20. Februar 2003 I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Zweck, Geltungsbereich 1Die Vereinbarung gilt für die Sekundarstufe I und Sekundar- stufe II. 2Sie regelt für spezifisch strukturierte Ausbildungsgänge zur Förderung von Hochbegabten in allen Bereichen: a. den interkantonalen Zugang, b. die Stellung der Schülerinnen und Schüler, c. die Abgeltung, welche die Wohnsitzkantone der Schülerin- nen und Schüler den Trägern der Schulen leisten. 3Interkantonale Vereinbarungen, welche die Mitträgerschaft oder Mitfinanzierung von Schulen oder von dieser Vereinba- rung abweichende Abgeltungen für den Schulbesuch regeln, gehen dieser Vereinbarung vor. 2 II. Ausbildungsgänge, Beiträge und zahlende Kantone Art. 2 Anhang Im Anhang wird festgehalten, a. welche Ausbildungsgänge (inkl. kurze Umschreibung) unter diese Vereinbarung fallen, b. welche Beiträge für den Schulbesuch vom Wohnsitzkanton der ausserkantonalen Schülerinnen und Schüler zu entrich- ten sind, c. welche Kantone von welchen Ausbildungsgängen Gebrauch machen wollen und d. von welchen Bedingungen die Kantone ihre Zahlungsbereit- schaft abhängig machen. Art. 3 Ausbildungsgänge Ausbildungsgänge, die dieser Vereinbarung unterliegen, erfül- len folgende Bedingungen: a. sie fördern gezielt eine Hochbegabung, b. sie gewährleisten eine schulische oder berufliche Ausbil- dung, die zu einem anerkannten Abschluss führt und c. sie bieten konkrete Unterstützung der Schülerinnen und Schüler, damit diese die Förderung der Hochbegabung und die Ausbildung verbinden sowie alle ihre Fähigkeiten har- monisch entwickeln können. Art. 4 Aufnahme eines Ausbildungsganges in die Liste 1Der Standortkanton meldet der Geschäftsstelle einen Ausbil- dungsgang, wenn dieser die Anforderungen gemäss Artikel 3 erfüllt. 2Die Geschäftsstelle nimmt die gemeldeten Ausbildungsgänge in den Anhang auf. 3 Art. 5 Zahlende Kantone 1Zahlender Kanton ist der Wohnsitzkanton. Die interne Auf- teilung oder Weiterverrechnung der Kosten richtet sich nach dem jeweiligen kantonalen Recht. 2Der Kanton kann seine Zahlungsbereitschaft von Bedingungen abhängig machen (z.B. Kostengutsprache). Art. 6 Wohnsitzkanton Als Wohnsitzkanton von Schülerinnen und Schülern gilt: a. der Kanton, in dem mündige Schülerinnen oder Schüler ih- ren gegenwärtigen stipendienrechtlichen Wohnsitz haben, b. für unmündige Schülerinnen oder Schüler der Kanton, in dem ihre Eltern ihren gegenwärtigen zivilrechtlichen Wohn- sitz haben, bzw. in dem sich der Sitz der zuständigen Vor- mundschaftsbehörde befindet. Art. 7 Beiträge 1Die Standortkantone legen die Beiträge für die in den Anhang aufgenommenen Ausbildungsgänge fest. 2Es gelten folgende Grundsätze: a. die Abgeltungen werden als Beiträge pro Schülerin und Schüler und pro Semester festgelegt, b. Beiträge werden an die schulischen Ausbildungskosten so- wie an die Kosten für die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler (Art. 3 Abs. 1 Bst. c) ausgerichtet; nicht ausge- richtet werden Beiträge an Kosten für Unterkunft und Ver- pflegung sowie für die spezifische Hochbegabungsförde- rung, c. die Beitragshöhe für ausserkantonale Schülerin und Schüler darf nicht höher sein als für Schülerinnen und Schüler mit Wohnsitz im Kanton. 4 Art. 8 Modalitäten Die Beiträge gelten jeweils für ein Jahr. III. Schülerinnen und Schüler Art. 9 Behandlung von Schülerinnen und Schülern aus Kanto- nen, die ihre Zahlungsbereitschaft erklärt haben Die Standortkantone bzw. die von ihnen angebotenen Schulen gewähren den Schülerinnen und Schülern, deren Wohnsitzkan- ton seine Zahlungsbereitschaft erklärt hat, die gleiche Rechts- stellung wie den eigenen Schülerinnen und Schülern. Art. 10 Behandlung von Schülerinnen und Schülern aus Kanto- nen, die ihre Zahlungsbereitschaft nicht erklärt haben 1Schülerinnen und Schüler aus Kantonen, die ihre Zahlungsbe- reitschaft für den angebotenen Ausbildungsgang nicht erklärt haben, haben keinen Anspruch auf Gleichbehandlung. Sie kön- nen zu einem Ausbildungsgang zugelassen werden, wenn die Schülerinnen und Schüler aus den Kantonen, die ihre Zah- lungsbereitschaft erklärt haben, Aufnahme gefunden haben. 2Schülerinnen und Schülern aus Kantonen, die ihre Zahlungs- bereitschaft nicht erklärt haben, wird nebst allfälligen Schul- gebühren eine Gebühr auferlegt, welche mindestens der Ab- geltung nach Artikel 7 entspricht. Art. 11 Schulgebühren 1Die Schulen können von den Schülerinnen und Schülern ange- messene Schulgebühren erheben. 2Die Schulgebühren pro Ausbildungsgang müssen für alle Schülerinnen und Schüler, deren Schulbesuch unter diese Ver- einbarung fällt, eingeschlossen diejenigen des Standortkantons, gleich sein. 5 IV. Vollzug Art. 12 Beitragsverfahren Der Standortkanton bezeichnet für jede Schule die Zahlstelle. Art. 13 Geschäftsstelle 1Das Generalsekretariat der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) ist Geschäftsstelle die- ser Vereinbarung. 2Ihr obliegt insbesondere a. die Information der Vereinbarungskantone, b. die Koordination und c. die Regelung von Vollzugs- und Verfahrensfragen. Art. 14 Vollzugskosten Die Kosten der Geschäftsstelle für den Vollzug dieser Vereinba- rung sind durch die Vereinbarungskantone nach Massgabe der Bevölkerungszahl zu tragen. Sie werden ihnen jährlich in Rech- nung gestellt. Für besondere Abklärungen, die sich nur auf ein- zelne Kantone und Schulen beziehen, können die Kosten auf die betroffenen Kantone abgewälzt werden. V. Rechtspflege Art. 15 Schiedsinstanz 1Für allfällige, sich aus der Anwendung oder Auslegung dieser Vereinbarung ergebende Streitigkeiten zwischen den Vereinba- rungskantonen wird ein Schiedsgericht eingesetzt. 2Dieses setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen, welche durch die Parteien bestimmt werden. Können sich die Parteien 6 nicht einigen, so wird das Schiedsgericht durch den Vorstand der EDK bestimmt. 3Die Bestimmungen des Konkordates über die Schiedsgerichts- barkeit vom 27. März 1969 (SR 279) finden Anwendung. 4Das Schiedsgericht entscheidet endgültig. VI. Übergangs- und Schlussbestimmungen Art. 16 Beitritt Der Beitritt zu dieser Vereinbarung ist dem Generalsekretariat der EDK mitzuteilen. Mit dem Beitritt verpflichten sich die Kantone, die für den Vollzug dieser Vereinbarung notwendi- gen Daten in vorgeschriebener Weise zur Verfügung zu stellen. Art. 17 In-Kraft-Treten Diese Vereinbarung tritt in Kraft, wenn mindestens drei Kanto- ne den Beitritt erklärt haben, frühestens aber auf den Beginn des Schuljahres 2004/2005. Art. 18 Änderung des Anhangs 1Eine Änderung des Anhangs (Liste der Ausbildungsgänge) ist jeweils auf Beginn des Schuljahres möglich. 2Neue Ausbildungsgänge werden aufgenommen, wenn sie vor Ende des dem Änderungstermin vorangehenden Kalenderjah- res bei der Geschäftsstelle gemeldet sind. 3Eine Änderung der Zahlungsbereitschaft oder der daran ge- knüpften Bedingungen muss der Geschäftsstelle vor Ende des dem Änderungstermin vorangehenden Kalenderjahres gemel- det werden. 7 Art. 19 Änderung der Vereinbarung Eine Änderung der Vereinbarung bedarf der Zustimmung einer Zweidrittelmehrheit der beteiligten Kantone. Art. 20 Kündigung Die Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von zwei Jahren jeweils auf den 31. Juli durch schriftliche Erklärung an die Geschäftsstelle gekündigt werden, erstmals jedoch nach fünf Beitrittsjahren. Art. 21 Weiterdauer der Verpflichtungen 1Die Verpflichtungen aus dieser Vereinbarung für die zum Zeit- punkt des Austritts eingeschriebenen Schülerinnen und Schüler bleiben bis zum Austritt der Schülerin oder des Schülers weiter bestehen, wenn a. ein Kanton die Vereinbarung kündigt oder b. ein Kanton seine Zahlungsbereitschaft für den Ausbildungs- gang kündigt. 2In gleicher Weise bleibt der Anspruch auf Gleichstellung (Art. 9) erhalten. Art. 22 Fürstentum Liechtenstein Dieser Vereinbarung kann das Fürstentum Liechtenstein auf der Grundlage seiner eigenen Gesetzgebung beitreten. Ihm stehen alle Rechte und Pflichten der anderen Vereinbarungs- partner zu. 8 Bern, 20. Februar 2003 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Er- ziehungsdirektoren Der Präsident: Hans Ulrich Stöckling Der Generalsekretär: Hans Ambühl
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Microsoft Word - 4.1-1.1.1_2022.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-1.1.1 1 Interkantonale Vereinbarung für Schulen mit spezifisch strukturierten Angeboten für Hochbegabte: Anhang vom: 20.02.2003 (Stand: 01.08.2022) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 20.02.2003 01.08.2004 01.08.2005 01.08.2006 01.08.2007 01.08.2008 01.08.2009 01.08.2010 01.08.2011 01.08.2012 01.08.2013 01.08.2014 01.08.2015 01.08.2016 01.08.2017 30.04.2018 01.08.2018 05.04.2019 01.08.2019 04.05.2020 01.08.2020 26.02.2021 01.08.2021 21.02.2022 01.08.2022 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG SH AR AI SG GR Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-1.1.1 2 Kanton Fundstelle AG TG TI VS FL A N H A N G - S c h u lj a h r 2 0 2 2 /2 0 2 3 A N N E X E - A n n é e s c o la ir e 2 0 2 2 /2 0 2 3 A L L E G A T O - A n n o d i s c u o la 2 0 2 2 /2 0 2 3 A n h a n g z u r In te rk a n to n a le n V e re in b a ru n g f ü r S c h u le n m it s p e z if is c h -s tr u k tu ri e rt e n A n g e b o te n f ü r H o c h b e g a b te v o m 2 0 . F e b ru a r 2 0 0 3 A n n e x e à l ’A c c o rd i n te rc a n to n a l s u r le s é c o le s o ff ra n t d e s f o rm a ti o n s s p é c if iq u e s a u x é lè v e s s u rd o u é s d u 2 0 f é v ri e r 2 0 0 3 A ll e g a to a ll 'A c c o rd o i n te rc a n to n a le s u ll e s c u o le c h e o ff ro n o d e ll e f o rm a z io n i s p e c if ic h e p e r a ll ie v i s u p e rd o ta ti d e l 2 0 f e b b ra io 2 0 0 3 M e ld u n g d e r Z a h lu n g s b e re it s c h a ft ( B e it ra g s z a h lu n g e n n a c h A rt . 2 b ) D é c la ra ti o n d e l 'e n g a g e m e n t à v e rs e r d e s c o n tr ib u ti o n s ( P a ie m e n t d e c o n tr ib u ti o n s s e l. l 'a rt . 2 b ) D ic h ia ra z io n e d e lla d is p o n ib ili tà a p a g a re ( P a g a m e n to d e i c o n tr ib u ti c o n f. a ll' a rt . 2 b ) 2 1 . F e b ru a r 2 0 2 2 2 1 f é v ri e r 2 0 2 2 2 1 f e b b ra io 2 0 2 2 K a n t. A n la u fs te lle n - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 K a n to n a le A n la u fs te ll e n f ü r G e s u c h e z u r K o s te n ü b e rn a h m e / O ff ic e s c a n to n a u x c o m p é te n ts e n m a ti è re d e l 'o c tr o i d e g a ra n ti e s d e p a ie m e n t K a n to n S c h u ls tu fe A d re s s e Z u s tä n d ig e P e rs o n T e le fo n F a x E -M a il C a n to n D e g ré s c o la ir e A d re s s e P e rs o n n e r e s p o n s a b le T é lé p h o n e F a x C o u rr ie l A I E rz ie h u n g s d e p a rt e m e n t S ti p e n d ie n s te lle H a u p tg a s s e 5 1 9 0 5 0 A p p e n z e ll M ir ja m S c h n e id e r L e it e ri n S ti p e n d ie n s te lle 0 7 1 7 8 8 9 8 5 4 m ir ja m .s c h n e id e r@ e d .a i. c h A R D e p a rt e m e n t B ild u n g A m t fü r V o lk s s c h u le u n d S p o rt R e g ie ru n g s g e b ä u d e 9 1 0 2 H e ri s a u w w w .s c h u le .a r. c h D o m in ik S c h le ic h L e it e r 0 7 1 3 5 3 6 7 2 0 0 7 1 3 5 3 6 4 9 7 D o m in ik .S c h le ic h @ a r. c h 1 . V o lk s s c h u le , S e k I A m t fü r K in d e rg a rt e n , V o lk s s c h u le u n d B e ra tu n g ( A K V B ) A b t. V o lk s s c h u le u n d E n tw ic k lu n g s p ro je k te d e u ts c h S u lg e n e c k s tr a s s e 7 0 3 0 0 5 B e rn M a rk u s C h ri s te n s tv . A b te ilu n g s v o rs te h e r, L e it e r F a c h b e re ic h B e tr ie b 0 3 1 6 3 3 8 4 6 3 m a rk u s .c h ri s te n @ b e .c h 2 . M it te ls c h u le n , S e k I I M it te ls c h u l- u n d B e ru fs b ild u n g s a m t (M B A ) A b t. M it te ls c h u le n ( A M S ) K a s e rn e n s tr a s s e 2 7 3 0 0 0 B e rn 2 2 D e n is e K re u tz W is s e n s c h a ft lic h e M it a rb e it e ri n 0 3 1 6 3 3 8 7 7 2 d e n is e .k re u tz @ b e .c h 3 . B e ru fs b ild u n g , B e ru fl . G ru n d b ild u n g , S e k I I M it te ls c h u l- u n d B e ru fs b ild u n g s a m t (M B A ) A b t. B e ru fs fa c h s c h u le n ( A B S ) K a s e rn e n s tr a s s e 2 7 3 0 0 0 B e rn 2 2 M a g d a le n a C a b a n o 0 3 1 6 3 3 5 8 5 9 m a g d a le n a .c a b a n o @ b e .c h , K o o rd in a ti o n H B V G e n e ra ls e k re ta ri a t E rz ie h u n g s d ir e k ti o n B e rn D e n is e K re u tz 0 3 1 6 3 3 8 7 7 2 d e n is e .k re u tz @ b e .c h G L K a n to n G la ru s - B ild u n g u n d K u lt u r D e p a rt e m e n ts s e k re ta ri a t G e ri c h ts h a u s s tr a s s e 2 5 8 7 5 0 G la ru s Ja c q u e lin e P a y s e n -P e te rs e n 0 5 5 6 4 6 6 2 0 1 0 5 5 6 4 6 6 2 0 9 ja c q u e lin e .p a y s e n -p e te rs e n @ g l. c h G R E rz ie h u n g s -, K u lt u r- u n d U m w e lt s c h u tz d e p a rt e m e n t, F in a n z e n & C o n tr o lli n g S im o n H ö h e n e r 0 8 1 2 5 7 2 7 2 6 0 8 1 2 5 7 2 0 5 1 s im o n .h o e h e n e r@ e k u d .g r. c h L U B ild u n g s - u n d K u lt u rd e p a rt e m e n t L u z e rn C o n tr o lli n g F in a n z e n B a h n h o fs tr a s s e 1 8 6 0 0 2 L u z e rn U s c h i H e rz o g K o o rd in a ti o n S c h u la b k o m m e n 0 4 1 2 2 8 6 4 9 5 u s c h i. h e rz o g @ lu .c h N W B ild u n g s d ir e k ti o n N id w a ld e n S ta n s s ta d e rs tr a s s e 5 4 6 3 7 1 S ta n s A n d re a s G w e rd e r D ir e k ti o n s s e k re tä r 0 4 1 6 1 8 7 4 0 2 a n d re a s .g w e rd e r@ n w .c h B E K a n t. A n la u fs te lle n - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 K a n to n S c h u ls tu fe A d re s s e Z u s tä n d ig e P e rs o n T e le fo n F a x E -M a il C a n to n D e g ré s c o la ir e A d re s s e P e rs o n n e r e s p o n s a b le T é lé p h o n e F a x C o u rr ie l O W B ild u n g s - u n d K u lt u rd e p a rt e m e n t O b w a ld e n F a c h s te lle A u s b ild u n g s - u n d S c h u lg e ld b e it rä g e B rü n ig s tr a s s e 1 7 8 , P o s tf a c h 1 2 6 2 6 0 6 1 S a rn e n U rs u la H e rt le 0 4 1 6 6 6 6 0 6 0 u rs u la .h e rt le @ o w .c h S G B ild u n g s d e p a rt e m e n t d e s K a n to n s S t. G a lle n A m t fü r M it te ls c h u le n D a v id s tr a s s e 3 1 9 0 0 0 S t. G a lle n D r. i u r. M a rc e l K o lle r 0 5 8 2 2 9 2 0 8 5 M a rc e l. K o lle r@ s g .c h S H K a n to n S c h a ff h a u s e n D ie n s ts te lle M it te ls c h u l- u n d B e ru fs b ild u n g A b te ilu n g B e ru fs b ild u n g R in g k e n g ä s s c h e n 1 8 8 2 0 0 S c h a ff h a u s e n M ic h a e l M ä d e r K o o rd in a ti o n s s te lle S c h u la b k o m m e n 0 5 2 6 3 2 7 5 0 5 0 5 2 6 3 2 7 7 7 9 m ic h a e l. m a e d e r@ s h .c h S Z A llg e m e in b ild e n d e S c h u le n A m t fü r M it te l- u n d H o c h s c h u le n K o lle g iu m s tr a s s e 2 8 P o s tf a c h 2 1 9 5 6 4 3 1 S c h w y z A n it a L ü ö n d 0 4 1 8 1 9 1 9 6 5 a m h @ s z .c h S Z B e ru fs b ild e n d e S c h u le n A m t fü r B e ru fs b ild u n g K o lle g iu m s tr a s s e 2 8 P o s tf a c h 2 1 9 3 6 4 3 1 S c h w y z B ru n o B e ts c h a rt 0 4 1 8 1 9 1 9 2 7 b ru n o .b e ts c h a rt @ s z .c h T G D e p a rt e m e n t fü r E rz ie h u n g u n d K u lt u r G e n e ra ls e k re ta ri a t R e g ie ru n g s g e b ä u d e 8 5 1 0 F ra u e n fe ld P a tr ik R ie b li 0 5 8 3 4 5 5 7 5 0 d e k @ tg .c h T I U ff ic io d e llo s p o rt V ia F . C h ie s a 4 6 5 0 1 B e lli n z o n a A le s s a n d ro G ia n e lla S e tt o re s c o la ri z z a z io n e t a le n ti s p o rt iv i e a rt is ti c i 0 9 1 8 1 4 5 8 9 3 0 9 1 8 1 4 5 8 5 9 A le s s a n d ro .G ia n e lla @ ti .c h U R B ild u n g s - u n d K u lt u rd ir e k ti o n D ir e k ti o n s s e k re ta ri a t K la u s e n s tr a s s e 4 6 4 6 0 A lt d o rf D r. C h ri s ti a n M a tt li G e n e ra ls e k re tä r 0 4 1 8 7 5 2 0 5 0 0 4 1 8 7 5 2 0 8 7 c h ri s ti a n .m a tt li@ u r. c h V S S e c o n d a ir e I e t s e c o n d a ir e I I g é n é ra l D E F / D V B S e rv ic e d e l 'e n s e ig n e m e n t / D ie n s te lle f ü r U n te rr ic h ts w e s e n P la n ta 1 1 9 5 0 S io n M . V in c e n t E b e n e g g e r C o lla b o ra te u r s c ie n ti fi q u e S p o rt & E c o le 0 2 7 6 0 6 4 0 9 4 0 2 7 6 0 6 4 2 0 4 v in c e n t. e b e n e g g e r@ a d m in .v s .c h Z G A llg e m e in b ild e n d e S c h u le n D ir e k ti o n f ü r B ild u n g u n d K u lt u r B a a re rs tr a s s e 2 1 6 3 0 0 Z u g S a ra h R o ja s A s s is te n ti n , s tv . R e c h n u n g s fü h re ri n 0 4 1 7 2 8 3 1 8 2 s a ra h .r o ja s @ z g .c h K a n t. A n la u fs te lle n - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 K a n to n S c h u ls tu fe A d re s s e Z u s tä n d ig e P e rs o n T e le fo n F a x E -M a il C a n to n D e g ré s c o la ir e A d re s s e P e rs o n n e r e s p o n s a b le T é lé p h o n e F a x C o u rr ie l B e ru fs b ild e n d e S c h u le n A m t fü r B e ru fs b ild u n g C h a m e rs tr a s s e 2 2 6 3 0 0 Z u g E ri c h R o s e n b e rg L e it e r Q u a lif ik a ti o n s v e rf a h re n u n d F in a n z e n 0 4 1 7 2 8 5 1 6 7 e ri c h .r o s e n b e rg @ z g .c h V o lk s s c h u le B ild u n g s d ir e k ti o n d e s K a n to n s Z ü ri c h V o lk s s c h u la m t W a lc h e s tr a s s e 2 1 P o s tf a c h 8 0 9 0 Z ü ri c h U e li F e ld e r U n te rr ic h ts fr a g e n 0 4 3 2 5 9 2 2 9 2 u e li. fe ld e r@ v s a .z h .c h S e k u n d a rs tu fe I I in k l. G y m n a s iu m w ä h re n d d e r o b lig a to ri s c h e n S c h u lz e it (U n te rg y m n a s iu m ) B ild u n g s d ir e k ti o n d e s K a n to n s Z ü ri c h M it te ls c h u l- u n d B e ru fs b ild u n g s a m t A u s s te llu n g s s tr a s s e 8 0 P o s tf a c h 8 0 9 0 Z ü ri c h B la n k a W a rt e n w e ile r C o n tr o lle ri n B e it ra g s w e s e n 0 4 3 2 5 9 7 7 1 9 b la n k a .w a rt e n w e ile r@ m b a .z h .c h F L S c h u la m t d e s F ü rs te n tu m s L ie c h te n s te in A u s tr a s s e 7 9 / E u ro p a p a rk F L 9 4 9 0 V a d u z (+ 4 2 3 ) 2 3 6 6 7 7 0 (+ 4 2 3 ) 2 3 6 6 7 7 1 C h ri s ti a n .f is c h e r@ llv .l i Z H S c h e m a Z a h lu n g s b e re it s c h a ft - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 H B V - S c h u lj a h r / a n n é e s c o la ir e 2 0 2 2 / 2 0 2 3 Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r K a n to n e / D is p o s it io n d e s c a n to n s à v e rs e r d e s c o n tr ib u ti o n s W o h n s it z k a n to n / C a n to n d e d o m ic ile A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L S ta n d o rt k a n to n / C a n to n s iè g e A I 0 0 0 0 x N W 1 O W 1 0 x 0 x 0 0 0 x 0 0 A R x x 0 0 0 N W 1 O W 1 x x 0 x x x 0 x x 0 B E 0 x 0 x x N W 1 O W 1 x x x x x 0 x x x x G L 0 x x 0 0 N W 1 O W 1 x x 0 x x 0 0 x x 0 G R x x x x x N W 1 O W 1 x x x x x x 0 x x x L U 0 x x 0 0 N W 1 O W 1 x x x x x x 0 x x 0 O W 0 x x x x x N W 1 x x x x x x 0 x x x S G x x x x x 0 N W 1 O W 1 x 0 x x 0 0 x x x S H 0 x x 0 0 x N W 1 O W 1 x 0 x x 0 0 x x 0 S Z 0 x x 0 0 x N W 1 O W 1 x x x x x 0 x x 0 T G x x x x x x N W 1 O W 1 x x 0 x 0 x x x x T I 0 x x 0 x x N W 1 O W 1 x x 0 x 0 x x x 0 V S 0 x x 0 0 x N W 1 O W 1 0 x x x x x x x 0 Z G 0 x x 0 0 x N W 1 O W 1 x x x x x x 0 x 0 Z H 0 x x x x x N W 1 O W 1 x x x x x x x x 0 F L 0 x x 0 0 x N W 1 O W 1 x x 0 x x 0 0 0 0 L e g e n d e / L é g e n d e 0 D e r e n ts e n d e n d e K a n to n r ic h te t g e n e re ll k e in e B e it rä g e a n A u s b ild u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s a u s . L e c a n to n d e d o m ic ile n e v e rs e d e s c o n tr ib u ti o n s p o u r a u c u n e d e s f o rm a ti o n s d u c a n to n s iè g e . x D ie Z a h lu n g s b e re it s c h a ft f ü r d ie e in z e ln e n A u s b ild u n g e n m u s s i m A n h a n g a b g e le s e n w e rd e n . L a d is p o s it io n à v e rs e r d e s c o n tr ib u ti o n s p o u r le s d if fé re n te s f ili è re s f ig u re d a n s l 'a n n e x e . 1 D e r e n ts e n d e n d e K a n to n r ic h te t B e it rä g e a n a lle A u s b ild u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s a u s . L e c a n to n d e d o m ic ile v e rs e d e s c o n tr ib u ti o n s p o u r to u te s l e s f o rm a ti o n s d u c a n to n s iè g e . L e c a n to n d e d o m ic ile v e rs e d e s c o n tr ib u ti o n s p o u r c e rt a in e s f o rm a ti o n s d u c a n to n s iè g e o u s a d is p o s it io n à v e rs e r d e s c o n tr ib u ti o n s e s t s o u m is e à d e s c o n d it io n s s p é c ia le s . D e r e n ts e n d e n d e K a n to n r ic h te t B e it rä g e a n e in ig e A u s b ild u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s a u s o d e r m a c h t s e in e Z a h lu n g s b e re it s c h a ft v o n s p e z ie lle n B e d in g u n g e n a b h ä n g ig . Ä n d e ru n g e n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 H B V - S c h u lj a h r / a n n é e s c o la ir e 2 0 2 2 / 2 0 2 3 Ä n d e ru n g e n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft K a n to n C a n to n Z B b z w . C o d e - Ä n d e ru n g e n Z B N e u e A n g e b o te n e u e Z B a lt e A n g e b o te S tr e ic h u n g Z B A I - - - - A R - - - - B E - - - - G L - - - - G R - - - - L U - - - - N W - - - - O W - - - - S G - - X - S H - - X - S Z - - - - T G - - X - T I - - - - U R - - - - V S - - - - Z G - - - - Z H - - X - F L - - - - L e g e n d e - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 1 A n h a n g H B V f ü r d a s S c h u lj a h r 2 0 2 2 /2 0 2 3 L e g e n d e E in s c h rä n k u n g e n / C o d e -L is te C o d e T e x t le e r E s w e rd e n k e in e B e it ra g s z a h lu n g e n g e m ä s s H B V g e le is te t. W L / L H A n z a h l W o c h e n le k ti o n e n x E s w e rd e n B e it ra g s z a h lu n g e n g e m ä s s H B V g e le is te t. S W / J a h r A n z a h l S c h u lw o c h e n /J a h r R S A E D K O S T A b g e lt u n g ü b e r d a s r e g io n a le S c h u la b k o m m e n E D K O S T , P a rt n e rk a n to n e : A I, A R , G L , G R , S G , S H , S Z , T G , Z H , F L D a u e r g e s a m te D a u e r d e r A u s b ild u n g R S Z R e g e lu n g d e r B e it ra g s ü b e rn a h m e i n d e n z e n tr a ls c h w e iz e ri s c h e n K a n to n e n g e m ä s s r e g io n a le m S c h u la b k o m m e n , P a rt n e rk a n to n e : L U , N W , O W , S Z , Z G , U R R S A 2 0 0 9 A b g e lt u n g ü b e r d a s r e g io n a le S c h u la b k o m m e n d e r N W E D K , P a rt n e rk a n to n e : A G , B L , B S , B E , F R , L U , S O , V S , Z H A p p e n z e ll I .R . A I1 V o rb e h a lt lic h K o s te n g u ts p ra c h e g e m ä s s B e s c h lu s s d e r L a n d e s s c h u lk o m m is s io n b e tr e ff e n d B e s u c h u n d F in a n z ie ru n g v o n S c h u le n m it s p e z if is c h -s tr u k tu ri e rt e n A n g e b o te n f ü r H o c h b e g a b te v o m 1 1 .0 2 .2 0 0 9 A I2 V o rb e h a lt lic h K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h d a s E rz ie h u n g s d e p a rt e m e n t A p p e n z e ll A .R . x * M it K o s te n g u ts p ra c h e d e s D e p a rt e m e n ts B e rn 1 ) B e it ra g u n te r A n n a h m e V o llz e it s tu d iu m / b e i S tr e c k u n g e n ts p re c h e n d e A n p a s s u n g B E 1 B e w il li g u n g /K G A K V B V o lk s s c h u le : V o rg ä n g ig e K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h d a s A m t fü r K in d e rg a rt e n , V o lk s s c h u le u n d B e ra tu n g ( A K V B ) fü r je d e n E in z e lf a ll e rf o rd e rl ic h B E 2 B e w il li g u n g /K G M B A B e ru fs b il d u n g : V o rg ä n g ig e K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h d a s M it te ls c h u l- u n d B e ru fs b ild u n g s a m t (M B A ), A b t. B e ru fs fa c h s c h u le n , fü r je d e n E in z e lf a ll e rf o rd e rl ic h B E 3 B e w il li g u n g /K G M B A M it te ls c h u le n : V o rg ä n g ig e K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h d a s M B A ( A b t. M it te ls c h u le n ) fü r je d e n E in z e lf a ll e rf o rd e rl ic h B E 3 .1 B e w il li g u n g /K G M B A M it te ls c h u le n : w ie 3 : m it G ü lt ig k e it f ü r F M S : (n u r fü r d ie B e ru fs fe ld e r G e s u n d h e it u n d S o z ia le A rb e it ) G la ru s x * M it K o s te n g u ts p ra c h e d e s D e p a rt e m e n ts G ra u b ü n d e n G R 1 V o rg ä n g ig e K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h d a s E rz ie h u n g s -, K u lt u r- u n d U m w e ls c h u tz d e p a rt e m e n t fü r je d e n E in z e lf a ll e rf o rd e rl ic h . D ie G e s u c h e s in d b is s p ä te s te n s 9 0 T a g e v o r A u s b ild u n g s b e g in n e in z u re ic h e n ( A rt . 6 R ic h tl in ie n z u r H B V ). L u z e rn L U 1 N u r fü r k ü n s tl e ri s c h b e s o n d e rs b e g a b te J u g e n d lic h e L U 2 N u r m it v o rh e ri g e r B e w ill ig u n g d e s B ild u n g s - u n d K u lt u rd e p a rt e m e n ts d e s K a n to n s L u z e rn L U 3 N u r m it v o rh e ri g e r B e w ill ig u n g d e r D ie n s ts te lle B e ru fs - u n d W e it e rb ild u n g d e s K a n to n s L u z e rn N id w a ld e n N W 1 V o rb e h a lt lic h K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h d ie B ild u n g s d ir e k ti o n N W O b w a ld e n O W 1 V o rb e h a lt lic h K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h d a s B ild u n g s - u n d K u lt u rd e p a rt e m e n t O b w a ld e n S t. G a ll e n x 1 K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h d e n z u s tä n d ig e n S c h u lt rä g e r, b e i B e d a rf B e ra tu n g d u rc h d a s B ild u n g s d e p a rt e m e n t x 2 K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h z u s tä n d ig e s A m t d e s B ild u n g s d e p a rt e m e n ts x 3 K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h z u s tä n d ig e s A m t d e s B ild u n g s d e p a rt e m e n ts a u s s c h lie s s lic h f ü r K u n s t, V o lle y b a ll, L e ic h ta th le ti k u n d T e n n is u n d /o d e r T a le n te , w e lc h e d ie N E T S w is s O ly m p ic S p o rt S c h o o l K re u z lin g e n b e s u c h t h a b e n x 4 K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h z u s tä n d ig e s A m t d e s B ild u n g s d e p a rt e m e n ts a u s s c h lie s s lic h f ü r V o lle y b a ll, L e ic h ta th le ti k u n d T e n n is u n d /o d e r T a le n te , w e lc h e d ie N E T S w is s O ly m p ic S p o rt S c h o o l K re u z lin g e n b e s u c h t h a b e n x 5 K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h z u s tä n d ig e s A m t d e s B ild u n g s d e p a rt m e n te s a u s s c h lie s s lic h f ü r S c h w im m e n u n d G o lf u n d E is h o c k e y x 6 K o s te n g u ts p ra c h e a u s s c h lie s s lic h f ü r H a n d b a ll x 7 K o s te n g u ts p ra c h e a u s s c h lie s s lic h f ü r S k is p ri n g e n x 8 K o s te n g u ts p ra c h e a u s s c h lie s s lic h f ü r E is h o c k e y S c h a ff h a u s e n x 1 U n te r V o rb e h a lt e in e r K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h S H i n j e d e m E in z e lf a ll (G ru n d b e d in g u n g e n : g e n ü g e n d e L e is tu n g e n , M it g lie d e in e s o ff iz ie lle n K a d e rs ) x 2 Z a h lu n g s b e re it s c h a ft b e s c h rä n k t s ic h a u f F ä lle , in d e n e n d a s F ö rd e rp ro g ra m m S p it z e n s p o rt + K u lt u r a n d e r K a n to n s s c h u le S c h a ff h a u s e n k e in e a d a e q u a te L ö s u n g b ie te t S c h w y z S Z 1 V o rb e h ä lt lic h K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h d a s B ild u n g s d e p a rt e m e n t S Z i n j e d e m E in z e lf a ll T h u rg a u x 1 U n te r V o rb e h a lt e in e r K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h T G i n j e d e m E in z e lf a ll T ic in o x 1 S o lo c o n i l p re a v v is o s u o g n i s in g o lo c a s o d a p a rt e d e l D ip a rt im e n to d e ll' e d u c a z io n e , d e lla c u lt u ra e d e llo s p o rt U ri x * N u r m it v o rg ä n g ig e r B e w ill ig u n g d u rc h d ie B ild u n g s - u n d K u lt u rd ir e k ti o n U ri W a ll is x * V o rg ä n g ig e K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h z u s tä n d ig e s A m t fü r je d e n E in z e lf a ll e rf o rd e rl ic h Z u g Z G 1 N u r m it Z u w e is u n g s v e rf ü g u n g d e s g e m e in d lic h e n R e k to ra ts Z G 2 N u r m it v o rh e ri g e r B e w ill ig u n g d e s A m ts f ü r B e ru fs b ild u n g d e s K a n to n s Z u g Z G 3 N u r m it v o rh e ri g e r B e w ill ig u n g d e r D ir e k ti o n f ü r B ild u n g u n d K u lt u r d e s K a n to n s Z u g Z G 1 ,Z G 3 Z G 1 : V o lk s s c h u le - N u r m it Z u w e is u n g s v e rf ü g u n g d e s g e m e in d lic h e n R e k to ra ts ; Z G 3 : G y m n a s iu m - N u r m it v o rh e ri g e r B e w ill ig u n g d e r D ir e k ti o n f ü r B ild u n g u n d K u lt u r d e s K a n to n s Z u g Z ü ri c h Z H 1 V o rg ä n g ig e K o s te n g u ts p ra c h e d e s z u s tä n d ig e n A m te s e rf o rd e rl ic h F ü rs te n tu m L ie c h te n s te in x * V o rb e h a lt lic h K o s te n g u ts p ra c h e d u rc h d a s S c h u la m t, A u s tr a s s e 7 9 , F L -9 4 9 0 V a d u z ; d ie s e i s t je w e ils i m F rü h ja h r jä h rl ic h z u e rn e u e rn . A I - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e A p p e n z e ll I n n e rr h o d e n / A p p e n z e ll R h o d e i n té ri e u re S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A R B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L G y m n a s iu m S t. A n to n iu s A p p e n z e ll U n te rg y m n a s iu m (7 . + 8 . K la s s e ) G y m n a s iu m m it s p e z if is c h e r F ö rd e ru n g v o n l e is tu n g s b e re it e n s o w ie v o n h o c h b e g a b te n S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r in E rg ä n z u n g z u m o rd e n tl ic h e n U n te rr ic h t. Z u s ä tz lic h e A n g b o te s in d u n te r a n d e re m : Z w e it e s S c h w e rp u n k tf a c h , z w e it e s E rg ä n z u n g s fa c h , P ra k ti k a i n In d u s tr ie u n d F o rs c h u n g s in s ti tu te n , S tu d ie n w o c h e n , W e tt b e w e rb e . D a z u k o m m e n B in n e n d if fe re n z ie ru n g u n d C o m p a c ti n g . Im m e r e rf o lg t e in e i n d iv id u e lle B e tr e u u n g . 3 5 b is 3 8 3 9 b is 4 0 4 S e m . 1 0 '0 0 0 g e m . R S A -O s t S c h u le L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 G y m n a s iu m S t. A n to n iu s A p p e n z e ll G y m n a s iu m n a c h M A R a b 9 . S c h u lja h r G y m n a s iu m m it s p e z if is c h e r F ö rd e ru n g v o n l e is tu n g s b e re it e n s o w ie v o n h o c h b e g a b te n S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r in E rg ä n z u n g z u m o rd e n tl ic h e n U n te rr ic h t. Z u s ä tz lic h e A n g b o te s in d u n te r a n d e re m : Z w e it e s S c h w e rp u n k tf a c h , z w e it e s E rg ä n z u n g s fa c h , P ra k ti k a i n In d u s tr ie u n d F o rs c h u n g s in s ti tu te n , S tu d ie n w o c h e n , W e tt b e w e rb e . D a z u k o m m e n B in n e n d if fe re n z ie ru n g u n d C o m p a c ti n g . Im m e r e rf o lg t e in e i n d iv id u e lle B e tr e u u n g . 3 5 b is 3 8 3 9 b is 4 0 8 S e m . 1 0 '0 0 0 g e m . R S A -O s t S c h u le L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 A R - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 1 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e A p p e n z e ll A u s s e rr h o d e n / A p p e n z e ll R h o d e e x té ri e u re S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L G e m e in d e H e ri s a u * S e k u n d a rs tu fe I ( 7 .- 9 . S c h u lja h r) . S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n (v e rs c h ie d e n e N iv e a u s ) n a c h a u f d e n S p o rt te il a b g e s ti m m te m S tu n d e n p la n . S p o rt a rt e n i n A b s p ra c h e m it d e m A n b ie te r d e s s p o rt s p e z if is c h e n T e ils ( S p o rt le rs c h u le A p p e n z e lle rl a n d ) 3 4 4 0 3 J a h re 8 '0 0 0 G e m e in d e H e ri s a u B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 G e m e in d e T e u fe n * S e k u n d a rs tu fe I ( 7 .- 9 . S c h u lja h r) S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n (v e rs c h ie d e n e N iv e a u s ) n a c h a u f d e n S p o rt te il a b g e s ti m m te m S tu n d e n p la n . S p o rt a rt e n i n A b s p ra c h e m it d e m A n b ie te r d e s s p o rt s p e z if is c h e n T e ils ( S p o rt le rs c h u le A p p e n z e lle rl a n d ) 3 4 4 0 3 J a h re 8 '0 0 0 G e m e in d e T e u fe n A I1 B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 K a n to n s s c h u le T ro g e n * S e k u n d a rs tu fe I S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n (v e rs c h ie d e n e N iv e a u s ) n a c h a u f d e n S p o rt te il a b g e s ti m m te m S tu n d e n p la n . S p o rt a rt e n i n A b s p ra c h e m it d e m A n b ie e r d e s s p o rt s p e z if is c h e n T e ils ( S p o rt le rs c h u le A p p e n z e lle rl a n d ) 3 4 4 0 3 J a h re 8 '0 0 0 K a n to n s s c h u le T ro g e n B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 K a n to n s s c h u le T ro g e n * W ir ts c h a ft s m it te ls c h u le m it B e ru fs m a tu ri tä t S c h u lis c h e r U n te rr ic h t in d iv id u a lis ie rt u n d fl e x ib ili s ie rt i m R a h m e n r e g u lä re r S c h u lk la s s e n Im 3 . u n d 4 . Ja h r d e r A u s b ild u n g g e h e n d ie L e rn e n d e n n u r n o c h 1 T a g p ro W o c h e z u r S c h u le . D ie r e s tl ic h e n 4 T a g e v e rb ri n g e n s ie i n e in e m P ra x is b e tr ie b 1 . + 2 . Ja h r 3 3 u n d 3 5 3 . + 4 . Ja h r 8 u n d 7 * 4 0 4 J a h re 1 . + 2 . Ja h r 8 '0 5 0 3 . + 4 . Ja h r 1 '2 5 0 K a n to n s s c h u le T ro g e n B E 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 Z G 2 Z H 1 K a n to n s s c h u le T ro g e n * G y m n a s iu m S c h u lis c h e r U n te rr ic h t in d iv id u a lis ie rt u n d fl e x ib ili s ie rt i m R a h m e n r e g u lä re r S c h u lk la s s e n 3 4 4 0 4 J a h re 1 0 '0 0 0 K a n to n s s c h u le T ro g e n B E 3 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 K a n to n s s c h u le T ro g e n * F a c h m it te ls c h u le ( F M S ): B e ru fs fe ld G e s u n d h e it / N a tu rw is s e n s c h a ft e n B e ru fs fe ld S o z ia le A rb e it S c h u lis c h e r U n te rr ic h t in d iv id u a lis ie rt u n d fl e x ib ili s ie rt i m R a h m e n r e g u lä re r S c h u lk la s s e n 2 9 4 0 3 J a h re 8 '8 5 0 K a n to n s s c h u le T ro g e n B E 3 .1 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 Z G 3 Z H 1 K a n to n s s c h u le T ro g e n * F a c h m it te ls c h u le ( F M S ): B e ru fs fe ld P ä d a g o g ik S c h u lis c h e r U n te rr ic h t in d iv id u a lis ie rt u n d fl e x ib ili s ie rt i m R a h m e n r e g u lä re r S c h u lk la s s e n D a s B e ru fs fe ld P ä d a g o g ik u m fa s s t e in v ie rt e s U n te rr ic h ts ja h r m it 2 4 L e k ti o n e n p ro W o c h e w ä h re n d 2 6 W o c h e n . 2 9 4 0 4 J a h re 1 . b is 3 . Ja h r 8 '8 5 0 4 . Ja h r 6 '0 0 0 K a n to n s s c h u le T ro g e n N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 Z G 3 B B Z H e ri s a u * B e ru fs c h u le (v e rs c h ie d e n e L e h rb e ru fe ) S c h u lis c h e r U n te rr ic h t in d iv id u a lis ie rt u n d fl e x ib ili s ie rt i m R a h m e n r e g u lä re r S c h u lk la s s e n 9 - 1 8 (j e n a c h B e ru fs w a h l) 4 0 2 - 4 (j e n a c h L e h rb e ru f) 4 '0 2 5 B B Z H e ri s a u N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 2 A R - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L B B Z H e ri s a u * B rü c k e n a n g e b o t (B rü c k e A R ) S c h u lis c h e r U n te rr ic h t in d iv id u a lis ie rt u n d fl e x ib ili s ie rt i m R a h m e n r e g u lä re r S c h u lk la s s e n 1 8 - 3 6 4 0 2 J a h re 5 '3 0 0 b is 8 '5 0 0 B B Z H e ri s a u N W 1 O W 1 x 1 x 1 * D ie K a n to n s s c h u le T ro g e n , d a s B B Z H e ri s a u u n d d ie S e k u n d a rs c h u le n d e r G e m e in d e n ( T ro g e n , T e u fe n , H e ri s a u ) s in d P a rt n e rs c h u le n d e r p ri v a t g e fü h rt e n S p o rt le rs c h u le A p p e n z e lle rl a n d . B E - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e B e rn / B e rn e S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e 1 ) Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L S e k u n d a rs tu fe I / c y c le s e c o n d a ir e I F e u s i S p o rt s c h u le (P ri v a ts c h u le ) 7 . b is 9 . S c h u lja h r / E rs te s Ja h r d e s g y m n a s ia le n B ild u n g s g a n g s ( G Y M ; 9 . S c h u lja h r) In d e r P ri v a ts c h u le F e u s i w e rd e n S c h ü le r u n d S c h ü le ri n n e n , d ie a k ti v e n L e is tu n g s s p o rt b e tr e ib e n , s o w ie m u s is c h u n d g e s ta lt e ri s c h h o c h b e g a b te Ju g e n d lic h e g e fö rd e rt . D e r U n te rr ic h t fi n d e t n a c h N iv e a u u n d n a c h e in e m s p e z ie lle n S tu n d e n p la n s ta tt . D a n k r e d u z ie rt e r L e k ti o n e n z a h l u n d d e m a n s T ra in in g a n g e p a s s te n S tu n d e n p la n l a s s e n s ic h L e is tu n g s s p o rt u n d S c h u le v e rb in d e n . D ie A u s b ild u n g d a u e rt 1 b is 3 J a h re . S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. 2 7 3 9 1 b is 3 Ja h re 8 '3 6 5 S c h u le x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 (V o lk s- sc h u le ) Z G 3 (G y m - n a si u m ) Z H 1 G y m n a s ie n N e u fe ld , B u rg d o rf , In te rl a k e n ( in k l. F ili a lk la s s e G s ta a d ), T h u n u n d O b e ra a rg a u E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B ild u n g s g a n g s (G Y M 1 ; 9 . S c h u lja h r) K a n to n a le G y m n a s ie n : - G y m n a s iu m N e u fe ld - G y m n a s iu m B u rg d o rf - G y m n a s iu m I n te rl a k e n ( in k l. F ili a lk la s s e G s ta a d ) - G y m n a s iu m T h u n - G y m n a s iu m O b e ra a rg a u H o c h b e g a b te J u g e n d lic h e w e rd e n i m B e re ic h S p o rt u n d M u s ik g e fö rd e rt . S ie b e s u c h e n d e n U n te rr ic h t in d e n R e g e lk la s s e n m it s p e z ie lle r F ö rd e ru n g d u rc h b e s o n d e re M a s s n a h m e n ( D is p e n s a ti o n e n u n d b e g le it e n d e B e tr e u u n g , V e rl ä n g e ru n g d e s B ild u n g s g a n g s m ö g lic h ). 3 3 3 9 1 J a h r 9 '8 5 0 S c h u le L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 G y m n a s iu m H o fw il, M ü n c h e n b u c h s e e E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B ild u n g s g a n g s (G Y M 1 ; 9 . S c h u lja h r) E rs te s J a h r d e s f ü n fj ä h ri g e n s p e z ie lle n K la s s e n z u g s z u r F ö rd e ru n g b e s o n d e re r B e g a b u n g e n i n d e n B e re ic h e n , S p o rt , M u s ik , G e s ta lt u n g u n d K u n s t. S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. 3 3 3 9 1 J a h r 9 '8 5 0 S c h u le N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 G y m n a s iu m N e u fe ld , B e rn E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B ild u n g s g a n g s (G Y M 1 ; 9 . S c h u lja h r) D a s G y m n a s iu m N e u fe ld f ü h rt z w e i s p e z ie lle F ö rd e rm o d e lle ( S p o rt k la s s e u n d R e g e lk la s s e ) fü r ju n g e L e is tu n g s s p o rt le ri n n e n u n d L e is tu n g s s p o rt le r. S p o rt k la s s e : e rs te s J a h r d e s f ü n fj ä h ri g e n K la s s e n z u g s m it H a lb ta g e s s tr u k tu r. S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. 2 7 3 9 1 J a h r 9 '8 5 0 S c h u le L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 x * Z G 3 S c h u lk re is L ä n g g a s s e -F e ls e n a u B e rn (Ö ff e n tl ic h e V o lk s s c h u le n d e r S ta d t B e rn ) 7 . b is 9 . S c h u lja h r B e s u c h e in e r ö ff e n tl ic h e n S p o rt k la s s e 7 . b is 9 . S c h u lja h r (R e a l- u n d S e k u n d a rn iv e a u ) k o m b in ie rt m it F u s s b a ll, E is h o c k e y , S c h w im m e n , S y n c h ro n s c h w im m e n u n d E is k u n s tl a u f in Z u s a m m e n a rb e it m it B S C Y o u n g B o y s , S C B F u tu re , S c h w im m k lu b B e rn , S y n c h ro -B e rn u n d S C B E is la u f- S e k ti o n . D a n k r e d u z ie rt e r L e k ti o n e n z a h l u n d d e n i n te g ri e rt e n M o rg e n tr a in in g s l a s s e n s ic h L e is tu n g s s p o rt u n d S c h u le o p ti m a l v e rb in d e n . S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. 2 8 - 3 3 3 9 3 J a h re 9 '8 5 0 B ild u n g s - u n d K u lt u r- d ir e k ti o n d e s K t. B e rn L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 S p o rt -K u lt u r- S tu d iu m ( S K S ) B ie l 7 . b is 9 . S c h u lja h r V a ri a n te a : E n g e Z u s a m m e n a rb e it m it v e rs c h ie d e n e n n a ti o n a le n V e rb ä n d e n s o w ie C lu b s m it s p e z ie lle n F ö rd e ra n g e b o te n . Ö ff e n tl ic h e V o lk s s c h u le n d e r S ta d t B ie l s o w ie k a n to n a le s G y m n a s iu m : - O b e rs tu fe n z e n tr u m R it te rm a tt e - O b e rs tu fe n z e n tr u m M e tt -B ö z in g e n B ie l - C o llè g e d e s P la ta n e s B ie n n e - E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B ild u n g s g a n g s G Y M 1 G y m n a s iu m B ie l- S e e la n d . S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. A n e rk a n n te T a le n te w e rd e n i n d e n B e re ic h e n S p o rt , M u s ik u n d T a n z g e fö rd e rt . D ie A u s b ild u n g s g ä n g e s in d i n d iv id u e ll a n g e p a s s t u n d d ie Ju g e n d lic h e n w e rd e n s p e z ie ll u n te rs tü tz t (B e tr e u u n g , e rg ä n z e n d e r U n te rr ic h t, K a rr ie re p la n u n g , D is p e n s a ti o n e n ). 3 3 3 9 3 J a h re 9 '8 5 0 B ild u n g s - u n d K u lt u r- d ir e k ti o n d e s K t. B e rn F ü r G Y M 1 S c h u le x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 x * Z G 1 (V o lk s- sc h u le ) Z G 3 (G y m - n a si u m ) Z H 1 B E - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 1 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e 1 ) Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L S p o rt -K u lt u r- S tu d iu m ( S K S ) B ie l 7 . b is 9 . S c h u lja h r V a ri a n te b : F o o tb a ll A c a d e m y f ü r M ä d c h e n S F V ( S c h w e iz . F u s s b a llv e rb a n d ) in B ie l. Ö ff e n tl ic h e V o lk s s c h u le n d e r S ta d t B ie l s o w ie k a n to n a le s G y m n a s iu m : - O b e rs tu fe n z e n tr u m R it te rm a tt e - O b e rs tu fe n z e n tr u m M e tt -B ö z in g e n B ie l - C o llè g e d e s P la ta n e s B ie n n e - E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B ild u n g s g a n g s G Y M 1 G y m n a s iu m B ie l- S e e la n d . S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. A n e rk a n n te T a le n te w e rd e n i n d e n B e re ic h e n S p o rt , M u s ik u n d T a n z g e fö rd e rt . D ie A u s b ild u n g s g ä n g e s in d in d iv id u e ll a n g e p a s s t u n d d ie J u g e n d lic h e n w e rd e n s p e z ie ll u n te rs tü tz t (B e tr e u u n g , e rg ä n z e n d e r U n te rr ic h t, K a rr ie re p la n u n g , D is p e n s a ti o n e n ). 3 3 3 9 3 J a h re 9 '8 5 0 B ild u n g s - u n d K u lt u r- d ir e k ti o n d e s K t. B e rn F ü r G Y M 1 S c h u le x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 x * Z G 1 (V o lk s- sc h u le ) Z G 3 (G y m - n a si u m ) Z H 1 S ta d t T h u n , O b e rs tu fe n s c h u le P ro g y m a tt e 7 . b is 9 . S c h u lja h r A n d e n K u n s t- u n d S p o rt k la s s e n T h u n ( K + S ) w e rd e n a n e rk a n n te T a le n te in d e n B e re ic h e n G e s ta lt e n , M u s ik , T a n z u n d S p o rt g e fö rd e rt . S ie b e s u c h e n d e n U n te rr ic h t g e m . ih re r S tu fe n e in te ilu n g e n tw e d e r a ls R e a l- , S e k u n d a r- , S p e z ie lle S e k u n d a rs c h ü le ri n o d e r -s c h ü le r o d e r in e in e r K la s s e fü r b e s o n d e re F ö rd e ru n g . S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l 2 8 - 3 5 3 9 3 o d e r 2 Ja h re 9 '8 5 0 B il d u n g s- u n d K u lt u r- d ir e k ti o n d e s K t. B e rn L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 S e k u n d a rs tu fe I I / c y c le s e c o n d a ir e I I F e u s i S p o rt s c h u le (P ri v a ts c h u le ) S p o rt g y m n a s iu m D ie s e r A u s b ild u n g s g a n g i s t fü r a k ti v e S p o rt le ri n n e n u n d S p o rt le r a lle r D is z ip lin e n k o n z ip ie rt , d ie s ic h n e b e n e in e m a n s p ru c h s v o lle n T ra in in g s p ro g ra m m a u f d ie M a tu ri tä t v o rb e re it e n w o lle n . E r e ig n e t s ic h a u c h f ü r S tu d ie re n d e , d ie i m m u s is c h e n B e re ic h e n g a g ie rt s in d . D ie A u s b ild u n g d a u e rt a b d e m z w e it e n J a h r d e s g y m n a s ia le n B ild u n g s g a n g s (G Y M 2 ) T e rt ia v ie r s ta tt d re i Ja h re . S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. 2 0 - 2 2 3 9 4 J a h re 8 '3 6 5 S c h u le G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 3 Z H 1 F e u s i S p o rt s c h u le (P ri v a ts c h u le ) H a n d e ls s c h u le F e u s i H a n d e ls s c h u le B e rn D ie s e r A u s b ild u n g s g a n g i s t fü r a k ti v e L e is tu n g s s p o rt le ri n n e n u n d L e is tu n g s s p o rt le r z u m E rw e rb d e s E F Z K a u ff ra u / K a u fm a n n . D ie A u s b ild u n g d a u e rt i n s g e s a m t 4 J a h re . D ie e rs te n 2 J a h re s in d v o ll s c h u lis c h , d a s 3 . u n d 4 . Ja h r s in d t e ils S c h u le u n d t e ils P ra k ti k u m . E s b e s te h t d ie M ö g lic h k e it , d ie k a u fm . A u s b ild u n g h a lb ta g s z u e rl a n g e n u n d s o g e n ü g e n d Z e it f ü r d a s i n d iv id u e lle T ra in in g z u h a b e n . 4 S e m . 1 8 W L 3 S e m . 5 W L 1 S e m . 1 6 - 1 8 W L 3 9 4 J a h re 1 .+ 2 . Ja h r: 7 '2 0 0 / S e m . 3 . Ja h r: 5 '4 0 0 / S e m . 4 . Ja h r: 1 '8 0 0 / S e m . A u s la u fe n d e s k o n z e n tr ie rt e s M o d e ll (A u s b ild u n g s b e g in n v o r 2 0 2 0 ): 5 . + 6 . S e m : 2 '3 9 0 7 .+ 8 . S e m : 4 '7 6 0 S c h u le x * L U 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 Z G 2 Z H 1 F e u s i S p o rt s c h u le (P ri v a ts c h u le ) B e ru fs m a tu ri tä ts s c h u le B e ru fs b e g le it e n d e B e ru fs m a tu ri tä t (B M 2 ) T y p W ir ts c h a ft f ü r S p o rt le ri n n e n u n d S p o rt le r F e u s i B e ru fs m a tu ri tä ts s c h u le ( B M 2 ) B e rn L e h rg a n g f ü r a m b it io n ie rt e L e is tu n g s s p o rt le ri n n e n u n d L e is tu n g s s p o rt le r, w e ls c h e n e b e n d e r s p o rt lic h e n K a rr ie re d e n B e ru fs m a tu ri tä ts a b s c h lu s s T y p W ir ts c h a ft e rl a n g e n w o lle n . P rä s e n z u n te rr ic h t a n j e w e ils z w e i H a lb ta g e n ( n ic h t a m W o c h e n e n d e ) e rg ä n z t d u rc h F e rn u n te rr ic h t 1 0 W L 3 9 2 J a h re 3 1 5 0 S c h u le R S A N W E D K N W 1 O W 1 x 1 S Z 1 x 1 Z G 2 Z H 1 B E - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 1 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e 1 ) Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L G y m n a s ie n N e u fe ld , B u rg d o rf , In te rl a k e n ( in k l. F ili a lk la s s e G s ta a d ), T h u n u n d O b e ra a rg a u G y m n a s iu m K a n to n a le G y m n a s ie n : - G y m n a s iu m N e u fe ld - G y m n a s iu m B u rg d o rf - G y m n a s iu m I n te rl a k e n ( in k l. F ili a lk la s s e G s ta a d ) - G y m n a s iu m T h u n - G y m n a s iu m O b e ra a rg a u H o c h b e g a b te J u g e n d lic h e w e rd e n i m B e re ic h S p o rt N E U : u n d M u s ik g e fö rd e rt . S ie b e s u c h e n d e n U n te rr ic h t in d e n n o rm a le n K la s s e n m it s p e z ie lle r F ö rd e ru n g d u rc h b e s o n d e re M a s s n a h m e n (D is p e n s a ti o n e n u n d b e g le it e n d e B e tr e u u n g , V e rl ä n g e ru n g d e s B ild u n g s g a n g s m ö g lic h ). 2 4 - 3 6 3 9 4 1 1 '1 5 0 S c h u le L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x * Z G 3 x * G y m n a s iu m H o fw il, M ü n c h e n b u c h s e e G y m n a s iu m D a s G y m n a s iu m H o fw il fü h rt e in e n f ü n fj ä h ri g e n K la s s e n z u g z u r F ö rd e ru n g H o c h b e g a b te r in d e n B e re ic h e n S p o rt , M u s ik , G e s ta lt u n g u n d K u n s t in T e ilz e it a u s b ild u n g . Z u o rd n u n g z u r S e k u n d a rs tu fe I I a b d e m z w e it e n b is z u m f ü n ft e n J a h r d e s g y m n a s ia le n B ild u n g s g a n g s ( G Y M 2 b is G Y M 5 ). S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. 2 2 '3 0 0 x 3 S J = 6 6 '9 0 0 : 4 S J = 1 6 '7 2 5 / S J = 8 '3 6 5 / S e m . 2 6 3 9 4 J a h re 8 '3 6 5 S c h u le L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 G y m n a s iu m N e u fe ld , B e rn G y m n a s iu m D a s G y m n a s iu m N e u fe ld f ü h rt z w e i s p e z ie lle F ö rd e rm o d e lle ( S p o rt k la s s e u n d R e g e lk la s s e ) fü r ju n g e L e is tu n g s s p o rt le ri n n e n u n d L e is tu n g s s p o rt le r. S p o rt k la s s e : F ü n fj ä h ri g e r K la s s e n z u g m it H a lb ta g e s s tr u k tu r. Z u o rd n u n g z u r S e k u n d a rs tu fe I I a b d e m z w e it e n b is z u m f ü n ft e n J a h r d e s g y m n a s ia le n B ild u n g s g a n g s ( G Y M 2 b is G Y M 5 ). S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. 2 2 '3 0 0 x 3 S J = 6 6 '9 0 0 : 4 S J = 1 6 '7 2 5 / S J = 8 '3 6 5 / S e m . 2 4 3 9 4 J a h re 8 '3 6 5 S c h u le L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 x * T e c h n is c h e F a c h s c h u le B e rn V o llz e it b e ru fs -f a c h s c h u le A u s b ild u n g s p lä tz e f ü r L e is tu n g s s p o rt le r in g e w e rb lic h i n d u s tr ie lle n u n d te c h n is c h e n B e ru fe n . D ie S p o rt le r/ S p o rt -l e ri n n e n m ü s s e n d ie K ri te ri e n v o n S w is s O ly m p ic e rf ü lle n u n d ü b e r e in e g ü lt ig e n a ti o n a le T a le n t C a rd o d e r a lle n fa lls ü b e r e in e r e g io n a le T a le n t C a rd v e rf ü g e n ( je n a c h N a c h w u c h s fö rd e ru n g s -k o n z e p t u n d K a d e rs tr u k tu r d e s e n ts p re c h e n d e n S p o rt -v e rb a n d e s ). T ra in in g s a u fw a n d m in d . 1 0 S tu n d e n p ro W o c h e . 4 0 3 8 2 J a h re (E B A ) o d e r 3 b is 4 Ja h re (E F Z ) 7 '2 0 0 S c h u le L U 3 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 Z G 2 S p o rt -K u lt u r- S tu d iu m ( S K S ) B ie l S ch u le S K S B ie l - G y m n a s iu m B ie l- S e e la n d (G B S L ) B ie l - G y m n a s e f ra n ç a is d e G y m n a s iu m G y m n a s ie n i n B ie l 2 4 - 3 6 3 9 4 Ja h re 1 1 '1 5 0 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 2 S Z 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 S K S B ie l B B Z B ie l- B ie n n e B e ru fs fa c h s c h u le B e ru fs fa c h s c h u le , d u a l B e ru fs fa c h s c h u le , V o llz e it Je n a c h L e h r- b e ru f 3 8 3 - 4 Ja h re B S d u a l: 3 '9 0 0 B S V Z : 7 '2 0 0 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 S K S B ie l F a c h m it te ls c h u le B ie l- S e e la n d F a c h m it te ls c h u le ( F M S ) F M S m it F a c h m it te ls c h u la u s w e is o d e r F a c h m a tu ri tä t 2 4 - 3 5 3 9 3 - 4 Ja h re 9 '9 5 0 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 H o ch b e g a b te J u g e n d lic h e w e rd e n in d e n B e re ic h e n S p o rt , M u si k u n d T a n z g e fö rd e rt . D ie A u sb ild u n g sg ä n g e s in d in d iv id u e ll a n g e p a ss t u n d d ie J u g e n d lic h e n w e rd e n s p e z ie ll u n te rs tü tz t (B e tr e u u n g , e rg ä n z e n d e r U n te rr ic h t, K a rr ie re p la n u n g , D is p e n sa ti o n e n , A u ft e ilu n g v o n S ch u lja h re n m ö g lic h ). B E - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 1 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e 1 ) Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L S K S B ie l B F B B ild u n g F o rm a ti o n B ie l- B ie n n e K a u fm ä n n is c h e B e ru fs fa c h s c h u le K o n z e n tr ie rt e s M o d e ll D ie A u s b ild u n g z u m E - u n d B -P ro fi l d e s K V a n d e r b fb d a u e rt 8 S e m e s te r. S c h u lis c h e A u s b ild u n g : 1 . b is 4 . u n d 8 . S e m e s te r L a n g z e it p ra k ti k u m : 5 b is 7 . S e m e s te r (G e s a m ta b g e lt u n g A u s b ild u n g s g a n g : 3 x 1 4 '4 0 0 B F S V -T a ri f p ro S c h u lja h r = 4 3 '2 0 0 ) 2 2 3 8 4 Ja h re N e u e s M o d e ll a b S J 2 0 2 0 / 2 1 : 1 . - 4 . S e m : 8 '6 5 0 5 + 6 . S e m : 4 '3 0 0 7 . + 8 . S e m : k e in B e it ra g A u s la u fe n d e s k o n z e n tr ie rt e s M o d e ll (B e g in n A u s b ild u n g v o r 2 0 2 0 ): 5 + 6 . S e m : 2 '1 0 0 7 . S e m : 2 '2 0 0 8 . S e m : 7 '3 0 0 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 S Z 1 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 S K S B ie l B F B B ild u n g F o rm a ti o n B ie l- B ie n n e K a u fm ä n n is c h e B e ru fs fa c h s c h u le In te g ri e rt e s M o d e ll D ie A u s b ild u n g z u m E - u n d B -P ro fi l d e s K V a n d e r b fb d a u e rt 8 S e m e s te r v o lls c h u lis c h m it p ra k ti s c h e r A u s b ild u n g i n L e rn b ü ro s . 1 9 3 8 4 Ja h re 7 '2 0 0 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 S Z 1 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 S K S B ie l: G y m n a s iu m B ie l- S e e la n d (G B S L ) / W ir ts c h a ft s m it te ls c h u le B ie l H a n d e ls m it te ls c h u le B e ru fs fa c h s c h u le , V o llz e it 3 4 - 3 5 3 8 4 Ja h re 7 '2 0 0 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 S C E B ie n n e - G y m n a s iu m B ie l- S e e la n d (G B S L ) B ie l - G y m n a s e f ra n ç a is d e B ie n n e (S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o ls ) G y m n a s e G y m n a s e s à B ie n n e 2 4 - 3 6 3 9 4 a n n é e s 1 1 '1 5 0 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 2 S Z 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 S C E B ie n n e B B Z B ie l- B ie n n e E c o le p ro fe s s io n n e lle E c o le p ro fe s s io n n e lle , te m p s p a rt ie l E c o le p ro fe s s io n n e lle , p le in t e m p s S e lo n m e ti e r 3 8 3 à 4 a n n é e s te m p s p a rt ie l: 3 '9 0 0 p le in t e m p s : 7 '2 0 0 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 S C E B ie n n e B F B B ild u n g F o rm a ti o n B ie l- B ie n n e E c o le d e c o m m e rc e M o d è le c o n c e n tr é L a f o rm a ti o n d 'e m p lo y é -e d e c o m m e rc e e n p ro fi l E o u B à l a B F B d u re 4 a n s . L e s s e m e s tr e s 1 -4 e t 8 s o n t c o n s a c ré s à l a f o rm a ti o n s c o la ir e , le s s e m e s tr e s 5 à 7 à u n s ta g e d e l o n g u e d u ré e . (3 x 1 4 '4 0 0 t a ri f A E P r p a r a n n é e s c o la ir e = 4 3 '2 0 0 ) 2 2 3 8 4 a n n é e s N o u v e a u m o d è le ( d è s 2 0 2 0 / 2 1 ): 1 . - 4 . s e m : 8 '6 5 0 5 e t 6 . s e m : 4 '3 0 0 7 . + 8 . s e m : p a s d e fa c tu re a n c ie n m o d è le c o n c e n tr é x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 S Z 1 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 B E - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 1 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e 1 ) Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L S C E B ie n n e B F B B ild u n g F o rm a ti o n B ie l- B ie n n e E c o le d e c o m m e rc e M o d è le i n té g ré L e s 8 s e m e s tr e s d e f o rm a ti o n o n t lie u e n ti è re m e n t à l 'é c o le e t la p ra ti q u e p ro fe s s io n n e lle s 'e ff e c tu e d a n s u n e e n tr e p ri s e v ir tu e lle i n té g ré e e n c o n ti n u d a n s l 'e n s e ig n e m e n t s c o la ir e . 1 9 3 8 4 a n n é e s 7 '2 0 0 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 S Z 1 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 S C E B ie n n e E c o le s u p é ri e u re d e C o m m e rc e d e B ie n n e E c o le p ro fe s s io n n e lle E c o le p ro fe s s io n n e lle , p le in t e m p s 3 4 - 3 5 3 8 4 a n n é e s 7 '2 0 0 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 S C E B ie n n e F a c h m it te ls c h u le B ie l- S e e la n d , B ie n n e E c o le d e c u lt u re g é n é ra le (E C G ) E C G f o rm a ti o n a v e c c e rt if ic a t d e c u lt u re g é n é ra le o u c e rt if ic a t d e m a tu ri té s p é c ia lis é e 2 4 - 3 5 3 9 3 à 4 a n n é e s 9 '9 5 0 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 G L - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e G la ru s / G la ri s S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L S p o rt s c h u le G la rn e rl a n d S e k u n d a rs tu fe I 7 . - 9 . S c h u lja h r D ie S p o rt s c h u le G la rn e rl a n d i s t e in e S c h u le f ü r s p o rt lic h b e s o n d e rs b e g a b te u n d f ä h ig e J u g e n d lic h e . S ie w ir d a ls e ig e n s tä n d ig e , a u to n o m e S c h u le g e fü h rt u n d i s t n ic h t a n e in e R e g e ls c h u le g e k o p p e lt . D ie S p o rt s c h u le G la rn e rl a n d i s t m it d e m L a b e l a ls P a rt n e rs c h u le v o n S w is s O ly m p ic a n e rk a n n t. 2 8 3 9 3 J a h re 7 5 0 0 S p o rt s c h u le G la rn e rl a n d x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 G R - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e G ra u b ü n d e n / G ri s o n s S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L A c a d e m ia E n g ia d in a , Q u a d ra ts c h a 1 8 , 7 5 0 3 S a m e d a n A c a d e m ia E n g ia d in a S a m e d a n U n te rg y m n a s iu m (7 ./ 8 . S c h u lja h r) S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n , a u f S p o rt a rt ( im b e s o n d e re n L a n g la u f, B ia th lo n , S k i a lp in u n d S n o w b o a rd ) o d e r M u s ik u n te rr ic h t a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 5 - 3 7 L e k ti o n e n 1 2 - 1 4 F ä c h e r 3 9 2 J a h re 8 '4 5 0 S c h u le x * B E 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 A c a d e m ia E n g ia d in a S a m e d a n G y m n a s iu m M A R S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n , a u f S p o rt a rt ( im b e s o n d e re n L a n g la u f, B ia th lo n , S k i a lp in u n d S n o w b o a rd ) o d e r M u s ik u n te rr ic h t a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 5 - 3 7 L e k ti o n e n 1 2 - 1 4 F ä c h e r 3 9 4 J a h re 1 0 '4 0 0 S c h u le x * B E 3 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 A c a d e m ia E n g ia d in a S a m e d a n G y m n a s iu m M A R m it A u s b ild u n g s - v e rl ä n g e ru n g S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n , a u f S p o rt a rt ( im B e s o n d e re n L a n g la u f, B ia th lo n , S k i a lp in u n d S n o w b o a rd ) o d e r M u s ik u n te rr ic h t a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n . A u s b ild u n g s z e it w ir d a b d e m 2 . S c h u lja h r d e s G y m n a s iu m s f ü r d ie l e tz te n 3 S c h u lja h re a u f 4 S c h u lja h re v e rl ä n g e rt . D a u e r d e s G y m n a s iu m s m it A u s b ild u n g s v e rl ä n g e ru n g i n s g e s a m t 5 J a h re . T a ri f fü r d a s e rs te J a h r = 1 0 4 0 0 .- - p ro S e m e s te r. 2 2 - 2 7 L e k ti o n e n 8 - 9 F ä c h e r 3 9 5 J a h re 1 . Ja h r 1 0 '4 0 0 2 . b is 5 . Ja h r 7 '8 0 0 S c h u le x * B E 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 A c a d e m ia E n g ia d in a S a m e d a n F a c h m it te ls c h u le m it d e n B e ru fs fe ld e rn G e su n d h e it u n d P ä d a g o g ik S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n , a u f S p o rt a rt ( im b e s o n d e re n L a n g la u f, B ia th lo n , S k i a lp in u n d S n o w b o a rd ) o d e r M u s ik u n te rr ic h t a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n (o h n e F a c h m a tu ra ) 3 5 - 3 7 L e k ti o n e n 1 2 F ä c h e r 3 9 3 J a h re ( e rs te s J a h r a llg e m e in b ild e n d e s A u s b ild u n g s ja h r) 9 '6 5 0 S c h u le x * B E 3 .1 L U 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 A c a d e m ia E n g ia d in a S a m e d a n F a c h m it te ls c h u le m it d e n B e ru fs fe ld e rn G e su n d h e it u n d P ä d a g o g ik m it A u sb il d u n g sv e rl ä n g e r u n g S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n , a u f S p o rt a rt ( im B e s o n d e re n L a n g la u f, B ia th lo n , S k i a lp in u n d S n o w b o a rd ) o d e r M u s ik u n te rr ic h t a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n . A u s b ild u n g s z e it w ir d a b d e m 2 . S c h u lja h r d e r F a c h m it te ls c h u le f ü r d ie l e tz te n 2 S c h u lja h re a u f 3 S c h u lja h re v e rl ä n g e rt . D a u e r d e r F a c h m it te ls c h u le m it A u s b ild u n g s v e rl ä n g e ru n g 4 J a h re ( o h n e F a c h m a tu ra ). T a ri f fü r d a s e rs te S c h u lja h r = 9 '6 5 0 .- - p ro S e m e s te r. 2 2 - 2 4 L e k ti o n e n 7 - 9 F ä c h e r 3 9 4 J a h re 1 . Ja h r 9 '6 5 0 2 . b is 4 . Ja h r 6 '4 3 0 S c h u le B E 3 .1 L U 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 S ti ft u n g S p o rt -G y m n a s iu m D a v o s , G rü e n is tr a s s e 1 , 7 2 7 0 D a v o s P la tz S ti ft u n g S p o rt - G y m n a s iu m D a v o s (S S G D ) G y m n a s iu m n a c h M A R A u s b ild u n g s z e it u m 1 J a h r v e rl ä n g e rt / m a x . 6 L e k ti o n e n U n te rr ic h t p ro T a g / g a n z e s S c h u ls y s te m d e n B e d ü rf n is s e n d e s S p o rt s a n g e p a s s t 2 5 - 2 8 3 9 1 0 S e m e s te r 5 J a h re 1 0 '0 0 0 S c h u le R S A E D K O S T x * B E 3 R S A E D K O S T L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 R S A E D K O S T x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 x * S ti ft u n g S p o rt - G y m n a s iu m D a v o s (S S G D ) H a n d e ls m it te l- s c h u le m it E F Z K a u ff ra u / K a u fm a n n ( E -P ro fi l) A u s b ild u n g s z e it u m 1 J a h r v e rl ä n g e rt / m a x . 6 L e k ti o n e n U n te rr ic h t p ro T a g / g a n z e s S c h u ls y s te m d e n B e d ü rf n is s e n d e s S p o rt s a n g e p a s s t 2 0 - 2 5 3 9 8 S e m e s te r 4 J a h re 8 '0 5 0 S c h u le R S A E D K O S T x * B E 2 R S A E D K O S T L U 3 N W 1 O W 1 x 2 x 1 R S A E D K O S T x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 x * H o c h a lp in e s I n s ti tu t F ta n , 7 5 5 1 F ta n H o c h a lp in e s I n s ti tu t F ta n A G G y m n a s iu m ( n a c h M A R ) Z w e is p ra c h ig e s G y m n a s iu m ( D / E ) in V e rb in d u n g m it S p o rt k la s s e , o h n e S c h u lz e it v e rl ä n g e ru n g R e g u lä re r U n te rr ic h t g e m ä s s S tu n d e n ta fe l M A R , c a . 3 6 -4 0 W o c h e n le k ti o n e n ; D is p e n s a ti o n f ü r in d iv id u e lle P ro je k ta rb e it N e u a b S c h u lja h r 2 0 1 9 / 2 0 : Im m e rs io n s u n te rr ic h t (E / D ) in d e n F ä c h e rn : M A , G G , P H , W & R , In f, S P F 3 9 6 J a h re o d e r 4 J a h re 9 '0 0 0 S c h u le x * B E 3 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x * Z G 3 x * H o c h a lp in e s I n s ti tu t F ta n A G S e k u n d a rs c h u le Z w e is p ra c h ig e S e k u n d a rs c h u le ( D / E ) in V e rb in d u n g m it S p o rt k la s s e , o h n e S c h u lz e it v e rl ä n g e ru n g R e g u lä re r U n te rr ic h t g e m ä s s S tu n d e n ta fe l, L P 2 1 c a . 3 5 -3 7 W L ; D is p e n s a ti o n f ü r in d iv id u e lle P ro je k ta rb e it N e u a b S c h u lja h r 2 0 1 8 / 1 9 : Im m e rs io n s u n te rr ic h t (E / D ) in d e n F ä c h e rn : M A , R Z G , W A H , M I 3 9 3 J a h re 6 '0 0 0 S c h u le x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 1 x * E v a n g e li s c h e M it te ls c h u le , 7 2 2 0 S c h ie rs E v a n g e lis c h e M it te ls c h u le S c h ie rs G y m n a s iu m ( n a c h M A R ) M u s ik g y m n a s iu m : A u s b ild u n g s z e it n ic h t v e rl ä n g e rt ; A u s b ild u n g s b e re ic h M u s ik 1 0 - 1 2 L e k ti o n e n 3 8 - 3 9 3 9 4 J a h re 1 2 '0 0 0 S c h u le B E 3 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 Z G 3 D a s H o c h a lp in e I n s ti tu t F ta n ( H IF ) is t e in e S p o rt s c h u le u n d S p o rt s tü tz p u n k t d e s B S V . E s b ie te t m it s e in e r S p o rt k la s s e j u n g e n S p o rt ta le n te n d ie M ö g lic h k e it , S c h u le u n d L e is tu n g s s p o rt o h n e V e rl ä n g e ru n g d e r S c h u lz e it m it e in a n d e r z u k o m b in ie re n . D ie e n g e Z u s a m m e n a rb e it v o n S c h u le , In te rn a t u n d d e n e ig e n e n , in te rn a ti o n a l b e k a n n te n S p o rt tr a in e rn s o w ie d ie i n d iv id u e lle B e tr e u u n g d e r A th le te n d u rc h d ie K o o rd in a to ri n " S c h u le u n d S p o rt " e rl a u b e n e in e o p ti m a le F ö rd e ru n g u n s e re r S p o rt le r im s c h u lis c h e n w ie a u c h i m s p o rt lic h e n B e re ic h . D ie A ca d e m ia E n g ia d in a ( A E ) fü h rt e in G y m n a si u m u n d e in e F a ch m it te ls ch u le m it d e n B e ru fs fe ld e rn G e su n d h e it u n d P ä d a g o g ik . F ü r d ie le tz te n d re i S ch u lja h re a m G y m n a si u m u n d f ü r d ie le tz te n z w e i J a h re a n d e r F a ch m it te ls ch u le , b e st e h t d ie M ö g lic h ke it , d ie A u sb ild u n g sz e it u m e in J a h r z u v e rl ä n g e rn . D a d u rc h e n ts te h t e in e s ta rk e s ch u lis ch e E n tl a st u n g , w a s e in e o p ti m a le F ö rd e ru n g d e r sp o rt lic h e n K a rr ie re e rm ö g lic h t. D ie e n g e Z u sa m m e n a rb e it m it d e n S p o rt p a rt n e rn , T ra in e rn , d e n K o o rd in a to re n " S ch u le u n d S p o rt " so w ie d e n L e h rp e rs o n e n e rl a u b e n e in e o p ti m a le s ch u lis ch e U n te rs tü tz u n g . T ro tz L e is tu n g ss p o rt b le ib e n im R a h m e n d ie se s K o n z e p ts d ie s ch u lis ch e n M ö g lic h ke it e n v o lls tä n d ig d ie se lb e n w ie f ü r a lle a n d e re n S ch ü le ri n n e n u n d S ch ü le r. G R - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L S c h w e iz e ri s c h e A lp in e M it te ls c h u le D a v o s , G u g g e rb a c h s tr a s s e 2 , 7 2 7 0 D a v o s P la tz S c h w e iz e ri s c h e A lp in e M it te ls c h u le D a v o s S A M D G y m n a s iu m M A R P ro g ra m m S A M D p lu s f ü r m o ti v ie rt e , le is tu n g s b e re it e J u g e n d lic h e . A n g e b o t: Z w e it e s S c h w e rp u n k tf a c h n a c h e ig e n e r W a h l; G e m e in s c h a ft s p ro je k te r e a lis ie re n ; Z w e is p ra c h ig e M a tu ra D e u ts c h / E n g lis c h i n d e n F ä c h e rn M a th e m a ti k u n d G e s c h ic h te a b s o lv ie re n ; S tu d ie n w o c h e n a n U n i' s u n d E T H b e s u c h e n ; P ra k ti k a a n d e n D a v o s e r F o rs c h u n g s in s ti tu te n ; A u s la n d a u fe n th a lt e a n P a rt n e rs c h u le n ; T e iln a h m e a n F a c h o ly m p ia d e n ; V e re in s a rb e it l e is te n . In d iv id u e lle B e tr e u u n g d u rc h L e h rp e rs o n e n u n d S a c h b e a rb e it e ri n I B F . M a tu ra z e u g n is m it L e is tu n g s a u s w e is . V o rb e re it u n g A u fn a h m e S c h w e iz e ri s c h e S tu d ie n s ti ft u n g . R e g u lä re r U n te rr ic h t g e m ä ss S tu n d e n ta fe l M A R , 3 6 /3 7 W o c h e n le k ti o n e n ; 2 . S c h w e rp u n k tf a c h a lt e rn ie re n d m it 1 . S P , z. T . k o m p e n si e rt d u rc h F re is te ll u n g i n G ru n d la g e n fä c h e rn ; S p e zi a lp ro g ra m m e i n u n d a u ss e rh a lb D a v o s 3 9 3 J a h re E in tr it t in 1 0 ., e v . 1 1 . K la s s e m ö g lic h 1 1 '7 5 0 S c h u le x * N W 1 O W 1 x 1 x 1 x * Z G 3 S c h w e iz e ri s c h e A lp in e M it te ls c h u le D a v o s S A M D G y m n a s iu m M A R P ro g ra m m S A M D p lu s J u n io r fü r A b s o lv e n te n a u s s p e z ia lis ie rt e n P ri m a rs c h u le n o d e r P ro g ra m m e n f ü r B e g a b te n fö rd e ru n g ( T a le n ta Z H , T a le n ti a Z G e tc .) . A n g e b o t: In d iv id u a lis ie rt e r U n te rr ic h t u n d P ro je k ta rb e it w ä h re n d d e r re g u lä re n U n te rr ic h ts z e it . E n tw ic k lu n g e in e s T a le n tp o rt fo lio s . In te n s iv e B e tr e u u n g w ä h re n d S c h u le u n d F re iz e it d u rc h L e h rp e rs o n e n , In te rn a ts te a m u n d S a c h b e a rb e it e ri n I B F . V o rb e re it u n g a u f d a s P ro g ra m m S A M D p lu s m it S ta rt 1 0 . S c h u lja h r. R e g u lä re r U n te rr ic h t g e m ä s s S tu n d e n ta fe l M A R , c a . 3 5 W o c h e n le k ti o n e n . D is p e n s a ti o n f ü r in d iv id u e lle P ro je k ta rb e it . 3 9 3 J a h re E in tr it t in 7 ., 8 . o d e r 9 . K la s s e m ö g lic h 1 1 '7 5 0 S c h u le N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 D ie S ch w e iz e ri sc h e A lp in e M it te ls ch u le D a v o s b ie te t se it 2 0 0 7 d a s in d e r S ch w e iz e in z ig a rt ig e F ö rd e rp ro g ra m m S A M D p lu s fü r le is tu n g sf ä h ig e u n d - b e re it e L e rn e n d e a u s d e r g a n z e n D e u ts ch sc h w e iz a n . F ü r d ie A b so lv e n te n d e s P ro g ra m m s w ir d e in M a tu ra a b sc h lu ss v o n 5 .3 u n d d a m it d ie Z u la ss u n g z u m A u fn a h m e v e rf a h re n d e r S ch w e iz e ri sc h e n S tu d ie n st if tu n g a n g e st re b t. G R - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L T a le n ts c h u le S u rs e lv a T a le n ts c h u le S u rs e lv a S e k u n d a rs tu fe I (7 . b is 9 . S c h u lja h r) D ie T a le n ts c h u le S u rs e lv a r ic h te t s ic h a n m u s is c h o d e r s p o rt lic h b e s o n d e rs b e g a b te Ju g e n d lic h e . A n g e p a s s te u n d f le x ib le S tu n d e n p lä n e s o w ie e in a u f In d iv id u a lis ie ru n g a u s g e ri c h te te s p ä d a g o g is c h e s K o n z e p t e rm ö g lic h e n e s j u n g e n T a le n te n , s o w o h l s c h u lis c h w ie i m T a le n tb e re ic h e rf o lg re ic h z u s e in . M in d e s te n s f ü n f L e k ti o n e n P o ly p s o rt p ro W o c h e i n A b s p ra c h e m it u n s e re n S p o rt p a rt n e rn u n te rs tü tz e n d ie s p o rt lic h e E n tw ic k lu n g . F ü r M u s ik e ri n n e n u n d M u s ik e r b ie te n w ir d re i L e k ti o n e n M u s ik th e o ri e , z w e i L e k ti o n e n R h y th m ik s o w ie M o d u le i n T h e a te r, M u s ic a l u n d P ro m o ti o n . L e rn a te lie rs , e in e d ig it a le L e rn p la tt fo rm u n d d e r E in s a tz v o n p e rs ö n lic h e n M a c s u n te rs tü tz e n d ie L e rn e n d e n b e im A u fb a u v o n a n s c h lu s s fä h ig e n K o m p e te n z e n i n e in e r fa m ili ä re n L e rn a tm o s p h ä re .W ir b ie te n T a g e s s tr u k tu re n u n d s in d b e i B e d a rf b e i d e r S u c h e n a c h G a s tf a m ili e n b e h ilf lic h . 2 5 - 2 7 U n te rr ic h t (e x c l. t a le n ts p e z if is c h e L e k ti o n e n ) 3 9 3 J a h re 1 0 '2 8 5 (a u fg e te ilt i n B e it ra g K a n to n G R : 3 '0 1 0 B e it ra g G e m e in d e * : 7 '2 7 5 ) G e m e in d e I la n z / G lio n ; T a le n ts c h u le N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 1 S c o u la S p o rt iv a C h a m p fè r S c o u la S p o rt iv a C h a m p fè r S e k u n d a rs tu fe I ( S e k .- / R e a l. ) 7 . b is 9 . S c h u lja h r D ie S c o u la S p o rt iv a b ie te t s p o rt lic h - u n d m u s ik a lis c h b e s o n d e rs b e g a b te n Ju g e n d lic h e n o p ti m a le R a h m e n b e d in g u n g e n . E s w e rd e n w ö c h e n tl ic h i n s g e s a m t 6 P o ly s p o rt le k ti o n e n a n g e b o te n , v o n d e n e n d ie T a le n te 5 p ro W o c h e b e s u c h e n m ü s s e n . D ie s p e z if is c h e n S p o rt -/ M u s ik tr a in in g s f in d e n b e i d e n S p o rt - / M u s ik p a rt n e rn s ta tt . Je d e n T a g w ir d e in e L e rn a te lie rl e k ti o n a n g e b o te n . D o rt w ir d v e rp a s s te r S c h u ls to ff a u fg e a rb e it e t u n d d ie H a u s a u fg a b e n w e rd e n u n te r A u fs ic h t e in e r L e h rp e rs o n e rl e d ig t. Ü b e rn a c h te n k ö n n e n E x te rn e i m I n te rn a t d e r A c a d e m ia E n g ia d in a i n S a m e d a n o d e r b e i G a s tf a m ili e n . 3 3 -3 6 3 9 3 J a h re 1 0 '2 8 5 ( a u fg e te ilt in B e it ra g K a n to n G R : 3 '0 1 0 B e it ra g G e m e in d e * : 7 '2 7 5 ) G e m e in d e S t. M o ri tz L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 1 S ta d t C h u r, S c h u ld ir e k ti o n , R a th a u s , P o s ts tr a s s e 1 3 3 , P o s tf a c h 6 6 0 , 7 0 0 2 C h u r S ta d ts c h u le C h u r T a le n tk la ss e n f ü r d ie S e k u n d a rs tu fe I 7 . b is 9 . S c h u lj a h r D ie S ta d ts c h u le C h u r b ie te t m u si sc h u n d s p o rt li c h t a le n ti e rt e n J u g e n d li c h e n d ie M ö g li c h k e it , d ie D o p p e lb e la st u n g e n b e ss e r zu b e w ä lt ig e n . V o r O rt ü b e rn im m t e in e K o o rd in a ti o n sp e rs o n d ie B e tr e u u n g u n d B e g le it u n g d e r Ju g e n d li c h e n . E b e n so b e st e h t e in A n g e b o t fü r d e n M it ta g st is c h . D ie T a le n tb a si s w ir d z u sä tz li c h m it f ü n f W o c h e n le k ti o n e n m u si sc h e n o d e r p o ly sp o rt iv e n G ru n d la g e n g e st ä rk t. T e il e d e s U n te rr ic h ts f in d e n i n b e g le it e te n L e rn a te li e rs st a tt . D ie L e rn zi e le r ic h te n s ic h n a c h d e n V o rg a b e n d e s k a n to n a le n L e h rp la n s. D ie T ra in in g s- u n d Ü b u n g ss tu n d e n e rf o lg e n g e m ä ss d e n V e re in b a ru n g e n m it d e n V e rb ä n d e n b zw . M u si k sc h u le n u n d l ie g e n i n d e re n V e ra n tw o rt u n g . S e it S c h u lj a h r 2 0 2 1 /2 2 t ra g e n d ie T a le n tk la ss e n C h u r d a s L a b e l S w is s O ly m p ic S c h o o l. 2 9 -3 0 L e k ti o n e n i n k l. 5 L e k ti o n e n G ru n d la g e n tr a in in g 3 9 p lu s 1 - 2 P ro je k t- w o c h e n (i n te - g ri e rt ) 3 J a h re 1 0 '2 8 5 .- (a u fg e te il t in B e it ra g K a n to n G R : 3 '0 1 0 .- B e it ra g G e m e in d e * : 7 '2 7 5 .- S ta d tg e m e in d e C h u r; S ta d ts c h u le , T a le n tk la ss e n L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 1 G e m e in d e D a v o s , V o lk s s c h u le n D a v o s , S c h u ls tr a s s e 4 , 7 2 7 0 D a v o s P la tz T a le n ts c h u le D a v o s S e k u n d a rs tu fe I ( S e k .- / R e a l. ) 7 . b is 9 . S c h u lja h r D ie T a le n ts c h u le D a v o s b ie te t s p o rt lic h u n d m u s ik a lis c h b e g a b te n J u g e n d lic h e n o p ti m a le R a h m e n b e d in g u n g e n . D e r S tu n d e n p la n i s t a u f d ie B e d ü rf n is s e u n s e re r S p o rt p a rt n e r 2 x V o rm it tt a g -, 2 x N a c h m it ta g -T ra in in g s fe n s te r a b g e s ti m m t. I m B e re ic h d e r S p o rt fö rd e ru n g w e rd e n w ö c h e n tl ic h b is 1 0 L e k ti o n e n A th le ti k - u n d P o ly s p o rt tr a in in g a n g e b o te n . D ie s p e z if is c h e n S p o rt -/ M u s ik tr a in in g s f in d e n b e i d e n S p o rt -/ M u s ik p a rt n e rn s ta tt . Im B e re ic h d e r z u s ä tz lic h e n s c h u lis c h e n F ö rd e ru n g w e rd e n w ö c h e n tl ic h 3 -4 L e rn a te lie rs a n g e b o te n . In d ie s e m G e fä s s w ir d v e rp a s s te r S c h u ls to ff a u fg e a rb e it e t u n d d ie H a u s a u fg a b e n w e rd e n u n te r A u fs ic h t e in e r L e h rp e rs o n e rl e d ig t. D ie s c h u lis c h e n L e rn z ie le e n ts p re c h e n d e n V o rg a b e n d e s k a n to n a le n L e h rp la n s . Ü b e rn a c h te n k ö n n e n E x te rn e i m I n te rn a t d e s S p o rt g y m n a s iu m s , d e r S c h w e iz e ri s c h e n A lp in e n M it te ls c h u le o d e r b e i G a s tf a m ili e n . D ie S c h u le i s t s e it J u n i 2 0 1 9 a ls S w is s O ly m p ic P a rt n e rs c h u le z e rt if iz ie rt . 2 4 - 2 5 .5 + z u s ä tz lic h 3 -4 L e rn a te lie rs + b is 1 0 L e k ti o n e n p o ly s p o rt iv e s G ru n d la g e n tr a in in g 3 9 3 J a h re 1 0 '2 8 5 ( a u fg e te ilt in B e it ra g K a n to n G R : 3 '0 1 0 B e it ra g G e m e in d e * : 7 '2 7 5 ) G e m e in d e D a v o s T a le n ts c h u le x * L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 * G e m ä s s n e u e m S c h u lg e s e tz d e s K t. G R a b S J 2 0 1 3 / 1 4 , s in d i m K t. G R d ie S c h u lt rä g e rs c h a ft e n , w e lc h e k e in e T a le n tk la s s e n f ü h re n , v e rp fl ic h te t, d e n B e s u c h e in e r T a le n tk la s s e z u g e s ta tt e n u n d e in S c h u lg e ld z u e n tr ic h te n . 1 ) Z G : n u r S c h u lg e ld , o h n e K o s te n d e s Z u s a tz p ro g ra m m s L U - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e L u z e rn / L u c e rn e S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L S e k u n d a rs tu fe I G e m e in d e K ri e n s - S p o rt k la s s e n 7 . - 9 . S c h u lja h r D ie S p o rt k la s s e n K ri e n s r ic h te n s ic h a n J u g e n d lic h e d e r S e k u n d a rs c h u le (N iv e a u A , B o d e r C ), d ie s ic h d u rc h ü b e rd u rc h s c h n it tl ic h e s p o rt lic h e L e is tu n g e n a u s z e ic h n e n u n d s ic h g e z ie lt a u f d e n S p it z e n s p o rt v o rb e re it e n . S ie s in d m a s s g e s c h n e id e rt f ü r a n g e h e n d e S p it z e n s p o rt le ri n n e n u n d S p it z e n s p o rt le r, d ie t ä g lic h t ra in ie re n m ü s s e n . Ju n g e S p o rt le ri n n e n u n d S p o rt le r w e rd e n z u s a m m e n g e fü h rt , w o b e i d ie s c h u lis c h e B e la s tu n g a b g e b a u t u n d d e r s p o rt lic h e E rf o lg u n te rs tü tz t w ir d . D a s i n d iv id u e lle L e rn e n fö rd e rt d ie S e lb s tä n d ig k e it . 2 6 3 9 2 b is 6 S e m . 9 '8 5 0 S c h u le B E 1 R S Z R S Z x 1 x 1 x 1 x 1 R S Z R S Z Z H 1 S E K p lu s R e g io n E n tl e b u c h S c h ü p fh e im 7 . - 9 . S c h u lja h r F ö rd e ru n g u n d U n te rs tü tz u n g v o n s p o rt lic h u n d m u s is c h b e g a b te n L e rn e n d e n . D e r U n te rr ic h t fi n d e t in d e r R e g e lk la s s e s ta tt . Z e it lic h e D is p e n s a ti o n ( u m b is z u 8 L e k ti o n e n p ro W o c h e ), u m d ie i n te n s iv e a u s s e rs c h u lis c h e F ö rd e ru n g i m T a le n tb e re ic h z u e rm ö g lic h e n . In d iv id u e lle r S tu n d e n p la n m it d e k la ri e rt e n T ra in in g s h a lb ta g e n u n d S e lb s ts tu d iu m s g e fä s s e n i n d e r S c h u le . In te n s iv b lo c k w o c h e " B ild n e ri s c h e s G e s ta lt e n " i n d e n O s te rf e ri e n . S w is s S k i L a b e l " N a ti o n a le s L e is tu n g s z e n tr u m " . 2 5 - 3 3 3 8 2 b is 6 S e m . 9 '8 5 0 S c h u le B E 1 R S Z R S Z x 1 x 1 x 1 R S Z K a n to n s s c h u le S c h ü p fh e im G y m n a s iu m P lu s M a tu ri tä ts le h rg a n g s c h w e iz e ri s c h a n e rk a n n t 9 . S c h u lja h r 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g N a c h m it ta g e u n te rr ic h ts fr e i/ b e tr e u t fü r T a le n te T a le n tb e re ic h e : S p o rt , K u n s t, M u s ik E in tr it t a b 8 . o d e r 9 . S c h u lja h r 2 4 .5 (+ 3 L B e tr e u u n g ) 3 9 2 S e m . 9 '8 5 0 S c h u le B E 1 R S Z R S Z x 1 x 1 x 1 R S Z R S Z K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i L u z e rn S p o rt - u n d M u s ik k la s s e M a tu ri tä ts le h rg a n g s c h w e iz e ri s c h a n e rk a n n t 9 . S c h u lja h r S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l, 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g . Ju g e n d lic h e , d ie s ic h i n d e n B e re ic h e n S p o rt , M u s ik o d e r M u s ic a l d u rc h ü b e rd u rc h s c h n it tl ic h e L e is tu n g e n a u s z e ic h n e n , s o lle n o p ti m a l g e fö rd e rt w e rd e n . S c h u lo rg a n is a to ri s c h e R a h m e n b e d in g u n g e n e rm ö g lic h e n d e n Ju g e n d lic h e n i n E rg ä n z u n g z u r s c h u lis c h e n a n s p ru c h s v o lle n A u s b ild u n g in te n s iv e T ra in in g s -, Ü b u n g s - u n d E in s a tz m ö g lic h k e it e n . E in tr it t a b 8 . o d e r 9 . S c h u lja h r 2 3 - 2 8 3 9 2 S e m . 9 '8 5 0 S c h u le B E 1 R S Z R S Z x 1 x 1 x 1 R S Z R S Z Z H 1 K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r G y m n a s iu m 7 - 9 . S c h u lja h r G y m n a s iu m m it s p e z if is c h e r F ö rd e ru n g h o c h b e g a b te r G y m n a s ia s ti n n e n u n d G y m n a s ia s te n i n E rg ä n z u n g z u m o rd e n tl ic h e n U n te rr ic h t. D ie K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r h a t 2 0 1 6 d e n L IS S A -P re is ( L e rn fr e u d e i n S c h w e iz e r S c h u le n A n re g e n ) fü r d ie B e g a b te n fö rd e ru n g e rh a lt e n . D a s P ro je k t K S B e n ri c h m e n t is t k la s s is c h e B e g a b te n fö rd e ru n g , d ie s e h r d u rc h d a c h t u n d a k tu e ll u m g e s e tz t w ir d . D u rc h d ie V e rn e tz u n g m it d e r K in d e r- K a n ti u n d d e r E rw a c h s e n e n b ild u n g w e rd e n n e u e I m p u ls e g e g e b e n (w w w .l is s a -p re is .c h ) 4 + 8 S e m . (U G 4 S e m ., M a tu ri tä ts - le h rg a n g 8 S e m .) 9 '8 5 0 S c h u le B E 1 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 Z G 3 S e k u n d a rs tu fe I I K a n to n s s c h u le S c h ü p fh e im G y m n a s iu m P lu s M a tu ri tä ts le h rg a n g s c h w e iz e ri s c h a n e rk a n n t 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g N a c h m it ta g e u n te rr ic h ts fr e i/ b e tr e u t fü r T a le n te T a le n tb e re ic h e : S p o rt , K u n s t, M u s ik E in tr it t a b 8 . o d e r 9 . S c h u lja h r 2 4 .5 (+ 3 L B e tr e u u n g ) 3 9 8 o d e r 1 0 S e m . 8 '9 2 0 S c h u le B E 3 R S Z R S Z x 2 x 1 x 1 x 1 R S Z R S Z L U - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i L u z e rn S p o rt - u n d M u s ik k la s s e M a tu ri tä ts le h rg a n g s c h w e iz e ri s c h a n e rk a n n t S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l, 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g . Ju g e n d lic h e , d ie s ic h i n d e n B e re ic h e n S p o rt , M u s ik o d e r M u s ic a l d u rc h ü b e rd u rc h s c h n it tl ic h e L e is tu n g e n a u s z e ic h n e n , s o lle n o p ti m a l g e fö rd e rt w e rd e n . S c h u lo rg a n is a to ri s c h e R a h m e n b e d in g u n g e n e rm ö g lic h e n d e n Ju g e n d lic h e n i n E rg ä n z u n g z u r s c h u lis c h e n a n s p ru c h s v o lle n A u s b ild u n g in te n s iv e T ra in in g s -, Ü b u n g s - u n d E in s a tz m ö g lic h k e it e n . E in tr it t a b 8 . o d e r 9 . S c h u lja h r 2 3 - 2 8 3 9 8 o d e r 1 0 S e m . 8 '9 2 0 S c h u le x * B E 3 R S Z R S Z x 2 x 1 R S Z x 1 x 1 R S Z R S Z Z H 1 K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r G y m n a s iu m a b 1 0 . S c h u lja h r G y m n a s iu m m it s p e z if is c h e r F ö rd e ru n g h o c h b e g a b te r G y m n a s ia s ti n n e n u n d G y m n a s ia s te n i n E rg ä n z u n g z u m o rd e n tl ic h e n U n te rr ic h t D ie K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r h a t 2 0 1 6 d e n L IS S A -P re is ( L e rn fr e u d e i n S c h w e iz e r S c h u le n A n re g e n ) fü r d ie B e g a b te n fö rd e ru n g e rh a lt e n . D a s P ro je k t K S B e n ri c h m e n t is t k la s s is c h e B e g a b te n fö rd e ru n g , d ie s e h r d u rc h d a c h t u n d a k tu e ll u m g e s e tz t w ir d . D u rc h d ie V e rn e tz u n g m it d e r K in d e r- K a n ti u n d d e r E rw a c h s e n e n b ild u n g w e rd e n n e u e I m p u ls e g e g e b e n (w w w .l is s a -p re is .c h ) 4 + 8 S e m . (U G 4 S e m e s te r, M a tu ri tä ts - le h rg a n g 8 S e m e s te r) 1 1 '1 5 0 S c h u le B E 3 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 Z G 3 F R E I' S T a le n ts S c h o o l L u z e rn K a u ff ra u / K a u fm a n n E F Z B - u n d E -P ro fi l D ie T a le n ts S c h o o l b e g le it e t ju n g e s p o rt lic h e u n d m u s is c h e T a le n te i n d e r B e ru fs b ild u n g : S ie i s t B e ru fs fa c h s c h u le u n d f ö rd e rt d ie L e rn e n d e n m it - C o a c h in g s - E rg ä n z u n g s tr a in in g s - T a le n ts S c h o o l S e m in a re in i h re r K a rr ie re . B e i d e r k a u fm ä n n is c h e n G ru n d b ild u n g w e rd e n z u s ä tz lic h i n d ie A u s b ild u n g i n te g ri e rt e P ra k ti k a i n l e is tu n g s -s p o rt fr e u n d lic h e n L e h rb e tr ie b e n a n g e b o te n u n d b e tr e u t. 4 S e m . 2 2 .5 W L 4 S e m . 5 .5 W L 3 8 8 S e m . 6 0 0 0 S c h u le N W 1 O W 1 x 2 x 1 S Z 1 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 O W - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e O b w a ld e n / O b w a ld S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L S c h w e iz e ri s c h e S p o rt m it te ls c h u le E n g e lb e rg , P o s tf a c h 4 5 0 , 6 3 9 1 E n g e lb e rg S c h w e iz e ri s c h e S p o rt m it te ls c h u le E n g e lb e rg 2 . S e k u n d a rk la s s e S w is s O ly m p ic S p o rt S c h o o l / s p e z ie lle S p o rt k la s s e n / i n d iv id u e lle A b w e s e n h e it s re g e lu n g / S tü tz - u n d N a c h h ilf u n te rr ic h t / q u a lif iz ie rt e S p o rt a u s b ild u n g / I n te rn a ts b e tr ie b ( 2 4 h B e tr e u u n g ) / B e tr e u u n g d u rc h S p o rt k o o rd in a to r / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t / e n g e Z u s a m m e n a rb e it m it V e rb ä n d e n V Z / 1 8 - 2 3 3 9 2 S e m . 9 0 0 0 S c h u le x * B E 1 G R 1 L U 2 N W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 x * Z G 1 Z H 1 x * S c h w e iz e ri s c h e S p o rt m it te ls c h u le E n g e lb e rg 3 . S e k u n d a rk la s s e S w is s O ly m p ic S p o rt S c h o o l / s p e z ie lle S p o rt k la s s e n / i n d iv id u e lle A b w e s e n h e it s re g e lu n g / S tü tz - u n d N a c h h ilf u n te rr ic h t / q u a lif iz ie rt e S p o rt a u s b ild u n g / I n te rn a ts b e tr ie b ( 2 4 h B e tr e u u n g ) / B e tr e u u n g d u rc h S p o rt k o o rd in a to r / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t / e n g e Z u s a m m e n a rb e it m it V e rb ä n d e n V Z / 1 8 - 2 3 3 9 2 S e m . 9 0 0 0 S c h u le x * B E 1 x * G R 1 L U 2 N W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 x * Z G 1 Z H 1 x * S c h w e iz e ri s c h e S p o rt m it te ls c h u le E n g e lb e rg M a tu ri tä ts s c h u le S w is s O ly m p ic S p o rt S c h o o l / s p e z ie lle S p o rt k la s s e n / i n d iv id u e lle A b w e s e n h e it s re g e lu n g / S tü tz - u n d N a c h h ilf u n te rr ic h t / q u a lif iz ie rt e S p o rt a u s b ild u n g / I n te rn a ts b e tr ie b ( 2 4 h B e tr e u u n g ) / B e tr e u u n g d u rc h S p o rt k o o rd in a to r / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t / e n g e Z u s a m m e n a rb e it m it V e rb ä n d e n / A u s b ild u n g s z e it k a n n j e n a c h s p o rt lic h e r B e la s tu n g u m 1 J a h r v e rl ä n g e rt w e rd e n . V Z / 1 5 - 2 4 3 9 8 S e m . 1 0 7 0 0 S c h u le x * B E 3 x * G R 1 L U 2 N W 1 x 2 x 1 S Z 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 x * S c h w e iz e ri s c h e S p o rt m it te ls c h u le E n g e lb e rg s c h u lis c h o rg a n is ie rt e k a u fm ä n n is c h e G ru n d b ild u n g ( S O G ) m it e id g e n ö s s is c h e m F ä h ig k e it s z e u g n is E F Z s o w ie S O G B ü ro a s s is te n t/ in E B A S w is s O ly m p ic S p o rt S c h o o l / s p e z ie lle S p o rt k la s s e n / i n d iv id u e lle A b w e s e n h e it s re g e lu n g / S tü tz - u n d N a c h h ilf u n te rr ic h t / q u a lif iz ie rt e S p o rt a u s b ild u n g / I n te rn a ts b e tr ie b ( 2 4 h B e tr e u u n g ) / B e tr e u u n g d u rc h S p o rt k o o rd in a to r / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t / e n g e Z u s a m m e n a rb e it m it V e rb ä n d e n / S O G : D ie A u s b ild u n g d a u e rt i n s g e s a m t 4 J a h re u n d f ü h rt z u m E F Z . D ie e rs te n 3 J a h re s in d v o ll s c h u lis c h , d a s 4 . Ja h r is t e in V o llz e it - P ra k ti k u m , d a s n a c h a b g e s c h lo s s e n e r S p o rt k a rr ie re a b s o lv ie rt w ir d . V Z / 2 0 -2 3 3 9 8 S e m . 8 5 0 0 S c h u le x * x * G R 1 L U 3 N W 1 x 2 x 1 S Z 1 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 x * S G - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e S t. G a ll e n / S t- G a ll S c h u le A u s b il d u n g s g a n g K u rz e U m s c h re ib u n g W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L S e k u n d a rs tu fe I / c y c le s e c o n d a ir e I O b e rs tu fe R a p p e rs w il- Jo n a , S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in r e in e n S p o rt k la s s e n , ty p e n g e m is c h t je d o c h ja h rg a n g s g e tr e n n t, a u f S p o rt a rt a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 9 5 0 0 S ta d t R a p p e rs w il- Jo n a A I1 x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 O b e rs tu fe R a p p e rs w il- Jo n a , S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n ( S e k . / R e a l) , a u f K u n s tu n te rr ic h t (M u s ik , B a lle tt u n d G e s ta lt u n g ) a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 7 5 0 0 S ta d t R a p p e rs w il- Jo n a x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 O b e rs tu fe G rü n a u , W it te n b a c h 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n ( S e k . / R e a l) , a u f S p o rt a rt (S c h w im m e n ) a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 5 5 0 0 O b e rs tu fe n s c h u l- g e m e in d e G rü n a u , W it te n b a c h x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 O b e rs tu fe G rü n a u , W it te n b a c h 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n ( S e k . / R e a l) , a u f K u n s tu n te rr ic h t (M u s ik ) a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 7 5 0 0 O b e rs tu fe n s c h u l- g e m e in d e G rü n a u , W it te n b a c h x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 O b e rs tu fe J o n s c h w il- S c h w a rz e n b a c h 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n ( S e k / R e a l) , a u f K u n s tu n te rr ic h t (M u s ik ) a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 3 9 3 J a h re 7 5 0 0 S c h u lg e m e in d e J o n s c h w il- S c h w a rz e n b a c h B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 O b e rs tu fe L in d e n h o f, W il S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in r e in e n S p o rt k la s s e n , ty p e n g e m is c h t je d o c h ja h rg a n g s g e tr e n n t, a u f S p o rt a rt a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 9 5 0 0 D e p a rt e m e n t B ild u n g u n d S p o rt , S ta d t W il A I1 x * B E 1 G R 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 x * O b e rs tu fe M it te lr h e in ta l O M R H e e rb ru g g 7 . b is 9 . S c h u lj a h r S c h u lu n te rr ic h t in r e in e n S p o rt k la s s e n , ty p e n g e tr e n n t je d o c h ja h rg a n g s g e m is c h t, a u f S p o rt a rt a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 9 5 0 0 O b e rs tu fe M it te lr h e in ta l O M R x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 O b e rs tu fe n s c h u le A lt s tä tt e n 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n ( S e k . / R e a l) , a u f K u n s tu n te rr ic h t (M u s ik u n d G e s ta lt u n g ) a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 7 5 0 0 O b e rs tu fe n s c h u l- g e m e in d e A lt s tä tt e n x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Q u a rt e n 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n ( S e k . / R e a l) , a u f S p o rt a rt a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 5 5 0 0 O b e rs tu fe n s c h u lr a t Q u a rt e n , U n te rt e rz e n x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 S p o rt o b e rs tu fe B a d R a g a z 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n ( S e k . / R e a l) , a u f S p o rt a rt a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 5 5 0 0 S c h u lv e rw a lt u n g B a d R a g a z x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 S p o rt o b e rs tu fe B a d R a g a z 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n ( S e k . / R e a l) , a u f K u n s tu n te rr ic h t (M u s ik ) a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 7 5 0 0 S c h u lv e rw a lt u n g B a d R a g a z x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 S p o rt o b e rs tu fe G a m s 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n ( S e k . / R e a l) , a u f S p o rt a rt a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 5 5 0 0 S c h u lg e m e in d e G a m s x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 S p o rt s c h u le O b e re s T o g g e n b u rg 7 . b is 9 . S c h u lj a h r S c h u lu n te rr ic h t in r e in e n S p o rt k a ls s e n , ty p e n g e tr e n n t je d o c h ja h rg a n g s g e m is c h t. A u f S p o rt a rt a b g e s ti m m te r S tu n d e n p la n 3 2 -3 4 4 0 3 J a h re 9 '5 0 0 S c h u le N e s s la u -K ru m m e n a u , S c h u lv e rw a lt u n g B ü e le n x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 T a le n t C a m p u s S t. G a lle n 7 . b is 9 . S c h u lja h r S c h u lu n te rr ic h t in j a h rg a n g s g e m is c h te n O b e rs tu fe n k la s s e n m it R e a l- u n d S e k u n d a rs c h u ln iv e a u . 2 5 L S c h u le 1 2 -1 8 L T ra in in g S c h u le 4 0 S p o rt 4 6 3 J a h re 9 5 0 0 S B W H a u s d e s L e rn e n s S e k re ta ri a t H a fe n s tr a s s e 4 8 8 5 9 0 R o m a n s h o rn A I1 x * B E 1 G R 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 1 S e k u n d a rs tu fe I I / c y c le s e c o n d a ir e I I K a n to n s s c h u le a m B u rg g ra b e n S t. G a lle n * G y m n a s iu m S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n n a c h a u f d e n S p o rt te il a b g e s ti m m te m S tu n d e n p la n S p o rt a rt : F u s s b a ll 3 3 -3 6 3 9 4 J a h re 1 0 '0 0 0 K a n to n s s c h u le a m B u rg g ra b e n S t. G a lle n B u rg g ra b e n 2 1 9 0 0 0 S t. G a lle n B E 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 3 x * S G - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 S c h u le A u s b il d u n g s g a n g K u rz e U m s c h re ib u n g W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S H S Z T G T I U R V S Z G Z H F L K a n to n s s c h u le W a tt w il G y m n a s iu m S c h u lu n te rr ic h t in S p o rt k la s s e n ( a u s s c h lie s s lic h S c h w e rp u n k tf a c h W ir ts c h a ft u n d R e c h t) 2 3 -2 5 3 9 5 J a h re 1 0 '0 0 0 K a n to n s s c h u le W a tt w il N ä p p is u e lis tr a s s e 1 1 9 6 3 0 W a tt w il B E 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 K a n to n s s c h u le W il G y m n a s iu m S c h u lu n te rr ic h t in r e g u lä re n K la s s e n n a c h a u f d e n S p o rt te il a b g e s ti m m te m S tu n d e n p la n S p o rt a rt : L e ic h ta th le ti k 3 3 -3 6 3 9 4 b is 6 Ja h re 1 0 '0 0 0 K a n to n s s c h u le W il H u b s tr a s s e 7 5 9 5 0 1 W il B E 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 3 x * U N IT E D s c h o o l o f s p o rt s , S t. G a lle n S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l K a u fm ä n n is c h e G ru n d b il d u n g f ü r S p o rt ta le n te B - u n d E - P ro fi l, B e ru fs m a tu ri tä t A u sr ic h tu n g W ir ts c h a ft u n d D ie n st le is tu n g , T y p W ir ts c h a ft ( B M 1 ) A n g e b o t z u r A u s b ild u n g n a ti o n a le r S p it z e n s p o rt le rI n n e n . D ie A u s b ild u n g i s t a u fg e te ilt i n 2 J a h re G ru n d b ild u n g i n d e r S c h u le u n d 2 Ja h re b e ru fs p ra k ti s c h e A u s b ild u n g i m B e tr ie b . D ie S c h u le b e tr e ib t e in e P a rt n e rs c h a ft m it s p o rt a ff in e n F ir m e n . D ie U N IT E D v e rf ü g t ü b e r e in e e ig e n e S p o rt a k a d e m ie , w e lc h e i n E rg ä n z u n g z u m C lu b tr a in in g e in e p ro fe s s io n e lle F ö rd e ru n g d e r T a le n te i m s p o rt lic h e n B e re ic h e rm ö g lic h t. 2 -2 6 L e k ti o n e n U n te rr ic h t 1 2 -2 4 S tu n d e n T ra in in g S c h u le : 4 2 B e ru fs b il d u n g : 4 7 4 J a h re 1 . b is 4 . S e m . B -, E -P ro fi l 8 '5 0 0 B e ru fs m a tu ri tä t 9 '0 0 0 5 . b is 8 . S e m . B -, E -P ro fi l 3 '5 0 0 B e ru fs m a tu ri tä t 4 '0 0 0 U N IT E D s c h o o l o f s p o rt s , L a g e rs tr a s s e 1 6 9 0 0 0 S t. G a lle n A I2 x * B E 2 x * G R 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 2 * S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r w e rd e n b e i d e r s c h u lis c h e n A u s b ild u n g i n d ie R e g e lk la s s e n i n te g ri e rt . F ü r s ie g e lt e n a b e r s p e z ie lle R a h m e n b e d in g u n g e n . S o w ir d d ie tr a in in g s - u n d w e tt k a m p fb e d in g te A b w e s e n h e it f le x ib e l u n d i n d iv id u e ll g e re g e lt . S p e z ie lle o rg a n is a to ri s c h e u n d p ä d a g o g is c h e V o rk e h ru n g e n ( u .a . B ild u n g v o n L e rn ta n d e m s , in d iv id u e lle F ö rd e ru n g , G ru p p e n u n te rr ic h t) s o w ie e in s c h u lin te rn e s C o a c h in s te lle n d ie e n g e s c h u lis c h e B e g le it u n g s o w ie d ie V e rb in d u n g v o n S c h u le u n d S p o rt s ic h e r. S H - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e S c h a ff h a u s e n / S c h a ff h o u s e S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S Z T G T I U R V S Z G Z H F L K a n to n s s c h u le S c h a ff h a u s e n F ö rd e rp ro g ra m m " S p it z e n s p o rt u n d K u lt u r a n d e r K a n to n s s c h u le " H o c h b e g a b te ( K u n s t u n d S p o rt ) e rh a lt e n d u rc h S tu n d e n e n tl a s tu n g d e n n ö ti g e n F re ir a u m z u r A u s ü b u n g i h re s T ra in in g s . S ie a b s o lv ie re n d ie M a tu ra n a c h 4 b is 6 S c h u lja h re n . D a s P ro je k t s c h a ff t fü r ta le n ti e rt e J u g e n d lic h e m it n a ti o n a le m P o te n ti a l im S p o rt o p ti m a le R a h m e n b e d in g u n g e n , u m i h re C h a n c e n i m L e is tu n g s s p o rt z u b e w a h re n u n d e in e n e rf o lg re ic h e n M a tu ra a b s c h lu s s z u e rr e ic h e n . G e s u c h e i m B e re ic h K u lt u r (M u s ik u n d K u n s t) w e rd e n i m g le ic h e n S in n b e h a n d e lt . 3 7 - 3 9 3 9 4 - 6 Ja h re 1 0 '0 0 0 S c h u le x * B E 3 L U 2 N W 1 O W 1 x 6 x 1 x 1 Z G 3 Z H 1 S Z - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e S c h w y z / S c h w y tz S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H T G T I U R V S Z G Z H F L S ti ft s s c h u le E in s ie d e ln G y m n a s iu m S e k u n d a rs tu fe I (7 . - 8 . S c h u lja h r) ; S p o rt - u n d K u n s tf ö rd e ru n g , N a ti o n a le s L e is tu n g s z e n tr u m S k is p ru n g ( N L Z s w is s s k i) B e g a b te S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r m it e n ts p re c h e n d e m L e is tu n g s a u s w e is (S p o rt T a le n t C a rd , B e ru fu n g a n d ie M u s ik h o c h s c h u le , K u n s th o c h s c h u le e tc .) w e rd e n g ru n d s ä tz lic h f ü r a u s s e rs c h u lis c h e S p o rt - u n d K u n s ta k ti v it ä te n ( T ra in in g s , W e tt k ä m p fe , K o n z e rt e ) fr e ig e s te llt . D ie S c h u le r ä u m t Z e it e in , u m v e rp a s s te U n te rr ic h ts -i n h a lt e z u b e s p re c h e n u n d P rü fu n g e n n a c h z u h o le n . 3 5 3 8 4 S e m . 9 1 0 0 S ti ft s s c h u le E in s ie d e ln , K lo s te r, 8 8 4 0 E in s ie d e ln B E 1 N W 1 O W 1 x 7 x 1 x 1 x 1 Z G 3 Z H 1 S ti ft s s c h u le E in s ie d e ln G y m n a s iu m S e k u n d a rs tu fe I (7 . - 8 . S c h u lja h r) ; S p o rt - u n d K u n s tf ö rd e ru n g , S k i A lp in R e g io n a le s L e is tu n g s z e n tr u m H o c h - Y b ri g ( R L Z s w is s s k i) B e g a b te S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r m it e n ts p re c h e n d e m L e is tu n g s a u s w e is (S p o rt T a le n t C a rd , B e ru fu n g a n d ie M u s ik h o c h s c h u le , K u n s th o c h s c h u le e tc .) w e rd e n g ru n d s ä tz lic h f ü r a u s s e rs c h u lis c h e S p o rt - u n d K u n s ta k ti v it ä te n ( T ra in in g s , W e tt k ä m p fe , K o n z e rt e ) fr e ig e s te llt . D ie S c h u le r ä u m t Z e it e in , u m v e rp a s s te U n te rr ic h ts in h a lt e z u b e s p re c h e n u n d P rü fu n g e n n a c h z u h o le n . 3 5 3 8 4 S e m . 9 1 0 0 S ti ft s s c h u le E in s ie d e ln , K lo s te r, 8 8 4 0 E in s ie d e ln B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 Z H 1 ta le n t a u s s e rs c h w y z S e k u n d a rs tu fe I ( 7 . - 9 . S c h u lja h r) D a s A n g e b o t d e r T a le n tk la s s e n r ic h te t s ic h a n b e s o n d e rs b e g a b te Ju g e n d lic h e , d ie i n d e n f o lg e n d e n T a le n tg ru p p e n a u f d e r S e k u n d a r- , R e a l- o d e r W e rk s c h u ls tu fe u n te rr ic h te t w e rd e n : - S p o rt ta le n te - M u s ik - o d e r T a n z ta le n te - G e s ta lt e ri s c h e T a le n te ( i. d .R . im 9 . S c h u lja h r) D e r S tu n d e n p la n i s t d e ra rt g e s ta lt e t, d a s s d ie T a le n te v o llu m fä n g lic h a n d e n T ra in in g s i h re s T a le n tb e re ic h e s t e iln e h m e n k ö n n e n . T a le n tk la s s e n s in d v o n d e n B e z ir k e n H ö fe u n d M a rc h i m R a h m e n d e r k a n to n a le n V o rg a b e n a n g e b o te n e S o n d e rk la s s e n z u r B e g a b te n fö rd e ru n g . S ie d ie n e n d a z u , b e s o n d e rs s p o rt lic h o d e r m u s is c h b e g a b te n J u g e n d lic h e n d ie K o m b in a ti o n v o n T a le n t- u n d S c h u lb e re ic h i m A llt a g z u v e re in fa c h e n . S c h u ls ta n d o rt e s in d L a c h e n u n d W o lle ra u . 2 5 4 0 6 S e m . 8 7 4 0 S e k 1 M a rc h , K a n to n s s tr . 6 7 a , P o s tf a c h 1 2 5 , 8 8 6 3 B u tt ik o n o d e r S e k e in s H ö fe , W e id s tr . 2 0 , 8 8 0 8 P fä ff ik o n B E 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 T a le n tk la s s e n B e z ir k S c h w y z , M P S S c h w y z S e k u n d a rs tu fe I (7 . - 9 . S c h u lja h r) D a s A n g e b o t d e r T a le n tk la s s e n B e z ir k S c h w y z r ic h te t s ic h a n b e s o n d e rs b e g a b te J u g e n d lic h e m it e n ts p re c h e n d e m L e is tu n g s a u s w e is ( R e g io n a le K a d e rz u g e h ö ri g k e it / A u s w a h l) d ie i n f o lg e n d e n T a le n tb e re ic h e n g e fö rd e rt w e rd e n : S p o rt , M u s ik , T a n z , G e s ta lt e ri s c h e T a le n te D ie T a le n te w e rd e n g ru n d s ä tz lic h f ü r a u s s e rs c h u lis c h e S p o rt - u n d K u n s ta k ti v it ä te n ( T ra in in g s , W e tt k ä m p fe , K o n z e rt e u s w .) f re ig e s te llt . In L e rn a te lie rs e rh a lt e n d ie L e rn e n d e n d ie M ö g lic h k e it , v e rp a s s te U n te rr ic h ts in h a lt e z u b e s p re c h e n , n a c h z u a rb e it e n u n d P rü fu n g e n n a c h z u h o le n . M it P ro je k tt a g e n w ir d d e r g e k ü rz te W o c h e n s tu n d e n p la n e rg ä n z t. 2 5 3 9 6 S e m . 7 0 5 0 M P S S c h w y z , R u b is w ils tr . 3 7 , 6 4 3 8 I b a c h B E 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 R S Z R S Z K a n to n s s c h u le A u s s e rs c h w y z K u n s t- u n d S p o rt g y m n a s iu m K u rz z e it -G y m n a s iu m S e k u n d a rs tu fe I I im A n s c h lu s s a n d ie 2 . b z w . 3 . S e k u n d a rs c h u le . D ie A u s b ild u n g b is z u r M a tu ri tä t w ir d u m e in J a h r v e rl ä n g e rt u n d d a u e rt 5 Ja h re . E ig e n e F ö rd e rk la s s e g e m ä s s V o rg a b e n v o n S w is s O ly m p ic f ü r s p o rt lic h u n d m u s is c h b e s o n d e rs b e g a b te J u g e n d lic h e m it T a le n t C a rd . D ie U n te rr ic h ts z e it w ir d u m e in J a h r v e rl ä n g e rt u n d e s w e rd e n m a x . 2 5 L e k ti o n e n p ro W o c h e a n g e b o te n . D ie W a h l d e s S c h w e rp u n k tf a c h e s i s t e in g e s c h rä n k t, d ie b ili n g u a le M a tu ra i s t n ic h t m ö g lic h . E s w e rd e n re g e lm ä s s ig e L e rn - u n d A rb e it s b e s p re c h u n g e n (K o o rd in a ti o n s b e s p re c h u n g e n ) im R a h m e n d e s C o a c h in g s d u rc h g e fü h rt . 2 5 3 8 5 J a h re 8 '0 0 0 D ie S c h u l- g e b ü h re n z u L a s te n d e r S c h ü le r/ in n e n b e tr a g e n F r. 7 0 0 .- - p ro S c h u lh a lb ja h r. K a n to n s s c h u le A u s s e rs c h w y z , G w a tt s tr . 2 , 8 8 0 8 P fä ff ik o n N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 3 Z H 1 S Z - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H T G T I U R V S Z G Z H F L K a n to n s s c h u le A u s s e rs c h w y z K u n s t- u n d S p o rt g y m n a s iu m F a c h m it te ls c h u le ( F M S ): B e ru fs fe ld P ä d a g o g ik D ie A u s b ild u n g b is z u m F a c h m it te ls c h u la u s -w e is w ir d u m e in J a h r v e rl ä n g e rt u n d d a u e rt 4 Ja h re . T e ili n te g ra ti o n i n e in e R e g e lk la s s e m it B e ru fs fe ld P ä d a g o g ik f ü r s p o rt lic h u n d m u s is c h b e s o n d e rs b e g a b te J u g e n d lic h e m it T a le n t C a rd . G e m ä s s V o rg a b e n v o n S w is s O ly m p ic w e rd e n i n d e r R e g e l n ic h t m e h r a ls 2 5 W o c h e n le k ti o n e n a n g e b o te n . In i n d iv id u e lle n C o a c h in g s w e rd e n S tu n d e n e n tl a s tu n g e n f e s tg e le g t, d a m it g e n ü g e n d Z e it f ü r d a s T ra in in g b e s te h t. D a d u rc h v e rl ä n g e rt s ic h d ie A u s b ild u n g u m e in J a h r. E s w e rd e n re g e lm ä s s ig e L e rn - u n d A rb e it s b e s p re c h u n g e n (K o o rd in a ti o n s b e s p re c h u n g e n ) im R a h m e n d e s C o a c h in g s d u rc h g e fü h rt . 2 5 3 8 4 J a h re 8 '0 0 0 D ie S c h u l- g e b ü h re n z u L a s te n d e r S c h ü le r/ in n e n b e tr a g e n F r. 7 0 0 .- - p ro S c h u lh a lb ja h r. K a n to n s s c h u le A u s s e rs c h w y z , G w a tt s tr . 2 , 8 8 0 8 P fä ff ik o n N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 3 K a n to n s s c h u le K o lle g iu m S c h w y z K u rz z e it -G y m n a s iu m S e k u n d a rs tu fe I I im A n s c h lu s s a n d ie 2 . b z w . 3 . S e k u n d a rs c h u le . D ie A u s b ild u n g b is z u r M a tu ri tä t w ir d u m e in J a h r v e rl ä n g e rt u n d d a u e rt 5 Ja h re . A n g e b o t fü r s p o rt lic h u n d m u s is c h b e s o n d e rs b e g a b te J u g e n d lic h e m it d e m e n ts p re c h e n d e n L e is tu n g s a u s w e is ( z . B . T a le n t C a rd ). D ie A u s b ild u n g w ir d u m e in J a h r v e rl ä n g e rt u n d f in d e t in e in e r A rt K u rs s y s te m m it h ö c h s te n s 2 5 L e k ti o n e n p ro W o c h e s ta tt . D ie W a h l d e s S c h w e rp u n k tf a c h e s i s t e in g e s c h rä n k t, d ie b ili n g u a le M a tu ra i s t n ic h t m ö g lic h . E s w e rd e n r e g e lm ä s s ig e L e rn - u n d A rb e it s b e s p re c h u n g e n (K o o rd in a ti o n s b e s p re c h u n g e n ) im R a h m e n d e s i n d iv id u e lle n C o a c h in g s d u rc h g e fü h rt . D ie A u s b ild u n g v e rl a n g t v o n d e n J u g e n d lic h e n e in h o h e s M a s s a n S e lb s tä n d ig k e it . 2 5 3 8 5 J a h re 8 '0 0 0 D ie S c h u l- g e b ü h re n z u L a s te n d e r S c h ü le r/ in n e n b e tr a g e n F r. 7 0 0 .- - p ro S c h u lh a lb ja h r. K a n to n s s c h u le K o lle g iu m S c h w y z , P o s tf a c h 2 1 9 6 , 6 4 3 1 S c h w y z L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 3 S ti ft s s c h u le E in s ie d e ln G y m n a s iu m S e k u n d a rs tu fe I I (9 . - 1 2 . S c h u lja h r) ; S p o rt - u n d K u n s tf ö rd e ru n g , N a ti o n a le s L e is tu n g s z e n tr u m S k is p ru n g ( N L Z s w is s s k i) B e g a b te S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r m it e n ts p re c h e n d e m L e is tu n g s a u s w e is (S p o rt T a le n t C a rd , B e ru fu n g a n d ie M u s ik h o c h s c h u le , K u n s th o c h s c h u le e tc .) w e rd e n g ru n d s ä tz lic h f ü r a u s s e rs c h u lis c h e S p o rt - u n d K u n s ta k ti v it ä te n ( T ra in in g s , W e tt -k ä m p fe , K o n z e rt e ) fr e ig e s te llt . D ie S c h u le r ä u m t Z e it e in , u m v e rp a s s te U n te rr ic h ts -i n h a lt e z u b e s p re c h e n u n d P rü fu n g e n n a c h z u h o le n . E s i s t m ö g lic h , d a s l e tz te S c h u lja h r (M a tu ra ) m it Z u s ti m m u n g d e s K a n to n s a u f z w e i Ja h re v e rt e ilt z u a b s o lv ie re n . 3 5 3 8 8 S e m . 9 4 5 0 S ti ft s s c h u le E in s ie d e ln , K lo s te r, 8 8 4 0 E in s ie d e ln x * B E 3 N W 1 O W 1 x 7 x 1 x 1 x 1 Z G 3 Z H 1 S ti ft s s c h u le E in s ie d e ln G y m n a s iu m S e k u n d a rs tu fe I I (9 . - 1 2 . S c h u lja h r) ; S p o rt - u n d K u n s tf ö rd e ru n g , S k i A lp in R e g io n a le s L e is tu n g s z e n tr u m H o c h - Y b ri g ( R L Z s w is s s k i) B e g a b te S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r m it e n ts p re c h e n d e m L e is tu n g s a u s w e is (S p o rt T a le n t C a rd , B e ru fu n g a n d ie M u s ik h o c h s c h u le , K u n s th o c h s c h u le e tc .) w e rd e n g ru n d s ä tz lic h f ü r a u s s e rs c h u lis c h e S p o rt - u n d K u n s ta k ti v it ä te n ( T ra in in g s , W e tt k ä m p fe , K o n z e rt e ) fr e ig e s te llt . D ie S c h u le r ä u m t Z e it e in , u m v e rp a s s te U n te rr ic h ts in h a lt e z u b e s p re c h e n u n d P rü fu n g e n n a c h z u h o le n . E s i s t m ö g lic h , d a s l e tz te S c h u lja h r (M a tu ra ) m it Z u s ti m m u n g d e s K a n to n s a u f z w e i Ja h re v e rt e ilt z u a b s o lv ie re n . 3 5 3 8 8 S e m . 9 4 5 0 S ti ft s s c h u le E in s ie d e ln , K lo s te r, 8 8 4 0 E in s ie d e ln B E 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 Z H 1 T h e re s ia n u m I n g e n b o h l K u n s t u n d S p o rt F a c h m it te ls c h u le ( F M S ): B e ru fs fe ld P ä d a g o g ik D ie A u s b ild u n g b is z u m F a c h m it te ls c h u l- a u s w e is w ir d u m e in J a h r v e rl ä n g e rt u n d d a u e rt 4 Ja h re . T e ili n te g ra ti o n i n e in e R e g e lk la s s e f ü r s p o rt lic h u n d m u s is c h b e s o n d e rs b e g a b te J u g e n d lic h e m it T a le n t C a rd . G e m ä s s V o rg a b e n v o n S w is s O ly m p ic w e rd e n i n d e r R e g e l n ic h t m e h r a ls 2 5 W o c h e n le k ti o n e n a n g e b o te n . In i n d iv id u e lle n C o a c h in g s w e rd e n S tu n d e n e n tl a s tu n g e n fe s tg e le g t, d a m it g e n ü g e n d Z e it f ü r d a s T ra in in g b e s te h t. D a d u rc h v e rl ä n g e rt s ic h d ie A u s b ild u n g u m e in J a h r. E s w e rd e n r e g e lm ä s s ig e L e rn - u n d A rb e it s b e s p re c h u n g e n ( K o o rd in a ti o n s b e s p re c h u n g e n ) im R a h m e n d e s C o a c h in g s d u rc h g e fü h rt . 2 5 3 8 4 J a h re 9 '4 5 0 S c h u lg e b ü h re n z u L a s te n d e r S c h ü le r/ in n e n 1 '0 0 0 .- - p ro S c h u lh a lb ja h r. S ti ft u n g T h e re s ia n u m In g e n b o h l, K lo s te rs tr . 1 4 , 6 4 4 0 B ru n n e n L U 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 3 T G - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e T h u rg a u / T h u rg o v ie S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T I U R V S Z G Z H F L " M a tu ra T a le n ta " a n d e r K a n to n s s c h u le R o m a n s h o rn S e k u n d a rs tu fe 2 0 9 . - 1 2 . S c h u lja h r z u r e id g . M a tu ri tä t D ie M a tu ra T a le n ta i s t e in B ild u n g s a n g e b o t fü r G y m n a s ia s ti n n e n u n d G y m n a s ia s te n , d ie b e s o n d e re i n te lle k tu e lle B e g a b u n g e n h a b e n o d e r a u f h o h e m N iv e a u s p o rt lic h o d e r k ü n s tl e ri s c h -m u s is c h a k ti v s in d . Im R a h m e n d e r re g u lä re n g y m n a s ia le n A u s b ild u n g b ie te n w ir d ie n o tw e n d ig e s tr u k tu re lle u n d p e rs o n e lle U n te rs tü tz u n g a n . D ie s c h u lis c h e A n p a s s u n g r ic h te t s ic h n a c h d e n i n d iv id u e lle n B e d ü rf n is s e n d e r S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r. 2 8 -3 5 L S c h u le (i n d iv id u e lle A b m a c h u n g ) / 4 -1 2 h T ra in in g , M u s ik , B e s u c h U n iv e rs it ä t e tc . 3 9 4 J a h re 1 0 0 0 0 K a n to n s s c h u le R o m a n s h o rn W e it e n z e lg s tr a s s e 1 2 8 5 9 0 R o m a n s h o rn B E 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 3 K u n s t- u n d S p o rt k la s s e a n d e r P ä d a g o g is c h e n M a tu ri tä ts s c h u le (P M S ) K re u z lin g e n S e k u n d a rs tu fe 2 1 0 . - 1 3 . S c h u lja h r z u r e id g . M a tu ri tä t D ie K u n s t- u n d S p o rt k la s s e b ie te t s p o rt lic h b e s o n d e rs b e g a b te n S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le rn d ie M ö g lic h k e it , n e b e n d e r S c h u le L e is tu n g s s p o rt z u b e tr e ib e n . M u s ik a lis c h o d e r k ü n s tl e ri s c h b e s o n d e rs B e g a b te k ö n n e n w ä h re n d e r M a tu ri tä ts s c h u le d a s V o rs tu d iu m / p re c o lle g e a b s o lv ie re n u n d s ic h g e z ie lt a u f e in S tu d iu m a n e in e r M u s ik - o d e r K u n s th o c h s c h u le v o rb e re it e n . E s m u s s w e n ig e r K la s s e n u n te rr ic h t b e s u c h t w e rd e n . D a s S e lb s ts tu d iu m w ir d u n te r A n w e n d u n g v o n E -L e a rn in g g e z ie lt u n te rs tü tz t. 2 0 - 2 5 L S c h u le 1 0 - 2 0 h T ra in in g 4 0 4 J a h re 1 0 0 0 0 P ä d a g o g is c h e M a tu ri tä ts s c h u le K re u z lin g e n H a u p ts tr a s s e 8 7 8 2 8 0 K re u z lin g e n x * B E 3 G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 3 x 1 x 1 Z G 3 Z H 1 S B W T a le n t C a m p u s B o d e n s e e S w is s O ly m p ic S p o rt S c h o o l (N a ti o n a le E lit e s p o rt s c h u le T h u rg a u , N E T ) S e k u n d a rs tu fe 1 7 . - 9 . S c h u lja h r A n g e b o t z u r A u s b ild u n g n a ti o n a le r S p it z e n s p o rt le r. S c h u le , T ra in in g , R e g e n e ra ti o n w e rd e n o p ti m a l k o o rd in ie rt . M o rg e n -, M it ta g s - u n d N a c h m it ta g s tr a in in g . D ie Z u s a m m e n a rb e it v o n p ro fe s s io n e lle n T ra in e rn , G e s u n d h e it s fa c h le u te n u n d L e rn c o a c h s e rm ö g lic h t S p it z e n le is tu n g e n i n S p o rt u n d S c h u le . D a s M o d e ll d e r N E T e rm ö g lic h t d e n J u g e n d lic h e n e in e n i n d iv id u e lle n W o c h e n p la n . 2 5 L S c h u le 1 2 - 1 8 h T ra in in g 4 0 3 J a h re 9 9 0 0 S B W H a u s d e s L e rn e n s A G S B W T a le n t- C a m p u s B o d e n s e e S e e s tr . 7 8 2 8 0 K re u z lin g e n A I1 x * B E 1 x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 x * S B W T a le n t C a m p u s B o d e n s e e S w is s O ly m p ic S p o rt S c h o o l, (S p o rt K V ) S e k u n d a rs tu fe 2 K V - A u s b ild u n g f ü r S p o rt ta le n te ( E - u n d B -P ro fi l) A b s c h lu s s m it d e m E id g e n ö s s is c h e n F ä h ig k e it s z e u g n is S c h u li sc h o rg a n is ie rt e k a u fm ä n n is c h e G ru n d b il d u n g f ü r ta le n ti e rt e r e g io n a le u n d n a ti o n a le L e is tu n g ss p o rt le ri n n e n u n d L e is tu n g ss p o rt le r. D ie s c h u li sc h e A u sb il d u n g d a u e rt i n sg e sa m t 8 S e m e st e r. D ie b e tr ie b li c h e A u sb il d u n g e rf o lg t im R a h m e n e in e s sp o rt fr e u n d li c h e n P ra k ti k u m s v o n 4 S e m e st e rn . D ie S B W v e rf ü g t ü b e r e in e S p o rt k o o rd in a ti o n . D e r A u sb il d u n g sg a n g d a u e rt 4 J a h re . 1 . - 4 . S e m e st e r: S c h u le 5 . - 8 . S e m e st e r: 4 T a g e P ra k ti k u m , 1 T a g S c h u le 2 0 L S c h u le 1 2 - 2 0 h T ra in in g 4 0 4 J a h re 4 7 5 0 S B W H a u s d e s L e rn e n s A G S B W T a le n t- C a m p u s B o d e n s e e S e e s tr a s s e 7 8 2 8 0 K re u z lin g e n x * G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 4 x 1 x 1 Z G 2 s w is s u n ih o c k e y S c h u le E rl e n S e k u n d a rs tu fe 1 7 . - 9 . S c h u lja h r D a s A n g e b o t b e z ie h t s ic h i n e rs te r L in ie a u f U n ih o c k e y ta le n te , d ie tä g lic h e s T ra in in g m it d e m A b s c h lu s s d e r V o lk s s c h u le k o m b in ie re n w o lle n . D a s S c h u lm o d e ll d e r S c h u le E rl e n e rm ö g lic h t d e n S c h ü le rI n n e n , im W a h lp fl ic h tb e re ic h t ä g lic h z u t ra in ie re n . 2 8 L S c h u le 4 0 3 J a h re 8 0 0 0 S c h u le E rl e n H a u p ts tr a s s e 8 4 P o s tf a c h 1 3 6 8 5 8 6 E rl e n A I1 x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 S w is s V o lle y T a le n t S c h o o l S e k u n d a rs c h u le A m ri s w il S e k u n d a rs tu fe 1 7 . - 9 . S c h u lja h r S e k u n d a rs c h u le G / E D a s A n g e b o t is t a u f d ie S p o rt a rt V o lle y b a ll fo k u s s ie rt . In e n g e r Z u s a m m e n a rb e it m it V o lle y A m ri s w il (N a t. A ) w e rd e n S c h u le , T ra in in g u n d W e tt k a m p f o p ti m a l k o o rd in ie rt . D e r F ä c h e rk a ta lo g d a rf r e d u z ie rt w e rd e n . 2 5 - 3 0 L S c h u le , 1 0 - 1 5 L T ra in in g 4 0 3 J a h re 8 0 0 0 S e k u n d a rs c h u lg e m e in d e A m ri s w il W e b i- Z e n tr u m R o m a n s h o rn e rs tr . 2 8 8 5 8 0 A m ri s w il x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x * Z G 1 T G - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T I U R V S Z G Z H F L T h u rg a u e r S p o rt ta g e s s c h u le A rb o n S e k u n d a rs tu fe 1 7 . - 9 . S c h u lja h r D u rc h lä s s ig e S e k u n d a rs c h u le G / E D a s A n g e b o t b e z ie h t s ic h i n e rs te r L in ie a u f H a n d b a llt a le n te , d ie le is tu n g s o ri e n ti e rt e s T ra in in g m it d e m A b s c h lu s s d e r V o lk s s c h u le k o m b in ie re n w o lle n . 1 0 L T ra in in g 4 0 3 J a h re 8 0 0 0 S e k u n d a rs c h u lg e m e in d e A rb o n S ta c h e rh o lz s tr . 3 4 9 3 2 0 A rb o n B E 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 1 T h u rg a u e r S p o rt ta g e s s c h u le B ü rg le n S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l S e k u n d a rs tu fe 1 7 . - 9 . S c h u lja h r D u rc h lä s s ig e S e k u n d a rs c h u le m it L e rn la n d s c h a ft e n f ü r e ig e n s tä n d ig e s L e rn e n D a s A n g e b o t ri c h te t s ic h i n e rs te r L in ie a n F u s s b a lle rI n n e n . A b e r a u c h E in z e ls p o rt le r s in d i n te g ri e rb a r, w e n n d a s T ra in in g p ro fe s s io n e ll o rg a n is ie rt i s t. D ie h o c h f le x ib le O rg a n is a ti o n d e r S c h u le a u f d e r G ru n d la g e d e s e ig e n s tä n d ig e n L e rn e n s u n d K o m p e te n z ra s te rn e rm ö g lic h t d ie o p ti m a le K o m b in a ti o n v o n S c h u le u n d S p o rt . 2 8 L S c h u le tä g lic h e s T ra in in g S c h u le 4 0 S p o rt 4 6 3 J a h re 8 0 0 0 S e k u n d a rs c h u lg e m e in d e B ü rg le n P o s tf a c h 8 5 7 5 B ü rg le n A I1 x * B E 1 G R 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 T h u rg a u e r S p o rt ta g e s s c h u le F ra u e n fe ld S e k u n d a rs tu fe 1 7 . - 9 . S c h u lja h r D u rc h lä s s ig e S e k u n d a rs c h u le G / E D a s A n g e b o t b e z ie h t s ic h i n e rs te r L in ie a u f E is h o c k e y ta le n te , d ie le is tu n g s o ri e n ti e rt e s T ra in in g m it d e m A b s c h lu s s d e r V o lk s s c h u le k o m b in ie re n w o lle n . A u s s e rd e m A n g e b o te i n P fe rd e s p o rt , E is k u n s tl a u f u n d K u n s tt u rn e n . G ru n d s ä tz lic h e rm ö g lic h t d ie s d ie T S T F a u c h a n d e re n S p o rt a rt e n . D re i M o rg e n tr a in in g s ( 3 x 3 L ) w e rd e n e rm ö g lic h t. Z u r K o m p e n s a ti o n d e s v e rp a s s te n S c h u ls to ff e s o rg a n is ie rt d ie S c h u le d a s L e rn - u n d U n te rs tü tz u n g s s tu d io , g e le it e t d u rc h L e h rk rä ft e . 3 0 - 3 5 L in k l. L e rn s tu d io 9 L T ra in in g + 3 - 4 A b e n d tr a in in g s 4 0 3 J a h re 8 0 0 0 S e k u n d a rs c h u lg e m e in d e F ra u e n fe ld S t. G a lle rs tr . 2 5 P o s tf a c h 6 7 4 8 5 0 1 F ra u e n fe ld B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 1 T h u rg a u e r T a g e s s c h u le f ü r B e g a b te i n M u s ik , A rb o n S e k u n d a rs tu fe 1 7 . - 9 . S c h u lja h r S e k u n d a rs c h u le G u n d E D a s A n g e b o t ri c h te t s ic h a n T a le n te i n M u s ik . F le x ib le , in d iv id u e ll a n g e p a s s te P e n s e n d e r S c h u le e rm ö g lic h e n d ie s p e z ie lle F ö rd e ru n g im m u s ik a lis c h e n B e re ic h d u rc h d ie J u g e n d m u s ik s c h u le . D ie K o s te n fü r d e n I n s tr u m e n ta lu n te rr ic h t g e h e n z u L a s te n d e r E lt e rn . 2 7 - 3 0 L S c h u le 6 L I n s tr u m e n ta l- u n d a llg . M u s ik u n te rr ic h t 4 0 3 J a h re 8 0 0 0 S e k u n d a rs c h u lg e m e in d e A rb o n R e b e n 4 9 3 2 0 A rb o n B E 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 1 T h u rg a u e r T a g e s s c h u le f ü r B e g a b te i n M u s ik , K re u z lin g e n S e k u d a rs tu fe 1 7 . - 9 . S c h u lja h r S e k u n d a rs c h u le G u n d E D a s A n g e b o t ri c h te t s ic h a n M u s ik ta le n te . F le x ib le , in d iv id u e ll a n g e p a s s te P e n s e n d e r S c h u le e rm ö g lic h e n d ie s p e z ie lle F ö rd e ru n g im m u s ik a lis c h e n B e re ic h d u rc h d ie M u s ik s c h u le . D ie K o s te n f ü r d e n I n s tr u m e n ta lu n te rr ic h t g e h e n z u L a s te n d e r E lt e rn . 2 7 - 3 0 L S c h u le 6 L I n s tr u m e n ta l- u n d a llg . M u s ik u n te rr ic h t 4 0 3 J a h re 8 0 0 0 S e k u n d a rs c h u lg e m e in d e K re u z lin g e n P e s ta lo z z is tr a s s e 1 5 8 2 8 0 K re u z lin g e n x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 T h u rg a u e r T a g e s s c h u le f ü r B e g a b te i n M u s ik , W e in fe ld e n S e k u d a rs tu fe 1 7 . - 9 . S c h u lja h r S e k u n d a rs c h u le G u n d E D a s A n g e b o t ri c h te t s ic h a n M u s ik ta le n te . F le x ib le , in d iv id u e ll a n g e p a s s te P e n s e n d e r S c h u le e rm ö g lic h e n d ie s p e z ie lle F ö rd e ru n g im m u s ik a lis c h e n B e re ic h d u rc h d ie M u s ik s c h u le . D ie K o s te n f ü r d e n I n s tr u m e n ta lu n te rr ic h t g e h e n z u L a s te n d e r E lt e rn . 2 7 - 3 0 L S c h u le 6 L I n s tr u m e n ta l- u n d a llg . M u s ik u n te rr ic h t 4 0 3 J a h re 8 0 0 0 S e k u n d a rs c h u lg e m e in d e W e in fe ld e n B le ic h e s tr a s s e 1 0 8 5 7 0 W e in fe ld e n x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 T h u rg a u e r T a g e s s c h u le f ü r B e g a b te i n T a n z , W e in fe ld e n S e k u n d a rs tu fe 1 7 . - 9 . S c h u lja h r S e k u n d a rs c h u le G u n d E D a s A n g e b o t ri c h te t s ic h a n T a n z ta le n te . F le x ib le , in d iv id u e ll a n g e p a s s te P e n s e n d e r S c h u le e rm ö g lic h e n d ie s p e z ie lle F ö rd e ru n g im t ä n z e ri s c h e n B e re ic h ( K la s s is c h e r u n d Z e it g e n ö s s is c h e r T a n z ) d u rc h d a s Z e n tr u m f ü r M u s ik u n d T a n z d e r M u s ik s c h u le W e in fe ld e n . D ie K o s te n f ü r d e n U n te rr ic h t im H a u p tf a c h B a lle tt g e h e n z u L a s te n d e r E lt e rn . N e b e n fä c h e r u n d T h e m e n w o rk s h o p s s in d k o s te n lo s . 2 7 - 3 0 L S c h u le 1 2 - 1 8 L T a n z u n te rr ic h t 4 0 3 J a h re 8 0 0 0 S e k u n d a rs c h u lg e m e in d e W e in fe ld e n B le ic h e s tr a s s e 1 0 8 5 7 0 W e in fe ld e n B E 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 1 *Z H : V o ra u ss e tz u n g f ü r d ie Ü b e rn a h m e d e s S ch u lg e ld s is t g ru n d sä tz lic h e in e K o st e n g u ts p ra ch e d e s V o lk ss ch u la m te s d e s K a n to n s Z ü ri ch T I - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e T ic in o / T e s s in S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T G U R V S Z G Z H F L L ic e i c a n to n a li (B e lli n z o n a , L o c a rn o , L u g a n o 1 , L u g a n o 2 , M e n d ri s io ) e S c u o la c a n to n a le d i c o m m e rc io S c u le m e d io s u p e ri o ri ( o tt e n im e n to d e ll 'a tt e st a to m a tu ri tà l ic e a le c o n fo rm e a ll e p re sc ri zi o n i d e l/ R R M o p p u re d e ll 'a tt e st a to c a n to n a le d i m a tu ri tà c o m m e rc ia le ) P ro g ra m m a t a le n ti n e lle s c u o le m e d ie s u p e ri o ri : In s e g n a m e n to n e lle c la s s i re g o la ri c o n p o s s ib ili tà d i o ra ri o s c o la s ti c o a d e g u a to a lle e s ig e n z a s p o rt iv e / a rt is ti c h e e a lt re m is u re d i s o s te g n o ( tu to r s c o la s ti c o , g io rn a te d i c o n g e d o , a llu n g a m e n to d e lla f o rm a z io n e , c a m b ia m e n to d i s e d e s c o la s ti c a , le z io n i d i re c u p e ro a c a ri c o d e lla f a m ig lia , e c c .) v a ri a b ile D u ra ta d e lla fo rm a z io n e d i 4 a n n i: d a 2 9 .5 a 3 5 o re D u ra ta d e lla fo rm a z io n e d i 5 a n n i: d a 1 9 a 2 7 .5 o re 3 6 .5 4 a n n i, p o s s ib ili tà d i a llu n g a re a 5 a n n i D iv is io n e s c u o la (C a s s a c a n to n a le ) L ic e o : B E 3 S c o u la c a n t. d i c o m m e rc io : B E 2 N W 1 O W 1 x 5 x 1 x 1 Z G 3 S c u o la p ro fe s s io n a le p e r s p o rt iv i d 'é lit e , T e n e ro S c u o la m e d ia d i c o m m e rc io ( o tt e n im e n to d e ll' A F C o p p u re d e ll' A F C c o n M P 1 " ti p o E c o n o m ia " ) o M P 1 p lu ri lin g u e " ti p o E c o n o m ia " . È p ro p o s ta a n c h e l a fo rm a z io n e d i M P 2 ( P o s t) . R ic o n o s c iu ta d a S w is s O ly m p ic ( P a rt n e r S c h o o l) c o n c la s s i s p e c if ic h e . C o rs i d 'i ta lia n o i n te n s iv o p e r a lli e v i a llo g lo tt i. C la s s i d i m a tu ri tà b ili n g u e o p lu ri lin g u e . In s e g n a m e n to b ili n g u e I T A / T E D E p e r l' o tt e n im e n to d e lla M P 1 B ili . In s e g n a m e n to I T A / T E D E / IN G L E S E p e r l' o tt e n im e n to d e lla M P 1 P lu ri . In d iv id u a liz z a z io n e d e ll' in s e g n a m e n to c o n p o s s ib ili tà d i fo rm a z io n e a d is ta n z a ( F D ). S c u o la p e r ta le n ti d a l p ro fi lo s p o rt iv o e a n c h e a rt is ti c o . v a ri a b ile d a 3 2 a 3 4 o re ; p a rz ia lm e n te c o n fo rm a z io n e m o d u la re v a ri a b ile d a 3 7 ,5 a 3 9 s e tt im a n e 3 a n n i c o n p ra ti c a p ro fe s s io n a le i n te g ra ta p e r l' A F C ; 3 a n n i + 1 a n n o p ra ti c a p ro fe s s io n a le p e r A F C c o n M P 1 " ti p o E c o n o m ia " ; p o s s ib ili tà d i o tt e n e re l a M P 2 b ie n n a le " ti p o E c o n o m ia " 7 '5 0 0 ( + 1 '2 5 0 p e r s c o la ri z z a z io n e + e v . c o n tr ib u to p e r it a lia n o in te n s iv o p e r a llo g lo tt i. )* D iv is io n e fo rm a z io n e p ro fe s s io n a le (C a s s a c a n to n a le ) x * B E 2 G R 1 L U 3 N W 1 O W 1 x 5 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 S c u o le m e d ie S M G o rd o la , S M C a d e n a z z o , S M C a n o b b io , S M L u g a n o B e s s o , S M B ia s c a S c u o la d i liv e llo s e c o n d a ri o I ( 8 °- 1 1 ° a n n o d i s c u o la s e c o n d o c o n te g g io H a rm o S ), o tt e n im e n to d e lla l ic e n z a d i s c u o la m e d ia In s e g n a m e n to n e lle c la s s i re g o la ri c o n p o s s ib ili tà d i o ra ri o s c o la s ti c o c o m p a tt o / a d e g u a to a lle e s ig e n z a s p o rt iv e / a rt is ti c h e e a lt re m is u re d i s o s te g n o s e c o n d o le c o n v e n z io n i s ti p u la te c o n l e d if fe re n ti f e d e ra z io n i s p o rt iv e ( d e ro g h e a ll' o ra ri o s c o la s ti c o , g io rn a te d i c o n g e d o , c a m b ia m e n to d i s e d e s c o la s ti c a , tu to r s c o la s ti c o , e c c .) . P e r g io v a n i ta le n ti i n a m b it o a rt is ti c o : p ro g e tt i in d iv id u a liz z a ti a d ip e n d e n z a d e lle e s ig e n z e . m a s s im o 3 3 o re 3 6 .5 4 a n n i 3 7 5 0 D iv is io n e s c u o la (C a s s a c a n to n a le ) B E 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 Z G 1 * A l p ri m o a n n o è r ic h ie s to l 'a c q u is to d i u n p c p o rt a ti le p e r l' u s o d e lla p ia tt a fo rm a d i s e d e e p e r le a lt re a tt iv it à i n F D . V S - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e W a ll is / V a la is S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R Z G Z H F L H a n d e ls m it te ls c h u le M a rt ig n y E F Z + k a u fm . B e ru fs m a tu ra S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l / H o c h b e g a b te S p o rt u n d K u n s t m it s e p a ra te n F ö rd e rk la s s e / A u s b ild u n g s z e it u m 1 J a h r v e rl ä n g e rt / m a x . 6 L e k ti o n e n U n te rr ic h t a m T a g m it A u s n a h m e M o / k a n to n a le S c h u le / f ra n z ö s is c h / S tü tz - u n d N a c h h ilf u n te rr ic h t / e -l e a rn in g / K o n d it io n s tr a in in g / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t / T a ri fg ru n d la g e B F S V K e in H B V -B e it ra g f ü r P ra k ti k u m 2 6 3 8 5 J a h re ( E F Z + B e ru fs m a tu ra , d a v o n 1 J a h r P ra k ti k u m ) 7 '3 5 0 ( ü b e r 4 Ja h re ) id e m B E 2 L U 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 H a n d e ls m it te ls c h u le M a rt ig n y G y m n a s iu m n a c h M A R S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l / H o c h b e g a b te S p o rt u n d K u n s t m it s e p a ra te n F ö rd e rk la s s e / A u s b ild u n g s z e it u m 1 J a h r v e rl ä n g e rt / m a x . 6 L e k ti o n e n U n te rr ic h t a m T a g m it A u s n a h m e M o / k a n to n a le S c h u le / f ra n z ö s is c h / S tü tz - u n d N a c h h ilf u n te rr ic h t / e -l e a rn in g / K o n d it io n s tr a in in g / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t / T a ri fg ru n d la g e R S A G y m n a s ia le M a tu ra m it S c h w e rp u n k t W ir ts c h a ft u n d R e c h t * D ie e rs te n 4 J a h re d e r A u s b ild u n g w e rd e n i n d e r H a n d e ls m it te ls c h u le M a rt ig n a c h u n d d a s l e tz te J a h r a m K o lle g iu m S p ir it u s S a n c tu s B ri g b e s u c h t. 2 6 3 8 5 J a h re 8 '9 2 0 id e m B E 3 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 3 Z H 1 O ri e n ti e ru n g s s c h u le C o llo m b e y - M u ra z V o lk s c h u le -O b e rs tu fe 7 .- 9 . S c h u lja h r S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l / I n te g ra ti o n d e r S p o rt - u n d K u n s ts c h ü le r in R e g e lk la s s e n / f ra n z ö s is c h / i n d iv id u e lle A b w e s e n h e it s re g e lu n g / S tü tz - u n d N a c h h ilf u n te rr ic h t z u s . S p o rt fa c h - o d e r E rg ä n z u n g s tr a in in g / b e tr e u te r M it ta g s ti s c h / K a n ti n e / B e tr e u u n g d u rc h S p o rt k o o rd in a to r / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t / T a ri fg ru n d la g e R S A 3 2 3 8 3 J a h re 9 '8 5 0 id e m B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 O ri e n ti e ru n g s s c h u le G rô n e V o lk s c h u le -O b e rs tu fe 7 .- 9 . S c h u lja h r S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l / I n te g ra ti o n d e r S p o rt - u n d K u n s ts c h ü le r in R e g e lk la s s e n / f ra n z ö s is c h / f ix e Z e it fe n s te r fü r T ra in in g s u n d i n d iv id u e lle R e g e lu n g e n / S tü tz - u n d N a c h h ilf u n te rr ic h t z u s . S p o rt fa c h - o d e r E rg ä n z u n g s tr a in in g / b e tr e u te r M it ta g s ti s c h / K a n ti n e / B e tr e u u n g d u rc h S p o rt k o o rd in a to r / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t / T a ri fg ru n d la g e R S A 3 2 3 8 3 J a h re 9 '8 5 0 id e m B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 O ri e n ti e ru n g s s c h u le O rs iè re s V o lk s c h u le -O b e rs tu fe 7 .- 9 . S c h u lja h r S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l / I n te g ra ti o n d e r S p o rt - u n d K u n s ts c h ü le r in R e g e lk la s s e n / f ra n z ö s is c h / i n d iv id u e lle A b w e s e n h e it s re g e lu n g / S tü tz - u n d N a c h h ilf u n te rr ic h t z u s . S p o rt fa c h - o d e r E rg ä n z u n g s tr a in in g / b e tr e u te r M it ta g s ti s c h / K a n ti n e / B e tr e u u n g d u rc h S p o rt k o o rd in a to r / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t / T a ri fg ru n d la g e R S A 3 2 3 8 3 J a h re 9 '8 5 0 id e m B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 O ri e n ti e ru n g s s c h u le V is p V o lk s c h u le -O b e rs tu fe 7 .- 9 . S c h u lja h r S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l / I n te g ra ti o n d e r S p o rt - u n d K u n s ts c h ü le r in R e g e lk la s s e n / d e u ts c h / Z e it fe n s te r fü r T ra in in g s / B e a u fs ic h ti g te s M it ta g s s tu d iu m m it N a c h h ilf e d u rc h S p ra c h - u n d M a th e le h rp e rs o n e n / K o n d it io n s tr a in in g / M it ta g s ti s c h i n e x te rn e r K a n ti n e / B e tr e u u n g d u rc h S p o rt k o o rd in a to r / T a ri fg ru n d la g e R S A 3 2 3 8 3 J a h re 9 '8 5 0 id e m x * B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 Z H 1 V S - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R Z G Z H F L S p o rt m it te ls c h u le h s k + m , K o lle g iu m S p ir it u s S a n c tu s B ri g G y m n a s iu m n a c h M A R H o c h b e g a b te K u n s t u n d S p o rt m it s e p a ra te n F ö rd e rk la s s e / A u s b ild u n g s z e it u m 1 J a h r v e rl ä n g e rt / m a x . 6 L e k ti o n e n U n te rr ic h t a m T a g / S w is s O ly m p ic S p o rt S c h o o l / e -l e a rn in g / g a n z e s S c h u ls y s te m d e n B e d ü rf n is s e n d e s S p o rt s a n g e p a s s t m it S c h w e rp u n k t S c h n e e s p o rt ; N L Z S w is s S k i: S k i a lp in , S k i n o rd is c h u n d B ia th lo n / k a n to n a le S c h u le / I n te rn a t / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t / / G y m n a s ia le M a tu ra m it S c h w e rp u n k t W ir ts c h a ft u n d R e c h t / d e u ts c h u n d f ra n z ö s is c h m it g e tr e n n te n K la s s e n / T a ri fg ru n d la g e R S A 2 6 3 8 5 J a h re 8 '9 2 0 id e m x * B E 3 L U 2 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H 1 S p o rt m it te ls c h u le h s k + m , K o lle g iu m S p ir it u s S a n c tu s B ri g E F Z + k a u fm . B e ru fs m a tu ra H o c h b e g a b te K u n s t u n d S p o rt m it s e p a ra te n F ö rd e rk la s s e / A u s b ild u n g s z e it u m 1 J a h r v e rl ä n g e rt / m a x . 6 L e k ti o n e n U n te rr ic h t a m T a g / S w is s O ly m p ic S p o rt S c h o o l / e -l e a rn in g / g a n z e s S c h u ls y s te m d e n B e d ü rf n is s e n d e s S p o rt s a n g e p a s s t m it S c h w e rp u n k t S c h n e e s p o rt ; N L Z S w is s S k i: S k i a lp in , S k i n o rd is c h u n d B ia th lo n / k a n to n a le S c h u le / I n te rn a t / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t / d e u ts c h u n d f ra n z ö s is c h m it g e tr e n n te n K la s s e n / T a ri fg ru n d la g e B F S V K e in H B V -B e it ra g f ü r P ra k ti k u m 2 6 3 8 5 J a h re ( E F Z + B e ru fs m a tu ra , d a v o n 1 J a h r P ra k ti k u m ) 7 '3 5 0 ( ü b e r 4 Ja h re ) D e p a rt e m e n t fü r V o lk s w ir ts c h a ft u n d B ild u n g D ie n s ts te lle f ü r U n te rr ic h ts w e s e n P la n ta 1 1 9 5 0 S io n x * B E 2 L U 3 N W 1 O W 1 x 1 S Z 1 x 1 x * Z G 2 Z H 1 Z G - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e Z u g / Z o u g S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z H F L K u n s t- u n d S p o rt k la s s e C h a m S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l S e k u n d a rs tu fe I , 7 .- 9 . S c h u lja h r S c h u la b s c h lu s s S e k u n d a rs tu fe I S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l / D ie K u n s t- u n d S p o rt k la s s e i s t e in s c h u lis c h e s A n g e b o t a u f d e r S e k u n d a rs tu fe I . D a s A n g e b o t ri c h te t s ic h a n S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r, d ie i m B e re ic h K u n s t (M u s ik , T a n z ) b e s o n d e rs t a le n ti e rt s in d o d e r im S p o rt z u r re g io n a le n S p it z e g e h ö re n . D ie K u n s t- u n d S p o rt k la s s e b ie te t e in le is tu n g s fr e u n d lic h e s U m fe ld m it a n g e p a s s te n s c h u lis c h e n R a h m e n b e d in g u n g e n u n d e rm ö g lic h t e in e o p ti m a le T a le n tf ö rd e ru n g . 2 5 3 9 6 S e m . 7 0 5 0 K u n s t- u n d S p o rt k la s s e C h a m S c h u lh a u s s tr a s s e 1 6 3 3 0 C h a m B E 1 R S Z N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z H 1 O Y M -C o lle g e S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l - B ü ro a s s is te n t / B ü ro a s s is te n ti n E B A (S O G ) - K a u ff ra u / K a u fm a n n E F Z B - u n d E - P ro fi l (S O G ) S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l / S p o rt o p ti m ie rt e k a u fm ä n n is c h e G ru n d b ild u n g i m S O G -M o d e ll / s e p a ra te F ö rd e rk la s s e n i m O Y M - S p o rt c a m p u s B ü ro a s s is te n t/ in E B A / A b s c h lu s s n a c h 3 J a h re n K a u fl e u te E F Z / A b s c h lu s s n a c h 4 J a h re n F le x ib le s , s p e z ie ll e n tw ic k e lt e s U n te rr ic h ts k o n z e p t in k l. E -L e a rn in g u n d L e rn e n m it n e u e n M e d ie n i n Z u s a m m e n a rb e it m it d e r S c h w e iz e ri s c h e n S p o rt m it te ls c h u le E n g e lb e rg S O G : D ie A u s b ild u n g d a u e rt i n s g e s a m t 4 J a h re u n d f ü h rt z u m E F Z . D ie e rs te n 3 J a h re s in d V o llz e it -S c h u le , d a s 4 . Ja h r is t e in V o llz e it -P ra k ti k u m V Z / 2 0 -2 3 3 9 8 S e m . 8 5 0 0 ( G E L Ö S C H T : ) O Y M C o lle g e L o rz e n p a rk s tr a s s e 2 2 6 3 3 0 C h a m x * L U 3 N W 1 O W 1 x 6 x 1 S Z 1 x 1 x 1 x * Z H 1 O Y M -C o lle g e S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l M a tu ri tä ts s c h u le S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l / S p o rt o p ti m ie rt e g y m n a s ia le A u s b ild u n g / s e p a ra te F ö rd e rk la s s e n i m O Y M -S p o rt c a m p u s M a tu ra m it z u g e ri s c h e r u n d e id g e n ö s s is c h e r A n e rk e n n u n g F le x ib le s , s p e z ie ll e n tw ic k e lt e s U n te rr ic h ts k o n z e p t in k l. E -L e a rn in g u n d L e rn e n m it n e u e n M e d ie n i n Z u s a m m e n a rb e it m it d e r S c h w e iz e ri s c h e n S p o rt m it te ls c h u le E n g e lb e rg V Z / 1 5 -2 4 3 9 8 S e m . 1 1 0 0 0 O Y M C o lle g e L o rz e n p a rk s tr a s s e 2 2 6 3 3 0 C h a m x * L U 2 N W 1 O W 1 x 6 x 1 S Z 1 x 1 x 1 x * Z H 1 V IN T O A c a d e m y -M o d e ll 2 + 2 Z u g S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l - B ü ro a s s is te n t / B ü ro a s s is te n ti n E B A - K a u ff ra u / K a u fm a n n E F Z B - u n d E -P ro fi l S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l / S p o rt o p ti m ie rt e k a u fm ä n n is c h e G ru n d b ild u n g m it e ig e n e r P ra x is fi rm a / s e p a ra te F ö rd e rk la s s e n a m K B Z Z u g , Z w is c h e n a b s c h lu s s n a c h 2 J a h re n B ü ro a s s is te n t/ in E B A / A b s c h lu s s n a c h 4 J a h re n K a u fl e u te E F Z / f le x ib le s , s p e z ie ll e n tw ic k e lt e s U n te rr ic h ts k o n z e p t in k l. E -L e a rn in g u n d L e rn e n m it n e u e n M e d ie n / m o rg e n tl ic h e E rg ä n z u n g s tr a in in g s / s p o rt m e d iz in is c h e s K o n z e p t (A n g e b o t lä u ft n o c h b is S J 2 0 2 1 / 2 2 , le tz te A b s c h lü s s e J u li 2 0 2 2 b z w . Ju li 2 0 2 3 ( R e p e te n te n )) S c h u le : 1 ./ 2 . L J: 1 2 3 ./ 4 . L J: 8 P ra x is fi rm a : 1 2 h / W S c h u le : 4 0 P ra x is fi rm a : 4 6 4 b is 8 S e m . 7 3 5 0 V IN T O Z u g x * B E 2 L U 3 N W 1 O W 1 x 8 x 1 S Z 1 x 1 x 1 Z H - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt k a n to n s / F il iè re s d 'é tu d e s d u c a n to n s iè g e Z ü ri c h / Z u ri c h S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G F L S e k u n d a rs tu fe I / c y c le s e c o n d a ir e I K u n s t- u n d S p o rt s c h u le Z ü rc h e r O b e rl a n d K u S s Z O i n U s te r 7 . b is 9 . S c h u lja h r S e k u n d a rs c h u le m it A b te ilu n g e n A u n d B (g e m is c h t) u n d j e 2 A n fo rd e ru n g s s tu fe n i n M u n d F D ie K u S s Z O U s te r b ie te t a u s g e w ie s e n e n T a le n te n a u s d e n B e re ic h e n S p o rt , M u s ik o d e r T a n z d ie M ö g lic h k e it , S e k u n d a rs c h u la u s b ild u n g u n d i n te n s iv e s T ra in in g z u k o m b in ie re n . D ie S c h u le s o rg t fü r e in U m fe ld , w e lc h e s d ie L e is tu n g s fä h ig k e it u n d L e rn b e re it s c h a ft f ö rd e rt . S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l 2 2 - 2 8 4 0 3 J a h re 9 '8 5 0 K u S s Z O H o u s e o f S p o rt s P fä ff ik e rs tr . 3 0 8 6 1 0 U s te r 0 4 4 9 4 2 4 2 7 2 , s c h u lle it u n g @ k u n s tu n d s p o rt s c h u le .c h w w w .k u s s z o .c h x * B E 1 G R 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 K u n s t- u n d S p o rt s c h u le Z ü ri c h 7 . b is 9 . S c h u lja h r S e k u n d a rs c h u le m it ja h rg a n g s - u n d n iv e a u d u rc h m is c h te n K la s s e n D ie S ta d t Z ü ri c h f ü h rt s e it S c h u lja h r 1 9 8 9 / 9 0 d ie K & S . D ie s e b ie te t k ü n s tl e ri s c h u n d s p o rt lic h b e s o n d e rs b e g a b te n S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le rn d ie M ö g lic h k e it , d ie S e k u n d a rs tu fe i m R a h m e n d e r ö ff e n tl ic h e n V o lk s s c h u le z u a b s o lv ie re n . D ie L e rn z ie le d e r S c h u le e n ts p re c h e n j e n e n d e r S e k u n d a rs c h u le d e r V o lk s s c h u le . S ie w e rd e n d u rc h re d u z ie rt e n F ä c h e rk a ta lo g u n te r e ff iz ie n te r A u s n ü tz u n g d e r z u r V e rf ü g u n g s te h e n d e n S c h u lz e it u n d u n te r A n w e n d u n g b e s o n d e re r A rb e it s - u n d L e rn fo rm e n e rr e ic h t. 2 2 b is 2 8 4 0 3 J a h re 9 '8 5 0 S ta d t Z ü ri c h (K re is s c h u lp fl e g e L im m a tt a l) x * B E 1 L U 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 x * Z G 1 S p o rt ta le n tk la s s e W ä d e n s w il 7 . b is 9 . S c h u lja h r S e k u n d a rs c h u le m it ja h rg a n g s - u n d n iv e a u d u rc h m is c h te n K la s s e n D ie G e m e in d e W ä d e n s w il fü h rt a b S c h u lja h r 2 0 2 0 / 2 1 e in e S p o rt ta le n tk la s s e . D ie s e b ie te t s p o rt lic h b e s o n d e rs b e g a b te n S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r d ie M ö g lic h k e it , d ie S e k u n d a rs c h u le i m R a h m e n d e r ö ff e n tl ic h e n V o lk s s c h u le z u a b s o lv ie re n . D ie K la s s e i s t in d e n R e g e lb e tr ie b in te g ri e rt . D ie L e rn z ie le d e r S c h u le e n ts p re c h e n j e n e n d e r S e k u n d a rs c h u le d e r V o lk s s c h u le . S ie w e rd e n d u rc h re d u z ie rt e n F ä c h e rk a ta lo g u n te r e ff iz ie n te r A u s n ü tz u n g d e r z u r V e rf ü g u n g s te h e n d e n S c h u lz e it u n d u n te r A n w e n d u n g b e s o n d e re r A rb e it s - u n d L e rn fo rm e n e rr e ic h t. 2 2 b is 2 8 4 0 3 J a h re 9 '8 5 0 S c h u lg e m e in d e W ä d e n s w il S c h u lp fl e g e : V e re n a D re s s le r, P rä s id e n ti n , v e re n a .d re s s le r@ o s w a e d e n s w il. c h S c h u lle it u n g O b e rs tu fe n s c h u le W ä d e n s w il V a n e s s a P e n g Jo h a n n e s -H ir t- S tr a s s e 5 3 - 8 8 0 4 A u 8 8 2 0 W ä d e n s w il T e l. 0 4 4 7 8 3 2 1 0 2 v a n e s s a .p e n g @ o s w a e d e n s w il. c h B E 1 N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 Z G 1 S e k u n d a rs tu fe I I / c y c le s e c o n d a ir e I I K u n s t- u n d S p o rt g y m n a s iu m a m M a th e m a ti s c h - N a tu rw is s e n s c h a ft lic h e n G y m n a s iu m K a n to n s s c h u le R ä m ib ü h l A n s c h lu s s a n d ie 2 . K la s s e d e r S e k u n d a r- s c h u le o d e r d e s L a n g g y m n a s iu m s . A n g e b o te n w ir d d a s m a th e m a ti s c h -n a tu r- w is s e n s c h a ft lic h e , d a s m u s is c h e u n d d a s n e u s p ra c h lic h e P ro fi l. D ie A u s b ild u n g b is z u r M a tu ri tä t w ir d u m e in J a h r v e rl ä n g e rt u n d d a u e rt 5 J a h re . M u s ik a lis c h , tä n z e ri s c h o d e r s p o rt lic h b e s o n d e rs b e g a b te Ju g e n d lic h e h a b e n a m K + S R ä m ib ü h l d ie M ö g lic h k e it , e in G y m n a s iu m z u d u rc h la u fe n u n d t ro tz d e m e in e n g ro s s e n F re ir a u m f ü r d ie P fl e g e i h re r B e g a b u n g z u h a b e n . V o llz e it fü n f V o rm it ta g e u n d e in N a c h m it ta g 4 0 5 J a h re 8 '9 2 0 M N G R ä m ib ü h l R ä m is tr . 5 8 8 0 0 1 Z ü ri c h x * B E 3 G R 1 L U 2 N W 1 O W 1 x 2 x 1 S Z 1 x 1 x 1 x * Z G 3 Z H - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G F L U N IT E D s c h o o l o f s p o rt s , Z ü ri c h u n d W in te rt h u r, S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l K a u fm ä n n is c h e G ru n d b ild u n g fü r S p o rt ta le n te (B - u n d E -P ro fi l, B e ru fs m a tu ri tä t A u s ri c h tu n g W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g , T y p W ir ts c h a ft ( B M 1 )) A b s c h lu s s m it E id g e n ö s s is c h e m F ä h ig k e it s z e u g n is u n d B e ru fs m a tu ri tä t A n g e b o t z u r A u s b ild u n g n a ti o n a le r S p it z e n -s p o rt le r/ in n e n . D ie A u s b ild u n g i s t a u fg e te ilt i n 2 J a h re G ru n d b ild u n g i n d e r S c h u le u n d 2 J a h re b e ru fs p ra k ti s c h e A u s b ild u n g i m B e tr ie b . D ie S c h u le b e tr e ib t e in e A u s b ild u n g s p a rt n e rs c h a ft m it ü b e r 1 0 0 F ir m e n . D ie U N IT E D v e rf ü g t ü b e r e in e e ig e n e S p o rt -a k a d e m ie , w e lc h e i n E rg ä n z u n g z u m C lu b tr a in in g e in e p ro fe s s io n e lle F ö rd e ru n g d e r T a le n te i m s p o rt lic h e n B e re ic h e rm ö g lic h t. 2 2 -2 6 L e k ti o n e n U n te rr ic h t 1 2 -2 4 S tu n d e n T ra in in g S c h u le : 4 2 B e ru fs - b ild u n g : 4 7 4 J a h re 1 . b is 4 . S e m . B -, E -P ro fi l 8 '5 0 0 B e ru fs m a tu ri tä t 9 '0 0 0 5 . b is 8 . S e m . B -, E -P ro fi l 3 '5 0 0 B e ru fs m a tu ri tä t 4 '0 0 0 U N IT E D s c h o o l o f s p o rt s B a s le rs tr . 3 0 8 0 4 8 Z ü ri c h x * B E 2 x * G R 1 N W 1 O W 1 x 2 x 1 S Z 1 x 1 x 1 x * Z G 2 F L - A n h a n g H B V S J 2 0 2 2 / 2 0 2 3 2 1 .0 2 .2 0 2 2 A u s b il d u n g e n d e s S ta n d o rt s / F il iè re s d 'é tu d e s d u F ü rs te n tu m L ie c h te n s te in / P ri n c ip a u té d u L ie c h te n s te in S c h u le / E c o le A u s b il d u n g s g a n g / F il iè re d 'é tu d e s K u rz e U m s c h re ib u n g / B rè v e d e s c ri p ti o n W L / L H S W / J a h r D a u e r / D u ré e B e it ra g p ro S c h u lh a lb ja h r / C o n tr ib u ti o n p a r s e m e s tr e Z a h ls te ll e / C e n tr e d e p a ie m e n t (A rt . 1 2 ) A I A R B E G L G R L U N W O W S G S H S Z T G T I U R V S Z G Z H S p o rt s c h u le L ie c h te n s te in S e k u n d a rs tu fe I S ta a tl ic h e S c h u le , 6 .- 9 . S c h u ls tu fe 2 7 3 9 4 J a h re 4 '0 0 0 C H F S c h u la m t V a d u z x * B E 1 * N W 1 O W 1 x 1 x 1 x 1 x 1 S p o rt s c h u le L ie c h te n s te in S e k u n d a rs tu fe I I S ta a tl ic h e s O b e rs tu fe n g y m n a s iu m m it P ro fi l W ir ts c h a ft u n d R e c h t 2 8 3 9 4 J a h re 4 '0 0 0 C H F S c h u la m t V a d u z x * B E 3 L U 1 N W 1 O W 1 x 2 x 1 x 1 x 1 B E : * N u r fü r S e k u n d a rs tu fe I , 7 . - 9 . K la s s e
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Vereinbarung der Innerschweizer Kantone über Ausbildungen für Berufe des Gesundheitswesens
4.1-10.1
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1998-10-20T00:00:00
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Microsoft Word - 4.1-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.1 1 Vereinbarung der Innerschweizer Kantone über Ausbildungen für Berufe des Gesundheitswesens Erster Beitritt am: 20.10.1998 (Stand: 01.01.1999) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 20.10.1998 01.01.1999 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU ? 01.01.1999 UR ? 01.01.1999 SZ ? 01.01.1999 NW 03.02.1999 03.02.1999 A 1999, 207 ZG 20.10.1998 01.01.1999 GS 26, 143 Kanton Zug 826.153 Vereinbarung der Innerschweizer Kantone über Ausbildungen für Berufe des Gesundheitswesens Vom 21. September 1998 (Stand 1. Januar 1999) Art. 1 Zweck 1 Gestützt auf die Grundsätze der Zusammenarbeit in der Innerschweizer Regierungskonferenz, erklären sich die der Vereinbarung beitretenden Kantone bereit, a) im Bereich der Ausbildung für Berufe des Gesundheitswesens zusam- menzuarbeiten und durch die Bereitstellung eines angemessenen Aus- bildungsangebots den Berufsnachwuchs sicherzustellen; b) die Planung und Realisierung der Ausbildungsangebote unter Berück- sichtigung des Bedarfs der Vereinbarungskantone zu koordinieren; c) die nötigen Praktikumsplätze sicherzustellen; d) zur gegenseitigen Leistungsabgeltung einheitliche Kantonsbeiträge festzulegen und zu entrichten. Art. 2 Geltungsbereich 1 Die Vereinbarung gilt für den Besuch von SRK-geregelten Ausbildungen im Bereich des Gesundheitswesens durch Lernende mit Wohnsitz in einem Vereinbarungskanton. Sie ist anwendbar für die Schulen gemäss Anhang. Art. 3 Kantonsbeiträge 1 Die Vereinbarungskantone leisten für Lernende, die am 1. Januar eines Jahres eine im Anhang II aufgeführte Schule besuchen, einen jährlichen Beitrag an die Betriebskosten. 2 Für vergleichbare Ausbildungen gemäss Anhang II werden gleiche Pau- schalbeiträge geleistet. Als vergleichbar gelten insbesondere Ausbildungen, welche zu demselben Abschluss führen. 3 Die Beiträge decken die durchschnittlichen Nettobetriebskosten der ver- gleichbaren Ausbildungen. Nicht berücksichtigt wird bei der Berechnung ein allfälliger Saldo Ausbildungslöhne/Praktikumsentschädigungen. Die In- vestitions- und Kapitalfolgekosten werden vom Standortkanton oder von der Trägerschaft getragen. GS 26, 143 1 826.153 4 Die Höhe der Beiträge wird jährlich, gestützt auf die Vorjahres-Betriebs- rechnungen, durch die Innerschweizer Sanitätsdirektorenkonferenz festge- legt. Art. 4 Zahlungspflichtiger Kanton 1 Der Kanton, in welchem sich bei Ausbildungsbeginn der massgebende Wohnsitz gemäss Abs. 2 befindet, ist für die gesamte Dauer der Ausbildung zahlungspflichtig. 2 Als massgebender Wohnsitz gilt a) der Heimatkanton für Schweizer und Schweizerinnen, deren Eltern im Ausland wohnen oder die elternlos im Ausland wohnen; bei mehreren Heimatkantonen gilt das zuletzt erworbene Bürgerrecht; b) der zugewiesene Kanton für mündige Flüchtlinge und Staatenlose, die elternlos sind oder deren Eltern im Ausland wohnen; vorbehalten bleibt Bst. d; c) der Kanton des zivilrechtlichen Wohnsitzes für mündige Ausländer und Ausländerinnen, die elternlos sind oder deren Eltern im Ausland wohnen; vorbehalten bleibt Bst. d; d) der Kanton, in dem mündige Lernende mindestens zwei Jahre unun- terbrochen gewohnt haben und, ohne gleichzeitig in Ausbildung zu sein, finanziell unabhängig gewesen sind; als Erwerbstätigkeit gelten auch die Führung eines Familienhaushaltes und das Leisten von Mili- tärdienst; e) in allen übrigen Fällen der Kanton, in dem sich bei Ausbildungsbeginn der zivilrechtliche Wohnsitz der Eltern befindet, bzw. der Sitz der zu- letzt zuständigen Vormundschaftsbehörde. Art. 5 Vollzug und Rechnungstellung 1 Die Schulen stellen zu Beginn eines Ausbildungsgangs den zahlungs- pflichtigen Kantonen eine Namensliste der aufgenommenen Lernenden zu unter Beilage der für die Prüfung des massgebenden Wohnsitzes nötigen Wohnsitzbestätigungen. Der Kanton kann aufgrund der Überprüfung des Wohnsitzes die Zahlungspflicht innerhalb von 30 Tagen ablehnen. 2 Die Schulen stellen dem zahlungspflichtigen Kanton jeweils bis zum 15. Februar den Kantonsbeitrag in Rechnung. Art. 6 Rechnungsführung der Schulen 1 Die Schulen führen ihre Jahresrechnung anhand der von der Innerschwei- zer Sanitätsdirektorenkonferenz erlassenen Rahmenvorgaben. 2 826.153 2 Die Schulen stellen der Koordinationskommission jährlich die Jahresrech- nung zu. Art. 7 Rechtsstellung der Lernenden 1 Die Vereinbarungskantone gewährleisten die rechtsgleiche Behandlung al- ler Lernenden mit Wohnsitz in einem der Vereinbarungskantone insbesonde- re hinsichtlich Aufnahme, Gebühren, Promotion sowie Diplomierung. 2 Lernende aus den Vereinbarungskantonen entrichten für den Besuch der Schulen gemäss Anhang kein Schulgeld. Ihnen können jedoch Anmelde- oder Einschreibegebühren, Prüfungs- und Diplomgebühren, Materialkosten, Kosten für Studienreisen und ähnliches belastet werden. 3 Lernende aus Nichtvereinbarungskantonen können aufgenommen werden, sofern genügend Praktikumsplätze ausserhalb der Vereinbarungskantone zur Verfügung stehen. Art. 8 Praktikumsplätze 1 Die Vereinbarungskantone sorgen für die Bereitstellung einer genügenden Anzahl von den SRK-Anforderungen entsprechenden Praktikumsplätzen. Die benötigten Praktikumsplätze im Bereich der Akutpflege werden nach Massgabe der Anzahl Spitalbetten auf die Spitäler verteilt. Die benötigten Praktikumsplätze im Bereich der Langzeitpflege und anderer Kategorien werden nach Massgabe der Bevölkerungszahl auf die Kantone verteilt. Art. 9 Richtlinien für Praktikumsentschädigungen und Ausbildungslöhne 1 Die Innerschweizer Sanitätsdirektorenkonferenz erlässt Richtlinien zur einheitlichen Handhabung sowohl der Praktikumsentschädigungen als auch der Ausbildungslöhne. Art. 10 Koordinationskommission 1 Für den Vollzug dieser Vereinbarung setzt die Innerschweizer Sanitätsdi- rektorenkonferenz eine Koordinationskommission ein. Die Vereinbarungs- kantone sind je mit einem Mitglied, die Vereinbarungsschulen zusammen mindestens mit einem Mitglied vertreten, das von ihnen bezeichnet wird. 2 Der Koordinationskommission obliegen insbesondere die folgenden Auf- gaben: a) die Überwachung des Vollzugs der Vereinbarung; 3 826.153 b) die Antragstellung an die Innerschweizer Sanitätsdirektorenkonferenz in Fragen der Koordination sowie der Planung und Realisierung der Ausbildungsangebote; c) die Auswertung der Jahresrechnungen der Schulen und die Antragstel- lung zur Festlegung der Kantonsbeiträge zuhanden der Innerschweizer Sanitätsdirektorenkonferenz; d) die Erarbeitung und Nachführung der Verteilung der Praktikumsplätze auf die Kantone; e) die regelmässige Berichterstattung an die Innerschweizer Sanitätsdi- rektorenkonferenz; f) die Bearbeitung weiterer, ihr von der Innerschweizer Sanitätsdirekto- renkonferenz übertragener Aufgaben. Art. 11 Änderung der Vereinbarung 1 Die Aufnahme weiterer Kantone oder Schulen bedarf der Zustimmung al- ler Vereinbarungskantone. Art. 12 Kündigung 1 Die Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von zwei Jahren je- weils auf Ende eines Kalenderjahres gekündigt werden. Eine Kündigung kann erstmals auf Ende des fünften Beitrittsjahres erfolgen. 2 Kündigt ein Kanton die Vereinbarung, bleiben seine Verpflichtungen aus dieser Vereinbarung bezüglich der zum Zeitpunkt des Austritts bereits auf- genommenen oder in Ausbildung stehenden Lernenden bis zum Abschluss der Ausbildung bestehen. Art. 13 Inkrafttreten 1 Die Vereinbarung tritt auf den 1. Januar 1999 in Kraft, sofern auf diesen Zeitpunkt hin mindestens vier Kantone den Beitritt erklärt haben. 2 Art. 3 dieser Vereinbarung (Kantonsbeiträge) tritt auf den 1. Januar 2000 in Kraft. Für das Jahr 1999 gelten die für das Jahr 1998 festgesetzten Kantonsbeiträge. 3 Mit dem Inkrafttreten dieser Vereinbarung wird die Vereinbarung vom 26. Oktober 1984 der Innerschweizer Kantone über Spitalschulen aufgeho- ben. 4 826.153 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 21.09.1998 01.01.1999 Erlass Erstfassung GS 26, 143 5 826.153 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 21.09.1998 01.01.1999 Erstfassung GS 26, 143 6 Kanton Zug 826.153-A1 Vereinbarung der Innerschweizer Kantone über Ausbildungen für Berufe des Gesundheitswesens (Anhang) Vom 21. September 1998 (Stand 29. April 2005) § 1 1 Beiträge: a) Berufsschule für Gesundheits- und Krankenpflege Zug: Fr. 13 580.– b) Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Luzern DN II: Fr. 13 580.– c) Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Kinderspital Luzern: Fr. 13 580.– d) Baldegger Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Sursee: Fr. 13 580.– e) Klinikschule der Psychiatrischen Klinik Oberwil/Zug: Fr. 13 580.– f) Schule für Gemeindekrankenpflege Wilen/Sarnen: Fr. 13 580.– § 2 1 Beiträge: a) Höhere Fachschule Gesundheit Zentralschweiz, Kompetenzzentren Luzern, Zug und Wilen/Sarnen: Fr. 13 580.– § 3 1 Beiträge: a) Schule für Pflegeassistenz Luzern Fr. 7 280.– § 4 1 Beiträge: a) Schule für Physiotherapie Luzern: Fr. 16 910.– § 5 1 Beiträge: a) Schule für medizinisches Laborpersonal: Fr. 15 240.– GS 26, 143 1 826.153-A1 b) Für den Besuch der Berufsmaturitätsschule technischer Richtung ist ein Zusatzbeitrag gemäss der Rechnungsstellung der Gewerblichen Berufsschule der Stadt Luzern zu entrichten. § 6 1 Beiträge: a) Berufsfachschule Fachangestellte Gesundheit FAGE AZG Luzern, GIBZ Zug, BWZ Obwalden (Für die modularisierte Nachholbildung werden insgesamt höchstens drei Jahresbeiträge in Rechnung gestellt.) 1. ohne Berufsmatura: Fr. 10 600.– 2. mit Berufsmatura lehrbegleitend: Fr. 16 400.– 3. Nachholbildung FAGE (GIBZ Zug): Fr. 6 000.– § 7 1 Beiträge: a) Berufsmaturitätsschule «Gesundheit und Soziales» 1. Vollzeit-Berufsmaturitätsschule (1 Jahr): Fr. 16 400.– 2. Berufsbegleitende Berufsmaturitätsschule (2 Jahre): Fr. 8 200.– § 8 1 Beiträge: a) Orthoptik-Ausbildung: Es ist ein Schulgeld in gleicher Höhe zu ent- richten, wie es die Deutschschweizer Schule für Orthoptik St. Gallen für Luzerner Schülerinnen in Rechnung stellt. § 9 1 Beiträge: a) Interkantonale Schule für Pflegeberufe Baar: Bezüglich der Finanzie- rung gelten die Bestimmungen des Konkordats vom 22. Juni 1982. Im Übrigen gelten die Bestimmungen der Vereinbarung auch für die In- terkantonale Schule für Pflegeberufe Baar. 2 826.153-A1 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 21.09.1998 01.01.1999 Erlass Erstfassung GS 26, 143 3 826.153-A1 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 21.09.1998 01.01.1999 Erstfassung GS 26, 143 4
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Vereinbarung über die Leistung von Schulbeiträgen für Auszubildende an Schulen der Sekundarstufe II
Regionales Schulabkommen Ostschweiz
4.1-10.2
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Microsoft Word - 4.1-10.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.2 1 Vereinbarung über die Leistung von Schulbeiträgen für Auszubildende an Schulen der Sekundarstufe II (Regionales Schulabkommen Ostschweiz) Erster Beitritt am: 15.05.2001 (Stand: 01.08.2001) Bemerkungen Kanton Bemerkungen ZH Das Mittelschul- und Berufsbildungsamt bezeichnet die Schulen mit Standort im Kan- ton Zürich, die dem Abkommen unterstellt werden, und die Studiengänge der Verein- barungskantone, für die das Schulgeld übernommen wird. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 15.05.2001 01.08.2001 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 19.09.2001 01.08.2001 OS 56, 797 SZ ? 01.08.2001 GL ? 01.08.2001 SH 15.05.2001 01.08.2001 Abl. 2001, S. 1941, 2002, S. 15 AR 28.08.2001 01.08.2001 Lf. Nr. 760 AI ? 01.08.2001 SG 14.08.2001 20.08.2001 nGS 37–24, Abl. 2001, 1791 GR ? 01.08.2001 TG ? 01.08.2001 Abl. 30/2001 FL ? 01.08.2001 V:\Gruppen\DL\EDK-Ost\RSA\Abkommen\Regionales Schulabkommen Sek. II.doc Vereinbarung über die Leistung von Schulbeiträgen für Auszubildende an Schulen der Sekundarstufe II (Regionales Schulabkommen) vom 1. März 2001 Die Regierungen der Kantone Zürich, Glarus, Schaffhausen, Appenzell-Ausserrhoden, Appen- zell Innerrhoden, St.Gallen, Graubünden, Thurgau und Schwyz sowie die Regierung des Fürs- tentums Liechtenstein (nachfolgend Vereinbarungskantone) vereinbaren: I. Allgemeine Bestimmungen Zweck Art. 1 Die Vereinbarung bezweckt die Regelung des Zugangs zu ausserkantonalen Schu- len, die Leistung von Schulbeiträgen durch den Wohnsitzkanton sowie die Gleichstellung von Auszubildenden aus Vereinbarungskantonen. Die Aufteilung der Schulbeiträge zwischen Wohnsitzkanton, Wohnsitzgemeinde und Drit- ten richtet sich nach dem Recht des Wohnsitzkantons. Geltungsbereich a) Grundsatz Art. 2 Die Vereinbarung gilt für den Zugang und den Besuch von: a) gymnasialen Maturitätsschulen, Handelsmittelschulen und Diplommittelschulen; b) Ausbildungsgängen zur Erlangung der Berufsmaturität nach der Lehre; c) Schulen auf der Sekundarstufe II für die Lehrerbildung. Sie kann auf öffentliche Schulen und auf solche mit privatrechtlicher Trägerschaft ange- wendet werden. b) Unterstellung Art. 3 Der Standortkanton bezeichnet die Schulen, die er der Vereinbarung unterstellen will. Der Wohnsitzkantone bezeichnet die Schulen, für die er die Vereinbarung anwenden will. Massgebend ist die Liste im Anhang 1 dieser Vereinbarung. c) Vorbehalt Art. 4 Besondere Vereinbarungen zwischen Kantonen, insbesondere zum Besuch von Schulen in Grenzregionen, bleiben vorbehalten. - 2 - V:\Gruppen\DL\EDK-Ost\RSA\Abkommen\Regionales Schulabkommen Sek. II.doc Gleichbehandlung von Auszubildenden Art. 5 Auszubildende aus Vereinbarungskantonen sind solchen mit Wohnsitz im Standort- kanton gleichgestellt, insbesondere hinsichtlich Zulassungsvoraussetzungen, Promotion und Abschluss. Schulgelder und Gebühren Art. 6 Die Schulen können von den Auszubildenden Schulgelder und Gebühren erheben. Diese sind für Auszubildende aus dem Standortkanton und solchen aus Vereinbarungs- kantonen gleich hoch. Aufnahmepflicht Art. 7 Die Vereinbarung unterscheidet zwischen Schulen mit Aufnahmepflicht für Auszu- bildende mit Wohnsitz im Vereinbarungskanton und solchen ohne Aufnahmepflicht. Schulbeiträge a) bei Aufnahmepflicht Art. 8 Für Auszubildende in Schulen mit Aufnahmepflicht leistet der Wohnsitzkanton einen Schulbeitrag. Die Höhe der Schulbeiträge für das Schuljahr 2001/2002 richtet sich nach Anhang 2 dieser Vereinbarung. b) ohne Aufnahmepflicht Art. 9 Für Schulen ohne Aufnahmepflicht beläuft sich die Höhe des Schulbeitrags auf die Hälfte der Ansätze nach Art. 8 dieser Vereinbarung. c) Anpassung Art. 10 Die Höhe der Schulbeiträge wird erstmals auf Beginn des Schuljahres 2002/2003 angepasst. Nachher gelten die Ansätze jeweils für die Dauer von zwei Schuljahren. Standortkanton Art. 11 Als Standortkanton gilt der Kanton, in welchem die Schule ihren Sitz hat. Zahlungspflichtiger Kanton Art. 12 Zahlungspflichtiger Kanton ist der Wohnsitzkanton der Auszubildenden. - 3 - V:\Gruppen\DL\EDK-Ost\RSA\Abkommen\Regionales Schulabkommen Sek. II.doc Beziehungen zu Nichtvereinbarungskantonen Art. 13 Der Standortkanton befindet über die Aufnahme von Auszubildenden aus Verein- barungskantonen, die ein Schulangebot nicht als beitragspflichtig anerkannt haben, sowie aus Kantonen, die dieser Vereinbarung nicht beigetreten sind. Er legt für diese die Höhe von Schulbeiträgen, Schulgeldern und Gebühren fest. Schulbeiträge, Schulgelder und Gebühren dürfen unter Vorbehalt von Art. 4 dieser Verein- barung für Vereinbarungskantone, welche ein Schulangebot nicht als beitragspflichtig aner- kannt haben, sowie für Kantone, die dieser Vereinbarung nicht beigetreten sind, nicht tiefer sein, als diejenigen für Auszubildende aus Kantonen, die dieser Vereinbarung beigetreten sind und die das entsprechende Schulangebot als beitragspflichtig anerkannt haben. II. Verfahren Koordinationsstellen Art. 14 Jeder Vereinbarungskanton bezeichnet für den Vollzug der Vereinbarung eine Ko- ordinationsstelle. Das Regionalsekretariat der EDK-Ost richtet für die Konferenz der Koordina- tionsstellen-Leitungen ein Sekretariat ein. Liste der Auszubildenden Art. 15 Die der Vereinbarung unterstellte Schule reicht der Koordinationsstelle des zah- lungspflichtigen Kantons zu Beginn des Schuljahres oder zu Beginn eines Semesters eine Liste der Auszubildenden ein. Einwände gegen diese Liste sind innert 30 Tagen bei der Schule anzubringen. Rechnungsstellung Art. 16 Die Schule stellt der Koordinationsstelle des zahlungspflichtigen Kantons bis spä- testens Ende des Semesters oder Ende des Schuljahres Rechnung. Diese ist innert 30 Tagen zu begleichen. Mit der Rechnung sind die mit den Stichtagen vom 15. November und 15. Mai ermittelten Zahlen der Auszubildenden bekanntzugeben. III. Revision und Kündigung Änderung der Vereinbarung Art. 17 Änderungen der Vereinbarung bedürfen der Zustimmung aller Vereinbarungskan- tone. Änderungen der Anhänge zur Vereinbarung bedürfen der Zustimmung der betroffenen Kantone. Einseitige Änderungen eines Kantons in den Anhängen zur Vereinbarung bedürfen einer schriftlichen Mitteilung. Streichungen im Anhang 1 und Erhöhung von Schulbeiträgen im An- hang 2 treten nach einer Frist von zwei Jahren, jeweils auf Beginn des Schuljahres, in Kraft. Beitritt weiterer Kantone Art. 18 Mit Zustimmung der Vereinbarungskantone können der Vereinbarung weitere Kan- tone beitreten. - 4 - V:\Gruppen\DL\EDK-Ost\RSA\Abkommen\Regionales Schulabkommen Sek. II.doc Kündigung der Vereinbarung Art. 19 Die Vereinbarung kann unter Beachtung einer dreijährigen Kündigungsfrist auf Ende eines Schuljahres gekündigt werden. Die Kündigung ist dem Präsidenten der EDK-Ost schriftlich einzureichen, unter Mitteilung an die Vereinbarungskantone. Abschluss der begonnenen Ausbildung Art. 20 Revision und Kündigung heben Aufnahmeentscheide für Auszubildende nicht auf. Der Wohnsitzkanton bleibt für den Schulbeitrag bis zum ordentlichen Abschluss der begonne- nen Ausbildung zahlungspflichtig. IV. Übergangs- und Schlussbestimmungen Inkrafttreten Art. 21 Die Vereinbarung tritt auf Beginn des Schuljahres 2001/2002 in Kraft, sofern ihr fünf Kantone beigetreten sind. Aufhebung bisherigen Rechts Art. 22 Mit dem Beitritt zu dieser Vereinbarung gilt die "Vereinbarung über Schulbeiträge von Schulen der Sekundarstufe II und der Tertiärstufe" vom 9. Juni 1994 gegenüber allen an- deren Kantonen als gekündigt. Sind alle Vereinbarungskantone der Vereinbarung beigetreten, gilt die "Vereinbarung über Schulbeiträge von Schulen der Sekundarstufe II und der Tertiärstufe" vom 9. Juni 1994 als auf- gehoben. ERZIEHUNGSDIREKTORENKONFERENZ DER REGION OSTSCHWEIZ (EDK-OST) Der Präsident Der Regionalsekretär Rudolf Gisler, Werner Stauffacher, Landammann GL Generalsekretär ED/SG - 5 - V:\Gruppen\DL\EDK-Ost\RSA\Abkommen\Regionales Schulabkommen Sek. II.doc I. Allgemeine Bestimmungen................................ ................................ ............................... 1 Art. 1 Zweck ................................ ................................ ................................ ............ 1 Art. 2 Geltungsbereich a) Grundsatz................................ ................................ ................................ .. 1 Art. 3 b) Unterstellung ................................ ................................ ............................. 1 Art. 4 c) Vorbehalt ................................ ................................ ................................ ... 1 Art. 5 Gleichbehandlung von Auszubildenden ................................ ......................... 2 Art. 6 Schulgelder und Gebühren ................................ ................................ ............ 2 Art. 7 Aufnahmepflicht ................................ ................................ ............................. 2 Art. 8 Schulbeiträge a) bei Aufnahmepflicht ................................ ................................ ................... 2 Art. 9 b) ohne Aufnahmepflicht ................................ ................................ ................ 2 Art. 10 c) Anpassung................................ ................................ ................................ . 2 Art. 11 Standortkanton ................................ ................................ .............................. 2 Art. 12 Zahlungspflichtiger Kanton ................................ ................................ ............ 2 Art. 13 Beziehungen zu Nichtvereinbarungskantonen ................................ ............... 3 II. Verfahren ................................ ................................ ................................ ........................ 3 Art. 14 Koordinationsstellen ................................ ................................ ...................... 3 Art. 15 Liste der Auszubildenden................................ ................................ ............... 3 Art. 16 Rechnungsstellung ................................ ................................ ........................ 3 III. Revision und Kündigung................................ ................................ ................................ .3 Art. 17 Änderung der Vereinbarung................................ ................................ ........... 3 Art. 18 Beitritt weiterer Kantone................................ ................................ ................. 3 Art. 19 Kündigung der Vereinbarung ................................ ................................ ......... 4 Art. 20 Abschluss der begonnenen Ausbildung ................................ ......................... 4 IV. Übergangs- und Schlussbestimmungen................................ ................................ .........4 Art. 21 Inkrafttreten ................................ ................................ ................................ ... 4 Art. 22 Aufhebung bisherigen Rechts ................................ ................................ ........ 4
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Regionales Schulabkommen Ostschweiz: Anhang 1
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https://www.lexfind.ch/tol/24608/de
https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.1-10.2.1
Microsoft Word - 4.1-10.2.1_2022.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.2.1 1 Regionales Schulabkommen Ostschweiz: Anhang 1 vom: 01.08.2022 (Stand: 01.08.2022) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 01.08.2022 01.08.2022 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH SZ GL SH AR AI SG GR TG FL RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 1 Anhang 1 Regionales Schulabkommen Ostschweiz Liste der dem Regionalen Schulabkommen 2001 der EDK-Ost unterstellten Ausbil- dungsgänge für das Schuljahr 2022/2023 Schulen gemäss Art. 3 der Vereinbarung Die nachfolgende Deklaration von Angebot und Nachfrage gilt für Ausbildungsgänge, welche im Schuljahr 2022/2023 begonnen werden. Für Ausbildungsgänge, welche zu einem früheren Zeitpunkt begonnen wurden, ist die Deklaration des jeweiligen Schuljahres massgebend. Bemerkung: In den Spalten der Angebotsdeklaration bezieht sich ein „x“ auf die im Anhang 2 des Regionalen Schulabkommens festgelegten Schulbeiträge. Soweit abweichende Schulbeiträge zur Anwendung kommen, werden diese in den Spalten der Angebotsdeklaration als Franken-Beträge (Semesterbeiträge oder speziell berechnete Beiträge) ausgewiesen. Die Legende zu den Einschränkungen der Zahlungsbereitschaft befindet sich auf der letzten Seite. vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht APPENZELL A.RH. Kantonsschule Trogen a Gymnasium x AI7, TG1 Wirtschaftsmittelschule (WMS) mit Berufsmaturität - 2 Jahre Vollzeitunterricht x AI - 2 Jahre Praktikum (1 Schultag pro Woche) x (Fr. 1'250.-) AI Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Gesundheit/Naturwissenschaften x AI, TG1 - Pädagogik x AI, TG1 - Soziale Arbeit x AI, TG1 Fachmaturität 4. Jahr - Gesundheit/Naturwissenschaften Fr. 2‘500.- b AI, TG 1 - Pädagogik Fr. 12‘000.- c AI, TG 1 - Soziale Arbeit Fr. 2‘500.- AI, TG1 a Die Kantonsschule Trogen ist eine Partnerschule der privat geführten Sportlerschule Appenzellerland. Der Kanton AR deklariert für sämtliche Ausbildungsgänge auch eine Aufnahmepflicht für Schülerinnen und Schüler der Sportlerschule Appenzellerland. Diese werden bei der schulischen Ausbildung an der Kantons- schule Trogen in die Regelklassen integriert. Für sie gelten aber spezielle Rahmenbedingungen (u.a. spe- zielle Abwesenheitsregelung, Bildung von Lerntandems und Betreuung durch einen schulinternen Koordina- tor). Das vom RSA vorgesehene Schulgeld umfasst nur die schulische Ausbildung. In diesem Schulgeld nicht enthalten sind die Kosten für die sportliche Ausbildung an der Sportschule. b Zusätzlich fallen die Kursgeldkosten für das 6-wöchige Theoriemodul des Strukturierten Praxisjahres am Kantonsspital St. Gallen an; z.Zt. Fr. 2‘000.-. c 24 Lektionen Präsenzunterricht inkl. obligatorischem Instrumentalunterricht RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 2 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht Berufsbildungszentrum Herisau Berufsmaturität nach der Lehre (BM2), Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences oder Gesundheit und Soziales . 3 Semester, Teilzeit (ab Aug. 2022) x SG1, ZH2 . 2 Semester, Vollzeit (ab Feb. 2023) x SG1, ZH2 APPENZELL I.RH. Gymnasium St. Antonius Gymnasium nach MAR x AR1 FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN Berufsmittelschule Liechtenstein Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gestalten und Kunst; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x GR1, SG1, SH, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur und Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Dienstleistung“; . 2 Semester, Vollzeit x GR1, SG1, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x GR1, SG1, SH, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gesundheit und Soziales; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH2 Kunstschule Liechtenstein Vorkurs Kunstschule Fr. 7'500.- GR3 RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 3 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht GLARUS Kantonsschule Glarus Gymnasium x Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Pädagogik x - Gesundheit x SZ1 - Kommunikation und Information x AR Fachmaturität 4. Jahr - Gesundheit 3'500.- SZ1 - Kommunikation und Information 1'500.- AR Kaufmännische Berufsfachschule Glarus Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; .4 Semester, Teilzeit x SG1, ZH2 Gewerblich-Industrielle Berufsfachschule Ziegelbrücke Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gesundheit und Soziales . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur, Life Science . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, ZH2 GRAUBÜNDEN Stiftung Sport-Gymnasium und Handelsmittelschule Davos Gymnasium nach MAR x AI1, GL, SZ, ZH1 Handelsmittelschule mit EFZ Kauffrau/Kaufmann (E-Profil) x AI1, GL4, SZ6, ZH1 Bündner Kantonsschule Chur Handelsmittelschule mit EFZ Kauffrau/Kaufmann und kaufm. Berufsmaturität . Praktikumsjahr x Fr. 1‘200.- FL FL Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Soziales x FL - Pädagogik x RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 4 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht - Gesundheit x Fachmaturität 4. Jahr - Soziales Fr. 1‘500.- FL KV Wirtschaftsschule Chur Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH1+2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH1+2 Bildungszentrum Gesundheit und Soziales (BGS) Chur Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gesundheit und Soziales; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH1+2 . 4 Semester, Teilzeit x FL1, SH, SG1, ZH1+2 Academia Engiadina, Samedan Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Gesundheit x - Pädagogik x Gymnasium nach MAR x Schweizerische Alpine Mittelschule Davos Gymnasium nach MAR x Handelsmittelschule mit EFZ Kauffrau/Kaufmann und kaufm. Berufsmaturität. . Praktikumsjahr x Fr. 1‘500.- Gewerbliche Berufsschule Chur Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gestaltung und Kunst; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH1+2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Natur, Landschaft und Lebensmittel; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH1+2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur und Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH1+2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH1+2 Evangelische Mittelschule Schiers Gymnasium x RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 5 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Pädagogik x - Gesundheit x Fachmaturität 4. Jahr - Pädagogik (1 Semester Schule) x GL Vorkurs Pädagogische Hochschule Graubünden (Dauer 1 Jahr) Fr. 7‘400.- AR, GL, SH Bildungszentrum Surselva Ilanz Handelsmittelschule mit EFZ Kauffrau/Kaufmann und kaufm. Berufsmaturität . Praktikumsjahr x Fr. 1‘500.- Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Gesundheit x - Pädagogik x Fachmaturität 4. Jahr - Gesundheit Fr. 3‘500.-d Berufsfachschule Davos Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ „Wirtschaft“; .2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH1+2 .4 Semester, Teilzeit x ZH1+2 Kaufmännische Berufsschule Samedan Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x ZH1+2 SCHAFFHAUSEN Kantonsschule Schaffhausen Gymnasium x Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Gesundheit/Naturwissenschaften x - Soziale Arbeit/Pädagogik x - Kommunikation und Information x Fachmaturität 4. Jahr - Gesundheit Fr. 3‘000.- - Naturwissenschaften Fr. 3‘000.- - Soziale Arbeit Fr. 3‘000.- - Kommunikation und Information Fr. 3‘000.- AR - Pädagogik Fr. 14‘000.-e d Abgeltung für die Betreuung durch eine Lehrperson während des Praktikums und der Fachmaturitätsarbeit Fr. 1‘500.- pro Schüler/in + Berufskundlicher Einführungskurs und Vertiefungswoche während Praktikum am Bildungszentrum Gesundheit und Soziales in Chur, Total 5 Wochen Schule = Fr. 2‘000.- pro Schüler/in. e 23 Lektionen Präsenzunterricht inkl. Instrumentalunterricht. Ohne Instrumentalunterricht verringert sich der Beitrag um Fr. 1‘500.-. RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 6 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht Handelsschule KV Schaffhausen Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Dienstleistung“; . 2 Semester, Vollzeit x ZH2 Handelsmittelschule . Praktikumsjahr x Fr. 1‘220.- Berufsbildungszentrum Schaffhausen Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur, Life-Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gesundheit und Soziales; . 2 Semester, Vollzeit x ZH2 SCHWYZ Kantonsschule Ausserschwyz (KSA) Maturitätsschule (MAR) mit zwei Profilen (sprachlich und naturwissenschaftlich) x Maturitätsschule bilingual (im sprachlichen Profil) x GL5, Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Pädagogik x ZH Fachmaturität 4. Jahr - Pädagogik (Dauer 1 Semester) x GL, ZH Kantonsschule Kollegium Schwyz (KKS) Gymnasium (auch bilingual mit Englisch) x Theresianum Ingenbohl Gymnasium (auch bilingual mit Englisch) x Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Pädagogik x - Gesundheit x - Soziales x Fachmaturität 4. Jahr - Pädagogik (Dauer 1 Semester) x GL RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 7 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht - Gesundheit (Dauer höchstens 1 Jahr) Fr. 1‘500.- - Soziale Arbeit (Dauer höchstens 1 Jahr) Fr. 1‘500.- Berufsbildungszentrum Goldau Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH2 Berufsbildungszentrum Pfäffikon Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gesundheit und Soziales; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH2 Kaufmännische Berufsschule Schwyz Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH2 Kaufmännische Berufsschule Lachen Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x SG1, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH2 RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 8 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht ST. GALLEN (Vorbehalte: Gemäss Art. 4bis Mittelschulgesetz (sGS 215.1, abgekürzt MSG) kann der Erziehungsrat zur Bildung ausgeglichener Klassen Schülerinnen und Schüler einer Mittelschule zuweisen; eine Zuweisung ist im Sinn von Art. 5 der Vereinbarung auch bei Schülerinnen und Schülern aus Vereinbarungskantonen möglich. Die Regierung bestimmt, welche Abteilungen, Schwerpunkte und Schwerpunktfächer an den einzelnen Mittelschulen geführt werden (Art. 7 Abs. 3 MSG) Kantonsschule am Burggraben St. Gallen Gymnasium x Kantonsschule am Brühl St. Gallen Wirtschaftsmittelschule (WMS / WMI) . Praktikumsjahr WMS x Fr. 3‘220.- AI, SZ6 AI Informatikmittelschule Typ Wirtschaft . Praktikumsjahr IMS x Fr. 1'800.- AI, AR, SZ6, SH AI, AR, SH Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Pädagogik x AI - Soziales x AI - Gesundheit x AI - Musik x AI, AR, TG - Gestalten x AI - Kommunikation und Information x AI, AR Fachmaturität 4. Jahr - Pädagogik (Dauer 1 Sem.) x AI - Soziales Fr. 1‘200.- AI - Gesundheit Fr. 1‘200.- AI - Musik Fr. 1‘200.- AI, AR, TG - Gestalten Fr. 1‘200.- AI Kantonsschule Heerbrugg Gymnasium x AI7, AR1 Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Pädagogik x AI7, AR1 - Soziales x AI7, AR1 - Gesundheit x AI7, AR1 - Kommunikation und Information x AI7, AR Fachmaturität 4. Jahr - Pädagogik (Dauer 1 Sem.) x AI7, AR1 - Soziales Fr. 1‘200.- AI7, AR1 - Gesundheit Fr. 1‘200.- AI7, AR1 Kantonsschule Sargans Gymnasium x Wirtschaftsmittelschule (WMS /WMI) . Praktikumsjahr WMS x Fr. 3‘220.- SZ6 Informatikmittelschule Typ Wirtschaft . Praktikumsjahr IMS x Fr. 1'800.- AR, SZ6, SH AR, SH RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 9 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Pädagogik x - Soziales x - Gesundheit x - Kommunikation und Information x AR Fachmaturität 4. Jahr - Pädagogik (Dauer 1 Sem.) x - Soziales Fr. 1‘200.- - Gesundheit Fr. 1‘200.- Kantonsschule Wattwil Gymnasium x AR1 Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Pädagogik x AR1 - Soziales x AR1 - Gesundheit x AR1 - Kommunikation und Information x AR Fachmaturität 4. Jahr - Pädagogik (Dauer 1 Sem.) x AR1 - Soziales Fr. 1‘200.- AR1 - Gesundheit Fr. 1‘200.- AR1 Kantonsschule Wil Gymnasium x Gymnasium Friedberg, Gossau x Gymnasium Untere Waid, Mörschwil x x Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2) Gewerbliches Berufs- und Wei- terbildungszentrum St.Gallen Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SZ6, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, FL1, SH, SZ6, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gestaltung und Kunst; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SH, SZ6, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gesundheit und Soziales; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SZ6, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, FL1, SH, SZ6, ZH2 RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 10 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SZ6, ZH2 . 3 Semester, Teilzeit x AI, AR, GR1, SH, SZ6, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, FL1, SH, SZ6, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Dienstleistung“; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, GR1, SZ6, ZH2 Berufs- und Weiterbildungs- zentrum Rorschach-Rheintal Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SZ6, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, SH, SZ6, ZH2 Berufs- und Weiterbildungs- zentrum Buchs Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, FL, SZ6, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, FL, SH, SZ6, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, FL, SZ6, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Natur, Landschaft, Lebensmittel; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, FL, SH, SZ6, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gesundheit und Soziales; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, FL, SZ6, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, FL, SH, SZ6, ZH2 RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 11 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht Berufs- und Weiterbildungs- zentrum Rapperswil-Jona Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SZ6, ZH2 . 3 Semester, Teilzeit x AI, AR, GR1, SH, SZ6, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SZ6, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gesundheit und Soziales; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SZ6, ZH2 Informatikmittelschule Typ Technik . Praktikumsjahr IMS x Fr. 1'800.- AI, AR, SZ6, SH AI, AR, SH Berufs- und Weiterbildungs- zentrum Wil-Uzwil Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SZ6, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SZ6, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, SH, SZ6, ZH2 Vorbereitung auf das Studium an einer Musikhochschule PreCollege Musikakademie St. Gallen Musikalische Hochschulvorbereitung "PreCollege Klassik-Jazz- Volksmusik" 150 Lekt. (Dauer 1 Jahr) Fr. 5'000.- pro Semester TG, FL1 THURGAU Kantonsschule Frauenfeld Gymnasium x Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Soziale Arbeit x - Gesundheit x - Pädagogik x RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 12 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht - Kommunikation und Information x AR Fachmaturität 4. Jahr - Soziale Arbeit Fr. 3'000.- - Gesundheit Fr. 3'000.- - Pädagogik (Dauer 1 Sem.) x - Kommunikation und Information Fr. 3'000.- AR Informatikmittelschule x AR, SH Kantonsschule Kreuzlingen Gymnasium x Zweisprachige Maturität in Englisch x Kantonsschule Romanshorn Gymnasium x Zweisprachige Maturität in Englisch x Fachmittelschule (FMS) 1.-3. Jahr - Soziale Arbeit x - Gesundheit x - Pädagogik x - Kommunikation und Information x AR Fachmaturität 4. Jahr - Soziale Arbeit Fr. 3'000.- - Gesundheit Fr. 3'000.- - Kommunikation und Information Fr. 3'000.- AR Pädagogische Maturitätsschule Kreuzlingen Gymnasium x AR1 Bildungszentrum für Technik Frauenfeld Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Natur, Landschaft und Lebensmittel; . 2 Semester, Vollzeit x SH, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SH, ZH2 Bildungszentrum für Wirtschaft Weinfelden Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH2 RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 13 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Dienst- leistung“; . 2 Semester, Vollzeit x ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gesundheit und Soziales; . 2 Semester, Vollzeit x ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH2 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gestaltung und Kunst; . 2 Semester, Vollzeit x SH, ZH2 . 4 Semester, Teilzeit x SG1, SH, ZH2 Vorbereitungskurse für den Eintritt in Pädagogische Hochschule Thurgau Allgemeinbildendes Studienjahr (AbS) durchgeführt an der Päda- gogischen Maturitätsschule Kreuzlingen Fr. 12‘000.- AR, SH ZÜRICH Berufsmaturitätsschulen Ausbildung Berufsmaturität (BM 2 nach Lehrabschluss) Berufsmaturitätsschule Zürich Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gestaltung und Kunst; . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, FL1, GR1, SG1, SH, SZ6 . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SH, SZ6 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Dienstleistung“; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, GR1, SG1, SZ6 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, SG1, SH, SZ6 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur und Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SZ6 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gesundheit und Soziales; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SZ6 RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 14 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, FL1, SG1, SH, SZ6 Wirtschaftsschule KV Wetzikon Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SZ6 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, SG1, SH, SZ6 Berufsfachschule Uster Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SZ6 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, FL1, SG1, SH, SZ6 . 2 Semester, Blended Learning x AI, AR, SH Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Dienstleistungen“ . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, SG1, SH, SZ6 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur und Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SZ6 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, FL1, SG1, SH, SZ6 2 Semester, Blended Learning x AI, AR Wirtschaftsschule KV Winterthur Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SZ6 . 3 Semester, Teilzeit x AI, AR, GR1, SG1, SH, SZ6 Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Dienstleistungen“; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SZ6 KV Zürich Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Wirtschaft“; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SZ6 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, FL1, SG1, SH, SZ6 RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 15 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, „Typ Dienstleistungen“; . 3 Semester, Teilzeit x AI, AR, SG1, SH, SZ6 Strickhof, Lindau ZH Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Natur, Landschaft und Lebensmittel; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SH, SZ6 . 4 Semester, Teilzeit x AI, AR, FL1, GR1, SG1, SH, SZ6 Berufsbildungsschule Winterthur Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Gesundheit und Soziales; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SZ6 . 4 Semester. Teilzeit x AI, AR, FL1, SG1, SH, SZ6 . 2 Semester, Blended Learning x AI, AR, SH Berufsmaturität nach der Lehre (BM 2), Ausrichtung Technik, Architektur und Life Sciences; . 2 Semester, Vollzeit x AI, AR, SG1, SZ6 Fachmittelschulen (FMS) 1. bis 3. Jahr FMS, KS Rychenberg, Winterthur - Kommunikation und Information x AR - Musik x AR, TG - Theater x AR, TG1 - Pädagogik x FMS, KS Zürich Nord - Gesundheit und Naturwissenschaften x - Kommunikation und Information x AR - Pädagogik x Fachmaturität 4. Jahr FMS, KS Rychenberg, Winterthur - Kommunikation und Information Fr. 3'300.- AR - Musik Fr. 3'300.- AR, TG - Theater Fr. 3'300.- AR, TG1 - Pädagogik (Dauer 1 Sem.) x FMS, KS Zürich Nord - Kommunikation und Information Fr. 3'300.- AR RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 16 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht - Gesundheit und Naturwissenschaften Fr. 3'300.- - Pädagogik (Dauer 1 Sem.) x Handelsmittelschulen (HMS, Abschluss EFZ inkl. BM) 1. bis 3. Schuljahr HMS KS Büelrain, Winterthur x SZ6 HMS KS Enge, Zürich x SZ6 HMS KS Hottingen, Zürich x SZ6 Informatikmittelschulen (IMS, Abschluss EFZ inkl. BM) 1. bis 3. Schuljahr IMS KS Büelrain, Winterthur x AR, SZ6, SH IMS KS Hottingen, Zürich x AR, SZ6, SH Gymnasien (Anschluss an das 8. bzw. 9. Schuljahr) KS Zürcher Unterland, Bülach Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x KS Küsnacht Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch - Englisch + zweisprachige Unterstufe x KS Limmattal, Urdorf Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x KS Zürcher Oberland, Wetzikon x KS Uster x KS Büelrain, Winterthur Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x KS im Lee, Winterthur Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x KS Rychenberg, Winterthur Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x KS Enge, Zürich Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x KS Freudenberg, Zürich Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Französisch x KS Freudenberg, Zürich, Liceo artistico Zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Italienisch x AR, SH KS Hohe Promenade, Zürich Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x KS Hottingen, Zürich Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x KS Zürich Nord Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch + Deutsch – Französisch x RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 17 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht KS Rämibühl, Zürich, Literar- gymnasium Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch + International Baccalaureate (IB) x KS Rämibühl, Zürich, Realgymnasium Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch + International Baccalaureate (IB) x KS Rämibühl, Zürich, Mathema- tisch - Naturwissenschaftliches Gymnasium Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x Kunst- und Sportgymnasium am MNG der KS Rämibühl Zürich x KS Stadelhofen, Zürich Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x KS Wiedikon, Zürich Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x KS Uetikon am See x KS Zimmerberg Wädenswil x Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene Zürich (KME) Inkl. zweisprachige Ausbildungsgänge Deutsch – Englisch x AR, SH, SZ Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene Zürich (KME) Passerelle (Vorbereitungslehrgang Passerelle) Berufsmaturität - Universität Fr. 15'400.- AR, GL, SH, SZ1 Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene Zürich (KME) Passerelle (Vorbereitungslehrgang Passerelle) Fachmaturität - Universität Fr. 15'400.- AR, GL, SH, SZ1 Vorbereitungskurse für die Aufnahmeprüfung an die Pädagogische Hochschule Zürich Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene Zürich (KME) PH-Sek Vorkurs 1 (Aufnahmeprüfung auf Niveau gymnasiale Maturität, Vollzeit, Dauer 1 Jahr) Voraussetzung: - Berufsmaturität - Fachmaturität Pädagogik oder anderes Profil Fr. 14‘700 AR, GL, GR1, SH, SZ PH-Primar Vorkurs 2 (Aufnahmeprüfung auf Niveau Fachmaturität Pädagogik, Vollzeit, Dauer 1 Jahr) Voraussetzung: - Berufslehre - FMS Fr. 14‘700.- AR, GL, SH RSA EDK-Ost Anhang 1, Schuljahr 2022/2023 18 vom Standortkanton bezeichnete Schulen (Angebot) vom Wohnsitzkanton bezeich- nete Schulen (Nachfrage) mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht mit Auf- nahmepflicht ohne Auf- nahmepflicht PH-Kompakt Vorkurs 3 (Ergänzungsprüfung auf Niveau Fachmaturität Pädagogik, Teilzeit, Dauer 0,5 Jahre) Voraussetzung: - Berufsmaturität - Fachmaturität (nicht Profil Pädagogik) Fr. 8'680.- pro Semester AR, GL, SH 1 Vorgängige Kostengutsprache des zuständigen Amtes bzw. des Departements erforderlich. 2 Zahlungsbereitschaft beschränkt sich auf Schülerinnen und Schüler, welche ihren Wohnsitz oder Arbeitsort im Standortkanton haben, und setzt im Einzelfall eine Kostengutsprache des zuständigen Amtes voraus. 3 Gilt nur für Vorkurse im Tertiärbereich. An die Grundausbildung werden keine Schulgeldbeiträge geleistet. 4 Die Zahlungsbereitschaft endet mit Beginn des Schuljahres 2023/2024. 5 Die Zahlungsbereitschaft gilt nur für Schwerpunktfach, welches im Wohnsitzkanton nicht angeboten wird. 6 Vorbehältlich des bestandenen Aufnahmeverfahrens gemäss den Regelungen des Kantons Schwyz und der Kostengutsprache durch das Bildungsdepartement SZ in jedem Einzelfall. 7 Die Zahlungsbereitschaft gilt nur für Schülerinnen und Schüler aus dem Bezirk Oberegg.
