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605) gegen Salvini, dessen Immunität aufgehoben wurde.
Glasgow Central ist ein Wahlkreis für das Britische Unterhaus.
Er wurde 1885 gebildet und bestand zunächst bis 1997 als er im Zuge der Wahlkreisreform vor den Unterhauswahlen aufgelöst wurde.
Vor den Unterhauswahlen 2005 deckten zehn Wahlkreise die Council Area Glasgow ab, reichten jedoch auch über die Grenzen Glasgows hinaus.
2005 wurde die Wahlkreisstruktur überarbeitet und Glasgow in acht Wahlkreise untergliedert, welche nun jedoch ausschließlich innerhalb der Grenzen der Council Area liegen und diese vollständig abdecken.
In diesem Zuge wurde Glasgow Central wieder eingeführt.
Der Wahlkreis umfasst die innerstädtischen Gebiete.
Der Wahlkreis entsendet einen Abgeordneten.
Wahlergebnisse.
Unterhauswahlen 1900.
John George Alexander Baird hielt sein Mandat ohne Gegenkandidaten.
Nachwahlen 1909.
Mit dem Ableben von Andrew Mitchell Torrance wurden im Wahlkreis Glasgow Central Nachwahlen nötig.
Nachwahlen 1915.
Mit der Ernennung von Charles Dickson zum Lord Justice Clerk gab dieser sein Mandat zurück, sodass im Wahlkreis Glasgow Central Nachwahlen erforderlich wurden.
Nachwahlen 1980.
Mit dem Ableben von Thomas McMillan wurden im Wahlkreis Glasgow Central Nachwahlen notwendig.
Roklanská hájenka, auch "Roklanská hájovna" bzw. "Roklanská chata" (deutsch "Rachelhütte", auch "Rachelhaus") ist eine Einschicht im Böhmerwald in der Gemeinde Modrava im Okres Klatovy.
Sie liegt sieben Kilometer südwestlich von Modrava in der Kernzone des Nationalparks Šumava und ist nicht mehr öffentlich zugänglich.
Bis zum Zweiten Weltkrieg galt die knapp anderthalb Kilometer von der deutschen Grenze entfernte Hütte als Hauptausgangspunkt zum Aufstieg von böhmischer Seite auf den Großen Rachel und war das höchstgelegene dauerhaft bewohnte Gebäude im Böhmerwald.
Geographie.
Die Roklanská hájenka befindet sich am linken Ufer des Baches Roklanský potok im Naturschutzgebiet Modravské slatě.
Nördlich erhebt sich die Medvědí hora ("Bärensteindl", 1224 m), im Osten die Studená hora ("Kaltstauden", 1298 m), südlich der Plattenhausenriegel ("Blatný vrch", 1372 m), im Südwesten der Mühlbuchet (1165 m) sowie westlich der Große Rachel (1453 m) und der Kleine Rachel (1399 m).
Nachbarorte sind Javoří Pila im Norden, Vchynice-Tetov II, Modrava, Hamerské Domky, Kvilda und Hraběcí Huť im Nordosten, Březník im Südosten, Waldhäuser, Guglöd und Riedlhütte im Süden, Spiegelau und Klingenbrunn im Südwesten, Frauenau im Westen sowie Buchenau im Nordwesten.
Geschichte.
Im 9. Jahrhundert wurden am Rachelbach und seinen dort einmündenden Zuflüssen Goldseifen betrieben.
Nachdem Joseph II.
von Schwarzenberg im Jahre 1799 die Herrschaft Stubenbach erworben hatte, ließ er den Chinitz-Tettauer Schwemmkanal anlegen, um den Holzreichtum des Böhmerwaldes mittels Flößerei ins Landesinnere verwerten zu können.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden die Holzfällersiedlungen Josefstadt und Pürstling.
Am südöstlichen Fuße des Bärensteindls wurde der Rachelbach im Mühlbuchetfilz mittels eines 45 m langen, mit Pfählen verstärkten Erddammes aufgestaut.
Die dadurch entstandene 4 m tiefe "Rachelschwelle" / "Roklanská nádrž" diente als Wasserreservoir für die Nutzung des Rachelbaches für die Holzflöße zum Schwemmkanal.
Neben der Rachelschwelle wurde 1804 die Einschicht Rachelhütte angelegt, die vom Teichwächter bewohnt war.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts blieb die Rachelhütte nach Stubenbach untertänig.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete die Rachelhütte ab 1850 eine Einschicht der Gemeinde Stubenbach bzw. Stadlern II.