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Regionales Schulabkommen Ostschweiz: Anhang 2
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.1-10.2.2
Microsoft Word - 4.1-10.2.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.2.2 1 Regionales Schulabkommen: Anhang 2 vom: 20.05.2016 (Stand: 01.08.2022) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 20.05.2016 01.08.2017 01.08.2022 01.08.2022 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH SZ GL SH AR AI SG GR TG FL Anhang 2 Regionales Schulabkommen Ostschweiz Tarifliste der Ausbildungsgänge des Regionalen Schulabkommens 2001 der EDK-Ost Gültig ab Schuljahr 2022/23 Schulbeiträge (Kantonsbeiträge) nach Schultypen je Schuljahr: gemäss Art. 8 Abs. 2 der Vereinbarung: Gymnasien Fr. 20‘000.-- * Maturitätsschulen für Erwachsene (Vollzeit) Fr. 20‘000.-- * Maturitätsschulen für Erwachsene je Lektion (Teilzeit) Fr. 700.-- Handelsmittelschulen Fr. 16'100.-- Fachmittelschulen Fr. 17'700.-- 1) / * Berufsmaturitätsschulen (BMS2) nach der Lehre Fr. 16'100.-- 2) - Dauer 2 Semester: Beitrag pro Semester Fr. 8'050.-- - Dauer 3 Semester: Beitrag pro Semester Fr. 5'367.-- - Dauer 4 Semester: Beitrag pro Semester Fr. 4'025.-- 1) Im vierten Ausbildungsjahr wird der Schulbeitrag aufgrund des Unterrichtsanteils berechnet. 2) Der Schulbeitrag von Fr. 16'100.-- ist geschuldet für die gesamte Ausbildung. Die Ausbildung dauert je nach Ausbildungsort und -ausgestaltung unterschiedlich lang. Entsprechend fallen Schulbeiträge pro Semester unterschiedlich hoch aus. * Tarifanpassungen von der EDK-Ost beschlossen am 20. Mai 2016.
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Regionales Schulabkommen Zentralschweiz
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Microsoft Word - 4.1-10.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.3 1 Regionales Schulabkommen Zentralschweiz (RSZ) Erster Beitritt am: 23.08.2011 (Stand: 01.08.2012) Bemerkungen Kanton Bemerkungen OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, den Beitritt mit Wirkung ab 1. August 1993 zu er- klären sowie die anerkannten Vertragsschulen festzulegen, und beauftragt, die bishe- rigen Vereinbarungen anzupassen beziehungsweise zu kündigen. Für Obwaldner Schülerinnen und Schüler, die zur Zeit eine Schule besuchen, für die bisher Kantonsbeiträge geleistet worden sind, welche nun aber aufgrund des Schul- abkommens entfallen, entrichtet der Kanton noch bis zum Abschluss der bereits be- gonnenen Ausbildung Kantonsbeiträge. Der Regierungsrat wird ermächtigt, das Schulabkommen veränderten Verhältnissen anzupassen und gegebenenfalls zu kündigen. Die Kantonsbeiträge nach Art. 4 des Schulabkommens werden gestützt auf das Schulgesetz wie folgt getragen: a. Mittelschulen und höhere Fachschulen: Kanton 100 Prozent (Art. 5 und 51 des Schulgesetzes); darunter fallen u.a.: Kantons- schulen, Diplommittelschulen, Maturitätskurse für Erwachsene, Handelsmittelschulen Luzern, Schule für Gestaltung (Höhere Fachklassen), Abendtechnikum der Inner- schweiz (ATIS), Hauswirtschaftliche Fachschule Luzern, Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule Luzern (HWV) (samt Wirtschaftsinformatikschule WIS und Höhere Fachschule für Tourismus HFT), Höhere Fachschulen für Sozialarbeit Luzern (FSL und ASL), Höhere Fachschule für sozio-kulturelle Animation Luzern (HFA), Akademie für Erwachsenenbildung Luzern, Höhere Fachschule für Sozialpädagogik Luzern (HSL), Höhere Schweizerische Hotelfachschule Luzern, Medienausbildungszentrum Luzern, Familienhelferinnenschule Hertenstein; b. Berufsschulen: Kanton 50 Prozent, Einwohnergemeinden 50 Prozent (Art. 44 des Schulgesetzes); darunter fallen u.a.: Verkehrsschule Luzern, Schule für Gestaltung Luzern (Berufsaus- bildung), Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern, Konservatorium Luzern, Jazz Schule Luzern; c. Lehrerbildungsstätten: Kanton 40 Prozent, Einwohnergemeinden 60 Prozent (Art. 50 Abs. 2 des Schulgeset- zes); darunter fallen u.a.: Seminarien (Primarlehrer-, Handarbeits- und Hauswirt- schaftslehrerinnen- und Kindergärtnerinnenseminarien), Zentralschweizerische Real- lehrerausbildung Luzern, Kleinklassen- und Sonderschullehrerausbildung Luzern. Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.3 2 Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 23.08.2011 01.08.2012 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 17.01.2012 01.08.2012 UR 23.08.2011 01.08.2012 SZ 27.09.2011 01.08.2012 GS 23-58 OW 29.08.2011 01.08.2012 OGS 2012, 34 NW 23.11.2011 01.08.2012 A 2011,1585 ZG 13.09.2011 01.08.2012 GS 31, 467 Regionales Schulabkommen Zentralschweiz (RSZ) vom 19. Mai 2011 Die Vereinbarungskantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug treffen folgendes Abkommen: I. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN Art. 1 Zweck Die Vereinbarung regelt für den Besuch von Ausbildungsangeboten in anderen Vereinbarungskantonen: - den interkantonalen Zugang, - die Stellung der Lernenden sowie - die Abgeltung, welche die Wohnsitzkantone der Lernenden den Trägern der Ausbildungsangebote leisten. Art. 2 Geltungsbereich 1 Die Vereinbarung gilt für öffentliche und private, vom Standortkanton subventionierte Ausbildungsangebote. 2 Sofern ein Ausbildungsangebot Gegenstand dieser Vereinbarung ist und gleichzeitig auch in einer gesamtschweizerischen Vereinbarung geregelt wird, gehen die Bestimmungen dieser Vereinbarung denjeni- gen der gesamtschweizerischen Vereinbarung vor. Art. 3 Grundsätze 1 Die Vereinbarungskantone entrichten für Lernende an ausserkantona- len Ausbildungsstätten je Schuljahr und Ausbildungstyp einheitliche Beiträge. 2 Die Standortkantone sorgen dafür, dass die Bestimmungen dieser Vereinbarung für alle Schulen angewendet werden, die dieser Vereinba- rung unterstellt sind. 3 Die Standortkantone sorgen für die entsprechende Information der Schulen. Regionales Schulabkommen Zentralschweiz 2 4 Die Schaffung neuer Ausbildungsangebote erfolgt in Absprache inner- halb der Vereinbarungskantone. Art. 4 Zahlungspflichtiger Kanton 1 Als zahlungspflichtiger Kanton gilt: a) der Wohnsitzkanton der Pflegefamilie für unmündige Lernende, b) der Kanton des zivilrechtlichen Wohnsitzes der Eltern bei unmündi- gen Lernenden, die ihren Aufenthaltsort im Schulortskanton oder in einem anderen Kanton haben, c) der Heimatkanton für mündige Schweizerinnen und Schweizer, deren Eltern im Ausland wohnen oder die elternlos im Ausland wohnen; bei mehreren Heimatkantonen gilt das zuletzt erworbene Bürgerrecht, d) der zugewiesene Kanton für mündige Flüchtlinge und Staatenlose, die elternlos sind oder deren Eltern im Ausland wohnen; vorbehal- ten bleibt Buchstabe f, e) der Kanton des zivilrechtlichen Wohnsitzes für mündige Auslände- rinnen und Ausländer, die elternlos sind oder deren Eltern im Aus- land wohnen; vorbehalten bleibt Buchstabe f, f) der Kanton, in dem mündige Lernende bei Ausbildungsbeginn min- destens zwei Jahre ununterbrochen gewohnt haben und, ohne gleichzeitig in Ausbildung zu sein, finanziell unabhängig gewesen sind; als Erwerbstätigkeit gelten auch die Führung eines Familien- haushaltes und das Leisten von Militärdienst, g) in allen übrigen Fällen der Kanton, in dem sich am Stichdatum der Rechnungsstellung der zivilrechtliche Wohnsitz der Eltern befindet bzw. der Sitz der zuletzt zuständigen Vormundschaftsbehörde. 2 Verlegen die Eltern von Lernenden der Sekundarstufe I und II ihren zivilrechtlichen Wohnsitz in einen anderen Vereinbarungskanton, sind die Lernenden berechtigt, das bisherige Angebot weiter zu besuchen. Dabei hat der Kanton des neuen Wohnsitzes den Beitrag auch für den Besuch von Schulen zu übernehmen, die er im Anhang II nicht als bei- tragsberechtigt anerkannt hat, längstens aber für die Dauer von drei Jahren. 3 Bei Lernenden, die vom Bund nicht anerkannte tertiäre Bildungsgänge besuchen, gilt der zum Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns massgeben- de Wohnsitz für die ganze Ausbildungsdauer. Regionales Schulabkommen Zentralschweiz 3 4 Für Ausbildungen in Bereichen, die über gesamtschweizerische Ver- einbarungen geregelt werden, kommen deren Wohnsitzregelungen zur Anwendung. Art. 5 Liste der beitragsberechtigten Ausbildungen In der Liste der beitragsberechtigten Ausbildungen (Anhang II) legen die Standortkantone fest, welche Ausbildungen der Vereinbarung unterstellt werden. In der Liste geben die übrigen Kantone an, für welche Ausbil- dungen sie Kantonsbeiträge leisten. Allfällige Einschränkungen werden mit einem Code vereinbart. Art. 6 Voraussetzungen für die Beitragsleistung 1 Die Vereinbarungskantone erteilen die Bewilligung für den ausserkan- tonalen Schulbesuch. Die Konferenz der Vereinbarungskantone regelt das Verfahren. 2 Die ausserkantonalen Lernenden auf der Sekundarstufe II werden vom Standortkanton nur aufgenommen, sofern sie die Aufnahmebedingun- gen des Standort- und des Wohnsitzkantons erfüllen. Standort- und Wohnsitzkanton können abweichende Vereinbarungen zum Aufnahme- verfahren treffen. II. BEITRÄGE Art. 7 Höhe der Beiträge 1 Die Kantonsbeiträge werden pro Lernende oder Lernenden und Schul- jahr als Pauschale je Ausbildungstyp festgelegt. Die Ausbildungstypen und die Höhe der Kantonsbeiträge werden im Anhang I aufgeführt. 2 Massgebend für die Festlegung der Beiträge sind die durchschnittli- chen Netto-Ausbildungskosten pro Ausbildungstyp. Die Konferenz der Vereinbarungskantone legt für die Anrechnung des Infrastrukturauf- wands einen angemessenen Pauschalansatz fest. Aufwand mindernde Faktoren sowie Beiträge Dritter sind abzuziehen. 3 Die Kantonsbeiträge werden von der Konferenz der Vereinbarungskan- tone so festgelegt, dass sie 80 bis 90 Prozent der Netto-Ausbildungs- kosten decken. Die Konferenz der Vereinbarungskantone kann in be- Regionales Schulabkommen Zentralschweiz 4 gründeten Fällen, insbesondere für Ausbildungsangebote im Gesund- heitswesen, von diesem Kostendeckungsgrad abweichen. 4 Die Kantonsbeiträge werden jeweils für ein volles Semester geschul- det. Stichtage für die Ermittlung der Lernendenzahlen sind der 15. Mai und der 15. November eines Jahres. 5 Für Ausbildungen der Sekundarstufe II, die dem Bundesgesetz vom 13. Dezember 2002 über die Berufsbildung unterstehen, wird der Kan- tonsbeitrag für ein volles Schuljahr geschuldet. Stichdatum ist der 15. November eines Jahres. III. LERNENDE Art. 8 Behandlung von Lernenden aus Vereinbarungskantonen Die Standortkantone bzw. die von ihnen angebotenen Schulen gewäh- ren den Lernenden, deren Schulbesuch dieser Vereinbarung untersteht, die gleiche Rechtsstellung wie den eigenen Lernenden. Art. 9 Behandlung von Lernenden aus Nicht- Vereinbarungskantonen 1 Lernende aus Kantonen, welche dieser Vereinbarung nicht beigetreten sind, haben keinen Anspruch auf Gleichbehandlung. Sie können zu einem Ausbildungsgang zugelassen werden, wenn die Lernenden aus den Vereinbarungskantonen Aufnahme gefunden haben. 2 Lernenden aus Kantonen, welche dieser Vereinbarung nicht beigetre- ten sind, wird nebst den Studiengebühren, welche die Lernenden aus den Vereinbarungskantonen zu entrichten haben, eine Gebühr aufer- legt, welche mindestens der Abgeltung nach Artikel 7 entspricht. 3 Die Absätze 1 und 2 werden ebenfalls auf Lernende aus Vereinba- rungskantonen angewendet, die für den in Frage kommenden Ausbil- dungsgang keine Beiträge leisten. Regionales Schulabkommen Zentralschweiz 5 IV VOLLZUG Art. 10 Konferenz der Vereinbarungskantone 1 Die Konferenz der Vereinbarungskantone setzt sich aus je einer Ver- tretung der Kantone zusammen, die der Vereinbarung beigetreten sind. 2 Ihr obliegt a) die Festlegung der Beiträge gemäss Art. 7 (Anhang I), b) die Aufnahme von Ausbildungen in die Liste der beitragsberechtig- ten Ausbildungen (Anhang II) und die Zuordnung zu den Bei- tragskategorien, c) der Erlass von Vollzugsvorschriften, d) die Bezeichnung der Geschäftsstelle. 3 Sie regelt die Stichdaten und Zahlungsfristen unter Berücksichtigung der entsprechenden Regelungen in den gesamtschweizerischen Ver- einbarungen. Art. 11 Geschäftsstelle 1 Die Konferenz der Vereinbarungskantone bezeichnet die Geschäfts- stelle. 2 Der Geschäftsstelle obliegen insbesondere die folgenden Aufgaben: a) die regelmässige Überprüfung der Höhe der Kantonsbeiträge, b) die Durchführung der nötigen Kostenerhebungen, c) die Nachführung der Anhänge I und II, d) die Geschäftsführung für die Konferenz der Vereinbarungskantone, e) die Regelung von Verfahrensfragen, f) die Information der Vereinbarungskantone. 3 Die Kosten der Geschäftsstelle für den Vollzug dieser Vereinbarung werden von den Vereinbarungskantonen nach Massgabe der Einwoh- nerzahl getragen. Sie werden ihnen jährlich in Rechnung gestellt. Art. 12 Schiedsinstanz 1 Für allfällige sich aus der Anwendung oder Auslegung dieser Vereinba- rung ergebende Streitigkeiten zwischen den Vereinbarungskantonen wird ein Schiedsgericht eingesetzt. 2 Dieses setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen, welche durch die Parteien bestimmt werden. Können sich die Parteien nicht einigen, so wird das Schiedsgericht durch die Konferenz der Vereinbarungskantone bestimmt. Regionales Schulabkommen Zentralschweiz 6 3 Die Bestimmungen des Konkordates über die Schiedsgerichtsbarkeit vom 27. März 19691 finden Anwendung2. 4 Das Schiedsgericht entscheidet endgültig. V. ÜBERGANGS- UND SCHLUSSBESTIMMUNGEN Art. 13 Beitritt 1 Der Beitritt zu dieser Vereinbarung ist der Geschäftsstelle mitzuteilen. 2 Mit dem Beitritt verpflichten sich die Kantone, die für den Vollzug der Vereinbarung notwendigen Daten in der vorgeschriebenen Weise zur Verfügung zu stellen. 3 Mit Zustimmung der Vereinbarungskantone können weitere Kantone dieser Vereinbarung beitreten. Art. 14 Inkrafttreten Diese Vereinbarung tritt in Kraft, wenn ihr mindestens vier Kantone bei- getreten sind, frühestens jedoch auf den 1. August 2011.3 Art. 15 Aufhebung bisheriger Vereinbarungen und Übergangsregelung Auf den Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Vereinbarung werden die folgenden Vereinbarungen aufgehoben: a) das Regionale Schulabkommen Zentralschweiz vom 30. April 1993 sowie b) die Vereinbarung der Innerschweizer Kantone über Ausbildungen für Berufe des Gesundheitswesens vom 21. September 1998. 1 SR 279 2 Das Konkordat über die Schiedsgerichtsbarkeit wurde mit der Einführung der eidgenös- sischen Zivilprozessordnung per 1. Januar 2011 ausser Kraft gesetzt. 3 In Kraft gesetzt von der Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz mit Beschluss vom 9. März 2012 auf den 1. August 2012 Regionales Schulabkommen Zentralschweiz 7 Art. 16 Kündigung 1 Die Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von zwei Jahren jeweils auf den 31. Juli durch schriftliche Erklärung an die Geschäfts- stelle gekündigt werden, erstmals jedoch nach fünf Beitragsjahren. 2 Die Unterstellung einzelner Ausbildungsangebote unter diese Verein- barung sowie die Zahlungsbereitschaft für einzelne Ausbildungsangebo- te kann unter Einhaltung einer Frist von einem Jahr jeweils auf den 31. Juli durch schriftliche Erklärung an die Geschäftsstelle gekündigt wer- den. Art. 17 Weiterdauer der Verpflichtungen Kündigt ein Kanton die Vereinbarung, die Unterstellung einzelner Aus- bildungsangebote unter die Vereinbarung oder die Zahlungsbereitschaft für einzelne Ausbildungsangebote, bleiben die Verpflichtungen aus der Vereinbarung für die zum Zeitpunkt der Kündigung in Ausbildung befind- lichen Lernenden bis zum Abschluss dieser Ausbildung bestehen. Art. 18 Revision der Vereinbarung 1 Die Vereinbarung kann mit Zustimmung aller Vereinbarungskantone revidiert werden. 2 Der Anhang I kann durch einstimmigen Beschluss der Konferenz der Vereinbarungskantone revidiert werden. Die Höhe der Kantonsbeiträge wird auf Antrag eines Vereinbarungskantons im Abstand von mindes- tens zwei Jahren, erstmals frühestens auf den 1. August 2013, überprüft und an die Kostenentwicklung angepasst. Massgebend sind die Be- rechnungsgrundsätze nach Art. 7. 3 Der Anhang II wird jährlich nachgeführt. Anträge werden behandelt, wenn sie vor dem 31. Dezember eines Jahres für das Folgejahr bei der Geschäftsstelle eintreffen. Bürgenstock, 19. Mai 2011 BILDUNGSDIREKTOREN-KONFERENZ ZENTRALSCHWEIZ Res Schmid Peter Gähwiler Präsident Regionalsekretär Regionales Schulabkommen Zentralschweiz 8 Beitritt zur Vereinbarung Regierungsrat des Kantons Uri 23. August 2011 Regierungsrat des Kantons Schwyz 27. September 2011 Regierungsrat des Kantons Obwalden 29. August 2011 Landrat des Kantons Nidwalden 23. November 2011 Regierungsrat des Kantons Luzern 17. Januar 2012 Regierungsrat des Kantons Zug 13. September 2011 In Kraft gesetzt von der Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz mit Beschluss vom 9. März 2012 auf den 1. August 2012.
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Regionales Schulabkommen Zentralschweiz: Anhang 1: Kantonsbeiträge
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Microsoft Word - 4.1-10.3.1_2022.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.3.1 1 Regionales Schulabkommen Zentralschweiz: Anhang 1: Kantonsbeiträge vom: 09.02.2022 (Stand: 01.08.2028) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 09.02.2022 01.08.2022 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle LU UR SZ OW NW ZG Beschluss BKZ vom 9.2.2022 BKZ Geschäftsstelle: RSZ Anhang I ab 1.8.2022 RSZ: ANHANG I (ab Schuljahr 2022/2023) Höhe der Beiträge und Regelung des Wohnsitzes Ausbildungstyp Beitrag pro Schuljahr* Anwendbare Wohnsitzregelung 1 Sekundarstufe I (inkl. Untergymnasium) 16'700.- Art. 4 dieser Vereinbarung 2 Sekundarstufe II 2.1 Gymnasien (nach MAR) 19'800.- Art. 4 dieser Vereinbarung 2.2 Fachmittelschulen, Vollzeitausbildung 18'000.- Art. 4 dieser Vereinbarung 2.3 Maturitätskurse für Erwachsene 8'400.- Art. 4 dieser Vereinbarung 2.4 Fachmaturitätsjahr und Vorbereitungs- kurse auf Hochschulstudiengänge, Teil- zeitausbildungen je Jahreswochenlektion 670.- Art. 4 dieser Vereinbarung 3 Tertiärstufe 3.1 Fachschulen und Höhere Fachschulen, Vollzeitausbildungen 11'330.- Art. 4 dieser Vereinbarung 3.2 Fachschulen und Höhere Fachschulen, Teilzeitausbildungen je Jahreswochenlek- tion 380.- Art. 4 dieser Vereinbarung 3.3 aufgehoben per 1.8.2015 3.4 Pädagogische Hochschulen Luzern und Zug: Diplomerweiterungsstudien (Erwerb einer Lehrbefähigung für ein zusätzliches Fach) je ECTS-Punkt Je ECTS- Punkt 1/60 von 25'100 Interkantonale Fachhochschulverein- barung * Bei einer Abrechnung nach Semestern wird 50 Prozent des Beitrags pro Schuljahr in Rechnung gestellt. Beschluss der Konferenz der Vereinbarungskantone vom 9. Februar 2022, in Kraft ab 1. August 2022.
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Microsoft Word - 4.1-10.3.2_2022.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.3.2 1 Regionales Schulabkommen Zentralschweiz: Anhang 2: Beitragsberechtigte Ausbildungen vom: 09.02.2022 (Stand: 01.08.2022) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 09.02.2022 01.08.2022 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle LU UR SZ OW NW ZG Anhang II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz der Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Luzern und Zug gültig ab 1. August 2022 Legende zum Anhang X Kantonsbeitrag wird übernommen UR ... Übernahme des Kantonsbeitrag mit Einschränkungen (siehe Code-Liste) ---- Kantonsbeitrag wird nicht übernommen Beschluss der BKZ vom 9.2.2022 (ersetzt den Anhang vom 1. August 2021) Anhang II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz II BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Einschränkungen durch die Kantone / Code-Liste Kanton Uri UR 1 nur für Schülerinnen und Schüler aus Seelisberg UR 2 vorbehältlich der Genehmigung durch die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri UR 4 nur mit Zustimmung der entsprechenden Gemeinde und der Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri Kanton Schwyz SZ 2 vorbehältlich der Genehmigung durch das Kantonale Amt für Berufsbildung SZ 4 Der Kantonsbeitrag wird bei neueintretenden Schülerinnen und Schülern nur dann übernommen, wenn vor Schulbeginn eine entsprechende Genehmigung durch das Kantonale Amt für Mittel- und Hochschulen des Kantons Schwyz eingeholt wurde. SZ 5 nur für Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Riemenstalden SZ, die während der Oberstufe bis zum 9. Schuljahr das Langzeitgymnasium der Kantonalen Mittelschule Uri besucht haben; die Kosten werden ab dem 10. Schuljahr übernommen SZ 8 nur Schülerinnen und Schüler im Profil Musik und nur dann, wenn vor Schulbeginn eine entsprechende Genehmigung durch das Kantonale Amt für Mittel- und Hochschulen des Kantons Schwyz eingeholt wurde Kanton Obwalden OW 1 nur für Schülerinnen und Schüler, welche die Aufnahmebedingungen für die Kantonsschule Obwalden sowie die Promotionsbestimmungen der Kantonsschule Obwalden erfüllen OW 2 für Schülerinnen und Schüler, die ein Angebot (Schwerpunktfach oder bilinguale Maturität wählen, das an der Kantonsschule Obwalden nicht angeboten wird. Kanton Nidwalden NW 1 nur bei Erfüllen der Aufnahmebedingungen für die Kantonale Mittelschule Nidwalden; gilt für die gesamte Ausbildungsdauer NW 2 nur für Schülerinnen und Schüler mit Grundlagenfach Italienisch oder einem Schwerpunktfach, das an der Kantonalen Mittelschule Nidwalden nicht angeboten wird, oder in einem bilingualen Maturitätslehrgang. Kostenübernahme erst ab Beginn des Grundlagen- oder Schwerpunktfachs bzw. des bilingualen Lehrgangs NW 3 vorbehältlich der Kostengutsprache durch die Bildungsdirektion Nidwalden NW 4 nur für Schülerinnen und Schüler im Internat Kanton Luzern LU 1 nur Gemeinden Greppen, Meierskappel, Udligenswil, Vitznau, Weggis LU 2 nur mit Genehmigung der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung des Kantons Luzern LU 3 nur mit Genehmigung der Dienststelle Gymnasialbildung des Kantons Luzern LU 4 nur Gemeinde Meierskappel LU 5 nur mit Genehmigung der Dienststelle Volksschulbildung des Kantons Luzern Kanton Zug ZG 1 nur mit Zuweisungsverfügung des gemeindlichen Rektors bzw. der Rektorin ZG 3 nur für Schülerinnen und Schüler aus dem Gebiet Wyssenbach der Gemeinde Oberägeri ZG 5 vorbehältlich der Genehmigung durch das Amt für Berufsbildung des Kantons Zug ZG 6 vorbehältlich der Genehmigung durch die Direktion für Bildung und Kultur ANHANG II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz vom 19. Mai 2011 BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Seite 1 Aufnehmender Kanton LUZERN Entsendende Kantone Schule Vollzeit/Teilzeit Wochenlekt. Ausbil- dungsdauer Tarifpo- sition RSZ Gültig ab UR SZ OW NW ZG Sportschule Kriens - Sekundarstufe I, 7.-9. Schuljahr VZ 2 - 6 Sem. 1 1.8.02 UR 4 ---- X NW 3 ZG 1 SEKplus Region Entlebuch - Sekundarstufe I, 7. – 9. Schuljahr VZ 2 – 6 Sem. 1 1.8.12 UR 4 ---- X NW 3 ZG 1 Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe Luzern - BM Sek+ Sekundarstufe I, 9. Schuljahr TZ 2 Sem. 7'800 (BFSV-Tarif) 1.8.22 --- X X --- X Langzeitgymnasien - Kantonsschule Beromünster - Kantonsschule Seetal, Baldegg - Kantonsschule Alpenquai, Luzern - Kantonsschule Reussbühl, Luzern - Kantonsschule Sursee - Kantonsschule Willisau VZ VZ VZ VZ VZ VZ 12 Sem. 12 Sem. 12 Sem. 12 Sem. 12 Sem. 12 Sem. 1+2.1 1+2.1 1+2.1 1+2.1 1+2.1 1+2.1 1.8.97 1.8.97 1.8.97 1.8.97 1.8.97 1.8.97 ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- OW 1 + 2 OW 1 + 2 OW 1 + 2 OW 1 + 2 OW 1 + 2 OW 1 + 2 ---- ---- NW 1 + 2 ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- Kurzzeitgymnasien - Kantonsschule Alpenquai, Luzern, Sport- und Musikklasse - Kantonsschule Musegg, Luzern - Kantonsschule Reussbühl, Luzern - Kantonsschule Sursee - Kantonsschule Seetal, Baldegg - Kantonsschule Schüpfheim - Kantonsschule Schüpfheim, Gymnasium Plus - Kantonsschule Willisau - Gymnasium St. Klemens, Ebikon TZ VZ VZ VZ VZ VZ TZ VZ VZ 10 Sem. 8 Sem. 8 Sem. 8 Sem. 8 Sem. 8 Sem. 10 Sem. 8 Sem. 8 Sem. 80% von 2.1 2.1 2.1 2.1 2.1 2.1 80% von 2.1 2.1 2.1 1.8.02 1.8.98 1.8.98 1.8.98 1.8.98 1.8.98 1.8.02 1.8.98 1.8.98 UR 2 ---- ---- ---- ---- ---- UR 2 ---- ---- SZ 4 ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- OW 1 OW 1 + 2 OW 1 + 2 OW 1 + 2 OW 1 + 2 OW 1 + 2 OW 1 OW 1 + 2 OW 1 + 2 NW 1 + 3 NW 1 + 2 ---- ---- ---- ---- NW 1 + 3 ---- NW 1 + 2 ZG 6 ---- ---- ---- ---- ---- ZG 6 ---- ---- ANHANG II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz vom 19. Mai 2011 BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Seite 2 Aufnehmender Kanton LUZERN Entsendende Kantone Schule Vollzeit/Teilzeit Wochenlekt. Ausbil- dungsdauer Tarifpo- sition RSZ Gültig ab UR SZ OW NW ZG Maturitätsschule für Erwachsene, Reussbühl, Luzern - Maturitätslehrgang - Vorbereitungslehrgang Passerelle Berufsmatura – universitäre Hochschule - Vorbereitungslehrgang Passerelle Fachmatura - universitäre Hochschule TZ TZ TZ 7 Sem. 2 Sem. 2 Sem. 2.3 2.3 2.3 1.8.93 1.8.04 1.8.17 X X X X X X X X X X X X ---- X X Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrum Luzern a) Fachmittelschulen - Profil (Berufsfeld) Soziales - Profil (Berufsfeld) Pädagogik - Fachmaturitätskurs (12 JWL à 670 = 8'040 für ein Semester) b) Orientierungsjahr - Orientierungsjahr an FMS als obligatorische Vorbereitung auf die Gesundheitsmittelschule VZ VZ VZ VZ 6 Sem. 6 Sem. 1 Sem. 2 Sem. 2.2 2.2 2.4 2.2 1.8.04 1.8.09 1.8.09 1.8.11 X X X X ---- ---- ---- SZ 2 X X X X X X X X ---- ---- ---- ZG 5 Fachmittelschule Sursee - Profil (Berufsfeld) Pädagogik - Fachmaturitätskurs (12 JWL à 670 = 8'040 für ein Semester) Fachmittelschule KM Seetal - Profil (Berufsfeld) Pädagogik - Fachmaturitätskurs (12 JWL à 670 = 8'040 für ein Semester) - Profil (Berufsfeld) Musik - Fachmaturitätskurs (24 JWL à 670 = 16'080 = 8'040 für ein Semester) VZ VZ VZ VZ VZ VZ 6 Sem. 1 Sem. 6 Sem. 1 Sem. 6 Sem. 2 Sem. 2.2 2.4 2.2 2.4 2.2 2.4 1.8.09 1.8.09 1.8.09 1.8.09 1.8.04 1.8.04 X X X X X X ---- ---- ---- ---- SZ 8 SZ 8 X X X X X X ---- ---- X X X X ---- ---- ---- ---- X X Weiterbildungszentrum Kanton Luzern - Kurse Lesen und Schreiben für deutschsprachige Erwachsene - Basiskurs Grundkompetenzen TZ TZ 2 Sem. 2. Sem. 3‘860.- 3'860.- 1.8.20 1.8.22 X X X X X X X X X X ANHANG II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz vom 19. Mai 2011 BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Seite 3 Aufnehmender Kanton LUZERN Entsendende Kantone Schule Vollzeit/Teilzeit Wochenlekt. Ausbil- dungsdauer Tarifpo- sition RSZ Gültig ab UR SZ OW NW ZG XUND Bildungszentrum Gesundheit Zentralschweiz - Dipl. Expert/-in Anästhesiepflege NDS HF - Theoretischer Unterricht (7 JWL à 380 = 2'660) TZ / 7 JWL 4 Sem. 3.2 1.8.17 X X X X X - Dipl. Expert/-in Intensivpflege NDS HF - Theoretischer Unterricht, (7 JWL à 380 = 2'660) TZ / 7 JWL 4 Sem. 3.2 1.8.17 X X X X X - Dipl. Expert/-in Notfallpflege NDS HF - Theoretischer Unterricht, (7 JWL à 380 = 2'660) TZ / 7 JWL 4 Sem. 3.2 1.8.17 X X X X X MAZ – Die Journalistenschule, Luzern - Diplomausbildung Journalismus - Fotografie TZ / 13 JWL TZ / 13 JWL 4 Sem. 3 Sem. 3.2 3.2 1.8.02 1.8.11 X X X X X X X X X ---- Hochschule Luzern – Design & Kunst - Vorkurs für gestalterische Berufe (Vorbereitung auf Hochschulstudiengänge 23 JWL à 670 = 15‘410) - Vorkurs für gestalterische Berufe (Vorbereitung auf Hochschulstudiengänge) 14 JWL à 670 = 9'380) VZ TZ 2 Sem. 4 Sem. 2.4 2.4 1.8.99 1.8.12 X X X X X X X X X X Hochschule Luzern – Musik - Vorstudium (16 JWL à 670 = 10'720) - Vorkurs (12 JWL à 670= 8‘040) - Kirchenmusik C (6 - 11 JWL à 380) VZ TZ / 12 JWL TZ / 6-11 JWL 2-3 Sem. 2-6 Sem. 4 Sem. 2.4 2.4 3.2 1.8.02 1.8.02 1.8.99 X X X X X X X X X X X X X X X ANHANG II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz vom 19. Mai 2011 BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Seite 4 Aufnehmender Kanton LUZERN Entsendende Kantone Schule Vollzeit/Teilzeit Wochenlekt. Ausbil- dungsdauer Tarifpo- sition RSZ Gültig ab UR SZ OW NW ZG Pädagogische Hochschule Luzern - Vorbereitungskurse auf die Aufnahmeprüfung an die PH Luzern, Niveau I (16 JWL à 670 = 10‘720) Semesterkurs Vollzeit: 1 Sem. à 10‘720 Jahreskurs Teilzeit: 2 Sem. à 5‘360 Niveau II (22 JWL à 670 =14‘740) Vollzeit: 2 Sem. à 7'370 Semesterkurs Vollzeit 1 Sem. à 14'740 VZ TZ VZ VZ 1 Sem. 2 Sem. 2 Sem. 1 Sem. 2.4 2.4 2.4 2.4 1.8.06 1.8.06 1.8.07 1.8.19 X X X X X X X --- X X X X X X X X X X X X Pädagogische Hochschule Luzern - Diplomerweiterungsstudien (Erwerb einer Lehrbefähigung für ein zusätzliches Fach) - Primarstufe (10 bis max 15 ECTS) - Sekundarstufe I (30 bis max 35 ECTS) Integrierte Fächer Naturwissenschaften und Geographie/Geschichtswissenschaften (40 bis max. 45 ECTS) TZ 3.4 1.8.13 X X X X X ANHANG II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz vom 19. Mai 2011 BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Seite 5 Aufnehmender Kanton URI Entsendende Kantone Schule Vollzeit/Teilzeit Wochenlekt. Ausbil- dungsdauer Tarifpo- sition RSZ Gültig ab SZ OW NW LU ZG Kantonale Mittelschule Uri - Gymnasium VZ 12 Sem. 1+2.1 1.8.93 SZ 5 ---- NW 1 + 2 ---- ---- ANHANG II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz vom 19. Mai 2011 BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Seite 6 Aufnehmender Kanton SCHWYZ Entsendende Kantone Schule Vollzeit/Teilzeit Wochenlekt. Ausbil- dungsdauer Tarifpo- sition RSZ Gültig ab UR OW NW LU ZG Talentklassen Bezirk Schwyz (Sport, Kunst, Musik) - Volksschule 7. – 9. Schuljahr VZ 6 Sem. 1 1.8.10 UR 4 X NW 3 LU 5 ZG 1 Kantonsschule Kollegium Schwyz KKS - Maturitätsschule - Maturitätsschule bilingual VZ VZ 8 Sem. 8 Sem. 2.1 2.1 1.8.94 1.8.11 ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- Kantonsschule Ausserschwyz KSA, Pfäffikon und Nuolen - Maturitätsschule (MAR) mit zwei Profilen (sprachlich und naturwissenschaftlich) - Maturitätsschule bilingual (im sprachlichen Profil) - Fachmittelschule - Berufsfeld Pädagogik Fachmaturität Pädagogik VZ VZ VZ VZ 8 Sem. 8 Sem. 6 Sem. 1 Sem. 2.1 2.1 2.2 2.2 1.8.06 1.8.12 1.8.14 1.8.17 ---- ---- X X ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ZG 3 ZG 3 ---- ---- Gymnasium Immensee - Maturitätsschule VZ 8 Sem. 2.1 1.8.94 ---- ---- ---- LU 1 ---- Stiftsschule Einsiedeln - Maturitätsschule als Tagesschule VZ 8 Sem. 2.1 1.8.94 ---- ---- ---- ---- ---- Theresianum Ingenbohl - Maturitätsschule - Maturitätsschule bilingual - Fachmittelschule - Berufsfeld Pädagogik Fachmaturität Pädagogik - Berufsfeld Gesundheit Fachmaturität Gesundheit - Berufsfeld Soziales Fachmaturität Soziale Arbeit VZ VZ VZ VZ VZ TZ 2.5 JWL VZ TZ 2.5 JWL 8 Sem. 8 Sem. 6 Sem. 1 Sem. 6 Sem. max. 2 Sem. 6 Sem. max. 2 Sem. 2.1 2.1 2.2 2.2 2.2 2.4 2.2 2.4 1.8.94 1.8.05 1.8.09 1.8.09 1.8.12 1.8.12 1.8.12 1.8.11 ---- ---- X X X X X X ---- ---- X X X X X X NW 1 + 4 NW 1 + 4 X X X X X X ---- ---- LU 2 LU 2 LU 2 LU 2 LU 2 LU 2 ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ANHANG II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz vom 19. Mai 2011 BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Seite 7 Aufnehmender Kanton SCHWYZ Entsendende Kantone Schule Vollzeit/Teilzeit Wochenlekt. Ausbil- dungsdauer Tarifpo- sition RSZ Gültig ab UR OW NW LU ZG Berufsbildungszentrum Goldau BBZG - Vorbereitungskurs für eine Nachholbildung TZ 2 Sem. 3'860.- 1.8.22 X X X X X Pädagogische Hochschule Schwyz - Vorbereitungskurs auf die Aufnahmeprüfung an die PH Schwyz, - Niveau I (16 JWL à 6070 = 10'720) Semesterkurs Vollzeit: 1 Sem. à 10‘720 Jahreskurs Teilzeit: 2 Sem. à 5‘360 VZ TZ 1 Sem. 2 Sem. 2.4 2.4 1.8.06 1.8.06 X X X X X X X X X X ANHANG II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz vom 19. Mai 2011 BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Seite 8 Aufnehmender Kanton OBWALDEN Entsendende Kantone Schule Vollzeit/Teilzeit Wochenlekt. Ausbil- dungsdauer Tarifpo- sition RSZ Gültig ab UR SZ NW LU ZG Kantonsschule Obwalden - Maturitätsschule VZ 12 Sem. 1+2.1 1.8.97 ---- ---- NW 1 + 2 LU 3 ---- Stiftsschule Engelberg - Maturitätsschule VZ 12 Sem. 1+2.1 1.8.93 ---- ---- NW 1 + 4 oder NW 1 + 2 ---- ---- ANHANG II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz vom 19. Mai 2011 BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Seite 9 Aufnehmender Kanton NIDWALDEN Entsendende Kantone Schule Vollzeit/Teilzeit Wochenlekt. Ausbil- dungsdauer Tarifpo- sition RSZ Gültig ab UR SZ OW LU ZG Orientierungsschule Hergiswil - Begabtenförderung Ski Alpin (Volksschule, 7.-9. Klasse) VZ 6 Sem. 1 1.8.08 UR 4 ---- X LU 5 ZG 1 Kantonale Mittelschule Nidwalden, Stans - Maturitätsschule VZ 12 Sem. 1+2.1 1.8.97 UR 1 ---- OW 1 + 2 LU 3 ---- ANHANG II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz vom 19. Mai 2011 BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Seite 10 Aufnehmender Kanton ZUG Entsendende Kantone Schule Vollzeit/Teilzeit Wochenlekt. Ausbil- dungsdauer Tarifpo- sition RSZ Gültig ab UR SZ OW NW LU Kunst- und Sportklasse Cham - Sekundarstufe I, 7.-9. Schuljahr VZ 6 Sem. 1 1.8.14 ---- ---- X NW 3 LU 5 Kantonsschule Zug (KSZ) - 6-jähriges Gymnasium (Langzeitgymnasium) VZ 12 Sem. 1+2.1 1.8.93 ---- ---- ---- ---- LU 4 Kantonsschule Menzingen (KSM) - 4-jähriges Gymnasium (Kurzzeitgymnasium) - 6-jähriges Gymnasium (Langzeitgymnasium) VZ VZ 8 Sem. 12 Sem. 2.1 1+2.1 1.8.04 1.8.15 ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- Fachmittelschule Zug - Berufsfeld Gesundheit Fachmaturität Gesundheit - Berufsfeld Soziale Arbeit Fachmaturität Soziales - Berufsfeld Pädagogik Fachmaturität Pädagogik VZ TZ 3.5 JWL VZ TZ 3.5 JWL VZ VZ (24 JWL) 6 Sem. 2 Sem. 6 Sem. 2 Sem. 6 Sem. 1 Sem. 2.2 2.4 2.2 2.4 2.2 2.4 1.8.10 1.8.11 1.8.10 1.8.11 1.8.10 1.8.11 X X X X X X ---- ---- ---- ---- ---- ---- X X X X X X X X X X X X LU 2 LU 2 LU 2 LU 2 LU 2 LU 2 Gewerblich-Industrielles Bildungszentrum Zug (GIBZ) - Assessement Allgemeinbildung (im Rahmen einer Anrechnung von Bildungsleistungen in der beruflichen Grundbildung für Erwachsene) 4 Lektionen = Fr. 180.- TZ ½ Tag 180.- 1.8.22 X X X X X ANHANG II zum Regionalen Schulabkommen Zentralschweiz vom 19. Mai 2011 BKZ Geschäftsstelle RSZ Anhang II ab 1.8.2022 (Beschluss BKZ vom 9.2.2022) Seite 11 Aufnehmender Kanton ZUG Entsendende Kantone Schule Vollzeit/Teilzeit Wochenlekt. Ausbil- dungsdauer Tarifpo- sition RSZ Gültig ab UR SZ OW NW LU Pädagogische Hochschule Zug - Vorbereitungskurs auf die Aufnahmeprüfung an die PH Zug, Niveau I (16 JWL à 670 = 10'720) Semesterkurs Vollzeit: 1 Sem. à 10‘720 Jahreskurs Teilzeit: 2 Sem. à 5‘360 VZ TZ 1 Sem. 2 Sem. 2.4 2.4 1.8.06 1.8.06 X X X X X X X X X X Pädagogische Hochschule Zug - Diplomerweiterungsstudien (Erwerb einer Lehrbefähigung für ein zusätzliches Fach) - Primarstufe (10 bis max. 15 ECTS)- Kindergarten/Unterstufe, Fach Englisch 3. Klasse (10 bis max.15 ECTS) TZ TZ 3.4 1.8.13 1.8.19 X X X --- X X X X X X
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Richtlinien zum Vollzug des Regionalen Schulabkommens Zentralschweiz
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Microsoft Word - 4.1-10.3.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.3.3 1 Richtlinien zum Vollzug des Regionalen Schulabkommens Zentralschweiz vom: 09.03.2012 (Stand: 01.08.2012) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 09.03.2012 01.08.2012 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle LU UR SZ OW NW ZG Richtlinien zum Vollzug des Regionalen Schulabkommens Zentralschweiz (RSZ) Vom 9. März 2012 Die Konferenz der Vereinbarungskantone erlässt gestützt auf Artikel 10 Absatz 2c des Regionalen Schulabkommens Zentralschweiz (RSZ) vom 19. Mai 2011 folgende Richtlinien für den Vollzug: Art. 1 Zweck Diese Richtlinien regeln die Modalitäten zum Vollzug des RSZ. Sie regeln insbesondere 1. das Verfahren für die Änderung der Anhänge I (Anpassung Kantonsbeiträge) und II (Änderung der Liste der beitragsberechtigten Schulen) sowie 2. den Vollzug der Rechnungsstellung für die Abgeltung, welche die Wohnsitzkantone der Ler- nenden den Trägern der ausserkantonalen Schulen leisten. Art. 2 Geschäftsstelle Als Geschäftsstelle gemäss Artikel 11 RSZ wird die Geschäftsstelle der Bildungsdirektoren- Konferenz Zentralschweiz bezeichnet. Art. 3 Revision der Kantonsbeiträge (RSZ Anhang I) Die im Anhang I zum RSZ gestützt auf Artikel 7 festgelegten Kantonsbeiträge gelten für die Dauer von mindestens zwei Jahren. Sie werden auf Antrag eines Vereinbarungskantons alle zwei Jahre überprüft und durch Beschluss der Konferenz der Vereinbarungskantone angepasst (Art. 10 Abs. 2a und Art. 18 Abs. 2 RSZ). Art. 4 Terminplan für die Anpassung der Kantonsbeiträge (RSZ Anhang I) Der Antrag eines Vereinbarungskantons auf Anpassung der Kantonsbeiträge muss spätestens 18 Monate vor dem Änderungstermin bei der Geschäftsstelle eingehen, das heisst bis Ende Januar des Vorjahres. Danach wird wie folgt vorgegangen: 1. Die Konferenz der Vereinbarungskantone entscheidet bis am 31. Mai, ob vor der Beitragser- höhung eine Kostenerhebung durchgeführt wird oder ob die Beiträge nur der Teuerung ange- passt werden. 2. Mit Kostenerhebung: 2.1 Die Konferenz der Vereinbarungskantone regelt bis am 31. Mai die Modalitäten der Kos- tenerhebung. Die Geschäftsstelle sorgt danach für die Durchführung der Kostenerhebung in den Kantonen (Art. 11 Abs. 2b RSZ). Die Ergebnisse müssen bis zum 31. August vor- liegen. 2.2 Die Geschäftsstelle erarbeitet zuhanden der Konferenz der Vereinbarungskantone bis zum 31. Oktober einen Tarifvorschlag für die Anpassung der Kantonsbeiträge (Art. 11 Abs. 2a RSZ). 2 2.3 Die Konferenz der Vereinbarungskantone legt bis zum 31. Dezember die ab dem nächs- ten Schuljahr geltenden Kantonsbeiträge fest (Art. 10 Abs. 2a RSZ). 3. Ohne Kostenerhebung: 3.1 Die Geschäftsstelle erarbeitet zuhanden der Konferenz der Vereinbarungskantone bis zum 31. Oktober einen Tarifvorschlag für die Anpassung der Kantonsbeiträge (Art. 11 Abs. 2a RSZ). 3.2 Die Konferenz der Vereinbarungskantone legt bis zum 31. Dezember die ab dem nächs- ten Schuljahr geltenden Kantonsbeiträge fest (Art. 10 Abs. 2a RSZ). 4. Die Geschäftsstelle informiert die Vereinbarungskantone bis zum 31. Januar über die be- schlossene Anpassung der Kantonbeiträge (Art. 11 Abs. 2f RSZ 2011). 5. Die Vereinbarungskantone sorgen für die Information ihrer Schulen. Art. 5 Revision der Liste der beitragsberechtigten Schulen (Anhang II) 1 Die Liste der beitragsberechtigten Ausbildungen (Anhang II) wird jedes Jahr nachgeführt (Art. 11 Abs. 2c und Art. 18 Abs. 2 RSZ). 2 Dies betrifft: 1. das Hinzufügen von neu geführten Ausbildungsangeboten 2. die Neudeklaration der Zahlungsbereitschaft 3. die Streichung von nicht mehr geführten Ausbildungsangeboten 4. Änderungen bei bestehenden Ausbildungsangeboten 5. den Rückzug von Ausbildungsangeboten aus dem Anhang II oder die Streichung der Zah- lungsbereitschaft (Kündigungsfrist 1 Jahr, Art. 16 RSZ). Art. 6 Vorgehen für die Änderung der Liste der beitragsberechtigten Schulen (Anhang II) Für die Überarbeitung des Anhangs II wird wie folgt vorgegangen: 1. Die Vereinbarungskantone reichen ihre Änderungsanträge (Aufnahme neuer Ausbildungsan- gebote, Angebotsänderungen oder -streichungen, sowie Änderungen bei der Zahlungsbereit- schaft) bis zum 31. Dezember des Vorjahres bei der Geschäftsstelle ein (Art. 18 Abs. 3 RSZ). 2. Die Konferenz der Vereinbarungskantone genehmigt den von der Geschäftsstelle revidierten Anhang II bis Ende Februar (Art. 10 Abs. 2b RSZ). 3. Die Kantone teilen die Zahlungsbereitschaft für die neuen Ausbildungsangebote bis spätes- tens 31. März der Geschäftsstelle mit. 4. Die Geschäftsstelle orientiert die Vereinbarungskantone bis zum 30. April über die Revision des Anhangs II. 5. Die Vereinbarungskantone sorgen für die Information ihrer Schulen. Art. 7 Voraussetzungen für die Beitragsleistung (Art. 6 RSZ) 1. Anmeldung von ausserkantonalen Lernenden Die Schulen sorgen dafür, dass ausserkantonale Lernende bei der Anmeldung eine aktuelle Wohnsitzbestätigung beilegen, damit der gemäss Artikel 4 RSZ zahlungspflichtige Kanton be- stimmt werden kann. 3 Art. 8 2. Beitragsleistung des Wohnsitzkantons ohne Einschränkung 1 Die aufnehmende Schule stellt dem zuständigen Departement des Wohnsitzkantons bis zum Be- ginn des Schuljahres die Anmeldungen (Liste der Lernenden) mit einer Wohnsitzbestätigung für neu eintretende Lernende zu. 2 Der Kanton teilt negative Entscheide hinsichtlich der Übernahme des Kantonsbeitrages innert 40 Tagen der aufnehmenden Schule, dem oder der betroffenen Lernenden sowie dem zuständigen Departement des aufnehmenden Kantons mit. Wenn innert 40 Tagen keine Rückmeldung erfolgt, gelten die Liste der Lernenden als genehmigt und die Kostengutsprachen als erteilt. Art. 9 3. Beitragsleistung des Wohnsitzkantons mit Einschränkung 1 Hat der Wohnsitzkanton auf der Angebotsliste des Standortkantons einen speziellen Bewilli- gungscode gesetzt, muss der ausserkantonale Schulbesuch vom Wohnsitzkanton vor dem Schul- eintritt mittels Kostengutsprache bewilligt werden. 2 Die aufnehmende Schule stellt dem zuständigen Departement des Wohnsitzkantons bis zum 30. Mai vor dem Beginn des Schuljahres das Gesuch um Bewilligung des ausserkantonalen Schulbe- suchs zu. 3 Der Wohnsitzkanton teilt seinen Entscheid hinsichtlich der Übernahme des Kantonsbeitrages bis zum 30. Juni der aufnehmenden Schule, dem oder der betroffenen Lernenden sowie dem zustän- digen Departement des aufnehmenden Kantons mit. Art. 10 Verfahren für die Rechnungsstellung der Kantonsbeiträge 1. Stichdaten für die Ermittlung der Anzahl Lernenden Stichdaten für die Ermittlung der Anzahl Lernenden aus den Vereinbarungskantonen und für die Rechnungsstellung der Kantonsbeiträge sind der 15. Mai und der 15. November (Art 7. Abs. 4 und 5 RSZ). Art. 11 2. Fristen für die Rechnungsstellung Der Standortkanton regelt die Zuständigkeit für die Rechnungsstellung an die Vereinbarungskan- tone. Die Rechnungsstellung erfolgt semesterweise für das Wintersemester (Stichtag 15. Novem- ber) bis spätestens am 31. Dezember und für das Sommersemester (Stichtag 15. Mai) bis spätes- tens am 30. Juni. Die Rechnung ist innert 60 Tagen zu begleichen (Art. 10 Abs. 3 RSZ). Art. 12 Weitere Verfahrensfragen Die Geschäftsstelle regelt unter Einbezug der für den Vollzug des RSZ zuständigen Stellen der Kantone weitere Verfahrensfragen, die in diesen Richtlinien nicht geregelt sind (Art. 11 Abs. 2e RSZ). Art. 13 Inkraftsetzung Diese Richtlinien treten auf den 1. August 2012 in Kraft. 9. März 2012 Konferenz der Vereinbarungskantone
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Regionales Schulabkommen über die gegenseitige Aufnahme von Auszubildenden und Ausrichtung von Beiträgen
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.1-10.4
Microsoft Word - 4.1-10.4.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.4 1 Regionales Schulabkommen über die gegenseitige Aufnahme von Auszubildenden und Ausrichtung von Beiträgen (RSA 2009) Erster Beitritt am: 18.08.2008 (Stand: 01.08.2009) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Der Regierungsrat wird ermächtigt, dem Beitritt von weiteren Kantonen zum RSA 2009 gemäss Artikel 16 Absatz 3 zuzustimmen. Der Kanton Bern wird in der Konferenz der Abkommenskantone gemäss Artikel 12 durch die Bildungs- und Kulturdirektorin oder den Bildungs- und Kulturdirektor vertre- ten. Die Bildungs- und Kulturdirektion wird ermächtigt, die Zahlungsbereitschaft gemäss Artikel 6 Absatz 2 zu erklären. Der Regierungsrat wird ermächtigt, das RSA 2009 gemäss Artikel 18 zu kündigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 18.08.2008 01.08.2009 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 07.12.2009 01.08.2009 OS 65, 145 BE 27.01.2009 01.08.2009 BAG/ROB 09-67 LU 16.09.2008 01.08.2009 - FR 12.02.2009 01.08.2009 ROF/ASF 2009_014 SO 25.11.2008 01.08.2009 GS 103, 158 BS 10.12.2008 01.08.2009 KB 13.12.2008 BL 18.08.2008 01.08.2009 GS 37.0189 AG 19.11.2008 01.08.2009 AGS 2009 S. 149 VS 18.02.2009 01.08.2009 - JU 22.09.2010 01.08.2010 JO 29.09.2010 Nordwestschweizerische Erziehungsdirektorenkonferenz NW EDK Regionales Schulabkommen über die gegenseitige Auf- nahme von Auszubildenden und Ausrichtung von Bei- trägen (RSA 2009) _____________________________________________________________ zwischen den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Luzern, Solothurn, Wallis und Zürich, nachfolgend Abkommens- kantone genannt, wird folgendes Abkommen getroffen: I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Zweck Dieses Abkommen regelt für die Kindergärten, Volksschulen, allgemein bildenden Schulen auf der Sekundarstufe II sowie die vom Bund nicht anerkannten tertiären Bildungsgänge - den interkantonalen Zugang - die Stellung der Auszubildenden - die Abgeltung, welche die Wohnsitzkantone der Auszubildenden leisten. Art. 2 Geltungsbereich Dieses Abkommen gilt für öffentliche und private, vom Standortkanton sub- ventionierte Kindergärten, Volksschulen und allgemein bildende Schulen auf der Sekundarstufe II sowie die vom Bund nicht anerkannten tertiären Bildungsgänge. Art. 3 Grundsätze 1 Auszubildende aus den Abkommenskantonen sind solchen aus dem Stand- ortkanton rechtlich gleichgestellt, insbesondere hinsichtlich Klassenbildung, Promotion, Ausschluss sowie Schul- bzw. Kurs- und Studiengebühren. Wenn in einem Ausbildungsgang die Ausbildungskapazitäten ausgeschöpft sind, kann der Standortkanton die Anwärterinnen und Anwärter auf eine Ausbildung an andere Schulen mit dem gleichen Ausbildungsangebot umleiten, sofern diese freie Ausbildungsplätze zur Verfügung haben. 2 Die Abkommenskantone entrichten für ihre Auszubildenden, die ausserkanto- nale Schulen besuchen, je Schuljahr und Ausbildungstyp einheitliche Kantonsbeiträge. 3 Die Abkommenskantone sorgen durch institutionalisierte regelmässige Kontakte für eine koordinierte Anwendung und Weiterentwicklung des RSA 2009. 2 Art. 4 Zahlungspflichtiger Wohnsitzkanton Als zahlungspflichtiger Wohnsitzkanton gilt: a. Der Wohnsitzkanton der Pflegefamilie für die unmündigen Auszubildenden. b. Der Kanton des zivilrechtlichen Wohnsitzes der Eltern bei unmündigen Aus- zubildenden, die ihren Aufenthaltsort im Schulortskanton oder in einem anderen Kanton haben. c. Der Heimatkanton für mündige Schweizerinnen und Schweizer, deren Eltern im Ausland wohnen oder die elternlos im Ausland wohnen, bei mehreren Heimatkantonen gilt das zuletzt erworbene Bürgerrecht. d. Der zugewiesene Kanton für mündige Flüchtlinge und Staatenlose, die elternlos sind oder deren Eltern im Ausland wohnen; vorbehalten bleibt Buchstabe f. e. Der Kanton des zivilrechtlichen Wohnsitzes für mündige Ausländerinnen und Ausländer, die elternlos sind oder dessen Eltern im Ausland wohnen; vorbehalten bleibt Buchstabe f. f. Der Kanton, in dem mündige Auszubildende beim Ausbildungsbeginn mind- estens zwei Jahre ununterbrochen gewohnt haben und, ohne gleichzeitig in Ausbildung zu sein, finanziell unabhängig gewesen sind; als Erwerbstätigkeit gelten auch die Führung eines Familienhaushalts und das Leisten von Militärdienst. g. In allen anderen Fällen der Kanton, in dem sich am Stichdatum der Rechnungsstellung der zivilrechtliche Wohnsitz der Eltern befindet oder aber der Sitz der zuletzt zuständigen Vormundschaftsbehörde. Art. 5 Voraussetzungen für die Beitragsleistung 1 Die Leistung von Kantonsbeiträgen gemäss Anhang I für den ausserkantona- len Schulbesuch setzt die Erteilung einer Bewilligung durch den Wohnsitz- kanton voraus. 2 Der Wohnsitzkanton kann eine Bewilligung aus geographischen oder anderen wichtigen Gründen erteilen. 3 Die ausserkantonalen Auszubildenden auf der Sekundarstufe II und der Tertiärstufe werden vom Standortkanton nur aufgenommen, sofern sie die Aufnahmebestimmungen des Standort- und des Wohnsitzkantons erfüllen. Art. 6 Liste der beitragsberechtigten Schulen 1 Als Anhang II zu diesem Abkommen wird die Liste der beitragsberechtigten Schulen und Ausbildungsgänge geführt. 2 Die Konferenz der Abkommenskantone entscheidet auf Antrag des Standort- kantons über die Aufnahme öffentlicher und privater, subventionierter Schulen in die Liste der beitragsberechtigten Schulen; der entsendende Kanton entscheidet über die Leistung von Kantonsbeiträgen. Allfällige Ein- schränkungen werden mit einem Code vereinbart. 3 3 Die Auszubildenden haben keinen Rechtsanspruch auf Übernahme der Kan- tonsbeiträge für den Besuch von Schulen und Ausbildungsgängen, welche nicht mit Zustimmung des zahlungspflichtigen Kantons auf der Liste der bei- tragsberechtigten Schulen aufgeführt sind. II. Kantonsbeiträge Art. 7 Festsetzung der Kantonsbeiträge 1 Die Kantonsbeiträge werden in Form von Pauschalbeiträgen, abgestuft nach Schulstufe und Ausbildungsgang, pro Auszubildenden und Jahr, für die Dauer von zwei Jahren festgelegt (vgl. Anhang I). Sie sind jeweils für ein volles Semester geschuldet. 2 Massgebend für die Festlegung der Kantonsbeiträge sind die durchschnittli- chen gewichteten Netto-Ausbildungskosten, d.h. die Betriebs- und die Infra- strukturkosten (inkl. Zins- und Kapitalkosten), abzüglich allfälliger Schul- bzw. Kurs- und Studiengebühren sowie Beiträge Dritter. III. Auszubildende Art. 8 Nicht beitragsberechtigte Auszubildende 1 Auszubildende sowie Anwärterinnen und Anwärter aus Nichtabkommens- kantonen oder aus Kantonen, welche ein Angebot gemäss Liste der beitrags- berechtigten Schulen belegen, das vom Wohnsitzkanton nicht als beitrags- berechtigt anerkannt worden ist, haben keinen Anspruch auf Gleichbe- handlung. Sie können zu einem Ausbildungsgang zugelassen werden, wenn die Auszubildenden aus den Abkommenskantonen, die das Angebot als bei- tragsberechtigt anerkennen, Aufnahme gefunden haben und die Finanzierung geregelt ist. 2 Auszubildenden aus Nichtabkommenskantonen oder aus Kantonen, welche ein Angebot belegen, das vom Wohnsitzkanton in der Liste der beitragsbe- rechtigten Schulen nicht als beitragsberechtigt anerkannt worden ist, wird neben den Schul- bzw. Kurs- und Studiengebühren ein Schulgeld auferlegt, welches mindestens der Abgeltung gemäss Anhang I zu diesem Abkommen entspricht. Art. 9 Wohnsitzwechsel von Auszubildenden 1 Verlegen die Eltern ihren zivilrechtlichen Wohnsitz in einen anderen Ab- kommenskanton, können die Auszubildenden das bisherige Angebot mit Bewilligung des Wohnsitzkantons weiter besuchen, höchstens aber für die Dauer von zwei Jahren. 4 2 Bei Auszubildenden, die vom Bund nicht anerkannte tertiäre Bildungsgänge besuchen, gilt der zum Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns gemäss Artikel 4 massgebende Wohnsitz für die ganze Ausbildungsdauer. IV. Vollzug Art. 10 Anmeldeverfahren 1 Die Anmeldung der Auszubildenden erfolgt an die aufnehmende Schule. Die Schule stellt die Anmeldungen (Liste der Auszubildenden) mit einer Be- stätigung über den Wohnsitzkanton bis zum Beginn des Schuljahres dem zuständigen Departement des zahlungspflichtigen Abkommenskantons zu. 2 Negative Entscheide hinsichtlich der Übernahme des Kantonsbeitrages werden innert 40 Tagen der aufnehmenden Schule, dem oder der betroffenen Auszubildenden sowie dem zuständigen Departement des aufnehmenden Kantons mitgeteilt. Art. 11 Rechnungsstellung der Kantonsbeiträge 1 Stichdaten für die Ermittlung der Auszubildenden aus den Abkommens- kantonen und für die Rechnungsstellung der Kantonsbeiträge sind der 15. November und der 15. Mai. 2 Der Standortkanton regelt die Zuständigkeit für die Rechnungsstellung an die Abkommenskantone. Die Rechnungsstellung erfolgt semesterweise am 15. November und am 15. Mai. Die Rechnung ist innert 60 Tagen zu begleichen. Art. 12 Konferenz der Abkommenskantone 1 Die Konferenz der Abkommenskantone setzt sich aus je einer Vertretung der Kantone zusammen, die dem Abkommen beigetreten sind. 2 Ihr obliegen die folgenden Aufgaben: a. die Revision (Aufnahme bzw. Streichung von Schulen/Ausbildungs- gängen) der Liste der beitragsberechtigten Schulen b. die Festlegung der Kantonsbeiträge für eine jeweilige Dauer von zwei Jahren c. die Behandlung der von der vorberatenden Kommission (Sekretärenkom- mission) in Bezug auf dieses Abkommen z.H. der Konferenz der Ab- kommenskantone vorbereiteten Geschäfte d. die Abnahme der Berichterstattung der Kommission zum Vollzug des Abkommens e. die Wahl des/r Vorsitzenden der Kommission zum Vollzug des Abkommens f. die Zustimmung zur Revision des Abkommens zu erteilen. 3 Entscheide im Sinne von Absatz 2 erfordern die Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder der Konferenz der Abkommenskantone. 5 4 Sie bestimmt die Geschäftsstelle und wählt die begleitende Kommission zum Vollzug des Abkommens. Art. 13 Geschäftsstelle Der Geschäftsstelle obliegen die folgenden Aufgaben: a. die Information der Abkommenskantone zum Vollzug des Abkommens b. die Vorbereitung der Geschäfte der Kommission zum Vollzug des Abkommens z.H. der Sekretärenkommission und der Konferenz der Abkommenskantone. Art. 14 Kommission zum Vollzug des Abkommens Der Kommission zum Vollzug des Abkommens obliegen die folgenden Aufgaben: a. Vorschläge für die Anpassung und Weiterentwicklung des Abkommens ausarbeiten (Initialfunktion) b. Gegenseitiger Austausch von Erfahrungen und praktische interkantonale Kooperation bei der kantonalen Aufgabenerfüllung (Kooperationsfunktion) c. Erarbeitung von Stellungnahmen (Begutachterfunktion) d. die Antragstellung zur Revision der Liste der beitragsberechtigten Schulen e. die Antragstellung zur Überprüfung und allfälligen Anpassung der Kantons- beiträge f. die regelmässige Durchführung von Kostenerhebungen g. die periodengerechte Aufgabenplanung h. Koordinationsaufgaben i. die Regelung von Verfahrensfragen j. die Erstellung von Richtlinien zum RSA 2009 k. weitere Vollzugsaufgaben. Art. 15 Schiedsinstanz Die Konferenz der Abkommenskantone entscheidet endgültig über allfällige Streitigkeiten, die sich aus der Anwendung oder Auslegung des Abkommens ergeben. V. Übergangs- und Schlussbestimmungen Art. 16 Beitritt 1 Der Beitritt zu diesem Abkommen ist dem Regionalsekretariat NW EDK mit- zuteilen. 2 Mit dem Beitritt verpflichten sich die Kantone, die für den Vollzug dieses Ab- kommens notwendigen Daten in vorgeschriebener Weise zur Verfügung zu stellen. 6 3 Mit Zustimmung der Abkommenskantone können weitere Kantone dem Ab- kommen beitreten. Art. 17 Inkrafttreten 1 Dieses Abkommen tritt durch Beschluss der Konferenz der Abkommens- kantone auf Beginn eines Schuljahres in Kraft, frühestens auf den 1. August 2009. 2 Bedingung für das Inkrafttreten ist, dass mindestens fünf Kantone den Beitritt zum RSA 2009 erklärt haben. 3 Das Regionale Schulabkommen (RSA 2000) über die gegenseitige Aufnahme von Auszubildenden zwischen den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Luzern, Solothurn und Zürich wird mit der Liste der beitragsberechtigten Schulen vom 1. August 2008 auf den Zeitpunkt des Inkrafttretens des neuen Abkommens durch Beschluss der Konferenz der Abkommenskantone aufgehoben. Art. 18 Kündigung Das Abkommen kann unter Einhaltung einer Frist von zwei Jahren jeweils auf den 31. Juli durch schriftliche Erklärung an die Geschäftsstelle gekündigt werden, erstmals jedoch nach fünf Beitrittsjahren. Art. 19 Weiterdauer der Verpflichtungen Kündigt ein Kanton das Abkommen oder streicht er die Zahlungsbereitschaft für einen Ausbildungsgang, bleiben seine Verpflichtungen aus diesem Ab- kommen für die zum Zeitpunkt des Austritts eingeschriebenen Auszu- bildenden weiter bestehen. In gleicher Weise bleibt der Anspruch auf Gleich- stellung erhalten. Art. 20 Revision des Abkommens 1 Das Abkommen kann durch Mehrheitsbeschluss der Konferenz der Ab- kommenskantone revidiert werden. 2 Die Liste der beitragsberechtigten Schulen wird durch die Konferenz der Abkommenskantone alle zwei Jahre revidiert, erstmals frühestens per 1. August 2011. Bei Bedarf kann die Liste der beitragsberechtigten Schulen auch nach einem Jahr revidiert werden, erstmals frühestens per 1. August 2010. 3 Die im Anhang I zu diesem Abkommen festgelegten Kantonsbeiträge werden alle zwei Jahre, erstmals auf den 1. August 2011 überprüft und durch Beschluss der Konferenz der Abkommenskantone angepasst. Massgebend sind die Berechnungsgrundsätze nach Artikel 7. 7 Art. 21 Übergangsbestimmungen Der zahlungspflichtige Wohnsitzkanton leistet die Kantonsbeiträge für seine Auszubildenden, die einen Ausbildungsgang gemäss RSA 2000 in einem Ab- kommenskanton belegen bis zum Abschluss der ordentlichen Ausbildung. In gleicher Weise bleibt der Anspruch auf Gleichstellung erhalten. Aarau, 23. November 2007 NORDWESTSCHWEIZERISCHE ERZIEHUNGSDIREKTORENKONFERENZ Präsident: Regionalsekretär: Klaus Fischer Regierungsrat Dr. Walter Weibel Aarau, den 19. November 2008 Im Namen des Regierungsrates des Kantons Aargau Landammann: BROGLI Staatsschreiber: GRÜNENFELDER Liestal, den 19. August 2008 Im Namen des Regierungsrates des Kantons Basel-Landschaft Präsident: BALLMER Landschreiber: MUNDSCHIN 8 Basel, den 28. Oktober 2008 Im Namen des Regierungsrates des Kantons Basel-Stadt Der Präsident: MORIN Die Staatsschreiberin: SCHÜPBACH-GUGGENBÜHL Vom Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt genehmigt am 10. Dezember 2008. Bern, den 17. Dezember 2008 Im Namen des Regierungsrates des Kantons Bern Die Präsidentin: EGGER-JENZER Der Staatsschreiber: NUSPLIGER Vom Grossen Rat des Kantons Bern genehmigt am 27. Januar 2009. Freiburg, den 16. September 2008 Im Namen des Staatsrates des Kantons Freiburg Präsident: LÄSSER Kanzlerin: GAGNAUX-MOREL Vom Grossen Rat des Kantons Freiburg genehmigt am 12. Februar 2009. 9 Luzern, den 16. September 2008 Im Namen des Regierungsrates des Kantons Luzern Der Regierungspräsident: DÜRR Der Staatsschreiber: HODEL Solothurn, den 18. November 2008 Im Namen des Regierungsrates des Kantons Solothurn Landammann: FISCHER Staatsschreiber: ENG Sitten, den 18. Februar 2009 Im Namen des Staatsrates des Kantons Wallis Der Präsident: CINA Der Staatskanzler: VON ROTEN Zürich, den 8. Juli 2009 Im Namen des Regierungsrates des Kantons Zürich Die Präsidentin: AEPPLI Der Staatsschreiber: HUSI Vom Kantonsrat des Kantons Zürich genehmigt am 7. Dezember 2009. 10 Anhang I zum RSA 2009 (vgl. Art. 7 RSA 2009, Festsetzung der Kantonsbeiträge) Kantonsbeiträge, gültig vom 1. August 2009 bis am 31. Juli 2011 Beitrags- stufe Schulstufen, -typen und Ausbildungsgänge Kantonsbeitrag pro Schuljahr CHF* 7.1 Vorschulstufe Kindergärten 7’200 7.2 Volksschule 7.2.1 Primarstufe Regelklassen 10’300 Angebote für besondere Klassen (Zuschlag 50% zum Regeltarif) 1) 15’400 Angebote für besonders Begabte (Zuschlag 10% zum Regeltarif) 2) 11’300 7.2.2 Sekundarstufe I Regelklassen (Real-, Sekundar- und spezielle Sekundarklassen) 14’100 Angebote für besondere Klassen (Zuschlag 50% zum Regeltarif) 1) 21’100 Fremdsprachliches Schuljahr (Unterricht im 9. Schuljahr) 14’100 Nachholbildung (Link zum Beruf) 14’100 Angebote für besonders Begabte (Zuschlag 10% zum Regeltarif) 2) 15’500 Gymnasialer Unterricht innerhalb der Schulpflicht 14’100 7.3 Sekundarstufe II (allgemein bildende Schulen) Allgemeine Vorkurse, Berufsvorbereitende Schuljahre, Integrations- angebote (IBK und IIK) 14’100 Maturitätsschulen 19’600 Maturitätsschulen für Erwachsene, Vollzeit (VZ) 19’600 Maturitätsschulen für Erwachsene, Teilzeit (TZ), pro JWL 700 Fachmittel- und Fachmaturitätsschulen (FMS); Ausbildung bis zum Fachmittelschulausweis 19’600 Fachmittel- und Fachmaturitätsschulen (FMS); Ausbildung zur Fach- maturität, pro JWL 700 Vorbereitungen auf Hochschulstudiengänge, pro JWL 700 Angebote für besonders Begabte (Zuschlag 10% zum Regeltarif) 2) 21’500 7.4 Tertiäre vom Bund nicht anerkannte Bildungsgänge Allgemein bildende Angebote, Vollzeit (VZ) 3) 9’440 Allgemein bildende Angebote, berufsbegleitend (bb) 3) 315 Allgemein bildende Angebote, modular (mod.) 3) 9 * Beiträge auf CHF 100 gerundet 1) Zuschlag 50%; für Angebote mit heilpädagogischem Zusatzangebot (z.B. Kleinklassen) 2) Zuschlag 10%; entspricht 20% (= 1/5) des Zuschlags für besondere Klassen 3) gem. Tarif (Beiträge auf CHF 5 gerundet) der interkantonalen Fachschulvereinbarung (FSV) der EDK (letzte Gültigkeit: Schuljahr 2007/08)
ik
de
57201aa6-ec5c-41fb-8710-eff0c4b57071
Regionales Schulabkommen NW EDK: Anhang 1: Kantonsbeiträge
RSA 2009
4.1-10.4.1
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2021-08-01T00:00:00
2019-12-18T00:00:00
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Microsoft Word - 4.1-10.4_de_2021.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.4.1 1 Regionales Schulabkommen NW EDK: Anhang 1: Kantonsbeiträge (RSA 2009) vom: 18.12.2019 (Stand: 01.08.2021) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 18.12.2019 01.08.2021 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU FR SO BS BL AG VS JU Anhang I zum RSA 2009 (vgl. Art. 7 RSA 2009, Festsetzung der Kantonsbeiträge) Kantonsbeiträge, gültig vom 1. August 2021 bis am 31. Juli 2023 (gemäss Beschluss der Konferenz der Abkommenskantone vom 18. Dezember 2019) Beitrags- stufe Schulstufen, Schultypen und Ausbildungsgänge Kantonsbeiträge pro Schuljahr / pro Semester CHF1) 7.1+7.2 Volksschule 7.1 Kindergarten (inkl. Basisstufe) 10'600 / 5’300 7.2.1 Primarstufe (inkl. Basisstufe) Regelklassen 13'700 / 6’850 Angebote für besondere Klassen (Zuschlag 50% zum Regeltarif) 2) 20'600 / 10’300 Angebote für besonders Begabte (Zuschlag 10% zum Regeltarif) 3) 15'100 / 7’550 7.2.2 Sekundarstufe I Regelklassen (Real-, Sekundar- und spezielle Sekundarklassen) 17'900 / 8'950 Angebote für besondere Klassen (Zuschlag 50% zum Regeltarif) 2) 26'900 / 13’450 Fremdsprachliches Schuljahr (Unterricht letztes obligatorisches Schuljahr) 17'900 / 8'950 Nachholbildung (Link zum Beruf) 17'900 / 8'950 Angebote für besonders Begabte (Zuschlag 10% zum Regeltarif) 3) 19'700 / 9’850 Gymnasialer Unterricht (GU) innerhalb der Schulpflicht (9. Schuljahr) 17'900 / 8'950 7.3 Sekundarstufe II (allgemein bildende Schulen) Allg. Vorkurse, Berufsvorbereitend. SJ, Integrationsangebote. (IBK/ IIK) 17'900 / 8'950 Maturitätsschulen 20'300 / 10’150 Maturitätsschulen für Erwachsene, Vollzeit (VZ) 20'300 / 10’150 Maturitätsschulen für Erwachsene Teilzeit (TZ) pro JWL/SWL 4) 700 / 350 Fachmittel-/Fachmaturitätsschulen (FMS) Ausbildung bis zum Fachmittelschulausweis 18'100 / 9’050 Fachmittel-/Fachmaturitätsschulen (FMS) Ausbildung zur Fachmaturität, pro JWL / SWL 4) 600 / 300 Vorbereitung auf Hochschulstudiengänge pro JWL / SWL 4) 700 / 350 Angebote für besonders Begabte (Zuschlag 10% zum Regeltarif) 3) - Maturitätsschulen - Fachmittel-/ Fachmaturitätsschulen (FMS) 22'300 / 11’150 19'900 / 9’950 7.4 Tertiäre vom Bund nicht anerkannte Bildungsgänge Allgemein bildende Angebote, Vollzeit (VZ) Allgemein bildende Angebote. Teilzeit (TZ) Allgemein bildende Angebote berufsbegleitend (modular) --- 700 / 350 5) --- 1) Beiträge pro Schuljahr auf CHF 100 gerundet (ohne Beitragsstufe 7.4) 2) Zuschlag 50%; für Angebote mit heilpädagogischem Zusatzangebot (z.B. Kleinklassen) 3) Zuschlag 10%; entspricht 20% (= 1/5) des Zuschlags für besondere Klassen 4) Pro Jahreswochenlektion bzw. Semesterwochenlektion (JWL/SWL); Basis 28 JWL 5) Beitrag RSA gem. Tarifposition 7.3 (Vorbereitung auf Hochschulstudiengänge)
ik
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Regionales Schulabkommen NW EDK: Anhang 2: Listen
RSA 2009
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2022-08-01T00:00:00
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Microsoft Word - 4.1-10.4.2_de_2022.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-10.4.2 1 Regionales Schulabkommen NW EDK: Anhang 2: Listen (RSA 2009) vom: 12.04.2022 (Stand: 01.08.2022) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 12.04.2022 01.08.2022 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU FR SO BS BL AG 2022/12-11 VS JU Stand: 1.8.2022 Beschluss der Konferenz der Abkommenskantone vom 12.4.2022 Regionales Schulabkommen über die gegenseitige Aufnahme von Auszubil- denden und Ausrichtung von Beiträgen (RSA) 2009 Anhang II zum RSA 2009 Codeliste zur Bestimmung der Zahlungsbereitschaft im RSA 2009 Listen der beitragsberechtigten Schulen der Kantone Aargau, Basel-Land- schaft, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Jura, Luzern, Solothurn, Wallis und Zürich __________________________________________________ Listen gültig vom 1.8.2022 bis 31.7.2023 Verzeichnis Einschränkungen / Code-Liste Schulangebote der Kantone Aargau Basel-Landschaft Basel-Stadt Bern Freiburg Jura Luzern Solothurn Wallis Zürich Legende X Kantonsbeitrag wird für den ganzen Kanton übernommen. --- Kantonsbeitrag wird nicht übernommen. NW 1 Gilt für alle Abkommenskantone des RSA 2009 Beitragsleistung nur mit schriftlicher Bewilligung (Kostengutsprache) des zu- ständigen Amtes des zahlungspflichtigen Wohnsitzkantons BE ... Übernahme des Kantonsbeitrags mit Einschränkungen (siehe nachfolgende Code-Liste) 2 Stand: 1.8.2021 Beschluss der Konferenz der Abkommenskantone vom 12.4.2022 Nordwestschweizerische Erziehungsdirektorenkonferenz NW EDK Regionales Schulabkommen über die gegenseitige Aufnahme von Auszubildenden und Ausrichtung von Beiträgen (RSA 2009) Anhang II zum RSA 2009 Codeliste zur Bestimmung der Zahlungsbereitschaft im RSA 2009 s/Deklaration der Wohnsitzkantone in den Listen der beitragsberechtigten Schulen der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Jura, Luzern, Solothurn Wallis und Zürich zum RSA 2009, Stand: 1.8.2022 vgl. Art. 6 Abs. 3 RSA 2009 Code Erläuterungen des zahlungspflichtigen Wohnsitzkantons zur Zahlungs- bereitschaft im RSA 2009 der NW EDK X Der Wohnsitzkanton leistet Kantonsbeiträge gemäss RSA 2009 --- Der Wohnsitzkanton leistet keine Kantonsbeiträge gemäss RSA 2009 NW 1 Gilt für alle Abkommenskantone des RSA 2009 Beitragsleistung nur mit schriftlicher Bewilligung (Kostengutsprache) des zuständigen Amtes des zahlungspflichtigen Wohnsitzkantons AG AG 1 (Code wird zur Zeit nicht benutzt) AG 2 Bilaterale Regelung AG 3 Gilt nur für die Gemeinden Beinwil am See, Birrwil, Burg, Menziken, Reinach, Gontenschwil, Zetzwil, Schmiedrued (nach absolvierter obligatorischer Schul- zeit im Kanton Aargau) AG 4 (Code wird zur Zeit nicht benutzt) AG 5 Gilt nur für die Gemeinde Islisberg AG 6 Gilt nur für die Bezirksschulkreise Laufenburg, Rheinfelden, Möhlin, Frick AG 7 Gilt nur für den Weiler Balzenwil (Gemeinde Murgenthal) AG 8 Gilt nur für die Weiler Dosoleh (Gemeinde Sins) sowie Stöckhof (Gemeinde Auw) AG 9 Gilt nur für die Gemeinde Arni (Ergänzung zu Code AG 5, nach absolvierter ob- ligatorischer Schulzeit im Kanton Aargau) AG 10 (Code wird zur Zeit nicht benutzt) AG 11 Gilt nur für den Weiler Walliswil (Gemeinde Murgenthal) AG 12 Gilt nur für die Gemeinde Fisibach und den Ortsteil Kaiserstuhl (Gemeinde Zurzach) (Volksschulstufe vertraglich geregelt) BL BL 1 Sondervereinbarung BL 2 Gilt nur für die Gemeinden Allschwil und Schönenbuch BL 3 Gilt nur für die Gemeinde Eptingen BL 4 Gilt nur für die Gemeinde Bretzwil BL 5 Gilt nur für die Gemeinde Burg i.L. BL 6 Gilt nur für die Gemeinden Buus, Maisprach, Wintersingen BS BS 1 Sondervereinbarung 3 Stand: 1.8.2021 Beschluss der Konferenz der Abkommenskantone vom 12.4.2022 Code Erläuterungen des zahlungspflichtigen Wohnsitzkantons zur Zahlungs- bereitschaft im RSA 2009 der NW EDK BE BE 1 Gilt nur für die Gemeinde Guggisberg BE 2a Kindergarten Jaun: Gilt nur für Kinder aus Abländschen (Gemeinde Saanen) und den Gemeinden Gsteig und Lauenen BE 2b Primarstufe in Jaun: Gilt nur für Schüler aus Abländschen (Gemeinde Saa- nen) BE 3 Gilt nur für die Gemeinden Aarberg, Bargen, Brüttelen, Erlach, Ferenbalm, Finsterhennen, Frauenkappelen, Gals, Gampelen, Grossaffoltern, Gsteig bei Gstaad, Guggisberg, Gurbrü, Ins, Kallnach, Kappelen, Kriechenwil, Lauenen, Laupen, Lüscherz, Lyss, Meikirch, Mühleberg, Münchenwiler, Müntschemier, Neuenegg, Radelfingen, Rapperswil, Rüschegg, Saanen, Schüpfen, Schwar- zenburg, Seedorf, Siselen, Treiten, Tschugg, Vinelz und Wileroltigen BE 4a Gilt nur für die Gemeinde Münchenwiler BE 4b Gilt nur für die Gemeinde Wileroltigen BE 4c Gilt nur für die Gemeinden Ferenbalm, Gurbrü, Laupen, Wileroltigen BE 4d Gilt nur für die Gemeinden Laupen und Münchenwiler BE 5a Gilt nur für die Gemeinden Arch, Leuzigen und Rüti bei Büren (unter der Vo- raussetzung, dass seit dem 7. Schuljahr die Sekundarschule P in Solothurn oder Grenchen besucht wurde) sowie für Schülerinnen und Schüler aus der Ge- meinde Schelten BE 5b Gilt nur für die Gemeinden Arch, Leuzigen und Rüti bei Büren (unter der Vo- raussetzung, dass seit dem 7. Schuljahr die Sekundarschule P in Solothurn oder Grenchen und das 9. Schuljahr an der Kantonsschule Solothurn besucht wurde) sowie für Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Schelten BE 6 Gilt nur für die Gemeinden Arch, Leuzigen, Rüti bei Büren (bei entsprechender Qualifikation durch den Kanton Bern nur noch Eintritt in die 7. Klasse der Se- kundarschule P in Solothurn oder Grenchen möglich, jedoch nicht in die 8. Klasse) BE 7 Vereinbarung 1983 zwischen den Kantonen Bern und Jura betreffend Schulgel- der für den grenzüberschreitenden Schulbesuch im Rahmen der obligatori- schen Schulpflicht BE 8 Zusammenarbeitsvereinbarung vom 8.5.2001 und 8.8.2001 zwischen den Kan- tonen Bern und Jura mit dem Ziel, jungen Artistinnen und Artisten sowie jungen Sportlerinnen und Sportlern zu ermöglichen, Schulausbildung und Künstler- oder Sportlerkarrieren zu vereinbaren. BE 9 Vereinbarung vom 30.6.2015 / 1.7.2015 / 6.7.2015 zwischen den Kantonen Bern, Jura und Neuenburg über die Beiträge an die Unterrichtskosten (BE- JUNE-Vereinbarung) BE 10 Gilt nur für die Gemeinde Schelten FR FR 1 (Code wird zur Zeit nicht benutzt) FR 2 OS-Kreis Kerzers: Gilt nur für die Gemeinden Kerzers, Fräschels, Ried-bei- Kerzers (inkl. Agriswil) 4 Stand: 1.8.2021 Beschluss der Konferenz der Abkommenskantone vom 12.4.2022 Code Erläuterungen des zahlungspflichtigen Wohnsitzkantons zur Zahlungs- bereitschaft im RSA 2009 der NW EDK JU JU 1 Vereinbarung zwischen der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Basel-Landschaft und dem Erziehungsdepartement des Kantons Jura über den Besuch des fremdsprachigen zehnten Schuljahres durch Schülerinnen und Schüler aus den Vereinbarungskantonen JU 2 Vereinbarung 1983 zwischen den Kantonen Bern und Jura betreffend Schulgel- der für den grenzüberschreitenden Schulbesuch im Rahmen der obligatori- schen Schulpflicht JU 3 Zusammenarbeitsvereinbarung vom 8.5.2001 und 8.8.2001 zwischen den Kan- tonen Bern und Jura mit dem Ziel, jungen Artistinnen und Artisten sowie jungen Sportlerinnen und Sportlern zu ermöglichen, Schulausbildung und Künstler- oder Sportlerkarriere zu vereinbaren JU 4 Vereinbarung vom 30.6.2015 / 1.7.2015 / 6.7.2015 zwischen den Kantonen Bern, Jura und Neuenburg über die Beiträge an die Unterrichtskosten (BE- JUNE-Vereinbarung) LU LU 1 Zahlungsbereitschaft für Lernende mit Bezirksschulabschluss LU 2 nur für Bachelorstudiengang in Osteopathie SO SO 1 Ganzer Kanton, unter dem Vorbehalt, dass es sich um eine Repetition des letz- ten obligatorischen Schuljahres in einer anderen Landessprache an einer öf- fentlichen Volksschule handelt. Kostengutsprache durch das Volksschulamt. SO 2 Nur Gemeinden im Bezirk Dorneck SO 3 Nur Gemeinden im Bezirk Thierstein, soweit nicht das Gymnasium Laufental- Thierstein das Schwerpunktfach führt. SO 4 Nur Gemeinden im Bezirk Dorneck sowie Gemeinde Kienberg SO 5 Nur Gemeinden in den Bezirken Dorneck / Thierstein und Gemeinde Kienberg SO 6 Nur Gemeinde Kienberg SO 7 Nur Gemeinde Dornach SO 8 Nur Gemeinden des Leimentals SO 9 Nur Gemeinde Walterswil SO 10 Nur Gemeinde Erlinsbach SO SO 11 Nur Gemeinden im Bezirksschulkreis Schönenwerd sowie Gemeinde Erlins- bach SO SO 12 Bilaterale Regelung SO 13 Nur Gemeinden Erlinsbach SO und Walterswil SO SO 14 Nur Ortschaft „Hinterer Wasserfallen“, Gemeinde Mümliswil-Ramiswil VS Setzt keine kantonsspezifischen Codes ZH ZH 1 Vorgängige Kostengutsprache des zuständigen Amtes erforderlich ZH 2 Zahlungsbereitschaft beschränkt sich auf Schülerinnen und Schüler, welche ih- ren Wohnsitz oder Arbeitsort im Standortkanton haben und setzt im Einzelfall eine Kostengutsprache des zuständigen Amtes voraus. B e s c h lu s s d e r A b k o m m e n s k a n to n e v o m 1 2 .4 .2 0 2 2 1 A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 R e g io n a le s S c h u la b k o m m e n ü b e r d ie g e g e n s e it ig e A u fn a h m e v o n A u s zu b il d e n d e n u n d A u s ri c h tu n g v o n B e it rä g e n ( R S A 2 0 0 9 ) zw is c h e n d e n K a n to n e n A a rg a u , B a s e l- L a n d s c h a ft , B a s e l- S ta d t, B e rn , F re ib u rg , J u ra , L u ze rn , S o lo th u rn , W a ll is u n d Z ü ri c h K a n to n A a rg a u : L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n z u m R S A 2 0 0 9 , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 b is z u m 3 1 .7 .2 0 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s A a rg a u A A R G A U D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt y p e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it B L B S B E F R J U L U S O V S Z H 7 .1 + 7 .2 V o lk s s c h u le 7 .1 K in d e rg a rt e n 0 1 K in d e rg a rt e n A b tw il/ F re ia m t 2 1 0 '6 0 0 5 '3 0 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - -- -- - X -- - -- - -- - 7 .2 .1 P ri m a rs tu fe A R e g e lk la s s e n 0 1 P ri m a rs c h u le A b tw il/ F re ia m t 6 1 3 '7 0 0 6 '8 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - -- -- - X -- - -- - -- - 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I A R e a ls c h u le ( 7 . b is 9 . K la s s e n ) 0 1 K re is s c h u le U n te re s F ri c k ta l K U F , R h e in fe ld e n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 B is h e r B L 6 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K re is s c h u le a a rg a u S ü d , M e n z ik e n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 R e a ls c h u le S in s 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - -- - -- - X -- - -- - -- - B S e k u n d a rs c h u le ( 7 . b is 9 . K la s s e n ) 0 1 K re is s c h u le U n te re s F ri c k ta l K U F , R h e in fe ld e n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 B is h e r B L 6 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K re is s c h u le a a rg a u S ü d , M e n z ik e n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 S e k u n d a rs c h u le S in s 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - -- - -- - X -- - -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. A G , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 2 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s A a rg a u A A R G A U D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt y p e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it B L B S B E F R J U L U S O V S Z H C B e z ir k s s c h u le ( 7 . b is 9 . K la s s e n ) 0 1 K re is s c h u le U n te re s F ri c k ta l K U F , R h e in fe ld e n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 B is h e r B L 6 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K re is s c h u le a a rg a u S ü d , M e n z ik e n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 B e z ir k s s c h u le A a ra u 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - X S O 1 0 -- - -- - 0 4 B e z ir k s s c h u le F a h rw a n g e n 1 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - X -- - -- - -- - 0 5 B e z ir k s s c h u le K ö lli k e n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - X S O 9 -- - -- - 0 6 B e z ir k s s c h u le O ft ri n g e n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - X -- - -- - -- - 0 7 B e z ir k s s c h u le S in s 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - -- - -- - X -- - -- - -- - 0 8 B e z ir k s s c h u le Z o fi n g e n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - X S O 9 -- - -- - D F re m d s p ra c h li c h e s S c h u lj a h r 0 1 R e p e ti ti o n l e tz te s o b lig a to ri s c h e s S c h u lja h r in e in e r a n d e re n L a n d e s s p ra c h e a n e in e r ö ff e n tl ic h e n V o lk s s c h u le 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 8 -- - -- - X X -- - -- - -- - -- - -- - E A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te 0 1 K re is s c h u le A a ra u -B u c h s ( K S A B ) / S p o rt k la s s e , S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l 3 1 9 '7 0 0 9 ‘8 5 0 1 .8 .0 5 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 -- - Z H 1 1 A n g e b o t w ir d a b S J 2 3 /2 4 g e lö s c h t - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. A G , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s A a rg a u A A R G A U D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt y p e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it B L B S B E F R J U L U S O V S Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I A M a tu ri tä ts s c h u le n ( 1 0 . b is 1 3 . S c h u lja h r) 0 1 A lt e K a n to n s s c h u le A a ra u 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - L U 1 / N W 1 S O 1 3 -- - -- - 0 2 N e u e K a n to n s s c h u le A a ra u 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - L U 1 / N W 1 S O 1 3 -- - -- - 0 3 K a n to n s s c h u le B a d e n 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 K a n to n s s c h u le W e tt in g e n 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 K a n to n s s c h u le W o h le n 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 6 K a n to n s s c h u le Z o fi n g e n 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 B is h e r -- - -- - -- - -- - -- - L U 1 / N W 1 S O 1 3 -- - -- - 0 7 N e u e K a n to n s s c h u le A a ra u f ü r S c h w e rh ö ri g e (i n Z u s a m m e n a rb e it m it d e m L a n d e n h o f - Z e n tr u m u n d S c h w e iz e ri s c h e S c h u le f ü r S c h w e rh ö ri g e i n U n te re n tf e ld e n ) 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - X X N W 1 N W 1 B M a tu ri tä ts s c h u le n f ü r E rw a c h s e n e 0 1 M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h s e n e A a ra u A M E T o ta l 7 S e m e s te r G ru n d k u rs : 3 '5 0 0 ( 1 0 S W L à 3 5 0 ) 1 . b is 6 . S e m : je 4 '7 2 5 ( 1 3 .5 S W L à 3 5 0 ) 3 .5 G ru n d k u rs 3 '5 0 0 1 .- 6 .S e m 4 '7 2 5 B is h e r X X N W 1 -- - -- - N W 1 X -- - Z H 2 - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. A G , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 4 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s A a rg a u A A R G A U D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt y p e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it B L B S B E F R J U L U S O V S Z H C F a c h m it te ls c h u le n ( 1 0 . b is 1 2 . S c h u lja h r) m it F a c h m itt e ls ch u la u s w e is o d e r F a ch m a tu ri tä t 0 1 a F M S A a ra u m it fo lg e n d e n B e ru fs fe ld e rn 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 B is h e r - P ä d a g o g ik -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 S O 1 3 -- - -- - - G e s u n d h e it/ N a tu rw is s e n s c h a ft e n -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 S O 1 3 -- - -- - - S o z ia le A rb e it -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 S O 1 3 -- - -- - - K o m m u n ik a ti o n u n d I n fo rm a ti o n N W 1 2 -- - -- - -- - -- - N W 1 S O 1 3 N W 1 -- - -- - - G e s ta ltu n g u n d K u n s t 1 .8 .2 2 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 S O 1 3 N W 1 -- - -- - F a c h m a tu ri tä t - F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik ( M o d u l) (1 1 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 6 '9 0 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 S O 1 3 -- - -- - - F a c h m a tu ri tä t G e s u n d h e it/ N a tu rw is s e n s c h a ft e n ( A rb e it) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 S O 1 3 -- - -- - - F a c h m a tu ri tä t K o m m u n ik a tio n u n d In fo rm a ti o n ( A rb e it ) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .0 9 N W 1 2 -- - -- - -- - -- - N W 1 S O 1 3 N W 1 -- - -- - - F a c h m a tu ri tä t S o z ia le A rb e it (A rb e it ) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 S O 1 3 -- - -- - - F a c h m a tu ri tä t G e s ta lt u n g u n d K u n s t (A rb e it) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 S O 1 3 N W 1 -- - -- - 0 1 b F M S A a ra u f ü r S c h w e rh ö ri g e m it fo lg e n d e n B e ru fs fe ld e rn : (i n Z u s a m m e n a rb e it m it d e m L a n d e n h o f- Z e n tr u m u n d S c h w e iz . S ch u le f ü r S c h w e rh ö ri g e i n U n te re n tf e ld e n ) 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .1 2 - P ä d a g o g ik N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 X -- - N W 1 - G e s u n d h e it/ N a tu rw is s e n s c h a ft e n N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 X -- - N W 1 - S o z ia le A rb e it N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 X -- - N W 1 - K o m m u n ik a ti o n u n d I n fo rm a tio n N W 1 N W 1 -- - -- - -- - N W 1 X -- - N W 1 - G e s ta ltu n g u n d K u n s t 1 .8 .2 2 N W 1 N W 1 -- - -- - -- - X X -- - -- - 2 p e r 1 .8 .2 0 2 4 Ä n d e ru n g v o n N W 1 a u f -- - (S to p p -C o d e ) - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. A G , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 5 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s A a rg a u A A R G A U D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt y p e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 1 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 1 Im R S A s e it B L B S B E F R J U L U S O V S Z H F a c h m a tu ri tä t fü r S c h w e rh ö ri g e - F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik ( M o d u l) (1 1 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 6 '9 0 0 1 .8 .1 7 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 X -- - N W 1 - F a c h m a tu ri tä t G e s u n d h e it/ N a tu rw is s e n s c h a ft e n ( A rb e it) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .1 7 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 X -- - N W 1 - F a c h m a tu ri tä t K o m m u n ik a tio n u n d In fo rm a ti o n ( A rb e it ) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .1 7 N W 1 3 N W 1 -- - -- - -- - N W 1 X -- - N W 1 - F a c h m a tu ri tä t S o z ia le A rb e it (A rb e it ) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .1 7 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 X -- - N W 1 - F a c h m a tu ri tä t G e s ta lt u n g u n d K u n s t (A rb e it) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .1 7 N W 1 N W 1 -- - -- - -- - N W 1 X -- - N W 1 0 2 F M S W e tt in g e n m it f o lg e n d e n B e ru fs fe ld e rn 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 B is h e r - P ä d a g o g ik -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - - G e s u n d h e it/ N a tu rw is s e n s c h a ft e n -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - - S o z ia le A rb e it -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - - K o m m u n ik a ti o n u n d I n fo rm a ti o n N W 1 3 -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 N W 1 -- - -- - - G e s ta ltu n g u n d K u n s t 1 .8 .2 2 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 S O 1 3 N W 1 -- - -- - F a c h m a tu ri tä t - F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik ( M o d u l) (1 1 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 6 '9 0 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - - F a c h m a tu ri tä t G e s u n d h e it/ N a tu rw is s e n s c h a ft e n ( A rb e it) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - - F a c h m a tu ri tä t K o m m u n ik a tio n u n d In fo rm a ti o n ( A rb e it ) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .0 9 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 N W 1 -- - -- - - F a c h m a tu ri tä t S o z ia le A rb e it (A rb e it ) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - 3 p e r 1 .8 .2 0 2 4 Ä n d e ru n g v o n N W 1 a u f -- - (S to p p -C o d e ) - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. A G , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 6 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s A a rg a u A A R G A U D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt y p e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 1 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 1 Im R S A s e it B L B S B E F R J U L U S O V S Z H - F a c h m a tu ri tä t G e s ta lt u n g u n d K u n s t (A rb e it) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 N W 1 -- - -- - A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s A a rg a u A A R G A U D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt y p e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it B L B S B E F R J U L U S O V S Z H 0 3 F M S W o h le n m it fo lg e n d e n B e ru fs fe ld e rn 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .1 4 - P ä d a g o g ik -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - - G e s u n d h e it/ N a tu rw is s e n s c h a ft e n -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - - S o z ia le A rb e it -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - F a c h m a tu ri tä t - F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik ( M o d u l) (1 1 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 6 '9 0 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - - F a c h m a tu ri tä t G e s u n d h e it/ N a tu rw is s e n s c h a ft e n ( A rb e it) (3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - - F a c h m a tu ri tä t S o z ia le A rb e it (A rb e it ) ( 3 .5 J W L à 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2 ‘1 0 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 3 -- - -- - D V o rb e re it u n g a u f H o c h s c h u ls tu d ie n g ä n g e 0 1 M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h s e n e A a ra u A M E V o rk u rs P ä d a g o g ik I ; V o rb e re itu n g a u f d ie A u fn a h m e p rü fu n g f ü r d ie S tu d ie n g ä n g e K in d e rg a rt e n -/ U n te rs tu fe u n d P ri m a rs tu fe d e r F H N W ; P ä d a g o g ik T Z 1 1 J W L à 7 0 0 G e s a m ta b g e ltu n g f ü r d ie g a n z e A u s b ild u n g s d a u e r (7 M o n a te ) e rf o lg t m it S tic h ta g 1 5 .1 1 . 1 7 '7 0 0 1 .8 .0 3 N W 1 X -- - -- - -- - N W 1 X -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. A G , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 7 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s A a rg a u A A R G A U D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt y p e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it B L B S B E F R J U L U S O V S Z H 0 2 M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h s e n e A a ra u A M E P a s s e re lle B e ru fs m a tu ri tä t U n iv e rs it ä t; T Z 1 3 .5 J W L à 7 0 0 1 9 ‘4 5 0 4 ‘7 2 5 1 .8 .0 7 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 -- - -- - M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h s e n e A a ra u A M E P a s s e re lle F a c h m a tu ri tä t U n iv e rs itä t; T Z 1 3 .5 J W L à 7 0 0 1 9 ‘4 5 0 4 ‘7 2 5 1 .8 .1 7 -- - N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 -- - -- - A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s A a rg a u A A R G A U D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt y p e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it B L B S B E F R J U L U S O V S Z H 0 3 S c h u le f ü r G e s ta lt u n g A a rg a u ; P ro p ä d e u tik u m G e s ta ltu n g i m R a h m e n d e r F a c h m a tu ri tä t G e s ta lt u n g (V Z , 2 7 .5 J W L à 7 0 0 = 1 9 ‘2 5 0 ) (F a c h m a tu ri tä t G e s ta lt u n g [ A rb e it] w ir d s e p a ra t v e rr e c h n e t. ) H in w e is : D a s P ro p ä d e u ti k u m G e s ta lt u n g g ilt n u r fü r d ie F a c h m a tu ri tä t, n ic h t a ls Z u b ri n g e r fü r d ie F a c h h o c h s c h u le . 1 1 9 ‘2 5 0 9 ‘6 2 5 B is h e r -- - N W 1 -- - N W 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - E A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te 0 1 A lt e K a n to n s s c h u le A a ra u , S p o rt k la s s e n - A n g e b o t (V e rl ä n g e ru n g u m 1 J a h r g e g e n ü b e r N o rm a l- K la s s e n ) (2 2 ‘3 0 0 x 4 S J = 8 9 ‘2 0 0 : 5 S J = 1 7 ‘8 4 0 ) 5 1 7 ‘8 4 0 8 ‘9 2 0 1 .8 .0 5 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 -- - Z H 1 0 2 N e u e K a n to n s s c h u le A a ra u Im m e rs io n m it D o p p e la b s c h lu s s S c h w e iz e ri s c h e M a tu r u n d I n te rn a tio n a l B a c c a la u re a te ( IB ) D ip lo m a ; V o llz e it 4 2 2 '3 0 0 1 1 '1 5 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 3 K a n to n s s c h u le W e tt in g e n 4 2 2 '3 0 0 1 1 '1 5 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. A G , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 8 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s A a rg a u A A R G A U D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt y p e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it B L B S B E F R J U L U S O V S Z H Im m e rs io n m it D o p p e la b s c h lu s s S c h w e iz e ri s c h e M a tu r u n d I n te rn a tio n a l B a c c a la u re a te ( IB ) D ip lo m a ; V o llz e it B e s c h lu s s d e r A b k o m m e n s k a n to n e v o m 1 2 .4 .2 0 2 2 1 A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 R e g io n a le s S c h u la b k o m m e n ü b e r d ie g e g e n s e it ig e A u fn a h m e v o n A u s zu b il d e n d e n u n d A u s ri c h tu n g v o n B e it rä g e n ( R S A 2 0 0 9 ) zw is c h e n d e n K a n to n e n A a rg a u , B a s e l- L a n d s c h a ft , B a s e l- S ta d t, B e rn , F re ib u rg , J u ra , L u ze rn , S o lo th u rn , W a ll is u n d Z ü ri c h K a n to n B e rn : L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n z u m R S A 2 0 0 9 , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 b is a m 3 1 .7 .2 0 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .1 + 7 .2 V o lk s s c h u le 7 .1 K in d e rg ä rt e n 0 1 C o m m u n e d e C o u rt 2 1 0 '6 0 0 5 '3 0 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 2 G e m e in d e R o g g w il 2 1 0 '6 0 0 5 '3 0 0 1 .8 .1 5 A G 1 1 -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 3 G e m e in d e S c h a n g n a u 2 1 0 '6 0 0 5 '3 0 0 1 .8 .0 1 -- - -- - -- - -- - -- - X -- - -- - -- - 7 .2 .1 P ri m a rs tu fe A R e g e lk la s s e n 0 1 C o m m u n e d e C o u rt 6 1 3 '7 0 0 6 8 5 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 2 G e m e in d e R o g g w il 6 1 3 '7 0 0 6 8 5 0 1 .8 .8 9 A G 1 1 -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 3 G e m e in d e S c h a n g n a u 6 1 3 '7 0 0 6 8 5 0 1 .8 .8 9 -- - -- - -- - -- - -- - X -- - -- - -- - B A n g e b o te f ü r b e s o n d e re K la s s e n 0 1 C o m m u n e d e C o u rt 6 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 2 G e m e in d e R o g g w il 6 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .9 6 A G 1 1 -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 3 G e m e in d e S c h a n g n a u 6 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .9 6 -- - -- - -- - -- - -- - X -- - -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 2 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I A R e a l- u n d S e k u n d a rk la s s e n , S p e zi e ll e S e k u n d a rk la s s e n , 0 1 C o m m u n e d e V a lb ir s e 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 2 G e m e in d e R o g g w il 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 8 A G 1 1 -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 3 G e m e in d e S c h a n g n a u 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .8 9 -- - -- - -- - -- - -- - X -- - -- - -- - B A n g e b o te f ü r b e s o n d e re K la s s e n (K le in k la s se n T y p e n A -D ) 0 1 C o m m u n e d e V a lb ir s e 3 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 2 G e m e in d e R o g g w il 3 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .9 6 A G 1 1 -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 3 G e m e in d e S c h a n g n a u 3 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .9 6 -- - -- - -- - -- - -- - X -- - -- - -- - C F re m d s p ra c h li c h e s S c h u lj a h r 0 1 R e p e ti ti o n l e tz te s o b li g a to ri s c h e s S c h u lj a h r in e in e r a n d e re n L a n d e s s p ra c h e a n e in e r ö f- fe n tl ic h e n V o lk s s c h u le A lle b e rn is c h e n ö ff e n tl ic h e n S c h u le n i m 9 . S c h u lja h r (V o lk s s c h u le n u n d e rs te s J a h r d e s g ym n a si a le n B ild u n g s g a n g s ( G Y M 1 : 9 . S c h u l- ja h r a n G y m n a si e n ) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 8 -- - X X X -- - X S O 1 N W 1 X - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I D A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te ( ö ff e n tl ic h ) 0 1 G y m n a s iu m H o fw il , M ü n c h e n b u c h s e e E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B il d u n g s g a n g s (G Y M 1 ; 9 . S c h u lj a h r) E rs te s J a h r d e s f ü n fjä h ri g e n s p e z ie lle n K la s - s e n z u g s z u r F ö rd e ru n g b e s o n d e re r B e g a b u n - g e n i n d e n B e re ic h e n S p o rt , M u s ik , G e s ta lt u n g u n d K u n s t. S w is s O ly m p ic P a rt n e r S ch o o l 1 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 9 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 -- - 0 2 G y m n a s iu m N e u fe ld , B e rn E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B il d u n g s g a n g s (G Y M 1 ; 9 . S c h u lj a h r) D a s G y m n a si u m N e u fe ld f ü h rt z w e i s p e zi e lle F ö rd e rm o d e lle ( S p o rt k la ss e u n d R e g e lk la ss e ) fü r ju n g e L e is tu n g ss p o rt le ri n n e n u n d L e is tu n g s- sp o rt le r. S p o rt k la s s e : e rs te s J a h r d e s f ü n fjä h ri - g e n K la ss e n z u g s m it H a lb ta g e ss tr u kt u r. S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l 1 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .1 2 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 -- - -- - 0 3 H o c h b e g a b te n fö rd e ru n g S p o rt : G y m n a s ie n N e u fe ld ( B e rn ), B u rg d o rf , In te rl a k e n ( in k l. F i- li a lk la s s e G s ta a d ), T h u n u n d O b e ra a rg a u E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B il d u n g s g a n g s (G Y M 1 ; 9 . S c h u lj a h r) H o ch b e g a b te J u g e n d lic h e w e rd e n i m B e re ic h S p o rt u n d M u s ik g e fö rd e rt . S ie b e s u ch e n d e n U n te rr ic h t in d e n n o rm a le n K la ss e n m it s p e z ie l- le r F ö rd e ru n g d u rc h b e so n d e re M a ss n a h m e n . (D is p e n sa ti o n e n u n d b e g le ite n d e B e tr e u u n g , V e rl ä n g e ru n g d e s B ild u n g s g a n g s m ö g lic h ). 1 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 7 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 4 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I D A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te ( ö ff e n tl ic h ) 0 4 S ta d t T h u n , K u n s t- u n d S p o rt k la s s e n ( K + S ), O b e rs tu fe n s c h u le P ro g y m a tt e , B e su ch 7 . b is 9 . S c h u lja h r. A n d e r K + S w e rd e n a n e rk a n n te T a le n te i n d e n B e re ic h e n G e st a lte n , M u s ik , T a n z u n d S p o rt g e fö rd e rt . S ie b e s u ch e n d e n U n te rr ic h t g e m . ih - re r S tu fe n e in te ilu n g e n tw e d e r a ls R e a l- , S e - k u n d a r- , S p e z ie lle S e ku n d a rs c h ü le ri n o d e r - s c h ü le r o d e r in e in e r K la ss e f ü r b e so n d e re F ö r- d e ru n g . S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. 3 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .1 2 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 -- - Z H 1 0 5 S c h u le L ie b e fe ld S te in h ö lz li , L ie b e fe ld F u ss b a ll - u n d V o lle yb a lls c h u le ( R e a l- , S e ku n - d a rs c h u le , s p e z ie lle S e k u n d a rk la s s e ) 3 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 9 N W 1 N W 1 N W 1 -- - J U 3 N W 1 N W 1 -- - -- - 0 6 S c h u lk re is L ä n g g a s s e -F e ls e n a u , B e rn Ö ff e n tl ic h e V o lk s s c h u le n S ta d t B e rn B e su ch e in e r ö ff e n tl ic h e n S p o rt k la s s e 7 . b is 9 . S c h u lja h r (R e a l- u n d S e ku n d a rn iv e a u ) ko m b i- n ie rt m it F u s s b a ll, E is h o ck e y, S c h w im m e n , S y n - c h ro n sc h w im m e n u n d E is ku n st la u f in Z u sa m - m e n a rb e it m it B S C Y o u n g B o ys , S C B F u tu re , S c h w im m k lu b B e rn , S y n ch ro -B e rn u n d S C B E is la u f - S e kt io n . D a n k r e d u z ie rt e r L e k ti o n e n z a h l u n d d e n i n te g ri e rt e n M o rg e n tr a in in g s la ss e n si ch L e is tu n g ss p o rt u n d S c h u le o p tim a l ve rb in - d e n . S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. 3 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 -- - N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 -- - Z H 1 - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 5 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I D A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te ( ö ff e n tl ic h ) 0 7 a S p o rt -K u lt u r- S tu d iu m ( S K S ) B ie l Ö ff e n tli c h e V o lk s sc h u le n d e r S ta d t B ie l s o w ie k a n - to n a le G y m n a s ie n : - O b e rs tu fe n z e n tr u m R it te rm a tt e B ie l - O b e rs tu fe n z e n tr u m M e tt -B ö z in g e n B ie l - C o llè g e d e s P la ta n e s B ie n n e - E rs te s J a h r d e s g y m n a si a le n B ild u n g s g a n g s (G Y M 1 ; 9 . S c h u lja h r: G y m n a s iu m B ie l- S e e la n d - S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l) - E rs te s J a h r d e s g y m n a si a le n B ild u n g s g a n g s (G Y M 1 ; zw e is p ra ch ig , 9 . S c h u lja h r: G y m n a s e fr a n ç a is d e B ie n n e , S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l) A n e rk a n n te T a le n te w e rd e n in d e n B e re ic h e n S p o rt , M u s ik u n d T a n z g e fö rd e rt . D ie A u s b ild u n g s - g ä n g e s in d i n d iv id u e ll a n g e p a s s t u n d d ie J u g e n d li- c h e n w e rd e n s p e z ie ll u n te rs tü tz t (B e tr e u u n g , e r- g ä n z e n d e r U n te rr ic h t, K a rr ie re p la n u n g , D is p e n s a - tio n e n ). E n g e Z u s a m m e n a rb e it m it v e rs c h ie d e n e n n a ti o n a le n V e rb ä n d e n s o w ie C lu b s m it s p e z ie lle n F ö rd e ra n g e b o te n . 3 3 3 1 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 4 1 .8 .1 4 1 .8 .0 4 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 Z H 1 0 7 b F o o tb a ll A c a d e m y f ü r M ä d c h e n S F V (S c h w e iz . F u s s b a llv e rb a n d in B ie l) Im R a h m e n S p o rt -K u lt u r- S tu d iu m ( S K S ) B ie l 7 . – 9 . S c h u lja h r Ö ff e n tli c h e V o lk s sc h u le n d e r S ta d t B ie l s o w ie k a n - to n a le s G ym n a ie n : - O b e rs tu fe n z e n tr u m R it te rm a tt e B ie l - O b e rs tu fe n z e n tr u m M e tt -B ö z in g e n B ie l - C o llè g e d e s P la ta n e s B ie n n e - E rs te s J a h r d e s g y m n a si a le n B ild u n g s g a n g s (G Y M 1 ; 9 . S c h u lja h r: G y m n a s iu m B ie l- S e e la n d ) - E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B ild u n g s g a n g s (G Y M 1 ; z w e is p ra ch ig ; 9 . S ch u lja h r: G y m n a s e fr a n ç a is d e B ie n n e ) 3 3 3 1 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 4 1 .8 .1 4 1 .8 .0 4 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 Z H 1 - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 6 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I D A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te ( ö ff e n tl ic h ) 0 7 c S p o rt -C u lt u re - E tu d e s , B ie n n e E ta bl is se m en ts p ub lic s de l’ éc ol e ob lig at oi re d e la v ill e d e B ie n n e e t g y m n a s e s c a n to n a u x : - O b e rs tu fe n z e n tr u m R it te rm a tt e B ie l - O b e rs tu fe n z e n tr u m M e tt -B ö z in g e n B ie l - C o llè g e d e s P la ta n e s B ie n n e - P re m iè re a n n é e d e f o rm a ti o n g ym n a s ia le (1 1 e a n n é e / G Y M 1 ) a u G y m n a s iu m B ie l- S e e la n d , B ie n n e , S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. - P re m iè re a n n é e d e f o rm a ti o n g y m n a s ia le ( 1 1 e a n n é e / G Y M 1 ; f o rm a ti o n b ili n g u e ) a u G y m n a s e f ra n ç a is d e B ie n n e , S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l. E n c o u ra g e m e n t d e s t a le n ts r e c o n n u s e n s p o rt , m u s iq u e e t d a n s e . F o rm a tio n s a d a p té e s i n d iv i- d u e lle m e n t e t s o u ti e n s p é ci fiq u e ( e n c a d re m e n t, e n s e ig n e m e n t c o m p lé m e n ta ir e , p la n if ic a tio n d e c a rr iè re , d is p e n s e s ). C o lla b o ra ti o n é tr o it e a v e c d i- v e rs e s a ss o c ia tio n s n a ti o n a le s e t c lu b s p o s s é d a n t de s of fre s sp éc ia le s d’ en co ur ag em en t. 3 3 3 1 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 4 1 .8 .1 4 1 .8 .0 4 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 Z H 1 0 7 d F o o tb a ll A c a d e m y p o u r fi ll e s A S F (A s s o ci a tio n S u is s e d e F o o tb a ll) à B ie n n e D a n s le c a d re S p o rt -C u ltu re -É tu d e s , B ie n n e 7 e à 9 e a n n é e ( 9 H à 1 1 H ) E ta bl is se m en ts p ub lic s de l’ éc ol e ob lig at oi re d e l a v ill e d e B ie n n e e t g y m n a s e c a n to n a u x : - O b e rs tu fe n z e n tr u m R it te rm a tt e B ie l - O b e rs tu fe n z e n tr u m M e tt -B ö z in g e n B ie l - C o llè g e d e s P la ta n e s B ie n n e - P re m iè re a n n é e d e f o rm a ti o n g y m n a s ia le / 1 1 e a n n é e , se ct io n p ré p a ra n t a u x é co le s d e m a tu ri té d u G y m n a s iu m B ie l- S e e la n d , B ie n n e . - P re m iè re a n n é e d e f o rm a ti o n g y m n a s ia le / 1 1 e a n n é e / G Y M 1 ; f o rm a ti o n b ili n g u e a u G y m n a s e f ra n ç a is d e B ie n n e 3 3 3 1 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 4 1 .8 .1 4 1 .8 .0 4 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 Z H 1 - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 7 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I D A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te ( ö ff e n tl ic h ) 0 8 T a le n tf ö rd e rp ro g ra m m O b e ra a rg a u -E m m e n - ta l , 7 . b is 9 . S c h u lj a h r D a s T a le n tf ö rd e rp ro g ra m m O b e ra a rg a u -E m m e n - ta l b e s te h t a u s d e n v ie r S c h u le n K re u z fe ld L a n - g e n th a l, V o lk ss ch u le B u rg d o rf , V o lk ss ch u le H u tt - w il u n d V o lk s sc h u le L a n g n a u , w e lc h e d u rc h e in e Z u s a m m e n a rb e its v e re in b a ru n g v e rb u n d e n s in d . M it d ie s e m P ro g ra m m h a b e n s ic h v ie r b e s te h e n d e F ö rd e rp ro g ra m m e z u r Z u s a m m e n a rb e it v e rp fli c h - te t u m b e s s e r a u f d ie B e d ü rf n is s e d e r T a le n te e in - z u g e h e n u n d s ie o p tim a l z u f ö rd e rn . F ö rd e ru n g a n e rk a n n te r T a le n te a u s d e n B e re i- c h e n M u s ik , S p o rt , G e s ta lt u n g u n d T a n z. D ie J u - g e n d lic h e n b e s u c h e n d ie R e g e lk la s s e n a n d e r S c h u le K re u z fe ld L a n g e n th a l, d e r V o lk s sc h u le B u rg d o rf , d e r V o lk s s c h u le H u tt w il o d e rd e r V o lk s - s c h u le L a n g n a u u n te r B e rü ck s ic h ti g u n g ih re r b e - s o n d e re n B e d ü rf n is s e s o w ie s c h u lis c h e n U n te r- s tü tz u n g s - u n d F ö rd e ru n g s m a s s n a h m e n . 3 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .1 4 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - 0 9 F e u s i S p o rt s c h u le ( P ri v a ts c h u le ) B e rn 7 . b is 9 . S ch u lja h r / E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B ild u n g s g a n g s ( G Y M 1 ; 9 . S c h u lja h r) In d e r P ri v a ts c h u le F e u si w e rd e n S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r, d ie a k tiv e n L e is tu n g s s p o rt b e tr e ib e n s o w ie m u s is c h u n d g e s ta lte ri s c h h o c h b e g a b te J u - g e n d lic h e g e fö rd e rt . D e r U n te rr ic h t fi n d e t n a c h N i- v e a u u n d n a c h e in e m s p e z ie lle n S tu n d e n p la n st a tt . D a n k r e d u z ie rt e r L e kt io n e n z a h l u n d d e m a n s T ra in in g a n g e p a s s te n S tu n d e n p la n l a s s e n s ic h L e is tu n g s s p o rt u n d S c h u le v e rb in d e n . D ie A u s b il- d u n g d a u e rt 1 b is 3 J a h re . S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l 1 -3 16 ‘7 30 8‘ 36 5 1 .8 .0 9 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - Z H 1 - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 8 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I D A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te ( ö ff e n tl ic h ) 1 0 T a le n tf ö rd e ru n g S p o rt : S c h u le n O s te rm u n d i- g e n ( D e n n ig k o fe n u n d M ö s li ) / 7 . b is 9 . S c h u lja h r D ie b e id e n S c h u le n in O s te rm u n d ig e n b ie te n S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le rn ( R e a ls c h u le , S e ku n - d a rs c h u le , s p e z ie lle S e k u n d a rs c h u le ) in e n g e r Z u s a m m e n a rb e it m it d e r M ic h a e l K ra to ch vi l T e n n is A c a d e m y ( M K T A ), a b e r a u ch a n d e re n S p o rt in st itu tio n e n i n d iv id u e ll a n g e p a s s te M ö g - lic h ke ite n , u m S p o rt u n d S ch u le a b zu st im m e n . 1 -3 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .1 5 N W 1 -- - -- - -- - N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 9 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I E G y m n a s ia le r U n te rr ic h t E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B il d u n g s g a n g s (G Y M 1 ; 9 . S c h u lj a h r) B e rn -K ö n iz -H o fw il 0 1 G y m n a si u m K ir c h e n fe ld , B e rn 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .8 9 -- - -- - -- - F R 2 -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 2 G y m n a si u m N e u fe ld , B e rn 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .8 9 -- - -- - -- - F R 2 -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 3 G y m n a si u m H o fw il, M ü n c h e n b u c h se e 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - F R 2 -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 4 G ym n a si u m L e rb e rm a tt , K ö n iz 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .8 9 -- - -- - -- - F R 2 -- - N W 1 -- - -- - -- - B ie l- S e e la n d 0 5 G ym n a si u m B ie l- S e e la n d 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - F R 2 -- - N W 1 -- - -- - -- - B u rg d o rf -L a n g e n th a l 0 6 G y m n a si u m B u rg d o rf 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 7 G ym n a si u m O b e ra a rg a u 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .8 9 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - T h u n -I n te rl a k e n 0 8 G ym n a si u m T h u n 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 9 G ym n a si u m I n te rl a ke n ( in k l. F ili a lk la s s e G s ta a d ) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - B ie l- S e e la n d / B ie n n e -J u ra B e rn o is 1 0 G y m n a si u m B ie l- S e e la n d / G y m n a se f ra n ç a is d e B ie n n e E rs te s J a h r d e s g y m n a s ia le n B il d u n g s - g a n g s . Z w e is p ra c h ig e M a tu ri tä t (D e u ts ch /F ra n - z ö si s c h ): D ie z w e is p ra c h ig e n K la ss e n s e tz e n si ch je z u c a . d e r H ä lft e a u s d e u ts ch s p ra c h ig e n u n d f ra n zö si s c h sp ra c h ig e n S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r zu sa m m e n . D e r U n te rr ic h t fi n d e t zu r H ä lft e in d e u ts c h e r u n d z u r H ä lft e in f ra n z ö si - s c h e r S p ra c h e s ta tt . D ie z w e i S c h u le n k o o rd i- n ie re n d e n U n te rr ic h t u n d b e sc h lie ss e n d ie Z u - te ilu n g d e r K la ss e n je n a ch S c h w e rp u n k tf a c h u n d S c h u lp ro fi l 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 1 0 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I A M a tu ri tä ts s c h u le n K a n to n a le G y m n a s ie n B e rn -K ö n iz -H o fw il 0 1 G y m n a si u m K ir c h e n fe ld , B e rn 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .8 9 -- - -- - -- - F R 2 J U 4 N W 1 -- - -- - -- - 0 2 G y m n a si u m N e u fe ld , B e rn 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - F R 2 J U 4 N W 1 -- - -- - -- - 0 3 G y m n a s iu m H o fw il, M ü n c h e n b u c h s e e 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - F R 2 J U 4 N W 1 -- - -- - -- - 0 4 G ym n a si u m L e rb e rm a tt , K ö n iz 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - F R 2 J U 4 N W 1 -- - -- - -- - B ie l- S e e la n d 0 5 G ym n a si u m B ie l- S e e la n d 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - F R 2 J U 4 N W 1 -- - -- - -- - B ie n n e -J u ra B e rn o is 0 6 G y m n a se f ra n ç a is d e B ie n n e 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - F R 2 J U 4 N W 1 -- - -- - -- - B ie l- S e e la n d / B ie n n e -J u ra B e rn o is 0 7 G y m n a si u m B ie l- S e e la n d / G y m n a se f ra n ç a is d e B ie n n e Z w e is p ra c h ig e M a tu ri tä t (D e u ts c h /F ra n z ö s is c h ): D ie z w e is p ra c h ig e n K la ss e n s e tz e n s ic h je z u c a . d e r H ä lft e a u s d e u ts c h sp ra c h ig e n u n d f ra n - z ö si s c h sp ra c h ig e n S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r z u sa m m e n . D e r U n te rr ic h t fi n d e t z u r H ä lft e in d e u ts c h e r u n d z u r H ä lf te i n f ra n z ö si s c h e r S p ra - c h e s ta tt . D ie z w e i S c h u le n k o o rd in ie re n d e n U n te rr ic h t u n d b e s c h lie s s e n d ie Z u te ilu n g d e r K la ss e n je n a ch S c h w e rp u n kt fa c h u n d S c h u l- p ro fi l. 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - N W 1 -- - J U 4 N W 1 -- - -- - -- - B u rg d o rf -L a n g e n th a l 0 8 G y m n a si u m B u rg d o rf 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - -- - J U 4 N W 1 -- - -- - -- - 0 9 G ym n a si u m O b e ra a rg a u 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .8 9 -- - -- - -- - -- - J U 4 N W 1 -- - -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 1 1 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 . 2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I A M a tu ri tä ts s c h u le n T h u n -I n te rl a k e n 1 0 G ym n a si u m T h u n 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - -- - J U 4 N W 1 -- - -- - -- - 1 1 G ym n a si u m I n te rl a ke n ( in k l. F ili a lk la s s e G s ta a d ) 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - -- - J U 4 N W 1 -- - -- - -- - M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h s e n e ( T Z ) 1 2 B e rn e r M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h s e n e B e rn ( B M E ) M a tu ri tä t fü r E rw a ch se n e , D a u e r: 3 .5 J a h re . 1 . S e m .: 1 '0 5 0 ( B a si s : 3 W L x 3 5 0 /S W L )) 2 . S e m .: 2 '1 0 0 ( B a si s : 6 W L x 3 5 0 /S W L ) 3 . S e m .: 3 '5 0 0 ( B a s is : 1 0 W L x 3 5 0 /S W L ) 4 . b is 7 . S e m .: je 5 '2 5 0 ( B a s is : 1 5 W L x 3 5 0 /S W L )) G e sa m ta b g e ltu n g f ü r d ie g a n z e A u sb ild u n g s- d a u e r (7 S e m e s te r) : 2 7 '6 5 0 3 ,5 1 . S e m .: 1’ 05 0 2 . S e m . 2’ 10 0 3 . S e m . 3’ 50 0 4 . b is 7 . S e m . 5’ 25 0 1 .8 .9 4 N W 1 X X N W 1 J U 4 N W 1 X -- - Z H 2 B F a c h m it te ls c h u le n m it F a c h m it te ls c h u la u s w e is o d e r F a c h m a tu ri tä t K a n to n a le F a c h m it te ls c h u le n ( F M S ) B 1 A u s b ild u n g b is z u m F a c h m it te ls c h u la u s w e is B e ru fs fe ld e r „G e su n d h e it“ , „S o zi a le A rb e it“ o d e r "P ä d a g o g ik " 0 1 B e rn ( N e u fe ld , L e rb e rm a tt ) 3 1 8 ‘1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .9 1 -- - -- - -- - F R 2 J U 4 -- - -- - -- - -- - 0 2 B ie l 3 18 ‘1 00 9‘ 05 0 1 .8 .9 1 -- - -- - -- - F R 2 J U 4 -- - -- - -- - -- - 0 3 O b e ra a rg a u 3 18 ‘1 00 9‘ 05 0 1 .8 .9 1 -- - -- - -- - -- - J U 4 -- - -- - -- - -- - 0 4 T h u n 3 18 ‘1 00 9‘ 05 0 1 .8 .9 1 -- - -- - -- - -- - J U 4 -- - -- - -- - -- - 0 5 M o u ti e r 3 18 ‘1 00 9‘ 05 0 1 .8 .9 1 -- - -- - -- - -- - J U 4 -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 1 2 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H B F a c h m it te ls c h u le n m it F a c h m it te ls c h u la u s w e is o d e r F a c h m a tu ri tä t B 2 F a c h m a tu ri tä ts b ild u n g s g ä n g e 0 1 K a n to n a le F a c h m it te ls c h u le n , F a c h m a tu ri tä t F a ch m a tu ri tä t B e ru fs fe ld G e su n d h e it W e g 1 ; in - te g ri e rt in e in e n S tu d ie n g a n g a n d e r H ö h e re n F a ch sc h u le M e d i o d e r a m B ild u n g sz e n tr u m P fle g e ( 3 .5 J W L x 6 0 0 , G e s a m tk o st e n m it e in e r R e ch n u n g s s te llu n g ) 1 2‘ 10 0 -- - 1 .8 .1 5 -- - -- - -- - -- - J U 4 -- - -- - -- - -- - 0 2 a K a n to n a le F a c h m it te ls c h u le n , F a c h m a tu ri tä t F a c h m a tu ri tä t B e ru fs fe ld P ä d a g o g ik (2 8 J W L x 6 0 0 = 1 6 ‘8 0 0 : 2 = 8 '4 0 0 . E s w ir d n u r e in S e m e s te r m itt e ls G e sa m tr e c h n u n g v e rr e ch - n e t) 1 8‘ 40 0 -- - 1 .8 .1 5 -- - -- - -- - -- - J U 4 -- - -- - -- - -- - 0 2 b E c o le d e c u lt u re g é n é ra le , m a tu ri té s p é c ia li - s é e M a tu ri té s p é c ia lis é e o ri e n ta tio n p é d a g o g ie (2 8 l e ço n s h e b d o m a d a ir e s u r u n e b a s e a n - n u e lle x 6 0 0 = 1 6 ‘8 0 0 : 2 = 8 '4 0 0 . L a f a ct u re g lo b a le n e p o rt e q u e s u r u n s e u l s e m e s tr e ) 1 8‘ 40 0 -- - 1 .8 .1 5 -- - -- - -- - -- - J U 4 -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 1 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I C V o rb e re it u n g e n a u f H o c h s c h u ls tu d ie n g ä n g e P a s s e re ll e B e ru fs - u n d F a c h m a tu ri tä t - u n iv e rs it ä re H o c h s c h u le n ; E rg ä n zu n g s p rü - fu n g n a c h g ym n a s ia le n A n fo rd e ru n g e n (T o ta l 5 3 2 L e k t. T Z 1 4 J W L x 7 00 = 9 ’8 00 ) 0 1 B e rn e r M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h s e n e B e rn ( B M E ) 0 1 a Z u g a n g m it B e ru fs m a tu ri tä t (1 4 x 70 0 JW L = 9‘ 80 0) 1 9’ 80 0 4’ 90 0 1 .8 .0 5 N W 1 N W 1 N W 1 -- - J U 4 N W 1 N W 1 -- - -- - 0 1 b Z u g a n g m it F a ch m a tu ri tä t (1 4 x 70 0 JW L = 9‘ 80 0) 1 9‘ 80 0 4‘ 90 0 1 .8 .1 7 N W 1 -- - N W 1 -- - J U 4 N W 1 N W 1 -- - -- - 0 2 G y m n a s e f ra n ç a is d e B ie n n e (f ra n z ö si sc h sp ra ch ig ) 0 2 a Z u g a n g m it B e ru fs m a tu ri tä t (1 4 x 70 0 JW L = 9‘ 80 0) 1 9’ 80 0 4’ 90 0 1 .8 .0 7 N W 1 N W 1 N W 1 -- - J U 4 N W 1 N W 1 -- - -- - 0 2 b Z u g a n g m it F a ch m a tu ri tä t (1 4 x 7 0 0 J W L = 9 ‘8 00 ) 1 9‘ 80 0 4‘ 90 0 1 .8 .1 7 N W 1 -- - N W 1 -- - J U 4 N W 1 N W 1 -- - -- - 0 3 P a s s e re ll e G y m n a s iu m – B e rn e r F a c h h o c h - s c h u le In e in e m 3 -m o n a tig e n V o rk u rs u n d e in e m 9 -m o - n a tig e n P ra kt ik u m w e rd e n A b so lv e n ti n n e n u n d A b so lv e n te n e in e s G ym n a s iu m s a u f e in I n g e n i- e u r - , In fo rm a ti k - o d e r A rc h it e kt u rs tu d iu m a n e i- n e r S c h w e iz e r F a ch h o c h sc h u le v o rb e re ite t. 3 - m o n a tig e r V o rk u rs : 3 2 L e k tio n e n p ro W o ch e 8 L à 7 0 0 p ro J W L = 5 ’6 0 0 (8 L e kt io n e n /W o ch e v e rt e ilt a u f e in S c h u lja h r: B e re c h n u n g T a ri f: 8 J W L à 7 0 0 = 5 ‘6 00 /S J : 2 = 2 ‘8 00 /S e m . 1 5‘ 60 0 2’ 80 0 1 .8 .0 9 -- - X X -- - J U 4 -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 1 4 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I C V o rb e re it u n g e n a u f H o c h s c h u ls tu d ie n g ä n g e 0 4 S c h u le f ü r G e s ta lt u n g B e rn – B ie l (S fG B B ) P ro p ä d e u ti k u m ; e in jä h ri g e V o ll ze it a u s b il - d u n g z u r V o rb e re itu n g a u f H o ch sc h u ls tu d ie n - g ä n g e im B e re ic h G e s ta ltu n g u n d K u n s t. U n te r- ri ch ts sp ra c h e in B e rn : D e u ts ch / in B ie l: D e u ts c h /F ra n z ö si s c h 1 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .8 9 -- - -- - N W 1 N W 1 J U 4 N W 1 -- - -- - -- - 0 5 E co le d ’A rt s V is ue ls B er ne e t B ie nn e A n n é e p ro p é d e u ti q u e e n a rt s v is u e ls L’ E co le d ’A rts V is ue ls B er ne e t B ie nn e et l'E co le d e c u ltu re g é n é ra le d e D e lé m o n t p ro p o - se nt d an s l’A rc ju ra ss ie n un e fo rm at io n (u ni qu e- m en t e n fr an ça is ) d ’u ne a nn ée d es tin ée à p ré - pa re r l es é tu di an ts a ux c on co ur s d’ ad m is si on d e s f ili è re s d e s h a u te s é co le s sp é c ia lis é e s (H E S ) e n a rt s vi s u e ls e t d e s ig n . C e tt e a n n é e p a s s e re lle e n tr e le s e co n d a ir e 2 e t le te rti ai re s ’a pp ui e su r l a fo rm at io n de b as e de s é tu d ia n ts v a lid é e p a r le u r C e rt ifi c a t d e c u lt u re g é n é ra le o u l e u r M a tu ri té g y m n a si a le . L e s c o u rs o n t lie u q u a tr e j o u rs à B ie n n e e t u n jo u r à D e lé m o n t. 1 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .1 3 -- - N W 1 N W 1 N W 1 J U 4 N W 1 -- - -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 1 5 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I C V o rb e re it u n g e n a u f H o c h s c h u ls tu d ie n g ä n g e 0 6 S w is s J a zz S c h o o l B e rn P re C o lle g e ( B a c h e lo r- V o rb e re itu n g s k u rs ) zu r V o rb e re it u n g a u f d ie A u fn a h m e p rü fu n g e n a n d e n S c h w e iz e r J a zz -H o ch sc h u le n ( T Z 1 0 J W L x 7 0 0 = 7 ‘0 0 0 ) 1 7‘ 00 0 3‘ 50 0 1 .8 .0 3 N W 1 N W 1 N W 1 -- - J U 4 N W 1 -- - -- - -- - D A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te D 1 A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te ( ö ff e n tl ic h ) 0 1 G y m n a s iu m H o fw il , M ü n c h e n b u c h s e e D a s G y m n a s iu m H o fw il fü h rt e in e n f ü n fj ä h ri g e n K la ss e n z u g z u r F ö rd e ru n g H o ch b e g a b te r in d e n B e re ic h e n S p o rt , M u si k , G e s ta ltu n g u n d K u n st in T e ilz e ita u s b ild u n g . Z u o rd n u n g z u r S e ku n d a r- s tu fe I I a b d e m z w e it e n b is z u m f ü n ft e n J a h r d e s g ym n a si a le n B ild u n g sg a n g s (G Y M 2 b is G Y M 5 ) . S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l, 22 ‘3 0 0 x 3 S J = 6 6 ‘9 0 0 : 4 S J = 16 ‘7 0 0 /S J = 8‘ 3 5 0 /S e m . 4 16 ‘7 0 0 8‘ 3 5 0 1 .8 .9 9 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 -- - 0 2 G y m n a s iu m N e u fe ld , B e rn D a s G y m n a si u m f ü h rt z w e i s p e z ie lle F ö rd e rm o - d e lle ( S p o rt kl a ss e u n d R e g e lk la ss e ) fü r ju n g e L e is tu n g s s p o rt le ri n n e n u n d L e is tu n g ss p o rt le r. S p o rt k la s s e : F ü n fjä h ri g e r K la ss e n z u g m it H a lb - ta g e ss tr u kt u r. Z u o rd n u n g z u r S e k u n d a rs tu fe I I a b d e m z w e ite n b is z u m f ü n ft e n J a h r d e s g ym - n a s ia le n B ild u n g sg a n g s (G Y M 2 b is G Y M 5 ). S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l, 2 2‘ 3 0 0 x 3 S J = 6 6 ‘9 0 0 : 4 S J = 1 6‘ 7 0 0 /S J = 8 ‘3 5 0 /S e m . 4 16 ‘7 0 0 8‘ 3 5 0 1 .8 .1 2 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 1 6 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I D 1 A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te ( ö ff e n tl ic h ) 0 3 H o c h b e g a b te n fö rd e ru n g S p o rt a n d e n G y m - n a s ie n N e u fe ld ( B e rn ), B u rg d o rf , In te rl a k e n (i n k l. F il ia lk la s s e G s ta a d ) , T h u n u n d O b e r- a a rg a u H o ch b e g a b te J u g e n d lic h e w e rd e n i m B e re ic h S p o rt g e fö rd e rt . S ie b e su ch e n d e n U n te rr ic h t in d e n n o rm a le n K la ss e n m it s p e z ie lle r F ö rd e ru n g d u rc h b e so n d e re M a s s n a h m e n ( D is p e n sa tio - n e n m it b e g le ite n d e r B e tr e u u n g , V e rl ä n g e ru n g d e s B ild u n g sg a n g s m ö g lic h ). 3 2 2 '3 0 0 1 1 '1 5 0 1 .8 .0 7 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 -- - 0 4 a S p o rt -K u lt u r- S tu d iu m ( S K S ) B ie l - G y m n a s iu m B ie l - S e e la n d ( S w is s O ly m p ic P a rt n e r S ch o o l) - G y m n a se f ra n ç a is d e B ie n n e ( S w is s O ly m p ic P a rt n e r S ch o o l) - F a ch m itt e ls c h u le B ie l H o ch b e g a b te J u g e n d lic h e w e rd e n i n d e n B e re i- c h e n S p o rt , M u s ik u n d T a n z g e fö rd e rt . D ie A u s- b ild u n g sg ä n g e s in d i n d iv id u e ll a n g e p a s s t u n d d ie J u g e n d lic h e n w e rd e n s p e z ie ll u n te rs tü tz t (B e tr e u u n g , e rg ä n ze n d e r U n te rr ic h t, K a rr ie re - p la n u n g , D is p e n sa tio n e n , A u ft e ilu n g v o n S c h u l- ja h re n m ö g lic h ). E n g e Z u sa m m e n a rb e it m it ve r- s c h ie d e n e n n a ti o n a le n V e rb ä n d e n s o w ie C lu b s m it sp e zi e lle n F ö rd e ra n g e b o te n . 3 S J G ym . 3 S J F M S G ym . 2 2 '3 0 0 F M S 1 9 '9 0 0 G y m . 1 1 '1 5 0 F M S 9 '9 5 0 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 Z H 1 0 4 b F o o tb a ll A c a d e m y f ü r M ä d c h e n S F V (S c h w e iz . F u ss b a llv e rb a n d ) in B ie l/M a g g lin g e n im R a h m e n S p o rt -K u ltu r- S tu d iu m ( S K S ) B ie l (N u r fü r E in ze lfä lle : In d e r R e g e l t re te n d ie S p ie le ri n n e n m it d e m A b sc h lu ss d e r V o lk s- s c h u lb ild u n g a u s d e r F o o tb a ll A c a d e m y a u s. ) - G y m n a s iu m B ie l - S e e la n d - G y m n a se f ra n ç a is d e B ie n n e - F a ch m itt e ls c h u le B ie l 3 S J G ym . 3 S J F M S G ym . 2 2 '3 0 0 F M S 1 9 '9 0 0 G y m . 1 1 '1 5 0 F M S 9 '9 5 0 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 1 7 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I D 1 A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te ( ö ff e n tl ic h ) 0 4 c S p o rt -C u lt u re -E tu d e s , B ie n n e É ta b lis s e m e n ts d e f o rm a ti o n p a rt ic ip a n t: - G y m n a s iu m B ie l- S e e la n d ( S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l) - G y m n a s e f ra n ç a is , B ie n n e ( S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l) E n c o u ra g e m e n t d e s t a le n ts r e c o n n u s d a n s l e s d o m a in e s d u s p o rt , d e la m u si q u e e t d e l a d a n se . F o rm a ti o n s a d a p té e s in d iv id u e lle m e n t e t s o u tie n s p é c if iq u e ( e n ca d re m e n t, e n s e ig n e - m e n t c o m p lé m e n ta ir e , p la n ifi c a ti o n d e c a rr iè re , d is p e n se s, r é p a rt iti o n d e s a n n é e s s c o la ir e s p o s s ib le ). C o lla b o ra tio n é tr o ite a ve c d iv e rs e s a ss o ci a tio n s n a tio n a le s e t cl u b s p o ss é d a n t d e s of fre s sp éc ia le s d’ en co ur ag em en t. 3 b is 4 S J G ym . G ym . 2 2 '3 0 0 G y m . 1 1 '1 5 0 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 Z H 1 0 4 d F o o tb a ll A c a d e m y p o u r fi ll e s A S F (A s s o ci a tio n S u is s e d e F o o tb a ll à B ie n n e /M a c o - lin d a n s le c a d re S p o rt -C u lt u re -E tu d e s , B ie n n e ) (S e u le m e n t p o u r c a s in d iv id u e ls : G é n é ra le m e n t le s j o u e u s e s q u itt e n t l’A ca de m y a p rè s l 'é c o le o b lig a to ir e . ) É ta b lis s e m e n ts d e f o rm a ti o n p a rt ic ip a n t: - G y m n a s iu m B ie l- S e e la n d - G y m n a s e f ra n ç a is , B ie n n e 3 b is 4 S J G ym . G ym . 2 2 '3 0 0 G y m . 1 1 '1 5 0 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 J U 3 N W 1 N W 1 N W 1 -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B E , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 1 8 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B e rn B E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S F R J U L U S O V S Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I D 2 A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te ( p ri v a t) 0 5 F e u s i S p o rt s c h u le ( P ri v a ts c h u le ) B e rn S p o rt g y m n a s iu m D ie se r A u sb ild u n g sg a n g is t fü r a kt iv e S p o rt le - ri n n e n u n d S p o rt le r a lle r D is z ip lin e n k o n zi p ie rt , w e lc h e s ic h n e b e n e in e m a n sp ru c h sv o lle n T ra i- n in g s p ro g ra m m a u f d ie M a tu ri tä t v o rb e re ite n w o lle n . E r e ig n e t s ic h a u c h f ü r S tu d ie re n d e , d ie im m u s is c h e n B e re ic h e n g a g ie rt s in d . D ie A u s- b ild u n g d a u e rt a b d e m z w e ite n J a h r d e s g ym - n a s ia le n B ild u n g sg a n g s (G Y M 2 ) v ie r s ta tt d re i J a h re . (S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l) 4 16 ‘7 30 8‘ 36 5 1 .8 .0 9 N W 1 N W 1 -- - N W 1 - -- N W 1 -- - -- - -- - B e s c h lu s s d e r A b k o m m e n s k a n to n e v o m 1 2 .4 .2 0 2 2 1 A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 R e g io n a le s S c h u la b k o m m e n ü b e r d ie g e g e n s e it ig e A u fn a h m e v o n A u s zu b il d e n d e n u n d A u s ri c h tu n g v o n B e it rä g e n ( R S A 2 0 0 9 ) zw is c h e n d e n K a n to n e n A a rg a u , B a s e l- L a n d s c h a ft , B a s e l- S ta d t, B e rn , F re ib u rg , J u ra , L u ze rn , S o lo th u rn , W a ll is u n d Z ü ri c h K a n to n B a s e l- L a n d s c h a ft : L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n z u m R S A 2 0 0 9 , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 b is a m 3 1 .7 .2 0 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B a s e l- L a n d s c h a ft B A S E L -L A N D S C H A F T D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B S B E F R J U L U S O V S Z H 7 .1 + 7 .2 V o lk s s c h u le 7 .1 K in d e rg a rt e n 0 1 K in d e rg a rt e n R e ig o ld sw il 2 1 0 '6 0 0 5 '3 0 0 1 .8 .1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 4 -- - -- - 7 .2 .1 P ri m a rs tu fe B A n g e b o te f ü r b e s o n d e re K la s s e n 0 1 G e m e in d e G e lt e rk in d e n : S c h u le n b is z u m 6 . S c h u lja h r (S o n d e rk la ss e n ) 1 -6 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 b is h e r -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 6 -- - -- - 0 2 P ri m a rs c h u le R e ig o ld sw il 1 -6 1 3 '7 0 0 6 '8 5 0 1 .8 .1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 4 -- - -- - 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I A R e a l- u n d S e k u n d a rk la s s e n , S p e zi e ll e S e k u n d a rk la s s e n 0 1 S e k u n d a rs c h u le G e lte rk in d e n : S c h u le n a b d e m 7 . S c h u lja h r 1 -3 1 7 '9 0 0 8 9 5 0 b is h e r -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 6 -- - -- - 0 2 S e ku n d a rs ch u le S e ku n d a rs ch u lk re is B ir se ck , N iv e a u P ( 7 - 9 . S c h u lja h r) 3 1 7 '9 0 0 8 9 5 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 2 -- - -- - 0 3 S e ku n d a rs c h u le R e ig o ld sw il (7 - 9 . S c h u lja h r, N iv e a u A , E , P ) 3 1 7 '9 0 0 8 9 5 0 1 .8 .1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 4 -- - -- - B F re m d s p ra c h li c h e s S c h u lj a h r 0 1 F re m d sp ra c h lic h e s 1 0 . S c h u lja h r (R e p e ti tio n le tz te s o b lig a to ri sc h e s S ch u lja h r in e in e r a n d e re n L a n d e ss p ra c h e a n e in e r ö ff e n tl ic h e n V o lk s s c h u le ) 1 1 7 '9 0 0 8 9 5 0 1 .8 .9 8 -- - -- - X X J U 0 1 -- - -- - -- - -- - C A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te 0 1 S e k u n d a rs c h u le M u tt e n z , S p o rt k la s s e 3 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .9 8 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 -- - Z H 1 - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B L , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 1 – 3 1 .7 .2 0 2 2 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 2 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B a s e l- L a n d s c h a ft B A S E L -L A N D S C H A F T D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 Im R S A s e it A G B S B E F R J U L U S O V S Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I D G y m n a s ia le r U n te rr ic h t D a K a n to n a le Q u a rt e n ( 9 . S c h u lj a h r) R e g io n a le s G y m n a s iu m L a u fe n th a l- T h ie rs te in 0 1 N iv e a u P 3 1 7 '9 0 0 8 9 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - S O 1 2 -- - -- - 0 2 N iv e a u P , g ym n a si a le r z w e is p ra c h ig e r A u sb ild u n g sg a n g B L -J U ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 9 5 0 1 .8 .1 2 -- - N W 1 -- - -- - X -- - S O 1 2 -- - -- - 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I A B e ru fs v o rb e re it e n d e S c h u lj a h re , In te g ra ti o n s a n g e b o te Z e n tr u m f ü r B rü c k e n a n g e b o te - in te g ra tiv e s P ro fi l 1 -2 17 ‘9 00 8‘ 95 0 1 ,8 .2 1 -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - - s c h u lis c h e s P ro fi l 1 17 ‘9 00 8‘ 95 0 1 .8 .2 1 -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - - k o m b in ie rt e s P ro fi l (v o lls c h u lis c h e s A n g e b o t: z. B . V o rl e h re M e ta ll) 1 17 ‘9 00 8‘ 95 0 1 .8 .2 1 -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - - k o m b in ie rt e s P ro fi l (t e ils c h u lis c h e s A n g e b o t: z .B . a llg e m e in e V o rl e h re n ) 1 8‘ 95 0 4‘ 47 5 1 .8 .2 1 -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - B M a tu ri tä ts s c h u le n B 1 K a n to n a le G y m n a s ie n ( R e g e ld a u e r B L a u ss e rh a lb S c h u lp fl ic h t: 4 J a h re G y m n a s iu m L ie s ta l 0 1 M a tu rp ro fil e : A , B , G , I, L , M , S , W , Z 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 b is h e r A G 2 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 3 / S O 4 / S O 1 4 -- - -- - B ili n g u a le M a tu r 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 b is h e r A G 2 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 3 / S O 4 / S O 1 4 -- - -- - G y m n a s iu m M ü n c h e n s te in 0 2 M a tu rp ro fil e : A , B , I, L , M , R , S , W , Z 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 b is h e r A G 2 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 3 / S O 4 -- - -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B L , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 1 – 3 1 .7 .2 0 2 2 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B a s e l- L a n d s c h a ft B A S E L -L A N D S C H A F T D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B S B E F R J U L U S O V S Z H G y m n a s iu m M u tt e n z 0 3 M a tu rp ro fil e : A , B , I, L , M , S , W , Z 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 b is h e r A G 2 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 3 / S O 4 -- - -- - G y m n a s iu m O b e rw il 0 4 M a tu rp ro fil e : A , B , I, L , M , S , W , Z 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 b is h e r A G 2 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 3 / S O 4 -- - -- - G y m n a s iu m L a u fe n th a l- T h ie rs te in 0 5 M a tu rp ro fil e : A , B , I, L , S , W , Z 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 b is h e r A G 2 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 1 2 -- - -- - 0 6 G ym n a si a le r z w e is p ra c h ig e r A u sb ild u n g sg a n g B L -J U ( 1 0 . S c h u lja h r) 1 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .1 2 -- - N W 1 -- - -- - X -- - S O 1 2 -- - -- - 0 7 B V S 2 ( 1 0 . u n d 1 1 . S c h u lja h r) 2 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 b is h e r -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - B 2 F a c h m it te ls c h u le n 0 1 A m G y m n a si u m L ie st a l, M ü n ch e n st e in , M u tt e n z , O b e rw il (F a c h m it te ls c h u la u s w e is ), B e ru fs fe ld e r: 3 18 ‘1 00 9‘ 05 0 1 .8 .9 9 - G e s u n d h e it / N a tu rw is s e n s c h a ft e n A G 6 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - - P ä d a g o g ik A G 6 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - - S o z ia le A rb e it A G 6 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - - G e st a ltu n g u n d K u n st A G 6 N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 S O 5 / N W 1 -- - -- - - M u s ik A G 6 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - 0 2 F a c h m a tu ri tä ts m o d u le G es un dh ei t - F a ch m a tu ri tä ts a rb e it a n S ta m m sc h u le (3 ,5 W L x 6 0 0 , G e s a m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2‘ 10 0 1 .8 .0 9 A G 6 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - K un st / G es ta lte n - F a ch m a tu ri tä ts a rb e it a n S ta m m sc h u le (3 ,5 W L x 6 0 0 , G e s a m tk o st e n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2‘ 10 0 1 .8 .0 9 A G 6 N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 S O 5 / N W 1 -- - - -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B L , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 1 – 3 1 .7 .2 0 2 2 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 4 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B a s e l- L a n d s c h a ft B A S E L -L A N D S C H A F T D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 . 2 2 Im R S A s e it A G B S B E F R J U L U S O V S Z H P äd ag og ik - K u rs P ä d a g o g ik ( 8 W L x 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) - F a ch m a tu ri tä ts a rb e it a n S ta m m sc h u le (3 ,5 W L x 6 0 0 , G e s a m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 4‘ 80 0 2‘ 10 0 1 .8 .0 9 1 .8 .0 9 A G 6 A G 6 N W 1 N W 1 -- - -- - -- - -- - N W 1 N W 1 -- - -- - S O 5 S O 5 -- - -- - -- - -- - S oz ia le s - F a ch m a tu ri tä ts a rb e it a n S ta m m sc h u le (3 ,5 W L x 6 0 0 , G e s a m tk o s te n m it e in e r R e c h n u n g ) 1 2‘ 10 0 1 .8 .0 9 A G 6 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - G y m n a s iu m L a u fe n th a l- T h ie rs te in D A n g e b o te f ü r B e s o n d e rs B e g a b te G y m n a s iu m L ie s ta l 0 1 S p o rt k la s s e M a tu ra 5 J a h re : ( 2 2‘ 30 0 x 4 S J = 89 ‘2 00 : 5 S J =1 7‘ 84 0) 5 17 ‘8 40 8‘ 92 0 1 .8 .0 5 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - Z H 1 0 2 S p o rt fa ch m itt e ls ch u le (1 9' 90 0 x 3 S J = 59 ‘7 00 : 4 S J = 14 ‘9 25 ) 4 14 ‘9 25 7‘ 46 2. 50 1 .8 .0 5 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - Z H 1 B e s c h lu s s d e r A b k o m m e n s k a n to n e v o m 1 2 .4 .2 0 2 2 1 A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 R e g io n a le s S c h u la b k o m m e n N o rd w e s ts c h w e iz ü b e r d ie g e g e n s e it ig e A u fn a h m e v o n A u s zu b il d e n d e n u n d A u s ri c h tu n g v o n B e it rä g e n ( R S A 2 0 0 9 ) zw is c h e n d e n K a n to n e n A a rg a u , B a s e l- L a n d s c h a ft , B a s e l- S ta d t, B e rn , F re ib u rg , J u ra , L u ze rn , S o lo th u rn , W a ll is u n d Z ü ri c h K a n to n B a s e l- S ta d t: L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n z u m R S A 2 0 0 9 , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 b is 3 1 .7 .2 0 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B a s e l- S ta d t B A S E L -S T A D T D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B E F R J U L U S O V S Z H 7 .1 + 7 .2 V o lk s s c h u le 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I A A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te 0 1 S e k u n d a rs c h u le ( 7 .– 9 . S ch u lja h r) - S p o rt kl a ss e ( N iv e a u A , E , P ; S ta n d o rt B ä u m lih o f) , S w is s O ly m p ic P a rt n e r S ch o o l 3 1 9 '7 0 0 9‘ 8 5 0 1 .8 .1 5 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 -- - Z H 1 B F re m d s p ra c h li c h e s S c h u lj a h r 0 1 1 2 . P a rt n e rs p ra ch lic h e s S ch u lja h r Z P S (R e p e tit io n le tz te s o b lig a to ri sc h e s S ch u lja h r in e in e r a n d e re n L a n d e ss p ra ch e a n e in e r ö ff e n tli ch e n V o lk ss ch u le ) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 8 -- - -- - X X -- - -- - -- - -- - -- - C N a c h h o lb il d u n g A ll g e m e in e G e w e rb e s c h u le B a s e l 0 1 - L in k zu m B e ru f (N a ch h o le n S ch u la b sc h lu ss S e k. I m it st a a tli ch a n e rk a n n te m Z e rt ifi ka t; N iv e a u A o d e r E ) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 5 -- - X N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B S , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 2 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B a s e l- S ta d t B A S E L -S T A D T D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B E F R J U L U S O V S Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I A B e ru fs v o rb e re it e n d e S c h u lj a h re , In te g ra ti o n s a n g e b o te Z e n tr u m f ü r B rü c k e n a n g e b o te 0 1 In te g ra tiv e s P ro fil ( fr ü h e r IB K ) 1 -2 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 0 N W 1 B L 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - 0 2 - In te n si v- In te g ra tio n sk u rs , II K ( te ils ch u li- sc h e s A n g e b o t, ¼ d e s V Z -T a ri fe s) 1 4‘ 4 8 0 2‘ 24 0 1 .8 .9 2 N W 1 B L 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - 0 3 S ch u lis ch e s P ro fil 1 17 ‘9 00 8‘ 95 0 1 .8 .2 1 -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - 0 4 K o m b in ie rt e s P ro fil ( in kl . V o rl e h re n ; te ils ch u lis ch e s A n g e b o t, ½ d e s V Z -T a ri fe s) 1 8‘ 95 0 4‘ 47 5 1 .8 .2 1 -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - 0 5 K o m b in ie rt e s P ro fil P ri m a ( m it in te n si ve r h e ilp ä d a g o g is ch e r B e g le itu n g ) 1 17 ‘9 00 8‘ 95 0 1 .8 .2 1 -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - A ll g e m e in e G e w e rb e s c h u le B a s e l 0 6 V o rk u rs e C h e m ie & T e ch n o lo g ie , E le kt ro & A u to m a tio n , E rn ä h ru n g , H o lz , M e d iz in , M e ta ll B a u , M e ta ll M e ch a n ik (v o lls ch u lis ch e s A n g e b o t) 1 17 ‘9 00 8‘ 95 0 1 .8 .2 1 -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - B M a tu ri tä ts s c h u le n G y m n a s ie n , 1 0 .- 1 3 . S c h u lj a h r 0 1 W ir ts ch a ft sg ym n a si u m 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .4 .7 5 A G 6 B L 2 -- - -- - N W 1 -- - S O 2 -- - -- - 0 2 G ym n a si u m K ir sc h g a rt e n 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .4 .7 5 A G 6 B L 2 -- - -- - N W 1 -- - S O 2 -- - -- - 0 3 G ym n a si u m a m M ü n st e rp la tz 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .4 .7 5 A G 6 B L 2 -- - -- - N W 1 -- - S O 2 -- - -- - 0 4 G ym n a si u m L e o n h a rd 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .4 .7 5 A G 6 B L 2 -- - -- - N W 1 -- - S O 2 -- - -- - 0 5 G ym n a si u m B ä u m lih o f 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .4 .7 5 A G 6 B L 2 -- - -- - N W 1 -- - S O 2 -- - -- - 0 6 G ym n a si u m B ä u m lih o f, S p o rt kl a ss e , S w is s O ly m p ic P a rt n e r S ch o o l 4 2 2 '3 0 0 11 ‘1 50 1 .8 .0 0 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - Z H 1 C M a tu ri tä ts s c h u le n f ü r E rw a c h s e n e 0 1 M a tu ri tä ts ku rs f ü r B e ru fs tä ti g e ( M fB ) a m G ym n a si u m K ir sc h g a rt e n ( Ø 1 5 J W L ) 2 - 3 ,5 7 0 0 /J W L 3 5 0 /S W L 1 .8 .1 0 N W 1 X -- - N W 1 N W 1 -- - X -- - Z H 2 - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B S , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B a s e l- S ta d t B A S E L -S T A D T D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B E F R J U L U S O V S Z H D F a c h m it te ls c h u le n 0 1 F a ch m a tu ri tä ts sc h u le B a se l- S ta d t (F a ch - m itt e ls ch u la u sw e is ), F a ch ri ch tu n g e n : 3 18 ‘1 00 9‘ 05 0 1 .8 .9 9 - G e su n d h e it/ N a tu rw is se n sc h a ft e n -- -1 -- -1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - - P ä d a g o g ik -- -1 -- -1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - - S o zi a le A rb e it -- -1 -- -1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - - G e st a ltu n g /K u n st -- -1 -- -1 -- - -- - N W 1 N W 1 S O 5 / N W 1 -- - -- - - M u si k/ T h e a te r A G 6 / N W 1 -- -1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 / N W 1 -- - -- - - K o m m u n ik a tio n /I n fo rm a tio n A G 6 -- -1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 / N W 1 -- - -- - 0 2 F a c h m a tu ri tä ts m o d u le ( Z u s a tz le is tu n g e n ) F a ch m a tu ri tä ts a rb e it a n S ta m m sc h u le (3 ,5 W L x 6 0 0 ) - G e su n d h e it/ N a tu rw is se n sc h a ft e n (G e sa m tk o st e n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 2’ 10 0 1 .8 .0 9 -- -1 -- -- 1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - - S o zi a le A rb e it (G e sa m tk o st e n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 2’ 10 0 1 .8 .0 9 -- -1 -- -1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - - G e st a ltu n g /K u n st (G e sa m tk o st e n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 2’ 10 0 1 .8 .0 9 -- -- 1 -- -1 -- - -- - N W 1 N W 1 S O 5 / N W 1 -- - -- - - M u si k/ T h e a te r (G e sa m tk o st e n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 2’ 10 0 1 .8 .0 9 A G 6 / N W 1 -- -1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 / N W 1 -- - -- - - K o m m u n ik a tio n / In fo rm a ti o n (G e sa m tk o st e n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 2’ 10 0 1 .8 .0 9 A G 6 -- -1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 / N W 1 -- - -- - - P ä d a g o g ik ( G e s a m tk o s te n 6 '9 0 0 ) -- K u rs P ä d a g o g ik ( 8 W L x 6 0 0 ) 1 4’ 80 0 1 .8 .0 9 -- -1 -- -1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - -- F a ch m a tu ri tä ts a rb e it a n S ta m m sc h u le ( 3 ,5 W L x 6 0 0 ) 2’ 10 0 1 .8 .0 9 -- -1 -- -1 -- - -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - 1 A G u n d B L : A lle S c h ü le ri n n e n u n d S c h ü le r, d ie b is u n d m it S c h u lja h r 2 0 2 1 /2 2 in d ie F M S B a se l e in g e tr e te n s in d , d ü rf e n a u c h d ie F a ch m a tu ri tä t a n d e r F M S B a se l a b so lv ie re n . D ie K a n to n e A G u n d B L ü b e rn im m e n d e n K a n to n s b e it ra g f ü r d a s F a c h m a tu ri tä ts m o d u l (i n kl . R e p e tie re n d e ). - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B S , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 4 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B a s e l- S ta d t B A S E L -S T A D T D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B E F R J U L U S O V S Z H E V o rb e re it u n g e n a u f H o c h s c h u ls tu d ie n g ä n g e 0 1 a P a ss e re lle v o n d e r B e ru fs m a tu ri tä t zu r U n iv e rs itä t a m G ym n a si u m K ir sc h g a rt e n (1 6 W L ) 1 8 '2 0 0 2 4’ 10 0 1 .8 .0 5 N W 1 X N W 1 -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - 0 1 b P a ss e re lle v o n d e r F a ch m a tu ri tä t zu r U n iv e rs itä t a m G ym n a si u m K ir sc h g a rt e n (1 6 W L ) 1 8‘ 20 02 4‘ 10 0 1 .8 .1 7 N W 1 X N W 1 -- - N W 1 -- - S O 5 -- - -- - S c h u le f ü r G e s ta lt u n g 0 2 - P ro p ä d e u tik u m G e st a ltu n g u n d K u n st 1 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .8 0 -- - X 3 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 X 4 N W 1 -- - 0 3 - P ro p ä d e u tik u m G e st a ltu n g u n d K u n st in E n g lis ch 1 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 7 -- - X 3 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 X 4 N W 1 -- - 0 4 - P ro p ä d e u tik u m G e st a ltu n g u n d K u n st , T e ilz e it (B e g in n j e w e ils J a n u a r; 1 8, 5 W L x 70 0 = 12 ‘9 50 ) 2 12 ‘9 50 6‘ 47 5 1 .1 .0 9 -- - X 3 -- - N W 1 N W 1 N W 1 X 4 N W 1 -- - M u s ik A k a d e m ie B a s e l 0 5 P re C o lle g e K la ss ik , Ja zz u n d A lte M u si k (V o rb e re itu n g a u f e in S tu d iu m a n e in e r M u si kh o ch sc h u le ) (8 W L x 7 0 0 ) 1 5‘ 60 0 2‘ 80 0 1 .8 .1 8 N W 1 N W 1 N W 1 -- - N W 1 X -- - -- - -- - 2 C H F 1 1 '2 0 0 ( 1 6 W L x C H F 7 0 0 ) a b zü g lic h C H F 3 '0 0 0 K u rs g e ld 3 B L : Z a h lu n g sb e re its c h a ft n u r fü r Z u b ri n g e r fü r d ie F H 4 S O : Z a h lu n g s b e re its c h a ft n u r fü r Z u b ri n g e r fü r d ie F H - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. B S , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 5 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s B a s e l- S ta d t B A S E L -S T A D T D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B E F R J U L U S O V S Z H 7 .4 T e rt iä re v o m B u n d n ic h t a n e rk a n n te B il d u n g s g ä n g e B e ru fs fa c h s c h u le B a s e l 0 1 F rü h e s p ra ch lic h e F ö rd e ru n g - S ch w e rp u n kt D e u ts ch ( W e ite rb ild u n g f ü r B e tr e u u n g sp e rs o n e n i n T a g e sh e im e n u n d S p ie lg ru p p e n ) (t o ta l 1 8 0 L , Ø 2 ,2 5 W L x 7 0 0 ); t o ta l 4 S e m ., 1 . S e m . = E in fü h ru n g s- se m e st e r 2 1 '5 8 0 7 9 0 1 .8 .0 9 -- - N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - B e s c h lu s s d e r A b k o m m e n s k a n to n e v o m 1 2 .4 .2 0 2 2 1 A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 R e g io n a le s S c h u la b k o m m e n ü b e r d ie g e g e n s e it ig e A u fn a h m e v o n A u s zu b il d e n d e n u n d A u s ri c h tu n g v o n B e it rä g e n ( R S A 2 0 0 9 ) zw is c h e n d e n K a n to n e n A a rg a u , B a s e l- L a n d s c h a ft , B a s e l- S ta d t, B e rn , F re ib u rg , J u ra , L u ze rn , S o lo th u rn , W a ll is u n d Z ü ri c h K a n to n F re ib u rg : L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n z u m R S A 2 0 0 9 , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 b is 3 1 .7 .2 0 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s F re ib u rg F R E IB U R G D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E J U L U S O V S Z H 7 .1 + 7 .2 V o lk s s c h u le 7 .1 K in d e rg a rt e n 0 1 J a u n 2 1 0 '6 0 0 5 '3 0 0 1 .8 .9 0 -- - -- - -- - B E 2 a -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 U e b e rs to rf 2 1 0 '6 0 0 5 '3 0 0 1 .8 .8 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 R e g io n M u rt e n : K in d e rg a rt e n J e u s s 2 1 0 '6 0 0 5 '3 0 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 4 a / N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 K e rz e rs -F rä sc h e ls 2 1 0 '6 0 0 5 '3 0 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 R e g io n M u rt e n 1 ) 2 1 0 '6 0 0 5 '3 0 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 7 .2 .1 P ri m a rs tu fe A R e g e lk la s s e n 0 1 J a u n 6 1 3 '7 0 0 6 '8 5 0 1 .8 .1 2 -- - -- - -- - B E 2 b -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K e rz e rs -F rä sc h e ls 6 1 3 '7 0 0 6 '8 5 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 R e g io n M u rt e n 1 ) 6 1 3 '7 0 0 6 '8 5 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 4 a / N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 P la ff e ie n 6 1 3 '7 0 0 6 '8 5 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 U e b e rs to rf 6 1 3 '7 0 0 6 '8 5 0 1 .8 .1 5 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - B A n g e b o te f ü r b e s o n d e re K la s s e n (F ör de rk la ss en ) 0 1 J a u n 6 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .1 2 -- - -- - -- - B E 2 b -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K e rz e rs -F rä sc h e ls 6 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 4 b / N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 R e g io n M u rt e n 1 ) 6 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 4 a / N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 P la ff e ie n 6 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 U e b e rs to rf 6 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .1 5 -- -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 ) K G u n d P S R e g io n M u rt e n : g ilt n u r fü r d ie d e u ts c h sp ra ch ig e A b te ilu n g - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. F R , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 2 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s F re ib u rg F R E IB U R G D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E J U L U S O V S Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I A R e a lk la s s e n , S e k u n d a rk la s s e n , S p e zi e ll e S e k u n d a rk la s s e n , 0 1 D e u ts c h s p ra c h ig e O ri e n ti e ru n g s s c h u le F re ib u rg ( D O S F ) 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .2 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 O S K e rz e rs 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 4 c -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 O S R M M u rt e n 2 ) 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 4 d -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 O S P la ff e ie n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 5 -- - -- - -- - B E 1 / N W 1 3 ) -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 O S W ü n n e w il 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 5 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - B F re m d s p ra c h li c h e s S c h u lj a h r 0 1 1 2 . P a rt n e rs c h a ft lic h e s S c h u lja h r Z P S (R e p e ti tio n l e tz te s o b lig a to ri s c h e s S c h u lja h r in e in e r a n d e re n L a n d e ss p ra c h e a n e in e r ö ff e n tl ic h e n V o lk s s c h u le ) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 N W 1 X X X -- - X S O 1 X X C A n g e b o te f ü r b e s o n d e re K la s s e n (F ör de rk la ss en ) 0 1 D e u ts c h s p ra c h ig e O ri e n ti e ru n g s s c h u le F re ib u rg ( D O S F ) 3 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .2 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 O S K e rz e rs 3 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 4 c -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 O S R M M u rt e n 2 ) 3 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 4 d -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 O S P la ff e ie n 3 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .9 5 -- - -- - -- - B E 1 / N W 1 3 ) -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 O S W ü n n e w il 3 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .1 5 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 2 ) O S R M ( O ri e n ti e ru n g ss c h u le R e g io n M u rt e n ): g ilt n u r fü r d ie d e u ts c h sp ra c h ig e A b te ilu n g 3 ) D ie S c h ü le r d e r S e ku n d a rs tu fe I a u s d e r G e m e in d e G u g g is b e rg k ö n n e n m it d e m C o d e B E 1 w ie b is h e r d ie O S P la ff e ie n o h n e K o st e n g u ts p ra ch e b e su ch e n . D ie S c h ü le r d e r S e k u n d a rs tu fe I a u s d e n G e m e in d e n R ü sc h e g g u n d S c h w a rz e n b u rg b e n ö ti g e n f ü r d e n B e s u c h d e r O S P la ff e ie n g e m . C o d e N W E D K 1 w ie b is h e r e in e K o st e n g u ts p ra c h e d e s A K V B . - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. F R , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s F re ib u rg F R E IB U R G D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E J U L U S O V S Z H D A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te 0 1 - O S d e u ts c h u n d f ra n z ö s is c h sp ra ch ig (F ö rd e ru n g i n B a sk e tb a ll [b e id e ], E is h o c k e y [K n a b e n ], F u ss b a ll [K n a b e n ] u n d V o lle yb a ll [M ä d ch e n ]) 3 19 ‘7 00 9‘ 85 0 1 .8 .1 0 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - -- - 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I A In te g ra ti o n s a n g e b o te B e ru fs v o rb e re it e n d e S c h u lj a h re ( B V S ) 0 1 V o rl e h re n a n d e r B e ru fs s c h u le F re ib u rg 1 1 7 ’9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - N W 1 N W 1 -- - -- - -- - - -- -- - -- - B M a tu ri tä ts s c h u le n ( R e g e ld a u e r 4 J a h re ) 0 1 - K o lle g iu m G a m b a ch 4 20 ‘3 0 0 10 ‘1 5 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 3 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 - K o lle g iu m H l. K re u z 4 20 ‘3 0 0 10 ‘1 5 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 3 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 - K o lle g iu m S t. M ic h a e l 4 20 ‘3 0 0 10 ‘1 5 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 3 -- - -- - -- - -- - -- - C F a c h m it te ls c h u le n ( m it F a c h a u s w e is o d e r M a tu ri tä t) 0 1 - F a ch m itt e ls ch u le F re ib u rg , B e ru fs fe ld e r G e su n d h e it , S o zi a le A rb e it u n d P ä d a g o g ik 3 1 8 '1 0 0 9 ‘0 5 0 1 .8 .7 5 -- - -- - -- - B E 3 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 P ä d a g o g is c h e F a c h m a tu ri tä t (A u s b ild u n g s d a u e r 3 2 W o c h e n (2 6 J W L x 6 0 0 = 1 5 ‘6 0 0 ) 1 15 ‘6 00 7 8 0 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 F a c h m a tu ri tä t G e s u n d h e it (6 0 0 /J W L ) (2 1 W L x 6 0 0 ) 1 12 ‘6 00 6‘ 30 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 F a c h m a tu ri tä t S o z ia la rb e it (6 0 0 /J W L ) (3 .5 W L x 6 0 0 , G e sa m ta b g e ltu n g m it e in e r R e ch n u n g ) 1 2‘ 10 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. F R , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 4 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s F re ib u rg F R E IB U R G D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E J U L U S O V S Z H D H o c h b e g a b te n F ö rd e ru n g i n S p o rt K a n to n a le G y m n a s ie n 0 1 - K o lle g iu m G a m b a ch - K o lle g iu m H l. K re u z - K o lle g iu m S t. M ic h a e l (F ö rd e ru n g i n B a sk e tb a ll [b e id e ], E is h o c k e y [H e rr e n ], F u ss b a ll [H e rr e n ] u n d V o lle y b a ll [D a m e n ]) 4 22 ‘3 0 0 11 ‘1 5 0 1 .8 .1 0 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 N W 1 -- - 0 2 - F a c h m itt e ls c h u le F re ib u rg (F ö rd e ru n g in B a sk e tb a ll [b e id e ], E is h o ck e y [H e rr e n ], F u s s b a ll [H e rr e n ] u n d V o lle yb a ll [D a m e n ]) 3 19 ‘9 0 0 9‘ 9 5 0 1 .8 .1 0 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 -- - E V o rb e re it u n g a u f H o c h s c h u ls tu d ie n g ä n g e 0 1 P a s s e re ll e U n iv e rs it ä ts z u g a n g F ü r In h a b e r/ in n e n e in e r B e ru fs m a tu ri tä t A n g e b o t so w o h l in f ra n zö si s c h e r a ls a u c h in d e u ts c h e r S p ra c h e (2 3 JW L x 70 0 = 16 ‘1 00 /S J) 1 16 ‘1 00 8‘ 05 0 1 .8 .1 2 N W 1 X N W 1 4 ) -- - -- - N W 1 N W 1 - -- -- - F ü r In h a b e r/ in n e n e in e r F a c h m a tu ri tä t A n g e b o t so w o h l in f ra n zö si s c h e r a ls a u c h in d e u ts c h e r S p ra c h e (2 3 JW L x 70 0 = 16 ‘1 00 /S J) 1 16 ‘1 00 8‘ 05 0 1 .8 .1 7 N W 1 -- - N W 1 4 ) -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 4) n u r fü r fr a n z ö s is c h e K la s s e n - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. F R , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 5 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s F re ib u rg F R E IB U R G D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E J U L U S O V S Z H 0 2 Z u s a tz m o d u le G e s u n d h e it ( in d e u ts c h e r S p ra c h e ) F ü r In h a b e r/ in n e n e in e r e id g e n ö s s is c h e n M a tu ri tä t o d e r e in e r n ic h t- b e re ic h s s p e z if is c h e n B e ru fs -o d e r F a ch m a tu ri tä t (n u r fü r N ic h t- H E S - S O K a n to n e ) (1 8 JW L x 60 0 = 10 ‘8 00 / S J ) 1 10 ‘8 00 5‘ 40 0 1 .8 .1 4 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - L U 2 -- - -- - -- - 7 .4 T e rt iä re v o m B u n d n ic h t a n e rk a n n te S tu d ie n g ä n g e A K o n s e rv a to ri u m F re ib u rg 0 1 B la s m u s ik d ir e kt io n T Z , 5 L e kt io n e n p ro W o ch e 4 7 0 0 /J W L 3 5 0 /S W L 1 .8 .0 9 -- - N W 1 X -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 2 T a n z T Z , 1 2 -1 5 L e kt io n e n p ro W o ch e 4 7 0 0 /J W L 3 5 0 /S W L 1 .8 .0 9 -- - N W 1 X -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 3 T h e a te r (i n f ra n zö si sc h e r S p ra ch e ) T Z , 9 .5 L e kt io n e n p ro W o ch e 1 7 0 0 /J W L 3 5 0 /S W L 1 .8 .0 9 -- - N W 1 X -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 4 M u s ik k la s s is c h T Z , 4 .3 L e k tio n e n p ro W o c h e 4 7 0 0 /J W L 3 5 0 /S W L 1 .8 .0 9 -- - N W 1 X -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 5 M u s ik j a zz T Z , 4 .3 L e k tio n e n p ro W o ch e 4 7 0 0 /J W L 3 5 0 /S W L 1 .8 .0 9 -- - N W 1 X -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - B e s c h lu s s d e r A b k o m m e n s k a n to n e v o m 1 2 .4 .2 0 2 2 1 A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 R e g io n a le s S c h u la b k o m m e n f ü r d ie g e g e n s e it ig e A u fn a h m e v o n A u s zu b il d e n d e n u n d A u s ri c h tu n g v o n B e it rä g e n ( R S A 2 0 0 9 ) z w is c h e n d e n K a n to n e n A a rg a u , B a s e l- L a n d s c h a ft , B a s e l- S ta d t, B e rn , F re ib u rg , J u ra , L u ze rn , S o lo th u rn , W a ll is u n d Z ü ri c h K a n to n J u ra : L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n z u m R S A 2 0 0 9 , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 b is a m 3 1 .7 .2 0 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s J u ra J U R A D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s - p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R L U S O V S Z H 7 .1 + 7 .2 E c o le o b li g a to ir e 7 .1 E c o le e n fa n ti n e 0 1 C la s s e s e n fa n ti n e s 2 10 ‘6 0 0 5‘ 3 0 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - -- - -- - -- - -- - 7 .2 .1 D e g ré p ri m a ir e 0 1 C la ss e s o rd in a ir e s (3 7 c e rc le s) 6 13 ‘7 0 0 6‘ 85 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 C la ss e s d e s o u tie n ( 4 c e rc le s) 6 20 ‘6 0 0 10 ‘3 0 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 C la ss e s d e t ra n s it io n ( 4 c e rc le s) 1 20 ‘6 0 0 10 ‘3 0 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 S e ss io n s b ili n g u e s (D e lé m o n t) 6 13 ‘7 0 0 6‘ 85 0 1 .8 .1 0 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - 7 .2 .2 D e g ré s e c o n d a ir e I 0 5 C la ss e s o rd in a ir e s (6 c e rc le s – 9 é co le s) 0 6 E S H a u te -S o rn e ( B a ss e co u rt ) 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 7 E S C o u rr e n d lin 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 8 E S C o llè g e d e D e lé m o n t 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 9 E S L e s B re u le u x 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - N W 1 -- - -- - -- - 1 0 E S L e N o ir m o n t 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - N W 1 -- - -- - -- - 1 1 E S S a ig n e lé g ie r 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - N W 1 -- - -- - -- - 1 2 E S C o llè g e S to ck m a r (P o rr e n tr u y) 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - N W 1 -- - -- - -- - 1 3 E S C o llè g e T h u rm a n n ( P o rr e n tr u y) 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - N W 1 -- - -- - -- - 1 4 E S V a l T e rb i ( V ic q u e s ) 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - B E 7 -- - N W 1 -- - -- - -- - 1 5 C la ss e s d e s o u tie n ( 3 c e rc le s) 3 2 6 ‘9 0 0 13 ‘4 5 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. J U , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 2 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s J u ra J U R A D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s - p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R L U S O V S Z H 1 6 1 2 e a n n é e l in g u is tiq u e (R é p é ti tio n d e l a d e rn iè re a n n é e d e l 'é c o le ob lig at oi re à l’ éc ol e pu bl iq ue d an s un e a u tr e l a n g u e n a ti o n a le ) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 0 N W 1 B L 1 X X N W 1 X S O 1 -- - X 1 7 C la ss e d 'a cc u e il p o u r a llo p h o n e s D u ré e va ri a b le 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 7 -- - -- - -- - -- - -- - 1 8 S tr u c tu re S A E ( S p o rt s -A rt s -E tu d e s ) 1 9 E S C o llè g e d e D e lé m o n t 1 -3 19 ‘7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .1 0 - -- N W 1 -- - B E 8 -- - N W 1 -- - N W 1 -- - 2 0 E S C o llè g e S to ck m a r (P o rr e n tr u y) 1 -3 19 ‘7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .1 0 - -- N W 1 -- - B E 8 -- - N W 1 -- - N W 1 -- - 2 1 E S C o llè g e T h u rm a n n ( P o rr e n tr u y) 1 -3 19 ‘7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .1 0 N W 1 N W 1 -- - B E 8 -- - N W 1 -- - N W 1 Z H 1 2 2 E S S a ig n e lé g ie r 1 -3 19 ‘7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .1 0 - -- N W 1 -- - B E 8 -- - N W 1 -- - N W 1 -- - 7 .3 D e g ré s e c o n d a ir e I I C y c le d e t ra n s it io n 2 3 O p tio n O ri e n ta tio n , D e lé m o n t 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 0 -- - -- - -- - B E 9 -- - N W 1 -- - -- - -- - G y m n a s e , d e g ré 1 2 à 1 4 2 4 D iv is io n ly c é e n n e d u C E J E F , P o rr e n tr u y 3 20 ’3 0 0 10 ’1 5 0 1 .8 .1 0 -- - N W 1 N W 1 B E 9 -- - X -- - -- - -- - 2 5 D iv is io n ly c é e n n e d u C E J E F , P o rr e n tr u y: 3 e e t 4 e a n n é e s d e l a f ili è re g ym n a si a le b i- lin g u e B L -J U , d e g ré s 1 3 e t 1 4 2 20 ’3 0 0 10 ’1 5 0 1 .8 .1 2 -- - X N W 1 -- - -- - -- - S O 1 2 -- - -- - E c o le d e c u lt u re g é n é ra le d e g ré 1 2 à 1 4 2 6 D iv is io n S a n té -s o ci a l- A rt s d u C E J E F , D e - lé m o n t 3 1 8 '1 0 0 9’ 05 0 1 .8 .1 0 -- - N W 1 N W 1 B E 9 -- - N W 1 -- - -- - -- - B e s c h lu s s d e r A b k o m m e n s k a n to n e v o m 1 2 .4 .2 0 2 2 1 A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 R e g io n a le s S c h u la b k o m m e n ü b e r d ie g e g e n s e it ig e A u fn a h m e v o n A u s zu b il d e n d e n u n d A u s ri c h tu n g v o n B e it rä g e n ( R S A 2 0 0 9 ) zw is c h e n d e n K a n to n e n A a rg a u , B a s e l- L a n d s c h a ft , B a s e l- S ta d t, B e rn , F re ib u rg , J u ra , L u ze rn , S o lo th u rn , W a ll is u n d Z ü ri c h K a n to n L u z e rn : L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n z u m R S A 2 0 0 9 , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 b is 3 1 .7 .2 0 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H 7 .1 + 7 .2 V o lk s s c h u le 7 .1 K in d e rg a rt e n 0 1 G e m e in d e B a llw il 2 1 0 ‘6 0 0 5 ‘3 0 0 1 .8 .0 2 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 G e m e in d e H o h e n ra in 2 1 0 ‘6 0 0 5 ‘3 0 0 1 .8 .0 2 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 7 .2 .1 P ri m a rs tu fe A R e g e lk la s s e n 0 1 G e m e in d e B a llw il 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 1 .8 .0 7 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 G e m e in d e H o h e n ra in 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 1 .8 .0 2 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 G e m e in d e P fa ff n a u 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 1 .8 .1 2 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I A R e g e lk la s s e n 0 1 G e m e in d e E s c h e n b a c h 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 9 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 G e m e in d e H o c h d o rf 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 5 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 G e m e in d e P fa ff n a u 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 1 N W 1 / A G 7 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - B A n g e b o te f ü r B e s o n d e rs B e g a b te 0 1 G e m e in d e K ri e n s - S p o rt k la s s e n ( 7 . - 9 . S c h u lja h r, S e k u n d a rs c h u le N iv e a u A /B /C ) 1 -3 19 ‘7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 6 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - Z H 1 - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. LU , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 2 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H 0 2 S E K p lu s R e g io n E n tl e b u c h 7 . – 9 . S c h u lja h r 1 – 3 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .1 2 N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 K a n to n s s c h u le S c h ü p fh e im G y m n a s iu m P lu s s e p a ra t g e fü h rt e r 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g f ü r s p o rt lic h e u n d m u si sc h B e g a b te ( E in tr itt a b 8 . o d e r 9 . S c h u lja h r) 9 . S c h u lja h r 1 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 2 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - 0 4 K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i, L u ze rn S p o rt - u n d M u s ik k la s s e s e p a ra t g e fü h rt e r 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g f ü r S p o rt - u n d M u s ik b e g a b te ( E in tr itt a b 8 . o d . 9 . S c h u lja h r) 9 . S c h u lja h r 1 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - 0 5 K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r 6 -j ä h ri g e s G y m n a si u m m it s p e z ifi sc h e r F ö rd e ru n g h o c h b e g a b te r G y m n a si a st in n e n u n d G ym n a s ia s te n i n E rg ä n z u n g z u m o rd e n tli c h e n U n te rr ic h t (U G 4 S e m e s - te r, M a tu ri tä ts le h rg a n g 8 S e m e st e r) 7 . – 9 . S c h u lja h r 3 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - C F re m d s p ra c h li c h e s S c h u lj a h r 0 1 A lle L u z e rn e r G e m e in d e n (R e p e ti tio n l e tz te s o b lig a to ri s c h e s S c h u lja h r in e in e r a n d e re n L a n d e ss p ra ch e a n e in e r ö f- fe n tl ic h e n V o lk s s c h u le o d e r K a n to n s s c h u le [G y m n a si u m ]) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 8 -- - -- - -- - X X -- - -- - -- - -- - D G y m n a s ia le r U n te rr ic h t (i n n e rh a lb d e r S c h u lp fli c h t, 7 . – 9 . S c h u lja h r) La ng ze itg ym na si en 0 1 K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 3 A G 3 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K a n to n s s c h u le S e e ta l, B a ld e g g 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 1 N W 1 / A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i, L u z e rn 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 3 A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i, L u z e rn Z w e is p ra c h ig e M a tu ri tä t (E n g lis c h ), a b 3 . K la ss e 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 7 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 K a n to n s s c h u le R e u s s b ü h l, L u z e rn 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 3 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 6 K a n to n s s c h u le S u rs e e 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 3 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 7 K a n to n s s c h u le W ill is a u 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. LU , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H K ur zz ei tg ym na si en (E in tr itt a b 8. o d. 9 . S ch ul ja hr ) 0 8 G ym n a si u m S t. K le m e n s, E b ik o n ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 9 K a n to n s s c h u le S e e ta l, B a ld e g g ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 A G 3 / A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 0 K a n to n s s c h u le M u s e g g , L u z e rn ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 1 K a n to n s s c h u le S c h ü p fh e im ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 2 K a n to n s s c h u le S u rs e e ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 3 K a n to n s s c h u le R e u s s b ü h l L u z e rn ,( 9 . S c h u l- ja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 4 K a n to n s s c h u le W ill is a u ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I A ll g e m e in b il d e n d e S c h u le n A 0 1 B M a tu ri tä ts s c h u le n La ng ze itg ym na si en (1 0. – 1 2. S ch ul ja hr ) 0 1 K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 3 A G 3 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K a n to n s s c h u le S e e ta l, B a ld e g g 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 1 N W 1 / A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i, L u ze rn 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 3 A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i, L u ze rn Z w e is p ra c h ig e M a tu ri tä t (E n g lis c h ) 4 . - 6 . K la ss e 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 7 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 0 5 K a n to n s s c h u le R e u s s b ü h l, L u z e rn 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 6 K a n to n s s c h u le S u rs e e 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 3 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 7 K a n to n s s c h u le W ill is a u 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. LU , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 4 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H K ur zz ei tg ym na si en (E in tr itt a b 8. o de r ab 9 . S ch ul ja hr : 10 . – 1 2. /1 3. S ch ul ja hr ) 0 8 G ym n a si u m S t. K le m e n s, E b ik o n 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 9 K a n to n s s c h u le S e e ta l, B a ld e g g 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 A G 3 / A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 0 K a n to n s s c h u le M u s e g g , L u z e rn 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 1 K a n to n s s c h u le S c h ü p fh e im 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 2 K a n to n s s c h u le S u rs e e 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 3 K a n to n s s c h u le R e u s s b ü h l, L u z e rn 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 4 K a n to n s s c h u le W ill is a u 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - C M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h s e n e ( T Z ) 0 1 M a tu ri tä ts sc h u le f ü r E rw a c h se n e , R e u ss b ü h l L u z e rn , (T Z 1 3 J W L à 7 0 0 = 9 '1 0 0 ) 3 ,5 9’ 10 0 4 '5 5 0 1 .8 .9 5 N W 1 X X N W 1 -- - -- - X -- - Z H 2 D F a c h m it te ls c h u le n ( m it F a ch a u s w e is o d e r M a tu ri - tä t) 0 1 K a n to n a le F a c h m itt e ls ch u le , L u ze rn P ro fil e - S o z ia le A rb e it 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .9 3 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ä d a g o g ik F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik (1 2 J W L à 6 0 0 ) 3 0 .5 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 7‘ 20 0 1 .8 .9 3 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K a n to n a le F a c h m itt e ls ch u le , S u rs e e P ro fil P ä d a g o g ik 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .9 6 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik (1 2 J W L à 6 0 0 ) 0 .5 7‘ 20 0 -- - -- - -- - -- -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 K a n to n a le F a c h m itt e ls c h u le , B a ld e g g - P ro fil P ä d a g o g ik 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 5 A G 3 /8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - F a ch m a tu ri tä t P ä d a g o g ik (1 2 J W L à 6 0 0 ) 0 .5 7‘ 20 0 1 .8 .0 5 A G 3 /8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fi l M u s ik 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 5 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - F a ch m a tu ri tä t M u si k (2 4 J W L à 6 0 0 ) 1 14 ‘4 00 7‘ 20 0 1 .8 .0 5 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. LU , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 5 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H E V o rb e re it u n g e n a u f H o c h s c h u ls tu d ie n - g ä n g e 0 1 M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h s e n e R e u s s - b ü h l, L u ze rn P a ss e re lle B e ru fs m a tu ra - u n iv e rs it ä re H o ch - s c h u le , V o rb e re it u n g s le h rg a n g (T Z 1 4 J W L à F r. 7 0 0 = 9 '8 0 0 ) 1 9’ 80 0 4’ 90 0 1 .8 .0 4 N W 1 X -- - N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 -- - 0 2 P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn V o rb e re it u n g sk u rs a u f d ie A u fn a h m e p rü fu n g a n d ie P ä d a g o g is c h e H o ch s c h u le L u z e rn N iv ea u I ( 16 J W L à 70 0 = 11 '2 00 ) S e m e s te rk u rs V o llz e it: 1 S e m . à 1 1 '2 0 0 0 .5 - 1 1 '2 0 0 1 .8 .0 3 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - Ja h re sk u rs T e ilz e it: 2 S e m . à 5 '6 0 0 1 11 ‘2 00 5‘ 60 0 1 .8 .0 3 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 V o rb e re it u n g sk u rs a u f d ie A u fn a h m e p rü fu n g a n d ie P ä d a g o g is c h e H o ch s c h u le L u ze rn N iv ea u II (2 2 JW L à 70 0 = 15 '4 00 ) (f ü r B e w e rb e ri n n e n u n d B e w e rb e r o h n e g y m n a s ia le M a - tu ri tä t, Z ie l: fa c h lic h e u n d le rn te c h n is c h e V o rb e re it u n g a u f d a s S tu d iu m S e k u n d a rs tu fe I ) J a h re s k u rs V o llz e it : 2 S e m . à 7 '7 0 0 S e m e st e rk u rs V o llz e it: 1 S em . à 1 5‘ 40 0 1 0 .5 15 ‘4 00 - 7‘ 70 0 15 ‘4 00 1 .8 .0 9 1 .8 .1 9 N W 1 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - 0 4 H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t V o rk u rs f ü r g e s ta lt e ri sc h e B e ru fe (V o rb e re itu n g a u f H o c h sc h u ls tu d ie n g ä n g e ) (V ol lz ei ta us bi ld un g, 2 3 JW L à 70 0 = 16 ‘1 00 ) 1 16 ‘1 00 8‘ 05 0 1 .8 .8 9 -- - -- - N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - 0 5 V o rk u rs f ü r g e s ta lt e ri sc h e B e ru fe (V o rb e re itu n g a u f H o c h sc h u ls tu d ie n g ä n g e ) (T ei lz ei ta us bi ld un g, 1 4 JW L à 70 0 = 9‘ 80 0) 2 9‘ 80 0 4‘ 90 0 1 .8 .1 2 -- - -- - N W 1 -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - 0 6 H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik V o rs tu d iu m ( V o rb e re itu n g a u f H o c h sc h u ls tu d ie n - g ä n g e ) (V Z 1 6 J W L à 7 0 0 = 1 1 '2 0 0 ) 1 -1 .5 11 ‘2 00 5‘ 60 0 1 .8 .0 2 N W 1 N W 1 X -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - V o rk u rs ( V o rb e re itu n g a u f H o c h s c h u ls tu d ie n g ä n g e ) (T Z 1 2 J W L à 7 0 0 = 8 '4 0 0 ) 1 -3 8 '4 0 0 4 '2 0 0 1 .8 .0 2 N W 1 N W 1 X -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. LU , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 6 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H F A n g e b o te f ü r B e s o n d e rs B e g a b te 0 1 K a n to n s s c h u le S c h ü p fh e im G y m n a s iu m P lu s s e p a ra t g e fü h rt e r 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g f ü r s p o rt - lic h u n d m u s is c h B e g a b te ( E in tr it t a b 8 . o d . 9 . S ch u lja h r) (T a ri f 2 2‘ 3 0 0 .- x 4 S J = 8 9 ‘2 0 0 .- : 5 S J = 1 7‘ 8 4 0 .- ) 4 -5 17 ‘8 4 0 8‘ 9 2 0 1 .8 .0 2 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - 0 2 K a n to n s s c h u le L u ze rn S p o rt - u n d M u s ik k la s s e s e p a ra t g e fü h rt e r 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g f ü r S p o rt - u n d M u s ik b e g a b te ( E in tr it t a b 8 . o d . 9 . S ch u lja h r) (T a ri f 2 2‘ 30 0 .- x 4 S J = 8 9 ‘2 0 0 .- : 5 S J = 17 ‘8 40 .- ) 4 -5 17 ‘8 4 0 8‘ 9 2 0 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - 0 3 K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r 6 -j ä h ri g e s G y m n a si u m m it s p e z ifi sc h e r F ö rd e ru n g h o c h - b e g a b te r G ym n a s ia s tin n e n u n d G y m n a s ia st e n in E rg ä n - z u n g z u m o rd e n tli c h e n U n te rr ic h t (U G 4 S e m e st e r, M a - tu ri tä ts le h rg a n g 8 S e m e s te r) 3 22 ‘3 0 0 1 1‘ 1 5 0 1 .8 .0 9 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - 7 .4 T e rt iä re v o m B u n d n ic h t a n e r- k a n n te B il d u n g s g ä n g e 0 1 H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik K ir c h e n m u s ik C ( T Z 6 -1 1 J W L à 7 0 0 = 4 '2 0 0 – 7 '7 0 0 ) 2 4‘ 20 0 – 7‘ 70 0 2‘ 10 0 – 3‘ 75 0 1 .8 .9 6 -- - N W 1 X -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - 0 2 M A Z - D ie J o u rn a li s te n s c h u le , L u z e rn D ip lo m a u s b ild u n g J o u rn a lis m u s (T Z 7 J W L à 7 0 0 = 4 '9 0 0 ) 2 4 '9 0 0 2 '4 5 0 1 .8 .9 3 -- - X X -- - N W 1 -- - X -- - -- - F o to g ra fi e (T Z 7 J W L à 7 0 0 = 4 '9 0 0 ) 1 .5 4 '9 0 0 2 '4 5 0 1 .8 .0 4 -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - X -- - -- - B e s c h lu s s d e r A b k o m m e n s k a n to n e v o m 1 2 .4 .2 0 2 2 1 A n h a n g I I z u m R S A 2 0 0 9 R e g io n a le s S c h u la b k o m m e n ü b e r d ie g e g e n s e it ig e A u fn a h m e v o n A u s zu b il d e n d e n u n d A u s ri c h tu n g v o n B e it rä g e n ( R S A 2 0 0 9 ) zw is c h e n d e n K a n to n e n A a rg a u , B a s e l- L a n d s c h a ft , B a s e l- S ta d t, B e rn , F re ib u rg , J u ra , L u ze rn , S o lo th u rn , W a ll is u n d Z ü ri c h K a n to n L u z e rn : L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n z u m R S A 2 0 0 9 , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 b is 3 1 .7 .2 0 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H 7 .1 + 7 .2 V o lk s s c h u le 7 .1 K in d e rg a rt e n 0 1 G e m e in d e B a llw il 2 1 0 ‘6 0 0 5 ‘3 0 0 1 .8 .0 2 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 G e m e in d e H o h e n ra in 2 1 0 ‘6 0 0 5 ‘3 0 0 1 .8 .0 2 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 7 .2 .1 P ri m a rs tu fe A R e g e lk la s s e n 0 1 G e m e in d e B a llw il 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 1 .8 .0 7 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 G e m e in d e H o h e n ra in 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 1 .8 .0 2 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 G e m e in d e P fa ff n a u 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 1 .8 .1 2 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I A R e g e lk la s s e n 0 1 G e m e in d e E s c h e n b a c h 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 9 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 G e m e in d e H o c h d o rf 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 5 A G 8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 G e m e in d e P fa ff n a u 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 1 N W 1 / A G 7 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - B A n g e b o te f ü r B e s o n d e rs B e g a b te 0 1 G e m e in d e K ri e n s - S p o rt k la s s e n ( 7 . - 9 . S c h u lja h r, S e k u n d a rs c h u le N iv e a u A /B /C ) 1 -3 19 ‘7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 6 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - Z H 1 - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. LU , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 2 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H 0 2 S E K p lu s R e g io n E n tl e b u c h 7 . – 9 . S c h u lja h r 1 – 3 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .1 2 N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 K a n to n s s c h u le S c h ü p fh e im G y m n a s iu m P lu s s e p a ra t g e fü h rt e r 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g f ü r s p o rt lic h e u n d m u si sc h B e g a b te ( E in tr itt a b 8 . o d e r 9 . S c h u lja h r) 9 . S c h u lja h r 1 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 2 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - 0 4 K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i, L u ze rn S p o rt - u n d M u s ik k la s s e s e p a ra t g e fü h rt e r 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g f ü r S p o rt - u n d M u s ik b e g a b te ( E in tr itt a b 8 . o d . 9 . S c h u lja h r) 9 . S c h u lja h r 1 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - 0 5 K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r 6 -j ä h ri g e s G y m n a si u m m it s p e z ifi sc h e r F ö rd e ru n g h o c h b e g a b te r G y m n a si a st in n e n u n d G ym n a s ia s te n i n E rg ä n z u n g z u m o rd e n tli c h e n U n te rr ic h t (U G 4 S e m e s - te r, M a tu ri tä ts le h rg a n g 8 S e m e st e r) 7 . – 9 . S c h u lja h r 3 1 9 '7 0 0 9 '8 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - C F re m d s p ra c h li c h e s S c h u lj a h r 0 1 A lle L u z e rn e r G e m e in d e n (R e p e ti tio n l e tz te s o b lig a to ri s c h e s S c h u lja h r in e in e r a n d e re n L a n d e ss p ra ch e a n e in e r ö f- fe n tl ic h e n V o lk s s c h u le o d e r K a n to n s s c h u le [G y m n a si u m ]) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 8 -- - -- - -- - X X -- - -- - -- - -- - D G y m n a s ia le r U n te rr ic h t (i n n e rh a lb d e r S c h u lp fli c h t, 7 . – 9 . S c h u lja h r) La ng ze itg ym na si en 0 1 K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 3 A G 3 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K a n to n s s c h u le S e e ta l, B a ld e g g 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 1 N W 1 / A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i, L u z e rn 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 3 A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i, L u z e rn Z w e is p ra c h ig e M a tu ri tä t (E n g lis c h ), a b 3 . K la ss e 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 7 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 K a n to n s s c h u le R e u s s b ü h l, L u z e rn 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 3 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 6 K a n to n s s c h u le S u rs e e 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 3 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 7 K a n to n s s c h u le W ill is a u 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. LU , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H K ur zz ei tg ym na si en (E in tr itt a b 8. o d. 9 . S ch ul ja hr ) 0 8 G ym n a si u m S t. K le m e n s, E b ik o n ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 9 K a n to n s s c h u le S e e ta l, B a ld e g g ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 A G 3 / A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 0 K a n to n s s c h u le M u s e g g , L u z e rn ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 1 K a n to n s s c h u le S c h ü p fh e im ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 2 K a n to n s s c h u le S u rs e e ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 3 K a n to n s s c h u le R e u s s b ü h l L u z e rn ,( 9 . S c h u l- ja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 4 K a n to n s s c h u le W ill is a u ( 9 . S c h u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I A ll g e m e in b il d e n d e S c h u le n A 0 1 B M a tu ri tä ts s c h u le n La ng ze itg ym na si en (1 0. – 1 2. S ch ul ja hr ) 0 1 K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 3 A G 3 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K a n to n s s c h u le S e e ta l, B a ld e g g 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 1 N W 1 / A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i, L u ze rn 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 3 A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 K a n to n s s c h u le A lp e n q u a i, L u ze rn Z w e is p ra c h ig e M a tu ri tä t (E n g lis c h ) 4 . - 6 . K la ss e 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 7 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 0 5 K a n to n s s c h u le R e u s s b ü h l, L u z e rn 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 6 K a n to n s s c h u le S u rs e e 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 3 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 7 K a n to n s s c h u le W ill is a u 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. LU , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 4 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H K ur zz ei tg ym na si en (E in tr itt a b 8. o de r ab 9 . S ch ul ja hr : 10 . – 1 2. /1 3. S ch ul ja hr ) 0 8 G ym n a si u m S t. K le m e n s, E b ik o n 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 9 K a n to n s s c h u le S e e ta l, B a ld e g g 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 A G 3 / A G 8 -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 0 K a n to n s s c h u le M u s e g g , L u z e rn 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 1 K a n to n s s c h u le S c h ü p fh e im 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 2 K a n to n s s c h u le S u rs e e 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .9 9 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 3 K a n to n s s c h u le R e u s s b ü h l, L u z e rn 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 1 4 K a n to n s s c h u le W ill is a u 3 - 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 2 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - C M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h s e n e ( T Z ) 0 1 M a tu ri tä ts sc h u le f ü r E rw a c h se n e , R e u ss b ü h l L u z e rn , (T Z 1 3 J W L à 7 0 0 = 9 '1 0 0 ) 3 ,5 9’ 10 0 4 '5 5 0 1 .8 .9 5 N W 1 X X N W 1 -- - -- - X -- - Z H 2 D F a c h m it te ls c h u le n ( m it F a ch a u s w e is o d e r M a tu ri - tä t) 0 1 K a n to n a le F a c h m itt e ls ch u le , L u ze rn P ro fil e - S o z ia le A rb e it 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .9 3 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ä d a g o g ik F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik (1 2 J W L à 6 0 0 ) 3 0 .5 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 7‘ 20 0 1 .8 .9 3 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K a n to n a le F a c h m itt e ls ch u le , S u rs e e P ro fil P ä d a g o g ik 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .9 6 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik (1 2 J W L à 6 0 0 ) 0 .5 7‘ 20 0 -- - -- - -- - -- -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 K a n to n a le F a c h m itt e ls c h u le , B a ld e g g - P ro fil P ä d a g o g ik 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 5 A G 3 /8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - F a ch m a tu ri tä t P ä d a g o g ik (1 2 J W L à 6 0 0 ) 0 .5 7‘ 20 0 1 .8 .0 5 A G 3 /8 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fi l M u s ik 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 5 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - F a ch m a tu ri tä t M u si k (2 4 J W L à 6 0 0 ) 1 14 ‘4 00 7‘ 20 0 1 .8 .0 5 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. LU , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 5 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H E V o rb e re it u n g e n a u f H o c h s c h u ls tu d ie n - g ä n g e 0 1 M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h s e n e R e u s s - b ü h l, L u ze rn P a ss e re lle B e ru fs m a tu ra - u n iv e rs it ä re H o ch - s c h u le , V o rb e re it u n g s le h rg a n g (T Z 1 4 J W L à F r. 7 0 0 = 9 '8 0 0 ) 1 9’ 80 0 4’ 90 0 1 .8 .0 4 N W 1 X -- - N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 -- - 0 2 P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn V o rb e re it u n g sk u rs a u f d ie A u fn a h m e p rü fu n g a n d ie P ä d a g o g is c h e H o ch s c h u le L u z e rn N iv ea u I ( 16 J W L à 70 0 = 11 '2 00 ) S e m e s te rk u rs V o llz e it: 1 S e m . à 1 1 '2 0 0 0 .5 - 1 1 '2 0 0 1 .8 .0 3 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - Ja h re sk u rs T e ilz e it: 2 S e m . à 5 '6 0 0 1 11 ‘2 00 5‘ 60 0 1 .8 .0 3 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 V o rb e re it u n g sk u rs a u f d ie A u fn a h m e p rü fu n g a n d ie P ä d a g o g is c h e H o ch s c h u le L u ze rn N iv ea u II (2 2 JW L à 70 0 = 15 '4 00 ) (f ü r B e w e rb e ri n n e n u n d B e w e rb e r o h n e g y m n a s ia le M a - tu ri tä t, Z ie l: fa c h lic h e u n d le rn te c h n is c h e V o rb e re it u n g a u f d a s S tu d iu m S e k u n d a rs tu fe I ) J a h re s k u rs V o llz e it : 2 S e m . à 7 '7 0 0 S e m e st e rk u rs V o llz e it: 1 S em . à 1 5‘ 40 0 1 0 .5 15 ‘4 00 - 7‘ 70 0 15 ‘4 00 1 .8 .0 9 1 .8 .1 9 N W 1 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - 0 4 H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t V o rk u rs f ü r g e s ta lt e ri sc h e B e ru fe (V o rb e re itu n g a u f H o c h sc h u ls tu d ie n g ä n g e ) (V ol lz ei ta us bi ld un g, 2 3 JW L à 70 0 = 16 ‘1 00 ) 1 16 ‘1 00 8‘ 05 0 1 .8 .8 9 -- - -- - N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - 0 5 V o rk u rs f ü r g e s ta lt e ri sc h e B e ru fe (V o rb e re itu n g a u f H o c h sc h u ls tu d ie n g ä n g e ) (T ei lz ei ta us bi ld un g, 1 4 JW L à 70 0 = 9‘ 80 0) 2 9‘ 80 0 4‘ 90 0 1 .8 .1 2 -- - -- - N W 1 -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - 0 6 H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik V o rs tu d iu m ( V o rb e re itu n g a u f H o c h sc h u ls tu d ie n - g ä n g e ) (V Z 1 6 J W L à 7 0 0 = 1 1 '2 0 0 ) 1 -1 .5 11 ‘2 00 5‘ 60 0 1 .8 .0 2 N W 1 N W 1 X -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - V o rk u rs ( V o rb e re itu n g a u f H o c h s c h u ls tu d ie n g ä n g e ) (T Z 1 2 J W L à 7 0 0 = 8 '4 0 0 ) 1 -3 8 '4 0 0 4 '2 0 0 1 .8 .0 2 N W 1 N W 1 X -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. LU , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 6 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s L u ze rn L U Z E R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u l- ja h re K a n to n s - b e it ra g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e it ra g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U S O V S Z H F A n g e b o te f ü r B e s o n d e rs B e g a b te 0 1 K a n to n s s c h u le S c h ü p fh e im G y m n a s iu m P lu s s e p a ra t g e fü h rt e r 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g f ü r s p o rt - lic h u n d m u s is c h B e g a b te ( E in tr it t a b 8 . o d . 9 . S ch u lja h r) (T a ri f 2 2‘ 3 0 0 .- x 4 S J = 8 9 ‘2 0 0 .- : 5 S J = 1 7‘ 8 4 0 .- ) 4 -5 17 ‘8 4 0 8‘ 9 2 0 1 .8 .0 2 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - 0 2 K a n to n s s c h u le L u ze rn S p o rt - u n d M u s ik k la s s e s e p a ra t g e fü h rt e r 5 -j ä h ri g e r M a tu ri tä ts le h rg a n g f ü r S p o rt - u n d M u s ik b e g a b te ( E in tr it t a b 8 . o d . 9 . S ch u lja h r) (T a ri f 2 2‘ 30 0 .- x 4 S J = 8 9 ‘2 0 0 .- : 5 S J = 17 ‘8 40 .- ) 4 -5 17 ‘8 4 0 8‘ 9 2 0 1 .8 .0 4 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - 0 3 K a n to n s s c h u le B e ro m ü n s te r 6 -j ä h ri g e s G y m n a si u m m it s p e z ifi sc h e r F ö rd e ru n g h o c h - b e g a b te r G ym n a s ia s tin n e n u n d G y m n a s ia st e n in E rg ä n - z u n g z u m o rd e n tli c h e n U n te rr ic h t (U G 4 S e m e st e r, M a - tu ri tä ts le h rg a n g 8 S e m e s te r) 3 22 ‘3 0 0 1 1‘ 1 5 0 1 .8 .0 9 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - 7 .4 T e rt iä re v o m B u n d n ic h t a n e r- k a n n te B il d u n g s g ä n g e 0 1 H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik K ir c h e n m u s ik C ( T Z 6 -1 1 J W L à 7 0 0 = 4 '2 0 0 – 7 '7 0 0 ) 2 4‘ 20 0 – 7‘ 70 0 2‘ 10 0 – 3‘ 75 0 1 .8 .9 6 -- - N W 1 X -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - 0 2 M A Z - D ie J o u rn a li s te n s c h u le , L u z e rn D ip lo m a u s b ild u n g J o u rn a lis m u s (T Z 7 J W L à 7 0 0 = 4 '9 0 0 ) 2 4 '9 0 0 2 '4 5 0 1 .8 .9 3 -- - X X -- - N W 1 -- - X -- - -- - F o to g ra fi e (T Z 7 J W L à 7 0 0 = 4 '9 0 0 ) 1 .5 4 '9 0 0 2 '4 5 0 1 .8 .0 4 -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - X -- - -- - B e s c h lu s s d e r A b k o m m e n s k a n to n e v o m 1 2 .4 .2 0 2 2 1 A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 R e g io n a le s S c h u la b k o m m e n ü b e r d ie g e g e n s e it ig e A u fn a h m e v o n A u s zu b il d e n d e n u n d A u s ri c h tu n g v o n B e it rä g e n ( R S A 2 0 0 9 ) zw is c h e n d e n K a n to n e n A a rg a u , B a s e l- L a n d s c h a ft , B a s e l- S ta d t, B e rn , F re ib u rg , J u ra , L u ze rn , S o lo th u rn , W a ll is u n d Z ü ri c h K a n to n S o lo th u rn : L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n z u m R S A 2 0 0 9 , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 b is a m 3 1 .7 .2 0 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s S o lo th u rn S O L O T H U R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U V S Z H 7 .1 + 7 .2 V o lk s s c h u le 7 .1 K in d e rg a rt e n 0 1 K in d e rg a rt e n 2 10 ’6 0 0 5 ’3 0 0 b is h e r -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K in d e rg a rt e n M e tz e rl e n -M a ri a st e in 2 10 ’6 0 0 5 ’3 0 0 1 .8 .0 8 -- - B L 5 -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 K in d e rg a rt e n M ü m lis w il- R a m is w il 2 10 ’6 0 0 5 ’3 0 0 1 .8 .1 7 -- - -- - -- - B E 1 0 -- - -- - -- - -- - -- - 7 .2 .1 P ri m a rs tu fe A R e g e lk la s s e n 0 1 P ri m a rs c h u le n 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 b is h e r -- - B L 3 -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 V o lk s s c h u le H a u e n s te in u n d T ri m b a c h 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 b is h e r -- - N W 1 -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 P ri m a rs c h u le M e tz e rl e n -M a ri a st e in 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 1 .8 .0 8 -- - B L 5 -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 P ri m a rs c h u le M ü m lis w il- R a m is w il 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 1 .8 .1 7 -- - -- - -- - B E 1 0 -- - -- - -- - -- - -- - B A n g e b o te f ü r b e s o n d e re K la s s e n (S pe zi al an ge bo te V er ha lte n) 0 1 S p e z ia la n g e b o te V e rh a lt e n ( v o rm a ls R K K ) D o rn a c h (3 . - 6 . S c h u lja h r) 1 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 S p e z ia la n g e b o te V e rh a lt e n ( v o rm a ls R K K ) G re n ch e n (3 . - 6 . S c h u lja h r) 1 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 S p e z ia la n g e b o te V e rh a lt e n ( v o rm a ls R K K ) O lt e n (3 . - 6 . S c h u lja h r) 1 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 S p e z ia la n g e b o te V e rh a lt e n ( v o rm a ls R K K ) S o lo th u rn (3 . - 6 . S c h u lja h r) 1 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. S O , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 2 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s S o lo th u rn S O L O T H U R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U V S Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I A R e a l- u n d S e k u n d a rk la s s e n , S p e zi e ll e S e k u n d a rk la s s e n 0 1 O b e rs tu fe n z e n tr u m L e im e n ta l: V o lk s s c h u lo b e rs tu fe 7 . - 9 . S c h u lja h r 3 17 ’9 00 8 '9 5 0 1 .8 .9 5 -- - N W 1 / B L 5 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 S e k u n d a rs c h u le B 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 b is h e r -- - N W 1 -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 S e k u n d a rs c h u le E 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 b is h e r -- - N W 1 -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 K re is s c h u le T h a l ( S e k B + E ) 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 7 -- - -- - -- - B E 1 0 -- - -- - -- - -- - -- - B A n g e b o te f ü r b e s o n d e re K la s s e n (S pe zi al an ge bo te V er ha lte n) 0 1 S p e z ia la n g e b o te V e rh a lt e n ( v o rm a ls R K K ) D o rn a c h ( 7 . + 8 . S c h u lja h r) 1 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 S p e z ia la n g e b o te V e rh a lt e n ( v o rm a ls R K K ) G re n c h e n ( 7 . + 8 . S c h u lja h r) 1 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 S p e z ia la n g e b o te V e rh a lt e n ( v o rm a ls R K K ) O lte n ( 7 . + 8 . S c h u lja h r) 1 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 S p e z ia la n g e b o te V e rh a lt e n ( v o rm a ls R K K ) S o lo th u rn ( 7 . + 8 . S c h u lja h r) 1 2 6 '9 0 0 1 3 '4 5 0 1 .8 .1 6 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - C F re m d s p ra c h li c h e s S c h u lj a h r 0 1 „F re m ds pr ac hl ic he s 10 . S ch ul ja hr “ (R e p e ti tio n l e tz te s o b lig a to ri s c h e s S c h u lja h r in e in e r a n d e re n L a n d e ss p ra c h e a n e in e r ö ff e n tl ic h e n V o lk s s c h u le ) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 -- - -- - -- - X N W 1 -- - -- - -- - -- - D A n g e b o te f ü r B e s o n d e rs B e g a b te 0 1 K a n to n s s c h u le S o lo th u rn - G y m n a s iu m , 9 . S c h u lja h r S o n d e rk la ss e S p o rt u n d K u ltu r 1 19 ‘7 0 0 9‘ 8 5 0 1 .8 .0 6 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - Z H 1 0 2 S ta d ts c h u le n S o lo th u rn T a le n tf ö rd e rk la ss e S e k I 3 19 ‘7 0 0 9‘ 8 5 0 1 .8 .1 3 N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. S O , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s S o lo th u rn S O L O T H U R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U V S Z H E G y m n a s ia le r U n te rr ic h t in n e rh a lb d e r S c h u lp fl ic h t S e k u n d a rs c h u le P 0 1 G re n c h e n , 7 . + 8 . S c h u lja h r 2 17 ’9 00 8 '9 5 0 b is h e r -- - -- - -- - B E 6 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K a n to n s s c h u le O lt e n , 7 . + 8 . S c h u lja h r 2 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 b is h e r -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 K a n to n s s c h u le S o lo th u rn , 7 . + 8 . S c h u lja h r 2 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 b is h e r -- - -- - -- - B E 6 -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 K re is s c h u le T h a l ( S e k P ), 7 . + 8 . S c h u lja h r 2 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 7 -- - -- - -- - B E 1 0 -- - -- - -- - -- - -- - M a tu ri tä ts sc h u le ( M A R ) 0 5 K a n to n s s c h u le O lt e n , 9 . S c h u lja h r S c h w e rp u n k tf ä c h e r: S p ra c h e n , M a th e m a tik / n a tu r- w is s ., W ir ts c h a ft u n d R e ch t, m u si s c h 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 b is h e r - -- -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 6 K a n to n s s c h u le S o lo th u rn , 9 . S c h u lja h r S c h w e rp u n k tf ä c h e r: S p ra c h e n , M a th e m a tik / n a tu r- w is s ., W ir ts c h a ft u n d R e ch t, m u si s c h 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 b is h e r -- - -- - -- - B E 5 a -- - -- - -- - -- - -- - 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I A M a tu ri tä ts s c h u le n 0 1 K a n to n s s c h u le O lt e n ; G y m n a s iu m S c h w e rp u n k tf ä c h e r: S p ra c h e n , M a th e m a tik / n a tu r- w is s ., W ir ts c h a ft u n d R e ch t, m u si s c h 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 b is h e r -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K a n to n s s c h u le S o lo th u rn ; G y m n a s iu m S c h w e rp u n k tf ä c h e r: S p ra c h e n , M a th e m a tik / n a tu r- w is s ., W ir ts c h a ft u n d R e ch t, m u si s c h 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 b is h e r -- - -- - -- - B E 5 b -- - -- - -- - -- - -- - - A nh an g II zu m R S A 2 00 9, L is te d er b ei tr ag sb er ec ht ig te n S ch ul en K t. S O , g ül tig v om 1 .8 .2 02 2 – 31 .7 .2 02 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 4 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s S o lo th u rn S O L O T H U R N D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U V S Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I B F a c h m it te ls c h u le n m it F a c h a u s w e is o d e r M a tu ri tä t 0 1 K a n to n s s c h u le O lt e n B e ru fs fe ld e r G e su n d h e it, S o zi a le s, P ä d a g o g ik 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 4 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K a n to n s s c h u le S o lo th u rn B e ru fs fe ld e r G e su n d h e it, S o zi a le s, P ä d a g o g ik 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 4 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 F a ch m a tu ri tä t G e su n d h e it (A rb e it) (3 .5 J W L x 6 0 0 , G e sa m tk o st e n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 2‘ 10 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 F a ch m a tu ri tä t S o zi a le s ( A rb e it) (3 .5 J W L x 6 0 0 , G e sa m tk o st e n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 2 '1 0 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik ( M o d u l) (1 1 .5 J W L x 6 0 0 , G e sa m tk o st e n m it e in e r R e ch n u n g ) 1 6‘ 90 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - C A n g e b o te f ü r B e s o n d e rs B e g a b te 0 1 K a n to n s s c h u le S o lo th u rn - G y m n a s iu m S o n d e rk la ss e S p o rt u n d K u ltu r (2 2‘ 3 0 0 .- x 3 S J = 6 6 ‘9 00 : 4 S J = 16 ‘7 0 0 ) 4 16 ‘7 0 0 8‘ 3 5 0 1 .8 .0 6 N W 1 -- - -- - N W 1 -- - -- - N W 1 -- - Z H 1 D V o rb e re it u n g a u f H o c h s c h u ls tu d ie n g ä n g e 0 1 K a n to n s s c h u le O lt e n V o rk u rs I ; V o rb e re itu n g a u f d ie A u fn a h m e p rü - fu n g f ü r d ie S tu d ie n g ä n g e V o rs ch u l- /U n te rs tu fe u n d P ri m a rs tu fe d e r F H N W ; P ä d a g o g ik ( 1 7 J W L x 7 0 0 ). G e sa m ta b g e ltu n g f ü r d ie g a n ze A u sb il- d u n g s d a u e r e rf o lg t m it S ti c h ta g 1 5 .1 1 . 1 11 ’9 00 1 .8 .0 3 N W 1 N W 1 X -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K a n to n s s c h u le S o lo th u rn P a ss e re lle B e ru fs - u n d F a c h m a tu ri tä t – u n iv e rs it ä re H o ch sc h u le n V o rb e re it u n g sk u rs m it E rg ä n zu n g sp rü fu n g T o ta l 5 3 2 L e kt . / T Z 1 4 J W L à 7 0 0 .- = 9 ’8 00 .- - Z u g a n g m it B e ru fs m a tu ri tä t 1 9‘ 80 0 4‘ 90 0 1 .8 .1 5 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - -- - - Z u g a n g m it F a c h m a tu ri tä t 1 9‘ 80 0 4‘ 90 0 1 .8 .1 7 N W 1 -- - N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - -- - B e s c h lu s s d e r A b k o m m e n s k a n to n e v o m 1 2 .4 .2 0 2 2 1 A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 R e g io n a le s S c h u la b k o m m e n ü b e r d ie g e g e n s e it ig e A u fn a h m e v o n A u s zu b il d e n d e n u n d A u s ri c h tu n g v o n B e it rä g e n ( R S A 2 0 0 9 ) zw is c h e n d e n K a n to n e n A a rg a u , B a s e l- L a n d s c h a ft , B a s e l- S ta d t, B e rn , F re ib u rg , J u ra , L u ze rn , S o lo th u rn , W a ll is u n d Z ü ri c h K a n to n W a ll is : L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n z u m R S A 2 0 0 9 , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 b is a m 3 1 .7 .2 0 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s W a ll is W A L L I S D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O Z H 7 .1 + 7 .2 V o lk s s c h u le 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I A F re m d s p ra c h li c h e s S c h u lj a h r 0 1 F re m d sp ra ch lic h e s S ch u lja h r in e in e r a n d e re n L a n d e ss p ra ch e a n e in e r ö ff e n tli ch e n V o lk ss ch u le 1 1 7 ‘9 0 0 8 ‘9 5 0 1 .8 .0 9 N W 1 X X X X -- - X S O 1 X B A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te 0 1 O S V is p ( S ch w e rp u n kt H o ck e y) S w is s O ly m p ic P a rt n e r S ch o o l 3 19 ‘7 0 0 9‘ 8 5 0 1 .8 .0 9 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - -- - N W 1 Z H 1 0 2 O S G rô n e ( S ch w e rp u n kt F u ss b a ll) S w is s O ly m p ic P a rt n e r S ch o o l 3 19 ‘7 0 0 9‘ 8 5 0 1 .8 .0 9 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - -- - N W 1 Z H 1 0 3 O S O rs iè re s (S ch w e rp u n kt S ki A lp in ) S w is s O ly m p ic P a rt n e r S ch o o l 3 19 ‘7 0 0 9‘ 8 5 0 1 .8 .0 9 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - -- - N W 1 Z H 1 0 4 O S C o llo m b e y -M u ra z ve rs ch ie d e n e S p o rt a rt e n S w is s O ly m p ic P a rt n e r S ch o o l 3 19 ‘7 0 0 9‘ 8 5 0 1 .8 .0 9 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - -- - -- - N W 1 Z H 1 - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. V S , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 1 – 3 1 .7 .2 0 2 2 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 2 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s W a ll is W A L L I S D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O Z H 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I C G y m n a s ia le r U n te rr ic h t in n e rh a lb d e r S c h u lp fl ic h t 0 1 K o lle g iu m S p ir itu s S a n ct u s B ri g G ym n a si a le r U n te rr ic h t in n e rh a lb d e r S ch u lp fli ch t (9 . S ch u lja h r) m it In te rn a t 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 2 L yc é e -C o llè g e d e s C re u se ts S io n G ym n a si a le r U n te rr ic h t in n e rh a lb d e r S ch u lp fli ch t (9 . S ch u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 3 L yc é e -C o llè g e d e la P la n ta S io n G ym n a si a le r U n te rr ic h t in n e rh a lb d e r S ch u lp fli ch t (9 . S ch u lja h r) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 4 L yc é e -C ol lè ge d e l’A bb ay e S t- M a u ri ce G ym n a si a le r U n te rr ic h t in n e rh a lb d e r S ch u lp fli ch t (9 . S ch u lja h r) m it In te rn a t 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. V S , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 1 – 3 1 .7 .2 0 2 2 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s W a ll is W A L L I S D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O Z H 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I A B e ru fs v o rb e re it u n g a u s s e rh a lb d e r S c h u lp fl ic h t 0 1 O b e rw a lli se r M itt e ls ch u le S t. U rs u la B ri g S ch u le f ü r B e ru fs vo rb e re it u n g ( S fB ) In te rn a t 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 S ch u le f ü r B e ru fs vo rb e re it u n g S it te n 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 C o llè g e d e la T u ile ri e S t. M a u ri ce S ch u le f ü r B e ru fs vo rb e re it u n g 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - B M a tu ri tä ts s c h u le n (V S : 5 J a h re f ü r S c h ü le r d ie n a c h d e r o b li g a t. S c h u le i n d ie S e k u n d a rs tu fe I I ü b e rt re te n ) 0 1 K o lle g iu m S p ir itu s S a n ct u s B ri g ( In te rn a t) 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - - -- -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 2 L yc é e -C o llè g e d e s C re u se ts S io n 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- -- -- - -- - -- - N W 1 -- - -- -- 0 3 L yc é e -C o llè g e d e la P la n ta S io n 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- -- -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 4 L yc é e -C ol lè ge d e l’A bb ay e S t-M a u ri ce 4 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. V S , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 1 – 3 1 .7 .2 0 2 2 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 4 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s W a ll is W A L L I S D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O Z H C F a c h m it te l- u n d F a c h m a tu ri tä ts s c h u le n 0 1 O b e rw a lli se r M itt e ls ch u le S t. U rs u la B ri g F a ch m itt e ls ch u le I n te rn a t 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 F a ch m itt e ls ch u le S id e rs S p ra ch e n : B ili n g u e -K la ss e n 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 9 -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 F a ch m itt e ls ch u le S itt e n 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 F a ch m itt e ls ch u le S t. J o se p h M o n th e y 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 F a ch m itt e ls ch u le M a rt in a ch 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 6 F a ch m itt e ls ch u le M a rt in a ch F a ch b e re ic h T h e a te r / S o zi a le s (a b d e m 2 . Ja h r) 2 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 7 F a ch m a tu ri tä ts sc h u le S t. U rs u la B ri g F a ch m a tu ri tä t P ä d a g o g ik ( 3 3 J W L ) 1 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 8 F a ch m a tu ri tä ts sc h u le S t- Jo se p h M o n th e y F a ch m a tu ri tä t P ä d a g o g ik ( 3 3 J W L ) 1 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 9 F a ch m a tu ri tä ts sc h u le S t. U rs u la B ri g F a ch m a tu ri tä t G e su n d h e it (2 7 J W L x 6 0 0 ) 1 1 6 ‘2 00 8‘ 10 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 0 F a ch m a tu ri tä ts sc h u le S id e rs F a ch m a tu ri tä t G e su n d h e it (2 7 J W L x 6 0 0 ) 1 1 6 ‘2 00 8‘ 10 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. V S , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 1 – 3 1 .7 .2 0 2 2 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 5 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s W a ll is W A L L I S D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O Z H C F a c h m it te l- u n d F a c h m a tu ri tä ts s c h u le n ( F o rt s .) 1 1 F a ch m a tu ri tä ts sc h u le S itt e n F a ch m a tu ri tä t G e su n d h e it (2 7 J W L x 6 0 0 ) 1 1 6 ‘2 00 8‘ 10 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 2 F a ch m a tu ri tä ts sc h u le M a rt ig n y F a ch m a tu ri tä t G e su n d h e it (2 7 J W L x 6 0 0 ) F a ch m a tu ri tä t T h e a te r (2 9 J W L x 6 0 0 ) 1 16 ‘2 00 17 ‘ 4 0 0 8‘ 10 0 8‘ 70 0 1 .8 .1 1 1 .8 .1 4 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - -- - -- - 1 3 F a ch m a tu ri tä ts sc h u le S t. J o se p h M o n th e y F a ch m a tu ri tä t G e su n d h e it (2 7 J W L x 6 0 0 ) 1 1 6 ‘2 00 8‘ 10 0 1 .8 .1 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - D A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te D 1 G y m n a s ie n 0 1 K o ll e g iu m S p ir it u s S a n c tu s B ri g S w is s O ly m p ic S p o rt S c h o o l N a tio n a le s L e is tu n g sz e n tr u m ( N L Z ) B ri g „H an de ls m itt el sc hu le fü r S po rtl er u nd K ün st le r“ E s w ird n ur d er B es uc h de r G ym na si al en M at ur a im R S A 2 00 9 ge re ge lt: G y m n a s ia le M a tu ra S p ra ch e n : d e u ts ch u n d f ra n zö si sc h U m re ch n u n g T a ri f G ym n a si e n : R e g e l- d a u e r 4 J a h re ( 22 ‘3 0 0 .- x 4 S J = 8 9 ‘2 0 0 : 5 S J = 1 7‘ 8 4 0 ) 5 17 ‘ 8 4 0 8’ 9 2 0 1 . 8 .0 9 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. V S , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 1 – 3 1 .7 .2 0 2 2 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 6 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s W a ll is W A L L I S D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O Z H 0 2 M a rt in a c h S w is s O ly m p ic P a rt n e r S c h o o l „H an de ls m itt el sc hu le fü r S po rtl er u nd K ün st le r“ E s w ird n ur d er B es uc h de r G ym na si al en M at ur a im R S A 2 00 9 ge re ge lt: G y m n a s ia le M a tu ra U m re ch n u n g T a ri f G ym n a si e n : R e g e l- d a u e r 4 J a h re ( 2 2 '3 0 0 x 4 S J : 5 S J = 1 7 ’8 40 ) 5 * 17 ‘ 8 4 0 8’ 9 2 0 1 .8 .1 4 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - E V o rb e re it u n g a u f H o c h s c h u ls tu d ie n g ä n g e 0 1 K o ll e g iu m S p ir it u s S a n c tu s B ri g P a ss e re lle B e ru fs - u n d F a ch m a tu ri tä t - u n iv e rs itä re H o ch sc h u le n A n g e b o t in d e u ts ch e r S p ra ch e (1 9 J W L x 70 0 = 13 ‘3 00 .- /S J) Z u g a n g m it B e ru fs m a tu ri tä t 1 13 ‘3 00 6‘ 65 0 1 .8 .1 6 N W 1 -- - -- - - -- -- - N W 1 -- - -- - -- - Z u g a n g m it F a ch m a tu ri tä t 1 13 ‘3 00 6‘ 65 0 1 .8 .1 7 N W 1 -- - -- - - -- -- - N W 1 -- - -- - -- - 0 2 L y c é e -C ol lè ge d e l’A bb ay e S t- M a u ri c e P a ss e re lle B e ru fs - u n d F a ch m a tu ri tä t - u n iv e rs itä re H o ch sc h u le n A n g e b o t in fr a n zö si ch e r S p ra ch e (1 9 JW L x 70 0 = 13 ‘3 00 /S J) Z u g a n g m it B e ru fs m a tu ri tä t 1 13 ‘3 00 6‘ 65 0 1 .8 .1 6 N W 1 -- - N W 1 - -- -- - N W 1 -- - -- - -- - Z u g a n g m it F a ch m a tu ri tä t 1 13 ‘3 00 6‘ 65 0 1 .8 .1 7 N W 1 -- - -- - - -- -- - N W 1 -- - -- - -- - * D ie v ie r e rs te n J a h re d e r A u sb ild u n g w e rd e n in d e r H a n d e ls m it te ls ch u le M a rt in a ch u n d d a s le tz te J a h r a m K o lle g iu m S p ir itu s S a n ct u s B ri g b e su ch t. B e s c h lu s s d e r A b k o m m e n s k a n to n e v o m 1 2 .4 .2 0 2 2 1 A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 R e g io n a le s S c h u la b k o m m e n f ü r d ie g e g e n s e it ig e A u fn a h m e v o n A u s zu b il d e n d e n u n d A u s ri c h tu n g v o n B e it rä g e n ( R S A 2 0 0 9 ) zw is c h e n d e n K a n to n e n A a rg a u , B a s e l- L a n d s c h a ft , B a s e l- S ta d t, B e rn , F re ib u rg , J u ra , L u ze rn , S o lo th u rn , W a ll is u n d Z ü ri c h K a n to n Z ü ri c h : L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n z u m R S A 2 0 0 9 , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 b is a m 3 1 .7 .2 0 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s Z ü ri c h Z Ü R I C H D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O V S 7 .1 + 7 .2 V o lk s s c h u le 7 .1 K in d e rg a rt e n 0 1 G e m e in d e W e ia ch 2 1 0 ‘6 0 0 5 ‘3 0 0 1 .8 .0 0 A G 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 a lle ü b ri g e n G e m e in d e n 2 1 0 ‘6 0 0 5 ‘3 0 0 1 .8 .0 0 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 7 .2 .1 P ri m a rs tu fe A R e g e lk la s s e n 0 1 G e m e in d e W e ia ch 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 1 .8 .0 0 A G 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 a lle ü b ri g e n G e m e in d e n 6 13 ‘7 0 0 6‘ 8 5 0 1 .8 .0 0 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - B A n g e b o te f ü r b e s o n d e re K la s s e n 6 2 0 '6 0 0 1 0 '3 0 0 1 .8 .0 0 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 7 .2 .2 S e k u n d a rs tu fe I A S e k u n d a rk la s s e n , S p e zi e ll e S e k u n d a rk la s s e n 0 1 G e m e in d e B o n st e tt e n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 G e m e in d e S ta d e l 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 3 a lle ü b ri g e n G e m e in d e n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - B A n g e b o te f ü r b e s o n d e re K la s s e n 3 2 6 '9 0 0 13 ‘4 5 0 A G 5 X -- - -- - -- - -- - -- - X -- - C F re m d s p ra c h li c h e s S c h u lj a h r (R e p e tit io n le tz te s o b lig a to ri s c h e s S c h u lja h r in e in e r a n d e re n L a n d e ss p ra ch e a n e in e r ö f- fe n tl ic h e n V o lk s s c h u le ) 1 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 -- - -- - -- - -- - X -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. Z H , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 2 ** F ü r d e n e rg ä n ze n d e n B e s u ch d e s G ru n d st u d iu m s B ü h n e n ta n z P ro p ä d e u ti k u m d e r T a n za ka d e m ie / Z ü rc h e r H o ch sc h u le f ü r K ü n s te f a ll e n zu sä tz lic h e K o st e n a u ss e rh a lb d e s A b ko m m e n s R S A 2 0 0 9 a n . A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s Z ü ri c h Z Ü R I C H D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt y p e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O V S D A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te 0 1 K u n s t- u n d S p o rt s c h u le Z ü ri ch O b e rl a n d 7 . b is 9 . S c h u lja h r S e ku n d a rs c h u le m it ja h r- g a n g - u n d n iv e a u d u rc h m is c h te n K la ss e n 3 19 ‘7 0 0 9‘ 8 5 0 1 .8 .0 7 N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - 0 2 K u n st - u n d S p o rt s ch u le Z ü ri ch , (K & S Z ü ri ch ) 7 . b is 9 . S c h u lja h r, S e ku n d a rs c h u le m it ja h r- g a n g s - u n d n iv e a u d u rc h m is c h te n K la ss e n * * 3 19 ’7 0 0 9’ 8 5 0 1 .8 .0 7 N W 1 N W 1 -- - N W 1 -- - -- - N W 1 N W 1 -- - 0 3 S p o rt ta le n tk la ss e W ä d e n sw il, S e ku n d a r- s c h u le 7 . b is 9 . S c h u lja h r, m it ja h rg a n g s - u n d n iv e a u d u rc h m is c h te r K la s s e 3 19 ’7 0 0 9’ 8 5 0 1 .8 .2 0 -- - N W 1 -- - N W 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. Z H , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 3 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s Z ü ri c h Z Ü R I C H D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O V S E G y m n a s ia le r U n te rr ic h t in n e rh a lb d e r S c h u lp fl ic h t (7 . b is 9 . S c h u lj a h r) E 1 K a n to n a le G y m n a s ie n 0 1 K S R ä m ib ü h l Z ü ri c h L it e ra rg ym n a si u m 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 2 K S R ä m ib ü h l Z ü ri c h R e a lg y m n a si u m 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 3 K S H o h e P ro m e n a d e Z ü ri c h 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 K S F re u d e n b e rg Z ü ri c h 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- -- -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 K S W ie d ik o n Z ü ri c h 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 6 K S Z ü ri ch N o rd 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 7 K S R y c h e n b e rg W in te rt h u r 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 8 K S Z ü rc h e r O b e rl a n d W e tz ik o n 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 9 K S U s te r 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 0 K S Z ü rc h e r U n te rl a n d B ü la c h 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 1 K S L im m a tt a l U rd o rf 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 2 K S K ü s n a c h t zw e is p ra c h ig e U n te rs tu fe 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .0 7 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 3 K S U e ti k o n a m S e e 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .1 9 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 4 K S Z im m e rb e rg W ä d e n sw il 3 1 7 '9 0 0 8 '9 5 0 1 .8 .2 0 A G 5 / 1 2 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. Z H , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 4 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s Z ü ri c h Z Ü R I C H D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O V S 7 .3 S e k u n d a rs tu fe I I A M a tu ri tä ts s c h u le n A 1 K a n to n a le G y m n a s ie n 0 1 K a n to n s s c h u le ( K S ) R ä m ib ü h l Z ü ri c h M a th e - m a tis ch — n a tu rw is s e n s c h a ft lic h e s G y m n a - s iu m ( M N G ) 3 r e s p . 4 * 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h -E n g lis c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K S R ä m ib ü h l L ite ra rg ym n a s iu m 3 r e sp . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * X N W 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h i n k l. I n te rn a ti o n a l B a cc a la u re a te ( IB ) A G 5 /9 /1 2 * X N W 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 3 K S R ä m ib ü h l R e a lg ym n a s iu m 3 r e sp . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 1 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h i n k l. I n te rn a ti o n a l B a cc a la u re a te ( IB ) A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 4 K S H o h e P ro m e n a d e Z ü ri c h 3 r e sp . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 1 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 K S S ta d e lh o fe n Z ü ri ch 3 r e sp . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 4 J a h re b e i E in tr it t n a ch d e m 9 . S c h u lja h r * A G 1 2 * = e in la u fe n d a b S c h u lja h r 2 0 2 0 /2 1 - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. Z H , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 5 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s Z ü ri c h Z Ü R I C H D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O V S 0 6 K S H o tt in g e n Z ü ri c h 3 r e sp . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 7 K S F re u d e n b e rg Z ü ri c h 3 r e sp . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 1 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - F ra n z ö s is c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 8 K S F re u d e n b e rg L ic e o a rt is tic o . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - I ta lie n is c h 5 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 -- -- -- - N W 1 -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - 0 9 K S E n g e Z ü ri c h 3 r e sp . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 0 K S W ie d ik o n Z ü ri c h 3 r e s p . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 1 K S Z ü ri ch N o rd 3 r e s p . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h + D e u ts c h - F ra n z ö si s c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 2 K S i m L e e W in te rt h u r 3 r e sp . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 4 J a h re b e i E in tr it t n a ch d e m 9 . S c h u lja h r * A G 1 2 * = e in la u fe n d a b S c h u lja h r 2 0 2 0 /2 1 - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. Z H , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 6 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s Z ü ri c h Z Ü R I C H D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O V S 1 3 K S B ü e lr a in W in te rt h u r 3 r e s p . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 4 K S Z ü rc h e r O b e rl a n d W e tz ik o n 3 r e s p . 4 * 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 5 K S U s te r 3 r e sp . 4 * 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 6 K S Z ü ri ch U n te rl a n d B ü la c h 3 r e s p . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 7 K S L im m a tt a l U rd o rf 3 r e sp . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 8 K S K ü s n a c h t 3 r e s p . 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 4 * A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 1 9 K S R y c h e n b e rg W in te rt h u r . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 3 r e s p . 4 * 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 1 A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h 3 r e s p . 4 * 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .2 0 A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 2 0 K S U e ti k o n a m S e e 3 r e s p . 4 * 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .1 9 A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 2 1 K S Z im m e rb e rg W ä d e n sw il 3 r e s p . 4 * 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .2 0 A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - * A G 1 2 * = e in la u fe n d a b S c h u lja h r 2 0 2 0 /2 1 - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. Z H , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 7 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s Z ü ri c h Z Ü R I C H D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O V S A 2 M a tu ri tä ts s c h u le n f ü r E rw a c h s e n e 0 1 K a n to n a le M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a ch se n e Z ü ri ch ( K M E ) . E in sp ra c h ig e A u sb ild u n g sg ä n g e 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 N W 1 X X N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - . Z w e is p ra c h ig e A u sb ild u n g s g ä n g e D e u ts c h - E n g lis c h 3 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .2 0 N W 1 X X N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 K a n to n a le M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a ch se n e Z ü ri ch ( K M E ) 3 .5 2 0 '3 0 0 1 0 '1 5 0 1 .8 .0 0 N W 1 X X N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - 4 J a h re b e i E in tr it t n a ch d e m 9 . S c h u lja h r * A G 1 2 * = e in la u fe n d a b S c h u lja h r 2 0 2 0 /2 1 - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. Z H , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 8 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s Z ü ri c h Z Ü R I C H D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O V S B F a c h m it te ls c h u le n m it F a c h m it te ls c h u la u s w e is 1 . b is 3 . S J 0 1 F M S , K S R y c h e n b e rg W in te rt h u r - P ro fil K o m m u n ik a ti o n u n d I n fo rm a tio n 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 7 A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fi l M u s ik 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 7 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fil T h e a te r 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 7 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fil P ä d a g o g ik 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 7 A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 2 F M S , K S Z ü ri c h N o rd - P ro fil G e su n d h e it u n d N a tu rw is s e n s c h a ft e n 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 7 A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fil K o m m u n ik a ti o n u n d I n fo rm a tio n 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 7 A G 5 /9 /1 2 * N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fil P ä d a g o g ik 3 1 8 '1 0 0 9 '0 5 0 1 .8 .0 7 A G 5 /9 /1 2 * -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - F a c h m it te ls c h u le n F a c h m a tu ri tä t 4 . J a h r 0 3 F M S , K S R y c h e n b e rg W in te rt h u r - P ro fil K o m m u n ik a ti o n u n d I n fo rm a tio n ( 5 ,5 J W L x 6 0 0 , G e s a m tk o st e n m it R e ch n u n g ) 1 3‘ 30 0 1 .8 .0 7 A G 5 /9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fi l M u s ik (5 ,5 J W L x 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it R e ch n u n g ) 1 3‘ 30 0 1 .8 .0 7 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fil T h e a te r (5 ,5 J W L x 6 0 0 , G e sa m tk o s te n m it R e ch n u n g ) 1 3‘ 30 0 1 .8 .0 7 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fil P ä d a g o g ik ½ -j ä h ri g e r L e h rg a n g F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik 0 .5 9 '0 5 0 1 .8 .1 4 A G 5 /9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 4 F M S , K S Z ü ri c h N o rd - P ro fil K o m m u n ik a ti o n u n d I n fo rm a tio n (5 ,5 W L x 6 0 0 , G e s a m tk o s te n m it R e c h n u n g ) 1 3‘ 30 0 1 .8 .0 7 A G 5 /9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fil G e su n d h e it u n d N a tu rw is s e n s c h a ft e n (5 .5 W L x 6 0 0 , G e s a m tk o s te n m it R e c h n u n g ) 1 3‘ 30 0 1 .8 .0 7 A G 5 /9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - P ro fil P ä d a g o g ik ½ -j ä h ri g e r L e h rg a n g F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik 0 .5 9 '0 5 0 1 .8 .1 4 A G 5 /9 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. Z H , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 9 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s Z ü ri c h Z Ü R I C H D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O V S C V o rb e re it u n g a u f H o c h s c h u ls tu d ie n - g ä n g e 0 1 K a n to n a le M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a ch se n e : V o rb e re it u n g sl e h rg a n g P a s s e re lle B e ru fs m a - tu ri tä t - U n iv e rs itä t ( 2 2 W L x 7 0 0 ) 1 15 ‘4 00 7‘ 70 0 1 .8 .0 6 N W 1 N W 1 -- - -- - -- - -- - N W 1 N W 1 -- - 0 2 K a n to n a le M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a ch se n e : V o rb e re it u n g sl e h rg a n g P a s s e re lle F a ch m a - tu ri tä t - U n iv e rs itä t (2 2 W L x 7 0 0 ) 1 15 ‘4 00 7‘ 70 0 1 .8 .1 8 N W 1 N W 1 -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - -- - V o rb e re it u n g s k u rs f ü r d ie A u fn a h m e p rü - fu n g a n d ie P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le K a n to n a le M a tu ri tä ts s c h u le f ü r E rw a c h - s e n e Z ü ri c h ( K M E ) 0 3 P H -S e k V o rk u rs 1 ( A u fn a h m e p rü fu n g a u f N iv e a u g ym n a si a le M a tu ri tä t, V o llz e it) V o ra u s s e tz u n g : B e ru fs m a tu ri tä t F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik o d e r a n d e re s P ro fil (2 1 W L x 7 0 0 ) 1 14 ‘7 00 7‘ 35 0 1 .8 .1 6 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - N W 1 -- - 0 4 P H -P ri m a r V o rk u rs 2 ( A u fn a h m e p rü fu n g a u f N iv e a u F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik , V o llz e it) V o ra u s s e tz u n g : B e ru fs le h re F M S (2 1 W L x 7 0 0 ) 1 14 ‘7 00 7‘ 35 0 1 .8 .1 6 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - 0 5 P H -K o m p a kt V o rk u rs 3 ( E rg ä n zu n g sp rü fu n g a u f N iv e a u F a c h m a tu ri tä t P ä d a g o g ik , T e ilz e it) V o ra u s s e tz u n g : B e ru fs m a tu ri tä t F a c h m a tu ri tä t (n ic h t P ro fil P ä d a g o g ik ) (2 4 .8 W L x 7 0 0 ) 0 .5 8‘ 68 0 1 .8 .1 6 N W 1 -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - - A n h a n g I I zu m R S A 2 0 0 9 , L is te d e r b e it ra g s b e re c h ti g te n S c h u le n K t. Z H , g ü lt ig v o m 1 .8 .2 0 2 2 – 3 1 .7 .2 0 2 3 - B e s c h lu s s 1 2 .4 .2 0 2 2 1 0 A u fn e h m e n d e r K a n to n A n g e b o te d e s K a n to n s Z ü ri c h Z Ü R I C H D e k la ra ti o n Z a h lu n g s b e re it s c h a ft d e r A b k o m m e n s k a n to n e g e m . C o d e li s te N W E D K z u r B e s ti m m u n g d e r Z a h lu n g s p fl ic h t B e it ra g s - s tu fe A rt . 7 R S A 2 0 0 9 S c h u lt yp e n /S c h u le n /S c h u ls tu fe n S c h u l- ja h re K a n to n s - b e itr a g p ro S c h u lja h r p e r 1 .8 .2 2 K a n to n s - b e itr a g p ro S e m e s te r p e r 1 .8 .2 2 Im R S A s e it A G B L B S B E F R J U L U S O V S D A n g e b o te f ü r b e s o n d e rs B e g a b te 0 1 K u n s t- u n d S p o rt g y m n a s iu m a m M a th e m a - tis c h - N a tu rw is s e n s c h a ft lic h e n G y m n a si u m K a n to n s s c h u le R ä m ib ü h l (2 2 ‘3 0 0 x 4 S J = 8 9 ‘2 0 0 : 5 S J = 1 7 ‘8 4 0 ) 5 17 ‘8 4 0 8‘ 9 2 0 1 .8 .0 0 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 N W 1 -- - N W 1 N W 1 N W 1
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Vereinbarung zwischen den Kantonen Appenzell A.Rh. und St.Gallen über die Primarschulverhältnisse von Schönengrund und St.Peterzell
4.1-20.1
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Microsoft Word - 4.1-20.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-20.1 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen Appenzell A.Rh. und St.Gallen über die Primarschulverhältnisse von Schönengrund und St.Peterzell Erster Beitritt am: 26.02.1973 (Stand: 03.04.1973) Bemerkungen Kanton Bemerkungen AR Ermächtigung des Regierungsrates, spätere Vertragsänderungen in eigener Kompe- tenz vorzunehmen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 26.02.1973 03.04.1973 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 26.02.1973 03.04.1973 Abl. 1973, S. 118 SG 03.04.1973 03.04.1973 nGS 9, 76 Ausserrhodische Gesetzessammlung 412.11 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen Appenzell A.Rh. und St. Gallen über die Primarschulverhältnisse von Schönengrund und St. Peterzell1) vom 3. April 1973 Gestützt auf die Kantonsverfassung des Kantons Appenzell A.Rh. vom 26. April 1908 (Art. 48 Ziff. 5), das Gesetz des Kantons Appenzell A.Rh. zur Einführung des schweizerischen Zivilgesetzbuches vom 27. April 1969 (Art. 25 Abs. 12) und das Erziehungsgesetz des Kantons St. Gallen vom 7. April 1952 (Art. 9) wird vereinbart: Art. 1 1 Die appenzell-ausserrhodische Einwohnergemeinde Schönengrund und die st.-gallische Schulgemeinde St. Peterzell werden ermächtigt, sich für die gemeinsame Führung einer Primarschule in Schönengrund zu einem Zweckverband zusammenzuschliessen. 2 Die Organisation des Verbandes sowie die Rechte und Pflichten der Verbandsgemeinden unter sich und gegenüber dem Verband sind in einem Vertrag3) festzulegen. Dieser bedarf der Genehmigung durch die zustän- digen Behörden der Kantone Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen und tritt nach beidseitiger Genehmigung4) in Kraft. ———————————— 1) Der Kantonsrat von Appenzell A.Rh. hat der Vereinbarung am 26. Februar 1973 zugestimmt und den Regierungsrat gleichzeitig ermächtigt, spätere Vertragsände- rungen in eigener Kompetenz vorzunehmen (Amtsblatt 1973, S. 118). Der Regierungsrat des Kantons St. Gallen hat der Vereinbarung am 5. Dezember 1972 zugestimmt und sie am 3. April 1973 unterzeichnet. 2) bGS 211.1 3) Zweckverband für die Führung einer gemeinsamen Primarschule in Schönengrund (aGS IV/627). Vgl. auch Zusatzvereinbarung in aGS V/729. 4) 26. Februar/16. März 1973 Primarschulverhältnisse von Schönengrund und St. Peterzell; Vereinbarung mit 412.11 dem Kanton St. Gallen 2 Art. 2 Der Verband hat als öffentlich-rechtliche Körperschaft im Sinne von Art. 52 ZGB eigene Rechtspersönlichkeit5). Sein Sitz befindet sich am jeweiligen Wohnort des Präsidenten. Art. 3 1 Auf die Führung der Primarschule findet das Recht des Kantons Appen- zell Ausserrhoden Anwendung. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen der Vertragskantone über die Staatsbeiträge6). 2 Die Lehrziele richten sich nach dem Lehrplan, der für den Anschluss an das siebte Schuljahr in der Abschlussschule St. Peterzell und in der Sekun- darschule St. Peterzell massgebend ist. 3 Die Aufsicht über die Primarschule wird von den Behörden des Kantons Appenzell Ausserrhoden ausgeübt. Die zuständigen Behörden des Kantons St. Gallen sind berechtigt, Schulbesuche durchzuführen. Art. 4 Die Betriebsbeiträge der Vertragskantone werden direkt an die Verbands- gemeinden ausgerichtet. Bezüglich der staatlichen Baubeiträge einigen sich die Vertragskantone von Fall zu Fall. Vorbehalten bleiben besondere Verein- barungen zwischen den Vertragskantonen über die Staatsbeiträge. Art. 5 Streitigkeiten zwischen den beteiligten Gemeinden unter sich oder zwischen dem Verband und einer Verbandsgemeinde sind der Erziehungsdirektion des Kantons Appenzell Ausserrhoden zur Vermittlung vorzulegen und von dieser mit dem Erziehungsdepartement des Kantons St. Gallen zu bespre- chen. Der Entscheid liegt beim Regierungsrat des Kantons Appenzell Aus- serrhoden. ———————————— 5) Nach ausserrhodischem Recht erlangte der Verband die eigene Rechtspersön- lichkeit durch den Beschluss des Kantonsrates vom 26. Februar 1973 (gestützt auf Art. 25 Abs. 1 EG zum ZGB; bGS 211.1); vgl. Amtsblatt 1973, S. 118. 6) Vgl. G über die Beitragsleistung des Kantons an baulichen Aufwendungen der Gemeinden für das öffentliche Schulwesen (bGS 415.12) und die dazugehörende V (bGS 415.121). Primarschulverhältnisse von Schönengrund und St. Peterzell; Vereinbarung mit 412.11 dem Kanton St. Gallen 3 Art. 6 Streitigkeiten zwischen den Vertragskantonen über die Auslegung und Anwendung dieser Vereinbarung sind gemäss Art. 113 Ziff. 2 der Bundes- verfassung dem Bundesgericht zu unterbreiten. Art. 7 Diese Vereinbarung tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft und trägt das Datum, an dem der zweitunterzeichnende Kanton St. Gallen seine Unter- schrift erteilt7). ———————————— 7) 3. April 1973
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Vereinbarung über die Musikschule Appenzeller Vorderland
4.1-20.2
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Microsoft Word - 4.1-20.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-20.2 1 Vereinbarung über die Musikschule Appenzeller Vorderland Erster Beitritt am: 27.08.1981 (Stand: 10.11.1981) Bemerkungen Kanton Bemerkungen AR Ermächtigung des Regierungsrates, spätere Vertragsänderungen in eigener Kompe- tenz vorzunehmen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 27.08.1981 10.11.1981 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 10.11.1981 10.11.1981 Abl. 1981, S. 764 SG 27.08.1981 10.11.1981 nGS 16–77 72 Ausserrhodische Gesetzessammlung 412.31 1 Vereinbarung über die Musikschule Appenzeller Vorderland vom 10. November 19811) Die Regierungen der Kantone Appenzell A.Rh. und St. Gallen erlassen gestützt auf Art. 25 ff. des appenzell-ausserrhodischen Gesetzes über die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches vom 27. April 19692) und auf den Ermächtigungsbeschluss des Kantonsrates des Kantons Appenzell A.Rh. vom 9. November 19813) sowie auf Art. 223 des st.-gallischen Ge- meindegesetzes vom 23. August 1979 als Vereinbarung: Art. 1 1 Die appenzell-ausserrhodischen Einwohnergemeinden Walzenhausen, Wolfhalden, Heiden, Grub, Wald, Rehetobel und Reute sowie die st.-gal- lischen Schulgemeinden Grub und Eggersriet werden ermächtigt, sich zur gemeinsamen Führung der Musikschule Appenzeller Vorderland zu einem Zweckverband zusammenzuschliessen. 2 Zweck und Organisation des Verbandes sowie Rechte und Pflichten der Mitglieder unter sich und gegenüber dem Verband sind durch den Zweck- verbandsvertrag festzulegen. Dieser bedarf der Genehmigung der zustän- digen Behörden der Vereinbarungskantone. Er tritt nach beidseitiger Geneh- migung in Kraft. Art. 2 Dem Verband können weitere Gemeinden beitreten. Er kann von den zu- ständigen Behörden der Vereinbarungskantone verpflichtet werden, weitere Gemeinden aufzunehmen. ———————————— 1) Mit Beschluss vom 9. November 1981 hat der Kantonsrat von Appenzell A.Rh. den Zweckverband als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt und den Regie- rungsrat ermöchtigt, die Vereinbarung mit dem Kanton St. Gallen zu unterzeichnen und späteren Vertragsänderungen in eigener Kompetenz zuzustimmen; vgl. Amts- blatt 1981, S. 764. – Der Regierungsrat des Kantons St. Gallen hat die Vereinba- rung am 27. August 1981, der Regierungsrat des Kantons Appenzell A.Rh. am 10. November 1981 unterzeichnet. 2) bGS 211.1 3) Amtsblatt 1981, S. 764 Vereinbarung über die 412.31 Musikschule Appenzeller Vorderland 72 2 Art. 3 1 Der Verband ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit. Sein Sitz befindet sich am Wohnort des Präsidenten. 2 Für die Verantwortlichkeit der Verbandsorgane1) und die Besorgung der Verbandsangelegenheiten sind die gesetzlichen Vorschriften des Kantons Appenzell A.Rh. massgebend. Die Bestimmungen der Vereinbarungskan- tone über Staatsbeiträge bleiben vorbehalten. Art. 4 Die Aufsicht über den Verband sowie über Schulbetrieb und Unterricht wird von den zuständigen Behörden des Kantons Appenzell A.Rh. im Einverneh- men mit den zuständigen Behörden des Kantons St. Gallen ausgeübt. Den Vereinbarungskantonen bleibt die Aufsicht über ihre Gemeinden vorbehal- ten. Art. 5 Über öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen dem Verband und einzel- nen Mitgliedern einerseits sowie Dritten anderseits entscheiden die zustän- digen ordentlichen Gerichts- und Verwaltungsbehörden der Vereinbarungs- kantone. Art. 6 Öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen Mitgliedern oder zwischen Verband und Mitgliedern sind dem Erziehungsdepartement des Kantons Appenzell A.Rh. zur Vermittlung vorzulegen. Kommt keine Einigung zustan- de, so entscheidet der Regierungsrat des Kantons Appenzell A.Rh. Art. 7 Anstände bei der Wahl von Abgeordneten und der dabei anzuwendenden Vorschriften sowie Anstände in Bezug auf die Rechtsstellung der Ab- geordneten im Verhältnis zu den delegierenden Mitgliedern werden durch die zuständigen Behörden der Vereinbarungskantone entschieden, denen die Mitglieder angehören. Art. 8 Zivilrechtliche Streitigkeiten sowie Anstände, bei denen einem Mitglied oder dem Verband lediglich die Rechtsstellung eines Privaten zukommt, fallen in die Zuständigkeit der ordentlichen Gerichts- und Verwaltungsbehörden der Vereinbarungskantone. ———————————— 1) Art. 262–268 EG zum ZGB vom 27. April 1969 (bGS 211.1) Vereinbarung über die 72 Musikschule Appenzeller Vorderland 412.31 3 Art. 9 1 Die Regierungen der Vereinbarungskantone verpflichten sich, den Ent- scheiden der zuständigen Behörden des anderen Kantons Nachachtung zu verschaffen. 2 Entscheide, die eine Geldforderung betreffen, sind nach Art. 80 Abs. 2 des Bundesgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs1) vollstreckbaren gerichtlichen Urteilen gleichgestellt. Art. 10 Streitigkeiten zwischen den Vereinbarungskantonen über Auslegung und Anwendung dieser Vereinbarung werden nach Art. 113 Abs. 1 Ziff. 2 der Bundesverfassung2) dem Bundesgericht unterbreitet. Art. 11 Die Anpassung dieser Vereinbarung an die künftige Gesetzgebung der Vereinbarungskantone bleibt vorbehalten. Diese setzen sich darüber ins Ein- vernehmen. Art. 12 Diese Vereinbarung tritt in Kraft, sobald sie von den Vereinbarungskantonen unterzeichnet ist3). ———————————— 1) SR 281.1 2) SR 101 3) 10. November 1981
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Vereinbarung über die Schul- und Steuerverhältnisse in Grenzgebieten des Kantons St.Gallen zum Kanton Thurgau
4.1-20.3
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Microsoft Word - 4.1-20.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.1-20.3 1 Vereinbarung über die Schul- und Steuerverhältnisse in Grenzgebieten des Kantons St.Gallen zum Kanton Thurgau Erster Beitritt am: 28.08.1987 (Stand: 01.09.1987) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 28.08.1987 01.09.1987 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 28.08.1987 01.09.1987 nGS 22–67 TG 01.09.1987 01.09.1987 Abl. 35/1987 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 213.352.6 Vereinbarung über die Schul- und Steuerverhältnisse in Grenzgebieten des Kantons St.Gallen zum Kanton Thurgau vom 1. September 1987 (Stand 1. September 1987) Der Regierungsrat des Kantons Thurgau und der Regierungsrat des Kantons St.Gallen vereinbaren:1 Art. 1 Zuteilung 1 Für die Belange der Volksschule werden zugeteilt: a) die Einwohner von Ernstel und Buomberg (politische Gemeinde Kirchberg) der thurgauischen Schulgemeinde Fischingen; b) die Einwohner von Unterschönau, Oberschönau und Gruebhalden (politische Gemeinde Kirchberg) der thurgauischen Schulgemeinde Dussnang-Oberwan- gen; c) die Einwohner von Enge, Ober- und Unterbraunberg, Fetzhof, Kohlberg, Rü- tihof, Sedelhof, Stelz und Sommerau (politische Gemeinde Kirchberg) der thurgauischen Schulgemeinde Rickenbach; d) die Einwohner des oberen Sorentals östlich der Bahnlinie Hauptwil-Bischofs- zell (politische Gemeinden Waldkirch und Niederbüren) der thurgauischen Schulgemeinde Hauptwil; e) die Einwohner von Oberegg, Unteregg und Rotzenwil (politische Gemeinde Muolen) der thurgauischen Schulgemeinde Blidegg; f) die Einwohner von Pfin, Chatzensteig, Grüenholz, Blasenberg, Sibenhusen, Holzbifang, Hueb, Teilen von Sonnental (Häuser westlich der Staatsstrasse Ha- genwil-Muolen) und Haspel (politische Gemeinde Muolen) der thurgauischen Schulgemeinde Amriswil; g) die Einwohner von Raach (politische Gemeinde Häggenschwil) der thurgaui- schen Schulgemeinde Hegi-Winden. 1 In Vollzug für die Gebiete Unterschönau, Oberschönau, Gruebhalden und Raach ab 1. Januar 1988, für die übrigen Gebiete ab Beginn des Schuljahres 1987/88. nGS 22–67 213.352.6 Art. 2 Rechte und Pflichten a) Schulbereich 1 Die Einwohner der st.gallischen Gebiete nach Art. 1 dieser Vereinbarung (nach- stehend st.gallische Gebiete genannt) haben in den Belangen der Volksschule die gleichen Rechte und Pflichten wie die Einwohner der thurgauischen Schulgemein- den. 2 Die Schüler der st.gallischen Gebiete unterstehen dem thurgauischen Schulrecht. Art. 3 b) Steuerbereich 1 Die st.gallischen Gebiete unterstehen der Steuerhoheit des Kantons St.Gallen. 2 Thurgauische Schulgemeinden, denen st.gallische Gebiete zugeteilt sind, erhalten: a) von den st.gallischen politischen Gemeinden, denen die st.gallischen Gebiete zugehören, den Betrag, der sich bei Erhebung der Schulsteuern auf Einkom- men und Vermögen von den in den st.gallischen Gebieten steuerpflichtigen natürlichen Personen nach thurgauischem Recht ergäbe; b) vom Kanton St.Gallen die Schulgemeindeanteile an den festen Zuschlägen zu den Grundstückgewinn- sowie den Reinertrags- und Eigenkapitalsteuern, die von natürlichen und juristischen Personen in den st.gallischen Gebieten nach st.gallischem Recht erhoben werden. 3 Die thurgauische Schulgemeinde Rickenbach erhält vom Kanton St.Gallen 50 Prozent der Schulgemeindeanteile nach Abs. 2 lit. b dieser Bestimmung. 4 Die st.gallischen politischen Gemeinden erteilen den zuständigen thurgauischen Behörden die für die Berechnung der thurgauischen Schulsteuern nach Abs. 2 lit. a dieser Bestimmung erforderlichen Auskünfte. Art. 4 Schulaufsicht 1 Die thurgauischen Schulbehörden beaufsichtigen die Schulen der thurgauischen Schulgemeinden. 2 Die zuständigen st.gallischen Schulbehörden können die Schulen besuchen, de- nen Schüler der st.gallischen Gebiete zugeteilt sind. Art. 5 Streitigkeiten 1 Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung legen gemeinsam bei: a) in den Belangen der Volksschule die Erziehungsdepartemente der Kantone Thurgau und St.Gallen; b) in den Steuerbelangen die Finanzdepartemente der Kantone Thurgau und St.Gallen. 2 213.352.6 2 Kommt keine Einigung zwischen den Departementen zustande, so entscheiden die Regierungen der Kantone Thurgau und St.Gallen gemeinsam. 3 Streitigkeiten zwischen den Vereinbarungskantonen werden nach Art. 113 Abs. 1 Ziff. 2 der Bundesverfassung2 dem Bundesgericht unterbreitet. Art. 6 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von fünf Jahren auf Ende eines Schuljahres gekündigt werden, erstmals auf Ende des Schuljahres 1995/96. Art. 7 Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird mit ihrer Unterzeichnung rechtsgültig. 2 Sie wird für die Gebiete Unterschönau, Oberschönau, Gruebhalden und Raach ab 1. Januar 1988, für die übrigen Gebiete rückwirkend ab Beginn des Schuljahres 1987/88 angewendet. 2 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 29. Mai 1874, SR 101. 3 http://db.clex.ch/link/Bund/101/de 213.352.6 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 22–67 01.09.1987 01.09.1987 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 01.09.1987 01.09.1987 Erlass Grunderlass 22–67 4 4.1-20.3-1-3.de.pdf 4.1-20.3-1-1.de.pdf Art. 1 Zuteilung Art. 2 Rechte und Pflichten a) Schulbereich Art. 3 b) Steuerbereich Art. 4 Schulaufsicht Art. 5 Streitigkeiten Art. 6 Kündigung Art. 7 Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn
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Konkordat über die Schulkoordination
4.2-1.1
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Microsoft Word - 4.2-1.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.2-1.1 1 Konkordat über die Schulkoordination Erster Beitritt am: 07.12.1970 (Stand: 01.06.1971) Bemerkungen Kanton Bemerkungen OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, die Beitrittserklärung abzugeben und allfälligen künftigen Teiländerungen des Konkordates zuzustimmen. Der Regierungsrat wird gleichzeitig bevollmächtigt, allfällig notwendig werdende Vollziehungsvorschriften zu erlassen. SH Keine Anerkennung von Art. 2 lit. a und d Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 07.12.1970 01.06.1971 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 06.06.1971 06.06.1971 OS 44, 227 und GS III, 54 | AS / RO 1971 1441 BE 22.11.1988 03.05.1989 GS / BL 1989 d 61 | f 61| AS / RO 1989 1412 LU 01.03.1971 01.06.1971 G XVIII 25 | AS / RO 1971 1441 UR 10.02.1971 09.06.1971 AS / RO 1971 1441 SZ 22.04.1971 25.06.1971 GS 16-45 | AS / RO 1971 1441 OW 22.01.1971 01.06.1971 OGS 1971, 100| AS / RO 1971 1441 NW 25.04.1971 01.06.1971 A 1971, 767 | AS / RO 1971 1441 GL 28.04.1971 01.06.1971 N 35 2554 | AS / RO 1971 1441 ZG 29.04.1971 09.07.1971 GS 20, 89 | AS / RO 1971 1441 FR 01.07.1971 06.07.1971 AS / RO 1971 1441 SO 03.03.1971 01.06.1971 AS / RO 1971 1441 BS 23.04.1987 06.06.1987 AS / RO 1987 852 BL 22.04.1971 01.06.1971 GS 24.493 | AS / RO 1971 1441 SH 04.12.1972 04.12.1972 Abl. 1972, S. 1987 AR ? 10.12.1971 aGS IV/572 | AS / RO 1972 590 AI 07.12.1970 01.06.1971 AS / RO 1971 1441 SG 05.05.1971 04.07.1971 nGS 7, 706 | AS / RO 1971 1441 GR 02.10.1972 02.10.1972 AS / RO 1972 2600 AG 23.10.1989 01.01.1990 AGS Bd. 13 S. 173 | AS / RO 1989 2500 TG ? 13.01.1987 AS / RO 1987 1000 VD 24.02.1971 01.06.1971 R 1971, p. 72 | AS / RO 1971 1441 VS 12.05.1971 12.01.1972 RO/AGS 1971 f 72 | d 91 | AS / RO 1989 1412 Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.2-1.1 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle NE 16.12.1970 01.06.1971 RLN IV 470 | AS / RO 1971 1441 GE 12.07.1971 01.06.1971 AS / RO 1971 1441 JU 22.03.1979 01.02.1979 AS / RO 1987 852 1 1.1. Konkordat über die Schulkoordination vom 29. Oktober 1970 Art. 1 Zweck Die Konkordatskantone bilden eine interkantonale öffentlich- rechtliche Einrichtung zur Förderung des Schulwesens und zur Harmonisierung des entsprechenden kantonalen Rechts. A. Materielle Vorschriften Art. 2 Verpflichtungen Die Konkordatskantone verpflichten sich, ihre Schulgesetzge- bung in den folgenden Punkten anzugleichen: a. Das Schuleintrittsalter wird auf das vollendete 6. Altersjahr festgelegt. Stichtag ist der 30. Juni. Abweichungen im kan- tonalen Recht bis zu 4 Monaten vor und nach diesem Da- tum sind zulässig. b. Die Schulpflicht für Knaben und Mädchen dauert bei min- destens 38 Schulwochen mindestens 9 Jahre. c. Die ordentliche Ausbildungszeit vom Eintritt in die Schul- pflicht bis zur Maturitätsprüfung dauert mindestens 12, höchstens 13 Jahre. d. Das Schuljahr beginnt zwischen Mitte August und Mitte Oktober. Art. 3 Empfehlungen Die Konkordatskantone arbeiten zuhanden aller Kantone Emp- fehlungen aus, insbesondere für folgende Bereiche: 2 a. Rahmenlehrpläne, b. gemeinsame Lehrmittel, c. Sicherstellung des freien Übertritts zwischen gleichwer- tigen Schulen, d. Übertritt in die aufgegliederten Oberstufen, e. Anerkennung von Examensabschlüssen und Diplomen, die in gleichwertigen Ausbildungsgängen erworben wurden, f. einheitliche Bezeichnung der gleichen Schulstufen und gleichen Schultypen, g. gleichwertige Lehrerausbildung. Die Konferenz schweizerischer Lehrerorganisationen ist bei der Ausarbeitung dieser Empfehlungen anzuhören. Art. 4 Zusammenarbeit Die Konkordatskantone arbeiten im Bereich der Bildungspla- nung und -forschung sowie der Schulstatistik unter sich und mit dem Bund zusammen. Zu diesem Zweck werden a. die für diese Zusammenarbeit notwendigen Institutionen gefördert und unterstützt und b. Richtlinien für jährliche oder periodische schweizerische Schulstatistiken ausgearbeitet. B. Organisatorische Vorkehrungen Art. 5 Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Die Konkordatskantone übertragen der Konferenz der kantona- len Erziehungsdirektoren die Durchführung der unter Artikel 2 bis Artikel 4 festgelegten Aufgaben. Kompetenzen und Arbeits- weise werden in einem Geschäftsreglement niedergelegt. Die Kosten der Konkordatstätigkeit werden nach Massgabe der Einwohnerzahl unter die Kantone verteilt. Nicht Konkordats- kantone haben in Konkordatsgeschäften beratende Stimme. 3 Art. 6 Regionalkonferenzen Zur Erleichterung und Förderung der Zusammenarbeit schlies- sen sich die Kantone zu vier Regionalkonferenzen zusammen (Westschweiz und Tessin, Nordwestschweiz, Innerschweiz, Ostschweiz). Über den Beitritt zu einer Regionalkonferenz ent- scheidet jeder Kanton selbst. Die Regionalkonferenzen beraten die Geschäfte der Plenarkonferenz vor. Art. 7 Rechtsschutz Bei Streitigkeiten, die sich aus dem Konkordat zwischen Kan- tonen ergeben, entscheidet auf Klage hin das Bundesgericht. C. Übergangs- und Schlussbestimmungen Art. 8 Fristen Die Angleichung der Schulgesetzgebung im Sinne von Artikel 2 dieses Konkordats wird etappenweise vollzogen. Die Konkor- datskantone verpflichten sich a. in einem Zeitraum von 6 Jahren das Schuleintrittsalter im Sinne von Artikel 2 litera a festzulegen und b. die Schulpflicht in einer angemessenen Zeitspanne auf 9 Jahre auszudehnen. Die Kantone mit nur 7jähriger Schul- pflicht können dies in zwei Etappen verwirklichen. Die Festsetzung des Schuljahrbeginns im Sinne von Artikel 2 li- tera d soll grundsätzlich auf den Beginn des Schuljahres 1973/74 erfolgen. Art. 9 Beitritt Der Beitritt zum Konkordat wird dem Vorstand der Schweize- rischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren gegen- über erklärt, der dem Bundesrat Mitteilung macht. 4 Art. 10 Austritt Der Austritt aus dem Konkordat muss dem Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren gegenüber erklärt werden. Er tritt in Kraft auf Ende des dritten der Austrittserklärung folgenden Kalenderjahres. Art. 11 Inkrafttreten Dieses Konkordat tritt in Kraft, wenn ihm zehn Kantone bei- getreten sind und wenn es vom Schweizerischen Bundesrat ge- nehmigt worden ist. Bern, 29. Oktober 1970 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Er- ziehungsdirektoren Der Präsident: Hans Hürlimann Der Generalsekretär: Eugen Egger Die Genehmigung durch den Bundesrat erfolgte am 14. Dezem- ber 1970. Dem Konkordat gehören alle Kantone, mit Ausnahme des Tessins, an (Stand August 1997).
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Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule
HarmoS-Konkordat
4.2-1.2
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Microsoft Word - 4.2-1.2_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.2-1.2 1 Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule (HarmoS-Konkordat) Erster Beitritt am: 29.10.2007 (Stand: 01.08.2009) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen der Interkantonalen Vereinbarung zu- zustimmen, soweit es sich um geringfügige Änderungen des Verfahrens und der Or- ganisation handelt. Der Regierungsrat wird ermächtigt, die Interkantonale Vereinbarung gemäss Artikel 14 zu kündigen. SO Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen der Vereinbarung zuzustimmen, so- weit es sich um Änderungen des Verfahrens und der Organisation handelt. Der Regierungsrat wird ermächtigt, die Vereinbarung gemäss Artikel 14 HarmoS-Kon- kordat zu kündigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 29.10.2007 01.08.2009 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 30.06.2008 01.08.2009 OS 64, 371 BE 08.09.2008 01.08.2009 BAG / ROB 09-110 GL 04.05.2008 01.08.2009 SBE X/7 489 FR 12.02.2009 01.05.2010 SO 26.09.2010 26.11.2010 Abl. 08.06.2012 BS 05.05.2010 24.06.2010 BL 26.09.2010 26.09.2010 GS 37.0363 SH 29.10.2007 01.08.2009 Abl. 2008, S. 208 SG 30.11.2008 01.08.2009 nGS 44–58 TI 17.02.2009 01.08.2009 BU 2009, 178, 262 VD 22.04.2008 01.08.2009 FAO 20.11.2007 VS 07.05.2008 01.10.2008 BO/Abl. 23/2008, 41/2008 NE 24.06.2008 01.08.2009 FO 2008 N° 33 GE 18.12.2008 01.08.2009 JU 23.04.2008 01.08.2009 1 1.2. Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule (HarmoS-Konkordat) vom 14. Juni 2007 I. Zweck und Grundsätze der Vereinbarung Art. 1 Zweck Die Vereinbarungskantone harmonisieren die obligatorische Schule, indem sie a. die Ziele des Unterrichts und die Schulstrukturen harmoni- sieren und b. die Qualität und Durchlässigkeit des Schulsystems durch gemeinsame Steuerungsinstrumente entwickeln und sichern. Art. 2 Grundsätze 1Im Respekt vor den unterschiedlichen Kulturen in der mehr- sprachigen Schweiz folgen die Vereinbarungskantone bei ihren Vorkehren zur Harmonisierung dem Grundsatz der Subsidiari- tät. 2Sie sind bestrebt, die schulischen Hindernisse für eine nationa- le und internationale Mobilität der Bevölkerung zu beseitigen. 2 Il. Übergeordnete Ziele der obligatorischen Schule Art. 3 Grundbildung 1In der obligatorischen Schule erwerben und entwickeln alle Schülerinnen und Schüler grundlegende Kenntnisse und Kom- petenzen sowie kulturelle Identität, welche es ihnen erlauben, lebenslang zu lernen und ihren Platz in Gesellschaft und Be- rufsleben zu finden. 2Während der obligatorischen Schule erwirbt jede Schülerin und jeder Schüler die Grundbildung, welche den Zugang zur Berufsbildung oder zu allgemeinbildenden Schulen auf der Se- kundarstufe II ermöglicht, insbesondere in den folgenden Berei- chen: a. Sprachen: eine umfassende Grundbildung in der lokalen Standardsprache (mündliche und schriftliche Sprachbeherr- schung) und grundlegende Kompetenzen in einer zweiten Landessprache und mindestens einer weiteren Fremdspra- che, b. Mathematik und Naturwissenschaften: eine Grundbildung, welche zur Anwendung von grundlegenden mathemati- schen Konzepten und Verfahren sowie zu Einsichten in na- turwissenschaftliche und technische Zusammenhänge be- fähigt, c. Sozial- und Geisteswissenschaften: eine Grundbildung, welche dazu befähigt, die grundlegenden Zusammenhänge des so- zialen und politischen Umfeldes sowie von Mensch und Umwelt zu kennen und zu verstehen, d. Musik, Kunst und Gestaltung: eine auch praktische Grundbil- dung in verschiedenen künstlerischen und gestalterischen Bereichen, ausgerichtet auf die Förderung von Kreativität, manuellem Geschick und ästhetischem Sinn sowie auf die Vermittlung von Kenntnissen in Kunst und Kultur, e. Bewegung und Gesundheit: eine Bewegungs- und Gesund- heitserziehung ausgerichtet auf die Entwicklung von moto- rischen Fähigkeiten und körperlicher Leistungsfähigkeit so- wie auf die Förderung des physischen und psychischen Wohlbefindens. 3 3Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrer Entwicklung zu eigenständigen Persönlichkeiten, beim Erwerb sozialer Kompe- tenzen sowie auf dem Weg zu verantwortungsvollem Handeln gegenüber Mitmenschen und Umwelt unterstützt. Art. 4 Sprachenunterricht 1Die erste Fremdsprache wird, entsprechend der in Artikel 6 festgelegten Dauer der Schulstufen, spätestens ab dem 5. Schul- jahr, die zweite Fremdsprache spätestens ab dem 7. Schuljahr unterrichtet. Eine der beiden Sprachen ist eine zweite Lande- sprache, deren Unterricht kulturelle Aspekte einschliesst; die andere Sprache ist Englisch. In beiden Fremdsprachen werden per Ende der obligatorischen Schule gleichwertige Kompetenz- niveaus vorgegeben. Sofern die Kantone Graubünden und Tessin zusätzlich eine dritte Landessprache obligatorisch unter- richten, können sie bezüglich der Festlegung der Schuljahre von der vorliegenden Bestimmung abweichen. 2Während der obligatorischen Schule besteht ein bedarfsgerech- tes Angebot an fakultativem Unterricht in einer dritten Landes- sprache. 3Die Reihenfolge der unterrichteten Fremdsprachen wird regio- nal koordiniert. Qualitäts- und Entwicklungsmerkmale sind in einer durch die EDK genehmigten Gesamtstrategie festgelegt. 4Für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund un- terstützen die Kantone durch organisatorische Massnahmen die von den Herkunftsländern und den verschiedenen Sprachge- meinschaften unter Beachtung der religiösen und politischen Neutralität durchgeführten Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK-Kurse). 4 IlI. Strukturelle Eckwerte der obligatorischen Schule Art. 5 Einschulung 1Die Schülerinnen und Schüler werden mit dem vollendeten 4. Altersjahr eingeschult (Stichtag 31. Juli). 2Während der ersten Schuljahre (Vorschul- und Primarunter- richt) erwirbt das Kind schrittweise die Grundlagen der Sozial- kompetenz und der schulischen Arbeitsweise. Es vervoll- ständigt und konsolidiert insbesondere die sprachlichen Grundlagen. Die Zeit, die das Kind für das Durchlaufen der ersten Schuljahre benötigt, ist abhängig von seiner intellektuel- len Entwicklung und emotionalen Reife; gegebenenfalls wird es durch besondere Massnahmen zusätzlich unterstützt. Art. 6 Dauer der Schulstufen 1Die Primarstufe, inklusive Vorschule oder Eingangsstufe, dauert acht Jahre. 2Die Sekundarstufe I schliesst an die Primarstufe an und dauert in der Regel drei Jahre. 3Die in den Absätzen 1 und 2 festgelegte Aufteilung der Schul- stufen zwischen der Primar- und der Sekundarstufe I kann im Kanton Tessin um ein Jahr variieren. 4Der Übergang zur Sekundarstufe II erfolgt nach dem 11. Schul- jahr. Der Übergang in die gymnasialen Maturitätsschulen er- folgt unter Berücksichtigung der Erlasse des Bundesrates und der EDK1, in der Regel nach dem 10. Schuljahr. 5Die Zeit für das Durchlaufen der Schulstufen ist im Einzelfall abhängig von der individuellen Entwicklung der Schülerin oder des Schülers. 1Derzeit die Verordnung des Bundesrates vom 16. Januar 1995 bzw. das Regle- ment der EDK vom 15. Februar 1995 über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen (MAR). Erlasssammlung EDK, Ziff. 4.3.1.1./SR 413.11 5 IV. Instrumente der Systementwicklung und Qualitätssicherung Art. 7 Bildungsstandards 1Zur gesamtschweizerischen Harmonisierung der Unterrichts- ziele werden nationale Bildungsstandards festgelegt. 2Unterschieden wird zwischen folgenden zwei Arten von Bil- dungsstandards: a. Leistungsstandards, die pro Fachbereich auf einem Refe- renzrahmen mit Kompetenzniveaus basieren; b. Standards, welche Bildungsinhalte oder Bedingungen für die Umsetzung im Unterricht umschreiben. 3Die nationalen Bildungsstandards werden unter der Verant- wortung der EDK wissenschaftlich entwickelt und validiert. Sie unterliegen einer Vernehmlassung gemäss Artikel 3 des Kon- kordats über die Schulkoordination vom 29. Oktober 19702. 4Sie werden von der Plenarversammlung der EDK mit einer Mehrheit von zwei Dritteln ihrer Mitglieder verabschiedet, von denen mindestens drei einen nicht mehrheitlich deutsch- sprachigen Kanton vertreten. Die Revision erfolgt durch die Vereinbarungskantone in einem analogen Verfahren. Art. 8 Lehrpläne, Lehrmittel und Evaluationsinstrumente 1Die Harmonisierung der Lehrpläne und die Koordination der Lehrmittel erfolgen auf sprachregionaler Ebene. 2Lehrpläne, Lehrmittel und Evaluationsinstrumente sowie Bil- dungsstandards werden aufeinander abgestimmt. 3Die Kantone arbeiten im Rahmen des Vollzugs dieser Verein- barung auf sprachregionaler Ebene zusammen. Sie können die hierfür erforderlichen Einrichtungen schaffen. 2Erlasssammlung EDK, Ziff. 1.1. 6 4Die EDK und die Sprachregionen verständigen sich von Fall zu Fall über die Entwicklung von Referenztests auf Basis der Bil- dungsstandards. Art. 9 Portfolios Die Vereinbarungskantone sorgen dafür, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen und ihre Kompetenzen mittels der von der EDK empfohlenen nationalen oder internationalen Portfo- lios dokumentieren können. Art. 10 Bildungsmonitoring 1In Anwendung von Artikel 4 des Konkordats über die Schul- koordination vom 29. Oktober 19703 beteiligen sich die Verein- barungskantone zusammen mit dem Bund an einem systemati- schen und kontinuierlichen, wissenschaftlich gestützten Moni- toring über das gesamte schweizerische Bildungssystem. 2Die Entwicklungen und Leistungen der obligatorischen Schule werden regelmässig im Rahmen dieses Bildungsmonitorings evaluiert. Ein Teil davon ist die Überprüfung der Erreichung der nationalen Bildungsstandards namentlich durch Referenz- tests im Sinne von Artikel 8 Absatz 4. V. Gestaltung des Schultags Art. 11 Blockzeiten und Tagesstrukturen 1Auf der Primarstufe wird der Unterricht vorzugsweise in Blockzeiten organisiert. 2Es besteht ein bedarfsgerechtes Angebot für die Betreuung der Schülerinnen und Schüler ausserhalb der Unterrichtszeit (Ta- gesstrukturen). Die Nutzung dieses Angebots ist fakultativ und für die Erziehungsberechtigten grundsätzlich kostenpflichtig. 3Erlasssammlung EDK, Ziff. 1.1 7 VI. Schlussbestimmungen Art. 12 Fristen Die Vereinbarungskantone verpflichten sich, spätestens sechs Jahre nach dem Inkrafttreten dieser Vereinbarung die struktu- rellen Eckwerte der obligatorischen Schule im Sinne von Titel III der vorliegenden Vereinbarung festzulegen und die Bil- dungsstandards im Sinne von Artikel 7 anzuwenden. Art. 13 Beitritt Der Beitritt zu dieser Vereinbarung wird dem Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirekto- ren gegenüber erklärt. Art. 14 Austritt Der Austritt aus der Vereinbarung muss dem Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirekto- ren gegenüber erklärt werden. Er tritt in Kraft auf Ende des dritten der Austrittserklärung folgenden Kalenderjahres. Art. 15 Ausserkraftsetzung von Artikel 2 des Schulkonkordats von 1970 Die Plenarversammlung der EDK entscheidet über den Zeit- punkt der Ausserkraftsetzung von Artikel 2 des Konkordats über die Schulkoordination vom 29. Oktober 19704. Art. 16 Inkrafttreten 1Der Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren setzt die Vereinbarung in Kraft, wenn ihr mindestens zehn Kantone beigetreten sind. 4Erlasssammlung der EDK, Ziff. 1.1. 8 2Das Inkrafttreten ist dem Bund zur Kenntnis zu geben. Art. 17 Fürstentum Liechtenstein Dieser Vereinbarung kann auch das Fürstentum Liechtenstein beitreten. Ihm stehen alle Rechte und Pflichten eines Vereinba- rungskantons zu. Bern, 14. Juni 2007 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Die Präsidentin: Isabelle Chassot Der Generalsekretär: Hans Ambühl Inkrafttreten Gemäss Beschluss des EDK-Vorstandes vom 7. Mai 2009 tritt die Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule (HarmoS-Konkordat) am 1. August 2009 in Kraft. Die Kantone, die der Vereinbarung beigetreten sind, werden vom EDK-Generalsekretariat auf der Website der EDK publi- ziert.
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203f6702-6405-4de4-9202-5475eb8f396d
Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder von Oberholz in Wald
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https://www.lexfind.ch/tol/24522/de
https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.2-20.1
Microsoft Word - 4.2-20.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.2-20.1 1 Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder von Oberholz in Wald Erster Beitritt am: 26.03.1980 (Stand: 23.04.1980) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 26.03.1980 23.04.1980 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 23.04.1980 23.04.1980 SG 26.03.1980 23.04.1980 nGS 15–35 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 213.351.6 Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder von Oberholz in Wald vom 23. April 1980 (Stand 23. April 1980) Die Regierungen der Kantone Zürich und St.Gallen vereinbaren:1 Art. 1 1 Die auf dem Gebiet der ehemaligen Schulgemeinde Oberholz wohnhaften Kinder der st.gallischen Schulgemeinde Goldingen besuchen den Kindergarten und die Volksschule in der Primarschulgemeinde Wald und in der Oberstufenschulge- meinde Wald. Die Klassenzuteilung erfolgt durch die Schulpflegen von Wald. Art. 2 1 Beginn, Dauer und Ende der Schulpflicht der Schüler von Oberholz richten sich nach st.gallischem Recht. Im übrigen unterstehen sie der Schulgesetzgebung des Kantons Zürich, insbesondere mit Bezug auf die Handhabung des Absenzenwe- sens, die Ferienregelung, die Beförderung und die Versetzung in Sonderklassen. 2 Vor der Versetzung von Schülern von Oberholz in eine Sonderklasse ist der Schulrat Goldingen anzuhören. Art. 3 1 Die Schulgemeinde Goldingen sorgt für den Schülertransport. Die erforderliche Schülerbetreuung während der Wartezeiten obliegt den Schulgemeinden Wald. Art. 4 1 Die zuständigen Schulbehörden des Kantons St.Gallen sind berechtigt, die Schu- len von Wald, in denen Schüler von Oberholz eingeteilt sind, jederzeit zu besu- chen. 1 In Vollzug ab Beginn des Schuljahres 1980/81. nGS 15–35 213.351.6 Art. 5 1 Der Schulrat Goldingen bezeichnet aus den Einwohnern von Oberholz einen Vertreter, der berechtigt ist: a) die Schulen von Wald, in denen Schüler von Oberholz eingeteilt sind, im glei- chen Umfang zu besuchen wie die Schulpfleger von Wald; b) an den Sitzungen der Schulpflegen mit beratender Stimme teilzunehmen. Art. 6 1 Die Schulgemeinde Goldingen entrichtet den zuständigen Schulgemeinden von Wald für die Schüler von Oberholz folgende jährliche Schulgelder je Schüler: a) Kindergarten: Fr. 2000.– b) Primarschule: Fr. 2500.– c) Oberstufe (Sekundar-, Real-, Oberschule): Fr. 3000.– d) Sonderklassen: Fr. 3000.– 2 Die Schulgelder werden alle zwei Jahre dem Landesindex der Konsumentenpreise angepasst, erstmals auf Beginn des Schuljahres 1982/83. 3 Für Schüler, die in ein Sonderschulheim eingewiesen werden müssen, tragen die zuständigen st.gallischen Körperschaften die vollen Kosten. 4 Die aus der Schülerbetreuung gemäss Art. 3 dieser Vereinbarung entstehenden Kosten können der Schulgemeinde Goldingen belastet werden. Art. 7 1 Bei wesentlich veränderten Verhältnissen können die Ansätze der Schulgelder nach Anhören der beteiligten Schulgemeinden durch Vereinbarung der Erzie- hungsdepartemente beider Kantone geändert werden. Art. 8 1 Über Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung zwischen den beteiligten Gemeinden entscheiden die Erziehungsdepartemente beider Kantone gemeinsam. 2 Streitigkeiten zwischen den Vertragskantonen über Auslegung und Anwendung dieser Vereinbarung sind gemäss Art. 113 Ziff. 2 der Bundesverfassung2 dem Schweizerischen Bundesgericht zu unterbreiten. 2 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 29. Mai 1874, SR 101. 2 http://db.clex.ch/link/Bund/101/de 213.351.6 Art. 9 1 Diese Vereinbarung kann von jeder Partei unter Einhaltung einer Kündigungs- frist von drei Jahren auf Ende des Schuljahres, erstmals auf Ende des Schuljahres 1990/91 aufgelöst werden. Art. 10 1 Diese Vereinbarung tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. 2 Sie wird ab Beginn des Schuljahres 1980/81 angewendet. 3 213.351.6 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 15–35 23.04.1980 23.04.1980 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 23.04.1980 23.04.1980 Erlass Grunderlass 15–35 4 4.2-20.1-1-3.de.pdf 4.2-20.1-1-1.de.pdf Art. 1 Art. 2 Art. 3 Art. 4 Art. 5 Art. 6 Art. 7 Art. 8 Art. 9 Art. 10
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Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder aus dem Raum Kubel (Gemeinde Stein AR) in der Stadt St.Gallen
4.2-20.2
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.2-20.2
Microsoft Word - 4.2-20.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.2-20.2 1 Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder aus dem Raum Kubel (Gemeinde Stein AR) in der Stadt St.Gallen Erster Beitritt am: 22.05.1990 (Stand: 01.08.1990) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 22.05.1990 01.08.1990 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 29.05.1990 01.08.1990 Lf Nr. 336 SG 22.05.1990 01.08.1990 nGS 25–46 336 Ausserrhodische Gesetzessammlung 412.15 Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder aus dem Raum Kubel (Gemeinde Stein AR) in der Stadt St. Gallen vom 22. Mai 19901) Die Regierungen der Kantone Appenzell A.Rh. und St. Gallen vereinbaren2): Art. 1 Schulbesuch Die Schüler aus dem Raum Kubel (Gemeinde Stein AR) besuchen den Kin- dergarten und die Volksschule in der Stadt St. Gallen. Die Klassenzuteilung erfolgt durch die Schulverwaltung der Stadt St. Gallen. Art. 2 Anwendbares Recht 1 Beginn, Dauer und Ende der Schulpflicht der Schüler von Kubel richten sich nach appenzell-ausserrhodischem Recht. Im Übrigen unterstehen die Schüler der Schulgesetzgebung des Kantons St. Gallen, insbesondere mit Bezug auf die Handhabung des Absenzenwesens, die Ferienregelung, die Beförderung und die Versetzung in Sonderklassen. 2 Vor der Versetzung von Schülern in eine Sonderklasse ist die Schul- kommission Stein anzuhören. Art. 3 Transport Der Schülertransport ist Sache der Eltern. Art. 4 Besuchsrecht Die Schulbehörden des Kantons Appenzell Ausserrhoden sind berechtigt, die Schulen in der Stadt St. Gallen, in denen Schüler aus Kubel eingeteilt sind, zu besuchen. ———————————— 1) Datum der Unterzeichnung durch den Regierungsrat des Kantons St. Gallen. Der Regierungsrat von Appenzell A.Rh. hat der Vereinbarung am 29. Mai 1990 zu- gestimmt. 2) Gestützt auf Art. 1 Abs. 2 der Verordnung zum Schulgesetz (bGS 411.1). 412.15 Schulbesuch aus dem Raum Kubel 336 Art. 5 Schulgeld 1 Die Einwohnergemeinde Stein AR entrichtet der Stadt St. Gallen für die Schüler aus dem Raum Kubel ein Kosten deckendes Schulgeld. Kalku- latorische Kosten fallen bei der Bemessung des Schulgeldes ausser Be- tracht. 2 Für Schüler, die in eine Sonderschule eingewiesen werden müssen, trägt die Einwohnergemeinde Stein AR die vollen Kosten. Art. 6 Streitigkeiten 1 Über Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung zwischen der Schulgemeinde Stein AR und der Stadt St. Gallen entscheiden die Erziehungsdepartemente beider Kantone gemeinsam. 2 Streitigkeiten zwischen den Vertragskantonen über Auslegung und An- wendung dieser Vereinbarung sind gemäss Art. 113 Ziff. 2 der Bundes- verfassung1) dem Schweizerischen Bundesgericht zu unterbreiten. Art. 7 Kündigung Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Jahren auf Ende des Schuljahres gekündigt werden. Art. 8 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird mit der Unterzeichnung rechtsgültig. 2 Sie wird ab Beginn des Schuljahrs 1990/91 angewendet. ———————————— 1) SR 101
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Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder von Steinach auf der Oberstufe
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.2-20.3
Microsoft Word - 4.2-20.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.2-20.3 1 Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder von Steinach auf der Oberstufe Erster Beitritt am: 10.06.1997 (Stand: 01.08.1998) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 10.06.1997 01.08.1998 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 10.06.1997 01.08.1998 nGS 33–34 TG 19.08.1997 01.08.1998 Abl. 34/1997 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 213.351.5 Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder von Steinach auf der Oberstufe vom 19. August 1997 (Stand 1. August 1998) Die Regierungen der Kantone St.Gallen und Thurgau vereinbaren:1 Art. 1 Geltung 1 Diese Vereinbarung regelt: a) den Schulbesuch der Kinder aus der Primarschulgemeinde Steinach auf der Oberstufe; b) den Übertritt von Kindern aus der Primarschulgemeinde Steinach in die Kantonsschule Romanshorn. 2 Die Vereinbarung regelt nicht den Sonderschulbesuch. Drängt sich eine Sonder- schulung auf, stellt die Schulvorsteherschaft Arbon die Akten dem Primarschulrat Steinach zum Entscheid zu. Art. 2 Zusammenarbeit 1 Die Primarschulgemeinde Steinach und die Volksschulgemeinde Arbon arbeiten beim Schulbesuch ihrer Kinder auf der Oberstufe zusammen. Art. 3 Schulbesuch auf der Oberstufe a) Grundsätze 1 Die Kinder aus der Primarschulgemeinde Steinach besuchen die Oberstufe in der Volksschulgemeinde Arbon. 2 Ausnahmen bewilligt der Primarschulrat Steinach nach den Vorschriften des Volksschulgesetzes des Kantons St.Gallen über den auswärtigen Schulbesuch.2 1 In Vollzug ab 1. August 1998. 2 Vgl. Art. 53VSG, sGS 213.1. nGS 33–34 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de 213.351.5 Art. 4 b) anwendbares Recht 1 Auf die Kinder aus der Primarschulgemeinde Steinach, welche die Oberstufe in der Volksschulgemeinde Arbon besuchen, ist das thurgauische Recht anwendbar. 2 Die Schulvorsteherschaft Arbon hört den Primarschulrat Steinach an: a) vor einer vorzeitigen Entlassung aus der Schulpflicht; b) vor einem disziplinarischen Schulausschluss. Art. 5 c) Schulort 1 Die Schulvorsteherschaft Arbon bestimmt den Schulort. 2 Die Volksschulgemeinde Arbon kann mit Einverständnis des Primarschulrates Steinach Schulraum der Primarschulgemeinde Steinach unentgeltlich nutzen. Die Schulvorsteherschaft Arbon und der Primarschulrat Steinach regeln die Einzelhei- ten. 3 Drängen sich in Steinach bauliche Massnahmen für die Oberstufe auf, führen die Regierungen neue Verhandlungen. Art. 6 d) Mitsprache 1 Der Primarschulrat Steinach entsendet ein Mitglied in die Oberstufenkommis- sion Arbon. 2 Es ist den übrigen Mitgliedern der Kommission in Rechten und Pflichten gleich- gestellt. Art. 7 e) Schulgeld 1 Die Primarschulgemeinde Steinach bezahlt der Volksschulgemeinde Arbon jähr- lich ein Schulgeld je Kind, das auf Beginn des Schuljahrs in eine Oberstufenklasse eingetreten ist. 2 Das Schulgeld deckt die Betriebskosten vor Abzug des Staatsbeitrags des Kantons Thurgau. 3 Die Schulvorsteherschaft Arbon bestimmt das Schulgeld aufgrund des Voran- schlags der Volksschulgemeinde Arbon. Sie stellt der Primarschulgemeinde Stein- ach bis Ende Dezember Rechnung. 2 213.351.5 Art. 8 Kantonsschule Romanshorn a) Übertritt 1 Kinder aus der Primarschulgemeinde Steinach können die Aufnahmeprüfung in das Gymnasium oder die Diplommittelschule der Kantonsschule Romanshorn ab- legen. 2 Haben sie die Aufnahmeprüfung bestanden, können sie in die Kantonsschule Ro- manshorn übertreten. Art. 9 b) Schulgeld 1 Der Kanton St.Gallen bezahlt das Schulgeld nach der massgebenden Vereinba- rung der Regierungen der in der Konferenz der Erziehungsdirektoren der Ost- schweiz zusammengefassten Kantone. Art. 10 Streitigkeiten 1 Über Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung entscheiden das Erziehungsdeparte- ment des Kantons St.Gallen sowie das Departement für Erziehung und Kultur des Kantons Thurgau einvernehmlich. 2 Einigen sie sich nicht, wird die Streitigkeit nach Art. 113 Abs. 1 Ziff. 2 der Bun- desverfassung3 dem Bundesgericht unterbreitet. Art. 11 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von fünf Jahren auf das Ende eines Schuljahrs gekündigt werden. Art. 12 Schlussbestimmungen a) Aufhebung der bisherigen Vereinbarung 1 Die Vereinbarung über den Sekundarschulbesuch der Kinder von Steinach in Ar- bon vom 22. November 19824 wird aufgehoben. Art. 13 b) Übergangsbestimmung 1 Die Schulvorsteherschaft Arbon und der Primarschulrat Steinach regeln mit den Lehrkräften der Realschule Steinach den Wechsel vom st.gallischen zum thurgaui- schen Dienstrecht. 3 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 29. Mai 1874, SR 101. 4 nGS 18–10 (sGS 213.351.5). 3 http://db.clex.ch/link/Bund/101/de 213.351.5 2 Für Treueprämie und Bildungsurlaub gelten Dienstjahre in der Primarschulge- meinde Steinach als Dienstjahre im Kanton Thurgau. Art. 14 c) Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird ab 1. August 1998 angewendet. 4 213.351.5 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 33–34 19.08.1997 01.08.1998 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 19.08.1997 01.08.1998 Erlass Grunderlass 33–34 5 4.2-20.3-1-3.de.pdf 4.2-20.3-1-1.de.pdf Art. 1 Geltung Art. 2 Zusammenarbeit Art. 3 Schulbesuch auf der Oberstufe a) Grundsätze Art. 4 b) anwendbares Recht Art. 5 c) Schulort Art. 6 d) Mitsprache Art. 7 e) Schulgeld Art. 8 Kantonsschule Romanshorn a) Übertritt Art. 9 b) Schulgeld Art. 10 Streitigkeiten Art. 11 Kündigung Art. 12 Schlussbestimmungen a) Aufhebung der bisherigen Vereinbarung Art. 13 b) Übergangsbestimmung Art. 14 c) Vollzugsbeginn
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027eede8-3220-406e-8367-4f8c2f9e5ca9
Vereinbarung über die Volksschulverhältnisse des Weilers Kapf (Gemeinde Oberegg AI)
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Microsoft Word - 4.2-20.4.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.2-20.4 1 Vereinbarung über die Volksschulverhältnisse des Weilers Kapf (Gemeinde Oberegg AI) Erster Beitritt am: 02.12.2003 (Stand: 16.12.2003) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 02.12.2003 16.12.2003 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AI 16.12.2003 16.12.2003 SG 02.12.2003 16.12.2003 nGS 39–8 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 213.352.7 Vereinbarung über die Volksschulverhältnisse des Weilers Kapf (Gemeinde Oberegg AI) vom 2. Dezember 2003 (Stand 17. Dezember 2003) Die Standeskommission des Kantons Appenzell I.Rh. und die Regierung des Kantons St.Gallen gestützt auf Art. 5 und 59 des appenzellisch-innerrhodischen Schulgesetzes vom 29. April 1984 und Art. 99 des st.gallischen Volksschulgesetzes vom 13. Januar 19831 vereinbaren:2 Art. 1 Ermächtigung 1 Die Schulgemeinde Oberegg im Kanton Appenzell I. Rh. sowie die Primarschul- gemeinde Lüchingen, der Zweckverband Kleinklassen Mittelrheintal und die Oberstufenschulgemeinde Altstätten im Kanton St.Gallen werden ermächtigt, den Besuch der st.gallischen Schulen durch Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf, Schulgemeinde Oberegg, zu vereinbaren. 2 Die Vereinbarungen bedürfen der Genehmigung der zuständigen Behörden der Kantone Appenzell I. Rh. und St.Gallen. Art. 2 Inhalt und Vereinbarungen 1 Die Schulgemeinde Oberegg verpflichtet sich durch Vereinbarung: a) die Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf der Kindergarten- und der Primarschulstufe der Primarschulgemeinde Lüchingen zuzuweisen; b) die Kleinklassenschülerinnen und -schüler des Weilers Kapf dem Zweckver- band Mittelrheintal zuzuweisen; c) die Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf der Real- und Sekundarschul- stufe der Oberstufenschulgemeinde Altstätten zuzuweisen. 1 sGS 213.1. 2 In Vollzug ab 17. Dezember 2003. nGS 39–8 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de 213.352.7 2 Die Primarschulgemeinde Lüchingen, der Zweckverband Kleinklassen Mittel- rheintal und die Oberstufenschulgemeinde Altstätten verpflichten sich, die ihnen nach Abs. 1 dieser Bestimmung zugewiesenen Schülerinnen und Schüler gegen ein kostendeckendes Schulgeld aufzunehmen. Art. 3 Anwendbares Recht 1 Die Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf unterstehen dem st.gallischen Recht. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen des Kantons Appenzell I. Rh. über die gesetzliche Schulpflicht. 2 Die Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf werden gleich behandelt wie die st.gallischen Schülerinnen und Schüler. Art. 4 Schulaufsicht 1 Die zuständigen Behörden des Kantons St.Gallen beaufsichtigen die st.gallischen Schulen, denen Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf zugewiesen sind. 2 Die zuständigen Behörden des Kantons Appenzell I. Rh. können die Klassen die- ser Schulen jederzeit besuchen. Art. 5 Streitigkeiten 1 Das Erziehungsdepartement des Kantons Appenzell I. Rh. und das Erziehungsde- partement des Kantons St.Gallen legen Streitigkeiten zwischen den beteiligten Gemeinden gemeinsam bei. 2 Kommt keine Einigung zustande, wird der Streitfall der Regierung des Kantons St.Gallen zum Entscheid unterbreitet. Art. 6 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Jahren auf Ende eines Schuljahrs gekündigt werden, erstmals auf Ende des Schuljahrs 2006/07. Art. 7 Schlussbestimmungen a) Aufhebung der bisherigen Vereinbarung 1 Die Vereinbarung über die Volksschulverhältnisse von Kapf vom 2. Februar 19883 wird aufgehoben. 3 nGS 23–17 (sGS 213.352.7). 2 213.352.7 Art. 8 b) Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn 1 Die Vereinbarung tritt in Kraft, sobald sie von den Vereinbarungskantonen unter- zeichnet ist. 3 213.352.7 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 39–8 02.12.2003 17.12.2003 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 02.12.2003 17.12.2003 Erlass Grunderlass 39–8 4 4.2-20.4-1-3.de.pdf 4.2-20.4-1-1.de.pdf Art. 1 Ermächtigung Art. 2 Inhalt und Vereinbarungen Art. 3 Anwendbares Recht Art. 4 Schulaufsicht Art. 5 Streitigkeiten Art. 6 Kündigung Art. 7 Schlussbestimmungen a) Aufhebung der bisherigen Vereinbarung Art. 8 b) Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn
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Interkantonale Vereinbarung über die Beiträge an die Ausbildungskosten in der beruflichen Grundbildung
Berufsfachschulvereinbarung
BFSV
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.3-1.1
Microsoft Word - 4.3-1.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-1.1 1 Interkantonale Vereinbarung über die Beiträge an die Ausbildungskosten in der beruflichen Grundbildung (Berufsfachschulvereinbarung, BFSV) Erster Beitritt am: 20.11.2006 (Stand: 01.08.2007) Bemerkungen Kanton Bemerkungen OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Vereinbarungsänderungen im Rahmen von Art. 121 Abs. 5 Bst. c des Bildungsgesetzes zuzustimmen sowie die Vereinbarung gege- benenfalls zu kündigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 20.11.2006 01.08.2007 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle BE 04.07.2007 01.08.2007 BAG / ROB 07-78 LU 20.03.2007 01.08.2007 K 2007 805 und G 2007 265 UR ? 01.08.2007 SZ 13.03.2007 01.08.2007 GS 21-172 OW 27.04.2007 01.08.2007 OGS 2007, 23 NW 09.05.2007 01.08.2007 A 2007, 746 GL ? 01.08.2007 ZG ? 01.08.2007 FR 14.06.2007 01.08.2007 SO 18.09.2007 01.08.2007 Abl. 05.10.2007 BS 21.03.2007 01.08.2007 BL ? 01.08.2007 GS 36.0854 SH 28.08.2007 01.08.2007 Abl. 2007, S. 1277 AR ? 01.08.2007 Lf. Nr. 1073 AI 20.11.2006 01.08.2007 GR ? 01.08.2007 AG 27.02.2008 01.08.2007 AGS 2008 S. 21 TG ? 01.08.2007 Abl. 48/2007 TI 30.01.2007 01.08.2007 BU 2007, 113 VD 06.11.2007 01.08.2007 FAO 20.11.2007, 15.01.2008 VS 10.05.2007 01.08.2007 BO/Abl. 24/2007, 40/2007 Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-1.1 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle NE 01.08.2013 01.08.2007 FO 2006 N° 86 GE 25.05.2007 01.08.2007 JU 23.10.2007 01.08.2007 FL ? 01.08.2011 1 3.6. Interkantonale Vereinbarung über die Beiträge an die Ausbildungskosten in der beruflichen Grundbildung (Berufsfachschulvereinbarung, BFSV) vom 22. Juni 2006 I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Zweck 1Die Vereinbarung regelt die Abgeltung der Vereinbarungskan- tone an die Kosten des beruflichen Unterrichts sowie an die Kosten der beruflichen Vollzeitausbildungen. 2Sie benennt die Bereiche, für die gesonderte Verfahren gelten und regelt die Zuständigkeit. 3Sie trägt damit zu einer koordinierten Berufsbildungspolitik bei. Art. 2 Geltungsbereich 1Die Vereinbarung gilt für den Bereich der beruflichen Grund- bildung gemäss Artikel 12 bis 25 des Bundesgesetzes über die Berufsbildung vom 13. Dezember 2002 (Berufsbildungsgesetz, BBG)1. 2Sie umfasst die Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung, den gesamten schulischen Unterricht sowie die beruflichen Vollzeitausbildungen der dem Bundesgesetz über die Berufsbil- dung unterstellten Ausbildungsgänge. 1SR 412.10 2 3Zwei oder mehrere Kantone können von dieser Vereinbarung abweichende Regelungen treffen. Art. 3 Grundsätze 1Die Vereinbarungskantone entrichten für Lernende an ausser- kantonalen Ausbildungsstätten für den beruflichen Unterricht sowie für berufliche Vollzeitausbildungen je einheitliche Bei- träge. 2Die Zuordnung von Ausbildungsgängen zu den Bereichen Vollzeitschulen oder beruflichen Unterricht im dualen System wird im Anhang vermerkt. 3Die Standortkantone gewähren den Lernenden, deren Schulbe- such dieser Vereinbarung untersteht, die gleiche Rechtsstellung wie den eigenen Lernenden. 4Die Vereinbarungskantone sorgen dafür, dass die Bestimmun- gen dieser Vereinbarung sinngemäss angewendet werden, wenn Lernende der Vereinbarungskantone Schulen besuchen, die von Gemeinden, Gemeindeverbänden, Berufsverbänden, Betrieben oder gemeinnützigen Organisationen geführt wer- den. Art. 4 Zahlungspflichtiger Kanton 1Für den beruflichen Unterricht an Berufsfachschulen ist der Lehrortskanton zahlungspflichtig. Dieser entscheidet im Ein- vernehmen mit dem Schulortskanton über eine Zuweisung zu einer ausserkantonalen Berufsfachschule. Die Anmeldung er- folgt gemäss Praxis des Schulortskantons. 2Bei Lernenden von Vollzeitschulen und von Berufsmaturitäts- schulen nach der Lehre ist der Wohnsitzkanton zum Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns zahlungspflichtig, sofern er den Be- such einer ausserkantonalen Ausbildungsstätte bewilligt. Die Bewilligung hat mit der Anmeldung vorzuliegen. 3 3Als Wohnsitzkanton von Lernenden gilt: a. der Heimatkanton für Schweizerinnen und Schweizer, deren Eltern im Ausland wohnen oder die elternlos im Ausland wohnen: bei mehreren Heimatkantonen gilt das zuletzt er- worbene Bürgerrecht, vorbehalten bleibt litera d, b. der zugewiesene Kanton für mündige Flüchtlinge und Staatenlose, die elternlos sind oder deren Eltern im Ausland wohnen, vorbehalten bleibt litera d, c. der Kanton des zivilrechtlichen Wohnsitzes für mündige Ausländerinnen und Ausländer, die elternlos sind oder deren Eltern im Ausland wohnen; vorbehalten bleibt litera d, d. der Kanton, in dem mündige Lernende mindestens zwei Jahre ununterbrochen gewohnt haben und, ohne gleichzeitig in Ausbildung zu sein, finanziell unabhängig gewesen sind; als Erwerbstätigkeit gelten auch die Führung eines Familien- haushaltes und das Leisten von Militärdienst, und e. in allen übrigen Fällen der Kanton, in dem sich der zivil- rechtliche Wohnsitz der Eltern befindet beziehungsweise der Sitz der zuletzt zuständigen Vormundschaftsbehörde. Il. Beiträge Art. 5 Festsetzung der Beiträge 1Für die Abgeltung gelten Pauschalbeiträge, abgestuft nach dem Ausbildungsmodell (Vollzeit/Teilzeit/Einzellektion). 2Für die Festlegung der Höhe der Beiträge gelten folgende Grundsätze: a. Es werden die durchschnittlichen Ausbildungskosten pro Lernenden und Jahr ermittelt. Massgeblich für die Festle- gung der Beiträge sind die durchschnittlichen Netto-Ausbil- dungskosten, das heisst die Betriebs- und Infrastrukturkos- ten abzüglich allfälliger Schulgelder und allfälliger Beiträge Dritter. Bei Vollzeitschulen werden zudem die Bundesbei- träge abgezogen. 4 b. Für den Infrastrukturaufwand wird ein pauschaler Prozent- satz der Summe der Nettobetriebskosten gemäss litera a an- gerechnet. Dieser wird im Anhang2 festgelegt. c. Die Beiträge im Rahmen der Vereinbarung liegen bei 90 Prozent der ermittelten durchschnittlichen Netto-Ausbil- dungskosten pro Lernenden und pro Jahr. 3Die Anpassung der Beiträge erfolgt jährlich, mit Wirkung auf das übernächste Jahr. 4Der Beitrag ist jeweils für ein volles Schuljahr geschuldet. Das Stichdatum für die Ermittlung der Schülerzahl wird im Anhang3 festgelegt. IlI. Abgeltung weiterer Leistungen Art. 6 Verfahren für weitere Leistungen 1Die schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz (SBBK) ist als Fachkonferenz der Schweizerischen Konferenz der kantona- len Erziehungsdirektoren (EDK) zuständig für die Antragstel- lung an die Konferenz der Vereinbarungskantone bezüglich weiterer Leistungen gemäss Absatz 2. 2Weitere Leistungen, die zwischen den Kantonen abgegolten werden, sind insbesondere a. überbetriebliche Kurse, b. interkantonale Fachkurse, c. Qualifikationsverfahren, d. Nachholbildung, e. individuelle Begleitung in der zweijährigen Grundbildung. 3Die Konferenz der Vereinbarungskantone legt Grundsätze und Beiträge für die Abgeltung der Leistungen gemäss Absatz 2 fest. Diese werden im Anhang aufgeführt. Vorbehalten bleibt Absatz 4. 2Sammlung der Rechtsgrundlagen der EDK, Ziffer 3.6.1. 3Sammlung der Rechtsgrundlagen der EDK, Ziffer 3.6.1. 5 4Die Vereinbarungskantone können die Abgeltung der Leistun- gen gemäss Absatz 2 auf die im eigenen Kanton geltenden Grundsätze beschränken. IV. Vollzug Art. 7 Konferenz der Vereinbarungskantone 1Die Konferenz der Vereinbarungskantone setzt sich aus je einer Vertretung der Kantone zusammen, die der Vereinbarung beigetreten sind. Der Bund kann sich mit beratender Stimme vertreten lassen. 2 Ihr obliegen die Aufgaben a. die Beiträge gemäss Artikel 5 festzulegen, und b. Regelungen und Höhe der Beiträge für die Abgeltung von Leistungen nach Artikel 6 Absatz 2 festzulegen. 3Beschlüsse gemäss Absatz 2 literae a und b bedürfen der Mehrheit von zwei Dritteln der Konferenzmitglieder. 4Die Vorbereitung der Geschäfte für die Konferenz der Verein- barungskantone obliegt dem Vorstand der EDK. Art. 8 Geschäftsstelle 1Die Geschäftsstelle wird vom Generalsekretariat der EDK ge- führt. 2Der Geschäftsstelle obliegen insbesondere die folgenden Auf- gaben: a. die regelmässige Erhebung der Kosten, b. die Überprüfung und Ausarbeitung von Vorschlägen für die Anpassung der Beiträge, c. die Information der Vereinbarungskantone, d. Koordinationsaufgaben und e. die Regelung von Verfahrensfragen. 6 3Für die Beratung der Geschäftsstelle sowie für die Erarbeitung der Anträge an die Konferenz der Vereinbarungskantone setzt der Vorstand der EDK eine Arbeitsgruppe ein. 4Die Kosten der Geschäftsstelle für den Vollzug dieser Verein- barung sind durch die Vereinbarungskantone nach Massgabe der Bevölkerungszahl zu tragen. Sie werden ihnen jährlich in Rechnung gestellt. Art. 9 Schiedsinstanz 1Für allfällige sich aus der Anwendung oder Auslegung dieser Vereinbarung ergebende Streitigkeiten zwischen den Vereinba- rungskantonen wird ein Schiedsgericht eingesetzt. 2Dieses setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen, welche durch die Parteien bestimmt werden. Können sich die Parteien nicht einigen, so wird das Schiedsgericht durch den Vorstand der EDK bestimmt. 3Die Bestimmungen des Konkordates über die Schiedsgerichts- barkeit vom 27. März 19694 finden Anwendung. 4Das Schiedsgericht entscheidet endgültig. V. Übergangs- und Schlussbestimmungen Art. 10 In-Kraft-Treten Die Vereinbarung tritt in Kraft, wenn ihr 15 Kantone beigetre- ten sind, frühestens aber auf den Beginn des Schuljahres 2007/2008.5 4SR 279 5Vom EDK-Vorstand mit Beschluss vom 10. August 2007 auf Beginn des Schuljahres 2007/2008 in Kraft gesetzt 7 Art. 11 Ausserkraftsetzung der Interkantonalen Vereinbarung über Beiträge der Kantone an Schul- und Ausbildungskosten in der Berufsbildung vom 30. August 2001 Die Konferenz der Vereinbarungskantone der Interkantonalen Vereinbarung über Beiträge der Kantone an Schul- und Ausbil- dungskosten in der Berufsbildung vom 30. August 2001 ent- scheidet über den Zeitpunkt der Ausserkraftsetzung dieser ge- nannten Vereinbarung. Art. 12 Kündigung Die Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von zwei Jahren jeweils auf den 30. September durch schriftliche Erklä- rung an die Geschäftsstelle gekündigt werden, erstmals jedoch nach fünf Beitrittsjahren. Art. 13 Weiterdauer der Verpflichtungen Kündigt ein Kanton die Vereinbarung, bleiben seine Verpflich- tungen aus dieser Vereinbarung für die zum Zeitpunkt des Austritts in Ausbildung befindlichen Personen bestehen. Art. 14 Fürstentum Liechtenstein Dieser Vereinbarung kann das Fürstentum Liechtenstein auf der Grundlage seiner eigenen Gesetzgebung beitreten. Ihm ste- hen alle Rechte und Pflichten eines Vereinbarungskantons zu. Bern, 22. Juni 2006 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Er- ziehungsdirektoren Der Präsident: Hans Ulrich Stöckling Der Generalsekretär: Hans Ambühl
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BFSV Anhang: Angebote und Tarife, Stichdatum, Zahlungspflichtiger Kanton bei einer nicht formalisierten Bildung (ohne Lehrvertrag)
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Microsoft Word - 4.3-1.1.1_1_de_2022.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-1.1.1 1 BFSV Anhang: Angebote und Tarife, Stichdatum, Zahlungspflichtiger Kanton bei einer nicht formalisierten Bildung (ohne Lehrvertrag) vom: 25.10.2013 (Stand: 01.08.2022) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 25.10.2013 01.08.2015 30.10.2014 01.08.2016 30.10.2015 01.08.2017 28.10.2016 01.08.2018 27.10.2017 01.08.2019 26.10.2018 01.08.2020 25.10.2019 01.08.2021 30.10.2020 01.08.2022 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle BE BAG / ROB 07-78, 15-34, 16-008, 21-024 LU UR SZ OW OGS 2009, 65 NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI GR AG AGS 2014/3-05, 2015/2-01, 2016/3-01, 2017/5-02, 2018/4-01, 2018/4-04, 2018/7-13, 2019/3-01, 2020/9-02, 2021/07-01 TG TI VD VS NE Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-1.1.1 2 Kanton Fundstelle GE JU FL 3.6.1 Anhang zur Interkantonalen Vereinbarung über die Beiträge an die Ausbildungskosten in der beruflichen Grundbildung (Berufsfachschulver- einbarung, BFSV) Schuljahr 2022/20231 1. Angebote und Tarife Angebotsbereich Umfang Hinweise Tarif2 pro Schuljahr Brückenangebote Schulischer Anteil 1–2,5 Tage pro Woche 7’800 Schulischer Anteil 3–5 Tage pro Woche 14’700 Berufsfachschule3 Einzeljahreslek- tion4 1–7 Jahres- lektionen 970 pro Jahreslektion Teilzeit5 Duale Lehre (1–2 Tage) oder Nachholbildung gemäss Art. 32 BBV 7'800 1 Entscheid der Vereinbarungskantone BFSV vom 30. Oktober 2020; Inkraft- treten per 1. August 2022. 2 Die Basis für die Beiträge bilden die Ergebnisse der Erhebung des SBFI und des BfS für die Jahre 2016 bis 2018. In diesen Beiträgen ist ein pauschaler Infrastrukturaufwand in der Höhe von 10% der Nettobetriebskosten enthalten (gemäss Artikel 5 Absatz 2 litera b). 3 Das schulische Grundangebot der beruflichen Grundbildung ist vollumfäng- lich in den Tarifen enthalten. Dieses umfasst folgende Leistungen, die für die Lernenden unentgeltlich zu erbringen sind: - lehrbegleitende Berufsmaturität - individuelle Begleitung (bei EBA-Ausbildungen) - üK (bei Vollzeitausbildungen) 4 Beim Besuch von weniger als 8 Lektionen pro Woche kommt der Einzellek- tionentarif zur Anwendung. 2 Angebotsbereich Umfang Hinweise Tarif2 pro Schuljahr Vollzeit Lehrwerkstät- ten, HMS, Basis- lehrjahr 14'700 Berufsmaturität nach der Lehre Vollzeit 1 Jahr6 14'700 berufsbegleitend, 2 Jahre6 7'800 überbetriebliche Kurse (üK) Pauschale pro üK- Teilnehmertag7 Reglement zur Subventionie- rung von üK vom 16.09.2010 Interkantonale Fachkurse (IFK) Tarif festgelegt aufgrund Vor- jahresrechnung Leistungsverein- barungen zwi- schen Anbieter und SBBK Qualifikations- verfahren8 Pauschale für administrativen Aufwand Reguläres Ver- fahren gemäss Art. 30 BBV 150 pro Qualifika- tionsverfahren Teilpauschalen pro Phase9 Validierungs- verfahren gemäss Art. 31 BBV maximal 7'800 pro Validierungs- verfahren 2. Stichdatum 5 In Fällen, in denen der berufliche und der allgemeinbildende Unterricht an zwei verschiedenen ausserkantonalen Orten stattfindet, ist maximal der or- dentliche Tarif fällig. Die Aufteilung wird zwischen den beteiligten Kantonen geregelt. 6 Andere Formen: Beitrag je nach Dauer (Gesamtbeitrag über die ganze Dauer CHF 14'700). 7 Entscheid der Konferenz der Vereinbarungskantone BFSV vom 26. Oktober 2007. 8 Entscheid der Konferenz der Vereinbarungskantone BFSV vom 26. Oktober 2012, Inkrafttreten per 1. August 2013. 9 Gemäss Empfehlung SBBK-Vorstand vom 15. März 2012 betreffend inter- kantonale Abgeltung von Validierungsverfahren. 3 Stichdatum für die Ermittlung der Schülerzahl ist der 15. No- vember. Lernende, die nach Auflösung des Lehrvertrags vor dem Stichtag den Berufsfachschulunterricht während einer vom Schulortkanton bestimmten Zeit weiterhin besuchen, werden interkantonal nicht verrechnet. 3. Zahlungspflichtiger Kanton bei einer nicht formalisierten Bildung (ohne Lehrvertrag) 10 Wird der Weg zum Qualifikationsverfahren im Rahmen einer «nicht formalisierten Bildung» gemäss Art. 17 Abs. 5 BBG bzw. «ausserhalb eines geregelten Bildungsganges» gemäss Art. 32 BBV11 (= ohne Lehrvertrag) absolviert, gilt für die Angebote und Tarife gemäss Abschnitt 1 in diesem Anhang derjenige Kanton als zahlungspflichtig, in welchem die Kandidatin/der Kandidat seinen aktuellen zivilrechtlichen Wohnsitz hat. Stichtag ist der Tag der Zulassung zum Qualifikations- verfahren. 10 Entscheid der Konferenz der Vereinbarungskantone BFSV vom 26. Oktober 2018; sofort in Kraft getreten. 11 «Nicht formalisierte Bildung» bzw. «ausserhalb eines geregelten Bildungs- ganges» schliesst per definitionem die ergänzende Bildung bei der Validierung von Bildungsleistungen mit ein. Dies ist auch der Fall, wenn eine Schule bereits bestehende formalisierte Gefässe benutzt, um die ergänzende Bildung anzubieten.