Anteil im Gerichtsbezirk Hartmanitz.
Ab 1868 gehörte die Rachelhütte zum Bezirk Schüttenhofen.
Im Jahre 1869 wurde in Rachelhütte eine neue Revierförsterei für den Rachelwald, der damit vom Pürstlinger Forstrevier abgetrennt wurde, eingerichtet.
Als erster Revierförster bezog Josef Trampus, dessen Vater Augustin Trampus ab 1832 dasselbe Amt in Pürstling versah, mit seiner Familie das neue Forsthaus, das auch Wanderern Einkehr und Nachtlager gewährte.
Zu dieser Zeit bestand Rachelhütte aus einem Haus, in dem zwölf Personen lebten.
Die Windbrüche von 1868 und 1870 vernichteten im Böhmerwald einen Großteil der alten Bäume.
Im Jahre 1910 war das einzige Wohngebäude in Rachelhütte von elf Menschen bewohnt.
1924 lösten sich Philippshütten, Preisleiten, Pürstling, Mader und Rachelhütte von Stubenbach los und bildeten eine eigene Gemeinde, die zunächst den Namen Preisleiten trug.
1934 wurde der Gemeindename in "Filipova Huť" / "Philippshütten" geändert.
Der zunehmende Tourismus veranlasste den Club tschechischer Touristen (KČT) 1936, neben dem Forsthaus die Herberge "Roklanská chata" ("Rachelhaus") zu errichten.
Die nach Plänen des Schüttenhofener Baumeisters Karel Houra errichtete Baude wurde binnen kurzer Zeit zum böhmischen Hauptausgangspunkt für Aufstiege zum Rachel.
Nach dem Münchner Abkommen wurde Rachelhütte dem Deutschen Reich zugeschlagen.
Von 1939 bis 1945 gehörte die Einschicht zum bayerischen Landkreis Bergreichenstein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die deutschsprachigen Einwohner vertrieben.
Mit der Errichtung des Eisernen Vorhangs gehörte die Roklanská hájenka seit Beginn der 1950er Jahre zum Sperrgebiet.
Der Zufahrtsweg vom alten Pürstlinger Steig wurde damit nur noch vom Trampus-Kreuz bis zum Studený potok passierbar.
Nachdem im Roklanská nádrž ein Soldat des Pohraniční stráž ertrunken war, wurde der Damm des Teiches gesprengt.
Nach dem Fall des Eisernen Vorgangs wurde das gesamte Gebiet der Maderer Filze in die Kernzone des Nationalparks Šumava eingegliedert.
Erhalten ist die verwahrloste Baude "Roklanská chata", das Forsthaus existiert nicht mehr.
Prymorske (; ) ist ein Dorf im Budschak im Südwesten der Ukraine mit etwa 1900 Einwohnern (2006).
Am 14. November 1945 erhielt die Ortschaft, welche bis dahin den ukrainischen Namen "Schebrijany" (Жебріяни) trug ihren heutigen Namen.
Das 1822 gegründete Dorf liegt nahe der rumänischen Grenze an der Küste des Schwarzen Meeres zwischen den Ramsar-Gebieten des Kilijaarms und des Sassyksees im Rajon Ismajil in der Oblast Odessa.
Das Oblastzentrum Odessa liegt etwa 190 Kilometer nordöstlich des Dorfes und das ehemalige Rajonzentrum Kilija ist über die Territorialstraße "T–16–30" nach 36 Kilometern in südwestliche Richtung zu erreichen.
Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil der "Stadtgemeinde Wylkowe"; bis dahin bildete es die "Landratsgemeinde Prymorske" (Приморська сільська рада/"Prymorska silska rada") im Osten des Rajons Kilija.
Seit dem 17. Juli 2020 ist es ein Teil des Rajons Ismajil.
Sarah Bonitz (* 1988 in Dresden) ist eine deutsche Theaterschauspielerin.
Leben.
Bonitz legte 2006 das Abitur ab.
Anschließend begann sie im Herbst 2007 ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, das sie 2011 beendete.
Während ihres Studiums war sie von 2009 bis 2011 im Verband des Staatsschauspiel Dresden unter der Leitung von Jens Groß und Tilmann Köhler wirksam.
Auftritte hatte sie dabei in Tilmann Köhlers Inszenierungen von Brechts "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" und Horváths "Italienische Nacht" und dem Weihnachtsstück "A Christmas Carol – Ein Weihnachtslied" (Regie: Holk Freytag).
Danach wechselte sie ans Theater Augsburg.