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Vereinbarung über den Ausbau und Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maienfeld
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Microsoft Word - 4.3-1.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-1.2 1 Vereinbarung über den Ausbau und Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maienfeld Erster Beitritt am: 06.03.1991 (Stand: 01.01.1993) Bemerkungen Kanton Bemerkungen OW Ermächtigung des Regierungsrates die Vereinbarung veränderten Verhältnissen an- zupassen oder gegebenenfalls zu kündigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 06.03.1991 01.01.1993 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SZ 06.03.1991 01.01.1993 GS 18-109 OW 20.09.1991 01.01.1993 OGS 1991, 71 und 72 NW 17.04.1991 01.01.1993 A 1991, 674 GL 06.03.1991 01.01.1993 GS 18-109 ZG 30.01.1992 01.01.1993 GS 23, 901 SH 09.09.1991 01.01.1993 Abl. 1992 S. 1037 AR ? 01.01.1993 AI ? 01.01.1993 SG 23.04.1992 01.01.1993 nGS 27–87 GR 29.05.1992 01.01.1993 TG 23.10.1991 01.01.1993 Abl. 45/1991 TI ? 01.01.1993 FL ? 01.01.1993 Austritte: Kanton Beschluss Inkrafttreten Fundstelle ZG 05.07.2018 01.01.2021 GS 2018/030 Kanton Zug 413.41 Vereinbarung über den Ausbau und Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maienfeld Vom 30. Januar 1992 (Stand 7. Februar 1992) Die Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Glarus, Zug, Schaffhau- sen, Appenzell A.Rh., Appenzell I.Rh., St. Gallen, Graubünden, Thurgau und Tessin sowie das Fürstentum Liechtenstein (Vertragspartner) vereinbaren in Ausführung der forstrechtlichen Bestimmungen des Bun- des:1) 1. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Grundsatz 1 Die Vertragspartner haben vereinbart, zur Ausbildung von Förstern eine Stiftung im Sinne von Art. 80 ff. ZGB zu errichten, welche eine Förster- schule betreibt2). Art. 2 Schule 1 Die Schule befindet sich in Maienfeld. 2 Soweit es die Fachausbildung der Förster zulässt, können auch andere Kurse und Veranstaltungen durchgeführt werden. 3 Die Schule ist im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften von den Kantons- steuern befreit. 1) Art. 10 des BG betreffend die eidgenössische Oberaufsicht über die Forstpolizei, SR 921.0, Art. 8 der VV zum BG betreffend die eidgenössische Oberaufsicht über die Forstpolizei, SR 921.01 2) Vereinbarung über die Errichtung und den Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maien- feld. Von der Konferenz der Forstdirektoren der Vertragskantone und des Fürstentums Liechtenstein beschlossen am 8. Juli 1971; von den bevollmächtigten Vertretern der Kanto- ne und des Fürstentums Liechtenstein durch Unterzeichnung der Stiftungsurkunde vollzo- gen am 11. Okt. 1972; vom Bundesrat genehmigt am 21. Febr.1973. GS 23, 901 1 413.41 Art. 3 Beitritt zur Vereinbarung 1 Weitere Kantone können der Vereinbarung beitreten. 2 Sie haben eine angemessene Einkaufssumme zu leisten. Art. 4 Kündigung der Vereinbarung 1 Jeder Vertragspartner kann die Vereinbarung unter Beachtung einer drei- jährigen Frist auf das Jahresende kündigen. 2 Finanzielle Leistungen werden nicht zurückerstattet. 2. Organisation Art. 5 Organe 1 Die Organe sind: a) Stiftungsrat b) Ausschuss des Stiftungsrates c) Kontrollstelle d) Prüfungskommission e) Direktion Art. 6 Stiftungsrat Zusammensetzung 1 Der Stiftungsrat besteht aus je einem Vertreter des Bundes und der Ver- tragspartner. Die Kantone Graubünden und St. Gallen bestimmen je zwei Vertreter. 2 Ein Vertreter des Verbands Schweizer Förster kann an den Sitzungen des Stiftungsrates teilnehmen. Er hat beratende Stimme. Art. 7 Aufgaben 1 Der Stiftungsrat ist das oberste Stiftungs- und Verwaltungsorgan der Schu- le. Er gibt sich eine Geschäftsordnung. 2 Der Stiftungsrat: a) erlässt ergänzende Vorschriften, insbesondere Reglemente über Orga- nisation und Betrieb der Schule; b) legt die Aufgaben des Ausschusses des Stiftungsrats, der Prüfungs- kommission und der Leitung der Schule fest; c) genehmigt das Betriebskonzept und die Lehrpläne; d) legt die Schul- und Internatsgelder fest; 2 413.41 e) wählt die Mitglieder des Ausschusses des Stiftungsrates, der Prüfungs- kommission, den Direktor der Schule und die Fachlehrer; f) genehmigt Ausbau- und Erneuerungsprojekte, unter Vorbehalt, dass die erforderlichen Kredite gewährt werden; g) entscheidet über Beitrittsgesuche weiterer Kantone und legt die zu leistende Einkaufssumme fest; h) legt die Bedingungen fest, unter welchen Schüler, die nicht von einem Vertragspartner abgeordnet sind, aufgenommen werden; i) beschliesst über die Höhe der jährlichen Einlage in die Rückstellung; k) beschliesst den Voranschlag und genehmigt den Jahresbericht und die Rechnung; l) beschliesst über Nachtragskredite. 3 Der Stiftungsrat kann die Aufgaben nach Abs. 2 lit. d, h, und l dieser Be- stimmung an den Ausschuss des Stiftungsrates delegieren. Art. 8 Ausschuss des Stiftungsrates – Zusammensetzung 1 Der Ausschuss des Stiftungsrates besteht aus fünf Mitgliedern des Stif- tungsrates. Art. 9 Ausschuss des Stiftungsrates – Aufgaben 1 Der Ausschuss des Stiftungsrates: a) bereitet die Geschäfte des Stiftungsrates vor und stellt diesem Antrag; b) überwacht den Vollzug der Beschlüsse des Stiftungsrates; c) erarbeitet ein Betriebskonzept; d) behandelt Beschwerden und Rekurse gegen Entscheide und Verfügun- gen des Direktors der Schule und der Prüfungskommission. Art. 10 Kontrollstelle 1 Als Kontrollstelle amtet die Finanzkontrolle des Kantons Graubünden. 2 Sie prüft die Kapital- und Betriebsrechnung und erstattet dem Stiftungsrat jährlich Bericht und Antrag. Art. 11 Prüfungskommission 1 Die Prüfungskommission besteht aus fünf Mitgliedern. 2 Sie beaufsichtigt den Schulbetrieb und nimmt die Schlussprüfungen ab. 3 413.41 Art. 12 Direktion 1 Die unmittelbare Leitung der Schule obliegt dem Direktor, einem Forstin- genieur mit eidgenössischem Wählbarkeitszeugnis. Art. 13 Anwendbares Recht 1 Das Gesetz über das Verfahren in Verwaltungs- und Verfassungssachen des Kantons Graubünden1) wird sachgemäss angewendet. 3. Schulbetrieb Art. 14 Aufnahme von Schülern 1 Die Schüler müssen die bundesrechtlich festgelegten Anforderungen erfül- len2). Art. 15 Übungsobjekte 1 Die Kantone Graubünden, St. Gallen und das Fürstentum Liechtenstein stellen geeignete Waldungen und Projekte sowie weitere Übungsobjekte für die praktische Ausbildung zur Verfügung. 2 Die übrigen Vertragspartner stellen der Schule für Verlegungen geeignete Objekte nach Bedarf zur Verfügung. 4. Finanzierung Art. 16 Deckung der Betriebskosten 1 Die Betriebskosten werden gedeckt durch: a) Aktivsaldo des Vorjahres; b) Beiträge des Bundes; c) Beiträge von Kantonen, denen das Recht zusteht, Schüler abzuordnen, obschon sie nicht Partner dieser Vereinbarung sind; d) Schul- und Internatsgelder; e) Einnahmen aus Kursen, Veranstaltungen und Arbeiten des Personals und der Schüler; f) andere Zuwendungen. 2 Die Vertragspartner tragen die Restkosten. 1) BR 370.500 (aufgehoben per 1. Januar 2007) 2) Art. 8 der VV zum BG betreffend die eidgenössische Oberaufsicht über die Forstpolizei, SR 921.01. 4 413.41 Art. 17 Baukosten-Deckung 1 Die Baukosten werden durch Beiträge des Bundes und Entnahme aus den Rückstellungen gedeckt. Die Vertragspartner tragen die Restkosten. Art. 18 Rückstellung 1 Für Erstellung, Erweiterung und Erneuerung von Bauten wird eine Rück- stellung vorgenommen. 2 Sie wird gespiesen durch: a) jährliche Einlagen bis 2 Prozent des Gebäudeversicherungswerts; b) Einkaufssummen nach Art. 3 Abs. 2 dieser Vereinbarung. Art. 19 Kostenbeiträge der Vertragspartner – Festlegung 1 Die Kostenbeiträge der Vertragspartner werden anhand des Voranschlags und der Rechnung jährlich festgelegt. Art. 20 Kostenbeiträge der Vertragspartner – Verteilschlüssel 1 Der Verteilschlüssel wird für jeweils fünf Jahre festgesetzt. Massgebend sind: a) Zahl der Schüler jedes Vertragspartners, die in den vorangegangenen fünf Jahren die Schule besucht haben. Massgebend ist der Wohnsitz zum Zeitpunkt des Schulantritts; b) Zahl der auf dem Gebiet jedes Vertragspartners am Ende der Bemes- sungsperiode nach lit. a dieser Bestimmung für privaten und öffentli- chen Wald angestellten Förster; c) Wohnbevölkerung jedes Vertragspartners am Ende der Bemessungspe- riode nach lit. a dieser Bestimmung. Massgebend sind die offiziellen Statistiken. Die Grundlagen gemäss lit. a bis c dieser Bestimmung werden im Verhältnis zwei zu zwei zu eins gewichtet. Art. 21 Kostenbeiträge der Vertragspartner – Baukostenanteile 1 Die Baukostenanteile ergeben sich aus dem im Zeitpunkt des Baubeschlus- ses geltenden Verteilschlüssel nach Art. 20 dieser Vereinbarung (s. An- hang1)). 1) BGS 413.41-A1 5 413.41 5. Schluss- und Übergangsbestimmungen Art. 22 Aufhebung der alten Vereinbarung 1 Die Vereinbarung über die Errichtung und den Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maienfeld vom 8. Juli 19712) wird aufgehoben. 2 Der Betriebs- und der Erneuerungsfonds werden aufgelöst. Der Stiftungs- rat beschliesst im Rahmen der Behandlung von Voranschlag, Rechnung so- wie Ausbau- und Erneuerungsprojekten über die Verwendung der Mittel aus diesen Fonds. Art. 23 Finanzierung 1 Art. 16 bis 21 dieser Vereinbarung werden erstmals für das Betriebsjahr 1992 und für die Finanzierung des Um- und Erweiterungsbaus (Projekt 1990) angewendet. Art. 24 Rechtsgültigkeit der Vereinbarung 1 Die Vereinbarung bedarf der Zustimmung der Vertragspartner und der Ge- nehmigung des Bundesrates. Art. 25 Vollzugsbeginn 1 Die Vereinbarung tritt am 1. Januar des der Genehmigung durch den Bun- desrat nachfolgenden Jahres in Vollzug. Vorbehalten bleibt Art. 23 der Ver- einbarung. (gemäss Beschluss des Stiftungsrates vom 9. Februar 1990) 2) GS 20, 379 6 413.41 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 30.01.1992 07.02.1992 Erlass Erstfassung GS 23, 901 7 413.41 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 30.01.1992 07.02.1992 Erstfassung GS 23, 901 8 Kanton Zug 413.41-A1 Vereinbarung über den Ausbau und Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maienfeld (Anhang 1: Beiträge der Stiftungsmitglieder an die Baukosten) Vom 30. Januar 1992 (Stand 7. Februar 1992) Art. 1 1 Beiträge der Stiftungsmitglieder an die Baukosten (Projekt 1990) gemäss Finanzierungsplan 1990 und Kostenverteilschlüssel Kanton / FL Anteil % Anteil Fr. Fälligkeit 1992 Fälligkeit 1993 UR 3,56 160 200 103 240 56 960 SZ 4,62 207 900 133 980 73 920 OW 3,07 138 150 89 030 49 120 NW 0,82 36 900 23 780 13 120 GL 3,90 175 500 113 100 62 400 ZG 3,32 149 400 96 280 53 120 SH 7,50 337 500 217 500 120 000 AR 3,02 135 900 87 580 48 320 AI 0,58 26 100 16 820 9 280 SG 20,12 905 400 583 480 321 920 GR1) 23,54 1 059 300 682 660 376 640 TG 12,26 551 700 355 540 196 160 TI 10,30 463 500 298 700 164 800 FL 3,39 152 550 98 310 54 240 Total 100 4 500 000 2 900 000 1 600 000 1) GR: Standortbeitrag (zusätzlich): 1991 Fr. 200 000.–, 1992 Fr. 100 000.– GS 23, 901 1 413.41-A1 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 30.01.1992 07.02.1992 Erlass Erstfassung GS 23, 901 2 413.41-A1 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 30.01.1992 07.02.1992 Erstfassung GS 23, 901 3
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Konkordat über Errichtung und Betrieb einer interkantonalen Polizeischule Hitzkirch
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.3-1.3
Microsoft Word - 4.3-1.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-1.3 1 Konkordat über Errichtung und Betrieb einer interkantonalen Polizeischule Hitzkirch Erster Beitritt am: 19.02.2004 (Stand: 08.12.2004) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen des Konkordats zuzustimmen, soweit es sich um geringfügige Änderungen des Verfahrens oder der Organisation handelt. Der Grosse Rat wird ermächtigt, das Konkordat gemäss Artikel 44 zu kündigen. OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Konkordatsänderungen im Rahmen seiner verfas- sungsmässigen Finanzbefugnisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zu- ständigkeit und Verfahren zuzustimmen sowie das Konkordat gegebenenfalls zu kün- digen. Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission des Kantonsrates wird ermäch- tigt, die kantonale Vertretung in die interparlamentarische Geschäftsprüfungskommis- sion zu bestimmen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 19.02.2004 08.12.2004 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle BE 19.02.2004 08.12.2004 04-57 LU 03.05.2004 08.12.2004 K 2004 1859 UR 31.03.2004 08.12.2004 Abl. 16.04.2004 SZ 24.11.2004 08.12.2004 Abl 2004 2013 OW 12.03.2004 08.12.2004 OGS 2004, 26 NW 17.03.2004 08.12.2004 A 2004, 528, 1111 ZG 26.08.2004 08.12.2004 GS 28, 197 SO 11.05.2004 08.12.2004 GS 99, 123 BS 08.12.2004 08.12.2004 BL 23.09.2004 08.12.2004 GS 35.0446 AG 15.06.2004 08.12.2004 AGS 2005 S. 47 Nr. 355 Konkordat über Errichtung und Betrieb einer interkantonalen Polizeischule Hitzkirch vom 25. Juni 2003* (Stand 8. Dezember 2004) Gestützt auf Art. 48 der Bundesverfassung schliessen die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Luzern, Nidwal- den, Obwalden, Solothurn, Schwyz, Uri, Zug, sowie die Städte Bern und Luzern folgen- des Konkordat: I. Abschnitt: Allgemeines Art. 1 Zweck Unter dem Namen «Interkantonale Polizeischule Hitzkirch» (IPH) errichten und betrei- ben die Konkordatsmitglieder für die deutschsprachige Grundausbildung und Weiterbil- dung von Angehörigen ihrer Polizeikorps sowie die Forschung im Bereich des Polizei- wesens eine gemeinsame Polizeischule. Art. 2 Rechtsform 1 Die IPH hat die Rechtsform der öffentlich-rechtlichen, rechtsfähigen und autonomen Anstalt. 2 Sitz der gemeinsamen Polizeischule ist Hitzkirch LU. 3 Die Tätigkeit der IPH zugunsten der Konkordatsmitglieder ist nicht gewinnorientiert. * K 2004 1249 und G 2005 49. Am 25. Juni 2003 haben die Sicherheitsdirektorinnen und -direktoren der interessierten Kantone und Städte das Konkordat verabschiedet. Am 3. Mai 2004 beschloss der Grosse Rat mit Dekret den Beitritt des Kantons Luzern zum Konkordat (K 2004 1248). Die Referendums- frist lief am 7. Juli 2004 unbenützt ab (K 2004 1859). Mit dem Beitrittsbeschluss des Kantons Basel-Stadt als des letzten Partners sowie sämtlichen Beitrittserklärungen gegenüber der Staatskanzlei Luzern wurde die Anforderung gemäss Artikel 42 Absatz 1 erfüllt, und das Konkordat trat am 8. Dezember 2004 in Kraft. 2 Nr. 355 Art. 3 Führung der Schule 1 Die IPH wird nach den Grundsätzen der Kunden-, Leistungs- und Wirkungsorientie- rung geführt. 2 Die IPH wird mit einem Leistungsauftrag der Konkordatsbehörde an den Schulrat zu- handen der Schuldirektion geführt. Die Konkordatsbehörde erteilt Leistungsaufträge mit vierjähriger Verbindlichkeit. Art. 4 Grundausbildung und Weiterbildung zugunsten der Konkordatsmitglieder 1 Die IPH stellt die Grundausbildung der Polizistinnen und Polizisten der Konkordats- mitglieder sicher. Die Konkordatsmitglieder verpflichten sich, ihre deutschsprachigen Polizistinnen und Polizisten an der IPH auszubilden. 2 Die IPH bietet eine Grundausbildung für besondere polizeiliche Dienste an, namentlich für Gemeindepolizei, für Botschaftsschutz und für Polizeidienstangestellte. 3 Die Konkordatsmitglieder verpflichten sich, soweit die IPH zentrale oder dezentrale Weiterbildungsveranstaltungen anbietet, ihre deutschsprachigen Polizistinnen und Poli- zisten entsprechend ihren Weiterbildungsbedürfnissen an der IPH weiterzubilden. Art. 5 Forschung In den von ihr auszubildenden Bereichen und mit Blick auf die Ziele dieses Konkordats kann die IPH Forschung betreiben. II. Abschnitt: Organisation A. Organe Art. 6 Organe des Konkordats sind: a. Konkordatsbehörde, b. Schulrat, c. Schuldirektion, d. externe Buchprüfungsstelle, e. interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission, f. unabhängige Rekurskommission. Nr. 355 3 B. Konkordatsbehörde Art. 7 Stellung und Zusammensetzung 1 Die Konkordatsbehörde ist die oberste vollziehende Behörde. Sie bestimmt die strate- gische Ausrichtung der Schule. 2 Die Konkordatsbehörde besteht aus je einem Mitglied der Exekutiven der Konkor- datsmitglieder. Art. 8 Organisation 1 Die Konkordatsbehörde wählt aus ihrer Mitte für jeweils vier Jahre eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden sowie eine Stellvertretung. 2 Die Vorsitzende oder der Vorsitzende bzw. die Stellvertretung lädt die Mitglieder min- destens einmal jährlich, mindestens drei Wochen zum Voraus zu einer Sitzung ein. 3 Die Konkordatsbehörde ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit der Mitglieder anwe- send ist. Sie entscheidet mit dem einfachen Mehr der Stimmenden. Der Vorsitzende oder die Vorsitzende stimmt mit und hat im Falle von Stimmengleichheit den Stichent- scheid. 4 Die Entschädigung der Mitglieder ist Sache der Konkordatsmitglieder. Art. 9 Zuständigkeit Die Konkordatsbehörde a. regelt die ihr in diesem Konkordat ausdrücklich zur Regelung übertragenen Bereiche und das zur Umsetzung dieses Konkordats Notwendige; b. regelt die Organisation der Schule; c. ernennt die Schuldirektorin oder den Schuldirektor; d. wählt eine externe Buchprüfungsstelle; e. wählt die Mitglieder der Rekurskommission; f. erteilt der Schule den vierjährigen Leistungsauftrag mit Globalbudget und entschei- det – abschliessend über Ausweitungen des Globalbudgets im Umfang der aufgelau- fenen Teuerung nach Massgabe des Landesindexes der Konsumentenpreise. Der Beschluss bedarf einer Mehrheit von zwei Drittel der Stimmenden, welche gleichzeitig mindestens zwei Drittel der Beitragslast gemäss jeweils aktuellem Verteilschlüssel tragen; – abschliessend über weitergehende Ausweitungen des Globalbudgets im Umfang von maximal 2 Prozent. Der Beschluss bedarf einer Mehrheit von zwei Drittel der Stimmenden, welche gleichzeitig mindestens zwei Drittel der Beitragslast gemäss jeweils aktuellem Verteilschlüssel tragen. Darüber hinausgehende Aus- weitungen des Globalbudgets bedürfen der Zustimmung der zuständigen Organe 4 Nr. 355 der Konkordatsmitglieder. Der Beschluss ist für alle Konkordatsmitglieder ver- bindlich, wenn zwei Drittel der Mitglieder, welche gleichzeitig zwei Drittel der Beitragslast gemäss aktuellem Verteilschlüssel tragen, zugestimmt haben; g. genehmigt den Jahresbericht, den jährlichen Voranschlag sowie die Rechnung der IPH; der Beschluss bedarf einer Mehrheit von zwei Drittel der Stimmenden; h. nimmt den Bericht der externen Buchprüfungsstelle zur Kenntnis; i. schliesst Verträge über Erwerb und Miete von Liegenschaften. C. Schulrat Art. 10 Stellung und Zusammensetzung 1 Der Schulrat ist die oberste operative Schulbehörde. 2 Der Schulrat besteht aus einem Vertreter oder einer Vertreterin pro Konkordatsmitglied sowie der Schuldirektorin oder dem Schuldirektor. Die Konkordatsmitglieder entsenden in der Regel die Kommandantinnen oder Kommandanten ihrer Kantons- bzw. Stadtpoli- zeikorps. Art. 11 Organisation 1 Der Schulrat wählt aus seiner Mitte für jeweils vier Jahre eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden sowie eine Stellvertretung. Nicht wählbar ist die Schuldirektorin oder der Schuldirektor. 2 Der Schulrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit der Mitglieder anwesend ist. Das Stimmrecht bestimmt sich nach den von den Konkordatsmitgliedern im Durchschnitt der letzten vier Jahre beanspruchten Ausbildungsplätzen der einjährigen Grundausbildung. Für die ersten 10 beanspruchten Ausbildungsplätze sowie pro jeweils 15 weitere Ausbil- dungsplätze bzw. angefangene Bruchteile hat jedes Mitglied je eine Stimme. Jedes Mit- glied hat mindestens eine Stimme. Der Beschluss bedarf einer Mehrheit von zwei Drittel der Stimmenden. 3 Die Entschädigung der Mitglieder ist Sache der Konkordatsmitglieder. Art. 12 Zuständigkeit Der Schulrat a. regelt den Schulbetrieb, das Prüfungswesen und die Erteilung des Diploms; b. ernennt das höhere Kader der Schule; c. prüft den Jahresbericht, den jährlichen Voranschlag sowie die Rechnung und legt diese der Konkordatsbehörde zur Genehmigung vor. Nr. 355 5 D. Schuldirektion Art. 13 Begriff und Zuständigkeit 1 Die Schule wird durch eine Schuldirektorin oder einen Schuldirektor geleitet. 2 Die Schuldirektion a. führt die Schule; b. verfügt über die von den Konkordatsmitgliedern der Schule zur Verfügung gestell- ten Mittel; c. entscheidet alle für die Erfüllung der Aufgaben der Grundausbildung und Weiterbil- dung und der Forschung notwendigen Fragen, soweit nicht ein anderes Organ zu- ständig ist. E. Interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission Art. 14 Stellung und Zusammensetzung 1 Die Legislativen der Konkordatsmitglieder bestellen aus dem Kreis ihrer Mitglieder ei- ne interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission. 2 Jedes Konkordatsmitglied hat Anspruch auf zwei Sitze in der interparlamentarischen Geschäftsprüfungskommission. Art. 15 Organisation 1 Die interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission konstituiert sich selbst und erlässt ein Geschäftsreglement. Sie kann aus ihrer Mitte Ausschüsse bilden. 2 Die Entschädigung der Mitglieder ist Sache der entsendenden Konkordatsmitglieder. 3 Das Sekretariat wird von der Schule zur Verfügung gestellt. Art. 16 Zuständigkeit 1 Die interkantonale Geschäftsprüfungskommission prüft die Ziele und deren Verwirkli- chung, die mehrjährige Finanzplanung, die Kosten- und Leistungsrechnung und den Be- richt der externen Buchprüfungsstelle. Sie besitzt Akteneinsichtsrecht und kann Organe, Mitarbeitende, Ausbildende und Auszubildende der IPH anhören. 2 Die interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission erstellt zuhanden der Legis- lativen der Konkordatsmitglieder jährlich einen Bericht über ihre Prüftätigkeit und kann der Konkordatsbehörde Empfehlungen abgeben. 6 Nr. 355 F. Unabhängige Rekurskommission Art. 17 Zusammensetzung 1 Die unabhängige Rekurskommission besteht aus fünf Mitgliedern sowie einem nicht stimmberechtigten Sekretariat. Die Funktion als Mitglied der Rekurskommission ist ne- benamtlich. 2 Jedes Konkordatsmitglied kann eine Person für die Rekurskommission vorschlagen. Die Konkordatsbehörde wählt daraus eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden, vier Mitglieder und zwei Ersatzmitglieder. Die Zugehörigkeit zur Konkordatsbehörde, zum Schulrat, zur Schuldirektion oder zum vollamtlichen Lehrkörper der IPH schliesst die Wahl in die Rekurskommission aus. 3 Die Leitung der Rekurskommission muss einer Person mit abgeschlossener juristischer Ausbildung übertragen werden. Mindestens zwei Mitglieder müssen Angehörige eines Polizeikorps eines Konkordatsmitglieds sein. 4 Die Mitglieder sind für vier Jahre gewählt und können wiedergewählt werden. Die Wahl erfolgt per 1. Januar, erstmals im Jahr der Schuleröffnung. 5 Das Sekretariat wird von der Schule zur Verfügung gestellt. 6 Die Konkordatsbehörde regelt die Entschädigung der Mitglieder der Rekurskommissi- on. Art. 18 Zuständigkeit Die unabhängige Rekurskommission entscheidet über Beschwerden gegen Verfügungen der Konkordatsbehörde, der Schuldirektion sowie des Schulrats. Sie ist in ihrem Ent- scheid nicht weisungsgebunden. Sie hat volle Kognition. Art. 19 Entscheidverfahren 1 Die Rekurskommission hat ihren Sitz in Hitzkirch. 2 Die Rekurskommission ist beschlussfähig, wenn mindestens drei stimmberechtigte Mitglieder an der Sitzung teilnehmen. 3 Enthält weder dieses Konkordat noch das Schulstatut eine besondere Regelung, so gilt das Verwaltungsverfahrensrecht des Kantons Luzern analog. Nr. 355 7 Art. 20 Weiterziehung 1 Gegen Entscheide der Rekurskommission kann innert 30 Tagen beim Verwaltungsge- richt1 des Kantons Luzern Verwaltungsgerichtsbeschwerde geführt werden. Es findet das Verwaltungsverfahrensrecht des Kantons Luzern Anwendung. 2 Entscheide betreffend Verfügungen über den Schulausschluss von Auszubildenden der Konkordatsmitglieder sind bei der zuständigen Verwaltungsjustizbehörde des anstellen- den Konkordatsmitglieds anzufechten. Es findet das Verfahrensrecht des betroffenen Konkordatsmitglieds Anwendung. III. Abschnitt: Sonderleistungen des Standortkantons Art. 21 Der Kanton Luzern als Standortkanton erbringt zugunsten der IPH folgende Sonderleis- tungen: a. Der Kanton Luzern errichtet auf seinen für den Schulbetrieb erforderlichen Liegen- schaften in Hitzkirch ein selbständiges und dauerndes Baurecht und überträgt dieses auf die IPH. Das Baurecht ist nach Ablauf der gesetzlichen Maximaldauer auf Be- gehren der IPH zu deren Gunsten zu erneuern. Die Kosten der Errichtung, Eintra- gung und Übertragung gehen zulasten des Kantons Luzern. Die IPH entrichtet dem Kanton Luzern zum Zeitpunkt der Aufnahme des Schulbe- triebs einen einmaligen Baurechtszins von 20 Millionen Franken. Die Heimfallent- schädigung beträgt ein Drittel des Verkehrswerts im Zeitpunkt des Heimfalls. Der Kanton Luzern haftet für nach Übertragung auftretende versteckte Mängel wäh- rend fünf Jahren. Weiteres regeln die Konkordatsbehörde und der Kanton Luzern im Baurechtsver- trag. b. Der Kanton Luzern verpflichtet sich, für die Absicherung der notwendigen Rechte zugunsten der IPH auf den Liegenschaften Dritter besorgt zu sein. Die Absicherung hat soweit möglich dinglich zu erfolgen, und es ist für alle nicht ausschliesslich poli- zeilich nutzbare Infrastruktur eine angemessene Heimfallentschädigung vorzusehen. c. Auf Begehren der IPH übernimmt der Kanton Luzern bei Bautätigkeiten der Schule auf deren Rechnung die Funktion und Verantwortung eines Bauherrn. d. Für die Aufbauphase der IPH stellt der Kanton Luzern die notwendigen Räumlich- keiten kostenlos zur Verfügung. e. Der Kanton Luzern gewährt der IPH ab Inkrafttreten des Konkordats ein zinsloses Darlehen im Betrag von 7 Millionen Franken, das spätestens nach Ablauf von 10 Jahren seit Aufnahme des Schulbetriebs zurückzubezahlen ist. 1 seit 1. Juni 2013: Kantonsgericht 8 Nr. 355 f. Der Kanton Luzern befreit die IPH von allen Kantons- und Gemeindesteuern. Aus- genommen sind gewinnorientierte Tätigkeiten zugunsten Dritter. IV. Abschnitt: Finanz- und Rechnungswesen Art. 22 Allgemeine Finanzierung Die IPH wird durch Beiträge der Konkordatsmitglieder sowie durch die von der Schule bei Dritten akquirierten Mittel (Drittmittel) finanziert. Art. 23 Finanzielle Führung 1 Die IPH wird nach betriebswirtschaftlichen Verfahrensweisen geführt. Sie verfügt über die dafür notwendigen Instrumente, Finanzbuchhaltung und dazugehörige Nebenbücher, insbesondere eine Kosten- und Leistungsrechnung sowie über eine Finanzplanung. 2 Die IPH arbeitet mit einem Vier-Jahres-Globalbudget, welches sich am Leistungsauf- trag orientiert. 3 Die Schuldirektion erstellt für den Schulrat zuhanden der Konkordatsbehörde einen jährlichen Voranschlag. 4 Die IPH kann Rückstellungen und Reserven bilden und trägt dem laufenden Wertver- zehr des Anlagevermögens durch angemessene Abschreibungen Rechnung. 5 Eine externe, anerkannte Buchprüfungsstelle prüft die Rechnung und erstattet zuhan- den des Schulrates und der Konkordatsbehörde Bericht. Art. 24 Betriebskosten und ihre Deckung 1 Grundausbildung und Weiterbildung sowie die Lehrgänge für besondere polizeiliche Dienste werden den Konkordatsmitgliedern zu Selbstkosten verrechnet. Die Selbstkos- ten beinhalten neben den Betriebskosten einen angemessenen Risikozuschlag zur Bil- dung von Eigenkapital. 2 Die Leistungserbringung für Dritte muss gewinnbringend sein und darf die Auftragser- füllung der Polizeischule sowie die Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben durch die Kon- kordatsmitglieder nicht beeinträchtigen. 3 Den Konkordatsmitgliedern werden die Kosten für die Grundausbildung und Weiter- bildung in Form einer Leistungspauschale in Rechnung gestellt. Die Leistungspauschale wird durch die Konkordatsbehörde zusammen mit dem Beschluss über das Vier-Jahres- Globalbudget festgelegt. 70 Prozent der Leistungspauschale wird den Konkordatsmit- gliedern nach Tragfähigkeitsprinzip (je ein Drittel entsprechend den Teilnehmertagen der letzten vier Jahre, der Einwohnerzahl und der Korpsgrösse) in Rechnung gestellt. 30 Nr. 355 9 Prozent der Leistungspauschale wird den Konkordatsmitgliedern nach dem Verursa- cherprinzip (Teilnehmertage des Vorjahres) in Rechnung gestellt. 4 Für das Tragfähigkeitsprinzip werden während der ersten vier Jahre und für das Verur- sacherprinzip während des ersten Jahres nach Aufnahme des Schulbetriebs als Schlüs- selgrösse statt der Anzahl Teilnehmertage die Zahl der Schulabgängerinnen und - abgänger der letzten fünf Jahre zugezogen. 5 Die Rechnungsstellung der Leistungspauschale erfolgt hälftig im Januar und Juni. An- dere Lehrgänge und Kurse sowie anderweitige Leistungen zugunsten Dritter werden unmittelbar den Auftraggebern fakturiert. V. Abschnitt: Personal Art. 25 An der IPH angestelltes Personal 1 Die IPH stellt das für die Leitung und den Betrieb der Schule notwendige Personal an. 2 Für das Anstellungsverhältnis gilt das Personalrecht des Kantons Luzern, soweit dieses Konkordat nicht abweichende Bestimmungen enthält. 3 Stellenplan, Einreihung der Stellen, Arbeitszeit und Ferienanspruch werden durch die Konkordatsbehörde festgelegt. 4 Der Kanton Luzern ermöglicht den Anschluss der IPH an die Pensionskasse für Ange- stellte des Kantons Luzern. Art. 26 Nicht an der IPH angestelltes Ausbildungspersonal 1 Die Konkordatsmitglieder sind verpflichtet, der IPH der Grösse ihrer Ausbildungskon- tingente entsprechend (Art. 27) qualifiziertes Ausbildungspersonal zur Verfügung zu stellen. 2 Stellen die Konkordatsmitglieder nicht entsprechend ihren Ausbildungskontingenten qualifiziertes Ausbildungspersonal zur Verfügung, so kann die Konkordatsbehörde ge- mäss einem von ihr zu erlassenden Tarif eine Ersatzabgabe erheben, welche zur Gewin- nung qualifizierten Personals verwendet wird. 3 Der Aufwand, welcher den Konkordatsmitgliedern durch die Zurverfügungstellung ih- rer Angestellten entsteht, ist gemäss Tarif der Schule durch die IPH zu vergüten. 10 Nr. 355 VI. Abschnitt: Auszubildende Art. 27 Minimal garantierte Ausbildungsplätze 1 Jedem Konkordatsmitglied wird im Rahmen der Schulkapazitäten pro Lehrgang ein Minimalkontingent an Ausbildungsplätzen garantiert. Die Konkordatsmitglieder haben im Rahmen dieses Kontingents einen Rechtsanspruch auf Entsendung von Auszubilden- den der Kantonspolizeikorps bzw. der Korps der Stadt Bern und der Stadt Luzern sowie ihrer Gemeindepolizeikorps. 2 Das Minimalkontingent wird durch Aufteilung von 90 Prozent der zur Verfügung ste- henden Plätze (Schulkapazität) im Verhältnis der jährlichen Beiträge der Partner errech- net. Das Ergebnis wird auf die nächste ganze Zahl aufgerundet. 90% der zur Verfügung stehenden Plätze Minimalkontingent des = x jährlicher Beitrag des Konkordatsmitglieds A Konkordatsmitglieds A gesamte Beiträge der Konkordatsmitglieder gemäss Globalbudget 3 Über die Zuteilung freier Plätze an die Konkordatsmitglieder entscheidet die Schuldi- rektion. Ist die Nachfrage nach ungebundenen freien Plätzen grösser als das Angebot, so erfolgt eine Aufteilung dieser Plätze im Verhältnis des Minimalkontingents. 4 Der Kanton Bern kann im Rahmen seines Kontingents im Austausch seiner franzö- sischsprachigen Auszubildenden deutschsprachige Auszubildende eines anderen Kan- tons an die IPH entsenden. Art. 28 Zulassung 1 Bewerbungsverfahren und Anstellung der Auszubildenden erfolgen durch die Konkor- datsmitglieder. 2 Der Schulrat erstellt ein gemeinsames Anforderungsprofil. Art. 29 Rechtliche Stellung der Auszubildenden 1 Die Auszubildenden werden durch die Konkordatsmitglieder der IPH zur Ausbildung zugewiesen. 2 Die Auszubildenden unterstehen den personalrechtlichen Vorschriften des entspre- chenden Konkordatsmitglieds, soweit nicht dieses Konkordat oder das Schulstatut etwas anderes bestimmt. 3 Die Auszubildenden können verpflichtet werden, während einer von der Konkordats- behörde festzulegenden Dauer eine Unterkunft in den Räumlichkeiten der Schule zu be- ziehen. Die Konkordatsbehörde kann während des Pflichtinternats von den Auszubil- denden einen Beitrag an Unterkunft und Verpflegung verlangen. Nr. 355 11 4 Ausserhalb des obligatorischen Internatsbetriebs kann die IPH Auszubildenden im Rahmen der Bettenkapazität eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Ist der auszubilden- den Person eine tägliche Rückkehr an den Wohnort aufgrund der Distanz nicht möglich, so ist unentgeltlich eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Die Konkordatsbehörde regelt die näheren Voraussetzungen. Die Auszubildenden haben keinen eigenen Rechts- anspruch auf Zurverfügungstellung. Art. 30 Disziplinarrecht 1 Während ihrer Ausbildung an der IPH sind die Auszubildenden der Disziplinarordnung der Schule unterstellt. Disziplinarmassnahmen werden durch die Schuldirektion verfügt. Ausgenommen sind Ausbildungsaufenthalte bei den Konkordatsmitgliedern (Praktikum usw.). 2 Disziplinarmassnahmen sind der Schulausschluss, der zeitweilige Ausschluss vom Un- terricht sowie der schriftliche Verweis. Massnahmen schulischer Natur, namentlich zu- sätzlicher Unterricht, gelten nicht als Disziplinarmassnahmen und bleiben vorbehalten. 3 Die betroffene Person kann die Disziplinarmassnahme bei der unabhängigen Rekurs- kommission anfechten. Art. 31 Schulausschluss 1 Bei ungenügenden Leistungen oder schwerem Fehlverhalten kann die auszubildende Person von der Schuldirektion von der Schule ausgeschlossen werden. 2 Der Schulausschluss gilt per sofort, auch wenn die Anstellungsbedingungen zwischen dem Konkordatsmitglied und der auszubildenden Person eine sofortige Entlassung auf- grund disziplinarischer Gründe oder mangels genügender schulischer Leistungen nicht vorsieht. 3 Gegen die Verfügung der Schuldirektion kann bei der unabhängigen Rekurskommissi- on Beschwerde geführt werden. Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung. Art. 32 Austritt und Übertritt 1 Die Konkordatsmitglieder sind befugt, mit ihren Auszubildenden für die entstehenden Kosten einen Rückzahlungsvorbehalt zu vereinbaren. 2 Der Korpswechsel während der Ausbildung ist ausgeschlossen. 3 Tritt eine an der IPH ausgebildete Person während der ersten fünf Dienstjahre nach Schulabschluss in den Dienst eines anderen Konkordatsmitglieds ein, so ist dieses ver- pflichtet, dem ausbildenden Konkordatsmitglied die mit der Ausbildung entstandenen Kosten pauschal (inkl. Lohn während der Schule) zu ersetzen. Der Betrag reduziert sich pro bereits absolvierten Dienstmonat um ein Sechzigstel. Der Rückzahlungsvorbehalt gegenüber dem übertretenden Mitarbeitenden entfällt. Die Konkordatsbehörde legt den für alle Fälle gleichermassen geltenden Pauschalbetrag fest. 12 Nr. 355 Art. 33 Rechtliche Stellung der Weiterzubildenden Die Art. 29–31 gelten analog auch für die Weiterbildung. VII. Abschnitt: Haftung Art. 34 1 Die IPH haftet für den Schaden, den ihre Organe, Mitarbeitenden, Ausbildenden und Auszubildenden sowie die Rekurskommission in Ausübung ihrer Tätigkeit nach diesem Konkordat Dritten widerrechtlich zufügen. Die Verantwortlichen können von Dritten nicht belangt werden. Im Übrigen gilt das Staatshaftungsrecht des Kantons Luzern. 2 Während Tätigkeiten zugunsten der Konkordatsmitglieder (Praktika usw.) entfällt die Haftung der IPH. 3 Streitigkeiten werden in dem im Staatshaftungsrecht des Kantons Luzern vorgesehenen Verfahren beurteilt. Art. 35 Schaden zum Nachteil der IPH oder der Konkordatsmitglieder Die Mitglieder der Organe des Konkordats, die Mitarbeitenden, die Ausbildenden und die Auszubildenden der IPH haften dieser sowie den Konkordatsmitgliedern für vorsätz- lich oder grobfahrlässig zugefügten Schaden. Im Übrigen gilt das Staatshaftungsrecht des Kantons Luzern. VIII. Abschnitt: Anwendbares Recht Art. 36 Wo dieses Konkordat keine Bestimmungen enthält und weder die einzelnen Konkor- datsmitglieder noch die Konkordatsbehörde zur Regelung zuständig sind, namentlich betreffend Submission, Datenschutz und Archivrecht, ist das Recht des Kantons Luzern anwendbar. Art. 37 Publikationen der Schule erfolgen in allen amtlichen Publikationsorganen der Konkor- datsmitglieder. Nr. 355 13 IX. Abschnitt: Zusammenarbeit und Verhältnis zu Dritten Art. 38 Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Konkordatsmitgliedern 1 Die Konkordatsmitglieder sind bestrebt, zum Nutzen der IPH ihre Zusammenarbeit zu festigen und zu vertiefen. 2 Zum Nutzen einer effizienten und effektiven Ausbildung an der IPH und einer kosten- günstigen Aufgabenerfüllung erklären die Konkordatsmitglieder, soweit als möglich und unter Beachtung der innerkantonalen Zuständigkeiten einheitliche Vorgaben für das po- lizeiliche Handeln und die auf die Ausbildung sich auswirkenden Beschaffungsvorhaben erreichen zu wollen. Art. 39 Zusammenarbeit mit dem Bund Die Konkordatsbehörde kann mit dem Bund Vereinbarungen betreffend die polizeiliche Ausbildung abschliessen. Art. 40 Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen Die IPH kann mit Ausbildungsinstitutionen des In- und Auslands zusammenarbeiten. Art. 41 Ausbildung Dritter 1 Die Konkordatsbehörde kann, soweit die Kapazität der Schule dies erlaubt, die Zulas- sung von weiteren, nicht den Konkordatsmitgliedern angehörenden Personen ermögli- chen. 2 Es besteht kein Anspruch auf Aufnahme. X. Abschnitt: Schlussbestimmungen Art. 42 Inkrafttreten 1 Das Konkordat tritt in Kraft, sofern Konkordatsmitglieder, welche zusammen mindes- tens 95 Prozent der Beiträge (gemäss Anhang 1) zu übernehmen haben, ihren Beitritt er- klärt haben.2 2 Das Konkordat trat mit dem Beitrittsbeschluss des Kantons Basel-Stadt am 8. Dezember 2004 in Kraft (vgl. Fussnote * vorne). 14 Nr. 355 2 Der Beitritt ist bis am 31. Dezember 2004 gegenüber der Staatskanzlei des Kantons Luzern zu erklären, welche das Konkordat und dessen Zustandekommen dem Bundesrat zur Kenntnis bringt. Spätere Beitrittserklärungen stellen Beitritte weiterer Konkordats- mitglieder nach Art. 43 dar. 3 Die jährlichen Beiträge der Konkordatsmitglieder nach Globalbudget können im Zeit- punkt der Aufnahme des Schulbetriebs von der Konkordatsbehörde auf maximal 13,66 Millionen Franken festgelegt werden. In Abweichung von Art. 9 lit. f bedarf eine den Teuerungsausgleich überschreitende Ausweitung des Globalbudgets während der ersten vier Jahre nach Aufnahme des Schulbetriebs der Zustimmung der zuständigen Organe aller Konkordatsmitglieder. Art. 43 Beitritt weiterer Kantone Das Konkordat steht weiteren Kantonen zum Beitritt offen. Die Konkordatsbehörde ent- scheidet unter Berücksichtigung der Schulkapazitäten, der finanziellen Gegebenheiten und der Entwicklungsziele der Schule über die Aufnahme. Mit der Zustimmung zum Beitritt wird ein Minimalkontingent sowie der vom eintretenden Kanton zu bezahlende einmalige Eintrittsbeitrag festgelegt. Art. 44 Kündigung 1 Die Konkordatsmitglieder können mit einer Kündigungsfrist von zwei Jahren auf das Ende jeder Periode eines Leistungsauftrags, frühestens per 31. Dezember 2035 den Aus- tritt aus dem Konkordat erklären. 2 Führen Umstrukturierungen im Polizeiwesen eines Konkordatsmitglieds dazu, dass dieses keine Polizistinnen und Polizisten mehr ausbildet, so ist eine Kündigung auch vor dem 31. Dezember 2035 zulässig. 3 Die Entschädigung für die im Zeitpunkt des Austritts laufenden Lehrgänge bleibt ge- schuldet. Das austretende Konkordatsmitglied ist berechtigt, die betroffenen Auszubil- denden die Lehrgänge ordentlich abschliessen zu lassen. 4 Das austretende Konkordatsmitglied hat keinen Anspruch auf Rückvergütungen ir- gendwelcher Art durch die IPH oder die Konkordatsmitglieder. 5 Die im Konkordat verbleibenden Mitglieder entscheiden über allfällige Anpassungen des Konkordats, falls dies ein Konkordatsmitglied beantragt. 6 Die Kündigung durch den Kanton Luzern mit dem Ziel der Neuverhandlung der Son- derleistungen des Standortkantons (Art. 21) ist unzulässig. Nr. 355 15 Art. 45 Auflösung 1 Der Beschluss über die Auflösung dieses Konkordats bedarf der Einstimmigkeit aller Konkordatsmitglieder. 2 Ein allfälliger Liquidationserlös wird nach Massgabe der Beiträge der Konkordatsmit- glieder während der der Liquidation vorangehenden zehn Jahre unter den Mitgliedern verteilt. 3 Für allfällige Verluste haften die Konkordatsmitglieder analog Absatz 2. 16 Nr. 355 Anhang 1 Gemäss Art. 42 Berechnung der von den Partnern im Rahmen ihrer prozentualen Beitragspflicht gemäss Art. 24 in Verbindung mit der Planerfolgsrechnung zu leistenden Beiträge Jahresbudget IPH 13 654 000.– ./. Botschaftsschutz 400 000.– ./. Polizeidienstangestellte 320 000.– ./. Gemeindepolizei 320 000.– ./. Übrige Dienstleistung 3 240 000.– Gesamtbeiträge der Partner gemäss Art. 24 12 374 000.– Aufteilung auf die Partner Konkordatspartner Prozent gemäss Verteilschlüssel nach Art. 24 Stand 25. Juni 2003 Frankenbeträge gemäss Planerfolgsrechnung vom 25. Juni 2003 Aargau 12,7 1 571 498.– Basel-Landschaft 8,8 1 088 912.– Basel-Stadt 14,7 1 818 978.– Bern Kanton 22,1 2 734 654.– Luzern Kanton 9,4 1 163 156.– Nidwalden 1,5 185 610.– Obwalden 1,0 123 740.– Solothurn 9,0 1 113 660.– Schwyz 4,0 494 960.– Uri 1,2 148 488.– Zug 3,5 433 090.– Stadt Bern 9,2 1 138 408.– Stadt Luzern 2,9 358 846.– Total 100,0 12 374 000.– Die entsprechenden Werte werden im Zeitpunkt der Betriebsaufnahme gemäss Art. 24 Abs. 4 aktualisiert. 3 Nicht berücksichtigt sind die Einnahmen der Schule im Rahmen der Unkostenbeiträge der Schüler wäh- rend des dreimonatigen Pflichtinternats nach Art. 29 Abs.3. Die Konkordatsbehörde wird den Unkos- tenbeitrag vor Betriebsaufnahme in einem Tarif festlegen. Die nachstehend ausgewiesenen jährlichen Beiträge der Konkordatspartner werden sich entsprechend verringern. 4.3-1.3-1-4.de.pdf 355.pdf I. Abschnitt: Allgemeines Art. 1 Zweck Art. 2 Rechtsform Art. 3 Führung der Schule Art. 4 Grundausbildung und Weiterbildung zugunsten der Konkordatsmitglieder Art. 5 Forschung II. Abschnitt: Organisation A. Organe Art. 6 B. Konkordatsbehörde Art. 7 Stellung und Zusammensetzung Art. 8 Organisation Art. 9 Zuständigkeit C. Schulrat Art. 10 Stellung und Zusammensetzung Art. 11 Organisation Art. 12 Zuständigkeit D. Schuldirektion Art. 13 Begriff und Zuständigkeit E. Interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission Art. 14 Stellung und Zusammensetzung Art. 15 Organisation Art. 16 Zuständigkeit F. Unabhängige Rekurskommission Art. 17 Zusammensetzung Art. 18 Zuständigkeit Art. 19 Entscheidverfahren Art. 20 Weiterziehung III. Abschnitt: Sonderleistungen des Standortkantons Art. 21 IV. Abschnitt: Finanz- und Rechnungswesen Art. 22 Allgemeine Finanzierung Art. 23 Finanzielle Führung Art. 24 Betriebskosten und ihre Deckung V. Abschnitt: Personal Art. 25 An der IPH angestelltes Personal Art. 26 Nicht an der IPH angestelltes Ausbildungspersonal VI. Abschnitt: Auszubildende Art. 27 Minimal garantierte Ausbildungsplätze Art. 28 Zulassung Art. 29 Rechtliche Stellung der Auszubildenden Art. 30 Disziplinarrecht Art. 31 Schulausschluss Art. 32 Austritt und Übertritt Art. 33 Rechtliche Stellung der Weiterzubildenden VII. Abschnitt: Haftung Art. 34 Art. 35 Schaden zum Nachteil der IPH oder der Konkordatsmitglieder VIII. Abschnitt: Anwendbares Recht Art. 36 Art. 37 IX. Abschnitt: Zusammenarbeit und Verhältniszu Dritten Art. 38 Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Konkordatsmitgliedern Art. 39 Zusammenarbeit mit dem Bund Art. 40 Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen Art. 41 Ausbildung Dritter X. Abschnitt: Schlussbestimmungen Art. 42 Inkrafttreten Art. 43 Beitritt weiterer Kantone Art. 44 Kündigung Art. 45 Auflösung Anhang 1
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2f42f81d-fd2a-4aeb-82a4-c284d8e056ea
Interkantonale Vereinbarung über die Aufnahme von Schülern in die landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil
4.3-10.1
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1982-10-01T00:00:00
1982-05-06T00:00:00
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https://www.lexfind.ch/tol/24434/de
https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.3-10.1
Microsoft Word - 4.3-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-10.1 1 Interkantonale Vereinbarung über die Aufnahme von Schülern in die landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil Erster Beitritt am: 06.05.1982 (Stand: 01.10.1982) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 06.05.1982 01.10.1982 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 29.06.1982 01.10.1982 AI 16.08.1982 01.10.1982 SG 06.05.1982 01.10.1982 nGS 24–51 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 611.211 Interkantonale Vereinbarung über die Aufnahme von Schülern in die landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil vom 16. August 1982 (Stand 1. Oktober 1982) Die Regierungen der Kantone Appenzell A.Rh., Appenzell I.Rh. und St.Gallen vereinbaren:1 Art. 1 1 Der Kanton St.Gallen verpflichtet sich, im Rahmen der verfügbaren Ausbildungs- plätze Schüler mit Wohnsitz in den Kantonen Appenzell A.Rh. und Appenzell I.Rh. in die landwirtschaftliche Fachschule aufzunehmen. 2 Das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons St.Gallen bestimmt den Schulort. Art. 2 1 Die Schüler mit Wohnsitz in den Kantonen Appenzell A.Rh. und Appenzell I.Rh. haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die Schüler mit Wohnsitz im Kanton St.Gallen. Art. 3 1 Die Kantone Appenzell A.Rh. und Appenzell I.Rh. entrichten je Schüler einen jährlichen Beitrag. 2 Der Beitrag entspricht den Nettobetriebskosten je Schüler. Kalkulatorische Kosten werden unter Vorbehalt der Leistung von Baubeiträgen nicht belastet. 3 Die Nettobetriebskosten der Fachschule werden aufgrund des Rechnungsab- schlusses der landwirtschaftlichen Schulen berechnet. Massgebend ist die Staats- rechnung des dem Winterkurs vorangegangenen Rechnungsjahres. 4 Der Betrag wird auf den Abschluss des Schuljahres fällig. 1 In Vollzug ab 1. Oktober 1982. nGS 17–65 611.211 Art. 4 1 Streitigkeiten über Auslegung und Anwendung dieser Vereinbarung werden nach Art. 113 Abs. 1 Ziff. 2 der Bundesverfassung2 dem Bundesgericht unterbreitet. Art. 5 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von einem Jahr auf den 30. September gekündigt werden, erstmals auf den 30. September 1987. Art. 6 1 Es werden aufgehoben: a) der Vertrag zwischen den Kantonen St.Gallen und Appenzell I.Rh. betreffend die Aufnahme von Schülern aus dem Kanton Appenzell I.Rh. in die landwirt- schaftlichen Schulen des Kantons St.Gallen vom 1. September 1970;3 b) der Vertrag zwischen den Kantonen St.Gallen und Appenzell A.Rh. betreffend die Aufnahme von Schülern aus dem Kanton Appenzell A.Rh. in die landwirt- schaftlichen Schulen des Kantons St.Gallen vom 21. September 1970.4 Art. 7 1 Diese Vereinbarung wird ab 1. Oktober 1982 angewendet. 2 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 18. April 1999, SR 101. 3 nGS 7, 336 (sGS 611.211). 4 nGS 7, 338 (sGS 611.212). 2 http://db.clex.ch/link/Bund/101/de 611.211 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 17–65 16.08.1982 01.10.1982 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 16.08.1982 01.10.1982 Erlass Grunderlass 17–65 3 4.3-10.1-1-3.de.pdf 77.pdf Art. 1 Art. 2 Art. 3 Art. 4 Art. 5 Art. 6 Art. 7
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c4a4da22-fc83-4d2d-ad4d-1ea64e7ecccb
Vereinbarung über den Besuch der landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil durch Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein
4.3-10.1.1
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1988-10-01T00:00:00
1988-07-05T00:00:00
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Microsoft Word - 4.3-10.1.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-10.1.1 1 Vereinbarung über den Besuch der landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil durch Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein Erster Beitritt am: 05.07.1988 (Stand: 01.10.1988) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 05.07.1988 01.10.1988 nGS 24–51 FL 07.07.1989 01.10.1988 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 611.217 Vereinbarung über den Besuch der landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil durch Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein vom 7. Juli 1989 (Stand 1. Oktober 1988) Der Regierungsrat des Kantons St.Gallen und die Regierung des Fürstentums Liechtenstein, vertreten durch den Regierungschef vereinbaren:1 Art. 1 Grundsatz 1 Der Kanton St.Gallen verpflichtet sich, im Rahmen der verfügbaren Ausbildungs- plätze Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein in die kantonalen land- wirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil (im folgenden landwirtschaftliche Schulen genannt) aufzunehmen. 2 Das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons St.Gallen bestimmt den Schulort. Für Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein hat die landwirtschaftliche Schule Sennwald Vorrang. Art. 2 Gleichstellung der Schüler 1 Die Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die Schüler mit Wohnsitz im Kanton St.Gallen. Art. 3 Landesbeitrag 1 Das Fürstentum Liechtenstein leistet an die Betriebskosten der landwirtschaftli- chen Schulen für folgende Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein einen jährlichen Beitrag: a) Schüler mit liechtensteinischem Landesbürgerrecht; b) ausländische Schüler mit liechtensteinischer Mutter; c) ausländische Schüler, deren Eltern seit wenigstens zehn Jahren Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein haben. 2 Der Beitrag je Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein entspricht der Aufwen- dung des Kantons St.Gallen je Schüler aus dem Kanton St.Gallen. 1 In Vollzug ab 1. Oktober 1988. nGS 24–51 611.217 Art. 4 Abrechnung 1 Der jährliche Betriebskostenbeitrag wird aufgrund des Rechnungsabschlusses der landwirtschaftlichen Schulen berechnet. Kalkulatorische Kosten werden unter dem Vorbehalt der Leistung von Baubeiträgen nicht belastet. 2 Massgebend ist die Staatsrechnung des dem Winterkurs vorangegangenen Rech- nungsjahrs. 3 Der Beitrag wird auf den Abschluss des Schuljahrs fällig. Der Beitrag ist unter Angabe der Schüler beim Amt für Berufsbildung des Fürstentums Liechtenstein zu erheben. Art. 5 Informationspflicht 1 Die landwirtschaftlichen Schulen setzen das Amt für Berufsbildung des Fürsten- tums Liechtenstein über die Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein betreffende wichtige Vorkommnisse in Kenntnis, namentlich über: a) Voranmeldung und Aufnahme von Schülern; b) Vorkommnisse, die zum Ausschluss eines Schülers führen könnten oder die Fortsetzung der Ausbildung eines Lehrlings in Frage stellen; c) Ergebnisse von Semesternoten oder von Lehrlings- und Fähigkeitsprüfungen. Art. 6 Vertragsdauer 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von einem Jahr jeweils auf Ende eines Schuljahrs gekündigt werden. Art. 7 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird ab 1. Oktober 1988 angewendet. 2 611.217 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 24–51 07.07.1989 01.10.1988 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 07.07.1989 01.10.1988 Erlass Grunderlass 24–51 3 4.3-10.1.1-1-2.de.pdf 611.217.pdf Art. 1 Grundsatz Art. 2 Gleichstellung der Schüler Art. 3 Landesbeitrag Art. 4 Abrechnung Art. 5 Informationspflicht Art. 6 Vertragsdauer Art. 7 Vollzugsbeginn
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036cdce0-5530-4b97-85b9-fc9c097849dd
Vereinbarung über die Interstaatliche Maturitätsschule für Erwachsene St.Gallen/Sargans
4.3-10.2
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1994-01-01T00:00:00
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Microsoft Word - 4.3-10.1.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-10.1.1 1 Vereinbarung über den Besuch der landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil durch Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein Erster Beitritt am: 05.07.1988 (Stand: 01.10.1988) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 05.07.1988 01.10.1988 nGS 24–51 FL 07.07.1989 01.10.1988 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 611.217 Vereinbarung über den Besuch der landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil durch Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein vom 7. Juli 1989 (Stand 1. Oktober 1988) Der Regierungsrat des Kantons St.Gallen und die Regierung des Fürstentums Liechtenstein, vertreten durch den Regierungschef vereinbaren:1 Art. 1 Grundsatz 1 Der Kanton St.Gallen verpflichtet sich, im Rahmen der verfügbaren Ausbildungs- plätze Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein in die kantonalen land- wirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil (im folgenden landwirtschaftliche Schulen genannt) aufzunehmen. 2 Das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons St.Gallen bestimmt den Schulort. Für Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein hat die landwirtschaftliche Schule Sennwald Vorrang. Art. 2 Gleichstellung der Schüler 1 Die Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die Schüler mit Wohnsitz im Kanton St.Gallen. Art. 3 Landesbeitrag 1 Das Fürstentum Liechtenstein leistet an die Betriebskosten der landwirtschaftli- chen Schulen für folgende Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein einen jährlichen Beitrag: a) Schüler mit liechtensteinischem Landesbürgerrecht; b) ausländische Schüler mit liechtensteinischer Mutter; c) ausländische Schüler, deren Eltern seit wenigstens zehn Jahren Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein haben. 2 Der Beitrag je Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein entspricht der Aufwen- dung des Kantons St.Gallen je Schüler aus dem Kanton St.Gallen. 1 In Vollzug ab 1. Oktober 1988. nGS 24–51 611.217 Art. 4 Abrechnung 1 Der jährliche Betriebskostenbeitrag wird aufgrund des Rechnungsabschlusses der landwirtschaftlichen Schulen berechnet. Kalkulatorische Kosten werden unter dem Vorbehalt der Leistung von Baubeiträgen nicht belastet. 2 Massgebend ist die Staatsrechnung des dem Winterkurs vorangegangenen Rech- nungsjahrs. 3 Der Beitrag wird auf den Abschluss des Schuljahrs fällig. Der Beitrag ist unter Angabe der Schüler beim Amt für Berufsbildung des Fürstentums Liechtenstein zu erheben. Art. 5 Informationspflicht 1 Die landwirtschaftlichen Schulen setzen das Amt für Berufsbildung des Fürsten- tums Liechtenstein über die Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein betreffende wichtige Vorkommnisse in Kenntnis, namentlich über: a) Voranmeldung und Aufnahme von Schülern; b) Vorkommnisse, die zum Ausschluss eines Schülers führen könnten oder die Fortsetzung der Ausbildung eines Lehrlings in Frage stellen; c) Ergebnisse von Semesternoten oder von Lehrlings- und Fähigkeitsprüfungen. Art. 6 Vertragsdauer 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von einem Jahr jeweils auf Ende eines Schuljahrs gekündigt werden. Art. 7 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird ab 1. Oktober 1988 angewendet. 2 611.217 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 24–51 07.07.1989 01.10.1988 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 07.07.1989 01.10.1988 Erlass Grunderlass 24–51 3 4.3-10.1.1-1-2.de.pdf 611.217.pdf Art. 1 Grundsatz Art. 2 Gleichstellung der Schüler Art. 3 Landesbeitrag Art. 4 Abrechnung Art. 5 Informationspflicht Art. 6 Vertragsdauer Art. 7 Vollzugsbeginn
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e0d476db-a4e4-40f4-b905-c7fc650694ea
Vereinbarung über die Sekundar- und Realschulverhältnisse von Schönengrund
4.3-20.1
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1986-04-16T00:00:00
1986-06-03T00:00:00
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Microsoft Word - 4.3-20.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-20.1 1 Vereinbarung über die Sekundar- und Realschulverhältnisse von Schönengrund Erster Beitritt am: 03.06.1986 (Stand: 16.04.1986) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 03.06.1986 16.04.1986 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 03.06.1986 16.04.1986 SG 28.05.1986 16.04.1986 nGS 21–70 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 213.352.4 Vereinbarung über die Sekundar- und Realschulverhältnisse von Schönengrund vom 3. Juni 1986 (Stand 16. April 1986) Der Regierungsrat des Kantons Appenzell A.Rh. und der Regierungsrat des Kantons St.Gallen gestützt auf Art. 1 Abs. 2 der appenzell-ausserrhodischen Verordnung zum Schul- gesetz vom 7. Dezember 1981 und Art. 99 des st.gallischen Volksschulgesetzes vom 13. Januar 1983 1 vereinbaren:2 Art. 1 Ermächtigung 1 Die appenzell-ausserrhodische Einwohnergemeinde Schönengrund und die st.gallische Sekundarschulgemeinde Oberes Neckertal werden ermächtigt, den Be- such der Sekundar- und der Realschule Oberes Neckertal durch Schüler der Einwohnergemeinde Schönengrund zu vereinbaren. 2 Die Vereinbarung bedarf der Genehmigung der zuständigen Behörden der Kantone Appenzell A.Rh. und St.Gallen.3 Art. 2 Inhalt der Vereinbarung 1 Die Sekundarschulgemeinde Oberes Neckertal verpflichtet sich durch Vereinba- rung, die Sekundar- und die Realschüler der Einwohnergemeinde Schönengrund gegen ein angemessenes Schulgeld aufzunehmen. 2 Die Einwohnergemeinde Schönengrund verpflichtet sich, die Schüler der Real- und der Sekundarschulstufe der Sekundarschulgemeinde Oberes Neckertal zuzu- weisen. 1 sGS 213.1. 2 In Vollzug für die Sekundarschule Oberes Neckertal ab 16. April 1986, für die Realschule Oberes Neckertal mit deren Übernahme durch die Sekundarschulgemeinde Oberes Necker- tal. 3 Im Kanton St.Gallen das Erziehungsdepartement; Art. 23 lit. c GeschR, sGS 141.3. nGS 21–70 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/141.3/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/141.3/de 213.352.4 Art. 3 Anwendbares Recht 1 Die Sekundar- und Realschüler der Einwohnergemeinde Schönengrund unterste- hen dem st.gallischen Recht. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen des Kantons Appenzell A.Rh. über die gesetzliche Schulpflicht. 2 Sie werden grundsätzlich gleich behandelt wie die st.gallischen Sekundar- und Realschüler. Art. 4 Schulaufsicht 1 Die zuständigen Behörden des Kantons St.Gallen4 beaufsichtigen die Sekundar- und die Realschule Oberes Neckertal. 2 Die zuständigen Behörden des Kantons Appenzell A.Rh. können ein Mitglied mit beratender Stimme in den Sekundarschulrat Oberes Neckertal abordnen und die Klassen der Sekundar- und der Realschule jederzeit besuchen. Art. 5 Streitigkeiten 1 Die Erziehungsdirektion des Kantons Appenzell A.Rh. und das Erziehungsdepar- tement des Kantons St.Gallen legen Streitigkeiten zwischen den beteiligten Gemeinden gemeinsam bei. Kommt keine Einigung zustande, so wird der Streitfall dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen zum Entscheid unterbreitet. 2 Streitigkeiten zwischen den Vertragskantonen über die Anwendung dieser Ver- einbarung werden nach Art. 113 Abs. 1 Ziff. 2 der Bundesverfassung5 dem Bundes- gericht zum Entscheid unterbreitet. Art. 6 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Jahren auf Ende eines Schuljahres gekündigt werden, erstmals auf Ende des Schuljahres 1992/93. Art. 7 Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird mit ihrer Unterzeichnung rechtsgültig. 2 Sie wird für die Sekundarschule Oberes Neckertal ab Beginn des Schuljahres 1986/87 und für die Realschule Oberes Neckertal mit deren Übernahme durch die Sekundarschulgemeinde Oberes Neckertal6 angewendet. 4 Erziehungsdepartement; Art. 23 lit. c GeschR, sGS 141.3. 5 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 29. Mai 1874, SR 101. 6 Vgl. Art. 9 und 140VSG, sGS 213.1. 2 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de http://db.clex.ch/link/Bund/101/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/141.3/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/141.3/de 213.352.4 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 21–70 03.06.1986 16.04.1986 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 03.06.1986 16.04.1986 Erlass Grunderlass 21–70 3 4.3-20.1-1-3.de.pdf 4.3-20.1-1-1.de.pdf Art. 1 Ermächtigung Art. 2 Inhalt der Vereinbarung Art. 3 Anwendbares Recht Art. 4 Schulaufsicht Art. 5 Streitigkeiten Art. 6 Kündigung Art. 7 Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn
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e60095af-ada9-46bb-a47d-8329f0e9d513
Vereinbarung über die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stephanshorn und die Schule für technische Operationsassistenten in St.Gallen
4.3-20.2
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1997-01-01T00:00:00
1996-11-26T00:00:00
1,564,617,600,000
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Microsoft Word - 4.3-20.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-20.2 1 Vereinbarung über die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stephanshorn und die Schule für technische Operationsassistenten in St.Gallen Erster Beitritt am: 24.09.1996 (Stand: 01.01.1997) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 24.09.1996 01.01.1997 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 24.09.1996 01.01.1997 nGS 31–116 TG 26.11.1996 01.01.1997 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 312.91 Vereinbarung über die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stephanshorn und die Schule für technische Operationsassistenten in St.Gallen vom 26. November 1996 (Stand 1. Januar 1997) Der Kanton St.Gallen und der Kanton Thurgau vereinbaren:1 I. Allgemeine Bestimmungen (1.) Art. 1 Schulen 1 Der Kanton St.Gallen und der Kanton Thurgau führen die Schule für Gesund- heits- und Krankenpflege Stephanshorn und die Schule für technische Operations- assistenten in St.Gallen (nachfolgend Schule). 2 Die Schule ist eine unselbständige öffentlich-rechtliche Anstalt des Kantons St.Gallen. Art. 2 Ausbildung a) Angebot 1 Die Schule bietet folgende Ausbildungen an: a) Ausbildung zur Diplomstufe II in Gesundheits- und Krankenpflege; b) Passerelle-Programm FA SRK zu Diplomstufe I für Gesundheits- und Kran- kenpflege; c) Ausbildung zum technischen Operationsassistenten. 2 Die Vereinbarungskantone beschliessen über neue Ausbildungen. Art. 3 b) Ort 1 An der Schule werden die theoretischen Kenntnisse vermittelt. 1 In Vollzug ab 1. Januar 1997. nGS 31–117 312.91 2 Die praktische Ausbildung erfolgt an den von der Schule anerkannten Prakti- kumsorten. Art. 4 Anwendbares Recht 1 Soweit diese Vereinbarung keine besonderen Bestimmungen enthält, werden sachgemäss angewendet: a) die st.gallische Verordnung über die Berufsschulen des Gesundheitswesens vom 7. November 19952 (im folgenden st.gallische Schulverordnung); b) das st.gallische Gesetz über die Verwaltungsrechtspflege vom 16. Mai 1965;3 c) das st.gallische Verantwortlichkeitsgesetz vom 7. Dezember 1959;4 d) das st.gallische Disziplinargesetz vom 28. März 1974.5 II. Organisation (2.) Art. 5 Oberaufsicht 1 Das Gesundheitsdepartement des Kantons St.Gallen nimmt die Oberaufsicht ge- genüber der Schule wahr. Ihm obliegen insbesondere: a) Organisation der Schulverwaltung; b) Festlegung des Lohnes des Schülers und weiterer Entschädigungen für den Schüler; c) Festlegung von Gebühren und Abgaben des Schülers; d) Festlegung der Entschädigung des Praktikumsortes an die Schule (Stationsgel- der); e) Festlegung des Kostenbeitrags eines ausserkantonalen Praktikumsortes an die Schule; f) Prüfung des Voranschlags, der Jahresrechnung und des Jahresberichtes; g) Genehmigung der Verträge zwischen Schule und Praktikumsorten; h) Überwachung der Mindestklassengrösse und des Verhältnisses zwischen Lehrer- und Schülerzahlen. 2 Das Gesundheitsdepartement des Kantons St.Gallen informiert das Departement für Finanzen und Soziales des Kantons Thurgau über vorgesehene Massnahmen im Rahmen der Oberaufsicht, insbesondere über vorgesehene Entscheide nach Abs. 1 lit. c, d und e dieser Bestimmung, so früh, dass dieses mitwirken kann. Diese Mitwirkung bedarf der schriftlichen Ankündigung unmittelbar im An- schluss an die Information. 2 sGS 312.61. 3 sGS 951.1. 4 sGS 161.1. 5 sGS 161.3. 2 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/312.61/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/161.3/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/161.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/951.1/de 312.91 Art. 6 Schulkommission 1 Die Schulkommission hat sieben Mitglieder. 2 Die Regierung des Kantons St.Gallen bestellt vier Mitglieder der Schulkommis- sion, einschliesslich des Präsidenten, die Regierung des Kantons Thurgau drei Mit- glieder. 3 Die Schulkommission übt die unmittelbare Aufsicht über die Schule aus. 4 Ihr obliegen insbesondere: a) Erlass des Aufnahme- und Promotionsreglementes; b) Erlass der Stellenbeschriebe für Schulleiter und Lehrkräfte; c) Antrag zur Wahl des Schulleiters zuhanden des Gesundheitsdepartementes; d) Wahl der Lehrkräfte; e) Wahl der Mitglieder der Aufnahme- und Promotionskommission; f) Beratung des Voranschlags; g) Entgegennahme von Jahresrechnung und Jahresbericht; h) Schulbesuche. Art. 7 Aufnahme- und Promotionskommission 1 Die Aufnahme- und Promotionskommission besteht aus drei bis sieben Mitglie- dern. Ihr gehören an: a) der Schulleiter als Präsident; b) wenigstens je ein Vertreter der Schulkommission, des Lehrkörpers und der Praktikumsorte. 2 Sie entscheidet über: 1. Dauer der Probezeit; 2. Aufnahme, Promotion und Auflösung des Arbeitsverhältnisses; 3. Bestehen der Abschlussprüfung. Art. 8 Schulleiter 1 Der Schulleiter führt die Schule. Ihm obliegen insbesondere: a) Vorbereitung der Geschäfte der Schulkommission; b) Antrag in personalrechtlichen Belangen; c) Erteilung von Lehraufträgen; d) Unterzeichnung der Diplome; e) Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz und anderen Schulen der Gesundheitspflege; f) Budgetanträge und -überwachung; g) Erstellung des Jahresberichtes zuhanden der Schulkommission; h) Antrag auf Genehmigung der Verträge mit den Praktikumsorten zuhanden des Gesundheitsdepartementes. 3 312.91 2 Er wird im Einvernehmen mit der Regierung des Kantons Thurgau durch die Re- gierung des Kantons St.Gallen gewählt. 3 Er nimmt an den Sitzungen der Schulkommission mit beratender Stimme teil. Art. 9 Schulverwalter 1 Dem Schulverwalter obliegen insbesondere: a) Personaladministration; b) Führung der Buchhaltung und Überwachung der Finanzen; c) Führung der Abrechnungen mit den Praktikumsorten; d) Erstellung von Voranschlag und Jahresrechnung; e) Unterhalt von Liegenschaft und Gebäude sowie Erstellung der entsprechenden Anträge. 2 Er nimmt an den Sitzungen der Schulkommission mit beratender Stimme teil. III. Finanzielles (3.) Art. 10 Defizitbeiträge der Vereinbarungskantone 1 Die Vereinbarungskantone leisten einen jährlichen Beitrag an das Defizit der Schule. 2 Massgebend ist die Zahl der an die Praktikumsorte beider Kantone zugeteilten Schüler. IV. Schlussbestimmungen (4.) Art. 11 Anstände 1 Entstehen zwischen den Vereinbarungskantonen Anstände aus dieser Vereinba- rung, entscheidet ein Schiedsgericht aus fünf Mitgliedern. 2 Die Regierung des Kantons St.Gallen und die Regierung des Kantons Thurgau be- zeichnen je zwei Mitglieder des Schiedsgerichtes, diese das fünfte Mitglied. 3 Das Schiedsgericht konstituiert sich selbst. Das Verfahren richtet sich nach dem Konkordat über die Schiedsgerichtsbarkeit vom 27. März 19696. 6 nGS 19–53 (sGS 961.71), aufgehoben durch RRB über die Beendigung des Vollzugs von zwi- schenstaatlichen Vereinbarungen in der Zivilrechtspflege vom 2. November 20101, nGS 45– 100 (sGS 961.20). 4 312.91 Art. 12 Übernahmevertrag 1 Der Kanton St.Gallen übernimmt vom Verein «St.Gallische Krankenschwestern- schule» das Grundstück Nr. 4615, Grundbuch St.Gallen-St.Fiden (Schulgebäude und -areal an der Brauerstrasse 97) durch besonderen Vertrag. Art. 13 Auflösung 1 Die Vereinbarung kann unter Beachtung einer Kündigungsfrist von drei Jahren auf Jahresbeginn gekündigt werden. 2 Über die Aufteilung des Vermögens und über die Verwendung des Grundstückes Nr. 4615 beschliessen die Regierung des Kantons St.Gallen und die Regierung des Kantons Thurgau. Art. 14 Inkrafttreten 1 Diese Vereinbarung tritt mit der Unterzeichnung durch die Vereinbarungskan- tone in Kraft. 2 Sie wird ab 1. Januar 1997 angewendet. 5 312.91 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 31–117 26.11.1996 01.01.1997 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 26.11.1996 01.01.1997 Erlass Grunderlass 31–117 6 4.3-20.2-1-3.de.pdf 4.3-20.2-1-1.de.pdf I. Allgemeine Bestimmungen (1.) Art. 1 Schulen Art. 2 Ausbildung a) Angebot Art. 3 b) Ort Art. 4 Anwendbares Recht II. Organisation (2.) Art. 5 Oberaufsicht Art. 6 Schulkommission Art. 7 Aufnahme- und Promotionskommission Art. 8 Schulleiter Art. 9 Schulverwalter III. Finanzielles (3.) Art. 10 Defizitbeiträge der Vereinbarungskantone IV. Schlussbestimmungen (4.) Art. 11 Anstände Art. 12 Übernahmevertrag Art. 13 Auflösung Art. 14 Inkrafttreten
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Vereinbarung über die Beteiligung des Kantons Thurgau an der Kantonsschule Wil
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Microsoft Word - 4.3-20.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-20.3 1 Vereinbarung über die Beteiligung des Kantons Thurgau an der Kantonsschule Wil Erster Beitritt am: 19.10.1999 (Stand: 01.06.2012) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 19.10.1999 24.10.2000 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 19.10.1999 24.10.2000 nGS 37–56 TG 21.12.1999 24.10.2000 Abl. 42/2000 Fassung per 01.06.2012 Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 17.04.2012 01.06.2012 – Titel 2. Art. 5 Art. 5a Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 17.04.2012 01.06.2012 nGS 47–73 TG 24.04.2012 01.06.2012 Abl. 20/2012 413.13 Vereinbarung über die Beteiligung des Kantons Thurgau an der Kantonsschule Wil vom 21. Dezember 1999 (Stand 1. Juni 2012) Die Regierung des Kantons St. Gallen und der Regierungsrat des Kantons Thurgau vereinbaren: 1. Schulbesuch Art. 1 Grundsätze 1 Der Kanton St. Gallen garantiert Schülerinnen und Schülern mit zivilrechtlichem Wohnsitz im Kanton Thurgau (nachfolgend: thurgauische Schülerinnen und Schüler) den Besuch der Kantonsschule Wil. 2 Thurgauische Schülerinnen und Schüler, die sich an die Kantonsschule Wil ange- meldet haben, unterstehen nach Wahl dem st. gallischen oder dem thurgauischen Aufnahmeverfahren. Zu einem zweiten Aufnahmeverfahren im anderen Kanton wer- den sie nicht zugelassen. 3 Die zuständigen Stellen beider Kantone bestimmen gemeinsam das Administrative. Art. 2 Zuteilung 1 Die zuständigen Stellen beider Kantone bestimmen gemeinsam die Zuteilung von thurgauischen Schülerinnen und Schülern an die Kantonsschule Wil. 2 Für eine ausgeglichene Klassenbildung an den Kantonsschulen beider Kantone können sie von den Anmeldungen abweichen. Verfügungen ergehen nach thurgaui- schem Recht. 3 Eine Zuteilung bleibt bis zum Abschluss des Schulbesuchs grundsätzlich unverän- dert. Art. 3 Gleichstellung 1 Thurgauische Schülerinnen und Schüler an der Kantonsschule Wil sind st. galli- schen Schülerinnen und Schülern gleichgestellt. 2 Anwendbar ist st. gallisches Recht. * Änderungstabelle am Schluss des Erlasses 1 413.13 Kantonsschule Wil - Vereinbarung SG/TG Art. 4 Betriebsbeiträge 1 Der Kanton Thurgau bezahlt dem Kanton St. Gallen jährliche Beiträge an die Betriebskosten der Kantonsschule Wil. 2 Die Beiträge betragen je thurgauische Schülerin und thurgauischen Schüler 80 Pro- zent der Betriebskosten nach Abzug aller Erträge. 3 Massgebend sind: a. für die Betriebskosten die Rechnung des Kalenderjahrs; b. für die Schülerzahl der Durchschnitt aus den Zahlen am 1. Februar und 1. Au- gust. 2. Zusammenarbeit * Art. 5 * Interkantonale Begleitkommission 1 Die Kantone St. Gallen und Thurgau setzen die interkantonale Begleitkommission für die Kantonsschule Wil (IBKW) ein. 2 Der IBKW gehören an: a. vier vom Erziehungsrat des Kantons St. Gallen gewählte Mitglieder, davon wenigstens ein Mitglied des Erziehungsrates des Kantons St. Gallen mit Vor- sitz; b. zwei vom Kanton Thurgau gewählte Mitglieder. 3 Die Mitglieder werden auf eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt. Die Amtsdauer beginnt am 1. Juni. 4 Organisation, Zuständigkeiten und Aufgaben der IBKW richten sich nach dem An- hang zu dieser Vereinbarung. Art. 5a * Prüfungsexpertinnen und -experten 1 Der Kanton Thurgau bezeichnet einen Fünftel der für die Kantonsschule Wil täti - gen Prüfungsexpertinnen und -experten. 3. Baubeitrag Art. 6 Grundsatz und Bemessung 1 Der Kanton Thurgau bezahlt dem Kanton St. Gallen einen Beitrag an den Bau der Kantonsschule Wil. 2 Der Beitrag beträgt 20 Prozent der Baukosten nach Abzug der Kosten für den Landerwerb und der Beiträge der Stadt Wil, weiterer Gemeinden sowie Dritter. 2 Kantonsschule Wil - Vereinbarung SG/TG 413.13 4. Schlussbestimmungen Art. 7 Streitigkeiten 1 Die Regierung des Kantons St. Gallen und der Regierungsrat des Kantons Thurgau legen Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung einvernehmlich bei. 2 Einigen sie sich nicht, kann das Bundesgericht angerufen werden. Art. 8 Dauer und Kündigung 1 Diese Vereinbarung dauert wenigstens 20 Jahre nach dem Bezug des Neubaus der Kantonsschule Wil. 2 Sie kann unter Einhaltung einer Frist von 3 Jahren auf das Ende eines Schuljahrs gekündigt werden. 3 Ein begonnener Schulbesuch kann abgeschlossen werden. Art. 9 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird angewendet, wenn die st. gallischen Beschlüsse über die Führung und den Bau der Kantonsschule Wil sowie der thurgauische Beschluss über den Baubeitrag an die Kantonsschule Wil rechtsgültig sind. 3 413.13 Kantonsschule Wil - Vereinbarung SG/TG Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Amtsblatt Erlass 21.12.1999 21.10.2000 Erstfassung 42/2000 Titel 2. 24.04.2012 01.06.2012 geändert 20/2012 Art. 5 24.04.2012 01.06.2012 geändert 20/2012 Art. 5a 24.04.2012 01.06.2012 geändert 20/2012 4 4.3-20.3-1-3.de.pdf 413.13.pdf 1. Schulbesuch Art. 1 Grundsätze Art. 2 Zuteilung Art. 3 Gleichstellung Art. 4 Betriebsbeiträge 2. Zusammenarbeit * Art. 5 * Interkantonale Begleitkommission Art. 5a * Prüfungsexpertinnen und -experten 3. Baubeitrag Art. 6 Grundsatz und Bemessung 4. Schlussbestimmungen Art. 7 Streitigkeiten Art. 8 Dauer und Kündigung Art. 9 Vollzugsbeginn
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Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden über die gegenseitige Aufnahme von Mittelschülerinnen und Mittelschülern
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Microsoft Word - 4.3-20.4.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-20.4 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden über die gegenseitige Aufnahme von Mittelschülerinnen und Mittelschülern Erster Beitritt am: 13.04.2010 (Stand: 04.05.2010) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 13.04.2010 04.05.2010 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 04.05.2010 04.05.2010 Lf. Nr. 1154 SG 13.04.2010 04.05.2010 nGS 45–42 1154 Ausserrhodische Gesetzessammlung 413.15 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden über die gegenseitige Aufnahme von Mittelschülerinnen und Mittelschülern vom 4. Mai 2010 Die Regierung des Kantons St.Gallen und der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden vereinbaren: Art. 1 Gegenstand Diese Vereinbarung regelt den Schulbesuch von Schülerinnen und Schülern mit Wohnsitz in den Kantonen St.Gallen oder Appenzell Ausserrhoden (Wohnsitzkanton) an einer Mittelschule im anderen Kanton (Standortkanton) sowie die Leistung von Schulbeiträgen durch den Wohnsitzkanton. Art. 2 Zweck Diese Vereinbarung bezweckt die Bildung von Klassen mit ausgeglichenen Beständen und die angemessene räumliche Auslastung in den Standort- kantonen. Art. 3 Zuteilung 1 Einer Schule im anderen Kanton zugeteilt werden können Schülerinnen und Schüler, welche die Aufnahmebedingungen des Wohnsitzkantons 413.15 Gegenseitige Aufnahme 1154 von Mittelschülerinnen und Mittelschülern 2 erfüllen.1) Es besteht kein Anspruch auf den Besuch einer Schule im anderen Kanton. 2 Die Zuteilung einer St.Galler Schülerin oder eines St.Galler Schülers an die Ausserrhodische Mittelschule steht unter dem Vorbehalt, dass die Voraussetzungen von Art. 84bis des Mittelschulgesetzes des Kantons St.Gallen vom 12. Juni 19802) erfüllt sind. 3 Die Zuteilung erfolgt im Einzelfall durch die zuständige Stelle3) im Einverständnis mit den Erziehungsberechtigten der Schülerin oder des Schülers. Sie gilt bis zum ordnungsgemässen Schulabschluss. Art. 4 Gleichbehandlung Die Schülerinnen und Schüler des Wohnsitzkantons sind nach der Zuteilung jenen des Standortkantons gleichgestellt. Art. 5 Schulbeitrag Der Schulbeitrag richtet sich nach Art 9 der Vereinbarung über die Leistung von Schulbeiträgen für Auszubildende an Schulen der Sekundarstufe II (Regionales Schulabkommen)4) (Tarif 'ohne Aufnahmepflicht'). Art. 6 Stichtag 1 Der Schulbeitrag wird halbjährlich erhoben. 2 Stichtage für die Ermittlung der Zahl der beitragsberechtigten Schülerinnen und Schüler sind: a) 15. November für das erste Semester; b) 15. Mai für das zweite Semester. 1) Kanton St.Gallen: Art. 84bis Bst. e des Mittelschulgesetzes (sGS 215.1); Kanton Appenzell Ausserrhoden: Weisung vom 2. März 2009 über die Aufnahme an die Kantonsschule Trogen 2) Dauernder Aufenthalt in Randregion, Schulweg wesentlich einfacher, langjähriges allgemeines Bedürfnis, keine Beeinträchtigung der Schulorganisation im Kanton St.Gallen 3) Kanton St.Gallen: Art. 4bis des Mittelschulgesetzes (sGS 215.1); Kanton Appenzell Ausserrhoden: Departement Bildung 4) bGS 411.7 1154 Gegenseitige Aufnahme 413.15 von Mittelschülerinnen und Mittelschülern 3 Art. 7 Vollzug Diese Vereinbarung tritt sofort in Kraft. Zuteilungen können frühestens auf Beginn des Schuljahres 2010/11 vorgenommen werden. Art. 8 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann bis Ende eines Schuljahres mit Wirkung ab Beginn des übernächsten Schuljahres gekündigt werden. 2 Auf Schülerinnen und Schüler, die nach Massgabe von Art. 3 dieser Vereinbarung im Zeitpunkt der Kündigung eine Schule im anderen Kanton besuchen, wird die Vereinbarung bis zum ordnungsgemässen Schul- abschluss angewendet. St.Gallen, 13. April 2010 Im Namen der Regierung des Kantons St.Gallen, Der Präsident: Dr. Josef Keller Der Staatssekretär: Canisius Braun Herisau, 4. Mai 2010 Im Namen des Regierungsrates von Appenzell Ausserrhoden, Der Landammann: Jakob Brunnschweiler Der Ratschreiber: Martin Birchler
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Vereinbarung über den Besuch der Kantonsschule Ausserschwyz durch Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton St.Gallen
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Microsoft Word - 4.3-20.5.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-20.5 1 Vereinbarung über den Besuch der Kantonsschule Ausserschwyz durch Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton St.Gallen Erster Beitritt am: 14.06.2016 (Stand: 14.06.2016) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 14.06.2016 14.06.2016 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SZ 14.06.2016 14.06.2016 SG 14.06.2016 14.06.2016 nGS 2016-070 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 215.352 Vereinbarung über den Besuch der Kantonsschule Ausserschwyz durch Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton St.Gallen vom 14. Juni 2016 (Stand 14. Juni 2016) Die Regierung des Kantons St.Gallen und der Regierungsrat des Kantons Schwyz erlassen als Vereinbarung:1 Art. 1 Gegenstand 1 Diese Vereinbarung regelt den Besuch der Kantonsschule Ausserschwyz (nachfol- gend KSA) von Schülerinnen und Schülern mit Wohnsitz im Kanton St.Gallen und die Leistung von Schulbeiträgen durch den Kanton St.Gallen. Art. 2 Zweck 1 Diese Vereinbarung bezweckt die angemessene räumliche Auslastung der Kantonsschule Wattwil und der KSA sowie die Bildung von Klassen mit ausgegli- chenen Beständen. Art. 3 Zuteilung 1 Der KSA können Schülerinnen und Schüler zugeteilt werden, welche: a) Wohnsitz im Kanton St.Gallen in den politischen Gemeinden Rapperswil- Jona oder Eschenbach haben und b) die Aufnahmebedingungen der staatlichen Mittelschule des Kantons St.Gallen erfüllen.2 1 Im Amtlichen Schulblatt veröffentlicht am 15. August 2016, SchBl 2016, Nr. 7-8; in Vollzug ab 14. Juni 2016. 2 Art. 35 und 84bis Bst. e des Mittelschulgesetzes vom 12. Juni 1980, sGS 215.1, Aufnahmeregle- ment der Mittelschule vom 25. Juni 2011, sGS 215.110. nGS 2016-070 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/215.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/215.110/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/215.1/de 215.352 2 Die Zuteilung erfolgt im Einzelfall durch die zuständige Stelle3 des Kantons St.Gallen im Einverständnis mit dem Kanton Schwyz und mit der Inhaberin oder dem Inhaber der elterlichen Sorge der Schülerin oder des Schülers. Es besteht kein Anspruch auf den Besuch der KSA. 3 Die Zuteilung gilt bis zum ordnungsgemässen Schulabschluss. Art. 4 Gleichbehandlung 1 Die Schülerinnen und Schüler des Kantons St.Gallen sind nach der Zuteilung je- nen des Kantons Schwyz gleichgestellt. 2 Das im Kanton Schwyz erhobene Schulgeld wird von der Inhaberin oder dem In- haber der elterlichen Sorge einer Schülerin oder eines Schülers direkt der KSA ent- richtet. Art. 5 Schulgeldbeitrag 1 Der vom Kanton St.Gallen zu entrichtende Schulgeldbeitrag richtet sich nach Art. 9 der Vereinbarung über die Leistung von Schulbeiträgen für Auszubildende an Schulen der Sekundarstufe II (Regionales Schulabkommen) vom 1. März 20014 (Tarif «ohne Aufnahmepflicht»). Art. 6 Stichtag 1 Der Schulgeldbeitrag wird halbjährlich erhoben. 2 Stichtage für die Ermittlung der Zahl der Schülerinnen und Schüler, für die ein Schulgeldbeitrag zu entrichten ist, sind: a) 15. November für das erste Semester; b) 15. Mai für das zweite Semester. Art. 7 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird ab Unterzeichnung durch die zuständigen Stellen der Kantone Schwyz und St.Gallen angewendet. 2 Zuteilungen gestützt auf die vorliegende Vereinbarung werden ab Beginn des Schuljahres 2017/18 vorgenommen. 3 Art. 4bis des Mittelschulgesetzes vom 12. Juni 1980, sGS 215.1. 4 sGS 211.81. 2 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/211.81/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/215.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/215.1/de 215.352 Art. 8 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann jeweils auf Ende eines Schuljahres mit Wirkung ab Be- ginn des übernächsten Schuljahres gekündigt werden. 2 Auf Schülerinnen und Schüler, die nach Art. 3 dieser Vereinbarung im Zeitpunkt der Kündigung die KSA besuchen, wird die Vereinbarung bis zum ordnungsge- mässen Schulabschluss angewendet. 3 215.352 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 2016-070 14.06.2016 14.06.2016 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 14.06.2016 14.06.2016 Erlass Grunderlass 2016-070 4 4.3-20.5-1-3.de.pdf 215.352.pdf Art. 1 Gegenstand Art. 2 Zweck Art. 3 Zuteilung Art. 4 Gleichbehandlung Art. 5 Schulgeldbeitrag Art. 6 Stichtag Art. 7 Vollzugsbeginn Art. 8 Kündigung
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Interkantonale Universitätsvereinbarung
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Microsoft Word - 4.4-1.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.1 1 Interkantonale Universitätsvereinbarung (IUV) Erster Beitritt am: 16.05.1997 (Stand: 01.01.1999) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 16.05.1997 01.01.1999 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 24.08.1998 01.01.1999 OS 54, 692 | AS / RO 1999 1503 BE 17.06.1997 01.01.1999 BAG / ROB 97-138 | AS / RO 1999 1503 LU 22.06.1998 01.01.1999 K 1998 1596 und G 1998 270 | AS / RO 1999 1503 UR 05.08.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 SZ 04.02.1998 01.01.1999 Abl 1998 222. | AS / RO 1999 1503 OW 29.01.1998 01.01.1999 OGS 1999, 8 | AS / RO 1999 1503 NW 17.06.1998 01.01.1999 A 1998, 1139 | AS / RO 1999 1503 GL 03.05.1998 01.01.1999 SBE VII/1 20 | AS / RO 1999 1503 ZG 30.04.1998 01.01.1999 GS 26, 79 | AS / RO 1999 1503 FR 16.05.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 SO 01.07.1998 01.01.1999 Abl. 30.10.1998 | AS / RO 1999 1503 BS 19.11.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 BL 16.10.1997 01.01.1999 GS 34.0794 | AS / RO 1999 1503 SH 30.03.1998 01.01.1999 Abl. 1998, S. 556 | AS / RO 1999 1503 AR 16.06.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 AI 16.06.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 SG 29.11.1998 01.01.1999 nGS 34–7 | AS / RO 1999 1503 GR 05.05.1998 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 AG 12.05.1998 01.01.1999 AGS 1998 S. 215 | AS / RO 1999 1503 TG 27.10.1998 01.01.1999 Abl. 44/1998 | AS / RO 1999 1503 TI 20.04.1998 01.01.1999 BU 1998, 186 | AS / RO 1999 1503 VD 13.08.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 VS 28.09.1998 01.01.1999 RO/AGS 1998 f 13, 326 | d 13, 336 | AS / RO 1999 1503 NE 24.03.1998 01.01.1999 FO 1998 N° 26 | AS / RO 1999 1503 Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.1 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle GE 20.02.1998 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 JU 09.09.1998 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 FL 18.06.1997 01.01.1999 LGBl-Nr 1998.113 | AS / RO 1999 1503 1 3.1. Interkantonale Universitätsvereinbarung (IUV) vom 20. Februar 1997 I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Zweck 1Die Vereinbarung regelt den gleichberechtigten interkanto- nalen Zugang zu den Universitäten und die Abgeltung der Kantone an die Universitätskantone. 2Sie trägt damit zu einer koordinierten schweizerischen Hoch- schulpolitik bei. Art. 2 Begriffe 1Vereinbarungskanton ist ein Kanton, welcher der Vereinba- rung beigetreten ist. Zahlungspflichtiger Kanton ist ein Verein- barungskanton, der für seine Kantonsangehörigen Beiträge zu zahlen hat. 2Universitätskanton ist ein Vereinbarungskanton, der Träger einer anerkannten Universität oder einer vom Bund als bei- tragsberechtigt anerkannten Institution universitärer Lehre im Bereich der Grundausbildung ist1. Art. 3 Grundsätze 1Die zahlungspflichtigen Kantone leisten den Universitäts- kantonen einen jährlichen Beitrag an die Ausbildungskosten ihrer Kantonsangehörigen. 1 SR 414.20 2 2Die Universitätskantone gewähren den Studierenden, Studien- anwärterinnen und Studienanwärtern aus allen Vereinba- rungskantonen die gleiche Rechtsstellung wie denjenigen des eigenen Kantons. Art. 4 Universitätspolitik 1Die Universitätskantone koordinieren ihre Universitätspolitik. Sie beteiligen die Nichtuniversitätskantone in angemessener Weise an ihren Arbeiten und Entscheidungen und gewähren ihnen Einsitz in die gemeinsamen Gremien. 2Die Universitätskantone arbeiten mit dem Bund zusammen und stimmen ihre Politik mit der Fachhochschulpolitik der Kantone und des Bundes ab. 3Gesamtschweizerische Vereinbarungen unter den Universitäts- kantonen in Ausführung von Absatz 1 sind vorgängig der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirekto- ren (EDK) zur Stellungnahme zu unterbreiten. 4Die Universitätskantone orientieren periodisch die Kommis- sion Universitätsvereinbarung (Artikel 16) und die EDK. Art. 5 Fürstentum Liechtenstein Dieser Vereinbarung kann auch das Fürstentum Liechtenstein beitreten. Ihm stehen alle Rechte und Pflichten eines Verein- barungskantons zu. Art. 6 Kantone als Mitträger von Universitäten Vereinbarungskantone, die finanzielle Mitträger einer Univer- sität sind, haben dem betreffenden Universitätskanton keine Beiträge aufgrund dieser Vereinbarung zu entrichten, sofern ihre finanzielle Leistung die Beiträge nach Abschnitt IV dieser Vereinbarung erreicht oder übersteigt. 3 Art. 7 Zahlungspflichtiger Kanton 1Zahlungspflichtig ist der Vereinbarungskanton, in dem Studie- rende zum Zeitpunkt der Erlangung des Universitätszu- lassungsausweises gesetzlichen Wohnsitz hatten (Artikel 23-26 ZGB)2. 2Für Studierende, die nach Erlangung eines ersten universitären Abschlusses (Lizentiat, Diplom oder ähnliches) ein Zweit- studium aufnehmen, ist der Vereinbarungskanton zahlungs- pflichtig, in dem diese zum Zeitpunkt der Aufnahme des Zweitstudiums (Semesterbeginn) gesetzlichen Wohnsitz hatten. II. Studierende Art. 8 Begriff des Studierenden 1Als Studierende im Sinne dieser Vereinbarung gelten Perso- nen, die an einer Universität oder an einer anderen anerkann- ten Institution gemäss Artikel 2 eines Vereinbarungskantons immatrikuliert sind. 2Für die folgenden Studienstufen werden Beiträge geleistet: a. Stufe vor dem Erstabschluss: Lizentiats- oder Diplomstu- diengänge und solche mit einem nichtakademischen Ab- schluss b. Stufe Doktorat: Doktoratsstudiengänge 3 Für beurlaubte Studierende werden keine Beiträge geleistet. Art. 9 Ermittlung der Studierendenzahl 1Die Studierendenzahl wird nach den Kriterien des Schweize- rischen Hochschulinformationssystems des Bundesamts für Statistik ermittelt. 2 SR 210 4 2Die Studierenden werden je einer der drei nachfolgenden Fa- kultätsgruppen zugeordnet: Fakultätsgruppe I: Studierende der Geistes- und Sozial- wissenschaften Fakultätsgruppe II: Studierende der Exakten-, Natur- und technischen Wissenschaften, der Phar- mazie, der Ingenieurwissenschaften und der vorklinischen Ausbildung (erstes und zweites Studienjahr) der Human-, Zahn- und Veterinärmedizin) Fakultätsgruppe III: Studierende der klinischen Ausbildung der Human-, Zahn- und Veterinärme- dizin ab drittem Studienjahr 3In Zweifelsfällen entscheidet die Kommission Universitäts- vereinbarung über die Zuordnung von Studiengängen zu einer Fakultätsgruppe. 4Den Vereinbarungskantonen wird Einsicht in die Namenslis- ten der Studierenden gewährt, für welche sie Beiträge leisten. III. Hochschulzugang und Gleichbehandlung Art. 10 Gleichbehandlung bei Zulassungsbeschränkungen 1Im Falle von Zulassungsbeschränkungen geniessen die Stu- dienanwärterinnen, Studienanwärter und Studierenden aus allen Vereinbarungskantonen die gleiche Rechtsstellung wie diejenigen des Universitätskantons. 2Erlässt ein Universitätskanton Zulassungsbeschränkungen, so holt er vorgängig die Stellungnahme der Kommission Univer- sitätsvereinbarung ein. 3Wenn in einem Fach die Studienplatzkapazitäten einer oder mehrerer Universitäten ausgeschöpft sind, können Studienan- wärterinnen, Studienanwärter und Studierende an andere Uni- versitäten umgeleitet werden, sofern diese freie Studienplätze zur Verfügung stellen. Die Kommission Universitätsverein- barung bezeichnet die für die Umleitungen zuständige Stelle. 5 Art. 11 Behandlung von Studierenden aus Nichtvereinbarungs- kantonen 1Studierende aus Nichtvereinbarungskantonen haben keinen Anspruch auf Gleichbehandlung. 2Sie werden an eine Universität erst zugelassen, wenn die Stu- dierenden aus Vereinbarungskantonen Aufnahme gefunden haben. 3Ihnen werden zusätzliche Gebühren auferlegt, die mindestens den Beiträgen gemäss Artikel 12 entsprechen. IV. Beiträge Art. 12 Beitragshöhe 1Die Pauschalbeträge pro Studierenden belaufen sich auf: Fakultätsgruppe I Fakultätsgruppe II Fakultätsgruppe III Ab Studienjahr 2005/20063 10 090 24 430 48 860 Ab Studienjahr 2013/20144 10 600 25 700 51 400 2Je die Hälfte der oben erwähnten Beiträge ist für die Studieren- den im Wintersemester und im Sommersemester zu entrichten. 3 Neue Beiträge ab Studienjahr 2005/2006 gemäss Beschluss der Kommission IUV vom 15. Februar 2005, gestützt auf Art. 26 4 Neue Beiträge ab Studienjahr 2013/2014 gemäss Beschluss der Kommission IUV vom 1. Dezember 2011, gestützt auf Art. 26 6 Art. 13 Abzug für hohe Wanderungsverluste 1Die Beiträge werden für die Kantone Uri, Wallis und Jura um zehn Prozent, für die Kantone Glarus, Graubünden und Tessin um fünf Prozent herabgesetzt. 2Der Abzug für Wanderungsverluste geht zu Lasten der Uni- versitätskantone. Massgebend ist das Verhältnis der Beiträge, die sie für ausserkantonale Studierende erhalten. Art. 14 Dauer der Zahlungspflicht 1Die Zahlungspflicht ist zeitlich begrenzt auf a. 12 Semester für immatrikulierte Studierende eines Studien- faches der Fakultätsgruppen I und II und b. 16 Semester für immatrikulierte Studierende eines Studien- faches der Fakultätsgruppe III. 2Berücksichtigt wird die gesamte Immatrikulationsdauer an ei- ner oder mehreren Schweizer Universitäten und Institutionen universitärer Lehre. 3Für Zweitstudien nach Erlangung eines universitären Diploms oder Lizentiats (Artikel 7 Absatz 2) beginnt die Zählung der Se- mesterzahlen wieder bei Null. Das Doktorat im gleichen Fach gilt nicht als Zweitstudium. Art. 15 Abzug bei hohen Studiengebühren Die Universitätskantone können angemessene individuelle Stu- diengebühren erheben. Übersteigen diese Gebühren eine von der Kommission Universitätsvereinbarung festgelegte Höchst- grenze, werden die in Artikel 12 festgelegten Beiträge an den betreffenden Universitätskanton entsprechend gekürzt. 7 V. Vollzug Art. 16 Kommission Universitätsvereinbarung 1Die Kommission Universitätsvereinbarung überwacht den Vollzug dieser Vereinbarung. 2Sie wird paritätisch durch die Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) und die Finanzdirektorenkonferenz (FDK) bestellt; sie setzt sich aus je vier Regierungsvertretern resp. Regierungs- vertreterinnen von Universitätskantonen und Nichtuniversi- tätskantonen zusammen. 3Eine Vertreterin oder ein Vertreter des Bundes nimmt mit bera- tender Stimme an den Sitzungen teil. 4Der Kommission Universitätsvereinbarung obliegen insbeson- dere folgende Aufgaben: Sie a. beaufsichtigt die Tätigkeit der Geschäftsstelle, b. trifft die laufenden Sachentscheide, die sich beim Vollzug der Vereinbarung stellen, c. stellt in wichtigen Fragen Anträge an die Regierungen der Vereinbarungskantone; die Vorstände der EDK und der FDK sind in der Regel vorher anzuhören. Art. 17 Geschäftsstelle Geschäftsstelle der Vereinbarung ist das Sekretariat der EDK. Sie besorgt die laufenden Geschäfte der Vereinbarung. Art. 18 Zahlungstermin 1Die Kommission Universitätsvereinbarung legt die Termine für die Ein- und Auszahlung der Beiträge fest. 2Sie kann für verspätete Zahlungen einen Verzugszins festle- gen. Dieser darf nicht höher sein als derjenige der direkten Bun- dessteuer. 8 Art. 19 Verrechnung Beiträge, die ein Vereinbarungskanton zu leisten hat, werden mit seinen Forderungen aus dieser Vereinbarung verrechnet. Art. 20 Zinsertrag aus den Beiträgen 1Die Kosten des Vollzugs der Vereinbarung werden aus dem Zinsertrag finanziert.5 2Die Kommission Universitätsvereinbarung kann beschliessen, den Zinsertrag für weitere Aufgaben zu verwenden, die sich aus dem Vollzug der Vereinbarung ergeben. VI. Rechtspflege Art. 21 Schiedsinstanz Eine von der Kommission Universitätsvereinbarung eingesetzte Schiedsinstanz entscheidet endgültig über strittige Fragen betreffend die Studierendenzahl, die Zuordnung der Studieren- den zu einer der drei Fakultätsgruppen und die Zah- lungspflicht eines Kantons. Art. 22 Bundesgericht6 Das Bundesgericht entscheidet gemäss Artikel 83 Absatz 1 litera b des Bundesgesetzes über die Bundesrechtspflege vom 5 Für den Fall, dass das Eigenkapital der Geschäftsstelle IUV infolge fehlender Zinseinnahmen nicht mehr für die Begleichung der Vollzugskosten der Verein- barung ausreicht, werden diese den Vereinbarungskantonen anteilmässig in Rechnung gestellt. Als Verteilschlüssel dient die Anzahl der IUV-pflichtigen Studierenden (Mittel aus Wintersemester und Sommersemester). (Beschluss der Plenarversammlung EDK vom 28. Oktober 2005, auf Antrag der Kommission IUV) 6 Hinweis: Am 1. Januar 2007 ist das Bundesgesetz über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz BGG) vom 17. Juni 2005 in Kraft getreten. Über Streitig- keiten im Sinne von Art. 22 IUV entscheidet das Bundesgericht neu gestützt auf Art. 120 BGG. 9 16. Dezember 19437 auf staatsrechtliche Klage über Strei- tigkeiten, die sich aus dieser Vereinbarung zwischen Kantonen ergeben können; vorbehalten bleibt Artikel 21. VII. Schlussbestimmungen Art. 23 Beitritt Der Beitritt zu dieser Vereinbarung ist dem Generalsekretariat der EDK mitzuteilen.8 Art. 24 Verlängerung und Kündigung 1Die Vereinbarung kann jeweils auf Ende Jahr, bei einer Kündi- gungsfrist von zwei Jahren, gekündigt werden. 2Erster Kündigungstermin ist der 31. Dezember 2003. 3Wird die Vereinbarung nicht gekündigt, so gilt sie jeweils als für ein Jahr verlängert. Art. 25 Mindestzahl der Vereinbarungskantone Diese Vereinbarung ist nur rechtsgültig, wenn und solange mindestens je die Hälfte der Universitäts- und der Nichtuniver- sitätskantone ihren Beitritt erklärt haben. Art. 26 Anpassung der Beiträge und der Abzüge 1Die Kommission Universitätsvereinbarung kann a. die Höhe der Beiträge nach Massgabe der Entwicklung der Ausbildungskosten anpassen, erstmalig auf den 1. Januar 2004 und 7 SR 173.110 8 Abschluss des Beitrittverfahrens: 29. November 1998 10 b. die Höhe der Abzüge für hohe Wanderungsverluste anpas- sen, soweit eine massgebliche Situationsveränderung ein- tritt, erstmalig auf den 1. Januar 2004. 2Die Anpassung der Beiträge darf die Teuerung nach Massgabe des Landesindexes der Konsumentenpreise nicht überschreiten. 3Dem Beschluss müssen mindestens fünf Mitglieder zu- stimmen. 4Die Kommission Universitätsvereinbarung hat ihren Beschluss mindestens zweieinhalb Jahre vor dem In-Kraft-Treten mit- zuteilen. Art. 27 Weiterdauer der Verpflichtungen Kündigt ein Kanton die Vereinbarung, bleiben seine Verpflich- tungen aus dieser Vereinbarung bezüglich der zum Zeitpunkt des Austritts immatrikulierten Studierenden weiter bestehen. Bern, 20. Februar 1997 Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren Der Präsident: Peter Schmid Der Generalsekretär: Moritz Arnet Konferenz der kantonalen Finanzdirektorinnen und Finanzdi- rektoren Der Präsident: Franz Marty Der Sekretär: Kurt Stalder
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Interkantonale Fachhochschulvereinbarung
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https://www.lexfind.ch/tol/24412/de
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Microsoft Word - 4.4-1.2_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.2 1 Interkantonale Fachhochschulvereinbarung (FHV) Erster Beitritt am: 02.09.2003 (Stand: 01.09.2005) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen der FHV zuzustimmen, soweit es sich um geringfügige Anpassungen, insbesondere in Fragen des Verfahrens, der Or- ganisation oder der Beitragshöhe sowie um Änderungen oder die Aufhebung des Ta- rifzuschlags gemäss Artikel 6 Absatz 2 des Regionalen Schulabkommens (RSA 2000)2), welche auf Grund der neuen FHV erfolgen, handelt. Der Regierungsrat wird ermächtigt, die Vereinbarung gemäss deren Artikel 22 zu kündigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 02.09.2003 01.09.2005 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 14.06.2004 01.09.2005 OS 59, 159 BE 23.11.2004 01.09.2005 BAG / ROB 05-48 LU 20.01.2004 01.09.2005 K 2004 233 und G 2005 265 UR ? 01.09.2005 SZ 18.05.2004 01.09.2005 OW 07.09.2004 01.09.2005 OGS 2005, 46 NW 26.01.2005 01.09.2005 A 2005, 182, 547 GL 25.02.2004 01.09.2005 SBE IX/2 66 ZG 24.11.2005 04.02.2006 GS 28, 621 FR 07.09.2005 01.11.2005 SO 21.06.2005 01.09.2005 Abl. 22.07.2005 BS 14.09.2005 01.09.2005 BL 16.08.2005 01.09.2005 GS 35.0635 SH 02.09.2003 01.09.2005 Abl. 2005, S. 870 AR ? 01.09.2005 Lf. Nr. 1074 AI 16.02.2004 01.09.2005 SG 19.04.2005 01.09.2005 nGS 40–39 GR ? 01.09.2005 AG ? 01.09.2005 AGS 2005 S. 509 TG 25.01.2005 01.09.2005 TI 11.10.2004 01.09.2005 BU 2004, 413 Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.2 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle VD 05.07.2005 01.09.2005 FAO 22.07.2005 VS 10.02.2005 01.09.2005 BO/Abl. 10/2005, 41/2005 NE ? 01.09.2005 GE 02.12.2004 01.09.2005 JU 25.08.2004 01.09.2005 FL 18.06.2004 01.09.2005 LGBl-Nr 2006.222 1 3.3. Interkantonale Fachhochschulvereinbarung (FHV) ab 2005 vom 12. Juni 2003 I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Zweck 1Die Vereinbarung regelt den interkantonalen Zugang zu den Fachhochschulen und die Abgeltung, welche die Wohnsitz- kantone der Studierenden den Trägern von Fachhochschulen leisten. 2Sie fördert damit den interkantonalen Lastenausgleich, die Freizügigkeit für Studierende sowie die Optimierung des Fach- hochschulangebots. Sie trägt zu einer koordinierten schweizeri- schen Hochschulpolitik bei. Art. 2 Subsidiarität zu anderen Vereinbarungen Interkantonale Vereinbarungen, die die Mitträgerschaft oder Mitfinanzierung einer oder mehrerer Fachhochschulen regeln, gehen dieser Vereinbarung vor. Vorausgesetzt wird, dass die fi- nanziellen Abgeltungen gesamthaft mindestens so hoch sind, wie sie der Abschnitt II der vorliegenden Vereinbarung vor- sieht und dass die Gleichberechtigung der Studierenden (Art. 3 Abs. 2, Art. 6 und 7) gewährleistet ist. Art. 3 Grundsätze 1Der Wohnsitzkanton der Studierenden leistet den Trägern von Fachhochschulen Beiträge an die Ausbildungskosten. 2 2Die Fachhochschulträger gewähren den Studierenden aus allen Vereinbarungskantonen die gleiche Rechtsstellung. Soweit die Kantone nicht selber Träger der Fachhochschulen sind, ver- pflichten sie die ihnen verbundenen Schulen zur Gleichbehand- lung. Art. 4 Beitragsberechtigte Studiengänge 1Als beitragsberechtigt gelten anerkannte Diplomstudiengänge kantonaler oder interkantonaler Fachhochschulen. Die Aner- kennung richtet sich nach dem Fachhochschulgesetz des Bun- des oder der Interkantonalen Diplomvereinbarung. Bei zwei- stufig geführten Diplomstudiengängen (Bachelor- und Master- studien) sind beide Studienstufen beitragsberechtigt. 2Anerkannte Studiengänge, die von einem privaten Träger ge- führt werden, aber von einem Kanton oder einer Gruppe von Kantonen mitfinanziert werden, sind beitragsberechtigt, sofern sie von der Kommission FHV als beitragsberechtigt erklärt wer- den. Voraussetzung dazu ist, dass der mitfinanzierende Kanton oder die mitfinanzierenden Kantone für ihre Studierenden min- destens dieselben Leistungen erbringen, wie sie die vorliegende Vereinbarung vorsieht. 3Andere anerkannte Studiengänge können auf Gesuch des Standortkantons von der Kommission FHV als beitragsberech- tigt anerkannt werden. In diesem Fall werden nur jene Kantone zahlungspflichtig, die sich dazu ausdrücklich verpflichten. Art. 5 Wohnsitzkanton Als Wohnsitzkanton von Studierenden gilt: a. der Heimatkanton für Schweizerinnen und Schweizer, deren Eltern im Ausland wohnen oder die elternlos im Ausland wohnen; bei mehreren Heimatkantonen gilt das zuletzt er- worbene Bürgerrecht, b. der zugewiesene Kanton für mündige Flüchtlinge und Staa- tenlose, die elternlos sind oder deren Eltern im Ausland wohnen; vorbehalten bleibt Buchstabe d, 3 c. der Kanton des zivilrechtlichen Wohnsitzes für mündige Ausländerinnen und Ausländer, die elternlos sind oder de- ren Eltern im Ausland wohnen; vorbehalten bleibt Buch- stabe d, d. der Kanton, in dem mündige Studierende mindestens zwei Jahre ununterbrochen gewohnt haben und, ohne gleichzeitig in Ausbildung zu sein, finanziell unabhängig gewesen sind; als Erwerbstätigkeit gelten auch die Führung eines Familien- haushalts und das Leisten von Militärdienst, e. in allen übrigen Fällen der Kanton, in dem sich bei Studien- beginn der zivilrechtliche Wohnsitz der Eltern befindet, bzw. der Sitz der zuletzt zuständigen Vormundschaftsbe- hörde. Art. 6 Umleitung von Studierenden Wenn in einem Studiengang die Studienplatzkapazitäten einer Schule ausgeschöpft sind, können Studienanwärterinnen und Studienanwärter sowie Studierende an andere Schulen umge- leitet werden, sofern diese freie Studienplätze zur Verfügung stellen. Die Kommission FHV bestimmt das Verfahren und die für die Umleitung zuständige Stelle. Art. 7 Behandlung von Studierenden aus Nichtvereinbarungs- kantonen 1Studierende und Studienanwärterinnen und Studienanwärter aus Kantonen, welche dieser Vereinbarung nicht beigetreten sind, haben keinen Anspruch auf Gleichbehandlung. Sie wer- den an eine Schule zugelassen, wenn die Studierenden aus den Vereinbarungskantonen Aufnahme gefunden haben. 2Studierenden aus Kantonen, welche dieser Vereinbarung nicht beigetreten sind, wird nebst den Studiengebühren eine Gebühr auferlegt, welche mindestens dem Beitrag der Vereinbarungs- kantone entspricht. 4 II. Beiträge Art. 8 Bemessungsgrundlage 1Die Beiträge werden in Form von Pauschalbeiträgen pro Stu- dierenden festgelegt. 2Die Konferenz der Vereinbarungskantone kann auf Antrag der Kommission FHV beschliessen, für einzelne oder für alle Stu- diengänge ein anderes Abgeltungsmodell anzuwenden. Ein entsprechender Beschluss bedarf der Mehrheit von zwei Dritteln der Konferenzmitglieder. Art. 9 Höhe der Beiträge 1Die Studiengänge werden nach Studienbereichen in Gruppen zusammengefasst. 2Massgebend für die Festlegung der Beiträge sind die durch- schnittlichen Ausbildungskosten pro Gruppe, d.h. die Betriebs- kosten, abzüglich der individuellen Studiengebühren, der Infra- strukturkosten und allfälliger Bundesbeiträge. 3Die Beiträge werden so festgelegt, dass sie pro Gruppe 85% der Ausbildungskosten decken. Zuständig für die Festlegung der Beiträge ist die Konferenz der Vereinbarungskantone. Der Be- schluss bedarf der Mehrheit von zwei Dritteln der Konferenz- mitglieder. Art. 10 Abzug bei hohen Studiengebühren Die Schulen können angemessene individuelle Studiengebüh- ren erheben. Die Kommission FHV legt die anrechenbaren Min- dest- und Höchstbeträge je Studiengang fest. Übersteigen diese Gebühren die von der Kommission FHV festgelegte Höchst- grenze, werden die Beiträge für den entsprechenden Studien- gang gekürzt. 5 III. Vollzug Art. 11 Die Konferenz der Vereinbarungskantone 1Die Konferenz der Vereinbarungskantone setzt sich aus je einer Vertretung der Kantone zusammen, die der Vereinbarung beigetreten sind. Der Bund kann sich mit beratender Stimme vertreten lassen. 2Ihr obliegen folgende Aufgaben: a. die Wahl der Mitglieder und des bzw. der Vorsitzenden der Kommission FHV, b. die Wahl der Mitglieder der Schiedsinstanz, c. die Festlegung der Beiträge gemäss Artikel 9, d. die Festlegung eines abweichenden Abgeltungsmodells ge- mäss Artikel 8, e. die Abnahme der Berichterstattung der Kommission FHV. 3Sie erlässt Vorschriften über die Dauer der Zahlungspflicht für die einzelnen Studiengänge. Art. 12 Kommission FHV 1Für den Vollzug setzt die Konferenz der Vereinbarungskan- tone eine Kommission Fachhochschulvereinbarung (Kommis- sion FHV) ein. 2Sie setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen, welche für eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt sind. Zwei Mitglieder wer- den von der Konferenz der kantonalen Finanzdirektoren vorge- schlagen. 3Der Kommission FHV obliegen insbesondere die folgenden Aufgaben: a. die Überwachung des Vollzugs, insbesondere auch der Ge- schäftsstelle, b. die jährliche Berichterstattung an die Konferenz der Verein- barungskantone, c. die Antragsstellung für die Festlegung der Beiträge und der Dauer der Zahlungspflicht für die einzelnen Studiengänge, 6 d. die Antragsstellung für die Festlegung eines abweichenden Abgeltungsmodells gemäss Artikel 8 e. die Festlegung der Mindest- und Höchstgrenze für die indi- viduellen Studiengebühren, f. die Regelung der Rechnungslegung, der Beitragszahlung, der Termine und Stichdaten sowie der Verzugszinse, g. die Einteilung neu anerkannter bzw. im Anerkennungsver- fahren befindlicher Studiengänge nach Artikel 9 Absatz 1 und Artikel 21. Art. 13 Geschäftsstelle Das Generalsekretariat der Schweizerischen Konferenz der kan- tonalen Erziehungsdirektoren (EDK) ist Geschäftsstelle dieser Vereinbarung. Art. 14 Liste der beitragsberechtigten Studiengänge Die beitragsberechtigten Studiengänge und die Beitragshöhe werden in einem Anhang aufgeführt. Art. 15 Ermittlung der Studierendenzahl 1Die Studierendenzahl wird nach den Kriterien des Schweize- rischen Hochschulinformationssystems des Bundesamtes für Statistik ermittelt. 2Jede Schule erstellt eine Namensliste der Studierenden zu Han- den des zahlungspflichtigen Kantons. Diese enthält den mass- geblichen Wohnsitzkanton gemäss Artikel 5 und führt die Stu- dierenden gemäss den Gruppen getrennt auf. Art. 16 Vollzugskosten Die Kosten des Vollzugs dieser Vereinbarung sind durch die Vereinbarungskantone nach Massgabe der Zahl ihrer Studie- renden zu tragen. Sie werden ihnen jährlich in Rechnung ge- stellt. Für besondere Abklärungen, die sich nur auf einzelne Kantone und Schulen beziehen, können, auf Beschluss der 7 Kommission FHV, die Kosten auf die betroffenen Kantone ab- gewälzt werden. IV. Rechtspflege Art. 17 Schiedsinstanz 1Die Konferenz der Vereinbarungskantone setzt eine Schieds- instanz mit sieben Mitgliedern ein. Sie bestimmt deren Präsi- dentin oder Präsidenten. 2Die Schiedsinstanz entscheidet in einer Besetzung von drei Mitgliedern, von denen sich keines aus den direkt betroffenen Kantonen befinden darf. 3Die Schiedsinstanz entscheidet endgültig über strittige Fragen betreffend a. die Zahl der Studierenden, b. den massgebenden Wohnsitz, c. die Zahlungspflicht der Kantone. 4Die Bestimmungen des Konkordats über die Schiedsgerichts- barkeit vom 27. März 1969 (SR 279) finden Anwendung. Art. 18 Bundesgericht Vorbehältlich von Artikel 17 entscheidet das Bundesgericht über Streitigkeiten, die sich aus dieser Vereinbarung zwischen den Kantonen ergeben, auf staatsrechtliche Klage hin gemäss Artikel 83 Absatz 1 Buchstabe b des Bundesgesetzes über die Bundesrechtspflege vom 16. Dezember 19431. 1 SR 173.110 8 V. Übergangs- und Schlussbestimmungen Art. 19 Beitritt Der Beitritt zu dieser Vereinbarung ist dem Generalsekretariat der EDK mitzuteilen. Mit dem Beitritt verpflichten sich die Kantone, die für den Vollzug dieser Vereinbarung notwen- digen Daten in vorgeschriebener Weise zur Verfügung zu stellen. Art. 20 In-Kraft-Treten Diese Vereinbarung tritt auf den Beginn des Studienjahres 2005/2006 in Kraft. Bedingung für das In-Kraft-Treten ist, dass mindestens fünfzehn Kantone den Beitritt erklärt haben. Art. 21 Fachhochschulen im Anerkennungsverfahren Die Kommission FHV bestimmt diejenigen Studiengänge, für die bereits im Anerkennungsverfahren Beiträge geleistet wer- den und teilt sie in die Gruppen ein. Massgeblich ist, ob der Studiengang Aussicht auf Anerkennung hat (Art. 4 Abs. 1). Es ist eine Stellungnahme der zuständigen Anerkennungskommis- sion einzuholen. Art. 22 Kündigung 1Die Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von zwei Jahren jeweils auf den 30. September durch schriftliche Erklä- rung an die Kommission FHV gekündigt werden; erstmals auf den 30. September 2008. 2Kündigt ein Kanton die Vereinbarung, bleiben seine Verpflich- tungen aus der Vereinbarung für die zum Zeitpunkt des Aus- trittes eingeschriebenen Studierenden bis zum Ende ihres Stu- diums weiter bestehen. Ebenso bleibt der Anspruch der betref- fenden Studierenden auf Gleichbehandlung gemäss Artikel 3 weiter bestehen. 9 Art. 23 Fürstentum Liechtenstein Dieser Vereinbarung kann das Fürstentum Liechtenstein auf der Grundlage seiner eigenen Gesetzgebung beitreten. Ihm ste- hen alle Rechte und Pflichten der andern Vereinbarungspartner zu. Nach liechtensteinischem Recht anerkannte Fachhochschu- len oder Fachhochschul-Studiengänge sind wie die entspre- chenden nach schweizerischem Recht anerkannten Fachhoch- schulen oder Fachhochschul-Studiengänge zu behandeln. Beschluss der Konferenz der Vereinbarungskantone vom 12. Juni 2003. Der Präsident: Hans Ulrich Stöckling Der Sekretär: Fritz Wüthrich Der Anhang wird separat publiziert.
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FHV Anhang: Studiengänge der Fachhochschulen
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.4-1.2.1
Microsoft Word - 4.4-1.2.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.2.1 1 FHV Anhang: Studiengänge der Fachhochschulen vom: 12.06.2003 (Stand: 15.10.2018) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 12.06.2003 12.06.2003 15.10.2018 15.10.2018 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU FL S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 2 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) H o lz te c h n ik H o lz te c h n ik / T e c h n iq u e d u b o is 3 8 0 7 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 B F H G e s u n d h e it E rn ä h ru n g u n d D iä te ti k E rn ä h ru n g u n d D iä te ti k / N u tr it io n e t d ié té ti q u e 3 6 7 4 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H G e s u n d h e it H e b a m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H G e s u n d h e it P fl e g e P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H G e s u n d h e it P h y s io th e ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 K o o p e ra ti o n m it B ild u n g s z e n tr u m G e s u n d h e it B a s e l- S ta d t x B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) K o n s e rv ie ru n g K o n s e rv ie ru n g / C o n s e rv a ti o n 3 8 4 0 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) V is u e lle K o m m u n ik a ti o n V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) F in e A rt s B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) L it e ra ri s c h e s S c h re ib e n L it e ra ri s c h e s S c h re ib e n / E c ri tu re lit té ra ir e 3 5 4 0 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) V e rm it tl u n g i n K u n s t u n d D e s ig n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) M u s ik M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) M u s ik u n d B e w e g u n g ( R h y th m ik ) M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) T h e a te r T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le f ü r A g ra r- , F o rs t- u n d L e b e n s m it te lw is s e n s c h a ft e n L e b e n s m it te lw is s e n s c h a ft e n L e b e n s m it te lt e c h n o lo g ie / T e c h n o lo g ie a lim e n ta ir e 3 8 2 0 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le f ü r A g ra r- , F o rs t- u n d L e b e n s m it te lw is s e n s c h a ft e n A g ro n o m ie A g ro n o m ie 3 8 2 4 x L a n d u n d F o rs tw ir ts c h a ft 2 4 ’8 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le f ü r A g ra r- , F o rs t- u n d L e b e n s m it te lw is s e n s c h a ft e n W a ld w is s e n s c h a ft e n F o rs tw ir ts c h a ft / F o re s te ri e 3 8 2 5 x L a n d u n d F o rs tw ir ts c h a ft 2 4 ’8 0 0 1 ’5 0 0 B F H S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) A u to m o b ilt e c h n ik A u to m o b ilt e c h n ik / T e c h n iq u e a u to m o b ile 3 8 1 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) E le k tr o te c h n ik u n d In fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) M a s c h in e n te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) M e d iz in in fo rm a ti k M e d iz in in fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e m é d ic a le 3 8 7 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) M ik ro - u n d M e d iz in te c h n ik M ik ro te c h n ik / M ic ro te c h n iq u e s 3 8 1 1 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H W ir ts c h a ft B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’5 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 3 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée B F H W ir ts c h a ft W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’5 0 0 B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 x B F H H E S -S O B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) C iv il E n g in e e ri n g a n d B u ild in g T e c h n o lo g y E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g / C o n s tr u c ti o n e t p la n if ic a ti o n 3 8 5 0 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 x a lle F H B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) W o o d T e c h n o lo g y W o o d T e c h n o lo g y 3 8 0 7 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 K o o p e ra ti o n m it R o s e n h e im D x B F H G e s u n d h e it H e b a m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H Z F H B F H G e s u n d h e it P fl e g e P fl e g e / S a n té e n s o in s 3 6 6 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 x B F H F H O Z F H B F H G e s u n d h e it P h y s io th e ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 x B F H Z F H B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) C o n s e rv a ti o n -R e s to ra ti o n C o n s e rv a ti o n -R e s to ra ti o n 3 8 4 0 x 1 2 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’5 0 0 S w is s -C R C ( S w is s C o n s e rv a ti o n - R e s to ra ti o n C a m p u s ) K o o p e ra ti o n H K B ( B F H ); A b e g g - S ti ft u n g , R ig g is b e rg ( B F H ); H a u te é c o le d e C o n s e rv a ti o n -r e s ta u ra ti o n A rc ( H E S -S O ), L a C h a u x -d e -F o n d s ; D ip a rt im e n to A m b ie n te C o s tr u z io n i e D e s ig n ( S U P S I) , L u g a n o x B F H H E S -S O S U P S I B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) D e s ig n D e s ig n 3 8 5 7 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) A rt E d u c a ti o n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n (A rt E d u c a ti o n ) / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) C o n te m p o ra ry A rt s P ra c ti c e F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) C o m p o s it io n & T h e o ry C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 x B F H Z F H B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) M u s ic P e d a g o g y M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) M u s ic P e rf o rm a n c e M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) T h e a te r T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x 9 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’5 0 0 M a s te r C a m p u s T h e a te r C H K o o p e ra ti o n Z H , B E , L a u s a n n e u n d V e rs c io x B F H H E S -S O S U P S I Z F H B F H H o c h s c h u le f ü r A g ra r- , F o rs t- u n d L e b e n s m it te lw is s e n s c h a ft e n L if e S c ie n c e s L if e S c ie n c e s 3 8 6 6 x 9 0 C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’5 0 0 K o o p e ra ti o n m it F H F re is in g - W e ih e n s te p h a n D x B F H F H N W H E S -S O Z F H S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 4 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée B F H S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’5 0 0 x B F H F H O F H Z Z F H B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) E n g in e e ri n g E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 x a lle F H B F H W ir ts c h a ft B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’5 0 0 B F H W ir ts c h a ft W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’5 0 0 x B F H F H O F H Z Z F H F H N W H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie / P s y c h o lo g ie a p p liq u é e 3 6 5 9 x A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r A rc h it e k tu r, B a u u n d G e o m a ti k A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r A rc h it e k tu r, B a u u n d G e o m a ti k B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 0 0 in k l. T ri n a ti o n a le S tu d ie n g ä n g e F H N W H o c h s c h u le f ü r A rc h it e k tu r, B a u u n d G e o m a ti k G e o m a ti k G e o m a ti k / G é o m a ti q u e 3 8 0 6 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t In n e n a rc h it e k tu r In n e n a rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re d ’in té ri e u r 3 8 3 9 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n / D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s 3 8 3 8 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 0 0 V e rt ie fu n g e n : - H y p e rw e rk - M o d e d e s ig n - In d u s tr ia l D e s ig n F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t V is u e lle K o m m u n ik a ti o n V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t B ild e n d e K u n s t B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r L if e S c ie n c e s L if e S c ie n c e T e c h n o lo g ie s L if e S c ie n c e T e c h n o lo g ie s 3 8 4 7 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r L if e S c ie n c e s M o le c u la r L if e S c ie n c e s M o le c u la r L if e S c ie n c e s 3 8 4 6 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik E le k tr o te c h n ik E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik M a s c h in e n te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik O p to m e tr ie O p to m e tr ie / O p to m é tr ie 3 8 4 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 5 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik S y s te m te c h n ik S y s te m te c h n ik / S y s tè m e s in d u s tr ie ls 3 8 1 2 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik T e c h n is c h e s P ro je k tm a n a g e m e n t in M e c h a tr o n ik ( T ri n a ti o n a le r S tu d ie n g a n g ) M e c h a tr o n ik T ri n a ti o n a l / M é c a tr o n iq u e t ri n a ti o n a le 3 8 1 4 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r W ir ts c h a ft B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r W ir ts c h a ft In te rn a ti o n a l B u s in e s s M a n a g e m e n t (T ri n a ti o n a le r S tu d ie n g a n g ) In te rn a ti o n a l B u s in e s s M a n a g e m e n t 3 8 2 9 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r W ir ts c h a ft W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W M u s ik h o c h s c h u le n M u s ik M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H N W M u s ik h o c h s c h u le n M u s ik u n d B e w e g u n g M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie / P s y c h o lo g ie a p p liq u é e 3 6 5 9 x 1 2 0 A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r A rc h it e k tu r, B a u u n d G e o m a ti k A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 0 0 x F H N W F H Z F H N W H o c h s c h u le f ü r A rc h it e k tu r, B a u u n d G e o m a ti k M S E E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g / C o n s tr u c ti o n e t p la n if ic a ti o n 3 8 5 0 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 0 0 x F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t D e s ig n ( M a s te rs tu d io ) D e s ig n ( M a s te rs tu d io ) 3 8 7 0 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t D e s ig n ( V is u a l C o m m u n ic a ti o n a n d Ic o n ic R e s e a rc h ) D e s ig n 3 8 5 7 x 1 2 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t F in e A rt s F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t V e rm it tl u n g i n K u n s t u n d D e s ig n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n (A rt E d u c a ti o n ) / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 0 0 K o o p e ra ti o n m it F H N W -P H x F H N W H o c h s c h u le f ü r L if e S c ie n c e s M S E L if e S c ie n c e s L if e S c ie n c e s 3 8 6 6 x 9 0 C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 0 0 x B F H F H N W H E S -S O Z F H F H N W H o c h s c h u le f ü r S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik M S E E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 x a lle F H F H N W H o c h s c h u le f ü r W ir ts c h a ft B u s in e s s I n fo rm a ti o n S y s te m s B u s in e s s I n fo rm a ti o n S y s te m s 3 8 5 6 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r W ir ts c h a ft In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t 3 8 6 5 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W M u s ik h o c h s c h u le n K o m p o s it io n /M u s ik th e o ri e C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H N W M u s ik h o c h s c h u le n M u s ik a lis c h e P e rf o rm a n c e M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H N W M u s ik h o c h s c h u le n M u s ik p ä d a g o g ik M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 6 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée F H N W M u s ik h o c h s c h u le n S p e z ia lis ie rt e M u s ik a lis c h e P e rf o rm a n c e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n P fl e g e P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) L a n d s c h a ft s a rc h it e k tu r L a n d s c h a ft s a rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re d u p a y s a g e 3 8 0 5 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) R a u m p la n u n g R a u m p la n u n g / A m é n a g e m e n t d u te rr it o ir e 3 8 0 4 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) E le k tr o te c h n ik E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) M a s c h in e n te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’9 2 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’9 2 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r M e d ia E n g in e e ri n g M e d ie n in g e n ie u rw e s e n / I n g é n ie ri e d e s m é d ia s 3 8 1 7 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’9 2 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r P h o to n ic s In fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie / In g é n ie ri e d e s t e c h n o lo g ie s d e l'i n fo rm a ti o n 3 8 7 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’9 2 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’9 2 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r In fo rm a ti o n u n d D o k u m e n ta ti o n In fo rm a ti o n u n d D o k u m e n ta ti o n / In fo rm a ti o n d o c u m e n ta ir e 3 8 3 4 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’9 2 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 7 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r T o u ri s m u s T o u ri s m u s / T o u ri s m e 3 8 3 3 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’9 2 0 F H O In te rs ta a tl ic h e H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik B u c h s ( N T B ) S y s te m te c h n ik S y s te m te c h n ik / S y s tè m e s in d u s tr ie ls 3 8 1 2 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T F T A L E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 '0 0 0 F a c h g e b ie t: B u s in e s s E n g in e e ri n g a n d P ro d u c ti o n x a lle F H F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n P fl e g e P fl e g e / S a n té e n s o in s 3 6 6 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 a b F rü h lin g s s e m e s te r 2 0 1 8 S e n k u n g d e r S tu d ie n g e b ü h re n a u f 1 '6 0 0 p .a . x B F H F H O Z F H F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 2 ’0 0 0 a b F rü h lin g s s e m e s te r 2 0 1 8 S e n k u n g d e r S tu d ie n g e b ü h re n a u f 1 '6 0 0 p .a . x B F H F H O F H Z Z F H F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 2 ’0 0 0 a b F rü h lin g s s e m e s te r 2 0 1 8 S e n k u n g d e r S tu d ie n g e b ü h re n a u f 1 '6 0 0 p .a . x B F H F H O F H Z Z F H F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g F T A L E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g / C o n s tr u c ti o n e t p la n if ic a ti o n 3 8 5 0 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 2 ’0 0 0 x a lle F H F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T F T A L E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 x a lle F H F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T F T A L E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’9 2 0 x a lle F H F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’9 2 0 V e rt ie fu n g e n : B e tr ie b s ö k o n o m ie In fo rm a ti o n S c ie n c e T o u ri s m u s F H O In te rs ta a tl ic h e H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik B u c h s ( N T B ) E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T F T A L E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 x a lle F H F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n / D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s 3 8 3 8 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t V is u e lle K o m m u n ik a ti o n V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t B ild e n d e K u n s t B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t F ilm F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k In fo rm a ti o n & C y b e r S e c u ri ty In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k In te rn a ti o n a l IT M a n a g e m e n t In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 8 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik M u s ik M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik M u s ik u n d B e w e g u n g M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r In n e n a rc h it e k tu r In n e n a rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re d ’in té ri e u r 3 8 3 9 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r E le k tr o te c h n ik u n d In fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r E n e rg y S y s te m s E n g in e e ri n g E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r G e b ä u d e te c h n ik G e b ä u d e te c h n ik / T e c h n iq u e d e s b â ti m e n ts 3 8 1 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r M a s c h in e n te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r M e d iz in te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft B u s in e s s P s y c h o lo g y A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie / P s y c h o lo g ie a p p liq u é e 3 6 5 9 x A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 N e u e r B A -S tu d ie n g a n g a b H e rb s ts e m e s te r 2 0 1 9 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t D e s ig n D e s ig n 3 8 5 7 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t F in e A rt s F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t F ilm F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 x a lle F H F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 x B F H F H O F H Z Z F H F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik M u s ik M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik M u s ik p ä d a g o g ik M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’6 0 0 x B F H F H O F H Z Z F H S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 9 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 x F H N W F H Z F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g / C o n s tr u c ti o n e t p la n if ic a ti o n 3 8 5 0 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 x a lle F H F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 x a lle F H F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft A p p lie d I n fo rm a ti o n a n d D a ta S c ie n c e D e s ig n f ä c h e rü b e rg re if e n d / ü b ri g e / D e s ig n p lu ri d is c ip lin a ir e / a u tr e s 3 8 8 4 x 1 2 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft B a n k in g a n d F in a n c e B a n k in g a n d F in a n c e 3 8 5 5 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft In te rn a ti o n a l F in a n c ia l M a n a g e m e n t In te rn a ti o n a l F in a n c ia l M a n a g e m e n t 3 8 8 0 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft R e a l E s ta te B a n k in g a n d F in a n c e 3 8 5 5 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 H E S -S O C h a n g in s - H a u te é c o le d e v it ic u lt u re e t o e n o lo g ie O e n o lo g ie Ö n o lo g ie / O e n o lo g ie 3 8 2 3 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le c a n to n a le d 'a rt d u V a la is A rt s v is u e ls B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg A rc h it e c tu re A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg G é n ie c iv il B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg C h im ie C h e m ie / C h im ie 3 8 2 2 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg G é n ie é le c tr iq u e E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg G é n ie m é c a n iq u e / M a s c h in e n b a u M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg In fo rm a ti q u e / I n fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg T é lé c o m m u n ic a ti o n s / T e le k o m m u n ik a ti o n T e le k o m m u n ik a ti o n / T é lé c o m m u n ic a ti o n s 3 8 1 0 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le h ô te liè re d e L a u s a n n e E H L H ô te lle ri e & p ro fe s s io n s d e l 'a c c u e il H o te lle ri e / H ô te lle ri e & p ro fe s s io n s d e l 'a c c u e il 3 8 3 2 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 2 1 2 ’9 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc C o n s e rv a ti o n - re s ta u ra ti o n C o n s e rv a ti o n K o n s e rv ie ru n g / C o n s e rv a ti o n 3 8 4 0 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc I n g é n ie ri e In d u s tr ia l D e s ig n E n g in e e ri n g In d u s tr ia l D e s ig n E n g in e e ri n g 3 8 4 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc I n g é n ie ri e In fo rm a ti q u e In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc I n g é n ie ri e In g é n ie re e t g e s ti o n i n d u s tr ie lle s W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc I n g é n ie ri e M ic ro te c h n iq u e s M ik ro te c h n ik / M ic ro te c h n iq u e s 3 8 1 1 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc S a n té S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) C o m m u n ic a ti o n v is u e lle V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 10 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n / D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s 3 8 3 8 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) A rt s v is u e ls B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e A rc h it e c tu re d ’in té ri e u r In n e n a rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re d ’in té ri e u r 3 8 3 9 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e C o m m u n ic a ti o n v is u e lle V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n / D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s 3 8 3 8 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e A rt s v is u e ls B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d G é o m a ti q u e G e o m a ti k / G é o m a ti q u e 3 8 0 6 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 F ili è re o ff e rt e c o n jo in te m e n t a v e c H E S - S O / / V a la is -W a lli s H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d G é n ie é le c tr iq u e E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d In fo rm a ti q u e In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d In g é n ie ri e d e g e s ti o n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d In g é n ie ri e d e s m é d ia s M é d ie n in g e n ie u rw e s e n / I n g é n ie ri e d e s m é d ia s 3 8 1 7 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d M ic ro te c h n iq u e s M ik ro te c h n ik / M ic ro te c h n iq u e s 3 8 1 1 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d S y s tè m e s i n d u s tr ie ls S y s te m te c h n ik / S y s tè m e s in d u s tr ie ls 3 8 1 2 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d T é lé c o m m u n ic a ti o n s T e le k o m m u n ik a ti o n / T é lé c o m m u n ic a ti o n s 3 8 1 0 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d E c o n o m ie d ‘e n tr e p ri s e B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n A rc D ro it é c o n o m iq u e W ir ts c h a ft s re c h t / D ro it é c o n o m iq u e 3 8 4 2 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n A rc E c o n o m ie d ‘e n tr e p ri s e B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n A rc In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e F ri b o u rg E c o n o m ie d ‘e n tr e p ri s e B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e G e n è v e E c o n o m ie d ‘e n tr e p ri s e B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e G e n è v e In fo rm a ti o n d o c u m e n ta ir e In fo rm a ti o n u n d D o k u m e n ta ti o n / In fo rm a ti o n d o c u m e n ta ir e 3 8 3 4 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 11 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e G e n è v e In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e G e n è v e In te rn a ti o n a l B u s in e s s M a n a g e m e n t In te rn a ti o n a l B u s in e s s M a n a g e m e n t 3 8 2 9 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e M u s iq u e M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e M u s iq u e e t m o u v e m e n t M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e L a u s a n n e M u s iq u e M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té F ri b o u rg O s té o p a th ie O s te o p a th ie / O s té o p a th ie 3 8 8 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té F ri b o u rg S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té G e n è v e N u tr it io n e t d ié té ti q u e E rn ä h ru n g u n d D iä te ti k / N u tr it io n e t d ié té ti q u e 3 6 7 4 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té G e n è v e P h y s io th é ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té G e n è v e S a g e -f e m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té G e n è v e S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té G e n è v e T e c h n iq u e e n r a d io lo g ie m é d ic a le M e d iz in is c h e R a d io lo g ie / T e c h n iq u e e n r a d io lo g ie m é d ic a le 3 6 8 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t h é â tr e d e S u is s e ro m a n d e C o n te m p o ra ry D a n c e C o n te m p o ra ry D a n c e 3 8 8 1 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 x Z F H H E S -S O H a u te é c o le d e t h é â tr e d e S u is s e ro m a n d e T h é â tr e T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t ra v a il s o c ia l e t d e l a s a n té - E E S P L a u s a n n e E rg o th é ra p ie E rg o th e ra p ie / E rg o th é ra p ie 3 6 7 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t ra v a il s o c ia l e t d e l a s a n té - E E S P L a u s a n n e T ra v a il s o c ia l S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t ra v a il s o c ia l F ri b o u rg T ra v a il s o c ia l S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t ra v a il s o c ia l G e n è v e T ra v a il s o c ia l S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e A rc h it e c tu re A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e A rc h it e c tu re d u p a y s a g e A rc h it e c tu re d u p a y s a g e / A rc h it e c tu re d u p a y s a g e 3 8 0 5 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e G é n ie c iv il B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e G e s ti o n d e l a n a tu re U m w e lt in g e n ie u rw e s e n / G e s ti o n d e l a n a tu re 3 8 2 6 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e A g ro n o m ie A g ro n o m ie 3 8 2 4 x L a n d u n d F o rs tw ir ts c h a ft 2 4 ’8 0 0 1 ’0 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 12 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e G é n ie m é c a n iq u e M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e In g é n ie ri e d e s t e c h n o lo g ie s d e l'i n fo rm a ti o n In fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie / In g é n ie ri e d e s t e c h n o lo g ie s d e l'i n fo rm a ti o n 3 8 7 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e M ic ro te c h n iq u e s M ik ro te c h n ik / M ic ro te c h n iq u e s 3 8 1 1 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e T e c h n iq u e d e s b â ti m e n ts G e b ä u d e te c h n ik / T e c h n iq u e d e s b â ti m e n ts 3 8 1 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d 'I n g é n ie ri e T e c h n o lo g ie s d u v iv a n t L if e T e c h n o lo g ie s / T e c h n o lo g ie s d u v iv a n t 3 8 2 1 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d 'I n g é n ie ri e E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 F ili è re o ff e rt e c o n jo in te m e n t a v e c H E IG V D H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d 'I n g é n ie ri e S y s tè m e s i n d u s tr ie ls S y s te m te c h n ik / S y s tè m e s in d u s tr ie ls 3 8 1 2 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e G e s ti o n & T o u ri s m e E c o n o m ie d ‘e n tr e p ri s e B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e G e s ti o n & T o u ri s m e In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e G e s ti o n & T o u ri s m e T o u ri s m e T o u ri s m u s / T o u ri s m e 3 8 3 3 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e S a n té P h y s io th é ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e S a n té S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e T ra v a il S o c ia l T ra v a il s o c ia l S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S A V - H a u te é c o le d e s a n té V a u d P h y s io th é ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S A V - H a u te é c o le d e s a n té V a u d S a g e -f e m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S A V - H a u te é c o le d e s a n té V a u d S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S A V - H a u te é c o le d e s a n té V a u d T e c h n iq u e e n r a d io lo g ie m é d ic a le M e d iz in is c h e R a d io lo g ie / T e c h n iq u e e n r a d io lo g ie m é d ic a le 3 6 8 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O In s ti tu t e t H a u te é c o le d e l a s a n té L a S o u rc e S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le c a n to n a le d 'a rt d u V a la is A rt s v is u e ls F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg A rc h it e c tu re A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 x B F H H E S -S O H E S -S O E c o le h ô te liè re d e L a u s a n n e E H L G lo b a l H o s p it a lit y B u s in e s s H o te lle ri e / H ô te lle ri e & p ro fe s s io n s d e l 'a c c u e il 3 8 3 2 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 2 1 2 ’9 0 0 1 ’0 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 13 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée H E S -S O H a u te é c o le A rc C o n s e rv a ti o n - re s ta u ra ti o n C o n s e rv a ti o n -R e s ta u ra ti o n C o n s e rv a ti o n -R e s to ra ti o n 3 8 4 0 x 1 2 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 x B F H H E S -S O S U P S I H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) D e s ig n D e s ig n 3 8 5 7 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) A rt s v is u e ls F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) C in e m a F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’0 0 0 x H E S -S O Z F H H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e D e s ig n D e s ig n 3 8 5 7 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e A rt s v is u e ls F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e C in e m a F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’0 0 0 x H E S -S O Z F H H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e G e n è v e S c ie n c e s d e l 'in fo rm a ti o n In fo rm a ti o n u n d D o k u m e n ta ti o n / S c ie n c e s d e l 'in fo rm a ti o n 3 8 3 4 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 C o o p é ra ti o n a v e c l 'U n iv e rs it é d e M o n tr é a l x H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e E th n o m u s ic o lo g ie M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 x U n i N E U n i G E H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e In te rp ré ta ti o n m u s ic a le M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e P é d a g o g ie m u s ic a le M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e L a u s a n n e C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e L a u s a n n e In te rp ré ta ti o n m u s ic a le M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e L a u s a n n e In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e L a u s a n n e P é d a g o g ie m u s ic a le M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té F ri b o u rg O s té o p a th ie O s te o p a th ie / O s té o p a th ie 3 8 8 2 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t h é â tr e d e S u is s e ro m a n d e T h é â tr e T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x 9 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’0 0 0 x B F H H E S -S O S U P S I Z F H H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e A rc h it e c tu re A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 x B F H H E S -S O H E S -S O H E S -S O // M a s te r A rc h it e c tu re A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 14 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée H E S -S O H E S -S O // M a s te r In g é n ie ri e d u t e rr it o ir e B a u , G e o m a tik u n d R a u m - e n tw ic kl u n g / I n g é n ie ri e d u t e rr ito ir e 3 8 7 7 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O // M a s te r L if e S c ie n c e s L if e S c ie n c e s 3 8 6 6 x 9 0 C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’0 0 0 x B F H F H N W H E S -S O Z F H H E S -S O H E S -S O // M a s te r In te g ra te d I n n o v a ti o n f o r P ro d u c t a n d B u s in e s s D e v e lo p m e n t - In n o k ic k D e s ig n f ä c h e rü b e rg re if e n d / ü b ri g e / D e s ig n p lu ri d is c ip lin a ir e / a u tr e s 3 8 8 4 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O // M a s te r S c ie n c e s d e l a s a n té G e su n d h e it fä c h e rü b e rg re ife n d / ü b ri g e / S a n té p lu ri d is ci p lin a ir e / a u tr e s 3 8 8 3 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 x U n i L S H E S -S O H E S -S O // M a s te r S c ie n c e s i n fi rm iè re s P fl e g e / S a n té e n s o in s 3 6 6 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 M a s te r c o n jo in t a v e c U n i L S , fa c tu ra ti o n s e lo n l 'im m a tr ic u la ti o n x U n i L S H E S -S O H E S -S O // M a s te r T ra v a il s o c ia l S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O // M a s te r E n g in e e ri n g ( M S E ) E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 x a lle F H H E S -S O H E S -S O // M a s te r B u s in e s s a d m in is tr a ti o n B u s in e s s a d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 S U P S I A c c a d e m ia T e a tr o D im it ri T e a tr o T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n A rc h it e tt u ra A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n In g e g n e ri a c iv ile B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n A rc h it e tt u ra d ‘in te rn i In n e n a rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re d ’in té ri e u r 3 8 3 9 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n C o m u n ic a z io n e v is iv a V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n C o n s e rv a z io n e K o n s e rv ie ru n g / C o n s e rv a ti o n 3 8 4 0 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le C u re i n fe rm ie ri s ti c h e P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le E rg o te ra p ia E rg o th e ra p ie / E rg o th é ra p ie 3 6 7 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le F is io te ra p ia P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le L a v o ro s o c ia le S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le E c o n o m ia a z ie n d a le B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to t e c n o lo g ie I n n o v a ti v e In g e g n e ri a e le tt ro n ic a E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to t e c n o lo g ie I n n o v a ti v e In g e g n e ri a g e s ti o n a le W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to t e c n o lo g ie I n n o v a ti v e In g e g n e ri a i n fo rm a ti c a In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to t e c n o lo g ie I n n o v a ti v e In g e g n e ri a m e c c a n ic a M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 15 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g E rn ä h ru n g u n d D iä te ti k E rn ä h ru n g u n d D iä te ti k / N u tr it io n e t d ié té ti q u e 3 6 7 4 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g In fo rm a ti k (P ra x is in te g ri e rt e s B a c h e lo rs tu d iu m ) In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I P h y s io th e ra p ie G ra u b ü n d e n , L a n d q u a rt P h y s io th e ra p ie ( F is io te ra p ia ) P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I S c u o la U n iv e rs it a ri a d i M u s ic a d e l C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a (S U M -C S I) M u s ic a M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I S c u o la U n iv e rs it a ri a d i M u s ic a d e l C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a (S U M -C S I) M u s ic a e m o v im e n to M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I A c c a d e m ia T e a tr o D im it ri T e a tr o T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x 9 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 2 ’0 0 0 M a s te r C a m p u s T h e a te r C H x B F H H E S -S O S U P S I Z F H S U P S I A c c a d e m ia T e a tr o D im it ri ( A T D ) / S c u o la U n iv e rs it a ri a d i M u s ic a d e l C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a (S U M -C S I) M a s te r o f A rt s i n A rt is ti c R e s e a rc h T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x 9 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I- in te rn e K o o p e ra ti o n x S U P S I C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a C o m p o s it io n & T h e o ry C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a M u s ic P e d a g o g y M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a M u s ic P e rf o rm a n c e M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n C o n s e rv a ti o n -R e s to ra ti o n c o n l a s p e z z ia lis a z io n e " W a ll p a in ti n g s , s to n e , s tu c c o , a rc h it e c tu ra l s u rf a c e s " C o n s e rv a ti o n -R e s to ra ti o n 3 8 4 0 x 1 2 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 x B F H H E S -S O S U P S I S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le C u re i n fe rm ie ri s ti c h e P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to s c ie n z e a z ie n d a li e s o c ia li B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to t e c n o lo g ie I n n o v a ti v e E n g in e e ri n g E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 x a lle F H S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 16 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n / D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s 3 8 3 8 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) V is u e lle K o m m u n ik a ti o n V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) A rt E d u c a ti o n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) K u n s t u n d M e d ie n B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) M u s ik M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) M u s ik u n d B e w e g u n g M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) C o n te m p o ra ry D a n c e C o n te m p o ra ry D a n c e 3 8 8 1 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 x H E S -S O Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) F ilm F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) T h e a te r T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) Ü b e rs e tz e n A n g e w a n d te S p ra c h e n / L a n g u e s a p p liq u é e s 3 5 8 9 x A n g e w a n d te L in g u is ti k 1 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie / P s y c h o lo g ie a p p liq u é e 3 6 5 9 x A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B io te c h n o lo g ie B io te c h n o lo g ie 3 8 1 9 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) C h e m ie C h e m ie / C h im ie 3 8 2 2 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) L e b e n s m it te lt e c h n o lo g ie L e b e n s m it te lt e c h n o lo g ie / T e c h n o lo g ie a lim e n ta ir e 3 8 2 0 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) U m w e lt in g e n ie u rw e s e n U m w e lt in g e n ie u rw e s e n / G e s ti o n d e l a n a tu re 3 8 2 6 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E rg o th e ra p ie E rg o th e ra p ie / E rg o th é ra p ie 3 6 7 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) G e s u n d h e it s fö rd e ru n g u n d P rä v e n ti o n G e su n d h e it fä c h e rü b e rg re ife n d / ü b ri g e / S a n té p lu ri d is ci p lin a ir e / a u tr e s 3 8 8 3 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) H e b a m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) P fl e g e P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 17 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) P h y s io th e ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A v ia ti k A v ia ti k / A v ia ti o n 3 8 4 4 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E le k tr o te c h n ik E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) M a s c h in e n te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) S y s te m te c h n ik S y s te m te c h n ik / S y s tè m e s in d u s tr ie ls 3 8 1 2 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) V e rk e h rs s y s te m e V e rk e h rs s y s te m e / S y s tè m e s d e tr a n s p o rt 3 8 7 4 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t 3 8 6 5 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) K o m m u n ik a ti o n K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n 3 8 3 5 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) W ir ts c h a ft s re c h t W ir ts c h a ft s re c h t / D ro it é c o n o m iq u e 3 8 4 2 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) F a c ili ty M a n a g e m e n t F a c ili ty M a n a g e m e n t 3 8 3 1 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 2 1 2 ’9 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) D e s ig n D e s ig n 3 8 5 7 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) A rt E d u c a ti o n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n (A rt E d u c a ti o n ) / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x 9 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 V e rt ie fu n g e n , a u s la u fe n d a ) A u s s te lle n u n d V e rm it te ln b ) P u b liz ie re n u n d V e rm it te ln Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) A rt E d u c a ti o n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n (A rt E d u c a ti o n ) / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 V e rt ie fu n g , a u s la u fe n d c ) B ild e n u n d V e rm it te ln Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) A rt E d u c a ti o n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n (A rt E d u c a ti o n ) / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x 9 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 a b H S 2 0 1 6 /1 7 m it d e n V e rt ie fu n g e n a ) C u ra to ri a l S tu d ie s b ) K u lt u rp u b liz is ti k c ) K u n s tp ä d a g o g ik S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 18 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) F in e A rt s F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) T ra n s d is z ip lin a ri tä t in d e n K ü n s te n T ra n s d is z ip lin a ri tä t 3 8 6 0 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) C o m p o s it io n & T h e o ry C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 x B F H Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) M u s ic P e d a g o g y M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) M u s ic P e rf o rm a n c e M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) D a n c e D a n c e 3 8 8 1 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 N e u e r M A -S tu d ie n g a n g a b H e rb s t 2 0 1 8 x H E S -S O Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) F ilm F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 x H E S -S O Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) T h e a te r T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 M a s te r C a m p u s T h e a te r C H S tu d ie re n d e i n l a u fe n d e n S tu d ie n g ä n g e n w e rd e n m it 9 0 E C T S a b s c h lie s s e n , a b S tu d ie n b e g in n 2 0 1 8 /2 0 1 9 m it 1 2 0 E C T S x B F H H E S -S O S U P S I Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A n g e w a n d te L in g u is ti k A n g e w a n d te L in g u is ti k / L in g u is ti q u e a p p liq u é e 3 5 8 9 x 9 0 A n g e w a n d te L in g u is ti k 1 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie / P s y c h o lo g ie a p p liq u é e 3 6 5 9 x 1 2 0 A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g F T A L E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g / C o n s tr u c ti o n e t p la n if ic a ti o n 3 8 5 0 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 4 0 F a c h g e b ie t: - P u b lic P la n n in g , C o n s tr u c ti o n & B u ild in g x a lle F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E n v ir o n m e n t a n d N a tu ra l R e s o u rc e s U m w e lt in g e n ie u rw e s e n / G e s ti o n d e l a n a tu re 3 8 2 6 x 9 0 C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 x B F H Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) L if e S c ie n c e s L if e S c ie n c e s 3 8 6 6 x 9 0 C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 x B F H F H N W H E S -S O Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E rg o th e ra p ie E rg o th e ra p ie / E rg o th é ra p ie 3 6 7 2 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 K o o p e ra ti o n m it a u s lä n d is c h e n In s ti tu ti o n e n x Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) H e b a m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 x B F H Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) P fl e g e P fl e g e / S a n té e n s o in s 3 6 6 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 x B F H F H O Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) P h y s io th e ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 x B F H Z F H S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 19 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’4 4 0 x B F H F H O F H Z Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E n g in e e ri n g F T A L E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 F a c h g e b ie te : - In fo rm a ti o n & C o m m u n ic a ti o n T e c h n o lo g ie s - In d u s tr ia l T e c h n o lo g ie s - B u s in e s s E n g in e e ri n g & P ro d u c ti o n - E n e rg y & E n v ir o n m e n t x a lle F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B a n k in g a n d F in a n c e B a n k in g a n d F in a n c e 3 8 5 5 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 x F H Z Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B e tr ie b s ö k o n o m ie / B u s in e s s A d m in is tr a ti o n (A c c o u n ti n g a n d C o n tr o lli n g M S c A C ) B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t (I n te rn a ti o n a l B u s in e s s M S c I B ) In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t 3 8 6 5 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) M a n a g e m e n t a n d L a w W ir ts c h a ft s re c h t / D ro it é c o n o m iq u e 3 8 4 2 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 x B F H F H O F H Z Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) F a c ili ty M a n a g e m e n t F a c ili ty M a n a g e m e n t 3 8 3 1 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 2 1 2 ’9 0 0 1 ’4 4 0
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.4-1.2.2
Microsoft Word - 4.4-1.2.2_de_n.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.2.2 1 FHV Anhang: Studiengänge der Pädagogischen Hochschulen vom: 12.06.2003 (Stand: 15.05.2019) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 12.06.2003 12.06.2003 15.10.2018 15.10.2018 15.05.2019 15.05.2019 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU FL S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 2 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 In te g ri e rt e r S tu d ie n g a n g A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 K o n s e k u ti v e r S tu d ie n g a n g n a c h u n iv e rs it ä re m o d e r F H -B a c h e lo r A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g f ü r P ri m a rl e h rp e rs o n e n S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A u f fa c h w is s e n s c h a ft lic h e m M a s te r a u fb a u e n d A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz L o g o p ä d ie L o g o p ä d ie / L o g o p é d ie 3 7 3 0 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz S o n d e rp ä d a g o g ik * H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x 1 1 0 1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 0 9 .0 2 .1 1 1 ’4 0 0 V e rt ie fu n g s ri c h tu n g e n - s c h u lis c h e H e ilp ä d a g o g ik - H e ilp ä d a g o g is c h e F rü h e rz ie h u n g B E , J U , N E H a u te E c o le P é d a g o g iq u e B E J U N E E n s e ig n e m e n t p ri m a ir e V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’0 0 0 B E , J U , N E H a u te E c o le P é d a g o g iq u e B E J U N E D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le d e g ré s e c o n d a ir e I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 0 6 1 1 8 1 2 0 1 1 5 1 3 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 5 .0 1 .1 4 1 ’0 0 0 A p rè s u n b a c h e lo r u n iv e rs it a ir e 1 0 6 c ré d it s E C T S p o u r 1 d is c ip lin e (c o n c e rn e u n iq u e m e n t le s d is c ip lin e s a rt is ti q u e s ), 1 1 8 c ré d it s p o u r 2 d is c ip lin e s e t 1 2 0 c ré d it s p o u r 3 d is c ip lin e s B E , J U , N E H a u te E c o le P é d a g o g iq u e B E J U N E D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le s é c o le s d e m a tu ri té S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 5 .0 1 .1 4 1 ’0 0 0 A p rè s u n m a s te r u n iv e rs it a ir e B E , J U , N E H a u te E c o le P é d a g o g iq u e B E J U N E D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le d e g ré s e c o n d a ir e I e t le s é c o le s d e m a tu ri té ( d ip lô m e c o m b in é ) S e k u n d a rs tu fe I u n d I I z u s a m m e n / N iv e a u s e c o n d a ir e I e t II e n s e m b le 3 7 1 5 x 9 6 1 0 8 1 0 5 1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .1 0 .0 4 1 ’0 0 0 A p rè s u n m a s te r u n iv e rs it a ir e 9 6 c ré d it s E C T S p o u r 1 d is c ip lin e e t 1 0 8 p o u r 2 d is c ip lin e s B E , J U , N E H a u te E c o le P é d a g o g iq u e B E J U N E E n s e ig n e m e n t s p é c ia lis é * H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 3 1 .0 5 .0 2 1 ’0 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn V o rs c h u ls tu fe u n d P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 8 .0 9 .0 5 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn S e k u n d a rs tu fe I ( S I ) S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn S e k u n d a rs tu fe I ( S I ) S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn L e h rp e rs o n a l d e r S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g f ü r P ri m a rl e h rp e rs o n e n S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’5 0 0 S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 3 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g m it h e ilp ä d a g o g is c h e m S c h w e rp u n k t S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn S e k u n d a rs tu fe I I (S I I) - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 0 .0 6 .0 5 1 ’5 0 0 L e h rd ip lo m i n E rg ä n z u n g z u e in e r fa c h w is s e n s c h a ft lic h e n A u s b ild u n g B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn S c h u lis c h e H e ilp ä d a g o g ik * H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 2 .1 1 .0 0 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k T e x ti le s u n d T e c h n is c h e s G e s ta lt e n - D e s ig n F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k N a tu r, M e n s c h , G e s e lls c h a ft F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’3 9 0 C o -L e a d in g H o u s e P H L u z e rn M it te ilu n g M a il v o m 1 5 .5 .2 0 1 8 F R H a u te E c o le P é d a g o g iq u e d e F ri b o u rg D e g ré s p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 0 .0 6 .0 5 1 ’2 0 0 D ip lô m e b ili n g u e : 1 8 5 E C T S G R P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le G ra u b ü n d e n K in d e rg a rt e n s tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 9 .0 5 .0 7 1 ’3 0 0 S tu d ie n g e b ü h re n f ü r a u s lä n d is c h e S tu d ie re n d e 7 '1 4 0 C H F G R P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le G ra u b ü n d e n P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 9 .0 5 .0 7 1 ’3 0 0 S tu d ie n g e b ü h re n f ü r a u s lä n d is c h e S tu d ie re n d e 7 '1 4 0 C H F H E S -S O H a u te é c o le d e t ra v a il s o c ia l G e n è v e P s y c h o m o tr ic it é P s y c h o m o to ri k th e ra p ie / P s y c h o m o tr ic it é 3 7 3 1 x x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 0 .1 0 .1 1 1 ’0 0 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 6 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 6 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h D e u ts c h S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h E n g lis c h S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h F ra n z ö s is c h S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h G e o g ra p h ie S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h G e s c h ic h te S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h M a th e m a ti k S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 4 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h S p o rt S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn L e h rp e rs o n e n f ü r d ie b e ru fs k u n d lic h e B ild u n g u n d d ie B e ru fs m a tu ri tä t im H a u p tb e ru f S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 6 .1 0 .1 0 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn L e h rp e rs o n e n a n h ö h e re n F a c h s c h u le n i m H a u p tb e ru f S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 6 .1 0 .1 0 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S o n d e rp ä d a g o g ik * H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x 1 0 8 1 1 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 5 .0 1 .0 1 1 ’3 9 0 V e rt ie fu n g s ri c h tu n g S c h u lis c h e H e ilp ä d a g o g ik L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k G e s c h ic h te F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k N a tu r, M e n s c h , G e s e lls c h a ft F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’3 9 0 C o -L e a d in g H o u s e P H B e rn L U H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M u s ik a n M a tu ri tä ts s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 5 .0 7 .1 2 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n P ri m a rs c h u le U n te r- /M it te ls tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n L e h rp e rs o n a l d e r S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 2 7 0 3 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 7 .0 6 .0 8 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n L e h rp e rs o n a l d e r S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g f ü r P ri m a rl e h rp e rs o n e n S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 7 .0 6 .0 8 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n L e h rp e rs o n e n f ü r d e n b e ru fs k u n d lic h e n U n te rr ic h t im H a u p tb e ru f S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 9 .0 3 .1 2 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n L e h rp e rs o n e n a n h ö h e re n F a c h s c h u le n i m H a u p tb e ru f S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 9 .0 3 .1 2 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n L e h rp e rs o n e n f ü r d e n a llg e m e in b ild e n d e n U n te rr ic h t a n B e ru fs fa c h s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 6 .0 9 .1 2 1 ’6 0 0 S G S c h w e iz e r H o c h s c h u le f ü r L o g o p ä d ie R o rs c h a c h L o g o p ä d ie L o g o p ä d ie / L o g o p é d ie 3 7 3 0 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 7 .0 6 .0 8 2 ’0 0 0 S H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h a ff h a u s e n K in d e rg a rt e n V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 6 1 ’3 6 0 S H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h a ff h a u s e n K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 6 1 ’3 6 0 S H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h a ff h a u s e n P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 6 1 ’3 6 0 S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 5 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s S Z P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h w y z K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 0 0 S Z P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h w y z P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 0 0 S Z P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h w y z M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k M e d ie n u n d I n fo rm a ti k F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 - 1 1 0 1 0 0 -1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’3 9 0 J o in t D e g re e m it U n i Z H , H S L U u n d P H L U , L e a d in g H o u s e P H S Z T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u V o rs c h u ls tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 3 .0 1 .0 6 1 ’4 0 0 T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 3 .0 1 .0 6 1 ’4 0 0 T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u S e k u n d a rs tu fe I (R e g e ls tu d ie n g a n g ) S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x x 1 8 0 / 9 0 2 0 0 / 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 5 .0 1 .1 4 1 ’4 0 0 T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u S e k u n d a rs tu fe I ( fü r L e h rp e rs o n e n d e r P ri m a rs tu fe ) S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 5 .0 1 .1 4 1 ’4 0 0 T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 3 1 .0 3 .1 0 1 ’4 0 0 T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u M a s te r F rü h e K in d h e it L e h rk rä ft e a u sb ild u n g a llg e m e in / F o rm a tio n d e s e n se ig n a n ts e n g é n é ra l 3 7 9 9 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’8 0 0 T I D ip a rt im e n to f o rm a z io n e e a p p re n d im e n to V o rs c h u ls tu fe / I n s e g n a m e n to n e lla s c u o la d e ll' in fa n z ia V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 0 .0 6 .0 5 1 ’6 0 0 T I D ip a rt im e n to f o rm a z io n e e a p p re n d im e n to P ri m a rs tu fe / I n s e g n a m e n to n e lla s c u o la e le m e n ta re V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 0 .0 6 .0 5 1 ’6 0 0 T I D ip a rt im e n to f o rm a z io n e e a p p re n d im e n to S e k u n d a rs tu fe I / I n s e g n a m e n to n e lla s c u o la m e d ia S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 9 4 - 1 1 1 1 0 5 -1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 6 .0 6 .0 9 1 ’6 0 0 T I D ip a rt im e n to f o rm a z io n e e a p p re n d im e n to S e k u n d a rs tu fe I I / In s e g n a m e n to p e r le s c u o le d i m a tu ri tà S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 5 1 ’6 0 0 V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d B a c h e lo r o f A rt s e n e n s e ig n e m e n t p o u r le s d e g ré s p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 9 .1 0 .0 6 8 0 0 V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d M a s te r o f A rt s / o f S c ie n c e e t d ip lô m e p o u r l'e n s e ig n e m e n t a u d e g ré s e c o n d a ir e I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 9 .1 0 .0 6 6 0 0 A p rè s u n b a c h e lo r d é liv ré p a r H E U o u H E S V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le s é c o le s d e m a tu ri té S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 5 .1 0 .1 2 6 0 0 A p rè s u n m a s te r d é liv ré p a r H E U o u H E S V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d M a s te r o f A rt s d a n s l e d o m a in e d e l a p é d a g o g ie s p é c ia lis é e * o ri e n ta ti o n e n s e ig n e m e n t s p é c ia lis é H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .1 2 .0 3 8 0 0 A p rè s u n b a c h e lo r d é liv ré p a r H E U , H E U o u H E S S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 6 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d M a s te r o f A rt s d a n s l e d o m a in e d e l a p é d a g o g ie s p é c ia lis é e * o ri e n ta ti o n E d u c a ti o n p ré c o c e s p é c ia lis é e H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x 9 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 2 .0 5 .1 7 8 0 0 V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d M a s te r e n s c ie n c e s e t p ra ti q u e s d e l 'é d u c a ti o n ( M A S P E ) L e h rk rä ft e a u sb ild u n g a llg e m e in / F o rm a tio n d e s e n se ig n a n ts e n g é n é ra l 3 7 9 9 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 6 0 0 V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d M a s te r e n s c ie n c e s e t p ra ti q u e s d e l 'é d u c a ti o n ( M A S P E ) L e h rk rä ft e a u sb ild u n g a llg e m e in / F o rm a tio n d e s e n se ig n a n ts e n g é n é ra l 3 7 9 9 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 6 0 0 S p é c ia lis a ti o n a v e c d e u x o ri e n ta ti o n s p o s s ib le s : - E v a lu a ti o n e t g e s ti o n d e l a fo rm a ti o n - O rg a n is a ti o n s e t tr a n s it io n s V S H a u te E c o le P é d a g o g iq u e d u V a la is D e g ré s p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 9 .0 6 .0 4 1 ’0 0 0 V S H a u te E c o le P é d a g o g iq u e d u V a la is D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le d e g ré s e c o n d a ir e I / M a s te r o f A rt s i n S e c o n d a ry E d u c a ti o n S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x x 1 1 0 1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .1 1 .1 2 1 ’0 0 0 A p rè s u n B a c h e lo r a c a d é m iq u e u n iv e rs it a ir e o u H E M / H E A ( m u s iq u e / a rt s v is u e ls ) V S H a u te E c o le P é d a g o g iq u e d u V a la is D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le s é c o le s d e m a tu ri té S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .1 1 .1 2 1 ’0 0 0 A p rè s u n M a s te r a c a d é m iq u e u n iv e rs it a ir e o u H E M / H E A ( m u s iq u e / a rt s v is u e ls ) V S H a u te E c o le P é d a g o g iq u e d u V a la is D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le d e g ré s e c o n d a ir e I e t le s é c o le s d e m a tu ri té ( d ip lô m e c o m b in é ) S e k u n d a rs tu fe I u n d I I z u s a m m e n / N iv e a u s e c o n d a ir e I e t II e n s e m b le 3 7 1 5 x 1 1 0 1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .1 1 .1 2 1 ’0 0 0 A p rè s u n M a s te r a c a d é m iq u e u n iv e rs it a ir e o u H E M / H E A ( m u s iq u e / a rt s v is u e ls ) Z G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z u g K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 0 0 Z G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z u g P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 0 0 Z H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te (Z H d K ) L e h rd ip lo m f ü r M u s ik a n M a tu ri tä ts s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 5 .0 1 .1 4 1 ’4 4 0 V e rt ie fu n g s ri c h tu n g S c h u lm u s ik I I d e s M a s te rs tu d ie n g a n g s M u s ic P e d a g o g y d e r Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rk rä ft e d e s K in d e rg a rt e n s V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h K in d e rg a rt e n /U n te rs tu fe (Q u e re in s ti e g ) V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 2 0 * 1 3 0 * L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’4 4 0 *B e in h a lt e t p a u s c h a le A n re c h n u n g v o n 6 0 E C T S -P u n k te n a u fg ru n d H o c h s c h u la b s c h lu s s o d e r g le ic h w e rt ig e r A u s b ild u n g a u f T e rt iä rs tu fe . Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rk rä ft e K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h P ri m a rs tu fe ( Q u e re in s ti e g ) V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 2 0 * 1 3 0 * L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’4 4 0 *B e in h a lt e t p a u s c h a le A n re c h n u n g v o n 6 0 E C T S -P u n k te n a u fg ru n d H o c h s c h u la b s c h lu s s o d e r g le ic h w e rt ig e r A u s b ild u n g a u f T e rt iä rs tu fe . S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 7 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rk rä ft e d e r P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rk rä ft e d e r S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x x 2 7 0 3 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 9 .0 3 .0 5 1 ’4 4 0 S tu d iu m g lie d e rt s ic h i n 3 jä h ri g e B a c h e lo r- u n d 1 1 /2 jä h ri g e M a s te r- P h a s e . S tu d ie n a b s c h lu s s m it B a c h e lo r g ru n d s ä tz lic h m ö g lic h , fü h rt a b e r n ic h t z u L e h rd ip lo m Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rp e rs o n a l d e r S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g f ü r P ri m a rl e h rp e rs o n e n S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 3 5 - 1 4 5 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’4 4 0 A u s d e h n u n g d e r A n e rk e n n u n g v o m 2 3 .1 0 .2 0 1 8 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rp e rs o n a l d e r S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g f ü r P e rs o n e n m it e in e m F a c h b a c h e lo r S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 0 4 - 1 0 8 1 1 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’4 4 0 A u s d e h n u n g d e r A n e rk e n n u n g v o m 2 3 .1 0 .2 0 1 8 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h B a c h e lo r- /M a s te rs tu d ie n g a n g Q u e re in s ti e g S e k u n d a rs tu fe I (f o rm a ti o n p a r l'e m p lo i) S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x x 2 1 0 * 2 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’4 4 0 A u s d e h n u n g d e r A n e rk e n n u n g v o m 2 3 .1 0 .2 0 1 8 *B e in h a lt e t p a u s c h a le A n re c h n u n g v o n 6 0 E C T S -P u n k te n a u fg ru n d H o c h s c h u la b s c h lu s s o d e r g le ic h w e rt ig e r A u s b ild u n g a u f T e rt iä rs tu fe . Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h A llg e m e in b ild e n d e r U n te rr ic h t a n B e ru fs fa c h s c h u le n ( A B U ) - S e k u n d a rs tu fe I I S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 8 .1 1 .0 8 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h B e ru fs k u n d lic h e B ild u n g a n B e ru fs fa c h s c h u le n i m H a u p ta m t (B K ) - S e k u n d a rs tu fe I I S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 8 .1 1 .0 8 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h U n te rr ic h te n a n B ild u n g s g ä n g e n d e r B e ru fs m a tu ri tä t - S e k u n d a rs tu fe I I S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 2 .0 3 .1 1 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h (I m m a tr ik u la ti o n ), E T H Z ü ri c h , U n iv e rs it ä t Z ü ri c h J o in t D e g re e M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k N a tu rw is s e n s c h a ft e n F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h (I m m a tr ik u la ti o n ), U n iv e rs it ä t Z ü ri c h J o in t D e g re e M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k D e u ts c h F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h (I m m a tr ik u la ti o n ), E T H Z ü ri c h J o in t D e g re e M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k M a th e m a ti k F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 F in a n z ie ru n g b e fr is te t b is 2 0 1 9 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h (I m m a tr ik u la ti o n ), Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te J o in t D e g re e M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k K ü n s te F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 * G e m ä s s B e s c h lu s s K o m m is s io n F H V w e rd e n f ü r d ie Z u la s s u n g e rf o rd e rl ic h e Z u s a tz le is tu n g e n i m U m fa n g v o n 3 0 b is 6 0 E C T S -P u n k te n ü b e r d ie F H V f in a n z ie rt
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9b772f54-8b15-46dd-8351-b2a21b735dbf
FHV Anhang: Erweiterungsstudien für den Erwerb von Lehrbefähigungen für zusätzliche Fächer
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Microsoft Word - 4.4-1.2.3_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.2.3 1 FHV Anhang: Erweiterungsstudien für den Erwerb von Lehrbefähigungen für zusätzliche Fächer vom: 12.06.2003 (Stand: 15.10.2018) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 12.06.2003 12.06.2003 15.10.2018 15.10.2018 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU FL 15 .1 0. 20 18 2 15 .1 0. 20 18 3
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Interkantonale Vereinbarung über Beiträge an die Bildungsgänge der höheren Fachschulen
HFSV
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Microsoft Word - 4.4-1.3_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.3 1 Interkantonale Vereinbarung über Beiträge an die Bildungsgänge der höheren Fachschulen (HFSV) Erster Beitritt am: 24.09.2012 (Stand: 01.01.2014) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Die Erziehungsdirektion wird ermächtigt, die Bildungsgänge gemäss Artikel 4 Absatz 1 zu melden. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 24.09.2012 01.01.2014 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 04.11.2013 01.05.2014 OS 69, 189 BE 03.09.2014 01.10.2014 BAG / ROB 14-78 LU 04.11.2013 09.01.2014 K 2013 332 und G 2014 1. UR ? ? SZ ? ? OW 24.09.2012 01.01.2014 OGS 2013, 52 NW 21.11.2012 01.01.2014 A 2012, 1796 GL ? ? ZG 21.03.2013 01.01.2014 GS 2013/021 FR 17.03.2015 01.06.2015 SO 22.10.2012 01.01.2014 Abl. 06.12.2013 BS 21.05.2014 06.07.2014 BL 16.04.2015 12.06.2015 GS 2015.099 SH 03.12.2013 01.01.2014 Abl. 2013, S. 1860 AR 23.02.2015 01.06.2015 Abl. 2015, S. 222 AI 31.03.2014 31.03.2014 SG 06.08.2013 01.01.2014 nGS 2014-007 GR ? ? AG 04.03.2014 01.03.2015 AGS 2015/1-1 TG 27.11.2012 01.01.2014 Abl. 52/2013 TI 26.11.2012 01.01.2014 BU 2013, 3 VD ? ? VS 11.06.2014 11.06.2014 BO/Abl. 27/2014, 44/2014 NE 23.06.2015 23.06.2015 FO 2015 N° 27 Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.3 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle GE 07.06.2013 01.01.2014 JU 23.04.2014 01.08.2014 FL ? ? 1 3.7. Interkantonale Vereinbarung über Beiträge an die Bildungsgänge der höheren Fachschulen (HFSV) vom 22. März 2012 I Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Zweck 1Die Vereinbarung regelt den freien Zugang zu den gemäss Bundesgesetz über die Berufsbildung vom 13. Dezember 2002 (Berufsbildungsgesetz, BBG) anerkannten Bildungsgängen an höheren Fachschulen und die Abgeltung, welche die Wohnsitzkantone der Studierenden den Trägerschaften der Bildungsgänge höherer Fachschulen leisten. 2Sie fördert damit den interkantonalen Lastenausgleich, die Koordination der Angebote sowie die Freizügigkeit für Studierende und dient deren finanzieller Entlastung. Art. 2 Geltungsbereich 1Die Vereinbarung gilt für die Bildungsgänge an höheren Fachschulen gemäss Artikel 29 Berufsbildungsgesetz (BBG)1. 2Nachdiplomstudien fallen nicht in den Regelungsbereich der Vereinbarung. 3Zwei oder mehrere Kantone können untereinander von dieser Vereinbarung abweichende finanzielle Regelungen treffen. 1Bundesgesetz vom 13. Dezember 2002 über die Berufsbildung (Berufsbil- dungsgesetz, BBG); SR 412.10 2 II. Beitragsberechtigung Art. 3 Beitragsberechtigte Bildungsgänge 1Voraussetzungen für die Beitragsberechtigung eines Bildungs- gangs sind: a. die Anerkennung des Bildungsgangs durch das zuständige Bundesamt, b. der Abschluss einer Leistungsvereinbarung zwischen Stand- ortkanton und Bildungsanbieter, aus welcher namentlich die Gewährleistung der Kostentransparenz ersichtlich ist, und c. die Meldung des Standortkantons gemäss Artikel 4. 2Bildungsgänge gemäss Artikel 7 bedürfen zusätzlich eines be- gründeten Antrags der zuständigen Fachdirektorenkonferenz. 3Allfällige Gewinne, die der Bildungsanbieter bei der Durch- führung eines Angebots erzielt, sind entweder zur Reduktion der Studiengebühren oder zur Weiterentwicklung des Bil- dungsgangs einzusetzen. Art. 4 Liste der beitragsberechtigten Bildungsgänge 1Die Standortkantone melden der Geschäftsstelle unter Nach- weis der Voraussetzungen gemäss Artikel 3 und mit dem Hinweis auf den Deckungsgrad gemäss Artikel 6 oder 7 diejenigen Bildungsgänge, welche sie der Vereinbarung unter- stellen. 2Die Geschäftsstelle führt eine Liste der beitragsberechtigten Bildungsgänge. Diese wird jeweils auf Beginn eines neuen Studienjahres angepasst. 3 III. Beiträge Art. 5 Zahlungspflichtiger Kanton 1Zahlungspflichtig für Beitragsleistungen gemäss Artikel 3, 6 und 7 der Vereinbarung ist der Wohnsitzkanton zum Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns. 2Als Wohnsitzkanton von Studierenden gilt der letzte Kanton, in dem mündige Studierende vor Ausbildungsbeginn mindes- tens zwei Jahre ununterbrochen gewohnt haben und, ohne gleichzeitig in Bildung zu sein, finanziell unabhängig gewesen sind; als Erwerbstätigkeit gelten auch die Führung eines Familienhaushaltes und das Leisten von Militär- und Zivil- dienst. 3Bei Studierenden, welche die Voraussetzungen von Absatz 2 nicht erfüllen, gilt als Wohnsitzkanton: a. der Heimatkanton für Schweizerinnen und Schweizer, deren Eltern im Ausland wohnen oder die elternlos im Ausland wohnen; bei mehreren Heimatkantonen gilt das zuletzt erworbene Bürgerrecht, b. der zugewiesene Kanton für mündige Flüchtlinge und Staatenlose, die elternlos sind oder deren Eltern im Ausland wohnen, c. der Kanton des zivilrechtlichen Wohnsitzes für mündige Ausländerinnen und Ausländer, die elternlos sind oder deren Eltern im Ausland wohnen, und d. in allen übrigen Fällen der Kanton, in dem sich bei Ausbildungsbeginn der zivilrechtliche Wohnsitz der Eltern beziehungsweise der Sitz der zuletzt zuständigen Vormund- schaftsbehörde befindet. Art. 6 Höhe der Beiträge 1Die Beiträge werden je Bildungsgang differenziert nach Voll- zeit- und Teilzeitausbildung in Form von Semesterpauschalen pro Studierende beziehungsweise Studierenden festgelegt. 2Für die Festlegung der Höhe der Pauschalbeiträge gemäss Absatz 1 gelten folgende Grundsätze: 4 a. Ermittlung der durchschnittlichen gewichteten Ausbil- dungskosten (Bruttobildungskosten) pro Bildungsgang und Studierende beziehungsweise Studierenden nach Massgabe der Ausbildungsdauer (Anzahl Semester), der Anzahl an- rechenbarer Lektionen und der durchschnittlichen Klassen- grösse, wobei die Konferenz der Vereinbarungskantone die maximale Anzahl anrechenbarer Lektionen und die mini- male Referenzklassengrösse festlegt; b. die Beiträge decken 50 Prozent der gemäss litera a er- mittelten durchschnittlichen Kosten. Art. 7 Höhe der Beiträge bei erhöhtem öffentlichen Interesse 1In den Fachbereichen Gesundheit, Soziales sowie Land- und Waldwirtschaft kann die zuständige Fachdirektorenkonferenz bei der Konferenz der Vereinbarungskantone für einzelne Bil- dungsgänge Beiträge in der Höhe von maximal 90 Prozent der ermittelten durchschnittlichen Standardkosten pro Studieren- den und Semester beantragen. Sie hat hierfür ein erhöhtes öffentliches Interesse am entsprechenden Bildungsgang nach- zuweisen, namentlich im Zusammenhang mit einem gesetz- lichen Versorgungsauftrag. 2Das erhöhte öffentliche Interesse für Beiträge im Sinne von Absatz 1 ist von der zuständigen Fachdirektorenkonferenz zu Handen der Konferenz der Vereinbarungskantone periodisch, mindestens aber alle fünf Jahre, zu überprüfen. Fehlt das erhöhte öffentliche Interesse für einen Bildungsgang, gelten für diesen die Beiträge gemäss Artikel 6. Art. 8 Auszahlung der Beiträge 1Die Beiträge werden semesterweise pro Bildungsgang und Studierende beziehungsweise Studierenden an den Bildungs- anbieter ausbezahlt. 2Der Standortkanton beziehungsweise der Trägerkanton und allfällige mitfinanzierende Mitträgerkantone müssen für ihre Studierenden mindestens dieselben Leistungen erbringen, wie sie die vorliegende Vereinbarung vorsieht. 5 Art. 9 Studiengebühren 1Die Anbieter können angemessene Studiengebühren erheben. 2Die Konferenz der Vereinbarungskantone kann für Studien- gebühren je Bildungsgang anrechenbare Mindest- und Höchst- beträge festlegen. Übersteigen die Studiengebühren die fest- gelegte Höchstgrenze, werden die Beiträge für den betreffen- den Bildungsgang entsprechend gekürzt. IV. Studierende Art. 10 Behandlung von Studierenden aus Vereinbarungskantonen Die Kantone und die auf ihrem Gebiet befindlichen Schulen gewähren den Studierenden, deren Bildungsgang dieser Vereinbarung untersteht, mit Bezug auf den Ausbildungs- zugang die gleiche Rechtsstellung wie den eigenen Studie- renden. Art. 11 Behandlung von Studierenden aus Nichtvereinbarungs- kantonen 1Studierende sowie Studienanwärterinnen und -anwärter aus Kantonen, welche dieser Vereinbarung nicht beigetreten sind, haben keinen Anspruch auf Gleichbehandlung. Sie können zu einem Bildungsgang zugelassen werden, wenn die Studie- renden aus den Vereinbarungskantonen Aufnahme gefunden haben. 2Studierenden aus Kantonen, welche dieser Vereinbarung nicht beigetreten sind, werden zusätzlich zu den Studiengebühren Ausbildungsgebühren überbunden, die mindestens der Ab- geltung nach den Artikeln 6 oder 7 entsprechen. 6 V. Vollzug Art. 12 Die Konferenz der Vereinbarungskantone 1Die Konferenz der Vereinbarungskantone setzt sich aus den Bildungsdirektorinnen und Bildungsdirektoren der Kantone zusammen, die der Vereinbarung beigetreten sind. 2Sie entscheidet abschliessend über alle Fragen im Zusammen- hang mit der Vereinbarung, insbesondere a. legt sie die Höhe der Beiträge im Sinne von Artikel 6 und 7 fest, b. legt sie die maximale Anzahl anrechenbarer Lektionen und die minimale Referenzklassengrösse gemäss Artikel 6 Absatz 2 litera a fest, c. legt sie die Mindest- und Höchstbeiträge für Studienge- bühren je Bildungsgang gemäss Artikel 9 fest, und d. genehmigt sie die Berichterstattung der Geschäftsstelle. 3Die Beschlüsse gemäss Absatz 2 literae a bis c bedürfen der Mehrheit von zwei Dritteln der Konferenzmitglieder. Art. 13 Geschäftsstelle 1Die Geschäftsstelle wird vom Generalsekretariat der Schwei- zerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren geführt. 2Der Geschäftsstelle obliegen insbesondere die folgenden Auf- gaben: a. die Liste der beitragsberechtigten Bildungsgänge zu führen, b. für die Erhebung der Kosten für die Bildungsgänge der höheren Fachschulen gemäss Artikel 6 zu sorgen, c. die Geschäfte, für deren Entscheid die Konferenz der Vereinbarungskantone zuständig ist, vorzubereiten, d. Vorschläge für die Anpassung der Beiträge auszuarbeiten und zu überprüfen, e. Koordinationsaufgaben wahrzunehmen, 7 f. Verfahrensfragen zu regeln, darunter namentlich Rege- lungen betreffend die Rechnungslegung, die Beitragszah- lung, die Termine und Stichdaten festzulegen, und g. der Konferenz der Vereinbarungskantone jährlich Bericht zu erstatten. 3Die Kosten für den Vollzug dieser Vereinbarung werden durch die Vereinbarungskantone nach Massgabe der Bevölkerungs- zahl getragen. Sie werden ihnen jährlich in Rechnung gestellt. Art. 14 Streitbeilegung 1Auf Streitigkeiten, die sich aus der vorliegenden Vereinbarung ergeben, wird das Streitbeilegungsverfahren gemäss der Rahmenvereinbarung für die interkantonale Zusammenarbeit mit Lastenausgleich (Rahmenvereinbarung, IRV) vom 24. Juni 2005 angewendet. 2Kann die Streitigkeit nicht beigelegt werden, entscheidet auf Klage hin das Bundesgericht gemäss Artikel 120 Absatz 1 litera b des Bundesgerichtsgesetzes.2 VI. Schlussbestimmungen Art. 15 Beitritt Der Beitritt zu dieser Vereinbarung wird dem Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren gegenüber erklärt. Art. 16 Inkrafttreten 1Der Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren setzt die Vereinbarung in Kraft, wenn ihr 10 Kantone beigetreten sind, frühestens aber auf den Beginn des Studienjahres 2013/2014. 2Bundesgesetz über das Bundesgericht vom 17. Juni 2005 (Bundesgerichts- gesetz, BGG); SR 173.110 8 2Falls ein Kanton Träger oder Mitträger einer Schule oder Institution ist, welche den betreffenden Bildungsgang anbietet, kann er während einer Übergangsfrist von 5 Jahren ab Inkrafttreten der Vereinbarung seine Beitragsleistung für einen ausserkantonalen Schulbesuch von einer Bewilligung abhängig machen. 3Das Inkrafttreten ist dem Bund zur Kenntnis zu bringen. Art. 17 Kündigung Die Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von zwei Jahren jeweils auf den 30. September durch schriftliche Er- klärung an die Geschäftsstelle gekündigt werden, erstmals jedoch nach fünf Beitrittsjahren. Art. 18 Weiterdauer der Verpflichtungen Kündigt ein Kanton die Vereinbarung, bleiben seine Verpflich- tungen aus dieser Vereinbarung für die zum Zeitpunkt des Austritts in Ausbildung befindlichen Studierenden bestehen. Art. 19 Interkantonale Fachschulvereinbarung vom 27. August 1998 1Mit dem Beitritt eines Kantons zur HFSV werden die höheren Fachschulen dieses Kantons automatisch aus dem Anhang der FSV 1998 gestrichen. 2Die Leistungsabgeltungen derjenigen Kantone, die der HFSV nicht oder noch nicht beigetreten sind, erfolgen gestützt auf die FSV. Art. 20 Fürstentum Liechtenstein Dieser Vereinbarung kann das Fürstentum Liechtenstein auf der Grundlage seiner eigenen Gesetzgebung beitreten. Ihm stehen alle Rechte und Pflichten eines Vereinbarungskantons zu. 9 Bern, 22. März 2012 Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Die Präsidentin: Isabelle Chassot Der Generalsekretär: Hans Ambühl Inkrafttreten Gemäss Beschluss des EDK-Vorstandes vom 24. Oktober 2013 tritt die Interkantonale Vereinbarung über Beiträge an die Bildungsgänge der höheren Fachschulen (HFSV) am 1. Januar 2014 in Kraft. Die Kantone, die der Vereinbarung beigetreten sind, werden vom EDK-Generalsekretariat auf der Website der EDK publi- ziert.
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Interkantonale Vereinbarung über den schweizerischen Hochschulbereich
Hochschulkonkordat
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Microsoft Word - 4.4-1.4_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.4 1 Interkantonale Vereinbarung über den schweizerischen Hochschulbereich (Hochschulkonkordat) Erster Beitritt am: 05.11.2013 (Stand: 01.01.2015) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen des Hochschulkonkordats zuzustim- men, soweit es sich um geringfügige Änderungen des Verfahrens oder der Organisa- tion handelt. Der Regierungsrat wird ermächtigt, das Hochschulkonkordat gemäss Artikel 16 zu kündigen. OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Vereinbarungsänderungen, soweit er ihnen nicht gestützt auf Art. 121 Abs. 6 Bst. b des Bildungsgesetzes vom 16. März 2006 zustim- men kann, im Rahmen seiner verfassungsmässigen Finanzbefugnisse in untergeord- neten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zuzustimmen sowie die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. SO Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen des Hochschulkonkordats zuzustim- men, soweit es sich um geringfügige Anpassungen, insbesondere in Fragen des Ver- fahrens und der Organisation, handelt. AI Für geringfügige Änderungen des Konkordates ist die Standeskommission zuständig. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 05.11.2013 01.01.2015 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 03.03.2014 01.01.2015 OS 69, 608 BE 03.09.2014 01.01.2015 BAG / ROB 15-17 LU 08.09.2014 01.01.2015 K 2014 2569 und G 2015 29. UR 24.09.2014 01.01.2015 Abl. 08.02.2013, 20.02.2015 SZ 26.06.2014 01.01.2015 GS 24-14 OW 23.10.2014 01.01.2015 OGS 2014, 43 NW 26.11.2014 03.02.2015 A 2014, 2133, 2015, 307 GL ? ? ZG 25.06.2015 01.10.2015 GS 2015/052 FR 10.09.2014 01.01.2015 SO 11.03.2015 10.07.2015 Abl. 10.07.2015 BS 25.06.2014 01.01.2015 BL 11.12.2014 06.03.2015 GS 2017.016 1 6.0 Interkantonale Vereinbarung über den schweizerischen Hochschulbereich (Hochschulkonkordat) vom 20. Juni 2013 Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungs- direktoren (EDK), gestützt auf Artikel 63a Absätze 3 und 4 der Schweizerischen Bundesverfassung (BV), beschliesst: I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Zweck Die Vereinbarung regelt die Zusammenarbeit der Vereinba- rungskantone untereinander und mit dem Bund bei der Koor- dination im schweizerischen Hochschulbereich. Insbesondere schafft sie die Grundlage, um im Rahmen des Bundesgesetzes über die Förderung der Hochschulen und die Koordination im schweizerischen Hochschulbereich (HFKG)1 gemeinsam mit dem Bund a. für die Koordination, die Qualität und die Wettbewerbs- fähigkeit des gesamtschweizerischen Hochschulbereichs zu sorgen, namentlich durch die Einrichtung gemeinsamer Organe; b. die Qualitätssicherung und die Akkreditierung zu regeln; c. die Aufgabenteilung in besonders kostenintensiven Berei- chen zu gewährleisten; d. die in Artikel 3 HFKG definierten Ziele umzusetzen. 1 Bundesgesetz über die Förderung der Hochschulen und die Koordination im schweizerischen Hochschulbereich vom 30. September 2011 2 Art. 2 Vereinbarungskantone 1Die Vereinbarungskantone sind Mitglieder der Schweizerischen Hochschulkonferenz und auf diese Weise gemeinsam mit dem Bund an der Koordination im Hochschulbereich beteiligt. 2Sie sind Hochschulkantone, sofern sie Träger einer anerkannten Hochschule oder einer Institution gemäss Artikel 3 Buchstabe d sind. Art. 3 Geltungsbereich Die Vereinbarung ist anwendbar auf a. kantonale und interkantonale Universitäten, b. kantonale und interkantonale Fachhochschulen und c. kantonale und interkantonale Pädagogische Hochschulen sowie d. von den Kantonen geführte Institutionen der Hochschullehre im Bereich der Grundausbildung, die vom Bund als beitragsberechtigt anerkannt sind. Art. 4 Zusammenarbeit mit dem Bund 1Die Vereinbarungskantone schliessen mit dem Bund zur Er- füllung der gemeinsamen Aufgaben eine Zusammenarbeits- vereinbarung gemäss Artikel 6 HFKG ab. 2Die Konferenz der Vereinbarungskantone kann zur Erreichung des in Artikel 1 umschriebenen Zwecks mit dem Bund weitere Vollzugsvereinbarungen abschliessen. 3Wird die Zusammenarbeitsvereinbarung nicht abgeschlossen oder aufgehoben, ergreifen die Vereinbarungskantone die nö- tigen Massnahmen, um die Koordination ihrer Hochschulpolitik zu gewährleisten. 3 II. Gemeinsame Organe Art. 5 Grundsatz 1Die Vereinbarungskantone und der Bund schaffen mit der Zusammenarbeitsvereinbarung die im HFKG definierten Orga- ne zur gemeinsamen Koordination im schweizerischen Hoch- schulbereich. 2Die Schweizerische Hochschulkonferenz ist das gemeinsame Organ von Bund und Kantonen. 3Im Weiteren bestehen folgende gemeinsame Organe: a. die Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen; b. der Schweizerische Akkreditierungsrat mit der Schweizeri- schen Agentur für Akkreditierung und Qualitätssicherung (Schweizerische Akkreditierungsagentur). 4Zuständigkeiten, Organisation und Beschlussverfahren der ge- meinsamen Organe regeln das HFKG und die Zusammen- arbeitsvereinbarung. Art. 6 Schweizerische Hochschulkonferenz 1Die Schweizerische Hochschulkonferenz ist das oberste hochschulpolitische Organ der Schweiz. Sie sorgt als Plenar- versammlung oder als Hochschulrat im Rahmen der im HFKG definierten Zuständigkeiten und Verfahren für die Koordination im schweizerischen Hochschulbereich durch Bund und Kantone. 2Die Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren der Vereinbarungskantone sind Mitglieder der Plenarversammlung der Schweizerischen Hochschulkonferenz. 3Die zehn Erziehungsdirektorinnen oder Erziehungsdirektoren der Universitätskantone, welche dem Interkantonalen Konkor- dat über universitäre Koordination vom 9. Dezember 1999 beigetreten sind, haben Einsitz im Hochschulrat. Die Konferenz der Vereinbarungskantone wählt jeweils auf vier Jahre jene vier weiteren Trägerkantone, die im Hochschulrat ebenfalls Einsitz 4 nehmen. Welche Hochschulen die Mitglieder des Hochschulrats vertreten und wie viele Punkte ihnen zugeteilt werden, ist im Anhang aufgeführt. 4Die Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren üben ihr Amt persönlich aus. Im Verhinderungsfall können sie in begründeten Fällen eine Vertretung bestimmen, die das Stimm- recht wahrnimmt. Art. 7 Gewichtung der Stimmen bei Beschlüssen des Hochschulrats Für die Gewichtung der Stimmen bei Beschlüssen des Hoch- schulrats gemäss Artikel 17 HFKG erhält jede kantonale Vertretung im Hochschulrat eine Anzahl Punkte proportional zur Anzahl immatrikulierter Studierender, die auf dem Gebiet des Kantons an den kantonalen Hochschulen und an interkan- tonalen Hochschulen oder deren Teilschulen studieren. Die Mitglieder des Hochschulrats erhalten im Minimum einen Punkt. Die Zuteilung der Punkte ist im Anhang dargestellt. Art. 8 Finanzierung der gemeinsamen Organe 1Die Vereinbarungskantone beteiligen sich zu höchstens 50 Pro- zent an den Kosten der Schweizerischen Hochschulkonferenz gemäss Artikel 9 Absatz 2 HFKG. 2Der Beitrag gemäss Absatz 1 wird von den Vereinbarungs- kantonen nach folgendem Verteilschlüssel getragen: a. eine Hälfte entsprechend ihrer Einwohnerzahl; b. eine Hälfte von den Hochschulträgern entsprechend der Zahl der von ihnen vertretenen Studierenden. 3Die Hochschulträger beteiligen sich entsprechend der Zahl der von ihnen vertretenen Studierenden zu höchstens 50 Prozent a. an den Kosten der Rektorenkonferenz, soweit sich diese aus der Erfüllung der Aufgaben gemäss HFKG ergeben, b. und an den Kosten des Schweizerischen Akkreditierungsrats und dessen Akkreditierungsagentur, soweit diese nicht 5 durch Gebühren gemäss Artikel 35 Absatz 1 HFKG gedeckt sind. 4Trägerschaften mit mehreren Kantonen regeln selbstständig, wie diese Kosten unter den beteiligten Kantonen aufgeteilt werden. 5Die Zusammenarbeitsvereinbarung enthält die Grundsätze, nach denen die Schweizerische Hochschulkonferenz die Tra- gung der Kosten der Rektorenkonferenz regelt. III. Konferenz der Vereinbarungskantone Art. 9 Zusammensetzung und Organisation 1Die Konferenz der Vereinbarungskantone setzt sich aus den Erziehungsdirektoren und Erziehungsdirektorinnen der Kan- tone zusammen, die der Vereinbarung beigetreten sind. Sie konstituiert sich selbst. 2Sie fasst ihre Beschlüsse mit der Mehrheit von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder. Art. 10 Aufgaben und Kompetenzen 1Die Konferenz der Vereinbarungskantone ist verantwortlich für den Vollzug der Vereinbarung. Insbesondere ist sie zuständig für den Abschluss von Vereinbarungen gemäss Arti- kel 4 Absatz 1 und 2, für den Entscheid über Massnahmen gemäss Artikel 4 Absatz 3 und alle zwei Jahre für die Festlegung der Punkte für die Stimmengewichtung im Hochschulrat gemäss Artikel 7. 2Sie schlägt der Plenarversammlung der Schweizerischen Hoch- schulkonferenz zwei Erziehungsdirektorinnen oder Erzie- hungsdirektoren zur Wahl als Vizepräsidentin oder als Vize- präsidenten vor. 6 IV. Interkantonale Finanzierung der Hochschulen Art. 11 Interkantonale Hochschulbeiträge Die interkantonalen Hochschulbeiträge werden auf der Grund- lage der Interkantonalen Universitätsvereinbarung (IUV) vom 20. Februar 19972 und der Interkantonalen Fachhochschul- vereinbarung (FHV) vom 12. Juni 20033 ausgerichtet. V. Titelschutz Art. 12 Bezeichnungs- und Titelschutz 1Der Schutz der Hochschulbezeichnungen richtet sich nach Artikel 62 HFKG. 2Wer einen Titel führt, der auf Basis kantonalen oder inter- kantonalen Rechts geschützt ist, ohne dass er über den ent- sprechenden anerkannten Ausbildungsabschluss verfügt, oder wer einen entsprechenden Titel verwendet, der den Eindruck erweckt, er habe einen anerkannten Ausbildungsabschluss erworben, wird mit Busse bestraft. Fahrlässigkeit ist strafbar. Die Strafverfolgung obliegt den Kantonen. VI. Schlussbestimmungen Art. 13 Vollzug 1Die Geschäftsführung im Vollzug dieser Vereinbarung obliegt dem Generalsekretariat der EDK. Unter Einbezug der zustän- digen Amtschefinnen und Amtschefs der Kantone besorgt es die laufenden Arbeiten der Konferenz der Vereinbarungskantone sowie die übrigen hochschulpolitischen Geschäfte der EDK, 2 Sammlung der Rechtsgrundlagen der EDK, Ziffer 3.1 3 Sammlung der Rechtsgrundlagen der EDK, Ziffer 3.3 7 soweit nicht andere Zuständigkeiten bestehen, und arbeitet mit dem zuständigen Bundesamt zusammen. 2Die Zusammenarbeit mit dem zuständigen Bundesamt bei der Geschäftsführung für den Hochschulrat der Schweizerischen Hochschulkonferenz erfolgt über die zuständigen Amtsche- finnen und Amtschefs der im Hochschulrat vertretenen Kantone und eine Vertretung des Generalsekretariats der EDK. 3Die Kosten der Vereinbarungstätigkeit werden unter Vorbehalt von Artikel 8 nach Massgabe der Einwohnerzahl unter den Vereinbarungskantonen verteilt. Art. 14 Streitbeilegung 1Auf Streitigkeiten, die sich aus dem vorliegenden Hochschul- konkordat ergeben, wird das Streitbeilegungsverfahren gemäss der Rahmenvereinbarung für die interkantonale Zusammen- arbeit mit Lastenausgleich (IRV) vom 24. Juni 2005 angewendet. 2Kann die Streitigkeit nicht beigelegt werden, entscheidet auf Klage hin das Bundesgericht gemäss Artikel 120 Absatz 1 Buch- stabe b des Bundesgerichtsgesetzes4. Art. 15 Beitritt Der Beitritt zu dieser Vereinbarung wird dem Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren gegenüber erklärt. Art. 16 Austritt 1Der Austritt aus der Vereinbarung muss dem Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren gegenüber erklärt werden. Er tritt auf Ende des dritten Kalenderjahres, das der Austrittserklärung folgt, in Kraft. 4 Bundesgesetz über das Bundesgericht vom 17. Juni 2005 (Bundesgerichts- gesetz, BGG); SR 173.110 8 2 Mit dem Austritt gelten alle Vereinbarungen gemäss Artikel 4 auf den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Austritts ebenfalls als gekündigt. Art. 17 Inkrafttreten 1Der Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren entscheidet über das Inkrafttreten der Vereinbarung, wenn ihr mindestens 14 Kantone beigetreten sind, davon mindestens acht der Konkordatskantone des Inter- kantonalen Konkordats über universitäre Koordination vom 9. Dezember 1999. Die Inkraftsetzung erfolgt jedoch frühestens zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des HFKG. 2Das Inkrafttreten ist dem Bund zur Kenntnis zu bringen. Bern, 20. Juni 2013 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Die Präsidentin: Isabelle Chassot Der Generalsekretär: Hans Ambühl Inkrafttreten Gemäss Beschluss des EDK-Vorstandes vom 30. Oktober 2014 tritt die Interkantonale Vereinbarung über den schweizerischen Hochschulbereich vom 20. Juni 2013 am 1. Januar 2015 in Kraft. Die Kantone, die der Vereinbarung beigetreten sind, werden vom EDK-Generalsekretariat auf der Website der EDK publi- ziert. Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.4 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SH 17.02.2014 01.01.2015 Abl. 2014, S. 927 AR 23.02.2015 01.06.2015 Abl. 2015, S. 222, 652 AI 22.06.2015 22.06.2015 SG 18.11.2014 01.01.2015 nGS 2015-007 GR 12.06.2014 01.01.2015 AG 03.12.2013 01.01.2015 AGS 2015/1-2 TG 05.11.2013 01.01.2015 Abl. 52/2014 TI ? 01.01.2015 BU 2015, 65 VD ? ? VS 16.12.2014 01.01.2015 BO/Abl. 4/2015, 35/2015 NE 03.12.2014 01.01.2015 FO 2014 N° 51 GE 10.12.2014 01.01.2015 JU 23.04.2014 01.01.2015
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Hochschulkonkordat Anhang: Vertretung im Hochschulrat
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Microsoft Word - 4.4-1.4.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.4.1 1 Hochschulkonkordat Anhang: Vertretung im Hochschulrat vom: 26.10.2018 (Stand: 01.01.2019) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 26.10.2018 01.01.2019 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU FL 9 Anhang Vertretung im Hochschulrat gemäss Artikel 6 und Zuordnung von Punkten bei der Gewichtung der Stimmen bei Beschlüssen des Hochschulrats gemäss Artikel 7 Die Berechnung der Punkte erfolgt alle zwei Jahre aufgrund der Durchschnittswerte der vorangehenden Jahre. Die Konferenz der Vereinbarungskantone veröffentlicht die jeweils aktuelle Zuteilung in diesem Anhang zur Vereinbarung. Die nach- stehend aufgelisteten Punkte basieren auf dem Durchschnitt der Studierendenzahlen 2016/2017 und 2017/2018 (Quelle: Bundes- amt für Statistik) sowie auf den Angaben der Kantone. Vertretung im Hochschulrat und Punkteverteilung 1. Vertretung der Universitätskantone im Hochschulrat Punkte5 Zürich: Universität Zürich, Zürcher Fachhochschule, Pädagogische Hochschule Zürich, Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik 47 Bern: Universität Bern, Berner Fachhochschule, Pädagogische Hochschule Bern, Standorte der Haute école pédagogique BEJUNE und der Haute école spécialisée de Suisse occidentale im Kanton Bern 27 Waadt: Universität Lausanne, Haute école pédagogique du canton de Vaud, Standorte der Haute école spécialisée de Suisse occidentale im Kanton Waadt 24 Genf: Universität Genf, Standorte der Haute école spécialisée de Suisse occidentale im Kanton Genf 23 Basel-Stadt: Universität Basel, Standorte der Fachhochschule Nordwestschweiz im Kanton Basel-Stadt 17 5 Beschluss der Konferenz der Vereinbarungskantone vom 26. Oktober 2018; Inkrafttreten am 1. Januar 2019 10 Freiburg: Universität Freiburg, Pädagogische Hochschule Freiburg, Standorte der Haute école spécialisée de Suisse occidentale im Kanton Freiburg 14 St. Gallen: Universität St. Gallen, Pädagogische Hochschule St. Gallen, Schweizer Hochschule für Logopädie Rorschach, Standorte der Fachhochschule Ostschweiz im Kanton St. Gallen 14 Luzern: Universität Luzern, Standorte der Fachhochschule Zentralschweiz (Hochschule Luzern) im Kanton Luzern, Pädagogische Hochschule Luzern 11 Tessin: Universität der italienischen Schweiz, Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana 8 Neuenburg: Universität Neuenburg, Standorte der Haute école spécialisée de Suisse occidentale im Kanton Neuenburg, Standorte der Haute école pédagogique BEJUNE im Kanton Neuenburg 6 2. Weitere Vertretungen im Hochschulrat gemäss Artikel 6 Absatz 3 Gemäss Artikel 6 Absatz 3 wählt die Konferenz der Verein- barungskantone jeweils auf vier Jahre jene vier weiteren Träger- kantone, die im Hochschulrat Einsitz nehmen. Basierend auf dieser Bestimmung können die Mitträgerkantone der unter Punkt 1 genannten Hochschulen und die Trägerkantone folgen- der Hochschulen in den Hochschulrat gewählt werden: Pädagogische Hochschule Wallis Pädagogische Hochschule Graubünden Pädagogische Hochschule Thurgau Pädagogische Hochschule Schaffhausen Pädagogische Hochschule Schwyz Pädagogische Hochschule Zug Standorte der Haute école pédagogique BEJUNE im Kanton Jura Standorte der Fachhochschule Nordwestschweiz in den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Solothurn Standorte der Haute école spécialisée de Suisse occidentale in den Kantonen Wallis und Jura Standorte der Fachhochschule Ostschweiz im Kanton Graubünden 11 Die Zahl der Studierenden sämtlicher Hochschulen entspricht einem Total von 209 Punkten. Davon entfallen 18 Punkte auf die unter Ziffer 2 des Anhangs aufgeführten Hochschulen.
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Microsoft Word - 4.4-1.5.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.5 1 Interkantonale Vereinbarung über die Hochschule für Heilpädagogik Zürich Erster Beitritt am: 15.03.2000 (Stand: 07.02.2001) Bemerkungen Kanton Bemerkungen OW Der Regierungsrat wird ermächtigt: a. Änderungen der Interkantonalen Vereinbarung im Rahmen seiner verfassungsmäs- sigen Finanzbefugnisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zuzustimmen; b. Nachtragskredite gemäss § 30 Abs. 2 der Interkantonalen Vereinbarung zu geneh- migen; c. die Interkantonale Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 15.03.2000 07.02.2001 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 15.03.2000 07.02.2001 OS 56, 205 SZ 28.06.2001 07.02.2001 Abl 2001 1068 OW 29.06.2001 07.02.2001 OGS 2001, 52 GL ? 07.02.2001 ZG 30.05.2001 07.02.2001 GS 27, 161 SO ? 07.02.2001 Abl. 04.05.2001 SH 21.03.2000 07.02.2001 AR ? 07.02.2001 Lf. Nr. 1077 AI ? 07.02.2001 SG 20.02.2001 07.02.2001 nGS 36–62 GR ? 07.02.2001 AG 20.06.2000 07.02.2001 AGS 2005 S. 1 TG 02.05.2000 07.02.2001 Abl. 26/2001 FL ? ? 412.636 Interkantonale Vereinbarung über die Hochschule für Heilpädagogik Zürich vom 21. September 1999 (Stand 7. Februar 2001) Die Kantone Zürich, Schwyz, Obwalden, Glarus, Zug, Solothurn, Schaffhausen, Ap- penzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen, Graubünden, Aargau und Thurgau vereinbaren: 1. Allgemeine Bestimmungen § 1 Träger 1 Die Kantone Zürich, Schwyz, Obwalden, Glarus, Zug, Solothurn, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen, Graubünden, Aargau und Thurgau errichten und führen gemeinsam eine Hochschule für Heilpädagogik (Heilpädagogische Hochschule HfH, nachfolgend Hochschule). 2 Das Fürstentum Liechtenstein kann der Vereinbarung mit den gleichen Rechten und Pflichten wie die eines Trägerkantons beitreten. § 2 Rechtsnatur und Sitz 1 Die Hochschule ist eine öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlich- keit und mit dem Recht auf Selbstverwaltung. 2 Sitz der Hochschule ist Zürich. § 3 Aufgabe der Hochschule 1 Die Hochschule dient der Aus- und Weiterbildung von heilpädagogischen Lehr- kräften und von pädagogisch-therapeutischem Fachpersonal. 2 Die Hochschule betreibt in ihrem Tätigkeitsgebiet anwendungsorientierte For- schungs- und Entwicklungsarbeit und erbringt für Dritte Dienstleistungen. 3 Die Tätigkeit der Hochschule richtet sich, soweit erforderlich, nach den Vorschrif- ten des Bundes, interkantonaler Vereinbarungen und gegebenenfalls der Trägerkan- tone über die Anerkennung der von der Hochschule erteilten Ausweise und Diplome. 4 Die Hochschule nimmt auf die Bedürfnisse behinderter Studierender Rücksicht. * Änderungstabelle am Schluss des Erlasses 1 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 4 Freiheit von Lehre und Forschung 1 Die Freiheit von Lehre und Forschung ist im Rahmen der Ausbildungsziele der Hochschule gewährleistet. § 5 Studienrichtungen, 1. Ausbildungsstufe und -bereiche 1 Die Hochschule bildet im Rahmen von Aus- und Weiterbildung und unter Berück- sichtigung der berufs-, fach- und funktionsspezifischen Bedürfnisse in folgenden Bereichen aus: 1. Bereich Heilpädagogische Lehrberufe; 2. Bereich Pädagogisch-therapeutische Berufe. 2 Die Hochschule kann in den genannten und in verwandten Bereichen zudem Aus- bildungsgänge anbieten, die den Anforderungen eines Hochschullehrganges nicht zu genügen brauchen. 3 Die Weiterbildung bezieht sich auf Probleme und Aufgaben der allgemeinen und der speziellen Heilpädagogik. § 6 2. Veränderungen 1 Die Regierungen der Trägerkantone können durch übereinstimmende Beschlüsse weitere Studienbereiche einführen und bestehende aufheben. § 7 Forschung und Entwicklung 1 Die Forschung an der Hochschule dient der anwendungsorientierten Weiterent- wicklung 1. der Heilpädagogik und angrenzender Gebiete; 2. schwerpunktmässig der Studienbereiche, in denen die Hochschule ausbildet. 2 Die Ergebnisse der Forschung fliessen in die Lehre ein. § 8 Dienstleistungen 1 Dienstleistungen zugunsten Dritter unterstützen die gegenseitige Durchdringung von Lehre, Forschung und Praxis. § 9 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 1 Die Hochschule arbeitet mit Universitäten, mit anderen pädagogischen Hochschu- len und mit weiteren Institutionen im Inland und im Ausland zusammen, insbeson- dere auch mit der Fachhochschulregion, der sie zugeordnet ist. Sie kann zu diesem Zweck Verträge abschliessen. 2 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 § 10 Verträge mit Nichtträgerkantonen und mit dem Fürstentum Liechtenstein und Aufnahme von Nichtträgerkantonen in die Trägerschaft 1 Die Hochschule kann mit Nichtträgerkantonen und mit dem Fürstentum Liechten- stein (nachfolgend Vertragskantone) über die Zulassung von Studierenden zu einzel- nen Ausbildungsgängen Verträge abschliessen und Nichtträgerkantone in die Träger- schaft aufnehmen. 2 Beschlüsse über die Aufnahme in die Trägerschaft bedürfen der Genehmigung der Trägerkantone. Die Regierungen bezeichnen die für ihren Kanton zuständige In- stanz. § 11 Aufsicht 1 Die Hochschule unterliegt der Aufsicht der Trägerkantone. § 12 Zulassungsbeschränkungen 1 Sofern sich mehr Kandidatinnen und Kandidaten um Zulassung zu einem Studien- gang bewerben, als unter dem Aspekt einer angemessenen Ausbildung zumutbarer- weise Plätze zur Verfügung stehen, kann jeweils für ein Jahr die Zulassung be- schränkt werden. 2 Kandidatinnen und Kandidaten aus den Trägerkantonen haben im Fall von Platz- mangel Vorrang vor den übrigen Bewerberinnen und Bewerbern. 3 Kandidatinnen und Kandidaten aus Vertragskantonen werden den Bewerberinnen und Bewerbern aus den Trägerkantonen gleichgestellt, wenn für den Bereich, für den Zulassungsbeschränkungen angeordnet worden sind, innerhalb der Schweiz keine anderen zumutbaren und vergleichbaren Ausbildungsgänge bestehen. 4 Die Ausbildungsplätze werden unter den Trägerkantonen und den Vertragskantonen soweit als möglich nach den Einwohnerzahlen gemäss dem Stand am 1. Januar des vorangehenden Jahres verteilt. Kantonen mit kleinen Einwohnerzahlen können vor- weg feste Ausbildungsplätze zugesichert werden. 5 Mögliche Kriterien im Fall von Zulassungsbeschränkungen sind: Alter, Dauer der Berufspraxis, Eignung. 2. Organisation § 13 Organe 1 Organe der Hochschule sind: 1. der Hochschulrat; 2. die Schulleitung; 3. die Rekurskommission. 3 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 14 Hochschulrat, 1. Zusammensetzung 1 Im Hochschulrat sollen neben Bildung und Kultur nach Möglichkeit auch andere Bereiche vertreten sein. 2 Im Hochschulrat hat jeder Trägerkanton Anspruch auf eine Vertreterin oder auf einen Vertreter. Der Kanton, der die Präsidentin oder den Präsidenten stellt, hat An- spruch auf ein zweites Mitglied. 3 Mit beratender Stimme und mit dem Recht, Anträge zu stellen, werden zu allen Sit- zungen beigezogen: 1. die Leitung der Hochschule; 2. eine Vertretung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. § 15 2. Wahl und Abberufung 1 Die Regierungen bezeichnen die Vertreterinnen und Vertreter ihres Kantons auf eine gemeinsame Amtsperiode von jeweils vier Jahren oder für deren Rest. 2 Die Regierungen können die Vertreterinnen und Vertreter ihres Kantons jederzeit aus wichtigen Gründen abberufen. § 16 3. Konstituierung 1 Der Hochschulrat konstituiert sich selbst. § 17 4. Aufgaben, a. Grundsätzliche 1 Dem Hochschulrat obliegt die Führung der Hochschule in allen grundsätzlichen Fragen. Er erlässt ein Leitbild und umschreibt periodisch den Leistungsauftrag. 2 Er ist für die Qualitätssicherung und für das Controlling verantwortlich. § 18 b. im einzelnen 1 Dem Hochschulrat obliegen im einzelnen insbesondere folgende Aufgaben: 1. Er erlässt für sich ein Geschäftsreglement und regelt den Ausstand. 2. Er bestimmt den Schulort, insbesondere bei dezentralisierten Ausbildungsgän- gen. 3. Er stellt Antrag auf Einführung neuer und auf Aufhebung bestehen der Stu- dienbereiche. 4. Er bestimmt in der Aus- und Weiterbildung die Schwerpunkte. 5. Er legt die einzelnen Ausbildungsgänge fest und entscheidet im Zweifelsfall über deren Durchführung. 6. Er entscheidet über die Durchführung von Ausbildungsgängen in verwandten Bereichen. 7. Er schliesst Verträge mit Nichtträgerkantonen ab und nimmt diese in die Trä - gerschaft auf. Vorbehalten bleibt § 12 Absatz 2. 4 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 8. Er schliesst Kooperationsverträge ab. 9. Er ordnet die Ausgestaltung der Schulleitung und setzt deren Befugnisse fest. 10. Er ordnet das Anstellungsverhältnis, die Besoldung, das Disziplinarwesen, so- weit es nicht durch diese Vereinbarung geregelt wird, und die Versicherungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule und regelt die Mit- sprache. 11. Er entscheidet über die Anstellung der Mitglieder der Schulleitung und der zum unbefristeten Einsatz vorgesehenen Mitglieder des Lehrkörpers. 12. Er entscheidet über die Entlassung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus disziplinarischen und andern wichtigen Gründen. Er bestimmt die Zuständig- keit für die Anordnung anderer disziplinarischer Massnahmen. 13. Er beschliesst zuhanden der Trägerkantone den jährlichen Voranschlag, stellt die jährliche Rechnung fest und verabschiedet den Jahresbericht. Er erlässt Richtlinien für die Aufstellung des Voranschlages. 14. Er beschliesst vorbehältlich der Genehmigung durch die Trägerkantone allfäl- lige Nachtragskredite. 15. Er entscheidet über den Abschluss und die Kündigung von Mietverträgen von grösserer Tragweite. 16. Er erlässt Vorschriften über die Aufnahme in die Hochschule, über die Promo- tion, über Prüfungen und über Abschlusszeugnisse und -diplome. 17. Er entscheidet über Zulassungsbeschränkungen, bestimmt die für die Zulas- sung massgeblichen Kriterien und deren Gewichtung und bezeichnet die Be- reiche, in denen keine weiteren schweizerischen vergleichbaren und zumutba- ren Ausbildungsgänge bestehen. 18. Er erlässt Vorschriften über die Rechte und Pflichten der Studierenden und über die Disziplin. 19. Er entscheidet über die Wegweisung von Studierenden aus disziplinarischen Gründen. 20. Er legt die Studiengelder und die Gebühren fest. 21. Er entscheidet über Rekurse gegen Verfügungen nachgeordneter Instanzen der Hochschule. 22. Er wählt die Rekurskommission. 23. Er regelt die Entschädigung der Rekurskommission und allfälliger Schiedsge- richte. 24. Er erhebt Schadenersatz- und Rückgriffsansprüche namens der Hochschule. 25. Er erlässt die weiteren Vorschriften, die zum unmittelbaren Vollzug der Ver- einbarung notwendig sind. 5 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 19 5. Delegation von Aufgaben 1 Der Hochschulrat kann nach Bedarf aus seiner Mitte ständige oder befristete Aus- schüsse einsetzen und ihnen wie auch seiner Präsidentin oder seinem Präsidenten selbständig zu erledigende Aufgaben zuweisen. Die Befugnisse nach § 18 können nicht delegiert werden. § 20 Leitung der Hochschule, 1. Auftrag 1 Der Leitung der Hochschule obliegt die Führung der Institution, soweit sie nicht durch diese Vereinbarung dem Hochschulrat vorbehalten ist. Die Schulleitung ist für diese Aufgabe dem Hochschulrat verantwortlich. 2 Die Schulleitung hat für die Erfüllung des Leistungsauftrages und für die zweck- mässige Verwendung der bewilligten Kredite zu sorgen. § 21 2. Befugnisse 1 Der Schulleitung und den ihr nachgeordneten Instanzen stehen alle Befugnisse zu, die dem Hochschulrat weder ausdrücklich zugewiesen noch nach dem Sachzusam- menhang zuzuordnen sind. § 22 Rekurskommission, 1. Zusammensetzung und Konstituierung 1 Die Rekurskommission umfasst drei Mitglieder, die jeweils auf eine gemeinsame Amtsdauer von vier Jahren oder für deren Rest gewählt werden. 2 Die Mitglieder dürfen nicht in anderer Weise für die Hochschule tätig sein. 3 Die Rekurskommission konstituiert sich selbst. § 23 2. Zuständigkeit 1 Die Rekurskommission behandelt Beschwerden gegen Verfügungen und Entschei- de des Hochschulrates. § 24 3. Verfahren 1 Beschwerdebefugnis und Verfahren richten sich nach den einschlägigen Vorschrif- ten des Sitzkantons. 3. Angehörige der Hochschule § 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 1. Anstellung 1 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule werden öffentlich-rechtlich angestellt. In besonderen Fällen ist eine privatrechtliche Anstellung möglich. 6 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 § 26 2. Mitsprache 1 Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule ist eine angemessene Mit- sprache zugesichert, insbesondere durch eine Vertretung im Hochschulrat. § 27 Studierende 1 Die Rechte und Pflichten der Studierenden richten sich nach den einschlägigen Re- glementen. 2 Den Studierenden wird eine angemessene Mitwirkung eingeräumt. 4. Finanzen § 28 Voranschlag 1 Der Voranschlag ist zusammen mit dem Kostenverteiler rechtzeitig den Trägerkan- tonen zur Beschlussfassung zuzuleiten. § 29 Übertragung von Budgetmitteln und Defiziten 1 Überschüsse und Defizite dürfen bis höchstens 10 % des durchschnittlichen Voran- schlages der letzten drei Jahre auf die nächste Rechnung übertragen werden. 2 Die Anrechnung auf die Trägerkantone richtet sich nach dem Jahr, in dem der Überschuss erzielt wurde oder das Defizit entstand. § 30 Nachtragskredite 1 Nachtragskredite dienen der Deckung notwendiger, nicht voraussehbarer und nicht aufschiebbarer Aufwendungen, die nicht anders bestritten werden können. 2 Die Genehmigung durch die Trägerkantone ist so rasch als möglich einzuholen. 3 Nachtragskredite werden den Trägerkantonen nach den Regeln über die Aufteilung der Aufwendungen belastet. § 31 Rechnungsablage 1 Die Jahresrechnung ist den Trägerkantonen zur Genehmigung einzureichen. § 32 Finanzkontrolle 1 Die Finanzkontrolle wird nach den Vorschriften des Sitzkantons tätig. 2 Kontrollen der übrigen Trägerkantone bleiben vorbehalten. 7 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 33 Deckung der Aufwendungen 1 Die Aufwendungen der Hochschule werden insbesondere bestritten 1. durch die jährlichen Beiträge der Trägerkantone, die leistungsbezogen, auf Grund des Voranschlages, in der Regel pauschalisiert, nach der Anzahl der Studierenden und unter Berücksichtigung allfälliger Bundesbeiträge erbracht werden; 2. durch einen angemessenen Standortbeitrag des Kantons Zürich als Sitzkanton; 3. durch die Leistungen von Vertragskantonen, die die Aufwendungen decken müssen; 4. durch Studiengelder und Gebühren; 5. durch die Abgeltung von Leistungen zugunsten Dritter und durch weitere Eigenleistungen. § 34 Leistungen der Studierenden 1 Es werden Studiengelder, Einschreibe- und Prüfungsgebühren erhoben. Sie sind unter Berücksichtigung der an vergleichbaren schweizerischen Hochschulen gelten- den Ansätze festzulegen. 2 Für spezielle Kurse, Veranstaltungen und Leistungen können besondere Gebühren erhoben werden. 3 Studierende, die nicht einem Trägerkanton angehören oder ihm zugerechnet wer- den, haben grundsätzlich ein kostendeckendes Studiengeld zu bezahlen, soweit die- ses nicht auf Grund einer Vereinbarung mit der Hochschule von ihrem Kanton über- nommen oder auf Grund internationaler Abkommen abgegolten wird. 4 Für Nachdiplomstudien und -kurse sind in der Regel kostendeckende Studiengelder zu erheben. § 35 Dienstleistungen 1 Dienstleistungen zugunsten Dritter sind in der Regel kostendeckend in Rechnung zu stellen. § 36 Berechnung der Leistungen der einzelnen Trägerkantone 1 Die Leistungen der einzelnen Trägerkantone werden nach Abzug aller übrigen Ein- nahmen der Hochschule nach folgenden Kriterien berechnet: 1. Zahl der den einzelnen Kantonen zugerechneten Studierenden; 2. Zahl der Studierenden in den einzelnen Studiengängen; 3. Kosten der einzelnen Studiengänge. 2 Die Gesamtkosten werden wie folgt verteilt: 1. zu einem Drittel nach der Gesamtzahl der Studierenden; 8 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 2. zu zwei Dritteln nach der Zahl der Studierenden in den einzelnen Studiengän- gen und deren Kosten. 3 Die Beitragsquoten werden jeweils für drei Jahre fix bestimmt. Massgebend sind die Zahlen der fünf unmittelbar vorangehenden Studienjahre. § 37 Bauten 1 Für allfällige Bauten und für die Aufteilung der entsprechenden Aufwendungen bleiben besondere Vereinbarungen zwischen den Trägerkantonen vorbehalten. § 38 Überweisung der Betriebsbeiträge 1 Die Trägerkantone überweisen ihre Beiträge gemäss Voranschlag in vierteljährli- chen Raten jeweils zu Beginn eines Quartals. 5. Haftung und Verantwortlichkeit § 39 Haftung, 1. Der Hochschule 1 Die Hochschule haftet für den Schaden, den eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter in Ausübung ihrer oder seiner amtlichen Tätigkeit, widerrechtlich, ob mit oder ohne Verschulden, Dritten zufügt. 2 Die oder der Geschädigte kann die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter nicht unmit - telbar belangen. § 40 2. Der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters 1 Der Hochschule, die auf Grund dieser Vereinbarung oder nach anderen Vorschrif- ten Ersatz geleistet hat, steht der Rückgriff auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu, die den Schaden vorsätzlich oder grobfahrlässig verursacht haben. 2 Gegenüber obligationenrechtlich angestellten oder beauftragten Personen richtet sich der Rückgriff nach Privatrecht. § 41 3. Übrige Vorschriften 1 Ansprüche gegenüber Mitgliedern des Hochschulrates geltend zu machen bleibt den einzelnen Trägerkantonen vorbehalten. Zuständig zum Entscheid sind die Ge- richte des Sitzkantons. 2 Im übrigen gelten für die Haftung die Vorschriften des Sitzkantons. 9 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 42 Disziplinarmassnahmen, 1. Grundsatz 1 Gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vorsätzlich oder fahrlässig ihre Dienstpflichten verletzen, werden disziplinarische Massnahmen ergriffen. 2 Auf Personen, die obligationenrechtlich angestellt sind, können nur die Vorschrif- ten des Privatrechts angewendet werden. § 43 2. Die einzelnen Disziplinarmassnahmen 1 Disziplinarmassnahmen sind 1. Verweis; 2. Geldleistung bis Fr. 5 000.–; 3. Vorübergehende Einstellung in der Funktion mit oder ohne Entzug der Besol- dung; 4. Versetzung ins provisorische Anstellungsverhältnis; 5. Disziplinarische Entlassung. § 44 3. Verfahren, Entscheid, Verjährung 1 Für das Verfahren, für den Entscheid und für die Verjährung gelten die einschlägi- gen Bestimmungen der Hochschule. 6. Anstände zwischen Trägerkantonen und zwischen Trägerkantonen und Hochschule § 45 Schiedsgericht 1 Entstehen aus dieser Vereinbarung Anstände zwischen den Trägerkantonen oder zwischen Trägerkantonen und Hochschule, so werden sie nötigenfalls durch ein Schiedsgericht geregelt. 2 Jede Streitpartei bestimmt ein Mitglied. Die Parteien bezeichnen in gegenseitigem Einvernehmen ein bis zwei weitere Mitglieder, so dass sich in jedem Fall eine unge - rade Gesamtzahl ergibt. 3 Das Schiedsgericht konstituiert sich selbst. Können sich die Mitglieder bei der Be- zeichnung der Obmännin oder des Obmannes nicht einigen, so bezeichnet ihn die Präsidentin oder der Präsident des Verwaltungsgerichtes des Sitzkantons. 4 Im übrigen ist das Konkordat über die Schiedsgerichtsbarkeit vom 27. März 19691) massgebend. 1) 279; ausser Kraft. 10 http://www.rechtsbuch.tg.ch/data/279/de Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 7. Kündigung § 46 Kündigung 1 Die Trägerkantone können ihre Mitgliedschaft unter Beachtung einer dreijährigen Mitteilungsfrist auf das Ende eines Studienjahres kündigen. 8. Schlussbestimmungen § 47 Vollstreckung von Beschlüssen und Entscheiden 1 Die auf Geldzahlung oder auf Sicherheitsleistung gerichteten rechtskräftigen Verfü- gungen oder Entscheide der Hochschule stehen hinsichtlich der Rechtsöffnung voll- streckbaren gerichtlichen Urteilen gleich. § 48 Übergangsregelung 1 Der Hochschulrat trifft die für einen reibungslosen Übergang zweckmässigen An- ordnungen. Er ist befugt, zu diesem Zweck nötigenfalls von einzelnen Bestimmun- gen dieser Vereinbarung vorübergehend abzuweichen. Insbesondere ist er bei der Festsetzung des Verteilungsschlüssels unter den Trägerkantonen für die erste dreijäh- rige Beitragsperiode nicht an die Vorschriften dieser Vereinbarung gebunden. § 49 Aufhebung geltenden Rechts 1 Die Interkantonale Vereinbarung über das Heilpädagogische Seminar Zürich vom 19. März 1984 wird aufgehoben. § 50 Weiterbestand geltenden Rechts 1 Vorschriften, die gestützt auf die Interkantonale Vereinbarung über das Heilpädago- gische Seminar Zürich vom 19. März 1984 erlassen worden sind, gelten weiter, so- fern sie der vorliegenden Vereinbarung nicht widersprechen. Andernfalls sind sie in- nerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten dieser Vereinbarung anzupassen. Erfolgt dies nicht, so treten sie nach Ablauf des Jahres ausser Kraft. 2 Studierende, die nach den Vorschriften des Heilpädagogischen Seminars Zürich ihre Ausbildung begonnen haben, können diese in allen Fällen innerhalb einer ange- messenen Frist nach bisherigem Recht abschliessen. 11 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 51 Inkrafttreten 1 Diese Vereinbarung tritt nach Annahme durch die zuständigen Instanzen der Trä- gerkantone und nach Wahl des Hochschulrates auf einen von diesem festzusetzenden Zeitpunkt in Kraft1). 1) Beitritt des Kantons Thurgau mit RRB vom 2. Mai 2000, in Kraft gesetzt auf den 7. Febru - ar 2001. 12 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Amtsblatt Erlass 21.09.1999 07.02.2001 Erstfassung 26/2001 13 4.4-1.5-1-3.de.pdf 412.636.pdf 1. Allgemeine Bestimmungen § 1 Träger § 2 Rechtsnatur und Sitz § 3 Aufgabe der Hochschule § 4 Freiheit von Lehre und Forschung § 5 Studienrichtungen, 1. Ausbildungsstufe und -bereiche § 6 2. Veränderungen § 7 Forschung und Entwicklung § 8 Dienstleistungen § 9 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen § 10 Verträge mit Nichtträgerkantonen und mit dem Fürstentum Liechtenstein und Aufnahme von Nichtträgerkantonen in die Trägerschaft § 11 Aufsicht § 12 Zulassungsbeschränkungen 2. Organisation § 13 Organe § 14 Hochschulrat, 1. Zusammensetzung § 15 2. Wahl und Abberufung § 16 3. Konstituierung § 17 4. Aufgaben, a. Grundsätzliche § 18 b. im einzelnen § 19 5. Delegation von Aufgaben § 20 Leitung der Hochschule, 1. Auftrag § 21 2. Befugnisse § 22 Rekurskommission, 1. Zusammensetzung und Konstituierung § 23 2. Zuständigkeit § 24 3. Verfahren 3. Angehörige der Hochschule § 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 1. Anstellung § 26 2. Mitsprache § 27 Studierende 4. Finanzen § 28 Voranschlag § 29 Übertragung von Budgetmitteln und Defiziten § 30 Nachtragskredite § 31 Rechnungsablage § 32 Finanzkontrolle § 33 Deckung der Aufwendungen § 34 Leistungen der Studierenden § 35 Dienstleistungen § 36 Berechnung der Leistungen der einzelnen Trägerkantone § 37 Bauten § 38 Überweisung der Betriebsbeiträge 5. Haftung und Verantwortlichkeit § 39 Haftung, 1. Der Hochschule § 40 2. Der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters § 41 3. Übrige Vorschriften § 42 Disziplinarmassnahmen, 1. Grundsatz § 43 2. Die einzelnen Disziplinarmassnahmen § 44 3. Verfahren, Entscheid, Verjährung 6. Anstände zwischen Trägerkantonen und zwischen Trägerkantonen und Hochschule § 45 Schiedsgericht 7. Kündigung § 46 Kündigung 8. Schlussbestimmungen § 47 Vollstreckung von Beschlüssen und Entscheiden § 48 Übergangsregelung § 49 Aufhebung geltenden Rechts § 50 Weiterbestand geltenden Rechts § 51 Inkrafttreten
ik
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Interkantonale Vereinbarung über die Beiträge an die Ausbildungskosten von universitären Hochschulen
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Microsoft Word - 4.4-1.6_2022.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.6 1 Interkantonale Vereinbarung über die Beiträge an die Ausbildungskosten von universitären Hochschulen (Interkantonale Universitätsvereinbarung, IUV) Erster Beitritt am: 22.10.2019 (Stand: 01.01.2022) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Der Kanton Bern wird durch die Bildungs- und Kulturdirektorin oder den Bildungs- und Kulturdirektor in der Konferenz der Vereinbarungskantone vertreten. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 22.10.2019 01.01.2022 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 20.01.2021 01.01.2022 OS 76, 480 BE 11.12.2019 01.01.2022 BAG / ROB 20-006 LU 22.06.2020 01.01.2022 K 2020 2064, K 2020 2747 UR 22.10.2019 01.01.2022 ? SZ 27.05.2020 01.01.2022 GS 26-12 OW 10.12.2019 01.01.2022 OGS 2021, 053 NW 27.05.2020 01.01.2022 A 2020, 1129, 1846 GL 18.11.2020 01.01.2022 SBE 2021 24 ZG 29.10.2020 01.01.2022 GS 2021/007 FR 25.03.2022 01.07.2022 ROF / ASF 2022_039 SO 18.12.2019 01.01.2022 GS 2019, 54 BS 09.09.2020 01.01.2022 CG RS-BS40-0000000246 BL 27.08.2020 01.01.2022 GS 2021.088 SH 09.12.2019 01.01.2022 Abl. 2019 S. 2097 AR 22.02.2021 01.01.2022 Abl. 26.02.2021, 14.05.2021 AI 03.02.2020 01.01.2022 cGS 2021-26 SG 13.04.2021 01.01.2022 nGS 2021-053 GR 15.06.2020 01.01.2022 AGS 2021-027 AG 07.01.2020 01.01.2022 AGS 2021/12-01 TG 10.12.2019 01.01.2022 Abl. 39/2021, 42/2021 Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.6 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle TI 18.02.2020 01.01.2022 BU 22/2020, 153 VD 16.06.2021 01.01.2022 FAO 02.07.2021, 24.09.2021 VS 09.02.2021 01.01.2022 AGS / RO 2021-137 NE GE JU FL 11.12.2020 01.01.2022 ? 3.8 Interkantonale Vereinbarung über die Beiträge an die Ausbildungskosten von universitären Hochschulen (Interkantonale Universitätsvereinbarung, IUV) vom 27. Juni 2019 I Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Zweck 1Die Vereinbarung regelt den gleichberechtigten interkantonalen Zugang zu den kantonalen universitären Hochschulen und zu Institutionen im universitären Hochschulbereich sowie die Ab- geltung der Kantone an die Trägerkantone. 2Sie fördert damit den interkantonalen Lastenausgleich sowie die Freizügigkeit für Studierende und ist Teil einer koordinierten schweizerischen Hochschulpolitik. Art. 2 Subsidiarität zu Mitträgervereinbarungen Interkantonale Vereinbarungen, welche die Mitträgerschaft einer oder mehrerer universitärer Hochschulen und von Insti- tutionen im universitären Hochschulbereich regeln, gehen dieser Vereinbarung vor, sofern sie die Grundsätze gemäss Artikel 3 nicht verletzen. Art. 3 Grundsätze 1Die zahlungspflichtigen Kantone leisten den Trägerkantonen universitärer Hochschulen (Hochschulträgerkantonen) für ihre Studierenden Beiträge an die Kosten des Hochschulstudiums. 2 2Die Hochschulträgerkantone müssen für ihre Studierenden mindestens dieselben geldwerten Leistungen erbringen, wie sie die vorliegende Vereinbarung vorsieht. 3Sie gewähren den Studierenden aus allen Vereinbarungs- kantonen die gleiche Rechtsstellung. II Beitragsberechtigung Art. 4 Beitragsberechtigte Studienangebote 1Beitragsberechtigt sind Studienangebote von institutionell akkreditierten öffentlich-rechtlichen kantonalen Hochschulen sowie von akkreditierten öffentlich-rechtlichen Institutionen der Kantone im universitären Hochschulbereich. 2Die Konferenz der Vereinbarungskantone kann universitäre Hochschulen und Institutionen im universitären Hochschul- bereich, die sich im Akkreditierungsverfahren befinden, als beitragsberechtigt erklären. Sie definiert die dafür mass- gebenden Kriterien in Richtlinien. Artikel 26 wird vorbehalten. 3Studienangebote, deren Abschluss den Zugang zu einem gere- gelten Beruf beinhaltet, gelten als beitragsberechtigt, wenn die im massgebenden Recht formulierten zusätzlichen Anerken- nungsvoraussetzungen erfüllt sind. 4Studienangebote im Sinne der vorhergehenden Absätze sind a. Bachelor- oder Masterstudien, b. Doktoratsstudien unter Berücksichtigung von Artikel 11, c. weitere von der Konferenz der Vereinbarungskantone be- zeichnete Studienangebote. 5Studienvorbereitende Angebote und Angebote der Weiterbil- dung sind nicht beitragsberechtigt. 3 Art. 5 Beitragsberechtigte Studienangebote privater Institutionen 1Studienangebote institutionell akkreditierter privater Hoch- schulen und von akkreditierten privaten Institutionen im uni- versitären Hochschulbereich können von der Konferenz der Vereinbarungskantone als beitragsberechtigt anerkannt werden. Voraussetzung ist, dass der Standortkanton a. sich an der privaten Hochschule finanziell beteiligt, b. für seine Studierenden an der privaten Hochschule min- destens dieselben geldwerten Leistungen erbringt, wie es die vorliegende Vereinbarung vorsieht, c. sicherstellt, dass die private Hochschule den Studierenden aus allen Vereinbarungskantonen die gleiche Rechtsstellung gewährt und d. im Trägerschaftsorgan der privaten Hochschule vertreten oder in anderer Weise an der strategischen Führung der Hochschule beteiligt ist. 2Artikel 4 Absätze 3 bis 5 und Artikel 6 gelten auch für private Institutionen. Art. 6 Datenbank für beitragsberechtigte Studienangebote 1Die beitragsberechtigten Studienangebote sind nach Fachberei- chen in einer Datenbank erfasst. 2Ergibt sich die Zuordnung einzelner Angebote zu einem Fach- bereich nicht aus den Merkmalen des Systems oder ist sie strittig, fällt die Kommission IUV einen Zuordnungsentscheid. Art. 7 Studierende 1Als Studierende, die einen Beitrag im Sinne dieser Verein- barung auslösen, gelten Personen, die für ein beitragsberech- tigtes Studienangebot immatrikuliert sind. 2Für Studierende, die keine Studienleistungen beziehen, werden keine Beiträge geleistet. 3Die Studierendenzahl wird auf der Grundlage der Studieren- denstatistik des Bundesamtes für Statistik BFS ermittelt. 4 III Beitragsbemessung und Zahlungspflicht Art. 8 Bemessungsgrundlage 1Die interkantonalen Beiträge werden als jährlicher Pauschal- beitrag pro Studentin oder Student pro Kostengruppe festgelegt. 2Sie werden den zahlungspflichtigen Kantonen auf Grundlage der im Herbst- beziehungsweise Frühjahrssemester erhobenen Studierendenzahlen in Rechnung gestellt. Die Kommission IUV entscheidet über die Modalitäten der Rechnungsstellung. Art. 9 Grundlagen für die Festlegung der interkantonalen Beiträge 1Grundlage für die Bemessung der interkantonalen Beiträge sind die standardisierten Kosten pro Fachbereich. Diese ergeben sich aus a. den nach Abzug der Drittmittel für die Lehre verbleibenden Betriebskosten für die Lehre zu 100 Prozent sowie b. den Betriebskosten für die Forschung, welche dem Träger nach Abzug der Drittmittel für die Forschung verbleiben, zu 85 Prozent. Die Kosten werden auf der Grundlage der Statistik der Hoch- schulfinanzen des Bundesamtes für Statistik BFS ermittelt. Die Infrastrukturkosten werden nicht angerechnet. 2Die Definition der Fachbereiche und deren Zuordnung zu einer Kostengruppe erfolgt im Anhang zur Vereinbarung. 3Die Konferenz der Vereinbarungskantone kann bei wesent- lichen Veränderungen der in Absatz 1 definierten Bemessungs- grundlagen die Zuordnung eines Fachbereichs zu einer Kosten- gruppe ändern, zusätzliche Kostengruppen einrichten und/oder bestehende Kostengruppen aufteilen. In begründeten Fällen kann sie zudem die für die Forschung anzurechnenden Betriebs- kosten plafonieren. 5 Art. 10 Höhe der interkantonalen Beiträge 1Ausgehend von den standardisierten Kosten pro Fachbereich werden die Durchschnittskosten pro Kostengruppe errechnet sowie ein Abzug in Höhe der durchschnittlichen Studien- gebühren und der effektiven oder pauschal berechneten Bundes- beiträge vorgenommen. Die Beiträge entsprechen 85 Prozent der so errechneten Kosten. 2Die interkantonalen Beiträge für die Kostengruppe III betragen maximal das Doppelte des Durchschnitts der für die Fach- bereiche dieser Kostengruppe ermittelten Kosten für die Lehre gemäss Artikel 9 Absatz 1 litera a. In begründeten Fällen kann die Konferenz der Vereinbarungskantone die Beiträge für die Kostengruppe III über das definierte Maximum hinaus erhöhen. Artikel 26 Absatz 3 wird vorbehalten. 3Für die Festlegung der Beiträge und die Dauer der Gültigkeit ist die Konferenz der Vereinbarungskantone zuständig. Art. 11 Dauer der Beitragspflicht 1Interkantonale Beiträge im Sinne der Vereinbarung sind für ein Erst- sowie ein allfälliges Zweitstudium zu entrichten. Ein Studium (Erst- oder Zweitstudium) kann Studienangebote auf Bachelor-, Master- sowie allenfalls Doktoratsstufe enthalten. Voraussetzung für die Finanzierung eines Zweitstudiums ist ein erster universitärer Abschluss auf Stufe Master. 2Die Beitragspflicht ist zeitlich auf 12 Semester für ein Erst- und weitere 12 Semester für ein Zweitstudium begrenzt. Für Studierende der medizinischen Studiengänge verlängert sich die Dauer der Beitragspflicht auf 16 Semester. 3Die Konferenz der Vereinbarungskantone legt die maximale beitragsberechtigte Dauer für Studienangebote gemäss Artikel 4 Absatz 4 litera c fest. Art. 12 Zahlungspflichtiger Kanton 1Zahlungspflichtig ist derjenige Vereinbarungskanton, in dem eine Studentin oder ein Student zum Zeitpunkt des Erwerbs des 6 Zulassungsausweises zur universitären Hochschule zivilrecht- lichen Wohnsitz (Artikel 23ff. ZGB1) hatte. 2Bei Aufnahme eines Zweitstudiums ist derjenige Kanton zahlungspflichtig, in dem eine Studentin oder ein Student zum Zeitpunkt der Aufnahme des Zweitstudiums (Semesterbeginn) zivilrechtlichen Wohnsitz hat. Art. 13 Studiengebühren Die Hochschulträgerkantone können angemessene individuelle Studiengebühren erheben. Übersteigt die Summe der Beiträge gemäss Artikel 10 und der individuellen Studiengebühren die den Beiträgen zugrunde liegenden standardisierten Kosten pro Kostengruppe gemäss Anhang, werden die Beiträge entspre- chend gekürzt. IV Hochschulzugang und Gleichbehandlung Art. 14 Gleichbehandlung bei der Zulassung Die Studienanwärterinnen, die Studienanwärter und die Studierenden aus den Vereinbarungskantonen haben bezüglich der Zulassung zum Studium die gleiche Rechtsstellung wie die- jenigen des Hochschulträgerkantons beziehungsweise der Hochschulträgerkantone. Dies gilt auch bei Vorliegen von Zu- lassungsbeschränkungen. Art. 15 Behandlung von Studierenden aus Nichtvereinbarungs- kantonen 1Studierende aus Nichtvereinbarungskantonen haben keinen Anspruch auf Gleichbehandlung. 2Sie werden an ein beitragsberechtigtes Studienangebot im Sinne dieser Vereinbarung erst zugelassen, wenn die Studierenden aus Vereinbarungskantonen Aufnahme gefunden haben. 1 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907; SR 210 7 3Sie leisten für die in Anspruch genommenen Studienangebote Beiträge, die mindestens den Beiträgen gemäss Artikel 10 ent- sprechen. V Vollzug Art. 16 Die Konferenz der Vereinbarungskantone 1Die Konferenz der Vereinbarungskantone setzt sich aus je einer regierungsrätlichen Vertreterin oder einem regierungsrätlichen Vertreter der Kantone zusammen, die der Vereinbarung bei- getreten sind. 2Ihr obliegen folgende Aufgaben: a. Festlegung der interkantonalen Beiträge pro Kostengruppe und die Dauer von deren Gültigkeit einschliesslich Definition der in Abzug zu bringenden Bundesbeiträge (Artikel 10), b. Definition der Fachbereiche und Zuordnung zu einer Kosten- gruppe (Artikel 9 Absatz 2), c. Änderung der Zuordnung eines Fachbereichs zu einer Kos- tengruppe, Einrichtung zusätzlicher Kostengruppen und/ oder Aufteilung bestehender Kostengruppen sowie entspre- chende Anpassung des Anhangs (Artikel 9 Absatz 3), d. Plafonierung der anzurechnenden Betriebskosten für die For- schung in begründeten Fällen (Artikel 9 Absatz 3), e. Erhöhung der Beiträge für die Kostengruppe III über das definierte Maximum hinaus (Artikel 10 Absatz 2), f. Definition weiterer Studienangebote (Artikel 4 Absatz 4 litera c) sowie die Festlegung der entsprechenden Regelstu- diendauer (Artikel 11 Absatz 3), g. Kürzung von Beiträgen (Artikel 13), h. Entscheid über die Beitragsberechtigung von Studienange- boten von Hochschulen im Akkreditierungsverfahren (Arti- kel 4 Absatz 2), von Studienangeboten, deren Abschluss den Zugang zu einem geregelten Beruf beinhaltet (Artikel 4 Ab- satz 3) sowie von Studienangeboten privater Hochschulen (Artikel 5), i. Genehmigung von Budget und Rechnung bezüglich der Voll- zugskosten (Artikel 19), 8 k. Wahl der Mitglieder und des oder der Vorsitzenden der Kommission IUV (Artikel 17), und l. Festlegung des Rechnungsjahrs, ab welchem die Beiträge für die Kostengruppe III auf Basis der validierten Kosten berechnet werden. 3Die Beschlüsse gemäss Absatz 2 litera a bis g sowie l bedürfen der Mehrheit von zwei Dritteln der Konferenzmitglieder, darunter mindestens die Hälfte der Universitätskantone gemäss Hochschulkonkordat2. Für die übrigen Beschlüsse gilt das ein- fache Mehr der anwesenden Konferenzmitglieder. Art. 17 Kommission IUV 1Für den Vollzug wählt die Konferenz der Vereinbarungskanto- ne eine Kommission IUV. Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. 2Die Kommission IUV setzt sich aus acht regierungsrätlichen Vertretungen der Vereinbarungskantone zusammen. Vier Mit- glieder der Kommission IUV vertreten einen Universitätskanton, vier einen Nichtuniversitätskanton. 3Je eine Vertretung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI und des Bundesamtes für Statistik BFS nehmen mit beratender Stimme an den Sitzungen teil. 4Der Kommission IUV obliegen insbesondere die folgenden Auf- gaben: a. Überwachung des Vollzugs, insbesondere auch der Ge- schäftsstelle, b. Entscheid über die Zuordnung eines Angebots zu einem Fachbereich in strittigen Fällen (Artikel 6 Absatz 2), c. Antragsstellung an die Konferenz der Vereinbarungskantone für Entscheide gemäss Artikel 16 Absatz 2 litera a bis g und l, sowie d. Regelung der Rechnungslegung, der Beitragszahlung, der Termine und Stichdaten sowie des Vorgehens bei allfälligen Verzugszinsen. 2 Interkantonale Vereinbarung über den schweizerischen Hochschulbereich (Hochschulkonkordat) vom 20. Juni 2013; Sammlung der Rechtsgrundlagen der EDK, Ziffer 6.0 9 Art. 18 Geschäftsstelle 1Das Generalsekretariat der Schweizerischen Konferenz der kan- tonalen Erziehungsdirektoren (EDK) ist Geschäftsstelle der Ver- einbarung. 2Sie führt das zentrale Inkasso für die Beitragszahlungen. Art. 19 Vollzugskosten Die Kosten des Vollzugs dieser Vereinbarung sind durch die Vereinbarungskantone nach Massgabe der Zahl ihrer Studie- renden zu tragen. Sie werden ihnen jährlich in Rechnung gestellt. Art. 20 Streitbeilegung 1Auf Streitigkeiten, die sich aus der vorliegenden Vereinbarung ergeben, wird das Streitbeilegungsverfahren gemäss IRV3 an- gewendet. 2Kann die Streitigkeit nicht beigelegt werden, entscheidet auf Klage hin das Bundesgericht gemäss Artikel 120 Absatz 1 litera b BGG4. VI Schlussbestimmungen Art. 21 Beitritt 1Der Beitritt zu dieser Vereinbarung wird dem Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren gegenüber erklärt. 2Mit dem Beitritt zu dieser Vereinbarung erklären die Kantone gleichzeitig den Austritt aus der interkantonalen Universitäts- vereinbarung vom 20. Februar 1997. 3 Rahmenvereinbarung vom 24. Juni 2005 für die interkantonale Zusammen- arbeit mit Lastenausgleich (Rahmenvereinbarung, IRV) 4 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichts- gesetz, BGG); SR 173.110 10 Art. 22 Inkrafttreten 1Der Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren setzt die Vereinbarung in Kraft, wenn ihr 18 Kantone beigetreten sind. 2Das Inkrafttreten ist dem Bund zur Kenntnis zu bringen. Art. 23 Kündigung Die Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von zwei Jahren jeweils auf den 31. Dezember durch schriftliche Erklärung an die Konferenz der Vereinbarungskantone gekündigt werden. Art. 24 Weiterbestehen der Verpflichtungen Kündigt ein Kanton die Vereinbarung, bleiben seine Verpflich- tungen aus dieser Vereinbarung für die zum Zeitpunkt des Austritts in Ausbildung befindlichen Studierenden bis zum Ende ihres Studiums bestehen. Art. 25 Fürstentum Liechtenstein Dieser Vereinbarung kann das Fürstentum Liechtenstein auf der Grundlage seiner eigenen Gesetzgebung beitreten. Ihm stehen alle Rechte und Pflichten eines Vereinbarungskantons zu. Art. 26 Übergangsrecht 1Die Beitragsberechtigungen gemäss der Interkantonalen Uni- versitätsvereinbarung vom 20. Februar 1997 bleiben bis zur Entscheidung über die institutionelle Akkreditierung (Artikel 4 Absatz 2 und Artikel 5 Absatz 1) gemäss HFKG5 beziehungs- weise bis zum Entscheid über die Erfüllung zusätzlicher Anerkennungsvoraussetzungen gemäss Artikel 4 Absatz 3 und 5 Bundesgesetz vom 30. September 2011 über die Förderung der Hochschulen und die Koordination im schweizerischen Hochschulbereich (Hochschulför- derungs- und -koordinationsgesetz, HFKG); SR 414.20 11 Artikel 5 Absatz 2, längstens aber bis acht Jahre nach Inkraft- treten des HFKG, bestehen. 2Die Leistungsabgeltungen derjenigen Kantone, die der IUV nicht oder noch nicht beigetreten sind, erfolgen für die Dauer von längstens zwei Jahren nach Inkrafttreten der Vereinbarung gestützt auf die Interkantonale Universitätsvereinbarung vom 20. Februar 1997. Nach Ablauf dieser Frist gilt für alle Nicht- vereinbarungskantone Artikel 15. 3Solange betreffend die Ausbildung der Human-, Zahn- und Veterinärmedizin keine validierten Kosten vorliegen, betragen die interkantonalen Beiträge für die Kostengruppe III das Doppelte der Beiträge für die Kostengruppe II. Die Konferenz der Vereinbarungskantone entscheidet, ab welchem Rechnungs- jahr die Beiträge für die Kostengruppe III auf Basis der vali- dierten Kosten berechnet werden. Art. 27 Berechnung der Beiträge im Übergang von der IUV 1997 auf die IUV 2019 1Für eine Übergangsphase von drei Jahren nach Inkrafttreten der IUV 2019 wird für die Berechnung der Kantonsbeiträge wie folgt vorgegangen: a. Multiplikation der Differenz zwischen den Beiträgen IUV 2019 und IUV 1997 mit dem Faktor 0.25 (erstes Berech- nungsjahr), mit dem Faktor 0.5 (zweites Berechnungsjahr) beziehungsweise mit dem Faktor 0.75 (drittes Berech- nungsjahr) und Festlegung eines entsprechenden Korrektur- betrags für jeden Kanton, b. Berechnung der effektiven Beiträge pro Kanton auf Basis der Beiträge gemäss IUV 1997 zuzüglich des Korrekturbetrags gemäss litera a. 2Nach Abschluss dieser dreijährigen Übergangsphase erfolgt die Berechnung der Kantonsbeiträge ausschliesslich basierend auf der IUV 2019. 12 Bern, 27. Juni 2019 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erzie- hungsdirektoren Die Präsidentin: Silvia Steiner Die Generalsekretärin: Susanne Hardmeier 13 Anhang Bezeichnung der Kostengruppen und Zuordnung der Fachbereiche gemäss Artikel 9 Absatz 2 der Vereinbarung Die Kostengruppen gemäss Artikel 9 Absatz 2 werden wie folgt definiert: Kostengruppe I: Geistes- und Sozialwissenschaften, Wirt- schaftswissenschaften und Recht Kostengruppe II: exakte Wissenschaften, Naturwissenschaf- ten, technische Wissenschaften, Pharmazie, erstes und zweites Studienjahr der Human-, Zahn- und Veterinärmedizin Kostengruppe III: Human-, Zahn- und Veterinärmedizin ab drittem Studienjahr
ik
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Interkantonale Vereinbarung der Fachhochschule der Westschweiz
HES-SO
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Microsoft Word - 4.4-10.3_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.3 1 Interkantonale Vereinbarung der Fachhochschule der Westschweiz (HES-SO) Erster Beitritt am: 16.11.2011 (Stand: 01.01.2013) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen der interkantonalen Vereinbarungen HES-SO und HE-Arc zuzustimmen, soweit es sich um geringfügige Anpassungen in Fragen des Verfahrens oder der Organisation handelt. Er kann diese Befugnis ganz oder teilweise der zuständigen Direktion übertragen. Der Regierungsrat beschliesst den Austritt gemäss den jeweiligen Bestimmungen der interkantonalen Vereinbarungen HES-SO und HE-Arc. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 16.11.2011 01.01.2013 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle BE 23.01.2014 01.08.2014 BAG / ROB 14-53 FR 20.03.2012 01.01.2013 VD ? 01.01.2013 FAO 08.05.2012, 25.01.2013 VS 16.11.2011 01.01.2013 BO/Abl. 49/2011, 50/2012 NE 02.10.2012 01.01.2013 FO 2012 N° 42 GE 16.03.2012 01.01.2013 JU 24.10.2012 01.01.2013 414.7 Interkantonale Vereinbarung der Fachhochschule der Westschweiz1) (HES-SO) vom 26.05.2011 (Stand 01.01.2013) Die Kantone Bern, Freiburg, Waadt, Wallis, Neuenburg, Genf und Jura, Gestützt auf Art. 48 und 63a Abs. 2 der Bundesverfassung, Gestützt auf Art. 1a des Bundesgesetzes vom 6. Oktober 1995 über die Fachhochschulen (FHSG), Gestützt auf die Vereinbarung vom 9. März 2001 zwischen den Kantonen Freiburg, Waadt, Wallis, Neuenburg, Genf und Jura über die Aushandlung, Ratifikation, Ausführung und Änderung der interkantonalen Verträge und der Vereinbarungen der Kantone mit dem Ausland (Convention des con- ventions), Gestützt auf den Bericht (Botschaft), schliessen folgende Vereinbarung ab: 1 Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Partnerkantone und allgemeines Ziel 1 Die Kantone Bern, Freiburg, Waadt, Wallis, Neuenburg, Genf und Jura (nachstehend die Partnerkantone) schliessen sich für eine unbestimmte Dauer und gemäss Bundesgesetzgebung zur Fachhochschule West- schweiz (HES-SO) zusammen. 2 Die HES-SO entwickelt und koordiniert insbesondere ihre Unterrichts- und Forschungstätigkeiten in den verschiedenen Hochschulen sowie in den durch besondere Vereinbarungen angebundenen Schulen. 3 Sie fördert die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Re- gionen, aus denen sie sich zusammensetzt. 1) Beitritt des Kantons Wallis am 16.11.2011. Inkrafttreten am 01.01.2013. * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses 1 414.7 Art. 2 Rechtsform und Sitz 1 Die HES-SO ist eine interkantonale öffentlich-rechtliche Institution mit eigener Rechtspersönlichkeit. 2 Sie ist im Rahmen der vorliegenden Vereinbarung und deren Zielvereinba- rung autonom. 3 Die Institution ist nicht gewinnorientiert. 4 Sie kann andere Schulen, die über einen Sonderstatus verfügen, durch besondere Vereinbarungen aufnehmen oder anbinden, insbesondere: a) die Haute école de théâtre de Suisse romande (HETSR) b) die Ecole d’ingénieurs de Changins c) die Ecole hôtelière de Lausanne. Die Finanzierung dieser Schulen wird durch Einzelverträge geregelt. 5 Die HES-SO hat ihren Verwaltungssitz in Delsberg (Republik und Kanton Jura). Art. 3 Vision 1 Die HES-SO will sich in der nationalen und internationalen Hochschulland- schaft als anerkannte Partnerin positionieren. 2 Dank der Qualität ihrer Leistungen, der ausgezeichneten Kompetenzen ih- rer Absolventen und Absolventinnen und des Know-hows ihrer Mitarbeiten- den leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Ausstrahlung der Westschweiz. Art. 4 Aufgaben 1 Die HES-SO vermittelt eine praxisorientierte Hochschulbildung auf Tertiär- stufe, die in erster Linie die Weiterführung einer beruflichen Grundausbil- dung ist. 2 Die Ausbildungen werden mit einem Bachelor- und Masterdiplom HES-SO abgeschlossen. Das Angebot der HES-SO umfasst auch Nachdiplomstudi- en und Weiterbildungskurse. 3 Die HES-SO führt anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungs- projekte durch, deren Resultate sie in den Unterricht einfliessen lässt. Sie erbringt Dienstleistungen zuhanden Dritter und stellt den Austausch mit der Praxis sicher. 4 Sie fördert den Wissens- und Technologietransfer. 2 414.7 5 Sie ist pluridisziplinär und auf Innovation sowie Kreativität ausgerichtet. 6 Sie beteiligt sich an der Erweiterung und Valorisierung der Kenntnisse zu- gunsten der Studierenden und der Gesellschaft. 7 Im Rahmen ihrer Aufgaben gewährleistet sie eine nachhaltige wirtschaftli- che, soziale, ökologische, kulturelle und Umweltentwicklung. 8 Sie berücksichtigt in den betroffenen Kantonen die Zweisprachigkeit. 2 Beziehungen zwischen den Kantonen und der HES-SO Art. 5 Zielvereinbarung 1 Die Kantone schliessen mit der HES-SO eine vierjährige Zielvereinbarung (nachstehend die Zielvereinbarung) ab. 2 Diese Zielvereinbarung definiert die FH-Aufgaben und umfasst in erster Linie: a) die Aufgaben der HES-SO und ihrer Hochschulen sowie der Hoch- schulen, mit der sie eine besondere Vereinbarung abgeschlossen hat; b) die wichtigsten strategischen Entwicklungsachsen (Unterricht sowie anwendungsorientierte Forschung & Entwicklung [aF&E]); c) das Produktportfolio (Grundausbildung, aF&E); d) den Finanz- und Entwicklungsplan (Globalbudget einschliesslich fi- nanzieller Verpflichtungen); e) die Ziele und deren Messindikatoren. 3 Die Zielvereinbarung wird vom Regierungsausschuss im Namen des Kantons und vom Rektor oder der Rektorin im Namen der HES-SO unter- zeichnet. 4 Die Zielvereinbarung wird in Leistungsaufträge zwischen dem Rektorat, den Bereichsleitungen, den Direktionen der Hochschulen sowie den leiten- den Organen der Hochschulen, mit denen die HES-SO eine besondere Vereinbarung abgeschlossen hat, aufgeteilt. Diese Leistungsaufträge defi- nieren unter anderem die Aufgaben, das Produktportfolio und die Kompe- tenzen in Zusammenhang mit dem Unterricht und der Forschung. 3 414.7 Art. 6 Finanzplan und Budget 1 Der Finanz- und Entwicklungsplan, welcher in der Zielvereinbarung defi- niert wird, stellt ein Globalbudget im Rahmen der Rechte der Partnerkanto- ne dar. 2 Die Beiträge der Kantone zum Budget der HES-SO müssen von den Part- nerkantonen gemäss den in den einzelnen Kantonen geltenden Prozeduren genehmigt werden. Art. 7 Jahresbericht 1 Der Regierungsausschuss erstellt jedes Jahr einen Jahresbericht, der von den Regierungen an die Parlamente der Partnerkantone übermittelt wird. 2 Der Jahresbericht umfasst die strategischen Zielsetzungen der HES-SO sowie deren Umsetzung, die Beurteilung der Resultate der Zielvereinba- rung, die mehrjährige Finanzplanung, das Jahresbudget und die Rechnung der HES-SO. Art. 8 Delegation normativer Kompetenzen 1 Die Partnerkantone übertragen der HES-SO die Befugnis, Regeln bezüg- lich der akademischen Aspekte zu erlassen, die für ihre Tätigkeit und ihren Betrieb notwendig sind. Art. 9 Subsidiaritätsprinzip 1 Die Zuständigkeiten, welche nicht ausdrücklich der HES-SO übertragen werden, werden von den zuständigen Behörden gemäss dem kantonalen oder interkantonalen Recht ausgeübt. Art. 10 Interparlamentarische Kontrolle (interparlamentarische Kom- mission) 1 Für die koordinierte parlamentarische Kontrolle der HES-SO gelten die Regeln des interkantonalen Abkommens über die parlamentarische Kontrol- le der Fachhochschule Westschweiz vom 13. September 2002 sowie Kapi- tel 4 des Vertrags über die Mitwirkung der Kantonsparlamente bei der Aus- arbeitung, der Ratifizierung, dem Vollzug und der Änderung von interkanto- nalen Verträgen und von Verträgen der Kantone mit dem Ausland vom 5. März 2010 (Vertrag über die Mitwirkung der Parlamente, ParlVer). 4 414.7 2 Die interparlamentarische Kommission ist für die koordinierte parlamenta- rische Kontrolle der HES-SO verantwortlich und befasst sich mindestens mit: a) den strategischen Zielen der Institution und deren Umsetzung; b) der mehrjährigen Finanzplanung; c) dem Jahresbudget der Institution; d) deren Jahresrechnung; e) der Beurteilung der Resultate der Institution. 3 Sie wird über die eventuelle Einführung von Zulassungsbeschränkungen informiert. 3 Funktionsprinzipien Art. 11 Akademische Freiheit 1 Die Unterrichts- und Forschungsfreiheit ist im Rahmen der funktionsspezi- fischen Pflichten gewährleistet. Art. 12 Gerechtigkeitsprinzip 1 Die HES-SO wendet das Gerechtigkeitsprinzip an. Art. 13 Chancengleichheit 1 Die HES-SO setzt sich für die Chancengleichheit ein. Art. 14 Mitwirkung 1 Die Mitwirkung der Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschulen ist an der HES-SO und den Hochschulen sichergestellt. 2 Ihre Vertreter/innen sind Mitglieder im Kooperationsrat. 5 414.7 Art. 15 Geistiges Eigentum 1 Die Hochschulen besitzen die Rechte am geistigen Eigentum aller geisti- gen Schöpfungen und Forschungsergebnisse, die durch Personen, die mit der Schule in einem vertraglichen Arbeitsverhältnis stehen, im Rahmen ih- rer Tätigkeit hervorgebracht werden.Urheberrechte sind von dieser Bestim- mung nicht betroffen. 2 Bei Software, die Personen, die mit den Hochschulen in einem Arbeitsver- hältnis stehen, im Rahmen der Ausübung ihrer Tätigkeit entwickeln, liegen die ausschliesslichen Verwendungsbefugnisse bei den Hochschulen. Für die Übertragung von Rechten im Bereich der übrigen urheberrechtlichen Werkkategorien können die Hochschulen Regelungen mit den Rechtsinha- bern treffen. 3 Die Hochschulen gewährleisten den Schutz und die Valorisierung der For- schungsergebnisse, insbesondere durch Patentanmeldungen sowie durch ihre direkte wirtschaftliche Verwertung oder die Vergabe von Lizenzen. Anderenfalls gehen die Rechte, über die sie verfügen, nach 12 Monaten an die Personen zurück, welche diese Ergebnisse hervorgebracht haben. 4 Wenn die Nutzung einer Erfindung gewinnbringend ist, erhält deren Urhe- ber eine angemessene Entschädigung. 5 Die besonderen Bestimmungen der Hochschulen sowie der Finanzie- rungsträger der Forschung bleiben vorbehalten. 6 Die Rechte an Immaterialgütern, welche im Rahmen einer Zusammenar- beit realisiert werden, werden in spezifischen Verträgen festgehalten. Art. 16 Qualität 1 Die HES-SO garantiert die Anwendung von Qualitätsstandards, die auf nationaler und internationaler Ebene von den zuständigen Akkreditierungs- organen definiert werden. 2 Unter der Leitung des Rektorats stellt die HES-SO im Hinblick auf die von der Bundesgesetzgebung vorgesehenen Akkreditierungen einen QM-Plan auf. Art. 17 Aufsicht und Verwaltung 1 Die HES-SO wendet ein internes Kontrollsystem (IKS) an. 2 Die HES-SO verfügt über ein transversales Controlling zur Konsolidierung und Aufstellung der Reporting-Tätigkeiten, zur Durchführung aller notwendi- gen Analysen und zur Ausarbeitung von Verbesserungsvorschlägen. 6 414.7 4 Oberaufsicht durch die politischen Behörden Art. 18 Regierungsausschuss I. Aufgabe und Zusammensetzung 1 Der Regierungsausschuss ist das strategische Steuerungsorgan der HES- SO. 2 Er setzt sich aus den für das FH-Dossier verantwortlichen Departements- vorstehern der einzelnen Partnerkantone zusammen. Mehrere Partnerkan- tone können sich zusammenschliessen und einen einzigen Vertreter für den Regierungsausschuss bestimmen. 3 Die Mitglieder werden gemäss der geltenden kantonalen oder interkanto- nalen Prozedur ernannt. Art. 19 II. Zuständigkeit 1 In die Zuständigkeit des Regierungsausschusses fallen: a) Bestimmung der Zielvereinbarung der HES-SO anhand der Vorschlä- ge der einzelnen Kantone und des Rektorats der HES-SO; b) Genehmigung der Finanz- und Entwicklungspläne sowie des Budgets und der Rechnung der HES-SO; c) Vorschlag zuhanden der Staatsräte der Partnerkantone der wichtigs- ten für die Tätigkeit und den Betrieb der HES-SO notwendigen Rechtsnormen, in erster Linie das Personalreglement und des Regle- ment bezüglich des Finanzwesens; d) Schaffung und Aufhebung der Bereiche, Studiengänge und Ausbil- dungszyklen der HES-SO; e) Ernennung des Rektors oder der Rektorin für vier Jahre (Mandat er- neuerbar); f) Ernennung der Mitglieder des strategischen Ausschusses für vier Jah- re (Mandat einmal erneuerbar); g) Ernennung der Mitglieder der Rekurskommission für vier Jahre (Man- dat erneuerbar); h) Bestätigung der Ernennung des Rektoratsteams, das vom Rektor oder von der Rektorin vorgeschlagen wird; i) Ernennung der Kontrollorgane für vier Jahre; j) Vertretung der HES-SO in den politischen Instanzen der Schweizer Hochschulen; k) Regelung der Zulassungen; 7 414.7 l) Festlegung der Studiengebühren; m) Ausarbeitung und Abschluss der besonderen Vereinbarungen, durch die Schulen mit einem Sonderstatus aufgenommen oder angebunden werden. Art. 20 III. Art der Beschlussfassung 1 Die Beschlüsse werden einvernehmlich getroffen. 2 In der Regel nimmt der Rektor oder die Rektorin an der Sitzung mit bera- tender Stimme teil. 3 Die Mitglieder des Regierungsausschusses können sich nicht vertreten lassen. Art. 21 IV. Arbeitsweise 1 Der Regierungsausschuss tritt so oft wie nötig, mindestens jedoch zwei- mal pro Jahr zusammen. 2 Jedes Mitglied des Regierungsausschusses übernimmt der Reihe nach für zwei Jahre den Vorsitz und den stellvertretenden Vorsitz des Regie- rungsausschusses. 3 Im Übrigen organisiert sich der Regierungsausschuss selbst und erlässt Vorschriften über seine Arbeitsweise. 5 Zentrale Organe Art. 22 Organe 1 Die HES-SO verfügt über folgende zentrale Organe: a) Rektorat; b) Leitungsausschuss; c) Bereichsräte; d) Kooperationsrat. 2 Die Organe der HES-SO werden von unabhängigen Instanzen der HES- SO unterstützt: dem strategischen Rat, der Rekurskommission und den Kontrollorganen. 8 414.7 Art. 23 a) Rektorat I. Aufgabe, Zusammensetzung und Mittel 1 Das Rektorat stellt die Leitung der HES-SO und deren Vertretung sicher. 2 Es setzt sich zusammen aus dem Rektor oder der Rektorin, welche/r die Leitung innehat, sowie vier stellvertretenden Rektoren oder Rektorinnen. 3 Die stellvertretenden Rektoren oder Rektorinnen werden vom Rektor oder der Rektorin für vier Jahre ernannt; die Amtszeit kann verlängert werden. 4 Für die Ausführung seiner Aufgaben stehen dem Rektorat die zentralen Dienste zur Seite. Art. 24 II. Zuständigkeiten 1 In die Zuständigkeit des Rektorats fallen: a) Definition der globalen Entwicklungsstrategie und Gewährleistung de- ren Umsetzung; b) Treffen aller Massnahmen im Hinblick auf die gemeinsame Weiterent- wicklung der verschiedenen Hochschulen; c) Organisation und Koordination der institutionellen Akkreditierungspro- zedur der HES-SO; d) Ausarbeitung des QM-Plans, Sicherstellung der Qualitätskontrollen sowie der internen Evaluationen; e) Vorschlag der Finanz- und Entwicklungspläne sowie des Budgets; f) Umsetzung der Zielvereinbarung; g) Ausarbeitung der entsprechenden Leistungsaufträge in Zusammenar- beit mit den Bereichen, den Hochschulen sowie den Hochschulen, mit denen die HES-SO eine besondere Vereinbarung abgeschlossen hat; h) Vorbescheid für die Ernennung der Direktoren oder Direktorinnen der Hochschulen der Kantone/Regionen; i) Ernennung der Bereichsleiter/innen; j) Genehmigung der bereichsspezifischen transversalen Politiken; k) Genehmigung der Reglemente und Studienpläne sowie der Zulas- sungsbedingungen für die Bachelor- und Masterstudiengänge; l) Überwachung und Koordination der Tätigkeiten der Bereichsräte und Förderung deren Interdisziplinarität und Zusammenarbeit; m) Verwaltung der Masterstudiengänge der HES-SO; n) Bestimmung des Betrags des Forschungs- und Impulsfonds im Rah- men des Budgets; 9 414.7 o) Unterzeichnung der institutionellen Abkommen zwischen der HES-SO und anderen Institutionen; p) Organisation und Verwaltung des Controllings; q) Schaffung und Umsetzung des IKS. Art. 25 b) Leitungsausschuss I. Aufgabe und Zusammensetzung 1 Der Leitungsausschuss setzt sich zusammen aus: a) dem Rektorat; b) den fünf Direktoren oder Direktorinnen der Hochschulen der Partner- kantone/Partnerregionen; c) den Bereichsleitern und -leiterinnen. Art. 26 II. Arbeitsweise 1 Der Leitungsausschuss organisiert sich selbständig. Der Vorsitz obliegt dem Rektor oder der Rektorin. 2 Der Leitungsausschuss kann Beschlüsse fassen, wenn die Mehrheit der Mitglieder anwesend ist. 3 Das Rektorat hat eine Stimme, die vom Rektor oder der Rektorin abgege- ben wird. Art. 27 III. Zuständigkeit 1 Der Leitungsausschuss stellt die Beziehungen zwischen den Bereichen, den Hochschulen der Kantone/Regionen und dem Rektorat sicher. 2 Das Rektorat wendet sich für alle Fragen in Zusammenhang mit dem Betrieb der Bereiche und der Hochschulen der Kantone/Regionen an den Leitungsausschuss. Dessen Vorbescheid wird vor allem benötigt für: a) alle Beschlüsse des Regierungsausschusses; b) die globale Entwicklungsstrategie, die Bildungspolitik sowie die Strate- gie der Bereiche; c) den QM-Plan und das IKS; d) die transversalen Politiken für die Bereiche; e) die Studienreglemente und -pläne sowie alle anderen Rahmenregle- mente; f) den Betrag des Forschungs- und Impulsfonds; 10 414.7 g) die Ausführungsvorschriften für die Tätigkeit und den Betrieb der HES-SO; h) die Leistungsaufträge zwischen dem Rektorat und den Bereichen und Hochschulen der Kantone/Regionen. 3 Der Leitungsausschuss kann als Mediator auftreten, wenn es zwischen den Bereichen und den Hochschulen der Kantone/Regionen und dem Rek- torat zu Problemen kommt. Art. 28 c) Bereiche I. Begriff 1 Ein Bereich fasst dieselben Studiengänge der verschiedenen Hochschu- len zusammen. Art. 29 II. Bereichsräte 1 Jedem Bereich steht ein Bereichsrat vor, der sich aus Mitgliedern der Di- rektion der betroffenen Hochschulen zusammensetzt. Den Vorsitz führt der/die Bereichsleiter/in, welche/r von der HES-SO angestellt ist. 2 Angesichts der Besonderheiten gewisser Bereiche kann die Leitung eines Bereichs und einer der Hochschulen von derselben Person übernommen werden. 3 Jeder Bereichsrat arbeitet ein Organisationsreglement aus, welches vom Rektorat genehmigt werden muss. Art. 30 III. Zuständigkeit des Bereichsrats 1 In die Zuständigkeiten des Bereichsrats fallen: a) Vorschlag der Reglemente und Studienpläne der Studiengänge; b) Vorschlag der Zulassungsreglemente für die Studiengänge; c) Organisation der Masterstudiengänge unter der Leitung des Rekto- rats; d) Vorschlag zuhanden des Rektorats einer aF&E-Strategie unter Be- rücksichtigung der an den Hochschulen des betroffenen Bereichs vor- handenen Kompetenzen sowie Koordination der Umsetzung dieser Strategie; e) Ausarbeitung gemeinsamer Programme für die internationale Zusam- menarbeit; 11 414.7 f) Vorschlag zuhanden des Rektorats von bereichsspezifischen Kommu- nikationsmassnahmen; g) Entscheid im Fall von besonderen Zulassungsanfragen auf der Basis des Vorbescheids der Hochschule; h) Vorbescheid zu geplanten neuen Bachelorstudiengängen, die den Be- reich betreffen; i) Erfüllung des Leistungsauftrags, welcher ihn ans Rektorat bindet. Art. 31 IV. Mitwirkungsrat der Bereiche 1 Jeder Bereich verfügt über einen Mitwirkungsrat, der sich aus Vertretern und Vertreterinnen des Lehr- und Forschungspersonals, des administrati- ven und technischen Personals und der Studierenden zusammensetzt und von diesen gewählt wird. 2 Den Vorsitz führt der/die Bereichsleiter/in. Dieser Rat hat eine beratende Funktion und äussert sich zu Themen, welche ihm unterbreitet werden. 3 Unterbreitet werden dem Mitwirkungsrat insbesondere: Entwürfe von Re- glementen und Studienplänen sowie Entwicklungsprojekte bezüglich des Unterrichts und der Forschung des Bereichs. Art. 32 V. Vertretung 1 Der/die Bereichsleiter/in vertritt den Bereich in den entsprechenden natio- nalen und internationalen Instanzen. Art. 33 d) Kooperationsrat I. Definition und Funktionsweise 1 Der Kooperationsrat setzt sich aus 15 bis 21 Mitgliedern zusammen, wel- che die Studierenden der HES-SO und die Mitarbeitenden der Hochschulen vertreten und von diesen gewählt werden. 2 Er arbeitet sein eigenes Reglement aus und unterbreitet dieses dem Re- gierungsausschuss zur Genehmigung. 3 Er kann Kommissionen bilden. Art. 34 II. Aufgaben und Zuständigkeit 1 Der Kooperationsrat hat folgende Aufgaben: a) Vorbescheid zur Zielvereinbarung; 12 414.7 b) Vorbescheid zur Entwicklungsstrategie; c) Vorbescheid zum Budgetentwurf der HES-SO; d) Vorbescheid zu den Vorschlägen betreffend die Stellung des Perso- nals sowie jener der Studierenden; e) Treffen von Beschlüssen, welche Fragen in Zusammenhang mit der HES-SO betreffen; f) Stellungnahme zu Fragen, welche die HES-SO und die Hochschulen im Allgemeinen betreffen; g) Unterbreitung von allgemeinen Vorschlägen zuhanden des Rektorats, welches ihm einen Bericht unterbreitet; h) Vorbescheid zu den Vorschlägen, welche ihm von den anderen Orga- nen der HES-SO unterbreitet werden. Art. 35 e) Rekurskommission 1 Eine Rekurskommission, die sich aus drei Mitgliedern zusammensetzt, die vom Regierungsausschuss ernannt werden, behandelt in zweiter Instanz die Rekurse der Kandidaten und Kandidatinnen sowie der Studierenden. 2 Es gilt das Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren. Art. 36 f) Aufsichtsorgane 1 Das oder die vom Regierungsausschuss ernannten Aufsichtsorgane sind verantwortlich für: a) die Rechnungsprüfung des Rektorats und der Hochschulen, b) die Buchprüfung des Rektorats und der Hochschulen. 2 Das oder die Aufsichtsorgane verfassen einen Jahresbericht zuhanden des Regierungsausschusses. Die interparlamentarische Kommission wird informiert. Art. 37 g) Strategischer Rat I. Aufgabe und Zusammensetzung 1 Über den strategischen Rat kann die HES-SO auf externe Erfahrung und Expertise zurückgreifen. 13 414.7 2 Der strategische Rat setzt sich aus neun bis dreizehn Mitgliedern zusam- men, die vom Regierungsausschuss ernannt werden. Die HES-SO-exter- nen Mitglieder sind Persönlichkeiten aus den akademischen, kulturellen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und sozio-sanitären Kreisen. Die ver- schiedenen Partnerkantone/Partnerregionen der HES-SO sind darin gleich- mässig vertreten. 3 Er organisiert sich selbst und kann Fachkommissionen bilden. 4 Der Rektor oder die Rektorin nimmt an den Sitzungen mit beratender Stimme teil. Art. 38 II. Zuständigkeit 1 Der strategische Rat erlässt Empfehlungen in Zusammenhang mit der all- gemeinen Politik der HES-SO, in erster Linie zu den strategischen Zielset- zungen, den Kompetenznetzen, den Aus- und Weiterbildungsprogrammen, den Forschungs- und Entwicklungsprogrammen und deren Finanzierung sowie den Dienstleistungen. 2 Er wird auf Ersuchen des Rektorats oder auf eigene Initiative tätig. 6 Hochschulen Art. 39 Hochschulen I. Aufgaben und Selbständigkeit 1 Die Hochschulen befinden sich in den Partnerkantonen/Partnerregionen. 2 Sie müssen die unter Art. 4 der vorliegenden Vereinbarung genannten Aufgaben erfüllen. 3 Die Organisation der Hochschulen obliegt den Kantonen/Regionen, wobei folgende Auflagen erfüllt werden müssen: a) sie stellen sicher, dass die Hochschulen über die für ihren Betrieb not- wendige Selbständigkeit verfügen und gegenüber der Kantonsverwal- tung unabhängig sind; b) die von den kantonalen Behörden auf Vorbescheid des Rektorats er- nannten Direktionen der Hochschulen verpflichten sich gegenüber dem Rektorat zur Erfüllung des Leistungsauftrags der HES-SO, wel- cher sie an das Rektorat bindet. 14 414.7 Art. 40 II. Pflichten und Zuständigkeiten 1 Die Hochschulen haben folgende Pflichten und Zuständigkeiten: a) Festlegung der örtlichen Zielsetzungen auf dem Gebiet der For- schung und Entwicklung gemäss dem Leistungsauftrag der HES-SO; b) Organisation und Ausführung der Aufträge (Ausbildung, Forschung, Dienstleistungen) im Rahmen des Leistungsauftrags sowie Sicherstel- lung der Qualität; c) Sicherstellung der Sichtbarkeit der Aufgaben und deren Kommunikati- on unter Berücksichtigung ihrer Zugehörigkeit zur HES-SO und ihrer regionalen Identität; d) Gewährleistung der Erreichung der Zielsetzungen und der Erfüllung der Leistungsaufträge, welche sie an die HES-SO binden, sowie Rea- lisierung der von den Kantonen/Regionen übertragenen Aufgaben; e) Ernennung und Verwaltung des Personals unter Berücksichtigung der von der HES-SO erlassenen Verfügungen und, im Rahmen des Mög- lichen, Einbezug des Bereichsrats in die Auswahlverfahren für den Lehrkörper (ad-hoc-Jury); f) Leitung der aF&E-Tätigkeiten; g) Beschluss über die Eröffnung oder Schliessung von Weiterbildungs- studiengängen, welche nicht von der HES-SO finanziert werden, so- wie Sicherstellung deren Qualität; h) Aufbau und Verwaltung der Dienstleistungen in erster Linie zugunsten der Regionen; i) Auf- und Ausbau der Zusammenarbeit mit anderen kantonalen/regio- nalen, nationalen und internationalen Institutionen; j) Planung, Vorschlag und Verwaltung auf finanzieller und administrati- ver Ebene der Budgets sowie der personellen Ressourcen, der Aus- rüstungen und der Infrastruktur, für die sie verantwortlich sind; k) Umsetzung der Beschlüsse der Organe der HES-SO, insbesondere in Zusammenhang mit der Anwendung des internen Kontrollsystems (IKS) und des Qualitätsmanagements; l) Bildung von Organen, welche die Mitwirkung der Studierenden und des Personals sicherstellen; m) Erfüllung des Leistungsauftrags, welcher sie an das Rektorat bindet. 15 414.7 7 Studierende Art. 41 Definition 1 Als Studierende gelten alle Personen, welche an der HES-SO immatriku- liert sind. 2 Sofern Platz vorhanden ist, können Hörer/innen gewisse Vorlesungen an den Hochschulen besuchen, ohne immatrikuliert zu sein. Art. 42 Zulassung 1 Die Zulassungsbedingungen für einen Studiengang sind identisch. 2 Die Hochschulen gewährleisten die Einhaltung der Zulassungsbedingun- gen. Spezialfälle werden dem zuständigen Bereichsrat zur Entscheidung unterbreitet. 3 Je nach verfügbarer Anzahl der Ausbildungsplätze können Zulassungsbe- schränkungen eingeführt werden. Art. 43 Studiengebühren und Kostenbeteiligung 1 Die Studiengebühren sind sozial tragbar und für jeden Studiengang und jeden Ausbildungszyklus (Bachelor, Master) gleich. 2 Der Betrag der Studiengebühren entspricht jenem an den anderen Fach- hochschulen der Schweiz. 3 Höhere Studiengebühren können von Studierenden verlangt werden, die nicht in einem Partnerkanton wohnhaft sind und für die sich kein Kanton oder Staat an den Ausbildungskosten beteiligt. 4 Für gewisse besondere Dienstleistungen kann eine Beteiligung an den Ausbildungskosten in Rechnung gestellt werden. Art. 44 Ausbildung und Bestehen der Ausbildung 1 Die Rechte und Pflichten der Studierenden werden von der HES-SO fest- gelegt. 2 Die Bedingungen für die Ausbildung und den Studienabschluss werden von den jeweiligen Studiengängen bestimmt. 16 414.7 Art. 45 Mobilität 1 Die Mobilität der Studierenden innerhalb der HES-SO sowie auf nationaler und internationaler Ebene wird gefördert. Art. 46 Titel 1 Die verliehenen Diplome werden vom Rektor oder der Rektorin sowie von einem Mitglied der Direktion der zuständigen Hochschule unterzeichnet. Art. 47 Beschwerde / Rekurs 1 Die Hochschulen verfügen über ein Beschwerdeverfahren. 2 Die Rekurse der Kandidaten und Kandidatinnen sowie der Studierenden werden in erster Instanz gemäss den für die Schule geltenden Rechtsvor- schriften der zuständigen Behörde unterbreitet. 8 Personal Art. 48 I. Öffentliche Hochschulen a) Anwendbares Recht 1 Zur Stärkung des Zusammenhalts, zur Sicherstellung der Chancengleich- heit und zur Förderung der Kompetenzen sowie der beruflichen Mobilität der Mitarbeitenden der Hochschulen erlässt die HES-SO bezüglich des An- stellungsprofils, der Funktionen und der Aufgaben des Unterrichts- und For- schungspersonals allgemein gültige Regeln. 2 Für alle weiteren Aspekte unterstehen die Mitarbeitenden ihren Arbeitge- bern gemäss dem öffentlichen Recht der Kantone/Regionen, welche diese Vereinbarung anerkennen. Art. 49 b) Mitwirkung der Mitarbeitenden 1 Das Unterrichts- und Forschungspersonal beteiligt sich an der Ausarbei- tung der gemeinsamen Verfügungen. Die hierfür eingesetzte statutarische Kommission setzt sich gleichermassen aus allen beteiligten Partnern zu- sammen. 2 Die Gewerkschaften beteiligen sich gegebenenfalls an den vorbereitenden Arbeiten. 17 414.7 Art. 50 Hochschulen mit einer besonderen Vereinbarung 1 Hochschulen mit einer besonderen Vereinbarung verpflichten sich im Rah- men einer Vereinbarung, welche sie mit der HES-SO unterzeichnen, sich an die für das Personal geltenden Regeln der öffentlichen Schulen zu hal- ten. 9 Finanzfragen Art. 51 Rechnungsführung und rechnungsmässige Verselbständigung 1 Die HES-SO verfügt für die Rechnungsführung über ein einheitliches Fi- nanz- und Buchhaltungssystem, das auf gemeinsamen, transparenten, wirksamen und effizienten Verfahren beruht. 2 Die HES-SO benutzt einen einheitlichen Rechnungslegungsstandard, der von den Kantonen anerkannt ist und eventuell an ihre spezifischen Bedürf- nisse angepasst werden kann. 3 Das Buchhaltungssystem der Hochschulen ist unabhängig von der kanto- nalen Buchhaltung. 4 Die Hochschulen verbuchen alle Aufwendungen und Erträge sowie alle Ausgaben und Einnahmen in Zusammenhang mit ihrem Betrieb, ein- schliesslich jener bezüglich der Investitionen. 5 Die Hochschulen führen eine einheitliche analytische Buchhaltung, deren Modalitäten in einem Kostenrechnungshandbuch festgehalten sind. Art. 52 Mittel der HES-SO 1 Die finanziellen Mittel der HES-SO stammen hauptsächlich aus den finan- ziellen Beiträgen der Vertragskantone/Vertragsregionen, den Bundesbeiträ- gen und den finanziellen Beteiligungen der Nichtmitgliedskantone der HES- SO gemäss den Bestimmungen der Interkantonalen Fachhochschulverein- barung sowie von Dritten. 2 Die finanziellen Beiträge der Kantone werden vom Regierungsausschuss im Rahmen des vierjährigen Finanzplans unter Vorbehalt der Budgetkom- petenzen der Kantonsparlamente festgesetzt und bestehen aus drei Teilen: a) einem von den Vertragskantonen/Vertragsregionen bezahlten Pau- schalbeitrag (Mitspracherecht), der 5% des Gesamtbetrags aus- macht; 18 414.7 b) einem Beitrag, der von allen Vertragskantonen/Vertragsregionen pro- portional zur Anzahl ihrer Studierenden an der HES-SO bezahlt wird (Gemeinwohl) und der 50% des Gesamtbetrags ausmacht; c) einem Beitrag, der von den Vertragskantonen/Vertragsregionen als Sitzkantone einer oder mehrerer Ausbildungsstätten proportional zur Anzahl Studierender, die sie an den im Kanton befindlichen Ausbil- dungsstätten aufnehmen, bezahlt wird (Standortvorteil) und der 45% des Gesamtbetrags ausmacht. 3 Die Regeln für die Verteilung der kantonalen Beiträge sind in einem detail- lierten Reglement festgehalten, das Bestandteil der vierjährigen Zielverein- barung ist. Der Regierungsausschuss wendet eine Obergrenze für das Gemeinwohl der ausländischen, nicht in der Schweiz wohnhaften Studie- renden an. Diese Obergrenze beläuft sich auf 50% pro anerkannten Stu- diengang/Standort. Wird diese Obergrenze überschritten, wird das Gemein- wohl durch den betroffenen Kanton oder die betroffene Region finanziert. Art. 53 Mittel der Hochschulen, allgemeine Prinzipien 0 Die Hochschulen verfügen über folgende Mittel: 1 Direkt erhobene Beiträge a) Studiengebühren und Beiträge zu Ausbildungskosten, die von den Studierenden bezahlt werden; b) Einnahmen aus Forschungsarbeiten oder anderen Dienstleistungen zuhanden privater oder öffentlicher Drittpersonen; c) Schenkungen und Vermächtnisse; d) andere Beiträge von Mäzenen und Sponsoren, die durch ein von der HES-SO erlassenes Reglement geregelt werden. 2 Beiträge der HES-SO a) Beiträge in Abhängigkeit der Anzahl Studierenden sowie des Studien- gangs und des Ausbildungszyklus; b) Andere Beiträge in Zusammenhang mit den FH-Aufträgen. 3 Beiträge des Standortkantons/der Standortregion jeder Hochschule a) die Kantone/Regionen finanzieren direkt jene Hochschulen, die ihren Aufwand aufgrund der örtlichen Besonderheiten nicht mit den in Abs. 1 und 2 genannten Beiträgen decken können; b) die Kantone/Regionen können die Forschungstätigkeiten und anderen Aufgaben der Hochschulen in Zusammenhang mit der kantonalen Strategie direkt finanzieren; 19 414.7 c) die in Abs. 3 a) und 3 b) vorgesehenen Finanzierungen werden ins Budget aufgenommen. Für die von den Kantonen/Regionen in diesem Zusammenhang gemachten Überweisungen wird ein Bericht zuhan- den des Rektorats der HES-SO verfasst und diese Überweisungen werden auch in den Prüfungsberichten erwähnt. 4 Die Verfügungen zur Bestimmung der Beiträge, die gemäss Abs. 2 a) an die Hochschulen überwiesen werden, sind in einem Reglement festgehal- ten, das Bestandteil der vierjährigen Zielvereinbarung ist. 5 Die vollständige Liste der örtlichen Besonderheiten und deren zahlenmäs- sige Bestimmung wird aufgestellt und der vierjährigen Zielvereinbarung bei- gelegt. 6 Die Kantone/Regionen können den Hochschulen die Schaffung von Re- serven erlauben. Art. 54 Mittel der Hochschulen, besondere Modalitäten 1 Ein eventueller Überschuss, der aus Einnahmen gemäss Art. 44 Abs. 3 re- sultiert, wird der HES-SO erstattet und den Beiträgen der Partnerkantone/Partnerregionen angerechnet. Art. 55 Finanzierung des Forschungs- und Impulsfonds 1 Der Forschungs- und Impulsfonds wird gemäss den vom Regierungsaus- schuss erlassenen Verfügungen über das Budget finanziert. Dieser Fonds darf jährlich höchstens 10% des Gesamtaufwands der HES-SO ausma- chen. Nicht verbrauchte Beträge können auf die nächsten Jahre übertragen werden. 2 Das Rektorat stellt sicher, dass die Errichtung des Forschungs- und Im- pulsfonds sowie die daraus stammenden Zuwendungen zwischen den Be- reichen und den Hochschulen nicht durch die in Art. 55 Abs. 3 vorgesehe- nen kantonalen Finanzierungen beeinflusst werden. 3 Externe Finanzierungen zugunsten dieses Fonds bleiben Eigentum der HES-SO und ihrer Hochschulen. Art. 56 Praxisausbildung 1 Die Finanzierung der Praxisausbildung dient der Deckung der Kosten für die Organisation der Praktika und zur Sicherstellung der Qualität der Betreuung am Praktikumsort. 20 414.7 2 Die Praxisausbildung wird über das Budget finanziert. Nicht verbrauchte Beträge können auf die nächsten Jahre übertragen werden. 3 Die Benutzung des Praxisausbildungsfonds wird auf dem Reglementsweg festgelegt. Art. 57 Immobilien und Investitionen 1 Die Eigentumsrechte an den Gebäuden werden durch die vorliegende Vereinbarung nicht verändert. 2 Die Investitionen, einschliesslich der Ausrüstungen, gehen zulasten der Hochschulen, der Kantone oder gegebenenfalls von Dritten gemäss den geltenden Finanzierungsmodalitäten. 10 Streitigkeiten Art. 58 Streitigkeiten 1 Die Partnerkantone unterbreiten ihre aus der Auslegung der Anwendung der vorliegenden Vereinbarung hervorgehenden Streitigkeiten einem aus drei Schiedsrichtern bestehenden Schiedsgericht, falls es den Parteien nicht gelungen ist, ihren Streit aussergerichtlich zu schlichten. 2 Jede Partei bestimmt einen Schiedsrichter, die beide gemeinsam den drit- ten Schiedsrichter wählen, der den Vorsitz innehat. Bei Unstimmigkeiten zwischen den Parteien wird der Präsident des Schiedsgerichts vom Präsi- denten des für das Verwaltungsrecht zuständigen Obergerichts des Standortkantons der HES-SO bestimmt. 3 Das Schiedsgericht kann nach Billigkeit entscheiden, wenn eine rechtliche Grundlage oder eine anwendbare Regel fehlt. Es wendet das Verwaltungs- verfahren des Standortkantons der HES-SO an, unter Vorbehalt der zwin- genden Bestimmungen des Konkordats vom 27. März 1969 über die Schiedsgerichtsbarkeit. 11 Dauer und Kündigung Art. 59 Dauer 1 Die vorliegende Vereinbarung gilt für eine unbestimmte Dauer. 21 414.7 Art. 60 Evaluation 1 Der Regierungsausschuss wird das Rektorat vier Jahre nach dem Inkraft- treten der Vereinbarung um eine erste Evaluation deren Anwendung bitten. 2 Nach Erhalt der Evaluation wird der Regierungsausschuss das Rektorat gegebenenfalls bitten, innerhalb von 12 Monaten die für die korrekte An- wendung der Vereinbarung notwendigen Massnahmen zu treffen. Art. 61 Kündigung 1 Jeder Partnerkanton kann die Vereinbarung unter Einhaltung einer Frist von vier Jahren auf Beginn eines Studienjahres kündigen. Während dieser Frist werden die finanziellen Verpflichtungen aufrechterhalten. Die Verein- barung bleibt für die anderen Unterzeichnerkantone gültig. 2 Ein Kanton oder eine Gruppe von Kantonen kann ohne vorherige Kündi- gung der vorliegenden Vereinbarung nicht von seinen bzw. ihren finanziel- len Verpflichtungen befreit werden. 3 Die Studierenden, die ihr Studium vor der formellen Kündigung der vorlie- genden Vereinbarung begonnen haben, können dieses gemäss der Verein- barung und ihren Anwendungsbestimmungen beenden. 12 Übergangs- und Schlussbestimmungen Art. 62 Übernahme der Ausführungsgesetzgebung 1 Die Ausführungsgesetzgebung des interkantonalen Konkordats zur Schaf- fung einer Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) vom 9. Januar 1997 und der interkantonalen Vereinbarung zur Schaffung der Fachhochschule Westschweiz für Gesundheit und Soziale Arbeit (HES-S2) vom 6. Juli 2001 wird vollständig übernommen. 2 Dasselbe gilt für die unter dem Konkordat HES-SO und der Vereinbarung HES-S2 eingegangenen Rechte und Pflichten. 3 Gegebenenfalls werden die notwendigen Änderungen der Ausführungsge- setzgebung spätestens zwei Jahre nach Inkrafttreten der Vereinbarung durch die zuständigen Stellen, gemäss der vorliegenden Vereinbarung, er- lassen. 22 414.7 Art. 63 Anpassung der kantonalen Gesetzgebungen 1 Die Partnerkantone verfügen ab dem Inkrafttreten der vorliegenden Ver- einbarung über eine Frist von zwei Jahren, um ihre Gesetzgebung und, ge- gebenenfalls, die zwischen ihnen abgeschlossenen interkantonalen Verein- barungen an das neue Recht anzupassen. Art. 64 Spezifische Vereinbarungen und Aufhebung früherer interkan- tonaler Vereinbarungen 1 Ab dem Inkrafttreten der vorliegenden Vereinbarung werden aufgehoben: a) das interkantonale Konkordat zur Schaffung einer Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) vom 9. Januar 1997; b) die interkantonale Vereinbarung zur Schaffung der Fachhochschule Westschweiz für Gesundheit und Soziale Arbeit (HES-S2) vom 6. Juli 2001. 2 Die Mitgliedskantone der Vereinbarung vom 31. Mai und 27. September 2001 über die Westschweizer Hochschule für Theater (Convention relative à la Haute école de théâtre de Suisse romande [HETSR]) verpflichten sich, diese form- und fristgerecht zu kündigen. Art. 65 Inkrafttreten 1 Der Bundesrat wird über die vorliegende Vereinbarung in Kenntnis ge- setzt. 2 Die vorliegende Vereinbarung tritt nach der Genehmigung durch alle Kantone an dem vom Regierungsausschuss bestimmten Datum in Kraft. 23 414.7 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung Quelle Publikation 26.05.2011 01.01.2013 Erlass Erstfassung BO/Abl. 49/2011, 50/2012 24 414.7 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Quelle Publikation Erlass 26.05.2011 01.01.2013 Erstfassung BO/Abl. 49/2011, 50/2012 25 4.4-10.3-1-3.de.pdf 4.4-10.3-1-1.de.pdf 1 Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Partnerkantone und allgemeines Ziel Art. 2 Rechtsform und Sitz Art. 3 Vision Art. 4 Aufgaben 2 Beziehungen zwischen den Kantonen und der HES-SO Art. 5 Zielvereinbarung Art. 6 Finanzplan und Budget Art. 7 Jahresbericht Art. 8 Delegation normativer Kompetenzen Art. 9 Subsidiaritätsprinzip Art. 10 Interparlamentarische Kontrolle (interparlamentarische Kommission) 3 Funktionsprinzipien Art. 11 Akademische Freiheit Art. 12 Gerechtigkeitsprinzip Art. 13 Chancengleichheit Art. 14 Mitwirkung Art. 15 Geistiges Eigentum Art. 16 Qualität Art. 17 Aufsicht und Verwaltung 4 Oberaufsicht durch die politischen Behörden Art. 18 Regierungsausschuss I. Aufgabe und Zusammensetzung Art. 19 II. Zuständigkeit Art. 20 III. Art der Beschlussfassung Art. 21 IV. Arbeitsweise 5 Zentrale Organe Art. 22 Organe Art. 23 a) Rektorat I. Aufgabe, Zusammensetzung und Mittel Art. 24 II. Zuständigkeiten Art. 25 b) Leitungsausschuss I. Aufgabe und Zusammensetzung Art. 26 II. Arbeitsweise Art. 27 III. Zuständigkeit Art. 28 c) Bereiche I. Begriff Art. 29 II. Bereichsräte Art. 30 III. Zuständigkeit des Bereichsrats Art. 31 IV. Mitwirkungsrat der Bereiche Art. 32 V. Vertretung Art. 33 d) Kooperationsrat I. Definition und Funktionsweise Art. 34 II. Aufgaben und Zuständigkeit Art. 35 e) Rekurskommission Art. 36 f) Aufsichtsorgane Art. 37 g) Strategischer Rat I. Aufgabe und Zusammensetzung Art. 38 II. Zuständigkeit 6 Hochschulen Art. 39 Hochschulen I. Aufgaben und Selbständigkeit Art. 40 II. Pflichten und Zuständigkeiten 7 Studierende Art. 41 Definition Art. 42 Zulassung Art. 43 Studiengebühren und Kostenbeteiligung Art. 44 Ausbildung und Bestehen der Ausbildung Art. 45 Mobilität Art. 46 Titel Art. 47 Beschwerde / Rekurs 8 Personal Art. 48 I. Öffentliche Hochschulen a) Anwendbares Recht Art. 49 b) Mitwirkung der Mitarbeitenden Art. 50 Hochschulen mit einer besonderen Vereinbarung 9 Finanzfragen Art. 51 Rechnungsführung und rechnungsmässige Verselbständigung Art. 52 Mittel der HES-SO Art. 53 Mittel der Hochschulen, allgemeine Prinzipien Art. 54 Mittel der Hochschulen, besondere Modalitäten Art. 55 Finanzierung des Forschungs- und Impulsfonds Art. 56 Praxisausbildung Art. 57 Immobilien und Investitionen 10 Streitigkeiten Art. 58 Streitigkeiten 11 Dauer und Kündigung Art. 59 Dauer Art. 60 Evaluation Art. 61 Kündigung 12 Übergangs- und Schlussbestimmungen Art. 62 Übernahme der Ausführungsgesetzgebung Art. 63 Anpassung der kantonalen Gesetzgebungen Art. 64 Spezifische Vereinbarungen und Aufhebung früherer interkantonaler Vereinbarungen Art. 65 Inkrafttreten
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Interkantonaler Vertrag über die parlamentarische Aufsicht über die Fachhochschule der Westschweiz (HES-SO)
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Microsoft Word - 4.4-10.3.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.3.1 1 Interkantonaler Vertrag über die parlamentarische Aufsicht über die Fachhochschule der Westschweiz (HES-SO) Erster Beitritt am: 28.02.2003 (Stand: 01.01.2005) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 28.02.2003 01.01.2005 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle BE ? 01.01.2005 FR 09.09.2003 01.01.2005 VD 18.03.2003 01.01.2005 VS 02.04.2003 01.01.2005 BO/Abl. 17/2003, 49/2003 NE 03.09.2003 01.01.2005 FO 2003 N° 69, N° 70 GE 28.02.2003 01.01.2005 JU 25.08.2004 01.01.2005 432.11.2 1 Interkantonaler Vertrag vom 27. September 2002 über die parlamentarische Aufsicht über die Fachhochschule der Westschweiz (FH-Westschweiz) 1) 1) Erlass bis 31.12.2015 unter 428.3 eingeordnet. Der Kanton Freiburg, der Kanton Waadt, der Kanton Wallis, die Republik und Kanton Neuenburg, die Republik und Kanton Genf und die Republik und Kanton Jura gestützt auf die Artikel 48 der Bundesverfassung, 45 der Staatsverfassung des Kantons Freiburg, 52 der Verfassung des Kantons Waadt, 38 der Verfassung des Kantons Wallis, 39 der Verfassung der Republik und Kanton Neuenburg, 99 der Verfassung der Republik und Kanton Genf und 84 der Verfassung der Republik und Kanton Jura; gestützt auf die Vereinbarung vom 9. März 2001 über die Aushandlung, Ratifikation, Ausführung und Änderung der interkantonalen Verträge und der Vereinbarungen der Kantone mit dem Ausland; vom Wunsch geleitet, eine koordinierte und wirksame parlamentarische Aufsicht über die FH-Westschweiz, die mit dem interkantonalen Konkordat vom 9. Januar 1997 geschaffen wurde, einzusetzen, vereinbaren: Art. 1 Ziel Dieser Vertrag hat zum Ziel, die parlamentarische Aufsicht über die FH- Westschweiz durch die Schaffung einer Interparlamentarischen Kommission zu koordinieren. Art. 2 Bericht des Strategischen Komitees 1 Den Parlamenten wird jedes Jahr von den Regierungen ein vom Strategischen Komitee der FH-Westschweiz erstellter Informationsbericht übermittelt, der folgende Punkte beinhaltet: Parlamentarische Aufsicht über die FH Westschweiz – Vertrag 432.11.2 2 a) die strategischen Ziele der FH-Westschweiz und ihre Umsetzung, unabhängig davon, ob diese in einem Leistungsauftrag definiert sind oder nicht; b) das Jahresbudget der FH-Westschweiz; c) die Jahresrechnung der FH-Westschweiz; d) die Evaluation der von der FH-Westschweiz erreichten Resultate; Ausserdem wird den Parlamenten ein Informationsbericht mit folgendem Inhalt übermittelt: e) der mehrjährige Finanzplan der FH-Westschweiz; f) die erste Evaluation der Anwendung des Konkordats, die vom Strategischen Komitee innert vier Jahren durchgeführt werden muss. 2 Die Beiträge der Kantone zum Budget der FH-Westschweiz bedürfen der Genehmigung der Parlamente, gemäss dem jeweiligen Verfahren. Art. 3 Interparlamentarische Kommission 1 Die Vertragskantone kommen überein, eine Interparlamentarische Kommission zu gründen, die aus sieben Parlamentsmitgliedern pro Kanton besteht, die vom jeweiligen Parlament entsprechend dem ihm eigenen Verfahren zur Bezeichnung seiner Kommissionen gewählt werden. 2 Die Interparlamentarische Kommission ist beauftragt, den Jahresbericht des Strategischen Komitees, den mehrjährigen Finanzplan sowie die erste Evaluation der Anwendung des Konkordats durch das Strategische Komitee zu prüfen, bevor diese Dokumente in die Traktandenliste der Parlamente aufgenommen werden. 3 Die Interparlamentarische Kommission tagt mindestens zweimal pro Jahr. Sie kann auch auf Ersuchen eines Drittels ihrer Mitglieder oder auf Antrag ihres Büros auf der Grundlage einer vorher aufgestellten Traktandenliste zusammenkommen. Art. 4 Vorsitz 1 Während der ersten Sitzung im Jahr wählt die Interparlamentarische Kommission eine Präsidentin oder einen Präsidenten und eine Vizepräsidentin oder einen Vizepräsidenten, die jeweils für ein Jahr im Amt bleiben und der Reihe nach aus der Delegation jedes Kantons gewählt werden; bei ihrer Abwesenheit bestimmt die Kommission eine Sitzungspräsidentin oder einen Sitzungspräsidenten. 2 Die Eröffnungssitzung der Interparlamentarischen Kommission wird auf Anregung des Parlamentsbüros des Kantons einberufen, der den Vorsitz des Strategischen Komitees führt; das Parlamentsbüro bestimmt den Ort und Parlamentarische Aufsicht über die FH Westschweiz – Vertrag 432.11.2 3 das Datum der Sitzung, nachdem es die Meinung der Büros der anderen Parlamente angehört hat. 3 Jede kantonale Delegation bei der Interparlamentarischen Kommission ernennt eine Berichterstatterin oder einen Berichterstatter. Art. 5 Abstimmungen 1 Die Interparlamentarische Kommission fällt ihre Entscheide mit dem Mehr der anwesenden Mitglieder. 2 Gibt sie eine Empfehlung zuhanden der Parlamente ab, so werden die Ergebnisse der Abstimmung innerhalb der einzelnen kantonalen Delegationen im Protokoll erwähnt. 3 Das Ergebnis ihrer Arbeiten wird in einem Bericht zuhanden der Parlamente vermerkt. Art. 6 Vertretung des Strategischen Komitees 1 Das Strategische Komitee ist an den Sitzungen der Interparlamentarischen Kommission vertreten, beteiligt sich jedoch nicht an den Abstimmungen. 2 Die Interparlamentarische Kommission kann beim Strategischen Komitee alle Auskünfte anfordern und mit dessen Zustimmung Anhörungen durchführen. Art. 7 Prüfung des Berichts des Strategischen Komitees durch die Parlamente 1 Die jeweiligen Parlamentsbüros setzen den Bericht des Strategischen Komitees zusammen mit dem Bericht der Interparlamentarischen Kommission auf die Traktandenliste der nächstmöglichen Versammlung. 2 Diese Berichte werden den Parlamentsmitgliedern vor der Session gemäss dem jedem Parlament eigenen Verfahren zugestellt. 3 Jedes Parlament wird aufgefordert, den Bericht des Strategischen Komitees gemäss dem ihm eigenen Verfahren zur Kenntnis zu nehmen. Art. 8 Inkrafttreten 1 Dieser Vertrag wird dem Bundesrat zur Kenntnisnahme vorgelegt. 2 Er tritt nach der Genehmigung durch alle Vertragskantone und nach der Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung des Bundesrechts an dem Datum in Kraft, das durch einen gemeinsamen Beschluss der Regierungen der Vertragskantone bestimmt wird. Parlamentarische Aufsicht über die FH Westschweiz – Vertrag 432.11.2 4 Art. 9 Kündigung Dieser Vertrag kann von jedem Vertragskanton unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von einem Jahr auf Ende eines Schuljahres gekündigt werden. Beitritt durch Dekret vom 9.9.2003 Inkrafttreten für den Kanton Freiburg: 1.1.2005
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Zentralschweizer Fachhochschul-Vereinbarung
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Microsoft Word - 4.4-10.5.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.5 1 Zentralschweizer Fachhochschul- Vereinbarung (FHZ-Konkordat) Erster Beitritt am: 15.03.2012 (Stand: 01.01.2013) Bemerkungen Kanton Bemerkungen OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Vereinbarungsänderungen, soweit er ihnen nicht gestützt auf Art. 121 Abs. 6 Bst. b des Bildungsgesetzes vom 16. März 2006 zustim- men kann, im Rahmen seiner verfassungsmässigen Finanzbefugnisse in untergeord- neten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zuzustimmen sowie die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 15.03.2012 01.01.2013 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 18.06.2012 01.01.2013 K 2012 1936 und G 2012 293 UR 21.11.2012 01.01.2013 Abl. 09.03.2012 SZ 25.04.2012 01.01.2013 Abl. 2012 1126 OW 15.03.2012 01.01.2013 OGS 2012, 16 und 28 NW 28.03.2012 01.01.2013 A 2012, 541, 996 ZG 30.08.2012 01.01.2013 GS 31, 641 Kanton Zug 414.31 Zentralschweizer Fachhochschul-Vereinbarung vom 15. September 2011 (FHZ-Konkordat) Vom 15. September 2011 (Stand 1. Januar 2013) Der Kantonsrat des Kantons Zug, gestützt auf § 41 Bst. b der Kantonsverfassung1), beschliesst: 1. Allgemeines Art. 1 Zweck 1 Die Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug, im Folgenden Trägerkantone genannt, führen gemeinsam eine Fachhochschule im Sinne der Bundesgesetzgebung. 2 Mit dieser Vereinbarung regeln die Trägerkantone die Führung und Finan- zierung der Fachhochschule mit dem Zweck, in der Zentralschweiz ein be- darfsgerechtes, praxisorientiertes Fachhochschulangebot sicherzustellen. 3 Die Vereinbarung regelt darüber hinaus die gemeinsame Förderung der Forschung und Entwicklung sowie des Wissenstransfers. Art. 2 Rechtsnatur, Name und Sitz 1 Die Fachhochschule ist eine interkantonale öffentlich-rechtliche Anstalt der Trägerkantone mit eigener Rechtspersönlichkeit und mit dem Recht auf Selbstverwaltung im Rahmen dieser Vereinbarung und des Leistungsauf- trags. 2 Der Name der Fachhochschule wird in der Fachhochschul-Verordnung festgelegt. 3 Die Fachhochschule hat ihren Sitz in Luzern. 1) BGS 111.1 GS 31, 641 1 http://bgs.zg.ch/data/111.1/de 414.31 Art. 3 Aufgaben 1 Kernaufgaben der Fachhochschule sind Lehre und Forschung. 2 Die Fachhochschule bietet zudem Weiterbildung und Dienstleistungen an. Art. 4 Zusammenarbeit 1 Die Fachhochschule arbeitet mit anderen Institutionen der Bildung und Forschung im In- und Ausland zusammen. Sie koordiniert die Lehrangebo- te, die Forschungsbereiche und die Dienstleistungen mit anderen Institutio- nen der Bildung und Forschung auf Hochschulstufe. 2 Sie kann insbesondere mit anderen Hochschulen gemeinsame Institute führen, gemeinsame Lehrveranstaltungen anbieten, gemeinsame For- schungs- und Entwicklungsprojekte durchführen und die Infrastruktur gemeinsam nutzen. 3 Sie fördert den Austausch von Studierenden, Lehrenden und Forschenden mit dem In- und Ausland sowie die gegenseitige Anerkennung von Studien- leistungen und Abschlüssen. Art. 5 Förderung der Forschung und Entwicklung sowie des Wissenstransfers 1 Die Fachhochschule fördert im Rahmen des Leistungsauftrags a) die Forschung und Entwicklung; b) den Austausch von Wissen, Können und Technologie mit Wirtschaft und Gesellschaft. 2 Sie kann sich hierfür an Institutionen oder Unternehmen beteiligen. 3 Der Konkordatsrat kann mit Institutionen oder Unternehmen von regiona- ler Bedeutung Leistungsvereinbarungen abschliessen. Darin sind auch der Finanzierungsschlüssel und die Berichterstattung festzulegen. Solche Leis- tungsvereinbarungen bedürfen der Einstimmigkeit des Konkordatsrats. Art. 6 Freiheit von Lehre und Forschung 1 Die Fachhochschule wahrt bei ihren Tätigkeiten ihre Unabhängigkeit so- wie die Freiheit von Lehre und Forschung. Art. 7 Leistungsauftrag 1 Die Trägerkantone erteilen der Fachhochschule einen mehrjährigen Leis- tungsauftrag. 2 414.31 2 Im Leistungsauftrag können der Fachhochschule auch Ausbildungsaufga- ben anderer Bildungsstufen übertragen werden, sofern diese von regionalem Interesse sind und in einem inhaltlichen Zusammenhang mit dem Ausbil- dungsangebot der Fachhochschule stehen. 2. Aus- und Weiterbildung Art. 8 Grundsatz 1 Zulassung zum Fachhochschulstudium sowie Studienformen und -um fang, erforderliche Studienleistungen, Abschlüsse und Titel richten sich nach den Bestimmungen des Bundesrechts und der interkantonalen Verein- barung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen. Art. 9 Zulassungsbeschränkungen 1 Der Konkordatsrat kann auf Antrag des Fachhochschulrats befristete Zu- lassungsbeschränkungen verfügen. Er kann a) die Zulassung zu den Bachelor- und Masterstudiengängen beschrän- ken, wenn die Nachfrage nach Studienplätzen das Angebot übersteigt; b) die Zulassung von ausländischen Studierenden beschränken, die sich zum Zwecke der Ausbildung in der Schweiz aufhalten. 2 Als Beschränkungsmassnahmen kommen insbesondere in Betracht: a) Berücksichtigung von Eignungskriterien; b) Berücksichtigung der Dauer der praktischen Tätigkeit; c) Wartelisten; d) Zuweisung an andere Fachhochschulen zur Einschreibung im Rahmen von Vereinbarungen mit anderen Schulträgern. 3 Beschränkungsmassnahmen können einzeln oder kumulativ angeordnet werden. Art. 10 Studiengebühren 1 Die Studierenden haben der Fachhochschule Studiengebühren zu entrich- ten. 2 Der Konkordatsrat erlässt auf Antrag des Fachhochschulrats eine Gebüh- renverordnung. Die Höhe der Gebühren orientiert sich an den Studienge- bühren vergleichbarer Hochschulen der Schweiz. 3 414.31 3 In begründeten Fällen können für ausländische Studierende, die ihren Wohnsitz im Ausland haben oder ihren Wohnsitz weniger als zwei Jahre vor Studienbeginn in die Schweiz verlegt haben, höhere Studiengebühren fest- gelegt werden. 4 Nachdiplomstudien und Weiterbildungsveranstaltungen sind kostende- ckend in Rechnung zu stellen. Der Konkordatsrat regelt die Ausnahmen. 3. Angehörige der Fachhochschule Art. 11 Angehörige 1 Angehörige der Fachhochschule sind Mitarbeitende und Studierende. 2 Sie haben Anspruch auf angemessene Information und Mitwirkung. 3 Der Fachhochschulrat regelt die stufengerechte Mitwirkung von Mitarbei- tenden und Studierenden im Statut. Art. 12 Gleichstellung der Geschlechter 1 Die Fachhochschule fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern. 2 Sie unterstützt die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie. Art. 13 Personalrecht 1 Für die Mitarbeitenden gilt grundsätzlich das Personalrecht des Kantons Luzern. 2 Der Konkordatsrat kann auf Antrag des Fachhochschulrats in einer Perso- nalverordnung besondere personalrechtliche Bestimmungen erlassen, die von Absatz 1 abweichen und mit denen den Verhältnissen der Fachhoch- schule Rechnung getragen wird. Art. 14 Rechte und Pflichten der Studierenden 1 Der Fachhochschulrat regelt die Rechte und Pflichten der Studierenden, die Disziplinarmassnahmen und die entsprechenden Zuständigkeiten. 2 Bei schwerwiegenden Disziplinarfällen ist der Ausschluss vom Studium an der Fachhochschule möglich. 4 414.31 4. Zuständigkeit kantonaler Behörden Art. 15 Parlamente der Trägerkantone 1 Die Parlamente der Trägerkantone haben die Oberaufsicht über die Fach- hochschule. Sie a) nehmen den mehrjährigen Leistungsauftrag zur Kenntnis; b) nehmen die Berichterstattung zum mehrjährigen Leistungsauftrag zur Kenntnis; c) wählen ihre Mitglieder der Interparlamentarischen Fachhochschul- kommission. Art. 16 Interparlamentarische Fachhochschulkommission 1 Die Parlamente der Trägerkantone delegieren aus dem Kreis ihrer Mitglie- der für die Dauer der sich aus dem kantonalen Recht ergebenden Amtszeit je zwei Mitglieder in die Interparlamentarische Fachhochschulkommission (IFHK). Jedes Kommissionsmitglied verfügt über eine Stimme. 2 Die IFHK konstituiert sich selbst. Sie gibt sich eine Geschäftsordnung, die insbesondere die Organisation und das Abstimmungsverfahren regelt. 3 Die IFHK ist Organ der gemeinsamen Oberaufsicht der Parlamente. Sie a) überprüft den Vollzug dieser Vereinbarung und erstattet den Parlamen- ten Bericht; b) nimmt zum mehrjährigen Leistungsauftrag Stellung; c) nimmt die Berichterstattung zum mehrjährigen Leistungsauftrag, den Jahresbericht und den Revisionsbericht zur Kenntnis; d) wird vom Konkordatsrat und den Organen der Fachhochschule ange- messen informiert; e) kann in die Akten der Fachhochschule Einsicht nehmen und von ihren Organen Auskünfte einholen; f) kann dem Konkordatsrat Änderungen dieser Vereinbarung beantragen; g) kann den Parlamenten beson dere oberaufsichtsrechtliche Massnah- men beantragen; h) kann der Revisionsstelle Aufträge erteilen. Art. 17 Regierungen der Trägerkantone 1 Die Regierungen der Trägerkantone a) wählen ihre Vertreterinnen und Vertreter in den Konkordatsrat; b) genehmigen den mehrjährigen Leistungsauftrag; c) genehmigen die Berichterstattung zum mehrjährigen Leistungsauftrag. 5 414.31 2 Ein Beschluss gemäss Abs. 1 b) kommt nur zustande, wenn alle Regierun- gen zustimmen. Art. 18 Konkordatsrat 1 Der Konkordatsrat vertritt gegenüber den Organen der Fachhochschule die Interessen der Trägerschaft und hat die Aufsicht über die Fachhochschule. 2 Er setzt sich aus je einem Mitglied jeder Regierung der Trägerkantone zu- sammen. Der Vorsitz steht dem Regierungsmitglied des Kantons Luzern zu. Der Konkordatsrat organisiert sich selbst. 3 Die Wahl, Stellvertretung und Mandatierung der Mitglieder des Konkor- datsrats ist Aufgabe der einzelnen Regierungen der Trägerkantone. Art. 19 Zuständigkeiten des Konkordatsrats 1 Der Konkordatsrat a) bereitet die Geschäfte vor, die von den Regierungen zu beschliessen sind, und stellt diesen Antrag; b) regelt den Vollzug der Vereinbarung in der Fachhochschulverordnung und bei Bedarf in der Personalverordnung; c) beschliesst zuhanden des Fachhochschulrats strategische Vorgaben zur Erarbeitung des Entwicklungs- und Finanzplans; d) genehmigt den Entwicklungs- und Finanzplan zuhanden des Bundes sowie die Infrastruktur- und Investitionsplanung; e) beschliesst die ordentlichen Finanzierungsbeiträge der Trägerkantone gemäss Art. 28 sowie ausserordentliche Beiträge gemäss Art. 30 Abs. 3 und genehmigt das jährliche Budget; f) beschliesst Zulassungsbeschränkungen gemäss Art. 9; g) wählt die Präsidentin oder den Präsidenten des Fachhochschulrats; h) wählt die übrigen Mitglieder des Fachhochschulrats; i) legt die Vergütung des Fachhochschulrats fest; j) wählt eine fachlich ausgewiesene Revisionsstelle; k) genehmigt den Jahresbericht und die Jahresrechnung; l) verabschiedet die Berichterstattung zum mehrjährigen Leistungsauf- trag zuhanden der Trägerkantone; m) erfüllt weitere Aufgaben, die ihm durch diese Vereinbarung zugewie- sen sind. 2 Beschlüsse gemäss Abs.1 b) – f) müssen einstimmig erfolgen. Alle übrigen Beschlüsse erfolgen mit einfachem Mehr der Mitglieder. 6 414.31 5. Organe der Fachhochschule Art. 20 Organe 1 Organe der Fachhochschule sind: a) der Fachhochschulrat; b) die Fachhochschulleitung; c) die Revisionsstelle. 2 Das Statut kann weitere Organe vorsehen. Art. 21 Fachhochschulrat 1 Der Fachhochschulrat trägt im Rahmen der Vorgaben des Konkordatsrats die strategische Führungsverantwortung. 2 Er besteht aus fünf bis neun Mitgliedern und setzt sich zusammen aus Per- sönlichkeiten aus Gesellschaft, Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Er wird jeweils für eine Amtszeit gewählt, die der Dauer des mehr- jährigen Leistungsauftrags entspricht. 3 Aus wichtigen Gründen kann der Konkordatsrat den Fachhochschulrat oder einzelne Mitglieder jederzeit abberufen. Art. 22 Zuständigkeiten des Fachhochschulrats 1 Der Fachhochschulrat a) ist verantwortlich für die Erfüllung des mehrjährigen Leistungsauf- trags; b) überwacht die Qualität der Leistungen der Fachhochschule; c) regelt die Organisation der Fachhochschule und die Aufgaben der Fachhochschulleitung in einem Statut; d) stellt dem Konkordatsrat Antrag zu besonderen personalrechtlichen Bestimmungen; e) wählt die Fachhochschulleitung; f) stellt dem Konkordatsrat Antrag zum Entwicklungs- und Finanzplan, zum mehrjährigen Leistungsauftrag und zu den jährlichen Finanzie- rungsbeiträgen gemäss Art. 28; g) verabschiedet das jährliche Budget zuhanden des Konkordatsrats; h) verabschiedet den Jahresbericht und die Jahresrechnung zuhanden des Konkordatsrats; i) nimmt zuhanden des Konkordatsrats Stellung zum Revisionsbericht; j) verabschiedet die Berichterstattung zum mehrjährigen Leistungsauf- trag zuhanden des Konkordatsrats; k) erlässt die notwendigen Reglemente; 7 414.31 l) erfüllt die weiteren Aufgaben, die ihm durch diese Vereinbarung oder das Vollzugsrecht zugewiesen sind. Art. 23 Fachhochschulleitung 1 Die Fachhochschulleitung trägt die operative Führungsverantwortung. Sie wirkt bei der Erarbeitung der Strategie mit und setzt diese um. 2 Organisation und Aufgaben der Fachhochschulleitung werden im Statut geregelt. Art. 24 Revisionsstelle 1 Die Revisionsstelle prüft jährlich die Jahresrechnung der Fachhochschule. 2 Sie erstattet dem Konkordatsrat Bericht und stellt Antrag zur Genehmi- gung oder Rückweisung der Jahresrechnung. 6. Steuerung und Finanzierung Art. 25 Steuerung 1 Die Trägerkantone steuern die Fachhochschule über mehrjährige Leis- tungsaufträge. Der Leistungsauftrag basiert auf dem Entwicklungs- und Fi- nanzplan. 2 Im Leistungsauftrag werden insbesondere festgelegt: a) die Entwicklungsschwerpunkte; b) die Leistungs- und Finanzziele der Fachhochschule; c) die geplanten Finanzierungsbeiträge der Trägerkantone; d) die Berichterstattung. 3 Der Leistungsauftrag hat in der Regel eine Laufzeit von vier Jahren. 4 Der Entwicklungs- und Finanzplan orientiert sich an den Vorgaben des Bundes. Art. 26 Grundsätze des Finanz- und Rechnungswesens 1 Die Fachhochschule wird im Rahmen der Vorgaben des Bundes nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt. Sie verfügt über die notwen- digen Instrumente, insbesondere eine Finanzbuchhaltung, eine Kosten- und Leistungsrechnung sowie eine rollende Finanzplanung. 2 Der Konkordatsrat legt in der Fachhochschul-Verordnung die Standards der Rechnungslegung fest. 8 414.31 3 Für die nur von einem einzelnen Trägerkanton finanzierten Leistungsange- bote sind die Kosten und Erträge separat auszuweisen. Art. 27 Finanzierung 1 Die Fachhochschule finanziert ihre Aufwendungen durch: a) Beiträge der Trägerkantone; b) Beiträge des Bundes; c) Beiträge der Nicht-Trägerkantone für ihre Studierenden; e) Gebühren der Studierenden; f) Entgelte für Leistungen an Dritte; g) weitere Drittmittel. 2 Dienstleistungen sind grundsätzlich kostendeckend zu erbringen. Art. 28 Jährlicher Finanzierungsbeschluss 1 Gestützt auf den Leistungsauftrag und die rollende Finanzplanung be- schliesst der Konkordatsrat jährlich über die Finanzierungsbeiträge der Trä- gerkantone. 2 Er kann dabei die Beiträge der Trägerkantone an Veränderungen der Rah- menbedingungen anpassen, soweit das Erreichen der im mehrjährigen Leis- tungsauftrag definierten Leistungsziele dadurch nicht in Frage gestellt wird. 3 Sofern der Konkordatsrat für ein Jahr keinen neuen Finanzierungsbe- schluss fällt, schulden die Konkordatskantone die Finanzierungsbeiträge ge- mäss letztem Finanzierungsbeschluss. Art. 29 Finanzierungsbeiträge der Trägerkantone 1 Die Finanzierungsbeiträge der Trägerkantone setzen sich zusammen aus: a) den Beiträgen pro studierende Person aus den Trägerkantonen, wie sie gemäss interkantonalem Recht auch für Studierende aus Nicht-Träger- kantonen geschuldet sind; b) dem Globalbeitrag an die Betriebskosten; c) der Finanzierung der baulichen Infrastruktur; d) dem Sockelbeitrag für die anwendungsorientierte Forschung und Ent- wicklung; e) der Abgeltung der Standortvorteile durch die Standortkantone der Fachhochschule; f) der Pauschale für die Finanzierung der Aufwendungen des Konkor- datsrats und der Interparlamentarischen Fachhochschulkommission. 9 414.31 2 Von der Summe der Beiträge gemäss Abs. 1 b) – d) wird die Abgeltung des Standortvorteils gemäss Abs. 1 e) in Abzug gebracht. Die verbleibenden Beiträge werden nach Massgabe der durchschnittlichen Zahl der Studieren- den des vorletzten Kalenderjahrs auf die Trägerkantone aufgeteilt. 3 Die Finanzierung der baulichen Infrastruktur ist so zu bemessen, dass da- mit die laufenden Kosten für die bauliche Infrastruktur einschliesslich Abschreibungen und Verzinsungen gedeckt werden können. 4 Die Abgeltung der Standortvorteile gemäss Abs. 1 e) beträgt 6 Prozent des Umsatzes, der gemäss Budget im jeweiligen Standortkanton von einer zur Fachhochschule gehörenden Institution zu erwarten ist. 5 Die Pauschale gemäss Absatz 1f wird von den Trägerkantonen zu gleichen Teilen getragen. 6 Im Auftrag eines einzelnen Trägerkantons geführte Bildungsangebote sind von diesem kostendeckend zu finanzieren. 7 Weitere Einzelheiten zur Finanzierung werden in der Fachhochschul-Ver- ordnung geregelt. Art. 30 Finanzkompetenz 1 Der Fachhochschulrat beschliesst im Rahmen des mehrjährigen Leistungs- auftrags jährlich das Budget der Fachhochschule. Das Budget bedarf der Genehmigung des Konkordatsrats. 2 Die Fachhochschule kann für am Jahresende noch nicht abgeschlossene Projekte zweckgebundene Rückstellungen bilden. 3 Die Fachhochschule kann Verpflichtungen über die Dauer des mehrjähri- gen Leistungsauftrags hinaus eingehen, sofern dafür keine Erhöhung der Fi- nanzierungsbeiträge durch die Trägerkantone nötig ist. Benötigt sie darüber hinaus zusätzliche Mittel, beantragt der Fachhochschulrat dem Konkordats- rat ausserordentliche Beiträge. Art. 31 Eigenkapital 1 Das Eigenkapital besteht aus einer Pflichtreserve und einer freien Reserve. 2 Die Pflichtreserve darf nur zur Deckung von Betriebsverlusten oder für Massnahmen zur Weiterführung der Fachhochschule bei schlechtem Ge- schäftsgang verwendet werden. Über Entnahmen entscheidet der Konkor- datsrat. 3 Die Finanzkompetenzen zur Verwendung der freien Reserve werden in der Fachhochschul-Verordnung geregelt. 10 414.31 4 Die Fachhochschul-Verordnung regelt die Rückerstattung an die Träger- kantone, wenn ein festzulegender Höchstwert überschritten wird. Art. 32 Ergebnisverwendung 1 40 Prozent des Jahresgewinns werden der Pflichtreserve zugewiesen, bis diese 50 Prozent des maximal zulässigen Eigenkapitals erreicht. 2 Der verbleibende Ertragsüberschuss wird der freien Reserve zugewiesen, bis das maximale Eigenkapital erreicht ist. Danach verbleibende Überschüs- se werden den Kantonen zurückerstattet. Art. 33 Bauliche Infrastruktur 1 Die Fachhochschule nutzt für ihre Tätigkeit Liegenschaften, die sie von den Standortkantonen oder von Dritten zu marktgerechten Mietpreisen mie- tet. 2 Die Erarbeitung der langfristigen strategischen Infrastrukturplanung er- folgt durch den jeweiligen Standortkanton. Sie ist mit der aktuellen Ent- wicklungs- und Finanzplanung der Fachhochschule abzustimmen. Die Fachhochschule wird vom Standortkanton einbezogen. Die langfristige stra- tegische Infrastrukturplanung wird dem Fachhochschulrat und dem Konkor- datsrat zur Genehmigung vorgelegt. Der Konkordatsrat sorgt für die Ab- stimmung der Planungen unter den Standortkantonen. 3 Der Konkordatsrat setzt eine paritätische Kommission für bauliche Infra- struktur ein. Dies ist zuständig für die Konkretisierung und Umsetzung der langfristigen Planung. 4 Der Abschluss von Mietverträgen liegt in der Zuständigkeit der Fachhoch- schulleitung. Die Verordnung regelt, für welche Mietverträge die einstimmi- ge Zustimmung des Konkordatsrats notwendig ist. Art. 34 Steuerfreiheit 1 Die Fachhochschule ist in den Trägerkantonen von allen kantonalen und kommunalen Steuern befreit. Art. 35 Vermögensrechtliche Verantwortlichkeit 1 Für die Verbindlichkeiten der Fachhochschule haften die Kantone subsidi- är. Gegenüber Dritten haften sie solidarisch, im internen Verhältnis haften sie gemäss dem Finanzierungsanteil im Zeitpunkt der Entstehung einer Ver- pflichtung. 2 Die Fachhochschule ist gehalten, besondere Risiken zu versichern. 11 414.31 3 Die Organe der Fachhochschule und die Mitarbeitenden haften für Schä- den, die sie der Fachhochschule aus absichtlicher oder grobfahrlässiger Pflichtverletzung verursachen. 7. Rechtspflege Art. 36 Vollzug 1 Der Konkordatsrat ist für den Vollzug dieser Vereinbarung verantwortlich. 2 Für Bereiche, die in dieser Vereinbarung nicht geregelt sind, gilt das Recht des Sitzkantons. 3 Beschlüsse und Entscheide über öffentlich-rechtliche Ansprüche der Fach- hochschule sind im Sinne der Gesetzgebung über Schuldbetreibung und Konkurs vollstreckbaren Urteilen gleichgestellt. Art. 37 Titelschutz 1 Wer die Ausbildung an der Fachhochschule erfolgreich abschliesst, ist zum Führen des entsprechenden Titels berechtigt. 2 Ein unrechtmässiger Titel wird durch die Instanz entzogen, die ihn verlie- hen hat. 3 Wer einen durch diese Vereinbarung geschützten Titel führt, ohne dazu be- rechtigt zu sein, oder wer einen Titel verwendet, der den Eindruck erweckt, er habe eine entsprechende anerkannte Ausbildung abgeschlossen, wird mit Haft oder Busse bestraft. Fahrlässigkeit ist strafbar. Die Strafverfolgung ob- liegt den Kantonen. Art. 38 Rechtsmittel 1 Gegen Entscheide im Zusammenhang mit der Zulassung sowie der Aus- und Weiterbildung von Studierenden kann innert 20 Tagen schriftlich Ein- sprache erhoben werden. Davon ausgenommen sind Disziplinarentscheide. 2 Gegen Disziplinarentscheide, Einspracheentscheide und die übrigen Ent- scheide, die von Organen der Fachhochschule gestützt auf diese Vereinba- rung beziehungsweise deren Folgeerlasse getroffen werden, kann beim Bil- dungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern Verwaltungsbeschwerde geführt werden. 3 Gegen Entscheide dieses Departementes ist die Verwaltungsgerichtsbe- schwerde zulässig, sofern sie das Gesetz über die Verwaltungsrechtspflege des Kantons Luzern vom 3. Juli 1972 nicht ausschliesst. 12 414.31 4 Das Verfahren und der Weiterzug richten sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege des Kantons Luzern. Art. 39 Streitschlichtung 1 Streitigkeiten aus dem Vollzug dieser Vereinbarung zwischen den Träger- kantonen sollen einvernehmlich beigelegt werden. 2 In Fällen, in denen eine einvernehmliche Beilegung einer Streitigkeit nicht möglich ist, richtet sich das Verfahren zur Streitschlichtung nach den Be- stimmungen der Rahmenvereinbarung für die interkantonale Zusammenar- beit mit Lastenausgleich (IRV) vom 24. Juni 2005. 8. Schlussbestimmungen Art. 40 Beitritt 1 Der Beitritt zu dieser Vereinbarung wird dem Konkordatsrat des Zentral- schweizer Fachhochschul-Konkordats vom 2. Juli 1999 (FHZ-Konkordat) gegenüber erklärt. Art. 41 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann jeweils auf Ende eines Kalenderjahres unter Ein- haltung einer Kündigungsfrist von drei Jahren schriftlich gekündigt werden. 2 Die verbleibenden Kantone entscheiden über allfällige Anpassungen oder die Aufhebung der Vereinbarung, falls dies von einem der verbleibenden Vereinbarungskantone verlangt wird. 3 Im Falle einer Kündigung einigen sich die Regierungen der Trägerkantone über die Modalitäten des Austritts bzw. der Aufhebung der Vereinbarung. Dabei ist den bestehenden Verpflichtungen und den Anteilen der von den Kantonen eingebrachten Güter Rechnung zu tragen. Art. 42 Inkrafttreten der Vereinbarung 1 Der Konkordatsrat des FHZ-Konkordats vom 2. Juli1999 legt das Datum des Inkrafttretens dieser Vereinbarung fest. Bedingung für das Inkrafttreten ist der Beitritt aller Zentralschweizer Kantone. 2 Das Inkrafttreten ist dem Bund zur Kenntnis zu geben. 3 Mit Inkrafttreten dieser Vereinbarung wird das FHZ-Konkordat vom 2. Juli 1999 aufgehoben. 13 414.31 Art. 43 Übergangsbestimmungen 1 Mit dem Inkrafttreten dieser Vereinbarung übernimmt die Fachhochschule vom Kanton Luzern die Hochschule Technik + Architektur, die Hochschule für Wirtschaft sowie die Hochschule für Gestaltung und Kunst. 2 Die Übernahme der Hochschulen gemäss Artikel 3 des FHZ-Konkordats vom 2. Juli 1999 durch die Fachhochschule wird zwischen den bisherigen Trägern und dem Konkordatsrat des FHZ-Konkordats vom 2. Juli 1999 durch Vertrag geregelt. Die Verträge regeln insbesondere die Übernahme von Rechten und Pflichten der bisherigen Träger sowie die Übernahme von Aktiven und Passiven. Die Verträge bedürfen für ihre Gültigkeit der ein- stimmigen Zustimmung des Konkordatsrats. 3 Mit dem Inkrafttreten dieser Vereinbarung übernimmt die Fachhochschule die Rechtsnachfolge des Zentralschweizer Fachhochschul-Konkordats vom 2. Juli 1999. Sie übernimmt damit alle aus diesem Konkordat entstandenen vertraglichen Rechte und Pflichten sowie dessen Aktiven und Passiven. 4 Insoweit und solange neues Vollzugsrecht zu dieser Vereinbarung nicht er- lassen ist, gelten die bisherigen Ausführungserlasse des FHZ-Konkordats vom 2. Juli 1999, soweit sie dieser Vereinbarung nicht widersprechen. 14 414.31 Luzern, ... Im Namen des Regierungsrates Namen des Regierungsrates des Kantons Luzern Der Regierungspräsident Der Staatsschreiber Altdorf, ... Im Namen des Regierungsrates des Kantons Uri Der Landammann Der Kanzleidirektor Schwyz, ... Im Namen des Regierungsrates des Kantons Schwyz Der Landammann Der Staatsschreiber Sarnen, ... Im Namen des Regierungsrates des Kantons Obwalden Der Landammann Der Landschreiber Stans, ... Im Namen des Regierungsrates des Kantons Nidwalden Der Landammann Der Landschreiber Zug, ... Im Namen des Regierungsrates des Kantons Zug Der Landammann Der Landschreiber Vom Konkordatsrat des FHZ-Konkordats vom 2. Juli1999 mit Beschluss vom ... in Kraft gesetzt auf den ... 15 414.31 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 15.09.2011 01.01.2013 Erlass Erstfassung GS 31, 641 16 414.31 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 15.09.2011 01.01.2013 Erstfassung GS 31, 641 17
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Microsoft Word - 4.4-10.5.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.5.1 1 Zentralschweizer Fachhochschul-Verordnung vom: 14.12.2012 (Stand: 01.01.2021) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 14.12.2012 01.01.2013 19.03.2021 01.01.2021 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle LU G 2012 406, G 2021-031 UR Abl. 23.04.2021 SZ OW OGS 2012, 85, OGS 2021, 16 NW A 2013, 37, A 2021, 723 ZG GS 2014/026, GS 2021/019
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Microsoft Word - 4.4-10.5.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.5.2 1 Personalverordnung der Hochschule Luzern, FH Zentralschweiz (PVo-HSLU) vom: 06.07.2016 (Stand: 01.10.2021) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 06.07.2016 01.09.2016 08.05.2020 01.09.2020 01.10.2021 01.10.2021 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle LU G 2012 410 | G 2020-043 | G 2021-069 UR SZ OW OGS 2016, 47 | OGS 2020, 21 | OGS 2021, 32 NW A 2016, 1314 | A 2020, 1524 | A 2021 ZG 317.112 Personalverordnung der Hochschule Luzern, FH Zentralschweiz (PVo-HSLU) vom 6. Juli 2016 (Stand 1. Oktober 2021) Der Konkordatsrat der Fachhochschule Zentralschweiz, gestützt auf Artikel 13 Absatz 2 der Zentralschweizer Fachhochschul- Vereinbarung vom 15. September 20111), beschliesst: 1 Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Geltungsbereich 1 Dieser Personalverordnung unterstehen die Dozierenden sowie die Assistierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden der Hochschule Luzern. 2 Die Artikel 2–7, 12–14, 17–19, 21, 21a, 23 und 23a gelten zusätzlich für die technischen und administrativen Mitarbeitenden. * Art. 2 Verhältnis zum kantonalen Personalrecht 1 Soweit diese Verordnung keine abweichenden Vorschriften enthält, ist das Personalrecht des Kantons Luzern anwendbar. 2 Zuständigkeiten Art. 3 Personalpolitische Grundsätze 1 Der Fachhochschulrat legt die Grundsätze der Personalpolitik fest. 1) NG 317.11 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses 1 317.112 Art. 4 Zuständigkeit für die Begründung, die Beendigung und die Umgestaltung des Arbeitsverhältnisses 1 Zuständig für die Begründung, die Beendigung und die Umgestaltung des Arbeitsverhältnisses sowie für die damit verbundenen vorsorglichen Massnahmen sind: a. der Fachhochschulrat für die Rektorin oder den Rektor; b. der Fachhochschulrat für die Direktorinnen oder Direktoren auf Antrag der Rektorin oder des Rektors; c. die Direktorin oder der Direktor für die Vizedirektorinnen oder Vi- zedirektoren der Departemente der Hochschule Luzern, vorbe- hältlich der Zustimmung durch die Rektorin oder den Rektor; so- wie d. die Mitglieder der Fachhochschulleitung für die Mitarbeitenden ih- res Zuständigkeitsbereichs. Art. 5 Zuständigkeit für die übrigen personalrechtlichen Entscheide 1 Die gemäss Artikel 4 zuständige Instanz ist auch für die übrigen perso- nalrechtlichen Entscheide zuständig. 2 Für die Direktorinnen und Direktoren ist die Rektorin oder der Rektor zuständig. 3 Die zuständige Instanz kann die Zeichnungsbefugnis für die übrigen personalrechtlichen Entscheide intern regeln oder übertragen. Art. 6 Ausführungsbestimmungen 1 Die Fachhochschulleitung erlässt Ausführungsbestimmungen zum Vollzug des Personalrechts. 3 Arbeitsverhältnis 3.1 Begründung Art. 7 Begründung des Arbeitsverhältnisses 1 Das Arbeitsverhältnis wird mit einem öffentlich-rechtlichen Vertrag be- gründet. 2 Es gelten die gleichen Bedingungen wie für ein Anstellungsverhältnis, das durch einen Wahlakt begründet wird. Vorbehalten bleibt Absatz 3. 2 317.112 3 Eine Abweichung von den Anstellungsbedingungen gemäss § 8 des Personalgesetzes des Kantons Luzern vom 26. Juni 2001 ist im Rah- men von § 4 der Personalverordnung des Kantons Luzern vom 24. Sep- tember 20021) möglich. 3.2 Befristete Arbeitsverhältnisse Art. 8 Dozierende mit befristeter Anstellung 1 Die Befristung der Arbeitsverhältnisse von hauptamtlichen Dozieren- den ist grundsätzlich für längstens drei Jahre in Folge zulässig. Falls das Arbeitsverhältnis nach Ablauf dieser Zeitdauer verlängert wird, hat es die Wirkung eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses. 2 Bei längeren Abwesenheiten einer oder eines Dozierenden infolge Ur- laubs oder Arbeitsunfähigkeit kann das befristete Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einvernehmen um höchstens zwei Jahre verlängert wer- den. Art. 9 Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende 1 Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende mit befristeter An- stellung werden bis zu maximal fünf Jahren angestellt. Falls das Arbeits- verhältnis nach Ablauf dieser Zeitdauer verlängert wird, hat es die Wir- kung eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses. 3.3 Bandbreitenverträge für Dozierende Art. 10 1 Aus schulorganisatorischen Gründen können Dozierende mit einem variablen Pensum angestellt werden (Bandbreitenvertrag). Die Band- breite beträgt im Normalfall maximal 20 Prozent des Pensums. In be- gründeten Fällen kann auch bei kleineren Pensen eine Bandbreite von maximal 20 Stellenprozenten vereinbart werden. 2 Eine Anpassung innerhalb dieser Bandbreite kann ohne Einhaltung von gesetzlichen Fristen (auch Sperrfristen) erfolgen, ist aber nur auf Semesterbeginn möglich und mindestens 30 Tage im Voraus schriftlich mitzuteilen. 1) SRL Nr. 52 3 http://db.clex.ch/link/LU/52/de 317.112 3 Auf Verlangen der oder des Mitarbeitenden erfolgt die Lohnanpassung erst auf Ende des dritten Monats nach Mitteilung. Die bezahlten, aber nicht geleisteten Arbeitsstunden werden als Minusstunden erfasst und können durch zusätzliche Aufträge oder in der Pensenplanung des fol- genden Studienjahres wieder ausgeglichen werden. 3.4 Dozierende Nicht-Fachhochschulbereich Art. 11 1 Die Lehrpensen sowie die Lohneinreihung der Dozierenden im Nicht- Fachhochschulbereich werden in den Ausführungsbestimmungen zum Personalrecht der Hochschule Luzern geregelt. Die Lohneinreihung er- folgt dabei im Rahmen der Lohnklassen 22–26 der Besoldungsordnung für die Lehrpersonen und Fachpersonen der schulischen Dienste des Kantons Luzern vom 2. Mai 20051). 3.5 Beendigung Art. 12 * Beendigung aus Altersgründen 1 Das Arbeitsverhältnis endet spätestens am Monatsende nach der Er- füllung des 65. Altersjahres. Für Dozierende endet es mit dem Semes- ter, in dem sie das 65. Altersjahr erfüllen. 2 Aus wichtigen betrieblichen Gründen können Mitarbeitende nach dem Zeitpunkt der ordentlichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses aus Al- tersgründen befristet in einem beiderseits auflösbaren Arbeitsverhältnis von bis zu fünf Jahren angestellt werden. Dieses Arbeitsverhältnis endet spätestens am Monatsende beziehungsweise Semesterende nach der Erfüllung des 70. Altersjahres. 3 In Ausnahmefällen können Mitarbeitende auch nach der Erfüllung des 70. Altersjahres beschäftigt werden. In diesem Fall ist eine erneute be- fristete Anstellung möglich. 4 Die Anstellungen gemäss Absätze 2 und 3 müssen von der Rektorin oder vom Rektor bewilligt werden. 1) SRL Nr. 74 4 http://db.clex.ch/link/LU/74/de 317.112 4 Arbeitszeit 4.1 Assistierende sowie wissenschaftliche, technische und administrative Mitarbeitende Art. 13 Arbeitszeitsaldo 1 Ein positiver oder negativer Arbeitszeitsaldo, das heisst geleistete Mehr- oder Minderstunden, errechnet sich aus der Differenz zwischen der geleisteten Arbeitszeit und der Soll-Arbeitszeit. 2 Mitarbeitende bis und mit Lohnklasse 13 können von einem Kalender- jahr auf das nächste einen positiven Arbeitszeitsaldo von maximal 75 Stunden übertragen. In begründeten Fällen können Ausnahmen bewil- ligt werden. 3 Mitarbeitende ab Lohnklasse 14 können von einem Kalenderjahr auf das nächste bei einem Vollzeitpensum einen positiven Arbeitszeitsaldo von maximal 350 Stunden übertragen. Ein darüber hinausgehender po- sitiver Arbeitszeitsaldo ist weder auf das nächste Kalenderjahr übertrag- bar noch wird er ausbezahlt. 4 Der negative Arbeitszeitsaldo darf bei einem Vollzeitpensum Ende Ka- lenderjahr 30 Stunden nicht überschreiten. Art. 14 Ausgleich des Arbeitszeitsaldos 1 Ein positiver Arbeitszeitsaldo ist grundsätzlich durch Verkürzung der täglichen Soll-Arbeitszeit oder durch ganz- oder halbtägigen Ausgleich zu kompensieren. 2 Ein negativer Arbeitszeitsaldo ist innerhalb eines Jahres zu kompen- sieren, soweit er bei einem Vollzeitpensum 30 Stunden übersteigt. In begründeten Fällen können Ausnahmen oder eine entsprechende Lohn- kürzung bewilligt werden. 3 Die Vergütung eines positiven Arbeitszeitsaldos für Mitarbeitende bis und mit Lohnklasse 13 ist ausnahmsweise in begründeten Fällen mög- lich. 5 317.112 4 Mitarbeitenden ab Lohnklasse 14 kann vom maximal übertragbaren positiven Arbeitszeitsaldo gemäss Artikel 13 Absatz 3 bei einem Voll- zeitpensum pro Kalenderjahr eine Auszahlung von maximal 150 Stun- den bewilligt werden, wenn eine zeitliche Kompensation nicht möglich ist. Bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses kann von dieser Rege- lung abgewichen werden. Die Auszahlung muss von der zuständigen Direktorin oder dem zuständigen Direktor bzw. von der Rektorin oder dem Rektor bewilligt werden. 5 Die Mitglieder der Fachhochschulleitung haben keinen Anspruch auf Vergütung des positiven Arbeitszeitsaldos. 6 Ein negativer Arbeitszeitsaldo führt spätestens im Zeitpunkt der Been- digung des Arbeitsverhältnisses zu einer Besoldungsrückforderung. In begründeten Fällen können Ausnahmen bewilligt werden. 4.2 Dozierende Art. 15 Arbeitszeitsaldo 1 Ein positiver oder negativer Arbeitszeitsaldo, das heisst geleistete Mehr- oder Minderstunden, errechnet sich aus der Differenz zwischen der geleisteten Arbeitszeit und der jährlichen Soll-Arbeitszeit. 2 Dozierende können von einem Studienjahr auf das nächste bei einem Vollzeitpensum einen positiven Arbeitszeitsaldo von maximal 350 Stun- den übertragen. Ein darüber hinausgehender positiver Arbeitszeitsaldo ist weder auf das nächste Studienjahr übertragbar noch wird er ausbe- zahlt. 3 Der negative Arbeitszeitsaldo darf bei einem Vollzeitpensum Ende Stu- dienjahr 200 Stunden nicht überschreiten. Art. 16 Ausgleich des Arbeitszeitsaldos 1 Ein positiver Arbeitszeitsaldo ist grundsätzlich zeitlich zu kompensie- ren. 2 Ein negativer Arbeitszeitsaldo ist innerhalb eines Jahres zu kompen- sieren, soweit er bei einem Vollzeitpensum 200 Stunden übersteigt. In begründeten Fällen können Ausnahmen oder eine entsprechende Lohn- kürzung bewilligt werden. 6 317.112 3 Vom maximal übertragbaren positiven Arbeitszeitsaldo gemäss Arti- kel 15 Absatz 2 kann bei einem Vollzeitpensum pro Studienjahr eine Auszahlung von maximal 150 Stunden bewilligt werden, wenn eine zeit- liche Kompensation nicht möglich ist. Bei der Beendigung des Arbeits- verhältnisses kann von dieser Regelung abgewichen werden. Die Aus- zahlung muss von der zuständigen Direktorin bzw. dem zuständigen Di- rektor bewilligt werden. 4 Die Mitglieder der Fachhochschulleitung haben keinen Anspruch auf Vergütung des positiven Arbeitszeitsaldos. 5 Ein negativer Arbeitszeitsaldo führt spätestens im Zeitpunkt der Been- digung des Arbeitsverhältnisses zu einer Besoldungsrückforderung. In begründeten Fällen können Ausnahmen bewilligt werden. 5 Verschiedene Bestimmungen Art. 17 Lohnfortzahlung bei Krankheit 1 Die Hochschule Luzern kann für die Lohnfortzahlung bei Krankheit eine Krankentaggeldversicherung abschliessen. Die Prämien werden von der Hochschule Luzern und den Mitarbeitenden je zur Hälfte getra- gen. 2 Die Fachhochschulleitung entscheidet über die Verwendung der Sozi- alversicherungsprämien, die zufolge Leistungen der Krankentaggeldver- sicherung den Sozialversicherungen nicht geschuldet sind. Art. 18 * Mitarbeitende nach Erfüllung des 65. Altersjahres 1 Die Fortzahlung der Besoldung bei Arbeitsunfähigkeit dauert für Mitar- beitende nach Erfüllung des 65. Altersjahres während einer allfälligen Probezeit einen Monat und danach maximal 120 Kalendertage. Art. 19 Vaterschaftsurlaub 1 Der Mitarbeiter hat bei der Geburt eines eigenen Kindes Anspruch auf einen besoldeten Vaterschaftsurlaub von zwei Wochen, welcher innert acht Wochen nach der Geburt bezogen werden muss. Art. 20 Professoren-Titel 1 Der Fachhochschulrat kann Dozierenden auf Antrag der Rektorin oder des Rektors den Titel einer Professorin oder eines Professors verleihen. Ein Anspruch auf die Titelverleihung besteht nicht. 7 317.112 2 Der Fachhochschulrat legt die Voraussetzungen für die Verleihung, den Entzug und das Erlöschen des Titels fest und regelt das Verfahren. Art. 21 Geistiges Eigentum 1 Erfindungen, welche die Mitarbeitenden im Zusammenhang mit der Ausübung ihrer dienstlichen Tätigkeit machen, gehören der Hochschule Luzern. Handelt es sich um Gelegenheits- oder Zufallserfindungen oder wurden diese nur teilweise im Rahmen der dienstlichen Tätigkeit ge- schaffen, spricht die Hochschule Luzern den Mitarbeitenden eine ange- messene Vergütung zu oder überträgt ihnen die Erfindung zum Eigentum. 2 Für urheberrechtlich geschützte Werke, welche die Mitarbeitenden während der Ausübung der dienstlichen Tätigkeit schaffen, steht ihnen das Urheberrecht zu. Der Hochschule Luzern steht daran ein zeitlich un- beschränktes, unentgeltliches und umfassendes Verwendungsrecht zu. Dasselbe gilt für Werke, welche die Mitarbeitenden nur teilweise im Zu- sammenhang mit der Ausübung ihrer dienstlichen Tätigkeit geschaffen haben. Die Verwendungsaktivitäten sind im Sinne der Interessen der Hochschule Luzern und der Treuepflichten mit der oder dem Vorgesetz- ten zu vereinbaren. 3 Die Mitarbeitenden sind verpflichtet, auf geistiges Eigentum Dritter, welches sie im Rahmen ihrer Tätigkeit verwenden, hinzuweisen. Art. 21a * Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden im Zu- sammenhang mit COVID-19 1 Die Fachhochschulleitung kann für Mitarbeitende im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Covid-19-Epidemie die Teilnahme an repetiti- ven Pool-Tests anordnen. Die vorgesetzte Person oder die zuständige HR-verantwortliche Person darf die Teilnahme überprüfen. Das Ergeb- nis der Überprüfung darf einzig zur Umsetzung von angemessenen Schutzmassnahmen verwendet werden. 2 Für Mitarbeitende, welche in zertifikatspflichtigen Lehrveranstaltungen tätig sind, kann die Fachhochschulleitung das Vorliegen eines gültigen Covid-Zertifikats (3G: «getestet», «geimpft», «genesen») anordnen. All- fällige Testkosten werden übernommen. Die Überprüfung der Zertifikate darf an Dritte delegiert werden. Wenn möglich ist das datenminimierte Zertifikat ohne Gesundheitsdaten («Zertifikat Light») zu benutzen. 8 317.112 6 Schlussbestimmungen Art. 22 Übergangsbestimmung für befristete Arbeitsverhältnisse 1 Anstellungsverhältnisse aus der Zeit vor Inkrafttreten dieser Verord- nung sind an die gemäss Artikel 8 und 9 geltende Höchstdauer von be- fristeten Arbeitsverhältnissen anrechenbar. Art. 23 Übergangsbestimmung zur Arbeitszeit 1 Ist im Zeitpunkt des Inkrafttretens der Artikel 13 und 15 die Höchst- grenze des übertragbaren positiven Arbeitszeitsaldos überschritten, muss der Abbau oder Ausgleich auf das zulässige Maximum für Assis- tierende, wissenschaftliche, technische und administrative Mitarbeitende bis spätestens 31. Dezember 2017 und für Dozierende bis spätestens 31. August 2018 erfolgen. Art. 23a * Befristung Massnahmen zum Schutz der Mitarbeiten- den im Zusammenhang mit COVID-19 1 Artikel 21a tritt am 1. Oktober 2021 in Kraft und gilt längstens bis zum 24. Januar 2022. Wird die Zertifikatspflicht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nach Artikel 25 Absätze 2bis und 2ter der Covid-19-Verord- nung besondere Lage (SR 818.101.26) vom Bundesrat früher aufgeho- ben, entfällt Artikel 21a auf denselben früheren Zeitpunkt. Art. 24 Aufhebung bisheriges Recht 1 Die Personalverordnung der Hochschule Luzern vom 14. Dezember 2012 wird aufgehoben. Art. 25 Inkrafttreten 1 Die Verordnung tritt am 1. September 2016 in Kraft. Sie ist zu veröf- fentlichen. 9 317.112 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung Fundstelle 06.07.2016 01.09.2016 Erlass Erstfassung A 2016, 1314 08.05.2020 01.09.2020 Art. 1 Abs. 2 geändert A 2020, 1524 08.05.2020 01.09.2020 Art. 12 totalrevidiert A 2020, 1524 08.05.2020 01.09.2020 Art. 18 totalrevidiert A 2020, 1524 01.10.2021 01.10.2021 Art. 1 Abs. 2 geändert A 2021, 01.10.2021 01.10.2021 Art. 21a eingefügt A 2021, 01.10.2021 01.10.2021 Art. 23a eingefügt A 2021, 10 317.112 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Fundstelle Erlass 06.07.2016 01.09.2016 Erstfassung A 2016, 1314 Art. 1 Abs. 2 08.05.2020 01.09.2020 geändert A 2020, 1524 Art. 1 Abs. 2 01.10.2021 01.10.2021 geändert A 2021, Art. 12 08.05.2020 01.09.2020 totalrevidiert A 2020, 1524 Art. 18 08.05.2020 01.09.2020 totalrevidiert A 2020, 1524 Art. 21a 01.10.2021 01.10.2021 eingefügt A 2021, Art. 23a 01.10.2021 01.10.2021 eingefügt A 2021, 11 317_112_de.pdf 1 Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Geltungsbereich Art. 2 Verhältnis zum kantonalen Personalrecht 2 Zuständigkeiten Art. 3 Personalpolitische Grundsätze Art. 4 Zuständigkeit für die Begründung, die Beendigung und die Umgestaltung des Arbeitsverhältnisses Art. 5 Zuständigkeit für die übrigen personalrechtlichen Entscheide Art. 6 Ausführungsbestimmungen 3 Arbeitsverhältnis 3.1 Begründung Art. 7 Begründung des Arbeitsverhältnisses 3.2 Befristete Arbeitsverhältnisse Art. 8 Dozierende mit befristeter Anstellung Art. 9 Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende 3.3 Bandbreitenverträge für Dozierende Art. 10 3.4 Dozierende Nicht-Fachhochschulbereich Art. 11 3.5 Beendigung Art. 12 * Beendigung aus Altersgründen 4 Arbeitszeit 4.1 Assistierende sowie wissenschaftliche, technische und administrative Mitarbeitende Art. 13 Arbeitszeitsaldo Art. 14 Ausgleich des Arbeitszeitsaldos 4.2 Dozierende Art. 15 Arbeitszeitsaldo Art. 16 Ausgleich des Arbeitszeitsaldos 5 Verschiedene Bestimmungen Art. 17 Lohnfortzahlung bei Krankheit Art. 18 * Mitarbeitende nach Erfüllung des 65. Altersjahres Art. 19 Vaterschaftsurlaub Art. 20 Professoren-Titel Art. 21 Geistiges Eigentum Art. 21a * Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden im Zusammenhang mit COVID-19 6 Schlussbestimmungen Art. 22 Übergangsbestimmung für befristete Arbeitsverhältnisse Art. 23 Übergangsbestimmung zur Arbeitszeit Art. 23a * Befristung Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden im Zusammenhang mit COVID-19 Art. 24 Aufhebung bisheriges Recht Art. 25 Inkrafttreten