Dort spielte sie die „Eve“ in Kleists "Der zerbrochne Krug" (Regie: Markus Trabusch).
Zudem war sie in "Das kalte Herz", "Die neuen Leiden des jungen W.", "Tschick", "Operation Big Week" und in "Verrücktes Blut" zu sehen.
2016 bis 2018 war sie Ensemblemitglied des Theater Vorpommern.
Bonitz lebt in Dresden.
Die griechische Einheit Rigas Fereosa war eine militärische Einheit des Dimitrow-Bataillons im Spanischen Bürgerkrieg.
Sie wurde nach Rigas Velestinlis benannt, einem Wegbereiter der griechischen Revolution von 1821, die letztlich zur griechischen Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich geführt hatte.
Die ersten griechischen Freiwilligen.
Die erste Gruppe von griechischen Freiwilligen kam im Oktober 1936 per Schiff von Frankreich nach Valencia.
Nach ihrer Ankunft in Albacete, dem Hauptquartier der Internationalen Brigaden, erfolgte die Formierung einer griechischen Einheit als Teil des Dąbrowski-Bataillons, unter dem Kommando von Panagiotis Ayvadzisa.
Eine weitere Gruppe von griechischen Freiwilligen wurde in die Balkaneinheit des Thälmann-Bataillons eingruppiert, während hingegen eine Gruppe von 60 Zyprioten über London anreiste.
Diese Gruppe wurde Teil des britischen Saklatvala-Bataillons.
Zudem traten in Madrid Griechen dem Commune-de-Paris-Bataillon und dem Edgar-André-Bataillon bei.
Des Weiteren erreichten am 12. Januar 1937 etwa 100 Amerikaner griechischer Herkunft Spanien.
Als Teil des Lincoln-Bataillons kämpften die amerikanisch-griechischen Brigadisten ab dem 23. Februar 1937 in der Schlacht am Jarama.
Bei dem Versuch, die Anhöhen von Pingarrón, den „“, einzunehmen, verlor das Lincoln-Bataillon bei einer Mannstärke von 263 über 110 Brigadisten.
Unter den getöteten Brigadisten waren fünf Griechen.
Die Einheit Rigas Fereosa des Dimitrow-Bataillons.
Der Grund, warum die griechischen Brigadisten nicht in einer Einheit eingruppiert wurden, war die Schwierigkeit der Formierung von sprachhomogenen Bataillonen.
Im Dezember 1936 erfolgte die Formierung des 18.
Bataillons, des Dimitrow-Bataillons, in Albacete mit 800 Brigadisten, darunter waren etwa 400 Bulgaren, 160 Griechen und 25 Jugoslawen.
Griechische Brigadisten wurden hierauf auch aus anderen Bataillonen dem Dimitrow-Bataillon zugewiesen, wobei die amerikanischen Griechen beim Lincoln-Bataillon und die zypriotischen Griechen beim Saklatvala-Bataillon verblieben.
Der erste Kommandant der griechischen Einheit "Rigas Fereosa" des Dimitrow-Bataillons wurde Yannis Pantelias, ein Mitglied der Parteiführung der Kommunistischen Partei Griechenlands.
Kommissar wurde Kyriakos Stefopulos, alias Dimitris Perros.
Zunächst wurde die Einheit nach dem während der Metaxas-Diktatur liquidierten Parteiführer der Kommunistischen Partei Griechenlands, Nikos Zachariadis, benannt.
Später erhielt die griechische Einheit den Namen des griechischen Revolutionärs Rigas Velestinlis.
Zudem wurde das Dimitrow-Bataillon am 31. Januar 1937 Teil der XV.
Internationalen Brigade.
Im Februar 1937 erlitten das Dimitrow-Bataillon sowie das Lincoln-Bataillon und das Saklatvala-Bataillon schwere Verluste bei Schlacht am Jarama.
Die größten Verluste erlitten aber die griechischen Brigadisten in der Schlacht von Belchite und in der Schlacht von Brunete.
Trennung des Dimitrow-Bataillons von der XV.
Internationalen Brigade.
Ende 1937, nach der Schlacht von Brunete, wurde die XV.
Internationale Brigade mit dem Lincoln-Washington-Bataillon, dem Mackenzie-Papineau-Bataillon, dem Saklatvala-Bataillon und dem Dimitrow-Bataillon neu gruppiert.
Das Lincoln-Washington-Bataillon sowie das Saklatvala-Bataillon, mit ihren griechischen Brigadisten, verblieben bei der XV.