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Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule
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Microsoft Word - 4.4-10.6_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.6 1 Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule Erster Beitritt am: 26.03.2019 (Stand: 01.01.2020) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 26.03.2019 01.01.2020 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SZ 22.05.2019 01.01.2020 GS 25-54 GL 28.08.2019 01.01.2020 SBE 2019 42 AR 17.06.2019 01.01.2020 Abl. 2019, S. 831 AI 24.06.2019 01.01.2020 cGS 2019-51 SG 17.11.2019 01.01.2020 nGS 2019-073 TG 26.03.2019 01.01.2020 Abl. 19/2020 FL 08.11.2019 01.01.2020 LGBl-Nr 2019.377 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 1/16 Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 15. Februar 2019 Die Kantone St.Gallen, Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau sowie das Fürstentum Liechtenstein vereinbaren: I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Rechtsnatur und Sitz 1 Die «Ost – Ostschweizer Fachhochschule» ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit (nachfolgend Hochschule) und dem Recht auf Selbstverwaltung. 2 Sitz der Hochschule ist St.Gallen. 3 Die Hochschule betreibt an den Standorten Buchs, Rapperswil und St.Gallen Lehre und For- schung. Die Hochschule kann im Rahmen des Leistungsauftrags an weiteren Standorten tätig sein. Art. 2 Trägerschaft 1 Träger der Hochschule sind die Kantone St.Gallen, Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau sowie das Fürstentum Liechtenstein. 2 Der Vereinbarung können mit Zustimmung aller bisherigen Träger weitere Kantone als Träger beitreten. 3 Träger, die der Vereinbarung später beitreten, sind bezüglich Rechte und Pflichten den Kanto- nen Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau sowie dem Fürstentum Liechtenstein gleichgestellt. Art. 3 Zweck 1 Die Hochschule bietet im Sinn des einschlägigen Bundesrechts sowie der massgebenden inter- kantonalen Vereinbarungen Lehre, Forschung und Dienstleistungen in mehreren Disziplinen oder Fachbereichen an. Sie fördert dabei den Austausch von Wissen, Können und Technologie zum Nutzen von Wirtschaft und Gesellschaft. 2 Sie erfüllt insbesondere folgende Aufgaben: Vorbereitung durch praxisorientierte Studiengänge auf berufliche Tätigkeiten, welche die An- wendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden erfordern (Leistungsbereich «Lehre»); Ergänzung der Studiengänge nach Bst. a dieser Bestimmung durch ein Weiterbildungsange- bot (Leistungsbereich «Weiterbildung»); Durchführung anwendungsorientierter Forschungs- und Entwicklungsarbeiten (Leistungsbe- reich «Forschung»); Dienstleistungen für Dritte (Leistungsbereich «Dienstleistung»). Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 2/16 Art. 4 Zusammenarbeit 1 Die Hochschule kann mit anderen in- und ausländischen Bildungs- und Forschungseinrichtun- gen zusammenarbeiten. 2 Sie fördert den Austausch von studierenden, lehrenden und forschenden Personen aus dem In- und Ausland. 3 Soweit diese Vereinbarung nicht berührt wird, kann die Regierung des Kantons St.Gallen auf Antrag des Hochschulrates mit Gebietskörperschaften, die nicht Träger der Hochschule sind, Vereinbarungen abschliessen, insbesondere zur Regelung von Beiträgen an die Kosten der Hochschule, Rechten der Studierenden aus diesen Gebietskörperschaften und Vertretungen in den Standortbeiräten. Art. 5 Freiheit von Lehre und Forschung 1 Die Freiheit der wissenschaftlichen Lehre und Forschung ist gewährleistet. Art. 6 Akademische Grade und Diplome 1 Die Hochschule verleiht akademische Grade und Diplome. Art. 7 Hochschulstatut 1 Das Hochschulstatut regelt: die Organisation der Hochschule; die Aufgaben der Organe; das Verfahren für die Wahl der Dozierenden; die Rechte und Pflichten der Angehörigen der Hochschule. 2 Es wird vom Hochschulrat erlassen und von der Regierung des Kantons St.Gallen genehmigt. 3 Das Hochschulstatut geht anderen Erlassen der Hochschule vor. Art. 8 Steuerbefreiung 1 Die Hochschule ist von Staats- und Gemeindesteuern der Träger befreit für: Gewinn und Kapital; Zuwendungen. Art. 9 Anwendbares Recht 1 Soweit diese Vereinbarung oder ihr nachfolgende Erlasse nichts anderes bestimmen, untersteht die Hochschule dem Recht des Kantons St.Gallen. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 3/16 II. Zuständigkeiten Art. 10 Innerkantonale oder innerstaatliche Kompetenzordnung 1 Der Beitritt zu dieser Vereinbarung richtet sich nach der innerkantonalen oder innerstaatlichen Kompetenzordnung des einzelnen Trägers. 2 Das zuständige Organ des einzelnen Trägers genehmigt Anpassungen des Zuschlags zu den Beiträgen nach Interkantonaler Fachhochschulvereinbarung1 (nachfolgend FHV-Beiträge) nach Art. 36 dieses Erlasses. Art. 11 Kantonsrat St.Gallen 1 Der Kantonsrat St.Gallen hat die Oberaufsicht über die Hochschule. 2 Er: beschliesst den Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen; nimmt Kenntnis vom Leistungsauftrag; nimmt Kenntnis vom Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen; nimmt im Rahmen des Geschäftsberichts der Regierung Kenntnis von der Geschäftsführung der Hochschule. Art. 12 Regierungen aller Träger 1 Die Regierungen aller Träger: wählen ihre Vertretung im Hochschulrat; entscheiden unter Vorbehalt der Genehmigung durch das jeweils zuständige Organ des ein- zelnen Trägers über die Anpassung des Zuschlags zu den FHV-Beiträgen nach Art. 36 die- ses Erlasses; entscheiden über die Erweiterung der Trägerschaft. 2 Beschlüsse nach Abs. 1 Bst. b und c dieser Bestimmung kommen nur zustande, wenn ihnen alle Regierungen zustimmen. Art. 13 Trägerkonferenz 1 Die Trägerkonferenz setzt sich aus je dem zuständigen Regierungsmitglied der Träger zusam- men. Das Regierungsmitglied des Kantons St.Gallen übernimmt den Vorsitz. 2 Die Trägerkonferenz: beschliesst die Erweiterung oder Verringerung des Studienangebots im Leistungsbereich «Lehre»; genehmigt Zulassungsbeschränkungen im Leistungsbereich «Lehre»; beantragt die Anpassung des Zuschlags zu den FHV-Beiträgen nach Art. 36 dieses Erlasses; berät den Antrag des Hochschulrates zum Leistungsauftrag und nimmt Stellung zuhanden der Regierung des Kantons St.Gallen; genehmigt die Mitgliedschaft in einem Fachhochschulverbund; entscheidet über die Bezeichnung der Hochschule; nimmt Kenntnis vom jährlichen Geschäftsbericht der Hochschule; 1 Interkantonale Fachhochschulvereinbarung (FHV) ab 2005 vom 12. Juni 2003, sGS 234.031. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 4/16 nimmt Kenntnis vom Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen; erarbeitet ein Anforderungsprofil für die Mitglieder des Hochschulrates und für das Gremium als Ganzes. 3 Beschlüsse nach Abs. 2 Bst. a, b, e und f dieser Bestimmung kommen nur zustande, wenn ihnen alle Mitglieder der Trägerkonferenz zustimmen. Art. 14 Regierung des Kantons St.Gallen 1 Die Regierung des Kantons St.Gallen übt die Aufsicht über die Hochschule aus. 2 Sie: a) bestimmt die Präsidentin oder den Präsidenten des Hochschulrates und legt die Entschädigung des Hochschulrates fest; b) erteilt nach Beratung durch die Trägerkonferenz den Leistungsauftrag; c) beantragt dem Kantonsrat St.Gallen den Trägerbeitrag; d) nimmt Kenntnis vom jährlichen Geschäftsbericht der Hochschule; e) genehmigt den Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen; f) erlässt Vorschriften über 1. Rechnungslegung; 2. Bildung und Verwendung von Eigenkapital; 3. Berichterstattung; g) genehmigt Hochschulstatut und Personalreglement; h) genehmigt die Studiengebühren im Leistungsbereich «Lehre»; i) schliesst auf Antrag des Hochschulrates Vereinbarungen nach Art. 4 Abs. 3 dieser Vereinba- rung ab; j) wählt die Revisionsstelle. Art. 15 Regierungen der Kantone Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau sowie des Fürstentums Liechtenstein 1 Die Regierungen der Kantone Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau sowie des Fürstentums Liechtenstein: nehmen Kenntnis vom Leistungsauftrag; nehmen Kenntnis vom Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen. Art. 16 Vertretung der Trägerschaft gegen aussen 1 Soweit die Hochschule in Verfahren im Rahmen der Koordination im schweizerischen Hoch- schulbereich oder in Verfahren gegenüber dem Bund durch die Trägerschaft zu vertreten ist, nimmt der Kanton St.Gallen die Vertretung wahr. Art. 17 Organe 1 Organe der Hochschule sind: der Hochschulrat; die Hochschulleitung; die Revisionsstelle; Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 5/16 die Rekurskommission. Art. 18 Hochschulrat a) Zusammensetzung 1 Der Hochschulrat besteht aus 15 Mitgliedern aus Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft oder Bildungsverwaltungen der Träger. Von der Mitgliedschaft im Hochschulrat ausgeschlossen sind Mitglieder der Regierungen der Träger. 2 Es wählen: die Regierung des Kantons St.Gallen acht Mitglieder; die Regierung des Kantons Thurgau zwei Mitglieder; die Regierungen der weiteren Träger je ein Mitglied. 3 Die Regierung des Kantons St.Gallen bestimmt aus den Mitgliedern des Hochschulrates eine Präsidentin oder einen Präsidenten. Im Übrigen konstituiert sich der Hochschulrat selbst. 4 Je eine Vertretung des Personals und der Studierendenschaft nehmen als Beisitzerinnen oder Beisitzer an den Sitzungen des Hochschulrates teil. 5 Bei Änderungen in der Zusammensetzung der Trägerschaft passen die Regierungen die Zu- sammensetzung des Hochschulrates an. Art. 19 b) Stellung und Aufgaben 1 Der Hochschulrat ist oberstes Organ der Hochschule. 2 Er: verantwortet die strategische Führung und die Umsetzung des Leistungsauftrags; stellt die Qualität sicher; erlässt Hochschulstatut, Personalreglement, Studienreglement, Gebührenordnung und weitere Vollzugsvorschriften zu dieser Vereinbarung; beantragt den Leistungsauftrag und den Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen; beschliesst den Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen; beschliesst Budget und Jahresrechnung sowie den Geschäftsbericht; kann der Trägerkonferenz zur Erweiterung oder Verringerung des Studienangebots im Leistungsbereich «Lehre» Antrag stellen; erlässt Zulassungsbeschränkungen im Leistungsbereich «Lehre»; ist zuständig für die Begründung und Beendigung der Arbeitsverhältnisse der Mitglieder der Hochschulleitung; regelt die Verleihung, Führung und Aberkennung von Professorentiteln der Dozierenden; wählt die Mitglieder der Standortbeiräte und der Rekurskommission; entscheidet vorbehältlich der Genehmigung durch die Trägerkonferenz über die Mitgliedschaft in einem Fachhochschulverbund; stellt der Regierung des Kantons St.Gallen Antrag betreffend den Abschluss von Vereinbarungen nach Art. 4 Abs. 3 dieser Vereinbarung; wählt im Einverständnis mit dem Personal oder der allfälligen Personalvertretung die Vorsorgeeinrichtung nach Art. 11 des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge2. 2 SR 831.40. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 6/16 Art. 20 Standortbeiräte a) Zusammensetzung 1 Der Hochschulrat wählt für die Standorte in Buchs, Rapperswil und St.Gallen je einen Standort- beirat von fünf bis sieben Mitgliedern, davon wenigstens ein Mitglied des Hochschulrates. 2 Der Standortbeirat konstituiert sich selbst. 3 Die Rektorin oder der Rektor und ein weiteres Mitglied der Hochschulleitung sind Beisitzerinnen oder Beisitzer ohne Stimmrecht. Art. 21 b) Stellung und Aufgaben 1 Die Standortbeiräte sind dem Hochschulrat zugeordnet. 2 Sie: stellen die Verankerung des Standorts in der Region sicher; bringen die Interessen des Standorts in die Hochschule ein; werden in die Erarbeitung der Hochschulstrategie einbezogen; werden bei der Veränderung der Zuordnung von Studiengängen zu Standorten angehört; eruieren im Kontakt mit den Anspruchsgruppen deren Bedürfnisse. 3 Die Standortbeiräte können in Belangen, die ihren Standort betreffen, dem Hochschulrat An- träge stellen. Art. 22 Amtsdauer und Amtszeitbeschränkung für den Hochschulrat und die Standortbeiräte 1 Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. Ihr Beginn richtet sich nach den massgebenden Bestimmun- gen im Kanton St.Gallen.3 2 Die Wiederwahl ist zweimal möglich. 3 Die Mitgliedschaft endet spätestens mit der Vollendung des 70. Altersjahres. Art. 23 Hochschulleitung 1 Die Hochschulleitung führt die Hochschule operativ. 2 Die Rektorin oder der Rektor der Hochschule leitet die Hochschule und vertritt sie nach aussen. 3 Organisation und Aufgaben der Hochschulleitung werden im Hochschulstatut geregelt. Art. 24 Revisionsstelle 1 Die Revisionsstelle prüft das Rechnungswesen und die Jahresrechnung der Hochschule, erstat- tet dem Hochschulrat Bericht und stellt Antrag auf Genehmigung oder Rückweisung der Jahres- rechnung. 3 Art. 1 Abs. 2 Bst. c des Gesetzes über die Amtsdauer, sGS 117.1. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 7/16 2 Ist die Finanzkontrolle des Kantons St.Gallen Revisionsstelle, erfüllt sie besondere Aufträge in sachgemässer Anwendung der Vorschriften zur Finanzkontrolle im Kanton St.Gallen. III. Studium und Studierendenschaft Art. 25 Zulassung a) Grundsatz 1 Die Zulassung zu den Studiengängen richtet sich nach den Bestimmungen des Bundesrechts sowie der massgebenden interkantonalen Vereinbarungen. 2 Der Hochschulrat kann ergänzende Zulassungsvoraussetzungen vorsehen. Art. 26 b) Beschränkung 1 Der Hochschulrat kann unter Vorbehalt der Genehmigung der Trägerkonferenz nach Art. 13 Abs. 2 Bst. b dieses Erlasses für einzelne Studiengänge befristete Zulassungsbeschränkungen erlassen, wenn: die Aufnahmekapazität ausgeschöpft ist; ein ordnungsgemässes Studium nicht mehr sichergestellt ist; die finanziellen Mittel für eine Erhöhung der Aufnahmekapazität nicht vorhanden sind; keine anderen geeigneten Massnahmen zur Verfügung stehen. 2 Bei Zulassungsbeschränkungen entscheidet die Eignung der Studienbewerberinnen und -be- werber. Die Eignung wird vor der Aufnahme des Studiums durch ein vom Hochschulrat festgeleg- tes Eignungsverfahren und nach Studienbeginn durch Vorprüfungen abgeklärt. 3 Unabhängig von befristeten Zulassungsbeschränkungen kann der Hochschulrat den Anteil der ausländischen Studierenden ohne stipendienrechtlichen Wohnsitz in der Schweiz im Verhältnis zur Zahl der immatrikulierten Studierenden generell beschränken. Art. 27 Studienreglement 1 Das Studienreglement regelt: die Zulassung von Studierenden zu Lehrveranstaltungen und zu Prüfungen; die Studienformen und den Studienumfang; die erforderlichen Studienleistungen; die Diplome und Titel. Art. 28 Gebühren a) Grundsatz 1 Die Hochschule kann Gebühren erheben für: die Immatrikulation; die Teilnahme an Lehrveranstaltungen (Studiengebühren); Prüfungen; besondere Leistungen der Hochschule. 2 Der Hochschulrat erlässt eine Gebührenordnung. 3 Die Gebühren für immatrikulierte Studierende im Leistungsbereich «Lehre» bedürfen der Ge- nehmigung der Regierung des Kantons St.Gallen. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 8/16 4 Die Hochschule kann in besonderen Fällen die Gebühren ganz oder teilweise erlassen. Art. 29 b) Höchstbeträge 1 Die Studiengebühren nach Art. 28 Abs. 3 dieses Erlasses betragen höchstens: für Schweizer Studierende oder für ausländische Studierende, die zur Zeit der Erlangung des anerkannten Berufsmaturitätszeugnisses oder gleichwertigen Ausweises Wohnsitz in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein hatten, den anrechenbaren Höchstbetrag nach Art. 10 der Interkantonalen Fachhochschulvereinbarung (FHV) ab 2005 vom 12. Juni 20034, jedoch höchstens Fr. 4'000.– je Studienjahr; für ausländische Studierende, die zur Zeit der Erlangung des anerkannten Berufsmaturitäts- zeugnisses oder gleichwertigen Ausweises Wohnsitz ausserhalb der Schweiz oder des Fürstentums Liechtenstein hatten oder einen damaligen Wohnsitz in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein nicht nachweisen können, den Beitrag nach Art. 9 der Interkantonalen Fachhochschulvereinbarung (FHV) ab 2005 vom 12. Juni 20035. Art. 30 Titel und Titelschutz 1 Wer die Studienangebote an der Hochschule erfolgreich abschliesst, ist zum Führen des ent- sprechenden Titels berechtigt. 2 Ein unrechtmässig erworbener Titel wird durch die Instanz entzogen, die ihn verliehen hat. 3 Der Kanton St.Gallen regelt den Titelschutz, soweit dieser nicht durch die Bundesgesetzgebung oder im Rahmen der schweizerischen Hochschulkoordination geregelt ist. Art. 31 Studierendenschaft 1 Die immatrikulierten Studierenden bilden die Studierendenschaft. 2 Sie hat Anspruch auf angemessene Information und Mitwirkung. 3 Der Hochschulrat legt Rechte und Pflichten, Ausgestaltung der Mitwirkung sowie Rahmenbedin- gungen für die Organisation im Hochschulstatut fest. Art. 32 Disziplinarordnung für Teilnehmende an Lehrveranstaltungen sowie für Bewerberinnen und Bewerber für die Zulassung zur Hochschule 1 Der Hochschulrat regelt die Disziplinarordnung für Teilnehmende an Lehrveranstaltungen sowie für Bewerberinnen und Bewerber für die Zulassung zur Hochschule. 2 Er kann als schwerste Disziplinarmassnahme den endgültigen Ausschluss vom Studium an der Hochschule vorsehen. 4 sGS 234.031. 5 sGS 234.031. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 9/16 IV. Betrieb 1. Leistungsauftrag und Finanzierung Art. 33 Leistungsauftrag 1 Der Leistungsauftrag konkretisiert die Aufgaben der Hochschule nach Art. 3 dieses Erlasses und nach dem Hochschulstatut. 2 Im Leistungsauftrag werden insbesondere festgelegt: Entwicklungsschwerpunkte; zu erbringende Leistungen und Kriterien zur Zielerfüllung; Bedarf an öffentlichen Mitteln. 3 Er wird für vier Jahre erteilt und auf Beginn des dritten Kalenderjahres nach Beginn der Amts- dauer für die Behörden des Kantons St.Gallen erneuert. 4 Wird der Leistungsauftrag nicht rechtzeitig vor Ablauf der vereinbarten Dauer erneuert, gilt der bisherige Leistungsauftrag bis zur Erneuerung weiter. Art. 34 Finanzierung a) allgemein 1 Die Hochschule finanziert ihre Ausgaben durch: Gebühren; Trägerbeiträge; weitere Einnahmen. Art. 35 b) Trägerbeiträge der Kantone Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Inner- rhoden und Thurgau sowie des Fürstentums Liechtenstein 1 Die Kantone Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau so- wie das Fürstentum Liechtenstein leisten FHV-Beiträge sowie darauf einen Zuschlag. 2 Mit dem Zuschlag wird die Beteiligung an der Trägerschaft der Hochschule pauschal abgegol- ten, namentlich: Restkosten der Studienangebote im Leistungsbereich «Lehre»; Basisfinanzierung im Leistungsbereich «Forschung»; Investitionen in Ausstattung und bauliche Infrastruktur. 3 Der Zuschlag zu den FHV-Beiträgen nach Abs. 1 dieser Bestimmung wird je Fachbereich im Anhang zu diesem Erlass festgelegt. Art. 36 c) Anpassung des Zuschlags nach Art. 35 dieses Erlasses 1 Der Zuschlag zu den FHV-Beiträgen nach Art. 35 dieses Erlasses kann angepasst werden, wenn: die Bemessung der Bundesbeiträge oder der FHV-Beiträge eine dauerhafte Veränderung erfährt; das Leistungsangebot der Hochschule eine Änderung in den Fachbereichen erfährt. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 10/16 2 Die Regierungen der Träger legen auf Antrag der Trägerkonferenz durch übereinstimmenden Beschluss die Höhe des Zuschlags sowie den Zeitpunkt der Anpassung fest. Die Anpassung be- darf der Genehmigung durch die zuständigen Organe der Träger. Art. 37 d) Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen 1 Der Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen: a) stellt die Erfüllung des Leistungsauftrags sicher; b) wird als Pauschale festgelegt und gilt auch FHV-Beiträge sowie Standortvorteile ab; c) wird für vier Jahre beschlossen und auf Beginn des dritten Kalenderjahres nach Beginn der Amtsdauer für die Behörden des Kantons St.Gallen erneuert. 2 Im Finanzhaushalt des Kantons St.Gallen ist der Beitrag an die Hochschule ein Sonderkredit der Erfolgsrechnung. Er wird bei einer allgemeinen Änderung der Löhne für das Staatspersonal des Kantons St.Gallen so angepasst, dass er die zulasten des Sonderkredits gehende Lohn- summe der Mitarbeitenden der Hochschule vollständig abbildet. 3 Wird der Leistungsauftrag nicht rechtzeitig erneuert, entrichtet der Kanton St.Gallen für ein wei- teres Jahr eine Akontozahlung in der Höhe der letzten Jahrestranche. Art. 38 Umsetzungsautonomie der Hochschule a) Grundsatz 1 Die Hochschule erfüllt den Leistungsauftrag und verwendet den Trägerbeitrag sowie die weite- ren Mittel autonom. 2 Sie führt die Jahresrechnung nach Massgabe von Vorschriften der Regierung des Kantons St.Gallen über die Rechnungslegung. Art. 39 b) unternehmerisches Handeln 1 Die Hochschule nutzt im Rahmen der Erfüllung des Leistungsauftrags Chancen und trägt Risi- ken. 2 Zur Wahrung der Entwicklungs- und Risikofähigkeit bildet und verwendet sie nach Massgabe von Vorschriften der Regierung des Kantons St.Gallen Eigenkapital. 3 Stellen unvorhersehbare Entwicklungen oder ausserordentliche Umstände die Erfüllung des Leistungsauftrags in Frage, beantragt die Hochschule eine Anpassung des Leistungsauftrags oder des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen. 2. Personal Art. 40 Personalrecht und Personalreglement 1 Für die Arbeitsverhältnisse gilt sachgemäss das Personalrecht des Kantons St.Gallen, vorbe- hältlich von Art. 50 Bst. b dieser Vereinbarung und soweit die Hochschule keine besonderen per- sonalrechtlichen Bestimmungen erlässt. 2 Der Hochschulrat erlässt ein Personalreglement. Es enthält besondere personalrechtliche Be- stimmungen, mit denen den Verhältnissen der Hochschule Rechnung getragen wird, und regelt insbesondere das Schlichtungsverfahren in personalrechtlichen Streitigkeiten. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 11/16 3 Das Personalreglement nach Abs. 2 dieser Bestimmung bedarf zur Gültigkeit der Genehmigung der Regierung des Kantons St.Gallen. Art. 41 Mitwirkung 1 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Anspruch auf angemessene Information und Mitwir- kung. Die Ausgestaltung erfolgt im Hochschulstatut. Art. 42 Haftung und Verantwortlichkeit der Organe und des Personals 1 Die Verantwortlichkeit der Organe sowie des Personals richtet sich nach dem Gesetz über die Haftung der öffentlich-rechtlichen Körperschaften und Anstalten und die Verantwortlichkeit der Behörden und öffentlichen Angestellten (Verantwortlichkeitsgesetz) des Kantons St.Gallen vom 7. Dezember 19596. 3. Infrastruktur und Immobilien Art. 43 Immobilien a) Grundsatz 1 Der Kanton St.Gallen stellt der Hochschule die Immobilien zur Verfügung, die sie zur Erfüllung des Leistungsauftrags benötigt. 2 Die Hochschule entrichtet eine Abgeltung für die Nutzung auf der Grundlage einer betriebswirt- schaftlichen Vollkostenrechnung. 3 Sie sorgt für die Instandhaltung. Art. 44 b) Mietobjekte 1 Soweit die vom Kanton St.Gallen zur Verfügung gestellten Immobilien den Bedarf an Immobilien nach dem Leistungsauftrag nicht abdecken, kann die Hochschule Mietverträge abschliessen. V. Aufsicht Art. 45 Steuerung und Berichterstattung 1 Die Hochschule verfügt über ein den Risiken angemessenes internes Kontrollsystem und Risi- komanagement. 2 Sie erstattet nach Massgabe von Vorschriften der Regierung des Kantons St.Gallen: jährlich einen Geschäftsbericht. Dieser äussert sich insbesondere zum Stand der Leistungserbringung und Mittelverwendung; alle vier Jahre einen Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen. 6 sGS 161.1. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 12/16 Art. 46 Informationsrecht der Träger 1 Die Regierungen der Träger und die zuständigen Departemente sowie die Trägerkonferenz er- halten vom Hochschulrat alle massgeblichen Informationen und Unterlagen. VI. Rechtspflege Art. 47 Anwendbares Recht 1 Verwaltungsverfahren und Rechtspflege richten sich nach dem Gesetz über die Verwaltungs- rechtspflege des Kantons St.Gallen vom 16. Mai 19657, soweit dieser Erlass nichts anderes be- stimmt. Art. 48 Rekurskommission a) Wahl und Zusammensetzung 1 Der Hochschulrat wählt die Präsidentin oder den Präsidenten sowie die Mitglieder der Rekurs- kommission. 2 Ihr gehören an: eine Präsidentin oder ein Präsident; drei hauptamtliche Dozierende; eine Vertretung der Studierendenschaft; mit beratender Stimme eine juristische Sekretärin oder ein juristischer Sekretär. Art. 49 b) Aufgaben 1 Die Rekurskommission entscheidet über Rekurse gegen Verfügungen der Hochschulleitung oder der Hochschulleitung nachgeordneter Stellen, die sich auf Zulassungs-, Studien- und Prü- fungsvorschriften sowie auf Disziplinarvorschriften nach Art. 32 dieses Erlasses stützen. Art. 50 Verwaltungsgericht des Kantons St.Gallen 1 Das Verwaltungsgericht des Kantons St.Gallen beurteilt: Beschwerden gegen Verfügungen und Entscheide der Organe der Hochschule; nach vorgängigem Schlichtungsverfahren personalrechtliche Klagen. VII. Schlussbestimmungen 1. Kündigung Art. 51 Kündigungsfrist 1 Die Regierungen der Träger können die Mitgliedschaft unter Beachtung einer Kündigungsfrist von drei Jahren auf das Ende einer Leistungsauftragsperiode durch schriftliche Mitteilung an die Regierungen der übrigen Träger kündigen. Art. 52 Anschlusskündigung 1 Die übrigen Träger können innert drei Monaten ab Erhalt der Kündigungserklärung die Mitglied- schaft auf den gleichen Kündigungstermin kündigen. 7 sGS 951.1. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 13/16 Art. 53 Wirkung 1 Verbleiben der Kanton St.Gallen und wenigstens zwei weitere Träger, gilt die Vereinbarung un- ter diesen weiter. Die austretenden Träger haben keinen Anspruch auf einen Anteil am Vermö- gen der Hochschule. 2 Verbleiben nur der Kanton St.Gallen und ein weiterer Träger, kann der Kanton St.Gallen die Hochschule: mit dem verbleibenden Träger und allenfalls neuen Trägern unter Weitergeltung dieser Ver- einbarung weiterführen. Die austretenden Träger haben keinen Anspruch auf einen Anteil am Vermögen der Hochschule; mit dem verbleibenden Träger und allenfalls neuen Trägern unter Abschluss einer neuen Vereinbarung weiterführen. Sämtliche Aktiven und Passiven der Hochschule sowie die Rechte an deren Namen werden entschädigungslos auf die neue Trägerschaft übertragen; allein weiterführen. Sämtliche Aktiven und Passiven der Hochschule sowie die Rechte an deren Namen werden entschädigungslos auf die neue Trägerschaft übertragen. 2. Aufhebung bisherigen Rechts Art. 54 Bisherige Trägervereinbarungen 1 Die folgenden Vereinbarungen werden aufgehoben: Vereinbarung über die Interkantonale Fachhochschule St.Gallen vom 16. März 19998; Vereinbarung über die Hochschule Rapperswil vom 26. Mai 20159. 2 Die Aufhebung der Vereinbarung über die Hochschule für Technik Buchs vom 20. Juni 196810 ist Gegenstand einer separaten Vereinbarung. 3 Die in Ausführung der Vereinbarungen nach Abs. 1 und Abs. 2 dieser Bestimmung erlassenen Vorschriften behalten bis zu ihrer Aufhebung durch den Hochschulrat Gültigkeit, soweit dieser Er- lass nichts anderes bestimmt. 3. Übergangsbestimmungen Art. 55 Rechtsnachfolge 1 Die Hochschule ist Rechtsnachfolgerin der Interkantonalen Fachhochschule St.Gallen, der Hochschule Rapperswil und der Hochschule für Technik Buchs. Art. 56 Übergang von Eigentum an Immobilien 1 Die bei Vollzugsbeginn dieser Vereinbarung im Eigentum der Interkantonalen Fachhochschule St.Gallen und der Hochschule Rapperswil stehenden Immobilien gehen in das Eigentum des Kantons St.Gallen über. 2 Der Umgang mit den bei Vollzugsbeginn dieser Vereinbarung im Eigentum der Hochschule für Technik Buchs stehenden Immobilien ist Gegenstand einer separaten Vereinbarung. 8 sGS 234.61. 9 sGS 234.211. 10 sGS 234.111. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 14/16 Art. 57 Übergang der Arbeitsverhältnisse 1 Die neue Hochschule übernimmt auf Vollzugsbeginn dieses Erlasses das Personal der Inter- kantonalen Fachhochschule St.Gallen, der Hochschule Rapperswil und der Hochschule für Tech- nik Buchs. 2 Soweit nicht bereits personalrechtliche Bestimmungen der neuen Hochschule zur Anwendung kommen, werden die Arbeitsverhältnisse nach dem Personalrecht der bisherigen Hochschulen weitergeführt. 3 Der Hochschulrat regelt die Einzelheiten, unter Vorbehalt der Genehmigung der Regierung des Kantons St.Gallen. Art. 58 Finanzierung eines Fehlbetrags beim Wechsel der Vorsorgeeinrichtung 1 Der Kanton St.Gallen begleicht auf den Zeitpunkt des Übertritts in eine andere Vorsorgeeinrich- tung einen allfälligen Fehlbetrag aus dem Anschlussvertrag mit der «BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich» für das nach Art. 57 dieses Erlasses von der Hochschule Rapperswil übernom- mene Personal, soweit nicht die Hochschule diese Ausfinanzierung aus eigenen Mitteln leistet. 2 Enthält der geleistete Ausfinanzierungsbeitrag die Vorfinanzierung einer Versichertenbeteili- gung, so kann die Hochschule das im Zeitpunkt des Übertritts bei der «BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich» versicherte Personal der Hochschule an der Finanzierung beteiligen. 3 Die Regierung des Kantons St.Gallen regelt Bemessung und Erstattung der Versichertenbeteili- gung. Art. 59 Finanzierung durch die Träger und Rechnungsabschluss 1 Tritt diese Vereinbarung nicht zu Beginn eines Kalenderjahres in Vollzug, wird das Jahr des Vollzugsbeginns als Übergangsjahr bezeichnet. 2 Die Vereinbarungspartner leisten im Übergangsjahr ihren Anteil an die nicht gedeckten Kosten der Interkantonalen Fachhochschule St.Gallen, der Hochschule Rapperswil und der Hochschule für Technik Buchs nach Massgabe der bisherigen Trägervereinbarungen für das ganze Rech- nungsjahr (1. Januar bis 31. Dezember). 3 Die Erstellung der Jahresrechnung und die Ermittlung der Trägerbeiträge für das Übergangsjahr erfolgen vorbehältlich von Abs. 4 dieser Bestimmung nach Massgabe der bisherigen Trägerver- einbarungen der Interkantonalen Fachhochschule St.Gallen, der Hochschule Rapperswil und der Hochschule für Technik Buchs. 4 Die Beschlussfassung der Jahresrechnung und des Tätigkeitsberichts zuhanden der Regierun- gen für das Übergangsjahr erfolgt gemeinsam durch das je zuständige Regierungsmitglied der Träger. 5 Tritt diese Vereinbarung zu Beginn eines Kalenderjahres in Vollzug, werden Abs. 3 und 4 dieser Bestimmung für die Jahresrechnung und den Tätigkeitsbericht des vorangehenden Jahres sach- gemäss angewendet. Art. 60 Leistungsauftrag und Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 15/16 1 Der erste Leistungsauftrag und der erste Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen nach diesem Er- lass gelten für die Jahre 2021 bis 2022. Art. 61 Tätigkeit der Trägerkonferenz in der Gründungsphase der Hochschule 1 Die Trägerkonferenz nach Art. 13 dieses Erlasses nimmt ihre Tätigkeit auf den 1. Januar 2020 auf. 2 In der Gründungsphase der Hochschule bis zum Vollzugsbeginn sämtlicher Bestimmungen die- ses Erlasses ist die Trägerkonferenz zusätzlich zu den Aufgaben nach Art. 13 Abs. 2 dieses Er- lasses zuständig für: Festlegung der Gründungsorganisation der Hochschule (bis und mit Stufe Departemente); Begründung der Arbeitsverhältnisse der Mitglieder der Hochschulleitung; Festlegung von Corporate Identity und Design der Hochschule. Art. 62 Amtsantritt und erste Amtsdauer des Hochschulrates 1 Wahl und Amtsantritt des Hochschulrates nach Art. 18 dieses Erlasses erfolgen auf den 1. Ja- nuar 2020. 2 Die erstmalige Wahl erfolgt für eine verlängerte erste Amtsdauer vom 1. Januar 2020 bis 31. Mai 2024. Art. 63 Amtsdauer der Mitglieder der Organe der Rechtspflege der bisherigen Hochschulen und Umgang mit hängigen Verfahren 1 Die Amtsdauer der Mitglieder der Organe der Rechtspflege der Interkantonalen Fachhochschule St.Gallen, der Hochschule Rapperswil und der Hochschule für Technik Buchs verlängert sich bis zur Aufnahme der Tätigkeit der Organe der Rechtspflege nach Abschnitt VI dieses Erlasses. 2 Die Rekurskommission nach Art. 48 dieses Erlasses übernimmt bei ihrem Amtsantritt die hängi- gen Verfahren von den hochschulinternen Beschwerdeinstanzen der bisherigen Hochschulen. Sie führt die Verfahren in den Strukturen der neuen Hochschule weiter und beurteilt die Streitsa- chen nach bisherigem Recht. 3 Das Verwaltungsgericht des Kantons St.Gallen übernimmt bei Amtsantritt der Rekurskommis- sion nach Art. 48 dieses Erlasses die hängigen Verfahren von den hochschulexternen unabhän- gigen richterlichen Beschwerdeinstanzen der bisherigen Hochschulen. Es führt die Verfahren in den Strukturen der neuen Hochschule weiter und beurteilt die Streitsachen nach bisherigem Recht. 4. Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn Art. 64 Rechtsgültigkeit 1 Diese Vereinbarung wird rechtsgültig, wenn wenigstens der Kanton St.Gallen und zwei weitere Träger beigetreten sind. Art. 65 Vollzugsbeginn 1 Die Regierung des Kantons St.Gallen entscheidet über den Vollzugsbeginn. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 16/16 ----- [●● Seitenumbruch] ----- Anhang: Trägerbeiträge der Kantone Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell In- nerrhoden und Thurgau sowie des Fürstentums Liechtenstein (Art. 35) Zuschlag je Fachbereich zu den FHV-Beiträgen: Fachbereich Zuschlag Architektur, Bau- und Planungswesen 46,19 % Gesundheit 29,02 % Soziale Arbeit 30,17 % Technik und Informationstechnologie 62,49 % Wirtschaft und Dienstleistungen 28,65 %
ik
de
9c7da6ba-2602-4a4d-bb8d-d765b0324266
Hochschulstatut der Ost – Ostschweizer Fachhochschule
4.4-10.6.1
true
2021-08-01T00:00:00
2021-02-26T00:00:00
1,642,032,000,000
https://www.lexfind.ch/tol/33569/de
https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/4.4-10.6.1
Microsoft Word - 4.4-10.6.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.6.1 1 Hochschulstatut der Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom: 26.02.2021 (Stand: 01.08.2021) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 26.02.2021 01.08.2021 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle SZ GL AR AI SG nGS 2021-065 TG FL Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen nGS 2021-065 Hochschulstatut vom 26. Februar 2021 Der Hochschulrat der Ost – Ostschweizer Fachhochschule erlässt in Ausführung von Art. 7 der Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 15. Februar 20191 als Statut:2 I. I. Grundzüge der Organisation (1.) Art. 1 Stellung 1 Die Ost – Ostschweizer Fachhochschule (nachfolgend Hochschule) ist eine selb- ständige öffentlich-rechtliche Anstalt mit Sitz in St.Gallen und eigener Rechtsper- sönlichkeit sowie mit dem Recht auf Selbstverwaltung. 2 Sitz des Rektorates ist Rapperswil-Jona. Art. 2 Bezeichnung 1 Die deutsche Bezeichnung der Hochschule lautet: «Ost – Ostschweizer Fach- hochschule». 2 Die französische Bezeichnung der Hochschule lautet: «Haute École Spécialisée de Suisse Orientale». 3 Die italienische Bezeichnung der Hochschule lautet: «Scuola Universitaria Pro- fessionale della Svizzera Orientale». 4 Die englische Bezeichnung der Hochschule lautet: «Eastern Switzerland Univer- sity of Applied Sciences». 1 sGS 218.21; nachfolgend Vereinbarung. 2 Von der Regierung genehmigt am 22. Juni 2021; in Vollzug ab 1. August 2021. https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art7 nGS 2021-065 Art. 3 Organe, Führungsfunktionen und Beiräte 1 Organe der Hochschule sind nach Art. 17 Abs. 1 der Vereinbarung: a) Hochschulrat; b) Hochschulleitung; c) Revisionsstelle; d) Rekurskommission. 2 Führungsfunktionen der Hochschule sind: a) Führungsebene 1: Rektorin oder Rektor; b) Führungsebene 2: 1. Departementsleiterin oder Departementsleiter; 2. Standortleiterin oder Standortleiter; 3. Verwaltungsdirektorin oder Verwaltungsdirektor; 4. Leiterin oder Leiter Rektoratsstab. c) Führungsebene 3a: Fachabteilungsleiterin oder Fachabteilungsleiter; d) Führungsebene 3b: 1. Institutsleiterin oder Institutsleiter; 2. Studiengangsleiterin oder Studiengangsleiter; 3. Leiterin oder Leiter eines grossen Service- oder Stabsbereichs. e) Führungsebene 3c: 1. Kompetenzzentrumsleiterin oder Kompetenzzentrumsleiter; 2. Fachstellenleiterin oder Fachstellenleiter; 3. Fachteamleiterin oder Fachteamleiter; 4. Leiterin oder Leiter eines mittleren oder kleinen Service- oder Stabsbe- reichs. 3 Beiräte der Hochschule sind: a) Standortbeiräte; b) Fachbeiräte. Art. 4 Departemente 1 Die Departemente der Hochschule sind: a) Architektur, Bau, Landschaft, Raum; b) Gesundheit; c) Informatik; d) Soziale Arbeit; e) Technik; f) Wirtschaft. 2 Ein Departement ist eine auf Stufe Hochschule angesiedelte unselbständige Orga- nisationseinheit. Es erfüllt in seinem fachlichen Zuständigkeitsbereich den ge- samten Leistungsauftrag der Hochschule. 2 nGS 2021-065 3 Mit Bezug auf die verantwortete Disziplin erfüllt ein Departement insbesondere folgende Aufgaben: a) Sicherstellen der fachlichen Expertise der Hochschule; b) Gewährleisten von Lehre und anwendungsorientierter Forschung und Ent- wicklung; c) Förderung des gegenseitigen Transfers von Forschung, Lehre und Praxis. 4 Dem Departement können Fachabteilungen, Institute, Kompetenzzentren und Studiengänge sowie departementseigene Service- und Stabsbereiche unterstellt sein. Die Schaffung departementseigener Service- und Stabsbereiche bedarf der Genehmigung der Rektorin oder des Rektors. Art. 5 Fachabteilungen 1 Eine Fachabteilung ist eine unselbständige Organisationseinheit. Sie: a) kann in ihrem Zuständigkeitsbereich den gesamten Leistungsauftrag der Hochschule erfüllen; b) fasst in der Regel thematisch ähnliche Einheiten zusammen; c) ist auf Stufe Hochschule oder Departement angesiedelt. 2 Ihr können Institute, Kompetenzzentren und Studiengänge sowie fachabteilungs- eigene Service- und Stabsbereiche unterstellt sein. Die Schaffung fachabteilungsei- gener Service- und Stabsbereiche bedarf der Genehmigung der Rektorin oder des Rektors. 3 Die Schaffung und Auflösung von Fachabteilungen wird in der Kompetenzord- nung geregelt. Art. 6 Institute 1 Ein Institut ist eine unselbständige Organisationseinheit. Es: a) bearbeitet ein spezifisches Fachgebiet; b) ist auf Stufe Departement oder Fachabteilung angesiedelt. 2 Ihm können Kompetenzzentren und Fachteams unterstellt sein. 3 Mit Bezug auf das verantwortete Fachgebiet erfüllt ein Institut insbesondere fol- gende Aufgaben: a) Gewährleisten von anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung, Weiterbildung und Dienstleistung; b) Bereitstellen der für die Studiengänge benötigten Expertinnen und Experten; c) Sicherstellen des gegenseitigen Transfers von Forschung, Lehre und Praxis. 4 Der Hochschulrat bestimmt die Zuordnung der Institute. 5 Die Schaffung und Auflösung von Instituten wird in der Kompetenzordnung ge- regelt. 3 nGS 2021-065 Art. 7 Studiengänge 1 Ein Studiengang ist eine unselbständige Organisationseinheit. Er: a) verantwortet ein spezifisches, thematisch definiertes Lehrangebot auf Stufe Bachelor oder konsekutivem Master; b) ist auf Stufe Departement oder Fachabteilung angesiedelt. 2 Der Hochschulrat bestimmt die Zuordnung der Studiengänge zu den Departe- menten und Fachabteilungen auf Stufe Hochschule. 3 Die Schaffung und Auflösung von Studiengängen als Organisationseinheiten wird in der Kompetenzordnung geregelt. Art. 8 Kompetenzzentren 1 Ein Kompetenzzentrum ist eine unselbständige Organisationseinheit. Es: a) bearbeitet ein spezifisches Teilfachgebiet; b) ist auf Stufe Institut, Fachabteilung, Departement oder Hochschule angesie- delt. 2 Mit Bezug auf das verantwortete Teilfachgebiet erfüllt es insbesondere folgende Aufgaben: a) Gewährleistung von anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung, Weiterbildung und Dienstleistung; b) Bereitstellen der für die Studiengänge benötigten Expertinnen und Experten; c) Sicherstellen des gegenseitigen Transfers von Forschung, Lehre und Praxis. 3 Die Schaffung und Auflösung von Kompetenzzentren wird in der Kompetenz- ordnung geregelt. Art. 9 Fachstellen 1 Eine Fachstelle ist eine unselbständige Organisationseinheit. Sie: a) erbringt eine hochschulinterne, thematisch definierte Dienstleistung in Ver- bindung mit der fachlichen Bearbeitung und Vertretung dieses Themas; b) ist in der Regel auf Stufe Departement oder Hochschule angesiedelt. 2 Die Schaffung und Auflösung von Fachstellen wird in der Kompetenzordnung geregelt. Art. 10 Fachteams 1 Ein Fachteam ist eine unselbständige Organisationseinheit. Es: a) erbringt spezifische fachliche Aufgaben; b) ist in der Regel auf Stufe Institut angesiedelt. 4 nGS 2021-065 2 Die Schaffung und Auflösung von Fachteams wird in der Kompetenzordnung ge- regelt. Art. 11 Direktion Services 1 Die Direktion Services ist die zentrale Verwaltungseinheit der Hochschule. Sie: a) ist eine auf Stufe Hochschule angesiedelte unselbständige Organisationsein- heit; b) wird von der Verwaltungsdirektorin oder dem Verwaltungsdirektor geführt. 2 Sie erfüllt insbesondere folgende Aufgaben: a) Sicherstellen des operativen Betriebs der Hochschule; b) Betrieb der zentralen Hochschuldienste; c) Planung der langfristigen Finanz- und Infrastrukturentwicklung. 3 Die Direktion Services kann im Rahmen ihrer Tätigkeit mit Genehmigung der Rektorin oder des Rektors organisatorische Unterbereiche schaffen. Diese Service- bereiche werden von einer Servicebereichsleiterin oder einem Servicebereichsleiter geführt. 4 Die Schaffung und Auflösung von Servicebereichen wird in der Kompetenzord- nung geregelt. Art. 12 Rektoratsstab 1 Der Rektoratsstab ist das zentrale Führungsunterstützungsinstrument der Hoch- schulleitung und der Rektorin oder des Rektors. Er: a) ist eine auf Stufe Hochschule angesiedelte unselbständige Organisationsein- heit; b) wird von der Leiterin oder dem Leiter Rektoratsstab geführt. 2 Er erfüllt insbesondere folgende Aufgaben: a) Vor- und Nachbereitung der Geschäfte der Hochschulleitung; b) Sicherstellen des Aussenauftritts und der internen Kommunikation der Hoch- schule; c) Sicherstellen der Compliance; d) Planung und Steuerung der langfristigen Ausrichtung und Entwicklung sowie der Aussenbeziehungen der Hochschule. 3 Der Rektoratsstab kann im Rahmen seiner Tätigkeit mit Genehmigung der Rek- torin oder des Rektors organisatorische Unterbereiche schaffen. Diese Stabsberei- che werden von einer Stabsbereichsleiterin oder einem Stabsbereichsleiter geführt. 4 Die Schaffung und Auflösung von Stabsbereichen wird in der Kompetenzord- nung geregelt. 5 nGS 2021-065 Art. 13 Kompetenzordnung 1 Der Hochschulrat regelt die Kompetenzen der Führungsfunktionen in einer Kompetenzordnung, soweit sich diese nicht aus diesem Erlass oder der Vereinba- rung ergeben. II. Aufgaben der Hochschule (2.) Art. 14 Lehre 1 Die Hochschule bietet Bachelorstudiengänge und konsekutive Masterstudien- gänge an. 2 Sie kann Doktoratsprogramme in Kooperation mit titelverleihenden inländi- schen oder ausländischen Partnerhochschulen anbieten. 3 Das Studienjahr beginnt am 1. September und dauert bis zum 31. August des Fol- gejahres. Art. 15 Weiterbildung 1 Die Hochschule bietet auf Bedürfnisse der Praxis zugeschnittene Weiterbildungs- angebote an. 2 Weiterbildungsangebote werden nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen gestal- tet und wenigstens kostendeckend durchgeführt. Art. 16 Forschung 1 Die Hochschule betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung zu den Schwerpunkten der Hochschule und der Departemente. 2 Die Hochschulleitung regelt in einem separaten Erlass, ob und unter welchen Voraussetzungen diese nach marktwirtschaftlichen Prinzipien und wenigstens kostendeckend betrieben werden soll. Art. 17 Dienstleistung 1 Die Hochschule bietet Dienstleistung für Dritte an und fördert damit den Wissens- und Technologietransfer in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. 2 Dienstleistungsangebote werden nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen gestal- tet und wenigstens kostendeckend durchgeführt. 6 nGS 2021-065 Art. 18 Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung 1 Die Hochschule verfügt über eine Qualitätssicherungsstrategie und betreibt sys- tematisch Qualitätssicherung und -entwicklung. 2 Der Hochschulrat erlässt die strategischen Qualitätsziele und stellt das strategi- sche Risikomanagement sicher. 3 Für das operative Qualitätsmanagement ist die Hochschulleitung zuständig. III. Angehörige der Hochschule (3.) 1. Allgemeines (3.1.) Art. 19 Zusammensetzung 1 Angehörige der Hochschule sind: a) die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule; b) die immatrikulierten Studierenden in den Studiengängen nach Art. 14 Abs. 1 dieses Erlasses. 2 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule setzen sich zusammen aus: a) dem Lehrkörper, bestehend aus den Professorinnen und Professoren, Dozen- tinnen und Dozenten sowie Lehrbeauftragten; b) dem Mittelbau, bestehend aus den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den wissenschaftlichen Assistentinnen und Assistenten; c) den administrativen, technischen und betrieblichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern; d) den administrativ-akademischen Schnittstellenfunktionen. 2. Diversität und Chancengleichheit (3.2.) Art. 20 Diversität und Chancengleichheit 1 Die Hochschule setzt sich aktiv für Vielfalt, Chancengleichheit und gegen Diskri- minierung ein und unterstützt im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Hochschulan- gehörigen in deren Entwicklung. 2 Die Hochschule setzt sich insbesondere für die Gleichstellung von Mann und Frau ein und strebt eine ausgewogene Vertretung beider Geschlechter in Funktio- nen, Gremien, Lehre und Weiterbildung sowie in Forschung, Entwicklung und Dienstleistung an. 7 nGS 2021-065 Art. 21 Barrierefreiheit 1 Die Hochschule fördert den barrierefreien Zugang zu Infrastruktur sowie Lehr- und Lernangeboten und Publikationen, um chancengleiche Teilhabe zu ermögli- chen. 3. Rechte und Pflichten (3.3.) Art. 22 Information und Mitwirkung 1 Die zuständigen Organe und weiteren Organisationseinheiten der Hochschule stellen die angemessene Information und Mitwirkung der Angehörigen der Hoch- schule im Rahmen der Vorgaben der Vereinbarung und dieses Erlasses sicher. Art. 23 Vereinigungsrecht 1 Vereinigungen von Hochschulangehörigen, die mit Namen oder Zweck auf die Hochschule Bezug nehmen, bedürfen der Zustimmung der Hochschulleitung. 2 Der Vorstand einer solcher Vereinigung gibt deren Statuten und die Namen der Vorstandsmitglieder der Hochschulleitung bekannt. Art. 24 Geheimhaltungspflicht 1 Die Geheimhaltungspflicht richtet sich sachgemäss nach Art. 67 des Personalge- setzes des Kantons St.Gallen vom 25. Januar 20113. Art. 25 Disziplinarvorschriften und -verfahren 1 Der Hochschulrat erlässt eine Disziplinarordnung. Sie gilt für: a) Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Veranstaltungen der Lehre und Weiter- bildung; b) Fachhörerinnen und Fachhörer; c) Bewerberinnen und Bewerber für die Zulassung zur Hochschule. 4. Wahl der Professorinnen und Professoren sowie Dozentinnen und Dozenten (3.4.) Art. 26 Zuständigkeiten für Anstellungen 1 Der Hochschulrat ist zuständig für: a) die Begründung, Änderung und Beendigung der Arbeitsverhältnisse der Mit- glieder der Hochschulleitung; 3 sGS 143.1. 8 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/143.1/de/art67 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/143.1/de nGS 2021-065 b) die Wahl der Professorinnen und Professoren sowie die Beendigung von de- ren Arbeitsverhältnissen. 2 Die Festlegung und die Änderung der Anstellungsmodalitäten der Professorin- nen und Professoren erfolgen durch die Rektorin oder den Rektor. 3 Die Zuständigkeiten für die Begründung, Änderung und Beendigung der Arbeitsverhältnisse aller weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in der Kompetenzordnung geregelt. 4 Der Rektorin oder dem Rektor kommt ein Vetorecht in allen Personalgeschäften nach Abs. 3 dieser Bestimmung zu. Art. 27 Voraussetzungen für die Wahl zur Professorin oder zum Professor 1 Professorinnen und Professoren verfügen über mehrjährige funktionsrelevante Erfahrung und einen hervorragenden wissenschaftlichen oder praktischen Leis- tungsausweis. Weitere Voraussetzungen für die Wahl zur Professorin oder zum Professor legt der Hochschulrat in den Weisungen zu den Referenzfunktionen ge- mäss Personalreglement fest. Art. 28 Wahlverfahren zur Professorin oder zum Professor 1 Die Wahl einer Professorin oder eines Professors setzt eine Professorenstelle vor- aus. Die Schaffung einer neuen sowie die inhaltliche Neuausrichtung oder Aufhe- bung einer bestehenden Professorenstelle erfolgt durch den Hochschulrat oder einen durch den Hochschulrat bestimmten Ausschuss. 2 Das Verfahren für die Wahl einer Professorin oder eines Professors umfasst we- nigstens folgende Schritte: a) formelle Prüfung der Wählbarkeit durch das Personalwesen der Hochschule; b) inhaltliche Prüfung durch eine Wahlvorbereitungskommission; c) Durchführung des Bewerbungsverfahrens; d) Wahlempfehlung durch die stimmberechtigen Mitglieder der Wahlvorberei- tungskommission; e) formeller Wahlantrag durch die Rektorin oder den Rektor zuhanden des Hochschulrates; f) Wahl durch den Hochschulrat oder einen durch den Hochschulrat bestimm- ten Ausschuss. 3 Der Hochschulrat oder ein durch den Hochschulrat bestimmter Ausschuss setzt die Wahlvorbereitungskommission ein. In dieser nehmen als stimmberechtigte Mitglieder wenigstens Einsitz: a) die zuständige Departementsleiterin oder der zuständige Departementsleiter oder, wo dies nicht anwendbar ist, die Rektorin oder der Rektor (Vorsitz); b) ein Mitglied des Hochschulrates; 9 nGS 2021-065 c) eine Vertreterin oder ein Vertreter der Studierendenschaft; d) der oder die zukünftige Vorgesetzte; e) zwei Fachexpertinnen oder Fachexperten, davon wenigstens eine oder einer extern; f) eine Beauftragte oder ein Beauftragter für Diversität und Chancengleichheit; g) die Leiterin oder der Leiter des Personalwesens der Hochschule. 4 Der Hochschulrat regelt allfällige weitere Aspekte des Wahlverfahrens in einem separaten Erlass. Art. 29 Vergabe des Titels einer Professorin oder eines Professors 1 Der Hochschulrat regelt die Berechtigung zur Führung und Aberkennung des Ti- tels einer Professorin oder eines Professors in einem separaten Erlass. Art. 30 Voraussetzungen für die Wahl zur Dozentin oder zum Dozenten 1 Dozentinnen und Dozenten verfügen über mehrjährige Praxiserfahrung sowie einen wissenschaftlichen oder praktischen Leistungsausweis. Weitere Vorausset- zungen für die Wahl zur Dozentin oder zum Dozenten legt der Hochschulrat in den Weisungen zu den Referenzfunktionen gemäss Personalreglement fest. Art. 31 Wahlverfahren zur Dozentin oder zum Dozenten 1 Das Verfahren für die Wahl einer Dozentin oder eines Dozenten umfasst wenigs- tens folgende Schritte: a) formelle Prüfung der Wählbarkeit durch das Personalwesen der Hochschule; b) inhaltliche Eignungsabklärung durch eine Wahlvorbereitungskommission; c) Durchführung des Bewerbungsverfahrens; d) Wahlantrag durch die Wahlvorbereitungskommission; e) Wahl durch die betreffende Departementsleiterin oder den betreffenden De- partementsleiter oder, wo dies nicht anwendbar ist, durch die Rektorin oder den Rektor. 2 Die zuständige Departementsleiterin oder der zuständige Departementsleiter setzt die Wahlvorbereitungskommission ein. In dieser nehmen als stimmberech- tigte Mitglieder Einsitz: a) die oder der zukünftige Vorgesetzte (Vorsitz); b) zwei Dozentinnen oder Dozenten, davon wenigstens eine oder einer aus dem betreffenden Fachgebiet, sofern möglich; c) eine weitere Vertreterin oder ein weiterer Vertreter der betroffenen Einheit; d) eine Vertreterin oder ein Vertreter des Personalwesens der Hochschule. 3 Die Hochschulleitung regelt allfällige weitere Aspekte des Wahlverfahrens in ei- nem separaten Erlass. 10 nGS 2021-065 5. Studierendenschaft (3.5.) Art. 32 Organisation 1 Die Studierendenschaft besteht aus den immatrikulierten Studierenden in den Studiengängen nach Art. 14 Abs. 1 dieses Erlasses. 2 Oberstes Organ der Studierendenschaft ist die Gesamtheit der Mitglieder. Im Übrigen organisiert sich die Studierendenschaft durch Statuten selbst. 3 Der Hochschulrat genehmigt die Statuten auf Antrag der Rektorin oder des Rek- tors nach Prüfung ihrer Rechtmässigkeit. Art. 33 Finanzen 1 Die Studierendenschaft kann Mitgliederbeiträge erheben, die für alle immatriku- lierten Studierenden verbindlich sind. Deren Erstfestlegung und Erhöhung bedür- fen jeweils der Genehmigung durch die Hochschulleitung. Für die Mitglieder be- stehen keine weiteren finanziellen Verpflichtungen. 2 Die Hochschule kann die Mitgliederbeiträge auf Antrag der Studierendenschaft einziehen und der Studierendenschaft zukommen lassen. Die Hochschulleitung entscheidet über weitere Unterstützungsleistungen der Hochschule zugunsten der Studierendenschaft. 3 Über Herkunft und Verwendung ihrer Mittel legt die Studierendenschaft der Hochschulleitung jährlich Rechenschaft ab. IV. Organe (4.) 1. Hochschulrat (4.1.) Art. 34 Wahl, Zusammensetzung, Aufgaben, Organisation 1 Wahl, Zusammensetzung und Aufgaben des Hochschulrates richten sich nach Art. 12 Abs. 1 Bst. a sowie Art. 18 und Art. 19 der Vereinbarung. 2 Der Hochschulrat erlässt ein Geschäftsreglement. 3 Eine Geschäftsstelle unterstützt den Hochschulrat bei der Erfüllung seiner Aufga- ben. 11 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art19 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art18 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art12 nGS 2021-065 2. Hochschulleitung (4.2.) Art. 35 Wahl und Zusammensetzung 1 Die Hochschulleitung wird vom Hochschulrat gewählt.4  2 Sie besteht aus: a) der Rektorin oder dem Rektor; b) den Departementsleiterinnen und Departementsleitern; c) der Verwaltungsdirektorin oder dem Verwaltungsdirektor; d) der Leiterin oder dem Leiter des Rektoratsstabs. 3 Der Hochschulrat wählt für jeden Standort der Hochschule eine Standortleiterin oder einen Standortleiter aus dem Kreis der Hochschulleitungsmitglieder. Art. 36 Organisation 1 Die Hochschulleitung wird durch die Rektorin oder den Rektor geleitet. Sie tagt, so oft es die Geschäfte erfordern. Über die Geschäfte wird ein Beschlussprotokoll geführt. 2 Die Hochschulleitung erlässt ein Geschäftsreglement. Es bedarf der Genehmi- gung des Hochschulrates. Art. 37 Aufgaben 1 Die Hochschulleitung berät und entscheidet operative Angelegenheiten, welche die gesamte Hochschule betreffen, liefert die Grundlagen für die strategischen Ent- scheide des Hochschulrates und setzt die Vorgaben des Hochschulrates und der Trägerkonferenz um. 2 Zu ihren Aufgaben gehören insbesondere: a) die Umsetzung des Leistungsauftrags; b) die Vorbereitung des Leistungsauftrags zuhanden des Hochschulrates; c) die Sicherstellung der kontinuierlichen Entwicklung und Verbesserung der Hochschule und von deren Organisationseinheiten; d) die Sicherstellung der finanziellen Führung der Hochschule; e) die Einhaltung des Budgets; f) Entscheidungen über die Schaffung und Auflösung von Fachabteilungen so- wie Kompetenzzentren auf Stufe Hochschule oder Departement; g) die Sicherstellung der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung; h) die Förderung der fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter; 4 Art. 19 Abs. 2 Bst. i der Vereinbarung. 12 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art19 nGS 2021-065 i) die Umsetzung des Qualitätsmanagements gemäss den Vorgaben des Hoch- schulrates; j) das Reputations- und Risikomanagement sowie die Compliance der Hoch- schule; k) Entscheide über Abgeltungen und Lizensierungen bei Ausgründungen (Spin- offs); l) die Umsetzung strategischer Innovationsprojekte auf Stufe Hochschule; m) die Wahl der Mitglieder von Fachbeiräten auf Stufe Departement. Art. 38 Beschlussfassung 1 Die Hochschulleitung strebt Konsens an. Wird dies nicht erreicht, ist für einen Beschluss die Mehrheit der anwesenden Mitglieder erforderlich. Er bedarf der Zu- stimmung der Rektorin oder des Rektors. 2 Bei Stimmengleichheit entscheidet die Rektorin oder der Rektor. 3. Revisionsstelle (4.3.) Art. 39 Wahl und Aufgaben 1 Wahl und Aufgaben der Revisionsstelle richten sich nach Art. 14 Abs. 2 Bst. j und Art. 24 der Vereinbarung. 4. Rekurskommission (4.4.) Art. 40 Wahl und Zusammensetzung 1 Wahl und Zusammensetzung der Rekurskommission richten sich nach Art. 48 der Vereinbarung. 2 Als hauptamtliche Dozierende nach Art. 48 Abs. 2 Bst. b der Vereinbarung gelten die Professorinnen und Professoren sowie Dozentinnen und Dozenten nach Art. 29 ff. dieses Erlasses. 3 Die Studierendenvertretung in der Hochschulversammlung kann dem Hoch- schulrat Kandidatinnen und Kandidaten für die Vertretung der Studierenden- schaft zur Wahl vorschlagen. 4 Für jede Mitgliederkategorie nach Art. 48 Abs. 2 der Vereinbarung bestimmt der Hochschulrat wenigstens je ein Ersatzmitglied. 5 Die Rekurskommission entscheidet stets in ordentlicher Besetzung. 6 Sie konstituiert sich im Übrigen selbst. 13 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art48 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art48 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art48 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art24 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art14 nGS 2021-065 Art. 41 Aufgaben 1 Die Aufgaben der Rekurskommission richten sich nach Art. 49 der Vereinba- rung. V. Führungsfunktionen (5.) Art. 42 Rektorin oder Rektor 1 Die Rektorin oder der Rektor ist insbesondere zuständig für: a) die Vertretung der Hochschulleitung und der operativen Führungsfunktionen im Hochschulrat; b) die Traktandierung von Geschäften in der Hochschulleitung und die Führung des Vorsitzes bei den Sitzungen der Hochschulleitung; c) die Unterzeichnung von Erlassen der Hochschulleitung; d) die personelle Führung der Mitglieder der Hochschulleitung und der weiteren ihr oder ihm direkt unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; e) die Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; f) die Aussenbeziehungen der Hochschule, insbesondere den Abschluss von Verträgen mit Partnerhochschulen und institutionellen Partnerinstitutionen aus Wissenschaft, Bildung, Gesellschaft und Wirtschaft; g) Entscheide über die Schaffung oder Auflösung von Fachstellen auf Stufe Hochschule sowie von Servicebereichen der Direktion Services und von Stabsbereichen; h) die Ernennung und Abberufung von Fachabteilungsleiterinnen und Fachab- teilungsleitern, Institutsleiterinnen und Institutsleitern sowie Studiengangslei- terinnen und Studiengangsleitern; i) die Ernennung und Abberufung von Leiterinnen und Leitern von Kompe- tenzzentren und Fachstellen auf Stufe Hochschule; j) die Ernennung und Abberufung von Servicebereichsleiterinnen und Service- bereichsleitern der Direktion Services und von Stabsbereichsleiterinnen und Stabsbereichsleitern des Rektoratsstabs. 2 Die Rektorin oder der Rektor kann einzelne ihr oder ihm zugewiesene Aufgaben und Befugnisse an Mitglieder der Hochschulleitung delegieren. 3 Die Rektorin oder der Rektor erfüllt im Übrigen alle Aufgaben, die nicht in den Zuständigkeitsbereich eines Organs oder einer anderen Führungsfunktion fallen. Art. 43 Departementsleiterinnen und Departementsleiter 1 Die Departementsleiterinnen und Departementsleiter leiten ihr Departement und vertreten dieses in der Hochschulleitung und nach aussen. Sie haben den Vor- sitz der jeweiligen Departementsleitung inne und sind insbesondere zuständig für: 14 nGS 2021-065 a) die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Leistungserbringung und der kontinuierlichen Entwicklung des Departementes; b) die inhaltliche, personelle, finanzielle und organisatorische Führung des De- partementes; c) die Bestimmung des Führungsgremiums des Departementes (Departements- leitung); d) die personelle Führung der Departementsleitungsmitglieder und der weiteren der Departementsleiterin oder dem Departementsleiter direkt unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; e) die Unterzeichnung von Erlassen des Departementes; f) Entscheide über die Schaffung oder Auflösung von Kompetenzzentren und Fachstellen im Departement; g) Entscheide über die Durchführung von Studiengängen des Departementes so- wie von Modulen unterhalb der durch die Hochschulleitung in einem separa- ten Erlass definierten Regelbelegung; h) Entscheide über die Durchführung von Studienprogrammen sowie Diplom- und Zertifikatskursen des Departementes in der Weiterbildung; i) die Bewilligung neuer oder veränderter Diplom- und Zertifikatskurse in der Weiterbildung; j) die Vorbereitung von Geschäften des Departementes zuhanden der Hoch- schulleitung und des Hochschulrates; k) die Vernetzung des Departementes in relevanten wissenschaftlichen, politi- schen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kreisen; l) die Vertretung der Hochschule in relevanten Gremien ausserhalb der Hoch- schule gemäss Auftrag der Rektorin oder des Rektors. Art. 44 Standortleiterinnen und Standortleiter 1 Die Standortleiterin oder der Standortleiter: a) stellt eine zielführende Vernetzung am Standort sicher; b) vertritt die Hochschule gegenüber dem Standortbeirat und den standortspezi- fischen Anspruchsgruppen zusammen mit der Rektorin oder dem Rektor; c) nimmt Anliegen der standortspezifischen Anspruchsgruppen auf und bringt diese nach Bedarf in die Hochschulleitung ein; d) ist in akuten Krisensituationen das Bindeglied zwischen Einsatzleitung der professionellen Notfallorganisation und der Rektorin oder dem Rektor und führt den standortspezifischen Krisenstab der Hochschule, sofern die Hoch- schulleitung keine andere Person bestimmt hat. 15 nGS 2021-065 Art. 45 Fachabteilungsleiterinnen und Fachabteilungsleiter 1 Die Fachabteilungsleiterinnen und Fachabteilungsleiter leiten ihre Fachabteilung und vertreten diese nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie haben den Vorsitz der jeweiligen Fachabteilungsleitung inne und sind insbesondere zustän- dig für: a) die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Leistungserbringung und der kontinuierlichen Entwicklung der Fachabteilung; b) die Umsetzung des Zwecks der Fachabteilung und deren inhaltliche, perso- nelle, finanzielle und organisatorische Führung; c) die Bestimmung des Führungsgremiums der Fachabteilung (Fachabteilungs- leitung); d) die Vernetzung der Fachabteilung nach innen und aussen; e) die personelle Führung der Fachabteilungsleitungsmitglieder und der weite- ren der Fachabteilungsleiterin oder dem Fachabteilungsleiter direkt unterstell- ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; f) die inhaltliche, finanzielle und personelle Schwerpunktbildung innerhalb der Fachabteilung; g) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung der Fachabteilung zuhanden der übergeordneten Stellen. Art. 46 Institutsleiterinnen und Institutsleiter 1 Die Institutsleiterinnen und Institutsleiter leiten ihr Institut und vertreten dieses nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie haben den Vorsitz der jeweili- gen Institutsleitung inne und sind insbesondere zuständig für: a) die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Leistungserbringung und der kontinuierlichen Entwicklung des Instituts; b) die Umsetzung des Zwecks des Instituts und dessen inhaltliche, personelle, fi- nanzielle und organisatorische Führung; c) die Bestimmung des Führungsgremiums des Instituts (Institutsleitung); d) die Vernetzung des Instituts nach innen und aussen; e) die personelle Führung der Institutsleitungsmitglieder und der weiteren der Institutsleiterin oder dem Institutsleiter direkt unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; f) die inhaltliche, finanzielle und personelle Schwerpunktbildung innerhalb des Instituts; g) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung des Instituts zuhanden der übergeordneten Stel- len; h) die Vernetzung des Instituts in relevanten wissenschaftlichen, politischen, ge- sellschaftlichen und wirtschaftlichen Kreisen. 16 nGS 2021-065 Art. 47 Studiengangsleiterinnen und Studiengangsleiter 1 Die Studiengangsleiterinnen und Studiengangsleiter leiten ihren Studiengang und vertreten diesen nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie sind ins- besondere zuständig für: a) die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Leistungserbringung und der kontinuierlichen Entwicklung der Qualität der Lehre im Studiengang; b) die Positionierung des Studiengangs im Markt und gegenüber den An- spruchsgruppen; c) die Umsetzung des Zwecks des Studiengangs und dessen inhaltliche, perso- nelle, finanzielle und organisatorische Führung; d) die Vernetzung des Studiengangs nach innen und aussen; e) die personelle Führung der ihnen direkt unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; f) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung des Studiengangs zuhanden der übergeordneten Stellen; g) die Vertretung des Studiengangs in relevanten Gremien innerhalb und ausser- halb der Hochschule. Art. 48 Kompetenzzentrumsleiterinnen und Kompetenzzentrumsleiter 1 Die Kompetenzzentrumsleiterinnen und Kompetenzzentrumsleiter leiten ihr Kompetenzzentrum und vertreten dieses nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie sind insbesondere zuständig für: a) die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Leistungserbringung und der kontinuierlichen Entwicklung des Kompetenzzentrums; b) die Umsetzung des Zwecks des Kompetenzzentrums und dessen inhaltliche, personelle, finanzielle und organisatorische Führung; c) die Vernetzung des Kompetenzzentrums nach innen und aussen; d) die personelle Führung der Mitglieder des Kompetenzzentrums; e) die inhaltliche, finanzielle und personelle Schwerpunktbildung innerhalb des Kompetenzzentrums; f) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung des Kompetenzzentrums zuhanden der überge- ordneten Stellen. Art. 49 Fachstellenleiterinnen und Fachstellenleiter 1 Die Fachstellenleiterinnen und Fachstellenleiter leiten ihre Fachstelle und vertre- ten diese nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie sind insbesondere zu- ständig für: a) die Umsetzung des Zwecks der Fachstelle und deren inhaltliche, personelle, fi- nanzielle und organisatorische Führung; 17 nGS 2021-065 b) die personelle Führung der Mitglieder der Fachstelle; c) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung der Fachstelle zuhanden der übergeordneten Stellen; d) die Vertretung der Fachstelle in relevanten Gremien; e) die interne und externe Vernetzung der Fachstelle im zugewiesenen Themen- gebiet. Art. 50 Fachteamleiterinnen und Fachteamleiter 1 Die Fachteamleiterinnen und Fachteamleiter leiten ihr Fachteam und vertreten dieses nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie sind insbesondere zu- ständig für: a) die Umsetzung des Zwecks des Fachteams; b) die Vernetzung des Fachteams nach innen und aussen; c) die personelle Führung der Mitglieder des Fachteams; d) die Vorbereitung der Entwicklungsplanung des Fachteams zuhanden der übergeordneten Stellen. Art. 51 Verwaltungsdirektorin oder Verwaltungsdirektor 1 Die Verwaltungsdirektorin oder der Verwaltungsdirektor leitet die Direktion Services. Sie oder er ist insbesondere zuständig für: a) die Sicherstellung von departements- und standortübergreifenden Services; b) die Planung der finanziellen Entwicklung und Ressourcenausstattung der Hochschule; c) das Management der Infrastruktur und der Finanzen der Hochschule; d) das finanzielle Reporting zuhanden der Hochschulleitung und des Hochschul- rates sowie gegenüber Dritten; e) die Bereitstellung der Grundlagen für den Leistungsauftrag; f) die Überwachung der Umsetzung des genehmigten Leistungsauftrags; g) die rechtskonforme Abwicklung von Beschaffungen und Veräusserungen; h) die personelle Führung der Servicebereichsleitungen und weiterer ihr oder ihm direkt unterstellter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; i) die Vorbereitung von Geschäften der Direktion Services zuhanden der Hoch- schulleitung und des Hochschulrates; j) die Vertretung der Hochschule in relevanten Gremien ausserhalb der Hoch- schule im Auftrag der Hochschulleitung oder der Rektorin oder des Rektors. Art. 52 Leiterin oder Leiter Rektoratsstab 1 Die Leiterin oder der Leiter des Rektoratsstabs ist insbesondere zuständig für: a) die Sicherstellung einer zweckmässigen Führungsunterstützung für die Hoch- schulleitung und die Rektorin oder den Rektor; 18 nGS 2021-065 b) die Sicherstellung einer fristgerechten, qualitativ angemessenen Vorbereitung der Hochschulleitungsgeschäfte; c) die Sicherstellung der kurz-, mittel- und langfristigen Entwicklungsplanung der Hochschule zuhanden der Hochschulleitung und des Hochschulrates; d) die Sicherstellung eines angemessenen Managements der Qualitätssicherung und -entwicklung der Hochschule; e) das Management der strategischen Projekte der Hochschule; f) die Sicherstellung des Reputationsmanagements sowie des Risikomanage- ments und der Compliance der Hochschule; g) die Marketingunterstützung sowie die rechtliche Unterstützung der Hoch- schulleitung und der Organisationseinheiten der Hochschule; h) die Steuerung der Aussenbeziehungen der Hochschule im Auftrag der Rekto- rin oder des Rektors; i) die personelle Führung der Stabsbereichsleitungen und weiterer ihr oder ihm direkt unterstellter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; j) die Vorbereitung von Geschäften des Rektoratsstabs zuhanden der Hoch- schulleitung und des Hochschulrates; k) die Vertretung der Hochschule in relevanten Gremien ausserhalb der Hoch- schule im Auftrag der Hochschulleitung oder der Rektorin oder des Rektors. Art. 53 Leiterinnen und Leiter von Service- oder Stabsbereichen 1 Die Leiterinnen und Leiter der Service- und Stabsbereiche sind insbesondere zu- ständig für: a) die Umsetzung des Zwecks ihres Bereichs und dessen inhaltliche, personelle und finanzielle Führung; b) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung des Bereichs zuhanden der übergeordneten Stel- len; c) die personelle Führung der ihnen direkt unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Art. 54 Weitere Führungsfunktionen 1 Die Hochschulleitung kann weitere Führungsfunktionen vorsehen. Deren Aufga- ben, Kompetenzen und Verantwortung werden in einem Stellenbeschrieb geregelt. VI. Weitere Gremien der Hochschule (6.) Art. 55 Standortbeiräte 1 Zusammensetzung, Stellung und Aufgaben der Standortbeiräte richten sich nach Art. 20 und Art. 21 der Vereinbarung. 19 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art21 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art20 nGS 2021-065 2 Die Standortbeiräte werden in der Regel durch ein Mitglied des Hochschulrates geleitet. 3 Der Hochschulrat erlässt ein Geschäftsreglement für die Standortbeiräte. Art. 56 Fachbeiräte 1 Je Departement besteht wenigstens ein Fachbeirat. 2 Die Hochschulleitung setzt auf Antrag der betreffenden Departementsleitung die Fachbeiräte ein und wählt deren Mitglieder. 3 Die Fachbeiräte werden in der Regel durch ein Mitglied der Hochschulleitung ge- leitet. Bei beratenden Fachgremien auf nachgeordneten Stufen wird die Leitung durch die zuständige Departementsleiterin oder den zuständigen Departements- leiter bestimmt. 4 Die Fachbeiräte beraten und begleiten die Departemente aus fachlicher Perspek- tive, indem sie: a) fachliche Stellungnahmen zu strategischen Entwicklungen der Departemente abgeben; b) nach innen Impulse zur inhaltlichen Entwicklung von Kompetenzen einbrin- gen; c) zur Vernetzung der Hochschule in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik beitra- gen. 5 Die Hochschulleitung regelt Organisation, Pflichten, Aufgaben, Entschädigung und Amtsdauer der Fachbeiräte in einem separaten Erlass. VII. Mitwirkung (7.) 1. Mitwirkung im Hochschulrat (7.1.) Art. 57 Aufgaben und Wahl der Personal- und Studierendenvertretungen im Hochschulrat 1 Die Interessen des Personals und der Studierendenschaft werden im Hochschul- rat durch eine gewählte Personaldelegierte oder einen gewählten Personaldelegier- ten und eine gewählte Studierendendelegierte oder einen gewählten Studierenden- delegierten wahrgenommen. 2 Personal und Studierendenschaft regeln die Wahl der jeweiligen Vertretung im Hochschulrat. 20 nGS 2021-065 2. Mitwirkung auf Stufe Hochschule (7.2.) Art. 58 Hochschulversammlung a) Wahl und Organisation 1 Die Hochschulversammlung ist das Mitwirkungsgremium auf Stufe Hochschule. Durch sie nehmen Vertretende der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Studierenden ihre diesbezüglichen Mitwirkungsrechte wahr. 2 Der Hochschulversammlung gehören mit Stimmrecht an: a) seitens des Personals: 1. je Departement zwei Vertretungen des Lehrkörpers, des Mittelbaus und der administrativen, technischen und betrieblichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; 2. je Fachabteilung auf Stufe Hochschule eine Vertretung des Lehrkörpers, des Mittelbaus und der administrativen, technischen und betrieblichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; 3. aus der Direktion Services zwei Vertretungen; 4. aus dem Rektoratsstab eine Vertretung; 5. zwei Vertretungen der administrativ-akademischen Schnittstellenfunk- tionen. b) seitens der immatrikulierten Studierenden: 1. je Departement zwei Vertretungen; 2. je Fachabteilung auf Stufe Hochschule zwei Vertretungen, sofern diese eigene Studiengänge führt. 3 Personal und Studierendenschaft regeln unter Vorbehalt von Art. 60 Abs. 4 Bst. b dieses Erlasses die Wahl der jeweiligen Vertretung in der Hochschulversammlung. 4 An den Sitzungen der Hochschulversammlung nehmen als Beisitzerinnen oder Beisitzer ohne Stimmrecht teil: a) die oder der Beauftragte für Diversität und Chancengleichheit der Hoch- schule; b) die Ombuds- oder Vertrauensperson der Hochschule; c) die Rektorin oder der Rektor sowie ein weiteres Mitglied der Hochschullei- tung. 5 Die Hochschulversammlung erlässt ein Geschäftsreglement. Es bedarf der Ge- nehmigung durch die Hochschulleitung. 6 Die oder der Vorsitzende der Hochschulversammlung sowie die Rektorin oder der Rektor können zu einzelnen Geschäften weitere Personen beiziehen. Art. 59 b) Aufgaben 1 Die Hochschulversammlung hat insbesondere folgende Aufgaben: 21 nGS 2021-065 a) Beratung des Hochschulrates und der Hochschulleitung zu Fragen von ge- samthochschulischem Interesse und Erarbeitung von Stellungnahmen zu Handen von Hochschulrat und Hochschulleitung; b) Organisation der Vernehmlassung zu zentralen strategischen, organisatori- schen und reglementarischen Neuerungen; c) Wahl der oder des Vorsitzenden der Hochschulversammlung aus dem Kreis der Personal- oder Studierendenvertretungen; d) Wahl einer oder eines Personaldelegierten in den Hochschulrat, sofern das Personal kein anderes Wahlverfahren vorsieht; e) Wahl einer oder eines Studierendendelegierten in den Hochschulrat, sofern die Studierendenschaft kein anderes Wahlverfahren vorsieht. 2 Die Rektorin oder der Rektor informiert die Hochschulversammlung regelmässig über relevante Vorgänge in der Hochschule. 3. Mitwirkung auf Stufe Departement (7.3.) Art. 60 Departementsversammlung 1 Die Departementsversammlung ist das Mitwirkungsgremium auf Stufe Departe- ment. Durch sie nehmen Vertretende der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Studierenden des Departementes ihre diesbezüglichen Mitwirkungsrechte wahr. 2 Der Departementsversammlung gehören wenigstens an: a) seitens des Personals: 1. zwei Vertretungen des Lehrkörpers; 2. zwei Vertretungen des Mittelbaus; 3. zwei Vertretungen der administrativen, technischen und betrieblichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. b) seitens der immatrikulierten Studierenden: eine Vertretung je Studiengang des Departementes. 3 Personal und Studierendenschaft des Departementes regeln die Wahl der jeweili- gen Vertretung in der Departementsversammlung. 4 Zu den Aufgaben der Departementsversammlung gehören insbesondere: a) Beratung der Departementsleitung zu Fragen von hoher Bedeutung für das Departement und Erarbeitung von Stellungnahmen zu Handen der Departe- mentsleitung; b) Wahl der Vertreterinnen und Vertreter des Departementes in der Hochschul- versammlung. 5 Im Übrigen regelt die Departementsleiterin oder der Departementsleiter die wei- teren Aufgaben und die Organisation der Departementsversammlung. 22 nGS 2021-065 6 Die Departementsleiterin oder der Departementsleiter informiert die Departe- mentsversammlung regelmässig über relevante Vorgänge im Departement. VIII. Schlussbestimmungen (8.) Art. 61 Übergangsbestimmung 1 Die in Ausführung folgender Erlasse erlassenen Vorschriften behalten bis zu ih- rer Aufhebung durch den Hochschulrat Gültigkeit, soweit dieser Erlass nichts anderes bestimmt: a) Statut der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften vom 22. November 2005; b)Reglement über Organisation und Betrieb des Interkantonalen Technikums Rapperswil (Ingenieurschule) vom 4. Juli 19755; c) Organisationsreglement der Hochschule für Technik Buchs vom 16. März 2007; d)Beschluss des Technikumsrates des Neu-Technikums Buchs betreffend anzu- wendende Verfahrensvorschriften vom 5. Februar 19926. II. [keine Änderung anderer Erlasse] III. [keine Aufhebung anderer Erlasse] IV. Der Erlass wird unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Regierung ab 1. Au- gust 2021 angewendet. 5 sGS 234.22. 6 sGS 234.12. 23 nGS 2021-065 6 Die Departementsleiterin oder der Departementsleiter informiert die Departe- mentsversammlung regelmässig über relevante Vorgänge im Departement. VIII. Schlussbestimmungen (8.) Art. 61 Übergangsbestimmung 1 Die in Ausführung folgender Erlasse erlassenen Vorschriften behalten bis zu ih- rer Aufhebung durch den Hochschulrat Gültigkeit, soweit dieser Erlass nichts anderes bestimmt: a) Statut der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften vom 22. November 2005; b)Reglement über Organisation und Betrieb des Interkantonalen Technikums Rapperswil (Ingenieurschule) vom 4. Juli 19755; c) Organisationsreglement der Hochschule für Technik Buchs vom 16. März 2007; d)Beschluss des Technikumsrates des Neu-Technikums Buchs betreffend anzu- wendende Verfahrensvorschriften vom 5. Februar 19926. II. [keine Änderung anderer Erlasse] III. [keine Aufhebung anderer Erlasse] IV. Der Erlass wird unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Regierung ab 1. Au- gust 2021 angewendet. 5 sGS 234.22. 6 sGS 234.12. 23 5 sGS 234.22. 6 sGS 234.12. 7 sGS 234.22. 8 sGS 234.12. 1. Der Erlass «Statut der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften vom 22. November 2005» wird aufgehoben. 2. Der Erlass «Reglement über Organisation und Betrieb des Interkantonalen Tech- nikums Rapperswil (Ingenieurschule) vom 4. Juli 1975»7 wird aufgehoben. 3. Der Erlass «Organisationsreglement der Hochschule für Technik Buchs vom 16. März 2007» wird aufgehoben. 4. Der Erlass «Beschluss des Technikumsrates des Neu-Technikums Buchs betreffend anzuwendende Verfahrensvorschriften vom 5. Februar 1992»8 wird aufgehoben. nGS 2021-065 St.Gallen, 26. Februar 2021 Im Namen des Hochschulrates   Der Präsident: Michael Auer   Die Leiterin der Geschäftsstelle: Nancy Eckert         Die Regierung des Kantons St.Gallen   erklärt:   Das Hochschulstatut der Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 26. Februar 2021 wird nach Art. 7 Abs. 2 der Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fach- hochschule vom 15. Februar 20199 genehmigt.   St.Gallen, 22. Juni 2021   Der Präsident der Regierung: Marc Mächler   Der Staatssekretär: Benedikt van Spyk 9 sGS 218.21. 24 nGS 2021-065 St.Gallen, 26. Februar 2021 Im Namen des Hochschulrates   Der Präsident: Michael Auer   Die Leiterin der Geschäftsstelle: Nancy Eckert         Die Regierung des Kantons St.Gallen   erklärt:   Das Hochschulstatut der Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 26. Februar 2021 wird nach Art. 7 Abs. 2 der Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fach- hochschule vom 15. Februar 20199 genehmigt.   St.Gallen, 22. Juni 2021   Der Präsident der Regierung: Marc Mächler   Der Staatssekretär: Benedikt van Spyk 9 sGS 218.21. 24 nGS 2021-065 St.Gallen, 26. Februar 2021 Im Namen des Hochschulrates   Der Präsident: Michael Auer   Die Leiterin der Geschäftsstelle: Nancy Eckert         Die Regierung des Kantons St.Gallen   erklärt:   Das Hochschulstatut der Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 26. Februar 2021 wird nach Art. 7 Abs. 2 der Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fach- hochschule vom 15. Februar 20199 genehmigt.   St.Gallen, 22. Juni 2021   Der Präsident der Regierung: Marc Mächler   Der Staatssekretär: Benedikt van Spyk 9 sGS 218.21. 24 nGS 2021-065 6 Die Departementsleiterin oder der Departementsleiter informiert die Departe- mentsversammlung regelmässig über relevante Vorgänge im Departement. VIII. Schlussbestimmungen (8.) Art. 61 Übergangsbestimmung 1 Die in Ausführung folgender Erlasse erlassenen Vorschriften behalten bis zu ih- rer Aufhebung durch den Hochschulrat Gültigkeit, soweit dieser Erlass nichts anderes bestimmt: a) Statut der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften vom 22. November 2005; b)Reglement über Organisation und Betrieb des Interkantonalen Technikums Rapperswil (Ingenieurschule) vom 4. Juli 19755; c) Organisationsreglement der Hochschule für Technik Buchs vom 16. März 2007; d)Beschluss des Technikumsrates des Neu-Technikums Buchs betreffend anzu- wendende Verfahrensvorschriften vom 5. Februar 19926. II. [keine Änderung anderer Erlasse] III. [keine Aufhebung anderer Erlasse] IV. Der Erlass wird unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Regierung ab 1. Au- gust 2021 angewendet. 5 sGS 234.22. 6 sGS 234.12. 23
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Personalreglement der Ost – Ostschweizer Fachhochschule
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Microsoft Word - 4.4-10.6.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.6.2 1 Personalreglement der Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom: 06.09.2021 (Stand: 01.01.2022) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 06.09.2021 01.01.2022 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle SZ GL AR AI SG nGS 2021-083 TG FL Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 218.312 Personalreglement vom 6. September 2021 (Stand 1. Januar 2022) Der Hochschulrat der Ost – Ostschweizer Fachhochschule erlässt in Ausführung von Art. 40 in Verbindung mit Art. 19 Abs. 2 Bst. c der Vereinba- rung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 15. Februar 20191   als Personalreglement:2 I. Allgemeine Bestimmungen (1.) 1. Grundlagen (1.1.) Art. 1 Gegenstand 1 Dieser Erlass regelt das Arbeitsverhältnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ost – Ostschweizer Fachhochschule (nachfolgend Hochschule). Treffen dieser Erlass und weitere personalrechtliche Bestimmungen der Hochschule keine Rege- lung, gilt sachgemäss das Personalrecht des Kantons St.Gallen3. Art. 2 Personalkategorien 1 Es bestehen folgende Personalkategorien: a) Professorinnen und Professoren; b)Dozentinnen und Dozenten; c) Lehrbeauftragte; d)wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; e) wissenschaftliche Assistentinnen und Assistenten; f) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit administrativ-akademischen Schnitt- stellenfunktionen (Third Space); g) administrative, technische und betriebliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 1 sGS 218.21. 2 Von der Regierung genehmigt am 9. November 2021; in Vollzug ab 1. Januar 2022. 3 Personalgesetz vom 25. Januar 2011 (sGS 143.1; abgekürzt PersG) und Personalverordnung vom 13. Dezember 2011 (sGS 143.11; abgekürzt PersV). nGS 2021-083 218.312 2. Arbeitsverhältnis (1.2.) Art. 3 Rechtsnatur 1 Das Arbeitsverhältnis ist öffentlich-rechtlicher Natur. Art. 4 Begründung, Änderung und Beendigung 1 Die Zuständigkeiten für die Begründung, Änderung und Beendigung der Arbeitsverhältnisse ergeben sich aus dem Hochschulstatut und der Kompetenz- ordnung. Art. 5 Dauer 1 Grundsätzlich wird das Arbeitsverhältnis unbefristet begründet. 2 Die Anstellung kann insbesondere befristet erfolgen, wenn: a) die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter die Ausbildung noch nicht abgeschlos- sen hat; b)das Ende der Beschäftigung bereits bei der Anstellung feststeht oder die Wei- terbeschäftigung finanziell nicht gesichert ist; c) sie nur für eine zeitlich befristete Stellvertretung erfolgt. 3. Arbeitszeit (1.3.) Art. 6 Grundsatz 1 Soweit nachfolgend nicht anders geregelt, richten sich Arbeitszeit, Überzeit, Feier- und Ruhetage, Ferien sowie bezahlter und unbezahlter Urlaub nach dem Personalrecht des Kantons St.Gallen. Art. 7 Dienstzeit 1 Die Dienstzeit dauert an der Hochschule von Montag bis Freitag von 06.30 bis 22.00 Uhr und an Samstagen von 06.30 bis 18.00 Uhr. Art. 8 An- und Abwesenheit 1 Die Hochschulleitung erlässt Weisungen zum Umgang mit An- und Abwesen- heiten. Art. 9 Überzeit 1 Zuständig für einen ausnahmsweisen finanziellen Ausgleich von Überzeit nach Art. 57 PersV ist: a) der Hochschulrat für die Mitglieder der Hochschulleitung; 2 218.312 b)die Rektorin oder der Rektor für alle anderen Fälle. Art. 10 Übertragung von Zeitguthaben und Zeitschulden auf das Folgejahr 1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Art. 2 Abs. 1 Bst. a bis c dieses Erlasses können Zeitguthaben und Zeitschulden im Umfang von höchstens 170 Stunden auf das Folgejahr übertragen. 2 Zeitguthaben, die 170 Stunden übersteigen, verfallen. Zeitschulden, die 170 Stun- den übersteigen, werden durch Lohnabzug ausgeglichen. 3 Für die restlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Art. 2 Abs. 1 Bst. d bis g dieses Erlasses gelten die Bestimmungen nach Art. 43 PersV. 4 Für teilzeitbeschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten Abs. 1 bis 3 die- ser Bestimmung anteilmässig im Verhältnis zum Beschäftigungsgrad. 4. Lohn, Zulagen und weitere Entschädigungen sowie Spesen (1.4.) a) Lohn (1.4.1.) Art. 11 Grundsatz 1 Massgebend für die Bemessung des Lohns sind die Referenzfunktionen und die ihnen zugeordneten Lohnbänder nach Anhang 1 der PersV, vorbehältlich von Art. 12 dieses Erlasses. Art. 12 Ergänzende Referenzfunktionen für die Hochschule 1 Soweit eine Zuordnung von Stellen der Hochschule zu Referenzfunktionen nach Anhang 1 zur PersV nicht möglich ist, kommen ergänzende Referenzfunktionen der Hochschule und die ihnen zugeordneten Lohnbänder nach Anhang dieses Er- lasses zur Anwendung. 2 Der Hochschulrat erlässt durch Weisung weitere Einzelheiten zu den ergänzen- den Referenzfunktionen. b) Zulagen und weitere Entschädigungen sowie Spesen (1.4.2.) Art. 13 Funktionszulagen 1 Der Hochschulrat regelt die Funktionszulage für Mitglieder der Hochschullei- tung. 3 218.312 2 Die Hochschulleitung regelt Funktionszulagen für weitere Führungskräfte sowie weitere Zulagen nach Art. 81 PersV in einem separaten Erlass. Dieser bedarf zur Gültigkeit der Genehmigung des Hochschulrates. Art. 14 Marktzulagen 1 Marktzulagen nach Art. 83 ff. PersV werden nur in begründeten Ausnahmefällen gewährt und werden durch die Rektorin oder den Rektor festgelegt. 2 Marktzulagen für Mitglieder der Hochschulleitung bedürfen der Genehmigung des Hochschulrates. Art. 15 Ausserordentliche Leistungsprämie 1 Die Rektorin oder der Rektor kann den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus- serordentliche Leistungsprämien nach Art. 44 PersG gewähren. 2 Für die Gewährung von ausserordentlichen Leistungsprämien an Mitglieder der Hochschulleitung ist die Genehmigung des Hochschulrates erforderlich. Art. 16 Spesen 1 Der Spesenersatz richtet sich nach Art. 120 ff. PersV. Der Hochschulrat kann in begründeten Ausnahmefällen den besonderen Umständen der Hochschule durch davon abweichende Regelungen Rechnung tragen. Diese bedürfen zur Gültigkeit der Genehmigung der Regierung des Kantons St.Gallen. 2 Der Hochschulrat kann in sachgemässer Anwendung von Art. 121 Abs. 2 PersV in begründeten Fällen pauschale Vergütungen festlegen. c) Auszahlung (1.4.3.) Art. 17 Abweichende Zahlungsintervalle 1 Die Hochschule kann den Jahreslohn einschliesslich allfälliger Funktions- oder Marktzulagen auf Antrag in 14 Tranchen auszahlen. d) Förderung der Motivation und Initiative (1.4.4.) Art. 18 Grundsatz 1 Der Hochschulrat kann geeignete Anreize setzen, um insbesondere die Motiva- tion, Leistung und Initiative von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die Zu- sammenarbeit in der Organisation systematisch zu fördern und die Arbeitgeberat- traktivität zu erhöhen. Dabei schenkt er der Solidarität unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besondere Beachtung. 4 218.312 Art. 19 Systematik 1 Die Hochschule unterscheidet drei Arten von Anreizen: a) organisationserfolgsunabhängige Anreize; b)organisationserfolgsabhängige finanzielle Anreize (Auszahlungen), bestehend aus: 1. Erfolgsbeteiligungen für am Drittmittelgeschäft beteiligte Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter; 2. finanziellen Leistungshonorierungen für nicht am Drittmittelgeschäft be- teiligte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; c) organisationserfolgsabhängig ergänzte nicht-finanzielle Anreize. 2 Für Anreize nach Abs. 1 Bst. b dieser Bestimmung können nur durch die Hoch- schule selbst erwirtschaftete Drittmittelgewinne nach Art. 20 dieses Erlasses einge- setzt werden. 3 Soweit dieser Erlass nichts anderes regelt, legt der Hochschulrat die Anreize nach Abs. 1 dieser Bestimmung abschliessend fest. Art. 20 Selbst erwirtschaftete Drittmittelgewinne 1 Selbst erwirtschaftete Drittmittelgewinne entsprechen dem von der Hochschule unter Anwendung einer Vollkostenrechnung effektiv mit Drittmitteln erwirt- schafteten Ertragsüberschuss. Sie enthalten keine Beiträge aus öffentlicher Grund- finanzierung. 2 Sie können durch den Hochschulrat eingesetzt werden: a) für Zuweisungen zum Eigenkapital; b)für Zuweisungen für strategische Projekte; c) zur Finanzierung von Elementen des Anreizsystems nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b und c dieses Erlasses. 3 Eine Zuweisung nach Abs. 2 Bst. c dieser Bestimmung darf nur so weit erfolgen, als dadurch die Jahresrechnung der Hochschule nicht negativ wird. Art. 21 Bemessung der Anteile im Anreizsystem 1 Die Mittel nach Art. 20 Abs. 2 Bst. c dieses Erlasses werden durch den Hoch- schulrat wie folgt eingesetzt: a) wenigstens die Hälfte bis höchstens zwei Drittel für die Ausrichtung einer Er- folgsbeteiligung nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 1 dieses Erlasses in den Leis- tungseinheiten, in denen Überschüsse aus selbst erwirtschafteten Drittmitteln erzielt wurden; 5 218.312 b)vom verbleibenden Rest je die Hälfte für die finanzielle Leistungshonorierung von nicht am Drittmittelgeschäft beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 2 dieses Erlasses und für die Ergänzung der Finanzierung von Anreizen nach Art. 19 Abs. 1 Bst. c dieses Erlasses. Art. 22 Bemessung a) Erfolgsbeteiligungen nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 1 1 Die Erfolgsbeteiligung nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 1 dieses Erlasses bemisst sich wie folgt: a) Je am Drittmittelgeschäft beteiligter Leistungseinheit steht insgesamt derje- nige Anteil des nach Art. 21 Abs. 1 Bst. a dieses Erlasses insgesamt zur Aus- zahlung gelangenden Betrags zur Verfügung, der dem Anteil dieser Leistungs- einheit am gesamten Überschuss aus selbst erwirtschafteten Drittmitteln der Hochschule entspricht. b)Der für die Leistungseinheit insgesamt zur Verfügung stehende Betrag wird im Verhältnis der nach Erfolgsbeitrag gewichteten Bruttolöhne unter den be- teiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verteilt. 2 Allfällige unterschiedliche Gewichtungen der Bruttolöhne aufgrund des Erfolgs- beitrags der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgen innerhalb des durch den Hochschulrat vorgegebenen Rahmens. Die Leiterin oder der Leiter der Leistungseinheit verständigt sich dabei mit ihrer oder seiner vorgesetzten Stelle auf den Antrag an die Rektorin oder den Rektor. 3 Über die Ausrichtung der Erfolgsbeteiligungen entscheidet auf Antrag der Leite- rin oder des Leiters der Leistungseinheit die Rektorin oder der Rektor. Vorbehal- ten bleibt Art. 24 Abs. 2 dieses Erlasses. 4 Für die Gewährung von Erfolgsbeteiligungen an Mitglieder der Hochschulleitung ist die Genehmigung des Hochschulrates erforderlich. Art. 23 b) finanzielle Leistungshonorierung nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 2 1 Für die finanzielle Leistungshonorierung von nicht am Drittmittelgeschäft betei- ligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 2 dieses Erlasses gilt: a) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der grundsätzlichen Möglichkeit, an Erfolgsbeteiligungen ihrer Leistungseinheit teilzuhaben, haben unabhängig davon, ob ihre Leistungseinheit oder sie persönlich von Erfolgsbeteiligungen nach Art. 22 dieses Erlasses profitieren, keinen Anspruch auf finanzielle Leis- tungshonorierung nach dieser Bestimmung. b)Der Hochschulrat legt die individuelle Obergrenze für Auszahlungen nach dieser Bestimmung fest. 6 218.312 c) Sie wird zum gleichen Zeitpunkt wie Erfolgsbeteiligungen nach Art. 22 dieses Erlasses ausgerichtet. 2 Über die Ausrichtung einer finanziellen Leistungshonorierung entscheidet auf Antrag der vorgesetzten Stelle der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters die Rektorin oder der Rektor. Vorbehalten bleibt Art. 24 Abs. 2 dieses Erlasses. 3 Für die Gewährung von finanziellen Leistungshonorierungen an Mitglieder der Hochschulleitung ist die Genehmigung des Hochschulrates erforderlich. Art. 24 c) Obergrenze 1 Auszahlungen nach Art. 15, 22 und 23 dieses Erlasses sind in der Summe be- grenzt auf höchstens 15 Prozent des Jahreslohns der Mitarbeiterin oder des Mitar- beiters. 2 Der Hochschulrat kann in begründeten Ausnahmefällen eine Auszahlung von höchstens 20 Prozent des Jahreslohns der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters be- schliessen. 5. Personalversicherungen und Sozialplan (1.5.) Art. 25 Personalversicherungen 1 Der Hochschulrat kann ergänzende oder zusätzliche Versicherungsdeckungen für die wirtschaftlichen Folgen von Berufs- und Nichtberufsunfällen sowie Krank- heit abschliessen. 2 Er kann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten, sich an den entspre- chenden Prämien zu beteiligen. Art. 47 Abs. 3 PersG kommt sachgemäss zur An- wendung. Art. 26 Sozialplan 1 Der Hochschulrat kann einen Sozialplan nach Art. 55 PersG erlassen. Dieser be- darf der Genehmigung der Regierung des Kantons St.Gallen. 6. Tätigkeiten ausserhalb des Arbeitsverhältnisses (Nebenbeschäftigungen)(1.6.) Art. 27 Grundsatz 1 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter üben keine unentgeltlichen und entgeltli- chen Tätigkeiten ausserhalb des Arbeitsverhältnisses (Nebenbeschäftigungen) aus, welche die Erfüllung ihrer Aufgaben oder die Unabhängigkeit von Lehre und For- schung beeinträchtigen oder beeinträchtigen könnten. 7 218.312 Art. 28 Meldepflicht 1 Nebenbeschäftigungen unterliegen der Meldepflicht. Die Hochschulleitung regelt die Einzelheiten. 2 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter melden vorgängig insbesondere folgende Nebenbeschäftigungen: a) Organfunktionen in Organisationen, die einen wirtschaftlichen Zweck verfol- gen; b)Funktionen und Nebenbeschäftigungen in Non-Profit-Organisationen; c) entgeltliche Nebenbeschäftigungen nach Art. 22 PersV; d)die Ausübung von öffentlichen Ämtern. Art. 29 Zulässigkeit 1 Die Ausübung von Nebenbeschäftigungen kann untersagt oder mit Auflagen ver- bunden werden, wenn: a) die Unabhängigkeit von Lehre und Forschung nicht gewährleistet ist; b)sich die Tätigkeit nachteilig auf die Erfüllung der Aufgaben an der Hoch- schule auswirkt oder auswirken könnte; c) sich die Tätigkeit mit den Interessen der Hochschule nicht verträgt; d)keine klare Trennung von der Hochschule als Institution erfolgt, etwa durch Verwendung von Materialien oder des Logos der Hochschule; e) die Hochschule konkurrenziert wird; f) die Nebenbeschäftigung zeitintensiv nach Art. 31 dieses Erlasses ist. 2 Der Hochschulrat regelt die Zuständigkeiten. Art. 30 Abgeltung für die Nutzung von Infrastruktur 1 Über die Nutzung von Infrastruktur der Hochschule durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die allfällige Abgeltung derselben entscheidet die Rektorin oder der Rektor in sachgemässer Anwendung von Art. 23 Abs. 2 PersV. Art. 31 Zeitintensive Nebenbeschäftigungen 1 Als zeitintensiv gelten Nebenbeschäftigungen, die addiert zum Arbeitsverhältnis an der Hochschule einen Beschäftigungsgrad von 110 Prozent erreichen oder überschreiten. 2 Zeitintensive Nebenbeschäftigungen bedürfen der Genehmigung der Rektorin oder des Rektors. Bei Mitgliedern der Hochschulleitung bedürfen sie der Geneh- migung des Hochschulrates. 8 218.312 3 Unabhängig vom Beschäftigungsgrad dürfen Haupt- und Nebenbeschäftigungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Personalkategorien der Hochschule in der Summe die zeitliche Obergrenze von 120 Prozent nicht übersteigen. 7. Personalförderung und -entwicklung (1.7.) Art. 32 Grundsatz 1 Die Hochschule fördert die Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch. 2 Die Vorgesetzten führen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wenigs- tens einmal jährlich ein Personalgespräch. Dieses dient der Standortbestimmung und Förderung der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters sowie der Leistungsbeur- teilung. 3 Das Personalgespräch bietet der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter Gelegenheit für Rückmeldungen zum Führungsverhalten der oder des Vorgesetzten sowie für Anregungen zur Organisation. Art. 33 Gegenstand des Personalgesprächs 1 Gegenstand des Personalgesprächs sind insbesondere: a) Arbeitssituation, Verhalten und Leistung; b)die Vereinbarung von Zielen und deren Überprüfung; c) die Entwicklungsmöglichkeiten und -massnahmen, einschliesslich allfälliger Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Art. 34 Leistungsbeurteilung 1 Die Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird durch die vorgesetzten Personen auf Grundlage von einheitlichen, durch die Hochschulleitung festgeleg- ten Kriterien beurteilt. 8. Erfindungen, Designs und urheberrechtlich geschützte Werke (1.8.) Art. 35 Verzicht auf Rechte 1 Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter verzichtet auf die Rechte an Erfindungen, Designs und urheberrechtlich geschützten Werken, die sie oder er allein oder gemeinsam mit Dritten bei Ausübung der Tätigkeit im Rahmen des Arbeitsver- hältnisses schafft. Die Rechte gehören unabhängig von ihrer Schutzfähigkeit der Hochschule, soweit sie nicht vertraglich Dritten zustehen. 9 218.312 2 Der Verzicht erfolgt unabhängig davon, ob Erfindungen, Designs und urheber- rechtlich geschützte Werke in Erfüllung oder nicht in Erfüllung von Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis entstanden sind. 3 Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter behält den Anspruch, als Erfinderin oder Erfinder oder Urheberin oder Urheber genannt zu werden. 4 Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, die an der Schaffung von Erfindungen, Desi- gns oder urheberrechtlich geschützten Werken allein oder gemeinsam mit Dritten mitgewirkt haben, sind verpflichtet, der Hochschule die Entstehung von Erfindun- gen, Designs oder urheberrechtlich geschützten Werken umgehend zu melden. 5 Die Hochschule richtet für die an sie übergegangenen Rechte an Erfindungen, Designs und urheberrechtlich geschützten Werken, die nicht in Erfüllung von Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis entstanden sind, eine angemessene Vergütung aus, wenn diese von erheblichem wirtschaftlichen Wert sind. Art. 332 Abs. 4 des Obligationenrechts4 wird sachgemäss angewendet. Die Vergütung wird durch die Hochschulleitung festgelegt. Art. 36 Übertragung der Rechte 1 Verzichtet die Hochschule auf eine eigene Verwertung, kann die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter die Übertragung der Rechte an Erfindungen, Designs und ur- heberrechtlich geschützten Werken beantragen. Über den Antrag entscheidet die Hochschulleitung. 2 Überträgt die Hochschule Rechte an Erfindungen, Designs und urheberrechtlich geschützten Werken auf die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter: a) behält die Hochschule das Recht auf unentgeltliche und unbeschränkte Nut- zung innerhalb der Hochschule, insbesondere für Lehre und zu wissenschaft- lichen Zwecken. Dieses Recht gilt auch nach Beendigung des Arbeitsverhält- nisses weiter; b)wird die Hochschule angemessen am Gewinn aus der Verwertung der Erfin- dung, des Designs oder des urheberrechtlich geschützten Werks beteiligt. Die Hochschule und die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter schliessen dazu eine Vereinbarung ab. Art. 37 Ausführungsbestimmungen 1 Die Hochschulleitung regelt weitere Einzelheiten zu Rechten an Erfindungen, Designs und an urheberrechtlich geschützten Werken sowie zu Ausgründungen (Spin-Offs). Diese Ausführungsbestimmungen bedürfen zur Gültigkeit der Geneh- migung durch den Hochschulrat. 4 SR 220. 10 218.312 II. Besondere Bestimmungen für einzelne Personalkategorien (2.) 1. Professorinnen und Professoren (2.1.) a) Arbeitszeit (2.1.1.) Art. 38 Jahresarbeitszeit 1 Für Professorinnen und Professoren gilt Jahresarbeitszeit. b) Leistungsvereinbarung (2.1.2.) Art. 39 Zweck und Zuständigkeit 1 Die oder der Vorgesetzte vereinbart mit der Professorin oder dem Professor die persönliche Leistungsvereinbarung für ein Studienjahr. Darin wird festgehalten, in welchen Bereichen des Berufsauftrags und in welchem Umfang die Professorin oder der Professor tätig ist. 2 Bei Uneinigkeit entscheidet die der Professorin oder dem Professor vorgesetzte Person. 3 Die Hochschulleitung regelt die Bestimmungen zur persönlichen Leistungsver- einbarung in einem separaten Erlass, der zur Gültigkeit der Genehmigung des Hochschulrates bedarf. Art. 40 Berücksichtigte Arbeitsleistungen 1 Der Hochschulrat regelt die Anrechnung von Arbeitsleistungen in der Lehre durch Festlegung eines für die Hochschule insgesamt geltenden Umrechnungsfak- tors. Die Hochschulleitung erlässt dazu Ausführungsbestimmungen. 2 Die anrechenbare Arbeitszeit für die übrigen Inhalte des Berufsauftrags wird in den persönlichen Leistungsvereinbarungen geregelt. c) Weiterbildungszeit (Sabbatical) (2.1.3.) Art. 41 Anspruch 1 Professorinnen und Professoren können nach zehnjähriger ununterbrochener Festanstellung, davon wenigstens fünf Jahre als Professorin oder Professor nach Art. 2 Abs. 1 Bst. a dieses Erlasses, ein Gesuch um eine Weiterbildungszeit von sechs Monaten stellen. 11 218.312 2 Nach vollständig erfolgtem Bezug einer Weiterbildungszeit von sechs Monaten kann ein nächstes Gesuch jeweils nach zehn weiteren Arbeitsjahren gestellt wer- den. Art. 42 Bewilligung und Bezug 1 Gesuche um Weiterbildungszeit bedürfen der Genehmigung durch die Rektorin oder den Rektor. Bei Mitgliedern der Hochschulleitung entscheidet der Hoch- schulrat. 2 Das Gesuch wird unter Berücksichtigung der Leistung und des Entwicklungspo- tenzials, der Verträglichkeit mit dem Betrieb der Hochschule sowie dem Nutzen für die Hochschule beurteilt. Es besteht kein Anspruch auf Weiterbildungszeit. 3 Voraussetzung für die Genehmigung ist der Abschluss einer Vereinbarung, die sich sachgemäss nach Art. 11 PersV richtet. Die Rückerstattungspflicht richtet sich nach Art. 12 PersV. 4 Die Rektorin oder der Rektor kann in begründeten Ausnahmefällen den Bezug der Weiterbildungszeit vor Ablauf der Fristen nach Art. 41 dieses Erlasses bewilli- gen. 2. Dozentinnen und Dozenten (2.2.) Art. 43 Arbeitszeit und Leistungsvereinbarung 1 Für Dozentinnen und Dozenten gelten die Bestimmungen nach Art. 38 bis 40 dieses Erlasses sachgemäss. 3. Lehrbeauftragte (2.3.) Art. 44 Arbeitsverhältnis 1 Lehrbeauftragte können in Lehre und Weiterbildung tätig sein. Sie können be- fristet angestellt werden, wenn die Bedürfnisse der Hochschule dies erfordern. 2 Lehraufträge für befristet angestellte Lehrbeauftragte werden in der Regel semes- terweise erteilt. Es besteht kein Anspruch auf die Erteilung von Nachfolgeaufträ- gen. 12 218.312 4. Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie wissenschaftliche Assistentinnen und Assistenten (Mittelbau) (2.4.) Art. 45 Funktion 1 Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie wissenschaftliche Assistentinnen und Assistenten bilden den Mittelbau. 2 Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können in allen Leistungs- bereichen eingesetzt werden. Wo Leistungserfassung auf Basis von Umrechnungs- faktoren zum Einsatz kommt, wird diese analog wie bei den Professorinnen und Professoren sowie Dozentinnen und Dozenten ausgestaltet. Art. 46 Arbeitszeit 1 Die Hochschulleitung kann für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter Jahresarbeitszeit vorsehen. In diesem Fall gelten die Bestimmungen nach Art. 10 Abs. 1 und 2 und Art. 38 bis 40 dieses Erlasses sachgemäss. Art. 47 Karrieremodelle 1 Die Hochschulleitung sieht für den Mittelbau systematische Karrieremodelle und wissenschaftliche Nachwuchsförderung vor und regelt die Einzelheiten. 5. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit administrativ-akademischen Schnittstellenfunktionen (Third Space) (2.5.) Art. 48 Funktion 1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit administrativ-akademischen Schnittstel- lenfunktionen übernehmen Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Hochschulma- nagement und akademischem Betrieb. 2 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit administrativ-akademischen Schnittstel- lenfunktionen können Aufgaben in den Leistungsbereichen übernehmen. Die Hochschulleitung regelt die Einzelheiten. 6. Administrative, technische und betriebliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2.6.) Art. 49 Funktion 1 Administrative, technische und betriebliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen den operativen Betrieb der Hochschule sicher. 13 218.312 III. Konfliktregelung (3.) Art. 50 Gütliche Erledigung 1 Bei personalrechtlichen Konflikten wird eine gütliche Erledigung durch Ausspra- che unter den Beteiligten angestrebt. 2 Führt die Aussprache nach Abs. 1 dieser Bestimmung nicht zum Erfolg, kann sich die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter jederzeit an die vorgesetzte Stelle oder, falls diese im Konflikt Partei ist, an die nächsthöhere vorgesetzte Stelle, die Leitung des Personals oder die Ombudsstelle wenden. Art. 51 Ombudsstelle a) Wahl und Zusammensetzung 1 Die Ombudsstelle wird durch den Hochschulrat gewählt. 2 Sie besteht aus einer Ombudsperson und deren Stellvertretung. Diese stehen we- der im Arbeits- noch im Auftragsverhältnis mit der Hochschule. 3 Bei der Ernennung der Ombudsperson und ihrer Stellvertretung wird auf eine ausgewogene Vertretung der Geschlechter geachtet. Art. 52 b) Aufgaben 1 Die Ombudsstelle: a) hat zum Ziel, das Vertrauen zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule zu fördern, Konflikte auf informellem Weg zu lösen und Missständen an der Hochschule nachzugehen; b)kann, soweit sie es als sinnvoll erachtet, unter Wahrung der Persönlichkeits- rechte der Betroffenen den Hochschulrat und die Rektorin oder den Rektor beraten; c) dient gleichzeitig als Meldestelle für Missstände. 2 Der Hochschulrat kann weitere Einzelheiten in einem separaten Erlass regeln. IV. Pflichtverletzungen und personalrechtliche Massnahmen (4.) Art. 53 Vorgehen bei Pflichtverletzung 1 Zuständig für Ermahnung, Beanstandung und Einleitung einer Administrativun- tersuchung nach Art. 71 bis 74 PersG ist die Rektorin oder der Rektor. Für die Rektorin oder den Rektor ist der Hochschulrat zuständig. 14 218.312 Art. 54 Personalrechtliche Massnahmen 1 Zuständig für die Anordnung von personalrechtlichen Massnahmen nach Art. 75 bis 77 PersG ist: a) bei Mitgliedern der Hochschulleitung der Hochschulrat; b)bei Professorinnen und Professoren: 1. der Hochschulrat im Fall einer Kündigung oder fristlosen Kündigung; 2. die Rektorin oder der Rektor in den übrigen Fällen; c) bei allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Rektorin oder der Rektor. V. Streiterledigung (5.) Art. 55 Schlichtungsstelle 1 Der Schlichtungsstelle gehören an: a) die oder der Vorsitzende und die oder der stellvertretende Vorsitzende. Sie: 1. werden vom Hochschulrat gewählt; 2. stehen weder im Arbeits- noch im Auftragsverhältnis mit der Hochschule oder dem Kanton St.Gallen; 3. verfügen über gute Kenntnisse des Personalrechts des Kantons St.Gallen; b)ein ordentliches Mitglied und ein Ersatzmitglied als Arbeitnehmervertretung. Sie werden von den Personalvertreterinnen und Personalvertretern in der Hochschulversammlung im gleichen Verfahren wie die Vertretung des Perso- nals im Hochschulrat nach Art. 57 Abs. 2 des Hochschulstatuts vom 26. Fe- bruar 20215 gewählt. c) ein ordentliches Mitglied und ein Ersatzmitglied aus dem Kreis der Hoch- schulleitung oder des Rektoratsstabs als Arbeitgebervertretung. Sie werden von der Rektorin oder vom Rektor gewählt. 2 Die Amtsdauer der Mitglieder beträgt vier Jahre. Bei Rücktritt oder Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis: a) der oder des Vorsitzenden übernimmt die oder der stellvertretende Vorsit- zende deren oder dessen Funktion. Die Position des stellvertretenden Vorsit- zes wird nach Abs. 1 Bst. a dieser Bestimmung neu besetzt; b)der oder des stellvertretenden Vorsitzenden wird die Position nach Abs. 1 Bst. a dieser Bestimmung neu besetzt; c) eines ordentlichen Mitglieds übernimmt das Ersatzmitglied dessen Funktion. Die Position des Ersatzmitglieds wird nach Abs. 1 Bst. b oder c dieser Bestim- mung neu besetzt; d)eines Ersatzmitglieds wird die Position nach Abs. 1 Bst. b oder c dieser Be- stimmung neu besetzt. 5 sGS 218.311. 15 218.312 3 Bei der Ernennung der Mitglieder der Schlichtungsstelle wird auf eine ausgewo- gene Vertretung der Geschlechter geachtet. 4 Die Schlichtungsstelle verhandelt in Dreierbesetzung. 5 Stellvertretende Vorsitzende handeln bei Verhinderung der oder des Vorsitzen- den, Ersatzmitglieder bei Verhinderung von ordentlichen Mitgliedern. Sind or- dentliches Mitglied und Ersatzmitglied verhindert, handelt die oder der stellvertre- tende Vorsitzende. 6 Mitglieder nach Abs. 1 Bst. b und c dieser Bestimmung, die der schlichtungsbe- gehrenden Partei direkt vorgesetzt oder unterstellt sind, treten in Ausstand. 7 Die Entschädigung der Mitglieder richtet sich nach der Entschädigungsverord- nung des Kantons St.Gallen vom 19. Mai 20096. Art. 56 Schlichtungsverfahren 1 Das Schlichtungsverfahren richtet sich nach Art. 83 Abs. 2 und 3 sowie Art. 84 bis 87 PersG. Die Aussagen der Parteien sind vertraulich und werden im Verfah- ren der personalrechtlichen Klage nicht verwendet. 2 Die Schlichtungsstelle kann sich eine Verfahrensordnung geben, in der sie wei- tere Einzelheiten des Verfahrens regelt. Art. 57 Personalrechtliche Klage 1 Personalrechtliche Klagen an das Verwaltungsgericht des Kantons St.Gallen7 sind innert sechs Monaten seit Abschluss des Schlichtungsverfahrens nach Art. 56 die- ses Erlasses zu erheben.  2 Soweit dieser Erlass nichts anderes bestimmt, kommen Art. 78 bis 82 PersG sach- gemäss zur Anwendung. VI. Übergangsbestimmungen (6.) Art. 58 Löhne a) Löhne innerhalb des Lohnbands der massgebenden Referenzfunktion 1 Die Löhne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb des Lohnbands der jeweils massgebenden Referenzfunktion erfahren mit Vollzugsbeginn dieses Erlas- ses keine Änderung. Art. 73d und 73e PersV bleiben vorbehalten. 6 sGS 941.13. 7 Art. 50 Abs. 1 Bst. b der Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 15. Februar 2019, sGS 218.21. 16 218.312 Art. 59 b) Löhne unterhalb des Lohnbands der massgebenden Referenzfunktion 1 Liegt der Lohn einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters am 1. Januar 2022 un- terhalb des Lohnbands der massgebenden Referenzfunktion, wird er auf den Min- destansatz dieses Lohnbands erhöht. Vorbehalten bleibt die Beibehaltung einer Unterschreitung des Mindestansatzes um bis zu 10 Prozent, wenn die Anforde- rungen einer Stelle, insbesondere betreffend Ausbildung und Erfahrung, nicht vollständig erfüllt werden. Art. 60 c) Löhne oberhalb des Lohnbands der massgebenden Referenzfunktion 1 Liegt der Lohn einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters am 1. Januar 2022 oberhalb des Lohnbands der massgebenden Referenzfunktion, wird: a) der Lohn per 1. Januar 2025 auf 100 Prozent des Höchstansatzes dieses Lohn- bands gesenkt; b)der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter in den Jahren 2022 bis 2024 eine all- fällige allgemeine Lohnerhöhung nach Art. 37 f. PersG nur bis zum Höchstan- satz des massgebenden Lohnbands nach der allgemeinen Lohnerhöhung gewährt. 2 Abs. 1 Bst. a dieser Bestimmung wird nicht angewendet auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vor dem 1. Januar 2022 das 60. Altersjahr vollendet haben. Art. 61 Anrechnung von Dienstjahren 1 Am 31. Dezember 2021 bestehende, nach bisherigem Recht erworbene Dienst- jahre bleiben nach Vollzugsbeginn dieses Erlasses bestehen. Art. 62 Anspruch auf Weiterbildungszeit 1 Am 31. Dezember 2021 bestehender Anspruch auf Weiterbildungszeit, der den Voraussetzungen nach Art. 41 dieses Erlasses entspricht, bleibt bei Vollzug dieses Erlasses bestehen. Wer bisher Anspruch auf Weiterbildungszeit hatte, nach den Bestimmungen dieses Erlasses aber nicht mehr, kann den nach bisherigem Recht anteilmässig erworbenen Anspruch bis zum 31. Dezember 2024 beziehen. 2 Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits vor Vollzugsbeginn dieses Er- lasses zur Führung des durch die FHS St.Gallen, die HSR Rapperswil oder die NTB Buchs verliehenen Titels einer Professorin oder eines Professors berechtigt waren, werden die Jahre seit Verleihung des Titels an den Anspruch auf Weiterbildungs- zeit nach Art. 41 dieses Erlasses angerechnet. 17 218.312 Art. 63 Bestehende Überzeitguthaben und Zeitguthaben 1 Am 31. Dezember 2021 bestehende Überzeitguthaben und Zeitguthaben gemäss Bestimmungen der FHS St.Gallen, der HSR Rapperswil oder der NTB Buchs oder, sofern solche fehlen, Überzeitguthaben nach Art. 54 PersV und Zeitguthaben nach Art. 42 PersV bleiben nach Vollzugsbeginn dieses Erlasses bestehen. 2 Am 31. Dezember 2021 bestehende Zeitguthaben müssen bis zum 31. Dezember 2024 abgebaut werden, soweit sie den höchsten Übertragungssaldo nach Art. 10 dieses Erlasses überschreiten. Die darüber hinausgehenden Zeitguthaben verfallen auf den 1. Januar 2025. Art. 64 Laufende Schlichtungsverfahren 1 Bei Vollzugsbeginn dieses Erlasses laufende Schlichtungsverfahren werden nach bisherigem Verfahrensrecht abgewickelt. Wo ein solches nicht bestand, kommt das Verfahren nach Art. 56 dieses Erlasses zur Anwendung. Art. 65 Persönliche Leistungsvereinbarung 1 Die Einführung persönlicher Leistungsvereinbarungen nach Art. 39 dieses Erlas- ses erfolgt spätestens auf Beginn des Herbstsemesters 2022/23. Art. 66 Anwendung bisherigen Rechts bei Kündigungen und Lohnfortzahlungen 1 Für Kündigungen von Arbeitsverhältnissen, die vor Vollzugsbeginn dieses Erlas- ses mit Wirkung nach Vollzugsbeginn dieses Erlasses erfolgen, wird bis zur Been- digung des Arbeitsverhältnisses die dessen Begründung zugrundeliegende perso- nalrechtliche Grundlage angewendet. 2 Für die bei Vollzugsbeginn dieses Erlasses bereits laufenden Fälle von Lohnfort- zahlungen infolge Unfall oder Krankheit wird dieser Erlass nicht angewendet. 18 218.312 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 2021-083 06.09.2021 01.01.2022 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 06.09.2021 01.01.2022 Erlass Grunderlass 2021-083 19 Anhang Ergänzende Referenzfunktionen (Art. 12) Mittelbau Bezeichnung Lohnbandbreite wissenschaftliche Assistentin oder wissenschaftlicher Assistent (WIA) 18 wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter 1 (WIM1) 20 bis 21 wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter 2 (WIM2) 22 bis 25 Lehrkörper Bezeichnung Lohnbandbreite Lehrbeauftragte oder Lehrbeauftragter (LEHB) 24 bis 26 Dozentin oder Dozent 1 (DOZ1) 26 bis 28 Dozentin oder Dozent 2 (DOZ2) 28 bis 31 Professorin oder Professor (PROF) 28 bis 32 Administrativ-akademische Schnittstellenfunktionen (Third Space) Bezeichnung Lohnbandbreite Spezialadministratorin oder Spezialadministrator (Third Space) 1 (TSP1) 18 bis 20 Spezialadministratorin oder Spezialadministrator (Third Space) 2 (TSP2) 23 bis 25 Spezialadministratorin oder Spezialadministrator (Third Space) 3 (TSP3) 28 bis 30 sGS 218.312
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Interkantonale Vereinbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen
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Microsoft Word - 4.5-1.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.1 1 Interkantonale Vereinbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen Erster Beitritt am: 12.05.1993 (Stand: 01.01.2017) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen der Vereinbarung zuzustimmen, so- weit es sich um geringfügige Anpassungen in Fragen des Verfahrens oder der Orga- nisation handelt. OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Vereinbarungsänderungen im Rahmen seiner ver- fassungsmässigen Finanzbefugnisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zuzustimmen sowie die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. SO Der Kantonsrat kann die Vereinbarung kündigen und Änderungen genehmigen. AI Geringfügige Änderungen der Vereinbarung hat die Standeskommission dem Gros- sen Rat nicht vorzulegen. GE Le département de l'instruction publique, de la formation et de la jeunesse prononce l'amende prévue à l'article 11 de l'accord; il peut déléguer cette compétence à l'un de ses services. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 12.05.1993 01.01.1995 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 22.09.1996 01.04.1997 OS 53, 475 BE 17.03.1994 01.01.1995 LU 21.06.1994 01.01.1995 K 1994 1720 und G 1994 509 UR 02.02.1994 01.01.1995 Abl. 11.02.1994 SZ 07.09.1994 01.01.1995 GS 18-492 OW 20.10.1994 01.01.1995 OGS 1995, 39 NW 27.10.1994 01.01.1995 A 1993, 1652, A 1994, 450 GL 01.05.1994 01.01.1995 SBE V/7 408 ZG 26.01.1995 01.01.1995 GS 25, 93 FR 18.11.1993 01.01.1995 SO 29.01.1995 15.02.1995 Abl. 17.02.1995 BS 24.08.1993 01.01.1995 BL 18.10.1993 01.01.1995 GS 36.0567 SH 13.12.1993 01.01.1995 AR 25.10.1993 01.01.1995 AI 16.10.1993 01.01.1995 Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.1 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 13.12.1994 01.01.1995 nGS 42–114 GR 25.06.1995 04.07.1995 AG 16.11.1993 01.01.1995 AGS 1995 S. 41 TG 20.10.1993 01.01.1995 TI 06.02.1995 17.03.1995 BU 1995, 142 VD 20.12.1993 01.01.1995 R 1993, p. 594 VS 11.05.1995 01.06.1996 RO/AGS 1996 f 33, 488 | d 33, 495 NE 12.05.1993 01.01.1995 FO 1993 N° 38 GE 24.06.1994 01.01.1995 JU 21.12.1993 01.01.1995 Fassung per 01.01.2008: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 23.11.2005 01.01.2008 – Art. 1 Art. 3 Art. 4 Art. 5 Art. 10 Art. 12 Art. 12bis Art. 12ter Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 23.11.2005 01.01.2008 OS 63, 159 BE 31.01.2007 01.01.2008 BAG / ROB 07-71 LU 05.12.2005 01.01.2008 K 2005 3020 und G 2008 111 UR ? 01.01.2008 SZ 29.06.2006 01.01.2008 Abl. 2006 1902 OW 16.03.2006 01.01.2008 OGS 2006, 21 NW 25.10.2006 01.01.2008 A 2006, 1773, A 2007, 5 GL 06.05.2007 01.01.2008 SBE X/4 232 ZG 14.12.2006 01.01.2008 GS 29, 89 FR ? 01.01.2008 SO ? 01.01.2008 BS ? 01.01.2008 BL ? 01.01.2008 SH 08.05.2006 01.01.2008 Abl. 2006, S. 612, S. 1161 AR ? 01.01.2008 AI ? 01.01.2008 SG 07.06.2006 01.01.2008 nGS 41–48 GR 25.04.2006 01.01.2008 AG 14.03.2006 01.01.2008 AGS 2007 S. 255 TG ? 01.01.2008 Abl. 11/2006 TI 30.01.2007 01.01.2008 BU 2007, 114 Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.1 3 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle VD 03.07.2007 01.01.2008 VS 16.12.2015 01.01.2008 BO/Abl. 1/2016, 24/2016 NE 30.08.2006 01.01.2008 FO 2006 N° 66 GE 13.10.2006 01.01.2008 JU 24.04.2007 01.01.2008 Fassung per 01.01.2017: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 15.03.2014 01.01.2017 – Art. 1 Art. 6 Art. 10 Art. 12 Art. 12ter Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH ? 01.01.2017 BE 17.11.2014 01.01.2017 BAG / ROB 15-35 LU 05.11.2014 01.01.2017 K 2014 3225 UR ? 01.01.2017 SZ 22.04.2015 01.01.2017 GS 24-39a OW 25.03.2014 01.01.2017 OGS 2017, 027 NW 11.06.2014 01.01.2017 A 2014, 1129, 1578 GL 05.03.2014 01.01.2017 SBE 2018 33 ZG 11.12.2014 01.01.2017 GS 2017/025 FR ? 01.01.2017 SO ? 01.01.2017 GS 2013, 63 BS ? 01.01.2017 BL ? 01.01.2017 SH ? 01.01.2017 AR 23.03.2015 01.01.2017 Abl. 2015, S. 357 AI ? 01.01.2017 SG 27.01.2015 01.01.2017 nGS 2017-036 GR 18.08.2015 01.01.2017 AG 16.09.2014 01.01.2017 AGS 2017/5-1 TG 13.08.2014 01.01.2017 Abl. 34/2014 TI ? 01.01.2017 BU 2017, 316 VD ? 01.01.2017 VS 16.12.2015 01.01.2017 BO/Abl. 1/2016, 24/2016 NE 15.04.2015 01.01.2017 FO 2015 N° 15 GE 19.09.1014 01.01.2017 JU ? 01.01.2017 1 4.1.1 Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungs- direktoren (EDK) Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheits- direktorinnen und -direktoren (GDK)1 Interkantonale Vereinbarung über die Anerkennung von Ausbildungs- abschlüssen vom 18. Februar 1993 Art. 1 Zweck 1Die Vereinbarung regelt die Anerkennung kantonaler Ausbil- dungsabschlüsse, die Führung einer Liste über Lehrpersonen ohne Unterrichtsberechtigung sowie eines Registers über Ge- sundheitsfachpersonen.2 2Sie regelt in Anwendung nationalen und internationalen Rechts die Anerkennung ausländischer Ausbildungsabschlüs- se3 sowie die Umsetzung der Meldepflicht von Dienstleistungs- erbringerinnen und -erbringern.4 3Sie fördert den freien Zugang zu weiterführenden Schulen und zur Berufsausübung. Sie hilft mit, die Qualität der Ausbildun- gen für die gesamte Schweiz sicherzustellen. 4Sie bildet die Grundlage für Vereinbarungen zwischen Bund und Kantonen gemäss Artikel 16 Absatz 2 des Fachhochschul- gesetzes des Bundes.5 1 Änderung vom 16. Juni 2005 2 Änderung vom 16. Juni 2005 3 Änderung vom 16. Juni 2005 4 Änderung vom 24. Oktober/21. November 2013 5 Änderung vom 16. Juni 2005 2 Art. 2 Geltungsbereich Die Vereinbarung gilt für alle Ausbildungen und Berufe, deren Regelung in die Zuständigkeit der Kantone fällt. Art. 3 Zusammenarbeit mit dem Bund6 1In den Bereichen, in denen sowohl der Bund wie die Kantone zuständig sind, sind gemeinsame Lösungen anzustreben. 2Die Zusammenarbeit mit dem Bund erfolgt insbesondere in den Bereichen a. Anerkennung der Maturität (allgemeine Hochschulreife), b. Anerkennung der Fachmaturität im Besonderen und der Fachhochschulreife im Allgemeinen, c. Anerkennung der Lehrdiplome für Berufsfachschulen, d. Festlegung der Grundsätze für das Angebot an Diplomstu- diengängen im Fachhochschulbereich und e. Mitsprache und Mitwirkung der Kantone in internationalen Angelegenheiten. 3Die Zuständigkeit für den Abschluss von Vereinbarungen ge- mäss Artikel 1 Absatz 4 liegt bei der Plenarversammlung der EDK. Im Bereich der Gesundheitsberufe ist die GDK in die Ver- handlungen zum Abschluss einer Vereinbarung einzubeziehen. Art. 4 Anerkennungsbehörde 1Anerkennungsbehörde ist die EDK. Die GDK anerkennt Aus- bildungsabschlüsse in ihrem Zuständigkeitsbereich, sofern nicht der Bund zuständig ist.7 2Jeder Kanton, der der Vereinbarung beitritt, hat eine Stimme. Die übrigen Kantone haben beratende Stimme. 6 Änderung vom 16. Juni 2005 7 Änderung vom 16. Juni 2005 3 Art. 5 Vollzug der Vereinbarung 1Die EDK vollzieht die Vereinbarung. 2Sie arbeitet dabei zusammen mit dem Bund und mit der Schweizerischen Universitätskonferenz in allen Fragen der uni- versitären Ausbildungsabschlüsse.8 3Die GDK vollzieht die Vereinbarung in ihrem Zuständigkeits- bereich. Sie kann den Vollzug an Dritte übertragen; in jedem Fall obliegt ihr die Oberaufsicht.9 Art. 6 Anerkennungsreglemente 1Anerkennungsreglemente legen für einzelne Ausbildungsab- schlüsse oder für Gruppen verwandter Ausbildungsabschlüsse insbesondere fest: a. die Voraussetzungen der Anerkennung (Artikel 7), b. das Anerkennungsverfahren, c. die Voraussetzungen für die Anerkennung ausländischer Ausbildungsabschlüsse und d. das Verfahren betreffend die Meldepflicht und die Nach- prüfung der Berufsqualifikationen von Dienstleistungs- erbringerinnen und -erbringern.10 2Die Anerkennungsbehörde erlässt nach Anhören der unmittel- bar beteiligten Berufsorganisationen und Berufsverbände das Anerkennungsreglement. Im Fall einer Delegation des Vollzugs gemäss Artikel 5 Absatz 3 obliegt ihr die Genehmigung des An- erkennungsreglements. 3Das Anerkennungsreglement, bzw. dessen Genehmigung, be- darf der Zustimmung von zwei Dritteln der stimmberechtigten Mitglieder der zuständigen Anerkennungsbehörde. 8 Änderung vom 16. Juni 2005 9 Änderung vom 16. Juni 2005 10 Änderung vom 24. Oktober/21. November 2013 4 Art. 7 Anerkennungsvoraussetzungen 1Die Anerkennungsvoraussetzungen nennen die minimalen Anforderungen, denen ein Ausbildungsabschluss genügen muss. Schweizerische Ausbildungs- und Berufsstandards sowie allenfalls internationale Anforderungen sind dabei in angemes- sener Weise zu berücksichtigen. 2Die folgenden Anforderungen sind zwingend festzuhalten: a. die mit dem Abschluss ausgewiesene Qualifikation und b. das Prüfungsverfahren für diese Qualifikation. 3Weitere Anforderungen können festgehalten werden, wie: a. die Dauer der Ausbildung, b. die Zulassungsvoraussetzungen zur Ausbildung, c. die Lehrgegenstände und d. die Qualifikation des Lehrpersonals. Art. 8 Wirkungen der Anerkennung 1Die Anerkennung weist aus, dass der Ausbildungsabschluss den in dieser Vereinbarung und im betreffenden Anerken- nungsreglement festgelegten Voraussetzungen entspricht. 2Die Vereinbarungskantone gewähren den Inhabern und Inha- berinnen eines anerkannten Ausbildungsabschlusses den glei- chen Zugang zu kantonal reglementierten Berufen wie den ent- sprechend diplomierten Angehörigen des eigenen Kantons. 3Die Vereinbarungskantone lassen Inhaber und Inhaberinnen eines anerkannten Ausbildungsabschlusses unter den gleichen Voraussetzungen zu weiterführenden Schulen zu wie entspre- chend diplomierte Angehörige des eigenen Kantons. Vorbehal- ten bleiben die Aufnahmekapazität der Schulen und angemes- sene finanzielle Abgeltungen. 4Inhaber und Inhaberinnen eines anerkannten Ausbildungsab- schlusses sind berechtigt, einen entsprechenden geschützten Ti- tel zu tragen, sofern das Anerkennungsreglement dies aus- drücklich vorsieht. 5 Art. 9 Dokumentation, Publikation 1Die EDK führt eine Dokumentation über die anerkannten Aus- bildungsabschlüsse. 2Die Vereinbarungskantone verpflichten sich, die Anerken- nungsreglemente in den amtlichen Publikationsorganen zu ver- öffentlichen. Art. 10 Rechtsschutz11 1Über die Anfechtung von Reglementen und Entscheiden der Anerkennungsbehörden durch einen Kanton und über andere Streitigkeiten zwischen den Kantonen entscheidet auf Klage hin das Bundesgericht gemäss Artikel 120 des Bundesgerichtsge- setzes12. 2Gegen Entscheide der Anerkennungsbehörden sowie gegen Entscheide betreffend die Gebühren gemäss Artikel 12ter Absatz 8 kann von betroffenen Privaten binnen 30 Tagen seit Eröffnung bei einer vom Vorstand der jeweiligen Konferenz eingesetzten Rekurskommission schriftlich und begründet Beschwerde erhoben werden. Die Vorschriften des Verwaltungsgerichtsgesetzes13 finden sinngemäss Anwendung. Entscheide der Rekurskommissionen können von den Anerkennungsbehörden wie auch von den betroffenen Privaten gestützt auf die Artikel 82ff des Bundesgerichtsgesetzes14 beim Bundesgericht mit Beschwerde angefochten werden.15 3Der Vorstand der jeweiligen Konferenz regelt die Zusammen- setzung und die Organisation der Rekurskommission in einem Reglement. 11 Änderung vom 16. Juni 2005 12 Bundesgesetz über das Bundesgericht vom 17. Juni 2005 (Bundesgerichts- gesetz, BGG); SR 173.110 13 Bundesgesetz über das Bundesverwaltungsgericht vom 17. Juni 2005 (Ver- waltungsgerichtsgesetz, VGG); SR 173.32 14 Bundesgesetz über das Bundesgericht vom 17. Juni 2005 (Bundesgerichts- gesetz, BGG); SR 173.110 15 Änderung vom 24. Oktober/21. November 2013 6 Art. 11 Strafbestimmung Wer einen im Sinne von Artikel 8 Absatz 4 geschützten Titel führt, ohne über einen anerkannten Ausbildungsabschluss zu verfügen, oder wer einen Titel verwendet, der den Eindruck er- weckt, er habe einen anerkannten Ausbildungsabschluss erwor- ben, wird mit Haft oder Busse bestraft. Fahrlässigkeit ist straf- bar. Die Strafverfolgung obliegt den Kantonen. Art. 12 Kosten und Gebühren16 1Die Kosten, die sich aus dieser Vereinbarung ergeben, werden unter Vorbehalt von Absätzen 2, 3 und 4 von den Vereinba- rungskantonen nach Massgabe der Einwohnerzahl getragen. 2Für das Ausstellen von Bescheinigungen über die nach- trägliche gesamtschweizerische Anerkennung eines kantonalen Diploms und von Bescheinigungen im Zusammenhang mit der Meldepflicht der Dienstleistungserbringerinnen und -erbringer sowie für die Erfassung der gemäss Artikel 12ter Absatz 5 notwendigen Daten und für die Erteilung von Auskünften aus dem Register der Gesundheitsfachpersonen gemäss Artikel 12ter Absatz 8 können Gebühren in der Höhe von mindestens CHF 100.-- bis höchstens CHF 1000.-- erhoben werden. 3Für Entscheide und Beschwerdeentscheide betreffend a. die nachträgliche gesamtschweizerische Anerkennung eines kantonalen Diploms, b. die Anerkennung ausländischer Ausbildungsabschlüsse, c. die Meldepflicht für Dienstleistungserbringerinnen und -erbringer und d. die Nachprüfung der beruflichen Qualifikationen der Dienstleistungserbringerinnen und -erbringer können Gebühren in der Höhe von mindestens CHF 100.-- bis höchstens CHF 3000.-- erhoben werden. 4Der Vorstand der jeweiligen Konferenz legt die einzelnen Ent- scheidgebühren in einem Gebührenreglement fest. Sie bemisst 16 Änderung vom 24. Oktober/21. November 2013 7 sich nach dem jeweiligen Zeit- und Arbeitsaufwand sowie nach dem öffentlichen Interesse an der jeweiligen Tätigkeit. Art. 12bis Liste über Lehrpersonen ohne Unterrichtsberechtigung17 1Die EDK führt eine Liste über Lehrpersonen, denen im Rahmen eines kantonalen Entscheides die Unterrichtsberechti- gung oder die Berufsausübungsbewilligung entzogen wurde. Die Kantone sind verpflichtet, die Personendaten gemäss Ab- satz 2 dem Generalsekretariat der EDK nach Rechtskraft des entsprechenden Entscheides mitzuteilen. 2Die Liste enthält den Namen der Lehrperson, das Datum des Diploms oder der Berufsausübungsbewilligung, das Datum der Entzugsverfügung, die Entzugsbehörde und die Dauer des Ent- zugs gegebenenfalls das Datum des Entzugs des Lehrdiploms. Kantonale und kommunale Behörden im Bildungsbereich er- halten auf schriftliche Anfrage hin Auskunft über eine allfällige Eintragung, wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen und sich die Anfrage auf eine bestimmte Person bezieht. 3Den betroffenen Lehrpersonen wird vom Eintrag und von der Löschung des Eintrags Kenntnis gegeben. Das Einsichtsrecht der betroffenen Lehrperson ist jederzeit gewährleistet. 4Nach Ablauf der Entzugsdauer, bei Wiedererteilung der Un- terrichtsberechtigung oder nach Vollendung des 70. Altersjahrs wird der Eintrag gelöscht. 5Betroffene Lehrpersonen können sich gegen den Listeneintrag innert 30 Tagen seit Zustellung des Eintragungsbescheides bei der Rekurskommission gemäss Artikel 10 Absatz 2 schriftlich und begründet beschweren. 6Im Übrigen finden die Grundsätze des Datenschutzrechtes des Kantons Bern sinngemäss Anwendung. 17 Änderung vom 16. Juni 2005 8 Art. 12ter Register über Gesundheitsfachpersonen18 1Die GDK führt ein Register über die Inhaberinnen und Inhaber von inländischen, im Anhang zu dieser Vereinbarung aufgeführten nichtuniversitären Ausbildungsabschlüssen in Gesundheitsberufen sowie die Inhaberinnen und Inhaber entsprechender als gleichwertig anerkannter ausländischer Ausbildungsabschlüsse. Das Register erfasst ausserdem Personen, die sich nach dem BGMD19 gemeldet haben und über den Abschluss in einem Beruf gemäss Anhang verfügen. 2Die GDK kann die Führung des Registers an Dritte delegieren. 3Der Vorstand der GDK passt den Anhang jeweils dem neuesten Stand an. 4Das Register dient dem Schutz und der Information von Pa- tientinnen und Patienten, der Information von in- und auslän- dischen Stellen, der Qualitätssicherung sowie zu statistischen Zwecken. Es dient ausserdem der Vereinfachung der für die Erteilung der Berufsausübungsbewilligungen notwendigen Abläufe. 5Das Register enthält die Daten, die zur Erreichung des Zwecks nach Absatz 4 benötigt werden. Dazu gehören auch die in Absatz 7 Satz 2 genannten besonders schützenswerte Personen- daten. Im Register wird ebenfalls die Versichertennummer gemäss Artikel 50e Absatz 3 des Bundesgesetzes vom 20. De- zember 194620 über die Alters- und Hinterlassenenversicherung zur eindeutigen Identifizierung der im Register aufgeführten Personen sowie der Aktualisierung der Personendaten systematisch verwendet. Der Vorstand der GDK erlässt nähere Bestimmungen. 6Die für die Erteilung von inländischen und die für die Anerkennung von ausländischen Ausbildungsabschlüssen zuständigen Stellen teilen der registerführenden Stelle unverzüglich jeden erteilten bzw. anerkannten Ausbildungs- 18 Änderung vom 24. Oktober/21. November 2013 19 Bundesgesetz über die Meldepflicht und die Nachprüfung der Berufs- qualifikationen von Dienstleistungserbringerinnen und -erbringern in regle- mentierten Berufen (BGMD) 20 SR 831.10 9 abschluss mit. Die zuständigen kantonalen Behörden teilen der registerführenden Stelle unverzüglich die Erteilung, die Verweigerung, den Entzug und jede Änderung der Bewilligung zur Berufsausübung, namentlich jede Einschränkung der Berufsausübung, jede andere aufsichtsrechtliche Massnahme sowie die Personen mit, die sich nach dem BGMD gemeldet haben und ihre Tätigkeit ausüben dürfen. Die in Absatz 1 genannten Personen liefern der registerführenden Stelle alle im Sinne des Absatzes 5 erforderlichen Daten, soweit sie über diese verfügen und nicht andere Stellen zur Datenlieferung verpflichtet sind. 7Die im Register enthaltenen Daten werden durch ein Abrufverfahren bekannt gegeben. Gründe für den Entzug beziehungsweise die Verweigerung der Berufsausübungs- bewilligungen sowie Daten zu aufgehobenen Einschränkungen und zu anderen aufsichtsrechtlichen Massnahmen stehen nur den für die Erteilung von Berufsausübungsbewilligungen sowie den für die Aufsicht zuständigen Behörden zur Ver- fügung. Die Versichertennummer steht nur der register- führenden Stelle sowie den für die Erteilung von Berufs- ausübungsbewilligungen zuständigen Behörden zur Ver- fügung. Alle anderen Daten sind öffentlich zugänglich. 8Für die Erfassung der nach Absatz 5 notwendigen Daten werden bei den in Absatz 1 genannten Personen, für die Erteilung von Auskünften an Private und ausserkantonale Stellen von den Auskunftsersuchenden Gebühren gemäss Artikel 12 erhoben. 9Alle Einträge zu einer Person werden aus dem Register entfernt, sobald eine Behörde deren Ableben meldet. Die Daten können danach in anonymisierter Form für statistische Zwecke verwendet werden. Der Eintrag von Verwarnungen, Verweisen und Bussen wird fünf Jahre nach ihrer Anordnung, der Eintrag von Einschränkungen der Bewilligung fünf Jahre nach deren Aufhebung entfernt. Beim Eintrag eines befristeten Berufs- ausübungsverbotes wird zehn Jahre nach seiner Aufhebung im Register der Vermerk „gelöscht“ angebracht. 10Das Einsichtsrecht der betroffenen Gesundheitsfachpersonen ist jederzeit gewährleistet. 10 11Im Übrigen finden die Grundsätze des Datenschutzrechtes des Kantons Bern sinngemäss Anwendung. Art. 13 Beitritt/Kündigung 1Der Beitritt zu dieser Vereinbarung wird dem Vorstand der EDK gegenüber erklärt. Dieser teilt die Beitrittserklärung dem Bundesrat mit. 2Die Vereinbarung kann je auf Ende eines Kalenderjahres, unter Beachtung einer Frist von drei Jahren, gekündigt werden. Art. 14 In-Kraft-Treten Der Vorstand der EDK setzt die Vereinbarung in Kraft, wenn ihr mindestens 17 Kantone beigetreten sind und wenn sie vom Bund genehmigt worden ist. Bern, 18. Februar 1993 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Er- ziehungsdirektoren Der Präsident: Peter Schmid Der Generalsekretär: Moritz Arnet Von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erzie- hungsdirektoren im Einvernehmen mit der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -di- rektoren21 und der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorin- nen und Sozialdirektoren22 beschlossen. 21 Änderung vom 16. Juni 2005 22 Änderung vom 16. Juni 2005 11 Die Genehmigung des Bundes (Eidgenössisches Departement des Innern) erfolgte am 24. November 1994. Die Vereinbarung ist am 1. Januar 1995 in Kraft getreten. Der Vereinbarung gehören alle Kantone an (Stand August 1997). Änderungen vom 16. Juni 2005 Die Änderungen wurden von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -di- rektoren im Einvernehmen mit der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren beschlossen. Der Vorstand der EDK setzt die Änderung der Vereinbarung in Kraft, wenn ihr sämtliche Vereinbarungskantone beigetreten sind. Sie ist dem Bund zur Kenntnis zu geben. Bern, 16. Juni 2005 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Er- ziehungsdirektoren Der Präsident: Hans Ulrich Stöckling Der Generalsekretär: Hans Ambühl Die Änderungen vom 16. Juni 2005 sind am 1. Januar 2008 in Kraft getreten. 12 Änderungen vom 24. Oktober/21. November 2013 Die Änderungen wurden von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (24. Oktober 2013) und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheits- direktorinnen und -direktoren (21. November 2013) be- schlossen. Der Vorstand der EDK setzt die Änderung der Vereinbarung in Kraft, wenn ihr sämtliche Vereinbarungskantone beigetreten sind. Sie ist dem Bund zur Kenntnis zu geben. Braunwald, 24. Oktober 2013 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Die Präsidentin: Isabelle Chassot Der Generalsekretär: Hans Ambühl Die Änderungen vom 24. Oktober/21. November 2013 sind am 1. Januar 2017 in Kraft getreten.
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Vereinbarung Ausbildungsabschlüsse Anhang: Register über Gesundheitsfachpersonen
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Microsoft Word - 4.5-1.1.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.1.1 1 Vereinbarung Ausbildungsabschlüsse Anhang: Register über Gesundheitsfachpersonen vom: 22.10.2015 (Stand: 01.12.2022) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 22.10.2015 01.11.2015 24.11.2022 01.12.2022 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE BAG / ROB 17-04 LU UR SZ OW OGS 2015, 57 NW GL ZG FR SO GS 2022, 46 BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2015/6-18 TG Abl. 46/2015 TI VD VS NE GE JU 13 Anhang23 Anhang gemäss Artikel 12ter Absatz 1 IKV Osteopathin und Osteopath mit interkantonalem Diplom GDK Diplomierte Logopädin und diplomierter Logopäde (EDK) Master of Science FH in Ergotherapie Master of Science FH in Ernährung und Diätetik Master of Science FH in Hebamme Master of Science FH in Physiotherapie Master of Science FH in Pflege / Master of Science in Nursing Augenoptikerin und Augenoptiker HFP Naturheilpraktikerin und Naturheilpraktiker mit eidgenössi- schem Diplom Aktivierungsfachfrau und Aktivierungsfachmann HF Biomedizinische Analytikerin und biomedizinischer Analyti- ker HF Dentalhygienikerin und Dentalhygieniker HF Drogistin und Drogist HF Radiologiefachfrau und Radiologiefachmann HF Bachelor of Science HES-SO en technique en radiologie médicale Fachfrau und Fachmann Operationstechnik HF Orthoptistin und Orthoptist HF Podologin und Podologe HF Rettungssanitäterin und Rettungssanitäter HF Augenoptikerin und Augenoptiker EFZ mit kantonaler Berufs- ausübungsbewilligung Podologin und Podologe EFZ mit kantonaler Berufsausübungs- bewilligung Medizinische Masseurin und medizinischer Masseur mit eidg. Fachausweis 23 Beschluss der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheits- direktorinnen und -direktoren vom 24. November 2022; Inkrafttreten per 1. Dezember 2022. 14 Das Register über Gesundheitsfachpersonen gemäss Artikel 12ter IKV umfasst zudem Angaben zu Personen mit Ausbildungs- abschlüssen gemäss Artikel 8 bis 14 der Gesundheitsberufe- anerkennungsverordnung (SR 811.214), die über keine Berufs- ausübungsbewilligung verfügen.
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Reglement über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen
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Microsoft Word - 4.5-1.2.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.2.1 1 Reglement über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen (MAR) vom: 16.01.1995 (Stand: 01.08.2018) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 16.01.1995 01.08.1995 14.06.2007 01.08.2007 21.06.2018 01.08.2018 Kantonale Publikationen Kanton Fundstellen ZH OS 64, 485 BE 07-80 LU UR Abl. 22.05.2009 SZ OW OGS 1995, 63 | 2012, 54 NW GL SBE VI/1 1 ZG GS 30, 293 FR SO BS BL GS 32.223 SH Abl. 1995, S. 1006 AR AI SG nGS 30–95 | 43–11 GR AG AGS 2008 S. 170 | 2018/6-1 TG TI BU 1995, 437 VD VS NE FO 1995 N° 62 |FO 2008 N° 3 GE JU 1 4.2.1.1 Reglement der EDK1 über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen (MAR) vom 16. Januar 1995 Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren (EDK),2 gestützt auf Artikel 3, 4 und 5 des Konkordats vom 29. Oktober 1970 über die Schulkoordination, gestützt auf Artikel 3, 4 und 6 der Interkantonalen Vereinbarung vom 18. Februar 1993 über die Anerkennung von Ausbildungs- abschlüssen, im Hinblick auf die Verwaltungsvereinbarung vom 16. Ja- nuar/15. Februar 1995 zwischen dem Schweizerischen Bundes- rat und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erzie- hungsdirektoren, beschliesst: 1. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Gegenstand Dieses Reglement3 regelt die schweizerische Anerkennung von kantonalen und kantonal anerkannten gymnasialen Matu- ritätsausweisen. 1 Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 2 Redaktionelle Anpassung infolge Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 3 Redaktionelle Anpassung infolge Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 2 Art. 2 Wirkung der Anerkennung 1Mit der Anerkennung wird festgestellt, dass die Maturitätsaus- weise gleichwertig sind und den Mindestanforderungen ent- sprechen. 2Die anerkannten Maturitätsausweise gelten als Ausweise für die allgemeine Hochschulreife. 3Sie berechtigen insbesondere zur: a. Zulassung an die Eidgenössischen Technischen Hochschulen nach Artikel 16 des ETH-Gesetzes vom 4. Oktober 1991, b. Zulassung zu den eidgenössischen Medizinalprüfungen nach der Allgemeinen Medizinalprüfungsverordnung4 und zu den eidgenössischen Prüfungen für Lebensmittelchemikerinnen und -chemiker nach dem Lebensmittelgesetz5 oder c. Zulassung an die kantonalen Universitäten gemäss den ent- sprehenden kantonalen und interkantonalen Regelungen6. 2. Anerkennungsbedingungen Art. 3 Grundsatz Kantonale sowie von einem Kanton anerkannte Maturitätsaus- weise werden im Sinne dieses Reglements7 schweizerisch aner- kannt, wenn die Anerkennungsbedingungen dieses Abschnitts erfüllt sind. Art. 4 Maturitätsschulen Maturitätszeugnisse werden nur anerkannt, wenn sie an einer allgemeinbildenden Vollzeitschule der Sekundarstufe II oder an 4 SR 811.112.1 5 SR 817.0 6 Interkantonale Regelungen: Interkantonale Vereinbarung über die Anerken- nung von Ausbildungsabschlüssen vom 18. Februar 1993, Interkantonale Uni- versitätsvereinbarung vom 20. Februar 1997 7 Redaktionelle Anpassung infolge Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 3 einer allgemeinbildenden Vollzeit- oder Teilzeitschule für Er- wachsene erworben worden sind. Art. 5 Bildungsziel 1Ziel der Maturitätsschulen ist es, Schülerinnen und Schülern im Hinblick auf ein lebenslanges Lernen grundlegende Kenntnisse zu vermitteln sowie ihre geistige Offenheit und die Fähigkeit zum selbständigen Urteilen zu fördern. Die Schulen streben eine breit gefächerte, ausgewogene und kohärente Bildung an, nicht aber eine fachspezifische oder berufliche Ausbildung. Die Schülerinnen und Schüler gelangen zu jener persönlichen Reife, die Voraussetzung für ein Hochschulstudium ist und die sie auf anspruchsvolle Aufgaben in der Gesellschaft vorbereitet. Die Schulen fördern gleichzeitig die Intelligenz, die Willenskraft, die Sensibilität in ethischen und musischen Belangen sowie die physischen Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler. 2Maturandinnen und Maturanden sind fähig, sich den Zugang zu neuem Wissen zu erschliessen, ihre Neugier, ihre Vorstel- lungskraft und ihre Kommunikationsfähigkeit zu entfalten so- wie allein und in Gruppen zu arbeiten. Sie sind nicht nur ge- wohnt, logisch zu denken und zu abstrahieren, sondern haben auch Übung im intuitiven, analogen und vernetzten Denken. Sie haben somit Einsicht in die Methodik wissenschaftlicher Arbeit. 3Maturandinnen und Maturanden beherrschen eine Landes- sprache und erwerben sich grundlegende Kenntnisse in anderen nationalen und fremden Sprachen. Sie sind fähig, sich klar, tref- fend und einfühlsam zu äussern, und lernen, Reichtum und Be- sonderheit der mit einer Sprache verbundenen Kultur zu erken- nen. 4Maturandinnen und Maturanden finden sich in ihrer natürli- chen, technischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umwelt zurecht, und dies in bezug auf die Gegenwart und die Vergan- genheit, auf schweizerischer und internationaler Ebene. Sie sind bereit, Verantwortung gegenüber sich selbst, den Mitmenschen, der Gesellschaft und der Natur wahrzunehmen. 4 Art. 6 Dauer 1Die Ausbildung bis zur Maturität muss insgesamt mindestens zwölf Jahre dauern. 2Mindestens die letzten vier Jahre sind nach einem eigens für die Vorbereitung auf die Maturität ausgerichteten Lehrgang zu gestalten. Ein dreijähriger Lehrgang ist möglich, wenn auf der Sekundarstufe I eine gymnasiale Vorbildung erfolgt ist. 3An Maturitätsschulen für Erwachsene muss der eigens auf die Maturität ausgerichtete Lehrgang mindestens drei Jahre dauern. Ein angemessener Teil dieses Lehrgangs muss im Direkt- unterricht absolviert werden. 4Werden Schülerinnen und Schüler aus andern Schultypen in den gymnasialen Lehrgang aufgenommen, so haben sie in der Regel den Unterricht der beiden letzten Jahre vor der Maturität zu besuchen. Art. 7 Lehrkräfte 1Im Maturitätslehrgang (Art. 6 Abs. 2 und 3) ist der Unterricht von Lehrkräften zu erteilen, die das Lehrdiplom für Maturitäts- schulen erworben oder eine andere fachliche und pädagogische Ausbildung mit gleichem Niveau abgeschlossen haben. Für Fächer, in denen die wissenschaftliche Ausbildung an einer Uni- versität möglich ist, ist als Abschluss ein universitärer Master verlangt.8 2Progymnasialer Unterricht auf der Sekundarstufe I kann auch von Lehrkräften dieser Stufe erteilt werden, sofern sie über die entsprechende fachliche Qualifikation verfügen. Art. 8 Lehrpläne Die Maturitätsschulen unterrichten nach Lehrplänen, die vom Kanton erlassen oder genehmigt sind und sich auf den gesamt- schweizerischen Rahmenlehrplan der Schweizerischen Konfe- renz der kantonalen Erziehungsdirektoren abstützen. 8 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 5 Art. 9 Maturitätsfächer und weitere obligatorische Fächer9 1Die Grundlagenfächer, ein Schwerpunktfach, ein Ergänzungs- fach und die Maturaarbeit bilden die Maturitätsfächer.10 2Die Grundlagenfächer sind: a. die Erstsprache, b. eine zweite Landessprache, c. eine dritte Sprache (eine dritte Landessprache, Englisch oder eine alte Sprache), d. Mathematik, e. Biologie, f. Chemie, g. Physik, h. Geschichte, i. Geographie, k. Bildnerisches Gestalten und/oder Musik.11 2bisEs steht den Kantonen frei, Philosophie als weiteres Grundla- genfach anzubieten.12 3Das Schwerpunktfach ist aus den folgenden Fächern oder Fä- chergruppen auszuwählen: a. alte Sprachen (Latein und/oder Griechisch), b. eine moderne Sprache (eine dritte Landessprache, Englisch, Spanisch oder Russisch), c. Physik und Anwendungen der Mathematik, d. Biologie und Chemie, e. Wirtschaft und Recht, f. Philosophie/Pädagogik/Psychologie, g. Bildnerisches Gestalten und h. Musik. 4Das Ergänzungsfach ist aus den folgenden Fächern auszuwäh- len: a. Physik, 9 Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 10 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 11 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 12 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 6 b. Chemie, c. Biologie, d. Anwendungen der Mathematik, d.bis Informatik,13 e. Geschichte, f. Geographie, g. Philosophie, h. Religionslehre, i. Wirtschaft und Recht, k. Pädagogik/Psychologie, l. Bildnerisches Gestalten, m. Musik und n. Sport. 5Eine Sprache, die als Grundlagenfach belegt wird, kann nicht gleichzeitig als Schwerpunktfach gewählt werden. Ebenso ist die gleichzeitige Wahl eines Faches als Schwerpunkt- und Er- gänzungsfach ausgeschlossen. Die Wahl von Musik oder Bildnerischem Gestalten als Schwerpunktfach schliesst die Wahl von Musik, Bildnerischem Gestalten oder Sport als Ergän- zungsfach aus. 5bisAls weiteres obligatorisches Fach belegen alle Schülerinnen und Schüler:14 a. Informatik; b. Wirtschaft und Recht. 6Für die Ausbildungsangebote der Maturitätsschulen in den Grundlagen-, Schwerpunkt- und Ergänzungsfächern sind die Bestimmungen der Kantone massgebend. 7Im Grundlagenfach "Zweite Landessprache" müssen minde- stens zwei Sprachen angeboten werden. In mehrsprachigen Kantonen kann eine zweite Kantonssprache als "zweite Landes- sprache" bestimmt werden. 13 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 14 Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 7 Art. 10 Maturaarbeit Schülerinnen und Schüler müssen allein oder in einer Gruppe eine grössere eigenständige schriftliche oder schriftlich kom- mentierte Arbeit erstellen und mündlich präsentieren. Art. 11 Anteile der verschiedenen Lern- und Wahlbereiche Die gesamte Unterrichtszeit für die in Artikel 9 aufgeführten Fächer muss folgende Anteile umfassen: a. Grundlagenfächer und die weiteren obligatorischen Fächer:15 1. Sprachen (Erstsprache, zweite und dritte Sprache) 30–40% 2. Mathematik, Informatik und Natur- wissenschaften (Biologie, Chemie und Physik) 27–37%16 3. Geistes- und Sozialwissenschaften (Geschichte, Geografie, Wirtschaft und Recht sowie allenfalls Philosophie) 10–20% 4. Kunst (Bildnerisches Gestalten und/oder Musik) 5–10%17 b. für den Wahlbereich: Schwerpunkt- und Ergänzungsfach sowie Maturaarbeit: 15–25 % Art. 11bis Interdisziplinarität18 Jede Schule stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler mit fächerübergreifenden Arbeitsweisen vertraut sind. Art. 12 Dritte Landessprache Neben dem Angebot der Landessprachen im Bereich der Grund- lagen- und Schwerpunktfächer muss auch eine dritte Lan- 15 Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 16 Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 17 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 18 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 8 dessprache als Freifach angeboten werden. Die Kenntnis und das Verständnis der regionalen und kulturellen Besonderheiten des Landes sind durch geeignete Massnahmen zu fördern. Art. 13 Rätoromanisch Im Kanton Graubünden kann die rätoromanische Sprache zu- sammen mit der Unterrichtssprache als Erstsprache (Artikel 9 Absatz 2 litera a) bezeichnet werden. Art. 14 Prüfungsfächer 1Eine Maturitätsprüfung findet in mindestens fünf Maturitätsfä- chern statt. Die Prüfungen sind schriftlich; es kann zusätzlich mündlich geprüft werden. 2Prüfungsfächer sind: a. die Erstsprache, b. eine zweite Landessprache oder eine zweite Kantonssprache im Sinne von Artikel 9 Absatz 7, c. Mathematik, d. das Schwerpunktfach und e. ein weiteres Fach, für dessen Wahl die Bedingungen des Kan- tons massgebend sind. Art. 15 Maturitätsnoten und Bewertung der Maturaarbeit 1Die Maturitätsnoten werden gesetzt: a. in den Fächern, in denen eine Maturitätsprüfung stattfindet, je zur Hälfte aufgrund der Leistungen im letzten Ausbil- dungsjahr und der Leistungen an der Maturitätsprüfung; b. in den übrigen Fächern aufgrund der Leistungen im letzten Ausbildungsjahr, in dem das Fach unterrichtet worden ist; c. in der Maturaarbeit aufgrund des Arbeitsprozesses, der schriftlichen Arbeit und ihrer Präsentation.19 19 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 9 2Bei der Bewertung der Maturaarbeit werden die erbrachten schriftlichen und mündlichen Leistungen berücksichtigt. Art. 16 Bestehensnormen 1Die Leistungen in den Maturitätsfächern werden in ganzen und halben Noten ausgedrückt. 6 ist die höchste, 1 die tiefste Note. Noten unter 4 stehen für ungenügende Leistungen. 2Die Maturität ist bestanden, wenn in den Maturitätsfächern nach Artikel 9 Absatz 1:20 a. die doppelte Summe aller Notenabweichungen von 4 nach unten nicht grösser ist als die Summe aller Notenabwei- chungen von 4 nach oben; b. nicht mehr als vier Noten unter 4 erteilt wurden.21 3Zur Erlangung des Maturitätsausweises sind zwei Versuche zu- lässig. Art. 17 Grundkurs in Englisch Für Schülerinnen und Schüler, die Englisch nicht als Maturitäts- fach gewählt haben, muss ein Grundkurs in Englisch angeboten werden. 3. Besondere Bestimmungen Art. 18 Zweisprachige Maturität Die von einem Kanton nach eigenen Vorschriften erteilte zwei- sprachige Maturität kann ebenfalls anerkannt werden. 20 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 21 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 10 Art. 19 Schulversuche22 1Abweichungen von Bestimmungen dieses Reglements23 für die Durchführung von Schulversuchen und für Schweizerschulen im Ausland können bewilligt werden. 2Abweichungen für Schulversuche sind von der Schweizeri- schen Maturitätskommission, solche für Schweizerschulen im Ausland vom Eidgenössischen Departement des Innern24 und vom Vorstand der EDK, zu bewilligen. Art. 20 Formerfordernisse an den Ausweis 1Der Maturitätsausweis enthält: a. die Aufschrift "Schweizerische Eidgenossenschaft" sowie die Kantonsbezeichnung, b. den Vermerk "Maturitätsausweis, ausgestellt nach den Erlas- sen des Bundesrates und der EDK über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen vom 16. Januar/15. Februar 1995", c. den Namen der Schule, die ihn ausstellt, d. den Namen, Vornamen, Heimatort (für Ausländerinnen und Ausländer: Staatsangehörigkeit und Geburtsort) und das Ge- burtsdatum der Inhaberin oder des Inhabers, e. die Angaben der Zeit, während der die Inhaberin oder der Inhaber die Schule besucht hat, f. die Noten der Maturitätsfächer nach Artikel 9 Absatz 1,25 g. das Thema der Maturaarbeit,26 h. gegebenenfalls einen Hinweis auf die Zweisprachigkeit der Maturität mit Angabe der zweiten Sprache und i. die Unterschrift der zuständigen kantonalen Behörde und der Rektorin oder des Rektors der Schule. 22 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 23 Redaktionelle Anpassung infolge Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 24 Ab 1. Januar 2013: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) 25 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 26 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 11 2Die Noten für kantonal vorgeschriebene oder andere belegte Fächer können im Maturitätsausweis ebenfalls aufgeführt wer- den. 4. Schweizerische Maturitätskommission Art. 21 Aufgaben und Zusammensetzung der Schweizerischen Maturi- tätskommission richten sich nach der Verwaltungsvereinbarung vom 16. Januar/15. Februar 1995 zwischen dem Schweizeri- schen Bundesrat und der Schweizerischen Konferenz der kan- tonalen Erziehungsdirektoren. 5. Verfahren Art. 22 Zuständigkeit 1Der Kanton richtet sein Gesuch an die Schweizerische Maturi- tätskommission. 2Über Gesuche entscheiden das Eidgenössische Departement des Innern27 und der Vorstand der EDK auf Antrag der Schwei- zerischen Maturitätskommission. Art. 23 Rechtsschutz a. auf Bundesebene Gegen Verfügungen des Eidgenössischen Departementes des Innern28 kann der gesuchstellende Kanton Beschwerde führen. Das Verfahren richtet sich nach den allgemeinen Bestimmungen über die Bundesverwaltungsrechtspflege. 27 Ab 1. Januar 2013: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) 28 Ab 1. Januar 2013: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) 12 b. auf interkantonaler Ebene 1Lehnt der Vorstand ein Anerkennungsgesuch ab, können der gesuchstellende Kanton und der betroffene Träger der Schule innert 60 Tagen den Entscheid bei der Plenarversammlung der EDK anfechten. 2Gegen Entscheide der Plenarversammlung kann ein Kanton ge- stützt auf Artikel 120 des Bundesgerichtsgesetzes (BGG)29 beim Bundesgericht Klage einreichen. Für die betroffenen Schulträger steht die Beschwerde gemäss Artikel 82 BGG zur Verfügung. 6. Schlussbestimmungen Art. 24 Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung des Schweizerischen Bundesrates vom 22. Mai 1968 über die Anerkennung von Maturitätsausweisen wird auf- gehoben. Art. 25 Übergangsbestimmungen a. auf Bundesebene Nach bisherigem Recht erteilte Anerkennungen sind noch acht Jahre ab Inkrafttreten der Verordnung des Bundes30 gültig. b. auf interkantonaler Ebene Der Kanton hat bis spätestens acht Jahre nach Inkrafttreten die- ses Reglements den Nachweis zu erbringen, dass seine Maturi- tätszeugnisse oder die von ihm anerkannten Maturitätszeug- nisse den Bestimmungen dieses Reglements entsprechen. 29 Bundesgesetz über das Bundesgericht vom 17. Juni 2005 (Bundesgerichtsge- setz, BGG); SR 173.110 30 Redaktionelle Anpassung infolge Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 13 Art. 25bis Übergangsbestimmungen für die Änderungen vom 14. Juni 200731 1Anerkennungsgesuche, die gemäss bisherigem Recht einge- reicht wurden, werden gestützt auf bisheriges Recht beurteilt. 2Anerkennungsgesuche, die nach dem Inkrafttreten der Ände- rungen vom 14. Juni 2007 eingereicht werden, werden nach neuem Recht beurteilt. 3Ausbildungen, deren Abschlüsse (Maturitätsausweise) gemäss bisherigem Recht anerkannt worden sind, sind innert einem Jahr nach Inkrafttreten der Änderungen vom 14. Juni 2007 an das neue Recht anzupassen. Die vorgenommenen Änderungen sind der Schweizerischen Maturitätskommission zur Überprüfung einzureichen. Art. 25ter Übergangsbestimmung für die Änderungen vom 21. Juni 201832 Informatik muss spätestens am 1. August 2022 als weiteres obligatorisches Fach eingeführt sein. Art. 26 Inkrafttreten 1Dieses Reglement33 tritt am 1. August 1995 in Kraft. 2aufgehoben34 31 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 32 Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 33 Redaktionelle Anpassung infolge Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018 34 Änderung vom 14. Juni 2007; Inkrafttreten 1. August 2007 14 Bern, 16. Januar 199535 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erzie- hungsdirektoren Der Präsident: Schmid Der Generalsekretär: Arnet 35 Redaktionelle Anpassung infolge Änderung vom 21. Juni 2018; Inkrafttreten 1. August 2018
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Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Zusatzausbildungen für den Lehrberuf
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Microsoft Word - 4.5-1.2.10_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.2.10 1 Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Zusatzausbildungen für den Lehrberuf vom: 17.06.2004 (Stand: 30.10.2009) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 17.06.2004 01.07.2004 01.03.2007 01.03.2007 30.10.2009 30.10.2009 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG nGS 43–125 GR AG TG TI VD VS NE GE JU 1 4.2.2.7. Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Zusatzausbildungen für den Lehrberuf vom 17. Juni 2004 Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren (EDK), gestützt auf die Artikel 2, 4, 5 und 6 der Interkantonalen Ver- einbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen vom 18. Februar 1993 und auf das EDK-Statut vom 2. März 1995, beschliesst: I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Grundsatz 1Kantonale, interkantonale sowie kantonal oder interkantonal anerkannte Abschlüsse für Zusatzausbildungen für den Lehr- beruf werden von der EDK anerkannt, sofern sie die in diesem Reglement und in den entsprechenden Profilen festgelegten Anerkennungsvoraussetzungen erfüllen. 2Zusatzausbildungen, die an einer Hochschule vermittelt wer- den, können als Master of Advanced Studies (MAS), als Diplo- ma of Advanced Studies (DAS) oder als Certificate of Advan- ced Studies (CAS) angeboten werden. Die Verleihung der Titel richtet sich nach dem Titelreglement der EDK vom 28. Oktober 2005.1 1Änderung vom 1. März 2007; In-Kraft-Treten 1. März 2007 2 3Für die Anerkennung der Zusatzausbildungen als Master of Advanced Studies gelten zusätzlich zu den Voraussetzungen gemäss Absatz 1 die Richtlinien der EDK für Weiterbildungs- master (MAS) in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung vom 15. Dezember 2005.2 Art. 2 Profile3 Der Vorstand der EDK erlässt für Zusatzausbildungen, deren Inhalt eine Mehrheit der Kantone betreffen, ein Profil, in wel- chem ausbildungsspezifische Elemente sowie der Mindestum- fang der Zusatzausbildung definiert werden. II. Anerkennungsvoraussetzungen Art. 3 Ausbildungsziele Die Zusatzausbildung ermöglicht Lehrpersonen, anspruchs- volle Führungsaufgaben in der Schule zu übernehmen oder mit spezialisiertem und vertieftem Fachwissen einen Beitrag zur Schulentwicklung zu leisten. Art. 4 Umfang und Organisation der Ausbildung4 1Der Umfang der Zusatzausbildung richtet sich nach den im entsprechenden Profil festgelegten Angaben beziehungsweise nach der dort festgelegten Mindestzahl an ECTS-Kreditpunk- ten. Ein Master of Advanced Studies (MAS) umfasst im Mini- mum 60 ECTS-Kreditpunkte, ein Diploma of Advanced Studies (DAS) im Minimum 30 ECTS-Kreditpunkte und ein Certificate of Advanced Studies (CAS) im Minimum 10 ECTS-Kredit- punkte. 2Der Anteil betreuten Präsenzunterrichts umfasst in der Regel 40% des Gesamtumfangs einer Zusatzausbildung. Zusätzlich 2Änderung vom 1. März 2007; In-Kraft-Treten 1. März 2007 3Änderung vom 1. März 2007; In-Kraft-Treten 1. März 2007 4Änderung vom 1. März 2007; In-Kraft-Treten 1. März 2007 3 muss eine praxisbezogene Abschlussarbeit geschrieben werden. Vorbehalten bleibt die Regelung gemäss den Richtlinien der EDK für Weiterbildungsmaster (MAS) in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung vom 15. Dezember 2005. 3Die Zusatzausbildungen werden in der Regel in modularer Form angeboten. Art. 5 Zulassungsvoraussetzungen 1Voraussetzungen für die Aufnahme in eine Zusatzausbildung sind in der Regel der Abschluss einer Grundausbildung als Lehrperson und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung nach Abschluss der Grundausbildung. 2Die Profile können zusätzliche ausbildungsorientierte Zulas- sungsvoraussetzungen enthalten. Art. 6 Abschlussverfahren 1Für eine Zusatzausbildung kann aufgrund folgender Elemente eine Abschlussurkunde verliehen werden: a. das Bestehen der Qualifikationsschritte während der Zusatz- ausbildung sowie b. die Annahme der praxisbezogenen Abschlussarbeit.5 2Die Abschlussarbeit muss sich auf ein Thema der entsprechen- den Zusatzausbildung beziehen und ist in einer im Voraus fest- gelegten Zeit durchzuführen. 3Die Zusatzausbildung und das Abschlussverfahren werden in einem Reglement geregelt, das vom Kanton oder von mehreren Kantonen erlassen oder genehmigt ist. 5Änderung vom 1. März 2007; In-Kraft-Treten 1. März 2007 4 Art. 7 Urkunde 1Die Abschlussurkunde enthält: a. die Bezeichnung der Ausbildungsinstitution und gegebe- nenfalls des Kantons oder der Kantone, welche die Urkunde ausstellen, b. die Personalien der Absolventin oder des Absolventen, c. den Titel des Abschlusses mit der Angabe der absolvierten Zusatzausbildung und einem Kurzbeschrieb der Inhalte, d. den Umfang der Zusatzausbildung (allenfalls ECTS Kredit- punkte), e. die Unterschrift der für die Ausstellung zuständigen Stelle sowie f. Ort und Datum.6 2Der anerkannte Abschluss trägt zusätzlich den Vermerk, "schweizerisch anerkannt (Beschluss der Schweizerischen Kon- ferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren vom .....)". III. Anerkennungsverfahren Art. 8 Anerkennungsgesuch und Prüfungsinstanz 1Das Anerkennungsgesuch wird vom Kanton oder von mehre- ren Kantonen an das Generalsekretariat der EDK gerichtet. Dem Gesuch sind alle zur Überprüfung nötigen Unterlagen bei- zulegen. 2Die Begutachtung der Gesuche um Anerkennung ist Aufgabe des Generalsekretariats der EDK. Sofern notwendig, können Fachexpertinnen oder -experten beigezogen werden. 6Änderung vom 1. März 2007; In-Kraft-Treten 1. März 2007 5 Art. 9 Entscheid 1Der Vorstand der EDK entscheidet über die Anerkennung der Zusatzausbildung auf Antrag des Generalsekretariats der EDK. 2Wird die Anerkennung abgelehnt, sind im Entscheid die Grün- de dafür darzulegen. Ausserdem sind jene Massnahmen festzu- halten, die zu einer späteren Anerkennung führen könnten. IV. Rechtsmittel Art. 10 Gegen Entscheide der Anerkennungsbehörde stehen als Rechts- mittel die Klage gemäss Artikel 120 des Bundesgerichtsgesetzes und gegebenenfalls die Beschwerde an die Rekurskommission der EDK zur Verfügung (Art. 10 Diplomanerkennungsverein- barung).7 V. Schlussbestimmungen Art. 11 In-Kraft-Treten 1Dieses Reglement tritt am 1. Juli 2004 in Kraft. 2Es ist auf alle Kantone anwendbar, die der Diplomvereinba- rung beigetreten sind. 7Änderung vom 29./30. Oktober 2009; sofort in Kraft getreten 6 Bern, 17. Juni 2004 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Der Präsident: Hans Ulrich Stöckling Der Generalsekretär: Hans Ambühl
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Geschäftsreglement der Kommissionen für die Anerkennung der Hochschuldiplome für Lehrpersonen der Vorschul- und Primarstufe, der Sekundarstufe I, der Maturitätsschulen sowie für pädagogisch-therapeutische Lehrberufe
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Microsoft Word - 4.5-1.2.11_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.2.11 1 Geschäftsreglement der Kommissionen für die Anerkennung der Hochschuldiplome für Lehrpersonen der Vorschul- und Primarstufe, der Sekundarstufe I, der Maturitätsschulen sowie für pädagogisch-therapeutische Lehrberufe vom: 18.03.2014 (Stand: 01.08.2014) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 18.03.2014 01.08.2014 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU 1 4.2.2.9. Geschäftsreglement der Kommissionen für die Anerkennung der Hochschuldiplome für Lehrpersonen der Vorschul- und Primarstufe, der Sekundarstufe I, der Maturitätsschulen sowie für pädagogisch-therapeutische Lehrberufe vom 18. März 2014 Die Anerkennungskommissionen der EDK erlassen, gestützt auf – Art. 12 des Reglements über die Anerkennung von Hoch- schuldiplomen für Lehrkräfte der Vorschulstufe und der Primarstufe vom 10. Juni 1999, – Art. 13 des Reglements über die Anerkennung von Hoch- schuldiplomen für Lehrkräfte der Sekundarstufe I vom 26. August 1999, – Art. 14 des Reglements über die Anerkennung der Lehrdip- lome für Maturitätsschulen vom 4. Juni 1998, – Art. 13 des Reglements über die Anerkennung der Hoch- schuldiplome in Logopädie und der Hochschuldiplome in Psychomotoriktherapie vom 3. November 2000 sowie – Art. 17 des Reglements über die Anerkennung der Diplo- me im Bereich der Sonderpädagogik (Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung und Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik) vom 12. Juni 2008 das folgende Geschäftsreglement: Art. 1 Aufgaben Aufgaben der Anerkennungskommission sind die Begutach- tung der Gesuche um Anerkennung der Diplome von Studien- gängen und die periodische Überprüfung der Anerkennungs- 2 voraussetzungen sowie die Behandlung weiterer Fragen in diesem Zusammenhang. Art. 2 Präsidium 1Der Vorstand der EDK wählt aus den Mitgliedern der Aner- kennungskommission eine Präsidentin oder einen Präsidenten sowie eine Vizepräsidentin oder einen Vizepräsidenten. 2Die Präsidentin oder der Präsident a. beruft die Sitzungen der Anerkennungskommission ein und leitet sie, b. legt die Traktandenliste fest und c. vertritt die Anerkennungskommission nach aussen. Art. 3 Subkommissionen 1Die Anerkennungskommission kann zur Vorbereitung der Ge- schäfte Subkommissionen einsetzen. 2Die Subkommissionen setzen sich aus Mitgliedern der Aner- kennungskommission zusammen. 3Die Anerkennungskommission kann ausländische Experten beiziehen. Art. 4 Sitzungen 1Die Präsidentin oder der Präsident lädt die Mitglieder der An- erkennungskommission unter Angabe der Traktanden zu einer Sitzung ein, wenn a. die Anerkennungskommission diese geplant hat, b. die Präsidentin oder der Präsident diese als notwendig er- achtet oder c. mindestens drei stimmberechtigte Mitglieder der Anerken- nungskommission diese verlangen. 3 2Die Einladung erfolgt zusammen mit der Traktandenliste und den Sitzungsunterlagen spätestens eine Woche vor dem Sit- zungstermin. Art. 5 Antrags- und Stimmrecht Alle Mitglieder der Anerkennungskommission haben Antrags- und Stimmrecht. Diese Rechte sind persönlich auszuüben. Art. 6 Entscheidverfahren 1Die Anerkennungskommission ist beschlussfähig, wenn zwei Drittel seiner Mitglieder anwesend sind. Ein sich im Ausstand befindendes Mitglied gilt als nicht anwesend. 2Die Anerkennungskommission fasst ihre Beschlüsse mit dem einfachen Mehr der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmengleich- heit hat die Präsidentin oder der Präsident den Stichentscheid. 3Die Mitglieder der Anerkennungskommission können sich der Stimme enthalten. 4Die Präsidentin oder der Präsident kann die Beschlussfassung auf dem Zirkularweg anordnen. Für das Zustandekommen von Zirkularbeschlüssen ist die Zustimmung der Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder der Anerkennungskommission erforderlich. 5Der Präsident oder die Präsidentin entscheidet im Einzelfall nach Rücksprache mit der Subkommission, ob ein konkreter Verfahrensschritt im Rahmen eines Präsidialentscheids ohne Beizug der gesamten Anerkennungskommission vorgenommen werden kann. Bei Erstanerkennungsverfahren müssen die An- träge an den EDK-Vorstand von der Gesamtkommission verab- schiedet werden. 6Über allfällige Präsidialentscheide wird jeweils anlässlich der nächsten ordentlichen Sitzung der Gesamtkommission infor- miert. 4 Art. 7 Protokoll 1Eine Vertreterin oder ein Vertreter der Geschäftsstelle der An- erkennungskommission führt über die Sitzungen ein Be- schlussprotokoll, welches die wesentlichen Erwägungen und die Beschlüsse festhält. 2Das Protokoll ist den Mitgliedern der Anerkennungskommis- sion zur Kenntnis zu bringen und im Rahmen der nächstfol- genden Sitzung zu genehmigen. Art. 8 Geheimhaltungspflicht 1Die Mitglieder der Anerkennungskommission sind in ihrer Tätigkeit und ihren Aufgaben als Kommissionsmitglieder der Geheimhaltungspflicht unterworfen. 2Sie haben gegenüber Dritten über alles zu schweigen, was sie in ihrer Stellung als Kommissionsmitglied erfahren haben. Ak- ten aus der Kommissionstätigkeit dürfen Dritten nicht zugäng- lich gemacht werden. 3Dies gilt in jedem Fall auch für Auskünfte gegenüber den be- troffenen Hochschulen und kantonalen Trägern, Medien, Ver- bänden und anderen Körperschaften, die ein Interesse an den Anerkennungsverfahren haben könnten. Sämtliche Kontakte mit Hochschulen und Trägern, welche die Verfahren betreffen, laufen über die Geschäftsstelle der Anerkennungskommission. 4Berichte der Anerkennungskommission sind Verfahrensakten und dienen als Entscheidungsgrundlage der Anerkennungsbe- hörde (EDK-Vorstand). Sie sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, werden gegenüber Hochschulen und Trägern von Kommissionsmitgliedern in der Regel nicht mündlich erläutert und dürfen nicht publiziert werden. 5Die Geheimhaltungspflicht bleibt auch nach der Beendigung der Kommissionstätigkeit bestehen. 5 Art. 9 Ausstandspflicht 1Die Mitglieder der Anerkennungskommission sind in ihrer Tätigkeit als Kommissionsmitglieder den Regeln der Aus- standspflicht unterworfen. 2Die Kommissionsmitglieder haben in den Ausstand zu treten, wenn sie oder ihnen nahe stehende Personen an konkreten Sachgeschäften unmittelbar und persönlich interessiert sind oder sie aus einem anderen Grund als befangen erscheinen. 3Die Mitglieder der Anerkennungskommission gelten insbe- sondere dann als befangen, wenn die Anerkennung eines Stu- diengangs im eigenen Interesse ist oder wenn sie in einem An- stellungsverhältnis zur Hochschule stehen, deren Studiengänge zu überprüfen sind. 4Wenn streitig ist, ob ein Ausstandsgrund besteht, entscheidet der Präsident oder die Präsidentin der Anerkennungskommis- sion. Bezieht sich der Ausstandsgrund auf den Präsidenten oder die Präsidentin, entscheidet der Vizepräsident oder die Vizepräsidentin. Art. 10 Geschäftsstelle 1Die Geschäftsstelle trifft die organisatorischen und administra- tiven Massnahmen zur Vorbereitung und Erledigung der Ge- schäfte der Anerkennungskommission. 2Die Geschäftsstelle wird vom Generalsekretariat der EDK ge- führt. 3Die Aktenablage erfolgt am Sitz der Geschäftsstelle. Auf Ver- langen erhält jedes Mitglied der Anerkennungskommission Einblick in alle Protokolle und Sitzungsakten. Art. 11 Inkrafttreten Das Geschäftsreglement tritt auf den 1. August 2014 in Kraft. 6 Bern, 18. März 2014 Im Namen de Anerkennungskommissionen Der Präsident der Kommission für die Anerkennung der Lehrdiplome für Maturitätsschulen Franz Baeriswyl Die Präsidentin der Kommission für die Anerkennung von Hochschuldiplomen für pädagogisch-therapeutische Lehrberufe Judith Hollenweger Der Präsident der Kommission für die Anerkennung von Hochschuldiplomen für Lehrkräfte der Sekundarstufe I Cyril Petitpierre Der Präsident der Kommission für die Anerkennung von Hochschuldiplomen für Lehrkräfte der Vorschulstufe und der Primarstufe Hans-Rudolf Schärer
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Reglement über die Anerkennung ausländischer Ausbildungsabschlüsse
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Microsoft Word - 4.5-1.2.12_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.2.12 1 Reglement über die Anerkennung ausländischer Ausbildungsabschlüsse vom: 27.10.2006 (Stand: 01.04.2015) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 27.10.2006 01.01.2008 22.03.2012 01.01.2012 24.10.2013 01.10.2013 26.03.2015 01.04.2015 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL GS 36.0574 SH AR AI SG nGS 43–127 GR AG TG TI BU 2012, 142 VD VS NE GE JU 1 4.2.3.1. Reglement über die Anerkennung ausländischer Ausbildungsabschlüsse vom 27. Oktober 2006 Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren (EDK), gestützt auf die Artikel 1, 6, 10 und 12 der Interkantonalen Ver- einbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen vom 18. Februar 1993 (Diplomanerkennungsvereinbarung), beschliesst: I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Geltungsbereich 1Das vorliegende Reglement regelt die Anerkennung a. ausländischer Lehrdiplome der Vorschulstufe und der Pri- marstufe, der Sekundarstufe I sowie für Maturitätsschulen (Hochschuldiplome)1, b. ausländischer Hochschuldiplome in Sonderpädagogik (Ver- tiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik, Vertiefungsrich- tung Heilpädagogische Früherziehung)2 und c. ausländischer Hochschuldiplome in Logopädie und in Psy- chomotoriktherapie. 1 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 2 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 2 2Es regelt ausserdem das Verfahren betreffend die Überprüfung der mit dem Ausbildungsabschluss verbundenen Berufs- befähigung beziehungsweise Berufsberechtigung im Rahmen der Meldepflicht von Dienstleistungserbringerinnen und -erbringern für die in Absatz 1 genannten Abschlüsse.3 Art. 2 Anwendbares Recht4 1Die Überprüfung der Ausbildungsabschlüsse aus EU- und EFTA-Staaten sowie von Drittstaaten im Sinne von Artikel 3 Absatz 3 RL 2005/36/EG erfolgt nach Massgabe der Bestim- mungen dieses Reglements und in Anwendung der vorge- nannten EU-Richtlinie sowie der in den Anerkennungsregle- menten der EDK für entsprechende schweizerische Ausbil- dungsabschlüsse statuierten Mindestgrundsätze. 2Die Überprüfung der Ausbildungsabschlüsse von Drittstaaten erfolgt unter Vorbehalt von Absatz 1 nach Massgabe der Bestimmungen dieses Reglements und in Anwendung der in den Anerkennungsreglementen der EDK für entsprechende schweizerische Ausbildungsabschlüsse statuierten Mindest- grundsätze. 3Massgebend für die Qualifizierung als Abschluss im Sinne von Absatz 1 oder 2 sind das Land, in welchem das Diplom ausgestellt wurde, und die Nationalität der Diplominhaberin oder des Diplominhabers. 4Die Überprüfung der mit dem Ausbildungsabschluss verbun- denen Berufsbefähigung beziehungsweise Berufsberechtigung im Rahmen des Meldeverfahrens für Dienstleistungs- erbringerinnen und -erbringer erfolgt nach Massgabe der Arti- kel 13bis und 13ter dieses Reglements sowie in Anwendung von Artikel 7 der Richtlinie 2005/36/EG und den Bestimmungen des BGMD5.6 3 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 4 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 5 Bundesgesetz vom 14. Dezember 2012 über die Meldepflicht und die Nachprüfung der Berufsqualifikationen von Dienstleistungserbringerinnen und -erbringern in reglementierten Berufen (BGMD) 6 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 3 II. Anerkennungsvoraussetzungen Art. 3 Formelle Anerkennungsvoraussetzungen 1Antragsberechtigt sind Personen mit einem ausländischen Ausbildungsabschluss, der a. im Ausland vom Staat oder von einer staatlich anerkannten Stelle ausgestellt worden ist, b. den Abschluss der Ausbildung bestätigt und c. im Herkunftsland zum direkten Berufszugang ermächtigt (Berufsbefähigung für den gleichen Beruf)7. 1 bisPersonen, die nicht über das Diplom eines EU- oder EFTA- Staates verfügen, nicht Bürgerin oder Bürger der Schweiz oder eines EU- oder EFTA-Staates sind und nicht in der Schweiz wohnen, müssen den Nachweis erbringen, dass sie über ein Anstellungsverhältnis in einem der in Artikel 1 genannten Bereiche verfügen oder die Bestätigung einer Schweizer An- stellungsbehörde vorlegen, wonach ein entsprechendes Anstel- lungsverhältnis in Aussicht steht.8 2Die Gesuchstellenden müssen den Nachweis erbringen, dass sie über die zur Berufsausübung erforderlichen mündlichen und schriftlichen Kenntnisse einer schweizerischen Landes- sprache verfügen: a. Personen, die über das Diplom eines EU- oder EFTA-Staates verfügen und Bürgerin oder Bürger eines EU- oder EFTA- Staates sind, müssen den entsprechenden Nachweis im Ver- laufe des Anerkennungsverfahrens, in jedem Falle aber vor einem Endentscheid beibringen9; b. Personen, die nicht über das Diplom eines EU- oder EFTA- Staates verfügen und/oder nicht Bürgerin oder Bürger eines EU- oder EFTA-Staates sind, müssen den entsprechenden Nachweis gleichzeitig mit dem Anerkennungsantrag einrei- 7 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 8 Änderung vom 26. März 2015; Inkrafttreten per 1. April 2015 9 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 4 chen. Der entsprechende Nachweis ist Voraussetzung der materiellen Gesuchsprüfung10. 3Der Sprachnachweis ist in der Regel in der Form eines offi- ziellen Sprachdiploms gemäss dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) zu erbringen.11 Art. 4 Materielle Anerkennungsvoraussetzungen12 1Die ausländischen Ausbildungen müssen entsprechenden schweizerischen Ausbildungen gleichwertig sein, insbesondere in Bezug auf die fachwissenschaftlichen, die fachdidaktischen und die berufspraktischen Inhalte, die Ausbildungsdauer und das Ausbildungsniveau. 2Bei Ausbildungsabschlüssen gemäss Artikel 2 Absatz 1 wird die Gleichwertigkeit des Abschlusses vermutet (Cassis-de- Dijon-Prinzip). 3Bei Ausbildungsabschlüssen gemäss Artikel 2 Absatz 2 obliegt der Nachweis der Gleichwertigkeit der gesuchstellenden Person. Das Cassis-de-Dijon-Prinzip findet keine Anwendung. Art. 5 Ausgleich wesentlicher Ausbildungsunterschiede13 1Unterscheidet sich eine ausländische Ausbildung von der schweizerischen in Sachgebieten, deren Kenntnis eine wesent- liche Voraussetzung für die Ausübung des Berufes in der Schweiz ist, sind die entsprechenden Defizite mittels Aus- gleichsmassnahmen auszugleichen. 2Ein wesentlicher Unterschied ist auch dann gegeben, wenn die ausländische Ausbildung mindestens ein Jahr kürzer ist als die schweizerische. 10 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 11 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 12 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 13 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 5 3Liegen wesentliche Unterschiede in der Ausbildung im Sinne von Absatz 1 und/oder 2 vor, ist zu prüfen, ob die entspre- chenden Defizite nicht durch Vorbildung, Berufspraxis und/ oder Weiterbildung bereits ausgeglichen sind. 4Die Berufspraxis gemäss Absatz 3 muss in der Regel in der Schweiz oder in EU- oder EFTA-Staaten erworben worden sein. 5Massgebend für die Berücksichtigung bereits erworbener Berufspraxis und absolvierter Weiterbildungen ist die bis zum Zeitpunkt des Anerkennungsentscheides erworbene Berufs- praxis beziehungsweise abgeschlossene Weiterbildung. Berufs- praxis und Weiterbildung, die nach einer allfälligen Verfügung über Ausgleichsmassnahmen erlangt werden, können nicht angerechnet werden.14 Art. 6 Ausgleich unterschiedlicher Ausbildungsniveaus15 1Verfügen die Gesuchstellenden über einen Abschluss, der in der Schweiz auf einem höheren Ausbildungsniveau erworben wird, muss der Unterschied des Ausbildungsniveaus im Rah- men einer Ausgleichsmassnahme ausgeglichen werden. 2Der Ausgleich nach Absatz 1 ist nicht möglich, wenn die Gesuchstellenden über eine Berufsausbildung auf der Sekun- darstufe II verfügen, in der Schweiz für die Berufsausübung hingegen wenigstens ein dreijähriges Hochschulstudium verlangt wird. Vorbehalten werden Ausbildungsabschlüsse, a. die von der zuständigen Behörde eines EU- oder EFTA- Staates einem mindestens dreijährigen Hochschulstudium im Sinne von Artikel 11 litera c Unterabsatz ii der Richtlinie 2005/36/EG gleichgestellt werden und der Inhaberin oder dem Inhaber des Abschlusses in Bezug auf den Berufs- zugang dieselben Rechte verleihen oder b. die in Anhang II der Richtlinie 2005/36/EG aufgeführt sind. 14 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 15 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 6 3Liegt ein Unterschied im Sinne von Absatz 1 vor, ist zu prüfen, ob das entsprechende Defizit nicht durch Vorbildung, Berufspraxis und/oder Weiterbildung bereits ausgeglichen ist. Berücksichtigt werden können dabei nur Tätigkeiten oder Ausbildungen, welche auf Hochschulstufe erfolgt und geeignet sind, die Defizite in der wissenschaftlich-theoretischen Grundlage auszugleichen. Art. 7 Ausgleichsmassnahmen16 1Ausgleichsmassnahmen können nach Wahl der Gesuchstel- lenden als Anpassungslehrgang oder als Eignungsprüfung absolviert werden. 2Gegenstand des Anpassungslehrgangs ist die Berufsausübung in der Schweiz unter der Verantwortung qualifizierter Berufs- angehöriger und/oder das Absolvieren von theoretischen Aus- bildungsmodulen. Die Dauer eines Anpassungslehrgangs beträgt in der Regel maximal drei Jahre.17 3Die Eignungsprüfung trägt dem Umstand Rechnung, dass die Gesuchstellenden über eine berufliche Qualifikation verfügen. Sie erstreckt sich auf die Sachgebiete, deren Kenntnisse eine wesentliche Voraussetzung für die Ausübung des Berufs sind. Diese Sachgebiete können sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Fähigkeiten umfassen. 4Ausgleichsmassnahmen sind innerhalb von zwei Jahren nach Rechtskraft der entsprechenden Anordnungsverfügung zu beginnen. Die Generalsekretärin oder der Generalsekretär der EDK kann diese Frist in begründeten Fällen um maximal ein Jahr erstrecken.18 5Eine nicht bestandene Ausgleichsmassnahme kann einmal wiederholt werden. Die Wiederholung muss zwingend bei der gleichen Ausbildungsinstitution erfolgen. Wird die Ausgleichs- 16 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 17 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 18 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 7 massnahme auch im Rahmen der Wiederholung nicht bestanden, kann keine Anerkennung erfolgen.19 Art. 8 aufgehoben20 Art. 9 Durchführung der Ausgleichsmassnahmen 1Die Ausgleichsmassnahmen werden von pädagogischen Aus- bildungsinstitutionen im Auftrag des Generalsekretariats der EDK durchgeführt. 2Die Gesuchstellenden können die für das Absolvieren der Ausgleichsmassnahme bevorzugte Ausbildungsinstitution bezeichnen. Nach Beginn der Ausgleichsmassnahme ist ein Wechsel der Ausbildungsinstitution nicht mehr möglich.21 III. Anerkennungsverfahren22 Art. 10 Anerkennungsgesuch 1Der Antrag um Anerkennung eines ausländischen Abschlusses ist in deutscher, französischer oder italienischer Sprache beim Generalsekretariat der EDK einzureichen. Die dem Antrag bei- zulegenden Dokumente sind in einer der schweizerischen Lan- dessprachen oder in englischer Sprache einzureichen. 2Die eingereichten Dokumente müssen geeignet sein, die Er- füllung der Anerkennungsvoraussetzungen zu prüfen. 3Diplome und Zertifikate sowie in Einzelfällen auf Verlangen des Generalsekretariats der EDK weitere Dokumente sind in 19 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 20 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 21 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 22 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 8 amtlich beglaubigter Kopie vorzulegen; ist das Original nicht in einer schweizerischen Landessprache oder in englischer Spra- che abgefasst, muss zusätzlich eine offizielle Übersetzung des entsprechenden Dokuments eingereicht werden. Die Überset- zungen sind im Original oder in amtlich beglaubigter Kopie beizulegen.23 4Der Fristenlauf gemäss Artikel 11 Absatz 2 beginnt, wenn sämtliche für die Überprüfung notwendigen Dokumente voll- ständig sind. Werden die vom Generalsekretariat der EDK nachgeforderten Dokumente innerhalb von 2 Jahren ab Gesuchseinreichung nicht nachgereicht, wird das Anerken- nungsverfahren eingestellt. In begründeten Fällen kann die Generalsekretärin oder der Generalsekretär der EDK die Frist um höchstens ein Jahr verlängern. Wird das Verfahren ein- gestellt, kann die Gesuchstellerin oder den Gesuchsteller ein neues Anerkennungsgesuch einreichen.24 Art. 11 Anerkennungsentscheid 1Zuständig für den Anerkennungsentscheid ist die General- sekretärin oder der Generalsekretär der EDK.25 2Die Gesuchstellenden haben Anspruch auf einen Endentscheid innert nützlicher Frist. Bei Personen, die über das Diplom eines EU-Mitgliedstaates verfügen, werden hinsichtlich der Ver- fahrensdauer die entsprechenden Vorgaben des EU-Rechts be- rücksichtigt.26 3Ablehnende Entscheide und Entscheide über Ausgleichs- massnahmen sind zu begründen und mit einer Rechts- mittelbelehrung zu versehen.27 23 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 24 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 25 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 26 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 27 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 9 4Die Ausweitung eines Anerkennungsentscheides auf zusätzliche Fächer und/oder Schulstufen bedarf eines neuen Anerkennungsgesuches.28 Art. 12 Anerkennungswirkung 1Mit der Anerkennung wird Personen, die über einen ausländi- schen Ausbildungsabschluss verfügen, bestätigt, dass ihre be- ruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten gleichwertig zu einem entsprechenden schweizerischen Ausbildungsabschluss und der damit verbundenen Berufsbefähigung sind. 2Die Anerkennung enthält keine Aussage über das Vorliegen einer aktuell gültigen Berufsberechtigung und beinhaltet keinen Anspruch auf eine konkrete Stelle.29 Art. 13 Widerruf 1Anerkennungsentscheide, die in rechtswidriger oder unlaute- rer Weise erlangt wurden, werden von der Anerkennungsin- stanz widerrufen. 2Vorbehalten bleibt die Einleitung eines Strafverfahrens. IV. Meldepflicht für Dienstleistungserbringerinnen und -erbringer30 Art. 13bis Überprüfung der Berufsbefähigung31 Beabsichtigt eine ausländische Person mit einem Abschluss gemäss Artikel 1 Absatz 2 dieses Reglements zur Erbringung 28 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 29 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 30 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 31 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 10 einer Dienstleistung von einem EU-Mitgliedstaat in die Schweiz zu wechseln, wird vor der Erbringung der Dienstleistung die Gültigkeit der Berufsbefähigung beziehungsweise Berufs- berechtigung überprüft. Art. 13ter Verfahren32 1Das Generalsekretariat der EDK überprüft nach der Zustellung der Meldung und der Begleitdokumente durch das SBFI33 umgehend, a. ob der ausländische Abschluss für den Unterricht bezie- hungsweise für pädagogisch-therapeutische Massnahmen an öffentlichen Schulen (Vorschulstufe, Primarstufe, Sekun- darstufe I und allgemeinbildende Sekundarstufe II) befähigt, b. für welche Stufe und gegebenenfalls welches Fach die mit dem Abschluss verbundene Berufsbefähigung gilt und c. ob die mit dem Abschluss verbundene Berufsbefähigung zum Zeitpunkt der Meldung gültig ist beziehungsweise die entsprechende Berufsberechtigung vorliegt. 2Erweist sich die Berufsbefähigung beziehungsweise Berufs- berechtigung als gültig, teilt die Generalsekretärin oder der Generalsekretär der EDK der Dienstleistungserbringerin oder dem Dienstleistungserbringer sofort, höchstens aber innerhalb einer Frist von einem Monat seit Eingang der vollständigen Meldung beim SBFI mit, dass die Berufsqualifikationen ausreichend sind. Gleichzeitig informiert sie oder er die für die Berufsausübung zuständige kantonale oder kommunale Behörde und leitet ihr den Nachweis der erforderlichen Berufs- qualifikation mit der vom SBFI erhaltenen Meldung und den Begleitdokumenten weiter. 3Ergeben sich hinsichtlich der Gültigkeit der Berufsbefähigung beziehungsweise Berufsberechtigung Zweifel, so teilt die Generalsekretärin oder der Generalsekretär der EDK dies der Dienstleistungserbringerin oder dem Dienstleistungserbringer umgehend, höchstens aber innerhalb einer Frist von einem Monat seit Eingang der vollständigen Meldung beim SBFI unter 32 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 33 Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation 11 Angabe von Gründen mit. In diesem Fall entscheidet die Generalsekretärin oder der Generalsekretär der EDK spätestens zwei Monate nach Eingang der Meldung beim SBFI über die Gültigkeit der Befähigung beziehungsweise Berechtigung. Wird die Berufsbefähigung beziehungsweise Berufsberechti- gung verneint, wird dies der Dienstleisterin oder dem Dienst- leister im Rahmen einer anfechtbaren Verfügung mitgeteilt. Die für die Berufsausübung zuständige kantonale oder kommunale Behörde wird informiert. V. Kosten34 Art. 14 Verfahrens- und Entscheidkosten Die Anerkennungsbehörde erhebt Verfahrens- und Entscheids- gebühren gemäss dem Gebührenreglement der EDK.35 Art. 15 Kosten der Ausgleichsmassnahmen 1Die Kosten für die Ausgleichsmassnahmen sind von den Ge- suchstellenden zu tragen. Sie werden entsprechend dem Mass der zu absolvierenden Ausgleichsmassnahmen festgelegt und betragen pro ECTS-Punkt, der im Rahmen der Ausgleichsmass- nahmen zu erbringen ist, CHF 450.--, höchstens jedoch a. für einen Anpassungslehrgang (inkl. allfällige theoretische Aus- bildungsmodule)36 CHF 12'000.-- b. für eine Eignungsprüfung CHF 5'000.-- 2Die pädagogischen Ausbildungsinstitutionen können für die Abklärungen im Zusammenhang mit der Festlegung von kon- kreten Ausgleichsmassnahmen eine Aufwandentschädigung von CHF 400.-- verlangen. 34 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 35 4.1.1.1. Gebührenreglement vom 7. September 2006 36 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 12 VI.37 Schlussbestimmungen Art. 16 Rechtsmittel 1Gegen Entscheide der Generalsekretärin oder des General- sekretärs der EDK kann innert 30 Tagen seit Erlass bei der Rekurskommission EDK/GDK schriftlich und begründet Be- schwerde eingereicht werden.38 2Die Beschwerdeentscheide der Rekurskommission können beim Bundesgericht mit Beschwerde angefochten werden. Art. 17 Aufhebung von Bestimmungen Folgende Bestimmungen geltender Anerkennungsreglemente werden aufgehoben: a. Artikel 18 des Reglements über die Anerkennung der Lehr- diplome für Maturitätsschulen vom 4. Juni 1998, b. aufgehoben39 c. Artikel 16 des Reglements über die Anerkennung von Hoch- schuldiplomen für Lehrkräfte der Vorschulstufe und der Primarstufe vom 10. Juni 1999, d. Artikel 17 des Reglements über die Anerkennung von Hoch- schuldiplomen für Lehrkräfte der Sekundarstufe I vom 26. August 1999 und e. Artikel 17 des Reglements über die Anerkennung der Hoch- schuldiplome in Logopädie und der Hochschuldiplome in Psychomotoriktherapie vom 3. November 2000. Art. 18 In-Kraft-Treten Das Reglement tritt gleichzeitig mit der revidierten Interkanto- nalen Vereinbarung über die Anerkennung von Ausbildungs- abschlüssen in Kraft. 37 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten 38 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 39 Änderung vom 22. März 2012; rückwirkend auf 1. Januar 2012 in Kraft getreten 13 Art. 19 Übergangsbestimmungen40 1Bei Gesuchen, die vor dem Inkrafttreten der Änderungen vom 24. Oktober 2013 eingereicht wurden und noch nicht voll- ständig im Sinne von Artikel 10 Absatz 2 sind, beginnt der Fristenlauf gemäss Artikel 10 Absatz 4 beim Inkrafttreten der Änderungen vom 24. Oktober 2013. 2Ausgleichsmassnahmen, die vor dem Inkrafttreten der Änderung vom 24. Oktober 2013 verfügt wurden, sind inner- halb von zwei Jahren ab Inkrafttreten der Änderungen vom 24. Oktober 2013 zu beginnen. Brunnen, 27. Oktober 2006 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Die Präsidentin: Isabelle Chassot Der Generalsekretär: Hans Ambühl 40 Änderung vom 24. Oktober 2013; rückwirkend auf 1. Oktober 2013 in Kraft getreten
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Reglement über die Anerkennung von Lehrdiplomen für den Unterricht auf der Primarstufe, der Sekundarstufe I und an Maturitätsschulen
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Microsoft Word - 4.5-1.2.13_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.2.13 1 Reglement über die Anerkennung von Lehrdiplomen für den Unterricht auf der Primarstufe, der Sekundarstufe I und an Maturitätsschulen vom: 28.03.2019 (Stand: 21.10.2021) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 28.03.2019 01.01.2020 28.04.2020 01.04.2020 21.10.2021 21.10.2021 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU 1 4.2.2.10 Reglement über die Anerkennung von Lehrdiplomen für den Unterricht auf der Primarstufe, der Sekundarstufe I und an Maturitätsschulen vom 28. März 2019 Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungs- direktoren (EDK), gestützt auf die Artikel 2, 4, 6 und 7 der Interkantonalen Verein- barung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen vom 18. Februar 1993 (Diplomanerkennungsvereinbarung) und auf das EDK-Statut vom 3. März 2005, beschliesst: I Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Gegenstand und Geltungsbereich Das vorliegende Reglement regelt im Sinne von Mindest- anforderungen die schweizerische Anerkennung von Lehr- diplomen, die zum Unterricht auf der Primarstufe, der Sekun- darstufe I oder an Maturitätsschulen befähigen. 2 Art. 2 Definitionen 1Die Primarstufe umfasst die Schuljahre 1 bis 81, die Sekundar- stufe I die Schuljahre 9 bis 11. Sie bilden zusammen die obliga- torische Schule. 2Quereinsteigende sind berufserfahrene Personen, die eine Aus- bildung zur Lehrerin oder zum Lehrer der obligatorischen Schule absolvieren. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie 30- jährig oder älter sind, eine dreijährige Ausbildung der Sekundar- stufe II abgeschlossen haben und über Berufserfahrung im Umfang von 300 Stellenprozenten verteilt auf maximal sieben Jahre verfügen. 3Ein Integrationsfach ist ein Unterrichtsfach, das mehrere Diszi- plinen vereint. Die Integrationsfächer der Sekundarstufe I sind im Anhang aufgeführt. 4Formale Bildung ist eine geregelte Ausbildung, die zu einem Abschluss der Sekundarstufe II, der höheren Berufsbildung oder zu einem Hochschulabschluss führt. Werden Leistungen im Rahmen formaler Bildung auf Hochschulstufe erworben, wird von Studienleistungen gesprochen. 5Nicht-formale Bildung meint strukturierte Bildung ausserhalb der formalen Bildung, insbesondere Weiterbildung. 6Informelle Bildung wird ausserhalb strukturierter Bildung erworben. 1 Im Kanton Tessin kann die Aufteilung der Schulstufen zwischen der Primar- und der Sekundarstufe I um ein Jahr variieren (Artikel 6 Absatz 3 der Inter- kantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule [HarmoS-Konkordat] vom 14. Juni 2007). 3 II Formelle Voraussetzungen für die Anerkennung Art. 3 Anerkannt werden können Lehrdiplome einer kantonalen oder kantonal anerkannten Hochschule, a. die zum Unterricht auf der Primarstufe, der Sekundarstufe I oder an Maturitätsschulen befähigen, b. deren Ausbildungen die im vorliegenden Reglement fest- gelegten minimalen Anforderungen erfüllen und c. die an Hochschulen erlangt werden, die auf der Grundlage des Bundesgesetzes über die Förderung der Hochschulen und die Koordination im schweizerischen Hochschulbereich vom 30. September 20112 institutionell akkreditiert sind. III Voraussetzungen für die Zulassung zur Ausbildung Art. 4 Zulassung zu den Ausbildungen für den Unterricht in der obligatorischen Schule 1Die Zulassung zu den Ausbildungen, die für den Unterricht an der obligatorischen Schule befähigen, erfordert eine gymnasiale Maturität, eine bestandene Ergänzungsprüfung für die Zu- lassung von Inhaberinnen und Inhabern eines Berufsmaturi- tätszeugnisses oder eines Fachmaturitätszeugnisses zu den uni- versitären Hochschulen3 oder ein Hochschuldiplom. 2Zur Ausbildung, die für den Unterricht auf der Primarstufe befähigt, werden auch Inhaberinnen und Inhaber einer aner- kannten Fachmaturität für das Berufsfeld Pädagogik zugelassen. 3Ebenfalls zugelassen werden können zu den Ausbildungen für den Unterricht in der obligatorischen Schule 2 HFKG, SR 414.20. 3 Reglement über die Ergänzungsprüfung für die Zulassung von Inhaberinnen und Inhabern eines eidgenössischen Berufsmaturitätszeugnisses oder eines gesamtschweizerisch anerkannten Fachmaturitätszeugnisses zu den univer- sitären Hochschulen vom 17. März 2011. 4 a. Inhaberinnen und Inhaber eines Abschlusses einer drei- jährigen anerkannten Schule der Sekundarstufe II oder eines eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses mit mehrjähriger Berufserfahrung, sofern sie vor Studienbeginn im Rahmen einer Prüfung aa. den Äquivalenznachweis zur Fachmaturität für das Berufsfeld Pädagogik erbringen, um in die Ausbildung für die Primarstufe einzutreten, beziehungsweise ab. den Äquivalenznachweis zur Ergänzungsprüfung für die Zulassung von Inhaberinnen und Inhabern eines Berufsmaturitätszeugnisses oder eines Fachmaturitäts- zeugnisses zu den universitären Hochschulen erbringen, um in die Ausbildung für die Sekundarstufe I einzu- treten; b. Quereinsteigende, sofern die Hochschule deren Studier- fähigkeit im Rahmen eines dokumentierten Verfahrens "sur dossier" festgestellt hat. Art. 5 Zulassung zur Ausbildung für den Unterricht an Matu- ritätsschulen 1Bei der Zulassung zur Ausbildung zum Lehrdiplom für Maturitätsschulen wird unterschieden zwischen a. der konsekutiven Ausbildung, bei der die Aufnahme der beruflichen Ausbildung gemäss Artikel 9 Absatz 3 einen fachwissenschaftlichen Masterabschluss voraussetzt und b. der parallelen oder integrierten Ausbildung, bei der die berufliche Ausbildung bereits während des fachwissen- schaftlichen Studiums gemäss Artikel 9 Absatz 2 begonnen wird. 2Zur Ausbildung werden zugelassen a. Absolventinnen und Absolventen oder Studierende eines universitären Bachelor- und Masterstudiums in Studien- richtungen, welche die fachwissenschaftliche Voraussetzung für den Unterricht in einem MAR-Fach darstellen, sowie Absolventinnen und Absolventen oder Studierende eines universitären Masterstudiums in Studienrichtungen, welche die fachwissenschaftliche Voraussetzung für den Unterricht 5 in einem MAR-Fach darstellen, und die zuvor im gleichen Studiengebiet einen Fachhochschul-Bachelor erworben und die fachlichen Auflagen erfüllt haben, und b. Absolventinnen und Absolventen oder Studierende eines Bachelor- und Masterstudiums einer Fachhochschule in jenen Studienrichtungen, welche die fachwissenschaftliche Voraus- setzung für den Unterricht in den MAR-Fächern Musik oder Bildnerisches Gestalten darstellen. Art. 6 Zulassung zur Erweiterung der Lehrbefähigung 1Zum Erwerb einer Lehrbefähigung für zusätzliche Fächer wird zugelassen, wer über ein von der EDK anerkanntes Lehrdiplom der entsprechenden Schulstufe verfügt. 2Zum Erwerb einer Lehrbefähigung für weitere Schuljahre oder einen weiteren Zyklus der Primarstufe wird zugelassen, wer über ein von der EDK anerkanntes Lehrdiplom für die Primar- stufe verfügt. 3Zum Erwerb der Lehrbefähigung für die Sekundarstufe I gemäss Artikel 8 Absatz 3 wird zugelassen, wer über ein von der EDK anerkanntes Lehrdiplom für die Primarstufe für die Schuljahre zwischen 3 und 8 verfügt. IV Anforderungen an die Ausbildung Art. 7 Ausbildungsziele 1Die Ausbildungen vermitteln jene beruflichen Kompetenzen, die für die Bildung und Erziehung von Schülerinnen und Schülern der obligatorischen Schule oder der Maturitätsschulen notwendig sind. 2Die Ausbildungen vermitteln den Studierenden zudem die notwendigen Kompetenzen, um im Rahmen der beruflichen Tätigkeit a. der Vielfalt und den individuellen Voraussetzungen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler Rechnung zu 6 tragen und ihre Fähigkeiten und Leistungen zu beurteilen und b. mit den verschiedenen Akteuren im Schulfeld zusammen- zuarbeiten, in pädagogischen Projekten mitzuwirken, ihre eigene Arbeit zu evaluieren und ihre berufliche Weiter- entwicklung zu planen. 3Studierende, die ein Lehrdiplom für die obligatorische Schule erwerben, werden befähigt, a. gemäss dem massgebenden Lehrplan zu unterrichten, b. Schülerinnen und Schüler mit besonderem Bildungsbedarf, die nach dem Grundsatz der integrativen Schulung eine Regelklasse besuchen, in ihrem Lernen und in ihrer Beteiligung am Schulleben zu unterstützen und zu fördern, sowie c. den Schülerinnen und Schülern den Übergang zur jeweils nächsten Bildungsstufe zu ermöglichen; die Ausbildung für die Sekundarstufe I befähigt die Studierenden zudem, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Berufsfindung zu unterstützen. 4Studierende, die das Lehrdiplom für Maturitätsschulen erwer- ben, werden befähigt, gemäss dem massgebenden Lehrplan zu unterrichten mit dem Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler die allgemeine Hochschulreife4 erlangen. A Umfang und Struktur der Ausbildungen Art. 8 Ausbildungen für die obligatorische Schule 1Der Umfang des Studiums zum Erwerb eines Lehrdiploms für die Primarstufe entspricht jenem eines Bachelorstudiums ge- mäss der Verordnung des Hochschulrates über die Koordination der Lehre5. Der Umfang des Bachelorstudiums beträgt 180 Kreditpunkte6.7 4 Siehe Artikel 5 Bildungsziel im Reglement der EDK über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen (MAR) vom 16. Januar 1995. 5 Verordnung des Hochschulrates über die Koordination der Lehre an den Schweizer Hochschulen vom 29. November 2019. 6 European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS). 7 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020 7 2Der Umfang des Studiums zum Erwerb eines Lehrdiploms für die Sekundarstufe I entspricht einem Bachelor- und Master- studium. Die zweite Studienstufe (Master) umfasst 90 bis 120 Kreditpunkte; somit umfasst das gesamte Studium 270 bis 300 Kreditpunkte.8 Der Bachelorabschluss ist nicht berufsbefähi- gend. 3 Der Umfang des Studiums zum Erwerb der Lehrbefähigung für die Sekundarstufe I auf der Grundlage eines Primarlehrdiploms entspricht unter Vorbehalt von Artikel 12 Absatz 2 einem Masterstudium im Umfang von 120 Kreditpunkten. Die Studierenden müssen in maximal drei Fächern dieselben Ziele erreichen wie die Studierenden der regulären Ausbildung für die Sekundarstufe I. 4Das Ausbildungsprogramm "Formation par l’emploi" für Quer- einsteigende, welche über eine der Bestimmungen in Artikel 4 aufgenommen wurden, verbindet die Ausbildung ab dem zweiten Studienjahr mit einer begleiteten Lehrtätigkeit im Rahmen einer Teilzeitanstellung auf der Zielstufe. Der Umfang entspricht jenem der regulären Ausbildung. Art. 9 Ausbildung für Maturitätsschulen 1Die Ausbildung zum Erwerb eines Lehrdiploms für Maturitäts- schulen umfasst die fachwissenschaftliche und die berufliche Ausbildung. 2Die fachwissenschaftliche Ausbildung schliesst mit einem uni- versitären Master ab. Vorbehalten bleibt Artikel 5 Absatz 2 Buchstabe b betreffend die Fächer Musik und Bildnerisches Gestalten. 3Die berufliche Ausbildung umfasst 60 Kreditpunkte. Sie wird im Anschluss an das fachwissenschaftliche Studium (konse- kutiv), parallel dazu oder integriert absolviert. 8 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020 8 Art. 10 Kombinierte Ausbildung für die Sekundarstufe I und Maturitätsschulen Beim kombinierten Diplom für die Sekundarstufe I und für Maturitätsschulen entspricht der Umfang des fachwissen- schaftlichen Studiums den Anforderungen an das Lehrdiplom für Maturitätsschulen, jener der beruflichen Ausbildung den Anforderungen an das Lehrdiplom für die Sekundarstufe I. Art. 11 Nachträglicher Erwerb einer zusätzlichen Lehrbefähigung 1Der Umfang der Studienleistung für den nachträglichen Erwerb einer Lehrbefähigung für ein oder mehrere zusätzliche Fächer entspricht jenem, der für das entsprechende Fach im regulären Studium zu erbringen ist. 2Der Umfang der Studienleistung für weitere Schuljahre oder einen weiteren Zyklus der Primarstufe entspricht jenem, der für die entsprechenden Schuljahre im regulären Studium zu erbringen ist. 3Die Anrechnung bereits erbrachter Leistungen erfolgt gemäss Artikel 12 Absatz 1. Art. 12 Anrechnung bereits erbrachter Leistungen 1Bereits erbrachte, für die Erlangung des Diploms relevante for- male Bildungs- und Studienleistungen werden angemessen an- gerechnet. Die Anrechnung validierter Unterrichtspraxis an die berufspraktische Ausbildung ist möglich. 2Studierenden, die gemäss Artikel 8 Absatz 3 zusätzlich die Lehrbefähigung für die Sekundarstufe I erwerben, können Stu- dienleistungen, die ausserhalb der Ausbildung zur Lehrperson erworben wurden, sowie Unterrichtspraxis im Umfang von insgesamt maximal 60 Kreditpunkten an das Masterstudium angerechnet werden. 3Quereinsteigenden, welche die formalen Zulassungsvoraus- setzungen gemäss Artikel 4 Absätze 1, 2 oder 3 Buchstabe a erfüllen, können nicht-formale und informell erworbene, für den Lehrberuf bedeutsame Kompetenzen anerkannt und im Umfang 9 von maximal einem Drittel des minimalen Studienumfangs an die Ausbildung angerechnet werden ("Validation des acquis de l'expérience"). B Ausbildungsinhalte Art. 13 Ausbildungsbereiche und deren Umfänge 1Die Ausbildungen beinhalten Fachwissenschaften, Fachdidak- tik, Erziehungswissenschaften und das berufspraktische Studium. 2In der Ausbildung für die Primarstufe werden die Studierenden für den Unterricht in sechs oder mehr Fächern des Lehrplans vorbereitet. Die berufspraktische Ausbildung umfasst 36 bis 54 Kreditpunkte. 3Die Ausbildung, die zum Lehrdiplom für die Sekundarstufe I führt, umfasst a. 120 Kreditpunkte für die fachwissenschaftliche und fach- didaktische Ausbildung; pro Fach, für das eine Befähigung verliehen wird, sind 30 Kreditpunkte in der jeweiligen Fach- wissenschaft erforderlich, für ein Integrationsfach 40 Kredit- punkte. Darin enthalten sind jeweils 10 bis 15 Kreditpunkte für Fachdidaktik. b. 36 Kreditpunkte für die erziehungswissenschaftliche Ausbil- dung und c. 48 Kreditpunkte für die berufspraktische Ausbildung. 4Die Ausbildung, die zum Lehrdiplom für Maturitätsschulen führt, beinhaltet a. das fachwissenschaftliche Studium, welches aa. in einer oder zwei Studienrichtungen erfolgt, welche die wissenschaftliche Grundlage für ein MAR-Fach bezie- hungsweise zwei MAR-Fächer darstellen, ab. die fachspezifischen Erfordernisse des Rahmenlehrplans für Maturitätsschulen berücksichtigt, ac. für das erste MAR-Fach einen Umfang von 120 Kredit- punkten, für das zweite einen Umfang von 90 Kredit- punkten vorsieht sowie 10 ad. Leistungen für das erste und das zweite MAR-Fach sowohl auf Bachelor- als auch auf Masterstufe vorsieht und b. die berufliche Ausbildung, welche je 15 Kreditpunkte in Erziehungswissenschaften und berufspraktischer Ausbil- dung sowie Fachdidaktik im Umfang von 10 Kreditpunkten pro MAR-Fach vorsieht. Art. 14 Verbindung von Theorie und Praxis, von Lehre und Forschung Die Ausbildung verbindet Theorie und Praxis sowie Lehre und Forschung. V Eignung für den Lehrberuf Art. 15 1Der Lehrberuf stellt Anforderungen an die Eignung, denen die Studierenden mit Blick auf die Integrität der ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler genügen müssen. 2Die Hochschule verfügt über ein Verfahren für den Ausschluss von Studierenden, die im Sinne von Absatz 1 nicht geeignet sind. VI Diplom Art. 16 Voraussetzungen für die Erteilung des Diploms Das Diplom wird aufgrund einer umfassenden Beurteilung der Qualifikationen und Leistungen der Studierenden in den Be- reichen gemäss Artikel 13 Absatz 1 und bei Vorliegen der Eig- nung für den Lehrberuf gemäss Artikel 15 erteilt. Für die Ertei- lung des Lehrdiploms für Maturitätsschulen wird zusätzlich der Abschluss des fachwissenschaftlichen Studiums gemäss Arti- kel 9 Absatz 2 und Artikel 13 Absatz 4 Buchstabe a verlangt. 11 Art. 17 Diplomurkunde 1Die Diplomurkunde enthält: a. die Bezeichnung der Hochschule, b. Angaben zur Person der oder des Diplomierten, c. den Vermerk – "Lehrdiplom für die Primarstufe", – "Lehrdiplom für die Sekundarstufe I", – "Lehrdiplom für Maturitätsschulen" oder – "Lehrdiplom für die Sekundarstufe I und für Maturitäts- schulen" d. die Fächer, für welche die Befähigung gilt; die Bezeichnungen der Fächer der Sekundarstufe I finden sich im Anhang I, e. beim Diplom für die Primarstufe die Schuljahre [1 bis 8], für welche das Diplom gilt, f. die Unterschrift der zuständigen Stelle sowie g. den Ort und das Datum. 2Das anerkannte Diplom trägt zusätzlich den Vermerk: "Das Diplom ist schweizerisch anerkannt (Entscheid der Schweizeri- schen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren vom … [Datum der erstmaligen Anerkennung])". 3Wird die Diplomurkunde zusätzlich in englischer Sprache verliehen, sind die im Anhang II definierten Termini zu ver- wenden.9 Art. 18 Titel 1Das Lehrdiplom ist mit einem Titel verbunden. Die Inhaberin oder der Inhaber eines anerkannten Diploms ist berechtigt, sich als a. "[diplomierter] Lehrer/[diplomierte] Lehrerin für die Pri- marstufe [Schuljahre …] (EDK)" b. "[diplomierter] Lehrer/[diplomierte] Lehrerin für die Sekun- darstufe I (EDK)" c. "[diplomierter] Lehrer/[diplomierte] Lehrerin für Maturi- tätsschulen (EDK)" 9 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020 12 d. "[diplomierter] Lehrer/[diplomierte] Lehrerin für die Sekun- darstufe I und für Maturitätsschulen (EDK)" zu bezeichnen. 2Wird ein Titel gemäss der Bologna-Deklaration verliehen, lautet dieser "Bachelor of Arts", "Bachelor of Science", "Master of Arts" oder "Master of Science"10. Der Zusatz lautet a. beim Lehrdiplom für die Primarstufe "in Primary Education" b. beim Lehrdiplom für die Sekundarstufe I "in Secondary Edu- cation". Art. 19 Erweiterungsdiplom 1Lehrbefähigungen für zusätzliche Fächer oder zusätzliche Schuljahre oder einen weiteren Zyklus der Primarstufe werden mit einem Erweiterungsdiplom bescheinigt, welches ein bereits erworbenes EDK-anerkanntes Diplom der entsprechenden Schulstufe ergänzt. Der Abschluss heisst: "Erweiterungsdiplom, Lehrbefähigung für … [Unterrichtsfach/Unterrichtsfächer]" oder "Erweiterungsdiplom, Lehrbefähigung für … [Schuljahre/ Zyklus der Primarstufe und evtl. Unterrichtsfächer]" 11. 2Auf dem Erweiterungsdiplom wird vermerkt: "Dieses Diplom ergänzt das von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren anerkannte Lehrdiplom für ... [Stufe, evtl. Schuljahre und/oder Fächer]12 vom ... [Datum des Lehr- diploms]". 10 Änderung vom 25. Oktober 2019 11 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020 12 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020 13 VII Anforderungen an die Ausbildungs- verantwortlichen Art. 20 Qualifikation der Dozentinnen und Dozenten Die Dozentinnen und Dozenten verfügen über einen Hoch- schulabschluss im zu unterrichtenden Fachgebiet, über hoch- schuldidaktische Qualifikationen sowie in der Regel über ein Lehrdiplom und Unterrichtserfahrung auf der Zielstufe. Art. 21 Qualifikation der Praxislehrpersonen Die Praxislehrpersonen verfügen über ein Lehrdiplom der jeweiligen Schulstufe und mehrjährige Unterrichtserfahrung sowie eine entsprechende Weiterbildung. VIII Anerkennungsverfahren Art. 22 Anerkennungskommission 1Der Vorstand der EDK kann zur Überprüfung von Studien- gängen eine oder mehrere Anerkennungskommissionen ein- setzen. 2Das Generalsekretariat der EDK amtet als Geschäftsstelle. Art. 23 Verfahren 1Die zuständige Anerkennungskommission überprüft einen Studiengang auf Gesuch eines oder mehrerer Kantone und stellt dem Vorstand der EDK nach Massgabe des Überprüfungs- ergebnisses Antrag. 2Der Vorstand entscheidet über die Anerkennung und allfällige Auflagen oder die Nichtanerkennung. Er entzieht die Anerken- nung, sofern die Voraussetzungen dafür nicht mehr gegeben sind. 14 3Werden an anerkannten Studiengängen Änderungen vor- genommen, die im Hinblick auf die Anerkennungsvoraus- setzungen relevant sind, sind diese der Anerkennungs- kommission mitzuteilen. Wesentliche Änderungen führen zu einer Überprüfung der Voraussetzungen für die Anerkennung des Studiengangs. 4Der Trägerkanton oder die Trägerkantone reichen spätestens nach sieben Jahren ein Gesuch um Überprüfung der Voraus- setzungen für die Anerkennung des Studiengangs ein. Der Vorstand entscheidet über die Bestätigung der Anerkennung. 5Ergebnisse der Akkreditierung gemäss HFKG sowie die ent- sprechenden Unterlagen werden soweit möglich berücksichtigt, sofern sie nicht mehr als drei Jahre alt sind. Art. 24 Verzeichnis Die EDK führt ein Verzeichnis der anerkannten Diplome. IX Schlussbestimmungen Art. 25 Rechtsmittel 1Gegen Entscheide der Anerkennungsbehörde steht den Kantonen als Rechtsmittel die Klage gemäss Artikel 120 des Bundesgesetzes über das Bundesgericht13 zur Verfügung. 2Gegen Entscheide der Anerkennungsbehörden betreffend die nachträgliche Anerkennung altrechtlicher Diplome können betroffene Private binnen 30 Tagen seit Eröffnung bei der Rekurskommission EDK/GDK schriftlich und begründet Beschwerde erheben. Die Vorschriften des Bundesgesetzes über das Bundesverwaltungsgericht14 finden sinngemäss Anwen- dung. 13 SR 173.110 14 SR 173.32 15 Art. 26 Institutionelle Akkreditierung 1Die institutionelle Akkreditierung gemäss Art. 3 Buchstabe c muss bis spätestens am 1. Januar 202315 erfolgt sein. 2Liegt die institutionelle Akkreditierung bis dahin nicht vor, prüft der Vorstand den Entzug der Anerkennung gemäss Artikel 23 Absatz 2. Art. 27 Hängige Verfahren Verfahren, die bei Inkrafttreten dieses Reglements hängig sind, werden nach neuem Recht abgeschlossen. Art. 28 Nach bisherigem Recht anerkannte Lehrdiplome 1Nach bisherigem Recht ausgesprochene Anerkennungen bleiben bestehen und gelten auch nach neuem Recht. 2Die Überprüfung anerkannter Studiengänge gemäss Artikel 23 Absätze 3 und 4 erfolgt nach neuem Recht. Artikel 32 bleibt vorbehalten. Art. 29 Altrechtliche Lehrdiplome 1Kantonale oder kantonal anerkannte Diplome, die vor der Erteilung der Anerkennung nach interkantonalem Recht ausgestellt wurden, gelten unter der Voraussetzung, dass der zuständige Kanton die Diplome als Vorläuferdiplome bezeichnet, als nachträglich anerkannt. 2Inhaberinnen und Inhaber altrechtlicher Diplome sind berech- tigt, den in Artikel 18 Absatz 1 definierten Titel zu führen. 3Das Generalsekretariat der EDK stellt auf Verlangen eine Bescheinigung über die nachträgliche Anerkennung aus. 15 Art. 75 und 76 HFKG 16 Art. 30 Zulassung von Studierenden mit Lehrdiplomen, die nach bisherigem Recht anerkannt wurden 1Inhaberinnen und Inhaber von Lehrdiplomen, die nach bisherigem Recht anerkannt sind, werden zur Ausbildung oder zur Erweiterung ihrer Lehrbefähigung zugelassen. 2Inhaberinnen und Inhaber von anerkannten Lehrdiplomen, die für den Unterricht in den Schuljahren 1 und 2 befähigen, werden zur Ausbildung für die Schuljahre 3 bis 8 der Primarstufe zugelassen. 3 Inhaberinnen und Inhaber von anerkannten Lehrdiplomen, für den Unterricht in den Schuljahren zwischen 3 und 8 befähigen, werden zur Ausbildung für die Sekundarstufe I zugelassen. Art. 31 Aufhebung bisherigen Rechts Mit Inkrafttreten des vorliegenden Reglements werden auf- gehoben: a. das Reglement über die Anerkennung der Lehrdiplome für Maturitätsschulen vom 4. Juni 1998, b. das Reglement über die Anerkennung von Hochschul- diplomen für Lehrkräfte der Vorschulstufe und der Primar- stufe vom 10. Juni 1999, c. das Reglement über die Anerkennung von Hochschul- diplomen für Lehrkräfte der Sekundarstufe I vom 26. Au- gust 1999, d. die Richtlinien für die Anerkennung von Lehrbefähigungen für zusätzliche Fächer und zusätzliche Klassenstufen der Vorschul- und Primarstufe sowie für zusätzliche Fächer der Sekundarstufe I vom 28. Oktober 2010, e. die Richtlinien für die Anerkennung einer Ausbildung zur Lehrperson der Sekundarstufe I auf Masterstufe für Lehr- personen der Vorschul- und Primarstufe sowie der Primar- stufe vom 28. Oktober 2010. 17 Art. 32 Übergangsbestimmung 1Die Hochschule kann nach In-Kraft-Treten dieses Reglements noch während zwei Jahren mit Diplomstudien nach bisherigem Recht beginnen. 2Sofern die hochschulinternen Regelungen dies vorsehen, können Studierende, die ihr Studium nach bisherigem Recht begonnen haben, dieses nach bisherigem Recht beenden. Die Hochschule kann eine Überführung in Studiengänge nach neuem Recht vorsehen, wobei den Studierenden, die nach bisherigem Recht begonnen haben, aus einem Wechsel keine Nachteile erwachsen dürfen. Art. 33 Inkrafttreten Das Reglement tritt am 1. Januar 2020 in Kraft. Bern, 28. März 2019 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Die Präsidentin: Silvia Steiner Die Generalsekretärin: Susanne Hardmeier 18 Anhang I Liste der Fächer der Sekundarstufe I • Bewegung und Sport • Bildnerisches Gestalten • Biologie • Chemie • Deutsch • Englisch • Ethik, Religionen, Gemeinschaft (mit Lebenskunde) • Französisch • Geografie • Geschichte • Griechisch • Italienisch • Latein • Mathematik • Medien und Informatik • Musik • Physik • Romanisch • Spanisch • Textiles und Technisches Gestalten • Textiles Gestalten • Technisches Gestalten • Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (mit Hauswirtschaft) Integrationsfächer • Natur und Technik (Physik, Chemie, Biologie) • Räume, Zeiten, Gesellschaften (Geografie, Geschichte) 19 Anhang II16 Englische Übersetzung Diplomurkunde Wird die Diplomurkunde zusätzlich in englischer Sprache verliehen, sind folgende Termini zu verwenden: Titel der Lehrdiplome Lehrdiplom für die Primarstufe Lehrdiplom für die Sekundarstufe I Lehrdiplom für Maturitätsschulen Lehrdiplom für die Sekundarstufe I und für Maturitätsschulen Teaching diploma for primary education Teaching diploma for lower se- condary education Teaching diploma for Baccalau- reate schools Teaching diploma for lower se- condary education and Bacca- laureate schools Vermerk Das Diplom ist schweizerisch anerkannt (Entscheid der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungs- direktoren vom … [Datum der erstmaligen Anerkennung]) The diploma is recognized throughout Switzerland (decision by the Swiss Conference of Can- tonal Ministers of Education (EDK) of … [date de la pre- mière reconnaissance]). Fächerliste Sekundarstufe I Bewegung und Sport Bildnerisches Gestalten Biologie Chemie Deutsch Physical education Visual arts Biology Chemistry German 16 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020 20 Englisch Ethik, Religionen, Gemein- schaft (mit Lebenskunde) Französisch Geografie Geschichte Griechisch Italienisch Latein Mathematik Medien und Informatik Musik Physik Romanisch Spanisch Textiles und Technisches Gestalten Textiles Gestalten Technisches Gestalten Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (mit Hauswirtschaft) Natur und Technik (Physik, Chemie, Biologie) Räume, Zeiten, Gesellschaften (Geografie, Geschichte) English Ethics, Religions, Community French Geography History Greek Italian Latin Mathematics Media and Informatics Music Physics Romansh Spanish Textile and technical crafts Textile crafts Technical crafts Economics, World of work, Housekeeping (including Home economics) Nature and Technology (inclu- ding Physics, Chemistry, Bio- logy) Geography, History and Civic education
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Microsoft Word - 4.5-1.2.2_de2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.2.2 1 Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen vom: 25.10.2018 (Stand: 01.08.2019) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 25.10.2018 01.08.2019 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2022/12-01 TG TI VD VS NE GE JU Inkrafttreten am 1. August 2019 Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen vom 25. Oktober 2018 Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren (EDK), gestützt auf die Artikel 2, 4 und 6 der Interkantonalen Vereinba- rung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen vom 18. Februar 1993 (Diplomanerkennungsvereinbarung) und auf das EDK-Statut vom 3. März 2005, beschliesst: I Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Grundsatz Kantonale oder kantonal anerkannte Abschlüsse von Fachmittel- schulen (FMS) werden von der EDK anerkannt, wenn sie die in diesem Reglement festgelegten Mindestanforderungen erfüllen. Art. 2 Fachmittelschulen 1Fachmittelschulen im Sinne dieses Reglements sind allgemein- bildende Vollzeitschulen der Sekundarstufe II, die Fachmittel- schulausweise und gegebenenfalls Fachmaturitätszeugnisse mit Ausrichtung auf bestimmte Berufsfelder verleihen. 2 2Fachmittelschulen im Sinne dieses Reglements können auch kantonale oder kantonal anerkannte Vollzeit- oder Teilzeitschu- len für Erwachsene sein. Art. 3 Berufsfelder 1Die Berufsfelder an Fachmittelschulen umfassen die Bereiche a. Gesundheit bzw. Gesundheit / Naturwissenschaften, b. Soziale Arbeit, c. Pädagogik, d. Kommunikation und Information, e. Gestaltung und Kunst sowie f. Musik und/oder Theater. 2Die Kombination von maximal zwei Berufsfeldern ist möglich. Die Ausbildung bis zum Fachmittelschulausweis hat in diesem Fall beide Berufsfelder abzudecken. 3Die Kantone entscheiden über das Angebot an den Fachmittel- schulen in ihrer Trägerschaft. Art. 4 Wechsel des gewählten Berufsfeldes 1Der Wechsel des Berufsfeldes während der Ausbildung ist nach Massgabe der Bestimmungen der Trägerkantone möglich. Dies gilt auch für den Wechsel des Berufsfeldes nach Erhalt des Fach- mittelschulausweises im Hinblick auf das Absolvieren der Fach- maturität in einem anderen Berufsfeld. 2Für die weitere Ausbildung vorausgesetzte, fehlende Kompe- tenzen sind in jedem Fall zu kompensieren beziehungsweise zu erwerben. Art. 5 Wirkung der Anerkennung Der Abschluss an einer Fachmittelschule öffnet a. mit dem Fachmittelschulausweis den Zugang zu bestimmten Höheren Fachschulen, 3 b. mit dem Fachmaturitätszeugnis den Zugang zu bestimmten Fachhochschulstudiengängen und c. mit dem Fachmaturitätszeugnis Pädagogik die Zulassung zu bestimmten Pädagogischen Hochschulstudiengängen. II Anerkennungsvoraussetzungen 1 Ausbildung Art. 6 Ziel der Ausbildung 1Der Bildungsauftrag der Fachmittelschulen beinhaltet im We- sentlichen die Vermittlung einer vertieften Allgemeinbildung, die Einführung in eines oder zwei Berufsfelder sowie die Förde- rung von Selbst- und Sozialkompetenz im Hinblick auf den Er- werb eines Fachmittelschulausweises oder eines Fachmaturitäts- zeugnisses für den Zugang zu tertiären Berufsbildungen. 2Wer einen Fachmittelschulausweis erworben hat, ist durch die ihr oder ihm vermittelte, vertiefte Allgemeinbildung sowie die geförderte Selbst- und Sozialkompetenz insbesondere befähigt, in einem weiteren Schritt a. Berufsbildungen an höheren Fachschulen zu besuchen, die eine vertiefte Allgemeinbildung und persönliche Reife vo- raussetzen und über einen FMS-Ausweis zugänglich sind, b. ein Fachmaturitätszeugnis als Voraussetzung für die Zulas- sung zu Fachhochschulen beziehungsweise Pädagogischen Hochschulen zu erlangen. 3Ziel der Fachmaturität ist es, die während der Ausbildung zum Fachmittelschulausweis erworbenen Kenntnisse, die soziale Kompetenz und die Persönlichkeitsbildung im Rahmen von zu- sätzlichen Leistungen weiter zu entwickeln, und dabei insbeson- dere a. eine vertiefte Vorstellung von der Arbeitswelt des gewählten Berufsfeldes zu erhalten, b. grundlegende Kenntnisse und praktische Erfahrungen im Umgang mit Menschen und Themen zu erwerben, 4 c. Erfahrungen mit alltäglichen, fächerübergreifenden Frage- stellungen bezüglich Organisation, Administration und Teamarbeit zu sammeln, d. im Umgang mit anspruchsvollen und komplexen Situationen zu wachsen und sich selbst in solchen Situationen kennen zu lernen, e. Verbindungen zwischen den erlangten theoretischen Kennt- nissen und in der Praxis beobachteten Situationen herzustel- len und f. bei der Fachmaturität Pädagogik die allgemeinbildenden Fä- cher, die für die weiterführende pädagogische Ausbildung relevant sind, zu vertiefen. Art. 7 Lehrpläne 1Die Ausbildung richtet sich nach einem vom Kanton erlassenen oder genehmigten Lehrplan. 2Der Lehrplan stützt sich auf den Rahmenlehrplan der EDK für Fachmittelschulen und umfasst die Fächer der Lernbereiche im Rahmen der Allgemeinbildung im Umfang von mindestens 50 % sowie die Fächer der Berufsfelder im Umfang von mindestens 20 %. 3Bei der Festlegung der Grundsätze für das ausserschulische Praktikum beziehungsweise für spezifische Leistungen im ge- wählten Berufsfeld im Sinne von Artikel 10 müssen die Anforde- rungen der tertiären Ausbildungsinstitutionen berücksichtigt werden. Art. 8 Allgemeinbildung 1In den fünf Lernbereichen a. Sprachen, b. Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik, c. Geistes- und Sozialwissenschaften, d. Musische Fächer, e. Sport 5 wird mit dem Ziel des Erwerbs einer für die Höheren Fachschu- len, Fachhochschulen oder Pädagogischen Hochschulen not- wendigen Studierfähigkeit eine vertiefte Allgemeinbildung ver- mittelt. 2Jedem der Lernbereiche werden bestimmte Grundlagenfächer zugeordnet, die je nach Fach während einem, zwei oder drei Jah- ren besucht werden. Art. 9 Berufsfeldbezogener Unterricht 1Der berufsfeldbezogene Unterricht vermittelt die für das Be- rufsfeld notwendigen Kenntnisse und ermöglicht eine Ausein- andersetzung mit allgemeinen Gegebenheiten der Berufssitua- tion. Er sensibilisiert für berufsspezifische Fragestellungen und ermöglicht erste konkrete Erfahrungen mit der beruflichen Tä- tigkeit. 2Das berufsfeldbezogene Unterrichtsangebot beinhaltet zur Hauptsache auf den Beruf ausgerichtete Angebote, welche die Schülerinnen und Schüler je nach gewähltem Berufsfeld zu ab- solvieren haben. Art. 10 Praktika oder ausgewiesene spezifische Leistungen 1Obligatorischer Bestandteil der Ausbildung zum Fachmittel- schulausweis ist ein betreutes ausserschulisches Praktikum von mindestens 2 Wochen, welches der Stärkung der Sozial- und Selbstkompetenz dient und als Orientierungspraktikum vor der Berufswahl den Entscheid für ein bestimmtes Berufsfeld unter- stützen kann. 2Für den Erwerb der Fachmaturität kommen unter Vorbehalt der Voraussetzungen für den Erwerb der Fachmaturität Pädagogik ausgewiesene Praktika im gewählten Berufsfeld von mindestens 24 und höchstens 40 Wochen Dauer oder ausgewiesene spezifi- sche Leistungen von mindestens 120 Lektionen Dauer hinzu. 6 2 Dauer der Fachmittelschule, Qualifikation der Lehrper- sonen, Unterrichtsgestaltung und Infrastruktur Art. 11 Dauer der Ausbildung 1Die Ausbildung an Fachmittelschulen schliesst in der Regel an die obligatorische Schulzeit an und dauert bis zum Erwerb des Fachmittelschulausweises drei Jahre. 2Der Erwerb des Fachmaturitätszeugnisses erfolgt in der Regel unmittelbar nach Erhalt des Fachmittelschulausweises. In be- gründeten Fällen kann ein zeitlicher Unterbruch von höchstens drei Jahren nach Erhalt des Fachmittelschulausweises akzeptiert werden. Art. 12 Qualifikation der Lehrpersonen 1Der Unterricht ist von Lehrpersonen zu erteilen, die a. über ein Lehrdiplom für Maturitätsschulen oder b. über ein Lehrdiplom für Berufsmaturitätsschulen mit Master- abschluss im zu unterrichtenden Fach oder c. über eine andere, fachlich und pädagogisch gleichwertige Ausbildung verfügen. 2Die Kantone, die einen Antrag auf Anerkennung von zweispra- chigen Abschlüssen einreichen, gewährleisten, dass die sprach- liche und didaktische Qualifikation der dabei beteiligten Lehr- kräfte den Anforderungen des Immersionsunterrichts genügt. 3Die Schulen fördern die Weiterbildung ihrer Lehrkräfte. Art. 13 Unterrichtsgestaltung und Infrastruktur Die Schulen gestalten im Rahmen der Qualitätssicherung den Unterricht, die Arbeitsformen und die Infrastruktur im Hinblick auf das zu erreichende Ausbildungsziel. 7 Art. 14 Zweisprachige Abschlüsse 1Die Kantone können unter Berücksichtigung der im vorliegen- den Reglement definierten Mindestanforderungen Ausbil- dungsgänge anbieten, die zu einem zweisprachigen Abschluss führen. 2Als Immersionssprache ist eine schweizerische Landessprache oder Englisch anzubieten. 3Für den Unterricht im Rahmen eines Angebots zum zweispra- chigen Fachmittelschulausweis gelten folgende Grundsätze: a. neben dem Unterricht in den Sprachen sind mindestens zwei im Fachmittelschulausweis benotete Fächer in der zweiten Sprache zu unterrichten und zu bewerten (Immersionsunter- richt); b. die minimale Stundenzahl für den Immersionsunterricht ge- mäss litera a beträgt 600 Stunden; c. die maximale Gesamt-Stundenzahl für den Immersionsun- terricht darf die Hälfte der gesamten Stundendotation nicht überschreiten; d. mindestens zwei im Fachmittelschulausweis benotete Fä- cher, davon mindestens eines des Lernbereichs Geistes- und Sozialwissenschaften, werden in der zweiten Sprache ge- prüft. 4Der Immersionsunterricht gemäss Absatz 3 kann ganz oder teil- weise an einer schweizerischen Fachmittelschule im Zielsprach- gebiet absolviert werden. Der entsprechende Aufenthalt muss von mindestens drei Wochen Dauer sein und kann bei der Be- rechnung der Gesamt-Stundenzahl mit maximal 30 Lektionen pro Woche angerechnet werden. 5Für Angebote zu zweisprachigen Fachmaturitätszeugnissen gelten folgende Grundsätze: a. Voraussetzung für die Aufnahme in ein Angebot zu einer zweisprachigen Fachmaturität ist ein zweisprachiger Fach- mittelschulausweis oder der Nachweis des Niveaus B2 in der Zielsprache; b. die minimale Stundenzahl für die Tätigkeit oder den Unter- richt in der Immersionssprache beträgt 200 Stunden; 8 c. die Fachmaturitätsarbeit wird mit 100 Immersionsstunden berechnet, sofern sie in der Immersionssprache verfasst ist oder mit 20 Immersionsstunden, sofern sie in der Erstsprache verfasst ist, aber in der Immersionssprache mündlich präsen- tiert wird; d. ein berufsspezifisches Praktikum in der Immersionssprache kann mit höchstens 42 Stunden pro Woche berechnet werden. 6In den vom Immersionsunterricht betroffenen Fächern muss das Ausbildungsniveau hinsichtlich der Bildungsziele, der Aus- bildungsinhalte und der Bewertungskriterien aufrechterhalten werden. 3 Fachmittelschulausweis und Fachmaturitätszeugnis Art. 15 Reglement Jede Fachmittelschule verfügt über ein vom Kanton oder von mehreren Kantonen erlassenes oder genehmigtes Reglement, das insbesondere die Modalitäten für die Erteilung des Fachmit- telschulausweises und des Fachmaturitätszeugnisses sowie die Rechtsmittel enthält. A Fachmittelschulausweis Art. 16 Abschluss mit Fachmittelschulausweis Der Abschluss mit Fachmittelschulausweis umfasst mindestens 9 Noten, nämlich in a. einer ersten Landessprache, b. einer zweiten Landessprache, c. einer dritten Sprache, d. Mathematik, e. einem weiteren Fach oder integrierten Fach aus dem Lernbe- reich Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik, f. einem Fach oder integrierten Fach aus dem Lernbereich Geis- tes- und Sozialwissenschaften, g. einem Fach oder integrierten Fach aus den beiden Lernberei- chen Musische Fächer und Sport, 9 h. einem berufsfeldbezogenen Fach gemäss gewähltem Berufs- feld, welches nicht identisch ist mit den Fächern gemäss Un- terabsatz a bis g, und i. einer selbstständigen Arbeit. Art. 17 Selbstständige Arbeit 1Im Rahmen der selbstständigen Arbeit sollen die Schülerinnen und Schüler nachweisen, dass sie fähig sind, eine anspruchsvolle Aufgabenstellung aus den Lernbereichen der Allgemeinbildung oder aus dem berufsfeldbezogenen Bereich selbstständig zu lö- sen und zu präsentieren. 2Das Verfassen der selbstständigen Arbeit und die Präsentation erfolgen innerhalb eines klar definierten Zeitraums und werden von einer oder mehreren Lehrpersonen begleitet. Art. 18 Abschlussprüfung 1Geprüft werden mindestens 6 Fächer, nämlich a. eine erste Landessprache, b. eine zweite Landes- oder eine Fremdsprache, c. Mathematik, d. ein berufsfeldbezogenes Fach, sowie e. zwei weitere Fächer, wovon eines ein weiteres berufsfeldbe- zogenes Fach sein kann. 2Die Prüfung wird in der ersten Landessprache und einer Fremd- sprache schriftlich und mündlich, in Mathematik mindestens schriftlich, in den übrigen Fächern mindestens schriftlich oder mündlich oder praktisch durchgeführt. Art. 19 Bewertung 1In den Fächern, in welchen eine Abschlussprüfung abgelegt wird, entspricht die Note dem arithmetischen Mittel aus Erfah- rungsnote und Prüfungsnote. In allen andern Fächern entspricht sie der Erfahrungsnote. 10 2Die Erfahrungsnote ergibt sich aufgrund der Leistungen des letzten Jahres, in welchem das jeweilige Fach unterrichtet wor- den ist. 3Die Prüfungsnote entspricht der Note der Abschlussprüfung; in Fächern, in denen die Abschlussprüfung aus mehreren Teilen besteht, ergibt sich die Prüfungsnote aus dem arithmetischen Mittel der Teilnoten. 4Im Fachmittelschulausweis werden die Leistungen in den Fä- chern gemäss Artikel 16 in ganzen und halben Noten ausge- drückt. 6 ist die höchste, 1 die tiefste Note. Noten unter 4 stehen für ungenügende Leistungen. Art. 20 Anrechnung bereits erbrachter Lernleistungen in den Aus- bildungen an Fachmittelschulen für Erwachsene Wer in einem Fach über die erforderlichen Kenntnisse und Fä- higkeiten verfügt, kann sowohl vom entsprechenden Unterricht wie auch von den entsprechenden Abschlussprüfungen dispen- siert werden. In diesen Fällen wird im Semesterzeugnis der Vermerk «dispensiert», im Fachmittelschulausweis der Ver- merk «erfüllt» angebracht. Art. 21 Bestehen des Abschlusses 1Der Fachmittelschulausweis wird erteilt, wenn gleichzeitig a. der Durchschnitt aus allen Fachnoten mindestens 4,0 erreicht, b. höchstens drei Fachnoten ungenügend sind und c. die Summe der Notenabweichungen von 4,0 nach unten nicht mehr als 2,0 Punkte beträgt. 2An Fachmittelschulen für Erwachsene werden die Vermerke ge- mäss Artikel 20 für die Erteilung des Fachmittelschulausweises nicht mitberechnet. 11 Art. 22 Fachmittelschulausweis Der Fachmittelschulausweis enthält a. die Bezeichnung der Schule und des Sitzkantons der Schule, b. die persönlichen Angaben der Absolventin oder des Absol- venten, c. den Vermerk gesamtschweizerisch anerkannter Fachmittel- schulausweis, d. die Bezeichnung des Berufsfeldes beziehungsweise der Be- rufsfelder, e. die Bestätigung und Bewertung der Fächer der Allgemeinbil- dung, f. die Bestätigung und Bewertung der berufsfeldbezogenen Fä- cher, g. das Thema und die Bewertung der selbstständigen Arbeit, h. gegebenenfalls einen Hinweis auf die Zweisprachigkeit des Ausweises mit Angabe der zweiten Sprache und der Fächer, i. die Unterschrift der Schulleitung und der zuständigen kanto- nalen Behörde sowie j. den Ort und das Datum. B Fachmaturitätszeugnis Art. 23 Abschluss mit Fachmaturitätszeugnis 1Der Abschluss mit Fachmaturitätszeugnis umfasst: a. den Fachmittelschulausweis in Allgemeinbildung mit ge- wähltem Berufsfeld, b. die zusätzlichen Leistungen im gewählten Berufsfeld gemäss Artikel 24 und c. eine eigenständige Fachmaturitätsarbeit im gewählten Be- rufsfeld in Form einer spezifischen Arbeit aus dem Bereich der zusätzlichen Leistungen, die schriftlich oder praktisch vorzulegen und schriftlich oder mündlich zu verteidigen ist. 2Die zusätzlichen Leistungen zum Fachmittelschulausweis ge- mäss Absatz 1 litera b sind nicht Teil der dreijährigen Ausbil- dung; für die Berufsfelder Gestaltung und Kunst sowie Musik und Theater ist bei Vorliegen einer ausserordentlichen künstle- rischen Begabung eine abweichende Regelung zulässig. 12 3Zusätzliche Leistungen müssen nachweisbar und nachvollzieh- bar sein; die Begleitung und Validierung dieser Leistungen ob- liegt der Trägerschaft der Fachmittelschulen in Zusammenarbeit mit den für die zusätzlichen Leistungen zuständigen Institutio- nen. Art. 24 Zusätzliche Leistungen für die Fachmaturität 1Die zusätzlichen Leistungen in den Berufsfeldern Gesundheit beziehungsweise Gesundheit/Naturwissenschaften, Soziale Ar- beit, Kommunikation und Information sowie Gestaltung und Kunst umfassen mindestens 24 Wochen anerkannte und vali- dierte Praxis in einer Institution des gewählten Berufsfeldes be- ziehungsweise in begründeten Fällen eine gleichwertige Tätig- keit sowie mindestens 8 Wochen zur Vorbereitung, Begleitung und Auswertung des Praktikums sowie zum Verfassen der Fachmaturitätsarbeit. 2Im Berufsfeld Kommunikation und Information sind zu den Leistungen gemäss Absatz 1 fortgeschrittene Sprachkenntnisse in mindestens zwei Fremdsprachen (Niveau B2 in Deutsch Fran- zösisch, Italienisch, Spanisch oder Englisch) sowie ein mehrwö- chiger Sprachaufenthalt nachzuweisen. 3Die zusätzlichen Leistungen im Berufsfeld Musik und Theater umfassen 120 Lektionen Instrumental-, Gesangs- oder Theater- unterricht oder das erfolgreiche Absolvieren des jeweiligen Vor- kurses. 4Die zusätzlichen Leistungen im Berufsfeld Pädagogik umfassen Unterricht in den Fächern Erstsprache, zweite Sprache, Mathe- matik, Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissen- schaften. Sie schliessen mit einer Prüfung ab, zu deren Zulas- sung das Verfassen und erfolgreiche Präsentieren einer Fach- maturitätsarbeit Voraussetzung ist. Das Nähere zu den zusätzli- chen Leistungen für die Fachmaturität im Berufsfeld Pädagogik wird in Richtlinien im Anhang geregelt. 13 Art. 25 Bestehen der Fachmaturität Die Fachmaturität ist bestanden, wenn der Fachmittelschulaus- weis vorliegt und die zusätzlichen Leistungen sowie die Fach- maturitätsarbeit mindestens mit "genügend" bewertet werden. Art. 26 Fachmaturitätszeugnis 1Das Fachmaturitätszeugnis enthält a. die Bezeichnung der Schule und des Sitzkantons der Schule, b. die persönlichen Angaben der Absolventin oder des Absol- venten, c. den Vermerk gesamtschweizerisch anerkanntes Fachmaturi- tätszeugnis, d. die Bezeichnung des Berufsfeldes, e. die Bestätigung und Bewertung der Fächer der Allgemeinbil- dung, f. die Bestätigung und Bewertung der berufsfeldbezogenen Fä- cher, g. die Bestätigung von Thema und Bewertung der selbstständi- gen Arbeit, h. die Bestätigung und Beurteilung der zusätzlichen Leistungen für die Fachmaturität i. das Thema und die Beurteilung der Fachmaturitätsarbeit, j. die Unterschrift der Schulleitung und der zuständigen kanto- nalen Behörde sowie l. den Ort und das Datum. 2Zuständig für die Erteilung des Fachmaturitätszeugnisses ist die ausbildende Fachmittelschule. 14 III Anerkennungsverfahren Art. 27 Anerkennungskommission 1Der Vorstand der EDK setzt zur Begutachtung der Gesuche um Anerkennung und zur Überprüfung von Ausbildungsgängen eine Anerkennungskommission ein. Die drei Sprachregionen müssen angemessen vertreten sein. 2Das Generalsekretariat der EDK amtet als Geschäftsstelle. Art. 28 Verfahren 1Die Anerkennungskommission überprüft einen Ausbildungs- gang auf Gesuch eines oder mehrerer Kantone und stellt dem Vorstand der EDK nach Massgabe des Überprüfungsergebnisses Antrag. 2Sie kann im Rahmen des Überprüfungsverfahrens dem Unter- richt und den Prüfungen beiwohnen. 3Der Vorstand entscheidet über die Anerkennung und allfällige Auflagen oder die Nichtanerkennung eines Fachmittelschulab- schlusses. Er entzieht die Anerkennung, sofern die Vorausset- zungen dafür nicht mehr gegeben sind. 4Werden an anerkannten Ausbildungsgängen Änderungen vor- genommen, die im Hinblick auf die Anerkennungsvorausset- zungen relevant sind, sind diese der Anerkennungskommission mitzuteilen. Wesentliche Änderungen führen zu einer Überprü- fung der Voraussetzungen für die Anerkennung des Ausbil- dungsgangs. 5Der Trägerkanton oder die Trägerkantone werden von der An- erkennungskommission spätestens zehn Jahre nach der Aner- kennung aufgefordert, ein Dossier zur Überprüfung der Voraus- setzungen für die Anerkennung des Ausbildungsgangs einzureichen. Der Vorstand entscheidet über die Bestätigung der Anerkennung. 15 Art. 29 Schulversuche Die Anerkennungskommission kann Abweichungen von den Bestimmungen des vorliegenden Reglements gestatten, um den Schulen zeitlich befristete Schulversuche zu ermöglichen. Art. 30 Verzeichnis Die EDK führt ein Verzeichnis der anerkannten Fachmittelschul- ausweise und Fachmaturitätszeugnisse. IV Schlussbestimmungen Art. 31 Rechtsschutz Gegen Entscheide der Anerkennungsbehörde steht den Kanto- nen als Rechtsmittel die Klage gemäss Artikel 120 des Bundesge- setzes über das Bundesgericht zur Verfügung. Art. 32 Hängige Verfahren Verfahren, die bei Inkrafttreten dieses Reglements hängig sind, werden nach altem Recht abgeschlossen. Art. 33 Anerkennungen nach bisherigem Recht 1Nach bisherigem Recht ausgesprochene Anerkennungen blei- ben bestehen und gelten auch nach neuem Recht. 2Die Überprüfung entsprechender Ausbildungsgänge gemäss Artikel 28 Absätze 4 und 5 erfolgt nach neuem Recht. In jedem Fall stellen der Trägerkanton beziehungsweise die Trägerkan- tone sicher, dass die Ausbildungsgänge bis spätestens zum 1. August 2021 an das neue Recht angepasst sind. 16 Art. 34 Aufhebung alten Rechts Das Reglement über die Anerkennung von Fachmittelschulen vom 12. Juni 2003 und die Richtlinien für den Vollzug des Reg- lements über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittel- schulen vom 22. Januar 2004 werden aufgehoben. Art. 35 Inkrafttreten Dieses Reglement tritt am 1. August 2019 in Kraft. Bern, 25. Oktober 2018 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Die Präsidentin: Silvia Steiner Die Generalsekretärin: Susanne Hardmeier 17 Anhang Richtlinien über die zusätzlichen Leistungen für die Fachmaturität im Berufsfeld Pädagogik 1 Allgemeines 1.1 Geltungsbereich Die Richtlinien legen die Dauer, die Struktur und die Organisa- tion der zusätzlichen Leistungen für die Fachmaturität im Be- rufsfeld Pädagogik fest und definieren damit die Minimalanfor- derungen, die mit der Fachmaturität erreicht werden müssen. Die Aufteilung der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen sowie der konkreten Stoffinhalte auf die beiden Stufen (Fachmit- telschule und Fachmaturitätslehrgang) obliegt den einzelnen Schulen. 1.2 Zulassung zum Lehrgang Zum Lehrgang der Fachmaturität Pädagogik werden Schülerin- nen und Schüler zugelassen, die über den Fachmittelschulaus- weis im Berufsfeld Pädagogik verfügen. 1.3 Dauer des Lehrgangs Der Lehrgang zur Fachmaturität dauert mindestens ein Semes- ter. 18 2 Fächer 2.1 Allgemeines Im Rahmen der zusätzlichen Leistungen für die Fachmaturität im Berufsfeld Pädagogik werden in Ergänzung zum Unterricht für den Fachmittelschulausweis in den unter Ziffer 2.3. ff. aufge- führten Fächern Themen vertieft und geprüft, die für die weiter- führende pädagogische Ausbildung relevant sind. 2.2 Lernkonzept Das Lernkonzept basiert auf dem Erlernen von Kompetenzen in den Bereichen Wissen und Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Einstellungen innerhalb folgender Grundsätze: der Präsenzunterricht in den Prüfungsfächern beträgt ca. 50% des Gesamtaufwandes des Kurses; die Schülerinnen und Schüler setzen für Vor- und Nachbereitung des Unterrichts ca. 25% des Gesamtaufwandes ein, und die restlichen 25% des Gesamtaufwandes werden für die Arbeit an Selbstlern- aufträgen genutzt; Selbstlernaufträge in den einzelnen Fächern dienen der Ver- tiefung und Sicherung der vermittelten Lerninhalte; die Lehrpersonen begleiten die Lernprozesse durch fachliche Beratung und Unterstützung; die Schülerinnen und Schüler reflektieren und dokumentie- ren ihren Lernprozess zum Beispiel in Form eines Lernport- folios. Sie achten auf sorgfältiges und strukturiertes Arbeiten und sie setzen adäquate Lernstrategien und Lerntechniken ein. 2.3 Erstsprache Im Bereich Wissen und Kenntnisse kennen die Schülerinnen und Schüler die Strukturen der Erst- sprache in den Bereichen Wort (Wortart, Wortbildung, Wort- bedeutung), Syntagma (Satzglied, Phraseologie, Idiomatis- mus) und Syntax (Satzgefüge, Satzgliedstellung), 19 die Grundformen des zwischenmenschlichen Kommunizie- rens und verfügen sie über einen Überblick über die Geschichte der be- treffenden Literatur vom Barock bis in die Gegenwart und kennen die wichtigsten literarischen und journalistischen Textformen. Im Bereich Fähigkeiten und Fertigkeiten können die Schülerinnen und Schüler im Textverständnis Texte funktional, historisch sowie formal einordnen und sie aufgrund dieser Merkmale beurteilen, in der Textproduktion aufgrund vorgegebener Informatio- nen Texte sachgerecht, wirkungsorientiert und sprachlich korrekt formulieren und Textentwürfe nach diesen Kriterien beurteilen und optimieren und in der mündlichen Ausdrucksfähigkeit sich in der Standard- sprache flüssig, korrekt und differenziert ausdrücken. Bezüglich ihrer Einstellungen versetzen sich die Schülerinnen und Schüler in die psychische und soziale Situation von Akteuren, verstehen deren Han- deln und übertragen solche Erfahrungen auf schulische Prob- lemsituationen und interessieren sie sich für sprachliche Phänomene und wenden die Sprache als Reflexions- und Ausdrucksmittel an. 2.4 Zweite Landessprache oder Englisch In den Bereichen Wissen und Kenntnisse sowie Fähigkeiten und Fer- tigkeiten verfügen die Schülerinnen und Schüler über eine Sprachkom- petenz auf dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER). Bezüglich ihrer Einstellungen begegnen die Schülerinnen und Schüler anderssprachigen Personen und anderen Kulturen mit Offenheit, 20 nehmen sie gerne an Alltagsgesprächen in der betreffenden Fremdsprache teil und übernehmen sie neue Sprachmuster. 2.5 Mathematik Im Bereich Wissen und Kenntnisse kennen die Schülerinnen und Schüler wichtige mathemati- sche Gesetze und Regeln, Begriffe und Symbole, insbeson- dere in den Bereichen reelle Zahlen, Gleichungen und Gleichungssysteme, Funktionen und Abbildungen, Planimetrie, Stereometrie und Trigonometrie sowie Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung, beherrschen sie die mathematische Sprache (Terminologie und Schreibweise) und Formen der Modellbildung, kennen sie die Bedeutung der Mathematik für das Verständ- nis von Erscheinungen der Natur, der Technik, der Kommu- nikation, der Künste und der Gesellschaft sowie für die sach- liche Urteilsfindung und kennen und beurteilen sie die Bedeutung sowie Anwen- dungsformen der Mathematik in spezifischen technischen, wirtschaftlichen, gewerblichen und gestalterischen Gebieten. Im Bereich Fähigkeiten/Fertigkeiten begründen und beurteilen die Schülerinnen und Schüler prä- zise und machen fachlich korrekte mündliche und schriftli- che Aussagen zu mathematischen Inhalten, formalisieren sie Sachverhalte mathematisch korrekt, sind sie sicher im formalen Umgang mit Zahlen, Grössen, Zu- ordnungen, Figuren und Körpern und können Ergebnisse ab- schätzen und Fehler analysieren, wenden sie mathematische Gesetze und Regeln, Begriffe und Symbole richtig an, können sie Problemlösestrategien auf analoge Situationen und Probleme anwenden und sie an neuen Situationen aus- probieren und überprüfen, 21 arbeiten sie mit Modellen unterschiedlichen Abstraktionsgra- des und setzen sie technische Hilfsmittel (Computer, Taschenrechner) sinnvoll ein. Bezüglich ihrer Einstellungen zeigen die Schülerinnen und Schüler Neugier und Interesse an mathematischen Fragestellungen, bekunden sie Offenheit und Selbstvertrauen im Umgang mit neuen und unbekannten Problemen und setzen sie sich kritisch mit mathematischen Ergebnissen aus- einander. 2.6 Naturwissenschaften 2.6.1 Biologie, wobei die jeweiligen Inhalte sich an die Gegeben- heiten der Region anlehnen sollen Im Bereich Wissen und Kenntnisse können die Schülerinnen und Schüler aus den fünf Reichen der Lebewesen je ein Beispiel mit seinen wesentlichen Merk- malen aufzeigen, kennen sie die wichtigsten einheimischen Vertreter der Al- gen, Flechten, Moose, Farnartigen und Blütenpflanzen mit ih- ren Merkmalen und ihrer Ökologie, kennen sie die wichtigsten einheimischen Vertreter der Wir- bellosen und Wirbeltiere mit ihren Merkmalen, kennen sie verschiedene Beobachtungsmethoden und haben sie Grundkenntnisse der Verhaltensbiologie und der Tierhaltung. Im Bereich Fähigkeiten und Fertigkeiten machen die Schülerinnen und Schüler fachlich korrekte mündliche und schriftliche Aussagen zu biologischen Inhal- ten und begründen sowie beurteilen sie diese präzise, können sie Problemlösestrategien auf analoge Situationen und Probleme anwenden und sie an neuen Situationen aus- probieren und überprüfen, 22 können sie mit Hilfe von Modellen biologische Sachverhalte erläutern, können sie verschiedene biologische Grundgedanken mit einfachen Versuchen darstellen und erläutern und schätzen sie Ergebnisse ab und analysieren Fehler. Bezüglich ihrer Einstellungen zeigen die Schülerinnen und Schüler Neugier und Interesse an biologischen Fragestellungen, bekunden sie Offenheit und Selbstvertrauen im Umgang mit neuen und unbekannten Problemen im Bereich der Biologie und der Gesundheit und setzen sie sich mit biologischen Erkenntnissen kritisch ausei- nander. 2.6.2 Chemie Im Bereich Wissen und Kenntnisse kennen die Schülerinnen und Schüler grundlegende Begriffe, Phänomene und Gesetze der Chemie sowie mehrere Teilchenmodelle, die verschiedene chemische Bin- dungs- und Reaktionstypen im Bereich der anorganischen und organischen Chemie darstellen. Im Bereich Fähigkeiten und Fertigkeiten können die Schülerinnen und Schüler chemische Phänomene beobachten, beschreiben und inter- pretieren, die chemische Formelsprache lesen und anwenden, Experimente nach Anleitung selbstständig durchführen und die Resultate interpretieren sowie einfache chemische Aufgaben lösen. Bezüglich ihrer Einstellungen zeigen die Schülerinnen und Schüler Neugier und Interesse an chemischen Fragestellungen, 23 bekunden sie Offenheit und haben sie Selbstvertrauen im Umgang mit neuen und unbekannten Problemen im Bereich der Chemie und setzen sie sich mit chemischen Erkenntnissen und der An- wendung chemischer Forschung kritisch auseinander. 2.6.3 Physik Im Bereich Wissen und Kenntnisse verfügen die Schülerinnen und Schüler über Grundkennt- nisse in physikalischen Sachverhalten und Prozessen, erkennen sie das Zusammenspiel zwischen Naturgesetzen und technischen Anwendungen, verfügen sie über die notwendige Terminologie zur Beschrei- bung von physikalischen Vorgängen und kennen sie Messgeräte und Messmethoden. Im Bereich Fähigkeiten und Fertigkeiten erkennen die Schülerinnen und Schüler Analogien, verknüp- fen Erfahrungen aus dem Alltag und experimentelle Ergeb- nisse mit theoretischem Wissen, lösen sie Probleme numerisch, verwenden sie Einheiten kon- sequent und überprüfen sie die Resultate auf ihre Plausibili- tät, sind sie fähig zum Denken in Systemzusammenhängen, können sie physikalische Sachverhalte aus dem Alltag erklä- ren und grafisch beziehungsweise mathematisch darstellen und können sie einfache praktische Experimente durchführen und erklären. Bezüglich ihrer Einstellungen sind die Schülerinnen und Schüler neugierig gegenüber der Natur und der Technik, hinterfragen sie kritisch die Folgen der Anwendung physika- lischer Forschung auf Natur, Wirtschaft und Gesellschaft und 24 setzen sie sich mit physikalischen Erkenntnissen und der An- wendung physikalischer Forschung kritisch auseinander. 2.7 Geistes- und Sozialwissenschaften Geschichte und Geografie sind Teil der Geistes- und Sozialwis- senschaften und befassen sich mit dem Funktionieren unserer Gesellschaft. Sie tun dies aus verschiedenen Blickwinkeln, und es ist ihr Ziel, vorhandene Wechselwirkungen – zum Beispiel zwischen globalen Herausforderungen und lokalen Handlungs- spielräumen – sichtbar zu machen. Die im weitesten Sinn anth- ropologische Auseinandersetzung mit zeitlichen, räumlichen, ökonomischen und ökologischen Fragestellungen führt zu einer Vertiefung der Reflexion des sozialen Lebens. 2.7.1 Geschichte Im Bereich Wissen und Kenntnisse kennen die Schülerinnen und Schüler die wesentlichen The- men der Urgeschichte, der Antike und des Mittelalters, wie sie sich in der näheren geografischen Umgebung manifestie- ren. Im Bereich Fähigkeiten und Fertigkeiten verstehen die Schülerinnen und Schüler historische Zeit- zeugnisse in ihrem Kontext, kennen sie die historischen Fachbegriffe und wenden sie kor- rekt an. Bezüglich ihrer Einstellungen nehmen die Schülerinnen und Schüler anhand der behandel- ten Themen die historischen Dimensionen der Gegenwart wahr, begreifen sie die Darstellung historischer Phänomene als Er- klärungsversuche des Menschen und setzen sie sich mit der Geschichte und der historischen For- schung kritisch auseinander. 25 2.7.2 Geografie Im Bereich Wissen und Kenntnisse kennen die Schülerinnen und Schüler die regionale naturräumliche Gliederung unter sozialer, wirt- schaftlicher und kultureller Perspektive und die geografische Fachterminologie. Im Bereich Fähigkeiten und Fertigkeiten können sich die Schülerinnen und Schüler räumlich orientie- ren, können sie geografische Sachverhalte in Natur und Medien erkennen, interpretieren und auf geeignete Anwendungsbe- reiche übertragen, verstehen sie Ursache/Wirkungs-Zusammenhänge in der In- teraktion des Menschen mit seiner Umwelt und verstehen sie die geografischen Fachbegriffe und wenden sie diese korrekt an. Bezüglich ihrer Einstellungen entwickeln die Schülerinnen und Schüler Interesse und ein kritisches Verständnis für die räumlichen Zusammenhänge und Entwicklungen ihrer Region. 3 Fachmaturitätsarbeit 3.1 Allgemeines Mit der Fachmaturitätsarbeit stellen die Schülerinnen und Schü- ler unter Beweis, ein frei gewähltes Thema selbstständig bearbei- ten zu können, ihre Methodenkompetenz selbstständig einzuset- zen und fähig zu sein, ihre Erkenntnisse zu reflektieren. 26 3.2 Fachmaturitätsarbeit Im Bereich Wissen und Kenntnisse verschaffen sich Schülerinnen und Schüler einen Überblick über eine Thematik und erarbeiten sich vertiefte Kenntnisse in einem bestimmten Fachbereich. Im Bereich Fähigkeiten und Fertigkeiten können die Schülerinnen und Schüler sich innerhalb der gewählten Thematik eine angemessene Aufgabe stellen, eigene Ziele definieren und ein methodisch sinnvolles Vorgehen wählen, sich Informationen und Materialien beschaffen, diese sichten und verarbeiten, eigene Beobachtungen, Experimente oder ein Quellenstu- dium zur Beantwortung der Fragestellungen nutzen, eigene Beobachtungen mit objektiven Fakten vergleichen und Tatsachen und Meinungen auseinanderhalten, ihre Beziehung zum Thema beschreiben und auf geeignete Weise zum Ausdruck bringen, die Ergebnisse der Arbeit logisch gliedern, korrekt formulie- ren, gestalten und angemessen präsentieren, ihre Arbeit nach vorgegebenen formalen Kriterien innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens ausrichten und ihr Vorgehen und ihre Arbeit kritisch auswerten. Mit Bezug auf ihre Einstellungen beschreiben die Schülerinnen und Schüler ihre Beziehung zum Thema und bringen sie auf geeignete Weise zum Aus- druck, beurteilen sie ihr eigenes Lernverhalten kritisch und erarbei- ten selbstständig allfällige Verbesserungsvorschläge, nutzen sie die Erkenntnisse aus ihren Beobachtungen für ihr eigenes Lernen im Kurs und wenden sie praktisch an und entwickeln sie ein elementares Verständnis für Lernschwie- rigkeiten und reagieren sie angemessen darauf. 27 3.3 Bewertung Die Fachmaturitätsarbeit wird mit einer Gesamtnote zwischen eins und sechs bewertet, wobei der schriftliche Teil zu zwei Drit- teln, der mündliche Teil zu einem Drittel gewichtet wird. Für eine Zulassung zu den Prüfungen gemäss Ziffer 4 muss die Fachmaturitätsarbeit mindestens mit «genügend» bewertet sein. 4 Prüfungen 4.1 Zweck der Prüfungen Mit den Prüfungen weisen sich die Schülerinnen und Schüler aus über die Erfüllung der in diesen Richtlinien aufgeführten Anforderungen sowie über die Reife, die für das Studium an ei- ner Pädagogischen Hochschule für den Studiengang Vorschul- und Primarstufe erforderlich sind. 4.2 Prüfungsfächer Prüfungsfächer sind: a. Erstsprache, b. Zweite Landessprache oder Englisch, c. Mathematik, d. Naturwissenschaften, bestehend aus Biologie, Chemie und Physik, sowie e. Geistes- und Sozialwissenschaften, bestehend aus Geschichte und Geografie. Wer in einer zweiten Landessprache oder in Englisch ein inter- national anerkanntes Sprachenzertifikat auf mindestens Niveau B2 GER erworben hat, kann vom Unterricht und von der Prü- fung befreit werden; die im Zertifikat nachgewiesenen Leistun- gen werden in die Prüfungsnote umgerechnet.1 1 Die Aide-Mémoire IV der Eidgenössischen Berufsmaturitätskommission (EBMK) vom 23. März 2006: «Empfehlung an die Schulen betreffend den Ein- bezug externer Sprachdiplome in den Berufsmaturitätsabschluss» findet An- wendung. 28 4.3 Prüfungsmodalitäten Allgemeines Die Prüfungen orientieren sich an einem Kompetenzmodell, das aus Wissen und Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Einstellungen besteht. Diese Kompetenzen werden anhand exemplarisch ausgewählter Themen geprüft. Gegenstand der mündlichen Prüfungen können auch persönli- che Arbeits- und Lernportfolios sein. Für die mündlichen Prüfungen kann eine Vorbereitungszeit von 15 Minuten gewährt werden. Art und Dauer der Prüfungen a. Erstsprache: 180 Minuten schriftlich und 15 Minuten münd- lich b. Zweite Landessprache oder Englisch: 120 Minuten schriftlich und 15 Minuten mündlich c. Mathematik: 120 Minuten schriftlich und 15 Minuten münd- lich d. Naturwissenschaften: Biologie: 15 Minuten mündlich oder 60 Minuten schriftlich Chemie: 15 Minuten mündlich oder 60 Minuten schriftlich Physik: 15 Minuten mündlich oder 60 Minuten schriftlich e. Geistes- und Sozialwissenschaften: Geschichte: 15 Minuten mündlich oder 60 Minuten schrift- lich Geografie: 15 Minuten mündlich oder 60 Minuten schrift- lich Bewertung Die Noten der fünf Prüfungsfächer setzen sich aus den Teilnoten der einzelnen Prüfungen zusammen. Sie werden auf ganze oder halbe Noten gerundet. 29 5 Erteilung der Fachmaturität 5.1 Bestehensvoraussetzungen Für die Erteilung des Fachmaturitätszeugnisses gelten folgende Voraussetzungen: a. der Durchschnitt aller fünf Noten der Prüfungsfächer und der Fachmaturitätsarbeit beträgt mindestens 4, b. höchstens zwei Noten der Prüfungsfächer sind ungenügend und c. die Summe der Notenabweichung der fünf Prüfungsfächer von 4 nach unten beträgt nicht mehr als 1 Punkt. 5.2 Wiederholung der Fachmaturität Wer die Fachmaturität nicht bestanden hat, kann die Prüfungen einmal an der nächsten Prüfungssession wiederholen. Die Wie- derholung umfasst sämtliche Fächer, in welchen keine genügen- den Noten erreicht wurden. 5.3 Rechtsmittel Die Rechtsmittel gegen nicht bestandene Fachmaturitäten rich- ten sich nach kantonalem Recht.
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Reglement über die Ergänzungsprüfung für die Zulassung von Inhaberinnen und Inhabern eines eidgenössischen Berufsmaturitätszeugnisses oder eines gesamtschweizerisch anerkannten Fachmaturitätszeugnisses zu den universitären Hochschulen
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Microsoft Word - 4.5-1.2.3_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.2.3 1 Reglement über die Ergänzungsprüfung für die Zulassung von Inhaberinnen und Inhabern eines eidgenössischen Berufsmaturitätszeugnisses oder eines gesamtschweizerisch anerkannten Fachmaturitätszeugnisses zu den universitären Hochschulen vom: 17.03.2011 (Stand: 01.01.2017) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 17.03.2011 01.04.2012 27.10.2016 01.01.2017 Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG nGS 2016-024 GR AG TG TI VD VS NE GE JU 1 4.2.1.3 Reglement über die Ergänzungsprüfung für die Zulassung von Inhaberinnen und Inhabern eines eidgenössischen Berufsmaturitätszeugnisses oder eines gesamtschweizerisch anerkannten Fachmaturitätszeugnisses1 zu den universitären Hochschulen vom 17. März 2011 Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren (EDK), gestützt auf die Artikel 3, 4 und 5 des Konkordats vom 29. Oktober 1970 über die Schulkoordination und auf die Artikel 3, 4 und 6 der Interkantonalen Vereinbarung über die Anerken- nung von Ausbildungsabschlüssen vom 18. Februar 1993 sowie in Anwendung der Verwaltungsvereinbarung vom 16. Januar/15. Februar 1995 zwischen dem Schweizerischen Bun- desrat und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Er- ziehungsdirektoren, beschliesst: I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Gegenstand Dieses Reglement regelt die Ergänzungsprüfung für die Zulas- sung von Inhaberinnen und Inhabern eines eidgenössischen Be- rufsmaturitätszeugnisses oder eines gesamtschweizerisch an- 1 Änderung vom 27. Oktober 2016; Inkrafttreten am 1. Januar 2017 2 erkannten Fachmaturitätszeugnisses2 zu den universitären Hochschulen. Art. 2 Zweck der Ergänzungsprüfung 1 Mit der Ergänzungsprüfung sollen Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenössischen Berufsmaturitätszeugnisses oder eines gesamtschweizerisch anerkannten Fachmaturitätszeugnisses3 die allgemeine Hochschulreife erlangen. 2Die bestandene Ergänzungsprüfung gilt zusammen mit dem eidgenössischen Berufsmaturitätszeugnis oder eines gesamt- schweizerisch anerkannten Fachmaturitätszeugnisses4 als einer schweizerischen oder schweizerisch anerkannten kantonalen gymnasialen Matura gleichwertiger Abschluss. Als solcher be- rechtigt er zur Zulassung a. an die Eidgenössischen Technischen Hochschulen nach dem ETH-Gesetz vom 4. Oktober 19915 und b. zu den eidgenössischen Medizinalprüfungen nach dem Me- dizinalberufegesetz vom 23. Juni 20066. 3 Für die Zulassung zu kantonalen Universitäten gilt das kanto- nale Recht. II. Ergänzungsprüfungen Art. 3 Grundsätze 1 Die Ergänzungsprüfungen stehen unter der Aufsicht der Schweizerischen Maturitätskommission. 2 Sie werden unter Vorbehalt von Absatz 3 von der Schweizeri- schen Maturitätskommission abgenommen. 2 Änderung vom 27. Oktober 2016; Inkrafttreten am 1. Januar 2017 3 Änderung vom 27. Oktober 2016; Inkrafttreten am 1. Januar 2017 4 Änderung vom 27. Oktober 2016; Inkrafttreten am 1. Januar 2017 5 SR 414.110 6 SR 811.11 3 3 Die Schweizerische Maturitätskommission kann auf Antrag eines Kantons eine Schule mit schweizerisch anerkannter gym- nasialer Maturität ermächtigen, die Ergänzungsprüfung selber abzunehmen. Voraussetzung ist, dass die Schule einen einjähri- gen Kurs führt, der auf die Prüfung vorbereitet. Art. 4 Prüfungszweck und -sessionen, Anmeldung, Zulassung, Gebühren 1 Für den Prüfungszweck, die Prüfungssessionen, die Anmel- dung, die Zulassung und die Gebühren gelten sinngemäss die Bestimmungen a. der Verordnung vom 7. Dezember 1998 über die schweizeri- sche Maturitätsprüfung7 und b. der Verordnung vom 4. Februar 1970 über Gebühren und Entschädigungen für die schweizerische Maturitätsprü- fung8. 2 Die Prüfungssessionen, die Anmeldung und die Gebühren für Ergänzungsprüfungen an kantonalen Schulen richten sich nach den entsprechenden kantonalen Bestimmungen. 3 Schulen, die befugt sind, Ergänzungsprüfungen durchzufüh- ren, dürfen nur Kandidatinnen und Kandidaten zulassen, die den einjährigen Vorbereitungskurs besucht haben. Art. 5 Prüfungsziele und -inhalte für die einzelnen Fächer 1 Die Prüfungsziele und -inhalte für die einzelnen Fächer richten sich nach dem gesamtschweizerischen Rahmenlehrplan der EDK für die Maturitätsschulen. 2 Sie sind in den Richtlinien gemäss Artikel 6 enthalten. 7 SR 413.12 8 SR 413.121 4 Art. 6 Richtlinien 1 Die Schweizerische Maturitätskommission erlässt in Ergän- zung zu diesem Reglement Richtlinien. Diese regeln insbeson- dere a. Einzelheiten über die Zulassung, b. die Prüfungsziele und -inhalte für die einzelnen Fächer, c. das Prüfungsverfahren und die Beurteilungskriterien, d. die in den Prüfungen zugelassenen Hilfsmittel und e. die Fächergruppen bei einer Prüfungsaufteilung. 2 Die Schweizerische Maturitätskommission erarbeitet die Richt- linien zusammen mit der Eidgenössischen Berufsmaturitäts- kommission und der Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen9. 3 Die Richtlinien bedürfen der Genehmigung des Eidgenössi- schen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF)10 und des Vorstands der EDK. Art. 7 Prüfungsfächer Die Kandidatinnen und Kandidaten haben Ergänzungsprüfun- gen in folgenden Fächern abzulegen: a. erste Landessprache (Deutsch, Französisch oder Italienisch), b. zweite Landessprache (Deutsch, Französisch oder Italie- nisch) oder Englisch, c. Mathematik, d. Bereich Naturwissenschaften (Teilbereiche Biologie, Chemie und Physik) und e. Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften (Teilbereiche Ge- schichte und Geografie). Art. 8 Prüfungsart In den Prüfungsfächern wird wie folgt geprüft: 9 Änderung vom 27. Oktober 2016; Inkrafttreten am 1. Januar 2017 10 Änderung vom 27. Oktober 2016; Inkrafttreten am 1. Januar 2017 5 a. erste Landessprache: schriftlich und mündlich, b. zweite Landessprache oder Englisch: schriftlich und münd- lich, c. Mathematik: schriftlich und mündlich, d. Bereich Naturwissenschaften: schriftlich, e. Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften: schriftlich. Art. 9 Prüfungsaufteilung 1 Die Prüfung vor der Schweizerischen Maturitätskommission kann in einer einzigen Prüfungssession als Gesamtprüfung ab- gelegt oder auf zwei Sessionen verteilt werden. 2Die Prüfung an einer Schule muss in einer Prüfungssession als Gesamtprüfung abgelegt werden. Art. 10 Noten, Punktzahl und Notengewichtung 1 Die Leistung in jedem der fünf Fächer wird in ganzen oder hal- ben Noten ausgedrückt. 6 ist die höchste, 1 die tiefste Note; No- ten unter 4 stehen für ungenügende Leistungen. 2Die Noten der mündlichen Prüfungen werden von der Exper- tin oder dem Experten und von der Examinatorin oder dem Examinator gemeinsam erteilt. In den Fächern mit schriftlichen und mündlichen Prüfungen ist die Schlussnote das auf eine halbe Note gerundete arithmetische Mittel. 3Die Punktzahl ist die Summe der Noten in den fünf Fächern. 4Alle Noten haben das gleiche Gewicht. Art. 11 Bestehensnormen 1 Die Prüfung ist bestanden, wenn die Kandidatin oder der Kan- didat a. mindestens 20 Punkte erreicht, b. nicht mehr als zwei Noten unter 4 und c. keine Note unter 2 hat. 6 2 Die Prüfung ist nicht bestanden, wenn die Kandidatin oder der Kandidat a. die Voraussetzungen nach Absatz 1 nicht erfüllt, b. ohne rechtzeitige Angabe triftiger Gründe der Prüfung fern- bleibt, c. ohne Bewilligung die angefangene Prüfung nicht fortsetzt, d. sich unerlaubter Hilfsmittel bedient oder sich andere Un- redlichkeiten zu Schulden kommen lässt. Art. 12 Sanktionen, Prüfungsentscheid, Zeugnis, Ausnahmen und Beschwerdeverfahren Für die Sanktionen, den Prüfungsentscheid, das Zeugnis, die Ausnahmeregelung namentlich zu Gunsten von Menschen mit Behinderungen sowie für das Beschwerdeverfahren gelten: a. für Ergänzungsprüfungen vor der Schweizerischen Maturi- tätskommission: sinngemäss die Bestimmungen der Verord- nung vom 7. Dezember 1998 über die schweizerische Matu- ritätsprüfung11, b. für von Schulen abgenommene Ergänzungsprüfungen: sinn- gemäss die kantonalen Bestimmungen für deren gymnasiale Maturitätsprüfung. Art. 13 Wiederholung der Prüfung 1 Die Prüfung kann einmal wiederholt werden. Im Falle der Prü- fungsaufteilung auf zwei Sessionen kann jeder Teil einmal wie- derholt werden. 2 Prüfungen in Fächern, in denen beim ersten Versuch mindes- tens die Note 5 erreicht wurde, müssen nicht wiederholt wer- den. 11 SR 413.12 7 III. Schlussbestimmungen Art. 14 Aufhebung bisherigen Rechts Das Reglement über die Anerkennung von Berufsmaturitäts- ausweisen für die Zulassung zu den universitären Hochschulen (Passerellenreglement) vom 4. März 2004 wird aufgehoben. Art. 15 Übergangsbestimmungen 1 Wer die Prüfung gestützt auf das Reglement über die Aner- kennung von Berufsmaturitätsausweisen für die Zulassung zu den universitären Hochschulen (Passerellenreglement) vom 4. März 2004 begonnen hat, kann sie bis längstens Ende 2012 nach diesem Recht abschliessen. 2 Wer die Prüfung gestützt auf das Passerellenreglement gemäss Absatz 1 nicht bestanden hat, kann sie ab dem 1. Januar 2012 nur noch nach neuem Recht wiederholen. Art. 16 Inkrafttreten Das Reglement tritt am 1. April 2012 in Kraft. Bern, 17. März 2011 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Er- ziehungsdirektoren Die Präsidentin: Isabelle Chassot Der Sekretär: Hans Ambühl
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Reglement über die Anerkennung der Diplome im Bereich der Sonderpädagogik (Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung und Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik)
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Microsoft Word - 4.5-1.2.5_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.2.5 1 Reglement über die Anerkennung der Diplome im Bereich der Sonderpädagogik (Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung und Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik) vom: 12.06.2008 (Stand: 01.04.2020) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 12.06.2008 01.08.2008 28.04.2020 01.04.2020 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG GS 29, 837 FR SO BS BL SH AR AI SG nGS 43–120 GR AG TG TI BU 2008, 484 VD VS NE GE JU 1 4.2.2.2. Reglement über die Anerkennung der Diplome im Bereich der Sonderpädagogik (Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung und Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik) vom 12. Juni 2008 Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdi- rektoren (EDK), gestützt auf die Artikel 2, 4 und 6 der Interkantonalen Vereinba- rung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen vom 18. Februar 1993 (Diplomanerkennungsvereinbarung) und auf das EDK-Statut vom 3. März 20051, beschliesst: I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Grundsatz Kantonale oder kantonal anerkannte Hochschuldiplome im Be- reich der Sonderpädagogik (Vertiefungsrichtung Heilpädagogi- sche Früherziehung und Vertiefungsrichtung Schulische Heilpä- dagogik) werden von der EDK anerkannt, wenn sie die in die- sem Reglement festgelegten Mindestanforderungen erfüllen. 1 Totalrevision des EDK-Statuts vom 3. März 2005 2 Art. 2 Geltungsbereich 1Dieses Reglement bezieht sich auf Diplome, die a. den Abschluss der Ausbildung an einer Pädagogischen Hochschule, einer Universität oder an einer andern Hoch- schule und b. die Befähigung zur Tätigkeit im Bereich der Sonderpädago- gik, entweder in der Heilpädagogischen Früherziehung oder in der Schulischen Heilpädagogik, ausweisen. 2Es ist auf Diplome für andere heilpädagogische Berufszweige nicht anwendbar. II. Anerkennungsvoraussetzungen 1. Ausbildungsziel Art. 3 1Das Studium vermittelt Wissens-, Handlungs- und Persönlich- keitskompetenzen a. in der Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung für die präventive und erzieherische Unterstützung bei Kindern, deren Entwicklung gefährdet, gestört oder behin- dert ist, sowie für entsprechende Familieninterventionen oder b. in der Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik für die Erziehungs- und Bildungsarbeit mit Schülerinnen und Schü- lern mit besonderem Bildungsbedarf. 2Das Studium befähigt die Diplomierten, a. eine Beratungs- und Unterstützungstätigkeit auszuüben im Zusammenhang mit Fragen, die sich im Rahmen der sonder- pädagogischen Massnahmen stellen, b. differenzierte kind- und umfeldbezogene diagnostische Eva- luationsverfahren und Beobachtungsmethoden anzuwenden, c. erschwerende Lernbedingungen zu erfassen, 3 d. eine individualisierte sonderpädagogische Förderplanung zu konzipieren und durchzuführen, e. das familiäre, schulische und soziale Umfeld aktiv einzube- ziehen, f. die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen beteiligten Fachpersonen und Institutionen regelmässig zu pflegen, g. die problembezogenen Aufgaben und die pädagogischen Handlungsmöglichkeiten vor einem wissenschaftlich fun- dierten theoretischen Hintergrund zu reflektieren, h. die Wirksamkeit der eigenen beruflichen Tätigkeit mit trans- parenten Methoden zu überprüfen, i. die Teamarbeit aktiv zu pflegen, j. die eigenen persönlichen, sozialen und beruflichen Fähigkei- ten zu reflektieren und allenfalls zu ändern oder auszubauen und k. die eigene Fort- und Weiterbildung zu planen. 3Das Studium in der Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung befähigt die Diplomierten zusätzlich, a. zur Früherfassung von Faktoren, welche die Entwicklung eines Kindes einschränken oder gefährden, b. zur Zusammenarbeit mit den Eltern oder weiteren Erzie- hungsverantwortlichen bei der Entwicklungsbeurteilung so- wie bei der Festlegung und Erreichung von Förder- und Er- ziehungszielen und c. zur Begleitung und Unterstützung des Kindes im familiären Umfeld oder in den Betreuungsstrukturen, bis maximal 2 Jah- re nach Schuleintritt. 4Das Studium in der Vertiefungsrichtung Schulische Heilpäda- gogik befähigt die Diplomierten zusätzlich, a. Unterricht und schulbezogene Fördermassnahmen gemäss besonderem Bildungsbedarf der Schülerinnen und Schüler zu planen, durchzuführen und auszuwerten, b. als Sonderpädagogin oder als Sonderpädagoge sowohl in der Regel- als auch in der Sonderschule tätig zu sein, c. integrative Schulungsmassnahmen anzuwenden und d. hinsichtlich sonderpädagogischer Problemstellungen bera- tend tätig zu sein. 4 2. Zulassung Art. 4 Grundsatz 1Die Zulassung zum Studium erfordert ein Lehrdiplom für Re- gelklassen oder ein Diplom in Logopädie oder Psychomotorik- therapie (mindestens auf Bachelor-Stufe) oder einen Bachelor- Abschluss in einem verwandten Studienbereich, insbesondere Erziehungswissenschaften, Sozialpädagogik, Sonderpädago- gik2, Psychologie oder Ergotherapie. 2Ebenfalls zugelassen werden können Personen, die im Rahmen eines integrierten Studiengangs für das Lehrdiplom der Sekun- darstufe I den Bachelor-Abschluss erlangt haben. 3Der Vorstand der EDK kann die Voraussetzungen für die Zu- lassung in die Vertiefungsrichtungen gemäss Artikel 5 und 6 in Richtlinien konkretisieren. Art. 5 Zulassung Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung Für die Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung müssen Studierende, die weder über ein Lehrdiplom für die Vor- schulstufe/Primarstufe noch über ein Diplom in Logopädie oder Psychomotoriktherapie verfügen, theoretische Zusatzleistungen im Bereich der Vorschulpädagogik und der Entwicklungs- psychologie absolvieren sowie praktische Erfahrungen im Be- reich Kind/Familie vorweisen. Art. 6 Zulassung Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik Für die Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik müs- sen Studierende, die nicht über ein anerkanntes Lehrdiplom für den Unterricht in Regelklassen verfügen, das mindestens einem Bachelor-Abschluss entspricht, theoretische und/oder prakti- sche Zusatzleistungen im Bereich Ausbildung für den Unterricht in der Regelschule erbringen. 2 Bachelor-Studiengang in einzelnen Universitäten 5 Art. 7 Umfang und Zeitpunkt der Zusatzleistungen 1Die Zusatzleistungen gemäss Artikel 5 und 6 umfassen 30 bis 60 ECTS-Kreditpunkte beziehungsweise 900-1800 Arbeitsstunden gemäss den Richtlinien des Vorstands. 2Studierende, welche Zusatzleistungen erbringen müssen, kön- nen mit Auflagen zum Studium zugelassen werden. Die Zusatz- leistungen müssen vor dem Abschluss des Studiums erbracht werden. 3Die Ausbildungsinstitution ist verantwortlich für die Evalua- tion und Validierung der Zusatzleistungen. 3. Studienstruktur Art. 8 Ausbildungsgrundsätze 1Das Studium verbindet Theorie und Praxis sowie Lehre und Forschung. 2Das Studium basiert auf einem Studienplan, der vom Kanton oder von mehreren Kantonen erlassen oder genehmigt wird. Er umfasst insbesondere: a. die Theorie und Praxis der Sonderpädagogik, b. die Erarbeitung relevanter Inhalte benachbarter Fachbereiche wie Psychologie, Medizin, Soziologie und Rechtskunde und c. die Forschungsmethoden sowie die Erkenntnisse der aktuel- len Forschung im Bereich der Sonderpädagogik. 3Entsprechend der gewählten Vertiefungsrichtung können im Studium Schwerpunkte gesetzt werden in der Förderung und Unterstützung von Kindern mit Verzögerungen in der emotio- nalen, sozialen, physisch-motorischen, sprachlichen und/oder kognitiven Entwicklung sowie von Kindern mit Sinnes- oder Körperbehinderungen, mit geistiger Behinderung, mit Mehr- fachbehinderung, mit Verhaltensauffälligkeit oder mit besonde- rer Begabung. 6 Art. 9 Praxisausbildung 1Die Praxisausbildung ist integraler Bestandteil der Ausbildung und erfolgt in Form von begleiteten Praktika. Bei berufsbeglei- tender Ausbildung wird ein Teil der Praktika durch begleitete berufspraktische Tätigkeit ersetzt. 2Sie hat in mindestens zwei verschiedenen Tätigkeitsfeldern zu erfolgen, für die Vertiefungsrichtung heilpädagogische Früher- ziehung bei Familien, in einer sonderpädagogischen Einrichtung oder bei einem anderen Dienst, für die Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik in einer Regelschule und in einer sonderpädagogischen Einrichtung. 3Die Begleitung der Studierenden während der Praxisausbil- dung und die Evaluation der Praktika werden von den Ausbil- dungsinstitutionen in Zusammenarbeit mit den Institutionen, welche Praktika anbieten, gewährleistet. Art. 10 Ausbildungsumfang 1Das Studium entspricht einem Masterstudiengang gemäss der Verordnung des Hochschulrates über die Koordination der Lehre3 und umfasst 90 bis 120 Kreditpunkte4. Es können beide Vertiefungsrichtungen oder nur eine angeboten werden. Die Grundlage bilden Module mit allgemeinen und übergreifenden Inhalten für beide Vertiefungsrichtungen im Umfang von 60 Kreditpunkten.5 Die übrigen Ausbildungsanteile sind spezi- fischen Inhalten je Vertiefungsrichtung gewidmet. 2Mindestens 40 Kreditpunkte entfallen auf die Teilnahme an Lehrveranstaltungen, die von Dozierenden geleitet sind. Die Praxisausbildung umfasst mindestens 20 Kreditpunkte. 3 Verordnung des Hochschulrates über die Koordination der Lehre an den Schweizer Hochschulen vom 29. November 2019. 4 European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS). 5 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020 7 4. Ausbildnerinnen und Ausbildner Art. 11 Qualifikation der Dozierenden Die Dozierenden verfügen über ein Hochschuldiplom im ent- sprechenden Fachgebiet. Sie verfügen darüber hinaus über fach- spezifische Berufserfahrung und hochschuldidaktische Kom- petenzen. Art. 12 Qualifikation der Praxisverantwortlichen 1Die Praxisverantwortlichen verfügen über ein Diplom im Be- reich der Sonderpädagogik sowie über eine erfolgreiche Praxis von mindestens zwei Jahren vollzeitlicher Arbeitstätigkeit im be- treffenden Berufsfeld. 2Die Praxisverantwortlichen werden für ihre Aufgabe ausgebil- det, in der Regel von den Ausbildungsinstitutionen im Bereich der Sonderpädagogik. 5. Diplom Art. 13 Diplomreglement 1Jede Ausbildungsinstitution verfügt über ein Diplomreglement, das vom Kanton oder von mehreren Kantonen erlassen oder genehmigt ist. Wird eine Ausbildungsinstitution von mehreren Kantonen getragen, kann das Diplomreglement von einem von den Trägerkantonen bestimmten Kanton oder Organ erlassen werden. 2Das Diplomreglement regelt insbesondere die Modalitäten für die Erteilung des Diploms und bezeichnet die Rechtsmittel. Art. 14 Erteilung des Diploms Das Diplom wird aufgrund der Bewertung der Leistungen in den folgenden Bereichen erteilt: 8 a. theoretische Ausbildung, b. berufspraktische Ausbildung und c. Master-Arbeit. Art. 15 Diplomurkunde 1Die Diplomurkunde enthält: a. die Bezeichnung der Ausbildungsinstitution und des Kan- tons beziehungsweise der Kantone, die das Diplom ausstel- len oder anerkennen, b. die persönlichen Angaben der oder des Diplomierten, c. den Vermerk "Diplom im Bereich der Sonderpädagogik", d. die gewählte Vertiefungsrichtung (Heilpädagogische Früher- ziehung oder Schulische Heilpädagogik), e. die Unterschrift der zuständigen Stelle sowie f. den Ort und das Datum. 2Das anerkannte Diplom trägt den zusätzlichen Vermerk: "Das Diplom ist schweizerisch anerkannt (Entscheid der Schweizeri- schen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren vom …)". 3Wird die Diplomurkunde zusätzlich in englischer Sprache ver- liehen, sind die im Anhang definierten Termini zu verwenden. Art. 16 Titel 1Der Inhaber oder die Inhaberin eines anerkannten Diploms ist berechtigt, sich als "diplomierter Sonderpädagoge/diplomierte Sonderpädagogin (EDK) Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung" oder als "diplomierter Sonderpädagoge/dip- lomierte Sonderpädagogin (EDK) Vertiefungsrichtung Schu- lische Heilpädagogik" zu bezeichnen. 2Die Titelbezeichnung im Rahmen der Bologna-Reform richtet sich nach dem Titelreglement der EDK7. 6 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020 7 Reglement über die Benennung der Diplome sowie der Weiterbildungsmaster im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung im Rahmen der Bologna-Re- form (Titelreglement) vom 28. Oktober 2005 9 III. Anerkennungsverfahren Art. 17 Anerkennungskommission 1Die Begutachtung der Gesuche um Anerkennung und die perio- dische Überprüfung der Anerkennungsvoraussetzungen sowie die Behandlung weiterer Fragen im Zusammenhang mit der Ausbildung im Bereich der Sonderpädagogik in der Schweiz ist Aufgabe einer Anerkennungskommission. 2Die Kommission besteht aus höchstens elf Mitgliedern. Die Sprachregionen der Schweiz müssen angemessen vertreten sein. 3Der Vorstand der EDK ernennt die Mitglieder der Anerken- nungskommission und regelt deren Vorsitz. 4Das Sekretariat der EDK amtet als Geschäftsstelle der Anerken- nungskommission. Art. 18 Anerkennungsgesuch 1Das Anerkennungsgesuch wird vom Kanton oder von mehre- ren Kantonen an die EDK gerichtet. Dem Gesuch sind alle zur Überprüfung nötigen Unterlagen beizulegen. 2Für Ausbildungen, die von Institutionen angeboten werden, die von mehreren Kantonen getragen werden, können die Träger- kantone bestimmen, welcher Kanton das Anerkennungsgesuch einreicht. 3Die Anerkennungskommission prüft das Gesuch und stellt der EDK den Antrag. 4Sie kann dem Unterricht und den Prüfungen beiwohnen und ergänzende Unterlagen anfordern. Art. 19 Entscheid 1Der Entscheid über die Anerkennung, deren Ablehnung oder eine allfällige Aberkennung obliegt dem Vorstand der EDK. 10 2Wird die Anerkennung abgelehnt oder aberkannt, sind im Ent- scheid die Gründe dafür darzulegen. Ausserdem sind jene Mass- nahmen festzuhalten, die zu einer späteren Anerkennung führen könnten. 3Erfüllt ein Diplom die Anerkennungsvoraussetzungen dieses Reglements nicht mehr, stellt der Vorstand der EDK dem betref- fenden Kanton oder den betreffenden Kantonen eine angemes- sene Frist zur Behebung der Mängel. Die Trägerschaft der Aus- bildungsinstitution wird darüber orientiert. Art. 20 Verzeichnis Die EDK führt ein Verzeichnis der anerkannten Diplome. IV. Rechtsmittel Art. 21 Gegen Entscheide der Anerkennungsbehörde stehen die Be- schwerde an die Rekurskommission der EDK beziehungsweise die Klage an das Bundesgericht gemäss dem Bundesgesetz über das Bundesgericht zur Verfügung. V. Schlussbestimmungen 1. Übergangsbestimmungen Art. 22 Anerkennungen gemäss bisherigem Recht 1Kantonal anerkannte Diplome, die vor der Erteilung der Aner- kennung im Sinne dieses Reglements ausgestellt beziehungswei- se in Anwendung des Reglements über die Anerkennung der Lehrdiplome in Schulischer Heilpädagogik vom 27. August 1998 anerkannt wurden, gelten nach der Anerkennung der ersten 11 Diplome gemäss diesem Reglement ebenfalls als anerkannt. Artikel 23 wird vorbehalten. 2Die Inhaber und Inhaberinnen eines anerkannten Diploms ge- mäss Absatz 1 sind berechtigt, den in Artikel 16 Absatz 1 be- zeichneten Titel zu führen. 3Das Generalsekretariat der EDK stellt auf Verlangen eine Be- scheinigung über die Anerkennung aus. Art. 23 Zulassung mit altrechtlichem Lehrdiplom Personen, die über ein altrechtliches seminaristisches Lehrdip- lom verfügen, können zum Studium zugelassen werden. Art. 24 Diplomstudien nach bisherigem Recht 1Die Hochschulen dürfen in der Fachrichtung Schulische Heilpä- dagogik bis spätestens zwei Jahre nach Inkrafttreten dieses Reglements mit Diplomstudien gemäss dem Reglement über die Anerkennung der Lehrdiplome in Schulischer Heilpädagogik vom 27. August 1998 (Fassung gemäss den Änderungen vom 28. Oktober 2005) beginnen. 2Sofern die hochschulinternen Regelungen dies vorsehen, kön- nen Studierende, die ihr Studium nach bisherigem Recht begon- nen haben, dieses nach bisherigem Recht beenden. Die Hoch- schulen können eine Überführung in Studiengänge nach neuem Recht vorsehen, wobei den Studierenden, die nach bisherigem Recht begonnen haben, aus einem Wechsel keine Nachteile erwachsen dürfen. Art. 25 Anerkennungsverfahren gemäss bisherigem Recht 1Anerkennungsgesuche, die vor dem Inkrafttreten des vorlie- genden Reglements gestützt auf das Reglement über die Aner- kennung der Lehrdiplome in Schulischer Heilpädagogik vom 27. August 1998 (Fassung gemäss den Änderungen vom 28. Oktober 2005) eingereicht wurden, werden gestützt auf dieses Recht beurteilt. 12 2Anerkennungsgesuche, die bis spätestens zwei Jahre nach dem Inkrafttreten des vorliegenden Reglements eingereicht werden, werden auf Antrag gestützt auf das Reglement über die An- erkennung der Lehrdiplome in Schulischer Heilpädagogik vom 27. August 1998 (Fassung gemäss den Änderungen vom 28. Oktober 2005) beurteilt. 3Die Entscheide gemäss Absätzen 1 und 2 enthalten Hinweise auf die gemäss Artikel 26 erforderlichen künftigen Anpassungen an das vorliegende Anerkennungsreglement. 4Anerkennungsgesuche, die mehr als zwei Jahre nach Inkrafttre- ten des vorliegenden Reglements eingereicht werden, werden nach neuem Recht beurteilt. Art. 26 Überprüfung der Anerkennungsentscheide Studiengänge, deren Diplome der EDK-Vorstand gestützt auf das Reglement über die Anerkennung der Lehrdiplome in Schu- lischer Heilpädagogik vom 27. August 1998 (Fassung gemäss den Änderungen vom 28. Oktober 2005) anerkannt hat, sind innert fünf Jahren seit Inkrafttreten des vorliegenden Regle- ments an das neue Recht anzupassen. Die vorgenommenen Anpassungen sind bei der Anerkennungskommission zur Überprüfung einzureichen. 2. Aufhebung bisherigen Rechts Art. 27 Das Reglement über die Anerkennung der Lehrdiplome in Schu- lischer Heilpädagogik vom 27. August 1998 wird mit In- krafttreten des vorliegenden Reglements aufgehoben. Die Arti- kel 24 und 25 Absätze 1 und 2 des vorliegenden Reglements bleiben vorbehalten. 13 3. Inkrafttreten Art. 28 Das Reglement tritt am 1. August 2008 in Kraft. Bern, 12. Juni 2008 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erzie- hungsdirektoren Die Präsidentin: Isabelle Chassot Der Generalsekretär: Hans Ambühl 14 Anhang8 Englische Übersetzung Diplomurkunde Wird die Diplomurkunde zusätzlich in englischer Sprache ver- liehen, sind folgende Termini zu verwenden: Diplom im Bereich der Sonderpädagogik Diploma in Special Needs Educa- tion die gewählte Vertiefungs- richtung (Heilpädagogische Früherziehung oder Schulische Heilpädagogik) (specialising in remedial educa- tion in early childhood or specia- lising in remedial education at school) Das Diplom ist schweizerisch anerkannt (Entscheid der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungs- direktoren vom … [Datum der erstmaligen Anerkennung]) The diploma is recognized throughout Switzerland (decision by the Swiss Conference of Cantonal Ministers of Education (EDK) of … [Datum der erstmaligen Anerkennung]) 8 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020
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Microsoft Word - 4.5-1.2.8_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.2.8 1 Reglement über die Anerkennung der Hochschuldiplome in Logopädie und der Hochschuldiplome in Psychomotoriktherapie vom: 03.11.2000 (Stand: 01.04.2020) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 03.11.2000 01.01.2001 28.10.2005 01.01.2006 27.10.2006 01.01.2008 30.10.2009 30.10.2009 21.03.2013 21.03.2013 28.04.2020 01.04.2020 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL GS 36.0625 SH AR AI SG nGS 43–123 | nGS 45-7 GR AG TG TI BU 2008, 175 VD VS NE GE JU 1 4.2.2.5. Reglement über die Anerkennung der Hoch- schuldiplome in Logopädie und der Hochschul- diplome in Psychomotoriktherapie vom 3. November 2000 Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren (EDK), gestützt auf die Artikel 2, 4, 5 und 6 der Interkantonalen Ver- einbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen vom 18. Februar 1993 (Diplomvereinbarung) und auf das EDK- Statut vom 3. März 20051, beschliesst: I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Grundsatz Kantonale oder kantonal anerkannte Hochschuldiplome in Lo- gopädie und kantonale oder kantonal anerkannte Hochschul- diplome in Psychomotoriktherapie werden von der EDK aner- kannt, wenn sie die in diesem Reglement festgelegten Mindest- anforderungen erfüllen. Art. 2 Geltungsbereich Dieses Reglement bezieht sich auf Diplome in Logopädie und auf Diplome in Psychomotoriktherapie, die den Abschluss der Ausbildung an einer Hochschule bezeugen. 1 Totalrevision des EDK-Statuts vom 3. März 2005. 2 Il. Anerkennungsvoraussetzungen 1. Ausbildung Art. 3 Ziel 1Die Ausbildung in Logopädie befähigt die Diplomierten insbe- sondere a. zur Abklärung und Diagnose von Sprach- und Kommunika- tionsstörungen sowie b. zur Planung, Durchführung und Auswertung von Förder- und Therapiemassnahmen bei Störungen der Kommunika- tion, der Stimme, des Schluckens, des Sprechens, der Sprache und der Schriftsprache. 2Die Ausbildung in Psychomotoriktherapie befähigt die Diplo- mierten insbesondere a. zur Abklärung und Diagnose psychomotorischer Entwick- lungsstörungen und Behinderungen sowie zur Erarbeitung prognostischer Aussagen sowie b. zur Planung, Durchführung und Auswertung von Förder- und Therapiemassnahmen bei Störungen im psychomotori- schen Bereich. 3Die Ausbildung befähigt die Diplomierten darüber hinaus a. zur Erstellung fachlich fundierter Berichte und Gutachten un- ter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen, b. zur beratenden Tätigkeit hinsichtlich fachspezifischer Pro- blemstellungen, c. zur Mitarbeit an der Entwicklung und Realisation von For- schungsprojekten, d. zur interdisziplinären Zusammenarbeit, zur Teamarbeit so- wie zur Zusammenarbeit mit Behörden, e. zur Tätigkeit sowohl im pädagogisch-therapeutischen als auch im medizinisch-therapeutischen Bereich, f. zum Einbezug des familiären und sozialen Umfelds und g. zur Evaluation ihrer Arbeit sowie zur Planung der eigenen Weiter- und Zusatzausbildung. 3 Art. 4 Ausbildungsmerkmale 1Die Ausbildung verbindet Theorie und Praxis sowie Lehre und Forschung. 2Die Ausbildung erfolgt aufgrund eines Studienplans, der vom Kanton oder von mehreren Kantonen erlassen oder genehmigt wird. Sie umfasst insbesondere spezifisch logopädische oder psychomotorische Studieninhalte sowie relevante Aspekte aus den folgenden Bereichen: Erziehungswissenschaft, Heilpädago- gik, Psychologie, Medizin, Recht, Wissenschaftsmethodologie sowie Sprachwissenschaft für den Bereich Logopädie oder Be- wegungswissenschaft für den Bereich Psychomotoriktherapie. 3Die Vermittlung der Studieninhalte erfolgt nach dem Grundsatz der interdisziplinären Vernetzung. 4Die berufspraktische Ausbildung ist integraler Bestandteil der Ausbildung. Sie erfolgt unter anderem in Form von Praktika. 5Die Begleitung und Evaluation der Studierenden während der Praktika werden von den Hochschulen in Zusammenarbeit mit den Praxisinstitutionen gewährleistet. Art. 5 Ausbildungsumfang2 1Die Ausbildung entspricht einem Bachelorstudiengang gemäss der Verordnung des Hochschulrates über die Koordination der Lehre3 und umfasst 180 Kreditpunkte4.5 Bei einem Vollzeit- studium entspricht dies einer Dauer von drei Jahren. 245–63 Kreditpunkte kommen der berufspraktischen Ausbil- dung zu.6 3Bereits absolvierte, für die Erlangung des Diploms relevante formale Bildungsleistungen werden angemessen angerechnet.7 2 Änderung vom 28. Oktober 2005; Inkrafttreten am 1. Januar 2006 3 Verordnung des Hochschulrates über die Koordination der Lehre an den Schweizer Hochschulen vom 29. November 2019. 4 European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS). 5 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020 6 Änderung vom 28. Oktober 2005; Inkrafttreten am 1. Januar 2006 7 Änderung vom 21. März 2013; sofort in Kraft getreten 4 Art. 6 Zulassungsvoraussetzungen 1Die Zulassung zum Studium erfordert eine gymnasiale Matu- rität, ein von der EDK anerkanntes Lehrdiplom oder den Ab- schluss einer Fachhochschule. Berufsmaturandinnen und Be- rufsmaturanden, welche die Ergänzungsprüfung gemäss dem Passerellenreglement8 bestanden haben, sind wie gymnasiale Maturandinnen und Maturanden zugelassen.9 2Zum Studium zugelassen werden können auch: a. Kandidatinnen und Kandidaten, die über eine Fachmaturität, über einen Fachmittelschulausweis, über eine Berufs- maturität oder über einen Abschluss einer mindestens drei- jährigen anerkannten Berufsausbildung mit einer mehrjäh- rigen Berufserfahrung verfügen, sofern sie einen Allgemein- wissensstand auf gymnasialem Maturitätsniveau mittels einer Ergänzungsprüfung vor Beginn der Ausbildung aus- weisen können. Der Fächerkanon und das Niveau der Er- gänzungsprüfung entsprechen demjenigen der Passerelle von der Berufsmaturität an die universitären Hochschulen. b. Bewerberinnen und Bewerber ohne formalen Zulassungs- ausweis gemäss den Absätzen 1 und 2 litera a, nachdem sie in einem von der Ausbildungsinstitution dokumentierten Aufnahmeverfahren erfolgreich auf ihre Studierfähigkeit hin geprüft worden sind (Aufnahme sur dossier); Vorausset- zungen für die Zulassung zum Aufnahmeverfahren sind: ba. Mindestalter 30 Jahre, bb. Abschluss einer dreijährigen Ausbildung auf der Sekun- darstufe II und bc. nachgewiesene Berufstätigkeit im Umfang von 300 Stel- lenprozenten nach Abschluss der Ausbildung; dieser Umfang kann auf Berufstätigkeiten im Zeitraum von maximal 7 Jahren verteilt sein.10 3Die Hochschule führt ein Aufnahmeverfahren durch, welches die berufliche Eignung der Kandidatinnen und Kandidaten ab- klärt. 8 Reglement über die Anerkennung von Berufsmaturitätsausweisen für die Zulassung zu den universitären Hochschulen (Passerellenreglement) vom 4. März 2004 9 Änderung vom 28. Oktober 2005; Inkrafttreten am 1. Januar 2006 10 Änderung vom 21. März 2013; sofort in Kraft getreten 5 Art. 7 Qualifikation der Lehrpersonen 1Die Dozierenden verfügen a. über einen Hochschulabschluss im zu unterrichtenden Fach- gebiet oder b. über ein anerkanntes Diplom im zu unterrichtenden Fachge- biet sowie über eine qualifizierte Weiterbildung. 2Bei Lehrbeauftragten kann in begründeten Ausnahmefällen von den Anforderungen gemäss Absatz 1 abgewichen werden, falls die fachliche Qualifikation auf andere Art nachgewiesen wird. 3Alle Lehrpersonen verfügen über hochschuldidaktische Qualifi- kationen sowie in der Regel über berufliche Erfahrung in ihrem Fachgebiet.11 Art. 8 Qualifikation der Praktikumsleiterinnen und Prakti- kumsleiter Die Praktikumsleiterinnen und die Praktikumsleiter verfügen über ein Diplom in Logopädie oder in Psychomotoriktherapie sowie über eine mindestens zweijährige Berufstätigkeit in die- sem Bereich. 2. Diplom Art. 9 Diplomreglement Jede Hochschule verfügt über ein Diplomreglement, das vom Kanton oder von mehreren Kantonen erlassen oder genehmigt ist. Dieses regelt insbesondere die Modalitäten für die Erteilung des Diploms und bezeichnet die Rechtsmittel. 11 Änderung vom 28. Oktober 2005; Inkrafttreten am 1. Januar 2006 6 Art. 10 Erteilung des Diploms Das Diplom wird aufgrund einer umfassenden Beurteilung der Qualifikationen und Leistungen der Studierenden erteilt. Die Be- urteilung erstreckt sich insbesondere auf die folgenden Bereiche: a. die theoretische Ausbildung, b. die berufspraktische Ausbildung und c. die Diplomarbeit. Art. 11 Diplomurkunde 1Die Diplomurkunde enthält: a. die Bezeichnung der Hochschule und des Kantons bzw. der Kantone, die das Diplom ausstellen oder anerkennen, b. die Angaben zur Person der oder des Diplomierten, c. den Vermerk "Diplom in Logopädie" beziehungsweise "Diplom in Logopädie/Sprachheilpädagogik" oder "Diplom in Psychomotoriktherapie", d. die Unterschrift der zuständigen Stelle sowie e. den Ort und das Datum.12 2Die Diplomurkunde trägt zusätzlich den Vermerk: "Das Diplom ist schweizerisch anerkannt (Entscheid der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren vom …)". 3Wird die Diplomurkunde zusätzlich in englischer Sprache ver- liehen, sind die im Anhang definierten Termini zu verwenden.13 Art. 12 Titel14 1Die Inhaberin oder der Inhaber eines anerkannten Diploms ist berechtigt, sich als "diplomierte Logopädin (EDK)", "diplomier- ter Logopäde (EDK)" oder "diplomierte Psychomotorikthera- peutin (EDK)", "diplomierter Psychomotoriktherapeut (EDK)" zu bezeichnen. 12 Änderung vom 28. Oktober 2005; Inkrafttreten am 1. Januar 2006 13 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020 14 Änderung vom 28. Oktober 2005; Inkrafttreten am 1. Januar 2006 7 2Die Titelbezeichnungen im Rahmen der Bologna-Reform rich- ten sich nach dem Titelreglement der EDK15. III. Anerkennungsverfahren Art. 13 Anerkennungskommission 1Die Begutachtung der Gesuche um Anerkennung und die perio- dische Überprüfung der Anerkennungsvoraussetzungen ist Aufgabe einer Anerkennungskommission. 2Die Kommission besteht aus höchstens neun Mitgliedern. Die Sprachregionen der Schweiz müssen angemessen vertreten sein. 3Der Vorstand der EDK ernennt die Mitglieder der Anerken- nungskommission und regelt deren Vorsitz. 4Das Sekretariat der EDK amtet als Geschäftsstelle der Aner- kennungskommission. Art. 14 Anerkennungsgesuch 1Das Anerkennungsgesuch wird vom Kanton oder von mehre- ren Kantonen an die EDK gerichtet. Dem Gesuch sind alle zur Überprüfung nötigen Unterlagen beizulegen. 2Die Anerkennungskommission prüft das Gesuch und stellt der EDK den Antrag. 3Sie kann dem Unterricht und den Prüfungen beiwohnen und ergänzende Unterlagen anfordern. 15 Reglement über die Benennung der Diplome sowie der Weiterbildungs- master im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung im Rahmen der Bologna-Reform (Titelreglement) vom 28. Oktober 2005 8 Art. 15 Entscheid 1Der Entscheid über die Anerkennung, die Ablehnung oder eine allfällige Aberkennung obliegt dem Vorstand der EDK. 2Wird die Anerkennung abgelehnt oder aberkannt, sind im Ent- scheid die Gründe dafür darzulegen. Ausserdem sind jene Massnahmen festzuhalten, die zu einer späteren Anerkennung führen könnten. 3Erfüllt ein Diplom die Anerkennungsvoraussetzungen dieses Reglementes nicht mehr, stellt der Vorstand der EDK dem be- treffenden Kanton oder den betreffenden Kantonen eine ange- messene Frist zur Behebung der festgestellten Mängel. Die Trä- gerschaft der Hochschule wird darüber orientiert. Art. 15bis Überprüfung anerkannter Studiengänge16 1Die Voraussetzungen für die Anerkennung der Studiengänge werden periodisch überprüft. 2Sämtliche Änderungen anerkannter Studiengänge sind der Anerkennungskommission mitzuteilen. Wesentliche Änderun- gen anerkannter Studiengänge, insbesondere in den Bereichen Zulassung zum Studiengang, Anrechnung bereits erbrachter Leistungen oder Ausbildungsstruktur führen zu einer Über- prüfung der Anerkennungsvoraussetzungen im Verfahren gemäss Artikel 14. Art. 16 Verzeichnis Die EDK führt ein Verzeichnis der anerkannten Diplome. IV./Art. 1717 16 Änderung vom 21. März 2013; sofort in Kraft getreten 17 aufgehoben; Änderung vom 27. Oktober 2006, in Kraft seit dem 1. Januar 2008 9 V. Rechtsmittel Art. 18 Gegen Entscheide der Anerkennungsbehörde stehen als Rechts- mittel die Klage gemäss Artikel 120 des Bundesgerichtsgesetzes und gegebenenfalls die Beschwerde an die Rekurskommission der EDK zur Verfügung (Art. 10 Diplomanerkennungsvereinba- rung).18 VI. Schlussbestimmungen 1. Übergangsbestimmungen Art. 19 1Kantonal anerkannte Diplome, a. die vor Inkrafttreten dieses Reglements ausgestellt wurden oder b. die in einer Übergangsfrist von acht Jahren ausgestellt wer- den, gelten nach der Anerkennung der ersten Diplome gemäss die- sem Reglement ebenfalls als anerkannt. 2Die Inhaberinnen und Inhaber eines anerkannten Diploms ge- mäss Absatz 1 sind berechtigt, den in Artikel 12 Absatz 1 be- zeichneten Titel zu führen.19 3Die Geschäftsstelle der Anerkennungskommission stellt auf Verlangen eine Bescheinigung über die Anerkennung aus. 18 Änderung vom 29./30. Oktober 2009; sofort in Kraft getreten 19 Änderung vom 28. Oktober 2005; Inkrafttreten am 1. Januar 2006 10 2./Art. 20, 21 und 2220 3. Inkrafttreten Art. 23 1Dieses Reglement tritt am 1. Januar 2001 in Kraft. 2 21 3Das Reglement ist auf alle Kantone anwendbar, die der Dip- lomvereinbarung beigetreten sind. Bern, 3. November 2000 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erzie- hungsdirektoren Der Präsident: Hans Ulrich Stöckling Der Generalsekretär: Hans Ambühl 20 aufgehoben; Änderung vom 21. März 2013; sofort in Kraft getreten 21 aufgehoben; Änderung vom 21. März 2013; sofort in Kraft getreten 11 Anhang22 Englische Übersetzung Diplomurkunde Wird die Diplomurkunde zusätzlich in englischer Sprache ver- liehen, sind folgende Termini zu verwenden: Diplom in Logopädie Diplom in Logopädie/ Sprachheilpädagogik Diplom in Psychomotorik- therapie Diploma in Speech Therapy Diploma in Speech and Language Therapy Diploma in Psychomotor Therapy Das Diplom ist schweizerisch anerkannt (Entscheid der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungs- direktoren vom … [Datum der erstmaligen Anerkennung]) The diploma is recognized throughout Switzerland (decision by the Swiss Conference of Can- tonal Ministers of Education (EDK) of … [Datum der erst- maligen Anerkennung]) 22 Änderung vom 28. April 2020; Inkrafttreten 1. April 2020
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Reglement über die Benennung der Diplome der schulischen Berufe der Sonderpädagogik im Rahmen der Bologna-Reform und der Weiterbildungsabschlüsse im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Titelreglement
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Microsoft Word - 4.5-1.2.9_de2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.2.9 1 Reglement über die Benennung der Diplome der schulischen Berufe der Sonderpädagogik im Rahmen der Bologna-Reform und der Weiterbildungsabschlüsse im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung (Titelreglement) vom: 28.10.2005 (Stand: 01.01.2020) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 28.10.2005 01.01.2006 01.03.2007 01.03.2007 26.10.2007 26.10.2007 28.03.2019 01.01.2020 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG nGS 43–124 GR AG TG TI VD VS NE Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.2.9 2 Kanton Fundstelle GE JU 1 Inkrafttreten am 1. Januar 2020 Reglement über die Benennung der Diplome der schulischen Berufe der Sonderpädagogik im Rahmen der Bologna-Reform und der Weiterbildungsabschlüsse im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung (Titelreglement)1 vom 28. Oktober 2005 Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdi- rektoren (EDK), gestützt auf - die Interkantonale Vereinbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen vom 18. Februar 1993 (Diploman- erkennungsvereinbarung)2 - Artikel 16 des Reglements über die Anerkennung der Diplome im Bereich der Sonderpädagogik (Vertiefungsrich- tung Heilpädagogische Früherziehung und Vertiefungsrich- tung Schulische Heilpädagogik) vom 12. Juni 20083, und4 - Artikel 12 des Reglements über die Anerkennung der Hoch- schuldiplome in Logopädie und der Hochschuldiplome in Psychomotoriktherapie vom 3. November 20005, beschliesst: 1 Änderung vom 28. März 2019; Inkrafttreten am 1. Januar 2020. 2 Erlasssammlung EDK 4.1.1. 3 Erlasssammlung EDK 4.2.2.2. 4 Änderung vom 28. März 2019; Inkrafttreten am 1. Januar 2020. 5 Erlasssammlung EDK 4.2.2.5. 2 Art. 1 Grundsatz6 Das Reglement regelt die Benennung der Diplome der schu- lischen Berufe der Sonderpädagogik auf Hochschulstufe im Rahmen der Bologna-Reform sowie der Abschlüsse von Weiter- bildungen (Master of Advanced Studies MAS, Diploma of Advanced Studies DAS und Certificate of Advanced Studies CAS) im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. I. Diplomstudien Art. 2 Titelstruktur 1Der Titel umfasst die folgenden Elemente: a. "Bachelor" oder "Master", b. Fachbereich oder methodischer Zugang: "of Arts" oder "of Science", c. verleihende Hochschule. 2Zusätzlich kann vor oder nach dem Element gemäss Absatz 1 litera c die fachliche Ausrichtung gemäss Artikel 3 angefügt werden. 3Die Elemente gemäss Absatz 1 literae a und b können wie folgt abgekürzt werden: a. BA oder BSc b. MA oder MSc 4Die Hochschule entscheidet, welchem Fachbereich beziehungs- weise welchem methodischen Zugang gemäss Absatz 1 litera b ein Studiengang zugeordnet werden soll. 5Die Elemente gemäss Absatz 1 literae a und b werden in engli- scher Sprache geschrieben. In der Diplomurkunde kann eine Übersetzung der Elemente gemäss literae a und b beigefügt werden. 6 Änderung vom 28. März 2019; Inkrafttreten am 1. Januar 2020. 3 6Wird ein Studiengang von zwei oder mehreren Hochschulen gemeinsam geführt, so ist für die verleihende Hochschule ge- mäss Absatz 1 litera c eine einheitliche Benennung festzulegen. Art. 3 Bezeichnung der fachlichen Ausrichtung7 1Wird eine fachliche Ausrichtung gemäss Artikel 2 Absatz 2 in englischer Sprache angegeben, so sind die folgenden Termini zu verwenden: a. für Sonderpädagogik: "in Special Needs Education" b. für Logopädie: "in Speech and Language Therapy" und c. für Psychomotoriktherapie: "in Psychomotor Therapy". 2Die in Absatz 1 definierten fachlichen Ausrichtungen dürfen nur dann angefügt werden, wenn es sich um einen von der EDK gestützt auf die massgebenden Anerkennungsreglemente anerkannten berufsbefähigenden Studienabschluss handelt. 3 aufgehoben II. Weiterbildungen8 Art. 4 1Der Titel für Weiterbildungsmasterdiplome lautet wie folgt: "Master of Advanced Studies [Name der Hochschule] in [Be- zeichnung der Richtung]" (Abkürzung: MAS [Name der Hoch- schule]). 2Der Titel für Weiterbildungsdiplome lautet wie folgt: "Diploma of Advanced Studies [Name der Hochschule] in [Bezeichnung der Richtung]" (Abkürzung: DAS [Name der Hochschule]). 7 Änderung vom 28. März 2019; Inkrafttreten am 1. Januar 2020. 8 Änderung vom 1. März 2007; sofort in Kraft getreten. 4 3Der Titel für Weiterbildungszertifikate lautet wie folgt: "Certi- ficate of Advanced Studies [Name der Hochschule] in [Bezeich- nung der Richtung]" (Abkürzung: CAS [Name der Hoch- schule]). III. Schlussbestimmungen Art. 5 Titelschutz Die verliehenen Titel sind in Anwendung von Artikel 8 Ab- satz 4 Diplomanerkennungsvereinbarung geschützt. Art. 6 Inkrafttreten Dieses Reglement tritt am 1. Januar 2006 in Kraft. Bern, 28. Oktober 2005 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Der Präsident: Hans Ulrich Stöckling Der Generalsekretär: Hans Ambühl
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Gebührenverordnung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK)
4.5-1.3.1
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Microsoft Word - 4.5-1.3.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.5-1.3.1 1 Gebührenverordnung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) vom: 06.07.2006 (Stand: 01.01.2017) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 06.07.2006 01.01.2008 14.05.2009 14.05.2009 01.07.2010 01.07.2010 07.03.2013 07.03.2013 02.06.2016 01.01.2017 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH OS 63, 165 | OS 64.560 |OS 65.591 BE BAG / ROB 08-91 | BAG / ROB 10-15 | BAG / ROB 13-32 LU UR SZ OW OGS 2008, 17 | OGS 2009, 37 | OGS 2010, 48 NW A 2008, 531 GL SBE 2018 45 ZG GS 30, 231 | GS 2017/026 FR SO BS BL GS 36.1160 SH AR AI SG nGS 44–80 | nGS 45–67 | nGS 48–81 GR AG AGS 2013/6-1 TG TI VD VS NE GE JU Gebührenverordnung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) vom 6. Juli 2006 mit Änderung vom 2. Juni 2016 Gestützt auf Artikel 12 und Art. 12ter der Interkantonalen Ver- einbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen vom 18. Februar 19931 (IKV) und Art. 13 der Verordnung der GDK über die Anerkennung und Nachprüfung von ausländischen Berufsqualifi- kationen in Osteopathie (Verordnung Ausland) vom 22. November 20122 beschliesst der Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK): Art. 1 Geltungsbereich3 1Die vorliegende Verordnung regelt die Gebühren für die Registrie- rung von Inhaberinnen und Inhabern in- und ausländischer Ausbil- dungsabschlüsse und für die Erteilung von Auskünften aus dem Re- gister. 2Die vorliegende Verordnung regelt ausserdem die Gebühren für Tätigkeiten und Entscheide der interkantonalen Prüfungskommission in Osteopathie und der Rekurskommission4 im Zusammenhang mit dem Vollzug des Personenfreizügigkeitsabkommens CH-EU5, insbe- sondere mit der Anerkennung und Nachprüfung ausländischer Berufsqualifikationen gemäss der Verordnung Ausland der GDK6. 3Ferner regelt sie die Gebühren, die die Rekurskommission für Ent- scheide über Beschwerden gegen die Entscheide der interkantonalen Prüfungskommission erheben kann. 1http://www.gdk-cds.ch/fileadmin/pdf/Themen/Bildung/Rechtsgrundlagen /Vereinb_d.pdf 2 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 7.3.2013. 3 Art. 1 geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 1.7.2010 4 Art. 10 Abs. 2 IKV 5 SR 0.142.112.681 6 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 7.3.2013 Art. 2 Gebührenansätze 1Die Gebühren betragen: 1. Gebühr für das Erfassen der Personendaten und der Angaben zum Diplom CHF 70.- bis 130.- 2. Gebühr für die Erteilung von Auskünften aus dem Register CHF 90.- bis 130.- 3. a. Gebühr für die Anerkennung einer ausländischen Berufs- qualifikation sowie für die Nachprüfung der Qualifikation von Dienstleistungserbringenden gemäss Art. 8 VO Ausland je 7 b. Ist die Prüfung des Anerkennungsgesuchs bzw. die Nachprü- fung der Qualifikation8 sehr aufwändig, kann die Gebühr ange- messen erhöht werden, jedoch höchstens auf je9 CHF CHF 400.- 1‘000.- 4. a.10 Entscheide der Rekurskommission betreffend ausländische Berufsqualifikationen11 und gemäss Art. 24 des Reglements für die interkantonale Prüfung in Osteopathie b. Ist das Beschwerdeverfahren sehr aufwändig, kann die Spruch- gebühr angemessen erhöht werden, jedoch höchstens auf CHF CHF 1‘500.-12 3‘000.-13 5. Gebühr für das Ausstellen von Bescheinigungen an Personen mit einer schweizerischen Berufsqualifikation14, die ihren Beruf im Ausland ausüben wollen CHF 100.- 6. Schriftliche Auskunftserteilung mit erheblichem Aufwand CHF 100.- bis 300.- 2Die Gebühren gemäss Ziffer 115, 216, 3a und 5 sind im Voraus zu entrich- ten. 3Bei Beschwerdeverfahren gemäss Ziffer 4 kann ein Kostenvorschuss in angemessener Höhe verlangt werden. 7 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 7. 3.2013 8 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 7.3.2013 9 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 7.3.2013 10 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 14.5.2009 11 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 7.3.2013 12 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 2.6.2016 13 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 2.6.2016 14 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 7.3.2013 15 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 1.7.2010 16 Geändert durch Beschluss des Vorstands vom 1.7.2010 Art. 3 Gebührenerlass Die entscheidende Behörde kann Gebühren ganz oder teilweise erlas- sen, wenn im Einzelfall die Auferlegung der Gebühr zu einer Härte führen würde oder andere besondere Gründe dies rechtfertigen. Art. 4 In-Kraft-Treten17 Die Änderung vom 2. Juni 2016 tritt gleichzeitig mit der revidierten interkantonalen Vereinbarung über die Anerkennung von Ausbil- dungsabschlüssen vom 18. Februar 1993 (IKV) in Kraft. Bern, 2. Juni 2016 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesund- heitsdirektorinnen und -direktoren Der Präsident: Philippe Perrenoud Der Zentralsekretär: Michael Jordi 17 Geändert durch Beschluss des Vorstands der GDK vom 2.6.2016
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Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik
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Microsoft Word - 4.7-1.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.7-1.1 1 Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik Erster Beitritt am: 08.10.2008 (Stand: 01.01.2011) Bemerkungen Kanton Bemerkungen OW Der Regierungsrat wird ermächtigt: a. Vereinbarungsänderungen im Rahmen seiner verfassungsmässigen Finanzbefug- nisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zu- zustimmen; b. die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 08.10.2008 01.01.2011 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 30.06.2014 01.04.2015 OS 70, 57 LU 06.04.2009 01.01.2011 K 2009 972 und G 2012 69 UR 28.11.2010 01.01.2011 Abl. 22.05.2009, 21.04.2011 OW 04.12.2008 01.01.2011 OGS 2008, 112 GL 14.08.2012 14.08.2012 SBE XII/5 FR 16.12.2009 01.01.2011 BS 05.05.2010 01.01.2011 BL 17.06.2010 01.01.2011 GS 37.0292 SH 27.10.2008 01.01.2011 Abl. 2008, S. 1584 AR 22.02.2010 01.01.2011 Lf. Nr. 1155 TI 16.12.2009 01.01.2011 BU 2010, 52 VD 26.05.2009 01.01.2011 FAO 12.06.2009 VS 08.10.2008 01.01.2011 BO/Abl. 45/2008, 13/2009 NE 29.01.2013 15.04.2013 FO 2013 N° 6 GE 18.12.2008 01.01.2011 JU 30.01.2013 01.08.2013 1 1.3. Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik vom 25. Oktober 2007 I. Zweck und Grundsätze der Vereinbarung Art. 1 Zweck Die Vereinbarungskantone arbeiten im Bereich der Sonderpä- dagogik zusammen mit dem Ziel, den in der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft1, in der Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule2 und im Bundesgesetz über die Beseitigung von Benach- teiligungen von Menschen mit Behinderungen3 statuierten Ver- pflichtungen nachzukommen. Insbesondere a. legen sie das Grundangebot fest, welches die Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Bildungsbedarf garantiert, b. fördern sie die Integration dieser Kinder und Jugendlichen in der Regelschule, c. verpflichten sie sich zur Anwendung gemeinsamer Instru- mente. Art. 2 Grundsätze Die Bildung im Bereich der Sonderpädagogik basiert auf fol- genden Grundsätzen: a. die Sonderpädagogik ist Teil des öffentlichen Bildungsauf- trages; 1SR 101 2Erlasssammlung der EDK, Ziffer 1.2. 3SR 151.3 2 b. integrative Lösungen sind separierenden Lösungen vorzu- ziehen, unter Beachtung des Wohles und der Entwicklungs- möglichkeiten des Kindes oder des Jugendlichen sowie unter Berücksichtigung des schulischen Umfeldes und der Schulorganisation; c. für den Bereich der Sonderpädagogik gilt der Grundsatz der Unentgeltlichkeit; für Verpflegung und Betreuung kann von den Erziehungsberechtigten eine finanzielle Beteiligung ver- langt werden; d. die Erziehungsberechtigten sind in den Prozess betreffend die Anordnung sonderpädagogischer Massnahmen mit ein- zubeziehen. Il. Anspruch auf sonderpädagogische Massnahmen Art. 3 Berechtigte Kinder und Jugendliche ab Geburt bis zum vollendeten 20. Le- bensjahr, die in der Schweiz wohnen, haben unter folgenden Voraussetzungen ein Recht auf angemessene sonderpädagogi- sche Massnahmen: a. vor der Einschulung: Wenn festgestellt wird, dass ihre Ent- wicklung eingeschränkt oder gefährdet ist oder sie dem Un- terricht in der Regelschule ohne spezifische Unterstützung nicht werden folgen können, b. während der obligatorischen Schulzeit: Wenn festgestellt wird, dass sie in ihren Entwicklungs- und Bildungsmöglich- keiten so stark beeinträchtigt sind, dass sie dem Unterricht in der Regelschule ohne spezifische Unterstützung nicht be- ziehungsweise nicht mehr folgen können oder wenn ein an- derer besonderer Bildungsbedarf festgestellt worden ist. 3 lII. Festlegung des sonderpädagogischen Grund- angebots Art. 4 Grundangebot 1Das sonderpädagogische Grundangebot umfasst a. Beratung und Unterstützung, heilpädagogische Früherzie- hung, Logopädie und Psychomotorik, b. sonderpädagogische Massnahmen in einer Regelschule oder in einer Sonderschule sowie c. Betreuung in Tagesstrukturen oder stationäre Unterbrin- gung in einer sonderpädagogischen Einrichtung. 2Die Kantone sorgen für die Organisation notwendiger Trans- porte und übernehmen deren Kosten für Kinder und Jugendli- che, die aufgrund ihrer Behinderung den Weg zwischen Wohn- ort, Schule und/oder Therapiestelle nicht selbstständig bewälti- gen können. Art. 5 Verstärkte Massnahmen 1Erweisen sich die vor der Einschulung oder die in der Regel- schule getroffenen Massnahmen als ungenügend, ist aufgrund der Ermittlung des individuellen Bedarfs über die Anordnung verstärkter Massnahmen zu entscheiden. 2Verstärkte Massnahmen zeichnen sich durch einzelne oder alle der folgenden Merkmale aus: a. lange Dauer, b. hohe Intensität, c. hoher Spezialisierungsgrad der Fachpersonen sowie d. einschneidende Konsequenzen auf den Alltag, das soziale Umfeld oder den Lebenslauf des Kindes oder des Jugendli- chen. Art. 6 Anordnung der Massnahmen 1Die Vereinbarungskantone bezeichnen die für die Anordnung sonderpädagogischer Massnahmen zuständigen Behörden. 4 2Die für die Anordnung sonderpädagogischer Massnahmen zu- ständigen Behörden bestimmen die Leistungsanbieter. 3Die Ermittlung des individuellen Bedarfs gemäss Artikel 5 Ab- satz 1 erfolgt im Rahmen eines standardisierten Abklärungsver- fahrens durch die von den zuständigen Behörden betrauten Abklärungsstellen, die nicht identisch sind mit den Leistungs- anbietern. 4Die Zweckmässigkeit der angeordneten Massnahmen ist perio- disch zu überprüfen. IV. Harmonisierungs- und Koordinationsinstrumente Art. 7 Gemeinsame Instrumente 1Die Vereinbarungskantone benutzen im kantonalen Recht, im kantonalen Konzept für den Bereich der Sonderpädagogik so- wie in den entsprechenden Richtlinien a. eine einheitliche Terminologie, b. einheitliche Qualitätsstandards für die Anerkennung der Leistungsanbieter und c. ein standardisiertes Abklärungsverfahren zur Ermittlung des individuellen Bedarfs gemäss Artikel 6 Absatz 3. 2Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdi- rektoren (EDK) ist verantwortlich für die wissenschaftliche Ent- wicklung und Validierung der gemeinsamen Instrumente ge- mäss Absatz 1. Sie konsultiert zu diesem Zweck die nationalen Dachverbände der Lehrpersonen, der Erziehungsberechtigten und der Institutionen für Kinder und Jugendliche mit einer Be- hinderung. 3Die gemeinsamen Instrumente werden von der Plenarver- sammlung der EDK mit einer Mehrheit von zwei Dritteln ihrer Mitglieder verabschiedet. Die Revision erfolgt durch die Ver- einbarungskantone in einem analogen Verfahren. 4Das sonderpädagogische Grundangebot ist Gegenstand des nationalen Bildungsmonitorings. 5 Art. 8 Lernziele Die Anforderungsniveaus für den Bereich der Sonderpädago- gik werden auf der Basis der in den Lehrplänen festgelegten Lernziele und der Bildungsstandards der Regelschule ange- passt; sie berücksichtigen die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kindes oder des Jugendlichen. Art. 9 Ausbildung der Lehrpersonen und des sonderpädago- gischen Fachpersonals 1Die Grundausbildung der Lehrpersonen in Schulischer Heilpä- dagogik und des sonderpädagogischen Fachpersonals für Kinder und Jugendliche wird in den Anerkennungsreglemen- ten der EDK oder im Bundesrecht geregelt. 2Die Vereinbarungskantone arbeiten in der Entwicklung eines geeigneten Weiterbildungsangebots zusammen. Art. 10 Kantonale Kontaktstelle Jeder Vereinbarungskanton bezeichnet gegenüber der EDK eine kantonale Kontaktstelle, die für sämtliche den Bereich der Son- derpädagogik betreffenden Fragen zuständig ist. Art. 11 Ausserkantonale Leistungen Die Finanzierung von Leistungen ausserkantonaler stationärer Einrichtungen und ausserkantonaler Einrichtungen der exter- nen Sonderschulung richtet sich nach der Interkantonalen Ver- einbarung für soziale Einrichtungen (IVSE)4. 4Erlasssammlung der EDK, Ziff. 3.2. 6 V. Schlussbestimmungen Art. 12 Beitritt Der Beitritt zu dieser Vereinbarung wird dem Vorstand der EDK gegenüber erklärt. Art. 13 Austritt Der Austritt aus der Vereinbarung muss dem Vorstand der EDK gegenüber erklärt werden. Er tritt auf Ende des dritten der Austrittserklärung folgenden Kalenderjahres in Kraft. Art. 14 Umsetzungsfrist Die Kantone, die der Vereinbarung nach dem 1. Januar 2011 beitreten, müssen diese innerhalb von sechs Monaten nach dem Zeitpunkt der Ratifizierung umsetzen. Art. 15 Inkrafttreten 1Der Vorstand der EDK setzt die Vereinbarung in Kraft, wenn ihr mindestens zehn Kantone beigetreten sind, jedoch frühes- tens auf den 1. Januar 2011. 2Das Inkrafttreten ist dem Bund zur Kenntnis zu geben. Art. 16 Fürstentum Liechtenstein Das Fürstentum Liechtenstein kann der Vereinbarung beitreten. Ihm stehen alle Rechte und Pflichten eines Vereinbarungskan- tons zu. 7 Heiden, 25. Oktober 2007 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Die Präsidentin: Isabelle Chassot Der Generalsekretär: Hans Ambühl
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Vereinbarung über die Führung von Sonderklassen in der Region Mittelrheintal
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Microsoft Word - 4.7-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.7-10.1 1 Vereinbarung über die Führung von Sonderklassen in der Region Mittelrheintal Erster Beitritt am: 27.08.1981 (Stand: 23.02.1982) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 27.08.1981 23.02.1982 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 23.02.1982 23.02.1982 AI 01.09.1981 23.02.1982 SG 27.08.1981 23.02.1982 nGS 17–17 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 213.352.3 Vereinbarung über die Führung von Sonderklassen in der Region Mittelrheintal vom 23. Februar 1982 (Stand 23. Februar 1982) Die Regierungen der Kantone St.Gallen, Appenzell A.Rh. und Appenzell I.Rh. erlassen gestützt auf Art. 223 des st.gallischen Gemeindegesetzes vom 23. August 19791 so- wie auf Art. 25 ff. des appenzell-ausserrhodischen Gesetzes über die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches vom 27. April 1969 und auf den Ermächti- gungsbeschluss des Kantonsrates des Kantons Appenzell A.Rh. vom 22. Februar 1982 sowie auf Art. 30 Abs. 5 der Verfassung für den Eidgenössischen Stand Ap- penzell I.Rh. vom 24. Wintermonat 1872 als Vereinbarung:2 Art. 1 1 Die st.gallischen Schulgemeinden Au, Balgach, Berneck, Diepoldsau-Schmitter, Heerbrugg und Widnau sowie die appenzell-ausserrhodische Einwohnergemeinde Reute und die appenzell-innerrhodische Schulgemeinde Oberegg werden ermäch- tigt, sich zur gemeinsamen Führung von Sonderklassen der Volksschule (erstes bis neuntes Schuljahr) zu einem Zweckverband zusammenzuschliessen. 2 Zweck und Organisation des Verbandes sowie Rechte und Pflichten der Mitglie- der unter sich und gegenüber dem Verband sind durch den Zweckverbandsvertrag festzulegen. Dieser bedarf der Genehmigung der zuständigen Behörden der Ver- einbarungskantone. Er tritt nach allseitiger Genehmigung in Kraft. Art. 2 1 Dem Verband können weitere Gemeinden beitreten. Er kann durch die zuständi- gen Behörden der Vereinbarungskantone verpflichtet werden, weitere Gemeinden aufzunehmen. 1 sGS 151.2. 2 In Vollzug ab 23. Februar 1982. nGS 17–17 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/151.2/de 213.352.3 Art. 3 1 Der Verband ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft mit eigener Rechtsper- sönlichkeit. Sein Sitz befindet sich in Heerbrugg (politische Gemeinde Au). 2 Für die Verantwortlichkeit der Verbandsorgane und die Besorgung der Ver- bandsangelegenheiten sind die gesetzlichen Vorschriften des Kantons St.Gallen massgebend. Die Bestimmungen der Vereinbarungskantone über Staatsbeiträge bleiben vorbehalten. Art. 4 1 Die Aufsicht über den Verband sowie über Schulbetrieb und Unterricht wird von den zuständigen Behörden des Kantons St.Gallen ausgeübt. Die zuständigen Be- hörden der Kantone Appenzell A.Rh. und Appenzell I.Rh. sind berechtigt, Schul- besuche durchzuführen. 2 Den Vereinbarungskantonen bleibt die Aufsicht über ihre Gemeinden vorbehal- ten. Art. 5 1 Über öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen dem Verband und einzelnen Mitgliedern einerseits sowie Dritten anderseits entscheiden die zuständigen or- dentlichen Gerichts- und Verwaltungsbehörden der Vereinbarungskantone. Art. 6 1 Öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen Mitgliedern oder zwischen Verband und Mitgliedern sind dem Erziehungsdepartement des Kantons St.Gallen zur Ver- mittlung vorzulegen. Kommt keine Einigung zustande, so entscheidet der Regie- rungsrat des Kantons St.Gallen. Art. 7 1 Anstände bei der Wahl von Abgeordneten und der dabei anzuwendenden Vor- schriften sowie Anstände in bezug auf die Rechtsstellung der Abgeordneten im Verhältnis zu den delegierenden Mitgliedern werden durch die zuständigen Behör- den der Vereinbarungskantone entschieden, denen die Mitglieder angehören. Art. 8 1 Zivilrechtliche Streitigkeiten sowie Anstände, bei denen einem Mitglied oder dem Verband lediglich die Rechtsstellung eines Privaten zukommt, fallen in die Zustän- digkeit der ordentlichen Gerichts- und Verwaltungsbehörden der Vereinbarungs- kantone. 2 213.352.3 Art. 9 1 Die Regierungen der Vereinbarungskantone verpflichten sich, den Entscheiden der zuständigen Behörden des anderen Kantons Nachachtung zu verschaffen. 2 Entscheide, die eine Geldforderung betreffen, sind nach Art. 80 Abs. 2 des Bun- desgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs3 vollstreckbaren gerichtlichen Urteilen gleichgestellt. Art. 10 1 Streitigkeiten zwischen den Vereinbarungskantonen über Auslegung und Anwen- dung dieser Vereinbarung werden nach Art. 113 Abs. 1 Ziff. 2 der Bundesverfas- sung4 dem Bundesgericht unterbreitet. Art. 11 1 Die Anpassung dieser Vereinbarung an die künftige Gesetzgebung der Vereinba- rungskantone bleibt vorbehalten. Diese setzen sich darüber ins Einvernehmen. Art. 12 1 Diese Vereinbarung tritt in Kraft, sobald sie von allen Vereinbarungskantonen unterzeichnet ist. 3 BG über Schuldbetreibung und Konkurs vom 11. April 1889, SR 281.1. 4 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 29. Mai 1874, SR 101. 3 http://db.clex.ch/link/Bund/101/de http://db.clex.ch/link/Bund/281.1/de 213.352.3 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 17–17 23.02.1982 23.02.1982 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 23.02.1982 23.02.1982 Erlass Grunderlass 17–17 4 4.7-10.1-1-3.de.pdf 213.352.3.pdf Art. 1 Art. 2 Art. 3 Art. 4 Art. 5 Art. 6 Art. 7 Art. 8 Art. 9 Art. 10 Art. 11 Art. 12
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Interkantonale Vereinbarung zur Harmonisierung von Ausbildungsbeiträgen
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Microsoft Word - 4.8-1.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.8-1.1 1 Interkantonale Vereinbarung zur Harmonisierung von Ausbildungsbeiträgen (Stipendien-Konkordat) Erster Beitritt am: 17.03.2010 (Stand: 01.03.2013) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen der Interkantonalen Vereinbarung zu- zustimmen, soweit es sich um geringfügige Änderungen des Verfahrens und der Or- ganisation handelt. Die zuständige Stelle der Erziehungsdirektion wird ermächtigt, den Kanton in der Konferenz der Vereinbarungskantone gemäss Artikel 20 zu vertreten. Beschlüsse gemäss Artikel 20 Absatz 1 Buchstabe a müssen vorgängig dem Regierungsrat zur Genehmigung unterbreitet werden, wenn sie die Höchstansätze des Kantons übersteigen. OW Der Regierungsrat wird ermächtigt Änderungen der Vereinbarung in untergeordneten Fragen im Rahmen seiner verfassungsmässigen Finanzbefugnisse sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zuzustimmen und die Vereinbarung zu kündigen. Der Regierungsrat wird mit dem Vollzug beauftragt. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 17.03.2010 01.03.2013 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 27.04.2015 01.01.2016 OS 70, 364 BE 30.03.2011 01.03.2013 BAG / ROB 11-89 LU 04.11.2013 19.05.2014 K 2013 3328 und G 2014 209 UR 24.06.2015 01.01.2016 Abl. 03.07.2015, S. 1080 OW 24.10.2019 24.10.2019 OGS 2020, 3 GL 24.10.2012 01.03.2013 SBE 2013 40 ZG 31.10.2019 25.01.2020 GS 2020/005 FR 21.05.2010 01.03.2013 BS 17.03.2010 01.03.2013 BL 28.02.2013 01.03.2013 GS 2014.070 SH 26.04.2018 26.04.2018 Abl. 2018, S. 150, S. 872 AR 18.03.2013 01.07.2013 SG 25.11.2013 01.08.2015 nGS 2015-054 GR 20.04.2010 01.03.2013 AG 12.11.2013 27.04.2014 AGS 2014/2-1 Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.8-1.1 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle TG 10.11.2010 01.03.2013 Abl. 46/2010 TI 26.09.2011 01.03.2013 BU 2011, 560 VD 11.01.2011 01.03.2013 VS 13.11.2020 01.07.2021 RO/AGS 2021-091, 2021-092, 2021-093 NE 03.11.2010 01.03.2013 FO 2010 N°45 GE 24.02.2012 01.03.2013 JU 21.11.2012 01.03.2013 1 1.4. Interkantonale Vereinbarung zur Harmonisierung von Ausbildungsbeiträgen vom 18. Juni 2009 I. Zweck und Grundsätze Art. 1 Vereinbarungszweck Die Vereinbarung fördert die gesamtschweizerische Harmoni- sierung von Ausbildungsbeiträgen auf der Sekundarstufe II und auf der Tertiärstufe, insbesondere durch a. die Festlegung von Mindestvoraussetzungen bezüglich der beitragsberechtigten Ausbildungen, der Form, der Höhe und der Bemessung sowie der Dauer der Beitragsberechti- gung, b. die Definition des stipendienrechtlichen Wohnsitzes und c. die Zusammenarbeit unter den Vereinbarungskantonen und mit dem Bund. Art. 2 Wirkungsziele von Ausbildungsbeiträgen Mit der Gewährung von Ausbildungsbeiträgen soll das Bil- dungspotenzial auf gesamtschweizerischer Ebene besser ge- nutzt werden. Insbesondere sollen a. die Chancengleichheit gefördert, b. der Zugang zur Bildung erleichtert, c. die Existenzsicherung während der Ausbildung unterstützt, d. die freie Wahl der Ausbildung und der Ausbildungsstätte gewährleistet und e. die Mobilität gefördert werden. 2 Art. 3 Subsidiarität der Leistung Ausbildungsbeiträge werden ausgerichtet, wenn die finanzielle Leistungsfähigkeit der betroffenen Person, ihrer Eltern und an- derer gesetzlich Verpflichteter oder die entsprechenden Leis- tungen anderer Dritter nicht ausreichen. Art. 4 Zusammenarbeit 1Im Hinblick auf die angestrebte Harmonisierung der Ausbil- dungsbeiträge fördern die Vereinbarungskantone im Bereich der Ausbildungsbeiträge die Zusammenarbeit sowie den Infor- mations- und Erfahrungsaustausch untereinander, mit dem Bund und mit schweizerischen Gremien. 2Die Vereinbarungskantone leisten sich gegenseitig Amtshilfe. II. Beitragsberechtigung Art. 5 Beitragsberechtigte Personen 1Beitragsberechtigte Personen sind: a. Personen mit schweizerischem Bürgerrecht und Wohnsitz in der Schweiz, unter Vorbehalt von litera b, b. Schweizer Bürgerinnen und Bürger, deren Eltern im Aus- land leben oder die elternlos im Ausland leben, für Ausbil- dungen in der Schweiz, sofern sie an ihrem ausländischen Wohnsitz wegen fehlender Zuständigkeit nicht beitragsbe- rechtigt sind, c. Personen mit ausländischem Bürgerrecht, die über eine Nie- derlassungsbewilligung verfügen oder seit fünf Jahren in der Schweiz aufenthaltsberechtigt sind und über eine Auf- enthaltsbewilligung verfügen, d. in der Schweiz wohnhafte und von ihr anerkannte Flüchtlin- ge und Staatenlose, e. Bürgerinnen und Bürger von EU-/EFTA-Mitgliedstaaten, soweit sie gemäss dem Freizügigkeitsabkommen1 bzw. dem 1 SR 0142.112.681 3 EFTA-Übereinkommen2 zwischen der Schweizerischen Eid- genossenschaft und den EU-/EFTA-Mitgliedstaaten in der Frage der Stipendien und Studiendarlehen den Schweizer Bürgerinnen und Bürger gleichgestellt sind sowie Bürgerin- nen und Bürger aus Staaten, mit denen entsprechende inter- nationale Abkommen geschlossen wurden. 2Personen, die sich ausschliesslich zu Ausbildungszwecken in der Schweiz aufhalten, sind nicht beitragsberechtigt. 3Ein Gesuch um die Gewährung von Ausbildungsbeiträgen ist in demjenigen Kanton zu stellen, in welchem die Person in Ausbildung den stipendienrechtlichen Wohnsitz hat. Art. 6 Stipendienrechtlicher Wohnsitz 1Als stipendienrechtlicher Wohnsitz gilt a. unter Vorbehalt von litera d der zivilrechtliche Wohnsitz der Eltern oder der Sitz der zuletzt zuständigen Vormund- schaftsbehörde, b. unter Vorbehalt von litera d für Schweizer Bürgerinnen und Bürger, deren Eltern nicht in der Schweiz Wohnsitz haben oder die elternlos im Ausland wohnen: der Heimatkanton, c. unter Vorbehalt von litera d der zivilrechtliche Wohnsitz für mündige, von der Schweiz anerkannte Flüchtlinge und Staatenlose, deren Eltern im Ausland Wohnsitz haben oder die verwaist sind; für Flüchtlinge gilt diese Regel, wenn sie dem betreffenden Vereinbarungskanton zur Betreuung zu- gewiesen sind; sowie d. der Wohnortskanton für mündige Personen, die nach Ab- schluss einer ersten berufsbefähigenden Ausbildung und vor Beginn der Ausbildung, für die sie Stipendien oder Stu- diendarlehen beanspruchen, während mindestens zwei Jah- ren in diesem Kanton wohnhaft und dort auf Grund eigener Erwerbstätigkeit finanziell unabhängig waren. 2Bei Eltern mit zivilrechtlichem Wohnsitz in verschiedenen Kantonen ist der Wohnsitz des/der bisherigen oder letzten Inhabers/Inhaberin der elterlichen Sorge massgebend oder, bei gemeinsamer elterlicher Sorge, der Wohnsitz desjenigen 2 SR 0.632.31 4 Elternteils, unter dessen Obhut die Person in Ausbildung hauptsächlich steht oder zuletzt stand. Begründen die Eltern ihren Wohnsitz in verschiedenen Kantonen erst nach Mündig- keit der gesuchstellenden Person, ist der Kanton desjenigen Elternteils zuständig, bei welchem sich diese hauptsächlich aufhält. 3Bei mehreren Heimatkantonen gilt das zuletzt erworbene Bür- gerrecht. 4Der einmal begründete stipendienrechtliche Wohnsitz bleibt bis zum Erwerb eines neuen bestehen. Art. 7 Eigene Erwerbstätigkeit 1Vier Jahre finanzielle Unabhängigkeit durch eigene Erwerbs- tätigkeit entspricht einer abgeschlossenen ersten berufsbefähi- genden Ausbildung. 2Als Erwerbstätigkeit gelten auch das Führen eines eigenen Haushaltes mit Unmündigen oder Pflegebedürftigen, Militär- und Zivildienst sowie Arbeitslosigkeit. Art. 8 Beitragsberechtigte Ausbildungen 1Beitragsberechtigt sind zumindest folgende Lehr- und Studien- angebote, wenn sie gemäss Artikel 9 anerkannt sind: a. die für das angestrebte Berufsziel verlangte Ausbildung auf der Sekundarstufe II und auf der Tertiärstufe, b. die für die Ausbildung obligatorischen studienvorbereiten- den Massnahmen auf der Sekundarstufe II und auf der Ter- tiärstufe sowie Passerellen und Brückenangebote. 2Die Beitragsberechtigung endet: a. auf der Tertiärstufe A mit dem Abschluss eines Bachelor- oder eines darauf aufbauenden Masterstudiums, b. auf der Tertiärstufe B mit der eidgenössischen Berufsprü- fung und der eidgenössischen höheren Fachprüfung sowie mit dem Diplom einer höheren Fachschule. 5 3Ein Hochschulstudium, das auf einen Abschluss auf der Ter- tiärstufe B folgt, ist ebenfalls beitragsberechtigt. Art. 9 Anerkannte Ausbildungen 1Ausbildungen gelten als anerkannt, wenn sie zu einem vom Bund oder von den Vereinbarungskantonen schweizerisch an- erkannten Abschluss führen. 2Ausbildungen, die auf einen von Bund oder Kantonen aner- kannten Abschluss vorbereiten, können von den Vereinba- rungskantonen anerkannt werden. 3Die Vereinbarungskantone können für sich weitere Ausbildun- gen als beitragsberechtigt bezeichnen. Art. 10 Erst- und Zweitausbildung, Weiterbildungen 1Ausbildungsbeiträge werden mindestens für die erste beitragsberechtigte Ausbildung entrichtet. 2Die Vereinbarungskantone können für Zweitausbildungen und Weiterbildungen ebenfalls Ausbildungsbeiträge entrichten. Art. 11 Voraussetzungen im Bezug auf die Ausbildung Die Voraussetzung für die Beitragsberechtigung erfüllt, wer die Aufnahme- und Promotionsbestimmungen hinsichtlich des Ausbildungsganges nachweislich erfüllt. 6 III. Ausbildungsbeiträge Art. 12 Form der Ausbildungsbeiträge und Alterslimite 1Ausbildungsbeiträge sind a. Stipendien: einmalige oder wiederkehrende Geldleistungen, die für die Ausbildung ausgerichtet werden und nicht zu- rückzuzahlen sind, b. Darlehen: einmalige oder wiederkehrende Geldleistungen, die für die Ausbildung ausgerichtet werden und die zurück- zuzahlen sind. 2Für den Bezug von Stipendien können die Kantone eine Al- terslimite festlegen. Die Alterslimite darf 35 Jahre bei Beginn der Ausbildung nicht unterschreiten. 3Die Kantone sind frei bei der Festlegung einer Alterslimite für Darlehen. Art. 13 Dauer der Beitragsberechtigung 1Die Ausrichtung von Ausbildungsbeiträgen erfolgt für die Dauer der Ausbildung; bei mehrjährigen Ausbildungsgängen besteht der Anspruch bis zwei Semester über die Regelstudien- dauer hinaus. 2Der Anspruch auf Ausbildungsbeiträge geht bei einem einma- ligen Wechsel der Ausbildung nicht verloren. Die Dauer der Beitragsberechtigung richtet sich grundsätzlich nach der neuen Ausbildung, wobei die Kantone bei der Berechnung der ent- sprechenden Beitragsdauer die Zeit der ersten Ausbildung in Abzug bringen können. Art. 14 Freie Wahl von Studienrichtung und Studienort 1Die freie Wahl von anerkannten Ausbildungen darf im Rah- men der Ausrichtung von Ausbildungsbeiträgen nicht einge- schränkt werden. 7 2Bei Ausbildungen im Ausland wird vorausgesetzt, dass die Person in Ausbildung die Aufnahmebedingungen für eine gleichwertige Ausbildung in der Schweiz grundsätzlich auch erfüllen würde. 3Ist die frei gewählte anerkannte Ausbildung nicht die kosten- günstigste, kann ein angemessener Abzug gemacht werden. Dabei sind aber mindestens jene persönlichen Kosten zu be- rücksichtigen, die auch bei der kostengünstigsten Lösung anfal- len würden. Art. 15 Höchstansätze für Ausbildungsbeiträge 1Die jährlichen Höchstansätze der Ausbildungsbeiträge be- tragen a. für Personen in Ausbildungen auf der Sekundarstufe II mindestens CHF 12'000.-- b. für Personen in Ausbildungen auf der Tertiärstufe mindestens CHF 16'000.-- 2Die jährlichen Höchstansätze gemäss Absatz 1 erhöhen sich bei Personen in Ausbildung, die gegenüber Kindern unterhalts- pflichtig sind, um CHF 4'000.-- pro Kind. 3Die Höchstansätze können von der Konferenz der Vereinba- rungskantone an die Teuerung angepasst werden. 4Für Ausbildungen auf der Tertiärstufe können Stipendien teil- weise durch Darlehen ersetzt werden (Splitting), wobei der Stipendienanteil mindestens zwei Drittel des Ausbildungsbei- trages ausmachen soll. 5In der Gestaltung der Ausbildungsbeiträge, die über die Höchstansätze hinausgehen, sind die Kantone frei. Art. 16 Besondere Ausbildungsstruktur 1Zeitlich und inhaltlich besonders ausgestalteten Studiengän- gen ist bei der Ausrichtung von Stipendien und Studiendarle- hen im Einzelfall gebührend Rechnung zu tragen. 8 2Wenn die Ausbildung aus sozialen, familiären oder gesund- heitlichen Gründen als Teilzeitstudium absolviert werden muss, ist die beitragsberechtigte Studienzeit entsprechend zu verlängern. IV. Bemessung der Beiträge Art. 17 Bemessungsgrundsatz Ausbildungsbeiträge stellen einen Beitrag an den finanziellen Bedarf der Person in Ausbildung dar. Art. 18 Berechnung des finanziellen Bedarfs 1Der finanzielle Bedarf umfasst die für Lebenshaltung und Aus- bildung notwendigen Kosten, sofern und soweit diese Kosten die zumutbare Eigenleistung und die zumutbare Fremdleistung der Eltern, anderer gesetzlich Verpflichteter oder anderer Dritter übersteigen. Die Vereinbarungskantone legen den finan- ziellen Bedarf unter Berücksichtigung der folgenden Grund- sätze fest: a. Budget der Person in Ausbildung: Anrechenbar sind Ausbildungs- und Lebenshaltungskosten sowie eventuelle Mietkosten. Der Person in Ausbildung kann eine minimale Eigenleistung angerechnet werden. Zudem können vorhan- denes Vermögen oder ein allfälliger Lehrlingslohn angerech- net werden. Bei der Ausgestaltung der Eigenleistung ist der Struktur der Ausbildung Rechnung zu tragen. b. Familienbudget: als Fremdleistung darf höchstens jener Ein- kommensteil angerechnet werden, der den Grundbedarf der beitragleistenden Person oder ihrer Familie übersteigt. 2Für die Berechnung des finanziellen Bedarfs sind Pauschalie- rungen zulässig, bei der Festlegung des Grundbedarfes der Fa- milie dürfen die vom jeweiligen Kanton anerkannten Richtwer- te nicht unterschritten werden. 9 3Der gemäss den Absätzen 1 und 2 berechnete finanzielle Bedarf kann auf Grund eines allfälligen Zusatzverdienstes der Person in Ausbildung gekürzt werden, wenn die Summe der Ausbildungsbeiträge und der übrigen Einnahmen die anerkannten Kosten für Ausbildung und Lebenshaltung am Studienort übersteigen. Art. 19 Teilweise elternunabhängige Berechnung Auf die Anrechnung der zumutbaren Leistungen der Eltern kann teilweise verzichtet werden, wenn die Person in Ausbil- dung das 25. Altersjahr vollendet und eine erste berufsbefähi- gende Ausbildung abgeschlossen hat sowie vor Beginn der neuen Ausbildung zwei Jahre durch eigene Erwerbstätigkeit fi- nanziell unabhängig war. V. Vollzug Art. 20 Konferenz der Vereinbarungskantone 1Die Konferenz der Vereinbarungskantone setzt sich aus je einer Vertretung der Kantone zusammen, die der Vereinbarung beigetreten sind. Sie a. überprüft regelmässig die Höchstansätze für Ausbildungs- beiträge gemäss Artikel 15 und passt sie gegebenenfalls an die Teuerung an, b. erlässt Empfehlungen für die Berechnung der Ausbildungs- beiträge. 2Für die Anpassung der Höchstansätze an die Teuerung bedarf es einer Mehrheit von zwei Dritteln der Mitglieder der Konfe- renz der Vereinbarungskantone. 10 Art. 21 Geschäftsstelle 1Das Generalsekretariat der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) ist Geschäftsstelle der Vereinbarung. 2Der Geschäftsstelle obliegen insbesondere folgende Aufgaben: a. die Information der Vereinbarungskantone, b. die Überprüfung und Ausarbeitung von Vorschlägen für die Anpassung der Höchstansätze für Ausbildungsbeiträge so- wie die Vorbereitung der übrigen Geschäfte der Konferenz der Vereinbarungskantone und c. andere laufende Vollzugsaufgaben. 3Die Kosten der Geschäftsstelle für den Vollzug dieser Verein- barung werden von den Vereinbarungskantonen nach Mass- gabe der Einwohnerzahl getragen. Art. 22 Schiedsinstanz 1Für allfällige sich aus der Anwendung oder Auslegung dieser Vereinbarung ergebende Streitigkeiten zwischen den Vereinba- rungskantonen wird ein Schiedsgericht eingesetzt. 2Dieses setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen, welche durch die Parteien bestimmt werden. Können sich die Parteien nicht einigen, so wird das Schiedsgericht durch den Vorstand der EDK bestimmt. 3Die Bestimmungen des Konkordates über die Schiedsgerichts- barkeit vom 27. März 1969 finden Anwendung.3 4Das Schiedsgericht entscheidet endgültig.3 3 Mit dem Inkrafttreten der Schweizerischen Zivilprozessordnung (ZPO) vom 19. Dezember 2008 richtet sich die Schiedsgerichtsbarkeit nach Art. 353 ff. ZPO. 11 VI. Übergangs- und Schlussbestimmungen Art. 23 Beitritt Der Beitritt zu dieser Vereinbarung wird dem Vorstand der EDK gegenüber erklärt. Art. 24 Austritt Der Austritt aus der Vereinbarung muss dem Vorstand der EDK gegenüber erklärt werden. Er tritt in Kraft auf Ende des dritten der Austrittserklärung folgenden Kalenderjahres. Art. 25 Umsetzungsfrist Die Vereinbarungskantone sind verpflichtet, die Anpassung des kantonalen Rechts innerhalb von fünf Jahren nach Inkraft- treten der Vereinbarung beziehungsweise für Vereinbarungs- kantone, welche die Vereinbarung zwei Jahre nach deren In- krafttreten unterzeichnen, innerhalb von drei Jahren nach der Unterzeichnung, vorzunehmen. Art. 26 Inkrafttreten 1Der Vorstand der EDK setzt die Vereinbarung in Kraft, wenn ihr mindestens zehn Kantone beigetreten sind. 2Artikel 8 Absatz 2 litera b wird vom Vorstand der EDK erst in Kraft gesetzt, nachdem und soweit von der Plenarversamm- lung der EDK eine interkantonale Vereinbarung über Beiträge an die höhere Berufsbildung verabschiedet worden ist. 3Das Inkrafttreten ist dem Bund zur Kenntnis zu geben. 12 Bern, den 18. Juni 2009 Im Namen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Die Präsidentin: Isabelle Chassot Der Generalsekretär: Hans Ambühl Inkrafttreten Gemäss Beschluss des EDK-Vorstandes vom 24. Januar 2013 tritt die Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung von Ausbildungsbeiträgen vom 18. Juni 2009 am 1. März 2013 in Kraft. Die Kantone, die der Vereinbarung beigetreten sind, werden vom EDK-Generalsekretariat auf der Website der EDK publi- ziert.
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Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich überregionaler Kultureinrichtungen
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Microsoft Word - 4.9-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.9-10.1 1 Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich überregionaler Kultureinrichtungen Erster Beitritt am: 13.09.2004 (Stand: 01.01.2022) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 13.09.2004 01.01.2010 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 14.02.2005 01.01.2010 OS 64, 714 LU 13.09.2004 01.01.2010 K 2004 2391, G 2009 289 SZ 16.03.2005 01.01.2010 GS 21-14 ZG 27.03.2008 01.01.2010 GS 29, 999 AG 15.09.2009 01.01.2010 AGS 2010 S. 1 Fassung per 01.01.2016: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 13.09.2004 01.01.2016 – Anhang 3 Anhang 4 Anhang 5 Anhang 6 Anhang 7 Anhang 8 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH ? 01.01.2016 OS 70, 102, 103 LU ? 01.01.2016 SZ 21.04.2015 01.01.2016 GS 24-32 ZG ? 01.01.2016 AG 18.03.2015 01.01.2016 AGS 2015/6-1 Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.9-10.1 2 Fassung per 01.01.2019: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 17.10.2018 01.01.2019 – Anhang 3 Anhang 4 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH ? 01.01.2019 OS 73, 582 LU ? 01.01.2019 SZ ? 01.01.2019 ZG ? 01.01.2019 AG 17.10.2018 01.01.2019 AGS 2018/7-9 Fassung per 01.01.2022: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 25.08.2021 01.01.2022 – Anhang 5 Anhang 7 Anhang 8 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 25.08.2021 01.01.2022 OS 76, 492 LU ? 01.01.2022 ZG ? 01.01.2022 AG ? 01.01.2022 Austritte: Kanton Beschluss Inkrafttreten Fundstelle SZ 31.05.2017 01.01.2022 GS 25-3 495.010 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses AGS 2010 S. 1 1 Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich überregionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) Vom 1. Juli 2003 (Stand 1. Januar 2022) 1. Allgemeines Art. 1 Zweck 1 Die Vereinbarung regelt die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich überregio- naler Kultureinrichtungen im Sinn von Leistungskauf. Art. 2 Begriffe 1 Vereinbarungskanton ist ein Kanton, welcher der Vereinbarung beigetreten ist. Zahlungspflichtiger Kanton ist ein Vereinbarungskanton, der für die Nutzung von überregionalen Kultureinrichtungen durch seine Bevölkerung Abgeltungen zu zah- len hat. Standortkanton ist ein Kanton, auf dessen Gebiet die überregionale Kultur- einrichtung ihr Stammhaus hat. 2 Eine überregionale Kultureinrichtung erfüllt folgende Kriterien: a) Die Institution verfügt über ein Stammhaus, das hauptsächlich für eine profes- sionelle künstlerische Nutzung bestimmt ist. b) Im Stammhaus treten regelmässig ein eigenes professionelles Ensemble oder international anerkannte ausländische Ensembles auf. c) Die künstlerische Qualität der Institution strahlt über den Standortkanton hin- aus in die umliegenden Nachfragekantone und ist für deren Bevölkerung nachweisbar von Interesse. 3 Für Kultureinrichtungen ohne eigenes Ensemble legen die Regierungen der Ver- einbarungskantone die Kriterien fest, nach denen eine Veranstaltung im Stammhaus als überregionale Kulturveranstaltung anerkannt wird. Art. 3 Grundsätze 1 Die zahlungspflichtigen Kantone leisten den Standortkantonen eine jährliche Ab- geltung an die anrechenbaren Kosten für die überregionalen Kultureinrichtungen. 495.010 2 2 Die Bevölkerung der zahlungspflichtigen Kantone ist bei den überregionalen Kul- tureinrichtungen hinsichtlich Zugang zum Angebot und Eintrittspreisen der Bevöl- kerung des Standortkantons gleichgestellt. Art. 4 Liste 1 Die Vereinbarungskantone halten beim Abschluss der Vereinbarung in einer Liste fest, welche Kultureinrichtungen als überregional im Sinne dieser Vereinbarung gelten. Die Liste wird als Anhang zu dieser Vereinbarung geführt. 1) 2 Die Regierungen der Vereinbarungskantone können einstimmig die nachträgliche Aufnahme weiterer Kultureinrichtungen auf diese Liste beschliessen. Art. 5 Mitbestimmung 1 Die zahlungspflichtigen Kantone verzichten auf die Geltendmachung eines betrieb- lichen Mitspracherechts bezüglich der Institutionen, die dieser Vereinbarung unter- stehen. 2 Vor jeder Änderung des Subventionsverhältnisses, die eine wesentliche Verände- rung der Abgeltungen verursacht, sind die Regierungen der Vereinbarungskantone anzuhören. Art. 6 Verhältnis zu den Kultureinrichtungen 1 Die Abgeltungen werden vom Standortkanton vereinnahmt und dienen der Entlas- tung seiner Staatskasse. Die Regelung der finanziellen Beziehungen mit dem einzel- nen Institut und der innerkantonal zuständigen Trägergemeinde ist Angelegenheit des Standortkantons. 2 Mit der Leistung der Abgeltung sind die Vereinbarungskantone samt ihren Ge- meinden von weiteren finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Trägerschaften der überregionalen Kultureinrichtungen in den Standortkantonen befreit. 3 Der Standortkanton stellt gegenüber den zahlungspflichtigen Kantonen sicher, dass die überregionalen Kultureinrichtungen die Öffentlichkeit in angemessener Form auf die Abgeltungsleistungen aufmerksam machen. 4 Der Standortkanton gewährleistet den Einbezug der Anliegen der Institute und der innerkantonal zuständigen Gemeinde im Rahmen dieser Vereinbarung. 1) Vgl. Anhang 1 495.010 3 Art. 7 Geschäftsstelle 1 Die Regierungen der Vereinbarungskantone bezeichnen die Geschäftsstelle dieser Vereinbarung. 2 Ihr obliegen insbesondere folgende Aufgaben: a) Information der Vereinbarungskantone, b) Koordination, c) Regelung von Verfahrensfragen, d) Einsichtnahme und Kontrolle der Berechnungsgrundlagen. 2. Abgeltung Art. 8 Abgeltungsperiode 1 Die Abgeltung wird für eine Periode von drei Kalenderjahren festgelegt. 2 Sie wird im ersten Jahr der Periode errechnet. Art. 9 Anrechenbare Kosten 1 Der Standortkanton ermittelt die anrechenbaren Kosten für jede überregionale Kultureinrichtung. 2 Als Berechnungsgrundlage dienen die Betriebssubvention sowie die kalkulatori- schen Kosten für Abschreibung und Verzinsung der Investitionsausgaben der öffent- lichen Hand für die Kultureinrichtung. 3 Als anrechenbare Betriebssubvention einer Abgeltungsperiode ist der Durchschnitt der Betreffnisse der beiden Kalenderjahre vor der Berechnung massgebend. 4 Anrechenbar als Investitionsausgaben beim lnkrafttreten dieser Vereinbarung sind die Investitionsausgaben der öffentlichen Hand für die Kultureinrichtung der voran- gegangenen zehn Jahre. Die Abschreibung und Verzinsung für diese Investitionen wird während ihrer ganzen betrieblichen Nutzungsdauer angerechnet. 5 Nach lnkrafttreten dieser Vereinbarung getätigte neue Investitionsausgaben der öffentlichen Hand für die Kultureinrichtung sind jeweils ab einer neuen Abgeltungs- periode anzurechnen. 6 Die Standortkantone haben über die anzurechnenden Investitionen und ihre Ab- schreibung anhand einer Anlagebuchhaltung Aufschluss zu geben. 7 Für Kultureinrichtungen ohne eigenes Ensemble werden die anrechenbaren Kosten im Verhältnis des Anteils der überregionalen Kulturveranstaltungen an der Gesamt- zahl der Veranstaltungen im Stammhaus herabgesetzt. Art. 10 Publikumsverteilung 1 Der Standortkanton ist für die Erfassung der Publikumsverteilung verantwortlich. 495.010 4 2 Zur Bestimmung der kantonalen Herkunft sind die vom Publikum angegebenen Wohnadressen massgeblich. Dafür werden die Abonnemente ausgewertet und bei den Einzeleintritten respräsentative Stichproben erhoben. 3 Die kantonale Verteilung des Publikums pro Kultureinrichtung wird im Durch- schnitt der im laufenden Jahr endenden und der beiden vorangegangenen Spielzeiten bestimmt. Publikumsanteile aus Kantonen, die der Vereinbarung nicht beigetreten sind, und aus dem Ausland werden dem Standortkanton zugerechnet. Art. 11 Berechnung der Abgeltung 1 Die Abgeltung wird wie folgt berechnet: a) Von den anrechenbaren Kosten wird ein Standortvorteil von 25 % abgezogen. b) An den restlichen Kosten beteiligen sich die zahlungspflichtigen Kantone im Verhältnis der Kantonsanteile am Publikum der überregionalen Kultureinrich- tungen. Art. 12 Zahlung 1 Der Standortkanton stellt jedem zahlungspflichtigen Kanton jährlich Rechnung. 2 Die Abgeltung ist am 30. September fällig. 3 Standortkantone können ihre Abgeltungen gegenseitig verrechnen. 3. Schlussbestimmungen Art. 13 Dauer der Vereinbarung 1 Die Vereinbarung wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Art. 14 Beitritt 1 Weitere Kantone können der Vereinbarung jederzeit beitreten. 2 Die Vereinbarungskantone verpflichten sich, auf den Beitritt anderer Kantone hin- zuwirken. 3 Der Beitritt eines Standortkantons erfordert die Zustimmung der Regierungen aller Vereinbarungskantone zur Ergänzung der Liste der überregionalen Kultureinrich- tungen. Der Beitritt wird in der darauf folgenden Abgeltungsperiode wirksam. Art. 15 Kündigung 1 Die Regierung jedes Vereinbarungskantons kann die Vereinbarung unter Einhal- tung einer Frist von zwei Jahren auf das Ende jeder Abgeltungsperiode kündigen. 495.010 5 Art. 16 Anwendbares Recht 1 Auf diese Vereinbarung sind ergänzend die Bestimmungen der Interkantonalen Rahmenvereinbarung (IRV) anwendbar. 2 Solange die IRV nicht in Kraft getreten ist, bezeichnen die Vereinbarungskantone bei Streitigkeiten eine Schlichtungsstelle. bevor sie den Rechtsweg beschreiten. Können sie sich nicht auf eine Schlichtungsstelle einigen, wird sie vom Präsidenten des Bundesgerichts bestimmt. Art. 17 Inkrafttreten 1 Die Vereinbarung tritt auf den Beginn des Kalenderjahres in Kraft, nachdem min- destens die vier Kantone Schwyz, Luzern, Zug und Zürich den Beitritt erklärt haben, frühestens auf 2004. 2 Die erste Abgeltungsperiode beginnt in dem Jahr, in dem die Vereinbarung in Kraft tritt. Vom Grossen Rat genehmigt am: 15. September 2009 Ablauf der Referendumsfrist: 28. Dezember 2009 Inkrafttreten und Beitritt des Kantons Aargau: 1. Januar 2010 495.010 6 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 3 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 4 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 5 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 6 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 7 eingefügt AGS 2015/6-1 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 8 eingefügt AGS 2015/6-1 17.10.2018 01.01.2019 Anhang 3 Inhalt geändert AGS 2018/7-9 17.10.2018 01.01.2019 Anhang 4 Inhalt geändert AGS 2018/7-9 495.010 7 Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle Anhang 3 18.03.2015 01.01.2016 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 Anhang 3 17.10.2018 01.01.2019 Inhalt geändert AGS 2018/7-9 Anhang 4 18.03.2015 01.01.2016 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 Anhang 4 17.10.2018 01.01.2019 Inhalt geändert AGS 2018/7-9 Anhang 5 18.03.2015 01.01.2016 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 Anhang 6 18.03.2015 01.01.2016 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 Anhang 7 18.03.2015 01.01.2016 eingefügt AGS 2015/6-1 Anhang 8 18.03.2015 01.01.2016 eingefügt AGS 2015/6-1 495.010 1 Anhang 1 1 (Stand 1. Januar 2010) Liste der überregionalen Kultureinrichtungen Kanton Zürich Opernhaus Zürich Schauspielhaus Zürich Tonhalle Zürich Kanton Luzern Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) Luzerner Theater Luzerner Sinfonieorchester 1 Anhang 1 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) 495.010 1 Anhang 2 1 (Stand 1. Januar 2010) Zusatzprotokoll der Kantone Luzern und Zug Die Kantone Luzern und Zug erklären zu Art. 2 Abs. 3 Folgendes: Unter Berücksichtigung des eigenen Angebots im Theater Casino Zug hat der Kan- ton Zug nur für 60 % der vorgesehenen 80 % (= 100 %) des kulturellen Angebots des KKL mit überregionaler Ausstrahlung Abgeltungen zu leisten. 1 Anhang 2 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) 495.010 1 Anhang 3 1 (Stand 1. Januar 2019) Zusatzprotokoll der Kantone Zürich und Aargau Die Kantone Zürich und Aargau erklären zu Art. 11 Folgendes: 1 Aufgrund des vielfältigen Kulturangebots des Kantons Aargau, das auch von Zür- cher Besuchenden in Ergänzung zu ihrem überregionalen Kulturangebot genutzt wird, reduziert sich die errechnete Aargauer Abgeltung um 16 %. 2 Nach Abschluss der 5. Abgeltungsperiode gemäss Art. 8 der Vereinbarung wird über die Berechtigung und den Umfang der gewährten Reduktion neu verhandelt. 1 Anhang 3 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) 495.010 1 Anhang 4 1 (Stand 1. Januar 2019) Zusatzprotokoll der Kantone Luzern und Aargau Die Kantone Luzern und Aargau erklären zu Art. 11 Folgendes: 1 Aufgrund des vielfältigen Kulturangebots des Kantons Aargau, das auch von Luzer- ner Besuchenden in Ergänzung zu ihrem überregionalen Kulturangebot genutzt wird, reduziert sich die errechnete Aargauer Abgeltung um 19 %. 2 Nach Abschluss der 5. Abgeltungsperiode gemäss Art. 8 der Vereinbarung wird über die Berechtigung und den Umfang der gewährten Reduktion neu verhandelt. 1 Anhang 4 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) 495.010 1 Anhang 5 1 (Stand 1. Januar 2022) Zusatzprotokoll der Kantone Zürich und Uri Die Kantone Zürich und Uri erklären zu Art. 11 Folgendes: 1 Aufgrund des überregional bedeutenden Angebots im Theater(uri), reduziert sich die für das Schauspielhaus Zürich errechnete Urner Abgeltung um 15 % auf 85 %. 2 Nach Abschluss der 6. Abrechnungsperiode gemäss Art. 8 der Vereinbarung wird über die Berechtigung und den Umfang der gewährten Reduktion neu verhandelt. 1 Anhang 5 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) https://gesetzessammlungen.ag.ch/frontend/texts_of_law/373 495.010 1 Anhang 6 1 (Stand 1. Januar 2016) Zusatzprotokoll der Kantone Luzern und Uri Die Kantone Luzern und Uri erklären zu Art. 11 Folgendes: 1 Aufgrund des überregional bedeutenden Angebots im Theater(uri), reduziert sich die für das Luzerner Theater errechnete Urner Abgeltung um 15 % auf 85 %. 2 Nach Abschluss der 4. Abrechnungsperiode gemäss Art. 8 der Vereinbarung wird über die Berechtigung und den Umfang der gewährten Reduktion neu verhandelt. 1 Anhang 6 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) https://gesetzessammlungen.ag.ch/frontend/texts_of_law/373 495.010 1 Anhang 7 1 (Stand 1. Januar 2022) Zusatzprotokoll der Kantone Zürich und Schwyz ... 1 Anhang 7 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) https://gesetzessammlungen.ag.ch/frontend/texts_of_law/373 495.010 1 Anhang 8 1 (Stand 1. Januar 2022) Zusatzprotokoll der Kantone Luzern und Schwyz ... 1 Anhang 8 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) https://gesetzessammlungen.ag.ch/frontend/texts_of_law/373 4.9-10.1-1-1.de.pdf 4.9-10.1-1-3.de.pdf 495.010.pdf Liste der überregionalen Kultureinrichtungen
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Vereinbarung zwischen den Kantonen über die interkantonale Hilfeleistung durch den Zivilschutz bei Katastrophen und in Notlagen
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https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/5.1-1.1
Microsoft Word - 5.1-1.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.1-1.1 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen über die interkantonale Hilfeleistung durch den Zivilschutz bei Katastrophen und in Notlagen Erster Beitritt am: 13.05.2005 (Stand: 29.11.2005) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 13.05.2005 29.11.2005 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH ? 29.11.2005 BE ? 29.11.2005 LU ? 29.11.2005 UR ? 29.11.2005 SZ ? 29.11.2005 OW ? 29.11.2005 NW ? 29.11.2005 GL ? 29.11.2005 ZG 13.05.2005 29.11.2005 GS 28, 523 FR ? 29.11.2005 SO ? 29.11.2005 BS 27.09.2005 29.11.2005 BL ? 29.11.2005 SH ? 29.11.2005 AR ? 29.11.2005 AI ? 29.11.2005 SG ? 29.11.2005 GR ? 29.11.2005 AG ? 29.11.2005 TG ? 29.11.2005 TI ? 29.11.2005 VD ? 29.11.2005 VS ? 29.11.2005 NE ? 29.11.2005 GE ? 29.11.2005 Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.1-1.1 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle JU ? 29.11.2005 Kanton Zug 531.16 Vereinbarung zwischen den Kantonen über die interkantonale Hilfeleistung durch den Zivilschutz bei Katastrophen und in Notlagen Vom 13. Mai 2005 (Stand 16. Juni 2005) Art. 1 Zweck 1 Die vorliegende Vereinbarung regelt die interkantonale Hilfeleistung der Kantone durch den Zivilschutz bei Katastrophen und in Notlagen. Art. 2 Rechtsgrundlagen 1 Gemäss Art. 6 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz vom 4. Oktober 2002, BZG (Stand 2. Dezember 2003), regeln die Kantone die interkantonale Zusammenarbeit. Art. 3 Begriffsdefinitionen 1 Katastrophen: Katastrophen sind Ereignisse (natur- oder zivilisationsbedingtes Schadener- eignis bzw. schwerer Unglücksfall), die so viele Schäden und Ausfälle ver- ursachen, dass die personellen und materiellen Mittel der betroffenen Gemeinschaft überfordert sind. 2 Notlagen: Notlagen sind Situationen, die aus einer gesellschaftlichen Entwicklung oder einem technischen Ereignis entstehen und mit den ordentlichen Abläu- fen nicht wirkungsvoll bewältigt werden können, weil sie die personellen und materiellen Mittel der betroffenen Gemeinschaft überfordern. Art. 4 Zuständigkeit 1 Katastrophen- oder Nothilfe des Zivilschutzes in einem anderen Kanton kann auf Ersuchen der zuständigen Behörde des vom Schadenereignis betroffenen Kantons geleistet werden. 2 Das Gesuch um Unterstützung ist von der Behörde des vom Schadenereig- nis betroffenen Kantons an die Behörde des zur Hilfeleistung angefragten Kantons zu richten. GS 28, 523 1 531.16 Art. 5 Subsidiarität 1 Die Anforderung der interkantonalen Hilfe setzt voraus, dass die eigenen kantonalen Mittel vorgängig ausgeschöpft wurden oder spezifisch erforder- liche Mittel im betroffenen Kanton nicht oder nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Art. 6 Koordination, Leitung und Führung 1 Der Hilfe erhaltende Kanton koordiniert den Einsatz der von andern Kantonen zugewiesenen Zivilschutzformationen. 2 Die dem Hilfe erhaltenden Kanton entsandten Zivilschutzformationen werden dem zuständigen Einsatzleiter zugewiesen. Art. 7 Rechte und Pflichten der Schutzdienstleistenden 1 Die gemäss dieser Vereinbarung zur Katastrophenbewältigung aufgebote- nen Schutzdienst Leistenden unterliegen allen Rechten und Pflichten ge- mäss Art. 22 – 26 BZG. Art. 8 Aufgebot 1 Das Aufgebot der zur Hilfeleistung vorgesehenen Zivilschutzformationen erfolgt durch den Kanton, der die Hilfe zusagt. Art. 9 Einsatzkosten 1 Der Hilfe erhaltende Kanton trägt die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und die Betriebsstoffe für den Einsatz. 2 Der Hilfe leistende Kanton trägt die Kosten für Sold, die An- und Abreise sowie den Unterhalt und Ersatz des Materials. Art. 10 Kündigung 1 Durch schriftliche Mitteilung an alle Kantone kann eine zuständige Behör- de des Kantons jederzeit diese Vereinbarung kündigen. Art. 11 Inkraftsetzung 1 Die vorliegende Vereinbarung tritt nach Unterzeichnung der Kantone in Kraft.1) 1) Für den Kanton Zug verbindlich ab 16. Juni 2005 2 531.16 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 13.05.2005 16.06.2005 Erlass Erstfassung GS 28, 523 3 531.16 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 13.05.2005 16.06.2005 Erstfassung GS 28, 523 4
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Verwaltungsvereinbarung betreffend gemeinsame Durchführung der Grund-, Zusatz- und Kaderausbildung sowie der Weiterbildung im Zivilschutz
Ausbildungsvereinbarung Zivilschutz
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Microsoft Word - 5.1-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.1-10.1 1 Verwaltungsvereinbarung betreffend gemeinsame Durchführung der Grund-, Zusatz- und Kaderausbildung sowie der Weiterbildung im Zivilschutz (Ausbildungsvereinbarung Zivilschutz) Erster Beitritt am: 12.02.2004 (Stand: 01.02.2021) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 12.02.2004 01.01.2005 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 12.02.2004 01.01.2005 UR 12.02.2004 01.01.2005 SZ 12.02.2004 01.01.2005 OW 12.02.2004 01.01.2005 OGS 2004, 89 NW 12.02.2004 01.01.2005 GL 12.02.2004 01.01.2005 ZG 12.02.2004 01.01.2005 GS 28, 217 Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.1-10.1 2 Fassung per 01.02.2021 Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 22.02.2021 01.02.2021 – Titel, Ingress, Art. 1, Art. 2, Art. 3, Art. 4, Art. 6, Art. 7, Art. 8, Art. 9, Art. 10, Art. 11, Art. 15, Art. 16, Art. 17, Art. 18, Art. 19, Art. 20, Art. 21, Art. 22, Art. 24. Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 05.03.2021 01.02.2021 UR 22.02.2021 01.02.2021 SZ 24.02.2021 01.02.2021 OW 02.03.2021 01.02.2021 NW 15.03.2021 01.02.2021 ZG 04.03.2021 01.02.2021 GS 2021/017 Austritte: Kanton Beschluss Inkrafttreten Fundstelle GL ? 01.02.2021
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Interkantonale Vereinbarung über den Sicherheitsverbund Region Wil
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Microsoft Word - 5.1-20.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.1-20.1 1 Interkantonale Vereinbarung über den Sicherheitsverbund Region Wil Erster Beitritt am: 24.02.2004 (Stand: 09.03.2004) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 24.02.2004 09.03.2004 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 24.02.2004 09.03.2004 nGS 39–43 TG 09.03.2004 09.03.2004 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 421.31 Interkantonale Vereinbarung über den Sicherheitsverbund Region Wil vom 9. März 2004 (Stand 9. März 2004) Die Regierung des Kantons St.Gallen und der Regierungsrat des Kantons Thurgau erlassen gestützt auf Art. 223 des st.gallischen Gemeindegesetzes vom 23. August 19791 so- wie § 46 des thurgauischen Gesetzes über die Gemeinden vom 5. Mai 1999 als Vereinbarung:2 I. Allgemeine Bestimmungen (1.) Art. 1 Zweckverbandsgründung 1 Die st.gallischen politischen Gemeinden Wil und Bronschhofen sowie die thur- gauischen politischen Gemeinden Rickenbach und Wilen werden ermächtigt, sich zur gemeinsamen Erfüllung von Aufgaben des Bevölkerungsschutzes zum Zweck- verband «Sicherheitsverbund Region Wil» zusammenzuschliessen. 2 Die beteiligten Gemeinden legen Zweck und Organisation des Verbandes sowie Rechte und Pflichten der Verbandsgemeinden unter sich und gegenüber dem Ver- band in einer Zweckverbandsvereinbarung fest. Diese bedarf zur Rechtsgültigkeit der Genehmigung durch die zuständigen Behörden der Vereinbarungskantone.3 Art. 2 Beitritt weiterer Gemeinden 1 Dem Verband können weitere Gemeinden beitreten. 2 Die zuständigen Behörden der Vereinbarungskantone4 können den Verband ver- pflichten, weitere Gemeinden aufzunehmen. 1 sGS 151.2. 2 In Vollzug ab 9. März 2004. 3 Departement für Inneres und Militär (Art. 211GG, sGS 151.2). 4 Regierung (Art. 222 Abs. 2 GG, sGS 151.2). nGS 39–43 421.31 Art. 3 Rechtsnatur und Sitz 1 Der Verband ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft mit eigener Rechtsper- sönlichkeit. 2 Sitz des Zweckverbandes ist Wil SG. II. Anwendbares Recht (2.) Art. 4 Verantwortlichkeit 1 Für die Verantwortlichkeit der Verbandsorgane und, soweit nichts anderes ver- einbart wird, für die Besorgung der Verbandsangelegenheiten sind die einschlägi- gen gesetzlichen Vorschriften des Kantons St.Gallen massgebend. Art. 5 Verbandsanlagen 1 Für Bau, Bestand und Betrieb von verbandseigenen Anlagen findet das Recht der gelegenen Sache Anwendung, soweit die Zweckverbandsvereinbarung keine ande- ren Vorschriften enthält. Art. 6 Aufsicht 1 Die Aufsicht über den Zweckverband wird von den zuständigen Behörden des Kantons St.Gallen5 im Einvernehmen mit den zuständigen Behörden des Kantons Thurgau ausgeübt. Vorbehalten bleibt die Aufsicht der Vereinbarungskantone über ihre Gemeinden. III. Rechtsschutz (3.) Art. 7 Streitigkeiten innerhalb des Zweckverbandes a) Bezeichnung eines Schiedsgerichtes 1 Über öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen den Verbandsgemeinden oder zwischen dem Verband und den Verbandsgemeinden entscheidet ein Schiedsge- richt endgültig. Einem solchen Entscheid hat ein Verständigungsverfahren zwi- schen den Exekutiven der Verbandsgemeinden vorauszugehen. 2 Die Regierungen der Vereinbarungskantone bestimmen innert dreissig Tagen nach Anrufung des Schiedsgerichtes je einen Schiedsrichter. Die Schiedsrichter be- zeichnen gemeinsam innert fünfzehn Tagen als weiteres Mitglied des Schiedsge- richtes einen Obmann. 5 Departement für Inneres und Militär sowie Finanzdepartement. 2 421.31 Art. 8 b) Schiedsgerichtsverfahren 1 Das Schiedsgerichtsverfahren richtet sich nach den Vorschriften des Konkordates über die Schiedsgerichtsbarkeit vom 27. März 1969.6 2 Auf die Hinterlegung des Schiedsspruchs wird verzichtet7. Die Zustellung erfolgt ohne Vermittlung der richterlichen Behörden. Der Schiedsspruch ist den Regie- rungen der Vereinbarungskantone mitzuteilen. Art. 9 Streitigkeiten zwischen Verband oder Verbandsgemeinden und Dritten 1 Öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen dem Verband und Dritten werden von den zuständigen Gerichts- und Verwaltungsbehörden des Kantons St.Gallen entschieden. 2 Öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen einzelnen Verbandsgemeinden ei- nerseits und Dritten anderseits werden von den zuständigen Gerichts- und Ver- waltungsbehörden der Vereinbarungskantone entschieden. Art. 10 Zivilrechtliche Streitigkeiten 1 Zivilrechtliche Streitigkeiten sowie Anstände, bei denen einer Verbandsgemeinde oder dem Verband die Rechtsstellung eines Privaten zukommt, werden von den ordentlichen Gerichts- und Verwaltungsbehörden entschieden. Art. 11 Vollstreckung 1 Die Regierungen der Vereinbarungskantone verpflichten sich, den Entscheiden der zuständigen Gerichts- und Verwaltungsbehörden des anderen Vereinbarungs- kantons Nachachtung zu verschaffen. 2 Entscheide, die eine Geldforderung betreffen, sind im Sinn von Art. 80 Abs. 2 des Bundesgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs vom 11. April 18898 voll- streckbaren gerichtlichen Urteilen gleichgestellt. Art. 12 Streitigkeiten zwischen Vereinbarungskantonen 1 Streitigkeiten zwischen den Vereinbarungskantonen über Auslegung und Anwen- dung dieser Vereinbarung werden gemäss Art. 189 Abs. 1 Bst. c und d der Bundes- verfassung vom 18. April 19999 dem Bundesgericht unterbreitet. 6 SR 279. 7 Art. 35 des Konkordates über die Schiedsgerichtsbarkeit, SR 279. 8 SR 281.1. 9 SR 101. 3 421.31 IV. Schlussbestimmungen (4.) Art. 13 Anpassung der Vereinbarung 1 Die Anpassung dieser Vereinbarung an die zukünftige Gesetzgebung des Bundes und der Vereinbarungskantone bleibt vorbehalten. Die Vereinbarungskantone set- zen sich darüber ins Einvernehmen. Art. 14 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird ab Unterzeichnung durch beide Vereinbarungskantone angewendet. 4 421.31 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 39–43 09.03.2004 09.03.2004 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 09.03.2004 09.03.2004 Erlass Grunderlass 39–43 5
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Beschluss des Interkantonalen Organs betreffend Brandschutzvorschriften
5.2-1
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Microsoft Word - 5.2-1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.2-1 1 Beschluss des Interkantonalen Organs betreffend Brandschutzvorschriften vom: 18.09.2014 (Stand: 01.01.2019) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 18.09.2014 01.01.2015 22.09.2016 01.01.2017 20.09.2018 01.01.2019 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG nGS 2015-045 GR AG AGS 2014/6-17, AGS 2017/4-1, AGS 2018/7-23 TG TI VD VS NE GE JU Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 871.14 Beschluss des Interkantonalen Organs betreffend Brandschutzvorschriften vom 18. September 2014 (Stand 1. Januar 2017) Das Interkantonale Organ technische Handelshemmnisse gestützt auf Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 3 der Interkantonalen Vereinba- rung zum Abbau technischer Handelshemmnisse IVTH vom 23. Oktober 19981 beschliesst:2 Ziff. 1 1 Folgende revidierte Brandschutzvorschriften VKF werden für verbindlich erklärt: a) Brandschutznorm (1_15de/1.1.2015); b)*Brandschutzrichtlinie «Begriffe und Definitionen» (10_15de/1.1.2017); c) Brandschutzrichtlinie «Qualitätssicherung im Brandschutz» (11_15de/1.1.2015); d)Brandschutzrichtlinie «Brandverhütung und organisatorischer Brandschutz» (12_15de/1.1.2015); e)*Brandschutzrichtlinie «Baustoffe und Bauteile» (13_15de/1.1.2017); f) Brandschutzrichtlinie «Verwendung von Baustoffen» (14_15de/1.1.2015); g) Brandschutzrichtlinie «Brandschutzabstände Tragwerke Brandabschnitte» (15_15de/1.1.2015); h)Brandschutzrichtlinie «Flucht- und Rettungswege» (16_15de/1.1.2015); i) Brandschutzrichtlinie «Kennzeichnung von Fluchtwegen Sicherheitsbeleuch- tung Sicherheitsstromversorgung» (17_15de/1.1.2015); j) Brandschutzrichtlinie «Löscheinrichtungen» (18_15de/1.1.2015); k)Brandschutzrichtlinie «Sprinkleranlagen» (19_15de/1.1.2015); l) Brandschutzrichtlinie «Brandmeldeanlagen» (20_15de/1.1.2015); m)Brandschutzrichtlinie «Rauch- und Wärmeabzugsanlagen» (21_15de/1.1.2015); n)Brandschutzrichtlinie «Blitzschutzsysteme» (22_15de/1.1.2015); o)Brandschutzrichtlinie «Beförderungsanlagen» (23_15de/1.1.2015); p)Brandschutzrichtlinie «Wärmetechnische Anlagen» (24_15de/1.1.2015); q)Brandschutzrichtlinie «Lufttechnische Anlagen» (25_15de/1.1.2015); 1 sGS 552.531. 2 In Vollzug ab 1. Januar 2015. nGS 2015-045 871.14 r) Brandschutzrichtlinie «Gefährliche Stoffe» (26_15de/1.1.2015); s) Brandschutzrichtlinie «Nachweisverfahren im Brandschutz» (27_15de/1.1.2015); t) Brandschutzrichtlinie «Anerkennungsverfahren» (28_15de/1.1.2015). 2 871.14 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 2015-045 18.09.2014 01.01.2015 Ziff. 1, Abs. 1, b) geändert – 22.09.2016 01.01.2017 Ziff. 1, Abs. 1, e) geändert – 22.09.2016 01.01.2017 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 18.09.2014 01.01.2015 Erlass Grunderlass 2015-045 22.09.2016 01.01.2017 Ziff. 1, Abs. 1, b) geändert – 22.09.2016 01.01.2017 Ziff. 1, Abs. 1, e) geändert – 3 Das Interkantonale Organ Beschluss des Interkantonalen Organs zum Abbau technischer Handelshemm- nisse (IOTH) vom 20. September 2018 zur Teilrevision der Schweizerischen Brandschutzvorschriften (Ausgabe 2015, Stand 1. Januar 2017 Anpassung der Brandschutzrichtlinie 11-15 / Qualitätssicherung im Brandschutz und Brandschutzrichtlinie 10-15 / Begriffe und Definitionen 1. Das Interkantonale Organ technische Handelshemmnisse IOTH hat am 18. September 2014 die Schweizerischen Brandschutzvorschriften „BSV 2015“ für verbindlich erklärt und auf den 1. Januar 2015 in Kraft gesetzt. 2. Aufgrund auftretender Probleme in der Praxis in Zusammenhang mit den Haftungsregelungen, welches das 2015 eingeführte Instrument der Übereinstimmungserklärung für den QS-Verantwortlichen Brand- schutz und für die „Eigentümer- und Nutzerschaft“ vorsieht, wird der Wortlaut der Brandschutzrichtlinien 11-15 und 10-15 geändert. Einerseits soll die Haftung des QS-Verantwortlichen Brandschutz auf das ge- setzlich vorgegebene Mass angepasst werden, um keine Divergenzen mit dem OR zu schaffen und sein Haftungsrisiko nicht über seine Kompetenzen hinaus auszudehnen. Andererseits wird die „Eigentümer- und Nutzerschaft“ aus der Verpflichtung zur Unterzeichnung der Übereinstimmungserklärung entlassen, da hier die Haftungsregelungen des OR genügend greifen. Durch die Änderungen in der Brandschutzrichtlinie 11-15 / Qualitätssicherung im Brandschutz entsteht eine Divergenz zwischen dieser und der Richtlinie 10-15 / Begriffe und Definitionen. Letztere bedarf daher eben- falls einer marginalen Anpassung um Kohärenz herzustellen Beschluss: Das Interkantonale Organ technische Handelshemmnisse beschliesst die folgende revidierte Brand- schutzvorschriften VKF für verbindlich: a) Brandschutzrichtlinie «Begriffe und Definitionen » (10-15de/Ausgabe 1.1.2019); Die detaillierten Angaben finden sich im Dokument "Änderungen Brandschutzrichtlinie 10_15de.pdf". b) Brandschutzrichtlinie «Qualitätssicherung im Brandschutz» (11-15de/Ausgabe 1.1.2019); Die detaillierten Angaben finden sich im Dokument "Änderungen Brandschutzrichtlinie 11_15de.pdf" - 2 - Dieser Beschluss tritt auf den 1. Januar 2019 in Kraft und ersetzt die Brandschutzrichtlinie «Begriffe und Definitionen » (10-15de/Ausgabe 1.1.2017) und die Brandschutzrichtlinie «Qualitätssicherung im Brandschutz» (11-15de/Ausgabe 1.1.2017). Der Beschluss vom 20. September 2018 ist auf der Homepage der Schweizerischen Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz BPUK veröffentlicht; ebenso wurde er allen Kantonen mitgeteilt. Damit sind die im Beschluss des Interkantonalen Organs vom 20. September 2018 verbindlich erklär- ten Brandschutzrichtlinien für alle Kantone zwingend anwendbar. Die Mitteilung geht an alle Kantone, die Bauproduktekommission des Bundes sowie die Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen. St. Gallen, 20. September 2018 für das Interkantonale Organ: Interkantonales Organ Technische Handelshemmnisse IOTH Die Präsidentin Die Generalsekretärin Jacqueline de Quattro Christa Hostettler A n h a n g Ä nd er un ge n zu r B ra nd sc hu tz ri ch tli ni e 10 -1 5 / B eg ri ff e un d D ef in iti on en F u n d s te ll e A lt e r W o rt la u t N e u e r W o rt la u t B e g rü n d u n g B e g ri ff Ü b e re in - s tim m u n g s - e rk lä ru n g B ra n d - s c h u tz Ü b e re in s ti m m u n g s e rk lä ru n g B ra n d - s c h u tz M it d e r Ü b e re in st im m u n g se rk lä ru n g B ra n d sc h u tz b e s tä ti g t d e r E ig e n tü m e r re ch ts g ü lt ig d ie v o lls tä n d ig e u n d f a ch g e - re ch te A u sf ü h ru n g d e r B a u te o d e r A n la g e g e m ä ss d e m S ta n d a rd k o n ze p t d e r B ra n d - s c h u tz vo rs c h ri ft e n o d e r d e s B ra n d s c h u tz - k o n ze p te s . Ü b e re in s ti m m u n g s e rk lä ru n g M it d e r Ü b e re in st im m u n g se rk lä ru n g b e - s c h e in ig t d e r Q S -V e ra n tw o rt lic h e B ra n d - s c h u tz d e r E ig e n tü m e rs c h a ft s o w ie d e r B ra n d sc h u tz b e h ö rd e d ie o rd n u n g sg e - m ä ss e U m s e tz u n g a lle r ih m d u rc h d ie B ra n d sc h u tz vo rs c h ri ft e n a u fe rl e g te n Q u a - lit ä ts s ic h e ru n g s m a ss n a h m e n . D u rc h d ie Ä n d e ru n g e n i n d e r B ra n d sc h u tz ri c h tli n ie 1 1 -1 5 „Q ua li- tä ts si ch er un g im B ra nd sc hu tz “ is t e in e D iv er ge nz z w is ch en d en b e id e n R ic h tl in ie n e n ts ta n d e n . D u rc h d ie v o rl ie g e n d e A n p a s- s u n g w ir d d ie s e r U n te rs c h ie d b e h o b e n . Ä n d e ru n g e n B ra n d sc h u tz ri ch tli n ie 1 0 _ 1 5 d e .p d f A n h a n g Ä nd er un ge n zu r B ra nd sc hu tz ri ch tli ni e 11 -1 5 / Q ua lit ät ss ic he ru ng im B ra nd sc hu tz F u n d s te ll e A lt e r W o rt la u t N e u e r W o rt la u t B e g rü n d u n g 4 .1 .1 li t. e [D ie E ig e n tü m e r- u n d N u tz e rs c h a ft v o n B a u te n u n d A n la g e n :] u n te rz e ic h n e n r e c h ts g ü lt ig v o r B e zu g d e r B a u te o d e r A n la g e d ie Ü b e re in st im - m u n g se rk lä ru n g B ra n d s c h u tz u n d b e s tä ti - g e n d e r B ra n d s c h u tz b e h ö rd e d ie vo lls tä n d ig e u n d m ä n g e lf re ie U m s e tz u n g a lle r g e p la n te n u n d e rf o rd e rl ic h e n B ra n d - s c h u tz m a s s n a h m e n ( ve rf ü g t s ie n ic h t ü b e r d a s n o tw e n d ig e F a ch w is se n , st ü tz t s ie s ic h a u f d ie Ü b e re in st im m u n g se rk lä - ru n g d e s Q S V e ra n tw o rt lic h e n B ra n d - s c h u tz ); - E s w u rd e e rk a n n t, d a ss d ie U n te rz e ic h n u n g d u rc h d ie E ig e n tü - m e r - u n d N u tz e rs c h a ft e in u n n ö tig e r A k t is t. E in e rs e its is t im E in ze lf a ll (z . B . b e i e in e m M ie te ra u sb a u o d e r e in e m T e ila u s b a u e in e s G e b ä u d e s in S to ck w e rk e ig e n tü m e rs c h a ft ) te ilw e is e u n - k la r, w e r n u n k o n k re t u n te rs c h re ib e n m ü ss te . G le ic h ze it ig k a n n m it d e r Z w e itu n te rs ch ri ft k e in G e w in n b e i R e ch ts si c h e rh e it o d e r Q u a lit ä ts s ic h e ru n g e rz ie lt w e rd e n , zu m a l d e r Q S V o h n e h in H ilf sp er so n de r „E ig en tü m er - un d N ut ze rs ch af t“ is t u nd d ie se s ic h le d ig lic h a u f se in e A u s s a g e n v e rl a ss e n k a n n . 4 .1 .3 li t. e [D e r Q S V e ra n tw o rt lic h e B ra n d sc h u tz :] b e s c h e in ig t vo r B e zu g d e r B a u te o d e r A n - la g e d e r E ig e n tü m e rs c h a ft s o w ie d e r B ra n d sc h u tz b e h ö rd e d ie v o lls tä n d ig e u n d m ä n g e lf re ie U m s e tz u n g a lle r g e p la n te n u n d e rf o rd e rl ic h e n B ra n d sc h u tz m a ss n a h - m e n m it e in e r Ü b e re in st im m u n g se rk lä - ru n g ; [D e r Q S -V e ra n tw o rt lic h e B ra n d s c h u tz :] b e s c h e in ig t vo r B e zu g d e r B a u te b zw . In - b e tr ie b n a h m e d e r A n la g e d e r E ig e n tü m e r- s c h a ft s o w ie d e r B ra n d sc h u tz b e h ö rd e d ie o rd n u n g s g e m ä ss e U m s e tz u n g a lle r ih m d u rc h d ie B ra n d sc h u tz vo rs c h ri ft e n a u fe r- le g te n Q u a lit ä ts s ic h e ru n g s m a s s n a h m e n m it e in e r Ü b e re i n st im m u n g se rk lä ru n g ; D ie E rg än zu ng d er „I nb et rie bn ah m e“ e rg än zt e in e fa ls ch e V er - k ü rz u n g . D ie F o rm u lie ru n g w ir d d a m it d e m S ta n d d e r a n d e re n , ä h n lic h l a u te n d e n N o rm e n a n g e p a ss t (v g l. 4 .1 .3 li t. f ). D er B eg rif f d er „B ra nd sc hu tz m as sn ah m e“ im b es te he nd en W o rt la u t is t p ro b le m a tis ch , w e il e r u n b e st im m t is t. N a ch d e m W o rt la u t si n d h ie r a lle M a s s n a h m e n m it B e zu g a u f d e n B ra n d - s c h u tz – a u c h a u f d e r B a u s te lle – g e m e in t. D ie A u fg a b e d e s Q S V e rs tr e ck t si c h in d e ss e n le d ig lic h a u f d ie Q ua lit ät ss ic he ru ng d e s B ra n d s c h u tz e s ( n ic h t d e n B ra n d s c h u tz s e lb s t) . G e ra d e d o rt , w o s ic h s e in e T ä tig k e it a u f d ie S ti c h p ro b e n a h m e b e sc h rä n k t, ka nn e r k ei ne A us sa ge z u „a lle n“ B ra nd sc hu tz m as sn ah m en tä ti- g e n – u nd e rs t r ec ht n ic ht z u de re n „m än ge lfr ei er “ U m se tz un g. E r is t in d e s s e n g e h a lte n , zu zu s ic he rn , d as s er a lle „i hm d u rc h d ie B ra n d sc h u tz v o rs c h ri ft e n a u fe rl e g te n Q u a lit ä ts s ic h e ru n g s- m as sn ah m en “ or dn un gs ge m äs s (d as h ei ss t g gf . a uc h „n ur “ s tic h p ro b e n a rt ig , w e n n s o v o rg e se h e n ) e rf ü llt h a t. Ä n d e ru n g e n B ra n d sc h u tz ri ch tli n ie 1 1 _ 1 5 d e .p d f F u n d s te ll e A lt e r W o rt la u t N e u e r W o rt la u t B e g rü n d u n g 4 .1 .4 li t. f [D ie F a ch p la n e r: ] s te lle n d ie e rf o rd e rl ic h e n U n te rl a g e n ih re s F a ch g e b ie te s fü r d ie Ü b e re in st im m u n g s- e rk lä ru n g d e r E ig e n tü m e r- u n d N u tz e r- s c h a ft u n d R e vi s io n s u n te rl a g e n B ra n d sc h u tz d e m Q S V e ra n tw o rt lic h e n B ra n d sc h u tz v o lls tä n d ig u n d in g e e ig n e te r F o rm z u r V e rf ü g u n g ; [D ie F a ch p la n e r: ] s te lle n d e m Q S -V e ra n tw o rt lic h e n B ra n d - s c h u tz f ü r d ie E rs te llu n g d e r Ü b e re in st im - m u n g s e rk lä ru n g d ie e rf o rd e rl ic h e n U n te rl a g e n ih re s F a c h g e b ie te s s o w ie d ie R e vi s io n su n te rl a g e n B ra n d s c h u tz v o ll- s tä n d ig u n d i n g e e ig n e te r F o rm z u r V e rf ü - g u n g . D a d ie E ig e n tü m e r- u n d N u tz e rs c h a ft d ie Ü b e re in st im m u n g se r- k lä ru n g n ic h t lä n g e r m itu n te rz e ic h n e t, is t d ie v o rl ie g e n d e L ite ra e n ts p re c h e n d u m zu g e st a lt e n . D e r S a tz w ir d z u d e m a u s G rü n - d e n d e s e in fa ch e re n V e rs tä n d n is s e s u m g e st e llt . 4 .1 .5 li t. e [D ie F a ch p la n e r te ch n is c h e r B ra n d - s c h u tz :] s te lle n d ie e rf o rd e rl ic h e n U n te rl a g e n ih re s F a ch g e b ie te s fü r d ie Ü b e re in st im m u n g s- e rk lä ru n g d e r E ig e n tü m e r- u n d N u tz e r- s c h a ft u n d d ie R e vi s io n su n te rl a g e n B ra n d sc h u tz d e m Q S V e ra n tw o rt lic h e n B ra n d sc h u tz v o lls tä n d ig u n d in g e e ig n e te r F o rm z u r V e rf ü g u n g ; [D ie F a ch p la n e r te ch n is ch e r B ra n d - s c h u tz :] s te lle n d e m Q S -V e ra n tw o rt lic h e n B ra n d - s c h u tz f ü r d ie E rs te llu n g d e r Ü b e re in st im - m u n g s e rk lä ru n g d ie e rf o rd e rl ic h e n U n te rl a g e n ih re s F a c h g e b ie te s s o w ie d ie R e vi s io n su n te rl a g e n B ra n d s c h u tz v o ll- s tä n d ig u n d i n g e e ig n e te r F o rm z u r V e rf ü - g u n g . D ito 4 .1 .4 li t. f . 4 .1 .6 li t. c [D ie E rr ic h te r: ] s te lle n d ie e rf o rd e rl ic h e n U n te rl a g e n ih re s G e w e rk e s fü r d ie Ü b e re in st im m u n g se rk lä - ru n g d e r E ig e n tü m e r- u n d N u tz e rs c h a ft u n d d ie R e vi s io n s u n te rl a g e n B ra n d s c h u tz d e m F a c h p la n e r, d e m F a c h p la n e r te ch n i- sc h e r B ra n d sc h u tz o d e r d e m Q S V e ra n t- w o rt lic h e n B ra n d s c h u tz v o lls tä n d ig u n d i n g e e ig n e te r F o rm z u r V e rf ü g u n g ; [D ie E rr ic h te r: ] s te lle n d ie e rf o rd e rl ic h e n U n te rl a g e n ih re s G e w e rk e s fü r d ie Ü b e re in st im m u n g se rk lä - ru n g d e s Q S -V e ra n tw o rt lic h e n B ra n d - s c h u tz u n d d ie R e vi s io n s u n te rl a g e n B ra n d sc h u tz d e m F a c h p la n e r, d e m F a c h - p la n e r te c h n is c h e r B ra n d sc h u tz o d e r d e m Q S -V e ra n tw o rt lic h e n B ra n d s c h u tz v o ll- s tä n d ig u n d i n g e e ig n e te r F o rm z u r V e rf ü - g u n g ; D ito 4 .1 .4 li t. f . Z u d e m d ie n e n d ie U n te rl a g e n d e r E rr ic h te r le tz te n E n d e s d e r E rs te llu n g d e r Ü b e re in st im m u n g se rk lä ru n g . Im S in n e e in e r s p e - d it iv e n u n d h ie ra rc h is c h s in n vo lle n A rb e its te ilu n g h a b e n d ie E r- ri c h te r (j e n a ch Q S S u n d /o d e r K o n ze p ti o n d e r in d iv id u e lle n O rg a n is a ti o n ) ih re U n te rl a g e n e in e r b e s tim m te n S te lle w e it e r zu g e b e n . D ie s k a n n – m u ss a b e r n ic h t – d e r Q S V s e in . D e ss e n u n g e a ch te t si n d d ie i n vo lv ie rt e n S te lle n g e h a lt e n , ih re D o k u - m e n te ( a lle n fa lls m itt e lb a r) k o n so lid ie rt d e m Q S V w e it e r zu le i- te n . F u n d s te ll e A lt e r W o rt la u t N e u e r W o rt la u t B e g rü n d u n g 4 .1 .7 li t. i [D ie B ra n d sc h u tz b e h ö rd e :] k a n n v o n S ys te m h a lte rn b e i v o n d e r V K F - a n e rk a n n te n B a u st o ff e n , B a u te ile n , S ys te - m e n o d e r K o n s tr u k tio n e n i n E in ze lf ä lle n S te llu n g n a h m e n m it z. B . P rü fb e ri c h te n , E in b a u b e s ti m m u n g e n , D e ta ilp lä n e n , B e - u rt e ilu n g e n z u A b w e ic h u n g e n , g u ta c h te rl i- ch e S te llu n g n a h m e n d e r P rü fa n s ta lte n , P rü fu n g e n , A b n a h m e n u n d d e n N a ch w e is d e r Q u a lit ä ts s ic h e ru n g v e rl a n g e n ; [D ie B ra n d sc h u tz b e h ö rd e :] k a n n v o n f ü r B a u st o ff e , B a u te ile , S ys te m e o d e r K o n s tr u k tio n e n i n E in ze lf ä lle n S te l- lu n g n a h m e n m it z. B . P rü fb e ri c h te n , E in - b a u b e st im m u n g e n , D e ta ilp lä n e n , B e u rt e ilu n g e n z u A b w e ic h u n g e n , g u t- a c h te rl ic h e S te llu n g n a h m e n d e r P rü fa n - st a lte n , P rü fu n g e n , A b n a h m e n u n d d e n N a ch w e is d e r Q u a lit ä ts s ic h e ru n g v e rl a n - g e n ; Z u m Z e itp u n k t d e r E rs te llu n g d e r B ra n d sc h u tz vo rs ch ri ft e n 2 0 1 5 w a r d ie A n e rk e n n u n g d u rc h d ie V K F D e -f a ct o -S ta n d a rd im B ra n d sc h u tz . In z e itl ic h e r N ä h e ( O k to b e r 2 0 1 4 ) w u rd e i n d e ss e n d a s B u n d e sg e s e tz ü b e r B a u p ro d u k te in K ra ft g e s e tz t, w e lc h e s fü r B a u p ro d u k te , d ie n a ch e u ro p ä is ch e n ( b zw . d a m it h a rm o n i- si e rt e n ) V o rs c h ri ft e n in V e rk e h r g e b ra c h t w u rd e n , e in e A n e rk e n - n u n g d u rc h d ie V K F n ic h t lä n g e r zu lä ss t. U m h ie r k e in e L ü ck e in d e r K o m p e te n z d e r B ra n d s c h u tz b e h ö rd e n e n ts te h e n z u la s s e n , w ir d s ie a b st ra k te r g e fa ss t, s o d a ss d ie M ö g lic h k e it zu r K o n tr o lle im B e re ic h d e r V e rw e n d u n g d ie se r P ro d u k te a u c h w e ite rh in g e - g e b e n is t. 5.2-1-2-1.de.pdf 5.2-1-2-4.de.pdf 5.2-1-2-1.de.pdf 871.14_n.pdf content.pdf 2018 09 20 D Beschluss IOTH Teilrevision Brands.pdf (p.1-2) Änderungen Brandschutzrichtlinie 10_15de.pdf (p.3) Änderungen Brandschutzrichtlinie 11_15de.pdf (p.4-6)
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Brandschutznorm (1-15)
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Microsoft Word - 5.2-1.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan RSi 5.2-1.1 1 Brandschutznorm (1-15) vom: 18.09.2014 (Stand: 01.01.2015) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 18.09.2014 01.01.2015 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio BRANDSCHUTZNORM 01.01.2015 / 1-15de © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Die aktuellste Ausgabe dieses Dokumentes finden Sie im Internet unter www.praever.ch/de/bs/vs Zu beziehen bei: Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Bundesgasse 20 Postfach CH - 3001 Bern Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 E-mail [email protected] Internet www.vkf.ch BRANDSCHUTZNORM 1-15de 3 Inhaltsverzeichnis A ZIELE UND GRUNDSÄTZE 5 Art. 1 Zweck Art. 2 Geltungsbereich Art. 3 Betroffene Art. 4 Gliederung a allgemein Art. 5 b Brandschutznorm Art. 6 c Brandschutzricht- linien Art. 7 d Stand der Technik Art. 8 Schutzziel Art. 9 Kriterien für Brandschutzanforderungen Art. 10 Standardkonzepte Art. 11 Abweichungen von Standardkonzepten Art. 12 Nachweisverfahren Art. 13 Definitionen Art. 14 Inverkehrbringen und Anwenden von Brandschutzprodukten Im Brandschutz tätige Fachfirmen und -personen Art. 15 Kennzeichnung von Brandschutzprodukten Art. 16 Brandschutzprodukte ohne Nachweis oder VKF-Anerkennung B ALLGEMEINER BRANDSCHUTZ 10 Art. 17 Qualitätssicherungspflicht Art. 18 Dokumentationspflicht Art. 19 Sorgfaltspflicht Art. 20 Unterhaltspflicht Art. 21 Aufsichtspflicht Art. 22 Meldepflicht C BAULICHER BRANDSCHUTZ 11 1 Baustoffe 11 Art. 23 Begriff Art. 24 Prüfung und Klassierung Art. 25 Verwendung 2 Bauteile 11 Art. 26 Begriff Art. 27 Prüfung und Klassierung 3 Brandschutzabstände 11 Art. 28 Begriff Art. 29 Bemessung Art. 30 Ungenügende Brandschutzabstände 4 Tragwerke und Brandabschnitte 12 Art. 31 Begriffe Art. 32 Feuerwiderstand Art. 33 Nachweis Art. 34 Erstellungspflicht Brandschutznorm / 1-15de BRANDSCHUTZNORM 4 5 Flucht- und Rettungswege 13 Art. 35 Begriffe Art. 36 Anordnung Art. 37 Freihaltung Art. 38 Kennzeichnung, Sicherheitsbeleuchtung D TECHNISCHER BRANDSCHUTZ 14 Art. 39 Begriff Art. 40 Aufgabe Art. 41 Notwendigkeit Art. 42 Löschanlagenkonzept Art. 43 Erstellung und Betriebsbereitschaft E ABWEHRENDER BRANDSCHUTZ 15 Art. 44 Zugang für die Feuerwehr Art. 45 Alarmierungs- und Ein- satzkonzepte Art. 46 Betriebsfeuerwehr F HAUSTECHNISCHE ANLAGEN 15 Art. 47 Begriff Art. 48 Erstellung und Betriebsbereitschaft G GEFÄHRLICHE STOFFE 16 Art. 49 Begriff Art. 50 Klassierung Art. 51 Schutzmassnahmen Art. 52 Stoffseparierung Art. 53 Besondere Räume und Zonen Art. 54 Gebinde H ORGANISATORISCHER BRANDSCHUTZ 16 Art. 55 Zweck Art. 56 Sicherheitsbeauftragte Art. 57 Brandschutzkonzepte Art. 58 Sicherheit auf Baustellen Art. 59 Dekorationen I VOLLZUG 17 Art. 60 Überwachung und Kontrollen J SCHLUSSBESTIMMUNG 17 Art. 61 Inkrafttreten BRANDSCHUTZNORM 1-15de 5 A ZIELE UND GRUNDSÄTZE Art. 1 Zweck 1 Die Brandschutzvorschriften bezwecken den Schutz von Personen, Tieren und Sachen vor den Gefahren und Auswirkungen von Bränden und Explosionen. 2 Sie regeln die für diese Zielsetzung erforderlichen Rechtsverbindlichkeiten. Art. 2 Geltungsbereich 1 Die Brandschutzvorschriften gelten für neu zu errichtende Bauten und Anlagen sowie für solche Fahrnisbauten sinngemäss. 2 Bestehende Bauten und Anlagen sind verhältnismässig an die Brandschutzvorschriften anzupassen, wenn: a wesentliche bauliche oder betriebliche Veränderungen, Erweiterungen oder Nutzungsänderungen vorgenommen werden; b die Gefahr für Personen besonders gross ist. Art. 3 Betroffene Die Brandschutzvorschriften richten sich an: a Eigentümer- und Nutzerschaft von Bauten und Anlagen; b alle Personen, die bei Planung, Bau, Betrieb oder Instandhaltung von Bauten und Anlagen tätig sind. Art. 4 Gliederung a allgemein 1 Die Brandschutzvorschriften bestehen aus: a der Brandschutznorm; b den Brandschutzrichtlinien. 2 Für den Vollzug werden von der VKF Brandschutzerläuterungen sowie nutzungs- und themenbezogene Arbeitshilfen herausgegeben. Art. 5 b Brandschutznorm Die Brandschutznorm setzt den Rahmen für den allgemeinen, baulichen, technischen und organisatorischen sowie den damit verbundenen abwehrenden Brandschutz. Sie bestimmt die geltenden Sicherheitsstandards. Art. 6 c Brandschutzricht- linien Die Brandschutzrichtlinien ergänzen mit detaillierten Anforderungen und Massnahmen die in der Brandschutznorm gesetzten Vorgaben. Art. 7 d Stand der Technik 1 Die Technische Kommission Brandschutz der VKF überprüft „Stand der Technik Papiere“ auf die materielle Übereinstimmung mit den Brandschutzvorschriften VKF. 2 Sie kann Publikationen anerkannter Fachorganisationen ganz oder teilweise als massgebend erklären. Brandschutznorm / 1-15de BRANDSCHUTZNORM 6 Art. 8 Schutzziel Bauten und Anlagen sind so zu erstellen, zu betreiben und instand zu halten, dass: a die Sicherheit von Personen und Tieren gewährleistet ist; b der Entstehung von Bränden und Explosionen vorgebeugt und die Ausbreitung von Flammen, Hitze und Rauch begrenzt wird; c die Ausbreitung von Feuer auf benachbarte Bauten und Anlagen begrenzt wird; d die Tragfähigkeit während eines bestimmten Zeitraums erhalten bleibt; e eine wirksame Brandbekämpfung vorgenommen werden kann und die Sicherheit der Rettungskräfte gewährleistet wird. Art. 9 Kriterien für Brandschutzanforderung en 1 Die Anforderungen an den Brandschutz in Bauten und Anlagen werden insbesondere bestimmt nach Massgabe von: a Bauart, Lage, Nachbarschaftsgefährdung, Ausdehnung und Nutzung; b Gebäudegeometrie und Geschosszahl; c Personenbelegung; d Brandbelastung und Brandverhalten der Materialien sowie Verqualmungsgefahr; e Aktivierungsgefahr aufgrund der Nutzungen und Tätigkeiten; f Brandbekämpfungsmöglichkeit durch die Feuerwehr. 2 Wo aus der Bundesgesetzgebung für behindertengerechtes Bauen bezüglich Brandschutz zusätzliche Sicherheitsstandards gewährleistet sein müssen, sind sie im Einzelfall mit der zuständigen Behörde festzulegen. Art. 10 Standardkonzepte In Standardkonzepten der Brandschutzvorschriften werden die Schutzziele mit vorgeschriebenen Massnahmen erreicht. a Bauliches Konzept: die Schutzziele werden durch bauliche Brandschutzmassnahmen erreicht. Nutzungsbezogen können zusätzlich technische Brandschutz-massnahmen erforderlich sein; b Löschanlagenkonzept: bei einem Löschanlagenkonzept werden zu den baulichen Brandschutzmassnahmen VKF-anerkannte, stationäre Löschanlagen berücksichtigt. BRANDSCHUTZNORM 1-15de 7 Art. 11 Abweichungen von Standardkonzepten 1 Im Rahmen von Standardkonzepten können anstelle vorgeschriebener Brandschutzmassnahmen alternative Brandschutzmassnahmen als Einzellösungen treten, soweit für das Einzelobjekt die Schutzziele gleichwertig erreicht werden. Über die Gleichwertigkeit entscheidet die Brandschutzbehörde. 2 Weicht die Brandgefahr im Einzelfall so vom Standardkonzept der Brandschutzvorschriften ab, dass vorgeschriebene Anforderungen als ungenügend oder als unverhältnismässig erscheinen, sind die zu treffenden Massnahmen angemessen zu erweitern oder zu reduzieren. Art. 12 Nachweisverfahren 1 Die Anwendung von Nachweisverfahren im Brandschutz zur Beurteilung von Brandgefahr, Brandrisiko oder zur Nachweisführung konzeptioneller Ansätze ist bei der Erfüllung der Schutzziele der Brandschutznorm und bei einer ganzheitlichen Betrachtungsweise zulässig. 2 Die Brandschutzbehörde prüft die brandschutzrelevanten Konzepte und Nachweise auf Vollständigkeit, Nachvollziehbarkeit und Plausibilität. Brandschutznorm / 1-15de BRANDSCHUTZNORM 8 Art. 13 Definitionen 1 Soweit in den Brandschutzvorschriften Anforderungen aufgrund der Nutzung, Gebäudegeometrie und Geschosszahl festgelegt werden, gelten die Definitionen gemäss Ziffer 2, 3, 4 und 5. 2 Nutzungen: a Beherbergungsbetriebe: [a] insbesondere Krankenhäuser, Alters- und Pflegeheime, in denen dauernd oder vorübergehend 20 oder mehr Personen aufgenommen werden, die auf fremde Hilfe angewiesen sind; [b] insbesondere Hotels, Pensionen und Ferienheime, in denen dauernd oder vorübergehend 20 oder mehr Personen aufgenommen werden, die nicht auf fremde Hilfe angewiesen sind; [c] insbesondere abgelegene, nicht vollständig erschlossene Beherbergungsbetriebe, in denen dauernd oder vorübergehend 20 oder mehr berggängige Personen aufgenommen werden; b Verkaufsgeschäfte: solche mit einer gesamten, brandabschnittsmässig zusammenhängenden Fläche von mehr als 1‘200 m2; c Räumen mit grosser Personenbelegung: in denen sich mehr als 300 Personen aufhalten können, insbesondere Mehrzweck-, Sport- und Ausstellungshallen, Säle, Theater, Kinos, Restaurants und ähnliche Versammlungsstätten sowie Verkaufsräume bis 1‘200 m2 Verkaufsfläche; d Parking: solche mit einer Grundfläche von mehr als 600 m2; e Hochregallager: Räume zur Lagerung von Gütern in Regalen, welche in Regalgassen angeordnet sind und mit einer Lagerhöhe über 7.50 m, gemessen ab Fussboden bis Oberkante Lagergut; f Fahrnisbauten: provisorische Bauten deren Nutzung für eine begrenzte Zeit bestimmt ist (z. B. Baracken, Container, Zelte, Hütten, Buden). 3 Gebäudegeometrie: a Gebäude geringer Höhe: bis 11 m Gesamthöhe; b Gebäude mittlerer Höhe: bis 30 m Gesamthöhe; c Hochhäuser: mehr als 30 m Gesamthöhe; d Gebäude mit geringen Abmessungen: - Gebäude geringer Höhe; - max. 2 Geschosse über Terrain; - max. 1 Geschoss unter Terrain; - Summe aller Geschossflächen max. 600 m2; - keine Nutzung für schlafende Personen mit Ausnahme einer Wohnung; BRANDSCHUTZNORM 1-15de 9 - keine Nutzung als Kinderkrippe; - Räume mit grosser Personenbelegung nur im Erdgeschoss; e Nebenbauten: eingeschossige Bauten, die nicht für den dauernden Aufenthalt von Personen bestimmt sind, keine offenen Feuerstellen aufweisen und keine gefährlichen Stoffe in massgebender Menge gelagert werden (z. B. Fahrzeugunterstände, Garagen, Gartenhäuser, Kleintierställe, Kleinlager) wenn ihre Grundfläche 150 m2 nicht übersteigt. 4 Geschosszahl: als Geschosse zählen alle Voll-, Dach- und Attikageschosse über Terrain. Geschosse, welche mehr als 50 % der Summe der Aussenwandfläche der Umfassungswände unter Terrain liegen gelten als Untergeschosse. Zwischengeschosse deren Fläche mehr als 50 % der Geschossfläche betragen gelten als Vollgeschosse. 5 Baustoffe und Bauteile mit Brandschutzanforderungen: Baustoffe und Bauteile nach den Brandschutzvorschriften entsprechen dem Begriff des Bauproduktes nach Artikel 2, lit. a des Bauproduktegesetzes des Bundes (Nr. 933.0). Dasselbe gilt für Anlagen. Art. 14 Inverkehrbringen und Anwenden von Brandschutzprodukten Im Brandschutz tätige Fachfirmen und - personen 1 Der Bund ist zuständig für das Inverkehrbringen von Bauprodukten und ihrer Bereitstellung auf dem Markt gemäss dem Bauproduktegesetz des Bundes und dessen Ausführungsbestimmungen. 2 Die Brandschutzbehörde entscheidet über die Anwendung von Brandschutzprodukten in Bauten und Anlagen, Nachweisverfahren im Brandschutz und die Genehmigung von im Brandschutz tätigen Fachfirmen und -personen. 3 Beim Entscheid über die Anwendung von Brandschutzprodukten stützt sich die Brandschutzbehörde auf folgende Nachweise: a bei Bauprodukten, welche von einer harmonisierten europäischen Norm erfasst sind oder für welche eine europäische technische Bewertung ausgestellt worden ist, auf Leistungserklärungen zur Grundanforderung „Brandschutz“ gemäss Bauproduktegesetz; b bei allen anderen Produkten auf Prüfnachweise, Zertifikate und Konformitätsnachweise akkreditierter Prüf- und Zertifizierungsstellen sowie auf das VKF-Brandschutzregister. 4 Wer für ein Brandschutzprodukt eine VKF-Anerkennung oder VKF- Technische Auskunft und einen Eintrag in das VKF- Brandschutzregister vornehmen will, kann der VKF einen entsprechenden Antrag stellen. Art. 15 Kennzeichnung von Brandschutzprodukten Wo gemäss Artikel 14, Abs. 3b für die Anwendung von Brandschutzprodukten VKF-Anerkennungen gefordert sind und diese eine Kennzeichnung verlangen, ist ein auch nach dem Einbau leicht erkennbarer dauerhafter Hinweis anzubringen. Brandschutznorm / 1-15de BRANDSCHUTZNORM 10 Art. 16 Brandschutzprodukte ohne Nachweis oder VKF-Anerkennung Die Brandschutzbehörde entscheidet über die Anwendung von Brandschutzprodukten ohne Nachweise oder VKF-Anerkennung, soweit deren Eignung nach der Erfahrung und nach dem Stand der Technik, aufgrund bestehender Versuchsresultate oder durch rechnerische Bestimmung nach anerkannten Verfahren nachgewiesen ist. B ALLGEMEINER BRANDSCHUTZ Art. 17 Qualitätssicherungspflich t 1 Alle betroffenen Personen haben während dem gesamten Lebenszyklus der Baute oder Anlage eine wirkungsvolle Qualitätssicherung im Brandschutz sicherzustellen. 2 Die Anforderungen an die Qualitätssicherung richten sich nach den Kriterien für Brandschutzanforderungen, Einrichtungen für den technischen Brandschutz sowie verwendeter Nachweisverfahren. 3 Die Massnahmen zur Qualitätssicherung im Brandschutz sind regelmässig zu überprüfen und im Bedarfsfall anzupassen. Art. 18 Dokumentationspflicht 1 Zur Wahrung der Unterhaltspflicht sind der Eigentümerschaft von Bauten und Anlagen mit dem Bezug alle dazu erforderlichen Dokumente abzugeben. 2 Die entsprechenden Dokumente sind durch die Eigentümer- und Nutzerschaft bei wesentlichen Anpassungen nachzuführen. Art. 19 Sorgfaltspflicht 1 Mit Feuer und offenen Flammen, Wärme, Elektrizität und anderen Energiearten, feuer- oder explosionsgefährlichen Stoffen sowie mit Maschinen, Apparaten usw. ist so umzugehen, dass keine Brände oder Explosionen verursacht werden oder entstehen können. 2 Eigentümer- und Nutzerschaft von Bauten und Anlagen sorgen in Eigenverantwortung dafür, dass die Sicherheit von Personen und Sachen gewährleistet ist. Art. 20 Unterhaltspflicht Eigentümer- und Nutzerschaft von Bauten und Anlagen sind dafür verantwortlich, dass Einrichtungen für den baulichen, technischen und abwehrenden Brandschutz sowie haustechnische Anlagen bestimmungsgemäss in Stand gehalten und jederzeit betriebsbereit sind. Art. 21 Aufsichtspflicht Wer andere beaufsichtigt, sorgt dafür, dass diese instruiert sind und die nötige Vorsicht walten lassen. Art. 22 Meldepflicht Wer einen Brand oder Anzeichen davon entdeckt, alarmiert unverzüglich die Feuerwehr und gefährdete Personen. BRANDSCHUTZNORM 1-15de 11 C BAULICHER BRANDSCHUTZ 1 Baustoffe Art. 23 Begriff Als Baustoffe gelten alle für die Herstellung von Bauten, Anlagen und Bauteilen sowie für den Ausbau verwendeten Materialien, an deren Brandverhalten Anforderungen gestellt werden. Art. 24 Prüfung und Klassierung Baustoffe werden über genormte Prüfungen oder andere VKF- anerkannte Verfahren klassiert. Massgebende Kriterien sind insbesondere Brand- und Qualmverhalten, brennendes Abtropfen und Korrosivität. Art. 25 Verwendung Brennbare Baustoffe dürfen nur verwendet werden, wenn sie nicht zu einer unzulässigen Gefahrenerhöhung führen. Massgebend sind insbesondere: a Brand- und Qualmverhalten, brennendes Abtropfen / Abfallen, Wärmefreisetzung, Entwicklung gefährlicher Brandgase; b Art und Umfang der Verwendung; c Personenbelegung; d Gebäudegeometrie; e Bauart, Lage, Ausdehnung und Nutzung von Bauten, Anlagen oder Brandabschnitten. 2 Bauteile Art. 26 Begriff Als Bauteile gelten alle Teile eines Bauwerks, an deren Feuerwiderstand Anforderungen gestellt werden. Art. 27 Prüfung und Klassierung 1 Bauteile werden über genormte Prüfungen oder andere VKF- anerkannte Verfahren klassiert. Massgebend ist insbesondere die Feuerwiderstandsdauer bezüglich der Kriterien Tragfähigkeit, Raumabschluss und Wärmedämmung. 2 Je nach Sicherheitserfordernis müssen Bauteile aus Baustoffen der RF1 bestehen. 3 Brandschutzabstände Art. 28 Begriff Als Brandschutzabstand zwischen Bauten und Anlagen gilt der Abstand, der für einen ausreichenden Brandschutz mindestens einzuhalten ist. Art. 29 Bemessung Der Brandschutzabstand ist so festzulegen, dass Bauten und Anlagen nicht durch gegenseitige Brandübertragung gefährdet sind. Bauart, Lage, Ausdehnung und Nutzung sind zu berücksichtigen. Brandschutznorm / 1-15de BRANDSCHUTZNORM 12 Art. 30 Ungenügende Brandschutzabstände Wenn Abstände als Brandschutzabstand nicht genügen, sind Massnahmen zu treffen, die einen Brandübergriff verhindern. 4 Tragwerke und Brandabschnitte Art. 31 Begriffe 1 Als Tragwerk von Bauten und Anlagen gelten die Gesamtheit aller zur Lastaufnahme und Lastableitung sowie zur Stabilisierung notwendigen Bauteile und deren Verbindungen. 2 Brandabschnitte sind Bereiche von Bauten und Anlagen, die durch brandabschnittsbildende Bauteile voneinander getrennt sind. 3 Brandabschnittsbildende Bauteile sind raumabschliessende Bauteile wie Brandmauern, brandabschnittsbildende Wände und Decken, Brandschutzabschlüsse und Abschottungen. Sie müssen den Durchgang von Feuer, Wärme und Rauch begrenzen. Art. 32 Feuerwiderstand 1 Der Feuerwiderstand von Tragwerken und brandabschnittsbildenden Bauteilen ist so festzulegen, dass die Personensicherheit und die Brandbekämpfung gewährleistet sind sowie die Ausbreitung von Bränden auf andere Brandabschnitte während einer definierten Zeit verhindert wird. Massgebend sind insbesondere: a Nutzung und Lage von Bauten und Anlagen oder Brandabschnitten; b Gebäudegeometrie; c gesamthaft vorhandene immobile und mobile Brandbelastung. 2 Löschanlagen können bei der Festlegung des Feuerwiderstands des Tragwerkes und brandabschnittsbildender Wände und Decken sowie der zulässigen Ausdehnung von Brandabschnitten berücksichtigt werden. 3 Der Feuerwiderstand brandabschnittsbildender Bauteile beträgt mindestens 30 Minuten. Art. 33 Nachweis Auf Verlangen der Brandschutzbehörde ist der Feuerwiderstand von Tragwerken und brandabschnittsbildenden Bauteilen durch Prüfungen oder rechnerisch nachzuweisen. Art. 34 Erstellungspflicht Die Brandabschnittsbildung in Bauten und Anlagen richtet sich nach deren Bauart, Lage, Ausdehnung, Gebäudegeometrie und Nutzung. BRANDSCHUTZNORM 1-15de 13 5 Flucht- und Rettungswege Art. 35 Begriffe 1 Als Fluchtweg gilt der kürzeste Weg, der Personen zur Verfügung steht, um von einer beliebigen Stelle in Bauten und Anlagen an einen sicheren Ort ins Freie oder an einen sicheren Ort im Gebäude zu gelangen. 2 Als Rettungsweg gilt der kürzeste Weg, der der Feuerwehr und den Rettungskräften als Einsatzweg zu einer beliebigen Stelle in Bauten und Anlagen dient. Fluchtwege können als Rettungswege dienen. 3 Befindet sich zwischen dem horizontalen und dem vertikalen Flucht- und Rettungsweg kein Brandschutzabschluss, gelten im horizontalen Flucht- und Rettungsweg die gleichen Anforderungen, wie für vertikale Flucht- und Rettungswege. Art. 36 Anordnung 1 Flucht- und Rettungswege sind so anzulegen, zu bemessen und auszuführen, dass sie jederzeit rasch und sicher benützbar sind. Massgebend sind insbesondere: a Nutzung und Lage von Bauten, Anlagen oder Brandabschnitten; b Gebäudegeometrie; c Personenbelegung. 2 Im Rahmen objektbezogener Fragestellungen im Zusammenhang mit Fluchtweganforderungen können in Abstimmung mit der Brandschutzbehörde für einzelne Bereiche einer Baute oder Anlage Berechnungsmethoden eingesetzt werden. Art. 37 Freihaltung 1 Flucht- und Rettungswege können als Verkehrswege genutzt werden. Sie sind jederzeit frei und sicher benützbar zu halten. Sie dürfen ausserhalb der Nutzungseinheit keinen anderen Zwecken dienen. 2 Treppenhäuser sind je nach Nutzung und Geschosszahl mit direkt ins Freie führenden Rauch- und Wärmeabzugsanlagen auszurüsten. Art. 38 Kennzeichnung, Sicherheitsbeleuchtung 1 Je nach Personenbelegung und Nutzung sind Bauten, Anlagen oder Brandabschnitte mit ausreichend dimensionierten Kennzeichnungen von Flucht- und Rettungswegen und Ausgängen sowie mit Sicherheitsbeleuchtung und Stromversorgungen für Sicherheitszwecke auszurüsten. 2 Die Sicherheitsbeleuchtung muss ein sicheres Begehen von Räumen und Fluchtwegen ermöglichen und ein leichtes Auffinden der Ausgänge gewährleisten. Brandschutznorm / 1-15de BRANDSCHUTZNORM 14 D TECHNISCHER BRANDSCHUTZ Art. 39 Begriff Zum technischen Brandschutz zählen insbesondere: a Löscheinrichtungen wie Wasserlöschposten, Handfeuerlöscher, spezielle Kühl- und Löschanlagen; b Brandmeldeanlagen; c Sprinkleranlagen; d Rauch- und Wärmeabzugsanlagen; e Rauchschutz-Druckanlagen; f Blitzschutzsysteme; g Sicherheitsbeleuchtungen und Sicherheitsstromversorgungen; h Feuerwehraufzüge; i Explosionsschutzvorkehrungen; j Brandfallsteuerungen. Art. 40 Aufgabe Einrichtungen für den technischen Brandschutz müssen: a gefährdete Personen und wenn nötig die Feuerwehr alarmieren; b Fluchtwege erkennbar machen; c Brände und Explosionen einschränken oder verhindern; d die Brandbekämpfung sicherstellen und erleichtern; e Rauch- und Hitze zurückhalten und ableiten. Art. 41 Notwendigkeit Bauten, Anlagen, Brand- oder Rauchabschnitte sind mit ausreichend dimensionierten Einrichtungen für den technischen Brandschutz auszurüsten. Massgebend sind insbesondere: a Personenbelegung; b Gebäudegeometrie und Geschosszahl; c Bauart, Lage, Ausdehnung und Nutzung von Bauten, Anlagen Brand- oder Rauchabschnitten. Art. 42 Löschanlagenkonzept Für das Löschanlagenkonzept werden nur VKF-anerkannte, stationäre Wasserlöschanlagen berücksichtigt, welche folgende Anforderungen erfüllen: a sie müssen über eine automatische Auslösung verfügen; b sie müssen den gesamten Brandabschnitt schützen; c sie müssen eine gleichwertige Löschwirkung wie Sprinkleranlagen aufweisen; d die minimale Nennwirkzeit entspricht jener der Feuerwiderstandsdauer des Tragwerkes, mindestens jedoch 30 Minuten. BRANDSCHUTZNORM 1-15de 15 Art. 43 Erstellung und Betriebsbereitschaft 1 Einrichtungen für den technischen Brandschutz müssen dem Stand der Technik entsprechen und so beschaffen, bemessen, ausgeführt und in Stand gehalten sein, dass sie wirksam und jederzeit betriebsbereit sind. 2 Von den Brandschutzvorschriften her geforderte Sprinkler- und Brandmeldeanlagen sind von einer von der Brandschutzbehörde anerkannten Fachstelle vor der Inbetriebnahme der Bauten und Anlagen abzunehmen und periodisch zu kontrollieren. E ABWEHRENDER BRANDSCHUTZ Art. 44 Zugang für die Feuerwehr Bauten und Anlagen müssen für den raschen und zweckmässigen Einsatz der Feuerwehr jederzeit zugänglich sein. Art. 45 Alarmierungs- und Ein- satzkonzepte Für Bauten mit erhöhter Gefährdung sind geeignete Massnahmen (wie Feuerwehreinsatzpläne, Alarmierungs- und Einsatzkonzepte usw.) zu planen, damit die zuständige Feuerwehr rasch alarmiert und eingesetzt werden kann. Art. 46 Betriebsfeuerwehr Auf Verlangen der Brandschutzbehörde ist in Betrieben mit grossem Brandrisiko, erhöhter Personengefährdung oder erschwerter Einsatzmöglichkeit der Feuerwehr eine Betriebsfeuerwehr zu betreiben. F HAUSTECHNISCHE ANLAGEN Art. 47 Begriff Zu den haustechnischen Anlagen zählen insbesondere: a Wärme- und kältetechnische Anlagen; b Lufttechnische Anlagen; c Beförderungsanlagen; d Elektrische Anlagen. Art. 48 Erstellung und Betriebsbereitschaft 1 Haustechnische Anlagen sind so auszuführen und aufzustellen, dass sie einen gefahrlosen, bestimmungsgemässen Betrieb gewährleisten, und dass Schäden im Störungsfall begrenzt bleiben. 2 Sie müssen dem Stand der Technik entsprechen und den auftretenden thermischen, chemischen und mechanischen Beanspruchungen genügen. Brandschutznorm / 1-15de BRANDSCHUTZNORM 16 G GEFÄHRLICHE STOFFE Art. 49 Begriff Als gefährliche Stoffe im Sinne des Brandschutzes gelten Stoffe und Zubereitungen, die ein Brand verursachen können oder solche, die im Brand- oder Explosionsfall eine besondere Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt darstellen. Art. 50 Klassierung Gefährliche Stoffe werden nach brand- und explosionstechnischen Eigenschaften und ihrer Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt klassiert. Die Klassierung dient als Grundlage für die zu treffenden Massnahmen. Art. 51 Schutzmassnahmen 1 Für die Lagerung von und den Umgang mit gefährlichen Stoffen sind Schutzmassnahmen zu treffen, welche Brände und Explosionen verhindern oder deren Auswirkungen begrenzen. 2 Schutzmassnahmen haben sich nach Art und Menge der vorhandenen Stoffe, Gebinde und Behälter sowie Verpackungsmaterialien zu richten. Art. 52 Stoffseparierung Stoffe, die in gefährlicher Weise miteinander reagieren können, solche mit besonderem Brandverhalten oder Stoffe, die durch ihre Eigenschaften im Brandfall Personen gefährden, sind in getrennten, entsprechend ausgebauten Brandabschnitten unterzubringen. Art. 53 Besondere Räume und Zonen Für die Klassierung von Räumen und die Festlegung von Zonen nach Feuer- und Explosionsgefahr sind insbesondere Art und Menge sowie Häufigkeit und Dauer des Vorhandenseins brennbarer Gase, Stäube oder Dämpfe massgebend. Art. 54 Gebinde Gebinde, Behälter und Verpackungen müssen eine den betrieblichen Beanspruchungen genügende mechanische, thermische und chemische Widerstandsfähigkeit aufweisen. Sie haben die sichere Aufbewahrung und den sicheren Transport der Stoffe zu gewährleisten. H ORGANISATORISCHER BRANDSCHUTZ Art. 55 Zweck Eigentümer- und Nutzerschaft sind verantwortlich, dass organisatorisch und personell sämtliche Massnahmen getroffen werden, die zur Gewährleistung einer ausreichenden Brandsicherheit notwendig sind. Art. 56 Sicherheitsbeauftragte 1 Wenn Brandgefahren, Personenbelegung, Art oder Grösse des Betriebes es erfordern, ist ein dem Betriebsinhaber oder der Geschäftsleitung direkt verantwortlicher Sicherheitsbeauftragter Brandschutz zu bestimmen und auszubilden. 2 Bei Umbau-, Sanierungs- und Umnutzungsprojekten unter Weiterführung der Nutzung und wenn Brandgefahren, Personenbelegung, Art oder Grösse des Betriebes es erfordern, ist ein verantwortlicher Sicherheitsbeauftragter Brandschutz für die Bauphase zu bestimmen. BRANDSCHUTZNORM 1-15de 17 Art. 57 Brandschutzkonzepte Wenn Brandgefahren, Personenbelegung, Art oder Grösse von Bauten und Anlagen oder Betrieben es erfordern, sind auf Verlangen der Brandschutzbehörde Brandschutzkonzepte und Brandschutzpläne zu erstellen. Art. 58 Sicherheit auf Baustellen Bei Arbeiten an Bauten und Anlagen sind von allen Beteiligten geeignete Massnahmen zu treffen, um der durch den Bauvorgang erhöhten Brand- und Explosionsgefahr wirksam zu begegnen. Art. 59 Dekorationen Dekorationen dürfen nicht zu einer unzulässigen Gefahrenerhöhung führen. Sie dürfen Personen nicht gefährden und Fluchtwege nicht beeinträchtigen. I VOLLZUG Art. 60 Überwachung und Kontrollen 1 Die Brandschutzbehörde überwacht die Einhaltung der Brandschutzvorschriften und prüft die brandschutzrelevanten Konzepte und Nachweise auf Vollständigkeit, Nachvollziehbarkeit und Plausibilität. 2 Sie unterstützt die Eigentümer- und Nutzerschaft bei der Wahrnehmung ihrer Eigenverantwortung bezüglich Brandsicherheit. 3 Sie kann Bauten und Anlagen kontrollieren und Aufgaben an Dritte (Fachstellen oder Fachpersonen) delegieren. J SCHLUSSBESTIMMUNG Art. 61 Inkrafttreten 1 Diese Brandschutznorm wird mit Beschluss des zuständigen Organs der Interkantonalen Vereinbarung zum Abbau Technischer Handelshemmnisse (IVTH) vom 18. September 2014 für verbindlich erklärt und auf den 1. Januar 2015 in Kraft gesetzt. Die Verbindlichkeit gilt für alle Kantone. 2 Sie ersetzt die Brandschutznorm vom 26. März 2003.
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Brandschutzrichtlinie: Begriffe und Definitionen (10-15)
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https://www.lexfind.ch/tol/24616/de
https://www.intlex.ch/app/de/texts_of_law/5.2-1.1.1
Microsoft Word - 5.2-1.1.1_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.2-1.1.1 1 Brandschutzrichtlinie: Begriffe und Definitionen (10-15) vom: 18.09.2014 (Stand: 01.01.2019) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 18.09.2014 01.01.2015 22.09.2016 01.01.2017 20.09.2018 01.01.2019 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17, AGS 2017/4-1, AGS 2018/7-23 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen 01.01.2019 / 10-15de Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Hinweise: Bestimmungen aus der Brandschutznorm sind in der Brandschutzrichtlinie grau hinterlegt. Die aktuelle Ausgabe dieser Brandschutzrichtlinie finden Sie im Internet unter www.bsvonline.ch/de/vorschriften Vom IOTH am 22. September 2016 genehmigte Änderungen: - Begriff „Bedachung“ (Seite 13) - Begriff „Dachkonstruktionen“ (Seite 18) - Begriff „Einliegerwohnung“ (Seite 19) - Begriff „Galerie“ (Seite 22) - Begriff „Gesamthöhe“ (Seite 23) - Begriff „Kindertagesstätten“ (Seite 25) - Begriff „Nutzungseinheit“ (Seite 29) - Begriff „Raum“ (Seite 31) - Begriff „Überhohe Räume“ (Seite 34) - Begriff „Verkaufsräume“ (Seite 35) Vom IOTH am 20. September 2018 genehmigte Änderungen: - Begriff „Übereinstimmungserklärung Brandschutz“ (Seite 34) Änderungen im Anhang vom 22. September 2016: - zu „Aussen angebrachte Gewebe und Folien“ (Seite 40) - zu „Bedachung“ (Seite 41) - zu „Dachkonstruktionen“ (Seite 42) - zu „Raum“ (Seite 48) Zu beziehen bei: Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Bundesgasse 20 Postfach CH - 3001 Bern Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 E-mail [email protected] Internet www.vkf.ch BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 3 Inhaltsverzeichnis Abgasanlagen 11 Absauganlagen 11 Abschottungen 11 Abwehrender Brandschutz (siehe Anhang) 11 Abweichungen 11 Akkreditierung 11 Aktivierungsgefahr 11 Anerkannte Konstruktionen 11 Anerkennung VKF 11 Anlagen 12 Anwender 12 Atrium (Bauten mit Atrien) 12 Aussenwandkonstruktionen (siehe Anhang) 12 Aussen angebrachte Gewebe und Folien (siehe Anhang) 12 Bauliches Konzept 12 Bauprodukte 12 Baustoffe 12 Bauteile 12 Bauten und Anlagen 13 Bedachung1 (siehe Anhang) 13 Beförderungsanlagen 13 Behälterarten 13 Behälterlager 13 Beherbergungsbetriebe (siehe Anhang) 13 Behindertenaufzüge 13 Bemessungsbrand 14 Bemessungsbrandszenario 14 Blitzschutzsysteme 14 Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 4 Blocklager 14 Brandabschnitte 14 Brandabschnittsbildende Bauteile 14 Brandabschnittsbildende Wände und Decken 14 Brandbelastung (siehe Anhang) 15 Brandfallsteuerung 15 Brandfallsteuerung (Beförderungsanlagen, Phase 1) 15 Brandgefahr 15 Brandgefährdung 15 Brandmauern 16 Brandmeldeanlagen (BMA) 16 Brandriegel 16 Brandrisiko 16 Brandschutzabschlüsse 16 Brandschutzabstände 16 Brandschutzanstriche 16 Brandschutzbehörde 16 Brandschutzkonzept 17 Brandschutznachweis 17 Brandschutzpläne 17 Brandschutzplatten 17 Brandschutzprodukte 17 Brandverhaltensgruppen 17 Brandverlauf 18 Brennbare Flüssigkeiten 18 Büro- und Gewerbebauten 18 Dachkonstruktionen1 (siehe Anhang) 18 Dämmschichtbildende Brandschutzsysteme 18 Dauerwärmebeständige Produkte 18 BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 5 Dokumentation 18 Doppelfassaden (Bauten mit Doppelfassaden) (siehe Anhang) 18 Einliegerwohnung1 19 Einsatzdokumente 19 Elektromagnetische Störquellen 19 Entrauchung mit Lüfter der Feuerwehr (LRWA) 19 Errichter 19 Europäische Technische Bewertung (ETB) 19 Evakuierung 19 Evakuierungsraum 20 Experte / Fachingenieur 20 Explosionsgefährdete Räume und Zonen 20 Fachperson 20 Fachplaner 20 Fachplaner technischer Brandschutz 20 Fahrnisbauten 20 Feuergefährdete Räume und Zonen 21 Feuerwehraufzüge 21 Feuerwehrsteuerung (Beförderungsanlagen, Phase 2) 21 Feuerwerkskörper 21 Feuerwiderstand 21 Flucht- und Rettungswegpläne 21 Fluchtstrassen 21 Fluchtweg 21 Funktionskontrollen 22 Galerie1 22 Ganzheitliche Betrachtungsweise 22 Gebäudegeometrie 22 Gebäudekontrollbuch 22 Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 6 Gefährliche Stoffe 23 Gesamthöhe1 (siehe Anhang) 23 Gesamtleiter 23 Geschossfläche 23 Geschosszahl 23 Getrenntlagerung 23 Gewerbliche Küche 23 Grosslager 23 Hauptverkehrswege 23 Hinterlüftete Fassaden (siehe Anhang) 24 Hochhäuser 24 Hochregallager 24 Horizontale Fluchtwege 24 H-Sätze 24 Innenhof (Bauten mit Innenhöfen) 24 Installationsschächte 24 Instandhaltung 24 Instandsetzung 24 Integraler Test 25 Kabel 25 Kapselung 25 Kastenfenster (siehe Anhang) 25 Kennzeichnung von Fluchtwegen und Ausgängen 25 Kindertagesstätten1 25 Klassifizierte Systeme 25 Kleingüteraufzüge 26 Klimaanlagen 26 Konformitätsbescheinigung 26 Kontrollbericht Brandschutz 26 BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 7 Korridore 26 Kritisches Verhalten 26 Lager 26 Laubengänge 26 Leichtbrennbare Flüssigkeiten 26 Leistungserklärung 26 Leistungskriterien 27 Leistungsnachweis 27 Löschanlagenkonzept 27 Löschgeräte (siehe Anhang) 27 Löschleitungen 27 Luft-Abgas-Systeme (LAS) 27 Lufttechnische Anlagen (siehe Anhang) 27 Lüftungsabschnitte 27 Lüftungsanlagen 27 Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (MRWA) 28 Massgebendes Terrain 28 Membranfassaden (siehe Anhang) 28 Nachweis 28 Nachweisverfahren im Brandschutz 28 Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (NRWA) 28 Nutzung 29 Nutzungseinheit1 29 Nutzungsvereinbarung 29 Parking 29 Personenbelegung 29 Personengefährdung 29 Pfosten-Riegel-Fassaden (siehe Anhang) 29 Planungsziel 30 Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 8 Pyrotechnische Gegenstände 30 Pyrotechnische Gegenstände für Bühne und Theater (Bühnenfeuerwerk) 30 QS Verantwortlicher Brandschutz 30 Qualitätsmanagement Brandschutz 30 Qualitätssicherung Brandschutz 30 Qualitätssicherungsstufe (QSS) 30 Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) 30 Rauchabschnitt 31 Rauchschutz-Druckanlagen (RDA) 31 Raum1 (siehe Anhang) 31 Räume mit grosser Personenbelegung 31 Rechenmodell 31 Regallager 31 Reifen und Folgeprodukte 31 Rettungsweg 31 Revisionsunterlagen Brandschutz 32 Rückholsteuerung bei Beförderungsanlagen 32 Schleusen bei Sicherheitstreppenhäusern 32 Schüttgutlager 32 Schutzziele 32 Separatlagerung 32 SiBe Brandschutz 32 Sicherer Ort im Freien 32 Sicherer Ort im Gebäude 33 Sicherheitsbeleuchtung 33 Sicherheitsstromversorgung 33 Sicherheitstreppenhaus 33 Spezielle Kühl- und Löschanlagen 33 Sprinkleranlagen (SPA) 33 BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 9 Spüllüftung 33 Standardkonzept 33 Stoffe 34 System-Abgasanlagen 34 Tagesbedarf 34 Tanklager 34 Tragwerk 34 Treppenanlagen 34 Übereinstimmungserklärung2 34 Überhohe Räume1 34 Umgang mit gefährlichen Stoffen 34 Unsicherheit und Fehleranalyse 35 Verbindungsrohre 35 Verkaufsgeschäfte 35 Verkaufsräume1 35 Verkehrswege 35 Verqualmungsgefahr 35 Versand- und Verpackungseinheiten 35 Vertikale Fluchtwege 35 VKF-Brandschutzregister 35 Vorhangfassaden (siehe Anhang) 36 Wärmedämmverbundsysteme (siehe Anhang) 36 Wärmetechnische Anlagen 36 Wartung 36 Wasserlöschposten 36 Wohnbauten 36 Zertifikat 36 Zubereitung 36 Zusammenlagerung 36 Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 10 Zwischenlager 37 Weitere Bestimmungen 37 Inkrafttreten 37 Anhang 38 BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 11 Die nachstehend aufgeführten Begriffe werden in den Brandschutzvorschriften verwendet. Die Er- läuterungen der Begriffe sind aus brandschutztechnischer Sicht definiert. Abgasanlagen Abgasanlagen sind aus Bauprodukten hergestellte Anlagen für die Ableitung der Abgase von Feue- rungsaggregaten. Absauganlagen Absauganlagen haben die Aufgabe, brennbare, explosible oder gesundheitsschädigende Gase, Dämpfe, Nebel, Stäube und andere Schadstoffe am Entstehungsort zu erfassen und abzuführen. Abschottungen Abschottungen sind feuerwiderstandsfähige Bauteile zum Verschliessen von Leitungsdurchführun- gen (z. B. elektrische Kabel, Rohre, Lüftungskanäle), Bauteilfugen und Durchbrüchen in brandab- schnittsbildenden Bauteilen. Abwehrender Brandschutz (siehe Anhang) Der abwehrende Brandschutz ist primär eine Aufgabe der Feuerwehr. Zum abwehrenden Brand- schutz zählt alles, was die Feuerwehr im Ereignisfall unternehmen um Personen zu retten, die Um- welt und Sachwerte zu schützen, den Brand zu löschen oder Begleitschäden zu verringern. Abweichungen Anstelle vorgeschriebener Brandschutzmassnahmen können alternativ andere Brandschutzmass- nahmen als Einzel- oder Konzeptlösung treten, soweit für das Einzelobjekt das Schutzziel gleich- wertig erreicht wird. Über die Gleichwertigkeit entscheidet die Brandschutzbehörde. Akkreditierung Bescheinigung der Fähigkeit einer Bewertungsstelle, nach anerkannten Anforderungen zu prüfen, zu überwachen oder zu zertifizieren. Aktivierungsgefahr Aktivierungsgefahr entsteht durch Zündquellen aller Art, die durch ihre Wärme- oder Zündenergie in der Lage sind, einen Verbrennungsvorgang auszulösen. Zündquellen sind nutzungsabhängig. Die Aktivierungsgefahr ist als statistischer Erfahrungswert massgebend für die Eintretenswahrschein- lichkeit eines Brandes. Anerkannte Konstruktionen Als von der VKF anerkannte Konstruktionen gelten Konstruktionen, welche aus mehreren Baupro- dukten bestehen und in der vorgesehenen Anordnung zueinander geforderte Schutzziele erreichen. Anerkennung VKF Hoheitlicher Akt der Brandschutzbehörde, Brandschutzprodukte und im Brandschutz tätige Fachfir- men bezüglich ihrer Anwendbarkeit und Eignung nach den Schweizerischen Brandschutzvorschrif- ten VKF zu beurteilen und zu anerkennen. Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 12 Anlagen Als Anlagen gelten Installationen, Maschinen, Apparate, Behälter, Pumpen, Zapfstellen, Werkzeuge usw., die dem Umgang mit gefährlichen Stoffen und deren Lagerung dienen. Anwender Der Anwender ist die Person, die Nachweisverfahren ausführt und über entsprechendes Methoden-, Modell- und Fachwissen verfügt. Atrium (Bauten mit Atrien) Atriumbauten sind Bauten und Anlagen mit überdachten Innenhöfen, welche mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllen: die über mehrere Geschosse zusammenhängende Brandabschnittsfläche beträgt mehr als 3‘600 m2; das Atrium dehnt sich über mehr als 3 Geschosse aus; die Atriumhöhe beträgt mehr als 11 m. Aussenwandkonstruktionen (siehe Anhang) Die Aussenwandkonstruktionen bestehen aus der eigentlichen Aussenwand, der darauf angebrach- ten Aussenwandbekleidung sowie allfälligen Innenbekleidungen. Aussen angebrachte Gewebe und Folien (siehe Anhang) Gewebe und Folien, welche auf der Aussenseite einer Aussenwandkonstruktion angebracht sind und primär für dekorative Zwecke dienen ohne selbst Bestandteil der Aussenwandkonstruktion zu sein. Bauliches Konzept Die Schutzziele werden durch bauliche Brandschutzmassnahmen erreicht. Nutzungsbezogen kön- nen technische Brandschutzmassnahmen erforderlich sein. Bauprodukte Als übergeordneter Begriff für „Baustoffe“ und „Bauteile“ wird, analog den europäischen Klassifizie- rungsnormen zum Brandverhalten, teilweise auch der Begriff „Bauprodukte“ verwendet. Baustoffe Als Baustoffe gelten alle für die Herstellung von Bauten, Anlagen und Bauteilen sowie für den Aus- bau verwendeten Materialien, an deren Brandverhalten Anforderungen gestellt werden. Bauteile Als Bauteile gelten alle Teile eines Bauwerks, an deren Feuerwiderstand Anforderungen gestellt werden. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 13 Bauten und Anlagen Als Bauten und Anlagen gelten Gebäude, Fahrnisbauten sowie bauliche Anlagen (offene Produkti- onsanlagen in der Chemischen Industrie, Masten usw.). Bedachung1 (siehe Anhang) Bekleidungs- und Abdichtungssystem eines Gebäudes einschliesslich etwaiger Wärmedämmschich- ten oder Dampfsperren, üblicherweise auf ihrer tragenden Unterlage einschliesslich Befestigungs- material (Verklebung, mechanischer Befestigung usw.) um die Wetterdichtheit sicherzustellen. Terrassenböden gelten nicht als Bestandteil der Bedachung, wenn sie auf der Oberseite der Dach- konstruktion angebracht sind und primär dem Schutz der darunter liegenden Bedachung dienen. Beförderungsanlagen Als Beförderungsanlagen gelten alle ortsgebundenen Fördereinrichtungen, bei denen ein Fördermit- tel längs einer oder mehrerer Führungen bewegt wird (z. B. Aufzugsanlagen, Fahrtreppen). Behälterarten Als Gebinde gelten Behälter wie Kannen und Fässer mit einem Nutzvolumen bis 450 Liter (l). Als Kleintanks gelten Behälter mit einem Nutzvolumen von mehr als 450 l bis 2‘000 l. Als mittelgrosse Tanks gelten Behälter mit einem Nutzvolumen von mehr als 2‘000 l bis 250‘000 l. Als Grosstanks gelten vertikale zylindrische Behälter aus Stahl mit flachem Boden (Stehtanks) und einem Nutzvolumen über 250‘000 l. Behälterlager Die Ware wird in stapelbaren Lagerhilfen (z. B. Paletten mit Aufsetzrahmen, Gitterboxen) ohne seit- lichen Abstand zwischen den Einheiten gelagert. Beherbergungsbetriebe (siehe Anhang) [a] Insbesondere Krankenhäuser, Alters- und Pflegeheime, in denen dauernd oder vorübergehend 20 oder mehr Personen aufgenommen werden, die auf fremde Hilfe angewiesen sind; [b] insbesondere Hotels, Pensionen und Ferienheime, in denen dauernd oder vorübergehend 20 oder mehr Personen aufgenommen werden, die nicht auf fremde Hilfe angewiesen sind; [c] insbesondere abgelegene, nicht vollständig erschlossene Beherbergungsbetriebe, in denen dau- ernd oder vorübergehend 20 oder mehr ausschliesslich berggängige Personen aufgenommen werden. Behindertenaufzüge Behindertenaufzüge sind Anlagen die für den Transport von Personen mit eingeschränkter Beweg- lichkeit bestimmt sind. 1 Fassung gemäss Beschluss IOTH vom 22. September 2016 Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 14 Bemessungsbrand Der Bemessungsbrand ist derjenige Brand, der dem Bemessungsbrandszenario zu Grunde liegt. Der Bemessungsbrand wird im Normalfall über folgende Parameter definiert: a Heizwert; b Energiefreisetzungsrate; c Produktionsrate toxischer Gase; d Rauchausbeuterate; e Brandgrösse und Ausbreitungsrate des Brandes; f Flammenhöhe; g (dreidimensionale) Lage des Brandes. Bemessungsbrandszenario Das Bemessungsbrandszenario ist ein theoretisches, aber durchaus mögliches Szenarium, das eine Vielzahl denkbarer Brandszenarien auf der sicheren Seite erfasst. Das Bemessungsbrandszenario setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: a Umgebung; b Gebäude; c Bemessungsbrand. Grundsätzlich sind niedrig- und hochenergetische Bemessungsszenarien festzulegen. Wo für die konkrete Fragestellung die maximalen Temperaturen eines Brandes massgebend sind, reicht die Betrachtung hochenergetischer Bemessungsszenarien. Blitzschutzsysteme Blitzschutzsysteme leiten den Blitzstrom auf ungefährlichen Bahnen in die Erde. Sie bestehen aus Massnahmen für den äusseren Blitzschutz (z. B. Fangleiter, Ableitungen, Erdungen) sowie aus Massnahmen für den inneren Blitzschutz (z. B. Potentialausgleich, Überspannungsschutz). Blocklager Die Ware wird in Säcken, Ballen, Kartonschachteln, Containern und Kisten, in der Regel mehrlagig gestapelt und ohne nennenswerte seitliche Zwischenräume gelagert. Brandabschnitte Brandabschnitte sind Bereiche von Bauten und Anlagen, die durch brandabschnittsbildende Bautei- le voneinander getrennt sind. Brandabschnittsbildende Bauteile Brandabschnittsbildende Bauteile sind raumabschliessende Bauteile wie Brandmauern, brandab- schnittsbildende Wände und Decken, Brandschutzabschlüsse und Abschottungen. Sie müssen den Durchgang von Feuer, Wärme und Rauch begrenzen. Brandabschnittsbildende Wände und Decken Brandabschnittsbildende Wände und Decken sind Bauteile, die Bauten und Anlagen in Brandab- schnitte unterteilen. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 15 Brandbelastung (siehe Anhang) Die Brandbelastung entspricht der Wärmemenge sämtlicher brennbarer Materialien eines Brandab- schnittes, bezogen auf seine Grundfläche. Sie ist die Summe aus mobiler und immobiler Brandbe- lastung, ausgedrückt in MJ/m2 Brandabschnittsfläche. Unberücksichtigt bleiben Stoffe, die in einer Form eingebaut, verarbeitet oder gelagert werden, die eine Entzündung während der geforderten Feuerwiderstandsdauer ausschliesst. Brandfallsteuerung Ein von einer technischen Brandschutzeinrichtung (Brandmelde-, Sprinkleranlage usw.) im Brandfall automatisch angesteuerte oder in Betrieb gesetzte Brandschutzeinrichtung, welche zur Erreichung eines sicheren Zustandes im Brandfall bewegt werden muss wie: Schliessen von Brandschutzabschlüssen; Öffnen von Entrauchungsöffnungen; Einschalten von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen; Ausserbetriebsetzung von Beförderungsanlagen. Brandfallsteuerung (Beförderungsanlagen, Phase 1) Evakuationssteuerung, welche sämtliche Funktionen der Normalsteuerungen übersteuert. Die vom Benutzer in der Kabine eingeleitete Fahrt wird gelöscht und die Kabine automatisch in die Evakuie- rungsetage gesteuert. Alle Innen- und Aussenrufe, sowie Türsteuersignale werden unwirksam. Die Kabine bleibt mit geöffneter Türe in der Evakuierungsetage stehen, bis die Brandfallsteuerung mit- tels Schlüsselschalter in der Feuerwehr-Angriffsebene zurückgestellt wird. Die Brandfallsteuerung aktiviert die Sicherheitsstromversorgung, die Gegensprechanlage sowie die Dauerbeleuchtung von Schacht und Motorenraum. Die Sicherheitsstromversorgung wird über die Brandmeldeanlage und / oder über den Schlüsselschalter auf der Feuerwehr-Angriffsebene aktiviert. Brandgefahr Brandgefahr meint, dass durch einen Brand verursachte, mögliche Schadensausmass (Personen- oder Sachschäden). Nutzungsbedingt zu berücksichtigen sind Faktoren wie: mobile Brandbelastung; Brenn- und Qualmverhalten der Stoffe; toxische und korrosive Eigenschaften von Brandgasen. Gebäudebedingt zu berücksichtigen sind Faktoren wie: immobile Brandbelastung; Grösse, Grundfläche und Höhe von Bauten, Anlagen oder Brandabschnitten; Zahl der Geschosse. Brandgefährdung Brandgefährdung ergibt sich aus dem Verhältnis der möglichen Brandgefahren zu den dagegen ge- troffenen Schutzmassnahmen (Schadenerwartung). Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 16 Brandmauern Brandmauern sind gebäudetrennende, standfeste und feuerwiderstandsfähige Bauteile. Brandmauern sind vertikal durchgehend im Ausmass der jeweils höheren Aussenwandkonstruktion der zusammengebauten Bauten und Anlagen auszuführen und bis unmittelbar unter die oberste Schicht der Bedachung oder an die Aussenwandbekleidung zu führen. Die Standfestigkeit ist sicherzustellen und muss auch bei einem einseitigen Einsturz der Konstrukti- on von Bauten und Anlagen erhalten bleiben. Der Feuerwiderstand richtet sich nach der Nutzung, der Gebäudegeometrie sowie der immobilen und mobilen Brandbelastung. Werden gemäss der kantonalen Baugesetzgebung Brandmauern auf der Parzellengrenze verlangt, sind diese gemäss den Angaben in der Brandschutzerläuterung „Brandmauern“ auszuführen. Brandmeldeanlagen (BMA) Brandmeldeanlagen haben einen entstehenden Brand selbsttätig festzustellen und zu signalisieren sowie gefährdete Personen und die Feuerwehr zu alarmieren. Sie können zur Ansteuerung und In- betriebsetzung von Brandschutzeinrichtungen eingesetzt werden. Brandriegel Brandriegel sind horizontal oder vertikal angeordnete Schutzstreifen innerhalb der Dämmebene von Wärmedämmverbundsystemen, welche die unkontrollierte Brandausbreitung innerhalb der Dämm- ebene verhindern. Brandrisiko Das Brandrisiko ist das Produkt aus Brandgefährdung (Schadenerwartung) und Aktivierungsgefahr (Eintretenswahrscheinlichkeit). Brandschutzabschlüsse Brandschutzabschlüsse sind feuerwiderstandsfähige bewegliche Bauteile (z. B. Türen, Fenster, To- re, Deckel, Aufzugsschachttüren) zum Abschliessen von Durchgängen und Öffnungen in brandab- schnittsbildenden Bauteilen. Brandschutzabstände Als Brandschutzabstand zwischen Bauten und Anlagen gilt der Abstand, der für einen ausreichen- den Brandschutz mindestens einzuhalten ist. Brandschutzanstriche Brandschutzanstriche verbessern die brandschutztechnischen Eigenschaften von Bauprodukten. Sie können das Brandverhalten (Entzündbarkeit, Flammenausbreitung usw.) von Baustoffen und / oder den Feuerwiderstand von Bauteilen (Dämmschichtbildende Brandschutzsysteme usw.) verbessern. Brandschutzbehörde Die Brandschutzbehörde überwacht die Einhaltung der Brandschutzvorschriften und prüft die brand- schutzrelevanten Konzepte und Nachweise auf Vollständigkeit, Nachvollziehbarkeit und Plausibilität. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 17 Brandschutzkonzept Ein Brandschutzkonzept beinhaltet die aufeinander abgestimmten, objektbezogenen Einzelmass- nahmen aus dem vorbeugenden baulichen sowie technischen Brandschutz, dem organisatorischen und dem abwehrenden Brandschutz. Unter Berücksichtigung insbesondere der Nutzung, des Brand- risikos und des zu erwartenden Schadenausmasses werden im Brandschutzkonzept die Einzelkom- ponenten und ihre Verknüpfungen im Hinblick auf die Schutzziele beschrieben und stellen somit ei- ne zielorientierte Gesamtbewertung des Brandschutzes für das betreffende Bauvorhaben dar. Ein Brandschutzkonzept hat immer einen Bezug zu einem bestimmten Planungsstand. Es muss im Laufe der Planung und Realisierung bei wesentlichen Änderungen, spätestens aber mit der Schlussabnahme überprüft und falls notwendig nachgeführt werden. Das nachgeführte Brandschutzkonzept ist Teil der Revisionsunterlagen Brandschutz. Brandschutznachweis Ein Brandschutznachweis ist eine vollständige, nachvollziehbare und plausible Bestätigung der ge- planten baulichen, technischen, organisatorischen oder abwehrenden Brandschutzmassnahme in einem Standardkonzept der Brandschutzvorschriften oder in einem Brandschutzkonzept. Brandschutzpläne Brandschutzpläne visualisieren detailliert die baulichen, technischen und vorbeugenden Brand- schutzmassnahmen eines Brandschutzkonzeptes. Brandschutzpläne haben immer einen Bezug zu einem bestimmten Planungsstand. Sie müssen im Laufe der Planung und Realisierung bei wesentlichen Änderungen, spätestens aber mit der Schlussabnahme überprüft und falls notwendig nachgeführt werden. Nachgeführte Brandschutzpläne sind Teil der Revisionsunterlagen Brandschutz. Brandschutzplatten Brandschutzplatten (BSP) sind plattenförmige und feuerwiderstandsfähige Bekleidungen mit einer Klassifizierung gemäss der Brandschutzrichtlinie „Baustoffe und Bauteile“, Ziffer 3.1.11 (K) oder 3.2.4 (F) oder gemäss Ziffer 4.3 als „Anwendung von allgemein anerkannten Bauprodukten“ mit an- erkannten Feuerwiderstandsdauer. Sie schützen das darunterliegende Material während der Klassi- fizierungszeit oder Feuerwiderstandsdauer vor Entzündung und unzulässiger Erwärmung. Brandschutzprodukte Brandschutzprodukte sind Produkte wie Abgasanlagen, Baustoffe, Bauteile, Teile von Lufttechni- schen Anlagen und technischen Brandschutzeinrichtungen, Löschgeräte sowie Feuerungsaggrega- te, an welche brandschutztechnische Anforderungen gestellt werden. Brandverhaltensgruppen Die Zuordnung der Baustoffe zu den entsprechenden Brandverhaltensgruppen (RF1 – RF4) ist in der Brandschutzrichtlinie „Baustoffe und Bauteile“ geregelt. Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 18 Brandverlauf Der Brandverlauf beschreibt die einzelnen Phasen eines Brandes. Wo für die konkrete Fragestellung notwendig, ist der Brandverlauf in folgende Phasen zu untertei- len: a Initiierungsphase; b Wachstumsphase; c Vollbrandphase; d Abklingphase; e Brandende (es wird keine Energie mehr freigesetzt). Brennbare Flüssigkeiten Brennbare Flüssigkeiten werden nach ihren brand- und explosionstechnischen Eigenschaften (z. B. Flammpunkt) in die Gefahrklassen Entz. Fl.1, Entz. Fl.2 und Entz. Fl.3 eingeteilt. Büro- und Gewerbebauten Als Büro- und Gewerbebauten gelten insbesondere Verwaltungs-, Schul- und Industriebauten, Steuer- und Rechenzentralen, Produktions-, Lager-, Kommissionier- und Speditionsräume mit den dazugehörenden betriebstechnischen Anlagen und Einrichtungen. Dachkonstruktionen1 (siehe Anhang) Als Dachkonstruktionen gelten Flach-, Steil-, Kuppel- und Tonnendächer usw. deren Neigung um mehr als 10° von der Vertikalen abweicht. Dachkonstruktionen bestehen aus dem Dach sowie der darauf angebrachten Bedachung. Dämmschichtbildende Brandschutzsysteme Brandschutzanstriche, welche im Brandfall durch die thermische Beaufschlagung aufschäumen (in- tumeszierend) und so eine Dämmschicht bilden, welche das durch sie geschützte Bauteil vor einer raschen Erwärmung schützt und dadurch dessen Feuerwiderstand gewährleistet. Dauerwärmebeständige Produkte Als dauerwärmebeständig werden Bauprodukte bezeichnet, deren brandschutztechnischen Eigen- schaften unter den am jeweiligen Verwendungsort vorherrschenden resp. bei bestimmungsgemäs- sem Betrieb auftretenden Temperaturen (≥ 85 °C) nicht negativ beeinflusst werden. Dokumentation Die Dokumentation umfasst alle relevanten Unterlagen wie Bericht, Pläne, Schemata usw., die zur vollständigen und nachvollziehbaren Belegung notwendig sind. Doppelfassaden (Bauten mit Doppelfassaden) (siehe Anhang) Doppelfassaden sind mehrschichtige Aussenwandkonstruktionen, welche aus einer Primär- und ei- ner Sekundärfassade bestehen. 1 Fassung gemäss Beschluss IOTH vom 22. September 2016 BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 19 Einliegerwohnung1 Als Einliegerwohnung wird eine zusätzliche Wohnung in einem Einfamilienhaus bezeichnet, die ge- genüber der Hauptwohnung von untergeordneter Bedeutung ist. Aus der Funktion als untergeordnete Wohnung ergibt sich, dass die Einliegerwohnung nicht zwin- gend einen direkten Wohnungszugang vom Freien aus haben muss. Einsatzdokumente Die Einsatzdokumente für die Feuerwehr (Brandschutznorm, Artikel 45) sind gemäss kantonalen Vorgaben als vorbereitende Unterlagen für die Feuerwehr zu erstellen. Dokumente, wie Objektda- ten, Adressliste, Zufahrtsplan, Gebäudepläne oder Lagerlisten, ermöglichen eine reibungslose Ab- wicklung eines Einsatzes. Elektromagnetische Störquellen Als elektromagnetische Störquellen gelten solche, die bezüglich Frequenz und Feldstärke die Funk- tion von technischen Anlagen (Brandmeldeanlagen, Beförderungsanlagen usw.) beeinflussen kön- nen. Entrauchung mit Lüfter der Feuerwehr (LRWA) Abströmöffnungen sind ins Freie führende Öffnungen (z. B. Öffnungen in Fassaden und Dächern, Schächte und Kanäle für die Abführung von Rauch und Wärme), die der Feuerwehr den Einsatz mobiler Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (z. B. Lüfter der Feuerwehr, Heissgasventilatoren) ermög- lichen. Einblasöffnungen sind Öffnungen durch die mittels Lüfter der Feuerwehr Luft in einen Raum einbla- sen kann. Dies kann beispielsweise direkt durch eine Türöffnung oder indirekt durch ein Treppen- haus bzw. einen Korridor erfolgen. Errichter Der Errichter ist ein qualifizierter Fachbetrieb, welcher ein Gewerk einer Baute oder Anlage fachge- recht erstellt. Teilweise ist eine VKF-Anerkennung als Fachfirmen für die Erstellung von Einrichtungen des techni- schen Brandschutzes (z. B. für BMA, SPA) erforderlich. Europäische Technische Bewertung (ETB) Bescheinigung, in welcher eine notifizierte Bewertungsstelle schriftlich bestätigt, dass ein Produkt für das keine europäische harmonisierte Norm vorliegt, oder das wesentlich von einer harmonisier- ten Norm abweicht, in Verkehr gebracht werden kann. Evakuierung Evakuierung meint geordnetes Herausführen von Personen oder Tieren aus einem Gefahrenbereich in einen anderen sicheren Bereich oder direkt ins Freie. 1 Fassung gemäss Beschluss IOTH vom 22. September 2016 Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 20 Evakuierungsraum Sicherer Ort innerhalb des Gebäudes, welcher durch Flucht- und Rettungswege erschlossen ist und darin Flüchtende so lange vor Rauch, Hitze und Flammen geschützt verweilen können, bis sie durch Rettungskräfte gerettet werden (Wartebereiche vor Evakuierungsaufzügen, Fluchtraum aus mehre- ren Etagen in einem Hochhaus usw.). Ein sicherer Verbleib muss mindestens während der Feuer- widerstandsdauer des Tragwerkes gewährleistet sein. Evakuierungsräume benötigen einen direkten Zugang zum vertikalen Fluchtweg. Experte / Fachingenieur Der Experte / Fachingenieur führt spezifische Kontrollarbeiten von Teilen einer Baute oder Anlage durch und verfasst eine Beurteilung zu Händen der Eigentümerschaft und der Brandschutzbehörde. Damit sind z. B. Experten für dämmschichtbildende Beschichtungssysteme im Stahlbau oder Fachingenieure für Holzbauten oder Holzfassaden gemeint. Explosionsgefährdete Räume und Zonen Als explosionsgefährdet gelten Räume und Zonen in denen mit explosionsgefährlichen Stoffen in solchen Mengen umgegangen wird, oder in denen explosionsgefährliche Stoffe in solchen Mengen gelagert werden, dass beim Versagen der angeordneten Schutzmassnahmen Brände oder Explosi- onen drohen. Explosionsgefährlich sind insbesondere: Explosivstoffe; pyrotechnische Gegenstände; explosionsfähige Atmosphären von brennbaren Gasen, Dämpfen und Stäuben. Fachperson Die Fachperson ist die Person, welche die bei der Brandschutzbehörde eingereichten Gesamtkon- zepte oder Einzelnachweise verantwortet. Fachplaner Fachplaner bei Bauten und Anlagen sind beispielsweise Tragwerksplaner und HLKSE-Planer. Ne- ben der Fachplanung und Fachbauleitung können sie gleichzeitig auch Arbeiten eines Fachplaners technischer Brandschutz ausführen. Fachplaner technischer Brandschutz Die Fachplaner technischer Brandschutz bei Bauten und Anlagen sind beispielsweise Planer für BMA, SPA, RWA oder RDA. Sie machen die Fachplanung und Fachbauleitung der brandschutz- technischen Anlagen. Teilweise ist eine VKF-Anerkennung als Fachplaner für die Planung von Ein- richtungen des technischen Brandschutzes (z. B. für BMA, SPA) erforderlich. Fahrnisbauten Provisorische Bauten deren Nutzung für eine begrenzte Zeit bestimmt ist (z. B. Baracken, Contai- ner, Zelte, Hütten, Buden). BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 21 Feuergefährdete Räume und Zonen Als feuergefährdet gelten Räume und Zonen, in denen mit feuergefährlichen Stoffen in solchen Mengen umgegangen wird oder in denen feuergefährliche Stoffe in solchen Mengen gelagert wer- den, dass beim Versagen der angeordneten Schutzmassnahmen Brände drohen. Feuergefährlich sind insbesondere: leicht entzündbare und rasch abbrennende Materialien; brennbare, fein zerteilte Materialien; selbstentzündliche Stoffe; Stoffe, die in Berührung mit Wasser brennbare Gase entwickeln. Feuerwehraufzüge Als Feuerwehraufzüge gelten Aufzugsanlagen für den normalen Gebrauch, die zusätzlich so kon- struiert und abgesichert sind, dass sie im Brandfall von der Feuerwehr für die Intervention oder zur Evakuierung eingesetzt werden können. Feuerwehrsteuerung (Beförderungsanlagen, Phase 2) Bei aktiver Brandfallsteuerung wird mittels Schlüsselschalter in der Feuerwehraufzugskabine die Zusatzsteuerung für Feuerwehrfahrten eingeschaltet. Die Feuerwehrsteuerung nimmt nur Befehle über das Bedienerfeld in der Feuerwehraufzugskabine an und aktiviert alle für einen Feuerwehrein- satz erforderlichen Steuerungszusätze. Feuerwerkskörper Als Feuerwerkskörper im Sinne der VKF-Brandschutzvorschriften gelten pyrotechnische Gegen- stände zu Vergnügungszwecken der Kategorien 1 bis 4. Feuerwiderstand Der Feuerwiderstand kennzeichnet die Widerstandsdauer von Bauteilen gegen die Brandweiterlei- tung unter ISO-Normbrandbedingungen. Er ist die Mindestzeit in Minuten, während der ein Bauteil die an ihn gestellten Anforderungen erfüllen muss. Flucht- und Rettungswegpläne Flucht- und Rettungswegpläne dienen der Darstellung von Flucht- und Rettungswegen, Löschein- richtungen und ggf. Handfeuermeldern. Sie zeigen einer ortsunkundigen Person den Weg zum nächstmöglichen Ausgang ins Freie, zu einem sicheren Ort im Freien (Sammelplatz) oder einem sicheren Ort im Gebäude. Fluchtstrassen Fluchtstrassen sind horizontale Fluchtwege in Verkaufsgeschäften, welche an beiden Enden direkt ins Freie führende Ausgänge aufweisen. Mehrere Hauptverkehrswege werden in Fluchtstrassen zu- sammengeführt. Fluchtweg Als Fluchtweg gilt der kürzeste Weg, der Personen zur Verfügung steht, um von einer beliebigen Stelle in Bauten und Anlagen an einen sicheren Ort ins Freie oder an einen sicheren Ort im Gebäu- de zu gelangen. Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 22 Funktionskontrollen Mit Funktionskontrollen werden die wesentlichen Teile von Brandschutzeinrichtungen auf ihre Funk- tionsbereitschaft überprüft. Funktionskontrollen sind in regelmässigen Zeitabständen durchzuführen. Galerie1 Eine Galerie ist eine zusätzliche, begehbare Ebene innerhalb eines Raumes. Die Galeriefläche ist kleiner als die Grundfläche des Raumes. Die Grundrissfläche des Luftraumes muss mehr als 50 % der Grundfläche des Raumes betragen. Ganzheitliche Betrachtungsweise Die ganzheitliche Betrachtungsweise einer Brandschutzaufgabe stellt eine umfassende, weitsichtige und weit vorausschauende Berücksichtigung möglichst vieler relevanter Aspekte und Zusammen- hänge dar. Diese sind für sich selber, aber auch in ihrer Gesamtheit und bzgl. ihrer Beziehungen untereinander resp. ihrer gegenseitigen Einflussnahme zu beurteilen. Dazu zählen insbesondere: a Randbedingungen aus der Umgebung, dem Objekt und der Eigentümer- und Nutzerschaft sowie vorgesehener Betriebszustände; b Schutzziele und davon abgeleitete Grössen; c direkte und indirekte Beziehungen und Querbeziehungen, insbesondere zwischen baulichen, technischen und organisatorischen Massnahmen sowie Massnahmen des abwehrenden Brand- schutzes; d Regeln, Werte, Gesetze und Normen; e Neben-, Folge- und Wechselwirkungen des Systemverhaltens und absehbare Reaktionen ande- rer im Umgang damit. Die Optimierung einer konkreten Aufgabe mittels Nachweisverfahren darf die Gesamtheit eines Brandschutzkonzeptes nicht nachteilig beeinflussen. Gebäudegeometrie a Gebäude geringer Höhe: bis 11 m Gesamthöhe; b Gebäude mittlerer Höhe: bis 30 m Gesamthöhe; c Hochhäuser: mehr als 30 m Gesamthöhe; d Gebäude mit geringen Abmessungen: Gebäude geringer Höhe, max. 2 Geschosse über Terrain, max. 1 Geschoss unter Terrain, Summe aller Geschossflächen bis 600 m2, keine Nutzung für schlafende Personen mit Ausnahme einer Wohnung, keine Nutzung als Kinderkrippe, Räume mit grosser Personenbelegung nur im Erdgeschoss; e Nebenbauten: eingeschossige Bauten, die nicht für den dauernden Aufenthalt von Personen be- stimmt sind, keine offenen Feuerstellen aufweisen und keine gefährlichen Stoffe in massgeben- der Menge gelagert werden (z. B. Fahrzeugunterstände, Garagen, Gartenhäuser, Kleintierställe, Kleinlager) wenn ihre Grundfläche 150 m2 nicht übersteigt. Gebäudekontrollbuch Im Gebäudekontrollbuch werden Funktionskontrollen, integrale Tests, Wartung und Instandsetzung von Einrichtungen für den baulichen, technischen und abwehrenden Brandschutz während der ge- samten Nutzungsdauer dokumentiert. 1 Fassung gemäss Beschluss IOTH vom 22. September 2016 BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 23 Gefährliche Stoffe Als gefährliche Stoffe im Sinne des Brandschutzes gelten Stoffe und Zubereitungen, die einen Brand verursachen können oder solche, die im Brand- oder Explosionsfall eine besondere Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt darstellen. Gesamthöhe1 (siehe Anhang) Die Gesamthöhe ist der grösste Höhenunterschied zwischen dem höchsten Punkt der Dachkon- struktion und den lotrecht darunter liegenden Punkten auf dem massgebenden Terrain. Bei den höchsten Punkten der Dachkonstruktion handelt es sich bei Giebeldächern um die Firsthöhe, bei Flachdächern um die Dachfläche beziehungsweise um den Dachflächenbereich über dem tiefstge- legenen Teil des massgebenden Terrains. Technisch bedingte Dachaufbauten wie Lift- und Trep- penaufbauten, Lüftungsanlagen, Abgasanlagen und Solaranlagen usw. können den höchsten Punkt der Dachkonstruktion überragen. Dabei gelten die Bestimmungen der Interkantonalen Vereinbarung zur Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB). Gesamtleiter Der Gesamtleiter ist verantwortlich für die Erfüllung der Ziele in der Projektierung und Realisation von Bauten und Anlagen. Geschossfläche Die Geschossfläche ist die allseitig umschlossene und überdeckte Grundrissfläche der Geschosse in ihren Aussenmassen ohne Balkone und Terrassen. Geschosszahl Als Geschosse zählen alle Voll-, Dach- und Attikageschosse über Terrain. Geschosse, welche mehr als 50 % der Summe der Aussenwandfläche der Umfassungswände unter Terrain liegen gelten als Untergeschosse. Zwischengeschosse deren Fläche mehr als 50 % der Geschossfläche betragen gelten als Vollgeschosse. Getrenntlagerung Lagerung unterschiedlicher Waren im gleichen Brandabschnitt, jedoch unter Einhaltung zusätzlicher Bedingungen wie etwa die Einhaltung von Schutzabständen, das Errichten von Trennwänden oder Gittern oder Auffangwannen. Gewerbliche Küche Als gewerbliche Küchen gelten Bereiche, in welchen Kochapparate wie Fritteusen, Grill oder Koch- herde aufgestellt und gewerblich betrieben werden. Grosslager Lager von pyrotechnischen Gegenständen mit Bruttogewicht von mehr als 300 kg gelten als Gross- lager. Hauptverkehrswege Hauptverkehrswege sind horizontale Fluchtwege in Verkaufsgeschäften, welche mehrere Verkehrs- wege zusammenführen. 1 Fassung gemäss Beschluss IOTH vom 22. September 2016 Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 24 Hinterlüftete Fassaden (siehe Anhang) Hinterlüftete Fassaden bestehen aus einer Aussenwandbekleidung, welche dem Schutz gegen Schlagregen dient, und durch einen Hinterlüftungsraum von den dahinter liegenden Schichten ge- trennt ist. Hochhäuser Als Hochhäuser gelten Bauten, welche eine Gesamthöhe von mehr als 30 m aufweisen. Hochregallager Räume zur Lagerung von Gütern in Regalen, welche in Regalgassen angeordnet sind und mit einer Lagerhöhe über 7.50 m, gemessen ab Fussboden bis Oberkante Lagergut. Horizontale Fluchtwege Horizontale Fluchtwege verbinden Ausgänge von Nutzungseinheiten mit dem Freien oder den verti- kalen Fluchtwegen. Horizontalen Fluchtwege können als Korridore oder Laubengänge ausgebildet werden. Sie sind gegenüber vertikalen Fluchtwegen mit Brandschutzabschlüssen abgetrennt oder führen über das Freie in vertikale Fluchtwege. H-Sätze H-Sätze sind Gefahrenhinweise für Gefahrstoffe. Sie sind zu finden auf Sicherheitsdatenblättern sowie Behälter- und Gebindebeschriftungen resp. -etiketten. Innenhof (Bauten mit Innenhöfen) Innenhöfe sind von Bauten und Anlagen umschlossene Aussenräume ohne Überdachung. Installationsschächte Installationsschächte sind Brandabschnitte, die durch mehrere Geschosse führen und der Aufnah- me von Leitungen haustechnischer Installationen und von Abwurfanlagen dienen. Instandhaltung Als Instandhaltung gilt die Gesamtheit der Massnahmen (Funktionskontrollen, Wartung, Instandset- zung) zur Bewahrung und Wiederherstellung der vorgeschriebenen ursprünglichen Wirksamkeit so- wie zur Feststellung und Beurteilung des aktuellen Zustands von Brandschutzeinrichtungen oder haustechnischen Anlagen. Instandsetzung Instandsetzung umfasst alle Massnahmen zur Wiederherstellung der ursprünglichen Wirksamkeit von Brandschutzeinrichtungen oder haustechnischen Anlagen (Störungsbehebung). BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 25 Integraler Test Der integrale Test ist eine system- und anlagenübergreifende Funktionskontrolle aller Einrichtungen des technischen und abwehrenden Brandschutzes und stellt die Funktionstüchtigkeit des Gesamt- systems im Normal- sowie im Ereignisfall sicher. Der integrale Test wird nach erfolgreichen Einzel- tests und abgeschlossener Mängelbehebung durchgeführt. Kabel Als Kabel gelten elektrische und nichtelektrische Energie-, Steuer- und Kommunikationskabel. Kapselung Kapselung ist eine allseitige (6-seitige), feuerwiderstandsfähige Bekleidung eines Bauproduktes mit dem Zweck, das bekleidete Bauprodukt vor den Einwirkungen eines Brandes zu schützen und dadurch dessen brandschutztechnischen Eigenschaften zu verbessern. Eine Kapselung muss auch im Bereich von Durchführungen (z. B. Rohrleitung durch ein gekapseltes Wandelement) stets ge- währleistet sein. Kastenfenster (siehe Anhang) Ein Kasten-, Verbundfenster, Zweite Haut-Fassadenelement oder Closed Cavity Fassadenelement (CCF) ist ein mehrschichtiges Fensterelement, dessen Luftraum zwischen der äusseren und der in- neren Verglasung in sich allseitig geschlossen ist. Kennzeichnung von Fluchtwegen und Ausgängen Als Kennzeichnung von Fluchtwegen und Ausgängen gelten nachleuchtende, beleuchtete und hin- terleuchtete Rettungszeichen, die Ausgänge und Wege für jedermann als solche erkennbar ma- chen. Kindertagesstätten1 Der Begriff Kindertagesstätte umfasst Kinderkrippen, Kinderhorte. Für Kindertagesstätten gelten die nutzungsbezogenen Anforderungen an Schulen. Die Zuordnung erfolgt nach Kantonalen Vorgaben bzw. stützt sich auf folgende Rahmenbedingungen: als Kinderkrippen gelten Einrichtungen zur Tagesbetreuung von Kindern bis zum Kindergartenal- ter. Die Grösse der Kinderkrippengruppen beträgt ca. 10 Betreuungsplätze. In Kinderkrippen hal- ten sich vornehmlich Kinder auf, die auf Grund ihres Alters dauernd oder vorübergehend auf Hilfe durch das Betreuungspersonal angewiesen sind; als Kinderhorte gelten Einrichtungen zur Tagesbetreuung von Kindern ab dem Kindergartenalter. Die Grösse eines Kinderhortes beträgt ca. 20 Betreuungsplätze. In Kinderhorten halten sich Kin- der auf, die auf Grund ihres Alters nicht oder nur beschränkt auf Hilfe durch das Betreuungsper- sonal angewiesen sind. Klassifizierte Systeme Klassifizierte Systeme sind mehrschichtige Aufbauten, welche als Gesamtsysteme geprüft und als Baustoffe klassifiziert werden. Beim Einbau von klassifizierten Systemen sind die Einbaubedingungen gemäss der Prüfung (Dach- neigung, Fugenausbildung usw.) einzuhalten. 1 Fassung gemäss Beschluss IOTH vom 22. September 2016 Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 26 Kleingüteraufzüge Kleingüteraufzüge sind nicht betretbare Aufzugsanlagen nach SN EN 81-3. Klimaanlagen Klimaanlagen sind Lüftungsanlagen, die die Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit in einem Raum selbsttätig auf vorgegebenen Werten halten. Filtereinrichtungen sorgen für die Reinigung der Zuluft. Konformitätsbescheinigung Bescheinigung, in welcher eine notifizierte Bewertungsstelle schriftlich bestätigt, dass ein Produkt mit einer bestimmten europäisch harmonisierten Norm übereinstimmt und in Verkehr gebracht wer- den kann. Kontrollbericht Brandschutz Ein Kontrollbericht Brandschutz wird zu Händen des Eigentümers und der Brandschutzbehörde durch ein, im Sinne eines Sachverständigen von der Brandschutzbehörde sowie den Betroffenen (gemäss Brandschutznorm, Artikel 3), rechtlich unabhängiges Kontrollorgan Brandschutz verfasst. Korridore Korridore sind feuerwiderstandsfähig abgetrennte horizontale Fluchtwege. Kritisches Verhalten Als Bauprodukte mit kritischem Verhalten werden Baustoffe eingestuft, welche im Brandfall durch starke Rauchentwicklung, brennendes Abtropfen usw. im Inneren von Bauten und Anlagen sehr schnell zu einer unerwünschten Gefährdung von Personen führen können. Sie dürfen daher im In- nern von Gebäuden nicht ohne weitere Schutzmassnahmen verwendet werden. Lager Als Lager gilt das Aufbewahren in Behältern und Gebinden von Mengen, die den Tagesbedarf über- steigen. Laubengänge Laubengänge sind horizontale Fluchtwege die auf ihrer Länge einseitig mindestens zur Hälfte gegen das Freie ständig offen sind. Leichtbrennbare Flüssigkeiten Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt unter 30 °C gelten als leichtbrennbar. Ebenfalls als leicht- brennbar gelten Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt über 30 °C, sofern diese in fein verteilter Form (wie Nebel, Aerosol) vorliegen oder über ihren Flammpunkt erwärmt werden. Leistungserklärung Erklärung, mit der der Hersteller die Verantwortung dafür übernimmt, dass das Bauprodukt mit den erklärten Leistungen übereinstimmt. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 27 Leistungskriterien Über die Leistungskriterien werden die Planungsziele quantifiziert und damit für einen Nachweis messbar gemacht (Soll-Ist-Vergleich). Es ist je Planungsziel mindestens ein Leistungskriterium notwendig. Leistungsnachweis Ein Leistungsnachweis ist ein Soll-Ist-Vergleich der Leistungskriterien. Dieser stellt dar, ob die Leis- tungskriterien im Soll-Ist-Vergleich im definierten Zielbereich liegen. Löschanlagenkonzept Bei einem Löschanlagenkonzept werden zu den baulichen Brandschutzmassnahmen VKF- anerkannte, stationäre Löschanlagen berücksichtigt. Löschgeräte (siehe Anhang) Löschgeräte sind insbesondere Handfeuerlöscher, fahrbare Löscher und Wasserlöschposten. Sie sind von Hand bedienbar und dienen der ersten Brandbekämpfung durch die Benutzer von Bauten und Anlagen. Handfeuerlöscher sind tragbare, betriebsbereite Löschgeräte, die nach ihrem Löschvermögen und der Eignung des Löschmittels klassiert werden. Fahrbare Löschgeräte sind betriebsbereite Löschgeräte, welche mit Rädern versehen sind. Diese Geräte sind beweglich, grösser und schwerer als Handfeuerlöscher. Löschleitungen Als Löschleitungen gelten nasse oder trockene Steigleitungen mit Innenhydranten (Anschlussleitun- gen mindesten DN 80), welche der Feuerwehr im Innern von Bauten und Anlagen zur Verfügung stehen. Luft-Abgas-Systeme (LAS) Luft-Abgas-Systeme (LAS) sind System-Abgasanlagen mit konzentrischer Anordnung, welche den Feuerungsaggregaten Verbrennungsluft über den Ringspalt aus dem Bereich der Mündung zufüh- ren und die Abgase durch das Innenrohr, Innenschacht über Dach ins Freie ableiten. Lufttechnische Anlagen (siehe Anhang) Als lufttechnische Anlagen gelten insbesondere Lüftungs-, Klima- und Absauganlagen. Lüftungsabschnitte Einzelne Brandabschnitte gleicher Nutzung mit gleichem Brandrisiko, welche unter Berücksichtigung des Brandschutzkonzeptes, zu Lüftungsabschnitten zusammengefasst werden. Lüftungsabschnitte dürfen, unter Berücksichtigung der Brandabschnittsflächen, geschossübergreifend sein. Lüftungsanlagen Lüftungsanlagen erneuern durch Belüftung, Entlüftung oder Kombination beider Systeme die Raum- luft. Sie können mit zusätzlichen Einrichtungen zur Filtrierung, Erwärmung oder Befeuchtung der Raumluft versehen sein. Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 28 Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (MRWA) Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlagen sind fest installierte Einrichtungen, die im Brandfall mittels Ventilatoren und Nachströmöffnungen, Rauch und Wärme kontrolliert ins Freie abführen. Massgebendes Terrain Als massgebendes Terrain gilt der natürlich gewachsene Geländeverlauf. Kann dieser infolge frühe- rer Abgrabungen und Aufschüttungen nicht mehr festgestellt werden, ist vom natürlichen Gelände- verlauf der Umgebung auszugehen. Aus planerischen oder erschliessungstechnischen Gründen kann das massgebende Terrain in einem Planungs- oder im Baubewilligungsverfahren abweichend festgelegt werden. Membranfassaden (siehe Anhang) Membran-, Textil- oder Folienfassaden sind dünnhäutige, vorgespannte Wetterschutzkonstruktio- nen. Sie bilden eine eigenständige Fassadenkonstruktion. Nachweis Mit Hilfe eines Nachweises wird eine These qualitativ oder quantitativ bestätigt. Ein Nachweis ist kein Konzept, sondern ist in ein solches einzubetten. In Abhängigkeit des Untersuchungsgegenstandes lassen sich Nachweise auf den folgenden Stufen führen: a Subsystem; b System; c Gebäude. Nachweisverfahren im Brandschutz Nachweisverfahren im Brandschutz sind Prinzipien, Regeln und Methoden, die auf wissenschaftli- chen Erkenntnissen basieren und zum Nachweis der Brandsicherheit geeignet sind. Sie umfassen theoretische und experimentelle Ansätze zur Anwendung ingenieurmässiger Grundsätze und Ver- fahren zur Bewertung des erforderlichen Brandsicherheitsniveaus und zur Bemessung und Berech- nung notwendiger Schutzmassnahmen. Nachweisverfahren im Brandschutz sind stets in ein gesamtheitliches Brandschutzkonzept einzubet- ten. In den Richtlinien kann der Begriff „Nachweisverfahren“ stellvertretend für „Nachweisverfahren im Brandschutz“ verwendet werden. Bei den Nachweisverfahren im Brandschutz wird unterschieden zwischen: a qualitativem Nachweisverfahren (argumentativer Nachweis), und b quantitativem Nachweisverfahren (Nachweisverfahren im Brandschutz). Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (NRWA) Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen sind fest installierte Einrichtungen, die im Brandfall durch den entstehenden thermischen Auftrieb wirksam werden und Rauch und Wärme kontrolliert mittels Abström- und Nachströmöffnungen ins Freie abführen. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 29 Nutzung Nutzung ist die Art der Zweckbestimmung von Bauten, Anlagen, Räumen und Betrieben. Für den Brandschutz ist diese von Bedeutung, soweit dafür besondere Anforderungen – einschliesslich der Personengefährdung – festgelegt sind. Nutzungseinheit1 Die Nutzungseinheit ist ein Raum oder der Zusammenschluss von Räumen mit funktionell zusam- mengehörender Nutzung (z. B. Wohnung, Arztpraxis, Kombibüro, Schulräume, Wohngruppen, Kin- dertagesstätten, Hotelsuiten). Alle für die Flucht notwendigen Räume innerhalb der Nutzungseinheit müssen den Nutzern frei zugänglich sein, so dass diese die Nutzungseinheit über den Fluchtweg verlassen können. Innerhalb einer Nutzungseinheit können einzelne Räume als Brandabschnitte ausgebildet sein. Nutzungsvereinbarung Die Nutzungsvereinbarung ist eine Beschreibung der Nutzungs- und Schutzziele der Eigentümer- und Nutzerschaft sowie der grundlegenden Bedingungen, Anforderungen und Vorschriften für die Projektierung, Ausführung und Nutzung der Baute oder Anlage. Sie hält insbesondere die vorgese- hen Nutzungen, Personenbelegung, Brandrisiken und Bedürfnisse des Unterhalts fest. Parking Als Parking gelten solche mit einer Grundfläche von mehr als 600 m2. Personenbelegung Als Personenbelegung wird die mögliche Belegung eines Raumes auf Grund seiner Eigenschaften bezeichnet. Sie ist abhängig von Grösse und Nutzung der Räume. Personengefährdung Als Bauten und Anlagen mit erhöhter Personengefährdung gelten insbesondere: Bauten und Anlagen mit Räumen mit grosser Personenbelegung, z. B. Verkaufsgeschäfte, Ver- sammlungsstätten, Schulbauten mit Sälen; Bauten und Anlagen, in denen sich Personen aufhalten, die dauernd oder vorübergehend auf fremde Hilfe angewiesen sind, z. B. Krankenhäuser, Alters- und Pflegeheime, Heime für Behin- derte; Bauten und Anlagen mit industriellen oder gewerblichen Betrieben, die grosse brandschutztech- nische Risiken aufweisen, z. B. Chemiebetriebe, Betriebe mit gefährlichen Stoffen. Pfosten-Riegel-Fassaden (siehe Anhang) Pfosten-Riegel-Fassaden bestehen aus tragenden Pfosten mit eingesetzten Querriegeln. In die dadurch gebildeten Einzelfelder sind Isoliergläser, Paneele oder Fensterflügel eingesetzt. 1 Fassung gemäss Beschluss IOTH vom 22. September 2016 Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 30 Planungsziel Über die Planungsziele werden die funktionalen Schutzziele Objekt- und Aufgabenbezogen qualita- tiv festgelegt und damit die Grundlage für den anstehenden qualitativen oder quantitativen Nach- weis gegeben. Es kann je funktionales Schutzziel mehr als ein Planungsziel notwendig sein. Pyrotechnische Gegenstände Pyrotechnische Gegenstände sind gebrauchsfertige Erzeugnisse, die mindestens einen Zünd- oder Explosivsatz enthalten. Es wird unterschieden zwischen pyrotechnischen Gegenständen zu gewerblichen Zwecken (Kategorien T1, T2 und P1 bis P3) und pyrotechnischen Gegenständen zu Vergnügungszwecken (Kategorien 1 bis 4). Pyrotechnische Gegenstände für Bühne und Theater (Bühnenfeuerwerk) Pyrotechnische Gegenstände der Kategorien T1 und T2 und pyrotechnische Effekte, die für die Verwendung auf Bühnen im Innen- und Aussenbereich einschliesslich der Verwendung bei Film- und Fernsehproduktionen oder ähnlichen Verwendungen bestimmt sind. QS Verantwortlicher Brandschutz Der QS Verantwortliche Brandschutz ist für die Qualitätssicherung (Grundleistungen und besondere Leistungen) bei der Projektierung, Ausschreibung und Realisation des baulichen, technischen, or- ganisatorischen und abwehrenden Brandschutzes von Bauten und Anlagen verantwortlich. Qualitätsmanagement Brandschutz Das Qualitätsmanagement Brandschutz beinhaltet alle organisierten Massnahmen zur Sicherstel- lung der Funktionstüchtigkeit von Brandschutzmassnahmen während des gesamten Lebenszyklus einer Baute oder Anlage. Qualitätssicherung Brandschutz Qualitätssicherung Brandschutz ist die Summe der Handlungen zur Sicherstellung der Funktions- tüchtigkeit aller baulichen, technischen, organisatorischen und abwehrenden Massnahmen, zur Ge- währleistung der Brandsicherheit während des gesamten Lebenszyklus einer Baute oder Anlage. Qualitätssicherungsstufe (QSS) Die Qualitätssicherungsstufe (QSS) definiert die Anforderungen an die Projektorganisation, die Qua- lifikation der beteiligten Personen und die Dokumentation. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) Unter dem Begriff „Rauch- und Wärmeabzugsanlagen“ ist die Gesamtheit aller baulichen und tech- nischen Einrichtungen zu verstehen, die als System dazu dienen, im Brandfall Rauch und Wärme aus Bauten und Anlagen kontrolliert ins Freie abzuführen. Dazu gehören auch Entrauchungsöffnun- gen sowie Öffnungen, durch die Ersatzluft vom Freien nachströmen oder ein Überdruck ins Freie abgebaut werden kann. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 31 Rauchabschnitt Ein Rauchabschnitt ist ein Bereich innerhalb von Bauten, in welchem durch bauliche Massnahmen (z. B. feste oder bewegliche Rauchschürzen, raumabschliessende Bauteile) eine thermisch aufstei- gende Rauchschicht lokal begrenzt und mit Rauch- und Wärmeabzugsanlagen ins Freie abgeführt wird. Durch die Bildung von Rauchabschnitten wird verhindert, dass Rauch und Wärme sich unge- hindert im ganzen Brandabschnitt ausbreiten können. Rauchschutz-Druckanlagen (RDA) Rauchschutz-Druckanlagen (Überdruckbelüftungsanlagen) sind fest installierte Einrichtungen, die im Brandfall die durch sie geschützten Bereiche vor dem Eindringen von Rauch schützen. Raum1 (siehe Anhang) Ein Raum ist ein allseitig begrenzter, für Personen zugänglicher Bereich von Bauten und Anlagen. Seine vertikale Ausdehnung ist auf eine Ebene begrenzt. Galerien und untergeordnete, abgetrennte Bereiche sind nicht als eigenständige Räume zu betrachten. Räume mit grosser Personenbelegung Räume, in denen sich mehr als 300 Personen aufhalten können, insbesondere Mehrzweck-, Sport- und Ausstellungshallen, Säle, Theater, Kinos, Restaurants und ähnliche Versammlungsstätten so- wie Verkaufsräume bis 1‘200 m2 Verkaufsfläche. Rechenmodell Ein Rechenmodell ist ein beschränktes Abbild der Wirklichkeit. Als solches kann es die Realität nicht in der Gesamtheit erfassen. Mit dem korrekt ausgewählten Rechenmodell kann der Anwender die für die konkrete Aufgabenstellung relevanten Parameter hinreichend genau beschreiben und be- rechnen. Die Anwendungsgrenzen eines Rechenmodells sind zu respektieren. Regallager Die Ware wird auf Paletten oder Regalböden in ortsfesten oder verschiebbaren Regalen gelagert. Reifen und Folgeprodukte Als Reifen gelten Neu- und Altreifen sowie Karkassen, die zur Aufgummierung bestimmt sind. Als Folgeprodukte gelten insbesondere zerkleinerte Reifen in Form von Schnitzeln, Granulat, Pulver oder Gummimehl. Rettungsweg Als Rettungsweg gilt der kürzeste Weg, der der Feuerwehr und den Rettungskräften als Einsatzweg zu einer beliebigen Stelle in Bauten und Anlagen dient. Fluchtwege können als Rettungswege die- nen. 1 Fassung gemäss Beschluss IOTH vom 22. September 2016 Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 32 Revisionsunterlagen Brandschutz Die Revisionsunterlagen Brandschutz beinhalten alle erforderlichen Dokumente zur Sicherstellung der Betriebsbereitschaft aller Einrichtungen für den baulichen, technischen, organisatorischen und abwehrenden Brandschutz sowie für das bestimmungsgemässe Funktionieren aller haustechni- schen Anlagen. Rückholsteuerung bei Beförderungsanlagen Eine Rückholsteuerung ist eine Steuerung mit Befehlsgebern im Triebwerksraum, mit welcher die Kabine auch dann bewegt werden kann, wenn bestimmte Sicherheitseinrichtungen angesprochen haben. Die Rückholsteuerung muss im entsprechenden Aufstellungsort von Triebwerk und Steue- rung entweder: im Triebwerksraum oder; im Schrank für Triebwerk und Steuerung oder; auf dem / den Tableaus für Notfälle und Prüfungen untergebracht sein. Schleusen bei Sicherheitstreppenhäusern Schleusen vor Sicherheitstreppenhäusern sind durch Brandmeldeanlagen (Teilüberwachung) zu überwachen und durch Überströmen von Luft aus den dazugehörenden und mit einer RDA unter Überdruck gesetzten Bereichen (Treppenraum, Aufzugsschacht usw.) vollständig durchspült (Quer- lüftung). Schüttgutlager Lagerung in loser Schüttung. Schutzziele Die allgemeinen Schutzziele definieren die gesellschaftlich gewünschten und in der Brandschutz- norm, Artikel 8 aufgeführten Schutzinteressen. Für ein Objekt kann in Abhängigkeit der Aufgabenstellung mehr als ein Schutzziel massgebend sein. Aus den allgemeinen Schutzzielen leiten sich die funktionalen Schutzziele ab, deren Erreichung durch die Brandschutzplanung sichergestellt werden muss. Separatlagerung Lagerung unterschiedlicher Waren in getrennten Brandabschnitten. SiBe Brandschutz Der Sicherheitsbeauftragte Brandschutz sorgt gemäss Pflichtenheft für die Brandsicherheit im Rah- men der geltenden Vorschriften. Er ist für die Einhaltung und Überwachung des baulichen, techni- schen und organisatorischen Brandschutzes zuständig und muss über eine entsprechende Ausbil- dung verfügen. Sicherer Ort im Freien Ein sicherer Ort im Freien ist gegeben, wenn sich Personen dort ohne Beeinträchtigung durch das Brandgeschehen oder anderen Gefahren aufhalten können. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 33 Sicherer Ort im Gebäude Sicherer Ort innerhalb des Gebäudes, welcher durch Flucht- und Rettungswege erschlossen ist und darin Flüchtende so lange vor Rauch, Hitze und Flammen geschützt verweilen können, bis sie durch Rettungskräfte gerettet werden (Horizontale Evakuierung in Beherbergungsbetrieben [a], Wartebe- reiche vor Evakuierungsaufzügen, Fluchtraum aus mehreren Etagen in einem Hochhaus usw.). Die- se Brandabschnitte benötigen einen direkten Zugang zum vertikalen Fluchtweg. Sicherheitsbeleuchtung Eine Beleuchtung gilt als Sicherheitsbeleuchtung, wenn sie an eine Sicherheitsstromversorgung an- geschlossen und ortsfest installiert ist. Zur Sicherheitsbeleuchtung zählt auch die Antipanikbeleuch- tung im Raum. Sicherheitsstromversorgung Die Sicherheitsstromversorgung (nachstehend gesamthaft als Stromversorgung für Sicherheitszwe- cke bezeichnet) muss bei einer Störung der allgemeinen Stromversorgung jederzeit wirksam sein und die erforderliche Versorgungsdauer gewährleisten. Sicherheitstreppenhaus Treppenhaus, das gegen das Eindringen von Rauch und Feuer besonders geschützt, auf jedem Geschoss nur durch Schleusen oder über ständig ins Freie offene Gänge und Vorplätze zugänglich ist. Spezielle Kühl- und Löschanlagen Spezielle Kühl- und Löschanlagen sind insbesondere Aerosol-, Gas-, Sprühflut-, Schaum-, Pulver- löschanlagen oder Löschanlagen für gewerbliche Kochstellen. Sie dienen der Kühlung im Brandfall oder dem Löschen von Bränden in den geschützten Bereichen. Gaslöschanlagen führen nach Vor- warnung gefährdeter Personen das Löschmittel selbsttätig zu den zu schützenden Bereichen, um den Brand zu löschen. Sprinkleranlagen (SPA) Sprinkleranlagen haben im Brandfall zu alarmieren, selbsttätig Löschwasser zu den zu schützenden Räumen zu führen und den Brand zu löschen oder bis zum Eintreffen der Feuerwehr unter Kontrolle zu halten. Sie können zur Ansteuerung und Inbetriebsetzung von Brandschutzeinrichtungen einge- setzt werden. Spüllüftung Eine Spüllüftung versorgt einen Fluchtweg mit Frischluft und erzeugt einen Überdruck, welcher das Einströmen von Rauch in den durchströmten Bereich behindert. Die Abströmöffnung ist so anzuord- nen, dass der gesamte Fluchtweg entgegen der Fluchtrichtung mit Frischluft durchströmt wird. Standardkonzept In Standardkonzepten der Brandschutzvorschriften werden die Schutzziele mit vorgeschriebenen Massnahmen erreicht. Abgestuft nach den Kriterien für Brandschutzanforderungen besteht ein Standardkonzept aus den erforderlichen Einzelmassnahmen aus vorbeugenden baulichen, techni- schen, organisatorischen und abwehrenden Brandschutzmassnahmen. Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 34 Stoffe Natürliche oder durch ein Produktionsverfahren hergestellte chemische Elemente und deren Ver- bindungen. System-Abgasanlagen System-Abgasanlagen sind Abgasanlagen, die unter Verwendung kompatibler Bauteile zusammen- gesetzt werden, die von einem Hersteller gefertigt sind, welcher die Produktehaftung für die gesam- te Abgasanlage übernimmt. Tagesbedarf Der Tagesbedarf ist die Menge an gefährlichen Stoffen, die für den ungehinderten Arbeitsablauf notwendig ist, respektive die maximale Verkaufsmenge pro Tag (24 Stunden). Die Brandschutzbe- hörde kann die zulässigen Lagermengen beschränken, wenn das Brandrisiko zu gross ist. Tanklager Lagerung von flüssigen Gütern in ortsfesten Behältern. Tragwerk Als Tragwerk von Bauten und Anlagen gelten die Gesamtheit aller zur Lastaufnahme und Lastablei- tung sowie zur Stabilisierung notwendigen Konstruktionsteile und deren Verbindungen. Treppenanlagen Treppenanlagen sind durch Personen begehbare, vertikale Verbindungen wie z. B: - Treppenhäuser (innenliegende und an Aussenwände angrenzende); - Aussentreppen; - Sicherheitstreppenhäuser. Bei entsprechender Ausgestaltung können diese die Anforderungen eines vertikalen Fluchtweges erfüllen. Übereinstimmungserklärung2 Mit der Übereinstimmungserklärung bescheinigt der QS-Verantwortliche Brandschutz der Eigentü- merschaft sowie der Brandschutzbehörde die ordnungsgemässe Umsetzung aller ihm durch die Brandschutzvorschriften auferlegten Qualitätssicherungsmassnahmen. Überhohe Räume1 Als überhohe Räume gelten z. B. Ausstellungs-, Industrie-, Produktionshallen usw. mit einer Raum- höhe > 6.0 m. Umgang mit gefährlichen Stoffen Als Umgang mit gefährlichen Stoffen gelten Tätigkeiten wie Herstellen, Umschlagen (d. h. Füllen und Entleeren von Lagerbehältern mittels Strassentank- oder Bahnkesselwagen, Tankschiffen und Transportleitungen), Abfüllen (d. h. Umfüllen in Behälter wie Fässer, Kannen sowie das Betanken für motorische Zwecke), Aufbereiten, Verarbeiten, Verwenden, Umpumpen, Mischen, Reinigen, Wiedergewinnen, Vernichten und Entsorgen. 1 Fassung gemäss Beschluss IOTH vom 22. September 2016 2 Fassung gemäss Beschluss IOTH vom 20. September 2018 BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 35 Unsicherheit und Fehleranalyse Im Rahmen einer Unsicherheit- und Fehleranalyse wird untersucht, wie stabil und zuverlässig eine Lösung ist. Gängige Methoden sind die Sensitivitätsanalyse, die Parameteranalyse, die Fehlerschätzung sowie die Bewertung der proportionalen und exponentiellen Abhängigkeit. Soweit Unsicherheiten und Unschärfen bzgl. der Zielerreichung bestehen, sind angemessene Si- cherheitsfaktoren oder Sicherheitszuschläge einzuführen. Verbindungsrohre Verbindungsrohre können als Verbindung zwischen Feuerungsaggregaten (Unterdruckbetrieb) und Abgasanlagen eingebaut werden. Verkaufsgeschäfte Als Verkaufsgeschäfte gelten solche mit einer gesamten, brandabschnittsmässig zusammenhän- genden Fläche von mehr als 1‘200 m2. Verkaufsräume1 Verkaufsräume sind Räume, welche dem Verkauf von Waren dienen, jedoch von deren Grösse her weder unter die Definition „Räume mit grosser Personenbelegung“ noch „Verkaufsgeschäfte“ fallen. Für Verkaufsräume gelten die nutzungsbezogenen Anforderungen an Gewerbe und Industrie. Verkehrswege Verkehrswege sind horizontale Fluchtwege in Verkaufsgeschäften. Verqualmungsgefahr Verqualmungsgefahr ist die Gefahr einer starken, die Rettung von Personen und Tieren erschwe- renden und den Feuerwehreinsatz behindernden Rauchentwicklung und Rauchausbreitung in Bau- ten und Anlagen. Versand- und Verpackungseinheiten Versand- und Verpackungseinheiten sind die für den Versand vorgesehene Transporteinheiten (ADR-Transportkartons). Vertikale Fluchtwege Als vertikale Fluchtwege dienen Treppenanlagen, welche durch ihre bauliche Ausgestaltung (Brandabschnittsbildung usw.) im Ereignisfall ein sicheres Verlassen des Gebäudes gewährleisten. VKF-Brandschutzregister Das VKF-Brandschutzregister ist das laufend aktualisierte Verzeichnis der VKF-Anerkennungen und VKF-Technischen Auskünften für Brandschutzprodukte und vom im Brandschutz tätigen Fachfir- men. Weiter wird eine Liste mit allgemein anerkannten Brandschutzprodukten aufgeführt. 1 Fassung gemäss Beschluss IOTH vom 22. September 2016 Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 36 Vorhangfassaden (siehe Anhang) Vorhangfassaden bestehen aus geschossübergreifenden Fassadenelementen, welche vor der De- ckenstirne durchlaufen und in diesem Bereich verankert sind. Wärmedämmverbundsysteme (siehe Anhang) Wärmedämmverbundsysteme bestehen aus einer auf der Wand aufgebrachten Aussendämmung, welche mit einem Aussenputz hohlraumfrei abgedeckt ist. Wärmetechnische Anlagen Als wärmetechnische Anlagen gelten Wärmeerzeugungsaggregate und -einrichtungen insbesonde- re Feuerungsaggregate, Wärmepumpen, Wärmekraftkoppelungsanlagen, Blockheizkraftwerke, Ab- sorberanlagen, Solarwärmeanlagen. Wärmetechnische Anlagen umfassen das Wärmeerzeugungsaggregat, die Transport-, Verteil-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sowie Einrichtungen zur Abgasabführung. Feuerungsaggregate sind Wärmeerzeugungsaggregate, die mit festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen betrieben werden. Raumluftunabhängig sind Feuerungsaggregate, denen die Verbrennungsluft über Leitungen oder Schächte direkt vom Freien her auf das Aggregat zugeführt wird und bei denen kein Abgas in ge- fahrdrohender Menge in den Aufstellraum austreten kann. Wartung Wartung umfasst alle vorbeugenden Massnahmen zur Sicherstellung der Betriebsbereitschaft und zur Erhaltung des Schutzwertes von Brandschutzeinrichtungen oder haustechnischen Anlagen. Wartungsarbeiten sind in regelmässigen Zeitabständen durchzuführen. Wasserlöschposten Wasserlöschposten sind fest installierte, dauernd an die Wasserleitung angeschlossene Löschein- richtungen. Wohnbauten Als Wohnbauten gelten insbesondere Ein- und Mehrfamilienhäuser, Alterswohnungen und Appar- tementhäuser. Zertifikat Bescheinigung, welche nach den Regeln eines Zertifizierungssystems ausgestellt wird, um Vertrau- en zu schaffen, dass ein eindeutig beschriebenes Produkt, mit einer bestimmten Norm oder einem anderen normativen Dokument konform ist. Zubereitung Gemenge, Gemische und Lösungen, die aus zwei oder mehreren Stoffen bestehen. Zusammenlagerung Lagerung von Waren unterschiedlicher Gefahrenklassen im gleichen Brandabschnitt. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 37 Zwischenlager Als Zwischenlager gilt ein kurzzeitiges Bereitstellen (maximal 8 Stunden) für einen Produktionspro- zess resp. für eine Auslieferung oder ein kurzzeitiges Abstellen nach einer Anlieferung. Zwischenla- ger sind mit Arbeitsschluss aufzuheben. Bereiche in denen dauernd Waren zwischengelagert wer- den (z. B. Umschlagslager einer Spedition) gelten als Lager. Weitere Bestimmungen Erlasse, Publikationen und „Stand der Technik Papiere“, die ergänzend zu dieser Brandschutzricht- linie zu beachten sind, werden im periodisch aktualisierten Verzeichnis der TKB-VKF aufgeführt (VKF, Postfach, 3001 Bern oder www.bsvonline.ch/de/vorschriften). Inkrafttreten Diese Brandschutzrichtlinie wird mit Beschluss des zuständigen Organs der Interkantonalen Verein- barung zum Abbau Technischer Handelshemmnisse (IVTH) vom 18. September 2014 für verbind- lich erklärt und auf den 1. Januar 2015 in Kraft gesetzt. Die Verbindlichkeit gilt für alle Kantone. Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 38 Anhang Ausführungen in diesem Anhang erklären einzelne Richtlinienbestimmungen, ohne selbst Eigen- ständigkeit oder zusätzlich Vorschriftenstatus beanspruchen zu können. zu Abwehrender Brandschutz Im Rahmen von Standard- oder Brandschutzkonzepten sind nur Massnahmen des abwehrenden Brandschutzes zu projektieren und umzusetzen, welche einen direkten Zusammenhang mit der Baute oder Anlage haben. Berücksichtigt werden müssen zum Beispiel: a Aufstellungs- und Bewegungsflächen für die Feuerwehr (z. B. für Tanklöschfahrzeug, Autodreh- leiter); b Zugänglichkeit zu Hydranten, Einspeise- und Entnahmestellen; c Zugänglichkeit und Bewegungsfreiheit im Gebäude (z. B. Schlüsselbox, Interventionsöffnungen in Fassaden, Feuerwehraufzug); d Zugänglichkeit und Bedienung von Einrichtungen des technischen Brandschutzes (z. B. Zugang zur Sprinklerzentrale, Platzierung des Feuerwehrbedien- und Anzeigeteils der Brandmeldeanla- ge, Bedienstelle oder manuelle Bedienung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen); e Gebäudefunkanlagen für die Kommunikation der Feuerwehr; f Kennzeichnung von Gefahren. Aspekte der Feuerwehrorganisation selbst und zur Vorbereitung von Einsätzen (z. B. Einsatzdoku- mente, Einsatzkonzepte) sind nicht Bestandteil von Standard- oder Brandschutzkonzepten. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 39 zu Aussenwandkonstruktionen Verwendung von Baustoffen gemäss der Brandschutzrichtlinie „Verwendung von Baustoffen“, Ziffer 3 „Gebäudehülle“, resp. Ziffer 4 „Gebäudeausbau“. Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 40 zu Aussen angebrachte Gewebe und Folien Aussen angebrachte Gewebe und Folien (kein Bestandteil der Aussenwandkonstruktion): Gewebe und Folien, primär für dekorative Zwecke resp. als Werbeplakat, welche auf der Aus- senseite einer Aussenwandkonstruktion angebracht werden, ohne selbst Bestandteil der Aus- senwandkonstruktion zu sein. Gerüstbekleidungen: Netze, Gewebe und Folien, welche auf der Aussenseite eines Gerüstes angebracht werden. Diese stehen in der Regel nur während der Umbaudauer des Gebäudes und haben zur eigentli- chen Fassade immer einen Abstand von ≥ 0.8 m. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 41 zu Bedachung zu Beherbergungsbetriebe Die Brandschutzmassnahmen für abgelegene Beherbergungsbetriebe [c] (Berghütten) sind an- wendbar, wenn folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind: - wenn sie weit entfernt von Siedlungsgebieten liegen; - lange Anfahrtswege aufweisen, welche eine rechtzeitige Intervention der Feuerwehr bzw. der Rettungskräfte verunmöglichen; - keine genügende Löschwasserversorgung zur Verfügung steht (kein Wasservorrat und / oder ungenügender Wasserdruck, kein Anschluss an das öffentliche Wasserversorgungsnetz); - keine dauernde Stromversorgung gewährleistet ist (keine öffentliche Netzstromversorgung). Pho- tovoltaikanlagen und Notstromaggregate gelten als ungenügend. zu Brandbelastung Mobile Brandbelastung Richtwerte für Brandbelastungen bestimmter Nutzungen sind rechnerisch zu ermitteln. Immobile Brandbelastung Die für die immobile Brandbelastung anzurechnende Menge brennbaren Materials ist insbesondere abhängig von dessen Abbrandrate und Heizwert sowie von der geforderten Feuerwiderstandsdauer. Definition der Abbrandrate für Holz: Die Abbrandrate ist diejenige Holztiefe, die in der vorgegebenen Feuerwiderstandszeit an der Oberfläche von Holzteilen abbrennen kann. Sie ist von der Dichte des Holzes abhängig. Beispiele für Abbrandraten: Tanne / Fichte 0.7 mm pro Minute Eiche 0.5 mm pro Minute Brandbelastungsstufen Es werden folgende Brandbelastungsstufen unterschieden: sehr kleine Brandbelastung: bis 250 MJ/m2 kleine Brandbelastung: bis 500 MJ/m2 mittlere Brandbelastung: bis 1‘000 MJ/m2 grosse Brandbelastung: bis 2‘000 MJ/m2 sehr grosse Brandbelastung: über 2‘000 MJ/m² Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 42 zu Dachkonstruktionen Die Abgrenzung Dach / Wand bei ein- und auswärts geneigten Flächen erfolgt gemäss den nachfol- genden Skizzen. Konstruktionen im Neigungsbereich Dach (0° - 80°) sind gemäss Brandschutzrichtlinie „Verwendung von Baustoffen“, Ziffer 3.3 zu beurteilen. Konstruktionen im Neigungsbereich Wand (80° - 180°) sind gemäss Ziffer 3.2 zu beurteilen. Beispiel: Dach Beispiel: geneigte Fassade BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 43 zu Doppelfassaden (Bauten mit Doppelfassaden) Die Doppelfassade ist eine mehrschichtige Aussenwandkonstruktion, welche zwei Fassadenebe- nen besitzt. Die äussere Ebene (Sekundärfassade) hat die Funktion auftretende Umwelteinwir- kungen aufzunehmen. Die innere Ebene (Primärfassade) stellt den Abschluss zu den einzelnen Nutzbereichen dar und übernimmt in der Regel auch die Wärmedämmfunktion. Dazwischen ent- steht ein Zwischenraum (Zwischenklimazone), welcher in der Regel über mehrere Geschosse in offener Verbindung steht. Die Fenster der Primärfassade stehen in Verbindung zur Zwischenklimazone. Bei geöffneten Fenstern findet der Luftaustausch zwischen dem Innenraum und der Zwischenklimazone statt. zu Gesamthöhe Bei der Messweise der Gesamthöhe gelten die Bestimmungen der Interkantonalen Vereinbarung zur Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB). Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 44 zu Hinterlüftete Fassaden Dabei ist die Aussenwandbekleidung, welche dem Schutz gegen Schlagregen dient, durch einen Hinterlüftungsraum von den dahinterliegenden Schichten getrennt. In Anlehnung an SIA 232-2; SN 564232-2:2011 „Hinterlüftete Bekleidungen von Aussenwänden“ setzt sich das Aussenwand- bekleidungssystem aus der Aussenwandbekleidung, dem Hinterlüftungsraum, der Aussendämm- ebene und der Unterkonstruktion zusammen. Voraussetzung ist ein statisch tragender Veranke- rungsgrund. Die Aussenwandbekleidung kann auch aus dafür geeigneten Folien, Geweben usw. bestehen. Fenster: Wetterschutzschicht der Fassade wird zum Fenster hin gezogen (Leibung), sodass Fenster in Verbindung mit Aussenklima steht. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 45 zu Kastenfenster Als Kasten-, Verbundfenster, Zweite Haut-Fassadenelement oder Colsed Cavity Fassadenele- ment werden mehrschichtige Fensterelemente bezeichnet, welche ähnlich einer Doppelfassade eine äussere Wetterschutzverglasung, einem Zwischenklimabereich und einer Innenverglasung mit Wärmedämmfunktion bestehen. Im Zwischenklimabereich ist in der Regel den Sonnenschutz angebracht. Im Gegensatz zu Doppelfassaden ist der Kasten eines jeden Fensterelementes, abgesehen von den notwendigen Öffnungen für die bauphysikalische Belüftung des Zwischenklimabereiches, all- seitig geschlossen. Kastenfenster öffnen immer als Ganzes, sodass bei geöffnetem Fensterelement der Innenraum in direkter Verbindung mit dem Aussenklima steht. Grundsätzlich können Lochfenster und auch Vorhangfassadenelemente als Kastenfenster aus- gebildet sein. Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 46 zu Löschgeräte Handfeuerlöscher werden nach den Löschmitteln benannt: Wasserlöscher Löschmittel Wasser mit oder ohne Netzmittel; Schaumlöscher Löschmittel Luftschaum oder filmbildender Schaum; Pulverlöscher Löschpulver ABC, BC oder D; Kohlesäurelöscher Löschmittel Kohlendioxid (CO2). Als Treibmittel dienen Löschmittel, Druckgase in Treibmittelbehältern sowie komprimierte Gase im Löschmittelbehälter. Nach Art der Brandstoffe werden unterschieden: Brandklasse A Brände von festen Stoffen, die unter Glutbildung abbrennen, wie Holz, duroplastische Kunststof- fe, Papier, Stroh, Textilien; Brandklasse B Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen, wie Lösungsmittel, Benzin, Öle, Fette, Wachse, thermoplastische Kunststoffe, Bitumen, Teer; Brandklasse C Brände von Gasen wie Erdgas, Propan, Butan, Acetylen, Wasserstoff; Brandklasse D Brände von Metallen wie Aluminium, Kalium, Magnesium, Natrium, Titan, Zirconium; Brandklasse F Brände von Speiseölen / -fetten (pflanzlichen oder tierischen Ursprungs) in Frittier- und Fettback- geräten sowie anderen Kücheneinrichtungen. zu Lufttechnische Anlagen Luftart Definition Aussenluft Unbehandelte Luft, welche von aussen in das System oder in eine Öffnung eintritt; Zuluft Luft im System nach der Luftbehandlung bis zum Eintritt in den versorgten Raum; Raumluft Luft im versorgten Raum; Überströmluft Raumluft, welche von einem versorgten Raum in einen zweiten strömt; Abluft Luft, welche den versorgten Raum oder den Raum, in welchem die Luft übergeströmt ist verlässt; Umluft Abluft, welche wieder der Luftbehandlung zugeführt wird; Fortluft Luft, welche in die Atmosphäre ausgestossen wird. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 47 zu Membranfassaden Membran-, Textil- oder Folienfassaden sind dünnhäutige, vorgespannte Konstruktionen. Die me- chanisch oder pneumatisch vorgespannten Materialien können Belastungen aus Winddruck- und Windsog in Primärkonstruktionen abtragen. Textile Membrane aus thermoplastischen Kunststoff- fasern bzw. Naturfasern wie Leinen, Baumwolle, Seide oder Hanf sind in der Regel Gewebe. Ei- ne zweiseitig aufgebrachte Beschichtung schützt sie vor UV-Strahlung, Witterungseinflüssen und Mikroorganismen. Brandeigenschaften werden durch die wasserdichten Beschichtungen verbes- sert. Neben textilen Membranen werden unter Kunststoff-Folien besonders ETFE-Folien, ein Flu- orpolymer-Werkstoff, als pneumatisch vorgespannte Membrankonstruktionen eingesetzt. ETFE- Folien werden als transparente, mehrschichtige Ausfachungselemente in Fassadenkonstruktio- nen verwendet. Kann die Funktion einer normalen Gebäudehülle übernehmen oder ganze (historische) Gebäude umhüllen, so dass diese in einer Zwischenklimazone stehen und somit geringere Anforderungen an die Wärmedämmung des bestehenden Baukörpers gestellt werden. In letzterem Fall erfolgt die Belüftung der Innenräume analog einer Doppelfassade in die Zwischenklimazone. Begriffe und Definitionen / 10-15de BRANDSCHUTZRICHTLINIE 48 zu Pfosten-Riegel-Fassaden Wandsystem aus tragenden Pfosten mit eingesetzten Querriegeln. In die dadurch gebildeten Einzelfelder sind Isoliergläser, Paneele oder Fensterflügel eingesetzt. Pfosten-Riegel-Fassaden laufen in der Regel über mehrere Geschosse vor der Deckenstirne durch (ähnlich Vorhangfassade), können jedoch auch ähnlich einem Lochfenster nur als (ge- schosshohe) Fensterbänder eingebaut werden. zu Raum Als untergeordnete, abgetrennte Bereiche gelten insbesondere: kleine Putzräume, mehrteilige Sani- tärbereiche (z. B. Garderobe / Duschen, WC), kleine Technikräume, begehbare Einbauschränke usw.). zu Vorhangfassaden Fensterelement geschossübergreifend. Fensterelement wird im Bereich der Deckenstirne befes- tigt und läuft vor der Deckenstirne durch. Fensterelement steht in direkter Verbindung mit dem Aussenklima. Vertikale Brandabschnittsbildung im Bereich der Deckenstirne / Fassadenelementes aufwändig zu lösen. Horizontale Brandabschnittsbildung im Bereich des Fassadenelementes aufwändig zu lösen. BRANDSCHUTZRICHTLINIE Begriffe und Definitionen / 10-15de 49 zu Wärmedämmverbundsysteme Hohlraumfreies Verbundsystem aus Wand, Wärmedämmschicht (gemäss SN EN 13499:2003 und / oder SN EN 13500:2003) und Aussenputz. Aussenwand in der Regel vollflächig zwischen den Decken verlaufend. AK Deckenstirne = AK Wand. Wärmedämmschicht in der Regel aus brennbaren Baustoffen. Fenster in der Regel als Lochfenster. Fenster steht in Verbindung mit dem Aussenklima. Die Zeichnungen im Anhang sind urheberrechtlich geschützt. 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